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Definitionen 1 Definitionen 1 Wiederbelebungszeit : Begrenzte Zeit, in der Zellen ohne Sauerstoff durch anaeroben Stoffwechsel überlebensfähig sind Herz 15 – 30 Minuten Gehirn 4 - 6 Minuten Organe mit stärkster Durchblutung und höchstem Sauerstoffverbrauch sind am stärksten gefährdet (Gehirn, Herz, Niere, Leber). abhängig von Temperatur, Alter, evtl. vorbe- stehenden Organschäden

Definitionen 1 Wiederbelebungszeit : Begrenzte Zeit, in der Zellen ohne Sauerstoff durch anaeroben Stoffwechsel überlebensfähig sind Herz 15 – 30 Minuten

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Definitionen 1Definitionen 1

Wiederbelebungszeit : Begrenzte Zeit, in der Zellen ohne Sauerstoff durch

anaeroben Stoffwechsel überlebensfähig sind Herz 15 – 30 Minuten Gehirn 4 - 6 Minuten Organe mit stärkster Durchblutung und höchstem

Sauerstoffverbrauch sind am stärksten gefährdet (Gehirn, Herz, Niere, Leber).

abhängig von Temperatur, Alter, evtl. vorbe- stehenden Organschäden

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Definitionen 2Definitionen 2

Kreislaufstillstand (primär) :

Pulslosigkeit

Bewusstlosigkeit (nach 10-15 Sek.)

Atemstillstand (nach 30 Sek.)

maximal weite Pupillen (nach 30-60 Sek.)

Bei primärem Atemstillstand :

Kreislaufstillstand nach 3-5 Minuten

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Definitionen 3Definitionen 3

Kardiopulmunale Wiederbelebung

Alle Maßnahmen, die dazu dienen, die Herz-/Kreislauf-

funktion, die Atemtätigkeit und die zerebrale Funktion

wieder in Gang zu bringen.

Gelingt dies innerhalb der Wiederbelebungszeit aller

Organe, so ist eine „restitutio ad integrum“ zu erwarten.

Das Gehirn limitiert mit der kürzesten Wiederbelebungs-

zeit ( 4-6 min ) den Erfolg der Reanimation.

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Ursachen für Kreislaufstillstand 1Ursachen für Kreislaufstillstand 1

Respiratorische Ursachen :

Verlegung der Atemwege

Störung der Atemregulation

Störung der Atemmechanik

Störung des alveolären Gasaustausches

Erniedrigter Sauerstoffpartialdruck in der Einatemluft

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Ursachen für Kreislaufstillstand 2Ursachen für Kreislaufstillstand 2

Kardiozirkulatorische Ursachen :

Herzrhythmusstörungen

Myokardinsuffizienz

Füllungsstörungen ( Cardiomyopathie, Vitien )

Schock

Pulmonale Kreislaufstörungen

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FolgeFolge

Reflektorische maximale Dilatation

der präkapillären Gefäße

Körpereigene Katecholamine

gelangen nicht in die Peripherie

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Reanimationsrichtlinien Reanimationsrichtlinien 20052005

Was ist neu ?

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Reanimationsrichtlinien 2005Reanimationsrichtlinien 2005Was ist neu ?Was ist neu ?

BLS (basic life support) :

- keine Pulskontrolle mehr empfohlen

- nach festgestelltem Kreislaufstillstand sofortiger Beginn mit CPR

Reduzierung der No-Flow-Time auf ein Minimum

- Druckpunkt bei HDM : Mitte des Brustkorbes

- Kompression : Ventilation 30 : 2

- Beginn mit HDM vor Beatmung

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Reanimationsrichtlinien 2005Reanimationsrichtlinien 2005Was ist neu ?Was ist neu ?

• Basisalgorithmus

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Reanimationsrichtlinien 2005Reanimationsrichtlinien 2005Was ist neu ?Was ist neu ?

Ausnahme der sofortigen Alarmierung :

- Kinder

- Ertrinkungsopfer

- unterkühlte Patienten

- Verletzte

- Drogen- oder Medikamentenintoxikierte

phone fast

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Reanimationsrichtlinien 2005Reanimationsrichtlinien 2005Was ist neu ?Was ist neu ?

Algorithmus Verlegung der Atemwege :

Lebensgefahr beurteilen

Gefährliche Verlegung Teilverlegung Ineffektiver Husten Effektiver Husten

Bewusstlosigkeit Ansprechbar Ermutigung zum Husten Start CPR 5 Rückenschläge Kontinuierliche Kontrollen 5 Abdominalstöße bzgl. Effektivität bzw. bis (Heimlich) Verlegung beseitigt

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Reanimationsrichtlinien 2006Reanimationsrichtlinien 2006Was ist neu ?Was ist neu ?

Ziele der Neuerungen bei BLS :

- Vereinfachung des diagnostischen Blocks

kein Pulstasten mehr

Kreislaufzeichen = Lebenszeichen )

- Vereinfachung des Ablaufs des BLS Vermeidung der No-Flow-Time ggf. auch durch

alleinige Thoraxkompressionen ohne Beatmung;

vereinfachte Druckpunktsuche

30 : 2 für Einhelfer- und Zweihelfermethode

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Stellenwert des AED im BLS :

Prinzip der Frühdefibrillation wurde zwar nicht

verlassen, aber modifiziert ( Beachtung der

„No-Flow-Time“ )

AED müssen umprogrammiert werden !

( ist mit Schwierigkeiten verbunden )

( Ist AED überhaupt noch sinnvoll ????? )

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Erweiterte Maßnahmen ( ALS ) :

• Medikamente :

Adrenalin - Vasopressin

Adrenalin wieder alleinig empfohlen (Vasopressin ist

aus nicht ganz verständlichen Gründen bei der ERC

wieder „out“)

Adrenalindosierung :

- 1 mg – weise alle 2 – 5 Minuten

- hochdosierte Gabe obsolet

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ALS

• Medikamente :

Amiadaron ( Cordarex® )

- Anwendung bei Reanimation nach dem dritten

erfolglosen Schock ( Bolus : 300 mg i.v. )

- Bei nicht erfolgreichen 4. Schock :

Repetition von 150 mg i.v., gefolgt von einer

Dauerinfusion von 900 mg/24 h

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ALS :

• Medikamente :

Atropin

ERC – Empfehlung :

3 mg i.v. als einmaliger Bolus bei Asystolie

oder bei PEA mit HR < 60/min

( totale Vagusblockade )

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ReanimationsrichtlinienReanimationsrichtlinien 2005 2005Was ist neu ?Was ist neu ?

ALS

• Medikamente :

Natriumbikarbonat ( NaHCO3 ) :

unter Reanimation nur noch empfohlen bei :

- gesicherter Hyperkaliämie

- Intoxikation mit trizyklischen Antidepressiva

- gesicherter Azidose

also keine Blindpufferung mehr !

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ALS :

• Medikamente :

Fibrinolyse

- bei reanimationspflichtiger LEB

- ggf. beim Myokardinfarkt als Ursache eines

Herzstillstandes

nach durchgeführter Lyse Weiterführen der

CPR für 60 – 90 Minuten

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ALS :

• Medikamente :

Lidocain :

Keine Empfehlung mehr, es sei denn, es ist kein

Amiodaron vorhanden

Theophyllin :

Empfehlung bei Asystolie und bei atropinresistenter

Peri-Arrest-Bradykardie

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ALS : • Defibrillationsstrategie :

Bei unbeobachtetem Arrest erst für 2 Minuten

CPR mit 30 : 2

Nur bei beobachtetem Arrest und schockbarem

Rhythmus sofortige Defibrillation bzw. präkordialer

Faustschlag ( innerhalb der ersten 10 Sekunden )

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ALS

• Defibrillatonsstrategie :

nur noch 1 Schock statt bisher 3 Schocks in Serie

nach jedem Schock folgen 2 Minuten CPR

(5 Zyklen à 30 : 2) , erst danach Rhythmuskontrolle

ggf.weitere einzelne Defibrillationen

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ALS :

• Defibrillationsstrategien :

verwendete Energie :

- Biphasische Geräte : initial : 150-200 J

weitere Schocks : 200 J (-360 J je nach

Empfehlung des Herstellers, wenn unbekannt

immer 200 J )

- Monophasische Geräte : ausschl. 360 J

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ALS :

• Postreanimationsphase :

möglichst :

- Normotonie

- Normoglykämie

- Normokapnie

- Koronare Revaskularisierung ( PTCA )

- antikonvulsive Therapie

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ALS :

• Postreanimationsphase :

Milde Hypothermie :

Bewusstlose Erwachsene mit einem Spontankreis-

lauf nach erfolgreicher Reanimation sollen 12 – 24

Stunden auf 32 – 34°C gekühlt werden.

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ALS :

• Weitere Empfehlungen :

- Nach Sicherung der Atemwege ( ET, LMA, LT

oder Combitube ) keine Unterbrechung der Thorax-

kompressionen mehr !

- Sicherung der Tubuslage durch ETCO2-Messung

- keine endotracheale Medikamentenapplikation mehr

- Dauer des einzelnen Beatmungshubes : 1 Sekunde

- Intraossäre Punktion auch beim Erwachsenen empfohlen

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Kinderreanimation • Grundsätzliches :

bei Reanimation nur bis Beginn der Pubertät als

Kind zu betrachten

Ursache meist hypoxisch

KF und VT nur selten, meist Bradykardie mit PEA

Auch hier Minimierung der „No-Flow-Time“

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• Paediatric Basic Life Support ( PBLS ) :

Laienhelfer reanimieren grds. mit 30 : 2

ebenso der professionelle Einhelfer

Beginn mit 5 Beatmungen

zwei oder mehr „Profis“ reanimieren mit 15 : 2

Kind < 1 Jahr : Einhelfer : Zweifingertechnik

Mehrhelfer : Daumentechnik

Kind > 1 Jahr : Ein- oder Zwei-Hände-Technik

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PBLS :

AED auch bei Kindern > 1 Jahr zugelassen

Beim bewusstlosen Kind nach Aspiration eines

Fremdkörpers Versuch von 5 Beatmungen;

bei Erfolglosigkeit ohne Überprüfung des

Kreislaufes mit Thoraxkompressionen beginnen

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Paediatric Advanced Life Support ( PALS ) :

Endotrachealtubus mit Cuff kann sinnvoll sein

LMA und LT akzeptable Alternative

Hyperventilation vermeiden („mäßige Hebung des

Thorax )

Energiemenge beim manuellen Defibrillator :

4 J/kgKG ( mono- oder biphasisch )

für alle Schocks empfohlen

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PALS :

• Medikamente :

Adrenalin :

- bei PEA und Asystolie 10µg/kgKG intravenös

oder intraossär, ggf alle 2-5 Minuten wiederholen

- zur Überbrückung endotracheale Gabe beim Kind

erlaubt; Dosierung : 100 µg/kgKG

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PALS :

• Ablauf der Reanimation :

Bis auf das andere CPR – Verhältnis von 15 : 2

und dem Beginn mit 5 Beatmungen unterscheidet sich

der Ablauf der Kinderreanimation nicht von dem der

Erwachsenenreanimation

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Reanimationsrichtlinien 2005Reanimationsrichtlinien 2005Was ist neu ?Was ist neu ?

• PALS :

• Temperaturkontrolle :

- aggressive Fieberbehandlung nach Kreislaufstillstand

- möglicher Profit von einer milden Hypothermie bei

Spontankreislauf aber komatösem Zustand nach

Kreislaufstillstand; Behandlung 12-24 Stunden,

danach langsame Aufwärmung um 0,25-0,5 °C

pro Stunde.

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PALS :

• Neugeborenenreanimation :

- Schutz vor Wärmeverlust

Einwickeln in Plastikfolie ohne Abtrocknen

Heizstrahler

- Erste Beatmungen über 2-3sec. (Blähen der Lunge)

- Endotracheale Gabe von Adrenalin nicht empfohlen

- Absaugen von Mekonium vor Beatmung nicht mehr

empfohlen

- Standardreanimation im Kreissaal mit FiO2 von 1.0

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