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Wilhelmsburg Das zweite Elbinsel Gipsy-Festival am kommen-den Wochenende im Bürgerhaus Wilhelmsburgist dem großen Gitarristen, Komponisten und Bandleader Django Reinhardt gewidmet.

Lesen Sie mehr auf Seite 2

KirchdorfMarkus Schreiber half beim „Umzug“. Eine Spatzenkolonie

muss der Sanierung einer Häu-erfassade weichen.

Mehr dazu auf Seite 3

WilhelmsburgAn diesem Wochenende geht der SAGA GWG Girls Cup in die dritte Runde. Die C- und E- Juni-orinnen kicken in der Dratelnstraße ihren Meister aus.

Lesen Sie auf Seite 8

WilhelmsburgMichael Weinreich ist neuer Vorsit-zender des SPD Distrikt Wilhelms-burg-Ost. Mit dem 36-Jährigen soll nun ein frischer Wind in der Partei wehen. Mehr auf Seite 12

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AMBULANTE PFLEGE61. Jahrgang13. März 2010 Nr.

Gültig bis 21.03. 2010

Gegen Salzfraß! ANTI RETRO

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Sportpreis 2010■ (au) WILHELMSBURG. Mit dem Sportpreis 2010 will die Bezirks-versammlung Hamburg-Mitte er-folgreiche Projekte auszeichnen, mit denen Kinder und Jugendli-che durch gesundheitsfördernde Sportangebote „in Bewegung ge-bracht“ werden. Für den Sportpreis kommen Projekte aus dem Bezirk Hamburg-Mitte in Betracht, in de-nen sich Menschen ehrenamtlich beziehungsweise gemeinnützig für die Sache engagieren. Der Sport-preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Bis zum 16. April 2010 können Bewerbungen oder Vorschläge beim Bezirksamt Hamburg-Mitte, FA Sozialraummanagement, zu Händen Frau Brandenburg, Klos-terwall 4, 20097 Hamburg einge-reicht werden. Nähere Informatio-nen unter www.hamburg.de/mitte oder (040) 428 54 26 87.

■ VEDDEL/ROTHENBURGSORT. Rund neun Kilogramm Schokolade ver-tilgt der deutsche Durchschnittsbür-ger im Jahr. Damit des Deutschen liebstes Naschwerk überhaupt erst hergestellt werden kann, bedarf es mehrerer Zutaten wie zum Beispiel Kakaobutter, Kakaomasse und Ka-kaopulver.

von Andrea Ubben

Die werden unter anderem in der Kakaofabrik auf der Veddel her-gestellt, um dann an die Schoko-

Die Delfi Cocoa Europe auf der Veddel: Von hier aus sollen sich unangenehme Gerüche auf die Veddel und nach Rothenburgsort ausbreiten. Foto: ein

SSSScScScScScSchhhhohohokkkkokokollllalaladdddedede mm macacachhththththt gg glülülülülülü kkkckckcklililililili hhhchchch – ee eiiiigigigenenen ltltltltltliiiicicichhhhhh. DDDDD Diiiieieie BBBBB Bnner von Rothenburgsort und der Veddel sind da zaanderer Ansicht. Seit geraumer Zeit werden dieSStadtteile von Gerüchen heimgesucht, die Kopfzzen und Übelkeit verursachen. Verursacher für cche soll die Kakaofabrik Delfi Cocoa Europe seinMMitte Juni vergangenen Jahres die kommerzielledududdd ktktioionn inin s seieinenerr neneueuenn KaKakakaofofababririkk auauff dederr VeVeddddee

„Den Dampf herausnehmen“In Rothenburgsort und auf der Veddel stinkt’s

Klaus Lübke will im Fall der unange-nehmen Gerüche zusammen mit der Kakaofabrik „sachlich konstruktiv“ vorgehen. Foto: Ubben

BBBBBBewewew hhhohohoh-zur Zeit beidenfschmer-die Gerü-

n, die seit le Pro-ddelel o of-f

kt’s

ladenindustrie weltweit geliefert zu werden. Was aber des einen Freud, ist des anderen Leid. Von der Fab-rik ausgehend soll sich ein Geruch

über die Veddel und Rothenburgs-ort ausbreiten, mal ist er fein süß-lich, mal unangenehm stechend. „Ich habe mehrere Beschwerden von Anwohnern bekommen, die sich von dem Geruch belästigt füh-len“, erklärt der Veddeler SPD-Poli-tiker Klaus Lübke. Der Lokalpolitiker nimmt sich der Sache an, die GAL und die SPD stellen Ende Oktober einen Antrag

im Regionalausschuss, um der Sache auf den Grund zu gehen. So wird die Verwaltung

aufgefordert zu überprüfen, von wo die beschriebene Geruchsbelastung auf der Veddel stammt. Der Behör-de für Stadtentwicklung und Um-welt (BSU) ist der Fall neu. „Die BSU hatte bislang keine Kenntnis von einer Häufung von Geruchsbe-schwerden auf der Veddel“, heißt es in der Antwort der Behörde. Grund genug für Lübke, weiter aktiv zu werden. Auf seiner Internetseite

ruft er die Bürger auf, sich sofort beim Schadens-management der

BSU oder bei der Polizei zu beschwe-

ren, wenn es mal wieder

stinkt.

Da sich die Kakaorösterei der Del-fi Cocoa Europe sich noch im Pro-bebetrieb befinde, sollen durch die Beschwerden zusätzliche Auflagen und schärfere Grenzwerte für Ge-ruchsimmissionen erreicht werden.Delfi Cocoa Europe ist eine Toch-ter von Petra Foods Limited, einem der weltweit führenden Hersteller und Zulieferer von Kakaozutaten und Markenprodukten im Süßwa-renbereich. Die weit über 110.000 Tonnen Kakaobohnen verarbeiten-de Fabrik auf der Veddel ist das Er-gebnis eines zweijährigen Investi-tionsprogramms in Höhe von 65 Millionen Euro. Die alte Produk-tionsstätte auf der Veddel wurde unter Berücksichtigung von Pet-ra Foods spezifischem Know-How und Technik in eine hochmoder-ne Anlage für Kakaoverarbeitung umgebaut. Fortsetzung auf Seite 12

■ (au) WILHELMSBURG. Es war prop-pevoll am Donnerstag vor einer Wo-che im Gasthaus Sohre. Rund 150 Gäste drängten sich dicht an dicht, Stühle waren zum Schluss Man-gelware. Sie alle waren live dabei, als die Klagegemeinschaft „Rechts-schutz Lebensqualität Wilhelms-burg GbR“ zur Verhinderung der aktuellen Verkehrspläne des Ham-burger Senats gegründet wurde. „Die Stimmung war unglaublich positiv. Die Leute freuen sich, dass sie was machen können“, erklärt Jochen Klein von den „Engagier-ten Wilhelmsburger“. Im ersten Teil der Veranstaltung wurden nochmal die Autobahnpläne des Senats er-läutert, im zweiten Teil stand die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) im Mittelpunkt. „Die Klage-gemeinschaft ist ins Leben gerufen worden, um solidarisch gegen die

Verkehrsplanungen des Hambur-ger Senates vorzugehen. Die Ge-sellschafter haben durch das miss-lungene BSU Beteiligungsverfahren im Sommer 2009 den Glauben an die Versprechungen der Senatorin Hajduk verloren. Der Ausbau und die Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße an die Bahn und da-mit unmittelbar an die Kirchdorfer Wohngebiete sowie die sogenann-te „Hafenquerspange“ als Verlänge-rung der A 26 quer durch den Stadt-teil sollen verhindert werden. Die Rechte der betroffenen Bewohner sollen gewahrt und für bestmögli-chen Lärmschutz und Entschädi-gungen gesorgt werden“, heißt es in einer Pressemitteilung der GbR. „Jeder Gesellschafter zahlt einmalig 100 Euro und hat weiter keine Ver-pflichtungen“, erklärt Klein.

Fortsetzung auf Seite 12

Breite Welle der SympathieKlagegemeinschaft gegen Autobahnpläne gegründet

Die sieben Mitglieder des Lenkungsausschusses (v.l.): Hartmut Sauer, Lie-sel Amelingmeyer, Jochen Klein, Melanie Klein, Jens Matysik und Dietmar Bogdan. Foto: ein

TIPPS & TERMINE Samstag, 13. März 20102

Nachtdienst (2): 8.30 bis zum Folgetag um 8.30 UhrSpätdienst (1): 8.30 bis 22.00 Uhr

Während der Mittagszeitvon 13.00 bis 14.30 Uhr ist die

betreffende Notdienst-Apothekeebenfalls geöffnet.

– Sämtliche Angaben ohne Gewähr –

Die Zeichen A – Z im Kalendariumgeben die dienstbereite Apotheke an.

WICHTIGE NOTRUFEPolizei Harburg,Lauterbachstraße 7 . . . . . . 42 86-5 46 10

Polizei Neugraben . . . . . . . 42 86-5 47 10

Polizei Neu Wulmstorf . . . . . . 700 13 86-0

Polizei Finkenwerder . . . . . . . 42 86-5 47 60

Polizei Wilhelmsburg . . . . . . . 42 86-5 44 10

Polizei, Notruf, Überfall . . . . . . . . . . . . . .110

Feuer, Rettungsdienst, 1. Hilfe . . . . . . . .112

Rettungsdienst der Hilfsorganisat. . 1 92 22

Rettungsdienst des DRK . . . . . . . . 1 92 19

Arzneimittel-Information. . . . . . . .70 20 87-0

Gift-Information-Nord . . . . . . . .05 51-192 40

Behinderten Taxi . . . . . . . . . . . . . . 44 10 11

Tierärztlicher Notdienst . . . . . . . . . 43 43 79

Zahnärztlicher Notdienst(Mittwoch-Nachmittagund Wochenende. . . . . . . . . 01 80-5 05 05 18

Ärztlicher Notdienst . . . . . . . . . . 22 80 22

Informationen unter: www.aponet.de

März 2010SaSoMoDi

A 1/2L 1/2M 1/2Q 1/2

MiDoFrSa

17181920

C 2/1N 1/2T 2/1Y 2/1

13141516

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A1 Markt Apotheke Neugraben – Marktpassage 7 –, Ruf 70 10 06-0A2 Ulex-Apotheke (Finkenwerder) Neßdeich 128a, Ruf 742 62 92A2 Eissendorfer Apotheke (Harburg) Eißendorfer Str. 70a, Ruf 77 62 36B1 Heide-Apotheke (Neu Wulmstorf) Bahnhofstr. 35d, (MPC) Ruf 70 01 52-0B2 Schwalben-Apotheke (Harburg) Denickestr. 90, Ruf 790 63 00C1 Morgenstern-Apotheke (Finkenwerder) Steendiek 42, Ruf 74 21 82-0C1 Vering-Apotheke (Wilhelmsburg) Veringstr. 37, Ruf 75 76 63C2 Einhorn-Apotheke (Harburg) Sand 24, Ruf 766 00 40D1 Wilhelmsburger Apotheke (Wilhelmsburg) Georg-Wilhelm-Str. 28, Ruf 75 73 22D2 Apotheke an der Moorstraße (Harburg) Moorstraße 2, Ruf 77 75 63E1 Apotheke Marmstorf Marmstorfer Weg 139 a, Ruf 760 39 66E2 Adler-Apotheke (Harburg) Lüneburger Str. 13, Ruf 77 82 64 od. 77 20 08F1 Rotehaus-Apotheke (Wilhelmsburg) Veringstr. 150, Ruf 75 89 25 F2 Arcaden-Apotheke (Harburg) Lüneburger Str. 45, Ruf 30 09 21 21G1 Kompass-Apotheke (Harburg-Heimfeld) Gazertstr. 1 (S-Bahn Heimfeld), Ruf 765 44 99

Und so erreichen Sie die Apotheken:G2 Mavi-Apotheke (Whbg./Kirchdorf) Kirchdorfer Damm 3, Ruf 754 64 74H1 Mühlen-Apotheke (Neugraben) Neugrabener Bahnhofstr. 33, Ruf 701 50 91H1 Bahnhof-Apotheke Veddel Wilhelmsburger Platz 13, Ruf 78 31 13H2 Vivo Apotheke im Gesundheitzentrum Harburg Am Wall 1, Ruf 76 75 57 72J1 Schäfer-Apotheke (Harburg) Harburger Rathausstr. 37, Ruf 76 79 30-0J2 Georgswerder Apotheke Niedergeorgswerder Deich 32, Ruf 754 41 88K2 Striepen-Apotheke (Neuwiedenthal) Striepenweg 41, Ruf 702 087-0K1 Hansa-Apotheke (Harburg-Heimfeld) Heimfelder Str. 1, Ruf 77 39 09L1 Fischbeker Apotheke (Fischbek) Fischbeker Heuweg 2 a, Ruf 701 84 83L2 Stern-Apotheke (Harburg) Mehringweg 2, Ruf 790 61 89M1 Deich-Apotheke (Finkenwerder) Steendiek 8, Ruf 742 17 10M1 Millennium-Apotheke (Harburg) Schloßmühlendamm 6, Ruf 76 75 89 20M2 Reeseberg-Apotheke im Ärztehaus (Harburg) Reeseberg 62, Ruf 763 31 31N1 Damian-Apotheke im Ärztehaus (Harburg) Sand 35 (am Blumenmarkt), Ruf 77 79 29N2 Ärtzehaus-Apotheke (Neu Wulmstorf) Bahnhofstraße 26, Ruf 70 01 38 30O1 Hubertus-Apotheke (Wilhelmsburg) Veringstr. 34, Ruf 77 66 00 14 od. 75 75 55O2 City-Apotheke (Harburg) Lüneburger Str. 34, Ruf 77 70 30P1 Lavendel Apotheke (Harburg) Hainholzweg 67, Ruf 7 9144812P2 Markt-Apotheke (Am Harburger Ring) Hölertwiete 5, Ruf 77 61 10

Q1 Mohren-Apotheke (Harburg) Tivoliweg 1/Ecke Winsener Str., Ruf 763 10 24Q2 Neuwiedenthaler Apotheke (Neuwiedenthal) Rehrstieg 22, Ruf 702 07 30Q2 Menge-Apotheke (Wilhelmsburg) Reinstorfweg 10a/Ldz. Mengestr., Ruf 753 42 40R1 Deich-Apotheke (Georgswerder) Neuenfelder Str. 116, Ruf 754 21 93R2 Medio-Apotheke im Ärztehaus (Harburg) Bremer Str. 14, Ruf 77 20 47S1 Ulen-Apotheke (Neugraben) Groot Enn 3, Ruf 701 86 82S2 Galenus-Apotheke (Harburg) Ernst-Bergeest-Weg 55, Ruf 760 30 65T1 Isis-Apotheke (Harburg) Moorstraße 11, Ruf 765 03 33T2 Feld-Apotheke im Sky-Markt (Langenbek) Gordonstraße 2, Ruf 763 80 08U1 Distel-Apotheke (Wilhelmsburg/Georgsw.) Krieterstr. 30/Ärztehaus, Ruf 754 01 01 od. 754 03 03U2 Apotheke im Phoenix-Center (Harburg) Hannoversche Str. 86, Ruf 30 08 86 96W1 Panorama-Apotheke (Harburg) Harburger Ring 8-10, Ruf 765 23 24YW2 SEZ-Apotheke Cuxhavener Straße 335, Ruf 7014021X1 VitAlex-Apotheke (Neu Wulmstorf) Schifferstr. 2, Ruf 70 10 64 64X2 Apotheke im Marktkauf (Harburg) Seeveplatz 1, Ruf 766 213 60Y1 EKZ Wilhelmsb., Apoth. (Wilhelmsburg/Georgsw.) Wilhelm-Strauß-Weg 10, Ruf 754 11 11Y2 Berg-Apotheke (Harburg) Trelder Weg 5, Ruf 763 51 91Z1 Niedersachsenh.Ap (Heimfeld) Heimfelder Str. 42, Ruf 7 90 53 25Z2 Schloßmühlen-Apotheke (Harburg) Schloßmühlendamm 16, Ruf 77 00 62

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Jazzfrühschoppen■ (au) WILHELMSBURG. Gähnen-de Langeweile am Sonntag Mor-gen? Das muss nicht sein: Am 14. März, spielt die „Sir Bourbon Dixieland Band“ aus Schweden beim Jazzfrühschoppen um 11.00 Uhr im Bürgerhaus Wilhelms-burg, Mengestraße 20. Die Band, die in den südlichen Vororten von Göteborg gegründet wurde, spielte ihren Jazz bereits auf vie-len großen Events, im Hamburger Cotton Club, in vielen schwedi-schen Jazzclubs und auf Festi-vals in Göteburg, Askersund und Braunschweig. Der Eintritt kos-tet sechs Euro, ein Bier, Prosecco oder Softgetränk ist frei.

Wetterstation basteln■ (au) WILHELMSBURG. „Run-ter vom Sofa, raus in die Natur“ – so lautet das Motto des El-be-Tideauenzentrum Bunthaus, Moorwerder Hauptdeich 33. Am 18. März, bietet das Bunthaus im Rahmen des Kinderferien-programms von 15.45 bis 17.15 Uhr ein besonderes Angebot an: „Schöne Aussichten! Wir basteln uns eine Wetterstation!“ Informa-tionen unter (040) 75 06 28 31.

■ (au) WILHELMSBURG. Am Sonn-tag, 21. März ist es wieder soweit: das Bürgerhaus Wilhelmsburg, Menges t raße 20 , lädt wieder ein zum SonntagsPlatz. Um 11.00 Uhr geht’s los mit dem Kinderthe-ater „Die gnadenlo-se Clownshow“ vom Theater Tiefflieger. Wenn Paul der Tief-flieger mit seinem Fallschirm auf der Bühne landet, beginnt die Wahnsinns-Show. Der Todessprung wird gewagt. Bälle sausen umher. Ab und zu fal-len rohe Eier dane-ben. Der Clown stürzt von einer „Banane“ – manchmal direkt ins Publikum! Wenn ihm die Lust ver-geht, von allen ausgelacht zu wer-den, dreht er den Spieß einfach um. Er holt sich seine Schauspieler auf die Bühne, die er dann in Tiere und anderes verwandelt. Wer das ver-passt, ist selber Schuld. Ein Stück für Kinder von vier bis 12 Jahren und Erwachsenen. Der Eintritt kos-tet 2,50 Euro.Anschließend werden beim Famili-enmittagstisch passend zu den flie-

genden Bällen „Fliegende Pfannku-chen“ – süß oder pikant – serviert. Für drei Euro gibt es Essen satt, Sel-

ter inklusive. Bei der Mitmachak-tion nach dem Essen können sich die Kid-dies einen spiel-zeugechten Fall-schirm bauen, das Mitmachen ist umsonst. Unter dem Mot-to „Kucken. Es-sen. Machen.“ gibt‘s einmal im Monat für die gesamte Familie die Gelegenheit, im Bürgerhaus Wilhelmsburg kulturelle Ange-

bote zu erleben, selber zu gestalten, gemeinsam zu Essen und das Haus einmal mehr als Ort der Begegnung zu nutzen. Der „SonntagsPlatz“ gibt Kindern, Familien und Freunden im Stadtteil jede Menge Raum und Möglichkeiten zur kulturellen An-regung, zum kreativen Mitmachen sowie zum gegenseitigen Austausch und Kennenlernen. Weitere Infor-mationen unter www.buewi.de oder Telefon (040) 75 20 17-0.

Die gnadenlose ClownshowSonntagsPlatz im Bürgerhaus Wilhelmsburg

Paul der Tieffl ieger landet mit seinem Fallschirm auf der Büh-ne – und die Wahnsinns-Show beginnt. Foto: ein

Inseldeerns■ (au) WILHELMSBURG. Mittler-weile sind die Wilhelmsburger Inseldeerns eine feste Instituti-on in Wilhelmsburg geworden. So sangen sie zum Beispiel En-de Februar unter der Leitung von Suely Lauar in der TU Harburg beim Benefizkonzert für die Kno-chenkrebsforschung. Wer die In-seldeerns mit ihrem neuen Pro-gramm noch einmal sehen und hören möchte, hat dazu am 19. März um 17.00 Uhr im Phoenix-Center die Gelegenheit. Und am Sonntag, 21. März, gibt der Chor im Radio auf NDR 90,3 beim Hafenkonzert von 6.00 bis 8.00 Uhr sein Können zum Besten.

■ (au) WILHELMSBURG. Frühlings- Folkfest , Tulkurorchester, Prinz König, Lonja goes Wild, Die Schlag-saite und DJ Max Quintenzirkus – das sieht auf den ersten Blick aus wie ein fröhlicher Vorlksmusika-bend mit Marianne und Michael. Ist es aber nicht, denn am Samstag, 20. März erwartet die Gäste der Honig-fabrik, Industriestraße 125 – 131 ab 20.00 Uhr ein vergnüglicher Abend mit einem wilden Querschnitt durch alle möglichen Folkstile, klasse deut-schen Texten und viel, viel Spaß.Eröffnet wird der Abend von dem Wilhelmsburger Musik-Kollektiv Tulkurorches-ter unter ständig wech-selndem Namen, mit ihrem fröhlichen Bal-kan-Swing-Klezmer-Bluegrass-Humpa-In-selstrandgut. Anschließend werden Prinz König ihre Lieder über Liebe, Leben und Desaster mit Einflüssen aus mündlich Überlie-fertem und ziemlich viel Bier, Wein und Rauch präsentieren. Danach ein Mann, eine Gitarre und eine röhrende Stim-me. Lonja goes Wild wartet mit eindringlich krass-ästhetischen rus-sisch-deutschen Gos-senpoesie-Minimala-

kustikpunk auf. Die Schlagsaite aus Köln bringen eine wunderschöne Folk-Chanson-Liedermacher-Mix-tur aus besonderen eigenen Texten, vertonten Gedichten und auch ge-nial interpretierten Cover-Versionen. Ein Schlagsaite-Konzert lässt viele Klänge schwingen, von der mildes-ten Melancholie hin zur tobenden Humpa-Humpa-Euphorie! Weitere Informationen zu den Bands unter www.schlagsaite.com, www.myspace.com/lonjagoeswild und www.prinz-koenig.de. Eintritt kostet acht Euro, ermäßigt sechs Euro.

Ein vergnüglicher AbendWilder Querschnitt durch alle Folkstile in der Honigfabrik

Die Band „Prinz König präsentieren ihren Liederüber Liebe, Leben und Desaster. Foto: ein

■ (au) WILHELMSBURG. Es wird le-bendig werden nächstes Wochen-ende, wenn bereits zum zweiten Mal im Bürgerhaus Wilhelmsburg das Gipsy-Festival startet. Am 19. und 20. März lädt die in Georgs-werder ansässige Familie Weiss zusammen mit dem Bürgerhaus in die Mengestraße 20 ein, um die Musik, Ausstel-lungen und In-formationen der Sinti-Kuktur zu präsentieren. „Gerade die le-bendige Kultur unseres Volkes ist als ein vielver-sprechendes Inst-rument geeignet, die Öffentlichkeit auf uns aufmerk-sam zu machen. W i r möch t en über die Musik zu einem besse-ren Verständnis füreinander auf-rufen und außer unserer Musik, auch unsere Sit-ten, Gebräuche und unsere Kul-tur der Bevölke-rung etwas nä-herbringen, damit eventuelle Vorur-teile, die heute noch bestehen, abgebaut wer-den“, erklärt Fa-milie Weiss. Das diesjährige Elbinsel-Gipsy- Festival ist einem großen Musiker gewidmet: Django Reinhardt. Er war Gitarrist , Kom-ponist und Band-leader, und gilt als ein Begrün-der des europä-ischen Jazz. In diesem Jahr wä-re Reinhardt 100 Jahre alt gewor-den. Mit seinem enormen melodi-schen Einfallsreichtum und seiner bahnbrechenden Gitarrentechnik dient er noch heute Musikern glei-chermaßen als Vorbild und Inspi-rationsquelle. Das Jahrhundertge-nie hat zeitlose Werke geschaffen, die Musiker, wie die des „Hot Club d’Allemagne“ zu eigenen Interpre-tationen und Weiterentwicklun-gen inspirierten. Django selbst ließ sich von der aktuellen Musik, die ihn umgab inspirieren – der Mu-sik der Sinti und Roma, dem ame-rikanischen Jazz oder auch den im-pressionistischen Kompositionen seiner Zeit.Am Freitag, 19. März, startet das Festival um 20.00 Uhr mit dem Café Royal Salon Orchester. Das Sextett hat seine Wurzeln in Wil-

helmsburg und ist weit bis über die Grenzen Hamburgs bekannt – für seine Folklore-Swing-Klänge, aber vor allem für große Gefühle. Das Orchester besteht aus drei Genera-tionen der besten Sintimusiker. Um 22.30 Uhr gibt Kussi Weiss mit seinem Ensemble sein Können wieder. Kussi Weiss gehört zur ers-

ten Garde deutscher Sinti-Jazz-Mu-siker. Mit seinen 32 Jahren blickt er bereits auf zahlreiche CD-Ver-öffentlichungen und internationale Festivalauftritte zurück. Der hoch-virtuose Gitarrist hat längst seinen unverkennbaren eigenen Stil ent-wickelt, der auf besonders elegan-te Weise Djangos Erbe mit moder-nen Elementen verbindet.Am Samstag, 20. März, geht es um 16.00 Uhr im Foyer weiter mit dem Film „Selmer und Favino“ von Marie Schneider. Der Film er-zählt die Geschichte eines außer-gewöhnlichen Instruments, von der Konzeption bis zur Reife, von den beteiligten Menschen und ih-rer Leidenschaft für das Handwerk und die Musik der Sinti. Außerdem stellen sich die Gitarrenbau-Werk-statt Wichmann/May vor sowie die

Sinti-Frauen des Näherinnenpro-jekts „Sick Subia“ („Schnelle Na-del“), die ihre Produkte präsentieren und zum Kauf an anbieten. Um 19.00 Uhr erzählt Susie Rein-hardt aus dem Leben Django Rein-hardts, bevor um 20.30 Uhr die junge Band „Swing 48“ unter an-derem an die „Jazz in Paris“ Platte

von Django Reinhardt erinnert. Ab 22.30 Uhr heizen dann Dzoni und DJ Romavilo mit einer Mischung aus treibenden Beats und traditio-nellen Elementen der unterschied-lichen Kulturräume des Balkans dem Publikum ordentlich ein. Zum Abschluss zeigt „Gadje“, Hamburgs eigene Balkan-Gipsy-Band, was die aktuellsten Balkan-Gipsy-Hits zur Zeit sind. Der Eintritt (nur für die Konzerte; Ausstellung, Filmvorfüh-rung und Vortrag Django Reinhardt sind frei) kostet jeweils für das Ta-gesticket Freitag oder Samstag je-weils 15 Euro, 12 Euro ermäßigt. Das Festivalticket für beide Tage kostet 26 Euro, ermäßigt 20 Euro. Weitere Infomationen unter www.buewi.de, Tickets gibt’s direkt im Bürgerhaus unter Telefon (040) 75 20 17-0.

Zweites Elbinsel Gipsy-Festival im Bürgerhaus

Das Sextett „Cafe RoyalSalon Orchester“ hat seine Wurzeln in Wilhelmsburg, ist aber weit über die Grenzen Hamburgs bekannt. Foto: Christian Rating

Zweites Elbinsel Gipsy Festival im BürgerhausZu Ehren Django ReinhardtsZu Ehren Django Reinhardts

WILHELMSBURG 3Samstag, 13. März 2010

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■ (au) KIRCHDORF/WILHELMSBURG. Die Freude währte für den Dieb nicht lange: In der Nacht von Sams-tag auf Sonntag klaute ein junger Mann einen Citroën Berlingo. Eine 49-jährige Frau hatte gegen 22.40 Uhr in der Nähe ihrer Woh-nung ihren Kleinwagen geparkt und wollte in ihr Haus im Karl-Ar-nold-Ring gehen. In einem Durch-gang zum Innenhof sprach sie ein junger Mann an, der sie jedoch unvermittelt mit der Hand an den Kopf schlug. Dabei entriss der Tä-ter ihr den Autoschlüssel und lief in unbekannte Richtung davon. Die 49-Jährige ging in die Woh-nung, ihr Mann verständigte die Polizei. Die leicht verletzte Frau stellte dann zusammen mit ihrem

Mann fest, dass der Citroën gestoh-len worden war.Mehrere Funkstreifenwagen fahn-deten nach dem Täter und dem gestohlenen Pkw. Eine Funkwa-genbesatzung der Wasserschutzpo-lizei (Elbe 52/1) entdeckte den Wa-gen, der auf einen Parkplatz eines Schnellrestaurant in der Menge-straße stand. Die Beamten nahmen den 22-jährigen Fahrer vorläufig fest. Er hatte den Citroën unter Einfluss von Alkohol (2,15 Promil-le) und ohne Fahrerlaubnis ge-fahren. Beamte des Kriminaldauerdienstes übernahmen die weiteren Ermitt-lungen und führten den Tatverdäch-tigen nach erkennungsdienstlicher Behandlung einem Haftrichter zu.

Schneller FahndungserfolgAlkoholisierter Räuber klaut Citroën Berlingo

■ (au) KIRCHDORF. Sie sind klein, possierlich anzusehen und gehören zu den Singvögeln: die Sperlinge. Allgemein eher bekannt als Spat-zen, bestimmen sie vielerorts das Stadtbild. Auch in Kirchdorf sind die kleinen Vögel anzutreffen. Eine Kolonie hatte es sich in den letz-ten Jahren im Efeu, der sich an der Außenfassade der Seniorenwohn-anlage der SAGA im Kirchdorfer Damm entlangschlängelt, gemüt-lich gemacht. Nun muss die Au-ßenfassade saniert, der Efeu abge-schnitten werden – und die Spatzen umziehen. Insgesamt zehn Nistkäs-ten à drei „Wohneinheiten“ wurden in der vergangenen Woche in un-mittelbarer Umgebung ins ta l l i e r t . Bezirksamts-leiter Mar-kus Schrei-ber half beim „Umzug. E i g en t l i ch war schon für Herbst die Entfer-n u n g d e s Efeus ange-dacht , aber dann „haben uns Mieter des Hauses darauf auf-merksam ge-macht, dass do r t e i ne Spatzenkolo-nie ansässig ist“, erinnert sich Diet-mar Loose, Geschäftsstellenleiter der SAGA Wilhelmsburg. Die Spat-zen sollten nicht vertrieben werden, ein Vogelexperte wurde hinzugezo-gen. Hinzu kamen Auflagen des Be-zirksamtes Hamburg-Mitte. „Eine Auflage war, dass wir Ersatzwohn-raum schaffen müssen“, so Loose.

Gesagt, getan. Zwei Meter vor der zu sanierenden Fassade installierten SAGA-Mit-arbeiter nun zwei vier Meter hohe Stabgitterzäune, die mit Efeu neu begrünt wurden. Dazwischen die neuen Nistkästen für die Sperlin-ge. „Außerdem bringen wir noch zusätzlich in den dahinterliegen-den Bäumen Nistkästen an, so dass sich die Vögel auch dahin ausbrei-ten können“, erklärt Loose. „Wir sind froh, dass dem Bezirks-amt Folge geleistet wurde“, meint Markus Schreiber. Vor rund zwei Jahren hatte jeder der sieben Bezir-ke in Hamburg die Patenschaft für seltene Tiere, Pflanzen oder Lebens-

räume über-n o m m e n , um auf die Bedeutung der Ar ten-vielfalt hin-z u w e i s e n . Das Bezirk-samt Ham-burg-Mit te hat sich im Zuge des -sen für den bed roh t en Haussperling entschieden. „ U n d i c h nehme die Schirmherr-schaft sehr ernst“, betont S c h r e i b e r . Mit e inem

Kran ging es dann auch gleich für Schreiber hoch hinaus, um die gut 80 Euro teuren Nistkästen in den Bäumen zu installieren. Nun kön-nen die Spatzen langsam in den Kirchdorfer Damm zurückkehren und sich häuslich in den Nistkästen einrichten, um sich auf die Brutsai-son einzurichten.

Neues Zuhause für SpatzenZehn Nistkästen für Sperlingskolonie installiert

Markus Schreiber half beim Installieren eines Nistkastens in den Bäumen. Foto: Ubben

An zwei vier Meter hohen Stabgitterzäunen in-stallierten SAGA-Mitarbeiter die neuen „Wohn-einheiten“ für die Spatzen. Foto: Ubben

■ (au) WILHELMSBURG. Fahrradfah-ren ist kinderleicht – denkt man. Wer aber als Kind nicht in den Ge-nuss gekommen ist, Fahrradfahren zu lernen, für den ist es schwierig im Erwachsenenalter. Die im Ja-nuar neu eröffnete Radfahrschu-le von FIT – Fahrrad Insel Touren, einem Projekt der SBB Kompe-tenz gGmbH, hat nun seinen ers-ten Kurs erfolgreich abgeschlossen. Sechs Damen aus Wilhelmsburg und Harburg haben es noch ein-mal gewagt, sich auf das Fahrrad zu schwingen. Mit spielerischen Übungen auf Roller und Lernfahr-rad konnten sie den Kurs nach zehn Doppelstunden Unterricht erfolgreich beenden. Sobald der Schnee endlich geschmolzen ist, soll es auch schon erste gemeinsa-me Ausfahrten geben. Der nächste Lehrgang startet am 25. März in der Sporthalle der Grundschule Rotenhäuser Damm. Die Termine sind immer donners-tags und freitags von 13.00 bis 15.00 Uhr. Der Kostenbeitrag be-

trägt 7,50 Euro pro Stunde. Die Beschränkung der Teilnehmerzahl auf zehn bis zwölf Personen ge-währleistet eine intensive Schulung durch das zertifizierte Kursleiter-Team. Anmeldungen unter (040) 219 03 67-77 oder per E-Mail an buero@fit-wilhelmsburg.de. Das FIT- Projekt sucht zudem noch fördernde Organisatoren oder Spon-soren, damit sich auch Teilnehmer mit einem kleinen Geldbeutel den Kurs leisten können. Unter be-stimmten Voraussetzungen ist es dann für die Teilnehmer zum Bei-spiel mit ALG II-Bezug möglich, ei-nen Zuschuss zur Finanzierung des Radfahrkurses zu erhalten.Und wer noch ein altes Damen-oder Herrenfahrrad im Keller ste-hen hat und nicht mehr braucht, kann diese ebenfalls beim Projekt FIT abgeben. Die Fahrräder werden wieder auf Vordermann gebracht und zum Selbstkostenpreis an die Kursteilnehmer abgegeben, damit diese das gerade Erlernte auch wei-ter anwenden können.

Radfahren für ErwachseneRadfahrschule in Wilhelmsburg beendet ersten Kurs

Die erfolgreichen Kursteilnehmer haben schon die ersten Ausfahrten ge-plant. Foto: ein

145 Jahre Rettung und Suche auf See■ (au) WILHELMSBURG. Wie hat sich die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) gegründet, was war der Anlass? Am 21. März um 11.00 Uhr berichtet Kapitän Ralf Krog-mann, Leiter der DGzRS-Zweig-stelle Hamburg, über die Seenot-rettung an unseren Küsten unter dem Titel „145 Jahre Suche und Rettung auf See. Von der Bürger-initiative zur modernen Seenot-rettung.“ Der Vortrag ergänzt die Sonderausstellung „Seenotretter: Aus Sturm und Not“ im Auswan-

derermuseum BallinStadt, Ved-deler Bogen 2, die die Arbeit der Deutschen Gesellschaft zur Ret-tung Schiffbrüchiger (DGzRS) zeigt.Die Veranstaltung ist kostenfrei, es wird jedoch um eine freiwil-lige Spende für die Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger ge-beten. Da nur eine begrenzte An-zahl von Plätzen zur Verfügung steht, ist eine Voranmeldung un-ter (040) 319 79 16-0 oder info@ballinstadt.de erforderlich. Besu-cher der Vorträge, die ebenfalls das Museum BallinStadt sehen möchten, erhalten einen Rabatt von zwei Euro auf den regulären Eintrittspreis.

■ (au) WILHELMSBURG. Kaum ein Tag vergeht, an dem die umstritte-ne Schulreform des Hamburger Se-nats nicht in den Medien auftaucht. Volksentscheid, Elbinselpädagogik, Bildungsoffensive, gemeinsames und längeres Lernen, Elternwahl-recht, Primar-, Stadtteil,- Ganztags- und sonst-wie-Schule: Kaum einer steigt noch durch die zahlreichen Begriffe durch. Am Donnerstag, 25. März, lädt der Verein Zukunft Elb-insel um 19.00 Uhr in das Bürger-haus Wilhelmsburg, Mengestraße 20 ein, um Fragen zu klären, die gerade für die Elbinseln, aber auch den Rest von Hamburg von Bedeu-tung sind. „Warum brauchen wir ei-ne Schulreform und was steht ihr im Weg?“ „Wie hängt das eine mit dem anderen zusammen?“ Wilhelmsburger Bildung kann sich sehen lassen. Seit der Zukunftskon-ferenz 2001/2002 arbeiten Lehrer, Eltern und Erzieher intensiv zusam-men mit Planern und Verwaltern an besseren Bildungschancen für alle Kinder auf der Insel. Wie verträgt sich dieser spannende Prozess mit der Schulreform? Warum wird die Schulreform von vielen Wilhelms-

burger Pädagogen unterstützt? Gemeinsam mit dem Forum Bil-dung Wilhelmsburg will der Ver-ein Zukunft Elbinsel Wilhelmsburg mit Information und Kommunika-tion einen sachlichen Austausch und einen breiten Konsens in die-ser historischen Debatte befördern. Zu Gast sein werden Professor Dr. Jobst Fiedler, ehemaliger Bezirk-samtsleiter von Hamburg-Harburg, der Vorsitzender der Hamburger Allianz für Bildung „Chancen für alle e.V.“ ist und darstellt, warum Hamburg ein breites Bündnis zur Unterstützung einer Schulreform braucht sowie Bernd Heckmann von der Behörde für Schule und Be-rufsbildung, der aktuelle Informati-onen zur Umsetzung der Schulre-form bereithält. Regine Seemann, Schulleiterin der Starterschule „An der Burgweide“ zeigt, wie eine Pri-marschule sich vorbereitet. Maria Jedding-Gesterling und Wilhelm Kelber-Bretz vom Forum Bildung Wilhelmsburg (FBW) beziehen sich aufs lokale Geschehen. Weitere In-formationen zur Schulreform unter schulreform.hamburg.de oder chan-cen-fuer-alle.org.

Klartext und handfeste InfosWelche Schulreform braucht Wilhelmsburg

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DER NEUE RUF Samstag, 13. März 20104

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■ (pm) NEULAND. Gerade der Win-ter hat in diesem Jahr wieder ge-zeigt, wie wichtig die richtige Hei-zung ist.Das EnergieBauZentrum, das Kompetenzzentrum der Hand-werkskammer Hamburg im Elb-campus, Zum Handwerkszentrum 1 informiert am Dienstag, 30. März

ab 18.30 Uhr daher über moderne Heiztechnik wie zum Beispiel Wär-mepumpen, Holzheizungen und Blockheizkraftwerke. Darüber hin-aus werden Investitionskosten und Energieeinsparungen erläutert. Ex-perten geben außerdem Tipps, wie bestehende Anlagen ohne Erneue-rung optimiert bzw. durch den Ein-

satz erneuerbarer Energien ergänzt werden können.Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist jedoch auf-grund der begrenzten Teilneh-merplätze per E-Mail energiebau-zentrum@elbcampus.de oder per Telefon unter 359 05-822 not-wendig.

Winter 2010: Richtig heizen!Kompetenzzentrum der Handwerkskammer informiert

■ (au) WILHELMSBURG. „Wo ha-be ich nur meine Schlüssel hinge-tan?“ Viele Menschen leiden unter Informations- und Anforderungs-überflutung und damit unter per-manentem Stress. Am 27. März von 9.30 bis 15.00 Uhr vermittelt die zertifizierte Gedächtnistrainie-rin Inge Hasenbank im Kurs „Ge-

dächtnistraining“ zunächst theo-retische Hintergründe über das Funktionieren des Gehirns. Danach trainieren die Teilnehmer mit un-terschiedlichen Übungen ihre Ge-hirnleistungen, wie zum Beispiel Wahrnehmung, Konzentration, Merkfähigkeit Fantasie und Krea-tivität. Dabei steht nicht Leistungs-

druck, sondern Spaß und Grup-pendynamik an erster Stelle. Das Seminar endet mit einem wohltu-enden Entspannungsteil. Das Ge-dächtnisseminar findet im Bürger-haus Wilhelmsburg, Mengestraße 20 statt und kostet 28 Euro plus 2 Euro für Kopien. Weitere Infos un-ter www.buewi.de.

Wahrnehmung schulenGedächtnistraining im Bürgerhaus Wilhelmsburg

■ (gd) HARBURG. Die von Rechtsanwältin Gabriele Wit-ten 1983 in Hamburg-Harburg gegründete Rechtsan-waltskanzlei befindet sich seit 2004 im aufstrebenden Harburger Binnenhafen, in der 10. Etage des Channel-tower. Sie wird seit Mitte 2008 gemeinsam mit ihrer Tochter Rechtsanwältin Mareike Witten geführt.Rechtsanwältin Gabriele Witten hat nach dem Studi-um der Rechtswissenschaften an der Universität Ham-burg ihre Tätigkeit als Rechtsanwältin in einer Harbur-ger Rechtsanwaltskanzlei aufgenommen und im Jahre 1983 eine eigene Kanzlei gegründet. Ihre Tätigkeits-schwerpunkte liegen im Familien- und Erbrecht, im Arbeitsrecht sowie auf dem gesamten Gebiet des Zi-vilrechts.Rechtsanwältin Mareike Witten hat an der Universität Hamburg von 2001 bis 2006 Rechtswissenschaften studiert und ihre Ausbildung mit dem 2. juristischen Staatsexamen im Mai 2008 erfolgreich abgeschlos-sen. Sie ist seit Juni 2008 zur Rechtsanwaltschaft zu-gelassen. Neben dem breiten Spektrum aller Rechts-gebiete hat sie bereits im Studium und Referendariat den Schwerpunkt auf die Bereiche Familienrecht und Erbrecht gelegt.Neben den allgemeinen Rechtsgebieten ist sie insbe-sondere im Bereich des Beistandes für Opfer von Straf-taten engagiert.

Im Februar 2010 hat sie den Fachanwaltslehrgang für Familienrecht erfolgreich abgeschlossen.Das gesamte Familienrecht befindet sich derzeit im Umbruch. Die Ansprüche auf Unterhalt nach der Scheidung sind durch ein Reformgesetz stark einge-schränkt worden, das im Januar 2008 in Kraft getreten ist. Danach sollen zeitlich unbegrenzte Unterhaltszah-lungen vermieden werden. Die Eigenverantwortlich-keit der Ehegatten steht fortan im Vordergrund. Dies ist dann problematisch, wenn ein Ehepartner im In-teresse der Familie und der Betreuung der gemeinsa-men Kinder auf eine eigene berufliche Karriere ver-zichtet hat und daher beruflich nur schwer wieder Fuß fassen kann. Bei der Beratungspraxis muss beachtet werden, dass

immer Einzelfallentscheidungen zu treffen sind, derenErgebnis nicht ohne weiteres vorhersehbar ist. Eineeinheitliche Rechtssprechung hat sich noch nicht ent-wickelt. Daher ist jeder Fall nach allen rechtlichen Ge-sichtspunkten vorzubereiten und erfordert deshalb ei-ne umfassende anwaltliche Beratung.Dies gilt auch für die weiteren Bereiche des Familien-rechts, in denen seit September 2009 ebenfalls wich-tige Reformen in Kraft getreten sind. Auch im Erbrechtsind wichtige Änderungen zu verzeichnen, die gleich-falls anwaltliche Beratung unumgänglich machen.Eine anwaltliche Beratung ist jedoch auch auf dem Ge-biet des Arbeitsrechtes erforderlich, wie beispielsweisebei Kündigung des Arbeitsverhältnisses. Dabei ist zwin-gend zu beachten, dass binnen einer Frist von 3 Wo-chen Kündigungsschutzklage beim Arbeitsgericht ein-zureichen ist.Selbstverständlich werden in der Rechtsanwaltskanz-lei Witten auch alle anderen Fälle des täglichen Le-bens bearbeitet.Die Rechtsanwälte Gabriele und Mareike Witten ver-treten die Interessen ihrer Mandanten mit Engagementund Durchsetzungsvermögen in den verschiedenenRechtsgebieten. Sie beraten durch ihr fundiertes Fach-wissen umfassend, professionell und bilden zusammenein kompetentes, dynamisches Team. Denn Kombina-tion von Erfahrung und innovativen Ideen bürgt für Er-folg. Das oberste Ziel liegt stets darin, eine für die Man-danten optimale Lösung zu finden.

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■ (akz). Internet-Unternehmen sind attraktive Arbeitgeber für viele Be-rufsgruppen. Die Branche bietet ei-ne Vielzahl abwechslungsreicher und spannender Jobs für Software-Entwickler, System-Administrato-ren und Fachleute aus Marketing

Arbeitsplatz Internet: klasse Jobs und gute LauneImmer neue Berufsbilder und Stellenangebote

Regen Zulauf haben große IT-Unternehmen wie die 1&1 Internet AG, die si-chere und abwechslungsreiche Arbeitsplätze bietet. Foto: 1&1

und Vertrieb.Beliebt bei Beschäftigten ist vor al-lem die Unternehmenskultur. Das „Du“ ist die übliche Umgangsform – auch die der meisten Chefs. Ech-te Team-Arbeit ist jeden Tag erleb-bar. Kurze Wege und flache Hi-erarchien ermöglichen schnelle Entscheidungen. – Selbst beim größten deutschen Branchenver-treter, der United Internet AG, zu der auch GMX, WEB.DE und 1&1 gehören. Oft dürfen sich die Mit-arbeiter ihre Arbeitszeit so flexibel einteilen, wie es für sie und das Er-gebnis am effizientesten ist. Pau-sen finden zum Beispiel am Tisch-Kicker statt.Beste Einstiegschancen haben Stu-dierende und Absolventen der In-formatik oder Betriebswirtschaft.

Für sie gibt es viele Betätigungsfel-der: Systemadministratoren kon-figurieren beispielsweise mehrere zehntausend Hochleistungscom-puter zu großen Rechenzentren, die Speicherplatz für Millionen Websi-tes bieten.Web-Entwickler und Web-Design-Profis gestalten Portale wie WEB.DE oder GMX, die viele Surfer als Internet-Startseite nutzen. Soft-ware-Entwickler programmieren DSL-Produkte, E-Mail-Dienste, Shopping-Seiten oder Online-Vi-deotheken für private und professi-onelle Anwender.Bei neuen Produkten oder der Er-schließung von neuen Ländern kommen Projekt-Management-Profis zum Zug, die Team-Arbeit koordinieren und Techniker mit

Kaufleuten zusammenbringen. Viel zu tun gibt es auch für Marke-ting-Spezialisten. Das Internet bie-tet einerseits eine Fülle kreativer Werbeformen, andererseits gilt es, Werbetreibenden dieses Umfeld na-he zu bringen.Viele Internet-Berufe haben sich naturgemäß erst in den vergan-genen 15 Jahren herausgebildet und entwickeln sich ständig weiter.

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■ (au) WILHELMSBURG. Dr. Sound ist schon ein komi-scher Kerl. Er sammelt Klänge wie andere Men-schen Briefmarken. Ver-zweifelt irrt er mit seinen Klan-gagenten durch ganz Hamburg, um den einen Klang zu finden, der ihm in seiner Sammlung zu fehlen scheint. Ständig in Ham-burg unterwegs, hört Dr. Sound ganz genau hin, wenn irgend-wo ein Geräusch vernehmbar ist . Und doch gibt es diesen ei-nen Klang, von dem er genau weiß, dass er ihn noch nie ge-hört hat.Da taucht plötzlich eine geheim-nisvolle Kiste im Hafen auf. Ent-hält sie den ersehnten Klang? Sofort trommelt er seine Klan-gagenten zusammen. Und so dreht sich im ersten

Konzert der Kinderkonzert reihe „Dr. Sound im Einsatz“ der Elb-philharmonie am 21. März um 15.30 Uhr im Bürgerhaus Wil-helmsburg, Mengestraße 20, alles um die Klänge im Hafen. Das Schlagquartett ElbtonalPer-cussion bringt neben fetziger Mu-sik auch das Wissen mit , wie man eine Schiffssirene oder Mö-wengeschrei nachahmt und dass manchmal ein Küchentisch und acht Kochlöffel genügen, um ein mitreißendes Stück zu spielen. Die Karten kosten vier Euro, wei-tere Infos und Tickets unter www.elbphilharmonie.de oder (040) 35 76 66 66.

Die geheimnisvolle KisteKinderkonzertreihe „Dr. Sound im Einsatz“ im Bürgerhaus

Dr. Sound ist auf der verzweifel-ten Suche nach dem „bestimmten Klang“. Ob er ihn in Wilhelmsburg

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■ (gd) EISSENDORF. Es muss ja nicht immer ein besonderer Anlass sein, um wieder einmal gut Essen zu gehen und sich in einem netten Restaurant von freundlicher Be-dienung verwöh-nen zu lassen. Einfach einmal für kurze Zeit in an-genehmer Atmo-sphäre die Seele baumeln lassen, sich wie ein Kö-nig fühlen und ein köstliches Mahl in attraktivem Ambi-ente genießen. Das Restaurant Dubrovn ik in Hainholzweg 69 wäre in diesem Fall genau die richtige Adresse, denn hier findet man alles, was aus einem Restaurantbesuch ein kleines Erlebnis werden lässt. Seit mehr als 10 Jahren betreibt Jonny Zefic in-zwischen das Familienunternehmen in Eißendorf und erfreut sich dabei größter Beliebtheit bei Gästen, die nicht nur aus der näheren Umge-bung kommen. Es hat schon seinen guten Grund, dass man sich auch aus Reinbek oder Pinneberg auf den Weg macht, um für einen kurzen Moment das Gefühl zu haben, als Gast auch König zu sein. „Man fühlt sich hier beinahe wie im Urlaub“, so ist von manchen Gästen immer wie-

der zu vernehmen. Die umfangrei-che Speisekarte mit kroatischen und internationalen Spezialitäten lassen

dabei kaum einen Wunsch offen. Ob es die kroatischen und jugosla-wischen Spezialitäten, wie Pljescavi-ca – mit Schafskäse gefüllte Hack-fleischsteaks – oder Cevapcici, die würzigen Hackfleischröllchen sind, die den Gaumen verwöhnen, oder aber auch die herzhaften Steaks und leckeren Meeresfrüchten, wie Tin-tenfisch vom Grill, Calamares und gegrillte Gambas, alles wird hier im Restaurant Dubrovnik ganz frisch und auf kroatische Art zubereitet. Doch nicht nur in den Abendstun-den lohnt es sich, das meist gut ge-

füllte Restaurant zu besuchen, denn außerdem bietet das Restaurant an den Werktagen auch noch sechs

verschiedene und sehr preisgünstige Mittagstischgerich-te an, zu denen ei-ne Tagessuppe ge-nau so gehört, wie ein leckeres Des-sert.Das Restaurant am Hainholzweg mit dem mediter-ranen Flair ist ge-nau der richtige Ort , um Famili-en- Betriebs- oder Vereinsfeiern aus-zurichten. „Schon bald beginnt wie-der die Zeit der Konfirmationen“ stellt der Chef und gelernte Koch Jon-ny Zefic fest und weiß aus Erfah-

rung, dass es für ihn und sein Team dann wieder alle Hände voll zu tun geben wird. Da empfiehlt sich eine rechtzeitige Reservierung im Dub-rovnik, um mit seinen Gästen ein rundum gelungenes Fest feiern zu können.

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Kroatische GastlichkeitDas „Dubrovnik“, ein echtes Familienunternehmen

Beim Anblick dieser leckeren Speisen läuft bestimmt jedem Gast das Was-ser im Mund zusammen Foto: gd

Restaurant DubrovnikHainholzweg 6921077 HamburgTel.: (040) 791 42 842Fax: (040) 987 63 975www.dubrovnik-harburg.de

90 Jahre seit dem Kapp-Putsch■ (pm) HARBURG. Zum Geden-ken an die Harburger Ereignis-se vom 14. März 1920, die als Kapp-Putsch in die Geschichte eingegangen sind, veranstaltet das Harburger Bündnis „Einig gegen Rechts“ am Montag, 15. März ei-ne Kundgebung vor der früheren Schule an der Woellmerstraße. Sie beginnt um 17.00 Uhr und steht unter dem Motto „Nie wieder Fa-schismus, nie wieder Krieg.“Militärs hatten am 13. März 1920 in Berlin gegen die gerade erst eineinhalb Jahre alte Weimarer Republik geputscht. Ein Gene-ralstreik bereitete dem Putsch ein schnelles Ende. In Harburg kam es am 14. März zu bewaffneten Kämpfen. Die „Eiserne Schar“ unter dem Kommando des Flie-gerhauptmanns Berthold hatte sich dem Putsch angeschlossen und rückte am 14. März in Har-burg ein. Die Putschisten wur-den aber abgedrängt und muss-ten in der früheren Heimfelder Mittelschule in der Woellmer-straße Quartier beziehen. Am folgenden Tag wurde die Schu-le von teils bewaffneten Arbei-tern und einigen Soldaten der Pi-onierkaserne am Schwarzenberg belagert. Es kam zu einer Schie-ßerei und es gab auf beiden Sei-ten Tote. Schließlich mussten die Putschisten kapitulieren. Haupt-mann Berthold flüchtete, wurde aber erkannt und von der wüten-den Menge getötet.

■ (pm) HARBURG. Am 22. März fin-det um 15.30 Uhr in der Informa-tionsstelle des Deutschen Roten Kreuzes, Harburger Rathausstra-ße 37, eine kostenlose Tanzstun-de statt. Während einer Schnup-perstunde besteht die Möglichkeit, Walzer, Rumba und ChaCha aus-zuprobieren. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und un-verbindlich.

„Gesund essen – besser leben!“ heißt es am gleichen Tag bereits ab 9.30 Uhr im DRK-Seniorentreff, Her-mann-Maul-Straße 5. Nach einem Frühstücksbuffet erhalten die Teil-nehmer von einem Referentin der Verbraucherzentrale Hamburg In-formationen über gesunde Ernäh-rung. Kostenbeitrag: 4,50 Euro. Eine telefonische Anmeldung unter Tel.: 76 75 14 71 ist notwendig.

Tanzen Sie gern?Schnupperkurs beim DRK

■ (pm) HARBURG. Nach dem gro-ßen Erfolg im Oktober 2008 bietet das Haus der Jugend Stei-nikestraße (Steinikestraße 20) am Donnerstag, 18. März von 13.00 bis 18.00 Uhr für Jugendliche von 13 bis 18 Jahren zum zwei-ten Mal ein Rauschbrillen-Erleb-nisparcours an.Bei diesem Suchtpräventions-projekt handelt es sich um eine Kooperation zwischen der Mobi-len Suchtprävention Harburg, der Straßensozialarbeit Harburg und dem Haus der Jugend Steinike-straße. Ziel der Maßnahme ist es, Jugendliche für einen moderaten Umgang mit dem Thema Alkohol-konsum zu sensibilisieren.Mit dem Erlebnisparcours erhal-ten die Jugendlichen die Mög-lichkeit an mehreren Stationen, die Auswirkungen von Alkohol beispielsweise auf Reaktionsver-mögen und Fahrverhalten selbst besser einzuschätzen und beur-teilen zu können, um sich und andere vor Gefahren und Scha-den zu schützen.Die Jugendlichen können mit Gokarts zunächst im „nüchter-nen Zustand“ und dann ein zwei-tes Mal mit einer Rauschbrille wie „unter Alkoholeinfluss“ den

Erlebnisparcours mit verschiede-nen Stationen befahren. So wird der Zustand der Beeinträchtigung durch Alkohol mit einem unge-fähren Promillestand von 0,80 – 1,50 simuliert.Eingeschränkte Rundumsicht , Doppelsehen, Fehleinschätzun-gen von Nähe und Entfernung sowie verzögerte Reaktionszeiten werden durch die Rauschbrillen eindrucksvoll erlebbar. Auch wei-tere, für Alkohol- und Drogen-wirkung typische Erscheinungen, wie Konzentrations- und Koor-dinationsschwierigkeiten sowie Entscheidungsschwäche in Kri-sen- oder Belastungssituatio-nen werden durch Übungen im Rahmen des Parcours mit der Rauschbrille für die Jugendlichen deutlich spürbar. Interessierten Jugendlichen im Alter von 13 bis 18 Jahren sind zur kostenlosen Teilnahme einge-laden. Darüber hinaus werden im Rahmenprogramm ein Pro Evo-lution Soccer 2010-Turnier über eine große Leinwand in der Halle des Hauses der Jugend und ein Sing-Star-Wettbewerb angeboten. Und auch für das leibliche Wohl wird mit einem kleinen Imbiss und Getränken gesorgt.

Mit Rauschbrillen „unterwegs“Erlebnisparcours im Haus der Jugend Steinikestraße

Damen schießen auf den Vogel■ (pm) HARBURG. Im Landhaus Jägerhof findet am 20. März das Frühlings. und Damenvogel-schießen des SV Altstadt statt. Die noch amtierende Damen-königin Irmgard Jakobs blickt auf ein erfolgreiches Königsjahr zu-rück und wünscht sich eine wür-dige Nachfolgerin.

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DER NEUE RUF 7Samstag, 13. März 2010

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■ (djd). Blumen sind ein fester Be-standteil der Trauer- und Bestat-tungskultur: als Trauerstrauß oder Trauerkranz während der Beerdi-gung und später als Schmuck für das Grab. Neben den blühenden Kulturpflanzen eignen sich vor al-lem dauerhafte Stauden hervorra-gend für die gärtnerische Gestaltung von Grab und Friedhof. Sie sind in der Anschaffung günstig und redu-zieren zudem durch ihre lange Le-bensdauer die Grabpflegekosten. Stauden sind robuste, winterharte und mehrjährige Pflanzen. Der täg-liche Pflegeaufwand ist gering.

Stauden symbolisierendas Werden und VergehenSchon der Charakter der Stau-den an sich symbolisiert das na-türliche Werden und Vergehen des Menschen, den Kreislauf des Le-bens, Abschied und Hoffnung. Im Frühjahr sprießen sie aus der Er-de, wachsen und beginnen zu blü-hen. Im Herbst stirbt der oberirdi-sche Teil der Pflanzen ab. Nur der unterirdische Teil überwintert in der Erde, um im Frühjahr erneut aus-zutreiben. Auch schwierige und tro-ckene Standorte sind für viele Duft- und Aromastauden geradezu ideal: Sie lieben Sonne und Wärme, kön-nen Trockenheit ertragen und füh-len sich auch in mageren, steini-gen Böden wohl. Auf die Auswahl kommt es an.

Duft- und Aromastauden schmeicheln der Nase mit einem krautigen Duft. Foto: djd/Aeternitas

Stauden sind die genügsamen Ver-treter der Flora. Standortgerecht ge-setzt, fühlen sie sich auch ohne gro-ße Zuwendung wohl.

Prachtvoller BlütenzauberDuft- und Aromastauden eignen sich besonders zur Grabbepflanzung

■ (ak) HARBURG. Am Freitag, dem 5. März war es endlich soweit . 150 geladene Gäste hatten die einzigartige Gelegenkeit die neue BMW 5er Limousine schon vor der offiziellen Vorstellung für die Öffentlichkeit am 20. März bei „B&K…alles klar!“ in den Ausstel-lungsräumen an der Buxtehuder Straße 112 zu erleben. Und die Spannung war groß unter den ge-ladenen Besuchern, denn schließ-lich erwartet man immer wieder aufs Neue, dass der Münchner Automobilhersteller mit attrakti-vem Design und innovativen Ide-en überrascht.Neben der stilvollen Hauptattrak-tion wurden die exklusiven Gäs-te mit erlesenen Speisen und Ge-tränken aus der 5-Sterne-Küche

des Restaurants Leuchtturm ver-wöhnt. Die Location und der An-lass dieser Einladung trafen auf eine volle Übereinstimmung.Die BMW 5er Preview bei B&K…alles klar! bot den Gästen ein automobiles Ereignis der Extra-klasse. Die neue BMW 5er Li-mousine verkörpert die Weiter-entwicklung purer Fahrfreude. Mit ihrem sportlich-eleganten Design, der markentypischen Fahrdyna-mik, vorbildlicher Effizienz und innovativen Komfort- und Sicher-heitsmerkmalen spiegelt die 6. Generation der Business-Limou-sine die Entwicklungskompetenz des weltweit erfolgreichsten Pre-mium-Automobilherstellers in al-len Facetten wieder. Die Erwar-tungen des exklusiven Publikums

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Exklusive Previewdes neuen 5er BMWEin Erfolg, wie seit vier Jahren nicht mehr

David Breuer (Filialleiter) und Frank Ziehm (Verkaufsleiter) bei der Pre-miere des neuen BMW bei B&K…alles klar! Foto: Andreas Kaiser

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wurden an diesem Nachmittag keineswegs enttäuscht.Filialleiter David Breuer war über-wältigt von der Begeisterung der geladenen Gäste und freute sich über viele Auftragseingänge. Sein Zitat: „Dass wir schon am ersten Abend, bei einer Preview, so viele Kaufverträge generieren konnten, haben wir in den letzten vier Jah-ren nicht erlebt.“

■ Was haben die Kirche und die Stadtreinigung gemeinsam? Für alle die es überraschen sollte: das Gottvertrauen!Da hat es also am Freitag ver-gangener Woche kurz vor 20.00 Uhr heftig geschneit . Zwanzig Zentimeter Neuschnee sind ge-fallen – ob sich die Hambur-ger gefreut haben, darüber ist es müßig zu spekulieren. Spe-kuliert hat manch einer aber si-cher damit, dass uns die Stadt-reinigung, auch wenn wir noch nicht Ostern haben, überrascht. Ein vorgezogenes Dankeschön für die Versäumnisse der vergan-genen Monate, sozusagen. Aber Irrtum. Trotz massiv geäußerter Kritik am totalen Versagen der Stadtreinigung – bei den Zustän-digen scheint nichts angekom-men zu sein. Man nehme beispielhaft den Straßenverlauf Nessdeich/Nor-derdeich/Ostfrieslandstraße/Aue Hauptdeich und Finken-werder Straße bis hin zum Fin-kenwerder Knoten: Noch Sams-tag Mittag – da waren schon über 12 Strunden seit Einset-zen der heftigen Schneefälle ver-strichen – war dort weder von Räum- noch von Streufahrzeu-gen etwas zu sehen. Eine festge-fahrene Eis- und Schneeschicht (Sollte das etwa jemandem be-kannt vorkommen?) zwang die

Autofahrer wieder einmal zu Schneckentempo, selbst im stark frequentierten Finkenwer-der Knoten war nichts passiert. Die Köhlbrandbrücke – wahr-lich nicht irgendeine Brücke – war erst nach mehreren Stun-den wieder befahrbar… dazu an dieser Stelle lieber nichts wei-teres. Vielleicht aber doch eine Frage, die sich aufdrängt: Kann die Stadtreinigung ab Freitag, 20 Uhr, das Wochenende steht vor der Tür und wir haben un-verändert Winter – tatsächlich nicht reagieren? Nicht einmal an den neuralgischen Stellen? Nicht einmal nach all der ver-balen Schläge die sie einstecken musste?Dass ein Betrieb wie die Stadt-reinigung organisatorische oder handwerkliche Fehler gemacht hat – nun gut, das ist passiert. Das man daraus nicht zu ler-nen gewillt ist, das grenzt an Ig-noranz, nein das ist vollende-te Ignoranz in Reinkultur! Oder sollte man darauf vertraut ha-ben, dass eventuell wärmende Sonnenstrahlen es dann rich-ten? In der Tat: Sie haben es ge-richtet. Wenig stens diesen Dank an den Wettergott. Das Gottver-trauen der Stadtreinigung möch-te man haben! PS: Wir freuen uns auf den nächs-ten Winter!

Nichts dazu gelerntvon Peter K. Müntz

Der Kommentar

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St. Patrick’s Day■ (pm) HARBURG. Zum St. Patrick’s Day mit der „Jameson Coneheads Band“ sowie mit „Bob Brady & Fields of Home“ lädt der Rieckhof am Samstag, 20. März ab 20.00 Uhr ein. Eintritt 9 Euro (Vorverkauf) bzw, 12 Euro an der Abendkasse.

Kapp-Putsch■ (pm) HARBURG. Über den Kapp-Putsch aus dem Jahr 1920 – be-waffnete Kämpfe fanden auch in Harburg statt – spricht Dr. Christian Gotthardt am Montag, 15. März ab 19.30 Uhr in der Kultur-Werkstatt, Kanalplatz 6. Eintritt frei.

Verzaubernder DuftIm Frühjahr beispielsweise verzau-bern besonders die Pfingstnelken mit ihrem Wohlgeruch: Sie duften herb-würzig, etwas trocken, aber lieblich. Ursprünglich im Gebirge heimisch, wachsen sie auf stein- und mineralreichem Untergrund, auf Humus können sie fast ver-zichten. Zudem sehen sie pracht-voll aus. Damit schaffen sie eine Atmosphäre der Besinnlichkeit, er-geben aber gleichzeitig ein leben-diges, sinnenfreudiges Bild. Andere Beispiele für duftende Stauden sind die Blaunessel, der Sonnenhut oder der Sommer-Salbei.Alle Informationen über Stauden als Friedhofspflanzen gibt es auf

www.aeternitas.de, der Internetsei-te der Verbraucherinitiative Bestat-tungskultur. Dort kann man Stau-denpakete auch online bestellen.

Stauden - Blütenduft am Grab- Stauden sind in der Anschaffung günstig und reduzieren durch ih-re lange Lebensdauer die Grab-pflegekosten. - Stauden sind robuste, winterhar-te und mehrjährige Pflanzen. Der tägliche Pflegeaufwand ist gering.- Stauden sorgen von Frühjahr bis Herbst für ein schönes, bun-tes Grab.- Stauden eignen sich auch für schwierige und trockene Standor-te. Sie lieben Sonne und Wärme, können Trockenheit ertragen und fühlen sich auch in mageren, stei-nigen Böden wohl.

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SPORT IN WILHELMSBURG UND HARBURG Samstag, 13. März 20108

Fußballwieder abgesagt■ (nr) WILHELMSBURG/NEUGRA-BEN. Hamburgs Fußball ruht auch an diesem Wochenende. „Die Platzverhältnisse lassen keine regulären Spielbedingun-gen zu“, sagte HFV Pressespre-cher Carsten Byernetzki. „Außer-dem wäre die Gesundheit der Spieler in einigen Fällen gefähr-det.“ Testspiele dürfen auf ver-einseigenen Anlagen und allen Kunstrasenplätzen stattfinden. Hier entscheiden die Platzwarte oder die Schiedsrichter.

Versammlung beim TCW■ (nr) WILHELMSBURG. Am 20. April findet die Mitgliederver-sammlung des TC Wilhelms-burg statt. Los geht es um 19.00 Uhr im Hotel Maassen am Vo-gelhüttendeich 73.

Bezirksligisten feuern Trainer ■ (nr) HARBURG/WILHELMSBURG. Der Ball ruht wegen Schnee und Eis – die Trainer fliegen. Fuß-ball-Bezirksligist Harburger SC trennte sich von Frank Heine. Für den 40-jährigen A-Lizenz-Inhaber sitzt ab sofort Papa Ndi-aye auf der Bank, der zuletzt den Landesligisten FC Elmshorn be-treute. Der FTSV Altenwerder gab derweil Alexander Reckewell den Laufpass, der zum Saison-ende seinen Wechsel zum MSV Hamburg bekannt geben hatte. Im Sommer wird Thorsten Bet-tin vom Landesligisten Einigkeit Wilhelmsburg beim FTSV über-nehmen. Bis dahin leitet Spieler Kjell Meier das Training.

Kunst aufSattel und Lenker■ (nr) HARBURG. Er kommt sozu-sagen als Appetitanreger. Gleich dreimal tritt Simon Puls am heu-tigen Samstag mitten im Phoenix-Center auf. Um 11.00, 13.00 und 16.00 Uhr wirbt der nationa-le Champion im Kunstradfah-ren für die Deutschen Meister-schaften im Hallenradsport, die am 22. und 23. Oktober in der Sporthalle Kerschensteinerstraße steigen. Neben dem 23-jährigen Detmolder, der für den Liemer RC startet, zeigt um 14.00 Uhr auch der Sportclub der Schu-le Tieloh Artistik auf Sattel und Lenker. Um 15.00 Uhr gibt es auf der Showbühne Informatio-nen zur anstehenden Deutschen Meisterschaft, zu der Ausrichter Harburger TB 400 Teilnehmer und insgesamt 2000 Zuschauer erwartet. Mehrere Aussteller bie-ten im Phoenix-Center ihre Pro-dukte zum Thema Radsport an.

Marco spieltfür Hamburg■ (nr) NEUGARBEN. Marco Mohr vom FC Süderelbe wurde als einziger Spieler aus dem Ham-burger Süden für das Ländertur-nier der B2-Junioren an diesem Wochenende in Stade nomi-niert. Die Hamburger Fußball-Aus-wahl trifft auf der Sportanlage Ottenbecker Damm auf Schles-wig-Holstein, Bremen und Nie-dersachsen.

Aufgespießt

Infos an sport@neuerruf.de

TermineBasketball2. Regionalliga Damen: Harburg Baskets II – MTSV Hohenwes-tedt (So., 14.3., 16.00 Uhr, Sport-halle Am Pavillon).

FußballSAGA GWG Girls Cup: Turnier für C-Juniorinnen des 1. FFC Wilhelms-burg (Sbd., 13.3., ab 9.00 Uhr, Sporthalle Dratelnstraße).

SAGA GWG Girls Cup: Turnier für E-Juniorinnen des 1. FFC Wil-helmsburg (So., 14.3., ab 9.00 Uhr, Sporthalle Dratelnstraße).

Volleyball2. Bundesliga Frauen: VT Aurubis Hamburg II – SCU Emlichheim (Sbd., 13.3., 15.00 Uhr, Sporthalle Wandsbek, Rüterstraße).

„Im ersten Durchgang haben wir mehr Fehlpässe als Punkte ge-macht.“(Trainer Ron Tietgen nach der 41:71-Niederlage der Harburg Baskets II beim Kieler TB).

Axels Ansichten

■ Ob es nun Zonenpresse war, oder nicht. Wie naiv muss ein Verband sein, der glaubt, Trainer in der U 16-Jugendbundesliga würden nicht versuchen, die Re-geln zu dehnen oder zu brechen? Dass sich der Verband überfor-dert sieht, zu jedem Spiel einen Technischen Kommissar zu schi-cken, ist traurig genug. Dass er

seine Schiedsrichter dann nicht dazu verdonnert, die geforder-te Mann-Mann-Verteidigung zu überwachen, zeugt von beein-druckender Betriebsblindheit . Für die Regel Mann-Mann-Ver-teidigung gibt es nur zwei Mög-lichkeiten: überwachen oder ab-schaffen.

Axel Liesenfeld-Dehning

Überwachen oder abschaff en

■ (dla) FISCHBEK. Mancher Zu-schauer in der Sporthalle Süde-relbe rieb sich verwundert die Augen. Still und leise hatte Hand-ball-Oberligist TV Fischbek noch vor dem Kellerduell ge-gen den Barmstedter MTV die Trainer ge-tauscht: Rainer Ko-nopka raus, Oliver Peters rein. Mit dem neuen Chef auf der Bank gab es einen selten schönen, aber wichtigen 30 :29 -S ieg . Peters, der e r s t v o r sechs Wo-chen a l s C o - Tr a i -ner ange-heuert wor-den war, soll das Team auch in der kommen-den Saison betreuen. Egal in wel-cher Liga. Konopka will seiner „Beurlaubung“ erst am Tag vor der Partie erfah-ren haben. Der Norderstedter, der erst zu Saisonbeginn verpflichtet wurde, vermutet, dass „eher einige Spieler als der Verein“ hinter dem Trainerwechsel stecken. Während der Saison hatte er immer wieder über „Disziplinlosigkeiten“ in sei-ner Mannschaft geklagt – gerade bei knapp verlorenen Spielen.Fischbeks Obmann Jens Kabu-

se bestätigte, dass er mit Konop-kas Arbeit „sehr zufrieden“

war. Mit Tausch desÜbungsleiters solle

„ein Ausrufezeichengesetzt werden, umdie Jungs in einerschwierigen Situa-tion noch einmalwachzurütteln“.

Auch unter Peters,der erst im Januarbeim Frauen-Regi-

onalligisten HV Lü-neburg entlassen wor-

den war, dürfte esschwer wer-

den, denangepeil-ten zehn-ten Tabel-lenplatzund da-mi t d ie d i r e k t e

Qualifikation für die neue Ham-burg-Liga zu erreichen. Denn: Hauptkontrahent Niendorf gewann überraschend mit 35:29 in Alstertal – und hat weiter drei Punkte Vor-sprung vor Fischbek. Den doppelten Punktgewinn gegen Barmstedt mussten die Fischbeker mit einer Roten Karte für Marius Kabuse bezahlen. Nach dem 30:29 hatte der TVF-Außen die „schnelle Mitte“ der Barmstedter mit einem Foul verhindert. Beste Fischbeker Werfer waren Dustin Misiak (10 To-re) und Lars Heber (6).

Konopka raus – Peters reinNeuer Trainer: Fischbeker Handballer siegen 30:29

Aus in Fischbek: Ex-Trainer Rainer Konopka ist enttäuscht. Foto: dla

■ (nr) WILHELMSBURG. Endlich war auch der Gastgeber mal ganz weit vorne dabei. Im kleinen Fi-nale des SAGA GWG Girls-Cups belegten die F-Juniorinnen des 1. FFC Wilhelmsburg nach einen 1:0 gegen Altona 93 Rang drei. Den Siegerpokal bei den Jüngsten sackte – wie im Vorjahr - der FSV Schwerin durch ein 2:1 im Finale gegen den SC Eilbek ein. „Schwerin hatte eindeutig die spielstärkste Mannschaft“, sag-te Mit-Organisator Trygve Radt-ke, der an den zwei Turniertagen 165 Tore in 77 Spielen notierte. Medaillen wurden beim großen norddeutschen Hallenturnier al-len Teilnehmerinnen umgehängt. Eine Tüte mit Souvenirs zur Frau-

en-Weltmeisterschaft und einen Ball gab es für jedes Team dazu. Bei den D-Juniorinnen überreich-te der SPD-Bürgerschaftsabgeord-nete Metin Hakverdi dem Team aus Norderstedt den Sieger-Pott. In einem tollen Endspiel hatten die Mädchen aus Schleswig-Hol-stein den SV Nettelnburg-Aller-möhe mit 3:1 geputzt. Die Plät-ze drei und vier gingen an den SC Vier- und Marschlande und den Niendorfer TSV. Mit Suphttra Tiedkhiang (SCVM) und Lukne Bangarcavicinte (Norderstedt) nahmen zwei Spielerinnen mit Migrationshintergrund die Tro-phäen für die beste Torhüterin und die beste Spielerin mit nach Hause.

Wilhelmsburg kickt vorne mit165 Tore an zwei Tagen beim SAGA GWG Girls Cup

Glückwunsch: Der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Metin Hakverdi ehrt die D-Mädchen vom SC Vier- und Marschlande für den dritten Platz.

Beste Spielerin und beste Torhüte-rin bei den F-Juniorinnen: Finja Paa-ße (l.) von Altona 93 und Jette Krü-cken vom SC Ellerau. Fotos: ein

■ (nr) HARBURG. Es war ein böser Samstag für die Harburg Baskets: Zusammen fingen sich die beiden Teams der Spielgemeinschaft 61 Miese ein. Die Baskets I kassierten in der 1. Regionalliga ein 58:89 in Halle. Die Zweite ging in der 2. Re-gionalliga mit 41:71 in Kiel baden.Das erste Harburger Team bekam von Halles routinierter Spielmache-rin Franziska Seifert allein sechs Drei-Punkte-Würfe eingeschenkt. Im dritten Viertel holte der Tabel-lenletzte aus Harburg dank Evelin Fröhlich (18 Punkte) und Center-spielerin Andrea Kahle (12) ein we-nig auf. Am Ende wurde das Team von Trainer Denis Mangkod von den Hallenser „Küken“, die teilwei-se noch in der U 17-Jugend-Bun-desliga auf Korbjagd gehen, förm-lich überrollt.Die Baskets II konnten in Kiel nicht an die gute Leistung gegen den Spitzenreiter Rostock anknüpfen. Vier Punkte im ersten Viertel waren der Negativ-Rekord in dieser Serie. „Wir haben von der ersten Sekunde an Druck bekommen“, stöhnte Bas-kets-Trainer Ron Tietgen. Nach ei-

Böser Tag für die BasketsHohe Niederlagen in Halle und in Kiel

Lichtblick bei den Baskets I: Andrea Kahle erzielte mit 12 Punkten ihren persönlichen Saisonrekord. Foto: ein

nem üblen 23:60-Rückstand nach dem dritten Viertel spielten die Bas-kets zumindest im letzten Abschnitt gegen den Tabellenvierten mit. Bei Kiel verteilten sich die Punkte fast auf das gesamte Team. Bei Harburg trafen nur Miriam Meißner und Ju-dith Tietgen mit je acht Punkten nennenswert.

■ (dla) HARBURG/HITTFELD. Eigent-lich war es ja eine eher unbedeu-tende Hauptrunden-Begegnung der U 16-Jugendbundesliga. Nach 40 mauen Basketball-Minuten und einer spannenden Verlängerung gibt es jetzt allerdings ein interes-santes Nachspiel. Der Grund: Die Hamburg Sharks haben wegen „re-gelwidriger Zonenpresse des Geg-ners“ Protest gegen das 67:71 ge-gen BiG Chemnitz eingelegt. Ein Widerspruch, der die Funktionäre der JBBL heftig ins Schwitzen brin-gen dürfte.Laut Spielordnung ist Mann-Mann-Verteidigung Pflicht – damit die Nachwuchs-Korbjäger individuell besser ausgebildet werden. Nur: Es kontrolliert keiner. „Diesen Fall hat-ten wir noch nicht“, musste Yvonne Schneeloch aus der JBBL-Zentra-le in Hagen auf Nachfrage zuge-ben. Der Verband sieht sich nicht in der Lage, zu allen Spielen einen Tisch-Kommissar zu schicken, wie

es beispielsweise bei jeder Ham-burger Meisterschaft üblich ist. Die Schiedsrichter lehnen diese „Zu-satzaufgabe“ angeblich ab.„Das ist eine Frechheit“, sagt Sharks-Trainer Lars Mittwollen, der die ver-botene Verteidigungsform deutlich erkannt haben will. Den Protest will er durchziehen. Einen Video-Be-weis hat er eingereicht. Mit einer Umwertung oder Neu-ansetzung rechnet Mittwollen zwar nicht. Auf die offizielle Begrün-dung ist der Sharks-Macher aller-dings sehr gespannt. Von der JBBL hat er bislang nur zwei Infos erhal-ten: Erstens sei der Spielleiter im Urlaub. Zweitens werde ein Kom-missar zum Rückspiel am 28. März in Chemnitz geschickt – auf Kosten der Sharks…Mittwollens Buben hatten sich immer wieder in der Abwehr der Chemnitzer festgerannt. Zeitweise lagen die Sharks mit 15 Punkten gegen die taktisch reiferen Gäste

zurück. Dass es allein an der Zo-nenpresse des Gegners lag, moch-te auch Mittwollen nicht behaup-ten: „Wir haben schlecht gespielt. Aber ich glaube, unter fairen Be-dingungen hätten wir trotzdem ge-wonnen.“ Während bei den Sharks Ballver-luste und Einzelaktionen regier-ten, kämpfte Chemnitz mit seiner unterirdischen Wurfquote. Allein 21 von 43 Freiwürfen ballerte das BiG-Team daneben. Haie-Spieler Jakob Rühl (11 Punkte) rettete sei-ne Mannschaft drei Sekunden vor Schluss mit einem Drei-Punkte-Wurf zum 57:57 in die Verlänge-rung. In der Nachspielzeit fehlten den wacker kämpfenden Hambur-gern Spielmacher René Kindze-ka (10) und Center Dominik Mön-ke (15). Beide hockten nach ihrem fünften Foul bereits auf der Bank. Kapitän Konstantin Thiess (24) war beim Punkten fast auf sich al-lein gestellt.

Eingeklemmt: Sharks-Spielmacher René Kindzeka zwischen zwei Chemnitzern. Foto: ein

Bereits an diesem Wochenende steigt Teil drei des großen Mädel-Auflaufes in den Sporthallen an der Dratelnstraße. Am heutigen Samstag ab 9.00 Uhr kicken die C-Juniorinnen ihre Besten aus. Morgen ab 9.00 stürmen die E-Ju-niorinnen das Parkett. Die Opfer-schutz-Organisation Weisser Ring präsentiert sich dann erneut mit einem Info-Stand in der Halle. Alles über den Girls-Cup gibt es unter www.ffc-wilhelmsburg.de.

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Sharks legen nach 67:71 Protest wegen „Zonenpresse“ ein

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■ (gd) SCHNEVERDINGEN. Allein in Deutschland sind noch rund zwei Millionen Heizungsanlagen in Be-trieb, die älter als 25 Jahre sind. „Insgesamt betrachtet ist es so, dass 77% der Heizungsanlagen in Deutschland nur unzureichend ef-fizient arbeiten“, so Jörg Briese-meister, Geschäftsführer und Heiz-technik-Spezialist der Firma Erich Schoneboom aus Schneverdingen. Den Betreibern ist oft gar nicht be-wusst, wie viel Geld sie durch Ener-gie verschenken, die wirkungslos verbrannt wird und als ungenutzte Wärme durch den Schornstein ver-pufft. Für all jene, die dieses ändern und dabei Energie sparen möch-ten, die Umwelt zu entlasten helfen und zusätzlich noch den Wert ih-rer Immobilie erhalten wollen, hat Jörg Briesemeister den Tipp, in ei-ne moderne Brennwert-Heizung

zu investieren, dank geringer Inves-titionskosten und niedrigem Ver-brauch eine besonderst wirtschaft-liche Lösung.Bei der Brennwerttechnik wird nicht nur die Wärme genutzt, die bei der Verbrennung von Heizöl oder Gas entsteht, sondern zusätzlich auch die Wärme, die bei herkömmlicher Heiztechnik ungenutzt durch den Schornstein entweicht. Brennwert-kessel entziehen die in den Abga-sen enthaltene Wärme fast voll-ständig und setzen sie zusätzlich in Heizwärme um. „Mit dieser Techno-logie erreichen Brennwertkessel im Vergleich zu herkömmlichen Heiz-kesseln einen enorm hohen Wir-kungsgrad und arbeiten dadurch besonders energiesparend“, erläu-tert Jörg Briesemeister.Solarthermische Anlagen nutzen die Sonnenstrahlung zur Wassererwär-

mung. Eine richtig dimensionierte Solaranlage für die Warmwasser-aufbereitung kann im Einfamilien-haus mit zirka 4 bis 6 Quadratmeter Kollektorfläche und einem Warm-wasserspeicher von rund 300 Li-tern ungefähr 60% der notwendigen Energie zur Trinkwassererwärmung erzeugen, in den Sommermonaten sind nahezu 100% möglich. Grö-ßere Solarwärmeanlagen können zudem im Frühjahr und Herbst die Raumheizung unterstützen und so in einem energieeffizienten Haus einen nicht unerheblichen Teil der Heizenergie liefern. Die Anlagen lassen sich mit allen marktüblichen Heizungen kombinieren. Zum Abschluss gibt Jörg Briese-meister noch eine weiterer Tipp: „Lassen Sie sich bei dieser Investi-tion in Ihre Immobilie und den da-mit verbundenen Werterhalt doch

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Ein Beitrag zum UmweltschutzEnergie sparen und den Geldbeutel schonen

Die Firma Erich Schoneboom präsentiert sich in Schneverdingen mit großen und einladenden Ausstellungsräu-men Foto: ein

Erich Schoneboom GmbH Harburger Straße 17 a29640 SchneverdingenTel.: (05193)98 41 13 Fax: (05193)98 41 50www.schoneboom .de d.kohrs@schoneboom.de

einfach vom Staat unterstützen und nutzen eine der vielen angebotenen Fördermaßnahmen.“ Fragen dies-bezüglich beantwortet einer der Heiztechnik-Spezialisten der Fir-ma Schoneboom unter der Tele-fonnummer (0 51 93) 984 10 oder bei einem Besuch in der 450 Qua-dratmeter großen Heizungs- und Sanitärausstellung der Firma Scho-neboom, in der auch viele Heiztech-nikgeräte, Wärmepumpen, Solaran-lagen usw. im Original anzuschauen sind.

Die Ausstellung der Firma Schone-boom ist auch jeden Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Dann finden jedoch keine Beratung und kein Verkauf statt.

Frauen-Flohmarkt■ (pm) HARBURG. Im Kulturzen-trum Rieckhof findet am Sonn-tag, 18. April wieder der Frau-en-Flohmarkt im Rieckhof statt. Standreservierungen werden ab sofort entgegen genommen. Wei-tere Infos bei Edidt Thürmer, Te-lefonnummer 790 15 710.

Fafnir-Preis 2010 für TU-Student■ (pm) HARBURG. Die Redukti-on des Ölverbrauchs von Die-selmotoren steht im Mittel-punkt einer preisgekrönten Diplomarbeit an der TU Ham-burg-Harburg.Andreas Behn wurde für seine hervorragenden Leistungen auf diesem Gebiet am 12. März der Fafnir-Preis verliehen. Mit dem 2008 initiierten und mit 2.500 Euro dotierten Preis für her-vorragende Abschlussarbeiten im Bereich der Sensortechnik möchte das Hamburger Unter-nehmen junge Talente an der TUHH der Ingenieurwissen-schaften fördern.

Beratung für Behinderte■ (pm) HARBURG. Die Behinder-ten Arbeitsgemeinschaft Seeve-platz 1 (Marktkauf-Center Har-burg) bietet im Rahmen ihrer Beratungsarbeit „Integration in Arbeit“ am Donnerstag, 18. März von 9.00 bis 12.00 Uhr eine kostenlose Beratung durch den Integrationsfachdienst IFD Hamburg an.Der Integrationsfachdienst Hamburg unterstützt Arbeit-suchende mit Körper- und Sin-nesbehinderung. Er unterstützt bei der Suche nach einem pas-senden, neuen Arbeitsplatz. Ei-ne Anmeldung unter der Te-lefonnummer 76 79 52-21 ist notwendig.

■ (pm) HARBURG. Der Süden lockt, und die „Sehleute“ können kom-men, denn das Gästeführer-Team von der KulturWerkstatt Harburg weitet sein Angebot aus. Im 11. Jahr starten die Original-Touren – von Harburgern für Har-burger und den Rest der Welt – so-bald es eisfrei ist: ab 14. März 11.00 Uhr, und dann an jedem zwei-ten und vierten Sonntag bis En-de November zur gleichen Uhrzeit (zum Harburger Binnenhafenfest am 5./6. Juni gibt es Sonderfüh-rungen). Zu finden sind die Touren im Programmheft und unter www.kulturwerkstatt-harburg.de, Start ist im denkmalgeschützten Vereins-haus, Kanalplatz 6. Die Kosten sind wie immer günstig: 4 € für die Tour bzw. 6 € einschließlich Kaffee satt bei den Touren, die in der Kaffee-

rösterei Fehling enden.Norbert Krautz, Leon Przybylski und Gorch von Blomberg sind Ken-ner ihres Fachs und führen abwech-selnd – und in ihrer jeweils charak-teristischen Art – zu drei Themen und drei Routen:Tour 1: „Flüssiges Gold“ (Pflanzen-öle und Kautschuk) ist die klassi-sche Route der KulturWerkstatt. Tour 2: „Hafen schluckt Schloss“ ist die Tour rund um den Binnen-hafen. Tour 3: „500 Jahre Investitionen“ Hier wird der Bogen gespannt vom Residenz-Begründer Otto I und den stadtbildprägenden Leistungen seiner Zeit über mehrere Entwick-lungszyklen und Transformationen des Stadtbildes hinweg bis zur post-industriellen Revolution der Infor-mationstechnologien. Vorher gehen die Teilnehmer aber noch exclusiv ins denkmalgeschützte „Kaufhaus“,

von dem der älteste Kanal seinen Namen

und Harburg sei-nen Handels-reichtum hat.

11. Harburger Tourismus-SaisonDrei Touren-Angebote durch die Keimzelle Harburgs

Die Gästeführer (v.l.) Norbert Kautz, Leon Przybylski und Gorch von Blom-berg freuen sich auf die neue Saison Foto: utis

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■ (pm) HARBURG. Großes Interes-se fand bei den Mitgliedern und Freunden des CDU-Ortsverban-des Harburg-Mitte der Besuch der Reepschläger- und Seilerfabrik Lipp-mann in Hausbruch. Der Chef der Firma, Klaus Lippmann begrüßte

Weltbekannt: German RopesCDU besuchte die Harburger Reeperbahn

und führte die Gruppe in eindrucks-voller Weise durch seine ‚heiligen Hallen‘ an der Waltershofer Straße und erzählte über die Geschichte des Betriebes, der ursprünglich in Alten-werder ansässig war. Mit Schwung und leichtem Witz wurden die Teil-nehmer in die Arbeit der Fertigung von Seilen und Tauen eingewiesen. Die Bedeutung der vielen Maschi-

nen, die die Garne zusammenführen und das Ausmaß der 342 m langen „Reeperbahn“ wurde von Klaus Lipp-mann fachlich bestens erklärt. Dass die Firma weltweit auch unter dem Namen „German Ropes“ die un-terschiedlichsten Seile vom Schiffs-tau, über Spielplatzschaukeln bis zu Angelschnüren vermarktet, zeigt die Anbindung an die Weltwirtschaft in diesem Hause. Auch der Vor-Ort-Ver-kauf von Segelkleidung und Schiffs-ausrüstung war vielen Teilnehmern bisher nicht bekannt.

Die Reeperbahn an der Waltershofer Straße: Die Besucher lauschen den Erläuterungen von Klaus Lippmann Foto: ein

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Herausgeber: Bobeck Medienmanagement GmbH21149 HamburgCuxhavener Straße 265 bTel. 040 / 70 10 17-0, Fax 702 50 14www.neuerruf.de · info@neuerruf.deVerlegerin und verantwortlich für den Gesamtinhalt: Hannelore Bobeck-NiculescuGeschäftsführer:Peter BobeckVerlags- und Anzeigenleitung:Hannelore Bobeck-NiculescuAnzeigen: Dieter Niedzolka, Sandra Schneider, Axel Garbers, Nicole Meyer, Marcus Krassowski anzeigen@neuerruf.deRedaktionsleitung: Peter MüntzRedaktion: Matthias Koltermann, Gerhard Demitz, Andrea UbbenRedaktion@neuerruf.deSatz: Bobeck Medienmanagement GmbH,Cuxhavener Straße 265 b, 21149 Hamburgtechnik@bobeckmedien.deDruck: A. Beig Druckerei und Verlag GmbH & Co, Damm 9 – 15, 25421 PinnebergVertrieb: Rosa Brost, Tel. 70 10 17-27vertrieb@neuerruf.deAuflagen: Teilauflage Süderelbe: 37.500Teilauflage Harburg: 51.000Teilauflage Wilhelmsburg: 23.500Gesamtauflage: 112.000

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DER NEUE RUF 11Samstag, 13. März 2010

Es ist schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren, aber tröstend zu erfahren, wie viele Kuddel mochten und schätzten.

Dankefür die persönlichen Briefe, tröstlichen Worte sowie Spenden und alle menschliche Wärme, die mir in diesen schweren Tagen geschenkt wurde.

Im Namen der FamilieHannelore Voigt

Carl-Heinz (Kuddel) Voigt

† 28. Februar 2010

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des Jahres in den Vorstand der Sparkasse Lüneburg berufen wur-de. Bolte kommt von der Dresd-ner Bank, wo er 28 Jahre lang, zu-letzt für das Großkundengeschäft, tätig war. Als Leiter des Unternehmensbe-reichs Firmenkunden Süd wird er künftig die Betreuung und Akqui-sition von Firmen- und Unterneh-menskunden in Harburg und den acht südlichen Landkreisen der Metropolregion verantworten. In Anbetracht der enormen Potenzia-le der Süderelbe-Region stehen „al-le Zeichen auf Wachstum.“ Bolte wohnt in Winsen/Luhe und hat zwei Söhne. In seiner Freizeit ist er ambitionierter Golfer und Läufer.

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Neunzehn Teams am StartNeujahrspokalschießen beim SV Langenbek

LANGENBEK. Beim Neujahrspokalschießen des SV Langenbek am eige-nen Schießstand hatte in der Disziplin Freihandpokal Marcel Meyer vom SV Kanzlershof die Nase vorn. Den Königspokal hat Helmut Peters vom SV Eckel gewonnen. Beim Preisschießen konnte sich Andreas Werth vom Heim-felder SV (mi.) gegen Oliver Glaser (SV Eckel/li.)) und Marcel Meyer (eben-falls Heimfelder SV) durchsetzen. Insgesamt 19 Mannschaften aus sieben Vereinen hatten sich an dem Schießen beteiligt. Foto: eb

■ Der vorherige Bundesaußenmi-nister Steinmeier erstaunte Jour-nalisten, als er sich im Wahlkampf für wirtschaftliche und soziale Pro-bleme in Deutschland begeisterte, sachdienliche Äußerungen mach-te und sein Engagement mit dem schlichten Hinweis seiner Vize-kanzlerschaft begründete. Herr Steinmeier übte sein Außenamt weltoffen und profihaft aus, und erntete bei uns und in aller Welt Anerkennung. Der jetzige Bundesaußenminister kümmert sich zur Zeit hauptsäch-lich um soziale und wirtschaftli-che Belange, ohne Augenmaß, und lässt seine eigentliche Aufgabe als Außenminister ohne Ruder laufen. Sein Donnerwetter gegen die Hartz IV-Empfänger prügelt ohne Kom-pass auf die ohnehin vernachläs-sigte Bevölkerungsgruppe. Statt sich gezielt über den real-sozialen All-tag der Hartz IV -Empfänger zu in-formieren, spricht Herr Westerwel-le von einen bestimmt vorhandenen schwarzen Kern der wirtschaftlich

gebeutelten Mitbürger, und pau-schaliert sie als Absahner, Faulpel-ze… Herrn Westerwelles Hinweis auf das verschwenderische antike Spätrom ist geistige Hochstapelei, weil sein Vergleich falsch ist. Das antike römische Imperium hatte Gesetze gegen Verschwendung und luxuriöse Lebenshaltung. Gerade in seiner Eigenschaft als Jurist ist die-se Aussage fatal. Wollte Herr Westerwelle die rich-tige Behandlung der Staatsgelder/ -ausgaben, dann sollte er als Vi-zekanzler danach trachten, dass der Steuerhinterziehung und der Staatsverschwendung Einhalt ge-boten werden. Die nötigen staatli-chen Organe sind vorhanden. Hat er nicht das Format, dann sollte Herr zu Guttenberg seinen Kampf-anzug ablegen, und Herr Wester-welle entlasten. Der Begriff Spät-rom lädt ein, zu sagen: Quo vadis Herr Westerwelle? Werner Ribock21075 Hamburg

Quo vadis Herr Westerwelle?zu: „Vier Wochen mit Harz...“ in „NRH Nr. 6/13. Feb. ‘10, S.1

Konstrakte Fotos■ (pm) BUXTEHUDE/HARBURG. Nach den letzten erfolgreichen Ausstel-lungseröffnungen wird auch die Kultur im Jahr 2010 in der Hoch-schule 21 groß geschrieben: Ab Mittwoch, 17. März – die Vernis-sage beginnt um 18.00 Uhr – sind im Foyer des historischen Gebäu-des der Hochschule 21, Harburger Straße 6 Bilder von Prof. Dieter Si-mon aus Harburg zu sehen.Die meisten Fotos der Ausstellung sind in den letzten Jahren entstan-den. Aber erst vor zwei Jahren hat er zu seinem 75. Geburtstag eine Ausstellung von Fotos zusammen-gestellt und diese zunächst im Ho-tel Lindtner in Heimfeld öffentlich gemacht. Dieter Simon bezeich-net einen Großteil seiner Fotogra-fien als „Konstrakte“ – also als eine Mischung aus konkreter und abs-trakter Bildauffassung. Er verzich-tet weitgehend auf digitale Bildbe-arbeitung. Die Bilder sind bis zum 30. April zu sehen.

DER NEUE RUF Samstag, 13. März 201012

■ (au) WILHELMSBURG. So viele So-zialdemokraten haben wohl noch nie den Weg zu einer Wahl-Sitzung des SPD-Distrikts Wilhelms burg Ost gefunden. 60 Mitglieder kamen, um turnusmäßig einen neuen Vorsitzen-den zu wählen. Diesmal standen so-gar zwei Kandidaten zur Auswahl: Bayram Inan und Michael Weinre-ich. Inan wurde erst vor gut einem halben Jahr als Erster Vorsitzender gewählt, nachdem Wolfgang Marx nach Unterwanderungsgerüchten seinen Posten als Distriktvorsitzen-den abgegeben hatte (der Neue RUF berichtete). Auch Bayram Inan habe man unter Druck gesetzt, seinen Posten vor-zeitig aufzugeben. Gerüchte wur-den getreut, der Distrikt würde wei-terhin von Anhängern Johannes Kahrs unterlaufen. Bayram Inan blieb standhaft, stellte sich der Wahl

– und verlor. Mit 34 von 59 abgege-ben Stimmen entschieden sich die Sozialdemokraten für den 36-Jäh-rigen Michael Weinreich, nur 24 wollten Bayram Inan behalten. Bay-ram Inan ist jetzt nur noch einfa-ches Mitglied. Mit Weinreich soll nun ein frischer Wind im Distrikt wehen. „Die Zu-sammenarbeit der beiden SPD-Di-strikte in Wilhelmsburg soll verbes-sert werden, dann wollen wir die Jugend einbauen und bei Sach-themen punkten. Das große Ziel für die nächsten zwei Jahre hat der neue Vorsitzende klar formuliert: „Wir werden unseren Beitrag leisten, dass Hamburg 2012 wieder einen sozialdemokratischen Bürgermeister hat.“ Als Stellvertreterinnen wurden Kesbana Klein und Nataly Kotny ge-wählt, Dirk Tadke wurde in seinem Amt als Kassierer bestätigt.

Weinreich neuer VorsitzenderSPD-Distrikt Wilhelmsburg Ost hat gewählt

Der verjüngte Vorstand des SPD-Distrikts Wilhelmsburg-Ost (v.l.): KesbanaKlein, Michael Weinreich, Nataly Kotny und Dirk Tadke. Foto: ein

Die Geschichte von Peter Hase■ (au) WILHELMSBURG. Das Bil-derbuchkino der Bücherhalle Kirchdorf, Wilhelm-Strauß-Weg 2 erzählt am 19. März um 10.30 Uhr die Geschichte von Peter Ha-se. Der kleine, übermütige Hase Peter läuft von Zuhause weg und hat viele Abenteuer zu bestehen, bevor er erschöpft wieder bei der Mutter im Bau ankommt. Für Kinder ab vier Jahren. Der Eintritt ist frei, Gruppen bitte vorher unter (040) 754 23 58 anmelden.

Väter und Kinder gemeinsam■ (au) WILHELMSBURG. Die El-ternschule Wilhelmsburg, Zeid-lerstraße 75, lädt alle Väter mit kleinen Kindern am Samstag, 20. März von 10.00 bis 12.00 Uhr zum Spielen und Toben ein. Für genügend Energie sorgt ein gemeinsames Frühstück (mit Frühstücksumlage). Wei-tere Informationen unter (040) 753 46 14 oder per E-Mail an elternschulewilhelmsburg@hamburg-mitte.hamburg.de.

■ (au) WILHELMSBURG. Ein christli-cher Lebenspfad wird von den Kir-chen auf dem Gelände der Interna-tionalen Gartenschau 2013 gestaltet werden. Anlass genug, bereits jetzt über die unterschiedlichen Lebens-pfade nachzudenken und die Ge-staltung der individuellen Lebenswe-ge zu sprechen. Am Donnerstag, 25. März, startet in der ehemaligen Kapelle auf dem igs-Gelände, Mengestraße 5 eine Ge-sprächsreihe mit dem Titel „Lebens-pfad“, die von der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche und dem Erzbistum Hamburg in Zusam-menarbeit mit der igs 2013 gestal-tet wird. Moderatorin Bettina Tietjen empfängt um 20.00 Uhr die Ham-burger Bischöfin Maria Jepsen.

Wie hat die Bischöfin sich ihren Le-bensweg früher einmal vorgestellt, welche wichtigen persönlichen Weg-marken gab es auf dem Weg, und welche Wege waren Sackgassen? Diese und andere Frage beantwortet die Bischöfin zum Auftakt der Ge-sprächsreihe, die bis zur Internatio-nalen Gartenschau 2013 jährlich an vier Abenden stattfinden wird. Musi-kalisch begleitet der Hamburger Pia-nist Gottfried Böttger den Abend. Der Eintritt zu der Veranstaltung be-trägt drei Euro, die Karten sind im Vorverkauf erhältlich bei der Evan-gelischen Kirchengemeinde Kirch-dorf, Kirchdorfer Straße 170, unter (040) 754 48 29 oder im Pfarrbüro St. Bonifatius, Bonifatius straße 1, Te-lefon (040) 75 77 03.

Gestaltung der LebenswegeGesprächsreihe „Lebenspfad“ mit Bischöfin Maria Jepsen

Türkischfür Anfänger■ (au) WILHELMSBURG. Aufgrund der großen Nachfrage startet das Bürgerhaus Wilhelmsburg, Men-gestraße 20 nach den Frühjahrsfe-rien am 25. März mit einem weite-ren Türkischkurs für Anfängerinnen und Anfänger mit Kursleiterin Ay-nur Ögretici. Der Türkeiurlaub steht vor der Tür oder das Interesse an der tür-kischen Sprache ist so groß, die muss man einfach lernen? Die-ser Kurs bietet Ihnen eine fundier-te Einführung in Sprache und Kul-tur. Gearbeitet wird mit dem Buch „Günaydın“ von Alev Tekinay, Spra-chenreihe Reichert, ISBN 3-89500-275-5. Der Kurs geht bis zum 1. Juli (nicht während der Schulferi-en) und findet immer donnerstags von 18.30 bis 20.00 Uhr statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 76 Euro. Anmeldungen über www.buewi.de oder (040) 75 20 17-0.

Obstbaumschnitt in der Praxis■ (au) WILHELMSBURG. Um Bäu-me gesund zu erhalten und gu-tes Obst zu ernten, ist es notwen-dig, diese richtig zu schneiden. Am Samstag, 20. März laden die Wilhelmsburger Kleingärt-ner um 9.30 Uhr zu einem Kur-sus mit dem Titel „Obstbaum-schnitt in der Praxis“ ein. Es werden die Schnittmaßnahmen beim Pflanz-, Erziehungs-, und Erhaltungsschnitt in der Praxis gezeigt, sowohl bei jungen als auch bei älteren Bäumen. Die fachliche Anleitung wird durch Gerhard Holzwardt, Fach-beratung Bezirk Harburg, durch-geführt. Der Kurs findet im Ver-einshaus im Kleingartenverein Groß Sand e.V. 717, Groß Sand, statt. Bitte Werkzeug wie Baum-sägen und Rosenscheren mit-bringen.

■ (au) WILHELMSBURG. Elefanten, Büffel und Zebras galoppieren die Straße entlang. An den Bäumen in den Schrebergärten hängen Gift-spinnen und Schlangen. Für den achtjährigen Hubert Fichte fällt mit dem Großangriff auf Hamburg 1943, der auch Hagenbecks Tier-park in seiner unmittelbaren Nach-barschaft trifft, seine kleine idylli-sche Welt in Trümmer.

Am 21. März wäre der Hambur-ger Schriftsteller Hubert Fichte 75 Jahre alt geworden. Ihm zu Eh-ren beschäftigt sich die Journalis-tin Charlotte Böhm am Sonntag, 21. März um 15.00 Uhr im Muse-um Elbinsel Wilhelmsburg, Kirch-dorfer Straße 163, in einer Lesung mit seinen Werken. Der Bomben-hagel auf Hamburg ist ein Trauma für Fichte, das er in Beschreibun-gen seiner Kindheit und Jugend in Hamburg-Lokstedt immer wieder thematisiert. Trotz seiner kurzen Lebenszeit hat Hubert Fichte ein rund 10.000 Sei-ten umfassendes Werk hinterlas-sen, von dem der 1968 erschiene-ne Roman „Die Palette“ über ein Kellerlokal am Hamburger Gän-semarkt am bekanntesten wurde. „Das Waisenhaus“, „Detlevs Imi-tationen. Grünspan“ und „Ver-such über die Pubertät“ sind wei-tere Titel aus seinem biographisch geprägten Frühwerk. Musikalisch wird die Lesung vom 18-jährigen Trompeter Georg Stucke beglei-tet. Das Café Eleonore hat natür-lich von 14.00 bis 15.00 Uhr geöff-net, der Eintritt zur Lesung kostet fünf Euro.

Ein sensibler Zeuge Lesung zum 75. Geburtstag von Hubert Fichte

Hubert Fichte – hier auf einer Zeich-nung von Rüdiger Trautsch – wäre am 21. März 75 Jahre alt geworden. Foto: ein

Fortsetzung von Seite1Die Aktivitäten Lübkes stoßen bei den Verantwortlichen auf Un-verständnis, vor allen ein Eintrag im Lübke-Blog beschäftigt sie sehr. „Ihre Aussage, nach der die Umweltauflagen in Südostasien scheinbar nicht so hoch seien und das spezifische Know-how von Pet-ra Foods in diesem Feld nicht aus-reichend ausgeprägt sei, verstehen wir als Unverschämtheit an der Grenze zum Rufmord“, schreibt Geschäftsführer Francis Benedict Ryan in einem Brief an Lübke. Und der Ton verschärft sich im weiteren Verlauf: „Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass wir uns Rechts-mittel vorbehalten, sollten Sie ihre Vorwürfe gegenüber Delfi Cocoa in der in Ihrem Blog dargestellten Form unter Instrumentalisierung unzutreffender Fakten aufrecht er-halten.“ Enttäuscht sind die Ver-antwortlichen, dass sich Lübke nicht direkt an die Firma gewandt hat, um ihm bei einem Vor-Ort-Termin die Fabrik und ihre Spezifi-

ka erläutern zu können, denn „alle Anlagen entsprechen den höchs-ten nationalen und internationa-len Standards so wie den gesetzli-chen Vorgaben. Dies gilt natürlich auch für alle Filter- und Emissons-systeme. Schon beim Ausbau der Farbik hat Delfi Cocoa eng mit der BSU zusammengearbeitet. Die Ge-

nehmigungsauflagen sind voll er-füllt worden und entsprechen den gesetzlichen Vorschriften“, teilt die Delfi Cocoa Europe mit. Den Eintrag hat Klaus Lübke mitt-lerweile aus dem Netz genommen. „Dieser Punkt war sarkastisch ge-meint, um etwas auf den Punkt zu bringen“, räumt der 46-Jährige ein, das Schreiben wertet er aller-dings als einen Einschüchterungs-versuch. „Man muss den Dampf herausnehmen“, ist der Lokalpoli-tiker nun überzeugt und sieht das Schreiben von Ryan andererseits als Angebot zum Dialog, ein Ge-sprächstermin soll nun vereinbart werden. „Man muss den Konflikt sachlich diskutieren. Die Firma gibt sich große Mühe, hat Arbeits-plätze geschaffen und hat hohe Standards, dass muss man einfach sagen“, erkennt Lübke an. Nichts-destotrotz riecht es aber unange-nehm auf der Veddel, dem müs-se nachgegangen werden und es sei an der Zeit „sachlich konstruk-tiv vorzugehen.“

In riesigen Tanks werden die Zutaten für zukünftige Schokolade gelagert, bevor sie weltweit ausgeliefert werden. Foto: Ubben

„Den Dampf herausnehmen“In Rothenburgsort und auf der Veddel stinkt’s

Breite Welle der SympathieKlagegemeinschaft gegen Autobahnpläne gegründet

Rund 150 Gäste waren gekommen, um sich an der Gründung der Klagege-meinschaft zu beteiligen. Foto: ein

Fortsetzung von Seite 1Damit sind die Weichen gestellt, um sich professionell beraten zu lassen. „Wenn das Planfeststel-lungsverfahren beginnt, bleiben nur vier Wochen, um gegen die Pläne Enwendungen zu formu-lieren. Die se müssen aber Hand und Fuß haben. Dafür brauchen wir juristischen Beistand – und der kostet“, erläutert Klein. Mehr als hundert Gesellschafter ha-ben sich mittlerweile der Klagege-meinschaft angeschlossen. „Wir haben eine breite Welle der Sympathie erfahren“, freut sich Mitbegründer Jochen Klein. Aus anderen Stadtteilen wie Ge-orgswerder, Harburg, Moorburg, Stillhorn und aus dem Reiher-stiegviertel sind Gesellschafter da-zugestoßen. „Wir gucken nun po-sitiver in die Zukunft“, so Klein.

SPD-Bürgerschaftsabgeordne-ter Metin Hakverdi findet für die Gründung der Klagegemeinschaft klare Worte: „Die Entschlos-senheit, mit denen diese „Klage GbR“ ihre Ziele nunmehr juris-tisch durchzusetzen versucht ist ein Armutszeugnis für den CDU/GAL-Senat. Der Versuch der Bür-gerbeteiligung durch den Senat ist kläglich gescheitert . Wenn man den Menschen in Wilhelmsburg nach einem sogenannten „Bür-gerbeteiligungsverfahren“ genau dieselben Pläne vorlegt , wie zu Beginn dieses Verfahrens, muss man sich nicht wundern, wenn es massiven Widerstand im Stadt-teil gibt.“Wer sich als Gesellschafter beteili-gen möchte, kann sich unter (040) 754 90 05 mit Jochen Klein in Verbindung setzen.

Beschwerde-HotlineWer auch immer den Gestank auf der Veddel und in Rothenburgsort verursacht: Beschweren macht Sinn, denn sonst kann die BSU nicht ein-greifen. Das zuständige Schadens-management der BSU ist während der Dienstzeiten unter der Telefon-nummer (040) 428 40-23 00 erreich-bar, ansonsten ruft man den Lage-dienst der Polizei über 110 an. Per Mail schickt man seine Beschwerde an immissionsschutz@bsu. hamburg.de.

■ (au) WILHELMSBURG. Einen Marktplatz für Kindersachen bietet am Samstag, 27. März, von 13.30 bis 16.30 Uhr das Bürgerhaus Wil-helmsburg, Mengestraße 20 an. Dann heißt es wieder Handeln, Feilschen und Schnäppchenjagen am Nachmittag. Wer selber verkau-fen möchte, die Standgebühren für

einen Saaltisch (1,74 x 0,70) betra-gen fünf Euro, zusätzliche Stellflä-che kostet drei Euro pro Meter. Bei der Anmeldung wird eine Müllkau-tion von zehn Euro erhoben. Die persönliche Standanmeldung im Bürgerhaus ist erforderlich, weitere Informationen unter Telefon (040) 75 20 17-0.

KinderflohmarktHandeln und Feilschen mit Kindersachen

Orientalisches Trommeln■ (au) WILHELMSBURG. Was ist eine Darbuka? Im Bürgerhaus Wilhelmsburg, Mengestraße 20 können interessierte Frauen die-ser Frage auf den Grund gehen. Am Sonntag, 21. März, führt Si-bel Seldan von 16.00 bis 19.00 Uhr die Workshopteilnehmerin-nen ein in die Welt der orienta-lischen Rhythmen. Mit Hilfe ei-ner einfachen Sprache werden die orientalischen Rhythmen auf Darbukas und Rahmentrom-meln übertragen. Aufgelockert wird der Kurs mit modernen ori-entalischen Kreistänzen und ein-fachen Liedern. Das Ausleihen eines Instruments ist möglich. Der Workshop kostet 15 Euro. Weitere Informationen und An-meldung unter www.buewi.de oder Telefon (040) 75 20 17-0.

Spielzeugmarkt■ (au) WILHELMSBURG. Mo-delleisenbahnen, Modellautos, Blechspielzeuge, Stoff-Tiere: das Angebot des traditionellen Spiel-zeugmarktes am Sonntag, 28. März, im Bürgerhaus Wilhelms-burg, Mengestraße 20 ist rie-sengroß. Von 11.00 bis 16.00 Uhr öffnet der Markt seine Pfor-ten. Die Aussteller kommen von Nah und Fern und bringen ihre Schätze mit. Diese können dann begutachtet, gekauft oder ge-tauscht werden. Es ist ein Eldora-do für jung gebliebene Spielzeug-sammler und ihren Nachwuchs. Weitere Informationen und An-meldung für Verkäufer beim Ver-anstaltungsbüro Thomas Ehlers unter (0 43 21) 39 00 46, oder per Fax an (0 43 21) 39 00 47. Der Eintritt kostet drei Euro, Kin-der bis 14 Jahren haben frei-en Eintritt.

Abendflohmarkt■ (au) WILHELMSBURG. Mitten in der Nacht shoppen gehen: das macht am 9. April das Frei-zeithaus Kirchdorf Süd, Stü-benhofer Weg 11 möglich. Von 18.00 bis 22.00 Uhr ist beim ersten Abendflohmarkt in ge-mütlicher Atmosphäre Gucken, Feilschen, Kaufen angesagt. Der Flohmarkt findet drinnen und draußen statt. Eine Anmeldung unter (040) 750 73 53 oder in-fo@freizeithaus-kirchdorf.de für drinnen ist nötig, für draußen nicht. Standgeld drinnen kostet zehn Euro, draußen fünf Euro.