12
Das Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, in Kooperation mit den Salzburger Festspielen, zu den Disputationes im Rahmen der Ouverture spirituelle einzuladen. Freitag, 19. Juli 2013, 16.00 – 18.30 Uhr E X O R I E N T E L U X ? Sonntag, 21. Juli 2013, 15.00 – 18.00 Uhr R U H E U N D B E W E G U N G - W I D E R S P R U C H O D E R L E B E N S F O R M Dienstag, 23. Juli 2013, 15.00 – 18.00 Uhr S P I R I T U A L I T Ä T I N K U N S T U N D K U L T U R Mittwoch, 24. Juli 2013, 10.00 – 13.00 Uhr R A T I O N A L I T Ä T U N D M Y S T I K

Das Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, Freitag ... fileDas Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, in Kooperation mit den Salzburger Festspielen, zu den Disputationes

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Das Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, Freitag ... fileDas Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, in Kooperation mit den Salzburger Festspielen, zu den Disputationes

Das Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, in Kooperation mit den Salzburger Festspielen,

zu den Disputationes im Rahmen der Ouverture spirituelle einzuladen.

Freitag, 19. Juli 2013, 16.00 – 18.30 Uhr

E X O R I E N T E L U X ?

Sonntag, 21. Juli 2013, 15.00 – 18.00 Uhr

R U H E U N D B E W E G U N G -W I D E R S P R U C H O D E R L E B E N S F O R M

Dienstag, 23. Juli 2013, 15.00 – 18.00 Uhr

S P I R I T U A L I T Ä T I N K U N S T U N D K U L T U R

Mittwoch, 24. Juli 2013, 10.00 – 13.00 Uhr

R A T I O N A L I T Ä T U N D M Y S T I K

Page 2: Das Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, Freitag ... fileDas Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, in Kooperation mit den Salzburger Festspielen, zu den Disputationes

Das Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, in Kooperation mit den Salzburger Festspielen,

zur Auftaktveranstaltung der Ouverture spirituelle einzuladen.

KARDINAL PROTODIAKON DR. JEAN-LOUIS TAURANund

UNIV.-PROF. DR. RYOSUKE OHASHIund

GERHARD WEIßGRAB

sprechen zum Thema

E X O R I E N T E L U X ?

Grußworte:

Dr. Erhard Busek, Präsident des Herbert-Batliner-Europainstitutes

Dr. Helga Rabl-Stadler, Präsidentin der Salzburger Festspiele

Moderation:

Prof. Dr. Werner Weidenfeld

Musikalische Umrahmung: Amadé-Alemann-Quartett

Anschließend wird zu einem Vin d’Honneur geladen.

Freitag, 19. Juli 2013, 16:00 UhrAula der Universität Salzburg, Max-Reinhardt-Platz

Kardinal Tauran hält seinen Vortrag auf Englisch. Die deutsche Übersetzung liegt als Manuskript auf.

Page 3: Das Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, Freitag ... fileDas Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, in Kooperation mit den Salzburger Festspielen, zu den Disputationes

Sonntag, 21. Juli 2013, 15.00 – 18.00 Uhr

15:00 - 15:15

15:15 - 16:30

16:30 - 17:00

17:00 - 18:00

R U H E U N D B E W E G U N G -W I D E R S P R U C H O D E R L E B E N S F O R M

Erhard Busek

Raphael Maria Bonelli

Urban Federer

Carola Roloff

Pause

Heinz Nußbaumer

Raphael Maria Bonelli

Urban Federer

Carola Roloff

Begrüßung, Einleitung

Religion und psychische Gesundheit

Vom Rhythmus der Ewigkeit – oder warum der Westen singen sollte

Meditation und soziales Engagement im Buddhismus

(Moderation)

V o r t r ä g e

G e s p r ä c h s r u n d e

KARDINAL PROTODIAKON DR. JEAN-LOUIS TAURANund

UNIV.-PROF. DR. RYOSUKE OHASHIund

GERHARD WEIßGRAB

sprechen zum Thema

E X O R I E N T E L U X ?

Grußworte:

Dr. Erhard Busek, Präsident des Herbert-Batliner-Europainstitutes

Dr. Helga Rabl-Stadler, Präsidentin der Salzburger Festspiele

Moderation:

Prof. Dr. Werner Weidenfeld

Musikalische Umrahmung: Amadé-Alemann-Quartett

Anschließend wird zu einem Vin d’Honneur geladen.

SalzburgKulisse, Haus für Mozart

Freitag, 19. Juli 2013, 16:00 UhrAula der Universität Salzburg, Max-Reinhardt-Platz

Kardinal Tauran hält seinen Vortrag auf Englisch. Die deutsche Übersetzung liegt als Manuskript auf.

Page 4: Das Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, Freitag ... fileDas Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, in Kooperation mit den Salzburger Festspielen, zu den Disputationes

Dienstag, 23. Juli 2013, 15.00 – 18.00 Uhr

15:00 - 15:15

15:15 - 16:30

16:30 - 17:00

17:00 - 18:00

S P I R I T U A L I T Ä T I N K U N S T U N D K U L T U R

Erhard Busek

Diethard Leopold

Thomas Macho

Erwin Ortner

Pause

Jan Mojto

Diethard Leopold

Thomas Macho

Erwin Ortner

Begrüßung, Einleitung

Traditionelle Kunst in Japan als Mo-mentum auf den spirituellen Wegen

Sehen ohne Augen: Zur Spiritualität in der Gegenwartskunst

„ … ist und bleibt der wahre Weg zum Leben.“

(Moderation)

V o r t r ä g e

G e s p r ä c h s r u n d e

SalzburgKulisse, Haus für Mozart

Page 5: Das Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, Freitag ... fileDas Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, in Kooperation mit den Salzburger Festspielen, zu den Disputationes

Mittwoch, 24. Juli 2013, 10.00 – 13.00 Uhr

10:00 - 10:15

10:15 - 11:30

11:30 - 12:00

12:00 - 13:00

R A T I O N A L I T Ä T U N D M Y S T I K

Erhard Busek

Niklaus Brantschen

Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz

Michael Schmidt-Salomon

Pause

Norbert Hintersteiner

Niklaus Brantschen

Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz

Michael Schmidt-Salomon

Begrüßung, Einleitung

Ex Oriente Lux – Ex Occidente Luxus? Versuch einer (abschließenden) ORIENTierung

Doppelekstase von Vernunft und Liebe. Zur Spannung zwischen Rationalität und Mystik

Jenseits der Illusionen: Über Rationalität und Mystik

(Moderation)

V o r t r ä g e

G e s p r ä c h s r u n d e

SalzburgKulisse, Haus für Mozart

Page 6: Das Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, Freitag ... fileDas Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, in Kooperation mit den Salzburger Festspielen, zu den Disputationes

Univ.-Doz. Dr. med. Dr. scient. Raphael M. Bonelli, geb. 1968, ist Neurowissenschaftler an der Sigmund Freud Universität Wien so-wie Psychiater und systemischer Psychotherapeut in eigener Pra-xis. Bonelli ist Leiter des Instituts für Religiosität in Psychiatrie & Psychotherapie an der Duke University (USA). Forschungsaufent-halte an der Harvard-Universität, der University of California (Los Angeles) und der Duke University mit zahlreichen Publikationen im Bereich der Gehirnforschung und Habilitation im Fach Neuro-psychiatrie.

Lic. phil. lic. theol. Niklaus Brantschen, geb. 1938, Jesuit, Priester und autorisierter Zen-Meister, ist ein erfahrener Seminarleiter, ge-fragter Referent und Autor unter anderem von „Auf dem Weg des Zen. Als Christ Buddhist“ und „Via Integralis. Wo Zen und christ-liche Mystik sich begegnen“. Brantschen ist Begründer und langjäh-riger Leiter des Lassalle-Hauses in Bad Schönbrunn, Schweiz. Er initiierte – zusammen mit Pia Gyger – das Lassalle-Institut für Zen. Ethik. Leadership. und das Projekt „Jerusalem – Offene Stadt zum Erlernen des Friedens in der Welt“.

Pater Dr. Urban Federer OSB, geb. 1968, Dekan (Prior) und Ge-neralvikar der Gebietsabtei Maria Einsiedeln. Er lebt seit 1988 im Kloster Einsiedeln. 1994 wurde er in der Klosterkirche zum Pries-ter geweiht. Studium der Philosophie, Theologie, Germanistik und Geschichte in Einsiedeln und in den USA. Er unterrichtet an der Stiftsschule Einsiedeln. Daneben ist Federer Kantor und als Cho-ralmagister für die Pflege des Gregorianischen Chorals im Kloster zuständig. Seit 2006 vertritt er das Kloster im Vorstand der Weltthe-atergesellschaft Einsiedeln. 2010 konnte er seine Dissertation mit dem Titel «Mystische Erfahrung im literarischen Dialog» veröffent-lichen.

Prof. Dr. phil. habil. Dr. theol. h.c. Hanna-Barbara Gerl-Fal-kovitz, seit 2011 Vorstand des neugegründeten Europäischen Ins-tituts für Philosophie und Religion (EUPHRat) an der Phil.-theol. Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz/Wien. Von 1989-1992 Professorin für Philosophie an der PH Weingarten, erhielt 1996 den theologischen Ehrendoktor der Theol.-Phil. Hochschule Vallendar und hatte von 1993-2011 den neugegründeten Lehrstuhl Religions-philosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der TU Dresden inne. Forschungsschwerpunkte: Religionsphilosophie der Moderne, von Hegel über Nietzsche, Edith Stein, Simone Weil und Romano Guardini bis zur zeitgenössischen Phänomenologie.

Page 7: Das Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, Freitag ... fileDas Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, in Kooperation mit den Salzburger Festspielen, zu den Disputationes

Dr. Norbert Hintersteiner, seit 2009 Associate Professor für Inter-cultural Theology and Interreligious Studies an der School of Reli-gions, Theology, and Ecumenics am Trinity College Dublin, Irland. Doktorat in Theologie, Philosophisch-Theologische Hochschule St.Georgen / Frankfurt (2000). Internationale akademische Erfah-rung mit Anstellungen an den Universitäten Wien, Mainz, Utrecht und an der Catholic University of America in Washington DC. Zu seinen wissenschaftlichen Schwerpunkten gehören: Studium des außereuropäischen Christentums; Interkulturelle Theologie; Kom-

parative Theologie mit Hinduismus und Islam; Religionswissenschaft. Publikationen: Traditionen überschreiten: Angloamerikanische Beiträge zur interkulturellen Tradi-tionshermeneutik (2001); Naming and Thinking God in Europe Today: Theology in Global Dialogue (2007, Hrsg.); Postcolonial Europe in the Crucible of Cultures (2007, Mitherausg.); Thinking the Divine in Interreligious Encounter (2012, Hrsg.).

Dr. Diethard Leopold, geboren 1956 in Wien als zweiter Sohn von Rudolf Leopold / Kunstsammler. Seit 2010 Mitglied im Vorstand der Leopold Museum Privatstiftung und Ausstellungskurator. Studium in Wien: Germanistik und katholische Theologie (Mag. phil.), Psychologie (Dr. phil.). Ausbildung zum Psychotherapeuten / Integrative Gestalttherapie, Tätigkeit als Therapeut in freier Pra-xis in Wien bis 2010. Mehrjährige Aufenthalte in Japan seit 1986. Studium von Zazen / Zen-Meditation, Chado / Teezeremonie und Kyudo / traditionelles japanisches Bogenschießen. Seit 1986 auch Kyudo-Trainer im eigens errichteten Wienerberg-Kyudojo. Teeze-

remonie-Gruppe mit therapeutischen Elementen. Verschiedene Publikationen im Be-reich Kunst und Psychologie sowie „Shinto in der Kunst des Bogenschießens“.

Univ.-Prof. Dr. Thomas Macho, geb. 1952, Kulturwissenschaftler und Philosoph, seit 1993 Professor für Kulturgeschichte an der Humboldt-Universität Berlin. Studium der Philosophie, Musik-wissenschaft und Pädagogik. Habilitation für das Fach Philosophie an der Universität Klagenfurt (mit einer Habilitationsschrift über Todesmetaphern). Gastprofessuren u. a. an der Universität Klagen-furt und der Kunstuniversität Linz. Seit 2003 Mitglied des Beirats des Kulturforums der Österreichischen Botschaft Berlin. Seit 2009 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Internationalen Kollegs «Morphomata - Genese, Dynamik und Medialität kultureller Fi-

gurationen» an der Universität Köln; seit 2010 Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaft und Künste; seit 2012 Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des «Minerva-Center for Interdisciplinary Study of End of Life» an der Universität Tel Aviv. Zuletzt erschienen: Tiere - Menschen - Maschinen. Zur Kritik der Anthropologie (2013); Kulturtechniken der Synchronisation (2013, Mitherausgeber).

Page 8: Das Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, Freitag ... fileDas Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, in Kooperation mit den Salzburger Festspielen, zu den Disputationes

Prof. Dr. Ryosuke Ohashi, geb. 1944 in Kyoto, Philosoph, seit April 2013 Fellow am Forschungsinstitut für Philosophie an der Universität Hannover. 1983 Habilitation an der Universität Würz-burg; 1990 «Phillip Franz von Siebold-Preis», verliehen von Ri-chard v. Weizsäcker. Fellow am Institute for Advanced Study Berlin (2010/11), Nietzsche Kolleg in Weimar (2010/11), Morphomata Center for Advanced Studies (2010/11). Gastprofessur an der Uni-versität Wien (2011/12) und an der Universität Hildesheim (2012). Publikationen (Auswahl): Kire. Das ‘Schöne’ in Japan (Köln 1994); Naturphilosophie interkulturell (Weimar 2011).

Jan Mojto, Jg. 1948, ist als internationaler Filmproduzent und Rechtehändler tätig und betreibt im Bereich der klassischen Musik zahlreiche internationale Sender. Der Aufbau seiner Firmengrup-pe begann 2002 mit der Gründung von EOS („Events on Screen“), einer Produktionsgesellschaft für Event-Filme mit internationalen Stars für den Weltmarkt. Beta Film zählt mit über 15.000 Stunden Programm zu den größten internationalen Vertriebsfirmen außer-halb der USA, das Portfolio von Beta Cinema umfasst zahlreiche Oscar-nominierte und -prämierte Filme. Kineos ist im deutsch-sprachigen Lizenzhandel aktiv und verfügt über eine Library von

12.000 Titeln. Im Klassikbereich gehört Unitel zu den international wichtigsten Produ-zenten audiovisueller Musikaufzeichnungen mit einem Filmstock von rund 1100 Titeln. Der Fernsehsender Classica sowie der High Definition-Sender Unitel Classica HD ist auf mehreren Dutzend Bezahl-Plattformen weltweit empfangbar, darunter in Deutsch-land und Österreich bei Sky.

Prof. Heinz Nußbaumer, geb. 1943, ist Publizist, Buchautor und Herausgeber der Wochenzeitung „Die FURCHE“. Von 1971 bis 1989 war er Außenpolitik-Chef des Wiener KURIER und von 1989 bis 1999 Sprecher der Bundespräsidenten Kurt Waldheim und Tho-mas Klestil und Pressechef der Österr. Präsidentschaftskanzlei. Er ist Vorsitzender des größten SOS-Kinderdorfs Europas (in Hinter-brühl bei Wien) und Autor mehrerer Bestseller-Bücher, darunter „Meine kleine große Welt“ (2011) und Mitherausgeber von „Kar-dinal Franz König - Gedanken für ein erfülltes Leben“ (2004). Für «höchste journalistische Qualität als großer Publizist und Vorbild

für Engagement und Ethik im Journalismus» erhielt Nußbaumer mehrere Medienpreise und ist u.a. Träger des „Felix Ermacora-Menschenrechtspreises“ und des „Österr. Ehren-kreuzes für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse“.

Page 9: Das Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, Freitag ... fileDas Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, in Kooperation mit den Salzburger Festspielen, zu den Disputationes

Erwin Ortner, geb. 1947, Chorleiter und Dirigent, Gründer und künstlerischer Leiter des Arnold Schoenberg Chores. Er war Mit-glied der Wiener Sängerknaben, später Student an der Musikhoch-schule (u. a. bei Hans Swarowsky, Hans Gillesberger). Seit 1980 lehrt Ortner Chorleitung/chorische Stimmbildung an der Musik-universität in Wien; in den Jahren 1996 bis 2002 war er Rektor dieser Universität. Zahlreiche Einspielungen und Preise dokumen-tieren eine enge, bereits über Jahrzehnte dauernde Zusammenar-beit mit Nikolaus Harnoncourt. Bei der Grammy-Verleihung 2002 ging die Auszeichnung in der Kategorie „Beste Choraufführung“, bei der sowohl Orchesterdirigent als auch der Chorleiter ausge-

zeichnet werden, an die Aufnahme von Bachs Matthäus-Passion unter Harnoncourt mit dem ASC. Als Dirigent führten ihn Projekte gemeinsam mit M. Pollini nach New York, Paris und Tokyo; Einladungen als Gastdirigent dokumentieren seine vielseitige Tätigkeit im In- und Ausland. Ortner ist auch bei renommierten Kursen für Chor- und Orches-terleitung weltweit gefragter Dozent. 2010 übernahm er die Leitung der seit dem Jahr 1498 bestehenden Wiener Hofmusikkapelle.

Dr. Carola Roloff (Bhiksunī Jampa Tsedroen) ist buddhistische Nonne und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg (ReDi-Projekt: Dialog und Religion in der Modernen Gesellschaft). Sie studierte von 1981-1996 buddhistische Philosophie und Praxis am Tibetischen Zentrum e.V. und danach Tibetologie und Klassische Indologie mit Schwerpunkt Buddhismuskunde an der Universität Hamburg (Magister 2003, Promotion 2009). Seit 2010 leitet sie ein Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur buddhistischen Non-nenordination. Im Sommer 2012 war sie Gastprofessorin in der

Akademie der Weltreligionen. Schon seit 1984 ist Carola Roloff international im intra-buddhistischen und interreligiösen Dialog engagiert.

Dr. Michael Schmidt-Salomon, geb. 1967, freischaffender Phi-losoph und Schriftsteller, sowie Mitbegründer und Vorstands-sprecher der Giordano-Bruno-Stiftung, der viele renommierte Wissenschaftler, Philosophen und Künstler angehören. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen zählen die Streitschrift «Keine Macht den Doofen!» (2012), sowie u. a. die philosophischen Wer-ke «Jenseits von Gut und Böse - Warum wir ohne Moral die bes-seren Menschen sind» (2009), «Leibniz war kein Butterkeks - Den großen und kleinen Fragen der Philosophie auf der Spur» (2011) und «Manifest des evolutionären Humanismus - Plädoyer für eine

zeitgemäße Leitkultur» (2006). «Der Spiegel» bezeichnete ihn einmal als «Deutschlands Chef-Atheisten», was von einigen Medien übernommen wurde. Er selbst jedoch ver-steht sich weder als «Chef» noch als «Atheist», sondern als «evolutionärer Humanist», der (bis zum Beweis des Gegenteils) die «elegante Hypothese» vertritt, dass es im Uni-versum «mit rechten Dingen» zugeht, also „weder Götter noch Dämonen, weder Hexen noch Kobolde in die Naturgesetze eingreifen“.

Page 10: Das Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, Freitag ... fileDas Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, in Kooperation mit den Salzburger Festspielen, zu den Disputationes

Kardinalprotodiakon Jean-Louis Tauran, geb. 1943 in Bordeaux, Frankreich; Präsident des Päpstlichen Rates für den Interreligiö-sen Dialog. Studium der Philosophie und Theologie in Toulouse und Rom; nach seiner Priesterweihe 1969 Kaplan in Bordeaux. Seit 1973 im Päpstlichen Diplomatischen Corps, u. a. Sekretär der Apo-stolischen Nuntiatur in der Dominikanischen Republik, später im Libanon und bei der Vertretung des Hl. Stuhls bei der OSZE sowie bei der UN-Konferenz für Abrüstung. Ende 1990 berief Papst Jo-hannes Paul II. Tauran an die Spitze des vatikanischen Außenmi-

nisteriums. Die damit verbundene Bischofsweihe spendete er ihm persönlich. Tauran bekleidete dieses Amt 13 Jahre lang. Ende 2003 wechselte er in das ruhigere Amt des päpstlichen Archivars und Bibliothekars; zuvor hatte ihn Johannes Paul II. am 21. Okto-ber 2003 ins Kardinalskollegium aufgenommen. Benedikt XVI. berief ihn im September 2007 zum Präsidenten des Rats für den interreligiösen Dialog.

Prof. Dr. Dr. h. c. Werner Weidenfeld, geb. 1947, Direktor des Centrums für angewandte Politikforschung und Professor für Po-litische Wissenschaft an der LMU München. Studium der Politik-wissenschaft, Geschichte und Philosophie. 1987 – 1999 Koordina-tor der deutschen Bundesregierung für die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit. Seit 2000 ständiger Gastprofessor an der Rem-nin Universität Peking. 2013 Gastprofessur an der Mount Scopus Universität Jerusalem. Rektor der Alma Mater Europaea der Eu-ropäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, Salzburg. Zahlreiche Publikationen zur Internationalen Politik und Zeitge-

schichte und Herausgeber u. a. der Fachzeitschrift Internationale Politik, des Europa-Handbuchs und des Jahrbuches der Europäischen Integration.

Gerhard Weißgrab, geb. 1952, seit 2006 Präsident der Österrei-chischen Buddhistischen Religionsgemeinschaft (ÖBR) und da-mit höchster Repräsentant der Buddhisten in Österreich. Gerhard Weißgrab wurde als Kind und Jugendlicher katholisch sozialisiert. 1979 erster Kontakt mit dem Dhamma bei einer Reise durch Sri Lanka. Die nächsten 17 Jahre intellektuelle und später auch intuiti-ve Auseinandersetzung mit der Lehre des Buddhas. 1996 Zuflucht-nahme im Hua Yen-Tempel bei Hae Won Theo Strohal, gleichzeitig Mitglied der Mook Rim Society des Hwa Om Sa-Klosters in Korea. Zusätzlich ab 2002 Mitglied des Dhammazentrums Nyanaponika des Ehrwürdigen Bhante Seelawansa Thero. Am 8. Juli 2011 erhielt

Weißgrab für seinen Einsatz für den Buddhismus in Europa vom obersten Mönchsor-den Sri Lankas den Jathyantara dharmaduta wansa pradeepa - die höchste Ehrung für einen Nichtmönch. 2012 erhielt er das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich für seinen jahrelangen Einsatz um den Buddhismus und dessen positive Wirkung auf die Gesellschaft.

Page 11: Das Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, Freitag ... fileDas Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, in Kooperation mit den Salzburger Festspielen, zu den Disputationes

StudienVerlagInnsbruck

WienBozen

— Buchinformation

BestellscheinBitte senden Sie mir Exemplar(e) des Titels

Claudia Schmidt-Hahn (Hrsg.)Europas Ouverture – Religion und KulturDisputationes 2012124 Seiten, durchgehend vierfarbig mit zahlreichen Fotos€ 21,90 ISBN 978-3-7065-5302-5

Bestellen Sie unsere Bücher portofrei mit Rechnungüber unsere Homepage: www.studienverlag.at

Claudia Schmidt-Hahn (Hrsg.)

Europas Ouverture –Religion und KulturDisputationes 2012

Ist das Theater die bessere Kirche? Warum stellt Aristoteles die Kunst über die Wissenschaft? Was ist einspiritueller Moment? Kann etwas zwecklos, aber sinnvoll sein?Dieser Sammelband umfasst Beiträge von Religionsvertretern und Persönlichkeiten aus Kultur undWissenschaft, die sich mit der Frage nach den Wurzeln der europäischen Kultur auseinandersetzen sowiemit Fragen nach der Spiritualität in der Kultur und nach der Unterscheidung von Natur und Schöpfung.Die spannungsvolle Wechselbeziehung von Religion und Kultur wird aus unterschiedlichen Perspektivenerörtert. Der Bogen spannt sich von der philosophischen Abhandlung bis hin zum Werkstattbericht undgibt Denkanstöße wie auch interessante Einblicke in die Arbeit von Kulturschaffenden. Die Vorträgewurden während der „Disputationes“ im Rahmen der Ouverture spirituelle der Salzburger Festspiele 2012gehalten. Diese „Disputationes“ wurden vom Herbert-Batliner-Europainstitut in Kooperation mit denSalzburger Festspielen ins Leben gerufen, um den spirituellen Prolog der Salzburger Festspiele mitDiskussionen und wissenschaftlichen Erörterungen zu interkulturellen und interreligiösen Themen zubereichern. Neben der christlichen Musiktradition wurde in diesem Jahr im Konzertprogramm derOuverture spirituelle ein besonderer Schwerpunkt auf das Judentum gelegt. Die Vorträge von Rabbi ArthurSchneier und Kardinal Christoph Schönborn des ersten Kapitels widmen sich den gemeinsamen Wurzelnvon Christentum und Judentum als „Europas Ouverture“.

Mit Beiträgen von Erhard Busek, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Hanno Loewy, Giovanni Netzer,Heinz Nußbaumer, Alexander Pereira, Susanne Plietzsch, Helga Rabl-Stadler, Claudia Schmidt-Hahn,Arthur Schneier, Christoph Schönborn, Karlheinz Töchterle, Hans Weder und Franz Welser-Möst.

Claudia Schmidt-Hahn (Hrsg.)

Europas Ouverture – Religion und KulturDisputationes 2012124 Seiten, durchgehend vierfarbig mit zahlreichen Fotos€ 21,90; ISBN 978-3-7065-5302-5

Senden oder faxen Sie diesen Kupon bitte an:Wollzeilenverlag Buchversand, Sulzengasse 2, Postfach 261, 1232 WienT: 0043/1/6801-4122 oder 4123, F: 0043/1/6801-4140e-mail: [email protected]

Dieser Titel ist auch über Ihre Buchhandlung erhältlich.

Name

Institution

Straße/Nr.

PLZ/Ort

Datum/Unterschrift

Die Lieferung erfolgt mit Rechnung und Erlagschein.

Page 12: Das Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, Freitag ... fileDas Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, in Kooperation mit den Salzburger Festspielen, zu den Disputationes