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Gemeinde bietet Bauwilligen erschlossene Grundstücke an Änderung des Bebauungsplans nach fast zwei Jahren fast abgeschlossen. Auf Gewerbegebietsfläche nun Wohnbebauung Von Dirk Lorenz-Bauer Wormstedt. Zwei junge Fami- lien stehen bereits in den Start- löchern, sie wollen demnächst je eines von neun Grundstücken in Wormstedt im Bereich zwi- schen Landstraße 1059 und der Nebenstraße Zwischen den We- gen erwerben. Diese wird die Einheitsgemeinde Saaleplatte jetzt an Bauwillige verkaufen. Pro Fläche handelt es sich nach Auskunft von Saaleplatte- Bürgermeister Jörg Hammer (FWW) jeweils um die 1000 Quadratmeter. Die Vermark- tung liegt komplett in gemeindli- cher Hand. Fällig werden für die erschlossenen Grundstücke 45 Euro pro Quadratmeter. Dass die Bauflächen relativ schnell verkauft werden kön- nen, davon geht der Verwal- tungschef aus. Er sieht einen un- gebrochenen Bedarf und hat da- bei als aktuelles Beispiel das recht zügig mit Einfamilienhäu- sern gefüllte neue Wohngebiet in Großromstedt im Blick. Nicht zuletzt lassen die hohen Preise in Jena Familien nach preiswerteren Alternativen im Umland suchen, so Hammer. Dass junge Familien da auch auf die idyllische Saaleplatte aus- weichen, ist die Hoffnung. Ur- sprünglich waren die Wiesen Teil des sich auch auf der gegen- überliegenden Seite befinden- den Gewerbegebietes. Aller- dings füllte sich das mit Ansied- lungen eben nur dort. Die nun für Häuslebauer vorgesehenen Flächen blieben ohne Firmen- ansiedlungen. Deshalb bemühte sich Bürger- meister Hammer bereits vor rund zwei Jahren darum, den Be- bauungsplan so ändern zu las- sen, dass gemäß Baunutzungs- verordnung aus dem reinen Ge- werbegebiet ein allgemeines Wohn- und Mischgebiet wird. Er ermöglicht eine Wohnbebauung erst. Am 9. Juli sollen die Gemein- deräte den Satzungsbeschluss fassen. Dann geht das Ganze zur Unteren Bauaufsicht. Dass der Weg bis zur Ände- rung bis dorthin relativ lang war, lag laut Hammer am Landesver- waltungsamt, das nicht unbe- dingt begeistert davon gewesen sei, dass diese Änderung vollzo- gen wird. Grundtenor: Auf der Saaleplatte sollten zunächst die Lücken in den Ortskernen be- baut werden. Den Plan, auf dem die Grundstücke eingezeichnet sind, hält Saaleplatte-Bürgermeister Jörg Hammer (FWW) in der Hand. Im Hintergrund ist die Fläche im Bereich Zwischen den Wegen zu sehen. Dort kann künftig gebaut werden. Foto: Peter Hansen TA vom 2. Juli 2015

Das Ding mit Apoldaer Allgemeine dem Andrésaaleplatte.info/files/150702TA_Gemeinde-bietet... · Arbi,Arcom,ARTEM,Bankamp,b-collection,B+MLeuchten,BlackLabel,Bopp,Bora,CS-Schmal,diamonaSELECT,Ekornes,Elfa,Esprit,fine-line,GrossmannLeuchten,Hülsta,JAB,Joop!,Kögl,

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Apoldaer AllgemeineThüringer Allgemeine TAAP Donnerstag, . Juli

Gemeinde bietet Bauwilligenerschlossene Grundstücke an

Änderung des Bebauungsplans nach fast zwei Jahren fast abgeschlossen. Auf Gewerbegebietsfläche nunWohnbebauung

VonDirk Lorenz-Bauer

Wormstedt. Zwei junge Fami-lien stehen bereits in den Start-löchern, siewollendemnächst jeeines vonneunGrundstücken inWormstedt im Bereich zwi-schen Landstraße 1059 und derNebenstraße Zwischen denWe-gen erwerben. Diese wird dieEinheitsgemeinde Saaleplattejetzt anBauwillige verkaufen.Pro Fläche handelt es sich

nach Auskunft von Saaleplatte-Bürgermeister Jörg Hammer(FWW) jeweils um die 1000Quadratmeter. Die Vermark-tung liegt komplett in gemeindli-cherHand. Fällig werden für dieerschlossenen Grundstücke 45Euro proQuadratmeter.Dass die Bauflächen relativ

schnell verkauft werden kön-nen, davon geht der Verwal-tungschef aus. Er sieht einen un-gebrochenen Bedarf und hat da-bei als aktuelles Beispiel dasrecht zügig mit Einfamilienhäu-sern gefüllte neue WohngebietinGroßromstedt imBlick.Nicht zuletzt lassen die hohen

Preise in Jena Familien nachpreiswerteren Alternativen imUmland suchen, so Hammer.Dass junge Familien da auch aufdie idyllische Saaleplatte aus-weichen, ist die Hoffnung. Ur-sprünglich waren die Wiesen

Teil des sich auch auf der gegen-überliegenden Seite befinden-den Gewerbegebietes. Aller-dings füllte sich das mit Ansied-lungen eben nur dort. Die nunfür Häuslebauer vorgesehenenFlächen blieben ohne Firmen-ansiedlungen.

Deshalb bemühte sichBürger-meister Hammer bereits vorrundzwei Jahrendarum,denBe-bauungsplan so ändern zu las-sen, dass gemäß Baunutzungs-verordnung aus dem reinen Ge-werbegebiet ein allgemeinesWohn-undMischgebietwird.Er

ermöglicht eineWohnbebauungerst.Am 9. Juli sollen die Gemein-

deräte den Satzungsbeschlussfassen.Dann geht dasGanze zurUnterenBauaufsicht.Dass der Weg bis zur Ände-

rung bis dorthin relativ langwar,

lag laut Hammer am Landesver-waltungsamt, das nicht unbe-dingt begeistert davon gewesensei, dass diese Änderung vollzo-gen wird. Grundtenor: Auf derSaaleplatte sollten zunächst dieLücken in den Ortskernen be-bautwerden.

DenPlan, auf demdieGrundstücke eingezeichnet sind, hält Saaleplatte-Bürgermeister JörgHammer (FWW) in der Hand. ImHintergrund ist die Fläche imBereich Zwischen denWegen zu sehen. Dort kann künftig gebautwerden. Foto: Peter Hansen

Das Ding mitdem André

G M

Klaus Jäger über die„Macht“ der Presse

Ich predige es jeder Praktikan-tin und jedemVolontär nochvor dem erstenEinsatz:Namen,Namen,Namen! Lasst euch dieSchreibweise diktieren, wennihr unsicher seid, vergesst dieVornamennicht. Namen sindeinHeiligtum, niemandwillfalsch in der Zeitung benanntwerden.Hätte ichmich amDienstag

daran erinnert, dass dies glei-chermaßen für Funktionen gilt,wäre ichmöglicherweise sorg-fältiger gewesen. So aber habeich ganz undemokratisch undohne jedeWahlAndré Scher-neck zumVereinsvorsitzendender SGMoorental ernannt. DieMacht der Presse sozusagen.DieVerwechslung fielmir auchgar nicht auf –Andree heißtschließlich auch der richtigeVereinsvorsitzende, allerdingsAndreeMachts.Diesermusste sich gestern

von seinen Sportkameraden ei-nige Frotzeleien anhören. „Ist esschon soweit?“Nein, ist esnicht. Der Fehler lag ausschließ-lich aufmeiner Seite.Undmeiner promptenEnt-

schuldigung beiMachts persön-lich, bei der ich ihmauch nocheinVersöhnungsbier verspro-chen habe, folgt hiermit also dieöffentliche. Ich sehe schon dieehemaligen Praktikanten allefeixen.Namen,Namen,Namen.Und Funktionen, freilich.

L

Detlef Kienast (65), Gemeinde-arbeiter ausKleinromstedt:Ich bin seit 2005 alsGemeinde-arbeiter. Ich arbeite auch inGroßromstedt und betreue hierdenKindergartenmit. Zu tungibt es immer und zu jeder Jah-reszeit.Mirmacht es Spaß,weildie Arbeiten vielfältig sind undichmir diesemeistens selbst ein-teilen kann. Foto: PeterHansen

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Richtfest am GerätehausWickerstedter Feuerwehr kann im November oder Dezember einziehen

VonDirk Lorenz-Bauer

Wickerstedt. Die Investition istnicht gering. Immerhin rund400 000 Euro könnte der Baudes neuen Feuerwehr-Geräte-hauses in Wickerstedt am Endekosten. Aber übers Geld wurde

gestern beim Richtfest nur amRande gesprochen.Völlig zu Recht stand nämlich

das Feiern im Mittelpunkt,schließlich liegt man beim Bau-ablauf quasi auf Ideallinie.Weil Ortschaftsbürgermeister

Arnfried Hahn flexibel ist, über-

nahm er mangels Zimmermannden Richtspruch, stand alleinauf demDach.Lange hielt man sich ohnehin

nicht bei der Vorrede auf, Bau-leute, Planer, Verwaltung,Feuerwehrleute und Planerwollten verständlicherweisebloß in den Schatten – bei Ge-tränken und Speisen.Der Bau, der die schlechten

Bedingungen bei der Unterbrin-gung der Einsatzabteilung ent-scheidend verbessern soll, wirdvoraussichtlich Ende Novem-ber/Anfang Dezember überge-ben. Die Gestaltung der Außen-anlage erfolgt dann 2016.Finanziert wird mit Landes-

pauschale, Eigenmitteln undKopfprämie aus der Bildung derLandgemeinde.Der Beigeordne-te Gerd Starrach vertrat Bürger-meister Johannes Hertwig. Erwünschte als Arzt einen unfall-freien Fortgang der Bauarbeiten.

Bad Sulza schon langegegen Windräder

Starrach reagiert auf Schütze-Kritik

VonDirk Lorenz-Bauer

Landkreis. Der Kritik von Reis-dorfs Ortschef und SPD-Stadt-rat Dirk Schütze an der Landge-meinde Stadt Bad Sulza undCDU-Bürgermeister JohannesHertwig imZuge derWindkraft-debattewirdwidersprochen.So meldete sich Stadtrat Mat-

thias Starrach (CDU) zu Wort.Der Bürgermeister habe sich be-reits vor Jahren gegen solcheAn-lagen positioniert, sagte Star-rach. Auch der Stadtrat habesich gegen Windkraft entschie-den. Es gäbe in der Sache einenbis heute gültigen Grundsatzbe-schluss.Dass man in der Landgemein-

de Stadt Bad Sulza aktuell nichtso intensiv debattiere, nicht wiein der Ilmtal-Weinstraße dazueine Einwohnerversammlungabgehalten wird, habe mit demUmstand zu tun, dass man nichtwie die Ilmtal-Weinstraße vonPräferenzräumen betroffen sei,erläuterteMatthias Starrach.

Schütze hatte die Ilmtal-Weinstraße und BürgermeisterThomas Gottweiss (CDU) fürdie kluge und frühzeitige Einbe-ziehung der Bürger gelobt, hin-gegen Bad Sulzas schleppendeInformationspolitik gegeißelt.Immerhin kamen in der Ilm-

tal-Weinstraße 715 Unterschrif-ten für die Resolution gegen dieAusweisung neuer Flächen fürWindräder im Landgemeinde-bereich zusammen. Eine Stel-lungnahme schickte Gottweissan die Regionale Planungsge-meinschaft. Die Verantwortli-chen sollen sehen, wie groß derUnmut der Bevölkerung ist.Starrach verwies für die Land-

gemeinde Stadt Bad Sulza da-rauf, dass man im Bereich aus-reichend für erneuerbare Ener-gien sorge – so seien die öffentli-chenGebäudemit Solaranlagenbestückt, fänden sich drei Turbi-nen in der Ilm. Um den Kultur-und Tourismusraum zu schüt-zen, dürfte es keine weiterenWindräder geben.

Aufs Dach gestiegen war Arnfried Hahn, um denRichtspruch aufzusagen. Foto: Peter Hansen

P

Einbrecher inGartenanlage„Eigene Scholle“In derGartenanlage „EigeneScholle“ in derApoldaer Rose-straße sindUnbekannte in eineLaube und dreiGeräteschup-pen eingedrungen.GestohlenwurdenWerkzeugmaschinenimWert von 700Euro.DieSachschäden belaufen sich auf200Euro.Die Tat geschah imZeitraumvom28. bis 30. Juni.

!Die Polizei erbittetHinweise unter:& () .

Fahrrad gestohlenDiebe sind amMontag in einMehrfamilienhaus in derApol-daerDornsgasse eingebrochen.Aus dem frei zugänglichenKel-lergangwurde nachAngabender Polizei ein grün-schwarzesDirtbike derMarke „Scott“ vomTyp „VoltageYZ“ gestohlen.Wert: 1000Euro.

OpelMeriva übersehen1500Euro Schaden entstandbei einerKollision amDienstaginBad Sulza.Die Fahrerin einesSkodawollte vomGelände derTherme in die Rudolf-Grösch-ner-Straße einbiegen.Dabeiübersah sie einenOpelMeriva.

Kradfahrer leicht verletztLeicht verletzt worden ist amDienstag inWeimar einKrad-fahrer (30). Erwarmit seinemFahrzeug gestürzt undmit demKopf unter einen auf derGegen-fahrbahn geparktenKleintrans-porter gerutscht. Der Fahrer gaban, auf einemKanaldeckel weg-gerutscht zu sein.

TA vom 2. Juli 2015