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1 Das Magazin Ausgabe 2018 / Nr. 2 Das Kundenmagazin der factoring.plus.GmbH LIQUI + AUSGEFRAGT: + AUS DER PRAXIS: + AUS DEN EIGENEN REIHEN: Franz Weihs geht über Grenzen WP ENERGY GmbH - Flüssig bleiben im Offshore-Geschäft Interview mit Mike Rasch NEUE WEGE DER UNTERNEHMENSFINANZIERUNG

Das Kundenmagazin der factoring.plus.GmbH LIQUI · WP energY aus Bremen nutzt factoring „Seit 2016 arbeiten wir von der WP ENERGY mit der factoring.plus.GmbH zusammen und haben

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Das Magazin

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Das Kundenmagazin der factoring.plus.GmbH

LIQUI

+AusgefrAgt:

+Aus der PrAxis:

+Aus den eigenen reihen:franz Weihs geht über grenzen

WP energY gmbh

- flüssig bleiben im Offshore-geschäft

interview mit Mike rasch

Neue WeGe Der unternehMensfinAnzierung

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2Nichts ist so beständig wie die

VeränderungSeit der letzten Ausgabe des Liqui+ hat sich bei uns einiges verändert: Die

factoring.plus ist jetzt eine GmbH. Da wir fortlaufend unsere internen Prozes-se optimieren, haben wir uns für die Umfi rmierung entschieden. Die gute Nach-

richt ist, dass sich dadurch weder für unsere Geschäftspartner, noch für unsere Kunden etwas ändert. Wir bleiben der leistungsstarke Factoringanbieter

für den Mittelstand!

Der Branche geht es insgesamt recht gut: Das Ankaufvolumen stieg, laut dem Bundesverband für Factoring im Mittelstand, im ersten Halbjahr 2018 um 11,3 Prozent. Außerdem erhöhte

sich die Zahl der Mittelständler, die Factoring als alternatives Finanzierungsmodell nutzen um 7,6 Prozent. Dies bestätigt, dass kleine und mittlere Betriebe immer häufi ger auf einen strate-gischen Finanzierungsmix setzen. Die reine Bankenfi nanzierung ist für viele Unternehmer keine

Option mehr. Sie ergänzen um schnelle, fl exible und bonitätsunabhängige Modelle.

Neben dem Ernst des Berufsalltags, muss es ab und an auch mal ein wenig Abwechslung ge-ben. Einmal im Jahr lädt die factoring.plus deswegen zu einer Motorradtour ein. 2018 fuhr

die Gruppe in das Kurvenparadies des Fichtelgebirges. Nach erholsamen Nächten und gutem Essen im Landgasthof Haueis genossen die Bikerfreunde die Panoramastraße und den Ausblick auf die Landschaft. Alle Geschäftspartner sind herzlich eingela-

den, nächstes Jahr vom 9. bis 11. August an der Tour 2019 teilzunehmen!

Jetzt wünschen wir Ihnen erst einmal viel Freude beim Lesen!

Ihr Team der factoring.plus.GmbH

Herr Rasch, Sie sind TÜV-zertifi zierter Daten-schutzbeauftragter. Was genau bedeutet das? Ich arbeite als Rechtsanwalt und Fachanwalt für IT-Recht bei der Linnemann Rechtsanwälte Partnerschaft mbB. Die zusätzliche TÜV-Qualifi zierung sollte eine Mindestvoraussetzung sein, um Expertise im Daten-schutz nachzuweisen. Bereits vor einiger Zeit haben wir das Fachgebiet IT- und Medienrecht ausgebaut und in diesem Zuge die datarea GmbH gegründet. Drei Ge-schäftsführer und fünf Mitarbeiter sind seitdem in dem Bereich des Datenschutzrechts sowie Datensicherheit spezialisiert – dazu gehört natürlich auch die am 25. Mai 2018 in Kraft getretene EU-Datenschutz-Grundver-ordnung. Für unsere Mandanten agieren wir unter an-derem als externe Datenschutzbeauftragte und bilden alle damit einhergehenden Leistungen ab.

Die DSGVO sorgte ja bereits vor Inkrafttreten für recht viel Diskussionsstoff . Wie ist es denn jetzt, gut ein halbes Jahr später? Viele Mandanten, vor allem Unternehmer aus dem klas-sischen Mittelstand, hatten Sorge vor Abmahnwellen. Bisher sind diese jedoch im Wesentlichen ausgeblie-ben, was derzeit auch mit der mangelnden praktischen Rechtssicherheit und fehlenden Erläuterungen durch die Datenschutzaufsicht, zusammenhängen kann. Bei-spielsweise konnten einige Bundesländer nicht sich-erstellen, dass der Datenschutzbeauftrage gegenüber der Aufsicht gemeldet werden kann. Es bleibt also spannend, was die kommende Zeit an Neuerungen mit sich bringt. Hierbei ist zu bedenken, dass sich mit der derzeit umstrittenen E-Privacy-Verordnung ein weite-rer hoheitlicher Regulierungsakt abzeichnet.

Sie sind ja der Spezialist. Fragt man vier Exper-ten nach ihrer Meinung zur DSGVO bekommt man fünf Meinungen. Sind Sie und Ihre Kollegen sich denn einig? Es ist wirklich ein sehr komplexes Thema. Vor der EU-DSGVO gab es ja bereits das Bundesdatenschutzgesetz. Im Grunde geht es in beiden Fällen um die Transparenz bei der rechtmäßigen Verarbeitung von personenbego-zenen Daten; inwieweit dies mit der DSGVO verbessert werden konnte, sei dahingestellt. Wir orientieren uns an gerichtlichen Entscheidungen sowie Verlautbarun-gen des sogenannten Düsseldorfer Kreis. Dieser fun-giert als Gremium der inländischen Aufsichtsbehörden. Folgt man dessen Meinung, ist man eigentlich auf der sicheren Seite. Dennoch wird unter Kollegen rege dis-kutiert.

Das Einhalten der Datenschutzverordnung ist für den klassischen Mittelstand, sagen wir, mit recht viel Anstrengung verbunden. Doch was bedeutet das für einen Finanzdienstleister, wie die factoring.plus? Als Factoringanbieter arbeitet das Unternehmen mit hochsensiblen Daten. Die Mindestanforderungen an das Risikomanagement, kurz MaRisk, als auch die dieses Jahr hinzukommenden BA IT (Mindestanforderungen an IT- bzw. Datensicherheit), welche durch die Bundesan-stalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, abgekürzt Ba-Fin, festgelegt wurden, machen den Datenschutz umso wichtiger. Ein Finanzdienstleister wie die factoring.plus ist extrem strengen Regulierungen unterworfen und muss dementsprechend mit Argusaugen darüber wachen, welche Daten von wem, wann und wie verar-beitet, gespeichert und gelöscht werden.

Und wie funktioniert das dann in der Praxis als externer Datenschutzbeauftragter? Wie stellen Sie die Einhaltung der Rahmenbedin-gungen sicher?Wir sind als externer Datenschutzbeauftragter sozu-sagen ein ausgelagerter Mitarbeiter der factoring.plus und kümmern uns um die Einhaltung der durch die DS-GVO vorgegebenen Anforderungen. Außerdem führen wir vor Ort regelmäßig Schulungen mit den Kollegin-nen und Kollegen durch, um immer alle auf den neu-esten Stand zu bringen. Auch bei der Einführung eines CRM oder von technischen Systemen unterstützen wir unsere Mandanten, denn häufi g kann das System gar nicht leisten, was für die ordnungsgemäße Umsetzung der Vorgaben durch die DSGVO, z.B. Artikel 25 DSGVO, nötig wäre.

+AusGeFrAGT:

Alle haben Angst vor der dsgVOOder doch nicht? Ein Interview mit dem Fachanwalt für IT-Recht und TÜV-zertifi zierten Datenschutzbeauftragten Mike rasch von der datarea GmbH

datarea GmbHMike Rasch Rechtsanwalt / Fachanwalt für Informationstechnologierecht

+49 351 272208-80 [email protected] www.datarea.de

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factoring.plus.GmbHMatthias GorslerLeiter Vertrieb

+49 174 9624323 [email protected] www.factoring-plus.de

FlŸssig bleiben im Offshore-GeschŠft

+Aus Der PrAxis:

WP ENERGY GmbHValerio BeckerGeschäftsführer

+49 421 696975-00 [email protected] www.wp-group.com.de

WP energY aus Bremen nutzt factoring„Seit 2016 arbeiten wir von der WP ENERGY mit der factoring.plus.GmbH zusammen und haben in dem Leipziger Unternehmen einen verlässlichen Finanzierer gefunden“, resümiert Valerio Becker, einer der beiden Geschäftsführer der WP ENERGY GmbH. Factoring für die Windenergiebranche ist alles andere als alltäglich, denn aus Sicht der Finanzierenden sind in diesem In-dustriezweig die Werkverträge und die damit einherge-henden Risiken eine Herausforderung. „Die WP Energy erbringt klassische Instandhaltungs- und Wartungsar-beiten an Windenergieanlagen Onshore und Offshore, welche mittels Werk- oder Dienstverträgen geregelt werden. Die Abrechnung beinhaltet sowohl die Endab-nahme einer pauschal erbrachten Leistung als auch Zusatzleistungen, welche nach tatsächlichem Aufwand abgerechnet werden. Gibt es diesbezüglich einen Klä-rungsbedarf mit dem Kunden, werden unsere Rechnun-gen in Gänze zurückgestellt. Eine Zwischenfinanzierung für die Sicherstellung des laufenden Betriebs ist um so wichtiger“, erläutert der 38-Jährige." Die Windenergie ist eine recht junge Branche: 2016 scheuten sich viele Anbieter alternativer Finanzierungen ein Unternehmen dieses Industriezweigs zu finanzieren. Die factoring.plus stand dem jedoch offen gegenüber.

Abwechslungsreiche WindenergiebrancheMit vor- und nachgelagerten Unternehmen sind im Industriezweig Windenergie rund 160.000 Menschen beschäftigt, mittler-weile gibt es knapp 30.000 Anlagen in ganz Deutschland. Gegründet 2012 in Bremen, gehört die WP ENERGY zur WP Group. Die Gruppe ist ein unabhängiger Full-Service-Anbieter und Rekrutierungspartner für In-dustrie- und Windkraftprojekte sowie der maritimen Wirtschaft. Valerio Becker er-zählt aus dem Unternehmensalltag: „Wir erhalten unsere Aufträge von Betreibern oder den Herstellern der Windkraftanlagen. Das meiste Geschäft realisieren wir aktuell in Nordeuropa, in der Nordsee spielt sich ein Großteil des Offshore-Zweigs ab.“ Laut aktuellen Zahlen des Netzbetreibers lag der Offshore-Anteil der Windstrom-Produk-tion in Deutschland 2017 bei 17,3 Prozent – 15,9 Prozent davon aus der Nordsee. Der Bremer Betrieb erbringt quasi alle Service-leistungen rund um die Windkraftanlagen - offshore wie onshore. Dazu gehören die Wartung, Inspektionen, Reparaturen sowie das Unterstützen bei dem Auf- und Abbau und Inbetriebnahme.

flexible finanzierung Das Servicegeschäft der Windenergiebran-che entwickelt sich weiterhin rasant. „Da ist eine gehörige Portion Flexibilität ge-fragt“, konstatiert Valerio Becker. Um handlungsfähig zu sein und auch zu blei-ben, erfordert das von den Bremern eine hohe Anpassungsfähigkeit, die sich auch in der Finanzierungsstrategie niederschlägt. „Nicht nur, dass die factoring.plus mit den Werkverträgen zurechtkommt, das Hand-ling ist für uns wirklich einfach.“ Valerio Becker erklärt den Ablauf: „Wir reichen die Rechnungen auf dem Onlineportal der factoring.plus ein und erhalten so-fort 80 Prozent des Rechnungsbetrags. Um Forderungsmanagement und Mahnwesen kümmern wir uns in Eigenregie. Dennoch erleichtert das unkomplizierte Factoring unseren Unternehmensalltag enorm.“ Ge-schätzt wird außerdem, dass in der facto-ring.plus flache Hierarchien herrschen und die Entscheidungswege kurz sind. Anders als viele Mittelständler das beispielsweise von den komplexen Konzernstrukturen ih-rer Banken gewohnt sind.

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franz Weihs geht über grenzen

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Klassisches factoringgeschäft im Vergleich zum fintechFranz Weihs ist 22 Jahre jung und arbeitet im Zuge seines dualen Stu-diums für die factoring.plus.GmbH. Doch warum die factoring.plus? „Ich habe ein Wirtschaftsabitur ge-macht und wollte danach weiter in diese Richtung gehen, ohne mich nur mit der Theorie zu beschäfti-gen. Das duale Studium Finanzma-nagement war für mich genau das Richtige. Und die factoring.plus.GmbH der perfekte Praxispart-ner“, erzählt der BA-Student. Der akademische Teil des dreijährigen Studiums fand an der Berufsakade-mie Sachsen in Bautzen statt. The-orie und Praxis wechselten sich im 3-Monats-Rhythmus ab. „Während der Arbeitszeit für die factoring.plus musste ich jedes Mal einen sogenannten Beleg schreiben“, be-richtet der 22-Jährige. „Mit einem Umfang von 30 Seiten war das ne-ben einer 40 Stunden Arbeitswoche schon eine Herausforderung. Aber mit dem Factoringanbieter aus Leipzig hatte ich Glück – oft konnte ich auch während der Zeit im Büro etwas für die Belege tun.“

die Abschlussarbeit als Win-Win-situationWenn ein Unternehmen als Pra-xispartner für Studierende fun-giert, ist das oft nicht ganz unei-gennützig. Bereits in den Phasen im Büro agieren die Studentinnen

und Studenten als Mitarbeitende und können im Betriebsalltag un-terstützen. Vor allen Dingen aber die Abschlussarbeit ist für bei-de Seiten ein Gewinn, wie Franz Weihs erklärt: „Um meinen Dip-lom-Betriebswirt zu erhalten, war das Schreiben einer Diplomarbeit nötig. Ich beschäftigte mich dar-in mit dem großen Thema FinTech und ob diese aufstrebenden Firmen eher eine Chance oder ein Risiko für die factoring.plus darstellen.“ In der Firma selbst wurde der Student vorrangig vom Geschäfts-führer Thomas Rohe, aber natür-lich auch von Kollegen aus der Ab-teilung Marktfolge betreut. Denn dort stehen das Risikomanage-ment und die im Factoringgeschäft von der Bundesanstalt für Finanz-dienstleistungsaufsicht vorgege-benen Rahmenbedingungen im Vordergrund. „Ich hatte die Mög-lichkeit, ein Praktikum in einem FinTech zu absolvieren. Dadurch konnte ich die Prozesse im Zuge ei-ner Kreditentscheidung direkt mit-einander vergleichen“, so der Ab-solvent. Bei dem FinTech handelte es sich um ein Partnerunternehmen der factoring.plus mit einem völlig anderen Kundenstamm, sodass es keinerlei Befi ndlichkeiten gab. Ge-nau das war letztlich auch wichtig für die Schlussfolgerung von Franz Weihs. Das FinTech digitalisierte viele der Prozesse und schuf dank selbstlernender Algorithmen die Möglichkeit sehr schneller Kredit-

entscheidungen. „Das ist natürlich in dieser Form bei der factoring.plus nicht möglich“, erläutert der Studierende. „Die Kunden des Fac-toringdienstleisters kommen aus dem klassischen Mittelstand. Doch auch Branchen, in denen Innovati-on und Digitalisierung dominieren, spielen eine immer größere Rolle. Dementsprechend ist eine tiefere Prüfung notwendig, um das Ausfall-risiko zu minimieren und sicherzu-stellen, dass die Forderungen noch nicht abgetreten wurden.“

grenzen überwinden Für den jungen Studenten war das Überwinden dieser scheinbar so off ensichtlichen Grenzen zwischen Start-up und etabliertem Facto-ringanbieter das Spannendste. „Es gibt da keine Hürde, denn der eine kann vom anderen lernen und um-gekehrt“, so Franz Weihs. Während die factoring.plus den hohen Auf-lagen der BaFin unterliegt, so zum Beispiel auch den Mindestanforde-rungen an das Risikomanagement kann das FinTech fl exibler und dadurch schneller entscheiden. Es trägt allerdings auch das größere Risiko. „Im Zuge meiner Diplomar-beit konnte ich für die factoring.plus Möglichkeiten aufzeigen, die Prozesse zur Kreditentscheidung zu verschlanken und zu automati-sieren. Und das kommt wiederum den Kunden zugute“, freut sich der frischgebackene Diplom-Betriebs-wirt.

factoring für alle unternehmerischen Lebenslagen

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Kontakt: factoring.plus.GmbH Geschäftsführer: Thomas Rohe (V.i.S.d.P.)

Martin-Luther-Ring 13 04109 Leipzig Telefon +49 341 14920-39

Niederlassung Frankfurt am Main Lindleystraße 14 60314 Frankfurt am Main Telefon +49 69 430516-0

[email protected] www.factoring-plus.deim

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Konzeption/Umsetzung: ABG Marketing GmbH & Co. KG

Telefon +49 351 43755-29 [email protected] www.abg-partner.de

Bildnachweis: factoring.plus, iStock, freepik

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