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Depressive Episode F 32

Depressive Episode · F32.9 Depressive Episode, nicht näher bezeichnet 4 Symptome von depressiven Episoden 5 Körperliche Symptome: 5 Symptome in Gedanken und Gefühlen: 5 Typisches

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  • Depressive Episode F 32

  • Inhaltsverzeichnis F32 – Depressive Episode 1 Was ist eine depressive Episode? 2 Wie entstehen Depressionen? 2 Innere Ursachen: 3 Äußere Auslöser einer Depression: 3 F32 – Verschiedene Formen 4 F32.0 Leichte depressive Episode 4 F32.1 Mittelgradige depressive Episode 4 F32.2 Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome 4 F32.3 Schwere depressive Episode mit psychotischen Symptomen 4 F32.8 Sonstige depressive Episoden 4 F32.9 Depressive Episode, nicht näher bezeichnet 4 Symptome von depressiven Episoden 5 Körperliche Symptome: 5 Symptome in Gedanken und Gefühlen: 5 Typisches Verhalten in einer Depression 5 Behandlung von Depressionen 6 Psychotherapeutische Behandlung: 6 Selbsthilfe: 7 Kleines Fazit: 9

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    F32 – Depressive Episode „Es war, als würde ich die Welt durch einen grauen Schleier betrachten, der mich von der Welt trennte.“ (Maria W, Betroffene) Eine Depression ist nicht wie eine kurze Phase der Trauer oder ein paar aneinandergereihte schlechte Tage. Während einer Depression geht dir jegliche Freude verloren, du weißt nicht was du tun sollst und du hältst die Lage für hoffnungslos. Eine Depression entwickelt sich meistens schleichend und langsam ohne dass du sie kommen siehst. Die Diagnose kommt überraschend und du bist unsicher, wie es nun weitergehen soll und was das bedeutet. Das Gute ist, dass es mittlerweile viele Möglichkeiten gibt um gegen Depressionen vorzugehen, die Situation zu verbessern und die Krankheit zu besiegen.

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    Was ist eine depressive Episode? F32 oder depressive Episode bezeichnet wissenschaftlich genau das, was allgemein als Depression verstanden wird. Depressionen sind mittlerweile kein Geheimnis mehr und sicherlich hast auch du schon einmal von irgendwelchen Prominenten gehört, die damit zu kämpfen haben. Eine depressive Episode dauert gewöhnlich sechs bis neun Monate und ist von Antriebslosigkeit, Traurigkeit und Resignation geprägt. In Deutschland liegt die Quote aller Menschen, die in ihrem Leben mindestens eine depressive Episode durchlaufen bei knapp 20%. Wiederholt sich die depressive Episode einmal oder mehrfach während des Lebens, spricht man von einer rezidivierenden depressiven Störung (F33). Depressive Episoden werden in drei Schweregrade unterteilt. Man spricht von leichter Depression (depressiver Verstimmung), mittelschwerer Depression und schwerer Depression (Major Depression). Die Art der Symptome ist in den drei Fällen ähnlich. Unterschieden wird zwischen den Schweregraden abhängig davon, wie viele Symptome auftreten und wie stark sie ausgeprägt sind. Wie entstehen Depressionen? Die Entstehung einer depressiven Episode ist in den meisten Fällen auf innere Belastungen zurückzuführen. Es kann sein, dass du eine belastendes Verhalten bereits in deiner Kinderzeit oder Jugendzeit entwickelt hast und dieses erst zwanzig Jahre später zu einer Depression führt. Die Auslöser sind in diesem Fall äußere Vorfälle die dich stark psychisch belasten. Ein gutes Beispiel dafür wäre, wenn du in deiner Kindheit ein geringes Selbstwertgefühl entwickelt hast und darum dazu neigst, dir selbst Vorwürfe zu machen und dich zu verurteilen. Diese Eigenschaft stellt das ganze Leben lang eine Belastung dar, doch sie tritt nicht an die Oberfläche bis die äußeren Umstände das Fass zum Überlaufen bringen. Ein äußerer Belastungsfaktor könnte der Todesfall eines Angehörigen oder eines Freundes sein. Wenn du so etwas schon einmal erlebt hast, weißt du wie hart dich das treffen kann. Wenn dir in dieser Situation die Kraft fehlt und du damit seelisch nicht umgehen kannst, kann es zu einer Depression

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    kommen. Allerdings ist der Auslöser nicht immer ein einmaliges unerwartetes Ereignis, sondern es kann auch eine lang anhaltende permanente Belastung sein, wie zum Beispiel ständiger Stress am Arbeitsplatz. Innere Ursachen: ● Perfektionismus: Ein Charakterzug, der vielen Menschen auf der Arbeit und im Privatleben Probleme bereitet ist ein übertriebener Perfektionismus. Das größte Problem sind die überhöhten Erwartungen an dich selbst. Niemand schafft es, völlig fehlerfrei zu sein und sowohl im Job als auch privat alles richtig zu machen. Wenn du das allerdings von dir erwartest, führt das schnell zu Schuldgefühlen und Selbstvorwürfen. Der Fokus liegt bei Perfektionisten meistens auf den Fehlern und darauf, was sie alles noch verbessern müssen, anstatt die eigenen Erfolge anzuerkennen und zu genießen. Im Privatleben kann die Angst vor Fehlern so weit gehen, dass du immer unruhig und angespannt bist und deshalb sozialen Kontakt vermeidest. ● Geringes Selbstwertgefühl: Fehlende Selbst - Wertschätzung ist sehr weit verbreitet und besonders bei jungen Leuten nichts Ungewöhnliches. Hast du ein mangelndes Selbstwertgefühl, dann machst du dich wahrscheinlich immer selbst fertig und lässt dich nicht glücklich sein. Typische Gedanken, die jemand mit einem mangelnden Selbstwertgefühl hat, sind „War ja klar, dass ich das mal wieder nicht schaffe“ oder „Wieso kann ich eigentlich nie etwas richtig machen?“. Durch solche Denkgewohnheiten verhinderst du selbst, dass du Erfolg hast und in schweren Zeiten gibst du dir selbst alle Schuld und machst es noch schwerer. Außerdem kostet es dich extrem viel Kraft, dich ständig mit Selbstzweifeln und Minderwertigkeitskomplexen herumzuschlagen. ● Kindheitstrauma: Sehr emotionale Ereignisse deiner Kindheit können sich auch heute noch auf dich auswirken. Wenn es sich bei diesen um negative, belastende Situationen handelte, hat sich daraus evtl. ein Trauma entwickelt. Dadurch kann eine Angst vor bestimmten Situationen entstanden sein, die dein heutiges Verhalten beeinflusst. Mögliche Auslöser können ein früher Todesfall der Eltern, sexueller Missbrauch, fehlende Bestätigung durch die Eltern oder Mobbing in der Schule gewesen sein. ● Übertriebene Empfindlichkeit und Sensibilität: Diese Eigenschaften sind nicht unbedingt etwas Schlechtes. Dass Menschen mit sehr hoher Empfindlichkeit und Sensibilität dennoch zu Depressionen neigen hat einige Gründe. Der größte davon ist sicherlich, dass sie einen Hang dazu haben, Konflikten aus dem Weg zu gehen, anstatt sich diesen zu stellen. Gehst du Situationen, die dir unangenehm sind, aus dem Weg, wird die Angst davor nur größer und du lernst nicht, damit umzugehen. Außerdem häufen sich eine Menge ungelöster Probleme an, die dich psychisch belasten. Äußere Auslöser einer Depression: Es passieren immer wieder Dinge, mit denen man nicht einverstanden ist und die dich belasten oder

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    verletzen. Diese Ereignisse oder Umstände sind meistens die Auslöser der depressiven Episode. Folgende Auslöser sind typisch: ▪ Der Tod eines nahestehenden Menschen ▪ Permanenter Stress in Schule, Studium, Arbeitsplatz ▪ Beziehungsprobleme und Trennung ▪ Krankheit ▪ Wetter (Winterdepression) ▪ Der Verlust von Besitz ▪ Geburt (Wochenbettdepression) ▪ Das Absetzen von Medikamenten F32 – Verschiedene Formen Die Diagnose F32 bezeichnet nach ICD10 (International Classification of Diseases) das Krankheitsbild der depressiven Episode. Die Nummer nach dem Punkt definiert den Schweregrad der Depression. F32.0 Leichte depressive Episode Der betroffene Patient ist durch die Depression beeinträchtigt, aber oft in der Lage, die meisten Aktivitäten fortzusetzen. F32.1 Mittelgradige depressive Episode Der betroffene Patient hat meist große Schwierigkeiten, alltägliche Aktivitäten fortzusetzen. F32.2 Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome Typischerweise bestehen ein Verlust des Selbstwertgefühls und Gefühle von Wertlosigkeit und Schuld. Suizidgedanken und -handlungen sind häufig, und es liegen körperliche Symptome vor. F32.3 Schwere depressive Episode mit psychotischen Symptomen Die depressive Episode ist schwer und es treten psychotische Symptome (Halluzinationen, Wahnideen, extremer Bewegungsverlust) auf. F32.8 Sonstige depressive Episoden Atypische Formen der Depression, z.B. eine versteckte Depression. F32.9 Depressive Episode, nicht näher bezeichnet Eine depressive Episode, die noch nicht näher definiert ist.

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    Symptome von depressiven Episoden Die Diagnose, ob es sich um eine schwere, mittelschwere oder schwere depressive Episode handelt, ist abhängig davon, wie viele Symptome auftreten und wie stark sie ausgeprägt sind. Es gibt körperliche und psychische Symptome, die Teil einer Depression sein können. Körperliche Symptome: ● Ständige Müdigkeit und Erschöpfung ● Muskelverspannungen und Verdauungsprobleme ● Chronische Schmerzen wie Kopfschmerzen, Migräne oder Rückenschmerzen ● Appetitlosigkeit ● Kreislaufprobleme, Schwindelanfälle ● Schlafprobleme, innere Unruhe und Anspannung ● Sexuelle Funktionsstörungen Symptome in Gedanken und Gefühlen: ● Allgemein negative, belastende Denkmuster ● Schuldgefühle und Selbstvorwürfe ● Pessimistische und hoffnungslose Zukunftsvorstellungen ● Vermehrtes Grübeln über den Sinn des Lebens ● Selbstmordgedanken ● Traurigkeit und Niedergeschlagenheit ● Hoffnungslosigkeit und Mutlosigkeit ● Angst, aufgrund der Depression abgelehnt zu werden ● Angst verrückt zu sein ● Angst nie wieder gesund zu werden ● Innere Leere Typisches Verhalten in einer Depression Die körperlichen und psychischen Symptome der Depression führen zu verschiedenen häufigen Verhaltensarten. Die Energie – und Antriebslosigkeit setzt dir oft so sehr zu, dass du deine Hobbys und Freizeitaktivitäten vernachlässigst. Führst du diese dennoch aus, kannst du sie kaum genießen, da es ein ständiges Ringen ist. Auch kommt es häufig vor, dass du dich aus deinem sozialen Umfeld zurückziehst. Du hast einfach nicht die Kraft, dich aufzuraffen und etwas zu unternehmen. Selbst ein Anruf ist in einer depressiven Episode eine große Überwindung. Die Körpersprache ist auch ein Indiz für eine depressive Episode. Du wirkst normalerweise lustlos und desinteressiert. Die Dinge, zu denen du dich überwindest, erledigst du widerwillig und im Schneckentempo.

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    Behandlung von Depressionen Die klassische Behandlung von Depressionen besteht aus der Einnahme von Antidepressiva in Verbindung mit einer Psychotherapie. Der Vorteil dieser Behandlungsmethode ist, dass die Medikamente auch bei schweren Depressionen schnell und recht zuverlässig wirken. Die Antidepressiva verleihen dir neue Energie, die dazu genutzt werden soll, an den Problemen zu arbeiten. Die Nachteile dieser Behandlungsmethode sind, dass Antidepressiva beim Einnehmen wie auch beim Absetzen viele Nebenwirkungen aufweisen und dass die Rückfallquote sehr hoch ist. Bei leichten und mittelschweren Depressionen gibt es diverse Möglichkeiten, auch ohne Medikamente die Situation effektiv zu verbessern und die Depression zu überwinden. Der Nachteil an Behandlungen ohne Medikamente ist, dass es eine Weile dauert, bis ein spürbarer positiver Effekt eintritt. Der Vorteil ist, dass sie gesünder und vor allem nachhaltiger sind. Psychotherapeutische Behandlung: Eine Therapie ist in der Regel die effektivste Möglichkeit, um gegen Depressionen vorzugehen. Professionelle Hilfe von Menschen die einen, vielfältigen Erfahrungsschatz in diesem Gebiet gesammelt haben, kann von großem Wert für dich sein. Zusammen mit ihnen kannst du, nachdem die Depression festgestellt wurde, erst einmal das weitere Vorgehen besprechen und einen Plan festlegen, wie du deine Depression besiegen wirst. Es gibt einige verschiedene Arten von Psychotherapien. In Deutschland gibt es drei von den Krankenkassen anerkannte Verfahren, sowie viele alternative Therapieformen. Die kognititve Verhaltenstherapie ist die geläufigste Therapieform in Deutschland. Sie beschäftigt sich mit deinen Gedanken - und Verhaltensmustern. Zusammen mit dem Therapeuten versuchst du zuerst die alten Muster zu erkennen und herauszufinden, welche dir Probleme bereiten, um diese anschließend durch positive Muster und Gewohnheiten zu ersetzen. Die Analytische Psychotherapie geht auf Sigmund Freud und die Psychoanalyse zurück. Diese Therapieform beschäftigt sich vorwiegend mit deiner Vergangenheit — den Prägungen die du dir während deiner Kindheit angeeignet hast. Der Therapeut hilft dir dabei, Zugang zu verdrängten Erinnerungen und Konflikten zu finden und diese zu lösen. Das dritte anerkannte Therapieverfahren ist die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die sich ebenfall aus der Psychoanalyse entwickelt hat. Sie richtet ihren Fokus auf dein Unterbewusstsein und versucht unbewusste Traumata zu erkennen. Das Wort “tief” im Namen der Therapieform bezieht sich sowohl auf die Zeit, als auch auf die Tiefe der psychischen Prozesse mit denen sie sich beschäftigt. Es werden in Deutschland noch deutlich mehr als diese drei Therapieverfahren angeboten, bei den anderen wirst du die Kosten allerdings zum Teil oder komplett selbst aufbringen müssen. Bekannte alternative Psychotherapien sind die Gesprächstherapie, die Gestalttherapie oder Musik- und

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    Kunsttherapien. Das größte Problem im Bezug auf Psychotherapien, ist in Deutschland die Verfügbarkeit von Plätzen für eine Behandlung. Die durchschnittliche Wartezeit auf eine Psychotherapie beträgt sechs Monate, eine Dauer die schnelle und direkte Hilfe unmöglich macht. Wenn du es schaffst einen Therapieplatz zu erhalten, hat sich das Warten jedoch gelohnt, denn bis heute sind Therapien die effektivste und nachhaltigste Hilfe bei Depressionen. Selbsthilfe: Der Erfolg jeglicher Behandlung hängt in erster Linie von DIR ab. Jede professionelle Therapie ist darauf angewiesen, dass du bereit bist deine Probleme anzugehen und motiviert bist etwas zu verändern. Ohne dein Engagement wird der Erfolg sehr begrenzt sein. Wenn du aber den Willen hast etwas gutes für dich selbst zu tun, kannst du auch ganz alleine bereits große Fortschritte erzielen.

    Die drei folgenden Tipps können dir während einer depressiven Phase enorm weiterhelfen: 1. Positive Gewohnheiten: Die beste Möglichkeit um deinem Alltag mehr Stabilität und Positivität zu verleihen ist ein Netzwerk aus belebenden Ritualen. Überlege dir jetzt eine kleine Aktivität, die du erst einmal die nächsten vier Wochen lang ausführst. Es kann ein zehn Minuten langer Spaziergang zum nächsten Park sein oder die Gewohnheit jeden morgen dein Lieblingssong zu hören und dabei laut mitzusingen. Wichtig ist es, dass du die Aktivität normalerweise gerne tust und sie dich an die guten Dinge im Leben erinnert. Wenn die erste Aktivität zur Gewohnheit geworden ist, kannst du eine Neue hinzufügen.

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    Weitere Beispiele für positive Gewohnheiten sind eine 15 minütige Meditation nach dem Frühstück, jeden Abend fünf Dinge aufzuschreiben,für die du dankbar bist, oder täglich 10 Seiten eines guten Buches zu lesen. 2. Körperliche Ertüchtigung: Schon der Römer Juvenal sagte: “Ein gesunder Geist lebt in einem gesunden Körper.” Deine körperliche Fitness und dein körperliches Wohlbefinden beeinflussen deine mentale Gesundheit signifikant. Genug Bewegung und körperliche Ertüchtigung sind Teil eines gesunden Lebenswandels und können dein Wohlbefinden dauerhaft steigern. Die erhöhte Ausschüttung der Hormone Endorphin und Noradrenalin bei körperlicher Anstrengung wirken sehr antidepressiv und können sogar bei mittelschweren und schweren depressiven Episoden helfen. Viele von Depressionen betroffene berichten, dass ihnen eine Verbindung von körperlicher Ertüchtigung und Natur sehr gut tun. Möglichkeiten dafür sind eine Radfahrt um den nächsten See oder im Garten zu arbeiten, wo du von Pflanzen und Erde umgeben bist. 3. Mentaltraining: Mentales Training wird traditionell vor allem angewandt, um in einem bestimmten Gebiet Topleistungen erreichen zu können. Für Sportler, Musiker und Ärzte ist das Mentaltraining mittlerweile zu einem normalen Teil des Berufs geworden. Das Ziel ist es, die mentalen Leistungsfähigkeiten wie z.B. Konzentration, Ruhe und Belastbarkeit zu verbessern. Eine weitere Funktion des Mentaltrainings ist es, Leuten zu helfen Ängste zu überwinden, die ihnen im Beruf oder Alltag Probleme bereiten. Typische Beispiele dafür sind Flugangst oder die Angst vor öffentlichen Reden. Auch als Teil der Psychotherapie wird mentales Training mittlerweile angewendet. Es wird seit einiger Zeit gegen Depressionen, traumatische Erlebnisse und Süchte eingesetzt. Dabei sind die Erfolge, die von Verfechtern des Mentaltrainings vorgewiesen werden können, beachtlich. In einer Studie in Oxford, England wurde eine alternative Therapie „Mindfulness – Based – Cognitive - Therapy“ mit einer medikamentösen Behandlung verglichen. Die unkonventionelle Therapie, welche vor allem aus Atem – und Achtsamkeitsübungen bestand, benötigte deutlich mehr Anlaufzeit. So gab es in den ersten Wochen noch weniger Verbesserung zu beobachten als bei der medikamentösen Behandlung, welche einen schnellen Aufwärtstrend mit sich bringt. Nach einer Laufzeit von zwei Jahren allerdings wies die „Mindfulness – Based – Cognitive – Therapy“ bessere Ergebnisse auf, als die medikamentöse Behandlung. Insbesondere die Rückfallquote war deutlich besser und deutet darauf hin, dass diese Methode eine tatsächliche Alternative ist. Beim Mentaltraining nimmst du bewusst Einfluss auf deine Gedanken und inneren Bilder — normalerweise dreht es sich um Sorgen und Fantasien. Durch erfolgreiche Veränderung dieser, kannst du einen großen Einfluss auf dein Unterbewusstsein nehmen und dadurch mehr Lebensfreude und Leichtigkeit gewinnen.

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    Kleines Fazit: Auch wenn sich für dich oder einen nahestehenden Menschen der graue Schleier der Depression über die Welt gelegt hat, ist das noch nicht das Ende aller Tage. Es gibt überall Menschen, die ihre Depression besiegt haben, obwohl es während der Depression für sie aussichtslos schien. Für Angehörige ist es wichtig zu erkennen, dass eine Depression nicht mit einer Traurigkeit zu vergleichen ist. Ratschläge wie „Jetzt reiß dich mal zusammen!“ haben normalerweise den gegenteiligen Effekt und verstärken die Schuldgefühle sogar noch. Wenn die Bereitschaft da ist, etwas gegen die Depression zu tun und jeden Tag immer wieder daran zu arbeiten, ist das schon der wichtigste Schritt zur Heilung.

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