Daten und Strategien zur Verletzungsprävention in ... ADAC /ADFC Polizei Krankenkassen Vereine Schulen Planung E v a l u a t i o n Beratungsstellen Mod. N. Ellsäßer / Böhmann „

Daten und Strategien zur Verletzungsprävention in Deutschland und

Europa

J. Böhmann

Bonn 14.02.08

Chancen und Grenzen bestehender Datenerfassungssysteme - Stationäre Versorgung

Wegen eines Unfalls im Krankenhaus behandelte K

165,8 172,8 175,4 179,2 183,9 179,5

10,1 10,1 9,9 9,3 9,1 8,70

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1993 1994 1995 1996 1997 1998

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durch Unfallinsgesamt

durchVerkehrsunfall

Ellsäßer,2001


Datenlage

Todesursachenstatistik

Krankenhausdiagnosestatistik

BG / GUV

Verkehrsunfallstatistik

Schuleingangsuntersuchung

Mod. n. Ellsäßer

Chancen und Grenzen bestehender Datenerfassungssysteme - Stationäre Versorgung4

ICD 10 S00-T98 2005

0

20 000

40 000

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Statistisches Bundesamt, 2007


Z i e l :Kinder-/Sportunfälle usw. Datenerfassung

Daten a n a l y s e

B e r i c h t

Informationsverbreitung

Verwaltung - ÖGD

VersicherungenÄrzte

Verbände

KindergärtenKrankenhäuser

KrankenkassenPolizeiSponsoren ADAC /ADFC

Vereine

Schulen

Planung

E v a l u a t i o n

Beratungsstellen

Mod. N. Ellsäßer / Böhmann

„ S u r v e i ll a n c e “ von Unfällen

Presse


Rahmenbedingungenformal - organisatorisch - klinisch

• Heterogene „Landschaft“ (N=2160)

– Trägerinteressen– Sektorale Trennung !

• ambulant• stationär

– Fachrichtungen / Disziplinen– Berufsgruppen


N = 17607 < 15 Jahre

10 Jahre lokale Erfahrung


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St. Joseph.Stift

Kinderklinik

Städt. Kliniken Chirurgie

Datenquellen

Chancen und Grenzen bestehender Datenerfassungssysteme Chancen und Grenzen bestehender Datenerfassungssysteme -- Stationäre VersorgungStationäre Versorgung9

Verletzte Kinder (n = 12.233) nach Altersgruppen: Delmenhorst 1998 - 2002

9 9

29

181714

53

36

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27

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1-4 Jahre

5-14 Jahre

Deutsche Nichtdeutsche



Aktuell• Ökonomische Veränderungen

• (Rationalisierungsdruck)• Neuausrichtung der Krankenhausversorgung

• Umstellung der Finanzierung von der aufenthaltsorientierten zu einer diagnoseorientiertenBerechnung (G-DRG)

• Abkehr vom Selbstkostendeckungsprinzip

– QS– EDV (KIS)

• Ausrichtung auf gesetzliche Vorgaben § 21, § 301

• Kodierung: ICD 10• hoch- differenziert bez. Diagnose u Therapie• Problematisch bei „Intention“: Gewalt,

Selbstverletzung u.a.• Keine Produkterfassung


Rahmenbedingungeninhaltlich - klinisch

• Primat von Diagnostik und Therapie– Leitlinien– Differenzierte Behandlungs- und

Diagnosestandards– Theoriebildung– Professionelle Einstellungen

• (Ärzte & Pflege)• Aus- und Weiterbildung• wissenschaftliche Interessen• marginale Rolle der Prävention


KISChipkarte

AnChir

BG

Kinderklinik

Sekr. S/Pfleger. Schwester.

Anamnese

A-Arzt

Befund

Bericht

Rö-bef.

Ktr?

Anam.

A-Arzt

Befund

Bericht-el

Rö-bef.

Kontrollen?.

Notfallamb-Uch/Ortho

A-Arzt

Befund

Rö-bef.

Bericht

Roter Bogen

Roter Bogen

Karteikarte

Brief HA-Anamnese-Befund-Diagnose-Therapie

UP

FG

FragebogenUCH

JorunalD

D-Bericht

D-Bericht-Sekretärin

Verwaltung IDB

Study-N

A-Arzt/Schwester

Amb-Buch

KV-Schein

MKG u.a.

Notfallaufnahme Klinikum DEL


Unfallmonitoring mit Handheld


Integrierte Dokumentation• Integration von

– W-LAN Kamera– OQO (Mobiler Windows Kleinrechner)– Mobile Anbindung an einen IT-Server

• Dokumentation mit der Kamera• Annotation und Kommentierung der Bilder

vor Ort durch – interaktive Markierung mit Stift auf dem

Bildschirm,– Spracheingabe, – Schreibschrift oder – Menu-Schnittstellen

• Mobile Datenübertragung und Auswertung erfolgen ohne Medienbrüche

OQO MicroComputer

WLAN Kamera

GPRS/UMTS Übertragung IT-Server


Demonstrator - Architektur

RFID taginteractionwristband

Diagnosis + Recommendations

SYSTEMAserver

display databedside display

QBIC wearable

Wrist worn device

TZI-UniBremen


1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

„Erste sichere Fahrt“

Unfall-Monitoring

2/2000 Runder Tisch

Sicherheitsprodukte

Schulanfängsuntersuchung

Elternbefragung

Riesenküche - Dauerausstellung

Kinderwelt ist BewegungsweltPsychomotorik

NDS Hebammen Aus+Weiterbildung

Spaßolympiade 4. Klasse

1 2 324 h-Marathon

Runder Tisch II

22.3.Ratsbeschluss

27.9.Dauerausstellung - häusliche Unfälle

Senioren

2. Platz:.“NDS Kinderland“

Preis BAG

Evaluation

Unfall - Monitoring

Entwicklung

Ozanne-Smith, J et al. Inj Prev 2002;8:18-22

1000 Rauchmelder


Fazit• für Prävention relevante Daten erfassen

– Besonders sensiblen Bereich von Vorsatz und Gewalt• „Grauzone“

• Sektorale Begrenztheit des Krankenhauses bedenken

• Erfassungsaufwand in übrige Systeme integrieren– Gesetzlich vorgeschriebene

• QS ! u risk management– Betriebswirtschaftlich relevante (überlebenswichtige)

• Alle (viele) Berufsgruppen integrieren– Ärzte - Pflege - „study nurses“




Eingabeformular Unfalldaten


Eingabeformular Stammdaten


Eingabeformular Unfalldaten

H

Wegen eines Unfalls im Krankenhaus behandelte Kinder

165,8 172,8 175,4 179,2 183,9 179,5

10,1 10,1 9,9 9,3 9,1 8,7

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20

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1993 1994 1995 1996 1997 1998

Sta

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durch Unfallinsgesamt

durchVerkehrsunfall

Krankenhaus

ForschungDB

Palm Handheld

Stammdat

en

Eine Dockingstation Wechsel 1/24h KH-Rechner <-> Forschungsrechner


Kindergärten

„Runder Tisch“

Hebammen

KinderzimmerFamilien-Hebammen

Kinderärzte

Jugendamt Sozialamt Sicherheitsing.Gartenamt

ZES

Uni Bremen

PresseSponsoren

Grundschulen

GUV Feuerwehr

DRKTanzschule

„Zentrales Modell“

Stadtsportbund

KPR

Kinderklinik&

GiK e.V. ADAC / ADFCVerkehrswacht

Vereine

DROB

DLRG

VHS

Jugendhäuser

Gesundheitsamt

Sprachheilkindergarten


Runder Tisch >2005

KPR DROBKoordination

wiss. BegleitungEvaluation

Kommunale Struktur-Fundraising-

Fachdienstleiter 3/4

StadtplanungLtg. Herr Ihm

VerkehrswachtLtg: B.Schmidt

AG Verkehr<Hier Titel eingeben>

Kooperation Verkehrswachtgemeinsames jahrestreffen

Soz.WohnungsbauQuartiermanager

HebammenFamilienhebamme

FeuerwehrvorbeugenderBrandschutz

Hauenschild

AG h�usliche Unf�llevorbeugender Brandschutz

4 - 5Treffen Jahr

GesundheitsamtFachdienst Ges.St. JosephstiftUnfallchirurgie

AG UnfallmonitoringGesundheitsbericht

kontinuierliche Arbeit: Koop.Kliniken

AG Kita - Leitungen

R. Le§nerMotop�de

Jugenddamt

Bewegungsf�rderungKita (4 x Jahr)

Querschnitt zu Adipositasu zu seelische Gesundheit eigene Agenda

Senioren

Plenum 2 j�hrliche Treffen

eine j�hrliche Tagung



Unf�lle nach Alter und Ges

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JungenM�dche

Ergebnisse



Als zentraler Bestandteil der umfassenden Reformen des deutschen Gesundheitswesens findet zur Zeit eine grundlegende Neuausrichtung der Krankenhausversorgung, die Umstellung der Finanzierung von der aufenthaltsorientierten zu einer diagnoseorientierten Berechnungsweise, statt. Mit der Einführung des pauschalierten Versorgungssystems, den German-Diagnosis Related Groups (G-DRGs) soll die gesetzlich bereits bestehende Abkehr vom Selbstkostendeckungsprinzip in der Krankenhausversorgung auch in der Praxis vollständig umgesetzt werden. Konnten einzelne Krankenhäuser bisher noch individuelle Gründe für bestimmte Kostenstrukturen in die Budgetverhandlungen einbringen, so soll zukünftig nach dem Prinzip gleicher Preis fürgleiche Leistung jedes Krankenhaus auf der Basis von Fallpauschalen in der gleichen Höhe vergütet werden.


Erfahrungen

• eigene Datenerfassung– aus 10 Jahren

• ICD 10 Kodierung• Erfassung von Vorsatz und Gewalt

problematisch– Nebendiagnosen ?– Probleme der „vertrauensvollen Kontrolle“ bei

Verdacht (Datenschutz)


BAG&

Forum Unfallprävention


Rahmenbedingungen

• Neuausrichtung der Krankenhausversorgung• Umstellung der Finanzierung von der

aufenthaltsorientierten zu einer diagnoseorientiertenBerechnung

• Abkehr vom Selbstkostendeckungsprinzip

Documents

Daten und Strategien zur Verletzungsprävention in ... ADAC /ADFC Polizei Krankenkassen Vereine Schulen Planung E v a l u a t i o n Beratungsstellen Mod. N. Ellsäßer / Böhmann „