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In time, in quality, in budget phi Engineering Services plant mit KUMAVISION Optimierter Vertrieb Von der Strategie bis zur Umsetzung: CENIT AG steuert Vertrieb mit Microsoft Dynamics CRM Der Türöffner Variantenkonfigurator reduziert Artikelstamm bei ABUS-Seccor live 2/2015 Das Kundenmagazin der KUMAVISION Chance oder Blase? Industrie 4.0 und die Smart Factory sind auf dem Vormarsch

Das Kundenmagazin der KUMAVISION 2/2015 live€¦ · Das Kundenmagazin der KUMAVISION 2/2015 Chance oder Blase? Industrie 4.0 und die Smart Factory sind auf dem Vormarsch. Editorial

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Page 1: Das Kundenmagazin der KUMAVISION 2/2015 live€¦ · Das Kundenmagazin der KUMAVISION 2/2015 Chance oder Blase? Industrie 4.0 und die Smart Factory sind auf dem Vormarsch. Editorial

In time, in quality, in budgetphi Engineering Services

plant mit KUMAVISION

Optimierter VertriebVon der Strategie bis zur Umsetzung:

CENIT AG steuert Vertrieb mit

Microsoft Dynamics CRM

Der TüröffnerVariantenkonfigurator

reduziert Artikelstamm

bei ABUS-Seccor

live2/2015Das Kundenmagazin der KUMAVISION

Chance oder Blase?Industrie 4.0 und die Smart Factory sind auf dem Vormarsch

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Editorial

News 3

Titelthema 4

Industrie 4.0 – Chance oder Blase? Die Smart Factory und das Internet der Dinge

Titelthema 7

Gastbeitrag des VDMAIndustrie 4.0: Gebündelte Innovationskraft für die industrielle Zukunft

Referenz 8

Der TüröffnerABUS-Seccor hat mit KUMAVISION ein echtes Schlüsselerlebnis

HerausgeberKUMAVISION, Zentrales Marketing Oberfischbach 3 · 88677 Markdorf Telefon: 07544 966-300 · Fax: 07544 966-101 [email protected] · www.kumavision.comAusgabe 2/2015 · Auflage: 8.500 Erscheinungsweise: 2-mal jährlich

Konzeption, Redaktion und GestaltungKE-COMMUNICATION Silberburgstraße 50 · 72764 Reutlingen Tel. 07121 1666-0 · Fax 07121 1666-16 www.ke-communication.de

Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion sowie Angabe der Quelle und Belegexemplar.

BildnachweisTitel /Seite 2, 4: ©shutterstock/SilvanBachmann; ©iStock/Evgeny Sergeev; S. 18: ©shutterstock/racorn

ERP aktuell 16

Qualität als WettbewerbsvorteilDas QS-Modul von KUMAVISION optimiert das Qualitätsmanagement bei Unger

Referenz 18

In time, in quality, in budget Der Projektdienstleister phi Engineering Services plant mit KUMAVISION

ERP aktuell 20

Optimierter Vertrieb von der Strategie bis zur UmsetzungCENIT AG führt Microsoft Dynamics CRM ein

Abgefragt 22

KUMAVISION-SupportkonzeptFünf Fragen an Markus Birk, der als Mitglied der Geschäftsleitung den Bereich Bestandskunden-betreuung verantwortet

KUMAinfo 23

Standorte, Veranstaltungen, Webcasts

InhaltReferenz 10

Pilot der nächsten Generation APOSAN profitiert von den Best-Practice-Prozessen in KUMAVISION Next Generation

KUMAintern 12

Rückblick Kundenforum 2015Im Fokus der zehnten Auflage: Cloud, Mobility, Industrie 4.0 sowie der Erfahrungsaustausch und die Weiterentwicklung der KUMAVISION-Lösungen

ERP aktuell 14

Spannender WebshopMagento-Webshop und KUMAVISION bilden bei Emtron ein gutes Team

Impressum

2

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Smart Factory und das Internet der Dinge versprechen nichts weniger als die vierte industrielle Revolu-

tion. Doch lassen sich diese Versprechungen auch halten? Was ist wirklich neu? Welche Chancen und welche

Risiken eröffnen sich mittelständischen Unternehmen? Im Titelthema dieser Ausgabe nehmen wir eine kriti-

sche Bestandsaufnahme vor, die auf der Arbeit unserer neu eingerichteten Task Force Industrie 4.0 basiert.

KUMAVISION wird das Thema Industrie 4.0 weiter verfolgen. Die Relevanz für unsere Kunden zeigen nicht

zuletzt die vielen Rückmeldungen auf dem diesjährigen Kundenforum. Das Kundenforum hat 2015 bereits

zum zehnten Mal stattgefunden. Dies zeigt, dass sich diese Veranstaltung als Plattform zum Dialog etabliert

hat. Neben der Auseinandersetzung mit strategischen Themen diskutieren wir dort gemeinsam mit unseren

Kunden die konkrete Weiterentwicklung ihrer Branchenlösungen.

Ein Resultat dieses gegenseitigen Austauschs ist der neu entwickelte Variantenkon-

figurator. Wir erklären in dieser Ausgabe, wie der Sicherheitsspezialist ABUS-Seccor

damit seinen Artikelstamm von über 60.000 auf 85 Basisartikel reduzierte. Weitere

Beispiele für solche Effizienzgewinne liefern die Referenzberichte dieser Ausgabe.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen wie immer angeregtes Lesen.Kay von Wilcken

CEO KUMAVISION AG

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News

Kurz notiertMicrosoft hat KUMAVISION zum wiederholten Male ausgezeichnet. „Es ist für Microsoft eine Ehre, KUMAVISION für die vorbildlichen Leistungen des vergangenen Jahres unsere Anerkennung auszudrücken und sie für ihr Enga­gement und ihre Unterstützung bei den Microsoft Dynamics­Anwendungen auszuzeichnen“, sagte Neil Holloway, Corporate Vice President von Microsoft Business Solutions Sales & Partners, auf der Worldwide Partner Confe­rence 2015 in Orlando, Florida. Für die KUMAVISION ist die Auszeichnung als „ISV of the Year Finalist“ eine Bestä­tigung, den erfolgreich eingeschlagenen Kurs fortzusetzen: „Wir werden weiter in die Qualifizierung unserer Mit arbeiter und die Entwicklung neuer Lösungen investieren, um als einer der führenden Microsoft­Partner im deutschsprachigen Raum unseren Kunden weiterhin nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu verschaffen“, erklärte KUMAVISION­Vorstand Markus Schrade.

• 1a medical ag, Hettlingen• Aenova Holding GmbH, Starnberg• Akku-Power GmbH, Schorndorf• Amann Girrbach AG, Koblach (AT)• Amann Girrbach GmbH, Pforzheim• ApDG Handels- und Dienstleistungs-

gesellschaft mbH, Ulm• APOSAN Dr. Künzer GmbH, Köln• ATMOS MedizinTechnik GmbH & Co. KG,

Lenzkirch• auric Hörsysteme GmbH & Co. KG, Rheine• Bentley InnoMed GmbH, Hechingen• Bernd Münstermann GmbH & Co. KG,

Telgte• Börsig GmbH, Neckarsulm• Crawford Healthcare GmbH, Valley• decoSHINE GmbH & Co. KG,

Heilbad Heiligenstadt

Top-Auszeichung von Microsoft für KUMAVISION

Willkommen an Bord!

• Eichsfelder Technik eitech GmbH, Pfaffschwende

• eQ-3 Holding GmbH, Leer• eurofunk Kappacher GmbH, St. Johann (AT)• GD Handelssysteme GmbH, Köln• Getzner Werkstoffe GmbH, Bürs (AT)• GIS Consult GmbH, Haltern• Groß Druckguss GmbH,

Heilbad Heiligenstadt• Hidrostal Process Engineering, Urdorf (CH)• Holzwerk Gebr. Schneider GmbH,

Eberhardzell• ITR e.V., Wiesbaden• Kleiber + Co. GmbH, Röthenbach• LogDi GmbH, Klein-Winternheim• LOGIKA GmbH, München• LORYMA GmbH, Zwingenberg• MAVEG Industrieausrüstungen GmbH,

Ratingen

Wir begrüßen unsere neuen Kunden, die sich in den letzten Monaten für KUMAVISION entschieden haben.

• MBR Optical Systems, Wuppertal• Nano Interactive GmbH, Starnberg• NovaTec Consulting GmbH, L.-Echterdingen• NVT GmbH, Hechingen• optivo GmbH, Berlin• Pantel-Elektronik AG, Erlangen• QTIXX GmbH, Berlin• Schöffler+Wörner GmbH & Co. KG, Karlsruhe• Siloanlagen Achberg GmbH, Achberg• Stiftung Liebenau, Meckenbeuren• straschu Holding GmbH, Stuhr• Südvers Service und Management GmbH, Au• Temco Metallbau Handels- und Dienst-

leistungsgesellschaft mbH, Ostfildern• Tethys Systems AG, Zürich (CH)• Waterjet AG, Aarwangen (CH)• Wentronic Italia S.R.L, Buja (I)• zeintra AG, Wil (CH)

2/15

KUMAVISION hat ihren Internet­Auftritt komplett über­arbeitet. Seit dem 1. September präsentiert sich der Microsoft­Partner auf www.kumavision.com in einem neuen Look. Ein modernes Screen­Design, Videotrailer, informative Inhalte und noch mehr Anwenderfreundlich ­ keit machen die Marke KUMAVISION digital erlebbar. „Wir haben den Fokus auf eine direkte Ansprache der Ziel­ gruppen gelegt und bieten für die einzelnen Branchen maßgeschneiderte Informationen und Angebote“, so Marketingleiter Armin Schneider­Lenhof.

Mit dem Start der neuen Website geht der Launch des neuen, dynamischen Corporate Designs einher. Zentrale Elemente sind das neue Unternehmenslogo und eine modernisierte Farbwelt. „Der neue Claim ERP. CRM. BI. CLOUD. kommu­niziert unsere Kernkompetenzen, womit wir uns in einem vielfältigen Marktumfeld klar positionieren“, sagt KUMAVISION­CEO Kay von Wilcken.

Neues Logo, neuer Internet-Auftritt

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4 2/15

Die Smart Factory

und das Internet der Dinge

Industrie 4.0 – Chance oder

Blase?

Titelthema

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52/15

Doch inwieweit ist diese Vision mit der Wirklichkeit

in der mittelständischen Industrie in Einklang zu

bringen? Sind Produktionsanlagen und Maschinen,

die vollautomatisch zwischen verschiedenen Aufgaben

wechseln, Material anfordern und Logistikprozesse ansto-

ßen, ein realistisches Ziel? Oder geht es vielmehr darum,

die Organisation und Steuerung der Fertigungsprozesse

flexibler und effizienter zu gestalten, um die Wettbe-

werbsfähigkeit und Innovationskraft in einem globalen

Umfeld zu stärken?

Vertikale und horizontale IntegrationDie vierte industrielle Revolution betrifft die

Fertigungsindustrie in ihrer gesamten Band-

breite. Zum einen horizontal gesehen entlang

der Wertschöpfungskette. Zukünftig könnte

das so aussehen: Intelligente Produkte liefern

Betriebsdaten, Service- und Qualitätsinforma-

tionen, auf die der Hersteller direkt reagieren

kann. Die Beteiligten der globalen Logistikkette

kommunizieren miteinander und stellen eine

Just-in-time-Belieferung sicher. Zum anderen ver-

tikal gesehen entlang der betrieblichen Organisation.

Maschinen vernetzen sich mit vor- und nachgelagerten

Systemen und optimieren selbstständig Produktionsplanung

und -steuerung über die komplette Supply Chain – unter

Einbezug von Partnern und Lieferanten. Ausfälle von

Maschinen fließen so direkt in die Produktionsplanung ein,

Konstruktionsänderungen haben Auswirkungen auf die Fer-

tigung, eintreffende Kundeninformationen lösen direkt und

kontextabhängig Ereignisse aus.

Alter Wein, neue Schläuche?Alles neu? Keineswegs. Die Schlagwörter Supply-Chain-

Management (SCM), Product-Lifecycle-Management (PLM),

Manufacturing Execution System (MES), Enterprise Content

Management (ECM) oder RFID stehen stellvertretend für

Technologien und Lösungen, die in der Industrie bereits

heute etabliert sind – und schon lange ihren Weg in die ERP-

und CRM-Lösungen von KUMAVISION gefunden haben. Neu

sind vielmehr die Intensität, mit der diese Themenfelder die

Diskussion innerhalb der Branche bestimmen, und die Mög-

lichkeit, noch mehr Datenquellen anzuzapfen.

Bessere DatenMehr Daten heißt nicht automatisch bessere Daten. Eine

zentrale Herausforderung stellen die Aufbereitung, Analyse

und Verdichtung der unterschiedlichen Datenquellen in

der Smart Factory für operative und strategische Entschei-

dungen dar. Mit Big Data und Business Intelligence lassen

sich die dazu erforderlichen Werkzeuge bereits heute in die

Branchenlösungen der KUMAVISION integrieren. Neue Mög-

lichkeiten verspricht die Korrelation von Betriebsdaten mit

externen Datenquellen, um bisher unbekannte Zusammen-

hänge aufzudecken und Trends früher zu erkennen. So sind

beispielsweise Szenarien vorstellbar, die Serviceintervalle

von Maschinen und Anlagen unter Einbeziehung von Klima,

eingesetzten Materialien und anderen Umgebungsparametern

individuell zu steuern. Im Gegenzug fließen solche neuen

Erkenntnisse in die Entwicklung ein – über den gesamten

Produktlebenszyklus verbessert sich die Qualität.

Losgröße 1Die Nachfrage nach kunden- und auftragsindividuellen Pro-

duktvarianten steigt. Die Konzepte der Industrie 4.0 fördern

die Individualisierung mit dem Ziel, die Einzel- und Auftrags-

fertigung im Maßstab der seriellen Fertigung abzubilden.

An das Produktmanagement werden damit verstärkte Anfor-

derungen hinsichtlich Flexibilität, Geschwindigkeit und

Kommunikation gestellt. So muss der Informationsaustausch

mit Kunden und Lieferanten automatisch und bidirektional

erfolgen, um die Vielzahl von Varianten bei kleinen Losgrößen

überhaupt sinnvoll handhaben zu können. Das in der Auto-

motive- und Zulieferindustrie weitverbreitete EDI-Verfahren

bietet sich dabei für unternehmensübergreifende Prozess-

ketten an.

Die vierte industrielle Revolution bestimmt die Agenda von Messen, Fachtagungen und

Medien. Die Idee der Smart Factory erscheint verlockend: Vernetze Fabriken, in der

Maschinen, Werkstücke, Fertigungsunternehmen, Kunden, Lieferanten und Logistik-

dienstleister permanent und vor allem selbsttätig Informationen austauschen. Neben

den Produktionsanlagen werden auch Produkte mit Sensoren und eingebetteten

Kleinstcomputern ausgestattet und bilden zusammen ein Netzwerk, ein sogenanntes

cyberphysisches System. Diese Systeme sind in der Lage, sich aus internetbasierten

Cloud-Diensten mit weiteren Informationen zu versorgen und sich damit über den

gesamten Produktlebenszyklus kontinuierlich zu optimieren.

Titelthema

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6 2/15

Eine Branche im WandelIndustrie 4.0 auf die Optimierung bestehender Wertschöp-

fungsketten zu beschränken, ist verkürzt gedacht. Vielmehr

stellt sich die Frage, ob bisherige Businessmodelle in der

Fertigungsindustrie auch morgen noch Bestand haben

werden. Neue Produktionsverfahren wie der 3D-Druck

versprechen die zeitnahe, praktisch ortsunabhängige Fer-

tigung von Neu- und Ersatzteilen und lassen die Grenzen

zwischen Handel und Produktion verschwimmen: Im Mit-

telpunkt werden nicht mehr nur allein die einzelnen Teile,

sondern auch die zugrunde liegenden 3D-Konstruktions-

daten stehen. Die Herstellungsprozesse werden sich gravie-

rend verändern. Schon stehen unterschiedliche Materialien

zur Verfügung. Der 3D-Druck birgt das Potenzial, in unter-

schiedlichen Bereichen massiv Kosten zu reduzieren.

Werden Fertigungsunternehmen zukünftig auch Daten-

händler oder gibt es eigene Plattformen, die die 3D-Kon-

struktionsdaten und die Herstellung bzw. die Herstellungs-

kapazitäten (3D-Drucker) managen?

Produktpiraterie 4.0Typisch für die Smart Factory ist die beschriebene Echt-

zeit-Vernetzung aller an der Wertschöpfung beteiligten

Instanzen. Damit steigen jedoch nicht nur die Sicher-

heitsanforderungen, sondern auch Befürchtungen vor

unbefugtem Zugriff auf Fertigungsprozesse, Produkt-

informationen und Unternehmensdaten: Schließlich wer-

den auf der einen Seite mehr Daten als bisher übertragen

und auf der anderen Seite unternehmensübergreifende

Kommunikationskanäle zwischen Lieferanten, Kunden,

Partnern und Produkten eröffnet.

Ein erstes Fazit: Machen, nicht wartenChance oder Blase? Mit Industrie 4.0 betreten Unter-

nehmen kein völliges Neuland, viele Technologien sind

bereits heute erfolgreich im Einsatz. Neu ist aber das

Bewusstsein für die Chancen, die sich aus einer enge-

ren Verzahnung rund um die Supply Chain eröffnen.

Diese Motivation gilt es, in weitere zukunftsträchtige

Konzepte und herstellerübergreifende Standards umzu-

setzen. Zur Blase wird die vierte industrielle Revolution,

wenn alle auf den großen Wurf warten. Denn der wird

nicht kommen, sondern sich in einem schrittweisen

Prozess entwickeln. Und die Entwicklung bestimmen

die Unternehmen, die sich jetzt damit beschäftigen.

Die Task Force Industrie 4.0 von KUMAVISION hat

deshalb Anfang 2015 ihre Arbeit aufgenommen. In

diesem Team ausgewiesener Spezialisten bündelt die

KUMAVISION ihre Aktivitäten rund um die Smart

Factory. Fachleute aus verschiedenen Unternehmensbe-

reichen beleuchten kritisch Entwicklungen, Produkte

und Business-Modelle, um gemeinsam mit Kunden

Best-Practice-Lösungen für morgen zu entwickeln.

Damit wird der Grundstein für eine fundierte Beratung

und eine strategische Weiterentwicklung des Produkt-

portfolios gelegt.

Industrie 4.0 – Die nächste industrielle Revolution

Industrie 1.0:Beginn des Industrie-zeitalters

Maschinelle Produktion von Gütern und Dienst-leistungen durch Nutzung von Wasserkraft und Dampfmaschine.

Ende des 18. Jahrhunderts

Typischer Vertreter: Erster mechanischer Webstuhl (1784)

Industrie 2.0:Arbeitsteilige Massen-produktion

Aufteilung der Produktion in einzelne Arbeitsschritte, spezialisierte Arbeiter am Fließband, elektrische Energie als Treiber.

Beginn des 20. Jahrhunderts

Typischer Vertreter: Erstes Fließband in der Autoproduktion durch Henry Ford (1913)

Industrie 3.0:Automatisierung der Produktion

Einsatz von Elektronik und IT-Systemen zur weiteren Automatisie - rung und Steuerung der Produktion.

Ab 1970

Typischer Vertreter: Erste speicherprogram-mierbare Steuerung (SPS) Modicon 084 von Dick Morley (1969)

Industrie 4.0:Smart Factory

Heute

Paradigmenwechsel: Alles ist miteinander ver-netzt. Internet der Dinge (IoT): Werkstücke, Werk-bänke, Produktionsanlagen sowie fertige Produkte kommunizieren miteinander und bilden cyberphysische Systeme.

Zeit

Ko

mp

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Titelthema

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72/15

Kaum ein Schlagwort steht derzeit so sehr im Zentrum der

Aufmerksamkeit von Wirtschaft und Politik wie die „Indus-

trie 4.0“. Die Idee, die sich dahinter verbirgt? Die digitale

Vernetzung von allen wesentlichen Objekten und Subjekten

in der Fabrik – von Maschinen, Menschen, Werkstücken

und Werkzeugen – mit dem Ziel, ad hoc miteinander zu

kommunizieren. Richtig angewandt, tragen die neuen

Technologien somit zu einem optimierten Wertschöpfungs-

netzwerk bei. Eine zunehmende Verschmelzung von IT und

Produktion erlaubt es Herstellern beispielsweise, schneller

und flexibler auf Kundenwünsche zu reagieren oder Pro-

duktion mit Logistik zu verzahnen, wo die Fabrik mit ihrem

Umsystem – Kunden, Lieferanten, aber auch Energie- oder

Verkehrssystem – intelligent vernetzt ist.

Trotz dieser Vorteile steht ein Großteil der kleinen und mitt-

leren Unternehmen den neuen Technologien kritisch gegen-

über. 2014 hatte lediglich ein Drittel der Mittelständler eine

explizite Strategie zur Einführung von Industrie 4.0 – und das,

obwohl das Wertschöpfungspotenzial immens ist. Bitkom

und Fraunhofer-Institut gehen in einer gemeinsamen Studie

von einer bundesweiten zusätzlichen Wertschöpfung in

dreistelliger Milliardenhöhe aus. Den Löwenanteil dieser

ehrgeizigen Prognose trägt dabei der Mittelstand als wirt-

schaftliches Rückgrat.

Viele Unternehmer stellen sich nun die Fragen: Wo stehe ich

heute im Hinblick auf Industrie 4.0? Welche Technologien

und Verfahren sind notwendig, um im Wettbewerb auch

künftig erfolgreich zu sein? Wie könnte ein Transformati-

onspfad in Richtung Industrie 4.0 für mein Unternehmen

aussehen?

Fest steht: Ein Patentrezept gibt es nicht. Die neuen Techno-

logien sind komplex, und ihr Erfolg hängt ganz maßgeblich

von der Umsetzungsstärke des einzelnen Unternehmens ab.

Eine sinnvolle Einführung von Industrie-4.0-Lösungen muss

immer einen konkreten Mehrwert für das Unternehmen

bringen. Genau hier setzt die Allianz Industrie 4.0 an. Vom

Land Baden-Württemberg initiiert und gefördert, hat diese

Netzwerkinitiative vor allem ein Ziel: die Kompetenzen aus

Produktionstechnik sowie Informations- und Kommunika-

tionstechnik zu bündeln und den industriellen Mittelstand

in Richtung Industrie 4.0 zu begleiten. Auf diese Weise soll

es Unternehmen erleichtert werden, die richtigen technologi-

schen, organisatorischen und wirtschaftlichen Entscheidun-

gen für die Produktion von morgen zu treffen.

Neben Informationsangeboten steht vor allem die Vernetzung

der beteiligten Branchen und Technologiefelder im Fokus.

Dabei kann auf die traditionellen Stärken der Betriebe

zurückgegriffen werden: Als „Fabrikausrüster der Welt“

sind baden-württembergische Betriebe bereits heute füh-

rend im Maschinen- und Anlagenbau sowie bei auf die

Industrie ausgerichteten Kommunikationstechniken. Nun

gilt es, die gewachsenen Partnerschaften zwischen Ausrüs-

tern und Anwendern weiter auszubauen und zu vernetzen.

Die Allianz Industrie 4.0 hat es sich unter anderem zur

Aufgabe gemacht, eine Plattform für diese Partnerschaften

zu bieten. Mit flächendeckenden Informations- und Trans-

ferveranstaltungen sollen der Erfahrungsaustausch zwischen

einzelnen Betrieben gefördert und branchenübergreifend

verschiedene Industrie-4.0-Lösungen vorgestellt werden.

Im direkten Dialog können Unternehmen auf diese Weise

die Auswirkungen, Chancen und Risiken von Industrie 4.0

für ihr Geschäftsmodell prüfen und sich an erfolgreichen

Beispielen aus der Praxis orientieren.

Die Digitalisierung krempelt die Wirtschaft im Eiltempo um.

Wer jetzt nicht Schritt hält, läuft Gefahr, Wertschöpfungspo-

tenzial ungenutzt verstreichen zu lassen. Es gilt, die Inno-

vationskraft der beteiligten Branchen zu bündeln, um den

Anschluss an die industrielle Zukunft nicht zu verpassen.

Industrie 4.0: Gebündelte Innovationskraft für die industrielle Zukunft

Profil

Dr. Christoph Zanker leitet seit Mai 2015 die beim VDMA angesiedelte Koordinierungsstelle »Allianz Indus-trie 4.0 Baden-Württemberg«. Nach dem Studium der Wirt-schafts wissen schaften an der Uni-versität Augsburg und Tätigkeit bei einem Technologie-Tochterunter-nehmen eines namhaften deutschen

Automobil zulieferers wechselte er im Jahr 2004 ans Fraun-hofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI. Hier durchlief er unterschiedliche Stationen: wissenschaft-licher Mitarbeiter in der Abteilung »Industrie- und Ser-viceinnovationen«, berufsbegleitende Promotion an der TU Dortmund am Lehrstuhl Unternehmensführung, Leiter des Geschäftsfelds »Industrielle Produktionssysteme und Wertschöpfungs ketten«, von 2012 bis 2015 Leiter der Ab-teilung »Industrie- und Serviceinnovation«. Dr. Christoph Zanker hat zahlreiche High-Level-Projekte für Unterneh-men im Bereich »Innovations- und Wertschöpfungsma-nagement« sowie Politik beratungs projekte auf nationaler und internationaler Ebene geleitet.

Gastbeitrag des VDMA

Titelthema

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8 2/15

Der Türöffner

Großer Daten-KehrausDas Projekt startete für die Mitarbeiter von ABUS-Seccor mit

einer Mammutaufgabe: die Datenübernahme. In zehn Jahren

rasanten Wachstums hatte sich der Artikelstamm teilweise

unkontrolliert erweitert. Jetzt musste alles bewertet, sortiert

und in die Ordnung der neuen Software gebracht werden.

„KUMAVISION hat uns bereits bei der Aufstellung des Daten-

übernahmekonzepts sehr gut beraten“, erklärt Sigrid Wirtz,

Projektleitung bei ABUS-Seccor. So war innerhalb eines halben

Jahres nicht nur der große Daten-Kehraus geschafft, sondern

auch das komplette System implementiert und im Live-Betrieb.

Die Umstellung lief nahezu reibungslos. „Nach der Einfüh-

rung haben uns die Berater der KUMAVISION eine Woche lang

begleitet und Hilfestellungen gegeben“, berichtet Sigrid Wirtz.

„Da wir auch eine gute Vorbereitung mit Key-Usern hatten,

haben wir alle schnell ins System gefunden.“

85 x 181 x 4=61.540. Diese simple Matheaufgabe ist die

zentrale Herausforderung bei ABUS-Seccor. Denn aus

85 Basisartikeln mit 181 Längenmöglichkeiten und vier

Achsausprägungen ergibt sich ein so umfangreicher

Artikelstamm für nur eine Produktgruppe, dass er sich

kaum mehr überschauen und sinnvoll verwalten lässt.

Deshalb war das Anforderungsprofil für eine neue

ERP-Software schnell formuliert: Sie musste an diesem

Punkt für eine erhebliche Vereinfachung sorgen. Ein

Profil, das wie geschaffen ist für den Variantenkonfi-

gurator in der Branchenlösung von KUMAVISION. Bei

der Entscheidung spielte dann natürlich auch noch eine

Rolle, dass die Software auf dem bewährten flexiblen

und zukunftssicheren Microsoft Dynamics NAV basiert.

Und dass KUMAVISION als leistungsfähiger und kompe-

tenter Partner bereitstand.

Wenn in ein Gebäude mehr Personen reinwollen als reindürfen, leistet eine Schließanlage

wertvolle Dienste. Besonders komfortabel sind die elektronischen Schließsysteme von

ABUS-Seccor. Durch Codierung entscheidet allein der Schlüssel, wie weit ein Zutritts-

berechtigter kommt. Beim Unternehmen sollte eine neue ERP-Lösung dafür sorgen, dass

ABUS-Seccor auch künftig alle Türen offen stehen. Deshalb führte das Unternehmen die

ERP-Branchensoftware von KUMAVISION für die Variantenfertigung ein.

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92/15

Der TüröffnerABUS-Seccor hat mit

KUMAVISION ein echtes

Schlüsselerlebnis

KUMAlive facts

Eingesetzte LösungKUMAVISION ERP für die Variantenfertigung auf Basis von Microsoft Dynamics NAV

Herausforderung Konzept und Umsetzung für Übernahme der Daten

Besondere EffizienzVariantenkonfigurator reduziert Artikelstamm einer Produkt-gruppe von 60.000 auf 85 Basisartikel

Hält, was er versprichtJetzt steuert ABUS-Seccor nahezu alle Aufgaben im Unterneh-

men mit der ERP-Branchensoftware von KUMAVISION. Der

Variantenkonfigurator hielt dabei in der Praxis, was sich die

Entscheider von ihm versprochen hatten. Anstelle von über

60.000 Artikeln gibt es jetzt nur noch 85 Basisartikel einer

Produktgruppe im System. Die verschiedenen Kombinationen

und Ausprägungen werden als Varianten angelegt. „Dadurch

hat sich die Stücklistenverwaltung enorm vereinfacht“, meint

Sigrid Wirtz. Wenn sich jetzt eine Komponente ändert, muss

dies nur an der Basis-Stückliste geändert werden. Für alle davon

abhängenden Varianten übernimmt es das System automatisch.

Exakte AuswertungenAber nicht nur in der Produktionsplanung hat KUMAVISION

voll eingeschlagen. Auch das Business Intelligence Modul

bereitet den Verantwortlichen bei ABUS-Seccor viel Freude.

Die professionellen Auswertungsmöglichkeiten helfen in

vielen Bereichen, das Unternehmen noch exakter zu steuern.

„Das Ermitteln betrieblicher Kennzahlen ist mit dem BI-Tool

flexibel und detailliert abbildbar“, so Sigrid Wirtz.

Sehr positive RückmeldungNicht nur im Management, sondern gerade auch bei den

Mitarbeitern kommt die neue Software gut an. „Die Ängste

vor dem neuen System sind schnell verflogen, und bald

kamen sehr positive Rückmeldungen“, berichtet Sigrid Wirtz.

Beispielsweise der Umgang mit fehlerhaften Datensätzen:

Bei einem integrierten System findet man sie schneller,

sodass sie sich nicht fortsetzen können. Oder das Berechti-

gungsmanagement, das fehlerhafte Daten präventiv verhin-

dern hilft. Oder das OPplus-Modul, das in der Buchhaltung

durch Funktionen wie dem automatischen Ausgleich offener

Posten oder der komfortablen Abbildung des Zahlungsver-

kehrs viel Zeit einspart.

Nahe am StandardBei dem Projekt wollte ABUS-Seccor so nahe wie mög-

lich am Standard bleiben. Deshalb wurde zunächst auch

erst eine Basis-Version der Branchensoftware eingeführt.

Anpassungen, wie sie beispielsweise für das komplexe Pro-

duktionssystem erforderlich waren, kamen erst später an

die Reihe. „Hätten wir all unsere Wünsche am Anfang ins

Pflichtenheft aufgenommen, hätte das das Projekt unnötig

aufgebläht. Durch unser Wissen im Umgang mit dem Sys-

tem konnten wir viel genauer abschätzen, welche indivi-

duellen Anpassungen wir tatsächlich benötigen“, berichtet Sigrid Wirtz. Die Flexibilität im Aufbau des Systems war

ebenfalls ein Grund, sich für KUMAVISION zu entscheiden.

„Diese Software lässt uns die Option offen, schrittweise

weitere Komponenten einzubinden, wie ein Kundenmanage-

mentsystem (CRM) oder auch konstruktive Vorsysteme wie

CAD“, so Sigrid Wirtz. Nach den positiven Erfahrungen mit

KUMAVISION und der Branchensoftware sind diese Erweite-

rungen auch fest eingeplant.

Referenz

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10 2/15

APOSAN profitiert von den Best-Practice-

Prozessen in KUMAVISION Next Generation

Wechsel zu KUMAVISION. Auch die Skepsis der Anwender,

die sich auf eine neue Software einstellen mussten, verflog

schnell. „Gegenüber der bisher eingesetzten Software bietet

KUMAVISION eine deutliche Verbesserung der Anwender-

freundlichkeit. Vorgänge lassen sich nicht nur einfacher,

sondern auch schneller bearbeiten. Das Gesamtfeedback

unserer Mitarbeiter ist daher absolut positiv“, so Schmitz.

Best Practice serienmäßigUnd das, obwohl alle umlernen mussten. Denn APOSAN

beschloss, sich bei den Arbeitsabläufen konsequent an die

Branchensoftware anzupassen. „Die Best-Practice-Prozesse

in der Software sind so gut, dass wir uns entschieden haben,

diese weitestgehend zu übernehmen“, berichtet Schmitz, der

diese Vorgehensweise auch anderen Unternehmen empfiehlt.

„Individualprogrammierungen verursachen oft hohe Zusatzkos-

ten, die heute einfach nicht mehr nötig sind.“ Ein weiterer Vor-

teil: APOSAN steht damit Updates viel gelassener gegenüber.

Die APOSAN ist eine Unternehmensfamilie mit Sitz in

Köln und hat drei Geschäftsbereiche: Die APOSAN

Versandapotheke liefert bundesweit Infusionslösungen

und Medikamente. APOSAN Pharma stellt patientenindividu-

elle Infusionslösungen her. Der Homecare-Bereich sorgt mit

examinierten Pflegekräften dafür, dass Infusionstherapien zu

Hause ambulant durchgeführt werden können. Als Pilotkunde

führte der Homecare-Bereich die neue und erst kürzlich zur

Marktreife geführte Branchenlösung KUMAVISION Next Gene-

ration auf Basis von Microsoft Dynamics NAV ein.

Hohe Usability„Ich hatte schon bei anderen Unternehmen gute Erfah-

rungen mit Vorgängerversionen der Branchenlösung von

KUMAVISION für den Gesundheitsmarkt gemacht. Deshalb

war für mich klar, dass ich diese integrierte Branchensoft-

ware auch hier einführen möchte“, erklärt Rainer Schmitz,

kaufmännischer Leiter bei APOSAN, die Motivation für den

Die APOSAN trägt mit innovativen Konzepten zur Versorgung von Patienten zu Hause bei, die

sonst oftmals länger im Krankenhaus verbleiben müssten. Auch bei der ERP-Software geht das

Unternehmen voran und führte als erster Kunde KUMAVISION Next Generation für den Gesund-

heitsmarkt ein. Das Resümee der Verantwortlichen nach der reibungslosen Einführung:

Mehr Leistung, mehr Flexibilität, mehr Transparenz – weniger Schulung.

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112/15

Pilot der nächsten Generation

KUMAlive facts

Eingesetzte LösungKUMAVISION Next Generation für den Gesundheitsmarkt auf Basis von Microsoft Dynamics NAV

Herausforderung Anpassung des Unternehmens an die Best-Practice- Prozesse der Branchensoftware

Besondere EffizienzHohe Zeitersparnis in der Vorgangsbearbeitung

Transparente TeamsteuerungDer Gewinn durch die neue Branchensoftware

beschränkt sich aber nicht nur auf die bewährten

Prozesse. Auch die zahlreichen Automatismen, die

die ERP-Lösung von KUMAVISION bietet, können

so optimal genutzt werden. Das beginnt beim Ein-

gang der Rezepte, die bei APOSAN elektronisch

erfasst und verarbeitet werden. Nächste Station ist

die E-Box. Sie ist eine virtuelle Poststelle, in der alle

Dokumente eingehen und zentral verwaltet werden.

Und zwar nicht nur die externen wie beispielsweise

neue Verordnungen. Auch alle Wiedervorlagen

oder Ergebnisse von automatischen Läufen, wie

die Anforderung von Rezepten, erscheinen hier.

Mit anderen Worten: „Der gesamte Arbeitsvorrat

für das Team ist in der E-Box ersichtlich und kann

so verteilt werden, wodurch eine weiter optimierte

Auslastung der Ressourcen erreicht wird“, gibt

Schmitz einen Einblick in die Praxis. Zudem lassen

sich drohende Bearbeitungsrückstände – etwa bei

Krankheit – schnell erkennen und beheben.

Automatisierte AbläufeElektronische Kostenvoranschläge generiert APOSAN

ebenso direkt aus der KUMAVISION-Branchensoftware

wie die direkte Abrechnung mit den Kostenträgern

nach §§ 300, 302 SGB V. „Die Möglichkeit einer direk-

ten Abrechnung war mit ein Grund, warum wir uns

für KUMAVISION entschieden haben“, stellt Schmitz

die Bedeutung dieser Funktion heraus. Von großem

Vorteil über den gesamten Prozess hinweg ist der Ver-

tragsmanager, der die stets wechselnden Anforderun-

gen und Besonderheiten der verschiedenen Kranken-

kassenverträge darstellt. Er erlaubt es, mit lediglich

EDV-geschulten Mitarbeitern die meisten Vorgänge zu

bearbeiten. „Wir sind mit neuen Mitarbeitern defini-

tiv schneller am Start und können auf ein erhöhtes

Arbeitsaufkommen flexibel reagieren“, so Schmitz.

Reibungsloser StartDie Softwareeinführung begann im Sommer 2014,

der Echtstart erfolgte zum Jahreswechsel 2014/2015.

Wie bei Pilotinstallationen üblich, hakte es an der

einen oder anderen Stelle. „Die Kinderkrankhei-

ten wurden aber professionell und unverzüglich

behoben. Das hat hervorragend geklappt“, lobt Schmitz.

Der Start verlief dann auch reibungslos. Ein weitgehend

„normales“ Arbeiten war bereits im März wieder möglich,

und nach nur wenigen Wochen waren Ende Juni sämtliche

Rückstände aus der Umstellung abgearbeitet.

Entscheidung rechnet sichBereits vor der Umstellung war klar: Da Automatismen und

Workflows eine erstklassige Datenbasis voraussetzen, war

auch der Anfangsaufwand – insbesondere bei der Datenbe-

reinigung – recht hoch. „Aber dieser Aufwand lohnt sich“,

ist sich Schmitz sicher. Schließlich sind es gerade die Auto-

matismen, wie beispielsweise die Anforderung von Rezept-

verlängerungen, und die ausgefeilten Arbeitsabläufe in der

Branchensoftware, die sich als lohnenswert erwiesen haben.

Bei APOSAN sorgen sie schon jetzt für Einsparungen. „Wir

haben Prozesskosten eingespart und verzeichnen ein höhe-

res Auftragsvolumen pro Mitarbeiter. So können wir schon

heute sagen, dass sich die Software relativ schnell amorti-

sieren wird“, erklärt Schmitz.

Referenz

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12 2/15

CommunityDas Kundenforum hat sich als Plattform zum gegen-seitigen Erfahrungsaus-tausch etabliert: Auch die 10. Auflage verzeichnete gesteigerte Teilnehmerzah-len. Neben dem fachlichen Austausch kam das Netz-werken nicht zu kurz.

MobilitySmartphones und Tablets stellen besondere Anfor-derungen an ERP- und CRM-Software. Die auf dem Kundenforum gezeigte neue Version Microsoft Dynamics 2015 lässt sich dank spezi-eller Apps plattformüber-greifend nutzen und ist für Touchscreens optimiert.

1.050TASSENKAFFEE

2TAGE

47Vorträge &Workshops

10. KUNDEN-

FORUM

210Kunden

65KUMAVISION-Mitarbeiter: Consultants, Produktspezialisten,Management

Rückblick KUMAVISION Kundenforum

7 Usergroups

8 Demopunkte

KUMAintern

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132/15

Industrie 4.0 Die Smart Factory ist für KUMAVISION ein strategi-sches Thema. Herausforde-rungen und Lösungsansätze zur Smart Factory wurden intensiv diskutiert. Die Task Force Industrie 4.0 zeigte ein Szenario für die Optimierung von Service-Einsätzen mit 3D-Druck.

MobilitySmartphones und Tablets stellen besondere Anfor-derungen an ERP- und CRM-Software. Die auf dem Kundenforum gezeigte neue Version Microsoft Dynamics 2015 lässt sich dank spezi-eller Apps plattformüber-greifend nutzen und ist für Touchscreens optimiert.

CloudFlexibel, skalierbar, sicher: Welche Vorteile ERP-Branchensoftware als Cloud-Lösung bietet, zeigte die Podiumsdiskussion mit zwei Kunden, die sich für die KUMAVISION Business Cloud entschieden haben.

Kundenforum 20161. + 2. Juni 2016

Wiesbaden Dorint Hotel Pallas

Mit dieser Veran-staltung möchten

wir uns bei unseren Kunden für die

partnerschaftliche Zusammenarbeit bedanken. Gleich-

zeitig stellen wir im Dialog mit unseren Kunden gemeinsam die Weichen für die Weiterentwicklung unserer Lösungen.

Kay von Wilcken, CEO KUMAVISION AG

Jetzt vormerken:

KUMAintern

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14 2/15

Direkte AnbindungKUMAVISION und medienpalast empfahlen, den Webshop auf

der bewährten Open-Source-Plattform Magento aufzubauen.

Schon zu Beginn des Projekts hinterließen die Entwickler

einen guten Eindruck. „Man hat gemerkt, dass sie die gleiche

Sprache sprechen. Das hat einfach sehr gut funktioniert“,

berichtet Traum. Es entstand eine Lösung, bei der das ERP-Sys-

tem von KUMAVISION die Führung übernimmt. Das bedeutet,

dass die rund 6.000 Artikel, die Emtron anbietet, ausschließ-

lich dort gepflegt werden. Artikel, die auch im Webshop ange-

boten werden sollen, werden dort markiert. Daraus exportiert

das System automatisch eine XML-Liste mit den Stammdaten

über das von KUMAVISION entwickelte EDX-Modul, eine stan-

dardisierte Schnittstelle zum bidirektionalen Datenaustausch.

Beim Magento-Webshop kommt ebenfalls eine standardisierte

Schnittstelle zum Einsatz. Sie importiert die Daten aus dem

Einen Webshop gab es bei Emtron schon seit vielen

Jahren. „Das wird in der Branche einfach erwartet“,

erklärt Jörg Traum, Geschäftsführer bei Emtron.

Doch das alte System war nicht mit dem ERP-System –

Emtron nutzt die Branchenlösung der KUMAVISION für die

Elektronikindustrie – verbunden. So mussten alle Daten zu

den Artikeln doppelt gepflegt werden. „Das war schon ein

immenser Aufwand“, so Traum. Deshalb entschied man

sich, einen Webshop mit Schnittstelle zum ERP-System ein-

zuführen. Nachdem ein erster Anlauf mit einem anderen

Anbieter nach über einem Jahr Projektdauer gescheitert

war, wandte sich Emtron an KUMAVISION. „Die haben

mir gesagt, dass sie das mit ihrem Partner medienpalast in

drei Monaten schaffen würden“, berichtet Jörg Traum. „Ich

habe das nach unseren ersten Erfahrungen nicht geglaubt –

aber sie haben Wort gehalten.“

Die Emtron electronic GmbH setzt den Markt unter Strom. Das Unternehmen mit Sitz im

hessischen Nauheim beliefert seine Kunden mit Netzteilen, Gleichspannungswandlern und

anderen Komponenten zur Stromversorgung. Damit Bestellungen künftig online noch komfor-

tabler abgewickelt werden können, realisierten KUMAVISION und ihr Partnerunternehmen

medienpalast einen Webshop auf Basis der weitverbreiteten E-Commerce-Plattform Magento.

Der Clou: Er ist über eine standardisierte Schnittstelle bidirektional an die ERP-Lösung ange-

bunden, was die Projektlaufzeit erheblich verkürzte und eine doppelte Datenpflege vermeidet.

Web- shop

Spannender

ERP aktuell

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152/15

Magento-Webshop und KUMAVISION

bilden bei Emtron ein gutes Team

KUMAlive facts

Eingesetzte LösungKUMAVISION für die Elektronikindustrie und Magento

Herausforderung Bidirektionale Anbindung des Webshops an Microsoft Dynamics NAV

Besondere EffizienzGesteigerte Produktivität durch automatisierten Datenaustausch, übersichtlicher, jederzeit aktueller Webshop für Kunden

ERP-System. Der Vorteil der standardisierten

Schnittstellen trägt wesentlich zum Gelingen

solcher Projekte bei. Denn damit muss ledig-

lich parametrisiert, aber nichts neu program-

miert werden. Zudem lässt sich die Schnittstelle

auch für andere Szenarien wie etwa den papier-

losen Belegaustausch via EDI nutzen.

Übersichtliche DarstellungDer Webshop bildet aus den Daten die Angebote nach

Produktkategorien sortiert für die Kunden ab. Damit

diese sich nicht durch unendliche Listen klicken müssen,

werden die Artikel zusammengefasst. Komfortable Filter-

möglichkeiten beschleunigen den Weg zum gewünschten

Produkt. „Wir bieten Netzteile desselben Typs mit unter-

schiedlicher Ausgangsspannung an“, erklärt Traum. Für

den Kunden sind sie deshalb als ein Artikel sichtbar, bei dem

er verschiedene Varianten wählen kann. So gelang es, den

Umfang im Webshop auf rund 2.000 Artikel zu reduzieren.

Bei einer Bestellung übersetzt der Webshop den Kunden-

auftrag automatisch in die richtige Artikelnummer und

schickt ihn an das ERP-System. Dort wird die Bestellung

automatisch ausgeführt.

Mehr Zeit für BeratungEin großer Vorteil der direkten Anbindung des Webshops an

die KUMAVISION-Branchensoftware ist, dass stets aktuelle

Lagerbestände angezeigt werden. „Früher riefen Kunden

mehrmals täglich an und fragten, ob wir diesen oder jenen

Artikel noch auf Lager haben“, berichtet Traum. „Das hat

viel Zeit in Anspruch genommen. Die gewonnene Zeit kann

unser Vertrieb jetzt für ausführliche Beratungsgespräche

nutzen.“ Aber nicht nur die Lagerbestände sind im Webshop

ersichtlich. Sollte ein Artikel nicht mehr vorrätig sein, erhält

der Kunde Auskunft, bis wann er mit einer Lieferung rech-

nen kann. „Das hat unsere Absprungrate deutlich reduziert.

Denn früher haben sich Kunden bei einem vergriffenen

Artikel lieber gleich nach einem anderen Lieferanten umge-

schaut. Jetzt wissen sie genau, ob der Liefertermin noch

passt“, so Traum. Individuell gestaltet ist auch die Anzeige

der Preise. „Je nach Bestellvolumen und Rahmenvertrag

haben Kunden unterschiedliche Preisstaffeln und Versand-

bedingungen, die sie im Webshop automatisch angezeigt

bekommen, sobald sie angemeldet sind“, erklärt Traum.

Effiziente ProzesseNeben den Kunden profitieren auch die Mitarbeiter bei

Emtron. Da der Webshop nahtlos an die Branchensoftware

angebunden ist, mussten die eingespielten Workflows von

der Bestellung über den Versand bis hin zur Faktura nicht

verändert werden. Der Schulungsaufwand fiel entsprechend

gering aus. Da alle Aufträge unabhängig vom Vertriebs kanal

in Microsoft Dynamics NAV verarbeitet werden, ist der

Status eines Auftrags jederzeit auf Knopfdruck abrufbar.

Zudem lassen sich Auswertungen nach verschiedensten Kriterien einfach erstellen, um den Online-Verkauf weiter zu

optimieren. „Der Webshop bildet damit eine wichtige Unter-

stützung für unser Neukundengeschäft“, so Traum.

Für mobile Endgeräte optimiertDer Übergang zum neuen Webshop verlief für die Bestands-

kunden reibungslos. Die erforderlichen Stammdaten wurden

automatisch ins aktuelle System übertragen. Das neue

Passwort erhielten sie per Mail. Neukunden, die sich im

Webshop registrieren lassen, werden automatisch auch als

Debitor in der ERP-Software angelegt. Um den Shop nutzen

zu können, müssen sie aber zunächst freigeschaltet werden.

„Das würde auch automatisch gehen. Aber da wir aus

Sicherheitsgründen nur an Firmenkunden liefern, lassen wir

zunächst die Umsatzsteuer-ID vom System überprüfen“,

so Traum. Dann steht einer Bestellung über den Webshop

nichts mehr im Weg. Das geht übrigens auch via Smart-

phone oder Tablet – denn der Webshop ist auch für mobile

Endgeräte optimiert. Für Jörg Traum war nicht nur das

Ergebnis, sondern auch schon das Einführungsprojekt ein

voller Erfolg: „Man wünscht sich immer, mit Profis zu

arbeiten. Hier war es der Fall.“

ERP aktuell

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2/1516

Qualitätskontrolle im WareneingangBereits im Wareneingang beginnt bei Unger die Qualitäts-

sicherung. Für die unterschiedlichen Artikel sind im QS-Modul

individuelle Prüfpläne hinterlegt, die Schritt für Schritt abgear-

beitet und im ERP-System dokumentiert werden. Die zur Prü-

fung erforderlichen Prüfmittel, wie Messschieber oder eigens

angefertigte Lehren, sind den Prüfplänen zugeordnet, womit

Verwechslungen ausgeschlossen werden. Im Wareneingang

zeigen sich exemplarisch die Vorteile einer engen Verzah-

nung mit dem ERP-System, das auf Microsoft Dynamics NAV

basiert: Prüfpflichtige Artikel, die noch nicht geprüft wurden,

Ob innen oder außen, ob Fenster, Flächen oder

Böden: Die professionelle Gebäudereinigung ver-

langt den eingesetzten Reinigungswerkzeugen alles

ab. Kein Wunder, dass bei Unger Qualität an erster Stelle

steht. Um das Qualitätsmanagement in der Produktion weiter

auszubauen, beschloss der Spezialist für Reinigungsprodukte,

eine QS-Softwarelösung einzuführen. „Das QS-Modul von

KUMAVISION setzt nahtlos auf unsere ERP-Software auf.

So erhalten wir eine integrierte Lösung und vermeiden die

Nachteile, die Insellösungen mit sich bringen“, erklärt Dieter

Schlautmann, Quality Manager bei Unger.

Das QS-Modul

von KUMAVISION

optimiert

das Qualitäts-

management

bei Unger

als Wettbewerbs-vorteil

Qualität

Die Unger Germany GmbH zählt zu den führenden Herstellern von Werkzeugen für professionelle

Gebäudereiniger. Kunden aus über 90 Ländern profitieren seit 50 Jahren von einem vielseitigen

Produktprogramm, das sich durch innovative Technologien und höchste Qualitätsansprüche aus-

zeichnet. Bei der Qualitätssicherung setzt das ISO-9001-zertifizierte mittelständische Familien-

unternehmen auf das QS-Modul von KUMAVISION für Microsoft Dynamics NAV.

ERP aktuell

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KUMAlive facts

Eingesetzte LösungQS-Modul von KUMAVISION für ERP-Systeme auf Basis von Microsoft Dynamics NAV

Herausforderung Effiziente Qualitätssicherung unterschiedlichster Materialien und Produkte

Besondere EffizienzNahtlose Integration in das ERP-System, vielfältige Auswertungen

werden direkt auf ein Prüflager gebucht. Erst wenn die Qua-

litätssicherung grünes Licht gegeben hat, werden die Artikel

für die Produktion freigegeben und entsprechend umgebucht.

Die Produktionsplanung hat so jederzeit Zugriff auf den Sta-

tus bestellter Artikel. Doch nicht jeder Artikel muss bei jeder

Lieferung kontrolliert werden. Das QS-Modul erlaubt es, die

Prüfhäufigkeit automatisch an die Ergebnisse der vorange-

gangenen Qualitätsprüfungen anzupassen: Je seltener Mängel

aufgedeckt werden, desto länger wird das Prüfintervall und

umgekehrt. „Diese intelligente Arbeitsweise sorgt für eine

deutliche Entlastung der Mitarbeiter im Wareneingang“, gibt

der QS-Manager einen Einblick in die Praxis.

Komfortable PrüfmittelverwaltungDie Verwaltung und Überwachung der Prüfmittel erfolgt

ebenfalls im QS-Modul. Dort lassen sich für jedes Prüfmittel

Vorgaben zur Kalibrierung sowie Prüfzyklen definieren. Die

Ergebnisse werden im System erfasst. „Besonders komforta-

bel ist für uns die automatische Berechnung und übersichtli-

che Anzeige der nächsten Prüftermine“, so Schlautmann.

Automatische LieferantenbewertungDie Ergebnisse aus der Qualitätssicherung fließen automatisch

in die Lieferantenbewertung ein. Das QS-Modul zeigt sich hier-

bei flexibel und erlaubt es, bis zu fünf verschiedene Kriterien

zu berücksichtigen. „Neben der Qualität erfassen wir auch die

Termintreue und die Mengentreue. Die Kriterien werden unter-

schiedlich gewichtet, wobei bei uns die Qualität an erster Stelle

steht“, so Schlautmann. Die Klassifikation der Lieferanten steht

dann beispielsweise auch dem Einkauf zur Verfügung.

Laufende StichprobenQualitätssicherung beschränkt sich bei Unger nicht auf

den Wareneingang. Auch in der Produktion werden Teile,

Baugruppen und fertige Produkte laufend getestet. Die

Prüfpläne bilden einen festen Bestandteil der Arbeitspläne.

Dabei lassen sich für jeden Artikel eigene Prüfpläne defi-

nieren: „Die Herausforderung besteht bei uns darin, dass

wir unterschiedliche Materialien nach unterschiedlichen

Kriterien überprüfen. Beispielsweise erfordern die Tests von

Härte und Dichtigkeit unterschiedliche Verfahren und Ein-

heiten. Das QS-Modul ermöglicht es uns, die gesamte Band-

breite unkompliziert abzubilden“, berichtet Schlautmann.

Integrierte LösungDas QS-Modul integriert sich nahtlos in die ERP-Software auf

Basis von Microsoft Dynamics NAV. „Der integrierte Ansatz

hat mich voll überzeugt. Wir können Maßnahmen wie das

Sperren von Artikeln oder die Anlage einer Lieferantenrekla-

mation direkt im ERP-System vornehmen, ohne dass wir die

Anwendung wechseln müssten“, erklärt Schlautmann. Ein

weiterer Vorteil: Daten müssen nicht doppelt gepflegt werden

und stehen unternehmensweit und abteilungsübergreifend

zur Verfügung. So kann beispielsweise das Produktma-

nagement direkt auf die Daten aus der Qualitätssicherung

zugreifen und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen zur

Produkt- und Qualitätsverbesserung einleiten.

Individuell anpassbar„Wir können das QS-Modul einfach an unsere unterneh-

mensspezifischen Anforderungen anpassen – Program-

mierkenntnisse sind dazu nicht erforderlich“, bringt

Schlautmann einen der zentralen Vorteile auf den Punkt.

Eine Schulung machte die Mitarbeiter von Unger mit der

neuen QS-Lösung vertraut. „Wir haben uns im Vorfeld

über die Lernziele und Vorkenntnisse abgestimmt und

konnten so das System bereits nach kurzer Zeit eigenstän-

dig sehr gut nutzen.“

Transparente AuswertungenAls Qualitätsmanager ist Schlautmann auf transparente

Auswertungen angewiesen. Dabei gilt es, nicht nur

Berichte für Artikelgruppen und Artikel zu erstellen, son-

dern auch gezielt außergewöhnlichen Einzelfällen nach-

zugehen. Zum Einsatz kommt dabei das BI-Werkzeug Jet-

Reports, das eine direkte Verknüpfung zwischen Excel auf

der einen und Microsoft Dynamics NAV auf der anderen

Seite herstellt. „Reports und Statistiken lassen sich damit

unkompliziert erstellen, wobei wir auf alle Funktionen

von Excel zur Analyse, Bearbeitung und Visualisierung

zurückgreifen können.“

Fazit„Das QS-Modul von KUMAVISION ist für unser Qualitäts-

management unverzichtbar geworden. Wir schätzen neben

der einfachen Anpassungsfähigkeit und dem umfangrei-

chen Funktionsumfang die direkte Integration in Microsoft

Dynamics NAV, woraus sich viele Vorteile und Möglich-

keiten ergeben“, resümiert Schlautmann. So trägt das QS-

Modul nicht nur dazu bei, nachhaltig die Produktqualität

zu verbessern. Auch für zukünftige Lieferantenaudits und

Rezertifizierungen sieht sich der Reinigungsspezialist gut

aufgestellt. Zum positiven Gesamteindruck zählt bei der

Firma Unger auch die Zusammenarbeit: „Wir erhalten von

KUMAVISION eine kompetente Beratung und schnelle

Antworten auf unsere Anfragen.“

ERP aktuell

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18 2/15

, in quality, in budgetNamhafte Automobilhersteller gehören ebenso zur Klientel der phi Engineering Services

GmbH wie Global Player der Agrartechnik und Hersteller der Luftfahrtindustrie. Sie alle setzen

auf die Kompetenz des Engineering-Spezialisten für Maschinen- und Anlagenbau. Seit der

Gründung ist das Unternehmen stetig gewachsen. Um den Überblick zu behalten, war die

Einführung eines ERP-Systems zwingend notwendig.

Seit 1997 bietet die phi Engineering Services GmbH als

unabhängiger Projektdienstleister ein breites Spektrum

an Kompetenzen, die von der Produktidee bis hin zur

Serienreife reichen. Das Unternehmen gehört zur phi group und

ist damit Teil eines schlagkräftigen Netzwerks für Engineering-

Dienstleistungen aus einer Hand. Dazu beschäftigt die phi

erfahrene und hochqualifizierte Ingenieure und Konstrukteure

und arbeitet eng mit renommierten Hochschulen in Deutsch-

land und der Schweiz zusammen. 170 Mitarbeiter an 14 Stand-

orten gewährleisten eine optimale Kundenbetreuung.

Rasantes WachstumGetreu dem Motto „Wir sind lebendig, innovativ, flexibel – und

dabei oft schneller als andere“ weist das Unternehmen seit

der Gründung ein rasantes Wachstum auf. Die kontinuierlich

gewachsene Unternehmensgröße mit mehreren Standorten

machte es notwendig, die Organisation der Unternehmenspro-

zesse zu überdenken. „Bisher hatten wir noch kein ERP-System“,

blickt Dr.-Ing. Wohlgemuth, Projektingenieur Forschung & Ent-

wicklung und Projektleiter NAV bei phi Engineering Services

GmbH, zurück und schildert die Ausgangssituation: „Die Zeit-

erfassung wie auch die Projektverwaltung wurden mit eigens

programmierten Excel-Listen abgedeckt. Bis zu einer gewissen

Mitarbeitergröße ist dies natürlich machbar, aber irgendwann

sind hier die Grenzen erreicht. Es fehlte an Übersichtlichkeit und

Durchgängigkeit sowie an einer einheitlichen Systemführung. Für

uns war klar, dass wir uns nach einem ERP-System umschauen

müssen, wenn wir weiterhin auf dem Markt bestehen wollen.“

Bei der Sichtung verschiedener Anbieter konnte die KUMAVISION

mit ihrer Lösung für Projektdienstleister überzeugen.

In time, Der Projektdienstleister phi Engineering Services plant mit KUMAVISION

Referenz

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192/15

Integrierte Schnittstellen„Wir sehen es als Vorteil, dass die Plattform Microsoft Dynamics

NAV bereits zu vielen Microsoft-Produkten integrierte Schnitt-

stellen hat. So lassen sich relativ einfach Daten aus dem ERP-

System in Word, Excel oder auch Project exportieren bzw.

importieren. Wenn ein Kunde etwa einen tieferen Einblick

in die Projektstruktur benötigt, kann man diese schnell per

Drag & Drop in eines der genannten Programme ziehen und

dem Kunden zur Verfügung stellen“, erklärt Wohlgemuth.

Aufgrund identischer Strukturen konnten die Tochtergesell-

schaften von phi relativ reibungslos und in kürzester Zeit an

die Muttergesellschaft angebunden werden. Entsprechend

war der Investitionsaufwand vertretbar. Mittlerweile sind drei

weitere Mandanten hinzugekommen, darunter ein Schweizer

Mandant, für den nur in den Bereichen Finanzbuchhaltung

und Zeiterfassung Anpassungen vorgenommen wurden. Mit

der Excel-basierten Reporting-Lösung JetReports kann das

Controlling die Daten aus allen Mandanten in einen Bericht

importieren und hat damit stets den kompletten Überblick.

Mitwachsende SoftwareSeit der Einführung des ERP-Systems hat sich die Mitarbeiter-

anzahl, die mit KUMAVISION arbeitet, rasant erhöht. „Rück-

blickend lässt sich sagen, dass wir deutlich effizienter gewor-

den sind. Um weiterwachsen zu können, hat phi das neue

System zwingend benötigt.“ Aber auch die Zusammenarbeit

mit dem ERP-Partner schätzt Wohlgemuth: „Wir haben sehr

positive Erfahrungen mit der KUMAVISION gemacht. Sicherlich

gab es am Anfang das eine oder andere Problem, bis wir uns

gefunden hatten. Aber mit dem Projektteam von KUMAVISION

sind wir immer zu guten Lösungen für unsere Aufgabenstel-

lungen gekommen.“

Projektverwaltung leicht gemachtBei phi gibt es in der Regel keine Projekte von der Stange. Daher

sind vor allem das Projektcontrolling und die Projektverwaltung

die wichtigsten Bereiche, die der Dienstleister mit der neuen

ERP-Lösung abdecken wollte. „Einfach wissen, wo steht das

Projekt und wie viele Kosten sind bereits aufgelaufen. Dies war

vor der Einführung mühsam herauszufinden“, stellt Wohlgemuth

fest. Heute können die Mitarbeiter über ein Web-Frontend ihre

Arbeitszeiten komfortabel auf das jeweilige Projekt verbuchen.

Die Zeiten werden im ERP-System gespeichert und stehen dem

Projektleiter in Echtzeit zur Verfügung. „Wir haben jetzt tagesak-

tuell die Übersicht über jedes Projekt. Vorher wurde dies manuell

in Excel-Listen gemacht, und erst zum Monatsende wussten wir,

wo wir mit einem Projekt stehen. Die Vorteile, die uns die integ-

rierte Lösung von KUMAVISION bietet, sind einfach offensicht-

lich. Viele Prozesse sind nun automatisiert und zeitsparender,

und wir haben den Überblick“, berichtet Wohlgemuth.

Neue DenkstrukturDie Arbeit mit dem neuen System war für die Mitarbeiter anfangs

eine Herausforderung, schließlich kamen bisher nur Excel und

Word zum Einsatz. Die Prozess- und Denkstruktur im Unter-

nehmen musste an die ERP-Software angepasst werden. Vor

allem die durchgängigen einheitlichen Strukturen vom Angebot

bis hin zur Rechnung waren neu. Die Mitarbeiter kamen aber

schnell mit der neuen Oberfläche und der Benutzung des Sys-

tems zurecht, sodass der Umstieg auf die KUMAVISION-Lösung

problemlos ablief. Lediglich einige spezielle Vorgänge wie die

Verknüpfung von Projekten mit Zahlungsplänen wurden in

Microsoft Dynamics NAV individuell abgebildet. „Im Normalfall,

wenn wir z. B. eine Flugzeugküche entwerfen, will der Kunde

nur einen Preis sehen. Wir benötigen jedoch eine detaillierte Pro-

jektzeiterfassung, damit wir entsprechende Auswertungen fahren

können. Ein Vorteil ist auch, dass wir die Angebote nun mit

Revisionsnummern versehen können. Damit haben wir jederzeit

Zugriff auf das Ursprungsangebot. In Excel hatten wir die Belege

von der Zeiterfassung getrennt. Jetzt ist es ein verknüpfter und

durchgängiger Prozess“, berichtet der Projektleiter.

Mitarbeiter-Skills abgebildetIn dem Modul Ressourcenverwaltung werden alle Mitarbeiter

mittels einer Skill-Matrix mit ihren Qualifikationen und durch-

geführten Projekten gelistet. Sobald das Unternehmen eine

Anfrage erhält, können über diese Skill-Matrix die Anforderun-

gen des Projekts angegeben werden, und das System ermittelt,

welcher Mitarbeiter für diese Anforderungen infrage kommt.

KUMAlive facts

Eingesetzte LösungKUMAVISION für Projektdienstleister auf Basis von Microsoft Dynamics NAV

Herausforderung Verbindung komplexer Projektstrukturen und kaufmännischer Auswertung

Besondere EffizienzLeistungsfähiges Projektcontrolling auf Basis durchgängiger Prozesse

Dr.-Ing. Martin Wohlgemuth,

Projektleiter NAV bei phi

phi konstruiert für Airbus und

Boeing Flugzeug-Bordküchen

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20 2/15

Optimierter Vertrieb von der Strategie bis zur Umsetzung

In der Vergangenheit verwaltete CENIT Vertriebsprozesse

und Kontakte direkt in der ERP-Software, eine Lösung, die

angesichts des kontinuierlichen Unternehmenswachstums

und steigender Anforderungen an das Vertriebscontrolling

zunehmend an ihre Grenzen stieß. „Als wir unsere ERP-

Software auf eine neue Version migrierten, war schnell klar,

dass wir eine eigene CRM-Lösung benötigen“, erinnert sich

Rudi Erath, Prokurist bei CENIT. Da CENIT bereits bei ERP-

Software und Office-Anwendungen auf Microsoft setzt, lag

die Einführung von Dynamics CRM nahe. „Neben der naht-

losen Office-Integration und der damit verbundenen intuitiven

Arbeitsweise hat uns auch die Möglichkeit, mit der CRM-

Lösung offline arbeiten zu können, überzeugt“, so Erath.

Gefragte BeratungskompetenzCENIT verfolgt mit der neuen CRM-Lösung das Ziel, das

Wissen um Kunden, Kontakte und Märkte transparenter und

detaillierter unternehmensweit zur Verfügung zu stellen.

Gleichzeitig sollte das Vertriebscontrolling deutlich ausgebaut

werden. Auf Seiten des CRM-Partners war daher ein großes

CENIT AG führt Microsoft

Dynamics CRM ein

Die CENIT AG hat sich als weltweit tätiges IT-Software- und Beratungshaus auf die kontinuier-

liche Optimierung von Geschäftsprozessen in der Fertigungsindustrie und für Finanzdienstleister

spezialisiert. Der Fokus liegt dabei auf den Bereichen Product Lifecycle Management (PLM)

und Enterprise Information Management (EIM). Bei der Optimierung der eigenen Vertriebs- und

Marketingprozesse setzt CENIT auf eine Microsoft Dynamics CRM-Lösung von KUMAVISION.

Referenz

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212/15

felder. Aber auch die Zeitschiene – das heißt die tatsächliche

Arbeit mit den Kontakten – wird beachtet: Beim Export von

Adressen für Marketingaktionen setzt das CRM automatisch

einen Zeitstempel. Damit lassen sich über einen längeren

Zeitraum Kontakte komfortabel identifizieren und aussortie-

ren – der Adressbestand bleibt so jederzeit aktuell.

Zukunftssichere LösungCENIT plant langfristig mit Dynamics CRM. Umso wichtiger

war es, bereits bei der Einführung zukünftige Updates zu

berücksichtigen: „Wir haben unsere Anforderungen und

Prozesse beschrieben, und KUMAVISION hat diese mit den

Instrumenten und Funktionen, die das CRM im Standard

zur Verfügung stellt, vollständig abgebildet“, berichtet Erath

aus der Praxis. Darüber hinausgehende Individualentwick-

lungen wurden so ausgeführt, dass sie sich später unkom-

pliziert migrieren lassen.

Systemübergreifende KommunikationDie neue CRM-Lösung ist bei CENIT nahtlos in die IT-Land-

schaft eingebunden. Im Mittelpunkt steht dabei Microsoft

BizTalk, ein Enterprise Service Bus, der über standardisierte

Schnittstellen (Adaptoren) den Datenaustausch zwischen

verschiedenen Systemen vereinfacht und automatisiert.

Bereits angebunden sind eigene Online-Plattformen, auf

denen die Kunden von CENIT komfortabel Support-Tickets

absetzen oder lizensierte Produkte als Download beziehen

können. Das dahinterstehende Berechtigungskonzept wird

komplett im CRM verwaltet. So ist auf einen Blick ersicht-

lich, welcher Kontakt und welcher Kunde welche Zugriffs-

rechte besitzen. Aber auch das Marketing profitiert von die-

ser systemübergreifenden Kommunikation: Im CRM erstellte

Veranstaltungen lassen sich damit auch auf der Website von

CENIT veröffentlichen, ohne dass die Daten dazu doppelt

gepflegt werden müssten. Ebenso einfach gestaltet sich die

Anbindung an Newsletter-Tools.

Fazit„Wir sind sehr zufrieden. KUMAVISION hat unsere Anforde-

rungen passgenau umgesetzt. Der Go-Live verlief störungs-

frei“, resümiert Erath. Als Erfolgsfaktor sieht CENIT die gute

Zusammenarbeit mit KUMAVISION sowie die Benutzer-

freundlichkeit von Microsoft Dynamics CRM. CENIT setzt

die CRM-Lösung in Deutschland und der Schweiz, in den

USA sowie an anderen internationalen Standorten ein.

Maß an Beratungskompetenz gefragt. „In KUMAVISION

haben wir einen erfahrenen Microsoft-Partner gefunden, der

von Anfang an ein tiefes Verständnis für unsere Prozesse

gezeigt hat. Ihr flexibles und kundenorientiertes Auftreten

hat uns überzeugt“, erklärt Erath.

Intelligentes Lead-Management„Die Bewertung einer Verkaufschance mit 40% Wahr-

scheinlichkeit sagt wenig aus, wenn die zugrunde gelegten

Kriterien nur vage oder womöglich gar nicht definiert sind“,

bringt Erath den Anspruch an eine transparente Datenbasis

im CRM auf den Punkt. KUMAVISION und CENIT entwi-

ckelten daher ein Bewertungssystem, das die belastbare

Beurteilung von Verkaufschancen über die verschiedenen

Vertriebsphasen hinweg ermöglicht. Basis dafür sind die

sogenannten BANT-Kriterien (Budget, Authority, Need und

Time), die im CRM mit einem Bewertungsschlüssel ver-

knüpft sind. So kann etwa eine bestimmte Vertriebsstufe

dadurch beschrieben sein, dass der Interessent den Bedarf

(Need) selbst erklärt hat, der Kontakt Entscheidungsbefug-

nis (Authority) aufweist und das Budget bekannt ist. „Die

CRM-Lösung ermöglicht uns einen sehr tiefen Blick in den

tatsächlichen Status von Verkaufschancen, wir können

unsere Vertriebsaktivitäten damit jetzt viel besser analysie-

ren, bewerten und steuern“, sagt Erath.

Aus eins mach vieleVerkaufschancen, die mehrere Produkt- und Consulting-Posi-

tionen umfassen, sind Alltag bei CENIT. Doch nicht immer

werden alle Positionen zeitgleich beauftragt. KUMAVISION

erweiterte Dynamics CRM daher um eine komfortable Split-

Funktion. „Alle erforderlichen Daten werden auf Knopfdruck

in eine zweite Verkaufschance übertragen, die wir dann

gesondert verfolgen. Die Funktion ist zudem sehr hilfreich,

wenn unterschiedliche Geschäftsbereiche beteiligt sind“,

berichtet Erath. Denn auch wenn die Positionen auf mehrere

Verkaufschancen verteilt werden, bleiben diese weiterhin

einem gemeinsamen „Kopf“ zugeordnet.

Verbesserte AdressqualitätDie Qualität von Kontakten und Adressen spielt für ziel-

gerichteten Vertrieb und Marketing eine zentrale Rolle.

KUMAVISION realisierte für CENIT eine Lösung, bei der die

Kontakte über im CRM hinterlegte Kriterien verschiedenen

Qualitätsstufen zugeordnet werden. Die Qualitätsstufen

bauen dabei aufeinander auf: So verlangt beispielsweise

die erste Qualitätsstufe vollständig ausgefüllte Pflicht-

KUMAlive facts

Eingesetzte LösungMicrosoft Dynamics CRM

Herausforderung Mehrstufige Abbildung komplexer Vertriebsprozesse, Synergien schaffen durch gemeinsame Prozesse und Daten

Besondere EffizienzAutomatisierter Datenaustausch mit Drittsystemen über Microsoft BizTalk

Rudi Erath,

Prokurist bei CENIT

Referenz

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Abgefragt

1. Warum überhaupt ein neues Supportkonzept?

Das Supportkonzept in seiner jetzigen Form besteht seit sieben

Jahren. In dieser Zeit haben sich nicht nur das Marktumfeld

und unsere Lösungen, sondern auch die Ansprüche unserer

Kunden verändert. Wir haben uns daher selbstkritisch hinter-

fragt, ob das, was wir anbieten, heute noch passt. Zudem

haben wir Wünsche und Kritik unserer Kunden aufgegriffen.

2. Was ist neu?

Das neue Konzept setzt verschiedene Anregungen um: So ist

beispielsweise der Support jetzt durchgehend von 8 bis 17 Uhr

(am Freitag bis 16 Uhr) erreichbar. Die Angebote wurden deut-

lich entschlackt und beinhalten nur noch Leistungen, die unse-

ren Kunden wirklich wichtig sind. Zusätzlich haben wir auch

unsere interne Supportorganisation ausgebaut. Um dem unter-

schiedlichen Bedarf unserer Kunden an Supportleistungen noch

besser gerecht zu werden, bieten wir zukünftig zwei Pakete an.

3. Wie unterscheiden sich die beiden Support-Pakete?

Die Basis bildet eine professionelle Grundbetreuung. Unter-

nehmen, die mit ihrem ERP-System geschäftskritische Pro-

zesse abbilden, wünschen oft eine noch intensivere Betreuung

mit einem direkten Kontakt. Für diese Gruppe ist das neue

Premium-Paket ideal, das eine Reihe komfortabler Mehr-

leistungen beinhaltet. Dazu zählen neben einer persönli-

chen Betreuung nochmals schnellere Reaktionszeiten und

mehr meldeberechtigte Mitarbeiter pro Unternehmen. Beide

Leistungspakete lassen sich über volumenabhängige und

rabattierte Stundenkontingente flexibel erweitern.

Fünf Fragen zu:

4. Mit dem neuen Konzept erweitern Sie das klassische Support-Verständnis?

Richtig. Support bedeutet für uns auch, unsere Kunden

dabei zu unterstützen, das Potenzial ihrer ERP-Lösung

besser zu nutzen – unabhängig von einem konkreten

Support-Fall. Das Premium-Paket beinhaltet dazu nicht

nur ein eintägiges Meeting mit dem Service Account

Manager, sondern auch zwei Fachberater-Tage vor Ort.

Die Fachberater analysieren die Prozesse und bringen

Best-Practice-Erfahrung mit. Auf dieser Grundlage bauen

Handlungsempfehlungen für eine Optimierung der

Abläufe, Anpassungen an der Software oder Schulungs-

maßnahmen auf.

5. Wie beschleunigt ein Supportvertrag die Beseitigung von Störungen?

Zuerst einmal bildet ein Supportvertrag die kaufmänni-

sche Grundlage für die Betreuung unserer Kunden. Zeit-

aufwändige administrative Prozesse wie die Erstellung

und Genehmigung von Kostenübernahmeerklärungen

entfallen. Weiterhin sind Vorteile wie garantierte Reak-

tionszeiten, das Bereitstellen von bereits konfigurierten

Zugängen zur Fernwartung oder das Vorhalten von Kun-

dendatenbanken zur schnellen und risikolosen Fehler-

suche unseren Vertragskunden vorbehalten. Wir können

so ohne vermeidbare Wartezeiten direkt auf Störungs-

meldungen reagieren.

Weitere Informationen sowie Unterlagen zum Support-

konzept erhalten Sie unter [email protected]

Die Supportdienstleistungen von KUMAVISION bieten auch

nach der Projekteinführung eine schnelle und unkomplizierte

Betreuung und kurze Wege zu den Spezialisten. Zum

Jahres wechsel 2016 tritt das neue Supportkonzept von

KUMAVISION in Kraft. Markus Birk verantwortet als

Mitglied der Geschäftsleitung den Bereich Bestands -

kundenbetreuung. Im Gespräch mit KUMAlive erklärt er,

wie Kunden von dem neuen Supportkonzept profitieren,

und stellt die wichtigsten Neuerungen vor.

Das neue Supportkonzept von KUMAVISION

22 2/15

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Halle 4.0, Stand J 65. www.kumavision.com/frankfurterbuchmesse

LS Retail Compass 21. und 22. Oktober 2015, Wien

Lernen Sie die Vorteile kennen, die LS NAV und LS OMNI dem Filial- und Einzelhandel bieten! Steigern Sie Ihren Umsatz und gestalten Sie die Prozesse innerhalb Ihres Unternehmens einfacher, schneller und transparenter. Entdecken Sie auch die neue mobile Lösung für alle Plattformen.

www.kumavision.com/lsretailcompass

MEDICA 16. bis 19. November 2015, Düsseldorf

KUMAVISION ist exakt auf die Anforderungen von Medi-zintechnik und Gesundheitsmarkt abgestimmt. Erfahren Sie, wie die ERP-Branchenlösung Medizintechnik-Unter-nehmen z. B. beim Einhalten der RoHS-Richt linie über die komplette Wertschöpfungskette unterstützt und wie Sie Ihr Unternehmen fit für UDI machen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Halle 15, G 24 am Partnerstand von BaWü-International. www.kumavision.com/medica

Veranstaltungen REHACARE 14. bis 17. Oktober 2015, Düsseldorf

KUMAVISION präsentiert die neu entwickelte Version ihrer bewährten ERP-Lösung für die Healthcare-Branche und setzt damit neue Stan-dards in Transparenz, Automatisierung und aktiver Teamsteuerung. Profitieren Sie von übersichtlichen betriebswirtschaftlichen Auswertungs möglichkeiten und erfahren Sie mehr über das intuitive Bedienkonzept der integ-rierten Branchen software.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Halle 5, Stand B19. www.kumavision.com/rehacare

Frankfurter Buchmesse 14. bis 18. Oktober 2015, Frankfurt

Erleben Sie die integrierte Branchenlösung der KUMAVISION für Publikumsverlage, Fachverlage, Musikverlage und Medienunternehmen auf Basis von Microsoft Dynamics NAV 2015. Lernen Sie neue Funktionalitäten für die Online-Vermarktung von Inhalten sowie Mobility und Reporting kennen.

KUMAinfo

EuroCIS 23. bis 25. Februar 2016, Düsseldorf

Auf dem Partnerstand der LS NAV Competence Group stellt KUMAVISION die integrierte Retail-Komplettsoftware auf Basis von Microsoft Dynamics NAV vor. Erfahren Sie, wie LS NAV die Betriebsabläufe zwischen POS, Backoffice, Lager und Headoffice intelligent miteinander vernetzt und die Kundenbindung gestärkt wird.

www.kumavision.com/eurocis

CeBIT 14. bis 18. März 2016, Hannover

Mehr ERP, CRM, BI und Cloud. Erfahren Sie, wie Sie mit den Business-Lösungen von KUMAVISION Ihrem Unternehmen wertvolle Wettbewerbsvorteile verschaffen. Am Partner-stand von Microsoft präsentiert KUMAVISION ihre ERP- und CRM-Lösungen für Industrie, Handel, Dienstleistung und Gesundheitsmarkt auf Basis von Microsoft Dynamics 2015.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf dem Microsoft-Partnerstand.

www.kumavision.com/cebit

Kompetente Beratung immer nah:

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Die Standorte der KUMAVISION

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