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GESUND BLEIBEN – LEBENSQUALITÄT ERHALTEN Private Kopie

damit gesund Private Kopie - diabetesstiftung.de · Diabetes mellitus ist der Sammelbegriff für vielfältige Störungen des Stoffwechsels, deren Hauptmerkmal die chronische Hyper-glykämie

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Ratschläge für mehr Wohlbefi nden: Ratschläge für mehr Wohlbefi nden: Ratschläge für mehr Wohlbefi nden: bewusste Ernährung, bewusste Ernährung, bewusste Ernährung, mehr Bewegung mehr Bewegung mehr Bewegung und Entspannungund Entspannungund Entspannung

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Was tun, Was tun, Was tun, Was tun, Was tun, Was tun, damitdamitdamit ich ich ich

gesundgesundgesundgesundgesundgesund bleibe ? bleibe ? bleibe ?

G E S U N D B L E I B E N – L E B E N S Q U A L I T ÄT E R H A L T E N

Privat

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Gesund sein und bleiben – das ist für die meisten Menschen ein zentrales Lebensziel, welches häufig durch per-sönliche Eigeninitiative erreichbar ist. Der Schlüssel für mehr Wohlbefinden und Gesundheit ist V³: per sön liche Verantwortung und gesundheits- bewusstes Verhalten trotz „üppiger“ Verhältnisse in der Welt, in der wir le-ben. Konkret und einfach gesagt: wir leben – unbewusst – zu sorglos und merken oft erst viel zu spät, wenn uns Zivilisations-bedingte Krankhei-ten ereilen, die wir durchaus hätten verhindern können.

Machen Sie den entscheidenden Schritt in die richtige Richtung – hin zu einer gesund erhaltenden Lebens-gestaltung mit weniger Stress, einer wohlschmeckenden, ausgewogenen Ernährung und vor allem regel-

mäßiger körperlicher Bewegung – über das alltägliche Maß hinaus. Nur so kommt unsere aus dem Gleich-gewicht geratene Energie-Bilanz wie-der ins Lot.

Sie bekommen hiermit eine kom-pakte, praktische Anleitung und Orien tierungs hilfe mit Ratschlägen für Ihr Wohlbefinden und eine hof-fentlich andauernde Gesundheit. Es freut uns, wenn Sie diese Tipps, Informa tionen und Anregungen für einen guten Weg in Ihr gesundes Leben umsetzen können.

Ihr Team der DiabetesStiftung DDS

Vorwort

P R ÄV E N T I O N Z U R

Privat

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G E S U N D E R H A LT U N G

Inhalt

Prävention ist unsere Chance ........................................................... 4

Wirkungsvolle Prävention in jeder Lebensphase ............................ 5

GesundheitsCheck – Machen Sie den Test ...................................... 6

Adipositas, Diabetes & Co – Probleme unserer Gesellschaft ........ 8

Was Bewegung bei uns bewegen kann ........................................... 9

Tipps für einen bewegungsreichen Alltag ....................................... 11

Ernährung – gesund erhaltend und doch wohlschmeckend .......... 14

Hilfe zur Selbsthilfe ........................................................................... 16

Entspannung durch mehr Ruhe und Gelassenheit ........................ 18

Prävention – wer zahlt was .............................................................. 19

Adressen, Links und Informationen ................................................. 21

Die DiabetesStiftung DDS ................................................................ 22Privat

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P R ÄV E N T I O N – WAS H A B E I C H DAVO N ?

Der Begriff Prävention hat in Deutschland Hochkonjunktur: Ärzte, Krankenkassen und Gesundheitspolitik empfehlen regelmäßig Prävention zu betreiben, um die Gesundheit zu erhalten. Doch was genau ist darunter zu verstehen? Warum ist Prävention hilfreich? Welche Maßnahmen sind sinnvoll, und wo kann man sich über Prävention informieren?

Die vorliegende Broschüre der Diabetes-Stiftung DDS bietet Ihnen Tipps und Tricks, wie Sie Ihren Alltag aktiver gestalten können und zeigt Ihnen, wie ein gesund erhaltender Lebensstil aussehen kann.

Warum ist Prävention so wichtig ?

Der Begriff der „Prävention“ stammt ursprünglich aus dem Lateinischen und bedeutet die „Vorbeugung von Krank-heit durch Vermeidung von Risiko-faktoren“.

Übergewicht und insbe-sondere die Adipositas (Fettsucht) sind be kann-termaßen starke Risiko-faktoren für die Ent-stehung von Typ-2- Diabetes mellitus. Wenn Über gewicht /Adipositas reduziert wird, verringert sich das Risiko, an einem Typ-2-Diabetes zu erkran-ken deutlich. Die Mani-festation der Erkrankung kann durch eine Änderung des Lebensstils nicht selten wie-der rück gängig gemacht werden.

Die Zusammenhänge zwischen Risiko-faktoren (z. B. Rauchen; besonders auch Übergewicht / Adipositas, Bluthochdruck, Fettstoffwechsel- und Glukosestoffwechsel-Störungen = Metabolisches Syndrom) und die Krankheitsentstehung spielen bei der Prävention eine große Rolle.

Wirksame Prävention (vermehrte körper-liche Aktivität, gesund erhaltende Ernäh-rung, Stressbewältigung) von Adiposi-tas und Typ-2-Diabetes führt gleichzeitig zur Vorsorge anderer chronischer Krank-heiten, u. a. bestimmter Krebs -, Herz-Kreislauf- und psychischer Erkrankungen.

Prävention ist unsere Chance

Polycysti-schesOvar-

Syndrom

Adipositas Diabetesmellitus

MetabolischesSyndrom

Degenera-tive Gelenk-

erkran-kungen

Schlaf-Apnoe-Syndrom

bauchbetont

PsychischeErkrankungen(Depression)

Neuro-degenera-tive Erkran-kungen

Krebs–Erkran-kungen

Chronisch-obstruktiveLungener-krankungen

Herz-Kreislauf-Erkran-kungen

Privat

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P R ÄV E N T I O N – WAS I ST DAS ?

Die Primärprävention (Krankheitsver-meidung) soll das Auftreten von Gesund-heitsstörungen bzw. Erkrankungen verhin-dern. Maßnahmen sind z.B. Schutzimpfun-gen oder die Vermeidung von Übergewicht / Adipositas oder eines möglichen Typ-2- Diabetes durch bessere Lebens gestaltung.

Durch die sekundäre Prävention sollen Krankheiten möglichst früh erkannt werden. Klassische Beispiele von „Früherkennungs-maßnahmen“ sind Vorsorgeuntersuchun-gen wie z. B. Mammographie-Screening, Screening auf Bluthochdruck oder Dia betes. Diese Maßnahmen richten sich besonders an symptomfreie/-arme Personen.

Die tertiäre Prävention hat das Ziel, Folge-erkrankungen oder Komplikationen bei

bereits bestehender Krankheit zu vermeiden. Rückfälle, eine Verschlechterung des Ge-sundheitszustands und chronische Entwick-lungen sollen möglichst verhindert bzw. ausgeschlossen werden. Die Grenzen zwi-schen den einzelnen Phasen der Prävention sind fließend.

Was versteht man unter Verhaltens- und Verhältnisprävention ?

Die Verhaltensprävention hat das Ziel, gesundheitsgerechte Verhaltensweisen zu fördern und Risikoverhalten zu vermeiden. Information, Aufklärung, Gesundheits erzieh-ung, Gesundheitsbildung, Coaching und Psychotherapie zählen zu den wesentlichen Verfahrensweisen. Hierdurch sollen positive Handlungskompetenzen in der Auseinander-setzung mit Verführungen, Anforderungen, Belastungen und Zwängen gefördert werden.

Die Verhältnisprävention hingegen zielt auf die gesundheitsförderliche Gestaltung der Lebensumwelt, da die Gesundheit und das Verhalten der Person durch entspre-chende Bedingungen beeinflusst wird. Verhältnisprävention ist vor allem in den psychosozialen Lebenswelten (Settings) wirksam, da der (alltägliche) Einfluss auf Gesundheit hier am größten ist. Betriebe schaffen z. B. durch das Angebot gesunder Kantinenkost bessere Verhältnisse.

Wirkungsvolle Prävention in jeder Lebensphase

Verhaltensprävention Verhältnisprävention

Die positive Beeinflussung der Gesundheit durch ein bestimmtes Verhalten, wie z. B. mit dem Rad – statt mit dem Auto – zum Arbeitsplatz fahren.

Die Einflussnahme auf Gesundheit und das Gesundheitsverhalten durch eine Ver-änderung der Lebensbedingungen, z. B. durch den Ausbau von Fahrradwegen.

Verhalten + Verhältnisse auf einen Blick:Privat

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G E S U N D H E I T S C H E C K D I A B E T E S – N U R 8 F R AG E N

Den Gesundheits-Check gibt es auch in: englisch, französisch, griechisch, italie-nisch, russisch, serbo-kroatisch, spanisch, türkisch + www.diabetesstiftung.de

FINDRISK-Evaluation 2007 Prof. Dr. Peter E. H. Schwarz, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der TU Dresden

Deutsche Diabetes-Stiftung . Staffelseestraße 6 . 81477 München . www.diabetesstiftung.de

GesundheitsCheck DIABETES

Den BMI errechnen Sie folgendermaßen: Körpergewicht (in Kilogramm) dividiert durch die Körpergröße (in Metern) im Quadrat (oder einfach nach dieser Tabelle).

FINDRISK - mit nur 8 einfachen Fragen können Sie ein mögliches Risiko, in den nächsten 10 Jahren an Diabetes-Typ-2 zu erkranken, vorhersehen. Nutzen Sie die Chance - machen Sie den Test, und bleiben Sie möglichst lange gesund !

nein 0 Punkte

ja, in der entfernten Verwandtschaft bei leiblichen Großeltern, Tanten, Onkeln, Cousinen oder Cousins

3 Punkte

ja, in der nahen Verwandtschaft bei leiblichen Eltern, Kindern, Geschwis-tern

5 Punkte

ja 0 Punkte

nein 2 Punkte

unter 35 Jahren 0 Punkte

35 bis 44 Jahre 1 Punkt

45 bis 54 Jahre 2 Punkte

55 bis 64 Jahre 3 Punkte

älter als 64 Jahre 4 Punkte

Frau Mann

unter 80 cm unter 94 cm 0 Punkte

80 bis 88 cm 94 bis 102 cm 3 Punkte

über 88 cm über 102 cm 4 Punkte

jeden Tag 0 Punkte

nicht jeden Tag 1 Punkt

nein 0 Punkte

ja 2 Punkte

nein 0 Punkte

ja 5 Punkte

unter 25 0 Punkte

25 bis 30 1 Punkt

über 30 3 Punkte

Wie alt sind Sie?

Wurde bei mindestens einem Mitglied Ihrer Ver-wandtschaft Diabetes diagnostiziert?

Welchen Taillen-Umfang messen Sie auf Höhe des Bauchnabels?

Haben Sie täglich mindestes 30 Minuten körper-liche Bewegung?

Wie oft essen Sie Obst, Gemüse oder dunkles Brot (Roggen- oder Vollkornbrot)?

Wie ist bei Ihnen das Verhältnis von Körpergröße zu Körpergewicht (Body-Mass-Index)?

Wurden bei ärztlichen Untersuchungen schon ein-mal zu hohe Blutzuckerwerte festgestellt?

Wurden Ihnen schon einmal Medikamente gegen Bluthochdruck verordnet?

Gesamtpunktzahl:____________________

Körpergröße (Meter)

48 45 43 40 38 36 34 32 30 29 27

46 43 41 38 36 34 32 31 29 28 26

44 41 39 37 34 33 31 29 28 26 25

42 39 37 35 33 31 29 28 26 25 24

40 37 35 33 31 29 28 26 25 24 23

38 35 33 31 29 28 26 25 24 22 21

35 33 31 29 28 26 25 23 22 21 20

33 31 29 28 26 25 23 22 21 20 18

31 29 27 26 24 23 22 21 20 19 18

29 27 26 24 23 21 20 19 18 17 16

27 25 24 22 21 20 19 18 17 16 15

25 23 22 20 19 18 17 16 16 15 14

23 21 20 19 18 17 16 15 14 13 13

20 19 18 17 16 15 14 14 13 12 12

1,50 1,60 1,70 1,80 1,90 2,00

110

100

90

80

70

60

50

Körp

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Fettsucht

Übergewicht

Normalgewicht

Untergewichton

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Siehe umseitig !

Privat

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G E S U N D H E I T S C H E C K D I A B E T E S – I H R R E S U LTAT

Die FINDRISK-Auswertung mit Empfehlungen

Unter 7 Punkte 1 Prozent*

Sie sind kaum gefährdet. Eine spezielle Vorsorge oder Vor beugung ist in Ihrem Fall nicht nötig. Trotzdem schadet es natürlich nicht, auf eine gesunde Ernährung und auf ausreichend Bewegung zu achten.

7 bis 11 Punkte 4 Prozent*

Ein wenig Vorsicht ist für Sie durchaus angeraten, auch wenn Ihr Risiko für eine Diabetes- Erkrankung nur leicht erhöht ist. Wenn Sie sichergehen wollen, beachten Sie folgende Regeln:• Bei Übergewicht sollten Sie versuchen,

ca. 7 % des Körpergewichts abzubauen.• Bewegen Sie sich an mind. 5 Tagen in der

Woche je weils 30 Minuten so, dass Sie leicht ins Schwitzen geraten.

• Fett sollte nur maximal 30 % Ihrer Nahrungsenergie ausmachen.

• Der Anteil gesättigter Fettsäuren (vorwie-gend in tierischen Fetten) sollte 10 % Ihrer Nahrungsenergie nicht übersteigen.

• Nehmen Sie pro Tag 30 Gramm Ballast-stoffe zu sich (wie z. B. in Vollkorn-produkten, Gemüse, Obst).

12 bis 14 Punkte 17 Prozent*

Wenn Sie in diese Risikogruppe fallen, dürfen Sie Vor sorge maßnahmen auf keinen Fall auf die lange Bank schieben. Dabei helfen können Ihnen Expertentipps und Anleitungen zur Lebensstil-Änderung, die Sie alleine umsetzen. Greifen Sie auf professionelle Hilfe zurück, wenn Sie merken, dass Sie auf diese Weise nicht zurechtkommen.

15 bis 20 Punkte 33 Prozent*

Ihre Gefährdung ist erheblich: Ein Drittel der Menschen mit diesem Risikograd erkrankt mög-licherweise in den nächsten zehn Jahren an Diabetes. Das Unterschätzen der Situation könn-te schlimme Folgen haben. Im Idealfall nehmen Sie professionelle Hilfe in Anspruch. Machen Sie einen Blutzuckertest und gehen Sie zur Gesundheitsuntersuchung zu Ihrem Hausarzt („Check-up 35“).

Über 20 Punkte 50 Prozent*

Es besteht akuter Handlungsbedarf, denn es ist durchaus möglich, dass Sie bereits an Dia-betes erkrankt sind. Das trifft für rund 35 Prozent der Personen zu, deren Punktewert über 20 liegt. Ein einfacher Blutzuckertest kann als zusätzliche Infor mation hilfreich sein. Allerdings ersetzt er nicht eine ausführ liche Labordiagnostik zum Ausschluss einer bereits bestehen-den „Zuckerkrankheit“. Daher sollten Sie umgehend einen Arzt termin vereinbaren.

* Risiko in Prozent = 4 % bedeutet zum Beispiel, dass vier von hundert Menschen mit dieser Punktzahl in den nächsten 10 Jahren einen Typ-2-Diabetes mellitus bekommen können.

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P R ÄV E N T I O N – C H A N C E Z U M G E S U N D B L E I B E N

Diabetes mellitus ist der Sammelbegriff für vielfältige Störungen des Stoffwechsels, deren Hauptmerkmal die chronische Hyper-glykämie (Überzuckerung) ist. Ursache ist entweder eine schwer gestörte oder auf gehobene Insulinfreisetzung aus den Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse (Typ-1-Dia betes) oder eine gestörte Insulinfrei-setzung zusammen mit einer verminderten Insulinwirkung an Organen wie Gehirn, Leber, Muskulatur und Fettgewebe (sog. Insulinresistenz mit Folge eines Typ-2-Dia-betes). Insulin ist ein lebensnotwendiges Stoffwechselhormon, das u. a. den Kohlen-hydrat-, Eiweiß- und Fettstoffwechsel steuert.

Von Adipositas über das Meta bolische Syndrom zu Diabetes

Die Kombination von Erkrankungen wie Übergewicht / Adipositas, Bluthochdruck, Fett- und Kohlenhydrat-Stoffwech-selstörungen nennt man Meta-bolisches Syndrom. Dieses Krankheitsbild kommt familiär gehäuft vor und betrifft mehr als 60 % der Menschen mit Typ-2-Diabetes. Neben den genannten Stoff-wechselveränderungen bestehen häufi g wei-tere Störungen wie erhöhte Gerinnbarkeit des Blutes und schwer belastende chronische Erkrankungen u. a. des Herz-Kreislaufsystems, der Lunge sowie neuro-degenerative Krankheiten und degenerati-ve Gelenkerkrankungen.

Typ-2-Diabetes (etwa 90 % aller Diabetes-Erkrankungen)

Bei dieser Zivilisationskrankheit ist die Wirkung des Insulins in den Körperzellen vermindert (Insulinresistenz), und es besteht gleichzeitig ein Insulinmangel. Diese Erkrankung ist extrem vielschichtig und zeigt sich in unterschiedlichen Graden von Insulinresistenz und -mangel. Der Typ-2-Diabetes oder die Vorstufen sind häufi g mit anderen Risikofaktoren des Metaboli-schen Syndroms verknüpft.

Nach aktuellen Zahlen werden mehr als 7 Millionen Menschen in Deutschland wegen eines Typ-2-Diabetes behandelt. Hinzu kom-men noch 3-4 Millionen Menschen, deren Diabetes bisher nicht erkannt wurde. Das

bedeutet: mehr als jeder zehnte Bundes-bürger ist betroffen. Diese drama-

tischen Zahlen beweisen, wie wichtig und notwendig die Prävention des Diabetes für jeden Einzelnen ist.

Auf den nächsten Seiten dieser Broschüre möch-ten wir Ihnen gerne Tricks und Tipps ver-raten, wie Sie Ihr

persönliches Diabetes- Risiko minimieren kön-

nen. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen,

aber mit etwas Geduld, positiver Motivati-on und professioneller Unterstützung kön-nen Sie Ihr Ziel langfristig erreichen.

Adipositas Typ-2-DiabetesPrädiabetes

MetabolischesSyndrom

bauchbetont

Herz-Kreislauf-Erkran-kungen

Das Krankheitsbild Diabetes mellitus („Zuckerkrankheit“)

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Körperliche Aktivität ist eine der Haupt-säulen in der Prävention des Typ-2-Diabetes.

Sie können durch regelmäßige körper-liche Aktivität viele positive Effekte erzielen:

Ü das Herz-Kreislauf-System arbeitet ökonomischer…

Ü …Blutdruck und Ruhepuls sinkenÜ die Lipidwerte (Blutfette) werden

verbessertÜ die Blutglukose-Werte sinkenÜ die Insulinempfi ndlichkeit der Zellen

wird gesteigertÜ die Abwehrsystem wird gestärktÜ das körperliche Erscheinungsbild

verbessert sich (z. B. durch Muskelauf-bau und Reduzierung des Bauchfetts)

Ü Stress wird abgebaut…Ü …seelisches und körperliches

Wohl befi nden steigen

Vermehrte körperliche Bewegung allein führt aber nicht immer zu einer wesent-lichen Gewichtsabnahme. Dies sollte man reali sieren, um sich Enttäuschungen zu er-sparen.

B E W E G U N G – D E R W E G Z U M G E S U N D S E I N

Was regelmäßige Bewegung bewirkt

Individuelle Anpassung

Schrittzähler Pulsuhr Aktivitätsmesser

Yoga

ModerateBewegung

Jeder Schritt zählt

Alkohol

Zigarette

Suchtmittelkonsum

Ernährung

Bewegung

StressFett(klos)

Stress

Ausdauer Kraft Dehnung undBeweglichkeit

Koordination Entspannung

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Ausdauer

Ziel des Ausdauertrainings ist es, die Fähigkeit des Körpers zu verbessern, über einen ausgedehnten Zeitraum Leistung zu erbringen. Zu den Aus-dauersportarten zählen

unter anderem Laufen, Nordic Walking, Radfahren, Schwimmen, Bergwandern und Skilanglauf. Ein Aufbau von Muskelmasse kann auch beim Ausdauertraining erzielt werden.

Kraft

Ziele des Krafttrainings sind die Steigerung der Kraftfähigkeiten und die Er-höhung der Muskelmasse. Am sinnvollsten für den

Alltag ist das Kraftausdauertraining, bei dem ein kleiner Widerstand möglichst oft bewegt wird.

Dehnung und Beweglichkeit

Durch Dehnen (Stretching) soll eine optimale körper-liche Beweglichkeit er-reicht werden. Regel-mäßiges Dehnen wirkt zu-dem auch entspannend und kann in jedem Alter

und bei jedem Leistungsstand durchgeführt werden.

Koordination

Der Deutsche Olympische Sportbund DOSB bezeichnet Koordination als die Fähig-keit, Bewegungen, die ein schnelles und / oder zielge-richtetes Handeln erfordern, ökonomisch, präzise und harmonisch durchzuführen.

Dazu zählen zum Beispiel geschulter Gleich-gewichtssinn und gute Reaktionsfähigkeit.

Entspannung (siehe S. 18)

Entspannung dient der Stress- prävention, dem Abbau von Stress und der allgemeinen Erholung. Entspannung kann erlernt werden. Ziel dieser Techniken ist es, sich in Stress-Situationen

schnell in einen Entspannungszustand ver-setzen zu können.Beliebte Entspannungstechniken sind unter anderem Yoga, Meditation, Progres sive Muskelrelaxation oder Autogenes Training. Gleichzeitig können Musik hören, lesen, ein Picknick im Grünen oder auch Sex ebenso entspannend sein wie viele anerkannte Entspannungsverfahren.

B E W E G U N G – F Ü N F G E S U N D E E L E M E N T E

Bewegen Sie sich

Individuelle Anpassung

Schrittzähler Pulsuhr Aktivitätsmesser

Yoga

ModerateBewegung

Jeder Schritt zählt

Alkohol

Zigarette

Suchtmittelkonsum

Ernährung

Bewegung

StressFett(klos)

Stress

Ausdauer Kraft Dehnung undBeweglichkeit

Koordination Entspannung

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Individuelle Anpassung

Schrittzähler Pulsuhr Aktivitätsmesser

Yoga

ModerateBewegung

Jeder Schritt zählt

Alkohol

Zigarette

Suchtmittelkonsum

Ernährung

Bewegung

StressFett(klos)

Stress

Ausdauer Kraft Dehnung undBeweglichkeit

Koordination Entspannung

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Individuelle Anpassung

Schrittzähler Pulsuhr Aktivitätsmesser

Yoga

ModerateBewegung

Jeder Schritt zählt

Alkohol

Zigarette

Suchtmittelkonsum

Ernährung

Bewegung

StressFett(klos)

Stress

Ausdauer Kraft Dehnung undBeweglichkeit

Koordination Entspannung

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Individuelle Anpassung

Schrittzähler Pulsuhr Aktivitätsmesser

Yoga

ModerateBewegung

Jeder Schritt zählt

Alkohol

Zigarette

Suchtmittelkonsum

Ernährung

Bewegung

StressFett(klos)

Stress

Ausdauer Kraft Dehnung undBeweglichkeit

Koordination Entspannung

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Individuelle Anpassung

Schrittzähler Pulsuhr Aktivitätsmesser

Yoga

ModerateBewegung

Jeder Schritt zählt

Alkohol

Zigarette

Suchtmittelkonsum

Ernährung

Bewegung

StressFett(klos)

Stress

Ausdauer Kraft Dehnung undBeweglichkeit

Koordination Entspannung

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2-5 Malpro Woche

Ausgewogene Ernährung Entspannung/Stressmanagement

ausgewogene Ernährung Entspannung/Stressmanagement

Koor

dina

tion+

Schn

ellig

keit

Kräf

tigun

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Bew

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Spor

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Alltag

sakt

ivitä

t

so oft wiemöglich

2-5 Mal pro Wocheje 30 Minuten

Sportliche Spieleje nach persönlicher

Neigung

M E H R B E W E G U N G – H Ä LT O D E R M AC H T G E S Ü N D E R

So geht es gut

Diese Pyramide zeigt Ihnen, welche Art von Bewegung in welchem Umfang wichtig ist. Beachten Sie auch, dass das Fundament der Pyramide auf einer ausgewogenen Ernährung und Entspannung beruht!

Ü Setzen Sie sich kleine und erreichbare Ziele. So halten Sie besser durch und haben Erfolg !

Ü Steigern Sie insbesondere Ihre Alltagsaktivität, denn jede Bewegung zählt.

Ü Seien Sie mindestens 30 Minuten an 3 - 5 Tagen in der Woche zusätzlich aktiv.

Ü Kombinieren Sie Ausdauer- und Krafttraining.

Ü Suchen Sie sich Gleichgesinnte,

schließen Sie sich bestehenden Initiativen wie z. B. Nordic Walking-Treffs an. Das fördert die Motivation und das Durchhaltevermögen.

Ü Wählen Sie Aktivitäten, die Ihnen längerfristig Spaß machen, denn die Freude am Tun ist die größte Motivation – z. B. Tanzen.

Ü Bevor Sie mit dem Training beginnen, lassen Sie einen Gesundheitscheck bei Ihrem Hausarzt durchführen.

Folgende Tipps können Ihnen dabei helfen, Ihre Bewegungs-Gewohnheiten zu verändern:

Privat

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Jeder Schritt zählt

Nicht nur die tägliche Walking- oder Jogging runde gilt als „Bewegung“. Bauen Sie in I hren Alltag ganz bewusst mehr Bewegung ein. Nehmen Sie

zum Beispiel öfter mal die Treppe statt den Aufzug. Nutzen Sie für kurze Strecken das Fahrrad oder steigen Sie eine Haltestelle früher aus. Denn: jeder Schritt zählt! Informationen zur Aktion „Jeden Tag 3.000 Schritte extra“ vom Bundesgesundheits-ministerium fi nden Sie unter: www.bmg.bund.de/praevention.html

Moderate Bewegung

Sie müssen keinen Marathon laufen, um fi tter zu werden. Untrainierte sollten sich zu-nächst zum Ziel setzen, sich 5mal pro Woche für etwa

30 Minuten so zu bewegen, dass Sie leicht ins Schwitzen geraten.

Individuelle Anpassung

Ihre Bewegung sollte immer an Ihren individuellen Trainings- und Gesundheitszustand ange-passt sein. Wenn Sie längere Zeit nicht aktiv waren, lassen

Sie Ihren Leistungszustand überprüfen und vereinbaren Sie individuelle Trainingsziele.

Welche Sportarten sind geeignet ?

Generell gilt: Bewegung muss Ihnen Spaß machen. Wenn Ihnen eine Bewegungsform nicht liegt, probieren Sie eine andere aus. Achten Sie auf Ihre individuellen Bedürf-nisse und Fähigkeiten. Bei Gelenk beschwerden sollten Sie gelenk-schonende Sportarten wie Schwimmen oder Rad fahren bevorzugen. Wenn Sie Rücken probleme haben, sind Nordic Walking oder Rückenschwimmen für Sie geeignet.

Wer kann weiterhelfen ?

Sportmediziner, Physiotherapeuten oder Fitnesstrainer helfen Ihnen, die geeigneten Sportarten und die richtige Intensität der Belastung zu fi nden.Mittlerweile bieten auch viele Kranken-kassen Kurse an, z. B. Einsteigerkurse für Nordic Walking. Erkundigen Sie sich.

So bleiben Sie dabei

Egal, was Sie tun, es muss Ihnen Spaß ma-chen, sonst werden Sie Ihre regelmäßigen Bewegungseinheiten wohl schon bald wie-der abbrechen. Zu zweit geht‘s übrigens oft leichter und bereitet in der Regel mehr Freu-de. Trainingspartner fi nden Sie u.a. in Ihrer Familie, Ihrem Bekanntenkreis, unter Ihren Kollegen …

E I N FAC H B E W E G E N – A B E R R I C H T I G

Worauf müssen Sie sonst noch achten ?

Individuelle Anpassung

Schrittzähler Pulsuhr Aktivitätsmesser

Yoga

ModerateBewegung

Jeder Schritt zählt

Alkohol

Zigarette

Suchtmittelkonsum

Ernährung

Bewegung

StressFett(klos)

Stress

Ausdauer Kraft Dehnung undBeweglichkeit

Koordination Entspannung

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Individuelle Anpassung

Schrittzähler Pulsuhr Aktivitätsmesser

Yoga

ModerateBewegung

Jeder Schritt zählt

Alkohol

Zigarette

Suchtmittelkonsum

Ernährung

Bewegung

StressFett(klos)

Stress

Ausdauer Kraft Dehnung undBeweglichkeit

Koordination Entspannung

34811:35 A10:23

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Individuelle Anpassung

Schrittzähler Pulsuhr Aktivitätsmesser

Yoga

ModerateBewegung

Jeder Schritt zählt

Alkohol

Zigarette

Suchtmittelkonsum

Ernährung

Bewegung

StressFett(klos)

Stress

Ausdauer Kraft Dehnung undBeweglichkeit

Koordination Entspannung

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Viele Sportvereine und Fitnesscenter haben Gesundheitssport in ihr Pro-gramm aufgenommen. Besonders ge-eignet sind Angebote, die mit den Güte-siegeln „Sport pro Gesundheit“ und „Sport pro Fitness“ ausgezeichnet sind.

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B E W E G T E T I P P S – F Ü R J E D E N TAG

Schrittzähler

Jeder Schritt zählt. Für einen guten Fitnesszustand sind etwa 10.000 Schritte pro Tag empfehlenswert. Wie viele Schritte werden Sie schaffen?

Messen Sie Ihre täglichen Schritte mit Hilfe eines zuverlässigen Pedometers.

Hier einige Beispiele:

Beruf Schritte pro Tag

Rezeptionistin 1.200

Grafi kdesigner 1.400

Manager 3.000

Verkäufer 5.000

Hausfrau mit Kindern 13.000

Postbote, der zu Fuß zustellt

18.000

Pulsmesser

Durch eine Pulsuhr können Sie Ihr Training optimal auf sich zuschneiden, da sie die aktuelle Herzfrequenz anzeigt. So kann die Uhr hel-

fen, sich vor einer Überlastung zu schützen.Zudem zeichnen viele Pulsmesser Ihre Trai-ningsdaten auf. Sie könne also die Wirkung Ihres Trainings objektiv nachvollziehen.

Aktivitätsmesser

Auf dem Markt gibt es auch Messgeräte, die jegliche Be-wegung aufzeichnen. Sie können unterscheiden zwi-

schen z. B. Passi vität, Akti vität, Gehen, schnell Gehen oder sportlich aktiver Bewe-gung. Diese Geräte sind in der Rehabili-tation ebenso wie im Bereich der Präven-tion hilfreich.

Technische Heinzelmännchen

Ü Das Auto öfter einmal stehen lassen.

Ü Zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit oder zum Einkaufen.

Ü Treppe nutzen statt Rolltreppe oder Aufzug.

Ü Eine Busstation früher aussteigen und fl ott zu Fuß gehen.

Ü Beim Zähneputzen auf einem Bein stehen.

Ü Bei stehenden Tätigkeiten mehrmals auf die Zehen stellen und diese Position einige Sekunden halten.

Ü Wenn Sie anstehen müssen: Gesäßmuskulatur mehrmals anspannen und einige Sekunden halten.

Bewegte Alltagstipps

Individuelle Anpassung

Schrittzähler Pulsuhr Aktivitätsmesser

Yoga

ModerateBewegung

Jeder Schritt zählt

Alkohol

Zigarette

Suchtmittelkonsum

Ernährung

Bewegung

StressFett(klos)

Stress

Ausdauer Kraft Dehnung undBeweglichkeit

Koordination Entspannung

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Individuelle Anpassung

Schrittzähler Pulsuhr Aktivitätsmesser

Yoga

ModerateBewegung

Jeder Schritt zählt

Alkohol

Zigarette

Suchtmittelkonsum

Ernährung

Bewegung

StressFett(klos)

Stress

Ausdauer Kraft Dehnung undBeweglichkeit

Koordination Entspannung

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Individuelle Anpassung

Schrittzähler Pulsuhr Aktivitätsmesser

Yoga

ModerateBewegung

Jeder Schritt zählt

Alkohol

Zigarette

Suchtmittelkonsum

Ernährung

Bewegung

StressFett(klos)

Stress

Ausdauer Kraft Dehnung undBeweglichkeit

Koordination Entspannung

34811:35 A10:23

125

Individuelle Anpassung

Schrittzähler Pulsuhr Aktivitätsmesser

Yoga

ModerateBewegung

Jeder Schritt zählt

Alkohol

Zigarette

Suchtmittelkonsum

Ernährung

Bewegung

StressFett(klos)

Stress

Ausdauer Kraft Dehnung undBeweglichkeit

Koordination Entspannung

34811:35 A10:23

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Individuelle Anpassung

Schrittzähler Pulsuhr Aktivitätsmesser

Yoga

ModerateBewegung

Jeder Schritt zählt

Alkohol

Zigarette

Suchtmittelkonsum

Ernährung

Bewegung

StressFett(klos)

Stress

Ausdauer Kraft Dehnung undBeweglichkeit

Koordination Entspannung

34811:35 A10:23

125

Individuelle Anpassung

Schrittzähler Pulsuhr Aktivitätsmesser

Yoga

ModerateBewegung

Jeder Schritt zählt

Alkohol

Zigarette

Suchtmittelkonsum

Ernährung

Bewegung

StressFett(klos)

Stress

Ausdauer Kraft Dehnung undBeweglichkeit

Koordination Entspannung

34811:35 A10:23

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Individuelle Anpassung

Schrittzähler Pulsuhr Aktivitätsmesser

Yoga

ModerateBewegung

Jeder Schritt zählt

Alkohol

Zigarette

Suchtmittelkonsum

Ernährung

Bewegung

StressFett(klos)

Stress

Ausdauer Kraft Dehnung undBeweglichkeit

Koordination Entspannung

34811:35 A10:23

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Individuelle Anpassung

Schrittzähler Pulsuhr Aktivitätsmesser

Yoga

ModerateBewegung

Jeder Schritt zählt

Alkohol

Zigarette

Suchtmittelkonsum

Ernährung

Bewegung

StressFett(klos)

Stress

Ausdauer Kraft Dehnung undBeweglichkeit

Koordination Entspannung

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Privat

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E R N Ä H R U N G – G E S C H M AC K VO L L G E S U N D - E R H A LT E N D

Bevorzugen Sie Lebensmittel, die regional und saisonal angebaut, geerntet und verkauft werden. Ein Saison-kalender, erhältlich bei den

Verbraucherzentralen, sagt Ihnen, was die aktuelle Jahreszeit auf den Tisch bringt.

Bevorzugen Sie Lebensmittel aus ökologisch-biologischem Anbau. Durch den Verzicht auf Hochleistungs-Produktion

werden Ressourcen geschont und Lebens-mittel in ihrer Natürlichkeit belassen. In Bio-Lebensmitteln werden regelmäßig be-deutend weniger bis gar keine Rückstände von Pfl anzenschutzmitteln und ähnlichem gefunden.

Verzichten Sie auf Fertigpro-dukte wo immer Sie können! Fertigprodukte liefern viele versteckte Kalorien, Salze, Fette und Zucker.

Sie sollten täglich etwa 30 g Ballaststoffe (15 g pro 1.000 kcal) zu sich nehmen. Das erreichen Sie, indem Sie

mehrmals pro Tag Gemüse und Obst essen, häufi ger in der Woche Hülsenfrüchte und den Großteil der Getreide produkte als Voll-kornprodukte verzehren. Mehr Infos zur Ak tion „5 am Tag“ fi nden Sie unter:www.fuenfamtag.de

Beim Fettverzehr steht Quali-tät statt Quantität im Vorder-grund. Meiden Sie versteckte

Fette (z. B. in Wurstwaren oder Gebäck) und bevorzugen Sie eher magere Fleischwaren wie Schinken. Fisch sollten Sie sehr regel-mäßig verzehren, am besten Seefi sch (Hering, Makrele, Lachs, Thunfi sch). Für Salate und Rohkost verwenden Sie am besten Olivenöl und / oder Rapsöl.

Bei alkoholischen Getränken gilt: Weniger ist mehr! Eine Alkoholaufnahme von maxi-mal 20 g für Männer und 10 g

für Frauen wird bislang als gesundheits-verträglich eingeschätzt (20 g Alkohol sind enthalten in: ½ Liter Bier, ¼ Liter Wein oder 0,06 Liter Weinbrand). Nach Möglichkeit sollten Sie Alkohol nur am Wochenende zu sich nehmen, z. B. in Form eines trockenen Weißweins oder einer Weinschorle zum Essen.

Man ist, was man isst …

Essen Sie nur das, was Ihnen gut bekommt. Wenn Ihnen Ihr Bauch nach einem bestimmten Nahrungsmittel immer wieder Probleme macht (z. B. Blähungen und Völlegefühl), dann soll-ten Sie es besser nicht verzehren.Priv

ate K

opie

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E R N Ä H R U N G – G E S U N D H E I T E R H A LT E N U N D F Ö R D E R N

Für eine langfristige, gesundheitsfördernde Gewichtsabnahme können verschiedene Ernährungsformen in Betracht gezogen werden. Ernährungstrends und Diäten wie zum Beispiel die Kohlsuppendiät, die Ana-nasdiät oder FdH („Friss’ die Hälfte“) führen zu keinem dauerhaften gesundheitlichen Erfolg. Das haben Sie vielleicht sogar schon am eigenen Leib erfahren (Jo-Jo-Effekt).

Eine fettarme Ernährung (z. B. Low Fett 30) baut auf den geringeren Kaloriengehalt der fettarmen Lebensmittel auf, während eine kohlenhydratarme Ernährung (z.B. LOGI-Methode, Glyx-Diät, o.ä.) auf den Einfl uss der Kohlenhydrate auf den Insulinspiegel setzt. Beide Ernährungsformen werden in den verschiedensten Varianten angeboten.

Sinnvoll und erfolgreich sind diese Program-me in der Regel jedoch nur, wenn sie folgende Punkte berücksichtigen:

Ü Gemüse und Obst stellen die Basis der Ernährung dar.

Ü Die Ernährung wird langfristig und somit nachhaltig um gestellt.

Ü Ein Bewegungsprogramm ist an die Ernährungsumstellung gekoppelt.

Ü Schulung und praktische Beratung in Ernährung und Bewegung sind enthalten.

Welche dieser Ernährungsformen für Sie geeignet ist, können Sie selbst heraus-fi nden, am besten in Zusammenarbeit mit Ihrem Arzt und / oder einer Ernährungs-beraterin. Bei Ihrer Entscheidung sollten Sie vor allem Ihre persönlichen Vorlieben berücksichtigen. Denn eine Ernährungs-umstellung funktioniert nur dann, wenn sie tatsächlich von Ihnen gewollt ist und lang-fristig durchgehalten werden kann. Dies gelingt umso besser, je weniger Verzicht Sie üben müssen.

Den meisten Menschen aber fällt es leichter, in einer Gruppe mit Gleich-

gesinnten die gesundheitsfördernde Bewegung und Ernährung neu

zu entdecken.

Trends, Diäten und Programme

Privat

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L E B E N S ST I L- P R O G R A M M E – M I T SYST E M G E S Ü N D E R

Für „Individualisten“

Schwertfisch – Täglich 500

Das Schwertfisch-Konzept basiert auf der Reduktion der Nahrungskalorien um 250 kcal pro Tag und gleichzeitig einem höheren Energieverbrauch von 250 kcal am Tag durch Bewegung. Diese 250 kcal sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung, sind keine großen Einschnitte. Doch genau die-ser Ansatz soll zum Durchhalten motivieren und eine langfristige Gewichtsstabilisation ermöglichen.www.schwertfischkonzept.de

ChipListe

Morgens mit 20 „Chips“ in der Tasche auf-wachen, die man dann tagsüber für Lebens-mittel ausgeben kann – das ist das Prinzip der ChipListe. Auf eben dieser Liste sind für viele gängige Lebensmittel solche Chips vergeben. Anhand dieser Tabelle kann man sich seine 20 Chips pro Tag aussuchen. Durch Bewegung kann man zusätzliche Chips dazu verdienen. Die ChipListe ist auch in türkisch und russisch erhältlich.www.chipliste.de

Hilfe zur Selbsthilfe

M.O.B.I.L.I.S. und M.O.B.I.L.I.S. light

Auch bei M.O.B.I.L.I.S. lernt der Teilnehmer, sich mehr zu bewegen und gesünder zu essen. Um das Programm auch langfristig weiterzuführen, erfährt man, wie 50 Be-wegungs- und 50 Ernährungspunkte pro Woche das Gewicht stabilisieren können. Das Programm wird an vielen Standorten in Deutschland angeboten und richtet sich an Erwachsene mit einem Body Mass Index (BMI) zwischen 30 und 40 kg/m2.www.mobilis-programm.de

Für Menschen mit einem BMI zwischen 25 und 30 kg/m2 gibt es das Pro-gramm M.O.B.I.L.I.S. light.www.mobilis-light.de

PRAEDIAS

PRAEDIAS ist ein evaluiertes Bewegungs- und Ernährungsprogramm für Menschen, die bereits ein erhöhtes Diabetes-Risiko ha-ben und eine Manifestation der Erkrankung verhindern oder hinauszögern möchten. Derzeit wird PRAEDIAS in einigen Projek-ten angeboten. www.diabetes-praevention.de

Für „Teamplayer“

Immer mehr Krankenkassen bieten kombinierte Programme für mehr Bewegung und bessere Ernährung an, z. B. „Abnehmen mit Genuss“ der AOK oder „Ich nehme ab“ der TK. Fragen Sie Ihre Krankenkasse !

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L E B E N S ST I L- P R O G R A M M E – I N D I V I D U E L L U M S E T Z E N

Für Kinder und Jugendliche

Tigerkids

Tigerkids ist ein Adipositas-Präventions- Programm für Kindergartenkinder mit fol-genden Zielen:• Verhaltensänderung der ganz Kleinen, um

ein gesundes, aktives Erwachsenwerden zu ermöglichen.

• Förderung regelmäßiger Bewegung, die Spaß macht.

• Gesundheitsfördernde Auswahl von Speisen und Getränken.

• Handlungsorientiertes Erleben und Einüben eines gesunden Lebensstils.

www.tigerkids.de

Projekt «fit4future» – Partner der DDS

Die Cleven-Stiftung betreibt seit 2005 das Projekt «fit4future». Mit diesem Beitrag zur Gesundheitsförderung sollen Bewegungs-armut sowie Übergewicht im Kindesalter bekämpft werden. Von Fachleuten entwi-ckelte Programme zu den Themenkomple-xen Bewegung, Ernährung und Brainfitness werden im Setting Schule bereitgestellt. Bundesweit sind bereits über 500 Schulen in diese motivierenden Pro-gramme eingebunden – für einen nachhaltig gesunden Lebensstil. www.fit-4-future.de

Obeldicks und Obeldicks light

Ziel der Programme „Obeldicks“ und „Obel-dicks light“ ist es, die Lebensgewohnheiten

zu verändern, die zu Überge-wicht führen: mangelnde Be-wegung, unausgewogene, ka-lorienreiche Ernährung und ungünstiges Essverhalten (z. B. „heimlich“ essen oder

„Frust“essen). Dabei steht eine dauer hafte Gewichts stabili sierung der noch wachsen-den Kinder und Jugendlichen im Vorder-grund.www.kinderklinik-datteln.de

Fit von klein auf

Spaß an der Bewegung haben, sich ausge-wogen und abwechslungsreich ernähren, entspannen können – Kinder sollten die Freude an einer gesunden Lebensweise so früh wie möglich entdecken, um sich lang-fristig wohl fühlen zu können und gesund zu bleiben. Aus diesem Grund wurde die bundesweite Gesundheitsinitiative „Fit von klein auf“ von der Uni Hannover zusammen mit der BKK Niedersachsen / Bremen ins Leben ge-rufen.www.fitvonkleinauf.de

CrescNET

CrescNET ist ein Netzwerk von Kinderärz-ten und endokrinologischen Behandlungs-zentren, das die Früherkennung von Störun-gen der Wachstums- und Gewichtsentwick-lung fördert. Innerhalb von CrescNET wur-de unter anderem das T.A.F.F. (Telefonbera-tung zur Adipositasprävention Für Familien) – Modellprojekt zur Prävention – initiiert. Das Angebot zur Telefonberatung von Ex-perten der Univ.-Kinderklinik Leipzig und von CrescNet soll Familien mit übergewich-tigen / adipösen Kindern und Jugendlichen dabei helfen, (1.) das Gewicht der Betroffe-nen zu stabilisieren und (2.) einen gesunden Lebensstil zu entwickeln. Das bundesweite Beratungsprogramm ist für die teilnehmenden Familien kostenfrei.http://taff.crescnet.org/

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E N T S PA N N U N G – Q U E L L E D E R L E B E N S Q UA L I TÄT

Mehr Ruhe und Gelassenheit durch Entspannung

Arbeitsstress, Hektik und Termindruck sind nur einige Situationen, die das persönliche Wohlbefi nden stören und im schlimmsten Fall zu Krankheiten führen können. Mit einer Vielzahl von Entspannungstechniken kann dem Stress effektiv entgegen gewirkt werden. Doch was ist der ideale Weg, den Alltagsstress zu bewältigen und mehr Ruhe und Gelassenheit zu gewinnen?Das Stress erleben und erfahren ist ein sehr individueller Prozess. Dementsprechend lässt sich kein Rezept gegen Stress und für mehr Gelassenheit empfehlen. Je nachdem wie sie dem Stress begegnen möchten – vermeidend, wiederstehend oder abbauend – sind verschiedene Ansätze geeignet. Stress-Situationen im Alltag vermeiden Sie u. a. mit verbessertem Zeitmanagement. Guter sozialer Rückhalt stärkt Ihre Wider-standskraft. Techniken die Ihnen beim Stress-Abbau helfen können, werden nach-folgend vorgestellt. Es muss jedoch betont werden, dass es keine Beweise dafür gibt, dass diese Verfahren den Stress wirksamer abbauen, als beispielsweise das Lesen eines Buches, Musik hören, Gartenarbeit oder Sex.

Atemübung

Die Atemübung ist eine Technik, bei der durch langsames und bewusstes Ein- bzw. Ausatmen ein körperlicher Entspannungs-zustand herbeigeführt wird. Diese Ent-spannungsart ist überall durchführbar und ideal für die Anwendung „zwischendurch“ z. B. im Büro.

Autogenes Training

Das Autogene Training ist eine Form der Selbstsuggestion, bei der der Körper durch

die Kraft der eigenen Gedanken in einen Entspannungszustand versetzt wird. Ohne weitere Hilfsmittel können Sie durch gesteuerte Gedanken wichtige Körperfunk-tionen harmonisieren. Autogenes Training ist eine weit verbreitete und anerkannte Methode, um Stress und psycho somatische Störungen zu behandeln. Das Autogene Training wird meistens in Gruppen-, seltener in Einzelkursen, unter Anleitung eines Experten, innerhalb einiger Wochen erlernt.

Progressive Muskelentspannung

Bei der Progressiven Muskelentspannung wird trainiert, durch bewusste An- und Ent-spannung der Muskeln einen umfassenden Entspannungszustand herbeizuführen. Dies soll es ermöglichen, dass die Entspannung auch im Alltag rasch erfolgen kann.

Qi Gong und Tai Chi

Qi Gong und Tai Chi sind meditative und ent-spannungsfördernde Bewegungsformen. Ur-sprünglich aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) hervor gegangen, können spe-zielle Bewegungs abfolgen „Disharmonien“ und Blockaden im Körper lösen und den Ener-giefl uss des Menschen wieder ins Gleichge-wicht bringen. Die Atmung und die Konzentra-tion auf bestimmte Körperbereiche sind Grundlagen beider Entspannungsverfahren.

Yoga

Yoga ist eine indisch-philosophische Lehre, die Körper, Geist und Seele gleichermaßen vereint. Durch spezielle Körperstellungen (Asanas), Atemübungen und Tiefenent-spannungstechniken (Konzentrationsübun-gen / Meditation) können stressbedingte Störungen behoben werden.

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P R ÄV E N T I O N S K U R S E – Z U S C H U S S M Ö G L I C H

Für den Bereich der individuellen Prävention bieten die Gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten Präventionskurse mit verschiedenen Schwerpunkten (Handlungs-feldern) an. Diese sind:

Bewegung

• Reduzierung von Bewegungs-mangel durch gesundheits-sportliche Aktivität.

• Vorbeugung und Reduzierung von speziellen gesundheitli-chen Risiken durch geeignete Verhaltens- und Gesundheits-orientierte Bewegungspro-gramme.

Ernährung

• Vermeidung von Mangel- und Fehlernährung.

• Vermeidung und Reduktion von Übergewicht / Adipositas.

Stressbewältigung und Entspannung

• Förderung individueller Kom-petenzen der Belastungsver-arbeitung zur Vermeidung stressbedingter Gesundheits-risiken.

Suchtmittelkonsum

• Förderung des Nichtrauchens.• Gesundheitsgerechter Um-

gang mit Alkohol und Redu-zierung des Alkoholkonsums.

Individuelle Präventions-Programme

Viele Krankenkassen übernehmen in den meisten Fällen einen Teil der Kosten, wenn die Präventionskurse bestimmten Qualitäts-kriterien entsprechen. In welcher Höhe die Kosten übernommen bzw. zurückerstattet werden, erfragen Sie am besten direkt bei Ihrer Krankenkasse, denn die Höhe der Erstattung variiert bei den verschiedenen Krankenkassen.

Qualitätskriterien von Präventionskursen sind:

Ü Der Präventionskurs muss einem der vorgestellten Schwerpunkte (Handlungs-felder) zugeordnet werden können.

Ü Die Anbieter und Kursleiter müssen be-stimmte Qualifi kationen in dem jewei-ligen Gebiet nachweisen können, z. B. eine staatlich anerkannte Berufsaus-bildung oder einen Studienabschluss.

Ü Bestimmte Rahmenbedingungen müssen erfüllt sein, z. B. Raumgröße und Teil-nehmerzahl.

Ü Die bezuschussten Kurse sollen „Hilfe zur Selbsthilfe“ leisten. Die Inhalte der Präven tionskurse müssen daher in ab-geschlossenen Einheiten vermittelt werden. Dauerangebote (Mitgliedschaften in Fitnessstudios, Vereinsbeiträge etc.) dürfen in den meisten Fällen nicht er-stattet werden, weil diese in die Eigen-verantwortung der Versicherten fallen.

Prävention – wer zahlt was ?

Individuelle Anpassung

Schrittzähler Pulsuhr Aktivitätsmesser

Yoga

ModerateBewegung

Jeder Schritt zählt

Alkohol

Zigarette

Suchtmittelkonsum

Ernährung

Bewegung

StressFett(klos)

Stress

Ausdauer Kraft Dehnung undBeweglichkeit

Koordination Entspannung

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Individuelle Anpassung

Schrittzähler Pulsuhr Aktivitätsmesser

Yoga

ModerateBewegung

Jeder Schritt zählt

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StressFett(klos)

Stress

Ausdauer Kraft Dehnung undBeweglichkeit

Koordination Entspannung

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Individuelle Anpassung

Schrittzähler Pulsuhr Aktivitätsmesser

Yoga

ModerateBewegung

Jeder Schritt zählt

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StressFett(klos)

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Ausdauer Kraft Dehnung undBeweglichkeit

Koordination Entspannung

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Individuelle Anpassung

Schrittzähler Pulsuhr Aktivitätsmesser

Yoga

ModerateBewegung

Jeder Schritt zählt

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Suchtmittelkonsum

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StressFett(klos)

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Ausdauer Kraft Dehnung undBeweglichkeit

Koordination Entspannung

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P R ÄV E N T I O N – I H R E P E R S Ö N L I C H E V E R A N TWO RT U N G

Ü Die Kurskonzepte müssen verhaltens-orientiert sein, damit die Inhalte einfach in den Alltag der Teilnehmer integriert werden können. Zudem sollten die Teilnehmer entsprechende Unterlagen erhalten.

Bonusprogramme

Viele Krankenkassen honorieren Präven-tionsaktivitäten ihrer Versicherten in Form von Bonusprogrammen. Diese können jedoch von Krankenkasse zu Krankenkasse sehr verschieden sein. In den meisten Fällen werden Krebsvorsorge-Untersu-chungen, Gesundheits-Check-ups, Zahn-kontrollen, Schutzimpfungen oder Präven-tionskurse in speziellen Punktesystemen berücksichtigt. Bei Er reichung bestimmter Punktwerte können Prämien von der Kran-kenkasse ausgegeben werden. Bitte fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse nach, ob ein Bonusprogramm an geboten wird.

Eigenverantwortung und Eigenleistung

Prävention kann nur mit einem hohen Maß an Eigenverantwortung jedes Einzelnen nachhaltig funktionieren. Damit ist nicht (nur) die fi nanzielle Beteiligung an Prä-ventionsmaßnahmen gemeint, sondern vielmehr die Bereitschaft, gesundheits-förder liche Maßnahmen für ein gesundes Leben zu ergreifen. Zur Stärkung dieser Eigenverantwortung wird auch bei bezuschussten Präventionskursen durch die Kranken kassen ein Beitrag zur Eigen-leistung erhoben.

Koordinierung von Qualität in der Prävention (KoQuaP)

Eine von der Dia-betesStiftung DDS entwickelte, online-basierte Qualitäts-management-Anwendung und zugleich Informa tionsplattform für Präventionsmana-ger, Gesundheits-Coachs oder Trainer. KoQuaP bietet die Möglichkeit, Lebensstil-Intervention – extern, unabhängig und be-quem – evaluieren zu lassen. Mit KoQuaP gibt es eine regelmäßige qualitative Erfolgs-kontrolle für Präventionskurse und einen objektiven Vergleich der verschiedenen Präventionsprogramme. Somit werden neue Erkenntnisse über die Erfolgs faktoren effi zienter Interventionen gewonnen.Eine ideale Plattform für die von Kosten-trägern (z. B. Krankenkassen / GKV + PKV) geforderten kontinuierlichen Wirksamkeits-nachweise.www.koquap.de

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A D R E S S E N , L I N K S U N D I N F O R M AT I O N E N

Bewegung • www.sportprogesundheit.de

Initiative „Sport pro Gesundheit“ im DOSB (Gütesiegel für geprüfte und empfehlenswerte Bewegungsangebote).

• www.richtigfi t-ab50.deInfos rund um „Bewegung im Alter“: Gesundheits-, Freizeit-, Gehirnsport und vieles mehr.

Ernährung• www.was-wir-essen.de

Alles über Lebensmittel, Landwirtschaft, Verbraucherschutz – rund um die Ernährung.

• www.5amtag.deInfos rund um die Empfehlung, mehrfach täglich Gemüse und Obst zu essen.

• www.ernaehrung.deDeutsches Ernährungsberatungs- und Informationsnetz DEBInet.

• www.apotheken-umschau.de/ErnaehrungInformationen, Rezepte, Tipps und Tricks rund um eine ausgewogene Ernährung.

• www.gesund-abnehmen.apotheken-umschau.de

• www.logi-methode.de

Angebote zur Gesundheit und deren Erhaltung fi nden Sie u.a. auch:• Bei der örtlichen Volkshochschule (VHS)

• Bei den örtlichen Sportvereinen

• Bei Ihrer Krankenkasse

Programme für einen gesünderen Lebensstil

Für Erwachsene

• www.in-form.de

• www.diabetes-praevention.de

• www.schwertfi schkonzept.de

• www.mobilis-light.de

• www.chipliste.de

Für Kinder / Jugendliche

• www.kinder-leicht.net

• www.fi tvonkleinauf.de

• www.tigerkids.de

• www.fi t-4-future.de

• www.anschub.de

• www.move-eat-more.de

Weiterführende Links – Hier fi nden Sie mehr Informationen und praktische Angebote

Privat

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D D S – F Ü R D I E M E N S C H E N . G E G E N D I A B E T E S.

Aufgaben und Ziele der DDS

Die Deutsche Diabetes-Stiftung engagiert sich besonders für die Aufklärung der Bevöl-kerung über die Volkskrankheit Diabetes, das Metabolisch-vaskuläre Syndrom und die Möglichkeiten der Prävention. Derzeit wird ein national agierendes Koordinierungszentrum für Qualität in der Prävention unter dem Dach der DDS etabliert. In diesem Zentrum sollen Projekte initiiert und unterstützt, qualitätsgesichert begleitet und evaluiert werden (siehe S. 20): www.koquap.deDarüber hinaus fördert die DDS medi-zinische Forschungsprojekte und initiiert Modellprojekte zur besseren Versorgung von Menschen mit Diabetes.

Stiftungen unter dem Dach der DDS

Die vier „Tochterstiftungen“ in der DDS haben unterschiedliche Schwerpunkte: Die Stiftung „Das zuckerkranke Kind“ engagiert sich speziell für Typ-1-Diabetes und dessen Heilungschancen durch Grundlagenforschung. www.das-zuckerkranke-kind.de

Die Stiftung „Der herzkranke Diabetiker“ befasst sich mit dem Komplex der Gefäß-krankheiten in Folge von Diabetes. www.der-herzkranke-diabetiker.deDie Motivation zu persönlicher Vorsorge ist der Schwerpunkt der Stiftung „Motivation zur Lebensstil-Änderung – Chance bei Dia betes“. www.chance-bei-diabetes.deDie Stiftung „Juvenile Adipositas“ fördert nachhaltige Therapieformen zur Bekämp-fung der Adipositas bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen.www.adipositas-stiftung.de

Bitte helfen Sie uns helfen:

Spendenkonto 88 88 101BLZ 700 205 00Bank für Sozialwirtschaft

Vielen Dank im Voraus für Ihre Spende !

Deutsche Diabetes-Stiftung (DDS), Staffelseestraße 6, 81477 MüncheneMail: [email protected]

www.diabetesstiftung.de

Die DiabetesStiftung DDS

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G E S U N D H E I T S - C H E C K F I N D R I S K – C H A N C E Z U M H A N D E L N

Herausgeber

Deutsche Diabetes-Stiftung – Stiftung zur Bekämpfung der Zuckerkrankheit –

Grafiken

Wort&Bild Verlag, Baierbrunn Fördermitglied DDS

Druck

Lipp Graphische Betriebe, München© Deutsche Diabetes-Stiftung (DDS),Staffelseestraße 6, 81477 München

Impressum

„Wer nicht jeden Tag etwas

für seine Gesundheit aufbringt,

muss eines Tages sehr viel Zeit

für die Krankheit opfern.“Sebastian Kneipp

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D D S – F Ü R D I E M E N S C H E N . G E G E N D I A B E T E S.

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Was tun, Was tun, Was tun,

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Was tun, Was tun, Was tun,

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