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DARTS - Spiele Darts – einmal anders Beni Petris, Chur / Switzerland Seite 1 von 16 Version 2005-05 Beni Petris, Chur/Switzerland www.darter.ch Es gibt ganze Bücher, gefüllt mit Darts-Spielen. Ob Training auf Score, Finish und Doppel ist eigentlich egal - Hauptsache ist, das Dartspiel wird nicht langweilig ! Dem *Erfinden* eigener Spiele auf dem Dartboard steht fast nie etwas im Weg. Vielen Dank den innovativen Schöpfern von Eigenkreationen. Das Steeldart-Board als Ideen-Box. Die Spiele kommen von überall her und sollen für alle da sein. Anschauen – Auswählen – Ausprobieren – Los gehts ! DARTS – einmal anders Teil 1 Seiten 2 - 6 Teil 2 Seiten 7 - 11 Teil 3 Seiten 12 - 16 Standardregeln 501 Belagerung Round the Clock Shandy Special Share-out 1-O-1 Bulls-Eye Overs Unders The Royal Standard Half It High Score Game-Shot (+10-1) Fiftyone 301 - Doppel Spezial Tokyo Three Colors 6-Tage-Rennen Upside Down St. Andrews Pool Billard Shove Ha'Penny Scram 501 - the hard way Games 180 + 9 4 gewinnt (Finish) Finish in Agypten Red + Green Finish-Sanduhren Dreikampf 1 Dreikampf 2 Ege's harte Stunde Consistence Corse's magische 7 Dice Once again ! Freier Platz für ... Anregungen und viele Spiele sind zu finden in: 111 Darts-Spiele von Richard W. Sohlbach (Falken - ISBN 3-635-60317-1) 150 Dartsspiele von Richard W. von Romatowski-Sohlbach (Meyer + Meyer - ISBN 3-89124-856-3) 60 Spiele auf dem London-Board von Marcus Rosenstein (Weinmann - ISBN 3-87892-052-0 Darts - die 75 besten Spiele von Boris Jahn + Gabi Vollbrecht (Ullstein - ISBN 3-548-27647-4) oder auf vielen anderen Darts-Internetseiten NEU-ERSCHEINUNGEN -die neuen Bücher von Richard W. von Romatowski-Sohlbach DARTS - Technik-Methodik-Training 150 Dartsspiele Spielerisch Lernen mit DARTS

DARTS - Spiele DARTS – einmal anders · keinen Punktabzug in Kauf nehmen will. Trifft man mit dem ersten Dart, wird mit den zwei verbleibenden auf beliebige Punktejagd gegangen;

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DARTS - Spiele Darts – einmal anders Beni Petris, Chur / Switzerland

Seite 1 von 16 Version 2005-05

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Es gibt ganze Bücher, gefüllt mit Darts-Spielen. Ob Training auf Score, Finish und Doppel ist eigentlich egal - Hauptsache ist, das Dartspiel wird nicht langweilig !

Dem *Erfinden* eigener Spiele auf dem Dartboard steht fast nie etwas im Weg. Vielen Dank den innovativen Schöpfern von Eigenkreationen. Das Steeldart-Board als Ideen-Box. Die Spiele kommen von überall her und sollen für alle da sein. Anschauen – Auswählen – Ausprobieren – Los gehts !

DARTS – einmal anders Teil 1 Seiten 2 - 6 Teil 2 Seiten 7 - 11 Teil 3 Seiten 12 - 16

Standardregeln 501 Belagerung Round the Clock Shandy Special Share-out 1-O-1 Bulls-Eye Overs Unders The Royal Standard Half It High Score Game-Shot (+10-1)

Fiftyone 301 - Doppel Spezial Tokyo Three Colors 6-Tage-Rennen Upside Down St. Andrews Pool Billard Shove Ha'Penny Scram 501 - the hard way Games 180 + 9 4 gewinnt (Finish)

Finish in Agypten Red + Green Finish-Sanduhren Dreikampf 1 Dreikampf 2 Ege's harte Stunde Consistence Corse's magische 7 Dice Once again ! Freier Platz für ...

Anregungen und viele Spiele sind zu finden in: 111 Darts-Spiele von Richard W.

Sohlbach (Falken - ISBN 3-635-60317-1)

150 Dartsspiele von Richard W. von Romatowski-Sohlbach

(Meyer + Meyer - ISBN 3-89124-856-3)

60 Spiele auf dem London-Board von Marcus Rosenstein

(Weinmann - ISBN 3-87892-052-0

Darts - die 75 besten Spiele von Boris Jahn + Gabi Vollbrecht

(Ullstein - ISBN 3-548-27647-4)

oder auf vielen anderen Darts-Internetseiten

NEU-ERSCHEINUNGEN -die neuen Bücher von Richard W. von Romatowski-Sohlbach

DARTS - Technik-Methodik-Training

150 Dartsspiele

Spielerisch Lernen mit DARTS

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Hier zuallererst nochmals die allgemeinen Darts-Spielregeln

Standardregeln 501 Höhe des Boards: 1.73 m (im Zentrum gemessen)

Distanz zum Board: 2.37 m (ab Senkrechte Vorderfläche Board gemessen)

Das Dart-Board (Spielscheibe) ist in 20 Zahlensegmente unterteilt. Die Felder zählen jeweils soviel, wie aussen am entsprechenden Segment angegeben ist. Ausnahmen sind die roten und grünen Felder. Im farbigen Kreis aussen zählen die Felder doppelt, im inneren farbigen Kreis dreimal die entsprechende Zahl. Der Mittelpunkt des Boards, das Bulls-eye (roter Punkt) zählt 50 Punkte, der grüne Ring darumherum 25 Punkte.

Das Ziel des Dart-Spiels ist es, vor dem Gegenspieler 0 Punkte zu erreichen. Um ein Spiel (leg) für sich zu entscheiden, muss mit einem Doppel (äusserer farbiger Kreis) abgeschlossen werden, das heisst mit einem Dart im Doppel-Ring muss die Punktzahl genau auf Null gebracht werden. Ein Spiel kann mit einem Bulls-eye (50 Punkte) ebenfalls abgeschlossen werden, da dieses als Doppel 25 gezählt wird.

Beide Spieler beginnen bei 501 Punkten; jeder wirft abwechslungsweise drei Darts nacheinander. Die erzielten Punkte werden jedesmal von der verbleibenden Summe abgezogen. Es dürfen nur diejenigen Darts gezählt werden, die im Board steckenbleiben. Um den Beginner eines Spiels festzulegen, wirft jeder Spieler einen Dart aufs Bull. Wer seinen Dart näher an der Mitte plaziert, beginnt.

Erzielt ein Spieler mehr Punkte als nötig, sodass er nicht mehr mit einem Doppel abschliessen kann, so werden alle drei Darts dieses Wurfes nicht gezählt; der Spieler bleibt auf demselben Rest wie vor dem Wurf.

Der Schreiber notiert auf einer Tafel die erzielten und die verbleibenden Punkte und ist zugleich Schiedsrichter. Der Spieler darf den Schreiber nach der erzielten oder verbleibenden Punktzahl fragen, nicht aber, wie er ein Spiel abschliessen soll.

Darts kann ein gefährlicher Sport sein. Kinder sollten nur unter der Aufsicht von Erwachsenen Darts spielen.

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Belagerung Anzahl Spieler: 3 Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Bei "Belagerung" wird insbesondere die Flexibilität der Spieler gefördert, d.h. drei Darts müssen in festgelegter Reihenfolge drei völlig verschiedene Segmente des Boards treffen. Manch guter Darter, der die "20" bereits "im Schlaf" beherrscht, wird bei diesem Spiel merken, wie schwierig es sein kann, einmal gänzlich von der eingeübten Wurffolge abweichen zu müssen. Zehn Städte nach Wahl gilt es einzunehmen. Diese werden auf der Tafel untereinander aufgeschrieben und mit drei verschiedenen, auf dem London Board vorkommenden Zahlen, versehen. Eine solche Auflistung könnte etwa wie nebenan dargestellt aussehen:

Die im Beispiel verwendeten Städte und Zahlen können nach Belieben verändert werden. Doubles und Trebles zählen als einfache Zahlen; lediglich der äussere Bull sowie das Bull's Eye haben die Funktion eines Jokers. Die Spieler versuchen nun die "Zahlencodes" einer Stadt ihrer Wahl in der vorgegebenen Reihenfolge zu "knacken" und diese somit in ihren Besitz zu bringen. Gelingt einem Spieler die Eroberung einer Stadt, so trägt er den Anfangsbuchstaben seines Namens neben der von ihm belagerten Stadt auf der Tafel ein. Derjenige, der am Schluss die meisten Städte eingenommen hat, gewinnt das Spiel. Experten spielen "Belagerung" nur auf den Double-Feldern.

Round the Clock Anzahl Spieler: beliebig viele Anzahl Darts: 3 pro Spieler

"Round the Clock" ist wohl das bekannteste Dartspiel nach "501". Das Ziel dieses Spiels ist es, als erster die Zahlen von 1 bis 20 der Reihenfolge nach zu treffen und dann das Spiel mit einem Treffer in den Bull (je nach Absprache innerer oder äusserer oder beides) zu beenden. Das heisst: Trifft ein Spieler die 1, so wirft er mit dem nächsten Dart auf die 2, und so weiter. Trifft er die erforderliche Zahl jedoch nicht, so muss er solange auf sie werfen, bis er sie getroffen hat. Dann erst darf er zur nächsten Zahl übergehen.

Sehr gute Spieler, oder solche, die es werden wollen, spielen "Round the Clock" nur auf Doubles oder sogar auf Trebles.

Eine regionale Bereicherung, die vorher unter den Spielern vereinbart werden muss, ist der sogenannte "Soldier" (dt.: Soldat), der die Funktion eines Bonus hat. Aus Manchester kommt diese Zusatzregel nach der ein Spieler, der mit allen drei Darts eines Durchgangs die mögliche Sequenz drei aufeinanderfolgender Zahlen (z. B. 1, 2, 3 oder 12,13,14 etc.) trifft, nochmals drei Darts auf die nächsten von ihm zu treffenden Felder werfen darf.

Eine ebenso interessante Variante gestattet es einem Spieler, der den Double einer vorgeschriebenen Zahl trifft, das nächste zu treffende Ziel zu überspringen und bei einem Treffer in den Treblering sogar die nächsten beiden Felder auszulassen.

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Shandy Special Anzahl Spieler: beliebig viele Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Das folgende Trainingsspiel wurde von Dr. Günter Röbbeling (vielen Dartfreunden besser unter dem Pseudonym " Shandy" bekannt) entworfen. Dass nicht nur traditionsreiche Spiele, sondern auch "Neuerfindungen" viel Spass bereiten können, wird dieses Spiel jeden erkennen lassen, der sich einmal daran versucht. "Shandy - Special" verbindet das Werfen auf bestimmte Felder (Single, Double und Treble) mit dem Punkten.

Es besteht aus drei miteinander verbundenen Abschnitten. Zunächst müssen der Reihe nach Single 1 bis 20 getroffen werden, und zwar möglichst im ersten Wurf (ein Wurf = drei Darts), wenn man keinen Punktabzug in Kauf nehmen will. Trifft man mit dem ersten Dart, wird mit den zwei verbleibenden auf beliebige Punktejagd gegangen; trifft man mit dem zweiten Dart, verbleibt einem noch einer, um zu punkten. Wenn erst der dritte Dart zum Erfolg führt, hat man die Aufgabe zwar gelöst, erhält dafür jedoch keine Punkte. Braucht man mehr als drei Darts, wird jeder nicht erfolgreiche Wurf (=3 Darts) mit dem Abzug der Punktzahl bestraft, die man als "Pflichtwurf" zu erzielen hatte. Beispiel: Man ist bei Single 5 angelangt und trifft erst mit dem sechsten Dart = fünf Punkte Abzug (1 Fehlwurf); Treffer mit dem siebten Dart = zehn Punkte Abzug (2 Fehlwürfe); Treffer mit dem siebzehnten Dart = 25 Punkte Abzug (5 Fehlwürfe). Man beginnt mit der Punktzahl 1, damit man sich auf Single 1 einen Fehlwurf leisten kann, da das Spiel bei einer Gesamtpunktzahl unter Null sofort beendet ist.

Hat man den Single-Parcours hinter sich gebracht, geht man zu den Doppelringen über. Die bislang erzielten Punkte werden übernommen und im Normalfall nach und nach abgebaut, obgleich bei einem Treffer mit dem ersten oder zweiten Dart weiter wie bisher Punkte erzielt werden können. Wird auch die Double-Runde mit einem positiven Punktstand abgeschlossen, so kommen im dritten Durchgang die Trebles an die Reihe. Double- und Treblefelder sind nicht nur deshalb ein grösseres Handicap, weil die zu treffenden Felder kleiner sind als die der Singles, sondern auch, weil für jeden misslungenen Wurf der doppelte beziehungsweise dreifache Wert des Singlefeldes abgezogen werden muss.

Also: Trifft man Double 10 erst mit dem elften Dart, verliert man 3 x 20 = 60 Punkte. Trifft man Treble 20 erst mit dem sechzehnten Dart kommen 5 x 60 = 300 Punkte zum Abzug. Die einzelnen Würfe müssen in der Praxis natürlich nicht (wie hier in den Erläuterungsbeispielen) notiert werden. Bei längeren Fehlwurfserien empfiehlt sich allerdings eine Strichliste.

Share-out one-o-one Anzahl Spieler: beliebig viele Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Bei diesem Spiel zählen nur die Zahlen 10 und 11, wobei die Singles beider Zahlen mit einem Punkt, die Doubles mit zwei Punkten und die Trebles mit drei Punkten bewertet werden. Die erzielten Punkte sind jedoch nur dann gültig, wenn mindestens ein Dart in dem Feld der 10 und ein anderer in der 11 landet. Andernfalls verfällt der erzielte Score. Ziel der Spieler ist es, auf die eben beschriebene Weise 101 Punkte zu erreichen.

Bulls-Eye Anzahl Spieler: beliebig viele Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Wie der Name des Spiels bereits vermuten lässt, geht es diesmal ausschliesslich um das Treffen des BulIs. Hierbei erhält der Werfer 2 Punkte für das Bulls-Eye und 1 Punkt für den äusseren Bull. Sieger des Spiels ist derjenige, der zuerst 25 oder mehr Punkte erzielt hat.

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Overs Anzahl Spieler: 2 - 6 Anzahl Darts: 3 pro Spieler

"Überbieten" heisst das Wort, das A und 0 bei diesem beliebten Spiel ist. Zu überbieten ist jeweils das zuletzt erzielte Gesamtergebnis des Vorgängers, der eine möglichst hohe Punktzahl mit drei Darts zu erreichen versucht. Die Reihenfolge der Werfer wird bei diesem Spiel anhand der Anfangsbuchstaben der Vornamen der Teilnehmer ermittelt. Zu Beginn erhält jeder Teilnehmer fünf "Leben", von denen er jeweils eines verliert, wenn er den zuvor erzielten Score nicht verbessern kann.

Erst wenn ein Spieler die 100-Punkte Grenze erreicht, tritt die sogenannte "Mit–Regel" in Kraft. Dies bedeutet, dass der folgende Werfer auch beim gleichen Ergebnis wie der vorhergehende Score sein "Leben" behalten darf.

Sieger wird derjenige, der am Schluss als Einziger noch mindestens ein "Leben" besitzt. Nach Beendigung einer Runde startet der vorherige Beginner des Spiels als Letzter, der vormals Zweite als Erster usw.

Unders Anzahl Spieler: 2 - 6 Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Bei "Unders" geht es (ausnahmsweise einmal !) darum, möglichst wenige Punkte zu erzielen und den vorherigen Score des letzten Werfers zu unterbieten. Jeder Spieler erhält vor Beginn des Matchs fünf "Leben", von denen er jedesmal dann eines verliert, wenn er nicht unter dem zuletzt notierten Ergebnis bleibt. Jeder ausserhalb des Boards landende oder abgeprallte Dart handelt dem Werfer 25 Strafpunkte ein. Das Treble ist ein "Joker" und zählt 0 Punkte.

Sollte ein Spieler mit drei Darts nur drei Punkte erzielt haben, so braucht der nachfolgende Werfer dieses Ergebnis nicht mehr zu unterbieten. Er kann "mitziehen", d.h. mit dem gleichen Ergebnis sein "Leben" retten.

Sieger wird der Spieler, der am Ende des Spiels als einziger noch mindestens ein "Leben" besitzt.

The Royal Standard Anzahl Spieler: 2 Anzahl Darts: 2 pro Spieler

"The Royal Standard" ist ein Spiel, bei welchem es darauf ankommt eine möglichst hohe Punktzahl zu erzielen. Im Unterschied zu den meisten anderen Darts-Varianten stehen jedem Spieler nur zwei Darts zur Verfügung. Die erzielten Punkte werden einzeln addiert und nicht von einer Ausgangssumme subtrahiert. Jeder Wurf (= zwei Darts) wird mit Gewinnpunkten "honoriert", was den besonderen Reiz dieses Spiels ausmacht. Vor Beginn des Spiels wird ausgemacht, über wie viele "Runden" der Kampf gehen soll (gewöhnlich: 5,10 oder 15).

Nur demjenigen Spieler, der in einer Runde die höhere Punktzahl erzielt hat, wird diese auch gutgeschrieben.

Das Wertungssystem funktioniert hierbei wie folgt: Der Spieler, der am Ende der vorher abgesprochenen Rundenzahl die höchste Punktzahl für sich verbuchen kann, ist Gewinner des Matchs.

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Seite 6 von 16 Version 2005-05

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Halt It Anzahl Spieler: beliebig viele Anzahl Darts: 3 pro Spieler

In der Standardversion sieht das Scoreboard aus, wie es die Abbildung zeigt.

Die Spieler werfen nun der Reihe nach ihre drei Darts auf die erste der vorgegebenen Zahlen (hier: 12), wobei Doubles und Trebles auch doppelten, beziehungsweise dreifachen Wert besitzen. Nach der 12 geht man zur 13 über, u.s.w. Die nach jeweils drei geworfenen Darts erzielten Punkte werden auf dem Scoreboard gutgeschrieben. Punktet ein Spieler auf einem der vorgegebenen Felder jedoch überhaupt nicht, so wird sein bisheriger Gesamtpunktestand halbiert, wobei bei ungeradem Punktstand aufgerundet wird (z. B. 47 halbiert = 24). Häufig entscheiden bei ,,Halve it" erst die letzten Würfe auf den Bull, und selbst ein Spieler, der vor seinem letzten Versuch mit 298:0 führt kann, vorausgesetzt er trifft keinen Bull - theoretisch noch verlieren, wenn sein Gegner dreimal ins "Rote" trifft.

Der Phantasie der Spieler, andere Zahlenkombinationen aufzustellen, sind jedoch keine Grenzen gesetzt. Einige Anregungen gefällig ? Drei verschiedenfarbige (zählbare) Felder / Doppel 9 / Treble 13 / irgendein rotes Doppel / irgendein grünes Treble / 49 Game-Shot / zweimal Weiss + einmal Schwarz / ..............

High Score Anzahl Spieler: beliebig viele Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Einfacher geht es nicht mehr ! Im Gegensatz zu "301" oder "501" werden die Punkte nicht subtrahiert sondern addiert. Eine Regel, die ein Beenden des Spiels mit einem Double vorschreibt, gibt es auch nicht.

Variante 1 Wer nach einer bestimmten Anzahl Darts (12 oder 15) am meisten Punkte erzielt hat, gewinnt. Variante 2: Wer zuerst das vereinbarte Ziel von 1000, 5000 oder 10000 Punkten erreicht, ist Sieger.

Game-Shot (+10 – 1) Anzahl Spieler: beliebig viele (ideal 2 oder 3) Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Mit diesem beliebten Trainings-Spiel können Finishes bis zum Abwinken geübt werden. Wir beginnen meistens mit 41 oder 61 als Finish - nehmen wir als Start 61.

Der erste Spieler hat also drei Darts, um 61 abzuschliessen (mit Doppel natürlich). Erreicht er dies, versucht der nächste Spieler, 71 auszuchecken. Gelingt dem ersten Spieler der 61er-Finish nicht, versucht sich Spieler 2 am Finish 60. Bei einem gelungenen Finish wird um zehn Punkte erhöht. (+10) Bei einem nicht geglückten Versuch vermindert sie sich um einen Punkt. (-1)

Dieses Spiel wird nicht so schnell langweilig - Ziele setzt man sich hier selber.

Entweder wird eine bestimmte Zeit geübt, zum Beispiel eine halbe Stunde. Die Gruppe übt, bis ein Finish über 100 vollbracht ist. Jeder addiert seine erreichten Game-Shots laufend - wer erreicht zuerst 1000 Punkte ?

Hier lernt man das Dartboard kennen !

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Seite 7 von 16 Version 2005-05

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Fiftyone Anzahl Spieler: beliebig viele Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Bei diesem Spiel geht es darum, mit je drei Darts ein durch 5 teilbares Gesamtergebnis zu erzielen (z. B.: 5,15, 20, 25). Hierbei muss jedoch jeder einzelne der drei geworfenen Darts innerhalb der gültigen Trefffläche des Boards landen. Das bedeutet, dass der gesamte Wurf ungültig ist, wenn auch nur ein einziger Dart ausserhalb des Boards landet.

Zur Errechnung des aufzuschreibenden Punktguthabens wird die geworfene Punktzahl durch 5 dividiert. Beispiel: Ein Spieler wirft T5, S14 + S11 = 40 Punkte : 5 = 8. Dem Werfer werden also 8 Punkte gutgeschrieben.

Wer zuerst 51 Punkte auf dem Scoreboard erreicht oder überschreitet, gewinnt das Spiel.

Eine interessante Version von "Fiftyone" schreibt vor, dass die Spieler genau 51 Punkte erreichen müssen, um zu gewinnen. Hat der Werfer also 50 Punkte, so muss er noch genau 1 Punkt auf dem Scoreboard erzielen. In der Praxis bedeutet dies, dass er mit drei Darts exakt 5 Punkte auf dem London - Board erzielen muss. Fiftyone ist in einigen Teilen Grossbritanniens auch unter dem Namen "All Fives" bekannt.

301 – Doppel Spezial Anzahl Spieler: beliebig viele Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Dieses Spiel gehört mit Sicherheit zu den besten, wenn es um das Trainieren auf Doubles geht. Die Regeln sind äusserst simpel.

Man eröffnet das Spiel mit einem Wurf (=3 Darts) auf ein ungerades Gesamtergebnis (z. B. 57; 301-57=244). Ab dann zählen nur noch Würfe auf die Doubles.

Wie beim "normalen" 301, muss man mit dem letzten Dart natürlich auch auf exakt "0" kommen. Ein Spieler, der mit den ersten drei Darts kein ungerades Ergebnis erzielt, muss dies bei seinem nächsten Versuch selbstverständlich noch einmal probieren.

Tokyo Anzahl Spieler: 2 Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Die Spieler erhalten bei ,Tokyo' ein ,Anfangskapital' von 15 Punkten. Ausnahmsweise beginnt derjenige das Match, der den Wurf auf den Bull verloren hat. Er gerät hierdurch, wie nachfolgend erläutert, in die Situation, sein Punktekonto verteidigen zu müssen.

Spieler A wirft also seine 3 Darts und erzielt einen beliebigen Score. Spieler B versucht hiernach, diese vorgegebene Gesamtpunktzahl exakt zu erreichen, wobei jedoch alle 3 Darts im gültigen Bereich des Boards landen müssen. Bouncer (vom Draht abgeprallte Darts) dürfen noch einmal geworfen werden.

Gelingt es Spieler B' den erforderlichen Score zu erzielen, so wird Spieler A 1 Punkt von seinem Guthaben abgezogen. Trifft hierbei der dritte Dart ein Doublefeld verliert Spieler A 2 Punkte. Landet der dritte Dart in einem Treble, kommen 3 Punkte zum Abzug und schliesst der Werfer seinen Versuch mit einem Bull's Eye ab, wird Spieler A sogar um 5 Punkte ärmer.

Sobald es Spieler B nicht gelingt, den vorgegebenen Score nachzuwerfen, werden die Rollen getauscht, indem der bisherige Verteidiger zum Angreifer wird.

Für ,Tokyo' empfiehlt sich der bewährte ,Best of three' - Modus.

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Seite 8 von 16 Version 2005-05

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Three Colors Anzahl Spieler: beliebig viele Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Bei diesem Spiel müssen drei verschiedenfarbige Felder auf dem Board mit insgesamt drei Darts getroffen werden. (Beispiel: äusserer Bull, grün, = 25 Punkte; Treble 20, rot, = 60 Punkte; Single 20, schwarz, = 20 Punkte) Die Gesamtpunktzahl, hier 105 Punkte, wird dem Werfer gutgeschrieben.

Trifft ein Spieler zweimal in einem Wurfdurchgang dieselbe Farbe, so kommt der nächste Werfer an die Reihe. Bei "Three Colors" spielt man bis zu einer zuvor festgelegten Gesamtpunktzahl (z.B. 500 Punkte).

6-Tage-Rennen Anzahl Spieler: mind. 2, je mehr desto besser Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Beim "Sechs-Tage-Rennen" handelt es sich um ein Spiel, das seinen Namen zwar dem Radsport verdankt, die nachfolgend beschriebenen Regeln jedoch von den Kegelfreunden übernommen hat. Eine gesunde Selbsteinschätzung der eigenen Treffsicherheit ist hierbei die Grundlage für eine hohe Punktausbeute.

Es umfasst sechs Runden ("Tage"), in denen jeder Spieler mit seinen drei Darts eine möglichst hohe Punktzahl zu erzielen versucht. Auf der Tafel werden diese sechs Tage graphisch dargestellt (siehe Abb.) und mit Multiplikatoren von 1 bis 6 versehen, von denen jeder nur einmal im Verlauf eines Spiels verwendet werden darf. Es bleibt allerdings dem Spieler überlassen, in welches Feld er welche Runde einträgt.

Erzielt ein Spieler eine für ihn hohe Punktzahl, so multipliziert er diese sinnvollerweise auch mit einem hohen Multiplikator (5 oder 6). Erachtet er seinen Wurf als nicht schlecht, aber verbesserungsfähig, so entscheidet er sich dafür, das Ergebnis mit 3 oder 4 malzunehmen. Ein misslungener Wurf muss nicht unbedingt Spiel entscheidend sein, wenn die 1 oder die 2 noch als Multiplikator verwendet werden kann.

Das Beispiel zeigt den Spielstand nach der ersten Runde eines solchen "Sechs-Tage-Rennens".

Unter- oder Überschätzung der eigenen Fähigkeiten ist in diesem Spiel häufig verantwortlich für Sieg oder Niederlage; denn was nützt es schon, wenn ein Spieler im ersten Versuch 60 oder mehr Punkte erzielt und diese in Erwartung einer wahren Traumserie mit dem Multiplikator 1 versieht und dann im weiteren Verlauf des Spiels kein annähernd ähnlich gutes Ergebnis mehr erzielt ?

Nach Ablauf der sechs Runden werden die Einzelergebnisse der Teilnehmer addiert. Der Spieler mit der höchsten Gesamtpunktzahl darf sich dann getrost "Urs Freuler des Abends" nennen.

Upside Down Anzahl Spieler: 2 oder 2 Teams Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Als eine Art Juxspiel für Partyabende unter Dartern oder für Highscore-Tombolas ist dieses Spiel geradezu prädestiniert.

Das Dartboard wird so gedreht, dass die Zwanzig auf sechs Uhr steht, also den Platz der Drei einnimmt (selbstverständlich kann man auch nur den Zahlenring drehen). Jetzt kann jedes andere Spiel auch auf diesem "Down Under"-Board gespielt werden. Selbst abgebrühte Dartspieler werden ihre Mühe, aber auch ihre helle Freude daran haben.

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Seite 9 von 16 Version 2005-05

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St. Andrews Anzahl Spieler: beliebig viele Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Nie war es so einfach, auf dem Dartboard Golf zu spielen; mit "St. Andrews" kann man viel Spass haben.

Zu Beginn wird ein aus 18 Löchern bestehender Golfparcours auf dem Scoreboard aufgezeichnet. Die Länge einer jeden Bahn wird dabei beliebig festgesetzt. Das Beispiel nebenan könnte als Zielsetzung dienen:

Die ersten beiden Ziffern jeder Zahl geben das zu erreichende Etappenziel der Spieler an. Für Hole 1 müssen also 21 Punkte erzielt werden. Wirft der Spieler mit dem ersten Dart 20, trifft jedoch mit dem zweiten nochmals die 20 (zusammen also 40 = 400 Meter), so ist sein "Ball" 190 Meter hinter dem "Loch" gelandet. Er muss nun versuchen den "Ball" mit seinem dritten Wurf durch einen Treffer in die 19 zurückzuspielen und "einzulochen". Gelingt ihm dies, so werden ihm 3 "Schläge" angerechnet.

Hat er jedoch keinen Erfolg, muss er seine geworfenen Darts zurückholen und solange weiter spielen, bis er seine Aufgabe erfüllt hat. Nach einem abgeschlossenen Durchgang gehen die Spieler zum nächsten "Hole" (Nr.2 dann Nr.3 usw.) über.

Das Spiel wird von demjenigen gewonnen, der zur Absolvierung aller 18 "Löcher" die wenigsten "Schläge" benötigt.

Pool Billard Anzahl Spieler: 2 Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Dieses Spiel wurde in Anlehnung an die Poolbillard Regeln erdacht. Ziel ist es, so viele der 15 Kugeln (hier Double - Felder von 1-15) ohne Einhaltung einer bestimmten Reihenfolge zu versenken, sodass man 61 oder mehr Punkte erreicht.

Durch einen Wurf auf den Bull wird der Beginner ermittelt. Er kann nun in seiner ersten "Aufnahme" so viele Kugeln versenken, wie ihm möglich ist. Dabei gilt ein Wurf (3 Darts) als ein "Stoss". Selbstverständlich kann jede Kugel im Spiel auch nur einmal versenkt werden. Die Punkte der versenkten Kugeln werden addiert. Sie zählen stets einfach – (Double 10 = 10 Punkte)

Da beim Billard auch kugeln "nachlaufen", können hier mit einem "Stoss" maximal 3 Kugeln versenkt werden (drei Double-Felder !). Schafft man es, in einem Wurf zumindest ein Double - Feld zu treffen, so erhält man einen weiteren Wurf mit drei Darts. Man spielt solange in einer Aufnahme, bis ein Wurf ohne Treffer bleibt. Dann nimmt der Gegner das Spiel auf. So wird abwechselnd gespielt, bis das Ziel (61 Punkte oder mehr) erreicht ist.

Um die Spieldauer nicht zu stark auszudehnen, wird das Spiel nach 10 Aufnahmen pro Spieler (also total 20) beendet. Sieger ist dann derjenige, der die meisten Punkte erreicht hat. Es empfiehlt sich der Spielmodus "best of three". Eine verschärfte Variante wäre ein Spiel mit vorheriger Ansage des jeweils anvisierten Double-Feldes. "Poolbillard" kann übrigens bereits mit der ersten Aufnahme beendet werden (D15, D14, D13, D12 und mindestens D7), ohne dass der Gegner überhaupt ins Spielgeschehen eingreifen kann.

Beispiel für ein Spiel: Das Spiel wurde in der dritten Aufnahme durch A beendet. ERGEBNIS: A : B = 62:13 . "Pool Billard" kann bei maximal 120 erreichbaren Punkten auch 60:60 unentschieden ausgehen.

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Seite 10 von 16 Version 2005-05

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Shove Ha’Penny Anzahl Spieler: mindestens 2, bzw. 2 Teams Anzahl Darts: 1-3 pro Spieler

Der besondere Reiz von "Shove Ha'penny" liegt darin, dass man es mit äusserster Vorsicht angehen muss, da sich eigene Fehler stets auf der Habenseite des Gegners niederschlagen. Beginnend bei der 1 versucht der Werfer, exakt drei Punkte zu erzielen, wobei ein Single einen, ein Double zwei und ein Treble drei Punkte zählt. Diese Wertung gilt auch für die nächsten Runden, in deren Verlauf auf andere Zahlenfelder geworfen wird.

Bei Erfüllung seiner Aufgabe sollte der Spieler jedoch bedenken, dass jeder erzielte Punkt, der über den erforderlichen drei Punkten liegt, dem Gegner gutgeschrieben wird. Wirft Team A zum Beispiel einen Single gefolgt von einem Treble, so ergibt dies zusammen vier Punkte. Der eine, zuviel erzielte Punkt wird nun dem Gegner gutgeschrieben. Der Spielstand nach diesem Wurf lautet folglich 3:1.

Als nächstes käme nun der beginnende Spieler des zweiten Teams zum Wurf auf die 1. "Shove Ha'penny" wird auf den Zahlen von 1 bis 9 oder aber auch von 1 bis 11 ausgetragen. Sieger wird das Team mit den meisten Punkten am Ende der letzten Runde.

Ein wichtiger Hinweis: Selbstverständlich sind die Teilnehmer an "Shove Ha'penny" nicht verpflichtet, alle drei Darts zu werfen, sofern sie die erforderlichen drei Punkte bereits mit dem ersten oder zweiten Dart erzielen konnten.

Scram Anzahl Spieler: 2 Anzahl Darts: 3 pro Spieler

"Scram" ist ein spannendes Spiel, bei welchem den Spielern verschiedene Aufgaben zukommen.

Spieler A ist der "Stopper", Spieler B ist der "Werfer". Der "Stopper", der grundsätzlich das Spiel beginnt, versucht nun mit seinen ersten drei Darts möglichst drei verschiedene Zahlen zu treffen. Jede getroffene Zahl wird auf der vorher präparierten Tafel ausgewischt und verschwindet somit aus der weiteren Wertung. Selbstverständlich bemüht sich der "Stopper", zuerst die hohen Zahlen aus dem Spiel zu nehmen.

Als nächstes darf der "Werfer" auf Punktejagd gehen. Jede von ihm getroffene, vorher noch nicht durch den "Stopper" aus dem Spiel genommene Zahl, wird ihm auf der Tafel gutgeschrieben. Natürlich werden Doubles und Trebles ihrem Wert entsprechend gezählt.

Im nächsten Durchgang versucht der "Stopper", erneut wieder möglichst drei weitere Zahlen zu "eliminieren". Die Auswahl des "Werfers" wird also immer kleiner.

Wenn alle Zahlen aus dem Spiel ausgeschieden sind, und der "Werfer" nicht mehr punkten kann, beginnt die zweite Hälfte des Matchs' in dessen Verlauf die bisherigen Rollen vertauscht werden. Der ,,Werfer" wird also "Stopper", und der "Stopper" übernimmt die Aufgabe des vorherigen "Werfers". Sieger ist derjenige, der am Ende des Spiels die meisten Punkte erzielt hat.

Die Standardvariante dieses Spiels schliesst den äusseren Bull, sowie das Bull's Eye aus. Selbstverständlich kann nach Vereinbarung von dieser Regel abgegangen werden.

501 – the hard way Anzahl Spieler: beliebig viele Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Bei diesem Spiel wird ein normales 501-Spiel - straight in/double out (ohne Anfangsdoppel, mit einem Schlussdoppel) - zugrunde gelegt. Nachdem Ihr zuerst bestimmt habt, wer das Spiel beginnt, müssen die Spieler in jedem Durchgang mindestens ein Double oder Treble werfen, um die geworfene Punktzahl vom Restscore abgezogen zu bekommen. Erreicht man dies nicht - also weder ein Double noch ein Treble - bleibt der vorherige Restscore bestehen, und die andere Partei ist am Wurf.

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Games 180 + 9 Anzahl Spieler: beliebig viele (ideal 2 oder 4) Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Ein Ding zum Einspielen an Turnieren oder auch fürs harte Training !

Mit höchstens 9 (neun) Darts müssen die Spiele auf Doppel abgeschlossen sein ! Begonnen wird mit 180 Punkten - also mit einem Durchschnitt von mindestens 20 Punkten pro Dart. Mit jeder erfüllten Zahl kann man den Durchschnitt um einen Punkt nach oben schrauben. Gerechnet wird im Kopf. Man spielt zusammen.

Dazu ein Beispiel mit vier Spielern (A bis D)

Auch hier gibt es einiges zu lernen: Dem nachfolgenden Spieler einen 'gescheiten' Rest stehenlassen; Score und Finish !

4 gewinnt Anzahl Spieler: 2 oder 2 Doppel Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Ein Trainings-Spiel für Finishes auf der Basis des berühmten '4 gewinnt'. Gewinner ist derjenige Spieler, der 4 Finishes horinzontal, vertikal oder diagonal nebeneinander erzielt.

Zur Beachtung - nur immer die unterste freie Zahl jeder Spalte kann markiert werden. Wie beim richtigen '4 gewinnt' fallen die Steine ganz nach unten.

DARTS - Spiele Darts – einmal anders Beni Petris, Chur / Switzerland

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Finish in Ägypten Anzahl Spieler: 2 oder 2 Doppel Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Nochmals Finish-Übungen - Ein Finish in der untersten Reihe ist das erste Ziel. Danach ist die Spitze zu erreichen, wobei in der nächsten Reihe nur ein angrenzendes Feld zählt.

Sieger ist, wer die Spitze zuerst erreicht oder dem Gegner den Weg zum Ziel verbauen kann.

Red + Green Anzahl Spieler: 2 oder 2 Doppel Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Dieses Spiel ist eine interessante Variante zu den regulären .01-Spielen. Eine der beiden Parteien darf hier nur auf den grünen, die andere nur auf den roten Segmenten und den damit verbundenen weissen bzw. schwarzen Feldern scoren. Der Bull ist neutral und zählt für beide. Fliegt dennoch ein Pfeil in den Bereich des Gegners, werden diese Punkte nicht gewertet.

Da auch die Double-Segmente des Gegners nicht abgeworfen werden dürfen, solltest Du frühzeitig mit dem Rechnen beginnen. Hast Du also eine Restpunktzahl von 40 Punkten, darfst Du - als Werfer auf die grünen Doubles - nicht einfach auf Tops gehen, sondern musst entsprechend umbauen. So bleibt Dir zB die Variante D4-D16 oder mit Singles: S4-S4-D16 zum Checken.

Nach jedem Durchgang wird gewechselt, sodass Du jetzt auf die anderen Felder und Segmente wirfst und dort punktest.

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Finish-Sanduhren Anzahl Spieler: 2 oder 2 Doppel Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Nochmals eine Finish-Übung - Score werfen kann schliesslich (fast) jeder; ohne Doppel am Schluss nützt alles nichts ! Entweder spielt man die Sanduhren von oben nach unten oder umgekehrt.

Zu zweit spielt A von unten und B von oben. Das andere Ende der Sanduhr ist zu erreichen, wobei die bereits vom Gegner erledigten und markierten Finishes 'besetzt' sind und nicht mehr zur Verfügung stehen. Dies gilt natürlich nicht für das Mittelfeld. Viel Vergnügen !

Dreikampf 1 Anzahl Spieler: 3 Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Eine Multi-Herausforderung - wer erreicht sein Ziel zuerst ?

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Dreikampf 2 Anzahl Spieler: 3 Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Nochmals eine Eigenentwicklung von Ege. Zwei gegen einen - gemein ? Nicht, wenn man mit Bonus spielen kann !

Ege’s harte Stunde Anzahl Spieler: Soviele wie möglich ! Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Eine knallharte Trainingsstunde Für jede Übung sind 10 Minuten vorgesehen Wer füllt das Blatt ???

Nach dieser Stunde ist man wirklich eingespielt !

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Consistence Anzahl Spieler: 1, 2 oder 3 Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Altbekannt und bewährt ! Auch für eine Einzel-Trainings-Session sind ein paar 'Consis' inmmer wieder gut.

Mit den ersten 3 Darts spielst Du auf die 20 - für ein Treble erhältst Du drei, das Doppel zwei Punkte und das Single logischerweise einen Punkt. Auf der 20 sind also maximal 9 Punkte zu erreichen. Nachher spielst Du jeweils drei Darts nacheinander auf alle Felder von 19 bis 10.

Dann gibts drei Darts auf einen oder verschiedene Doppel der eben gespielten (zweistelligen) Zahlen, gefolgt von 3 Darts auf die entsprechenden Trebles. Zum Schluss wirfst Du drei Darts aufs Bull (Bullseye = 2 Punkte; Bullring = 1 Punkt).

Theoretisch könnte man - wenn man wirklich alles träfe - in einer Consistence-Runde satte 111 Punkte erreichen. Rechne nach:

20 bis 10 sind 11 mal 9 + D und T je 3 + 3 mal Bullseye Voilà: TOTAL

= 99 = 6 = 6 = 111 PUNKTE

Beständigkeit heisst hier das Ziel - Spiele darum zum Beispiel drei oder vier Runden und rechne dann den Durchschnitt aus. Kann man den beim nächsten Mal verbessern ?

Consistence ist etwas für Darter, die sich auch an sich selbst messen können und wollen !

Corse’s magische 7 Anzahl Spieler: beliebig viele Fortgeschrittene Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Dieses Spiel ist ein besonderes Training für 301/501 Doppel Out. Dabei gilt es die dafür wichtigsten 21 Felder in dieser Reihenfolge zu treffen (siehe nebenan).

Bevor man anfängt, schreibt man sich diese Zahlen für jeden Spieler auf eine Tafel. Wer es schon öfter gespielt hat, schafft es auch im Kopf.

Gespielt wird immer mit drei Darts. Hat man ein Feld getroffen, so wird es durchgestrichen. Bei der nächsten Aufnahme spielt man dann auf die ersten drei Felder die noch offen sind und zwar exakt in der Reihenfolge. Dies ist wichtig, da die Felder so gewählt sind, dass man zumeist kreuz und quer über das Board spielen muss und so seine Treffsicherheit wirklich auf die Probe stellt.

Bleiben zum Ende nur noch zwei Felder offen, so müssen diese stets abwechselnd anvisiert werden, bis sie getroffen wurden. Ist nur noch ein Feld offen, darf man solange drauf üben, bis man es endlich trifft ...

Ziel des Spiels ist es, mit möglichst wenigen Darts alle Felder zu treffen. Beim Training allein sollte man dazu die Runden per Strichliste zählen. Notierte Ergebnisse können dabei auf lange Sicht den eigenen Fortschritt hervorragend dokumentieren. Bei Spielen mit zwei oder mehr Spielern hat derjenige gewonnen, der zuerst alles getroffen hat. Im Idealfall dauert dieses Spiel sieben Runden, doch das ist wohl nur ein Traum. Wer es aber in 20 oder weniger Runden schafft, kann getrost und selbstsicher das nächste grosse Turnier ansteuern. Als WarmUp-Training kann man diese sieben Runden auch einfach so durchspielen ohne das man die Zahlen treffen muss. - Viel Spass dabei und Grüsse aus München

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Dice Anzahl Spieler: beliebig viele Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Zu diesem Spiel brauchst Du zwei Würfel, mit denen Du eine Punktzahl würfeln musst. Es darf nur einmal gewürfelt werden. Dann nimmst Du Deine Darts und stellst die geworfene Punktzahl mit allen drei Pfeilen nach.

Dabei gilt die höhere Zahl als Zehner-, die kleinere als Einzelzahl. Sind beide Zahlen gleich, werden sie als Zehnerzahlen addiert (2+2 = 40 Punkte, 6+6 = 120 Punkte). Hast Du jetzt eine 2 und eine 6 gewürfelt, ergibt das eine Punktzahl von 62, die nun mit drei Darts geworfen werden muss. Fällt dabei ein Dart heraus, darf der Score auch mit zwei Darts eingestellt werden.

Ist dies dann geschehen, wird der Score auf dem Punktekonto des Spielers notiert. Es wird solange gewürfelt und geworfen, bis einer der Spieler eine Punktzahl von über 500 hat.

Once again ! Anzahl Spieler: ideal 2 oder 3, oder allein Anzahl Darts: 3 pro Spieler

Das Prinzip dieses Trainings-Spiels ist denkbar einfach – die Ausführung weniger.

Punkte Darts Versuche Average

170 6 beliebig 28.33

181 9 5 20.11

201 9 5 22.33

281 12 5 23.42

301 12 5 25.08

381 15 5 25.4

401 15 5 26.73

501 18 5 27.83

Für die ersten 170 Punkte hat man jedesmals 6 Darts zur Verfügung (natürlich mit Finish auf Doppel, bis die Aufgabe erfüllt ist. Dann geht man zur nächsthöheren Zahl, mit der entsprechenden Anzahl Darts. Ab 181 mit 9 Darts hat man aber jedesmal nur noch 5 Versuche für den erfolgreichen Abschluss. Gelingt dieser nicht, beginnt man einfach wieder bei 170 Punkten (und beliebig vielen Versuchen auf 170). Game On !

501 15 5 33.40

Freier Platz für ... Anzahl Spieler: ??? Anzahl Darts: wahrscheinlich 3 pro Spieler

Kennst Du ein interessantes Trainings-Spiel, das nach Deiner Meinung unbedingt hierhin gehört ?

Wir werden Dein Spiel testen - ein kurzes e-mail an [email protected] genügt !