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DATENBLATT AGC 150 4921240597H

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DATENBLATT

AGC 150

4921240597H

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1. Produktbeschreibung1.1 Steuerungsbeschreibung......................................................................................................................................................................................................3

1.1.1 Allgemeine Beschreibung...............................................................................................................................................................................................31.1.2 Anwendungen......................................................................................................................................................................................................................31.1.3 Steuerungstypen................................................................................................................................................................................................................ 31.1.4 Softwarepakete...................................................................................................................................................................................................................4

1.2 Funktionen und Merkmale.................................................................................................................................................................................................... 41.2.1 Frontübersicht......................................................................................................................................................................................................................41.2.2 Funktionen der Aggregatsteuerung............................................................................................................................................................................51.2.3 Unterstützte Steuerungen und Motoren................................................................................................................................................................... 81.2.4 Netzsteuerungsfunktionen...........................................................................................................................................................................................101.2.5 SKS-Steuerungsfunktionen.........................................................................................................................................................................................101.2.6 Funktionen des Motorantriebsreglers......................................................................................................................................................................111.2.7 Funktionen der Hybrid-Steuerung.............................................................................................................................................................................111.2.8 Steuerungsfunktionen der Fernanzeige.................................................................................................................................................................121.2.9 Zusätzliche Bedientafel , AOP-2...............................................................................................................................................................................121.2.10 Emulation..........................................................................................................................................................................................................................121.2.11 Einfache Konfiguration mit der Dienstprogramm-Software......................................................................................................................... 12

1.3 Schutzfunktionen.................................................................................................................................................................................................................... 131.3.1 Übersicht der Schutzfunktionen................................................................................................................................................................................ 13

1.4 Anwendungsskizzen in Einliniendarstellung...........................................................................................................................................................141.4.1 Einzelaggregatanwendungen.....................................................................................................................................................................................141.4.2 Anwendung mit mehreren Aggregaten...................................................................................................................................................................161.4.3 Hybride Anwendungen..................................................................................................................................................................................................17

2. Power-Management2.1 Power-Management-Anwendungen..............................................................................................................................................................................19

2.1.1 Einführung.......................................................................................................................................................................................................................... 192.1.2 Anlagenbetriebsarten.....................................................................................................................................................................................................192.1.3 Funktionen..........................................................................................................................................................................................................................20

3. Technische Spezifikationen3.1 Technische Daten....................................................................................................................................................................................................................22

3.1.1 Elektrische Spezifikationen......................................................................................................................................................................................... 223.1.2 Umweltspezifikationen...................................................................................................................................................................................................243.1.3 Kommunikation.................................................................................................................................................................................................................253.1.4 Zulassungen...................................................................................................................................................................................................................... 263.1.5 Übersicht der Klemmenbelegung............................................................................................................................................................................. 263.1.6 Abmessungen und Gewicht........................................................................................................................................................................................27

4. Rechtliche Hinweise

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1. Produktbeschreibung

1.1 Steuerungsbeschreibung

1.1.1 Allgemeine Beschreibung

Die AGC 150 ist eine Steuerung, die alle notwendigen Funktionen zum Schutz und zur Steuerung eines Aggregats, einesNetzschalters und eines Kuppelschalters enthält. Sie kann als Einzelgerät für ein Aggregat oder im Verbund in einem PowerManagement-System für Mehrfachanlagen, Inselanwendungen oder Netzparallelbetrieb eingesetzt werden.

Die AGC 150 ist eine wirtschaftliche Lösung für Aggregatebauer, die einen flexiblen Generatorschutz und eine Steuerung für kleinebis große Aggregatanwendungen benötigen.

Die AGC 150 enthält alle notwendigen 3-phasigen Messkreise. Alle Werte und Alarme werden auf dem sonnengeschützten LCD-Display angezeigt.

1.1.2 Anwendungen

Die AGC-150 ist ein kompaktes Gerät für folgende Einsatzbereiche:

Standard-Anlagenbetriebsarten Anwendungen

Inselbetrieb Anlagen mit synchronisierenden Aggregaten oder Einzelgeneratoren. Einsetzbar auchin Notstromanlagen.

Notstrombetriebsfehler Notstrom-, Netzersatz- und Schwarzstartanlagen.

Festleistung Anlage mit festem kW-Sollwert (inkl. Gebäudelast).

Spitzenlastbetrieb Kraftwerk, bei dem der Generator den Spitzenlastbedarf parallel zum Netz liefert.

Lastübernahme Anlagenbetriebsart, bei der die Last vom Netz zum Generator bewegt wird, z.B. beiSpitzenlastzeiten oder Zeiten mit der Gefahr von Stromausfällen.

Netzbezugsregelung Anlage mit festem kW-Sollwert (ohne Gebäudelast).

Die Anlagenbetriebsarten sind konfigurierbar. Es ist möglich, die Anlagenbetriebsart jederzeit zu ändern, sowohl in Einzel- als auchin Power-Management-Anwendungen. Alle Betriebsarten sind mit dem Notstrombetrieb (AMF) kombinierbar.

Das Aggregat kann bequem von der Displayeinheit aus gesteuert werden, oder es kann ein HMI/SCADA-System über dieKommunikationsoptionen implementiert werden.

1.1.3 Steuerungstypen

Die AGC 150-Steuerung ist in sechs verschiedenen Typen erhältlich.

Wählen Sie den Steuerungstyp unter Einstellungen > Grundeinstellungen > Steuerungseinstellungen > Typ.

Parameter Nr. Steuerungstyp Gerätetyp

9101

Aggregatsteuerung Diesel Generator

Netzsteuerung Netzgerät

Sks-Steuerung Sks-Einheit

Hybrid-Steuerung DG-Hybridgerät

Motorantriebsregler Motorantriebs-Einheit

Fernanzeige Entfernte Einheit

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1.1.4 Softwarepakete

Um den Anforderungen der verschiedenen Anwendungen gerecht zu werden, können Sie zwischen vier Softwarepaketen wählen:

Softwarepaket Anwendungstyp

Inselbetrieb Nicht synchrone Anwendung

Core

Synchrone Anwendung Extended

Premium

Die in den Softwarepaketen enthaltenen Funktionen sind abhängig vom Steuerungstyp.

Zusätzliche InformationenWeitere Informationen zu den Softwarepaketen finden Sie unterFunktionen und Merkmale.

1.2 Funktionen und Merkmale

1.2.1 Frontübersicht

43

3

5

6

7

8

9

15 14 11 1112 12

1

17

16

2 3 3

18

1013

Nr. Name Funktion

1 StromversorgungEIN

Grün: Die Stromversorgung der Steuerung ist eingeschaltet.AUS: Die Stromversorgung der Steuerung ist ausgeschaltet.

2 Anzeigebildschirm Auflösung: 240 x 128 px.Sichtbereich: 88,50 x 51,40 mm.Sechs Zeilen mit je 25 Zeichen.

3 Navigation Bewegen Sie den Auswahlzeiger auf dem Bildschirm nach oben, unten, links und rechts.

4 OK Gehen Sie in das Menüsystem.Bestätigen Sie die Auswahl auf dem Bildschirm.

5 Zurück Kehren Sie zur vorherigen Seite zurück.

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Nr. Name Funktion

6 Betriebsart AUTO Die Steuerung startet und stoppt die Aggregate automatisch entsprechend den Systemeinstellungen.Es sind keine Bedienhandlungen erforderlich.

7 Stummschaltender Hupe Schaltet eine Alarmhupe aus (falls konfiguriert) und geht in das Alarmmenü.

8 Schnellzugriffsmenü

Ermöglicht den Zugriff auf: Sprungmenü, Modusauswahl, Test, Lampentest, Hybrid (PV-Halb-Start undStopp).

9 Betriebsart SEMI-AUTO

Die Steuerung kann das Aggregat nicht automatisch starten, stoppen, verbinden oder trennen.Der Bediener kann das Aggregat starten, stoppen, verbinden oder trennen.Die Steuerung synchronisiert automatisch vor dem Schließen eines Schalters und entlastetautomatisch vor dem Öffnen eines Schalters.

10 Netzsymbol Grün: Netzspannung und -frequenz sind in Ordnung. Die Steuerung kann den Leistungsschaltersynchronisieren und schließen.Rot: Netzfehler.

11 Schalter schließen Drücken, um den Schalter zu schließen.

12 Schalter öffnen Drücken, um den Schalter zu öffnen.

13 Schaltersymbole Grün: Der Schalter steht auf EIN.Grün (blinkend): Synchronisations- oder EntlastungsvorgangRot: Schalterfehler.

14 Generator

Grün: Generatorspannung und -frequenz sind in Ordnung. Die Steuerung kann den Leistungsschaltersynchronisieren und schließen.Grün (blinkend): Die Generatorspannung und -frequenz sind in Ordnung, aber der V&Hz OK-Timerläuft noch. Die Steuerung kann den Schalter nicht schließen.Rot: Die Generatorspannung ist zu niedrig zum Messen.

15 Motor Grün: Motorläuftmeldung vorhanden.Grün (blinkend): Der Motor macht sich betriebsbereit.Rot: Der Motor läuft nicht, oder keine Motorläuftmeldung vorhanden.

16 Stopp Stoppt das Aggregat bei Auswahl von SEMI-AUTO oder MANUELL.

17 Start Startet das Aggregat bei Auswahl von SEMI-AUTO oder MANUELL.

18 Lastsymbol AUS: Power Management-Anwendung.Grün: Die Versorgungsspannung und -frequenz sind in Ordnung.Rot: Versorgungsspannung/Frequenzausfall.

1.2.2 Funktionen der Aggregatsteuerung

SynchronisationsfunktionenSoftwarepakete

Inselbetrieb Core Extended Premium

Nicht synchronisiert x

Synchronisationsvorgang (dynamisch) x x x

Synchronisationsvorgang (statisch) x x

CBE (Anlaufsynchronisation) x x

Kurzzeitparallelbetrieb x x x

MotoreigenschaftenSoftwarepakete

Inselbetrieb Core Extended Premium

Start- und Stoppsequenzen x x x x

Integrierte analoge DZR-Kontrolle x x x

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MotoreigenschaftenSoftwarepakete

Inselbetrieb Core Extended Premium

Externe analoge DZR-Steuerung über IOM 230 x x x

Motorkommunikation x x x x

Drehzahlerfassung über CAN, Impulsaufnehmer oderFrequenz x x x x

Unterstützung für Tier 4 Final x x x x

Derating des Motors x x

Temperaturgesteuerter Nachlauf x x x x

Zeitgesteuerter Nachlauf x x x x

Überwachung des Kraftstoffverbrauches x x x x

Ventilatorsteuerung x x

Füllpumpenlogik x x x x

Wartungsalarme x x x x

Kontrollfunktion für Leistungssteigerung undLeistungsentlastung x x x

Konfigurierbarer Anlasser und Betriebsmagnet x x x x

Merkmale des GeneratorsSoftwarepakete

Inselbetrieb Core Extended Premium

Integrierte analoge SPR-Kontrolle x x x

Externe analoge SPR-Steuerung über IOM 230 x x x

Digitale SPR-Kontrolle: Fernkonfiguration, DVC - DEIF x x x

Fern-E/As (Unterstützung von E/A-Modulen) x x x x

Wählbare AC-Konfiguration:• Dreiphasen/Dreileiter• Dreiphasen/Vierleiter• Zweiphasen/Dreileiter (L1/L2/N oder L1/L3/N)• Einphasen/Zweileiter L1

xxxx

xxxx

xxxx

xxxx

Aufwärtstransformator (mitPhasenwinkelkompensation) x x

SchutzpaketeSoftwarepakete

Inselbetrieb Core Extended Premium

Motorschutz x x x x

Vektorsprung x x

df/dt (ROCOF) x x

Unterspannung und Blindleistung, U und Q x x

Durchschnittliche Sammelschienenüberspannung x x

AC Richtungsabhängiger Überstromschutz x x

Gegensystemstrom (ANSI 46) x x

Gegensystemspannung (ANSI 47) x x

Nullsystemstrom (ANSI 51 I0) x x

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SchutzpaketeSoftwarepakete

Inselbetrieb Core Extended Premium

Nullsystemspannung (ANSI 59 U0) x x

Leistungsabhängige Blindleistung (ANSI 40) x x

Abhängiger Überstrom (ANSI 51) x x

Netzstützung / Frequenzabhängiger P-Grad x

BetriebsartenSoftwarepakete

Inselbetrieb Core Extended Premium

Inselbetrieb x x x x

Notstrombetrieb x x x x

Lastübernahme x x x x

Festleistung x x x

Netzleistung x x x

Spitzenlastbetrieb x x x

Lüftung x x x x

Trocknung des Generators x x x x

LastverteilungSoftwarepakete

Inselbetrieb Core Extended Premium

Gleichmäßige Lastverteilung durch Power-Management x x x

Analoge Lastverteilung (mit IOM 230) x x x

Digitale Lastverteilung (CANshare) x x x

Power-Management-FunktionenSoftwarepakete

Inselbetrieb Core Extended Premium

Multi-Master-System x x x

Power-Management-Betrieb:• Anzahl der Aggregatsteuerungen• Anzahl der Netzsteuerungen• Anzahl der SKS-Steuerungen

1688

32328

32328

Hybrid-fähig (kompatibel mit ASC-4) x x

Laststeuerungsunterstützung (kompatibel mit ALC-4) x x

Lastabhängiger Start/Stopp x x x

EasyConnect x x x

Asymmetrische Lastverteilung x x

Gesicherter Betrieb x x

Prioritätswahl:• Manuell• Betriebsstunden• Kraftstoffoptimierung

xx

xx

xxx

Sicherheitsstopp des Aggregats x x x

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Allgemeine MerkmaleSoftwarepakete

Inselbetrieb Core Extended Premium

Nenneinstellungen 4 4 4 4

Benutzerberechtigungsstufe x x x x

Passwortgeschütztes Setup x x x x

Mehrsprachige Unterstützung(inkl. Chinesisch, Russisch und andere Sprachen) x x x x

20 konfigurierbare grafische Anzeigebildschirme x x x x

Grafische Anzeige mit sechs Zeilen x x x x

Trendverlauf in Dienstprogramm x x x x

Ereignisprotokolle mit Passwort, bis zu 500 Einträge x x x x

Von der Displayeinheit aus editierbare Parameter x x x x

Erdungsschalterfunktion x x x

4. Strommessung(Netz, Verkupplung, Neutral, Erde) x x x x

Emulation für Test und Frontlast-Inbetriebnahme x x x

Schnelleinstellung x x x x

Integrierte Testsequenzen(Einfachtest, Belastungstest, Volltest und Batterietest) x x x x

SPS-Logik (M-Logik) 20 Zeilen 20 Zeilen 40 Zeilen 80 Zeilen

Modbus RS485 x x x x

Modbus TCP/IP x x x x

Konfigurierbarer Modbus-Bereich x x x x

PID-Regler für allgemeine Anwendung(2 x integrierte Analogausgänge) x

4 zusätzliche Analogausgänge (über 2 x IOM 230) x

Einfaches Abwerfen und Hinzufügen von Lasten x x

Veränderbarer Steuerungstyp x x

Anzahl der unterstützten AOP-2 1 1 1 2

1.2.3 Unterstützte Steuerungen und Motoren

Die AGC 150 kann mit den folgenden Steuerungen und Motoren kommunizieren:

Hersteller Regler Motoren Nachbehandlung

Schreibbefehle

Generic J1939 Jede Steuerung, die J1939verwendet Jeder Motor, der J1939 verwendet Tier 4/Stufe V Ja

Caterpillar ADEM III und A4 C4.4, C6.6, C9, C15, C18, C32,3500, 3600 Ja

Cummins 500/558/570/850/2150/2250 QSL, QSB5, QSX15 und 7, QSM11,QSK 19/23/50/60 Ja

Detroit Diesel DDEC III und IV Serie 50, 60 und 2000 Ja

Deutz EMR3, EMR 2 (EMR) 912, 913, 914 und L2011 Ja

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Hersteller Regler Motoren Nachbehandlung

Schreibbefehle

FPT Stufe V Bosch MD1 Tier 4/Stufe V Ja

Hatz 3/4H50 TICD Tier 4/Stufe V Ja

IOM-220/230

Isuzu ECM 4JJ1X, 4JJ1T, 6WG1X FT-4 Tier 4/Stufe V

(Version 2.3 oderhöher)

Ja

Iveco EDC7 (Bosch MS6.2), NEF,CURSOR und VECTOR 8 Ja

Iveco Stufe V Bosch MD1 Tier 4/Stufe V Ja

JCB Tier 4 Ecomax DCM3.3+ Tier 4/Stufe V Ja

John Deere JDEC PowerTech M, E und Plus Tier 4/Stufe V Ja

John Deere JDEC Stufe V Tier 4/Stufe V Ja

Kohler ECU2-HD KD62V12 Ja

MAN EMV (MFR) Schritt 2.0, EMV (MFR)Schritt 2.5 Tier 4/Stufe V Ja

MoteursBaudouin ECU WISE15 Ja

MTU ADEC, ECU7, mit SAM Module Serie 2000 und 4000 (ECU7), MTUPX Ja

MTU ADEC, (ECU7) ohne SAM-Module(Software-Module 501) Serie 2000 und 4000 Ja

MTU MDEC, Module M.201 oder M.304 Serie 2000 und 4000 Ja

MTU MDEC, Module M.302 oder M.303 Serie 2000 und 4000 Ja

MTU J1939 Smart Connect, (ECU8)ECU9 Serie 1600

Tier 4/Stufe V(Version 9 oder

höher) Ja

Perkins ADEM III und A4 Serie 850, 1100, 1200, 1300, 2300,2500 und 2800 Ja

Perkins Serie 400 Tier 4/Stufe V Ja

PSI/PowerSolutions PSI/Power Solutions Ja

Scania EMS Ja

Scania EMS 2 S6 (KWP2000) Dx9x, Dx12x, Dx16x Ja

Scania EMS 2 S8 DC9, DC13, DC16 Tier 4/Stufe V Ja

Volvo Penta EDC4 Ja

Volvo Penta EMS Ja

Volvo Penta EMS 2.0 bis EMS 2.3, EDCIII D6, D7, D9, D12, D16 (Nur GE- undAUX-Varianten)

Tier 4/Stufe V(Version 2.3 oder

höher) Ja

Volvo Penta EMS 2.4 Tier 4/Stufe V Ja

Weichai Diesel Wise 15 Tier 4/Stufe V Ja

Weichai Gas Wise 15 Tier 4/Stufe V Ja

DATA SHEET 4921240597H UK Seite 9 von 28

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Hersteller Regler Motoren Nachbehandlung

Schreibbefehle

Yuchai UnitedDiesel Tier 4/Stufe V Ja

Yuchai UnitedGas Tier 4/Stufe V Ja

ANMERKUNG Um Support für nicht aufgeführte Steuerungs-/Motortypen zu erhalten, wenden Sie sich bitte an DEIF A/S.

1.2.4 Netzsteuerungsfunktionen

Netzsteuerungsfunktionen

Synchronisationsvorgang

Kurzzeitparallelbetrieb zwischen NS und KS

kWh-Zähler, Tag/Woche/Monat/Gesamt

Kvarh-Zähler, Tag/Woche/Monat/Gesamt

Schalterbetriebszähler

Passwortgeschütztes Setup

Nenneinstellungen

Benutzerdefinierte Displayanzeigen

Netzstrom (3 × Echteffektivwert)

CT wählbar -/1 oder -/5

100-690V AC wählbar

Spannung Netz/Sammelschiene (3-Phasen, 4-Leiter)

Netzspannung, Bindungsleistung, Neutralstrom (1 × Echteffektivwert) oder Erdstrom mit Oberschwingungsfilter 3.

Wählbare AC-Konfiguration:• Dreiphasen/Dreileiter• Dreiphasen/Vierleiter• Zweiphasen/Dreileiter (L1/L2/N oder L1/L3/N)• Einphasen/Zweileiter L1

Phasenwinkelkompensation Generator/Sammelschiene/Netz, Synchronisation über einen Transformator

Multi-Master-System

ATS-Steuerung

Lastmanagement

Schnelleinstellung für Mietaggregate

Anlage, Leistungsfaktorregelung

Netz-Einspeisungsregelung, Einspeisungen parallel geschaltet

Netz-Einspeisungsregelung, Netz-Bindung-Netz für kritische Leistung

1.2.5 SKS-Steuerungsfunktionen

SKS-Steuerungsfunktionen

Synchronisationsvorgang

kWh-Zähler, Tag/Woche/Monat/Gesamt

DATA SHEET 4921240597H UK Seite 10 von 28

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SKS-Steuerungsfunktionen

Kvarh-Zähler, Tag/Woche/Monat/Gesamt

Schalterbetriebszähler

Passwortgeschütztes Setup

Nenneinstellungen für Mietanwendungen

Benutzerdefinierte Displayanzeigen

CT wählbar -/1 oder -/5

100-690V AC wählbar

Neutralleiterstrom (1 × Echteffektivwert) oder Erdstrom mit Oberschwingungsfilter 3.

Wählbare AC-Konfiguration:• Dreiphasen/Dreileiter• Dreiphasen/Vierleiter• Zweiphasen/Dreileiter (L1/L2/N oder L1/L3/N)• Einphasen/Zweileiter L1

Phasenwinkelkompensation Generator/Sammelschiene/Netz, Synchronisation über einen Transformator

Multi-Master-System

Abschnittsleistungsregelung

1.2.6 Funktionen des Motorantriebsreglers

Funktionen des Motorantriebsreglers

Start- und Stoppsequenzen des Motors

Motorschutz (Drehzahl, Öldruck, Öltemperatur)

Motorunterstützung für Tier 4F und Stufe V

Feste Geschwindigkeit oder variable Regelgeschwindigkeit

PIDs zur Regelung benutzerdefinierter Sollwerte

Sollwert für PIDs über Analogeingänge

Rampenfunktion zum Be- und Entlasten

Manuelle Drehzahlregelung über digitale Eingänge oder über Tasten im Schnellzugriffsmenü

1.2.7 Funktionen der Hybrid-Steuerung

Funktionen der Hybrid-Steuerung

Minimale Generatorbelastung

Berechnung der Solarstromlast

PV-Integration

PV/Diesel-Anwendungen

PV-Stromzähler (kWh)

PV-Schalterrückmeldung

Wandler-Überwachung

Start/Stopp-Logik des Wandlers

Wetterstation-Unterstützung

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ANMERKUNG Die Funktionen der Hybrid-Steuerung werden nur von den Softwarepaketen Stand-alone, Core und Extendedunterstützt.

1.2.8 Steuerungsfunktionen der Fernanzeige

Steuerungsfunktionen der Fernanzeige

Die Fernanzeige entspricht der Master-Steuerung

Alle Funktionen der Master-Steuerung sind über die Fernanzeige zugänglich

Ethernet-Verbindung über Switch oder direkt Punkt-zu-Punkt

Einfache Konfiguration

Schnelle Reaktion, Verbindungsaufbau innerhalb von 5 Sekunden

1.2.9 Zusätzliche Bedientafel , AOP-2

AOP-2 ist eine zusätzliche Bedientafel, die über einen CAN-Bus-Kommunikationsanschluss mit der AGC 150 verbunden werdenkann. Sie kann als Schnittstelle zur Steuerung für die gleichzeitige Anzeige von Status und Alarmen verwendet werden und verfügtüber Tasten, z. B. für die Alarmquittierung und die Betriebsartenwahl.• Die Softwarepakete Stand-alone, Core und Extended unterstützen die Verwendung eines einzelnen AOP-2.• Das Premium-Softwarepaket unterstützt die Verwendung von zwei AOP-2.

1.2.10 Emulation

Die AGC 150 enthält ein Emulationstool zur Überprüfung und zum Testen der Funktionalität der Anwendung, z.B.Anlagenbetriebsarten und Logik, Handhabung von Schaltern, Netz- und Generatorbetrieb.

Die Anwendungsemulation ist nützlich für Schulung, Anpassung der Anforderungen an die Anlage und Testen von Grundfunktionen,die eingerichtet oder überprüft werden müssen.

In einem Power-Management-System ist es möglich, bei Verbindung mit einer der Steuerungen die gesamte Anlage zukontrollieren.

1.2.11 Einfache Konfiguration mit der Dienstprogramm-Software

Das Setup der Anwendung lässt sich leicht über einenPC und die Dienstprogramm-Software konfigurieren.Die Grundlagen der Anlagensteuerung werden durcheinige wenige Grundeinstellungen, wie z.B. dieHandhabung der Netzeinspeisung und den Betrieb derGeneratoren, festgelegt.

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1.3 Schutzfunktionen

1.3.1 Übersicht der Schutzfunktionen

Schutzfunktionen Anzahl ANSI Ansprechzeit Aggregat Netz SKS

Rückleistung x2 32R <200 ms x x x

Schneller Überstrom x2 50P <40 ms x x x

Überstrom x4 50TD <200 ms x x x

Spannungsabhängiger Überstrom x1 51V x x x

Überspannung x2 59 <200 ms x x x

Unterspannung x3 27P <200 ms x x x

Überfrequenz x3 81O <300 ms x x x

Unterfrequenz x3 81U <300 ms x x x

Spannungsasymmetrie x1 47 <200 ms x x x

Stromasymmetrie x1 46 <200 ms x x x

Untererregung oder Blindleistungsimport x1 32RV <200 ms x

Übererregung oder Blindleistungsexport x1 32FV <200 ms x

Überlast x5 32F <200 ms x x x

Erdstrom x1 51G <100 ms x x x

Neutralleiterstrom x1 51N <100 ms x x x

Sammelschienen-/Netzüberspannung x3 59P <50 ms x x x

Sammelschienen-/Netzunterspannung x4 27P <50 ms x x x

Sammelschienen-/Netzüberfrequenz x3 81O <50 ms x x x

Sammelschienen-/Netzunterfrequenz X3 81U <50 ms x x x

Not-Aus x1 1 <200 ms x

Überdrehzahl x2 12 <400 ms x

Batterieunterspannung x1 27DC x x x

Batterieüberspannung x1 59DC x x x

Generatorschalter, externe Auslösung x1 5 x

Kuppel-/Netzschalter, externe Auslösung x1 5 x x

Alarme für Synchronisationsfehler 25 x x x

Schalteröffnungsfehler 52BF x x x

Schalterschließungsfehler 52BF x x x

Schalterpositionsfehler 52BF x x x

Fehler beim Schließen vor Erregung x1 48 x

Phasenfolgefehler x1 47 x x x

Entlastungsfehler x1 34 x

Anlasserfehler x1 48 x

Betriebsrückmeldungsfehler x1 34 x

Impulsaufnehmer-Drahtbruch x1 NA x

Startfehler x1 48 x

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Schutzfunktionen Anzahl ANSI Ansprechzeit Aggregat Netz SKS

Hz-/V-Fehler x1 53 x

Stoppfehler x1 48 x

Stoppmagnet, Drahtbruchalarm x1 5 x

Motorheizung x1 26 x

Max. Belüftung/Kühlerlüfter x2 NA x x x

Nicht in Betriebsart Auto x1 34 x x x

Füllüberwachung x1 NA x

Vektorsprung x1 78 <40 ms x x

df/dt (ROCOF) x1 81R <130 ms x x x

Unterspannung und Blindleistung, U und Q x2 <250 ms x x

Mitsystem (Netzunterspannung) x1 27 <60 ms x x

Richtungsabhängiger Überstrom x2 67 <100 ms x x

Gegensystem, hohe Spannung x1 47 <400 ms x x

Gegensystem, hoher Strom x1 46 <400 ms x

Nullsystem, hohe Spannung x1 59U0 <400 ms x x

Nullsystem hoher Strom x1 50G <400 ms x x

Leistungsabhängige Blindleistungsexport x1 40 - x

IEC/IEEE abhängiger Überstrom x1 51 - x x

1.4 Anwendungsskizzen in Einliniendarstellung

1.4.1 Einzelaggregatanwendungen

Inselbetrieb

G

Der Inselbetrieb wird typischerweise in Kraftwerken eingesetzt,die vom nationalen oder lokalen Stromverteilungsnetz getrenntarbeiten.Es gibt zwei Inselbetriebsarten:• Einzelgeneratoren, die nicht am Stromnetz angeschlossen

sind• Generatoren, die im Parallelmodus am Stromnetz

angeschlossen sind, d. h. sie können bei Bedarf Stromunabhängig erzeugen

• Die Steuerung des Leistungsschalters kann mit dem Stand-alone-Softwarepaket deaktiviert werden

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Notstrombetrieb (AMF) und Festleistung

G

Notstrombetrieb: Im Falle eines erheblichen Netzausfalls odereines Totalausfalls wählt die Steuerung Notstrombetrieb (AMF)das Notstromaggregat aus, um die Versorgung zugewährleisten. Dies gewährleistet die Stromversorgung beieinem Netzausfall und verhindert mögliche Schäden anelektrischen Geräten.Festleistung: Bei einem Signal startet das System automatischdas Aggregat und synchronisiert sich mit dem Netz. Nach demSchließen des Generatorschalters fährt das Gerät die Last aufden Sollwert hoch. Wird der Stoppbefehl gegeben, wird dasAggregat entlastet und stoppt nach der Nachlaufzeit.

Spitzenlastbetrieb, Lastübernahme und Netzbezugsregelung

G

• Spitzenlastbetrieb: Kraftwerk, bei dem der Generator denSpitzenlastbedarf parallel zum Netz liefert.

• Lastübernahme: Anlagenbetriebsart, bei der die Last vomNetz zum Generator bewegt wird, z.B. bei Spitzenlastzeitenoder Zeiten mit der Gefahr von Stromausfällen.

• Netzbezugsregelung: Kraftwerk mit festem kW-Sollwert(ohne steigende Last).

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1.4.2 Anwendung mit mehreren Aggregaten

Analoge Lastverteilung (mit optionaler externer Box IOM 230)

G G G G

Analogue load sharingAnalogue load sharingAnalogue load sharing

Analoge Lastverteilung mit Steuerungen von Drittanbietern

G G G G

Analogue load sharingAnalogue load sharingAnalogue load sharing

3rd partyproduct

Digitale Lastverteilung (CANshare)

G G G G

Digital load sharingDigital load sharingDigital load sharing

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1.4.3 Hybride Anwendungen

Hybridanwendung mit einem GeneratorIn einer Anwendung mit einem einzigen Generator kann die AGC 150 diesen in Verbindung mit SPR und DZR-Regelung vollständigsteuern.

PVInverter

(max. 32)

Load bus

G1

U (Volt)

GB

AVR

GOV

E N

LATS

U (Volt)

I (Amp)MB

Utility

I (Amp)

J1939 Engine control

Inverter control

Breaker feedbackand control

Hybride Anwendung mit zwei nicht-synchronen GeneratorenDurch Umschalten zwischen den vier Sätzen von Nenneinstellungen der AGC 150 kann die Steuerung die minimale Aggregatlast anden angeschlossenen Generator anpassen (max. vier nicht-synchronisierte Generatoren).

PVInverter

(max. 32)

Load bus

G1

U (Volt)

MB

N E

LATS

I (Amp)

Utility

1 2

LATS/MTS

I (Am

p)

U (V

olt)

G2Inverter control

Breaker feedbackand control

Hybride Anwendung mit synchronisierenden GeneratorenDie Anwendung kann maximal zwei synchronisierende Generatoren umfassen, wie in dieser Tabelle dargestellt:

Generator 1 Generator 2 Generator 1 + 2

Nenneinstellungen 1 EIN - -

Nennwerte 2 - EIN -

Nenneinstellungen 3 - - EIN

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Load bus

G1

MB

I (Amp)

Utility

I (Am

p)

U (V

olt)

G2

Gen bus

U (Volt)

PVInverter

Breaker feedback

Inverter control

Breaker feedbackand control

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2. Power-Management

2.1 Power-Management-Anwendungen

2.1.1 Einführung

Der Zweck des Power-Management-Systems ist es, die benötigte Energie effizient, sicher und zuverlässig an die Last zu liefern.

Das Power Management-System wird für folgende Zwecke eingesetzt• Optimierung des Kraftstoffverbrauchs• Ausgleich der Lasten im System• Implementieren der Anlagenlogik• Gewährleistung der Sicherheit

Die Steuerung kann in einfachen oder fortgeschrittenen Kraftwerksprojekten und in einem breiten Spektrum von Anwendungeneingesetzt werden. Die Anwendungen können Projekte mit synchronisierenden Aggregaten, kritischer Stromversorgung, Notfall-Bereitschaft oder Stromerzeugung umfassen.

Das gesamte Power Management-System wird von einer grafischen Überwachungsseite aus beobachtet. Die Überwachungsseitekann beispielsweise den Betriebszustand, die Betriebsstunden, den Schalterstatus, den Zustand von Netz- und Sammelschienensowie den Kraftstoffverbrauch anzeigen.

MultimastersystemDas Power Management-System ist als Multi-Master-System für eine erhöhte Betriebssicherheit ausgelegt. In einem Multi-Master-System werden alle wichtigen Daten zwischen den Steuerungen übertragen, so dass alle Einheiten den Status des PowerManagements (Berechnungen und Position) in der Anwendung kennen. Dies bedeutet, dass die Anwendung nicht von einereinzigen übergeordneten Steuerung abhängig ist und macht die Steuerung für alle Arten von Anwendungen geeignet, z.B. Notstromoder kritische Leistungsanwendungen.

2.1.2 Anlagenbetriebsarten

Folgende Anlagenbetriebsarten werden vom Power-Management unterstützt:• Inselbetrieb• Notstrombetrieb• Festleistung• Spitzenlastbetrieb• Lastübernahme• Netzbezugsregelung

Die Anlage kann durch bis zu acht Sammelschienenkuppelschalter unterteilt werden. Dies macht es möglich, die Anlage inverschiedenen Betriebsarten laufen zu lassen, z.B. für Probeläufe oder Lastaufteilung in Primär- und Sekundärlasten.

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2.1.3 Funktionen

Inselbetrieb mit Power-Management

G G G G

CANbus CANbus CANbus

Kraftwerk mit Synchrongeneratoren. Kann auch in kritischen Kraftwerken mit einem Startsignal von einer externen (ATS) Steuerungeingesetzt werden.

Power-Management-Betrieb mit Netz und verschiedenen Abschnitten, die durch Kuppelschalter getrennt sind

G G G G

CANbus CANbus CANbus

CANbus

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Hybrides Power Management

G

ASC BatteryASC Solar

CAN bus

ALC

1 2 3 45 6 7 8

ANMERKUNG Das Power Management eines Hybridsystems erfordert ASC-Steuerungen. AGC 150 Hybrid kann nicht für dasPower Management verwendet werden.

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3. Technische Spezifikationen

3.1 Technische Daten

3.1.1 Elektrische Spezifikationen

Spannungsversorgung

Spannungsversorgungsbereich Nennspannung: 12 V DC oder 24 V DC (Betriebsbereich: 6,5 bis 36 V DC)

Spannungswiderstand Umgekehrte Polarität

Ausfallsicherheit der Stromversorgung 0 V DC für 50 ms (von min. 6 V DC kommend)

Spannungsversorgung, Lastabwurfschutz Lastabwurf geschützt nach ISO16750-2 Test A

Stromverbrauch 5 W typisch12 W max.

RTC-Uhr Zeit- und Datumssicherung

Überwachung der Versorgungsspannung

Messbereich 0 V bis 36 V DC (max. Dauerbetriebsspannung von 36 V DC)

Auflösung 0,1 V

Genauigkeit ±0,35 V

Spannungsmessung

Spannungsbereich Nennbereich: 100 bis 690 V Phase-Phase (über 2000 m Derating auf max. 480 V)

Spannungswiderstand

Un +35 % kontinuierlich,Un +45 % für 10 SekundenMessbereich des Nennwertes: 10 bis 135 %Niedriger Bereich, Nennwert 100 bis 260 V: 10 bis 351 V AC Phase-PhaseNiedriger Bereich, Nennwert 261 bis 690 V: 26 bis 932 V AC Phase-Phase

Spannungsgenauigkeit ±1 % des Nennwertes innerhalb von 10 bis 75 Hz+1/-4 % des Nennwertes innerhalb von 3,5 bis 10 Hz

Frequenzbereich 3,5 bis 75 Hz

Frequenzgenauigkeit ±0,01 Hz innerhalb von 60 bis 135 % der Nennspannung±0,05 Hz innerhalb von 10 bis 60 % der Nennspannung

Eingangswiderstand 4 MΩ/Phase-Erde und 600 kΩ Phase/Neutral

Strommessung

Strombereich Nennwert: -/1 A und -/5 ABereich: 2 bis 300 %

Anzahl der CT-Eingänge 4

Max. gemessener Strom 3 A (-/1 A)15 A (-/5 A)

Stromwiderstand 7 A kontinuierlich20 A für 10 Sekunden40 A für 1 Sekunde

Stromgenauigkeit

Von 10 bis 75 Hz:• ±1 % des Nennwerts von 2 bis 100% Strom• ±1 % des gemessenen Stroms von 100 bis 300 % StromVon 3,5 bis 10 Hz:

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Strommessung

• +1/-4 % des Nennwerts von 2 bis 100 % Strom• +1/-4 % des gemessenen Stroms von 100 bis 300 % Strom

Bürde Max. 0,5 VA

Leistungsmessung

Leistung, Genauigkeit ±1 % des Nennwerts innerhalb von 35 bis 75 Hz

Leistungsfaktor, Genauigkeit ±1 % des Nennwerts innerhalb von 35 bis 75 Hz

D+

Erregerstrom 210 mA, 12 V105 mA, 24 V

Ladefehler-Schwellenwert 6 V

Tachoeingang

Spannungseingangsbereich +/- 1 VSpitzenlast bis 70 VSpitzenlast

W 8 bis 36 V

Frequenzeingangsbereich 10 bis 10 kHz (max.)

Toleranz der Frequenzmessung 1% der Anzeige

Digitaleingänge

Anzahl der Eingänge 12 x DigitaleingängeNegativschaltung

Maximale Eingangsspannung +36 V DC in Bezug auf die Anlagenversorgung negativ

Minimale Eingangsspannung -24 V DC in Bezug auf die Anlagenversorgung negativ

Stromquelle (Kontaktreinigung) Anfangs 10 mA, kontinuierlich 2 mA

DC-Ausgänge

Anzahl der Ausgänge

2 x Ausgänge, Kraftstoff und Anlasser (15 A DC Einschaltstrom und 3 A Dauerstrom,Versorgungsspannung 0 bis 36 V DC)10 x Ausgänge (2 A DC Einschaltstrom und 0,5 A Dauerstrom, Versorgungsspannung4,5 bis 36 V DC)

Gemeinsamer 12/24 V DC

Analogeingänge

Anzahl der Eingänge 4 Analogeingänge

Elektrischer Bereich

Konfigurierbar als:• Negativ schaltender Digitaleingang• 0 V bis 10 V Sensor• 4 mA bis 20 mA Sensor• 0 Ω bis 2,5 kΩ Sensor

Genauigkeit Strom:• Genauigkeit: ±20 uA ±1,00 % rdgSpannung:

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Analogeingänge

• Bereich: 0 bis 10 V DC• Genauigkeit: ±20 mV ±1,00 % rdgRMI Zweileiter NIEDRIG:• Bereich: 0 bis 800 Ω• Genauigkeit: ±2 Ω ±1,00 % rdgRMI Zweileiter HOCH:• Bereich: 0 bis 2500 Ω• Genauigkeit: ±5 Ω ±1,00 % rdg

Spannungsreglerausgang

Ausgangsarten Isolierter Gleichspannungsausgang

Spannungsbereich -10 bis +10 V DC

Auflösung im Spannungsmodus Besser als 1 mV

Maximale Gleichtaktspannung ±3 kV

Minimale Last im Spannungsmodus 500 Ω

Genauigkeit ±1 % vom Einstellwert

Drehzahlreglerausgang

Ausgangsarten Isolierter GleichspannungsausgangIsolierter PWM-Ausgang

Spannungsbereich -10 bis +10 V DC

Auflösung im Spannungsmodus Weniger als 1 mV

Maximale Gleichtaktspannung ±550 V

Minimale Last im Spannungsmodus 500 Ω

PWM-Frequenzbereich 1 bis 2500 Hz ±25 Hz

PWM-Duty Cycle-Auflösung (0-100%) 12 Bit (4096 Schritte)

PWM-Spannungsbereich 1 bis 10.5 V

Spannungsgenauigkeit ±1 % vom Einstellwert

Displayeinheit

Typ Grafischer Bildschirm (monochrom)

Auflösung 240 x 128 Pixel

Navigation Fünf-Tasten-Menüführung

Logbuch Datenprotokollierung und Trendfunktionalität

Sprache Mehrsprachige Anzeige

3.1.2 Umweltspezifikationen

Betriebsbedingungen

Betriebstemperatur (inkl. Display) -40 bis +70 °C (-40 bis +158 °F)

Lagertemperatur (inkl. Display) -40 bis +85 °C (-40 bis +185 °F)

Genauigkeit und Temperatur Temperaturkoeffizient: 0,2% der vollen Skala pro 10°C

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Betriebsbedingungen

Betriebshöhe 0 bis 4000 Meter mit Derating

Betriebsfeuchtigkeit

Feuchte Wärme, zyklisch, 20/55 °C bei 97 % relativer Luftfeuchtigkeit, 144 Stunden.Gemäß IEC 60255-1Feuchte Wärme, beständig, 40 °C bei 93 % relativer Luftfeuchtigkeit, 240 Stunden.Gemäß IEC 60255-1

Temperaturänderung 70 bis -40 °C, 1 °C / Minute, 5 Zyklen. Gemäß IEC 60255-1

Schutzart

IEC/EN 60529• IP65 (Vorderseite des Moduls bei Einbau in die Schalttafel mit der mitgelieferten

Dichtung)• IP20 auf der Klemmenseite

Vibration

Reaktionsverhalten:• 10 bis 58,1 Hz, 0.15 mmpp• 58,1 bis 150 Hz, 1 g. Gemäß IEC 60255-21-1 (Klasse 2)Belastbarkeit:• 10 bis 150 Hz, 2 g. Gemäß IEC 60255-21-1 (Klasse 2)Seismische Vibration:• 3 bis 8,15 Hz, 15 mmpp• 8,15 bis 35 Hz, 2 g. Gemäß IEC 60255-21-3 (Klasse 2)

Schock

10 g, 11 ms, halbe Sinuswelle. Gemäß IEC 60255-21-2 Reaktionsverhalten (Klasse 2)30 g, 11 ms, halbe Sinuswelle. Gemäß IEC 60255-21-2 Widerstand (Klasse 2)50 g, 11 ms, halbe Sinuswelle. Gemäß IEC 60068-2-27, Test EaGetestet mit drei Einwirkungen in jede Richtung in drei Achsen (insgesamt 18Einwirkungen pro Test)

Einzelstoß 20 g, 16 ms, halbe Sinuswelle IEC 60255-21-2 (Klasse 2)Getestet mit 1000 Einwirkungen in jede Richtung auf drei Achsen (insgesamt 6000Einwirkungen pro Test)

Galvanische Trennung

CAN-Port 2: 550 V, 50 Hz, 1 Min.RS-485 Port 1: 550 V, 50 Hz, 1 Min.Ethernet: 550 V, 50 Hz, 1 Min.DZR: 550 V, 50 Hz, 1 Min.SPR: 3000 V, 50 Hz, 1 Min.

Sicherheit Installation CAT. III 600 VVerschmutzungsgrad 2IEC/EN 60255-27

Brennbarkeit Alle Kunststoffteile sind selbstverlöschend nach UL94-V0

EMV IEC/EN 60255-26

3.1.3 Kommunikation

Kommunikation

CAN A

Motor CAN-PortDatenanschluss Zweileiter + gemeinsamNicht isoliertExterner Abschluss erforderlich (120 Ω + passendes Kabel)DEIF Motorspezifikation (J1939 + CANopen)

CAN B

Ersatz-CAN-Port / Power-ManagementDatenanschluss Zweileiter + gemeinsamIsoliertExterner Abschluss erforderlich (120 Ω + passendes Kabel)PMS 125 kbit und 250 kbit

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Kommunikation

RS485 Port 1

Datenanschluss Zweileiter + gemeinsamIsoliertExterner Abschluss erforderlich (120 Ω + passendes Kabel)9600 bis 115200

RS485 Port 2

Datenanschluss Zweileiter + gemeinsamNicht isoliertExterner Abschluss erforderlich (120 Ω + passendes Kabel)9600 bis 115200

RJ45 Ethernet Für Modbus zu SPS und ähnlichesIsoliertAutomatische Erkennung des 10/100 Mbit Ethernet-Ports

USB Service-Port (USB-B)

3.1.4 Zulassungen

Standards

CE

Testmarke cULus, anerkannt nach ULC6200:2019, 1. ed., Kontrollen für stationäre Motor-Aggregate

ANMERKUNG Die neuesten Zulassungen finden Sie unter www.deif.com.

3.1.5 Übersicht der Klemmenbelegung

Abbildung 3.1 Typische Verkabelung für Aggregate

120120

+ -

+

120

+

G

‐ ‐ ‐

+

120 120

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 66 67 68 69

1 2 4 5 6 7 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 51 52 54 55

Digital input (configurable) USB

Ethe

rnet

AC voltageB-side

N L1 L2 L3

GB/

TB o

ff

GB/

TB o

n

MB

off

In

MB

on

InInInInInInIn

AVR

(+)

AVR

(-)

GO

V (+

)

GO

V ( -)

Analogue output

Data

+ (A

)

Data

- (B

)

Data

(GND

)

Data

+ (A

)

Data

- (B

)

Data

(GND

)

RS485Port 1

RS485Port 2

Low

Hig

h

Data

(GND

)

CAN A ECU CAN B PMS

Low

Hig

h

Data

(GND

)

DC output (configurable)

DC (+

)

GB/T

B of

f

GB/T

B on

MB

off

MB

on

Out

Out

Out

Out

Out

Out

Pos

SCR

Neg

Tacho

D+

Cra

nk

Run

coi

l

Emer

g.st

op

InInInGND In

Engine start Analogue inputSupply

DC

(-)

DC

(+)

AC current CT-side

L1 (s

1)

L2 (s

1)

L3 (s

1)

Com

(s2)

N L1 L2 L3

L4 (s

1)

L4 (s

2)

AC voltageA-side

L1

L2

L3

N

L1

L2

L3

N

MB

K1

MBfeedback

GBfeedback

F5

GB

K2

F3 K1 K2

F4

s2s1P2P1

s2s1P2P1

P2P1s2s1

s2

s1

P2

P1

F1 F2

Engine GND

Tach

o

Fuel

ECU

GOV

AVR

% P T

M G D+

B+

Sicherungen:• F1, F4, F5: 2 A LS, C-Charakteristik• F2: 6 A LS, C-Charakteristik• F3: 4 A MCB, B-Charakteristik

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3.1.6 Abmessungen und Gewicht

157.

9 m

m (6

.22

in)

173.

3 m

m (6

.82

in)

217.9 mm (8.58 in)

233.3 mm (9.16 in)

44.7 mm(1.76 in)

Abmessungen und Gewicht

Abmessungen Länge: 233,3 mm (9,16 Zoll)Höhe: 173,3 mm (6,82 Zoll)Tiefe: 44,7 mm (1,76 Zoll)

Schalttafelausschnitt Länge: 218,5 mm (8,60 Zoll)Höhe: 158,5 mm (6,24 Zoll)Toleranz: ± 0,3 mm (0,01 Zoll)

Max. Dicke der Schalttafel 4,5 mm (0,18 Zoll)

Montage UL/cUL Zulassung: Typ Komplettes Gerät, offener Typ 1UL/cUL Zulassung: Zur Verwendung auf einer ebenen Fläche eines Gehäuses vonTyp 1

Gewicht 0,79 kg

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4. Rechtliche Hinweise

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