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Das Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, in Kooperation mit den Salzburger Festspielen, zu den Gesprächsrunden im Rahmen der Ouverture spirituelle einzuladen. Samstag, 21. Juli 2012, 10.00 – 13.00 Uhr S C H Ö P F E R U N D G E S C H Ö P F Mittwoch, 25. Juli 2012, 10.00 – 14.00 Uhr S P I R I T U A L I T Ä T I N D E R K U L T U R SalzburgKulisse, Haus für Mozart Hofstallgasse 1, 5020 Salzburg

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Das Herbert-Batliner-Europainstitut erlaubt sich, in Kooperation mit den Salzburger Festspielen,

zu den Gesprächsrunden im Rahmen der Ouverture spirituelle einzuladen.

Samstag, 21. Juli 2012, 10.00 – 13.00 Uhr

S C H Ö P F E R U N D G E S C H Ö P F

Mittwoch, 25. Juli 2012, 10.00 – 14.00 Uhr

S P I R I T U A L I T Ä T I N D E R K U L T U R

SalzburgKulisse, Haus für MozartHofstallgasse 1, 5020 Salzburg

Herbert-Batliner-EuropainstitutForschungsinstitut für Europäische Politik, Geschichte und Kultur

Schloss UrsteinSchlossallee 9

5412 Puch bei Hallein, Salzburg

http://www.europainstitut.co.at

Anmeldung / Kontakt:

Dr. Claudia Schmidt-HahnTel. 0043 (0)6245 90601

Fax. 0043 (0)6245 90601 – 80E-Mail : [email protected]

Um Anmeldung wird wegen beschränkter Teilnehmerzahl gebeten.

Herbert-Batliner-EuropainstitutHerbert-Batliner-Europainstitut

G E S P R Ä C H S R U N D E N

SalzburgKulisse, Haus für Mozart

Samstag, 21. Juli 2012, 10.00 – 13.00 UhrMittwoch, 25. Juli 2012, 10.00 – 14.00 Uhr

Disputationes im Rahmen der Ouverture spirituelle

Um Anmeldung wird wegen beschränkter Teilnehmerzahl gebeten.

Samstag, 21. Juli 2012, 10.00 – 13.00 Uhr

09:30 - 10:00

10:00 - 10:15

10:15 - 11:45

11:45 - 12:00

12:00 - 13:15

S C H Ö P F E R U N D G E S C H Ö P F

Kaffeebuffet

Erhard Busek

Karlheinz Töchterle

Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz

Hans Weder

Pause

Jan Mojto (Moderation)

Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz

Kardinal Christoph Schönborn

Karlheinz Töchterle Hans Weder

Begrüßung, Einleitung

Prometheus - Vollender oder Zerstörer der Schöpfung?

Natur oder Schöpfung? Über einen vergessenen Unterschied

Der Raum der Lieder: Endlichkeit – Geschöpflichkeit – Würde

Anschließend wird zu einem Buffet geladen

V o r t r ä g e

G e s p r ä c h s r u n d e

Mittwoch, 25. Juli 2012, 10.00 – 14.00 Uhr

09:30 - 10:00

10:00 - 10:15

10:15 - 11:30

11:30 - 11:45

11:45 - 12:45

12:45 - 13:45

13:45 - 14:00

S P I R I T U A L I T Ä T I N D E R K U L T U R

Kaffeebuffet

Erhard Busek

Franz Welser-Möst

Giovanni Netzer

Pause

Susanne Plietzsch

Hanno Loewy

Hans Weder (Moderation)

Hanno Loewy

Giovanni Netzer

Susanne Plietzsch

Alexander Pereira

Begrüßung, Einleitung

Spiritualität und Kultur

Babylon ist überall. Von der Tauglich-keit der Bibel auf der Bühne

Religionen erforschen: Spiritualität, Wissenschaft und Politik

Spirituelle Suche an profanem Ort? Interkulturelle Kommunikation in einem jüdischen Museum

Zusammenfassung und Perspektive

V o r t r ä g e

G e s p r ä c h s r u n d e

Prof. Dr. phil. habil. Dr. theol. h.c. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, seit 2011 Vorstand des neugegründeten Europäischen Instituts für Philosophie und Religion (EUPHRat) an der Phil.-theol. Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz/Wien. Von 1989-1992 Professorin für Philosophie an der PH Weingarten, erhielt 1996 den theologischen Ehrendoktor der Theol.-Phil. Hochschule Vallendar und hatte von 1993-2011 den neugegründeten Lehrstuhl Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der TU Dresden inne. Forschungsschwerpunkte: Religionsphiloso-

phie der Moderne, von Hegel über Nietzsche, Edith Stein, Simone Weil und Romano Guardini bis zur zeitgenössischen Phänomenologie.

Dr. phil. Hanno Loewy, seit 2011 Präsident der Association of European Jewish Museums. Geb. 1961 in Frankfurt am Main, Promotion über frühe Filmtheorie an der Universität Konstanz, 1990-2000 Gründungsdirektor des Fritz-Bauer-Instituts für Holo-caust-Studien in Frankfurt am Main, seit 2004 Direktor des Jüdi-schen Museums Hohenems (Vorarlberg). Publikationen über die Geschichte des Films, der Fotografie und der Filmtheorie, über jüdische Geschichte und Gegenwart und die Wirkungsgeschichte des Holocaust, darunter: Holocaust. Die Grenzen des Verstehens (Reinbek 1992), Taxi nach Auschwitz. Feuilletons (Berlin 2002),

Béla Balázs - Märchen, Ritual und Film (Berlin 2003), Lachen über Hitler - Auschwitz-Gelächter. Filmkomödie, Satire und Holocaust (als Hg., München 2003), Gerüchte über die Juden. Antisemitismus, Philosemitismus und aktuelle Verschwörungstheorien (als Hg., Essen 2005), Hast Du meine Alpen gesehen? Eine jüdische Beziehungsgeschichte (als Hg., Hohenems 2009).

Jan Mojto, Jg. 1948, ist als internationaler Filmproduzent und Rechtehändler tätig und betreibt im Bereich der klassischen Musik zahlreiche internationale Sender. Der Aufbau seiner Firmengruppe begann 2002 mit der Gründung von EOS („Events on Screen“), einer Produktionsgesellschaft für Event-Filme mit internationalen Stars für den Weltmarkt. Beta Film zählt mit über 15.000 Stunden Programm zu den größten internationalen Vertriebsfirmen auße-rhalb der USA, das Portfolio von Beta Cinema umfasst zahlreiche Oscar-nominierte und -prämierte Filme. Kineos ist im deutsch-sprachigen Lizenzhandel aktiv und verfügt über eine Library von

12.000 Titeln. Im Klassikbereich gehört Unitel zu den international wichtigsten Produ-zenten audiovisueller Musikaufzeichnungen mit einem Filmstock von rund 1100 Titeln. Der Fernsehsender Classica sowie der High Definition-Sender Unitel Classica HD ist auf mehreren Dutzend Bezahl-Plattformen weltweit empfangbar, darunter in Deutschland und Österreich bei Sky.

Dr. lic. theol. Giovanni Netzer, Jg. 67, aufgewachsen in Graubünden, studierte Theologie, Philosophie, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft in Chur und München. Die seltene Kom-bination resultiert aus Netzers ureigenem Interesse am Verhältnis von Kult und Theater, dem er sich in mehreren studienbegleitenden Theaterprojekten widmete. Seit 2003 befasst sich Netzer mit dem kontinuierlichen Aufbau des Theaterfestivals Origen, das sich ex-plizit mit biblischen Stoffen auseinandersetzt, mit kultischem For-menmaterial experimentiert, theaterferne Räume erforscht, mit der Sprachenvielfalt seiner Heimat arbeitet und das Spiel in der Landschaft neu interpretiert. Giovanni Netzer ist Träger mehrerer

Förder- und Kulturpreise, darunter der Hauptpreis des Eliette von Karajan-Kulturfonds, der Jahrespreis 2012 der Stiftung für abendländische Ethik und Kultur und der Hans-Reinhart-Ring, die bedeutendste Theaterauszeichnung der Schweiz.

Univ.-Prof. Dr. Susanne Plietzsch, seit Oktober 2010 Profes-sorin für Judaistik am Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte der Universität Salzburg. Studierte Theologie an der Universität Leip-zig und ein Jahr lang Hebräisch und Judaistik an der Hebrew Uni-versity Jerusalem. Ihre Dissertation schrieb sie über Vorstellungen von Freiheit im Neuen Testament und im rabbinischen Judentum – „Kontexte der Freiheit: Konzepte der Befreiung bei Paulus und im rabbinischen Judentum“ (Kohlhammer: Stuttgart 2005). Sie war als Assistentin am Institut für Jüdische Studien der Universität Basel tätig, wo sie sich 2009 mit einer Arbeit über kanonische Texte

habilitierte („Text, Identität und Differenz. Weichenstellungen im antiken Judentum“). Ihre Arbeitsgebiete sind Bibelauslegung, Midrasch und Talmud und Fragen der religiö-sen Identität in der Antike und in der Gegenwart.

Kardinal Dr. Christoph Schönborn, wurde 1945 in Skalken, Böhmen, geboren. 1963 Eintritt in den Dominikanerorden. Stu-dien in Walberberg bei Bonn (Philosophie und Theologie) und Le Saulchoir (Theologie), an der Universität Wien (Philosophie und Psychologie), an der Ecole Practique des Hautes Etudes, Sorbonne (Christianisme Byzantine et Slave) sowie am Institut Catholique in Paris (Theologie). Priesterweihe 1970 in Wien, Doktorat in Theo-logie (Promotion 1974 in Paris). 1973-1975 Studentenseelsorger an der Grazer Hochschulgemeinde, 1976 Ao. Univ.-Prof. für Dog-matik an der Universität Fribourg (Schweiz). 1981-1991 O. Univ.-Prof. für Dogmatik ebenda. Seit 1980 Mitglied der Internationalen

Theologenkommission, seit 1984 Mitglied des Stiftungsfonds «Pro Oriente»; 1987-1992 Sekretär der Redaktions-Kommission für den Katechismus der Katholischen Kirche. Zum Bischof geweiht am 29. September 1991 im Dom zu St. Stephan in Wien. Erzbi-schof von Wien seit 14. September 1995. Zum Kardinal kreiert am 21. Februar 1998. Seit 30. Juni 1998 Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz.

o. Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle, seit 21.04.2011 Bundes-minister für Wissenschaft und Forschung. Geb. 1949 in Brixlegg (Tirol). Studium der Fächer Klassische Philologie und Germanistik an der Universität Innsbruck, Studienaufenthalte an den Universi-täten Konstanz und Padua, 1976 Promotion mit einer Dissertation in Klassischer Philologie, 1978 Abschluss der Lehramtsprüfung aus Deutsch und Latein und Sponsion zum Mag. phil., 1986 Habilita-tion für Klassische Philologie. 1976-1997 Universitätsassistent am Institut für Klassische Philologie der Universität Innsbruck, 1997 Berufung auf ein Ordinariat für Klassische Philologie an die Uni-versität Innsbruck, 2007 – 2011 Rektor der Universität Innsbruck.

Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Weder, Jg. 1946, war Ordinarius für neutestamentliche Wissenschaft an der Theologischen Fakul-tät (1980-2000) und Rektor der Universität Zürich (2000-2008). Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit ist die Hermeneutik – die Frage nach dem Verstehen des Neuen Testaments unter den Bedingungen der Neuzeit. Er wirkte bei der Neuübersetzung der Zürcher-Bibel mit und war Herausgeber mehrerer theologischer Fachzeitschriften. Seine Forschung galt der neutestamentlichen Theologie und Exegese, sowie dem Verhältnis von Theologie und Naturwissenschaften. Er wurde 2012 durch die Friedrich-Schiller-Universität Jena zum Doktor honoris causa promoviert.

Franz Welser-Möst, ist einer der meist gefeierten Dirigenten unserer Zeit. Er ist Musikdirektor des Cleveland Orchestra und Generalmusikdirektor der Wiener Staatsoper und leitet somit zwei der weltbesten kulturellen Einrichtungen. Als Gastdirigent pflegt er eine außergewöhnlich intensive und produktive Beziehung mit den Wiener Philharmonikern und trat mit ihnen bereits in Wien, Salz-burg, Luzern, London und Tokyo auf. 2011 dirigierte er das weltbe-rühmte Neujahrskonzert und wurde mit der Einladung beehrt, das Konzert in 2013 erneut zu leiten. Welser-Möst verband mit der Oper Zürich eine lange Zusammenarbeit und er hatte dort die Position

des Chefdirigenten und des Generalmusikdirektors inne. Von 1990 – 1996 war er Musik-direktor des London Philharmonic Orchestras. Welser-Möst wurde mit vielen Auszeich-nungen geehrt, darunter die Ehrenmitgliedschaft des Wiener Singvereins, das Goldene Ehrenzeichen des Bundeslandes Oberösterreich und das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst. Er ist österreichisches Mitglied der Europäischen Akademie Yuste (Spanien) und Co-Autor von „Kadenzen: Notizen und Gespräche“.