DARWIN'S DILEMMA. DIE SEELE. German Deutsche DOCX.docx

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    Darwin's Dilemma: Die Seele

    Einleitung

    Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckten Wissenschaftler etwas neuartiges: Materie war nicht so, wie man es bisher angenommen hatte. Materie ist nicht fest. Materie ist nichtfarbig. Sie gab keinen Geruch, keinen on und kein !ild "on sich. Materie ist reine#nergie. $er Stuhl, auf dem du sit%t, der isch, an den du dich anlehnst, das &aus, indem du dich befindest, dein &und, die Menschen in deiner unmittelbaren 'mgebung, dieGeb(ude, das 'ni"ersum, die Sterne ) kur% gesagt: $ie gesamte materielle Welte*istiert nur als eine +orm "on #nergie. Angesichts dieser unerwarteten #ntdeckungerlitten alle auf der Grundlage "on Materie konstruierten hiloso-hien einenusammenbruch. $ie Wissenschaft offenbarte den /achweis "on etwas, das sich immenschlichen 1r-er befand, das aber nicht %um 1r-er geh1rte, etwas das diegesamte -h sische Welt wahrnehmen konnte, das aber selbst nicht -h sisch war: "onder menschlichen Seele.

    $ie Seele konnte in keinster Weise durch die hesen der Materialisten erkl(rt werden.$em $arwinismus, der bis dahin un%(hlige fikti"e Geschichten 3ber die imagin(re#"olution der Arten -rodu%ierte, blieb angesichts der #*isten% der Seele nur noch dasSchweigen. $enn die Seele ist keine Materie, sie ist ein meta-h sisches on%e-t. $ochdie Meta-h sik war etwas, das unm1glich "on Materialisten ak%e-tiert werden konnte.$enn die Meta-h sik beseitigte all ihre hesen 3ber die sogenannten unbewussten#reignisse, uf(lle und %uf(lligen ro%esse, die sie "erg1ttert hatten. Stattdessen legtedie Meta-h sik den /achweis einer bewussten Sch1-fung ) mit anderen Worten: die#*isten% Allahs ) dar. Aus diesem Grund leugnen Materialisten schon seit den antikenGriechen die #*isten% der Seele.

    $iese Anstrengung aus dem antiken Griechenland, die bis heute andauert, ist nun "1lligbedeutungslos. $enn dieses Wesen, das den Menschen %um Menschen macht und ihn45ch bin ich6 sagen l(sst, n(mlich die Seele, e*istiert und geh1rt ein%ig Allah. $ass diemenschliche Seele nur das wahrnimmt was ihm -r(sentiert wird und dass es keinen&inweis auf eine 7ealit(t 8enseits dieser Wahrnehmung gibt, wurde durch die moderneWissenschaft nun endg3ltig bewiesen. 'm es anders aus%udr3cken, es wird "on der Wissenschaft gan% offen dargelegt, dass Allah das ein%ig absolute Wesen ist.

    $ieser !eweis durch die Wissenschaft ist "on gro9er !edeutung, wenn es darum geht, 8ene 1-fe, die die materialistische hiloso-hie "erg1ttern, "on der Wirklichkeit %u3ber%eugen. Jeder Mensch besit%t eine 3berlegene Seele und -rin%i-iell ist sich 8eder

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    hoffnungslose $ilemma des $arwinismus angesichts dieser atsachen und die stetige#*isten% der Seele werden in diesem !uch thematisiert. $ie Welt, die die Seelewahrnimmt, ist nur eine 5llusion, ein hantom. $as ein%ige absolute Wesen ist Allah,&errscher und &err der #rde und des &immels. Jeder Mensch bei klarem erstand, der diese atsachen ak%e-tiert, wird die Welt k3nftig aus einer anderen ers-ekti"e

    betrachten und erkennen, dass Allah der ein%ige &elfer und #rl1ser ist. 'm die 7ettungim Jenseits ) dem eigentlichen ;eben ) %u erlangen, haben sich die Menschen im ;ichtedieses erst(ndnisses %u "erhalten.

    Der Zusammenbruch und das Erlöschen des Materialismus

    Materialismus: der Aberglaube einer Ära

    Alte griechische $enker glaubten, dass alle 1r-er ausschlie9lich aus win%igeneilchen, den Atomen, bestanden. Sie glaubten, dass das 'ni"ersum und alle;ebewesen in ihr, ohne bewusste +3hrung oder 5nter"ention, allein durch diese Atomegeformt wurden. ;aut diesem Glauben war die Materie %eitlos und ewig, die #*isten%eines Wesens 8enseits dieser Materie war ausgeschlossen. $ie M1glichkeit3bernat3rlicher #ingriffe auf Struktur oder erhalten "on ;ebewesen war inak%e-tabel.

    Alle A*iome und rin%i-ien basierten auf der Annahme der absoluten #*isten% der Materie. $a Materie ewig war, musste das 'ni"ersum ebenfalls ewig sein, diese 5deediente s-(ter als Grundlage f3r den Atheismus. $enn, wenn es das 'ni"ersum schonimmer gegeben hatte, war die Sch1-fung der Materie und des 'ni"ersums f3r denwidersinnigen materialistischen Glauben undenkbar.

    ;aut dem Materialismus war das 'ni"ersum ewig, somit gab es keinen weck oder s-e%ielle Sch1-fung in ihm. All das Gleichgewicht, die &armonie und Crdnung war nachden Materialisten lediglich das Werk des ufalls. Sie behau-teten, dass alles durch das$asein und durch das %uf(llige usammenfinden "on unbewussten Atomen entstand.'nd gan% egal, wie "iel om-le*it(t, Ausgewogenheit und 7egelm(9igkeit die

    Au9enwelt auf%eigte, behau-teten die Materialisten, dass all dies das 7esultat "on%wecklosen uf(lligkeiten war.

    $ieses irrationale orurteil besteht im materialistischen Gedanken schon seit den agendes antiken Griechenlands. $a der Materialismus die !egriffe 4 weck6 und 4Sch1-fung6grunds(t%lich ablehnt, war die 5dee eines Sch1-fers ebenfalls inak%e-tabel. 'm genau

    %u sein ist der Materialismus eine hiloso-hie, die nur her"orgebracht wurde, um die#*isten% Allahs %u leugnen. iele !ewegungen, 5deologien und Weltanschauungen, dieden Glauben an Allah ablehnten, bedienten sich dem Materialismus als +undament f3r ihre $enkweisen. Mit anderen Worten: $er Materialismus war die einflussreichste7eligion des Atheismus.

    Stanle Sobottka, rofessor f3r h sik an der irginia 'ni"ersit , beschreibt die5rrsinnigkeit des Materialismus wie folgt:

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    „Wenn wir auf diese Weise glauben (auf materialistischer Basis), müssen wir darausschlussfolgern, dass alles, inklusive wir selbst und unser Leben, vollkommen durch dieGesetze der Ph sik geregelt wird! "n diesem #all werden unsere Wünsche, unsere$offnungen, unsere %thik, unsere &iele und unser 'chicksal allein von den Gesetzender Ph sik beherrscht! emzufolge muss unser $au taugenmerk auf *aterie und

    %nergie gerichtet sein, beides müssen die einzigen &iele unserer Wünsche und +mbitionen sein! onkret bedeutet das, dass unser Leben auf den %rwerb materieller Güter oder zumindest auf den +ustausch und -euanordnung dessen gerichtet seinmuss, um die ma.imale materielle Befriedigung und #reude zu erlangen! Wir müssenunsere ganze %nergie für dieses &iel aufwenden, denn es kann kein anderes geben!

    +ndernfalls haben wir keine andere Wahl, denn wir unterliegen vollkommen denGesetzen der Ph sik! /ielleicht fühlen wir uns von diesen 0berzeugungen und Wünschen in die "rre geführt! och wir k1nnen nichts dagegen tun, wir werden v1llig vonihnen beherrscht! “

    $ie kur%e, -ersonalisierte Aufstellung der materialistischen hiloso-hie lautet: 45ch bin

    ein 1r-erD61;aut den Materialisten im antiken Griechenland waren religi1se Menschen grunds(t%lichgegen die Wissenschaft. So haben Materialisten im ;aufe der Geschichte kontinuierlich"ersucht den Anschein %u erwecken, dass der Glaube an Allah nicht mit der an dieWissenschaft %u "ereinbaren sei. ats(chlich aber war es die Wissenschaft, die !eweisef3r seine #*isten% darlegte und es ist der Materialismus, der nicht mit dem Glauben an

    Allah %u "ereinbaren ist, nicht die Wissenschaft selbst. $er $arwinismus geh1rt%weifellos auch %ur materialistischen $enkweise. $er onflikt mit dem $arwinismus istim Grunde auf seine materialistische &erkunft %ur3ck%uf3hren. Materialistenbehau-teten im ;aufe der Geschichte immer wieder, dass alle Wesen lediglich

    Ansammlungen "on Atomen und dass das Gehirn nichts weiter als ein /et%werk "on/euronen sei. Sie waren nicht in der ;age den menschlichen erstand %u erkl(ren und"ersuchten ihn als eine reine #lektro)chemische 5nteraktion %wischen den /euronendar%ustellen. Sie bestritten ihren Status als bewusstes Wesen und hatten keine!edenken sich selbst als iere oder Maschinen %u be%eichnen, deren #ntstehung siedurch eine 7eihe "on uf(llen begr3ndeten. $och diese !ehau-tungen waren nichtsweiter als eine 7eihe "on ;3gen, aufgestellt um die #*isten% Allahs leugnen %u k1nnen.

    'm es in Worten des

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    behau-teten, dass sie selbst nichts anderes als iere waren. 2

    Amit Goswami, rofessor f3r h sik an der 'ni"ersit of Cregon, 5nstitut f3r theoretische5nformatik, beschreibt die grundlegende ;ogik, mit der die Materialisten die Menschen %uindoktrinieren "ersuchten:

    Wir sind konditioniert %u glauben, dass wir nichts anderes als Maschinen sind, dass alleunsere &andlungen "on 7ei%en, die wir erhalten, und durch fr3here onditionierungenbestimmt werden. $ass wir wie #*ilanten keine erantwortung tragen, keine Wahl habenund dass unser freier Wille lediglich eine 5llusion ist.

    atsache ist 8edoch, dass Allah den Menschen erschaffen hat. $er Mensch ist kein%ielloses und erantwortungsloses Wesen, entgegen den !ehau-tungen der Materialisten, ist der Mensch keine gedankenlose Maschine. $er Mensch steht in der erantwortung gegen3ber Allah und wird f3r alle seine aten im Jenseits %ur

    7echenschaft ge%ogen werden.

    $ie materialistische ;ogik, die den Menschen "on dieser atsache ab%ulenken "ersucht,nahm seit den alten Griechen in 8eder #-oche mit der gleichen $enkweise seinen lat%auf der !3hne der Geschichte. $och erst im EF. Jahrhundert "erbreitete sich dieser Glaube so sehr, dass er sich als eine dauerhafte -hiloso-hische osition etablierte.W(hrend des EF. Jahrhunderts ging die gro9e Mehrheit der klassischen h siker da"onaus, dass die fundamentalen !austeine der Materie, ebenso wie win%ige !illardkugeln,aus unbelebten und unteilbaren Atomen best3nden und dass die

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    um den Atomkern kreisen, sich in einem Abstand "on E00 Meter "om Atomkernbefinden.! 5n diesem beachtlichen olumen %wischen dem Atomkern und den#lektronen befindet sich nichts weiter als leerer 7aum. $iese E00 Meter lange ;3cke, inder keinerlei Substan% oder Materie %u finden ist, ist im wahrsten Sinne des Wortes4leer6. $eshalb ist die Annahme eines leeren 7aumes der Wissenschaftler in !e%ug auf

    das Atom in gewisser Weise berechtigt. Mit den Worten des britischen h sikers Sir Arthur #ddington: Materie ist eine 4geisterhafte ;eere.6 " 'm genau %u sein ist es %uFF,FFFFFFF leer.

    +red Alan Wolf, ein eilchen-h siker an der 'ni"ersit of Halifornia beschreibt dieatsache be%3glich des Atoms mit diesen Worten:

    Wenn man bedenkt wie ;eer das 'ni"ersum wirklich ist, ist unser ;eben auf diesemlaneten eine gro9e Iberraschung. 5n der at besteht das 'ni"ersum %u FF ro%ent aus/ichtsD Au9erdem d3rfen wir nicht au9er Acht lassen, dass sich das 'ni"ersum inbesorgniserregender Geschwindigkeit ausdehnt, das bedeutet, dass es mehr /ichts

    geben wird als 8emals %u"orD W(hrend diese atsache uns in #hrfurcht erstarren l(sst,wird es umso schlimmer, wenn wir die Mikrowelt der subatomaren eilchen betrachten.#s gibt 3berhau-t nichts so%usagen. #

    !ereits %u !eginn des 20. Jahrhunderts war bekannt, dass das Atom, das als diekleinste om-onente aller $inge angesehen wurde, hau-ts(chlich aus leerem 7aumbestand, in der #lektronen um den ern des Atoms kreisten. Allerdings wurde lediglichdie allgemeine +unktionsweise der Materie, also die des Atoms und ihrer #lementarteilchen, "erstanden. Was aber befand sich im Atomkern, in einem E0 )E @mkleinen 7aum, in einem 7aum "on der Gr19e eines Millionstel eines Millionstel einesMillionstel Meters= $as war ein 7(tsel f3r die Wissenschaft.

    $em folgte in den EFB0er Jahren eine wichtige wissenschaftliche #ntdeckung. 5n deniefen des rotons wurden eilchen namens

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    $uanten%h&si : Die Entdec ung( die den Materialismus wissenscha)tlichent r*)tet

    Allein die Art und Weise der -h sikalischen !eschaffenheit des 'ni"ersums istausreichend, um die #*isten% einer Art Seele auf%udecken. $ie /atur der

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    Amit Goswami beschreibt diese unerwartete #igenschaft des ;ichts wie folgt:

    Wenn ;icht als Welle gesehen wird, scheint es an %wei >oder mehr? Crten gleich%eitigsein %u k1nnen, beis-ielsweise wenn es durch die 7it%en und Schlit%en eines7egenschirms dringt und ein $iffraktionsmuster er%eugt. Wenn wir es dagegen auf einfotografisches Material bannen, manifestiert es sich diskret unkt f3r unkt, wie eineilchenstrahl. ;icht muss also sowohl eine Welle, als auch ein eilchen sein. 5st dasnicht -arado*= wei "on der alten h sik fest "erteidigte Ma*imen stehen auf demS-iel: %um einen die 'n%weideutigkeit in der s-rachlichen !eschreibung, %um anderendie 5dee der Cb8ekti"it(t. &(ngt die /atur des ;ichts K das, was ;icht ist K etwa da"onab, auf welche Weise wir es beobachten= -

    $ie +orscher glaubten nicht mehr an blinde, leblose, %uf(llige eilchen, aus denen sichdie Materie %usammenset%en sollte. $ie

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    8et%t gesehen haben. 5mmerhin k1nnen wir wenigstens eine ereinfachung "ornehmen:#lektronen "erhalten sich in gewisser &insicht genauso wie hotonen, sie sind beide"err3ckt, aber beide in e*akt derselben Weise. 5ch werde etwas beschreiben, was sich"on allem, was Sie bis 8et%t wissen, unterscheidet. /iemand wei9, wieso es so seinkann, wie es ist. 11

    usammenfassend l(sst sich sagen, dass die gesamte ob8ekti"e Welt nichts weiter alseine 5llusion ist.12

    rofessor &ans eter $3rr, ;eiter des Ma* lanck 5nstituts f3r h sik, fasst dieseatsachen wie folgt %usammen:

    Was auch immer Materie ist, sie ist nicht aus Materie gemacht. 1

    Alle ber3hmten h siker der EF20er Jahre, "on aul $irac bis /iles !ohr und "on Albert#instein bis Werner &eisenberg, "ersuchten, sich die #rgebnisse aus den

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    $a wir bereits im indesalter lernen, dass die materielle Cb8ektwelt au9erhalb "on unsist K d.h. unabh(ngig "on den Sub8ekten e*istiert, die sie beobachten K ist diese

    Annahme "ielleicht die schwerwiegendste heimt3ckischste "on allen. /at3rlich gibt es'mst(nde, die f3r diese Annahme s-rechen. Wenn wir beis-ielsweise nach dem Mondschauen, finden wir ihn immer dort, wo wir ihn auf seiner klassisch berechneten !ahn

    erwarten k1nnen. Wir -ro8i%ieren nat3rlich, dass der Mond im Weltgef3ge "on 7aum undeit immer da ist, auch wenn wir ihn nicht betrachten. $ie

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    5m Anschluss an die fas%inierendsten und tief greifendsten #*-erimente, die der menschliche erstand 3ber den urs "on 0 Jahren aust3fteln konnte, gibt es heutekeinerlei #inw(nde oder Ansichten die der

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    aus 8enen, die durch den -arallel liegenden %weiten S-alt flogen K alles wie erwartet.

    Wiederholt man nun dieses $o--els-alt #*-eriment mit Wasser anstelle "onSandk1rnern, %eigt sich ein gan% anderes !ild. #ine Wellenmaschine er%eugtWasserwellen. reffen diese auf den $o--els-alt, bildet sich in 8edem der beidenS-alten 8eweils eine neue Welle. Jeder unkt einer Welle kann als Ausgangs-unkt einer neuen Welle angesehen werden. $iese beiden neu entstandenen Wellen 3berlagernsich hinter dem $o--els-alt und bilden ein charakteristisches Iberlagerungsmuster,auch 5nterferen%muster genannt K ebenso wie erwartet.

    Wird das selbe #*-eriment nun mit #lektronen, also eilchen, durchgef3hrt, trifft 8edeseilchen, die durch den $o--els-alt hindurch fliegt, auf den $o--els-alt und hinterl(sstdort einen gut lokalisierbaren schwar%en unkt. 5nsoweit "erhalten sich #lektronen nichtanders als makrosko-ische artikel wie die Sandk1rner und demonstrieren so ihreeilcheneigenschaften. /ach ausreichend "ielen reffern %eigt sich allerdings einwesentlicher 'nterschied: W(hrend Sandk1rner %wei se-arate &aufen hinter dem

    $o--els-alt bildeten, da sie entweder durch den linken oder aber den rechten S-altgeflogen sind, er%eugen die #lektronen dasselbe 5nterferen%muster, das man %u"or auchschon bei den Wasserwellen beobachten konnte. $as #lektron m3sste gleich%eitig durchbeide S-alten geflogen sein und mit sich selbst reagiert haben, um ein solches Muster %u er%eugen, genau wie bei den Wasserwellen. +3r das erhalten "on eilchen hei9tdas: !e"or ein #lektron auf die +oto-latte traf, "erhielt es sich wellenartig und nachdiesem organg wie ein eilchen K gewiss unterwartet. Ibrigens gilt dies gleicherma9enf3r andere

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    w3rde. $ie selbstsicheren !3rger auf der anderen Seite, sind aber durchaus in der ;ageihre hese "on der flachen #rde anhand "on #*-erimenten und !eweisen aus der damaligen eit, %u st3t%en. Sie "erwenden den !egriff der ebenen Geometrie, um;andkarten %u erstellen und aus%umessen und finden keinen Widers-ruch ihrer hese%u den t(glichen #rfahrungen, die sie dabei sammeln. $ar3ber hinaus sind keinerlei

    r3mmungen der #rdoberfl(che %u erkennen, 8a nicht einmal am offenen Meer, 4ihr k1nnt eure hesen nicht belegen6, meinen sie, 4wir unsere schon6. $ie Wissenschaftler kehren mit ihrer eitmaschine in die Gegenwart %ur3ck, ohne dass sie ihr Wissen an die!e"1lkerung weitergeben konnten. 2#

    $ass wir unsere +reunde aus der ergangenheit nicht "on einer kugelf1rmigen #rde3ber%eugen konnten, lag Mc+arlane %ufolge daran, dass wir Menschen im ergleich %ur #rde so sehr klein sind. $a unsere #*-erimente auf ein geografisch sehr kleines Gebietbeschr(nkt sind, scheint die #rde tats(chlich +lach %u sein, auch wenn es in Wirklichkeitnicht so ist. Anders ausgedr3ckt, die auf der #rde beobachtete +lachheit ist keinewirkliche +lachheit, da die #rde eben nicht +lash ist, die !eobachtung ents-richt nicht

    der 7ealit(t. #s ist nur eine illusorische, durch die riesige Gr19e der #rde "erursachte+lachheit. 'm %u beweisen, dass die #rde rund ist, m3ssen wir unsere t(glichen!eschr(nkungen 3berwinden. um !eis-iel k1nnten wir in einem +lug%eug um die Weltfliegen oder wir k1nnten in einer 7akete ins Weltall fliegen, um die #rde "on einer gr19eren #ntfernung aus %u beobachten. Wenn wir uns stattdessen lediglich auf unseret(glichen #rfahrungen beschr(nken, werden wir niemals beweisen k1nnen, dass die+lachheit der #rde ein rugbild ist, eine (uschung. Wir h(tten keinen Grund %uglauben, die #rde w(re rund.

    Mc+arlane f(hrt fort:

    Wenn ;eute in der ergangenheit 3ber die Wirklichkeit so arg get(uscht worden sind,wie k1nnen wir dann so 3ber%eugt da"on sein, dass wir gegenw(rtig nicht get(uschtwerden= /ur weil unsere gegenw(rtige orstellung der Wirklichkeit mit unseren#rfahrungen in #inklang steht, macht dies sie nicht %ur wirklichen 7ealit(t. Aufgrundunserer auch heute begren%ten #rfahrung sowie Wahrnehmung, k1nnten auch unsereorstellungen der 7ealit(t lediglich eine Art 5llusion sein. Genauso so eine 5llusion, wiedie orstellung einer flachen #rde. 2+

    Die 3dee der abs luten Materie 0erschwand 4usammen mit demMaterialismus

    $er durch die

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    aul $a"ies und John Gribbin fassen %usammen:

    #s ist nur gerecht, dass die h sik, die dem Materialismus die Steigb3gel gehalten hat,auch seinen Stur% "erk3ndet. 5n diesem Jahrhundert hat die moderne h sikGrunds(t%e der materialistischen ;ehre in der +olge atemberaubender #ntwicklungenwie Seifenblasen %er-lat%en lassen. #s war %un(chst die 7elati"it(tstheorie, die/ewtons Annahmen 3ber 7aum und eit infrage stellte dann kam die wahrlich,

    Allah steht 3ber dem? erscheint. Mit dem Materialismus als orwand, "ersucht man dieabsolute #*isten% Allahs und seine Sch1-fung %u leugnen. $er usammenbruch dessenbereitet dem nun ein #nde.

    eilchen-h siker Ste-hen M. !arr dr3ckt dies folgenderma9en aus:

    $ie Wissenschaft hat uns gerade auf ein solches Abenteuer mitgenommen. /icht mitWaffen, sondern mit +ernrohren und eilchenbeschleunigern ausger3stet und durcheichen und S mbolen der abstrakten Mathematik s-rechend brachte uns die

    Wissenschaft %u seltsamen 3sten und %eigte uns fremde aber gleich%eitig fantastische;andschaften. W(hrend wir den &ori%ont nahe dem #nde der 7eise erreichen, habenwir begonnen, erste, "ertraute, altbekannte Meilensteine und 'mrisse unseres alten&eimathauses %u erkennen. $ie 7eise auf der Suche nach der Wahrheit f3hrt uns am#nde %ur3ck %u Gott..

    u behau-ten, dass wir mit der Wirklichkeit der Materie in ontakt stehen, ist lediglicheine bodenlose ermutung. $af3r gibt es keinerlei !eweise auf der Welt, die wir selbstnur aus unseren Wahrnehmungen kennen. Wir sehen und ber3hren sie nur in unserer Wahrnehmung. #s ist nicht im !ereich des M1glichen, #rfahrung mit der tats(chlichenmateriellen Welt %u machen. Weitergehend ist das 'ni"ersum weder %eitlos noch ewig,

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    es hatte einen Anfang und es wird gewiss ein #nde haben. #ine 4 wecklosigkeit6, wieMaterialisten behau-ten, sucht man im 'ni"ersum "ergebens. $as gesamte 'ni"ersumund all die #ntit(ten darin, e*istieren f3r einen bestimmten weck.

    All dies weist auf eine ein%ige m1gliche Schlussfolgerung: $ie Sch1-fung herrscht an 8edem unkt im 'ni"ersum. $ie un%(hligen Werke der Sch1-fung weisen auf die#*isten% einer erhabenen Macht, eines Sch1-fers. Allah ist der allm(chtige Sch1-fer,der alle Welten einh3llt.

    #s lohnt sich f3r den Materialismus nicht l(nger, gegen diese atsachen an%uk(m-fen,da die gesamte moderne h sik gegen sie und ihre willk3rlichen !ehau-tungen s-richt.

    Allah beschreibt dies in seinen ersen wie folgt:

    'nd Wir erschufen &immel und #rde und das, was %wischen beiden ist, nicht %um S-iel.&(tten Wir 'ns einen eit"ertreib schaffen wollen, so h(tten Wir dies "on 'ns aus"orgenommen, wenn Wir das 3berhau-t h(tten tun wollen. ielmehr werfen Wir dieWahrheit gegen die ;3ge, und diese wird dadurch lebensunf(hig gemacht. 'nd weheeuch im &inblick darauf, was ihr >5hm? %uschreibtD 'nd Sein ist, wer in den &immeln undauf der #rde ist. 'nd die bei 5hm sind, sind nicht %u stol%, 5hm %u dienen, noch werdensie dessen m3de sein. >Surah Al)Anbi a, EB)EF?

    Die e5terne /elt hinter der $uanten%h&si

    6icht: eine 7 rm 0 n Energie

    $ie #ntdeckung "on Ma* lanck %eigt uns, dass ;icht sowohl Wellen) als aucheilcheneigenschaften besit%t. Seit lanck haben dies in%wischen un%(hlige ersucheund !eobachtungen best(tigt. 5n diesem +all l(sst sich ;icht als eine sich wellenartigausbreitende #nergiemasse definieren.

    um besseren erst(ndnis ein !eis-iel %u einer weiteren Wellenart, der des Wassers:Wasserwellen bestehen entgegen dem allgemeinen olksglauben nicht aus Wasser. Sieset%en sich "iel eher aus #nergie %usammen, die sich durch Wasser bewegt, und %war wellenartig. Wenn sich eine Welle "on einem #nde eines !eckens %um anderen bewegt,bedeutet das nicht, dass sich das Wasser um"erteilt. Sondern die Welle, also #nergie.

    Auch wenn sie ihre &and in einer mit Wasser bef3llten !adewanne bewegen, er%eugenSie kleine Wellen, da sie dem Wasser #nergie %uf3hren K kinetische in diesem +all.$iese #nergie erscheint im Wasser in +orm einer Welle. #ine Welle ist demnach einesich bewegende #nergiemasse, diese "erwenden oftmals ein Medium, um sichfort%ubewegen, in unserem !eis-iel war Wasser ein solches Medium. ;ichtwellen sindallerdings etwas kom-li%ierter als die Wellen im Wasser. Sie erfordern kein Medium, umsich fort%ubewegen, auch ein akuum stellt kein &indernis f3r ;ichtwellen dar. 1

    ;icht ist lediglich in der Anfangs-hase "on Materie abh(ngig. Sobald ;icht 8edoch "on

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    etwas ausgestrahlt worden ist, kann es sich unabh(ngig "on materiellen #lementendurch den 7aum bewegen. ;ichtenergie kann sogar im kom-lett materielosen 7aumgemessen werden. ;icht und W(rme sind "erschiedene +ormen der alselektromagnetische Strahlung be%eichneten #nergie. $ie "erschiedenen +ormen der elektromagnetischen Strahlung bewegen sich in +orm "on #nergiewellen im 7aum. Man

    k1nnte sie "ereinfachend mit den Wellen "ergleichen, die entstehen, wenn wir einenStein in einen See werfen. Genau wie die Wellen im See, die "erschiedene ;(ngen und!reiten besit%en, haben auch die elektromagnetischen Wellen unterschiedlicheWellenl(ngen.

    Allerdings gibt es erhebliche 'nterschiede bei den Wellenl(ngen der elektromagnetischen Strahlung. W(hrend manche Strahlungen Wellenl(ngen "onmehreren ilometern aufweisen, besit%en andere Wellenl(ngen welche "on weniger alsein !illionstel eines entimeters. 5n der Wissenschaft teilt man die "erschiedenenStrahlungen in ategorien ein. !eis-ielsweise werden Strahlungen mit einer Wellenl(nge "on kleiner als ein !illionstel eines entimeters als 4Gammastrahlung6

    be%eichnet. $iese 3bersenden sehr hohe #nergien. $emgegen3ber werden Strahlungenmit Wellenl(ngen "on mehreren ilometern 4+unkwellen6 genannt und 3bersenden sehr schwache #nergien. W(hrend Gammastrahlung f3r uns t1dlich ist, haben +unkwellenkeinerlei Auswirkungen auf den menschlichen 1r-er.

    $as S-ektrum der Wellenl(ngen ist au9ergew1hnlich breit. $ie k3r%este Wellenl(nge istE0 2 Mal kleiner als die l(ngste. ahlenm(9ig wird dies durch die ahl E gefolgt "on 2/ullen ausgedr3ckt K E0.000.000.000.000.000.000.000.000. um ergleich K die An%ahlder Sekunden, die w(hrend den T,N Milliarden Jahren der #rdgeschichte "ergingen,betr(gt 4lediglich6 E0 EN. Wenn wir uns nun "ornehmen w3rden die ahl E0 2auf%u%(hlen, ag und /acht, ohne ausen, w3rde das uns E00 Millionen Mal das Alter der #rde an eit kosten. Wenn wir E0 2 S-ielkarten 3bereinandersta-eln w3rden,w3rde sich die h1chste S-ielkarte weit au9erhalb der Milchstra9e befinden.

    Cbwohl die "erschiedenen Wellenl(ngen im 'ni"ersum in einem so breiten S-ektrum"erteilt sind, ist das ;icht unserer Sonne interessanterweise auf einen sehr schmalen!ereich innerhalb dieses S-ektrums beschr(nkt. N0 ro%ent der "on der Sonneemittierten "erschiedenen Wellenl(ngen f(llt innerhalb eines sehr engen !ereichs%wischen 0,R und E, Mikron >E Mikron ist eintausendster eines Millimeters?. 5n diesem!ereich gibt es drei Arten "on ;icht: das sichtbare ;icht, die 5nfrarotstrahlung und die'ltra"iolettstrahlung, auch ' )Strahlung genannt. $iese drei -en des ;ichts stellen

    8edoch nur eine #inheit im elektromagnetischen S-ektrum darD Mit anderen Worten: $asgesamte ;ichts-ektrum der Sonne stellt nur eine der E0 2 S-ielkarten dar. $ass dieStrahlung der Sonne auf einen so engen !ereich beschr(nkt ist, hat 8edoch einenwichtigen Grund: #s ist genau diese Strahlung, die das ;eben auf der #rde erm1glicht.

    $as ;icht, das das menschliche Auge stimuliert und auf diese Weise ein !ild er%eugt,"ertritt ebenso einen sehr schmalen !ereich des m1glichen +re@uen%bereichs K einen!ereich "on weniger als eine Ckta"e. $ie Wellenl(ngen, die die /et%haut stimulieren,"ariieren %wischen RF und N Millionstel eines entimeters. 4So gesehen sind wir

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    nahe%u blindD6, meint 7ichard ;. Gregor , rofessor f3r /euro-s chologie. 2

    $araus l(sst sich schlie9en, dass das ;icht, das sie sehen k1nnen, nur ein !ruchteil des;ichtes ausmacht, das tats(chlich "orhanden ist. +3r uns ist somit nur ein !ild auseinem sehr kleinen +re@uen%bereich, dem !ereich des ;ichts, den unsere /et%hauteinf(ngt, %u sehen. $ie Welt au9erhalb dieses !ereichs ist f3r uns nicht sichtbar.

    $ie !esonderheit des ;ichtes ist ihre Wirkung auf Materie. 5m Allgemeinen besit%tMaterie eine gewisse r(gheit b%w. Widerstand, beis-ielsweise gegen $ruck oder ugkr(fte. $as hat den /ebeneffekt, dass wir diese r(fte an uns selber wahrnehmen,wenn wir ein Cb8ekt "on uns wegdr3cken oder %u uns heran%iehen. /ewton nannte esdas Aktion)7eaktion) rin%i-. Auch ;icht reagiert auf Materie, aber ;ichtteilchen habenkeine r(gheitseigenschaft. Wir k1nnen Wirkung des ;ichts auf Materie beobachten, wiebeis-ielsweise ein ;aserstrahl, der sich durch Metall schneidet oder eine besch(digte/et%haut re-ariert. Aber wir k1nnen keinerlei Wirkung "on Materie auf ;icht feststellen.h siker be%iehen dies auf die 4Abwesenheit 8eglicher 7uhemasse6.

    $ie 7uhemasse ist die Masse im 7uhe%ustand eines 1r-ers, es ist also eine festeGr19e. $och das ;icht besit%t keinen 7uhe%ustand: #s ist in einem ustand der st(ndigen !ewegung. ;icht ist eine +orm "on #nergie, "ollst(ndig masselos, aus diesemGrund %eigt ;icht keine grundlegenden #igenschaften "on Materie.

    +red Alan Wolf beschreibt dies wie folgt:

    Wenn wir ;icht sehen, sehen wir nicht das ;icht selbst, wir sehen nur seine Wirkung auf Materie und selbst da"on sehen wir eigentlich nur die Wirkung der Wirkung des ;ichtsauf Materie auf unsere Sinnesorgane. ;icht ist wirklich nicht "on dieser Welt. !

    / ist 6icht in /ir lich eit8

    5st es das ;icht, das die Au9enwelt f3r uns sichtbar macht und ist ;icht das Mittel, womitunser Gehirn !ilder "on der Au9enwelt konstruiert= 5st es das ;icht, das f3r die #*isten%aller k1r-erlichen Cb8ekte "erantwortlich ist, wenn wir einen +u9 "or die 3r set%en undgleich%eitig die 'rsache f3r deren erschwinden in der $unkelheit= G(be es kein ;icht,w3rde die Welt um uns herum aufh1ren %u e*istieren=

    $ie Auffassung, dass die (u9ere Welt, die wir wahrnehmen, nur durch die Anwesenheit"on sichtbarem ;icht besteht, ist nat3rlich nur unser indi"idueller #indruck. umal eskeine 7ede "on ;icht in der Au9enwelt sein kann, es herrscht n(mlich eine "1llige

    $unkelheit K und das 3berall. Weder Gl3hbirnen noch die Sonne strahlen ein ;icht indem Sinne aus, wie wir uns das "orstellen. ;icht tritt lediglich als eine Wahrnehmung inunserem erstand auf und beleuchtet unsere eigene indi"iduelle Welt.

    $ie Sonne und andere ;icht@uellen strahlen elektromagnetische eilchen > hotonen? mitunterschiedlichen Wellenl(ngen aus. $iese eilchen "erstreuen sich so durch das'ni"ersum, wie es ihnen ihre Struktur erlaubt. !eis-ielsweise k1nnen bestimmteradioakti"e eilchen direkt durch ihren 1r-er hindurch-assieren. #inige dieser eilchen

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    sind so schwer und mit so "iel #nergie aufgeladen, dass sie in der 7egel Molek3le, auf die sie treffen, auseinanderbrechen und anschlie9end ihren Weg weiterf3hren, ohneeinen urswechsel hinnehmen %u m3ssen. $as ist auch der Grund f3r die erh1hterebsgefahr bei radioakti"er Strahlung. 71ntgenger(te hingegen nut%en eine

    schw(chere +orm "on radioakti"er Strahlung. Iber einen lichtem-findlichen +ilm

    wandeln diese Ger(te die Wellen der Strahlung in f3r uns sichtbares ;icht um. Mitanderen Worten: ;icht e*istiert f3r uns nur, wenn es durch unsere /et%haut eingefangenund durch unser Gehirn anschlie9end "erarbeitet und inter-retiert werden kann. oneinem unabh(ngigen ;icht, einer &elligkeit, kann demnach nicht die 7ede sein.

    7adiowellen hingegen sind f3r das menschliche Gewebe unsch(dlich. Au9erdemk1nnen unsere Sinne solche Wellen nicht erfassen. 7adioger(te 3bernehmen diese

    Aufgabe in diesem +all, sie wandeln die 7adiowellen in Schallwellen um, die durchunsere Chren erfasst und weitergeleitet werden k1nnen. $as nistern, das Sie %wischenden an(len h1ren, ist eigentlich der 4 lang6 der kosmischen &intergrundstrahlung, diedurch alle Sterne, einschlie9lich unserer Sonne, seit dem 'rknall ausgestrahlt wird. Mit

    4 lang6 ist hier unsere Wahrnehmung der Schallwellen gemeint, die unser 7adio aus7adiowellen -rodu%iert und sie somit f3r uns h1rbar macht. Anders ausgedr3ckt: $ieSchallwellen selbst besit%en keine materielle #*isten%. Sie m3ssen erst in die +ormkon"ertiert werden, die unsere Chren auffassen und unser Gehirn inter-retieren kann.$as gleiche gilt f3r den +ernseher, "erschiedene ;ichtwellen, die f3r uns nicht sichtbar sind, werden durch den !ildschirm des Ger(tes in eine +orm umgewandelt, die wir anschlie9end wahrnehmen k1nnen.

    hotonen, die ' )Strahlen? eine weitaus gr19ere#nergie mit sich, die deshalb beim Auftreffen auf unsere &aut die ellen angreifen unddabei genetische Hodes besch(digen k1nnen. $eshalb kann eine 3berm(9igeSonnenbestrahlung %u krebsartigen Sch(digungen des CrganismusU f3hren.

    !ei der 5nfrarotstrahlung wiederum hinterlassen die hotonen einen eil ihrer #nergieauf den Molek3len, mit denen sie %wangsl(ufig kollidieren, erh1hen so ihreSchwingungsgeschwindigkeiten und somit auch ihre em-eratur. $aher sind5nfrarotstrahlen auch als 4W(rmestrahlen6 bekannt. &ei9e Vfen oder elektrische&ei%k1r-er geben w(hrend dem &ei%"organg gr19ere Mengen dieser 5nfrarotstrahlungan ihre 'mgebung ab, die dann wiederum auf der &aut als W(rme wahrgenommenwird. ats(chlich aber e*istiert so etwas wie 4W(rme6 nicht. $as, was wir also als W(rmeem-finden, besteht in Wirklichkeit aus reiner #nergie, die durch ;ichtwellen er%eugt wird.#ine #*isten% "on 4W(rme6 ohne die Anwesenheit eines bewussten Wahrnehmenden istfaktisch unm1glich.

    $ann gibt es noch die8enigen hotonen, deren +re@uen%en sich %wischen dem'ltra"iolett) und dem 5nfrarotbereich befinden, die f3r uns sichtbaren hotonen. Sobalddiese Strahlen auf die /et%hautschicht auf der 73ckseite der Aug(-fel treffen, werden

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    betrachtet. $ie #m-findung "on ;icht oder +arbe entsteht nicht im Auge selbst. $ies wirdin den n(chsten Abschnitten detaillierter thematisiert.

    e)inden sich 7arben ausschlie9lich in unserem ehirn8

    #rw(hnterma9en besteht das ;icht ausschlie9lich aus in unserem Sehkorte*inter-retierten Signalen. $aher sind +arben, die "om ;icht stammen und unserefarbenfrohe Welt er%eugen, nichts anderes als 5nter-retationen des Gehirns.

    hotonen unterschiedlicher +re@uen%en werden bestimmte /amen %ugewiesen. Wir sind in der ;age, +arben, wie 7ot oder Gelb, ents-rechend dem Grad ihrer Schwingungsfre@uen% %u unterscheiden. So k1nnen unterschiedliche +arbenunterschiedliche Skalen "on ibrationen aufweisen. a-ier und Schnee erscheinen unsin Wei9, weil sie alle +re@uen%en kombinierend wieders-iegeln, das wir als Wei9wahrnehmen. Glas hingegen ist "ollkommen trans-arent, da die hotonen eshindurch-assieren und unser Auge erreichen k1nnen, ohne auf ein &indernis %u sto9en.$as Schwar% absorbiert s(mtliche hotonen, sodass keines "on ihnen unser Augeerreicht und wir dies als $unkelheit wahrnehmen. Weitergehend ko-iert ein S-iegel eine

    Abbildung, da er eine glatte reflektierende Cberfl(che aufweist, die ;ichtteilchen an ihr ab-rallen l(sst und somit ein un"erf(lschtes -aralleles !ild er%eugt.

    $ie +arbwahrnehmung beginnt in den a-fen%ellen der /et%hautschicht des Auges. 5nder /et%haut gibt es drei Gru--en "on a-fen, "on denen 8eder mit bestimmtenWellenl(ngen des ;ichts reagieren. $ie erste dieser drei Gru--en ist em-findlich auf die+arbe 7ot, die %weite auf blau und die let%te auf Gr3n. $iese drei Gru--en k1nnen in"erschiedenen onstellationen mehrere Millionen +arben her"orbringen. $ass das ;ichtdie a-f%ellen erreicht, ist f3r die tats(chliche Wahrnehmung "on +arben allerdings nichtausreichend.

    Jerem /athans, ein +orscher auf der Johns &o-kins 'ni"ersit(t, erkl(rt warum a-fenallein keine +arben her"orbringen:

    Alles was ein ein%elner a-fen tut, ist ;icht ein%ufangen und 5nformationen 3ber die5ntensit(t dessen weiter%uleiten er sagt allerdings nichts 3ber die +arbe selbst. #

    $ie "on den hotonen entnommenen +arbinformationen k1nnen durch die a-fenaufgrund ihres igmentreichtums umgehend in elektrische Signale umgewandelt werdenund 3ber die /er"en%ellen %u einer s-e%iellen 7egion im Gehirn, in der unserebekannte, lebhafte Welt er%eugt wird, weitergeleitet werden.

    ibt es ;berhau%t 7arben im ehirn8

    $ieses s-e%ielle Seh%entrum des Gehirns ist, wie alle anderen 7egionen des Gehirns,"1llig dunkel. #s gibt darin weder ;icht noch +arben. #s gibt kein 7ot, Gr3n oder Gelb imGehirn. #s gibt kein Wei9. #s gibt keine 7efle*ionen, farbenfrohe !lumeng(rten oder blendendes Sonnenlicht, keinen blauen &immel oder gr3ne !(ume. $as 5nnere desSch(dels ist stockdunkel, keine S-ur "on ;icht. $ie #r%eugung "on +arben ist lediglich

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    auf die reflektierenden #igenschaften "on Cb8ekten %ur3ck%uf3hren. Sie %eigendemnach keine unabh(ngige #*isten% auf. Wo genau befindet sich dann diese bunteWelt, die wir unser gesamtes ;eben 3ber erblicken= Sie kann uns nicht "on au9enerreicht haben, da es 4dort6 keinerlei +arbe %u finden ist, und im Gehirn ist es auchstockdunkel, keine S-ur "on ;icht oder +arbe. Sie befindet sich nur in unserer

    Wahrnehmung, sie ist unsere Wahrnehmung und sie ist so, wie sie ist, weil wir sie sointer-retieren.

    eter 7ussel, "on der +akult(t Mathematik und theoretische h sik der Hambridge'ni"ersit(t, beschreibt den Sach"erhalt wie folgt:

    ur Iberraschung "ieler hat sich die Welt Qda drau9enQ als g(n%lich un(hnlich unserer #rfahrung herausgestellt. !etrachten wir unsere #rfahrung der +arbe Gr3n: 5n der -h sischen Welt gibt es ;icht einer bestimmten +re@uen%, aber das ;icht selbst ist nichtgr3n. Auch nicht die elektrischen 5m-ulse, die "om Auge an das Gehirn weitergeleitetwerden. #s gibt keine +arben. $as Gr3n, das wir sehen, ist eine

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    auf folgende Weise %usammen:

    'nsere gemeinsame Schlussfolgerung ist, dass die moderne Wissenschaft uns die+arben aus der -h sischen Welt nahm und sie durch farblose elektromagnetischeStrahlung "erschiedener Wellenl(ngen erset%t hat. -

    5n seinem !uch f(hrt $ennett fort:

    4+arbe6 als Solches gibt es in der Welt nicht, es e*istiert nur im Auge und Gehirn des!etrachters. Cb8ekte s-iegeln unterschiedliche Wellenl(ngen des ;ichts, aber diese;ichtwellen selbst besit%en keine +arbe. !.

    $a das ;icht "on der sub8ekti"en Wahrnehmung einer erson abh(ngt, gibt es keineM1glichkeit f3r uns heraus%ufinden, ob die Welt f3r andere Menschen genauso aussieht,wie f3r uns. #s gibt keine Garantie daf3r, dass die +arbe, die 8emand anderer als 4rot6sieht, dasselbe 7ot ist, das sie sehen.

    4!unt6 k1nnte f3r uns Millionen "on "erschiedenen +arbt1nen ausdr3cken. 'nd dochk1nnte 8emand anderes eine sehr begren%tere ielfalt "on +arben sehen und das mitdemselben Ausdruck 4!unt6 in erbindung bringen. $em%ufolge k1nnen wir unsereWahrnehmung nicht mit der Wahrnehmung anderer "ergleichen, nicht einmal am selbenCb8ekt. #s w(re sogar m1glich, dass eine andere erson auf das selbe Cb8ekt blickendetwas "1llig anderes sieht. $a unsere Wahrnehmung der Au9enwelt auf unsere f3nf Sinne beschr(nkt ist, k1nnen wir nicht wissen, ob 4blau6 f3r 8emand anderes dasselbe!lau ist, wie f3r uns oder ob der affee denselben Geschmack hat.

    +arbenblindheit ist eines der bedeutendsten !eweise daf3r, dass +arben allein imGehirn er%eugt werden. Schon eine geringf3gig genetische er(nderung, die sich auf

    der /et%haut bemerkt macht, kann +arbenblindheit ausl1sen. !etroffene k1nnen die+arben 7ot und Gr3n nicht mehr unterscheiden. $er Grund daf3r ist die "er(nderteWahrnehmung der +arben. #in Cb8ekt, "on dessen gr3ner Cberfl(che wir 3ber%eugtsind, k1nnte f3r eine andere erson als grau erscheinen. Wir sind nicht in der ;age %ubestimmen, wer nun recht hat und wer falsch liegt, beide Seiten haben ihre eigeneWahrnehmung. Mit dem original %u "ergleichen d3rfte sich auch als schwierig erweisen,%umal das Criginal 3berhau-t keine +arbe aufweist.

    Wir m3ssen erkennen, dass alle #igenschaften, die wir auf "erschiedene Cb8ekte undMenschen %uschreiben, in Wirklichkeit allein das rodukt unserer Wahrnehmungdarstellen und nicht auf das 4Criginal6 in der Au9enwelt %utreffen. $a wir nicht da%u f(higsind au9erhalb unserer eigenen Wahrnehmung %u treten, bleibt uns der !lick auf dasCriginal f3r immer "erwehrt.

    $er ber3hmte hiloso-h !ischof George !erkele lenkt die Aufmerksamkeit auf folgende atsache:

    Wenn dieselben $inge f3r einige rot und hei9 und f3r andere das Gegenteil sein k1nnen,bedeutet das, dass wir unter dem #influss "on falschen Auffassungen sind und das alle

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    "erschwinden=

    $ie Au9enwelt besteht faktisch in einer kon%entrierten Wellenform. $ie Welt, die wir erblicken, stellt keinesfalls die wirkliche Welt da drau9en dar. Sie w3rde bei einem

    Ausfall der elektrischen Signale f3r uns s-urlos "erschwinden. $er Grund daf3r ist, dasswir alles "on der Welt drau9en 3ber unsere f3nf Sinne erfahren. $ie 5nformationen 3ber sie erhalten wir ausschlie9lich in der +orm, die durch unsere Sinnesorgane er%eugt wird.Sobald uns diese 5nformation erreicht, werden sie in elektrische Signale umgewandeltund an den rele"anten 7egionen im Gehirn indi"iduell inter-retiert. $emnach ist dasWasser, das wir trinken, der +ilm, den wir sehen oder die !lume, die wir riechen nichtsweiter als das #rgebnis der 5nter-retationsf(higkeit unseres Gehirns.

    ats(chlich gibt es weder +arben noch 1ne noch !ilder in unserem Gehirn. Alles was inunserem erstand auftritt sind elektrische Signale. $ie gren%enlose ;andschaft, dieh3bsch geschm3ckte !lume, die laute Musik oder die k1stliche Mahl%eit, das alles set%tsich ausschlie9lich aus elektrischen Signalen %usammen, die Sie selbst er%eugen. $as

    bedeutet 8edoch nicht, dass die Au9enwelt unabh(ngig "on 5hnen nicht e*istiert. #s h1rtauch nicht auf %u e*istieren, wenn keine elektrischen Signale ihrer Sinnesorgane mehr das Gehirn erreichen. /ur f3r Sie w(re die Welt "erschwunden, da keine Signale mehr "orhanden w(ren, um sie wahr%unehmen.

    5n ihrem !uch 4Ma--ing the Mind6 beschreibt die Wissenschafts8ournalistin 7ita Harter,wie wir die Welt wahrnehmen:

    Jedes dieser Crgane ist auf trickreiche Weise daf3r konstruiert, seinen s-e%ifischenStimulus) - %u erarbeiten: Molek3le, Wellen oder ibrationen. $och hier finden wir noch keine Antwort, denn trot% ihrer wunderbaren ielfalt haben diese Crgane imGrunde dieselbe Aufgabe: Sie 3berset%en einen s-e%ifischen Stimulus in elektrische5m-ulse. #in 5m-uls ist ein 5m-uls ist ein 5m-uls. #r ist noch nicht die +arbe 7ot oder dieersten 1ne "on !eetho"ens f3nfter, sondern nur ein bisschen elektrische #nergie. Stattdie unterschiedlichen -en "on sensorischem 5n-ut %u differen%ieren, gleichen dieSinnesorgane sie "ielmehr einander an. Alle sensorischen Stimuli gelangen dann inmehr oder weniger undifferen%ierter +orm als Strom elektrischer 5m-ulse auf bestimmten!ahnen ins Gehirn, als w3rden die feuernden /euronen eine 7eihe "on $ominosteinenanstu-sen. Mehr -assiert nicht. #s gibt keinen 'mformer, der die elektrische Akti"it(t auf irgendeiner #bene wieder in ;ichtwellen oder Molek3le "erwandeln w3rde. Was deneinen 5m-ulsstrom %u einem Anblick "erwandelt und den anderen %u einem Geruch,h(ngt "ielmehr da"on ab, welche /euronen stimuliert werden. !!

    $as ist in der at sehr erstaunlich und auch bedeutend. Alle !ilder, 1ne undGeschm(cker, die wir em-finden, bestehen in Wirklichkeit aus derselben Substan%: auselektrischen Signalen. $ie ents-rechenden 7egionen im Gehirn wandeln diese Signalein leckeres #ssen, sch1ne ;andschaften oder lebendige Musik um. $och das bewussteWesen, das diese $inge ents-rechend f3hlt oder wahrnimmt, ist nicht das Gehirn. $asGehirn selbst oder die elektrischen Signale k1nnen den Geschmack des #ssens oder die +arbe und den $uft einer !lume nicht genie9en. An diesem unkt scheitern

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    Materialisten, sie begreifen nicht, dass es die Seele ist, die wahrnimmt und bewertet.

    Jeffre M. Schwart% beschreibt die 'nabh(ngigkeit der Wahrnehmung des Gehirns:

    Jeder bewusste ustand hat ein gewisses Gef3hl, m1glicherweise sogar einein%igartiges: 5n einen &amburger %u bei9en, f3hlt sich anders an als an einem Steak %ukauen. 'nd 8edes Geschmackserlebnis f3hlt sich anders an als der lang eines Hho-insXtude oder der Anblick eines Gewitters die #rmittlung des Crtes, an dem die +arbe7ot in der Sehkorte* er%eugt wird, ist weit "on einer #rkl(rung unserer #m-findungdessen entfernt. Cder warum das Sehen "on rot sich anders anf3hlt als der Geschmackeines +ettuccine Alfredo oder das &1ren "on 4+3r #lise6 K %umal all diese #rfahrungenaus einem neuronalen sensorischen orte* stammen. /icht einmal die detaillierteMagnetresonan%tomogra-hie gibt uns mehr als lediglich &inweise auf die -h sikalischeGrundlage der Wahrnehmung oder #m-findung. Sie %eigt uns nicht, wer oder was diese$inge 4da drinnen6 f3hlt. Sie erkl(rt nicht das bewusste Wahrnehmen der +arbe 7ot.'nd woher wissen wir, dass das auch auf andere Menschen %utrifft. 'nd warum k1nnen

    wir diese +ragen nicht beantworten, wo wir doch das Gehirn bis auf die molekulare#bene studieren= !"

    eter 7ussel beschreibt das roblem wie folgt:

    Jedes Mal, wenn wir "ersuchen, den -h sischen As-ekt fest%unageln, stehen wir mitleeren &(nden da. Jede 5dee, die wir 8e "on der -h sischen Welt gehabt haben, hat sichals falsch herausgestellt, und der !egriff der Materialit(t scheint sich "or unseren Augen%u "erdam-fen. Aber unser Glaube an die materielle Welt ist so tief "erwur%elt und wirdso kraft"oll durch unsere #rfahrung "erst(rkt, dass wir uns an die Annahme klammern,dass es irgendeine -h sische Wirklichkeit geben muss. Wie die mittelalterlichen

    Astronomen, die ihre Annahme, dass die #rde der Mittel-unkt des 'ni"ersums ist, nieinfrage stellten, haben wir nie unsere Annahme infrage gestellt, dass die (u9ere Welt-h sischer /atur ist. ats(chlich war es %iemlich erschreckend f3r mich, als ich merkte,dass die Antwort uns gerade%u ins Gesicht starrt. ielleicht gibt es wirklich nichts. einQ$ingQ, was ist. einen -h sischen As-ekt. ielleicht gibt es nur einen mentalen

    As-ekt. !#

    Wer oder was der Wahrnehmende ist, kann nicht durch die #rforschung des Gehirnsbeantwortet werden, denn das, wonach Wissenschaftler suchen, e*istiert in einer "1lliganderen +orm als der -h sische menschliche 1r-er.

    $ie amerikanische Autorin Maril n +erguson beschreibt die historische Suche der hiloso-hie und der Wissenschaft nach dem Wahrnehmenden:

    Schon %u eiten der antiken Griechen dachten die hiloso-hen 3ber den 4Geist in der Maschine6 4dem kleinen Menschen im Menschen6 usw. nach. Wo ist das 45ch6 K die#ntit(t, die das Gehirn "erwendet= Wer 4wei96 etwas= Cder wie der heilige +rancis "on

    Assisi einmal gesagt hat: 4Was wir suchen, ist das, was sieht6. !+

    !ewusstsein ist eine #igenschaft, 3ber die ausschlie9lich die "on Allah "erliehene Seele

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    "erf3gt. #s ist allein auf die Seele %ur3ck%uf3hren, dass ein Mensch in der ;age ist %udenken, %u em-finden oder #ntscheidungen %u treffen.

    Allah erkl(rt uns dies in einem ers wie folgt:

    'nd ebenso haben Wir dir Geist "on 'nserem !efehl >als Cffenbarung? eingegeben. $uwusstest >"orher? weder was das !uch noch was der Glaube istY doch haben Wir es %ueinem ;icht gemacht, mit dem Wir rechtleiten wen Wir wollen "on 'nseren $ienern. 'nddu leitest 8a wahrlich %u einem geraden Weg. >Surah Asch)Schura, 2?

    $ieses hema wird in den s-(teren a-iteln detaillierter er1rtert.

    Wer sieht die !ilder im Gehirn=

    'nmittelbar nachdem das ;icht "on einem Au9enob8ekt auf die /et%haut f(llt, werdendie Signale an bis %u R0 "erschiedene Seh%entren im Gehirn f3r die weitereerarbeitung "ersendet. $as ;icht, das durch die ;inse an der orderseite des

    Auga-fels eintritt, hinterl(sst ein umgedrehtes %weidimensionales !ild auf der /et%hautam hinteren eil des Auges. 5m Anschluss an die "erschiedenen chemischen org(ngewandeln die a-f%ellen das !ild in elektrische 5m-ulse um, diese Signale, die durch denSehner" an das Seh%entrum an der 73ckseite des Gehirns 3bertragen werden, werdendort anschlie9end in dreidimensionale !ilder weiter"erarbeitet.

    Hraig &amilton f3gt hin%u:

    $och wie das geschieht, ist ein !eis-iel f3r das, was als das Q!indungs-roblemQ bekanntund f3r sich allein schon ein M sterium ist, das bis 8et%t niemand 3ber%eugend l1senkonnte. $och im momentan ist es wichtig %u wissen, dass 8edes 5hrer Augen einen

    anderen eil des !ildes sieht und 5hr Gehirn es %u einem nahtlosen Gan%en%usammenf3gt.!,

    $iese #rl(uterungen beschreiben allerdings lediglich die +unktion der Augen. $ie Augenstellen aber blo9 die erste Stufe bei der #ntstehung des !ildes dar. $as !ild 8edoch, wirdanschlie9end in einem sehr kleinen !ereich im Gehirn er%eugt. $as tats(chliche

    Aussehen der (u9eren Welt bleibt f3r uns dabei unbekannt.

    eter 7ussell fasst %usammen:

    Wenn ich einen !aum sehe, so scheint es, als s(he ich den !aum direkt. Aber dieWissenschaft sagt uns, dass etwas gan% anderes -assiert: $as in das Auge einfallende;icht l1st chemische 7eaktionen in der /et%haut aus, diese er%eugen #lektro)chemische5m-ulse, die entlang der /er"enfasern %um Gehirn reisen. $as Gehirn anal siert dieankommenden $aten und erstellt dann ein eigenes !ild "on dem, was da drau9en ist.$ann habe ich die #rfahrung, einen !aum %u sehen. Aber was ich wirklich erlebe, istnicht der !aum selbst, sondern nur das !ild, das im Geist erscheint. $ies gilt f3r alles,was ich erlebe. Alles, was wir wissen, wahrnehmen und uns "orstellen, 8ede +arbe, 8eder on, 8eder Gedanke und 8edes Gef3hl, ist nur eine +orm, die im Geist auftaucht. #s ist

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    alles eine 5nformierung des !ewusstseins. !-

    All diese +akten f3hren uns %u der erstaunlichen #rkenntnis, dass sich die Welt, in der wir unser gan%es ;eben "erbringen, all die eit in uns selbst, an einem win%igen unktim Gehirn befindet und er%eugt wird. $a uns der !lick auf das Criginal der Weltau9erhalb "on uns f3r immer "erwehrt bleibt und alles, was wir sehen, blo9 dieWahrnehmung ist, die im Gehirn er%eugt wird, ist es dann wirklich das Auge, das sieht=

    Wir +3hren unser gesamtes ;eben mit der Gewissheit, dass wir die Welt mit unseren Augen sehen. $och die wissenschaftliche !eschreibung der Sehfunktionalit(t desGehirns %eigt uns, dass es nicht das Auge ist, das sieht. ielmehr dienen das Auge unddie Millionen /et%haut%ellen als !otschafter, die 5nformationen "isueller /atur an dasGehirn weiterleiten. $araufhin nimmt die /et%haut hotonen wahr und leitet sieanschlie9end, umgewandelt in elektrische Signale, an das Seh%entrum im Gehirn weiter.#s ist hier die 7ede "on ;ichtwellen, einer /et%haut >bestehend aus +etten, roteinenund Wasser? und einer 7eihe "on elektrischen Signalen. 5m Gehirn selbst sind keine im

    Garten s-ielende inder, sonniger &immel oder Schiffe %u finden. Alles was es gibt sinddie genannten elektrischen Signale.

    Gibt es einen Crt im Gehirn, wo all diese Wahrnehmungen, !ilder, 1ne oder Ger3che%um orschein kommen= Wenn wir das Gehirn n(her untersuchen, finden wir /euronen,die interagieren, sowie elektrische und chemische erbindungen %wischen ihnen. $ochwas ist mit +arben, +ormen, e*te, oder Cb8ekte aus der Welt wie wir sie kennen= K+ehlan%eige, nichts %u finden. #s befinden sich keine wehenden gr3nen !l(tter,einkaufende Menschenmengen, &(user, Autos oder M1bel im 5nneren des Gehirns.

    Auch kein uns anl(chelnder +reund, Mutter oder ater. $ie Abbildung des !uches, dassie gerade lesen, e*istiert nirgendwo im Gehirn. ur% gesagt, ist die Welt, die wir uns

    "orstellen, das wir um uns herum sehen, in der +orm weder au9erhalb noch innerhalbdes Gehirns. Wir haben einen Ans-ruch darauf folgende +rage %u stellen: Wennbeis-ielsweise ein !ild sich tats(chlich im 5nneren des Gehirns befindet, wer oder wasist es dann, das dieses !ild let%tendlich sieht= Wissenschaftler, die dieser Iber%eugungsind, sind da%u "er-flichtet diese +rage %u beantworten.

    ila anur S. 7amachandran, $irektor des 4Henter for !rain and Hognition6 in San $iegound rofessor an der +akult(t f3r s chologie und /eurowissenschaft der 'ni"ersit(talifornien, behandelt diese +rage in seinem !uch 4 hantoms in the !rain6:

    #r blickte auf das Glas hinunter, das er in der &and hielt. 4/a 8a, da f(llt ein

    umgekehrtes !ild "on diesem Glas in meinen Auga-fel. $as Wechsels-iel "on hellenund dunklen !ildern akti"iert +otore%e-toren in meiner /et%haut, und diese Muster werden !ild-unkt f3r !ild-unkt durch ein abel K meinen Sehner" K 3bertragen und auf einem !ildschirm in meinem Gehirn sichtbar gemacht. So sehe ich doch dieses Glas ,oder= /at3rlich muss mein Gehirn das !ild wieder richtig herumdrehen6. Sobeeindruckend seine enntnisse der +otore%e-toren und C-tik auch waren, seine#rkl(rung, dass sich irgendwo im Gehirn ein !ildschirm befinde, auf dem !ilder ge%eigtw3rden, enth(lt einen gra"ierenden logischen +ehlschluss. $enn wenn Sie das !ild

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    eines Glases auf einem inneren neuronalen !ildschirm %eigen w3rden, dannbrauchten Sie im Gehirn noch eine kleine erson, die das !ild sehen k1nnte. 'nd auchdamit w(re das roblem nicht gel1st, weil Sie in deren o-f eine weitere, noch win%igereerson brauchten, die das !ild dort s(he, und so ginge es unabsehbar fort. Sie h(ttenalso einen endlosen 7egress "on Augen, !ildern und kleinen M(nnchen, ohne das

    roblem der Wahrnehmung wirklich %u l1sen ".&ier geht 7amachandran auf einen besonders wichtig unkt ein. Wenn wir da"onausgehen sollten, dass es im 5nneren des Gehirns ein !ild gibt, m3sste es dortgleich%eitig eine erson geben, die es betrachtet. #s w3rde sich eine unendliche Abfolge"on !ildern, kleinen Menschen, die diese !ilder sehen, und wiederum kleinenMenschen, die die !ilder in den kleinen Menschen sehen, bilden.

    $a es in Wirklichkeit aber keinen solchen Menschen im 5nneren des Gehirns gibt, ist die!ehau-tung eines !ildschirms im Gehirn unrealistisch und unlogisch. $as 5nnere desGehirns ist "1llig in $unkelheit "erh3llt, ohne ;icht oder on.

    Also was ist es, das im Gehirn er%eugt wird= 7amachandrans technische #rkl(rung:

    $er erste Schritt %um erst(ndnis der Wahrnehmung besteht demnach darin, dass wir die orstellung "on !ildern im Gehirn fallen lassen und anfangen, 3ber s mbolische!eschreibungen "on Cb8ekten und #reignissen in der Au9enwelt nach%udenken. #ingutes !eis-iel f3r eine s mbolische !eschreibung ist ein geschriebener Absat% wie der,den Sie gerade lesen. Wenn Sie einem +reund in Hhina mitteilen m1chten, wie 5hreWohnung aussieht, m3ssen Sie sie nicht nach Hhina bef1rdern, sondern k1nnen sie ineinem !rief beschreiben. $och die tats(chlichen inten%eichen, die W1rter und Abs(t%edes !riefs, weisen keinerlei -h sische hnlichkeiten mit 5hrem Schlaf%immer auf. $er !rief ist eine s mbolische !eschreibung 5hres Schlaf%immers. Was ist gemeint mit einer s mbolischen !eschreibung im Gehirn= /at3rlich keine inten%eichen, sondern dieS-rache der /er"enim-ulse. $as menschliche Gehirn enth(lt "iele 7egionen f3r die!ild"erarbeitung. Jede besteht aus einem /euronennet%, das darauf s-e%ialisiert ist,bestimmte 5nformationsarten aus dem !ild %u gewinnen. Jedes Cb8ekt ruft in einem eildieser +elder ein s-e%ifisches Akti"it(tsmuster her"or. Wenn Sie beis-ielsweise einen!leistift, ein !uch oder ein Gesucht betrachten, wird 8eweils ein anderes Muster "on/er"enakti"it(t ausgel1st, welches h1here Gehirn%entren dar3ber 4informiert6, was Siegerade betrachten. $as Akti"it(tsmuster s mbolisiert oder re-r(sentiert "isuelle Cb8ekteauf gan% (hnliche Weise wie die inten%eichen auf dem a-ier 5hr Schlaf%immer s mbolisieren oder re-r(sentieren. Als Wissenschaftler, die bem3ht sind, "isuelle

    ro%esse %u "erstehen, haben wir das iel, den Hode %u entschl3sseln, den das Gehirn"erwendet, um diese s mbolischen !eschreibungen %u liefern, gan% so, wie einr -tografiker "ersucht, eine unbekannte Schrift %u decodieren. "1

    $och die blo9e #*isten% dieser arte erkl(rt noch nicht das Sehen, denn, wie obenerw(hnt, befindet sich 8a kein kleiner Mensch in 5hrem o-f, der betrachtet, was in der -rim(ren Sehrinde abgebildet wird. "2

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    7ichard ;. Gregor gibt da%u folgenden ommentar ab:

    #s ist wichtig die Aussage, dass durch die Augen ein im Gehirn er%eugt wird, m1glichst%u "ermeiden. $enn die 5dee eines !ildschirms im Gehirn bringt gleich%eitig dieorstellung eines internen Auges, das diesen !ildschirm betrachtet, mit sich. $as f3hrtuns wiederum %u weiteren !ildern und internen Augen. $ies w3rde sich unendlichfortset%en, ohne %u einem #rgebnis %u kommen."

    rofessor Antonio $amasio, ;eiter der +akult(t f3r /eurologie der 'ni"ersit(t 5owa,"ermerkt:

    45ch kann offen und ehrlich sagen: $as erste roblem des !ewusstseins ist, wie wir einen +ilm ins Gehirn bekommen. "!

    $ie missliche ;age in der wissenschaftlichen Welt l(sst sich aus den Aussagen der #*-erten unschwer herauslesen. #s ist im 2E. Jahrhundert der Wissenschaft immer noch nicht gelungen die +rage, 6Wer ist es, der sieht=6, %ufriedenstellen %u beantworten.$ie & -othese, dass es einen kleinen !eobachter im Gehirn gibt, der alles wahrnimmt,reicht nicht als #rkl(rung und wurde deshalb aufgegeben. $ieses orgehen hat dieWissenschaft 8edoch noch tiefer in das M sterium hineinge%ogen. #in ein%elner unkt im5nneren des Gehirns er%eugt uns die makellose Welt, die wir wahrnehmen, und dasohne 8egliche 'nterbrechung. $as ist 8edenfalls die technisch)wissenschaftliche#rkl(rung. Wo aber befindet sich dieses er%eugte 4!ild6, wenn nicht im Gehirn=

    Susan !lackmore, s chologie)Schriftstellerin der C*ford 'ni"ersit(t, beschreibt die;age wie folgt: ZHrick meint, sein iel w(re es, die erbindung %u 4dem lebendigem +ilmder Welt, die wir "or unseren Augen sehen6 %u finden. $amasio nennt es 4$as ino imGehirn6. $och wenn die "isuelle Welt tats(chlich nur eine gro9e 5llusion ist, dann werdensie niemals in der ;age sein, weder 4das ino6 noch 4den lebendigen +ilm6 im Gehirn %ufinden. $enn sie w(ren beide eil der 5llusion. ""

    !lackmore %u folge ist unser Gef3hl der direkten #rfahrung lediglich eine 5llusion. $ochauch das on%e-t der 5llusion scheitert daran, die momentane Situation richtig %uerl(utern. #ine 5llusion ist etwas, das erkannt wird, wenn wir #reignisse, die in unseren1-fen "orkommen, mit der -h sischen 7ealit(t "ergleichen. $iesen ergleich k1nnenwir aber nicht %iehen, da wir keinerlei direkten ontakt mit der Au9enwelt K oder irgendeiner -h sischen 7ealit(t K "orweisen k1nnen. $ies sind alles durch unserenerstand -rodu%ierte $inge, unser erstand aber kann die e*terne 7ealit(t weder sehennoch h1ren. $as sind 7ealit(ten, die allein auf uns beschr(nkt sind. 5n diesem +all w(rees geeigneter die Welt nicht als eine 5llusion, sondern als ein raum %u be%eichnen.

    $ie Welt, die wir sehen, wird allein durch unsere sub8ekti"e Wahrnehmung er%eugt, siegeh1rt uns allein. /iemand sonst sieht diese Welt oder ist euge unserer Wahrnehmung. Sie ist auch nicht eil des Gehirns. ielmehr ist das Gehirn ein eildieser imagin(ren Wahrnehmung. 'nsere Sinne erschaffen einen ein%igartigen +ilm, der nur f3r uns gemacht wird und den nur wir sehen k1nnen. #s ist in der at eine

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    -h sische, materielle 7ealit(t au9erhalb unserer Wahrnehmung "orhanden, aber siebleibt f3r uns Menschen f3r immer unerreichbar.

    #rwin Schr1dinger, einer der #ntdecker der

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    wahrnehmenden 45ch6 gesucht. $as hema wird in !3chern, Artikeln und onferen%enbehandelt, nichts ahnende Wissenschaftler %itiert, nur um dann %um Schluss %ukommen, dass man %u keinem Schluss gekommen sei.

    5n Wirklichkeit %eigen 8edoch s(mtliche technische und wissenschaftlicheGegebenheiten, dass es die Seele ist, die all das wahrnimmt, die sieht und f3hlt. 4$assehende Wesen6, wonach Wissenschaftler im Gehirn suchen, nennt sich 4Seele6. $aswas wir als die 4Au9enwelt6 wahrnehmen, sind in Wirklichkeit die der Seele "orge%eigten!ilder. $er Materialismus, an dem einige Wissenschaftler noch immer festhalten, wirddurch diese #insicht restlos aufger(umt. $aher ist die #*isten% einer Seele f3r einigeMaterialisten "1llig inak%e-tabel. +3r sie wird die anf(ngliche +rage nach dem4Sehenden6 f3r immer unbeantwortet bleiben.

    Allah ist es, der dem Menschen die Seele "erleiht. Allah ist es, der die Seele sehen,h1ren und f3hlen l(sst. #s ist Allah, der Allm(chtige, der uns eine "ollkommen klare,detailreiche und au9erordentlich lebendige Welt in einer illusion(ren Weise erblicken

    l(sst und uns damit den #indruck gibt, dies alles tats(chlich %u erleben. #r ist es, $er dies alles aus dem /ichts erschafft.

    Allah gibt den Menschen diese Wahrheit wie folgenderma9en bekannt:

    So ist #r, der enner des erborgenen und des Sichtbaren, der M(chtige, der !armher%ige, $er, $er alle $inge aufs !este erschaffen hat. un(chst formte er denMenschen aus ;ehm, dann bildete #r seine /achkommen aus dem ro-fen einer "er(chtlichen w(sserigen +l3ssigkeit, dann formte #r ihn und blies "on Seinem Geist inihn. 'nd #r gab euch Geh1r, Gesicht, Gef3hl und erstand. Wenig $ank erweist ihr 5hmD>Surah Al)Sadschda, B)F?

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    beschreibt die ;age wie folgt:

    $er irische heologe !ischof !erkele hatte ebenfalls behau-tet, dass wir nur unsereWahrnehmungen kennen. #r stellte die hese auf, dass nichts au9er unserenWahrnehmungen e*istiert, was ihn in die schwierige osition brachte, %u erkl(ren, ob einfallender !aum ein Ger(usch "on sich geben w3rde, wenn niemand da ist, um dieswahr%unehmen. $amals wusste man nicht "iel dar3ber, wie on denn durch die ;uft3bertragen wird oder wie das Chr und das Gehirn im $etail funktionieren. &eute wissenwir sehr "iel mehr 3ber diese ro%esse und die Antwort ist eindeutig 4/ein6. #s gibtkeinen on in der -h sischen 7ealit(t, sondern lediglich $ruckwellen in der ;uft. one*istiert ausschlie9lich als #rfahrung im Geist des Wahrnehmenden K egal ob dies einMensch, ein 7eh, ein ogel oder eine Ameise ist. ",

    +3r uns e*istieren Ger(usche in der Au9enwelt nur solange wir sie wahrnehmen. Auchbei akustischen #reignissen ist es essen%iell %u wissen, dass sie sich, wie bei den"isuellen #reignissen, nicht im Gehirn befinden. Alles was sich im Gehirn aufh(lt, sind

    erneut die besagten elektrischen Signale. Alle Arten "on ;aute, die wir als 4real6em-finden, sind rodukte der 5nter-retation dieser elektrischen Signale im Gehirn. Wennwir uns mit einem +reund unterhalten, nehmen wir seine dreidimensionale r(umliche

    Abbildung in unserem Sehkorte* wahr, w(hrenddessen erh1ren wir seine Stimme auf eine Weise, die die "isuelle #ntfernung nun auch akustisch best(tigt. Wenn sich unser +reund weiter weg "on uns befindet, wird uns dabei "ersichert, dass seine Stimme auchtats(chlich "on der +erne kommt. ats(chlich aber befindet sich die Stimme weder in der +erne noch in der /(he, sondern direkt in uns. Sie wird aus elektrischen Signalengebildet, die wir anschlie9end wahrnehmen K sie e*istiert 8edoch nicht im Gehirn. 5mGehirn herrscht nichts weiter als tiefe Stille.

    'nabh(ngig da"on, wie laut es an einem Crt ist, ist das Gehirn gegen 1ne genausoisoliert wie gegen ;icht. ein on erreicht 8emals das Gehirn. #lektrische Signaleinformieren uns 3ber die #*isten% einer 3berf3llten und lauten Au9enwelt. 5n Wahrheitk1nnen wir 8edoch weder direkten ontakt mit dieser lauten, 3berf3llten Welt au9erhalb"on uns herstellen noch k1nnen wir diese ;aute direkt im Gehirn er%eugen K auch 1nee*istieren allein in unserer Wahrnehmung.

    eter 7ussel erkl(rt dies mit folgenden Worten:

    5ch h1re die Musik einer Geige, aber der lang, den ich h1re, ist eine

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    h1ren, und die Stimme eines +reundes geh1ren allesamt %u unserer eigenen Welt der Wahrnehmung, die wir mit niemandem sonst teilen. Wir haben keine M1glichkeit %uerfahren, ob unsere Welt der Wahrnehmung der 7ealit(t au9erhalb "on uns ents-richt,da wir nicht da%u f(hig sind die -h sische Welt au9erhalb unseres Gehirns %u erreichen.

    eschmac und eruch entsteht in unserem =erstand

    Wir gehen da"on aus, dass der k1stliche $uft einer Mahl%eit tats(chlich aus diesemstammt. Wir stellen uns "or, dass andere Menschen genau dieselben Aromen erlebenwie wir es tun und glauben, dass wir alle eine gemeinsame #m-findung miteinander teilen. $as ist aber blo9 eine ermutung. $as was uns tats(chlich erreicht, sind die ausden $uftmolek3len umgewandelten elektrischen Signale. Anders ausgedr3ckt, das waswir als 4Geruch6 be%eichnen ist genau wie das !ild und der on, eine o-timale Mischungaus elektrischen Signalen. $ie Geruchsmolek3le selbst erreichen tats(chlich nie unser Gehirn.

    $er ber3hmte $enker !erkele bemerkt %u dieser atsache +olgendes:

    QAnfangs wurde angenommen, dass +arben, Ger3che usw. Qtats(chlich e*istierenQ, dochs-(ter wurden solche Auffassungen abgelehnt, und es erwies sich, dass alles nur in!e%ug auf unsere Wahrnehmung e*istiert.Q

    $ie Geruchswahrnehmung wird auch in r(umen, in denen keinerlei -h sischeGeruchsmolek3le "orhanden sind, erm1glicht. So wie die Menschen in ihren r(umenalle !ilder gan% klar sehen und alle 1ne makellos h1ren, erfahren sie auch alleGer3che "1llig realistisch. $ie orstellung einer Geruchswahrnehmung ohne die#*isten% "on ents-rechenden Geruchsmolek3len f(llt einem in Anbetracht dessen nichtmehr all%u schwer.

    Mit unserem Geschmackssinn "erh(lt es sich nicht anders. Genau wie bei unserenanderen Sinnesorganen wandeln die Geschmacksre%e-toren auf der unge die"erschiedenen ankommenden 7ei%e in elektrische Signale um. $er Geschmack, denSie em-finden w(hrend Sie den uchen mit "ollem A--etit essen, ist nichts anderes alsder #indruck, den die elektrischen 5m-ulse in 5hrem Gehirn "erursachen. Sie k1nnen nur das wissen, was 5hr Gehirn an "on au9en kommenden 7ei%en 3berset%t. Ansonstenk1nnen Sie Cb8ekte in der (u9eren Welt nie erreichenY Sie k1nnen die Schokoladeselbst nie sehen, riechen oder schmecken. $ie durch unsere Sinne her"orgebrachten#m-findungen sagen uns, dass diese $inge gut aussehend, wohlriechend und lecker sind. Aber diese 5nformationen geh1ren uns allein. Wir nehmen diese 5nformationenallein als #m-findungen in unserem erstand wahr und haben keine %weite M1glichkeitdie Welt au9erhalb "on uns in #rfahrung %u bringen.

    Auch der

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    ist dabei eine der irref3hrendsten +aktoren. Menschen k1nnen weifel an der 7ealit(tdessen, was wie sehen, riechen oder schmecken hegen, aber Cb8ekte %u ber3hren,kann ihnen das falsche Gef3hl geben, sie h(tten direkten ontakt %u ihnen. ats(chlichaber wird die 5nformation 3ber den ber3hrten Gegenstand als eine 7eihe "onelektrischen Signalen an die ents-rechende 7egion im Gehirn "ersendet. $iese

    #rkenntnis sollte s(mtliche !efangenheiten be%3glich unseres astsinns aus der Weltschaffen. Wie bei allen anderen Wahrnehmungen entsteht auch der astsinn im Gehirn.$as Gef3hl 3ber ein Cb8ekt h(ngt "on der 5nformation ab, die Sie 3ber das 8eweiligeCb8ekt im Gehirn er%eugen. Wenn 5hr Gehirn keine 5nformationen 3ber ein Gegenstandbilden w3rde, k1nnten Sie den Gegenstand folglich nicht erf3hlen, auch wenn sie ihnber3hren w3rden.

    eter 7ussel erl(utert es wie folgt:

    'nsere orstellung "on Materie als eine feste Substan% ist, wie die +arbe Gr3n, eine

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    "erantwortlich sind, die Schmer%em-findung %um Gehirn weiter%uleiten, wegdenken,w3rden sie das erbrennen ihrer +inger nicht einmal mehr s-3ren. $as !rennen unddas daraus resultierende Gef3hl des Schmer%es sind allesamt 7esultate der 5nter-retation des Gehirns. #benso k1nnte man dieses Gef3hl auch durch die k3nstliche!ildung "on elektrischen Signalen im Gehirn er%eugen K ohne eine tats(chliche raum?. #!

    Distan4 ist auch eine /ahrnehmung > sie wird allein im ehirner4eugt

    Wir begreifen schnell, wenn sich ;eute "on weitem n(hern. 5hr Aussehen, die ;autst(rke

    ihrer Stimme und ihre Gr19e (ndern sich abh(ngig "om errain. Auf Grundlage dieser +aktoren stellen wir eine Anal se an und bestimmen daraufhin die #ntfernung %wischenihnen und uns. $och in Wirklichkeit besteht keine #ntfernung %wischen uns und anderenMenschen. $as Gef3hl "on $istan% "erdanken wir einer "ergleichenden !erechnung,die sich unbewusst in unserem Gehirn abs-ielt, sie ist folglich ebenfalls lediglich eineWahrnehmung. $as uns erscheinende !ild dessen, was wir die (u9ere Welt nennen, istso 3ber%eugend und eindrucks"oll, dass es ein sorgf(ltiges und tief greifendes/achdenken erfordert die 5llusion dahinter %u begreifen.

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    Was ein !ild so 3ber%eugend und eindrucks"oll macht, sind #lemente wie Abstand,iefe, +arbe, Schatten und ;icht. $iese #lemente werden in solcher ollkommenheitbenut%t, dass sie ein dreidimensionales, buntes und klares !ild innerhalb des Gehirnsergeben. Wenn eine solche endlose Menge an $etails dem !ild %ugef3gt wird, tauchteine Welt auf, die wir f3r wahr halten, obgleich wir nur mit der Welt in unserem Gehirn

    konfrontiert werden.$as #ntfernungsgef3hl beruht auf dreidimensionaler Sichtweise. $ie #lemente, welchedie #ffekte der #ntfernung und iefe in den !ildern "erursachen, sind ers-ekti"e,Schatten und !ewegung. $iese Art der Wahrnehmung, die Qr(umliche WahrnehmungQgenannt wird, wird durch sehr kom-li%ierte S steme %ur erf3gung gestellt. $ieseS steme k1nnen wir folgenderma9en erkl(ren: $as !ild, welches das Auge erreicht, ist%weidimensional. $as hei9t, es hat Ma9e "on &1he und !reite. $as Gef3hl der iefeund #ntfernung resultiert aus der atsache, dass unsere beiden Augen %weiunterschiedliche !ilder sehen. $as !ild, das 8edes unserer Augen erreicht, unterscheidetsich "om anderen. $as Gehirn set%t diese %wei unterschiedlichen !ilder %u einem

    Gan%en %usammen, um unser Gef3hl f3r die iefe des 7aums und der #ntfernung %ubilden.

    4$istan%6 ist f3r uns nichts als ein Gef3hl. Wie bereits erw(hnt e*istiert in Wirklichkeitkeine #ntfernung %wischen uns und einer erson, die sich uns augenscheinlich ausweiter #ntfernung n(hert. $iese erson wird an einem ein%igen unkt in unseremGehirn erschaffen. $as Gef3hl der #ntfernung ist dabei lediglich eine 5nter-retation desGehirns. $och wir sind so stark "on dieser #ntfernung 3ber%eugt, dass wir unsereStimme erheben, um die erson %u erreichen und schneller laufen um sie ein%uholen.

    ats(chlich 8edoch befindet sich diese erson an genau demselben Crt wie wir selbst.

    Jeder entimeter an Strecke, die wir w(hrend dem ;aufen als hinterlegt annehmen, isteil des !ildes K er%eugt in unserem erstand. Weder wir bewegen uns dabei nochn(hert sich die erson uns oder %ieht weiter weg. Alles s-ielt sich als eine Art +ilm aneinem ein%elnen unkt in unserem Gehirn ab, den wir uns ansehen b%w. der uns ge%eigtwird.

    !eis-ielsweise scheint ein +lug%eug, das durch die Wolken fliegt, "iele ilometer "onuns entfernt %u sein. $och in Wirklichkeit befindet es sich direkt in uns, in unseremGehirn. $iese Wahrnehmung wird durch den ;(rm, den das +lug%eug -rodu%iert und die+re@uen% sowie die Wellenl(nge der ;ichtwellen, die unser Auge erreichen. $och wenndas Gehirn +re@uen% und Wellenl(nge als eine #inheit wahrn(hme, s(he die Situation

    gan% anders aus. 5n diesem +all w3rden wir das +lug%eug in einem "1llig anderen Abstand %u uns wahrnehmen und keinen weifel daran haben.

    $er Mensch wird mit "ielerlei $etails innerhalb des iefenem-findens konfrontiert. #r sieht ein !uch, das ihm %iemliche nahe scheint, dahinter der +ernseher, und dann das+enster etwas weiter weg und schlussendlich die 4drau9en scheinende6 Sonne K nochweiter weg. &(nde, +39e und der gesamte 1r-er sind alle in dieser "isuellen#m-findung enthalten. Jedes Cb8ekt weist eine eigene ers-ekti"e und eine bestimmte

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    #ntfernung %um !eobachter auf. iefe, ers-ekti"e und Schatten beg3nstigen denGlauben daran, er s(he die reale Au9enwelt. ats(chlich aber gibt es keine r(umliche$istan% %wischen dem !uch in seinen &(nden und der Sonne, die FR Millionen Meilenentfernt %u sein scheint. Alles was er sieht, einschlie9lich sein eigener 1r-er, ist dasrodukt "on elektrischen Signalen im Gehirn.

    $ie Wahrnehmung "on r(umlicher iefe auf einer %weidimensionalen 7etina ist der echnik sehr (hnlich, die "on 3nstlern "erwendet wird, um dem !etrachter eines%weidimensionalen Gem(ldes ein Gef3hl "on r(umlicher iefe %u geben. #s gibtbestimmte +aktoren, die das Gef3hl der iefe bilden. $iese +aktoren sind dielat%ierung der Cb8ekte relati" %ueinander, die Atmos-h(ren-ers-ekti"e, nderungender e*tur, die lineare ers-ekti"e, &1he und !ewegung.

    $ie Methode, die Maler in ihren Gem(lden "erwenden, gilt auch f3r das !ild, das imGehirn entsteht. $ie iefe, das ;icht und der Schatten werden durch die gleicheMethode in einem %weidimensionalen Areal im Gehirn -rodu%iert. Je mehr #in%elheiten

    in einem Gem(lde sind, desto realistischer sieht es aus und desto mehr betr3gt esunsere Sinne. Wir benehmen uns so, als ob es wirkliche iefe und #ntfernung, n(mlichdie dritte $imension, im !ild g(be. Jedoch befinden sich alle !ilder, die wir sehen, auf einer %weidimensionalen +l(che. $as Seh%entrum in unserem Gehirn ist so klein wieeine reditkarteD Alle !ilder wie entfernte &(user, Sterne im &immel, der Mond, dieSonne, +lug%euge und 1gel werden in dieses kleine Areal hineingesto-ft. Austechnischer Sicht gibt es keine #ntfernung %wischen einem +lug%eug, das Sie etlicheilometer entfernt sehen, und einem Glas, das Sie in 5hrer &and haltenY all diese

    Cb8ekte befinden sich auf der kleinen +l(che im Wahrnehmungs%entrum innerhalb 5hresGehirns.

    $as ist ein eindrucks"oller !eweis einer Sch1-fung, eines erhabenen 3nstlertums undeiner fehlerfreien Arbeit. Allah schafft diese "ollkommenen !ilder und $etails imerstand 8edes Menschen, in allen Momenten und ohne 'nterbrechung. #s e*istierenkeinerlei Anhalts-unkte, die uns an der #chtheit dieser dreidimensionalen !ilder %weifelnlassen k1nnten. $ie Welt, die uns allein geh1rt, wird st(ndig als eine o-ie der urs-r3nglichen Welt da drau9en geschaffen. $ie raft, Macht und das kreati"e3nstlertum "on 5hm, $em all dies geh1rt, werden in 8edem $etail manifestiert. #s ist

    Allah, der Allm(chtige, der &err und &errscher aller $inge, der all die Welten schafft unddiese f3r 8edes menschliche Wesen ein%eln her"orbringt.

    5n seinen ersen teilt Allah uns folgendes mit:

    Allah ist es, $er sieben &immel erschuf und "on der #rde die gleiche An%ahl. $er !efehlsteigt %wischen ihnen herab, auf dass ihr erfahren m1get, dass Allah 3ber alle $ingeMacht hat und dass Allahs Wissen alle $inge umfasst. >Surah At) ala@, E2?

    Aber sehen sie denn nicht, dass Allah, der die &immel und die #rde erschaffen hat,imstande ist, ihresgleichen neu %u schaffen= 'nd #r hat f3r sie einen ermin bestimmt,an dem kein weifel ist. Aber die S3nder "erwerfen alles, nur nicht den 'nglauben.

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    >Surah Al)5sra, FF?

    /as ist „real“ );r uns8

    Wir glauben an die #*isten% "on $ingen nur, weil wir sie sehen und ber3hren und weilsie uns durch unsere Wahrnehmungen wiedergegeben werden. Jedoch sind unsereWahrnehmungen nur 5deen in unserem Gehirn. $aher sind Cb8ekte, die wir durchWahrnehmungen erfassen, nichts anderes als 5deen und diese 5deen befinden sichnirgends anders als in unserem Gehirn ... $a sie alle nur dort e*istieren, bedeutet das,dass wir einer (uschung %um C-fer fallen, wenn wir uns "orstellen, dass das'ni"ersum und alle anderen Cb8ekte eine #*isten% au9erhalb des Gehirns besit%en.$aher hat keines der uns umgebenden $inge eine #*isten% au9erhalb unsereserstandes. #"

    George !erkele

    $as "isuelle, akustische oder ha-tische Wahrnehmen eines Cb8ektes bietet keinerlei Auskunft 3ber die wahre /atur dessen materieller #*isten% oder der materiellen Welt im Allgemeinen. $ie atsache, dass wir es wahrnehmen, ist f3r uns der ein%ige !eweisseiner #*isten%. $och da es im Wahrnehmungs%entrum des Gehirns keinerlei on, !ild,Geschmack oder Geruch in dem Sinne %u finden ist, keine se-araten kleinen!eobachtender diese wahrnehmen und das 5nnere des Gehirns stockdunkel und "1lliglautlos ist, ist dies nach materialistischer ;ogik "1llig unlogisch und wissenschaftlichunm1glich. 'nd doch nehmen wir eine erstaunlich makellose, farbenfrohe undbewegliche Welt in diesem finsteren, lautlosen 7aum wahr. #ine Welt, die eine weitaush1here

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    ebenfalls aus unserer Wahrnehmung, f3r uns ist die Au9enwelt die Welt, die uns inunserer Wahrnehmung -r(sentiert wird. !ei einem Ausfall der Crgane, die das Gehirnmit elektrischen Signalen "ersorgen, w3rde f3r uns %eitgleich die gesamte Au9enweltausfallen K sie w3rde aufh1ren %u e*istieren. 'nser gesamtes Wissen besteht aus dem,was uns mitgeteilt, 3bermittelt und ge%eigt wird, und das betrifft alles was wir uns

    erdenken k1nnen.Gerard C[!rien beschreibt die ausalit(t %wischen der originalen und der indi"iduellen

    Au9enwelt:

    /un stellt sich die +rage, inwieweit die in unseren 1-fen konstruierte Welt unserer Wahrnehmung der originalen Welt da drau9en ents-richt. $enn sobald wir ak%e-tieren,dass die Au9enwelt in Wirklichkeit ein rodukt des Gehirns ist, wie es eine 7eihe "onheoretikern heute tun, kommt die +rage nach dem on%e-t der Ibereinstimmung

    %wischen beiden Welten auf, unabh(ngig unserer #rfahrung. Wenn wir nun "ongro9fl(chigen $iskre-an%en %wischen unserer #rfahrung der Welt und der Welt, wie sie

    wirklich ist, ausgehen, dann scheint die !ehau-tung "on einer raumwelt, in der wir leben und #rfahrungen sammeln, nicht besonders abwegig. ##

    /as ist in diesem 7all „real“ );r uns8

    Als 47ealit(t6 be%eichnen wir eine K unabh(ngig "on uns und unserer Sinne K materielle*istente Welt. $er Glaube an diese 7ealit(t au9erhalb "on uns ist in unserer Gesellschaft sehr stark ausge-r(gt, ob wir in direktem ontakt mit ihr stehen oder nicht,s-ielt dabei keine 7olle. Man hegt keine weifel daran, ob man sich morgens nach dem

    Aufwachen in seinem Schlaf%immer befindet. Man geht da"on aus, dass man sichw(hrend der Arbeit wirklich im !3ro aufh(lt, die Hom-uter dort ihre eigene unabh(ngige#*isten% haben und diese am n(chsten Morgen noch immer an ihrem lat% sein werden.Man ist "on der fortlaufenden #*isten% seiner +reunde, +amilie, !ekanntschaften underwandten 3ber%eugt, ob wir sie aktuell sehen oder nicht, s-ielt dabei ebenfalls keinetragende 7olle. $er Gro9teil dieser #rfahrungen wiederholt sich t(glich und l(sst kein7aum f3r weifel. 5m Gegenteil, sie sind "on solch einer 3ber%eugenden

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    Chr h1ren. All dies ist der 45nhalt meines !ewusstseins6 und 4ich6 bin das ublikum, dasihn sich ansieht. #+

    $ie Welt, die wir beobachten, ist nur eine o-ie. #in ergn3gungs-ark "oller ;ichter istnur eine ko-ierte !ilder%eugung im Gehirn, mit nichts als elektrische Signale als ihreim Gehirn?.6 #,

    $as "on uns gef3hrte ;eben ist eine usammenset%ung aus den genannten o-ien. $er hohe 7ealit(tsgrad dieser Abbildungen ist sehr tr3gerisch. Wir sind der Iber%eugung,dass andere ersonen dieselben $inge wahrnehmen wie wir selbst, und stellen uns "or,dass wir den wahren ustand der Welt betrachten. $ar3ber herrscht %weifellos einefeste #inigkeit. $och auch die ersonen, mit denen wir uns dar3ber einig sind, dieselben$inge %u sehen und %u h1ren, sind lediglich Abbildungen in unserem Gehirn. $ar3ber hinaus sind wir nicht in der ;age die 'nterschiede %wischen unseren Wahrnehmungenund den Wahrnehmungen anderer, %u finden und %u beschreiben. #s ist f3r unsunm1glich, die +arbe 4Gr3n6 oder den $uft einer itrone %u beschreiben.

    Also was ist nun 7ealit(t= 5n diesem usammenhang stellen sich f3r Joe $is-en%afolgende +ragen:

    /aturwissenschaftliche #*-erimente haben ge%eigt, dass wenn wir eine erson nehmenund ihr Gehirn an bestimmten # )Scannern oder mit einer anderenHom-utertechnologie "erbinden und sie dann nach einem bestimmten Cb8ekt befragen,kann man beobachten, dass sich bestimmte !ereiche des Gehirns erhellen.

    Anschlie9end hat man sie gebeten, ihre Augen %u schlie9en und sich das gleiche Cb8ekt

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    noch einmal mal "or%ustellen. 'nd als sie dem so taten, wurden dieselben !ereiche desGehirns erhellt wie %u"or, so als w3rde sie es "isuell betrachten. $as bewegte dieWissenschaftler, sich folgende +ragen %u stellen: Wer sieht denn nun= Sieht dasGehirn= Cder sehen die Augen= 'nd was ist 7ealit(t= 5st 7ealit(t das, was wir mitunserem Gehirn sehen oder ist 7ealit(t das, was wir mit unseren Augen sehen= 'nd

    tats(chlich kennt das Gehirn keinen 'nterschied %wischen dem, was es aus seiner 'mgebung sieht, und dem, woran es sich erinnert, weil in beiden +(llen dieselbens-e%iellen neuralen /et%e arbeiten. $arum stellt sich die +rage: Was ist 7ealit(t= #-

    5n dem bereits erw(hnten $okumentarfilm 4What the !lee- do we know6 beschreibt Jnight die 7ealit(t folgenderma9en:

    $ass wir einfach da sind, erlaubt dieser Wirklichkeit, die wir real nennen, durch die raftder /ichtgreifbarkeit, aus der r(gheit, Aktion und dem Hhaos heraus%ukommen und siein ihrer +orm %u halten... und das nennen wir Materie.+.

    Jeder "on uns lebt in seiner eigenen Welt der Wahrnehmungen. /iemand kann die!ilder aus dieser Welt teilen und niemand kann sie best(tigen, aber wir betrachten diese!ilder als die 7ealit(t. 5st die Wirklichkeit dem%ufolge nur eine 5llusion= !esteht sie alleinaus dem, was uns ge%eigt wird. #*istieren der 1r-er, den wir als unser eigener betrachten und das ;eben, das wir als unser eigenes sehen, ein%ig als hantome inunserem erstand=

    All diese $inge sind in der at nichts weiter als hantome. Wir leben in einer in unsselbst konstruierten hantomwelt. Wir ;eben im Glauben, dass wir -ermanent mit der wirklichen Welt da drau9en konfrontiert werden. ats(chlich 8edoch entsteht eine "1lligneue Welt in unserem erstand und wir sind nicht in der ;age, diese %u "erlassen.

    $er hiloso-h Geoff &aselhurst beschreibt die 7atlosigkeit der heutigen Wissenschaft in!e%ug auf die im Gehirn er%eugte 7ealit(t:

    Auch unsere Sinne t(uschen uns, dadurch entstehen weitere Schwierigkeiten.hiloso-hen wissen schon seit ausenden "on Jahren, dass der erstand unsere Sinne"ertritt und sich die Welt, die wir sehen, schmecken und ber3hren deshalb "on der Welt,die unsere Sinne "erursachen, unterscheidet #benso ist unser +arbwahrnehmung einoffensichtliches !eis-iel daf3r, wie unser erstand eine bestimmte +re@uen% des ;ichtsre-r(sentiert. Wenn wir die Wirklichkeit beschreiben wollen, m3ssen wir uns auf reale#*isten%en, die unsere Wahrnehmungen "erursachen, be%iehen und nicht auf dieunserer Sinne, die keineswegs die reale Welt re-r(sentieren. Aufgrund ihresem-irischen orgehens ist die Wissenschaft deshalb bei der !eschreibung der Wirklichkeit bisher nicht sehr erfolgreich.+1

    eter 7ussell gibt da%u folgende #rkl(rung ab:

    Auf den ersten !lick k1nnten wir es 3berraschend finden, dass die Schlussfolgerungender modernen h sik so weit "on unserer eigenen #rfahrung oder 7ealit(t entferntsind $ass das im menschlichen erstand er%eugte !ild der wirklichen 7ealit(t

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    ents-richt, w(re aber weitaus 3berraschender. Wenn wir "on der materiellen Welts-rechen, denken wir in der 7egel an die %ugrunde liegende 7ealit(t K an die Welt, diewir als 4Au9enwelt6 wahrnehmen. ats(chlich beschreiben wir 8edoch nur unser !ild der Wirklichkeit. $ie Materialit(t, die wir erleben, die +estigkeit, die wir f3hlen und dieGesamtheit "on dem, das wir als 4reale Welt6 kennen, sind alle eil des in unserem

    erstand geschaffenen !ildes K sie sind ein eil unserer 5nter-retation der Wirklichkeit.So -arado* es auch klingen mag, Materie ist etwas im Geist erschaffenes. +2

    7ealit(t ist f3r uns nicht die Materie, dessen Criginal in der Au9enwelt wir niemals direkterreichen k1nnen. $a alle diese $inge aus einem !ild bestehen, das durch elektrischeSignale im Gehirn gebildet wird, kann die 7ealit(t auch nicht die Welt innerhalb desGehirns sein. $ie Welt ist ein raum, eine 5llusion. Wir lassen uns durch die!eobachtung dieser 5llusion t(uschen. +3r uns ist die 47ealit(t6 daher weder die

    Au9enwelt noch sind es die !ilder innerhalb des Gehirns.

    /un gut, aber ist es schwierig, diese #rkenntnis %u erlangen und %u ak%e-tieren=

    +red Alan Wolf erl(utert die ertrautheit der Menschen mit dieser Scheinwelt und ihr !em3hen, das on%e-t der 4echten Wirklichkeit6 m1glichst %u "ermeiden:

    'nd doch m3hen wir uns unbewusst, dieses Geheimnis begraben in uns %u halten Mitanderen Worten: Wir beschlie9en unbewusst, unter der 5llusion %u leben, dass alles ist,weil wir es sehen. $as ist nicht nur eine grundlegende Wahrheit f3r Sie und mich, es istdas tiefe Geheimnis der #*isten% des 'ni"ersums und das funktioniert nur, weil wir bereit sind, diesem rick %u glauben. Wenn wir f3r eine Minute, eine Sekunde oder sogar eine Millisekunde damit aufh1ren k1nnen daran %u glauben und unser !ewusstsein das erkennen lassen, werden wir sehen, dass der rick entlar"t wurde.

    An gewissen unkten in unserem ;eben, irgendwie, irgendwo, nur f3r einen Augenblick,-assiert es manchmal, dass dieses gro9e Geheimnis enth3llt wird $och wir schreiennicht, WowD ein euchen des Staunens f3llt das heater. 5n einem ein%igenSch1-fungsakt wird etwas "on /ichts unterscheidbar, doch wir betr3gen uns selbst, umihn nicht %u sehen. 'nd so geht das weiter. ein !eifall f3llt die ;uft. Wir lehnen uns%ur3ck, beobachten die Show, atmen einen Seuf%er der #rleichterung und sagenunbewusst, 4Wir werden das niemals l1sen k1nnen, also k1nnen wir es genauso guteinfach ak%e-tieren.6

    'nd die meisten "on uns, f3r gew1hnlich unbewusst, bleiben, und klammern sich andie 5llusion bis %ur let%ten /anosekunde unserer #*isten%. Wir beobachten die Gren%e%wischen Meer und ;and, %wischen ;uft, #rde und Wasser. Wir beobachten dies-rudelnde ruste "on Sand, Wasser und ;uft und erinnern uns an die 'nterschiede.'nd genauso f3hren wir unser ;eben in der komfortablen orstellung, dass eineunsichtbare Membran uns "on dieser Welt 4da drau9en6 trennt, dass 4hier6, in unseren1-fen, unserer inneren Welt der +antasie, wir sicher und allein sind. Auf keinen +allkann eine andere erson oder Sache in unsere indi"iduellen Geisteswelten eindringen.$ie Sinne in unserem 1r-er best(tigen uns das -ermanent, dass wir alle allein sind.

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    Wir ignorieren 8ede 5nformation, 8eden Gedanken, 8ede Wahrnehmung, 8edesfantasie"olle M(rchen und 8ede #r%(hlung "on anderen, die diese rennung %wischen4da drau9en6 und 4hier drin6 aufhebt. Wir schauen ske-tisch auf ;eute, die uns eineandere Geschichte er%(hlen, wahrscheinlich sie als $ummk1-fe oder sogar Wahnsinnige abstem-elnd. +

    #s ist f3r einen Materialisten keineswegs einfach, die atsache %u ak%e-tieren, dass dieWelt, die sich im Gehirn bildet, nicht real ist. $ennoch ist dies durch die ModerneWissenschaft nachgewiesen worden, und doch wird diese gro9e Wahrheit, wie Wolf bereits erl(utert, "on der gro9en Mehrheit ignoriert. $ie atsache, dass wir in einer Scheinwelt leben, wird als eine gew1hnliche wissenschaftliche #ntdeckung und als einunl1sbares roblem betrac