Demokratiekonzepte Thesenpapier zur Präsentation

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Präsentation, Thesenpapier und Hausarbeit zum Thema Demokratiekonzepte

Citation preview

DemokratiekonzepteThesenpapier zum Referat von Carsten Kaefert

InhaltsverzeichnisDemokratiekonzepte.............................................................................................................................1 1.Dahl: Polyarchie..........................................................................................................................1 1.Drei Grundbedingungen..........................................................................................................1 2.Daraus resultierende Bedingungen.........................................................................................1 3.Zwei Dimensionen fr Demokratisierung...............................................................................2 2.Downs konomische Theorie..................................................................................................2 1.Wesen demokratischen Regierens in acht Punkten.................................................................2 3.Schumpeter Demokratie als Methode.......................................................................................2 1.Definition von Demokratie als Methode:................................................................................2 Das Referat beschftigt sich mit drei Demokratiekonzepten: I. Polyarchie von Robert A. Dahl II. konomische Theorie der Demokratie von Anthony Downs III. Demokratie als Methode von Joseph Schumpeter Die Auswahl erfolgte ausgehend vom ersten Text, der in dieser Aufstellung die weitreichendste, detaillierteste Demokratiekonzeption aufweist. Die Konzeptionen sind absteigend geordnet, hin zur Minimalauffassung von Schumpeter, wobei Downs als Bindeglied die anderen beiden verbindet sein Werk baut zum einen auf dem Schumpeters auf, zum anderen ist es mit der Untersttzung Pahls entstanden.

1. Dahl: Polyarchie 1. Drei Grundbedingungen1. Demokratie setzt die uneingeschrnkte Erfllung dreier Bedingungen voraus: 1. Die Freiheit, Interessen/Prferenzen zu formulieren 2. Die Freiheit, diesen Interessen gegenber anderen Brgern und der Regierung individuell oder in kollektiven Handlungen Ausdruck zu verleihen 3. Gleiche Gewichtung dieser Interessen durch die Regierung, unberhrt durch deren Inhalt oder Ursprung

2. Daraus resultierende Bedingungen1. Aus diesen drei Bedingungen ergeben sich acht weitere Erfordernisse fr die Existenz einer Demokratie unter einer Vielzahl von Menschen: 1. Freiheit, Organisationen beizutreten und welche zu grnden 2. Ausdrucksfreiheit 3. Wahlrecht 4. Freier Zugang zu ffentlichen mtern 5. Recht, politischer Fhrer um Untersttzung und Stimmen zu konkurrieren 6. Verschiedene Informationsquellen 7. Freie und gleiche Wahlen 8. Institutionen, um Regierungsentscheidungen an Wahlergebnisse und andere Interessensuerungen zu binden

3. Zwei Dimensionen fr Demokratisierung1. Um nach obigem Schema den Grad der Demokratie in einem Staat zu bewerten, braucht es zweier Dimensionen: 1. Grad der Anfechtbarkeit (Liberalization) 1. Inwiefern sind die genannten Bedingungen erfllt? 2. Umfang des Zugangs zu den Freiheiten (Inclusiveness) 1. In welchem Umfang hat die Bevlkerung Zugang zu den genannten Freiheiten

2. Downs konomische Theorie 1. Wesen demokratischen Regierens in acht Punkten1. Downs definiert das Wesen der demokratischen Regierungsform wie folgt: 1. Jeweils eine Partei (oder Koalition von Parteien) wird durch das Volk zur Ausbung der staatlichen Herrschaft gewhlt 2. Solche Wahlen werden in periodischen Zeitabstnden abgehalten, deren Dauer die Partei, die an der Macht ist, nicht im Alleingang ndern kann. 3. Alle Erwachsenen, die dieser Gesellschaft stndig angehren, geistig gesund sind und die Gesetze des Landes befolgen, sind berechtigt, bei jeder solchen Wahl ihre Stimme abzugeben 4. Jeder Whler darf bei jeder Wahl eine und nur eine Stimme abgeben. 5. Jede Partei (oder Koalition), die von der Mehrheit der Whler untersttzt wird, ist berechtigt, die Regierungsgewalt bis zur nchsten Wahl zu bernehmen. 6. Die Parteien, die die Wahl verloren haben, versuchen niemals, die Siegerpartei (oder -parteien) mit Gewalt oder durch irgenein ungesetzliches Mittel an der Amtsbernahme zu hindern. 7. Die Partei, die an der Macht ist, versucht niemals, die politische Ttigkeit ihrer Brger oder Parteien zu beschrnken, solange diese nicht versuchen, die Regierung mit Gewalt zu strzen. 8. Bei jeder Wahl gibt es zwei oder mehrere Parteien, die um die Kontrolle des Regierungsapparates konkurrieren 2. Darauf aufbauend entwickelt Downs ein marktliches Modell rationalen politischen Handelns.

3. Schumpeter Demokratie als Methode 1. Definition von Demokratie als Methode:1. Die demokratische Methode ist diejenige Ordnung der Institutionen zur Erreichung politischer Entscheidungen, bei welcher einzelne die Entscheidungsbefugnis vermittels eines Konkurrenzkampfes um die Stimmen des Volkes erwerben. 2. Der Vorteil dieser Definition liegt laut Schumpeter in der berwindung zahlreicher Widersprche der klassischen Theorie von Demokratie.