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Der Bauer ohne HerzDer Bauer ohne Herz

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Eine Fortsetzung der Geschichten

Ein Fall für dich und das TIGER-TEAM

von Larissa Pierdomenico

Wohin soll es gehen????? Patrick, Biggi und Luk wollten, weil sie schon so lange zusammen ein Team sind, auch miteinander in die Ferien fahren. Es war Montag der 20. August, als sie wieder einmal zusammen in ihrem Versteck sassen und überlegten, wohin sie fahren könnten. Biggi sagte stolz: „Ich entscheide wohin es geht, weil ich ein Mädchen bin! Ladies first“ Patrick schmunzelte: „Aaaaaber, also gut!“ „Ok, ich bin auch einverstanden!“, fügte Luk hinzu. Biggi fühlte sich irgendwie für alle verantwortlich. „Ich wollte schon lange mal nach London!“, gab Biggi zu. Luk dachte für sich: „Typisch Mädchen, sie wollen immer zum Shoppen!“ „Aber wir gehen nicht immer shoppen!“, erklärte Luk gleich. Biggi sagte ein bisschen enttäuscht: „ Also gut, aber wenigstens einmal?“ „Ok, aber wir dürfen auch einmal bestimmen, wohin wir gehen!“ Alle drei waren einverstanden. Sie vereinbarten, dass sie sich morgen um zehn Uhr nochmals im Versteck treffen wollten. Es war Abend geworden und das Tiger Team fuhr mit seinen Velos nach Hause. Am nächsten Morgen waren Luk und Patrick wie vereinbart im Versteck, aber Biggi fehlte. Patrick schaute auf die Uhr, es war schon elf Uhr. Luk und Patrick machten sich langsam Sorgen. Sie fuhren zu ihr nach Hause. Schon von weitem sah man einen Schatten in ihrem Zimmer durchs Fenster. Der Schatten hatte die Form eines Monsters. Patrick bekam ein wenig Angst. Patrick und Luk gingen klingeln, aber niemand machte auf. Sie gingen ins Haus, die Treppe hinauf und schlichen vor Biggis Zimmer. Gespannt öffneten sie die Tür langsam. Sie dachten, sie sähen nicht richtig..................... Biggi lag in ihrem Bett und schlief. Der Schatten, den die zwei gesehen hatten, war eines von ihren Katzenplüschtieren. Patrick sagte leise: „Biggi, steh auf! Hast du unsere Verabredung vergessen?“ Biggi schaute die beiden an und schmunzelte: „ Welche Uhrzeit haben wir und warum seid ihr hier?“ „Es ist Elf Uhr, warum schläfst du noch?“ , fragte Luk. „ Ich hatte einen ganz schlimmen Traum, und wachte einfach nicht auf!“, erzählte sie. „ Na ja es ist ja noch mal gut gegangen.“ , beschloss Luk. Biggi zog sich an. Das Tiger Team fuhr mit den Rädern ins Versteck.

Der Flug

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Sie überlegten wer mitkommen soll nach London. Als sie sich einig waren, dass Biggis Mutter die beste Begleitung sei, gingen sie gleich wieder zu Biggi heim, um die Mutter zu fragen. Als Luk sie fragte, sagte sie beeindruckt: „ Ja , gerne wohin solls denn gehen gehen?“ „Nach London“ , sagte Biggi voller Freude. Die Mutter wollte auch gern wieder nach England, meinte aber: „Wir müssen aber schon morgen reisen, denn ich habe nachher schon andere Abmachungen.“ Noch am gleichen Tag packte jeder seine Sachen. Am nächsten Tag trafen sie sich am Flughafen. Weil sie Schulferien hatten, nahmen sie sich vor eine Woche zu bleiben. Als sich die Knaben von ihren Eltern verabschiedet hatten, ging es los. Sie stiegen ins Flugzeug und nahmen Platz. Als sie starteten, schlief Biggi schon, Luk und Patrick hörten Musik. Doch plötzlich kam die Hostess und sagte: „Ihr dürft nicht Musik hören!“ Also zogen sie die Stöpsel aus den Ohren. Als sie ankamen, waren alle ausser Biggi erschöpft. Sie mieteten sich ein Auto. Zum Glück stand es gleich in der Nähe. Sie verstauten alles im Auto und fuhren los.... Doch dann passierte etwas.........................

Das verschwundene Hotel

Auf der Fahrt schaute Biggi auf die Karte und merkte, dass das Hotel, in dem sie reserviert hatten, gar nicht eingezeichnet war. Zum Glück war Biggis Mutter schon mal dort und wusste, wo sie durchfahren mussten. Als sie dort waren, sahen sie nur Land und kein Hotel, gar nichts. Ein Bauer lief dort herum. Biggis Mutter fragte ihn, wo das Hotel sei, in dem sie reserviert hatten. Darauf antwortete er: „Äääääämmm, ja das ist verbrannt vor Jahren!“ „Warum ?“, fragte sie weiter. “Ääääääämmmm, ein Gast hat es angezündet, weil er verzweifelt war wegen irgendetwas!“, urteilte er. Sie fragte: „Wissen sie, wo es in der Nähe ein Hotel gibt?“ „Ja, gleich diese Strasse einen Kilometer weiter!“, sagte der Bauer. „Danke vielmal, auf Wiedersehen!“, bedankte sie sich. Die Mutter ging ins Auto und berichtete: „Das Hotel ist abgebrannt!“ Biggi fragte: „Aber warum haben wir reservieren können?“ „Ich weiss es auch nicht! Überhaupt hat der Bauer die gleiche Stimme wie der Mann am Telefon, bei dem ich reserviert habe“, behauptete die Mutter. „Er sagte auch noch, dass es an der gleichen Strasse ein Hotel habe.“ Also fuhren sie weiter der Strasse entlang. „Mann glaubt es kaum, aber es ist ein Hotel, und das hat sogar vier Sterne!“, jubelte Biggi. Also gingen sie hinein und die Mutter fragte an der Rezeption, ob sie noch Zimmer frei haben. Man fragte: „Ja, für wie viele Leute?“ „Für vier“, sagte sie.

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Der Einzug! Als alles erledigt war, liefen sie mit ihrem Gepäck ins Zimmer. Biggi und ihre Mutter hatten ein Zimmer zusammen, Patricks und Luks Zimmer war etwas entfernt, deshalb vereinbarten sie eine Zeit, wann sie sich wieder treffen zum Abendessen. Biggis Mutter war ein wenig müde, also schlief sie. Biggi schaute Fernseh und Patrick und Luk spielten Games und hörten Musik. Um sieben Uhr weckte Biggi ihre Mutter, weil sie ja um halb acht abgemacht hatten. Biggi ging zuerst duschen, nachher zogen sie sich fürs feine Restaurant schön an. Biggi und ihre Mutter liefen in den Esssaal. Patrick und Luk sassen schon dort. Als sie assen, fiel ihnen ein Mann auf, weil er schmatzte. Sie fanden es sehr lustig. Als sie satt waren vom guten Essen, gingen sie nach draussen ein wenig spazieren. Die Wege waren alle beleuchtet, das sah sehr schön aus.

Luk und Patrick sahen sehr müde aus, also gingen sie wieder ins Hotel. Inzwischen war es schon halb zehn Uhr. Sie verabschiedeten sich voneinander und wünschten eine gute Nacht. Luk und Patrick schliefen gleich ein, bei Biggi und ihrer Mutter ging es ein wenig länger. Die Auskunft der Bibliothekarin

Als sie am nächsten Morgen miteinander gefrühstückt hatten, gingen sie in eine Bibliothek, weil Biggi ein Buch wollte. Während Biggi und ihre Mutter sich einwenig umschauten, nutzten Luk und Patrick die Chance und gingen zur Bibliothekarin und fragte sie, ob sie irgendetwas wisse wegen dem Hotel, das verschwunden sei. Darauf antwortete sie: „Ja, aber wie das passieren konnte, weiss bis jetzt noch keiner. Der Besitzer des Hotels ist auch spurlos verschwunden. Man weiss nur, dass ein Bauer sehr wütend war auf ihn wegen dem Land. Alle glauben, es wäre der Bauer gewesen!“ „Danke für die Auskunft!“, bedankten sich die Knaben. Nachdem Biggi ein Buch ausgewählt hatte, gingen sie wieder ins Hotel zurück. Biggis Mutter schlief auf ihrem Zimmer ein, also ging Biggi zu Luk und Patrick ins Zimmer. Sie fragte die Knaben, was sie bei der Bibliothekarin machten. Sie erzählten ihr alles. Biggi wurde so neugierig, dass sie gleich wieder zum Land wollte, wo das Hotel mal war. Weil die anderen meistens gleicher Meinung sind wie Biggi, liefen sie gleich los.

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Schon von weitem sahen sie den Bauern wieder, aber dieses Mal mit einer Schaufel. Sie wunderten sich, warum er eine Schaufel in der Hand hatte! Also liefen sie näher und sahen wie der Bauer ein Loch grub. Sie wollten nicht alleine zu ihm gehen, also liefen sie wieder ins Hotel zurück und erzählten alles Biggis Mutter, die inzwischen aufgestanden war.

Das Unfassbare Nachdem die Mutter aufgestanden war, liefen sie zum “Tatort“. Der Bauer stand immer noch dort mit der Schaufel und grub. Die Mutter sagte: „Wartet, ich gehe zu ihm und frage was das soll!“ Die Mutter ging zu ihm. „Was graben sie da?“, fragte die Mutter. Er stotterte: „Eeeeemm ich habe einmal vor Jahren hier etwas vergraben und jetzt suche ich es!“ „Was denn?“, fragte die Mutter neugierig. „ Das geht sie überhaupt nichts an!“, schrie der Bauer. Ok, dachte die Mutter und lief davon. Die Mutter erzählte dem Tiger Team alles. Die Mutter schaute erschrocken aus, darum sind sie wieder ins Hotel gegangen. Alle gingen in Ihr Zimmer und schliefen für ein paar Stunden. Um sieben Uhr trafen sie sich wieder zum Nachtessen. Das Essen hatte ihnen sehr geschmeckt. Wie immer gingen sie noch ein wenig spazieren. Nach einer Stunde waren wieder alle müde, also gingen sie auf ihre Zimmer.

Am nächsten Morgen Als Biggi erwachte, war es schon hell und sie kleidete sich schnell an. Sie lief zu Patrick und Luk und klopfte, aber es machte niemand auf, also klopfte sie noch einmal und sagte dazu: „ Es ist schon neun Uhr.“ Da kam plötzlich Patrick und machte die Tür auf. „Guten Morgen, habt ihr gut geträumt?“, fragte Biggi. Patrick antwortete darauf verschlafen: „Ja, warum bist du gekommen?“ „ Weil wir um Viertel nach neun zum Morgenessen gehen wollen!“, sagte Biggi. Sie ging gleich in den Esssaal. Nach fünf Minuten kamen die anderen auch. Sie beschlossen diesen Morgen in die Stadt zu fahren um einwenig zu shoppen. Die Mutter kaufte eine Zeitung, in der gross geschrieben stand: Ein Bauer fand das Geld,

das beim Hotel „verbrannt“ wurde.

Sie hatten sich ja schon gewundert, warum der Mann, den sie angetroffen hatten, sich immer wieder auf dem gleichen Stück Land aufhielt. Als Biggi mit leeren Händen aus dem nächsten Laden kam, hatte sie schon genug vom Shoppen. Also kehrten sie wieder ins Hotel zurück. Die Mutter blieb an der Hotelbar um etwas zu trinken. Das Tigerteam überlegte, was sie jetzt tun könnten. Biggi machte den Vorschlag, dass sie nachschauen sollten, ob der Bauer wieder beim abgebrannten Hotel stehe.

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Die Spurensuche Nachdem die beiden den Vorschlag gut fanden, liefen sie gleich los. Aber der Bauer war nicht mehr dort, sie schlichen näher und da sahen sie ein Zündhölzchen am Boden. Das Zündhölzchen machte Biggi ein wenig Angst. Sie suchten nach mehr Beweismaterial, sie fanden dann auch noch, in einer Grube, die der Bauer gegraben hatte, eine Flasche Petroleum. Sie nahmen die Beweise mit ins Hotel. Luk hatte eine Lupe und Pulver, um Fingerabdrücke sichtbar zu machen. Sie nutzten die Gelegenheit und untersuchten das Zeug. Man sah eindeutig gleichartige Fingerabdrücke, aber sie wussten natürlich nicht, ob sie vom Bauern stammen, weil sie den Fingerabdruck des Bauern noch nie gesehen hatten. Am nächsten Morgen stand das Tiger Team früh auf, um wieder dorthin zu gehen. Sie hatten mit Absicht ein spezielles Papier mitgenommen, damit sie den Fingerabdruck des Bauers nehmen können. Also der Bauer wie geplant dort stand, liefen sie näher. Patrick ging zum Bauern und sagte spontan: „ Guten Tag“ und streckte ihm gleichzeitig die Hand hin. Da Patrick dieses spezielle Papier an den Händen hatte, zeichnete sich gleich der Fingerabdruck auf der Hand ab.

Sofort ging das Tiger Team mit den Beweisen zur Polizei. Gleich machte sich die Polizei auf den Weg zum Bauern. Sie nahmen ihn fest und schlossen ihn ins Gefängnis. Damit hat das Tiger Team wieder einmal bewiesen, dass sie alle Verbrechen lösen können, ob sie nun schwierig, einfach, riskant oder auch ungefährlich sind.