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Definition nach WEINERT: Kompetenzen sind „die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können.“ (WEINERT 2002, S. 27f)
Ziel: Entwicklung der Fähigkeit Lernender zur Selbststeuerung in ihrem Lernprozess als Voraussetzung für lebenslanges Lernen.
Voraussetzung: Verändertes Rollenverständnis des Lehrers
aus: BAUCH; MAITZEN; KATZENBACH: Auf dem Weg zum kompetenzorientierten Unterricht. Lehr- und Lernprozesse gestalten. Hessisches Kultusministerium. Amt für Lehrerbildung. Frankfurt 2011
Lernen vorbereiten
und initiieren
Lernwege eröffnen und gestalten
Orientierung geben und erhalten
Kompetenzen stärken und erweitern
Lernen bilanzieren und
reflektieren
Lernen vorbereiten
und initiieren
Lernen vorbereiten
und initiieren
Lernwege eröffnen und
gestalten
Orientierung geben und erhalten
Kompetenzen stärken und erweitern
Lernen bilanzieren und
reflektieren
Lernen vorbereiten
und initiieren
aus: BAUCH; MAITZEN; KATZENBACH: Auf dem Weg zum kompetenzorientierten Unterricht. Lehr- und Lernprozesse gestalten. Hessisches Kultusministerium. Amt für Lehrerbildung. Frankfurt 2011
Lernen vorbereiten
und initiieren
Lernwege eröffnen und
gestalten
Orientierung geben und erhalten
Kompetenzen stärken und erweitern
Lernen bilanzieren und
reflektieren
Lernen vorbereiten
und initiieren
aus: BAUCH; MAITZEN; KATZENBACH: Auf dem Weg zum kompetenzorientierten Unterricht. Lehr- und Lernprozesse gestalten. Hessisches Kultusministerium. Amt für Lehrerbildung. Frankfurt 2011
Lernen vorbereiten
und initiieren
Lernwege eröffnen und
gestalten
Orientierung geben und erhalten
Kompetenzen stärken und erweitern
Lernen bilanzieren und
reflektieren
Lernen vorbereiten
und initiieren
aus: BAUCH; MAITZEN; KATZENBACH: Auf dem Weg zum kompetenzorientierten Unterricht. Lehr- und Lernprozesse gestalten. Hessisches Kultusministerium. Amt für Lehrerbildung. Frankfurt 2011
Lernen vorbereiten
und initiieren
Lernwege eröffnen und
gestalten
Orientierung geben und erhalten
Kompetenzen stärken und erweitern
Lernen bilanzieren und
reflektieren
Lernen vorbereiten
und initiieren
aus: BAUCH; MAITZEN; KATZENBACH: Auf dem Weg zum kompetenzorientierten Unterricht. Lehr- und Lernprozesse gestalten. Hessisches Kultusministerium. Amt für Lehrerbildung. Frankfurt 2011
Lernen vorbereiten
und initiieren
Lernwege eröffnen und
gestalten
Orientierung geben und erhalten
Kompetenzen stärken und erweitern
Lernen bilanzieren und
reflektieren
Lernen vorbereiten
und initiieren
aus: BAUCH; MAITZEN; KATZENBACH: Auf dem Weg zum kompetenzorientierten Unterricht. Lehr- und Lernprozesse gestalten. Hessisches Kultusministerium. Amt für Lehrerbildung. Frankfurt 2011
• Ursprung: MultiGradeMultiLevel-Methodology (MGML), praktiziert im südindischen Rishi Valley im Bundesstaat Andhra Pradesh
• Leitspruch: „The Child is in the Driver‘s Seat“ Schüler steuert den Lernprozess selbst
• Hauptbestandteil: Arbeit mit Lernleitern, die den Lehrplaninhalt einer Jahrgangsstufe im jeweiligen Fach abbilden
Lineare Lernleiter Systemische Lernleiter
Lernleiter = vorstrukturierter Fahrplan zu einem bestimmten Thema
Inhaltliche/ fachliche Informationen:
• Thema der Sequenz
• Unterteilung in Teilbereiche des Themas
• Etappenziele (= Stufen der Lernleiter) • Einzelne Aufgaben (= Sprossen)
Lernleiter = vorstrukturierter Fahrplan zu einem bestimmten Thema
Aufbau der Stufen : AB 1 Subtraktion
mit Übertrag
Schriftliche Subtraktion mit
Übertrag
K 6 – 10
Subtraktion mit
Übertrag
Test 1
Kurze Einführung/ Erläuterung des Vorgehens durch den Lehrer
AB 1 Subtraktion
mit Übertrag
Übung/ Anwendung mit steigendem Schwierigkeits-grad in Einzelarbeit oder Partnerarbeit
Test 1
Evaluation/ Überprüfung des Gelernten
Je nach Ergebnis zusätzliche Erläuterung/ Förderung möglich!
• Ritualisierter Ablauf
• Klarheit über das Vorgehen
• Schüler leiten selbst Lernziele ab
• Schüler organisieren und steuern ihren Lernprozess selbst
• Individuelles Arbeitstempo
• Schüler erkennen, wann sie Hilfe benötigen
• Schüler reflektieren ihren Lernprozess
Lernen vorbereiten und initiieren: • Transparenz der Erwartungen • Aktivierung durch Kopfrechenphase
Lernwege eröffnen und gestalten: • Erarbeitung neuer Inhalte • Phase der Übung und Anwendung
Orientierung geben und erhalten: • Lernstandsfeststellung als Orientierung ohne Noten • Individuelle Unterstützung durch Lehrer und Mitschüler • Regelmäßige Evaluationsphasen
Kompetenzen stärken und erweitern: • Differenzierte Anforderungssituationen • Schüler steuert Lernprozess selbst
Lernen bilanzieren und reflektieren: • Reflexion des Lernzuwachses durch Kurztests • Reflexion des Arbeitsverhaltens
• Hoher Grad an Differenzierung und Individualisierung möglich
• Hohe Eigenaktivität der Schüler Übernahme von Verantwortung
• Berücksichtigung des individuellen Lerntempos
• Effektivität durch Transparenz und regel-mäßige Rückmeldung
• Hohe Motivation der Schüler
• Kompetenzorientiert
• Viel Vorbereitung durch die Lehrkraft notwendig
• Einführung in ein neues Thema erhält wenig Raum evtl. Einführung für alle
voranstellen
• Hohe Flexibilität des Lehrers notwendig wie können Leerlaufphasen überbrückt werden?
• Schüler müssen an Regel-schulen trotz Differen-zierung am Ende die gleichen Tests schreiben
+ Das System als Leiter ist cool, lustig.
+ Ich kann selbständig arbeiten und selbst kontrollieren.
+ Die Tests sind gut; ich weiß dann immer, was ich gut kann und was ich noch mehr üben muss.
+ Es ist gut, dass man die Aufgaben grün, gelb oder rot anmalen kann.
+ Die Leiter sieht leichter aus
+ Ich kann mit der Lernleiter viel üben.
Es ist viel Arbeit.
Die Aufgaben und die Arbeit sind anstrengend.
Ich kann nicht frei wählen, mit welcher Aufgabe ich anfangen möchte. Ich muss entlang der Leiter arbeiten.
• BAUCH; MAITZEN; KATZENBACH: Auf dem Weg zum kompetenz-orientierten Unterricht. Lehr- und Lernprozesse gestalten.
Hessisches Kultusministerium. Amt für Lehrerbildung. Frankfurt 2011
• BISCHOFS; GARBER: Kompetenzorientierte Arbeit mit Lernleitern im Fach Mathematik. Skript zur Fortbildung. Memmingen 2014
• MÜLLER: Arbeit mit der Lernleiter. In: Fördermagazin 03/2012, S. 53f
• MÜLLER; SCHNUR: Elemente der MultiGradeMultiLevel-Methodology. Möglichkeiten und Grenzen für den Unterricht mit verhaltensauffälligen Kindern. Edition von Freisleben. Würzburg 2013
• www.lernleitern.de