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kultur Ruhr-Universität Bochum . RUB Das komplette Kulturprogramm im Sommersemester 2009

Das komplette Kulturprogramm im Sommersemester RUBkultur · 2009. 3. 27. · bislang immer im Kultur-café ausgetragen wurden, fanden die Endausschei-dungen zunächst auf dem Uni-Sommerfest

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kultur

Ruhr-Universität Bochum

.RUB

Das komplette Kulturprogramm im Sommersemester 2009

Page 2: Das komplette Kulturprogramm im Sommersemester RUBkultur · 2009. 3. 27. · bislang immer im Kultur-café ausgetragen wurden, fanden die Endausschei-dungen zunächst auf dem Uni-Sommerfest

Inhalt

Impressum

Herausgeber: Pressestelle im Auftrag des Kanzlers der Ruhr-Universität, Leiter: Dr. Josef König, (v.i.S.d.P.), in Zusammenar-beit mit dem Musischen Zentrum der Ruhr-Universität und dem Kulturbüro boSKop des Akademischen Förderungswerkes.

Redaktion: Arne Dessaul, Babette Sponheuer (bsp) Fotografie, soweit nicht anders gekennzeichnet und Bildredaktion: Babette Sponheuer Der Herausgeber hat sich um die Einholung der nötigen Bild-rechte mit allen Mitteln bemüht. Wo das nicht möglich war, bitten wir eventuelle Rechtsinhaber, sich mit der Redaktion in Verbindung zu setzen.

Redaktionsanschrift: Pressestelle der Ruhr-Universität Bochum, (UV 366) 44780 Bochum, Tel. 0�34/3�-�3999, -��830; Fax 0�34/3�-�4�36, Internet: www.rub.de/kulturportal, E-Mail: [email protected];

Gestaltung, Layout und Satz: Babette Sponheuer

Druck: Schürmann & Klagges

Auflage: 5.000.

RUB Kultur erscheint � Mal pro Jahr jeweils kurz vor Beginn des Semesters. Die nächste Ausgabe erscheint zum Winter-semester �009/�0�0 (Oktober �009).

4 Ab ins Museum

6 Die Bands von morgen - schon heute entdecken

8 Die Kulturschaffenden an der Ruhr-Universität von A bis Z

13 Lit:Lounge

14 Hängt doch was ihr wollt

16 Oper ohne Orchester

18 Spielorte von A bis Z

23 68 Positionen

24 Interview mit dem Museumsführer Kai Jansen

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Liebe Leserin, lieber Leser,

die zweite Ausgabe von „RUB Kultur“ präsentiert alle bis zum Redaktions-schluss feststehenden Kulturtermine des Som-mersemesters �009 an der Ruhr-Universität. Der Fokus liegt auf den Mo-naten April, Mai, Juni und Juli. Wie üblich erweisen sich vor allem die Kultur-schaffenden des Mu-sischen Zentrums und des Kulturbüros boSKop als sehr fleißig: mit Ausstel-lungen, Theater, Le-sungen und vor allem jeder Menge Musik.

Die Höhepunkte des Sommersemesters finden im Juni statt. Traditionell am Mittwoch vor Fron-leichnam (�0.6.) steigt das Sommerfest der RUB, zu dem wieder bis zu �0.000 Gäste erwartet werden. Eine Woche spä-

ter (�8.6.) beginnt das dreitägige Bochumer Videofestival, das sich seinen Zusatz „Internati-onal“ längst verdient hat.

Parallel zu den aktuellen Veranstaltungen laufen bereits jetzt die Pla-nungen fürs Kulturhaupt-stadtjahr �0�0 auf Hoch-touren. Universitätsmusikdirektor Dr. Hans Jaskulsky bei-spielsweise hat eine Ruhr-Oper in Auftrag gegeben, die im Novem-ber �0�0 in der Jahrhun-derthalle Premiere feiern soll. Und zwei Romanis-tikprofessoren der RUB sind �0�0 mit einem Sprachen-Tag vertreten. Über alle Projekte, an denen die RUB im Jahre �0�0 mitwirken wird,

werden wir Sie in dieser und in den kommenden Ausgaben von „RUB Kul-tur“ auf dem Laufenden halten.

Auf vielfachen Wunsch unserer Leserinnen und Leser berichten wir dies-mal nicht nur über Ter-mine, Künstler und Kul-turorte. Stattdessen liefern wir zu einigen ausgewählten Kunstpro-jekten auch Hintergrund-infos, u.a. zur innova-tiven MZ-Ausstellung „AsYouLikeIt“ oder zum ��. Bochumer Newcomer Festival, das von boSKop gefördert wird.

Viel Spaß beim SchmökernArne Dessaul

Editorial26 Kunst-Bestand

28 Kulturtermine im Sommersemester �009

32 Interview mit der Malerin Doris Evertz

38 Interview mit der Cineastin Susanne Stachowitz

.

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Oft spricht die Abrissbirne das letzte Wort über Ge-bäude, die 40 Jahre und jünger sind. Sie werden bisweilen als hässlich empfunden und stehen für Reizworte wie „Ver-dichtung“ oder „Hoch-hausketten“. Dass es sich dennoch oder gerade deswegen lohnt, sie ge-nauer zu betrachten, zeigt das Museum für Architektur und Ingeni-eurkunst NRW (M:AI): Mit einer großangelegten Ausstellung wirft es ab 2009 einen differenzier-teren Blick auf die Archi-

tektur der 60er- und 70er-Jahre. Mittendrin als Ausstellungsobjekt: die Ruhr-Universität.

Es ist ein Museum ohne Haus: Das Museum für Architektur und Ingeni-eurkunst NRW (M:AI) ist in ganz Nordrhein-Westfa-len unterwegs. Bauwerke lassen sich eben nicht ausstellen, sondern am besten im Original erle-ben, erspüren, betrachten und bewerten. Deshalb bewegt sich das mobile Museum von seinem Sitz in Gelsenkirchen aus immer dorthin, wo Archi-

tektur und Ingenieurkunst zum Thema werden sol-len: wo ein Gebäude als Bereicherung für die Stadt empfunden wird und Menschen sich darin wohl fühlen. Wo bedeutende Architekten, Ingenieure, Stadtplaner und Land-schaftsgestalter Wegwei-sendes hinterlassen ha-ben oder wo Bau- und Kulturdenkmäler vom Abriss bedroht sind und heftig diskutiert werden. Mit Ausstellungen und Exkursionen, Vorträgen und künstlerischen Akti-onen sowie Publikationen macht das M:AI die Quali-täten und Möglichkeiten

Ab ins MuseumDie Ruhr-Universität wird 2009 zum Ausstellungsobjekt

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eines Bauwerks sichtbar – besonders, um den Blick für gutes Bauen zu schär-fen und zu zeigen, über welche baulichen Schätze Nordrhein-Westfalen verfügt.

�009 widmet sich das M:AI u. a. der Architektur der 60er- und 70er-Jah-re. Die Ausstellung zeigt typische Bauten aus die-sen beiden Jahrzehnten in NRW und beleuchtet sie im Zusammenhang mit ihrer Entstehungszeit. Zu diesem prägenden Kontext gehören die je-weiligen gesellschaft-lichen, politischen und

kulturellen Strömungen. Die Ausstellung wird da-her auch immer wieder Schlaglichter auf andere Disziplinen – Kunst, De-sign, Film und Literatur – werfen. Sie wird auf Tournee gehen und in charakteristischen Bau-werken der Zeit zu sehen sein, erweitert jeweils um einen ortsspezifischen Bezug. Die Betrachtung der oft als ungeschliffen und brutal bezeichneten 60er- und 70er-Jahre-Architektur soll durch ein begleitendes Programm geschult werden. Inter-views mit Zeitzeugen sollen das Verständnis für die Zeit vertiefen.

Neben der Liebfrauenkir-che Duisburg, dem Ein-kaufszentrum Marl, dem Drei-Scheiben-Haus in Düsseldorf und anderen Bauten steht vor allem die Ruhr-Universität im Mittelpunkt der Ausstel-lung. Immerhin war der Campus seinerzeit die nachweislich größte Bau-stelle Europas und der gesamte Komplex steht sinnbildlich für die Bau-philosophie der 60er-Jahre.Info: Genaue Termine stan-

den bis zum Redaktions-

schluss von RUB Kultur noch

nicht fest, dazu lohnt jedoch

der Blick auf die Seiten von

M:AI: www.mai.nrw.de.

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Das Newcomer Festival verspricht auch in diesem Jahr eine große Band-breite an unterschied-lichen Bands sämtlicher Stilrichtungen. Das AKA-FÖ-Kulturbüro boSKop engagiert sich erneut als Förderer von bislang unentdeckten musika-lischen Talenten aus der Region. Unterstützt wird das Veranstalter-Team u.a. von der Stadt Bochum (Kulturbüro), der Veran-staltungsagentur Cool-tour, dem Stadtmagazin Coolibri sowie dem Asta der RUB und dem Cam-pussender CT das radio.

Live vor Publikum zu spielen, gilt nach wie vor als das wichtigste, was aufstrebende Bands tun sollten. Das Bochumer Newcomer Festival bietet neben dieser Chance (im Kulturcafé an der Ruhr-Uni bzw. – für die vier Finalisten – in der Ber-mudahalle Riff) viele attraktive Preise. So darf jeder, der mitmacht, auch etwas mit nach Hause nehmen, zum Beispiel Mitschnitte aller Konzerte.Bewerben kann sich jede Band, deren Durch-schnittsalter unter �8 liegt

und die mindestens zwei an einer Hochschule des Ruhrgebiets eingeschrie-bene Mitglieder zählt. Nicht nur die Kriterien erfüllt, sondern vor allem musikalisch überzeugt haben �009 folgende Bewerber: Broken Ballet, But Then The Self In The Tree Fell Asleep, Dakota, Disruptive Minds, Emmy Shot A Unicorn, Flea Mar-ket, Interstallla, Lozasfuel, Nizzla und Prisca Jones. In den beiden Vorrunden, die an einem Wochenen-de stattfinden (�5./�6. Mai),

Die Bands von morgen – schon heute entdeckenDas 11. Bochumer Newcomer Festival steigt im Mai mit Vorrunden und großem Finale

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bestimmt das Publikum, welche beiden Bands die jeweils besten des Abends sind. Im Finale am �8. Mai spielen die vier Vor-rundengewinner im Bo-chumer Riff zusammen mit arme ritter, den Ge-winnern des Jahres �008.

Abseits des Mainstream

Eine neunköpfige Jury wählt schließlich aus dem Finalistenquartett den „Bochumer Newcomer �009“.�999 wurde das Festival vom Asta gegründet und u.a. in Kooperation mit boSKop realisiert, um dem

Die Bands von morgen – schon heute entdecken

„Nachwuchs abseits des Mainstream“ eine Förde-rungsmöglichkeit zu ge-ben, die die Kulturszene des Ruhrgebiets damals nur vereinzelt zu bieten hatte. Wie groß der Be-darf an einer solchen Auftrittsmöglichkeit ge-wesen ist, dokumentieren die über 50 Einsen-dungen, die die Veran-stalter bereits zum ersten Festival erreichten.Während die Vorrunden bislang immer im Kultur-café ausgetragen wurden, fanden die Endausschei-dungen zunächst auf dem Uni-Sommerfest statt. Seit �004 wird das Finale im Riff ausgetragen, was

einen Sprung vom Cam-pus in die Innenstadt und insgesamt einen Gewinn an Interesse für das Festi-val sowie deutlich gestei-gerte Besucherzahlen bedeutete.Mit Qualität und Origina-lität werden auch �009 die Teilnehmer-Bands des ��. Bochumer Newco-mer Festivals überzeugen können. Das (nicht nur studentische) Publikum darf gespannt sein auf große musikalische Viel-falt, so manchen Überra-schungshit und einen spannenden Wettbewerb.

Denise SchynolWeitere Infos im Terminka-

lender ab Seite 28 sowie un-

ter www.akafoe.de/kultur/.

Foto

: boS

Kop

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B

Die Kulturschaffenden an der Ruhr-Universität

Afangreiches Kursprogramm.

Studierende können an ver-

schiedenen Tanzkursen und

kreativen Workshops teil-

nehmen (u. a. mittelalter-

liche Fechtkunst oder auch

Taiko – japanisches Trom-

meln), Weinseminare besu-

chen oder Improvisations-

theater machen. Was in den

Kursen erlernt wird, dürfen

die Kursteilnehmer/innen

bei der boSKop-Show im

Februar zeigen.

Im Winter veranstaltet boS-

Kop unter anderem das

JAZZ|FEST|BOCHUM (Novem-

ber). Im Sommersemester

wird es spannend, wenn

beim Bochumer Newcomer

Festival aufstrebende junge

Musiktalente entdeckt wer-

den können.

boSKop

Seit mehr als �0 Jahre schon

kümmert sich das boSKop-

Team um die kulturelle Viel-

falt an den Bochumer Hoch-

schulen. Als Kulturbüro des

AKAFÖ bietet boSKop (bochu-

mer Studentische Kulturope-

rative) vor allem ein um-

AstaUm Kunst und Kultur küm-

mert sich in der gewählten

Vertretung aller Studieren-

den in erster Linie das Refe-

rat für Kultur und Wohnen.

Der Asta (Allgemeiner Stu-

dierenden-Ausschuss) be-

teiligt sich immer wieder an

universitären Großveran-

staltungen wie dem Som-

merfest, dem Newcomer

Festival oder dem Internati-

onalen Videofestival; der

Bochumer Asta bucht auch

regelmäßig Künstler für die

kleine Bühne des Kulturca-

fés oder veranstaltet dort

Partys.

Info: Kulturreferat des Asta,

Universitätsstraße 150 (Stu-

dierendenhaus, Raum 013),

44801 Bochum, Tel. 0234-

3222313, E-Mail: kultur@as-

ta-bochum.de, Internet:

www.asta-bochum.de,

Sprechstunden: Mo 10-14, Di

14-16, Mi 12-16, Do 8-12 u.

16-18, Fr 8-10 h.

Foto

: boS

Kop

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Das Kulturbüro präsentiert

neben den monatlich statt-

findenden Konzertreihen

(Bochumer Blues Session,

JAZZ|session|BOCHUM, Cam-

pusClub) die Lesereihe [Lit:

Lounge] und weitere kleinere

und größere Veranstaltungen

während des Semesters. Ein

Hauptaspekt der Arbeit von

boSKop bezieht sich auf in-

ternationale Themen, vor

allem mit dem Schwerpunkt

Osteuropa. Es wird regelmä-

ßig zu Konzerten, osteuro-

päischen Filmabenden, Par-

tys und Lesungen eingeladen.

Das vielfältige Angebot von

boSKop bietet für jeden et-

Gesellschaft der FreundeDie Gesellschaft der Freunde

der Ruhr-Universität (gdf)

gehört zu den traditionellen

Förderern der universitären

Kunst. Da die öffentliche Fi-

nanzierung der Universität

sich naturgemäß auf For-

schung und Lehre konzent-

riert, schließt die gdf mit ih-

rer Unterstützung eine Lücke.

Das gilt für die institutionelle

Förderung des Musischen

Zentrums und der Kunst-

sammlungen einschließlich

der Archäologie. Das gilt zu-

dem für eine Vielzahl von

Projekten und studentischen

Initiativen, z.B. für boSKop,

für das Videofestival der Stu-

dierendenschaft der RUB

oder für die Arbeit des stu-

dentischen Campusradios ct

das Radio. Das jährliche För-

dervolumen aus Beitrags-

und Spendenmitteln der gdf

und ihrer Mitglieder beträgt

rund 30.000 Euro.

Info: Gesellschaft der Freun-de

der Ruhr-Universität Bochum

e. V., Stiepeler Str. 129 44801

Bochum, Tel. 0234-3229191, E-

Mail: [email protected], Internet:

www.rub.de/freunde.

C F

G

Fakultät ins Museum Bo-

chum zu ihrer Reihe „Satur-

day Morning Physics“. In all-

gemeinverständlichen und

anschaulichen Vorträgen be-

leuchten sie physikalische

Phänomene.

Info: Internet: http://www.

physik.rub.de/dekanat/ver-

anstaltungen/morning_

physics/index.html.

Fakultät für Sport-wissenschaft

Einmal im Jahr präsentieren

Sport-Studierende in der

„Werkschau Tanz“ ihre selbst

komponierten Sstücke.

Info: Internet: http://sposer-

ver.sportdekanat.rub.de/

sportarten/Tanz/.

ber �997 ein Programm für

die Stadt Bochum mit seinen

vier Hochschulen. Das CT-

Team besteht aus Studieren-

den, die ehrenamtlich jeden

Tag für �4 Stunden Pro-

gramm sorgen.

Info: Radio c.t. e.V., 44780

Bochum, Tel. 0234-3210900,

E-Mail: [email protected],

Internet: www.radioct.de.

Fakultät für Physik und Astronomie

Einmal im Monat laden die

Wissenschaftler/innen der

was und lässt keine Wünsche

offen.

Info: Kulturbüro boSKop,

AkaFö, Sumperkamp 9-15,

44801 Bochum, Tel. 0234-

3218020, E-Mail: boskop@

akafoe.de, Internet: www.

akafoe.de/kultur, Öffnungs-

zeiten: Mo, Mi, Do 9-16, Di

12-16, Fr 9-15 h.

CT das RadioCT ist das erste �4-Stunden-

Campusradio in Deutsch-

land. Es sendet seit Novem-

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Literarische Gesell-schaft BochumDie �905 gegründete Litera-

rische Gesellschaft Bochum

gehört zu den ältesten kul-

turellen Einrichtungen der

Stadt. Die beiden heutigen

Vorsitzenden der Gesell-

schaft sind Dozenten der

Ruhr-Universität: Privatdo-

zent Dr. Ralph Köhnen und

Prof. Dr. Gerhard Rupp (bei-

de vom Germanistischen

Institut). Die Veranstaltun-

gen der Gesellschaft zur

Kunst und Wissenschaft ge-

hören zum festen Angebot

des kulturellen Lebens in

Bochum.

Info: Literarische Gesell-

schaft Bochum, Germanisti-

sches Institut der Ruhr-Uni-

versität, Universitätsstraße

150, 44801 Bochum, E-Mail:

[email protected]

oder [email protected],

Internet: www.literarische-

gesellschaft-bochum.de.

Literaturinitiative Treibgut

�00� haben Studierende der

Ruhr-Universität die Litera-

turinitiative Treibgut ge-

L

Müber einen Digitalbereich,

ein professionelles Fotostu-

dio und ein Schwarzweiß-

Fotolabor. Die Ausstellungen

im MZ-Foyer finden überre-

gionales Interesse.

Wer sich lieber mit Pinsel

oder Bleistift künstlerisch

erproben will, wer sich für

Bildhauerei oder Radierung

interessiert, findet im Atelier

des Bereiches Bildende Kunst

einen spannenden Arbeits-

platz. Die klassischen Tech-

niken werden erweitert und

gründet. Sie gibt vor allem

jungen Autorinnen und Au-

toren eine Plattform für ihre

Erstlingswerke.

Info: E-Mail: treibgut@lists.

rub.de, Internet: www.rub.

de/treibgut/.

Ludentes

Zum Sommersemester �009

frisch gegründet, nimmt sich

die studentische Theater-

gruppe „Ludentes“ das Stück

Hotel Paraiso von Erfolgsau-

tor Lutz Hübner als Debüt

vor. Unter Leitung von Ann-

Kathrin Quednau und Patri-

zia Schuster spielen sechs

Studierende der Ruhr-Uni-

versität.

Infos: E-Mail: patrizia.

[email protected]

Musisches Zentrum

Das Musische Zentrum (MZ)

ist eine der zentralen Ein-

heiten der Ruhr-Uni und

bietet Studierenden und An-

gehörigen der RUB an, sich

in den folgenden Bereichen

zu engagieren: Fotografie,

Bildende Kunst, Musik, Stu-

diobühne.

Im Bereich Fotografie wer-

den die „klassischen“ Foto-

themen ebenso behandelt

wie experimentelle Ver-

suche, neue mediale Bilder-

welten zu schaffen. Bei

praktischen Projekten und

freien fotografischen Arbei-

ten wird kompetente fach-

liche Hilfestellung geboten.

Die Fotografie im MZ verfügt

Foto

: M

Z-M

usi

k

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��

rungen in der Probebühne

zu erarbeiten und im Thea-

tersaal des Musischen Zen-

trums aufzuführen.

Für Studierende in Bachelor-

und Masterstudiengängen

werden von allen Bereichen

des Musischen Zentrums Mo-

dule für den Optionalbereich

des Studiums angeboten.

Die wichtigsten Themen und

Termine der Bereiche für das

jeweilige Semester sind im

aktuellen Programmheft und

auf der Webseite des MZ auf-

geführt: www.rub.de/mz.

Hier stehen die aktuellen

Kursangebote und die Pro-

jekte des Musischen Zen-

trums. Siehe auch „Kultur-

orte“.

R

Info: Musisches Zentrum der

RUB, Universitätsstraße 150,

44801 Bochum, Tel. 0234-

3223945, E-Mail: mz-bue-

[email protected], Internet: www.

rub.de/mz.

Rektorat / Presse-stelle

Gemeinsam haben Rektorat

und Pressestelle der Ruhr-

Uni u. a. die erfolgreiche

Vorlesungsreihe „Hörsaal Ci-

ty“ in der Bochumer Innen-

stadt initiiert. In jedem Se-

mester steht ein anderes

aktuelles wissenschaftliches

Thema im Mittelpunkt, das

interdisziplinär und allge-

meinverständlich beleuchtet

wird.

Info: Internet: www.rub.de/

hoersaal-city, www.rub.de/

rektorat oder www.rub.de/

pressestelle

Rubicals

Die im Frühjahr �009 gegrün-

dete studentische Gruppe

Rubicals um Regisseur und

Autor Alexander Czechowicz

und Musikerin Bettina Gar-

tenmann hat sich Musicals

verschrieben: mit selbstver-

fassten Stücken und Live-

Musik.

Infos: E-Mail: rubicals@

web.de

Studienkreis Film

Der Studienkreis Film (SKF) ist

einer der ältesten studen-

tischen Filmclubs Deutsch-

lands. Seit dem Jahre �966

gestalten Studierende in je-

dem Semester in finanzieller

Eigenregie ein höchst an-

spruchsvolles Kinopro-

gramm.

Info: Studienkreis Film,

Filmclub an der Ruhr-Uni-

versität, Universitätsstraße

150 (neben dem HZO 20),

44801 Bochum, Tel: 0234-

3223364, E-Mail: skf@rub.

de, Internet: http://skf.

speutel.de/, Öffnungszeiten:

Di u. Do ab 16 h.

Svertieft durch experimen-

telles und spielerisches Er-

forschen zeitgenössischer

künstlerischer Gestaltungs-

möglichkeiten. Weitere

Kursthemen sind z.B. Druck-

grafik, Aktzeichnen, Natur-

studien u. a.

Zum Bereich Musik gehören

neben Chor und Orchester

der RUB weitere Ensembles,

wie Collegium vocale und

Collegium instrumentale

Bochum oder Uni-Brass.

Hier finden Interessierte die

Möglichkeit, an der Einstu-

dierung und Aufführung

von Programmen der Chor-

und Orchestersymphonik,

der Kammermusik und der

a cappella-Literatur mitzu-

wirken. Die große Konzert-

orgel im Audimax gehört

ebenfalls zum Bereich Mu-

sik.

Die Studiobühne bietet al-

len Theaterinteressierten

der Ruhr-Universität an,

sich theaterpraktisch zu en-

gagieren. In den Bereichen

Schauspiel, Bühne, Regie-

assistenz, Dramaturgie und

Organisation gibt es Mög-

lichkeiten, bei einer Insze-

nierung der Studiobühne

mitzuarbeiten. Den Institu-

ten und Theatergruppen der

RUB gibt die Studiobühne

die Chance, ihre Inszenie-

Foto

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Frei

er

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��

Videofestival

Das Internationale Videofes-

tival ist ein absoluter Dauer-

brenner unter den zahl-

reichen Veranstaltungen an

der Ruhr-Universität Bo-

chum. Im Jahre �99� fand es

erstmals statt und seitdem

alljährlich im Sommerse-

mester. Mittlerweile ist das

von Studierenden konzi-

pierte und organisierte Fest

zu einem angesehenen Fo-

rum internationaler Video-

kunst geworden.

Im Mittelpunkt steht immer

der Videowettbewerb mit

weit über 50 Beiträgen aus

allen Teilen der Welt. Die

Bandbreite des dreitägigen

Festivals reicht von Erzähl-,

Experimental-, Dokumen-

tar- und Musikvideos über

interaktive Installationen bis

hin zu attraktiven VJ-Live

Performances.

Info: Internationales Video-

festival Bochum, Universi-

tätsstraße 150, Studieren-

denhaus, Raum 008, 44801

Bochum, Tel. 0234-3226902,

E-Mail: contact@videofes-

tival.org, Internet: www.vi-

deofestival.org.

T U VT-ater

Die Gruppe „T-ater“ ist eine

bunt gemischte Truppe von

theaterbegeisterten Men-

schen rund um den Regis-

seur Thorsten Sperzel und

die Dramaturgin Mareike

Möller. Die beiden sorgten

bislang für zehn Inszenie-

rungen, u. a. auf der Studi-

obühne der RUB.

Info: Internet: www.t-ater.

de

Theater Phalanx

Die Studenten Dominik Her-

trich und Daniel-Pascal Zorn

haben �008 die Theater-

gruppe Phalanx gegründet;

zu ihr gehören weitere Stu-

dierende der Ruhr-Uni. Her-

trich und Zorn sind auch ver-

antwortlich für das erste

Stück der Truppe: „Masters

of the University“.

Info: E-Mail: thelegendco-

[email protected].

The EDNA’s

Entstanden im Sommerse-

mester �007, strebt die freie

studentische Theaterguppe

„the EDNA`s“ (English Drama

‚N’ Acting Society) an, die lo-

kale Theaterszene mit eng-

lischsprachigen Stücken

(modern bis brandaktuell)

aufzumischen.

Info: E-Mail: the-ednas@

web.de oder niklasfuell-

[email protected].

undsoweiterDie Theatergruppe undso-

weiter präsentierte �008 mit

dem Klassiker „Bluthoch-

zeit“ von Federico Garcìa

Lorca ihre erste Inszenierung

unter Regie von Matthias

van den Höfel.

Info: E-Mail: theater.und-

[email protected]

UNIversaal

Wenn ein Mitglied der Ruhr-

Uni eine Tagung, ein Event,

einen Workshop oder eine

ähnliche Veranstaltung

plant, kann er sich an UNI-

versaal wenden. Das Ser-

viceteam übernimmt die

komplette Organisation.

Info: UNIversaal – Die Ver-

anstaltungsagentur der

Ruhr-Universität Bochum,

Universitätsstraße 150, 44801

Bochum, Tel. 0234-3229090,

E-Mail: [email protected],

Internet: www.universaal.

de.

University meets Querenburg

Zum Verein University meets

Querenburg gehören sowohl

Studierende und Beschäf-

tigte der Ruhr-Uni als auch

Bewohner des Stadtteils

Querenburg, die keinen Be-

zug zur Hochschule haben.

Ziel des Vereins ist es, die

Parallelwelten Universität

und Stadtteil, die dort le-

benden, studierenden und

arbeitenden Menschen nä-

her zueinander zu führen.

Info: E-Mail: querenburg@

quernetz.de, Internet: www.

quernetz.de.

��

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�3

[Lit:Lounge]Seit Sommersemester �008 gibt es die von boS-Kop, dem AKAFÖ-Kultur-büro, präsentierte Veran-staltung [Lit:Lounge]. Die Lesereihe bietet Leh-renden der Ruhr-Univer-sität die Möglichkeit Lieb-lingstexte vorzutragen. Das (nicht nur) studen-tische Publikum darf sich jenseits des Hörsaals von den Unterhaltungsquali-täten der Dozenten über-zeugen und lernt neben-bei interessante Bücher kennen, die nicht selten vom Kanon abweichen. Die Lesungen finden je-weils am vierten Don-nerstag (�8 Uhr) im Monat an oft prominenter Stelle auf dem Campus statt, zum Beispiel in der Schirmbar vor GB oder im Mensa-Foyer. Der Eintritt ist frei.Termine im Sommer-semester:

23. April 2009

25. Juni 2009

23. Juli 2009

�3

Foto

: boS

Kop

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Wer die Ausstellungen im Foyer des Musischen Zen-trums regelmäßig be-sucht, weiß, dass sich hier normalerweise die Fotografen getrennt von den Malern, Grafikern und Bildhauern präsen-tieren. Diesmal ist aber alles anders. Ein Panora-ma hängt da, bestehend aus vier großformatigen Farbfotografien in kühlen Farben, futuristische Ar-chitektur, die der emeri-tierte Psychologieprofes-sor Rainer Guski in Valencia fotografierte. Direkt daneben fällt der Blick auf eine expressive Grimasse, die der Gast-hörer Henning Dahlhaus mit Acrylfarben auf eine große Leinwand malte.Felix Freier, Leiter des Bereichs Fotografie, und Heinrich Koch, Leiter des Bereichs Bildende Kunst, beide Lehrende, Künstler und Ausstellungsmacher,

verfolgen mit „AsYou-LikeIt“ ein neues, unge-wöhnliches Konzept. Interessierte Teilnehmer konnten völlig frei prä-sentieren, was sie woll-ten; als Vorgabe gab es nur die Flächenbegren-zung auf �,40 m x �,40 m. Natürlich birgt eine freie Themenwahl ein gewisses Risiko für die Macher, es hätte juristisch und ethisch Problematisches an den Wänden landen können – oder vielleicht auch visueller Schrott. Letztlich erwies sich die Skepsis der Organisatoren aber als unbegründet.In der Ausstellung zeigt sich, dass die klar be-grenzte Fläche von den 55 Teilnehmern – von der �0-jährigen Studentin bis zum Gasthörer in den Siebzigern – sehr unter-schiedlich gestaltet wird. Anna Wasilewski, eine Studentin, füllt sie mit einem Riesenfoto, das die

beiden Gesichter eines Pärchens glucksend unter Wasser zeigt. „Unter Was-ser sollte man nicht kit-zeln“ hat die junge Foto-grafin ihr Werk genannt.Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen ein wenig von sich preisge-ben: An jeder Ausstel-lungsfläche hängt eine kleine Tafel mit Foto,

Kontaktdaten und Anga-ben zur Tätigkeit an der Ruhr-Uni. Einige haben zusätzlich einen Kom-mentar zur Ausstellung geschrieben.Die Präsentationsformen sind enorm vielfältig. Ingrid Wenzel, Studentin der Anglistik und Kunst-geschichte, nagelte drei ihrer Skizzenbücher un-

tereinander auf der ihr zur Verfügung gestellten Ausstellungswand. Die so aufgefächerten Buchsei-ten demonstrieren Le-bendigkeit und Sponta-neität, mit der hier mit schnellem, gekonntem Strich Aktstudien skizziert wurden.Ein „roter Faden“, der Besucher/innen sonst

Hängt doch was ihr wollt…Ein Streifzug durch die Ausstellung „AsYouLikeIT“ im Musischen Zentrum

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durch Ausstellungen lei-tet, ist hier nicht beab-sichtigt – schließlich lau-tet das Motto „As you like it“. Also nehmen sich Felix Freier und Heiner Koch diesmal in ihrer Bildregie bewusst zurück: Alle Ausstellungsflächen im MZ-Foyer sind ausge-lost worden. Erst beim Ausstellungsaufbau wurde offensichtlich, was in der

Nachbarschaft der eige-nen Präsentation hängt. Man spürt an manchen Stellen, dass es in der Abfolge der Bilder ein wenig hakelt, dennoch tritt so noch stärker die Bandbreite dessen, was gefällt, in den Vorder-grund.Die Beschränkung auf ein inhaltliches Ausstellungs-

thema in Kombination mit einer behutsamen Bildre-gie ist im Musischen Zen-trum immer wieder ein Garant für hohe Qualität. Daher erweist sich dieses offene Konzept als ein mutiger Schritt und eröff-net neue Perspektiven. Das meint wohl auch eine Besucherin, die im auslie-

genden Gästebuch ver-merkte: „As you like it…and I like it a lot.”Info: „AsYouLikeIT“ mit 240

Fotografien, Bildern, Grafi-

ken, Installationen und

Skulpturen ist noch bis zum

8. Mai im Foyer des Mu-

sischen Zentrums zu sehen,

werktags von 10 bis 18 Uhr.

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Operohne

Orches te rUniversitätsmusikdirektor Hans Jaskulsky

initiiert „Das Hexenflosz“ als Beitrag für

RUHR.2010

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Die Uraufführung in der Bochumer Jahrhundert-halle ist zwar erst für November 2010 vorgese-hen. Doch je größer und ungewöhnlicher das Er-eignis, desto länger be-kanntlich der Schatten, den es vorauswirft. Und eine Oper über und für das Ruhrgebiet, zumal ei-ne Oper ohne Orchester, das ist ungewöhnlich. Außerdem ist „Das He-xenflosz“ ein Bochumer Beitrag fürs Kulturhaupt-stadtjahr 2010.Dr. Hans Jaskulsky, Musik-direktor der Ruhr-Uni, ist ein Mann der Chöre. Seit �5 Jahren veranstaltet er alle drei Jahre in Bochum mit großem Erfolg das von ihm gegründete „Interna-tionale Chorfestival Ruhr a cappella“. Von ihm stammt die Idee der „Ruhr-Oper“ ohne Instru-mentalbegleitung: Chöre und Solisten übernehmen stattdessen komplett die Musik. Die Künstler richtig in Szene setzen neben Jaskulsky drei weitere Profis.Das szenische Konzept der Oper „Das Hexenflosz“ (bewusst in alter Schreib-weise) stammt von Peter

P. Pachl, der die Urauf-führung auch inszenieren wird. Der Regisseur hat neben seiner Arbeit an vielen Opernhäusern (z.B. Staatstheater Nürnberg, Staatstheater Mainz) auch Erfahrungen mit unge-wöhnlichen Produktionen gesammelt; u.a. rief er mit den Festspielen auf der Heidecksburg in Ru-dolstadt die ältesten Festspiele auf deutschem Boden wieder ins Leben.

Hexenflosz sucht Ruhr-Identität

Als Komponist konnte Peter M. Gotthardt ge-wonnen werden, der mit Bühnenmusiken für Peter Weiss und Rolf Hochhuth sowie über 500 Filmmu-siken bekannt wurde. Beispielsweise schrieb er die von den Puhdys ge-sungenen Hits „Wenn ein Mensch lebt“ und „Geh zu ihr“ aus dem DDR-Kultfilm „Die Legende von Paul und Paula“. Das Libretto verfasst die in Witten geborene Dorothea Renckhoff, zugleich eine Absolventin der RUB. Sie verwebt nicht nur Ergeb-nisse historischer Recher-

che und alte Ruhrgebiets-legenden in ihren Text, sondern auch lebendige mündliche Überlieferung.Die Oper erzählt die Ge-schichte von Margarita, die während der Barock-zeit Opfer einer Hexenver-folgung wird. Freunde und Nachbarn wandeln sich zum Mob, fordern ein Gottesurteil und schieben sie gefesselt auf einem brennenden Holzstoß auf die Ruhr. Doch das Feuer erlischt, das Floß treibt nicht mit der Strömung, sondern fährt flussauf-wärts und führt die junge Frau in andere Zeiten, die ihr die bekannten Ufer der Ruhr so fremd er-scheinen lassen, als sei sie auf einer Weltreise. Die Zuschauer wandern als Gefährten mit und erleben mit Margarita Abenteuer in Mittelalter und Germanenzeit, Aus-einandersetzungen un-serer Tage und schließlich eine unheimliche Zu-kunftsvision. Man begeg-net tödlichen Geisten, betrunkenen Rittern und ertrinkenden Kaufleuten, heimatlosen Ausgebomb-ten und rätselhaften Bergwerksdämonen.

Dabei wird die Reise auf dem Fluss durch Raum und Zeit immer stärker zur Suche nach einer Ruhr-Identität, jenem Element, das all die un-terschiedlichen Individu-en miteinander verbin-det, die im Laufe der Jahrhunderte an den Ufern dieses Flusses ge-lebt haben und leben. Mit dieser Frage berührt „Das Hexenflosz“ zugleich die

zentrale Thematik von RUHR.�0�0.PS: In den nächsten Aus-gaben von „RUB Kultur“ werden wir weitere Pro-jekte aus der Ruhr-Uni für das Kulturhauptstadt vorstellen.

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AudimaxDas Audimax ist der archi-

tektonische Mittelpunkt der

Ruhr-Universität. Der Große

Saal, ausgestattet mit einer

großen Bühne und einer

überregional bekannten Or-

gel, bietet �.800 Besuchern

Platz.

Info: Internet: www.rub.de/

audimax.

Beckmanns Hof (Internationales Begegnungszentrum)

Der Beckmanns Hof ist die

idyllische Adresse der Ruhr-

Universität. Ausgestattet mit

eigener Gastronomie, kön-

nen hier auch gemütliche

Feste gefeiert werden.

Info: www.rub.de/universaal/

raumuebersicht/ibz.html.

Bergbaumuseum

Unter anderem durch die

Forschungsstelle Archäologie

und Materialwissenschaften

sind die Ruhr-Universität

und das Deutsches Bergbau-

museum eng miteinander

verknüpft, und sehr regel-

mäßig halten Forscher der

RUB Vorträge im Bergbaumu-

seum.

Info: Deutsches Bergbau-

Museum Bochum, Am Berg-

baumuseum 28, 44791 Bo-

chum, Tel. 0234-58770,

E-Mail: info@bergbaumu-

seum.de, Internet: www.

bergbaumuseum.de, Öff-

nungszeiten: Di-Fr 8.30-17,

Sa/So 10-17 h.

Botanischer Garten

Der Botanische Garten öffnet

den Blick für den Pflanzen-

reichtum der Welt: Beim

Spaziergang lassen sich die

Vegetationen Asiens, Euro-

pas und Amerikas bestau-

nen. Zudem wird der Garten

für Open-Air-Veranstaltun-

gen genutzt.

Info: Internet: www.rub.de/

boga, Öffnungszeiten: täg-

lich ab 9 h (Eintritt frei);

Campus: Kunst am Bau

Neben den Kunstsamm-

lungen und dem Musischem

Zentrum sind es vor allem

die Kunst am Bau-Objekte

(u. a. von Josef Albers,

Günter Fruhtrunk oder Victor

Vasarely), die die RUB in

Spielorte von A bis Z

A

B

C

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künstlerischer Hinsicht cha-

rakterisieren. Erklärungen zu

ihren bedeutenden Werken

liefern die Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter des Kunst-

geschichtlichen Instituts.

Info: Kunstgeschichtliches

Institut, Fakultät für Ge-

schichtswissenschaft, Ge-

bäude GA, Universitätsstraße

150, 44801 Bochum, Tel.

0234-3228644, E-Mail: Pe-

[email protected], Inter-

net: www.kgi.rub.de oder

www.rub.de/kuba/.

Chinesischer Garten

Die Nachbildung eines süd-

chinesischen Hausgartens

geht auf eine Stiftung der

Partner-Uni in Shanghai zu-

rück. Das Gelände ist ein

reizvoller Ort für das Rah-

menprogramm einer Veran-

staltung – Lesungen oder

Musik werden hier bisweilen

angeboten.

Info: Internet: www.rub.de/

chinagarten, Öffnungs-

zeiten: täglich ab 9 h (Ein-

tritt frei).

Euro-EckIm Internationalen Pavillon

finden kulturelle Veranstal-

tungen für die internationa-

len Gäste und für die Mit-

glieder der Ruhr-Universität

statt.

Info: Euro-Eck, Spechtsweg

20, 44801 Bochum, Tel.

0234-3223420, E-Mail: Han-

[email protected],

Internet: www.rub.de/aus-

landsamt/aktuelles/euro-

eck/.

ForumEinmal pro Jahr verwandelt

sich das Forum in eine große

Festbühne, wenn das Som-

merfest der Ruhr-Universität

steigt. Auf Bühnen, an Stän-

den und an Spielgeräten

geht es vom Nachmittag bis

in die späte Nacht hoch

her.

Galerie MDirekt neben Situation Kunst

(s. u.) liegt im Schlosspark

die Galerie M. �969 gegrün-

det, versteht sie sich als

Avantgarde-Galerie für Ma-

lerei, Skulptur, Grafik und

Fotografie.

Info: Galerie M Bochum,

Schlossstrasse 1a, 44795 Bo-

chum, Tel: 0234-43997, E-

Mail: galerie@m-bochum.

de, Internet: www.m-bo-

chum.de, Öffnungszeiten:

Mi u. Fr 14-18, Sa 12-18 h so-

wie nach Vereinbarung, Ein-

tritt frei.

Hardy’s / Harden-bergsaal

Das Hardy’s im Studieren-

denwohnheim Hardenberg-

haus ist eine typische, urge-

mütliche und preiswerte

Wohnheimkneipe, die zu-

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Landessprachen-institutBisweilen dienen die Räume

im LSI verschiedenen Veran-

staltungen wie Lesungen.

Info: Landesspracheninsti-

tut in der Ruhr-Universität,

Laerholzstraße 84, 44801

Bochum, Tel. 0234-68740,

E-Mail: [email protected],

Internet: www.lsi-nrw.de.

sätzlich über einen Saal mit

Bühne verfügt.

Info: Hardy’s und Harden-

bergsaal im Studierenden-

wohnheim Hardenberghaus,

Laerheidestraße 26, 44799

Bochum, Tel. 0234-384424.

Haus der Geschich-te des Ruhrgebiets

Das Haus der Geschichte

dient regelmäßig als Veran-

staltungsort für Vorträge und

Tagungen, beispielsweise für

die Reihe „Hörsaal City“.

Info: Haus der Geschichte

des Ruhrgebiets, Clemens-

straße 17-19, 44789 Bochum,

Tel. 0234-3224687, E-Mail:

[email protected], In-

ternet: www.rub.de/isb/.

Hörsaalzentrum Ost

Das Hörsaalzentrum Ost (HZO)

ist die zweckmäßige und fle-

xible Örtlichkeit für Vorträge

und Präsentationen. Zentral

auf dem Campus gelegen,

steht hier eine Vielzahl von

Raumangeboten (für �00 bis

850 Zuhörer) bereit. Im Hör-

saal HZO �0 zeigt der SKF

dienstags und donnerstags

seine Kinofilme.

Info: www.rub.de/univer-

saal/raumuebersicht/hzo.

html.

KulturcaféLive-Musik jeder Art, Le-

sungen und Kabarett gehö-

ren zum festen Programm im

Kulturcafé, das neben dem

Asta maßgeblich vom Bo-

chumer Kulturbüro boSKop

bestimmt wird.

Info: Kulturcafé, Ruhr-Uni-

versität Bochum, Universi-

tätsstraße 150, 44801 Bo-

chum, Internet: www.

asta-bochum.de/-KulturCa-

fe, Öffnungszeiten im Se-

mester: Mo-Do 10-20, Fr 10-

16 h.

KunstsammlungenDie Kunstsammlungen der

Ruhr-Universität vereinen

Gegenwartskunst, Antike

Kunst und Münzsammlung

unter einem Dach. Zu sehen

sind römische Porträts, grie-

chische Vasen genauso wie

K LWerke u. a. von Josef Beuys

oder Francois Morellet. Bei-

nahe jeden Sonntag wird

kostenlos und kompetent

durch einen Teil des Cam-

pusmuseums geführt.

Info: Kunstsammlungen der

Ruhr-Universität (unterhalb

der Universitätsbibliothek

am Forum), Universitätsstra-

ße 150, 44801 Bochum, Tel.

0234-32-24738, Internet:

www.rub.de/kusa, Öff-

nungszeiten: Di-Fr 11-17, Sa/

So 11-18 h, Eintritt frei.

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Musisches Zentrum

Im MZ finden Kurse zum The-

aterspielen, zur Fotografie

sowie zum Malen, Zeichnen

und zur Druckgrafik statt,

auch Chor und Orchester der

RUB sind hier beheimatet.

Im Foyer sind regelmäßig

Ausstellungen der Bereiche

„Bildende Kunst“ und „Fo-

tografie“ zu sehen (mehr

zum Musischen Zentrum un-

ter „Kulturakteure“).

Info: Musisches Zentrum der

RUB, Universitätsstraße 150,

44801 Bochum, Tel. 0234-

3223945, E-Mail: mz-bue-

[email protected], Internet: www.

rub.de/mz; siehe Lageplan.

Nordforum

Mindestens einmal pro Jahr

wird auch das zwischen Uni-

versitätsverwaltung, Studie-

rendenhaus und Universi-

tätsbibliothek gelegene

Nordforum in Veranstaltun-

gen einbezogen. Beim Som-

merfest der Ruhr-Universität

Bochum (nächster Termin ist

der �0. 6. �009) stellt hier der

Asta eine Bühne auf, auf der

meist lokale Bands spielen.

durch die medizinische

Technik.

Info: Malakowturm, Mark-

straße 258a, 44799 Bochum,

Tel. 0234-3223394, E-Mail:

joerg-stefan.schulz@rub.

de, Internet: www.rub.de/

malakow, Öffnungszeiten

der Dauerstellung: Mi 9-12

h, dazu am ersten Sonntag

im Monat (14 h) öffentliche

Führungen; Öffnungszeiten

bei Sonderausstellungen: Mi

9-12 u. 14-18 h, Sa 14-18, So

11-18 h.

N

MMalakowturmIn der populären Daueraus-

stellung „Abstieg ins Verbor-

gene“ der Medizinhisto-

rischen Sammlung sind auf

insgesamt neun Ebenen

mehr als �0.000 Einzelstücke

zu sehen. Sie berichten von

der langwierigen, aber letzt-

lich erfolgreichen Eroberung

des menschlichen Körpers

Museum Bochum

Der Vortragssaal im Museum

wird gern von Wissenschaft-

ler/innen der RUB genutzt,

u.a. von den Physikern und

ihre Reihe „Saturday Mor-

ning Physics“.

Info: Museum Bochum, Kor-

tumstraße 147, 44787 Bo-

chum, Tel. 0234/5160030, E-

Mail: [email protected],

Internet: www.bochum.de/

museum, Öffnungszeiten:

Di, Do-So 10-17, Mi 10-20

h.

Mensa

Der riesige, modern gestal-

tete und auf mehrere Ebe-

nen verteilte Mensasaal ist

prädestiniert für große Fei-

ern wie den Ball der Bochu-

mer Hochschulen. Bei grö-

ßeren Veranstaltungen

(beispielsweise Hochschul-

ball oder Sommerfest) wird

auch das loungige Mensa-

foyer genutzt.

Infos: Internet: www.aka-

foe.de/gastronomie/men-

sen-lang-de.html.

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OaseDie Oase, Zentrum für Selbst-

hilfegruppen und Kommu-

nikation der RUB, bietet Kur-

se in Kunst, Kultur und

Gesundheit an. Daneben

dienen die Räume als Aus-

stellungsfläche.

Info: Oase, Buscheyplatz 3;

44801 Bochum, Tel. 0234-

3222332, E-Mail: oase@rub.

de, Internet: www.rub.de/

oase.

SchauspielhausRegelmäßig kooperieren das

Schauspielhaus und die

Ruhr-Universität bei Kultur-

projekten. Zudem richtet die

Literarische Gesellschaft Bo-

chum (die von Dozenten der

Ruhr-Uni geleitet wird) ei-

nen Großteil ihrer Veranstal-

tungen im Schauspielhaus

aus.

Info: Schauspielhaus Bo-

chum, Königsallee 15, 44789

Bochum, Tel. 0234-33330,

Internet: www.schauspiel-

haus-bochum.de.

Schlieker-Haus

Im einstigen Wohn- und

Atelierhaus des bekannten

Bochumer Malers und MZ-

Dozenten Hans-Jürgen

Schlieker (�9�4-�004) wer-

den in wechselnden Ausstel-

lungen Ausschnitte seines

Werkes und weitere Gegen-

wartskunst gezeigt.

Info: Schlieker-Haus, Para-

celsusweg 16, 44801 Bo-

chum, Tel. 0234-9789511,

E-Mail: kontakt@schlieker-

haus.de, Internet: www.

schlieker-haus.de, Öff-

nungszeiten: Mi u. So 15-18

h sowie nach Vereinba-

rung.

Situation Kunst

Situation Kunst ist Teil der

Kunstsammlungen der RUB.

ES wurde �990 in Andenken

an den Bochum Kunsthisto-

riker Prof. Dr. Max Imdahl er-

öffnet und beherbergt eine

Dauerausstellung bedeu-

tender Werke der Gegen-

wartskunst.

Info: Situation Kunst, Schlos-

spark Weitmar, Nevelstraße

29c, 44795 Bochum, Tel.

0234-2988901, E-Mail: in-

[email protected], In-

ternet: www.situation-

kunst.de, Öffz. Mi & Fr 14-18,

Sa & So 12-18 h; Eintritt

frei.

Universitäts- bibliothek

Weit über � Mio. Bücher ste-

hen auf den sechs Etagen der

UB. Dennoch bleibt noch

Platz für Kunst. Regelmäßig

werden Gemälde, Fotos oder

Skulpturen ausgestellt.

Info: Universitätsbibliothek,

Universitätsstraße 150, 44801

Bochum, Tel. 0234-3226929,

Internet: www.ub.rub.de,

Öffnungszeiten Mo-Fr 8-24,

Sa 11-20, So 11-18 h;

Veranstaltungs-zentrum

Unterhalb der Mensa gele-

gen, bietet das neue Veran-

staltungszentrum der Ruhr-

Universität verschiedene

attraktive Seminar- und Ta-

gungsräume, ausgestattet

mit moderner Technik. Sie

ermöglichen Veranstaltun-

gen mit Gruppen zwischen

40 und 350 Personen.

Info: Internet: www.rub.de/

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Ein Leckerbissen für Kunstkenner ist der

Sammlungsband „Kunstsammlungen der

Ruhr-Universität Bo-chum. Sammlung Moder-

ne“. Anhand von 68 künst-lerischen Positionen wird

veranschaulicht, welche be-deutenden Werke sich in der

universitären Sammlung befin-den.

Dass kurz nach Gründung der Ruhr-Uni ein Kunstmuseum auf

dem Campus entstehen konnte, verdankt sich einer glücklichen

Konstellation. Der Kunstkritiker Albert Schulze Vellinghausen vermachte der

Uni seine private Kunstsammlung. Seine Bedingung: Es bedarf eines adäquaten

Ortes der Präsentation. Wenige Jahre spä-ter, �975, wurde ein Museum auf dem Cam-

pus eröffnet. Weitere Schenkungen machten es zu einem Ort der Begegnung von antiker

und moderner Kunst.Der Sammlungsband führt durch die Moder-

nesammlung des Campusmuseums. Die 68 Bei-spiele zeigen entscheidende Entwicklungsten-

denzen in der Kunst seit �945. Kurze Texte von Lehrenden sowie fortgeschrittenen Studierenden

des Kunstgeschichtlichen Instituts (KGI) bieten Hin-tergrundinformationen zu den Künstler/innen und

ihren Werken. Zwei Aufsätze zeichnen zudem die Ge-schichte der Sammlung nach. Ein weiteres Kapitel ist

den Kunst-am-Bau-Projekten gewidmet, die sich auf dem Campus befinden.

Info: „Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum. Samm-

lung Moderne“. Hg. von Friederike Wappler und Richard Hop-

pe-Sailer, Kunstgeschichtliches Institut der RUB, Richter Verlag,

Düsseldorf 2008, 120 S., 103 vierfarbige Abb., 10 s/w Abb., 29 Euro

(Buchhandel); 25 Euro (im Museum).

68 Positionen

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Sie sind an der RUB im kulturellen Bereich aktiv. Was machen Sie genau?

In den Kunstsammlungen der RUB bin ich als freier Mitarbeiter für Führungen durch die Antikensamm-lung zuständig, für diese mache ich auch die Pres-searbeit. An meine erste Führung kann ich mich noch gut erinnern, weil ich da sozusagen von Frau Dr. Weber-Lehmann, Leiterin des Antikenmu-seums in den Kunst-sammlungen, „ins kalte Wasser“ geworfen wor-den bin. Ich hatte näm-lich zuvor noch keine Erfahrungen sammeln können und unvermittelt bat sie mich, die Besu-cher durch eine Ausstel-lung über Milet zu führen.

Mir sind diese Führungen wichtig, damit die Leute sehen, was wir hier für schöne Sachen stehen haben. Es macht mir Spaß, die Besucher ‚an die Hand zu nehmen’, Erwachsene sind dabei anders anzusprechen als Kinder, damit sich keiner unter- oder überfordert fühlt.

Welche anderen kultu-rellen Aktivitäten schät-zen Sie außerdem noch an der RUB?

Das Angebot des Mu-sischen Zentrums finde ich toll. Im Bereich Foto-grafie habe ich selbst einmal an Kursen teilge-nommen und hätte das auch gern fortgesetzt, wenn ich mehr Zeit dazu

hätte. Was beim Mu-sischen Zentrum an Out-put herauskommt, ich meine die Ausstellungen, Aufführungen und Kon-zerte, das ist wirklich gut.

Wie bewerten Sie ein künstlerisches, kulturelles Engagement an einer Universität, deren Schwerpunkt Wissenschaft und Forschung ist?

Ich weiß nicht, ob Sie die Baugeschichte der Ruhr-Universität kennen, aber ursprünglich sollte es überhaupt kein Museum auf dem Campus geben. Da wo man heute die Kunstsammlungen betritt, war eigentlich der Haupt-eingang der Bibliothek

Besucher an die Hand nehmen...geplant. Erst mit der Schenkung von Kunst-werken an die Ruhr-Universität durch Albert Schulze-Vellinghausen und vier Jahre später durch das Ehepaar Mar-got und Julius Funke, kam der Gedanke an einen Ausstellungsort. Denn die Annahme der Werke war an die Bedin-gung geknüpft, diese auszustellen und wissen-schaftlich zu betreuen. Somit haben Studierende der Kunstgeschichte und Archäologie eine erst-klassige Möglichkeit, auf dem Campus echte Kunst zu studieren, wo hat man das sonst?

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Kai Jansen, 32 Jahre, studierte an der Ruhr-Universität Klassische Archäologie, Ur- und Frühgeschichte und Alte Geschichte.

Besucher an die Hand nehmen...

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Ein neuer Bestandskata-log dokumentiert die Sammlung des im Sep-tember �006 eröffneten Gebäudekomplexes Situ-ation Kunst II. Er enthält neben kunsthistorischen Essays über die ausge-stellten Werke der Gegen-wartskunst auch fach-kundige Texte zu historischen Objekten aus Asien und Afrika. Dr. Bao-quan Song (Institut für Archäologische Wissen-schaften der RUB) stellt die prähistorische chine-sische Gefäßkeramik der Sammlung vor, Prof. Je-ong-hee Lee-Kalisch (FU Berlin) gibt eine Einfüh-rung in die buddhistische figürliche Plastik. Über die historischen Kulturen

auf dem Gebiet des heu-tigen Nigeria, deren Kunstobjekte im Museum gezeigt werden, infor-miert Dr. Blackmun Visonà (University of Kentucky). Drei übergreifende philo-sophische Aufsätze setzen die Kunstwerke in Bezie-hung zueinander und untersuchen sie in größe-ren Zusammenhängen.Mit vielen Farbabbil-dungen lädt das Buch zu einem anschaulichen Rundgang durch das Mu-seum ein. Autor/innen aus verschiedenen Fach-bereichen schlagen mit unterschiedlichsten Her-angehensweisen mög-liche Sichtweisen auf einzelne Werke und auf das Sammlungs-Ensemb-le vor und machen da-durch Lust auf einen Be-such.Ein von Studierenden der RUB erarbeitetes, eben-falls farbig bebildertes

Verzeichnis aller Werke kann einerseits als Bil-der-Buch durchgeblättert werden, andererseits ermöglicht es einen schnellen Zugriff auf Fachinformationen und weiterführende Literatur. Die Publikation (auf Deutsch oder Englisch) wurde mit freundlicher Unterstützung der Kunst-stiftung NRW und der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung realisiert.Info: „Situation Kunst–für Max Imdahl. Die Er-weiterung 2006“, hrsg. von Friederike Wappler und Silke von Berswordt-Wallrabe, Richter Verlag Düsseldorf 2008, 232 S.; das Buch ist in Situation Kunst für 45 Euro zzgl. Versand erhältlich (Buch-handelspreis: 49 Euro). Mitglieder des Förderver-eins Situation Kunst kön-nen es zum Vorzugspreis von 40 Euro erwerben; für Studierende der RUB gilt ein Sonderpreis von 30 Euro.

Kunst-Bestand

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�.�0.�008-�7.4.�009, KunstsammlungenAusstellung „Hellenistische Münzen aus dem Osten“: Sel-tene und sensationelle Stücke zeigen die Kunstsammlungen in einer Ausstellung antiker Münzen: Sie zeugen vom frü-hen religiösen und kulturellen Austausch zwischen Orient und Okzident und davon, dass es Globalisierung schon weit vor unserer Zeit gab. Die Münzen und Siegel stammen zum größten Teil aus den Bestän-den einer Bochumer Privat-sammlung; Öffnungszeiten: Di-Fr ��-�7 h, Sa/So ��-�8 h; Eintritt frei.Infos: www.rub.de/kusa.......................................

�8.��.�008-�7.09.�009, Kunst-sammlungenAusstellung „Alte Ausgaben alter Autoren“: Die Kunst-sammlungen der Ruhr-Uni-versität zeigen Werke der rö-m i s c h e n L i t e r a t u r i n Texteditionen des �6. bis �9. Jahrhunderts aus dem Bestand des Seminars für Klassische Philologie der RUB und einer Privatsammlung. Wer diese Sonderausstellung (noch bis September) besucht, wird überrascht sein, wie viele zum Teil prachtvolle Ausgaben mit Werken der römischen Litera-tur hier zusammengetragen wurden; Öffnungszeiten: Di-Fr ��-�7 h, Sa/So ��-�8 h; Eintritt frei.Infos: www.rub.de/kusa.....................................

Was Wann Wo

Weitere Termine unter www.rub.de/kulturportal

Alle Termine im Sommersemester 2009

April�4.�.-8.5.�009, Musisches ZentrumAusstellung „As You Like It“: Am Ausstellungsprojekt betei-ligt sind die Bereiche Fotogra-fie, Bildende Kunst und Stu-diobühne des Musischen Zentrums. Über 50 Künstler/innen zeigen in ihren Werken ihren individuellen Blick auf die Kunst. Öffnungszeiten: werktags �0-�8 h, Eintritt frei (s. Artikel auf Seite �4)

Infos: www.rub.de/mz-foto.......................................

�3.�.-9.5.�009, Galerie mAusstellung „P, E, T, E, R, W, E, G, N, E, R”: Die Galerie m zeigt Bilder des in South Dakota ge-borenen Künstlers Peter Weg-ner; Öffnungszeiten: Mi, Fr �4-�8, Sa ��-�8 h sowie nach Vereinbarung, Eintritt frei.Infos: www.m-bochum.de.......................................

3.4.�009, �� h, KulturcaféBochumer Blues Session: Im-mer wieder freitags dürfen sich Blues-Fans über den Auf-tritt einer Gast-Band (heute The Almost Three) und das an-schließende Open Stage freu-en. Präsentiert wird die Sessi-on vom Kulturbüro boSKop.Infos: www.akafoe.de/kultur.......................................

5.4.�009, �4 h, MalakowturmÖffentliche Führung: Am ers-ten Sonntag im Monat bietet die Abteilung für Medizinische Ethik und Geschichte der Me-dizin öffentliche Führungen durch die Ausstellung der Me-dizinhistorischen Sammlung im Malakowturm an.Infos: www.rub.de/malakow......................................

5.4.�009, �4.30 h, KunstsammlungenÖffentliche Führung: An je-dem ersten Sonntag im Monat findet eine Führung durch die Antikensammlung zu einem ausgesuchten Thema statt, heute: „Jesus, Jonas und das Leben nach dem Tod – ein spätantikes Sarkophag-Reli-ef“.Infos: www.rub.de/kusa......................................

��.4.�009, �4.30 h, KunstsammlungenÖffentliche Führung: An je-dem zweiten Sonntag im Mo-nat wird durch die Sammlung Moderne im Campusmuseum geführt.Infos: www.rub.de/kusa......................................

�4.4.�009, �8 h, Apostelkirche / Kirchenforum im Uni-CenterUniversitätsgottesdienst: Der erste Universitätsgottesdienst im Sommersemester richtet sich insbesondere an die Stu-dienanfängerinnen und -an-fänger. Es predigt Prof. Dr. Franz-Heinrich Beyer, für Mu-sik sorgen David Krusche (Or-gel) und Ralf Damjant-schitsch.Infos: www.rub.de/ev-theol/......................................

�5.4.�009, �0.30 h, KulturcaféJAZZ|session|BOCHUM: Jazz-Zeit im Kulturcafé: boSKop präsentiert zunächst ein Kon-zert (heute: Emmelless), da-nach ist Gelegenheit für eine ausgiebige Session.Infos: www.akafoe.de/kultur.....................................

�8.-�9.4.�009, jeweils �9.30 h, Musisches ZentrumFreies Theater „eigentlich.GUT“: „eigentlich.GUT“ ist die zehnte Zusammenarbeit von Mareike Möller und Thorsten Sperzel und der freien Gruppe „T-ater“. Das von Möller/Sper-zel verfasste Stück stellt ty-pische Fragen des Alltags, die jedermann tief in sich trägt. Basierend auf Interviews kom-men in der Inszenierung die Menschen mit ihren Gefühlen und Schicksalen zu Wort. Es sind Geschichten voller Liebe, Familienglück und Erfolg, zu-gleich aber auch durchzogen von Leid, Depressionen und Tod; Eintritt: 6 Euro / 4 Euro ermäßigt.Infos: www.t-ater.de......................................

�8.4.�009, �� h, KulturcaféAmazigh Fest: Das Kulturbüro boSKop unterstützt in unregel-mäßigen Abständen unge-wöhnliche Abende wie dieses Fest der nordafrikanischen Masiren. Geplant sind Vorträ-ge, eine Kunstausstellung so-wie Live-Musik aus Nordma-rokko und aus Chile.Infos: www.akafoe.de/kultur......................................

�9.4.�009, �4.30 h, KunstsammlungenÖffentliche Führung: Am drit-ten Sonntag im Monat findet um �4.30 Uhr eine allgemeine Führung durch die Antiken-sammlung statt.Infos: www.rub.de/kusa......................................ab �0.4.�009, �3.�5 h, AudimaxLunchtime Orgel: 30 Minuten Orgelmusik zur Mittagszeit,

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montags im Semester, alle weiteren Termine: �7.4., 4.5., ��.5., �8.5., �5.5., �5.6., 6.7., �3.7., �0.7., immer um viertel nach eins. Eintritt frei.Infos: www.rub.de/mz-musik......................................

��.4.�009, �9.30 h, AudimaxBochumer Orgeltage: Nach dem Motto „Orgel & Orchester“ wird die Klais-Orgel im Audi-max von den Bochumer Sym-phonikern unterstützt, musi-k a l i s c h g e l e i t e t v o n Stadtkantor Arno Hartmann.Infos: www.rub.de/mz-musik......................................

��.4.�009, �0.30 h, KulturcaféCampusClub: Für alle Fans von Rock, Alternative oder Indie findet regelmäßig donnerstags im Kulturcafé die Konzertreihe CampusClub von boSKop statt, heute mit Rockwell und Thoughts Paint The Sky.Infos: www.akafoe.de/kultur......................................

�3.4.�009, �8 h, Schulungsraum � der Universi-tätsbibliothek[Lit:Lounge]: In dieser Lounge präsentiert boSKop unterhalt-same Lesungen mit Dozenten und wissenschaftlichen Mitar-beitern der Ruhr-Uni (s. Arti-kel auf Seite �3).Infos: www.akafoe.de/kultur......................................

�5.-�6.4.�009, jeweils �9.30 h, Musisches ZentrumStudiobühne „Haste schon gesehen“: Zusammen mit der freien Theatergruppe C�PQ bringt die Studiobühne drei Kurzstücke aus vergangenen Semestern („Dahinter“, „Wel-

tenbrand“ und „Hotel Ark-ham“) erneut auf die Bühne; alle drei Stücke wurden mitt-lerweile erheblich verändert. Es spielen Studierende der Ruhr-Uni unter Leitung von Karin Freymeyer, Christian Peitzmeier und Christian Quitschke; Eintritt frei.Infos: www.rub.de/mz-theater.......................................

�5.4.�009, �0 h, MensaHochschulball: Alle vier Bo-chumer Hochschulen tanzen - längst ausverkauft.Infos: www.hochschulball.de......................................

�5.4.�009, �� h, KulturcaféTUNES!: Ab �� h mischen von boSKop verpflichtete DJs das Kulturcafé auf und erfreuen Tanzwütige mit House, Electro, Minimal und Breaks. NiceTo-MeetYou), Eintritt: 3 Euro.Infos: www.akafoe.de/kultur

�.-3.5.�009, jeweils �9.30 h, Musisches ZentrumFreies Theater Phalanx: Das freie studentische Theater Phalanx ist mit einer Wieder-aufnahme auf der Theater-bühne im Musischen Zentrum zu sehen. Ihr selbstverfasstes Werk „Masters of the Univer-sity“ ist eine turbulente Per-siflage auf Comic-Helden der 80er-Jahre; Eintritt: 5 Euro / 3 Euro ermäßigt.Infos: E-Mail: [email protected]......................................

3.5.�009, �4 h, MalakowturmÖffentliche Führung: Am ers-ten Sonntag im Monat bietet die Abteilung für Medizinische Ethik und Geschichte der Me-dizin öffentliche Führungen durch die Ausstellung der Me-dizinhistorischen Sammlung im Malakowturm an.Infos: www.rub.de/malakow......................................

3.5.�009, �4.30 h, KunstsammlungenÖffentliche Führung: An jedem ersten Sonntag im Monat fin-det eine Führung durch die Antikensammlung zu einem ausgesuchten Thema statt, heute heißt es: „Eule – Biene – Binse. Drei ägyptische Reli-effragmente in den Kunst-sammlungen“.Infos: www.rub.de/kusa......................................

6.5.�009, �0.30 h, KulturcaféJAZZ|session|BOCHUM: Jazz-Zeit im Kulturcafé der Ruhr-Uni: boSKop präsentiert zunächst ein Konzert (heute mit dem Markus Conrad Trio), danach ist Session.Infos: www.akafoe.de/kultur......................................

8.5.�009, �� h, KulturcaféBochumer Blues Session: Im-mer wieder freitags dürfen sich Blues-Fans über den Auftritt einer Gast-Band und das an-schließende Open Stage freu-en – präsentiert von boSKop.Infos: www.akafoe.de/kultur......................................

9.-�0.5.�009, jeweils �9.30 h, Musisches ZentrumFreies Theater „Bed“: Auch die Truppe the EDNA’s schaut in

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diesem Sommersemester wie-der auf der MZ-Theaterbühne vorbei. Sie bringt ihr Erfolgs-stück „Bed“ (in englischer Sprache) zur Wiederaufnahme. In Jim Cartwright’s Werk liegen sieben Menschen im Bett. Sie versuchen einzuschlafen, sie träumen, sie erinnern sich. In ihrer Traumlandschaft, in ih-ren Träumen und Albträumen, denken sie an schmerzhafte Erlebnisse und drücken ihre Sehnsüchte aus; Eintritt: 5 Eu-ro / 3 Euro ermäßigt.Infos: E-Mail: [email protected]......................................

9.5.�009, �� h, KulturcaféMediterraner Abend: boSKop lädt in unregelmäßigen Ab-ständen zu eher ungewöhn-lichen Mittelmeerabenden. Statt Tapas oder griechischem Wein steht moderne Musik aus Mittelmeerländern im Mittel-punktInfos: www.akafoe.de/kultur......................................�0.5.�009, �4.30 h, Kunst-sammlungenÖffentliche Führung: An jedem zweiten Sonntag im Monat wird durch die Sammlung Mo-derne im Campusmuseum der Ruhr-Uni geführt.Infos: www.rub.de/kusa......................................

�4.-�6. 5.�009, Situation Kunst, VortragssaalTagung: Erosionen der Rheto-rik? Ambiguitäts- und Umse-mantisierungsstrategien in den Künsten der Frühen Neu-zeit. Drei Tage lang diskutieren Expert/innen im Schlosspark Weitmar.Infos: www.rub.de/kgi......................................

�4.5.�009, �0.30 h, KulturcaféCampusClub: Für Fans von Mu-sikstilen wie Rock, Alternative oder Indie findet regelmäßig donnerstags die Konzertreihe CampusClub statt. Diesmal spielen Gloria Swanson, Cama Maya und Yeahbutnow!Infos: www.akafoe.de/kultur......................................

�5.5.-�.8.�009, Galerie mAusstellung Gotthard Graub-ner: Die Galerie m zeigt ein-mal mehr Bilder des in Düs-seldorf lebenden Künstlers Gotthard Graubner; Öffnungs-zeiten: Mi, Fr �4-�8, Sa ��-�8 h sowie nach Vereinbarung, Ein-tritt frei.Infos: www.m-bochum.de......................................

�5.5.�009, �9.30 h, Kulturcafé11. Bochumer Newcomer Fes-tival: Bochum sucht die Su-pernachwuchsband. In zwei Vorausscheidungen werden mit Hilfe des Publikums die Fi-nalisten gesucht. Heute in der �. Vorrunde starten Broken Ballet, Disruptive Minds, Em-my Shot A Unicorn, Interstall-la sowie Lozasfuel; Eintritt: 3 Euro pro Stimmkarte (s. Artikel auf Seite 6).Infos: www.akafoe.de/kultur......................................

�6.5.�009, �9.30 h, Kulturcafé11. Bochumer Newcomer Fes-tival: �. Vorrunde, mit: But Then The Self In The Tree Fell Asleep, Dakota, Flea Market, Nizzla, Prisca Jones; Eintritt: 3 Euro pro Stimmkarte.Infos: www.akafoe.de/kultur......................................

�6.-�7.5.�009, jeweils �9.30 h, Musisches ZentrumFreies Theater „Damians letz-te Stunde oder: Der Tag, an dem der Papst stolperte“: Die Gruppe „undsoweiter“ prä-sentiert ihre zweite Inszenie-rung. Diesmal versuchen sich die Studierenden an einer selbstentwickelten Komödie. Darin geht es um den Playboy Damian, der mit dem Teufel wettet. Wenn Damian es schafft, sich mit sieben Frau-en zu versöhnen, darf er in den Himmel, sonst geht’s ab in die Hölle; Eintritt: 5 Euro / 3 Euro ermäßigt.Infos: E-Mail: [email protected]......................................

�7.5.�009, �4.30 h, Kunst-sammlungenÖffentliche Führung: Am drit-ten Sonntag im Monat findet eine allgemeine Führung durch die Antikensammlung statt.Infos: www.rub.de/kusa

�9.5.�009, �8.�5 h, Apostelkirche / Kirchenforum im Uni-CenterUniversitätsgottesdienst: Heu-te predigt Prof. Dr. Reinhard von Bendemann, die musika-lische Begleitung erfolgt durch Stadtkantor Arno Hartmann.Infos: www.rub.de/ev-theol/......................................

�0.5.-8.��.�009, KunstsammlungenAusstellung „Auf Papier – ge-zeichnet, gedruckt, belich-tet“: Im Jahr der Graphik �009 ist in der Sammlung Moderne die passende Ausstellung zu sehen. Begleitet wird sie durch

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mindestens eine öffentliche Führung am 4.6., �6 h. Die fei-erliche Eröffnung ist am �0. Mai um �8 h. Öffnungszeiten: Di-Fr ��-�7 h, Sa/So ��-�8 h; Eintritt frei.Infos: www.rub.de/kusa......................................

�0.5.�009, �9.30 h, AudimaxBochumer Orgeltage: Heute dreht sich alles um „Franzö-sische Orgelsymphonik“; Ju-hani Romppanen (Pori/Finn-land) spielt Werke von Vierne, Kokkonen, Alain, Duruflé und Widor.Infos: www.rub.de/mz-musik......................................

��.5.�009, �� h, KulturcaféTUNES!: Je später der Abend, desto avantgardistischer die Musik. Erst lange nach Sand-männchen und Tagesschau mischen DJs das Kulturcafé auf und erfreuen Tanzwütige mit House, Electro, Minimal und Breaks.Infos: www.akafoe.de/kultur......................................

�4.5.�009, �9.30 h, AudimaxOrgelkonzert: Ludwig Kaiser setzt den Messiaen-Zyklus fort.Infos: www.rub.de/mz-musik......................................

�8.5.�009, �9 h, Bermudahalle Riff11. Bochumer Newcomer Fes-tival: Fürs große Finale ziehen die Organisatoren des Wettbe-werbs vom Kulturcafé in die große Bermudahalle um. Heu-te fällt die Entscheidung: Wie heißt Bochums beste Nach-wuchsband? Es treten auf die vier Vorrundengewinner und

als Special Guest: Arme Ritter (Bochumer Newcomer �008); Eintritt: 3 Euro.

Infos: www.akafoe.de/kultur......................................

�8.5.�009, �0 h, Musisches ZentrumRezitationsabend „Haydn-Spaß“: Ausnahmsweise gas-tiert der MZ-Bereich Musik auf der Theaterbühne im Mu-sischen Zentrum. Er lädt zu einem Rezitationsabend in-klusive Musik, mit dem sehr launigen Vorhaben, einen „Haydn-Spaß“ zu haben. Ganz klar: Im Mittelpunkt steht der berühmte österrei-chische Komponist Joseph Haydn; Eintritt frei.Infos: www.rub.de/mz-musik

7.6.�009, �4 h, MalakowturmÖffentliche Führung: Am ers-ten Sonntag im Monat bietet die Abteilung für Medizinische Ethik und Geschichte der Me-dizin öffentliche Führungen durch die Ausstellung der Me-dizinhistorischen Sammlung im Malakowturm an.Infos: www.rub.de/malakow.....................................

7.6.�009, �4.30 h, KunstsammlungenÖffentliche Führung: An jedem ersten Sonntag im Monat fin-det eine Führung durch die Antikensammlung zu einem ausgesuchten Thema statt, heute dreht sich alles um „Li-

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via Drusilla – die starke Frau an der Seite des Kaiser Augus-tus“.Infos: www.rub.de/kusa......................................

�0.6.�009, ganztätig, überall auf dem CampusSommerfest: Unter dem Motto „Gemeinsam für Bochum“ präsentiert sich �009 das Som-merfest der RUB. Renommier-te Einrichtungen wie Schau-spielhaus, Bergbau-Museum, VfL Bochum, Jahrhunderthal-le, Ruhr-Triennale, Stiftung Bochumer Symphoniker und das Projekt Platz des europä-ischen Versprechens sind mit der RUB eine Partnerschaft eingegangen und präsentieren sich mit verschiedenen Akti-onen auf dem Campus. Dazu gibt es auf verschiedenen Bühnen ein reichhaltiges Mu-sikprogramm (u. a. spielt um �0 h im Audimax das Collegi-um Instrumentale Bochum Werke von Bach), viele Akti-onen, Gastronomie und das legendäre Feuerwerk. Der Uni-Run mit Halbmarathon und dem 5 km langen Campuslauf bildet zusammen mit zwei Fußballspielen den sport-lichen Rahmen des Sommer-festes. Erwartet werden wie-der über �0.000 Besucher.Infos: www.rub.de/sommer-fest......................................

��-�3..6.�009, �9.30 h, Mu-sisches ZentrumWerkschau Tanz: Einmal im Jahr präsentieren Studierende der Sportwissenschaft in der „Werkschau Tanz“ ihre selbst komponierten Prüfungsstücke und ihre tänzerischen und

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Sie sind an der Ruhr-Universität auch künstle-risch aktiv. Was machen Sie genau?

Seit �999 nutze ich regel-mäßig die Arbeitsmög-lichkeiten des Bereiches Bildende Kunst des Mu-sischen Zentrums. Nach der Auseinandersetzung mit den verschiedensten Maltechniken beschäftige ich mich seit längeren Jahren vorwiegend mit der abstrakten Malerei. Thematische Vorgaben oder die Beschränkung

auf eine gestalterische Komposition sind immer wieder eine Herausforde-rung für mich mit oft spannenden Entwicklun-gen. Dies zeigen auch die aktuellen Arbeiten zum Thema „Horizonte“. Für mich ist das MZ-Atelier aber durchaus auch ein Ort, an dem ich mich wohl fühle, der Raum bietet für interessante Begegnungen, den Aus-tausch mit anderen und auch das kritische Reflek-tieren der eigenen Arbeit.

Welche anderen kultu-rellen Aktivitäten schät-zen Sie außerdem an der RUB?

Ich beobachte interessiert das kulturelle Schaffen an der RUB und versuche mich einzubringen, in-dem ich zu Ausstellungen und zu Konzerten im Audimax gehe. Ebenfalls besuche ich regelmäßig die Kunstsammlungen und die „Situation Kunst“ in Bochum-Weitmar.

Die Beschränkung auf eine gestalterische Komposition

ist eine Herausforderung...Wie bewerten Sie ein künstlerisches, kulturelles Engagement an einer Universität, deren Schwerpunkt in Wissen-schaft und Forschung liegt?

Ich finde es sehr wichtig, dass Studierende durch Teilnahme an den Kursen des Optionalbereiches die Möglichkeit haben, sich auch künstlerisch und kreativ zu betätigen, „mal über den eigenen Teller-rand zu schauen“. Das Angebot des Musischen Zentrums kann somit dem universitären Anspruch, mehr als rein fachliche Wissensvermittlung zu bieten, gerecht werden. Es dient meiner Meinung nach einer umfas-senderen Persönlichkeits-bildung, bietet Anregung und Bereicherung sowohl für Studierende als auch Beschäftige der RUB.

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Doris Evertz arbeitet als Sekretärin in der Abteilung für Medizi-nische Mikrobiologie an der Medizinischen Fakultät.

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choreografischen Fähigkeiten. Jede Studierendengeneration entwickelt eigene Bewegung-sideen und gestaltet individu-elle Kompositionen, mal wit-zig, mal ernst, mal frech, mal technisch ausgefeilt – aber eines sind die Werke immer: „Starke Stücke“, und so lautet auch das Motto der Veranstal-tung; Eintritt frei.Infos: Internet: http://spo-server.sportdekanat.rub.de/sportarten/Tanz/......................................

��.6.�009, �� h, KulturcaféBochumer Blues Session: Im-mer wieder freitags dürfen sich Blues-Fans über den Auf-tritt einer Gast-Band (heute Abend The Soulfood Selection feat. Leyla Al Sakkaf) und das anschließende Open Stage freuen. Präsentiert wird die Session vom Kulturbüro boS-Kop.Infos: www.akafoe.de/kultur......................................

�4.6.�009, �4.30 h, Kunst-sammlungenÖffentliche Führung: An jedem zweiten Sonntag im Monat wird durch die Sammlung Mo-derne im Campusmuseum der Ruhr-Uni geführt.Infos: www.rub.de/kusa......................................

�6.6.�009, �8.�5 h, Apostelkirche / Kirchenforum im Uni-CenterUniversitätsgottesdienst: Den Gottesdienst gestalten Prof. Dr. Traugott Jähnichen und und Prof. Dr. Ute Gause; dazu gibt es sehr viel Musik: Es singen das Solisten-Quartett des Col-legium vocale Bochum unter

Leitung von Hans Jaskulsky, an der Orgel sitzt Andreas Fröh-ling.Infos: www.rub.de/ev-theol/......................................�

8.-�0.6.�009, Musisches ZentrumInternationales Videofestival: Das Videofestival ist ein abso-luter Dauerbrenner unter den Veranstaltungen an der Ruhr-Uni, �99� fand es erstmals statt und steigt seitdem alljährlich im Sommersemester. Längst ist das von Studierenden konzi-pierte und organisierte Fest zu einem angesehenen Forum internationaler Videokunst geworden. Im Mittelpunkt der �9. Auflage steht wieder der Videowettbewerb mit weit über 50 Beiträgen aus allen Teilen der Welt. Die Bandbrei-te des Festivals reicht von Er-zähl-, Experimental-, Doku-mentar- und Musikvideos über interaktive Installationen bis hin zu VJ-Live Perfor-mances.Infos: www.videofestival.org.......................................

�8.6.�009, �0.30 h, KulturcaféCampusClub: Für die Fans von Musikstilen wie Rock, Alterna-tive oder Indie findet immer wieder donnerstags die Kon-zertreihe CampusClub statt. Diesmal spielt Santiago How Come.Infos: www.akafoe.de/kultur......................................

�0./��./�3.6.�009, je �0 h, ver-schiedene OrteItalienische Reise: An drei Abenden begibt sich das Col-legium vocale Bochum unter

Leitung von Hans Jaskulsky auf eine „Italienische Reise“, un-terstützt von Jona Kümper (Klavier). Gespielt werden die „Italienische Madrigale“ von Heinrich Schütz, die „Venezi-anischen Epigramme“ von Ernst Pepping und die „Quar-tette“ von Gioacchino Rossini. Für den �0.6. stand der Ort bis zum Redaktionsschluss noch nicht fest; am ��.6. wird in St. Vinzentius, Bochum-Harpen, gespielt und am �3.6. in der Christuskirche am Bochumer Rathaus.Infos: www.rub.de/mz-musik......................................

��.6.�009, �4.30 h, Kunst-sammlungenÖffentliche Führung: Am drit-ten Sonntag im Monat findet eine allgemeine Führung durch die Antikensammlung statt.Infos: www.rub.de/kusa......................................

�5.6.�009, �� h, Musisches ZentrumStudiobühne „Stimme prä-sentieren“: Studierende erfor-schen unter professioneller Leitung ihre Klangfarbe und Dynamik beim Sprechen. Die Ergebnisse präsentieren sie in einer Aufführung lyrischer und prosaischer Texte, Eintritt frei.Infos: www.rub.de/mz-theater......................................

�5.6.�009, �8 h, Mensa-Foyer[Lit:Lounge]: In der Lounge im Mensa-Foyer präsentiert das Kulturbüro boSKop unterhalt-same Lesungen mit Dozenten

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und wissenschaftlichen Mitar-beitern der Ruhr-Uni.Infos: www.akafoe.de/kultur......................................

�5.6.�009, �0 h, KulturcaféLesung Gestrandet: In der Rei-he der Literaturinitiative Treib-gut kommt an diesem Abend (zugleich der �5.) der Erfolgs-autor Oliver Uschmann zu Wort.Infos: www.rub.de/treibgut/......................................

�6.6.�009, �� h, KulturcaféTUNES!: Je später der Abend, desto avantgardistischer die Musik. Erst lange nach Sand-männchen und Tagesschau mischen coole DJs das Kultur-café auf und erfreuen Tanzwü-tige mit House, Electro, Mini-mal und Breaks.Infos: www.akafoe.de/kultur......................................

�7.-�8.6.�009, jeweils �9.30 h, Musisches ZentrumFreies Theater „Hotel Paraiso“: Die gerade erst gegründete studentische Theatergruppe „Ludentes“ präsentiert ihre erste Inszenierung. Lutz Hüb-ner ist derzeit der meistge-spielte deutsche Gegenwarts-autor. Seine Stücke drehen sich um Alltagsthemen und Konflikte, die jeder kennt und auf die jeder eine Antwort sucht. So auch in „Hotel Pa-raiso“. Unter Leitung von Ann-Kathrin Quednau und Patrizia Schuster werden sechs Studie-rende der RUB in die Rollen dieser verunsicherten Durch-schnittstypen schlüpfen; Ein-tritt: 5 Euro / 3 Euro ermäßigt.Infos: E-Mail: [email protected]......................................

�.7.�009, �0 h, AudimaxSemesterkonzert: Unter Lei-tung von Hans Jaskulsky spie-len Chor und Orchester der Ruhr-Universität, verstärkt durch Christiane Rost (Sopran), Marcus Ullmann (Tenor) und Philippe Huttenlocher (Bass). Zu hören ist „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn. Wie üblich werden beim Semesterkonzert auch die Universitätspreise verliehen; Eintritt frei. Das Konzert wird am �. Juli (eben-falls �0 h) an der Uni Witten/Herdecke wiederholt.Infos: www.rub.de/mz-musik......................................

3.-5.7.�009, jeweils �9.30 h, Musisches ZentrumFreies Theater „Fausto“: „Fausto“ ist die erste Musical-Produktion der Gruppe „Rubi-cals“. Das Projekt vereint die Bereiche Schauspiel, Gesang und Film. Geschrieben von Alexander Czechowicz und un-terlegt mit Liedern von Falco feiert diese modern interpre-tierte Faust-Inszenierung am 3. Juli Premiere. Die Musik kommt dabei nicht vom Com-puter, sondern es wird live ge-spielt und gesungen; Eintritt frei.Infos: E-Mail: [email protected].�009, �4 h, MalakowturmÖffentliche Führung: Am ers-ten Sonntag im Monat bietet die Abteilung für Medizinische Ethik und Geschichte der Me-

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persönlichen Raumerlebnis der Schauspieler wird ein Text gesucht, der sich dort erzäh-len lässt. Gearbeitet wird in der Tradition des „Armen The-aters“, das bewusst auf kol-lektive Theaterarbeit ohne Ausstattung und Kostümauf-wand setzt. Die Orte zeigen sich pur. Das Material der Schauspieler ist der Text, von ihrer Stimme und ihrer Bewe-gung unterstützt. So verbin-den sich in „tRÄUME“ Ort und Darsteller zu einem Raum, der zum Träumen einlädt. Die The-atertour ähnelt einem Blick durch ein Kaleidoskop auf den Campus. Je nach Wetter wird das Publikum auf eine Tour quer über den Campus ge-schickt. Treffpunkt ist immer das MZ-Foyer. Es spielen Stu-dierende der RUB unter Lei-tung von Karin Freymeyer; Ein-tritt frei.Infos: www.rub.de/mz-theater.......................................

��.7.�009, �4.30 h, KunstsammlungenÖffentliche Führung: An jedem zweiten Sonntag im Monat wird durch die Sammlung Mo-derne im Campusmuseum ge-führt.Infos: www.rub.de/kusa......................................

��.7.�009, �5 h, Wallfahrtskir-che Bochum-StiepelMarienlob: Wolfgang Bret-schneider (Orgel) und das Col-legium instrumentale spielen Bach (Orchestersuite Nr. � h-Moll) und Poulenc (Orgelkon-zert g-Moll).Infos: www.rub.de/mz-musik......................................

dizin öffentliche Führungen durch die Ausstellung der Me-dizinhistorischen Sammlung im Malakowturm an.Infos: www.rub.de/malakow......................................

5.7.�009, �4.30 h, KunstsammlungenÖffentliche Führung: An jedem ersten Sonntag im Monat fin-det eine Führung durch die Antikensammlung zu einem ausgesuchten Thema statt, heute: „Mischen, Gießen, Trinken – Form und Funktion antiker Gefäße“.Infos: www.rub.de/kusa......................................

8.7.�009, �0.30 h, KulturcaféJAZZ|session|BOCHUM: Jazz-Zeit im Kulturcafé der Ruhr-Uni: boSKop präsentiert zu-nächst ein Konzert (angesagt hat sich das Oliver Schroer Quartett), danach ist Gelegen-heit für eine Session.Infos: www.akafoe.de/kultur......................................9.7.�009, �0 h, AudimaxOrgelkonzert: Geplant ist ein Gastspiel des Komponisten und Organisten Wolfgang Stockmeyer.Infos: www.rub.de/mz-musik......................................

��.-��. und �6.-�9.7.�009, jeweils �9.30 h, Musisches ZentrumStudiobühne „tRÄUME“: Der Campus der RUB bietet zahl-reiche Ecken, in denen sich zur lauen Stunde Geschichten er-zählen lässt. Die Studiobühne fordert in diesem Sommer die Studierenden auf, diese Ecken zu entdecken. Ausgehend vom

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�6.7.�009, �0.30 h, KulturcaféCampusClub: Für Fans von Rock, Alternative oder Indie findet im Kulturcafé regelmä-ßig die Konzertreihe Campus-Club statt. Diesmal spielt No-vember Palace.Infos: www.akafoe.de/kultur......................................

�9.7.�009, �4.30 h, KunstsammlungenÖffentliche Führung: Am 3. Sonntag im Monat findet eine allgemeine Führung durch die Antikensammlung statt.Infos: www.rub.de/kusa......................................

��.7.�009, �� h, Musisches ZentrumStudiobühne „Hörspiel“: Per Performance erarbeiten Stu-dierende aller Fakultäten die Möglichkeiten in der Sprach-gestaltung, Eintritt frei.Infos: www.rub.de/mz-theater......................................

��.7.�009, �8.30 h, Kirche St. AugustinusUniversitätsgottesdienst: Den Ökumenischen Semesterab-schlussgottesdienst gestalten Studierendenpfarrer Michael Drees (ev.), Hochschulpfarrer Klaus Giepmann (kath.) und Prof. Dr. Breitsameter (kath.).Infos: www.rub.de/ev-theol/......................................�3.7.�009, �8 h, Mensa-Foyer[Lit:Lounge]: In der litera-rischen Lounge präsentiert boSKop unterhaltsame Le-sungen mit Dozenten und wis-senschaftlichen Mitarbeitern der Ruhr-Uni.Infos: www.akafoe.de/kultur.....................................

7.8.-�7.�0.�009, Galerie mAusstellung Elisabeth Vary: Die Galerie m zeigt Werke der Köl-ner Künstlerin Elisabeth Vary; Öffnungszeiten: Mi, Fr �4-�8, Sa ��-�8 h sowie nach Verein-barung, Eintritt frei.Infos: www.m-bochum.de......................................

4.9.�009, �� h, KulturcaféBochumer Blues Session: Im-mer wieder freitags dürfen sich Blues-Fans über den Auftritt einer Gast-Band (heute die Ruhr-Pur-Bluesband) und das anschließende Open Stage freuen. Präsentiert wird die Session vom Kulturbüro boS-Kop.Infos: www.akafoe.de/kultur.....................................

PS: Die Termine des Studien-kreises Film (SKF) fürs Sommer-semester �009 standen bis zum Redaktionsschluss noch nicht fest, geplant sind fol-gende Filme: „Modern Times“, „Man on wire“, „The Spirit“, „So finster die Nacht“, „Vam-pyres“, „Die Weisheit der Kro-kodile“, „Near Dark“, „Milk“, Waltz with Bashir“, „Salo oder Die ��0 Tage von Sodom“, „Vi-cky Christina Barcelona“, „Der seltsame Fall des Benjamin Button“, „Jerichow“, „The Wrestler“, „Slumdog Millio-naire“ und „RockNRolla“. Was wann im blauen Kinosaal HZO �0 gezeigt wird, erfährt man natürlich im Internet: http://skf.speutel.de......................................

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Sie sind neben Ihrem Studium an der RUB im kulturellen Bereich aktiv. Was machen Sie genau?

Ich bin erste Vorsitzende des Uni-Kinos Studien-kreis Film (SKF), das sind Studierende, die jedes Semester ein umfas-sendes Filmprogramm auf dem Campus präsentie-ren.Als ich in Bochum anfing zu studieren, wollte ich abends hier auch was unternehmen und dabei nicht nur Leute aus mei-ner Fachrichtung kennen lernen, sondern auch Studierende anderer Fä-cher. Daher bin ich zu-nächst zu den Filmvor-stellungen des SKF gegangen. Irgendwann habe ich mich immer mehr engagiert, mal die Abendkasse gemacht.

...zum Lachen bringen und zu Tränen rühren...

Später sprach mich einer der Mitglieder an, „Du studierst doch Bio, dann hast Du ja Ahnung von Technik, Du machst das jetzt“, damit meinte er die Vorführung von Fil-men, was nicht so ganz einfach ist. Unsere Film-projektoren sind über 40 Jahre alt, das heißt, wir arbeiten mit einer so genannten Überblend-technik, bei der alle �0 Minuten die Filmspule gewechselt werden muss. Mittlerweile bilde ich selbst andere Studierende als Filmvorführer aus und bin für die Kinotechnik verantwortlich. Da erlebt man alles, von der Be-geisterung der neuen Vorführer für die Kino-technik bis hin zum tech-nischen Notfall. Als Filmvorführerin habe ich durch das Medium Film eine ganz besondere Interaktion mit dem Pu-

blikum. Ohne, dass mich die Zuschauer sehen, löse ich Emotionen aus. Das finde ich faszinierend, wenn ich die Leute zum Lachen bringen oder zu Tränen rühren kann.

Welche anderen kultu-rellen Aktivitäten schät-zen Sie außerdem noch an der RUB?

Ich bin im Bereich Foto-grafie am Musischen Zen-trum aktiv. So problemlos kommt man sonst nie an ein Fotostudio und hat dazu auch noch eine pro-fessionelle Anleitung. Auch höre ich gern Radio CT, mit dem der Studien-kreis Film eine Kooperati-on hat. Am alljährlichen Videofestival bin ich auch beteiligt, da wir vom SKF Jurymitglieder stellen. Zwar ist Video von der Bildsprache etwas anders als Film, aber ähnlich.

Wie bewerten Sie ein künstlerisches, kulturelles Engagement an einer Universität, deren Schwerpunkt Wissen-schaft und Forschung ist?

Ich sehe darin eine Mög-lichkeit die Wissenschaft auf dem Campus zu er-gänzen. Zum Jahr der Mathematik hatten wir vom SKF eine Kooperation mit der Fakultät für Ma-thematik und haben ei-nen fachbezogenen Film gezeigt. Der SKF integriert sich auf dem Campus durch Kooperationen mit vielen Fachschaften und Institutionen sowie sein Mitwirken bei RUBissimo. Für mich selbst ist es au-ßerdem eine Vorbereitung auf das spätere berufliche Leben, indem ich mich, als Vorsitzende des Ver-eins, in vielen Bereichen wie Organisation, Verwal-tung und Öffentlichkeits-arbeit ausprobieren kann.

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...zum Lachen bringen und zu Tränen rühren...

Susanne Stacho-witz, 28 Jahre, studiert Biologie an der RUB.

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