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Juni | 2014 Der Auszug aus dem Breite-Schulhaus | Känguru-Wettbewerb: Haben Sie noch eine Ahnung von Mathe? | Mundmotorik: So bringen Sie Ihre Muskeln zum Sprechen | Projektwoche: Unsere Weltreise Wissenswertes aus der Schule Nürensdorf Schulnachrichten Cool! Das Fadenspiel aus alten Tagen ist zurück! Was als Lockerung der verkrampften Finger beim Üben der Schnüerlischrift gedacht war, ist als Spiel wieder in! Die Kinder, von Natalie van der Marks zweiter Klasse im Ebnet, haben das Spiel wieder entdeckt und kreieren geschickt Figur um Figur mit dem Faden.

Juni 2014 Schulnachrichten - schule-nuerensdorf.chschule-nuerensdorf.ch/fileadmin/user_upload/PDF/Nueri_Info/NSN_Web... · Schulsplitter Schulsplitter 2 Schulnachrichten Schulnachrichten||

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Juni | 2014

Der Auszug aus dem Breite-Schulhaus | Känguru-Wettbewerb: Haben Sie noch eine Ahnung von Mathe? | Mundmotorik: So bringen Sie Ihre Muskeln zum Sprechen | Projektwoche: Unsere Weltreise

Wissenswertes aus der Schule Nürensdorf

Schulnachrichten

Cool! Das Fadenspiel aus altenTagen ist zurück!

Was als Lockerung der verkrampften Finger beim Üben der Schnüerlischrift gedacht war, ist als Spiel wieder in! Die Kinder, von Natalie van der Marks zweiter Klasse im Ebnet, haben das Spiel wieder entdeckt und kreieren geschickt Figur um Figur mit dem Faden.

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Juni 2014 | Schulnachrichten Schulnachrichten | Juni 2014 32 Schulnachrichten | November 2013 2

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Wow, das ist ja ein super schöner Kindergarten! Da möchte man ja gleich selber wieder in den Chindsgi gehen.» Mehrmals

schnappte ich diese begeisterten Ausrufe auf bei der Einweihung unseres Doppelkindergartens im Sunnerai. Das neue Kindergartengebäude ist wirklich gelungen und es passt sich gut in die Umgebung ein. Die diversen Räumlichkeiten sind lichtdurchflutet und bieten Platz nicht nur für die Kindergartenklassen. Auch für die unterstützende Arbeit der Heil-pädagoginnen und Therapeutinnen stehen nun eigens für sie geschaffene Räume bereit.

Allen Beteiligten, die zum Gelingen des neuen Baus im Sunnerai beigetragen haben, danke ich herzlich! Ganz besonders allen Stimm-berechtigten, die an der Gemeindeversammlung vom Juni 2013 diesem

Projekt zugestimmt haben. Über das nächste Bauvorhaben gilt es schon am 25. Juni 2014 abzustimmen. An dieser Gemeindeversammlung entschei-den Sie über unseren Kreditantrag für den Bau eines Doppelkindergartens im Ebnet. Beide Bauten sind Teil der von der Schulpflege und Schul- leitung verfolgten Strategie, eigentliche Bildungszentren an den Standorten Sunnerai und Ebnet zu schaffen. Natürlich würde es mich sehr freuen, wenn Sie auch diesem Vorhaben zustimmen und damit unsere Strategie mittragen. Dafür ein herzliches Dankeschön im Voraus!

Nun wünsche ich Ihnen für die bevorstehenden Sommerferien viel Spass, schönes Wetter und vor allem gute Erholung!

Herzlichst, Roland Burri

P.S. Ende März dieses Jahres hat sich das ganze bisherige Schulpflege- Gremium zur Wiederwahl gestellt. Da es zu keiner zusätzlichen Nomination kam, gab es eine «stille» Wahl und wir Bisherigen sind wieder voller Engagement bei der Arbeit. Danke, dass Sie mit der Wiederwahl uns Ihr Vertrauen für weitere vier Jahre ausgesprochen haben!

Roland Burri istGemeinderat undSchulpräsident. in Nürensdorf

ImpressumGesamtleitung: Karin Homberger; Redaktion: Monica Fischer, Rita Huber, Nicole Müller, Jrène Zwicker; Textproduktion/ Gestaltung: Christa Löpfe-Feldmann | Druck: huser&kaspar schnelldruck | Herausgeberin: Schule Nürensdorf, Postfach, 8309 Nürensdorf, www.schule-nuerensdorf.ch | Kontakt: [email protected] | Die «Nüeri-Schulnach-richten» erscheinen dreimal jährlich; Auflage: 700 Ex. | Optisches Grundkonzept: Goetz Desktop GmbH; Konzept: Christa Löpfe-Feldmann

Titelbild: Natalie van der Mark

Inhalt

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Hallo Hund!: Wie Kinder ihm richtig begegnen | Gutschein von der Ludothek | Triathlon der Sekundarschule Hatzenbühl ........................................ 4

Clean up Day: Nürensdorf macht mit | Kinder-buch-Tauschbörse | Selbstverteidigungskurs für Kinder | Das Zitat .......................................................... 6

Freifach: Bambusflöten bauen und spielen | Beim Theaterspielen lernen | Futsal: Wir gewinnen die Schulsport-Meisterschaften | Fünf Fragen an unseren IT-Verantwortlichen ................ 7

Klangwelten: Musikunterricht im Technorama | Ausflug zu den Sauriern | Das Ei der Generationen: Die Färbekunst | Ajugastars: Stargeigerin coacht unsere Bands .......................................................................... 9

Schulgeschichten

Abschied von Monica Fischer: Nach 25 Jahren im Ebnet als Lehrerin und Heilpädagogin, tauscht sie jetzt ihr berufliches Leben gegen das private ein. ...................................... 5

Fürio! Die 6. Klasse Sunnerai übt den Ernstfall eines Brandes mit der Feuerwehr. ............................ 8

Mundmotorik: Machen Sie mit beim Trainieren Ihrer Sprechmuskeln! ..................................................... 10

Die grosse Züglete: Die Kindergartenkinder ziehen von der Breite nach Sunnerai. .................. 14

Suchtprävention im Kindergarten: Was «De chly Drache» schafft, schaffen wir auch. ............ 16

Känguru-Wettbewerb: Testen Sie mal Ihre Mathe-Fähigkeiten! ......................................................... 17

Ebnet Schulprojektwoche: 16 Länder und ihre faszinierenden Besonderheiten. ................... 18

Die 3. Sekundarschul-Klassen: Arbeitswelt,

wir kommen! ....................................................................... 20

Jedes Mal

(Schulstunden-) Pause: Klassenporträt mit Lehrer um 1935 im Schulhaus Breite .......................... 12

Was macht eigentlich … …die Gemeinde-Bibliothek? ..................................... 22

Gut zu wissen: Termine, Angebote und Links rund um die Schule .................................. 24

Faksimile

Nürensdorf sehen und zeichnen!Die Kinder der 4. Klasse Ebnet haben mit viel Liebe zum Detail ihr Dorf gezeichnet. Wir haben daraus zwei ausgewählt.

Danke für Ihre Stimme und Zustimmung!

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Juni 2014 | Schulnachrichten Schulnachrichten | Juni 2014 54

Meine 25 Jahre im «Ebnet» sind unglaublich schnell vorbeigegangen – wohl auch deshalb, weil im Schulleben kein Tag dem anderen gleicht.

Als Primarlehrerin mit ab-geschlossenem Heilpädagogik-Studium begann ich 1989 die Einschulungsklassen zu un-terrichten. Sie hatten zum Ziel, noch nicht ganz schul-reifen Kindern den Einstieg in die Schule zu erleichtern. Denn der Unterrichtsstoff für das erste Schuljahr war auf zwei Jahre verteilt und die Klasse klein. Anfangs gab es einige Eltern, die Mühe mit diesem Modell hatten. Nur ungern willigten sie ein, ihr Kind in die Kleinklasse ein-teilen zu lassen. Nach den zwei Jahren aber wünschten dieselben Eltern oft, dass das nachfolgende, jüngere Ge-schwister ebenfalls der Einschulungs-klasse zugeteilt wird.

Derartige Feedbacks motivieren ganz schön und haben mich in den 20 Jahren, in denen ich die Kleinklassen unterrichtete, immer wieder riesig ge-freut. Vor vier Jahren, mit der letzten Schulreform, wurde das Einschulungs-klassen-Modell aufgehoben. Seither unterrichtete ich Mathematik an der Unterstufe und begleitete zusätzlich als «Integrative Förderlehrerin» verschie-dene Klassen.

Natürlich bleiben in 25 Jahren Lehr-tätigkeit Veränderungen nicht aus.

Früher hatten wir Anschauungsmaterial und Arbeitsblätter in stundenlanger Arbeit selbst hergestellt oder aufwändi-ge Tafelbilder gemalt. Heute ist alles wunderschön designt zu kaufen und kann am Beamer gezeigt oder am Com-puter ausgedruckt werden.

Auf der anderen Seite hat der admi-nistrative Aufwand stark zugenommen. So gilt es heute Wortzeugnisse zu verfassen, Berichte zu schreiben, Team-arbeiten zu gestalten, gemeinsamen Unterricht vorzubereiten und klassen-übergreifende Projekte durchzuführen. Die Lehrperson als Einzelkämpfer ist

«Es soll niemand kommen und sagen, heutige Kinder seien schlimmer als früher.»

Was Kinder wollen... Kinder wollen

lernen – Kinder wollen leisten, Kinder

wollen verstehen, sie wollen die Welt entde-

cken. Monica Fischer nimmt in diesem Som-

mer, drei Jahre nach dem ordentlichen Alters-

rücktritt, von unserer Schule Abschied. Mit

ihrem fachlichen Interesse, ihrem Wissen und

Farewell und alles Gute Dir, Monica! ihrem Engagement hat sie unseren Schulalltag

bereichert. Ihre Kollegen und Kolleginnen hat

sie unterstützt – fachlich und persönlich, mit

ihrer, für sie typischen direkten, unkomplizier-

ten und stets respektvollen Art.

Sie begegnete allen Kindern auf Augenhöhe,

mit Interesse und Humor, herausfordernd

und zugleich liebevoll, direkt und ermuti-

gend – sie spürte, was Kinder wollen. Dafür

danken wir dir alle von Herzen. Die Kinder

werden dich, liebe Monica, vermissen, da bin

ich mir sicher! Genauso wie wir. Alles Gute für

die Zukunft!

David Steinbeck, Schulleiter

ausgestorben. Teamarbeit ist heutzutage sehr wichtig und der Kontakt im Kollegium ist intensiv. Diese vielen Begeg-nungen, Diskussionen und Auseinandersetzungen werden mir sehr fehlen.

Der Kontakt mit den Kin-dern aber war sicher der wichtigste und befriedigends-te Aspekt meines Lehrer- daseins. Schon am Morgen auf dem Schulhausplatz mit «Hoi Frau Fischer, lueged Sie, was ich do han!» begrüsst zu werden oder zu sehen, wie die Kleinen zur Türe rennen, um sie mir auf-zuhalten – einen schöneren Start in einen Arbeitstag kann ich mir nicht vorstellen!

Offenheit und Spontaneität im Unterricht, gegenseitiges Entgegenkommen, spontane Umarmungen, entgegenge-

brachtes Vertrauen, Fröhlichkeit – all das waren grosse Highlights und Auf-steller im Schulalltag. Sicher gehörten auch Unstimmigkeiten und Enttäu-schungen dazu. Es soll aber niemand kommen und sagen, heutige Primar-schulkinder seien schlimmer als früher.

Wenn ich heute und mit allen meinen Erfahrungen noch einmal wählen müsste, ich würde wieder diesen vielseitigen, anspruchsvollen, mitunter auch anstrengenden aber äusserst erfül-lenden Beruf wählen.Monica Fischer, Lehrerin und Schulische Heilpädagogin Fo

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Eine Strecke – drei SportartenLos geht’s in Lindau auf dem Veloweg Richtung Nürensdorf, dann beim Park-platz scharf links über den Flurweg hinauf, durch den Wald, im Bogen zurück und am Start vorbei in die nächs-te Runde. Dieselbe Strecke drei Mal zurücklegen – laufend, pedalend oder fahrend auf Inlineskates oder Kick-boards – fordert die Kondition ganz schön. Gefordert war auch Nathalie Mamies Organisationstalent. Um jedes kleinste Detail zu planen, abzuklären, zu organisieren und zu kommunizieren, begann sie mit den Vorbereitungen schon Monate vorher. Es hat sich gelohnt. Am Wettkampftag war das Wetter ideal und die Hatzenbühler Schülerinnen und Schüler kämpften mit viel Lust und Willen zum Sieg.Rita Huber, Hatzenbühl

«Grüezi, wie heisst ihre Hund? Dörf ich en streichle?» Die Drittklässler von Frau Archetti üben mit dem «Hallo Hund»-Team: Vier Hundeführerinnen mit ihren speziell geschulten Hunden. Sie sind da, um den Kindern zu zeigen, wie sie sich bei einer Begegnung mit Hunden korrekt und sicher verhalten.

Wie muss ich reagieren, wenn ein streunender Hund auf mich losrennt? Stehen bleiben, Arme hängen lassen, dem Hund nicht in die Augen schauen! Oder, wie verhalte ich mich, wenn er an mir hochspringt? Die Kinder

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Gutschein

Ludothek Ping-Pong • Im Schloss Nürensdorf • Neuhofstrasse 1 • 8309 Nürensdorf

079 743 59 06 • ludopingpong.ch

Di 15.30 bis 17.00 Uhr, Mi 14.00 bis 16.00 Uhr, Do 18.30 bis 20.00 Uhr, 1. Sa im Monat 10.00 bis 11.30 Uhr

Gegen Abgabe dieses Bons erhalten Neukunden einen

Rabatt von 50% auf unser Jahresabo. (Gültig bis Ende 2014)

rollen sich wie Igel zusammen und warten ruhig, bis die angeleinten Hunde vorbeispaziert sind. Begegnungen mit Hunden im Alltag werden besprochen und trainiert.

Selbst das richtige Hundestreicheln wird eingeübt. Mit viel Spass und grosser Hingabe sind die Kinder dabei und werden zunehmend sicher. Somit ist das Ziel des vom Elternrat Sunnerai organisierten Kurses erreicht – und die Kinder freuen sich auf ihre zukünftigen Hundebegegnungen!Cornelia Weisskopf, Elternrat Sunnerai

Hallo Hund! Streichle ich Dich richtig?

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Juni 2014 | Schulnachrichten Schulnachrichten | Juni 2014 76

5 Fragen an…

… unseren IT-Verantwortlichen

Michael Schwendimann ist Lehrer und zuständig für unsere Website www.schule-nuerensdorf.ch und alles, was mit Computern an unserer Schule zu tun hat.

Michael Schwendimann, was macht ein IT-Verantwortlicher im Schulbetrieb?Zu meinen Aufgaben gehören der Unterhalt der Server, der schulinter-nen Netzwerke, aller Geräte, deren Software sowie der Website. Neben dem technischen Support konzentriere ich mich auch auf die Unterstützung der Lehrpersonen und realisiere Projekte mit Schülerinnen und Schü-lern. Auch die Weiterbildung der Lehrpersonen gehört in mein Ressort.

Was schätzen Sie am meisten an Ihrer Aufgabe?Dass sich die Technik immer weiter entwickelt – und den Kontakt zu all den Menschen, seien es Schüler oder Lehrpersonen. Kurz, das Schönste an meinem Job ist, dass der Tagesablauf jeden Tag anders aussieht.

Wie kamen Sie denn zu diesem Job?Computer interessieren mich seit meiner Kindheit und nun kann ich mein Hobby zu meinem Beruf ma-chen. Aber natürlich bilde ich mich auch weiter. Zurzeit absolviere ich einen Zertifikatslehrgang an der PHZH als Pädagogischer ICT Supporter.

Mit welchen IT-Problemen haben Sie am häufigsten zu tun?Mit ausgesteckten Kabeln! :-)

Gibt’s auch Highlights?Momentan sind es die guten Besu-cherzahlen unserer Website. Da lohnt sich die Arbeit!

Zitat

«Mit dem Leben ist es wie mit einem

Theaterstück. Es kommt nicht darauf an, wie

lange es ist, sondern wie bunt.»

Seneca , römischer Philosoph

Gib mir Deins und ich geb’ Dir meins!Wie viel Spass das Tauschen von Büchern macht, mussten die Kinder-gartenkinder erst herausfinden. Denn anfänglich fiel es ihnen gar nicht so leicht, sich von ihren Büchern zu tren-nen – obwohl diese längst vergessen in einer Ecke verstaubten. Im Waldkinder-garten liessen sie sich zum ersten Mal auf das Experiment ein und brachten diese Bücher mit. Wie spannend war es da, in fremden, noch unbekannten Mär-chen-, Wimmel- und Lesegeschichten-Büchern zu schmökern! Seither funkti-oniert das Büchertauschen wunderbar und die Kinder haben die Tauschregel schnell begriffen: Ein Buch von mir ge-gen eines aus dem vielfältigen Angebot

Am schweizweit ausgerufenen Auf-räum-Tag sollen wir in puncto Littering nicht nur sensibilisiert werden – sondern auch gleich selber zur Tat schreiten. Deshalb, liebe Nürensdorferinnen und Nürensdorfer: Sie sind herzlich eingela-den am 12. und 13. September mit anzupacken bei unserer Gemeinde-Putzaktion! Littering, die Unsitte, Ab-fälle achtlos wegzuwerfen oder liegen zu lassen ist nämlich nicht nur störend, sie kostet die Gemeinde auch Geld. Nämlich 18.50 Franken pro Kopf und Jahr. Rechnet man die damit verbunde-nen Reinigungskosten dazu, steigt der Betrag auf beachtliche 111 Franken pro Einwohner. Das Programm für die

Unbekannte Talente entdeckenWährend vier aufeinanderfolgenden Donnerstagen tauchten wir von der Klasse 2b jeweils für eine Lektion in die spannende Geschichte der Drachen-höhle ein. Willy Germann, unser Thea-terpädagoge, gelang es, uns mit viel Musik, Bewegung, Spass und Konzent-ration in eine andere Welt zu zaubern. Dabei entdeckten wir viele neue Bega-bungen in uns. Das Theaterspielen hat uns sehr viel Freude bereitet.Natalie van der Mark

Sicheres Verhalten auf dem Schulweg

Auf welcher Seite des Trottoirs soll ich gehen? Wie reagieren, wenn ich von einem Fremden angesprochen werde oder ein Autofahrer sich nähert und ver-sucht, mich in sein Fahrzeug zu ziehen? Wie kann ich mich schützen und wie kann ich Anderen in Not helfen? Lautes Schreien, Treten, Kneifen, ein gezielter Griff: Im Selbstverteidigungskurs mit René Meier (MMAC-Modern Martial Arts Center), proben die Kindergarten-kinder und Primarschüler der ersten bis vierten Klasse Sunnerai, womit und wie sie sich wehren können. Mit Erfolg! Die Kinder verlassen danach strahlend und selbstbewusst den Kurs, der vom Eltern-rat Sunnerai organisiert wurde. Nathalie Oeschger und Cornelia Weisskopf, Elternrat Sunnerai

An den kantonalen Schulsport-Meister-schaften haben wir mit unserer Futsal-Mannschaft den 1. Platz erspielt. Futsal ist eine offiziell anerkannte Variante des Hallenfussballs mit Ursprung in Süd-amerika, die auch bei uns langsam populär wird. Das Spiel folgt seinen eigenen Regeln und wird mit einem Ball gespielt, der nicht stark aufspringt. Felix Pfister, Hatzenbühl

Das Musische mit Handwerk verbin-den: Das bietet das Freifach «Bambus-flöten bauen und spielen». Aus einem rohen Bambusrohr «bauen» die Kinder der zweiten und dritten Klasse Ebnet ihr ganz persönliches Musikinst-rument und sie lernen, darauf zu spielen.

Was vielleicht einfach tönt, erfordert von den Kindern Sorgfalt, Konzentration, handwerkliches Geschick und Geduld. Ein Jahr lang, einmal pro Woche, heisst’s bohren, schleifen, feilen und mit jedem gebohrten Loch einen neuen Ton mit der dazu gehörenden Note kennen und spielen lernen. Auf kindgerechte Art und Weise.

Flötenspielen auf einem Bambusrohr

Ein weiteres Loch ins Bambusrohr bohren – und bald spielen wir die erste Melodie!

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Mit Kopf, Herz und Hand tauchen die Kinder immer mehr in die Welt der Musik und in unser System der Tonlei-ter ein. Die spielbaren Melodien klingen immer vielfältiger und wer zusätzlich auch Zuhause übt, wird belohnt mit noch grösseren Erfolgserlebnissen. Ganz zum Schluss des Kurses wird jede Bambusflöte individuell verziert und definitiv als ganz persönliches Instru-ment gekennzeichnet.

Die nächsten Bambusflöten-Kurse beginnen in der zweiten Woche des neuen Schuljahrs, also Ende August 2014, und dauern ein Jahr.Susanne Illi und Monica Fischer, Ebnet

Ganz Nürensdorf macht mit!beiden Mitmach-Tage sieht folgender-massen aus:Freitag, 12. September: Abfallsammeln an verschiedenen Bach-läufen und Waldwegen. Aufgeboten da-für wird auch ein Teil unserer Oberstu-fen-Klassen.Samstag, 13. September:Dorfputzete durch Bevölkerung, Fami-lien und Vereine. Treffpunkt ist der Werkhof Nürensdorf um 10.00 Uhr. Nach einer 2-stündigen Abfallsamme-laktion gibt es als Belohnung eine Wurst, Brot und Getränke für alle Teil-nehmer und für die Kinder stehen ver-schiedene Attraktionen bereit! Yvonne Guggenbühler, Arbeitsg. Littering

der anderen – und schon habe ich ein neues Lieblingsbuch!Anett Köhler, Elternrat Sunnerai

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Sieg!

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Die siegreichen Futsal-Spieler sind: David Baeriswyl, Sidney Idahosa, Daniel Sardinha, Luca Tarqua, Dominik Berisha und Alex Cides Reis. Betreuer ist Felix Pfister (ganz links im Bild).

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Juni 2014 | Schulnachrichten Schulnachrichten | Juni 2014 98

Die gibt es doch gar nicht! Oder doch? Im Sauriermuseum Aathal scheinen sie wieder ganz lebendig zu sein. Die beiden Saurierforscherinnen, die uns durch das Museum führten, begeben sich täglich auf die Suche nach Antwor-ten zu ihrer Existenz und zu ihrem Aussterben. Selbst ihre Ferien verbringen sie damit, Saurierknochen auszugraben und sie zu einem Skelett zusammenzu-setzen! Ihr Wissen gaben sie uns mit Leidenschaft weiter. Beim Erklären von Dinos Lebensweise, beim Beantworten unserer Fragen beim Bestaunen der Ausstellung und zu unseren Saurier-Quiz-Spielen. Die vielen Eindrücke und das Zuhören erforderten unsere ganze Konzentration.

So packten wir am Abend unsere Schlafsäcke zwar müde, aber dennoch ganz aufgeregt aus. Denn wir verbrach-ten auch die ganze Nacht inmitten der Saurier! Unser Frühstück am Morgen mussten wir uns mit viel Spass verdie-

nen: Gelöste Rätselfragen führten uns zu den einzelnen versteckten Früh-stücks-Komponenten. Ich bin sicher, wir fanden alle, denn hungrig fuhren wir nicht zurück nach Nürensdorf.Claudia Marchi, «Schule-Eltern»

Abenteuer-Ausflug zu den Sauriern

Meri Tadic coacht die AjugastarsDie Geigerin und Ex-Eluveitie-Bandmit-glied Meri Tadic begleitet seit März die Bandproben unserer Ajugastars. Die Star-geigerin unterstützt unsere Nachwuchs-bands bei der Organi-sation von Konzer-ten, bei der Bearbeitung von Songs und bei Studioaufnahmen. Sie arrangiert Foto- und Videoshootings und zeigt auf, wie mediale Netzwerke für die Promotion sinnvoll genutzt werden. Mit ihr erhält das erfolgreiche und sinnvolle Ajugastars-Pro-jekt noch mehr professionellen Schub und wir sind freudig gespannt auf die kommenden Konzerte! Mathias Brühwiler, Plattform Glattal

Ohren auf und die Augen spitzen!Geräusche, Töne, Musik und Misstönen-des: Im Technorama Winterthur haben wir heisse Luft zum Klingen gebracht, Töne beim Kegeln erzeugt und mit den Augen gehört. Das Experimentieren mit Schall und das Erleben von Klängen mit allen Sinnen, begeisterten nicht nur uns Lehrpersonen während einer Weiterbil-dung. Im Rahmen des Musikunterrichts lernten auch die Kinder spielend, wie Klang erzeugt wird und wie unter-schiedlich Töne wahrgenommen wer-den können. Die Sonderausstellung Klangwelten läuft voraussichtlich noch bis Herbst 2015 und fasziniert auch noch nach mehren Besuchen.Nicole Müller, Sunnerai

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Was tun, wenn ein Feuer ausbricht?Wir wünschen uns alle, dass dieser Albtraum nie Wirklichkeit

wird! Trotzdem kann es passieren. Deshalb übten wir mit den Kindern der 6. Klasse den Ernstfall zusammen mit der Feuer-wehr. Wie Sechstklässlerinnen und Sechstklässler die Rauch-ohne-Feuer-Übung erlebten, protokollierte Irene Vorburger, Sunnerai.

Shania: «Als die Feuer-wehrübung begann und sich der Stall mit Rauch füllte, hatte ich schon etwas Angst – obwohl ich die Bewusstlose nur spielen musste. Ich lag auf dem Boden, hörte das Geschrei um mich herum und meine Freun-din neben mir um Hilfe rufen. Ein Feuerwehr-mann kam und holte sie als erste raus. Nun war ich ganz allein. Wie froh war ich, als er wieder-kam, mich hochhob und rettete! Im Nachhinein bin ich erleichtert, dass es nur eine Übung war. Dafür weiss ich jetzt, dass alles gut gehen kann Dank den Feuerwehrleuten.»

Yves: «Meine Rolle war es, laut aus einem kleinen Stallfenster zu schreien. Ich war aufgeregt und irgendwie empfand ich das Ganze als real. Als die Feuerwehrmänner und -frauen dann endlich da waren, klammerte ich mich an meiner bewusstlosen Freundin Janine fest und die Feuerwehrleute mussten mich regelrecht von ihr lösen, um mich rauszuholen. «Lassen Sie mich los! Ich muss zu Janine!» kreischte ich und wollte wieder zurück in den «brennenden» Stall. Doch ich wurde zurückgehalten bis ich sah, dass eine Feuerwehrfrau sie auf ihren Armen heraustrug.»

Janine: «Ich war schon ganz aufgeregt, als wir zum Bauernhof kamen und im Stall auf den Heu-stock kletterten. Dort legten wir uns hin. Mein Bauch begann zu kribbeln als plötzlich Rauch aufstieg. Yves und Shania fingen an zu schreien und ich wusste: Jetzt geht es los!»

Dominik: «Ich versteck-te mich zusammen mit einem Klassenkollegen besonders gut, damit uns die Feuerwehrleute nicht gleich finden. So konnten wir die ganze Feuerwehrübung beob-achten und zusehen wie die Feuerwehrleute vor-gingen. Erst nach 30 Mi-nuten wurde ich ent-deckt, weil jemand mein Versteck verriet. Damit war ich der Letzte, der herausgeholt wurde. Nach mir wurden noch die

Kühe rausgbracht und danach gab es im Feuerwehrdepot eine Bratwurst.»

Ian: «Wir alle lagen irgendwo im Stall. Plötzlich kam Rauch – dann die Feuerwehr und rettete uns. Ich war besonders gut versteckt und wurde als Drittletzter gerettet. Es war sehr lustig.»

Lars: «Es war schon ein spezielles Gefühl, als ich den Rauch sah. Ich wusste zwar, dass die Feuerwehr mich retten würde und doch hatte ich ein wenig Angst. Ich konnte fast nichts mehr sehen.»

Laura: «Ich spiele mit meinen Freun-dinnen auf dem Heuboden eines Stalles. Plötzlich kommt Rauch und vernebelt meine Sicht. Nun rennen alle panisch herum und schreien. Da wird mir bewusst, dass auch ich schreie. Mir fällt das Atmen schwer und es wird dunkel um mich herum. Ich höre noch, wie jemand meinen Namen ruft, während ich zu Boden sacke. Doch Schmerzen spüre ich keine. Dann verliere ich das Bewusstsein.»

Nicole: «Mein Herz klopfte ganz fest. Ich war aufgeregt. Die einen mussten so tun, als wären sie ohnmächtig, ande-re mussten schreien. Es war lustig, wie uns die Feuerwehrmänner herunter-holten und wegtrugen. Zum Schluss gab es eine Wurst und zu trinken.»

Lian: «Der Rauch beunruhigte mich nicht, es war ja nur eine Übung. Neben mir war jemand in Ohnmacht gefallen und ich schrie um Hilfe. Da trugen mich die Feuerwehrleute zuerst hinaus. Sie waren sehr nett zu mir und machten Witze, damit ich mich beruhigte.»

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Ostereierkunstwerke entstehen im Team. Die Waldkindergartenkinder und Nürensdorfer Seniorinnen färbten gemeinsam Ostereier. Die Kinder brachten gepflückte Kräuter und Blumen fürs Muster mit – die Seniorin-nen ihre Tipps und Tricks beim Färben und Gestalten der Eier: Die Pflanzen

ans rohe Ei pressen, es mit einem Strumpf umwickeln und ihn verknoten, das Ei in Zwiebelwasser kochen – und fertig sind die wunderschönen Osterei-er aus der «alten» Zeit. Ganz herzli-chen Dank an alle, die dieses Erlebnis möglich machten!Anett Köhler, Elternrat Sunnerai

Kinder entdecken altes Know-how

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Juni 2014 | Schulnachrichten Schulnachrichten | Juni 2014 1110

Mundmotorik ist der Fach- begriff für die Beweglichkeit, das Zusammenspiel und die

Funktionsfähigkeit der Mundmusku- latur. Sie muss gut entwickelt und aus- gebildet sein, damit wir überhaupt sprechen können. Bereits als Säugling beginnen wir mit dem Mundmuskel- training indem wir saugen, nuckeln, schlucken, lallen, brabbeln, weinen, schreien, bis wir aus den Lauten Wörter und später ganze Sätze bilden. Die unzähligen Muskeln im Mund-Rachen-raum, die perfekt zusammenspielen müssen, machen das möglich.

Mit Mundmotorik-Übungen trainieren wir die Muskeln im Mund und Gesicht mit den Kindern gezielt weiter. Denn sind sie zu wenig oder gar falsch geschult und klappt ihr Zusammenspiel nicht genau, können Probleme beim Artiku-lieren entstehen. Nicht nur das: Sogar eine Fehlstellung der Zähne kann sich da-raus entwickeln und weitere störende Symptome, die sich physisch zeigen.

Mit welcher Hingabe und Konzentra-tion die Kinder der ???ten Klasse im Sunnerai beim Mundmotorik-Training dabei waren, illustrieren die Bilder mit den Übungen. Doch auch für Sie, liebe Erwachsene, ist es nicht zu spät ein paar Mundtrainingsrunden zu absolvieren! Wir haben einige weitere Übungen zusammengestellt, die Sie locker Zu-hause ausprobieren können. Spass machen sie sicher – und trainieren die Lachmuskeln gleich mit.

Anne Dusci, Logopädin und Nicole Müller, Lehrerin Sunnerai

Muskeltraining für ein reges Mundwerk 3 Mundmotorik-Übungen für die ganze Familie

1 Kaugummizirkus

Einen Bubble-Kaugummi aufblasen bis er beinahe platzt, mit der Zunge in

den Mund zurückholen. | Den Kau-gummi im Mund zu einer Kugel for-men. Sie im ganzen Gaumenraum kontrolliert herumrollen lassen. | Die Kaugummi-Kugel inner- und ausser-halb des Mundes auf der Zungenspit-ze balancieren. | Aus dem Kaugummi im Mund einen Faden formen und diesen um die Zunge wickeln. | Die Übungen mehrmals wiederholen und selber weitere erfinden!

2 Lippenbilder

Sich die Lippen mit Lip-penstift bemalen und dann Küsse aufs Papier

drücken. Ausprobieren, was für For-men möglich sind. Das stärkt die Mus-kulatur und sensibilisiert die Lippen.

3 Zungenautomat

Mit einem leichten Klaps auf den Hinterkopf, springt die Zunge automatisch

aus dem Mund.Ziehen wir am linken Ohr-läppchen, bewegt sich die Zunge von selbst nach links – und umgekehrt. Drücken wir mit dem Fin-ger die Nasenspitze hoch, geht auch die Zungen-spitze in die Höhe.Drücken wir aufs Kinn, schaltet der Automat sich aus und die Zunge ver-schwindet im Mund.

Experimentieren Sie weiter und er-finden Sie weitere «Automaten»-Tricks!

GrimassenschneidenJe übler und doofer sie aussehen, desto besser! Spass macht das Grimassenschnei-den zu zweit im Nachmach-Wettbewerb, aber auch allein vor dem Spiegel.

Deutsch und deutlichMit einem Zapfen im Mund, mit fest zu-sammengebissenen Zähnen oder mit ei-nem stets gespitzten Fischmund sprechen oder singen, das trainiert die Aussprache.

Die Zunge kreiert ein BildDie Augen sind verbunden. Die Zunge er-tastet die Form und die Struktur des Ver-abreichten. Ein kleines Guetzli oder Salz-gebäck ist dafür besonders geeignet.

Sirup-MischmaschineEin Glas mit Sirup und ein Glas mit Wasser durch einen Schlauch verbinden. Durch kräftiges Blasen beides mischen und da-nach saugend den fertigen Sirup geniessen.

Salzstängeli-WettessenNur mit Lippenbewegungen, die Arme sind im Rücken verschränkt, wird das Salzstän-geli so schnell wie möglich zwischen die Zähne geschoben und weggeknabbert.

Puste- Grammatik-ÜbungEin Wort mit Buchstabenlücken – die feh-lenden Buchstaben separat aufschreiben – das Papier falten und nun mit der richtig dosierten Luftstärke zu den Lücken pusten.

Memory als TeamspielNur mit einem Strohhalm im Mund ein Kärtchen ansaugen und aufdecken. Die Mitspielenden sagen, was darauf ist und suchen genauso das dazugehörende.

Gummibärchen-MassageDie Zunge massiert das Gummibärchen mal stärker, mal schwächer, mal kreisend, mal längs, mal quer so lange, bis es sich herrlich schmeckend aufgelöst hat.

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Juni 2014 | Schulnachrichten 13

Pausenlos Schulstunden-Pause

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Juni 2014 | Schulnachrichten 13

Schulstunden-PauseIm Schulhaus Breite ist das Bild mit Lehrer und Schulklas-sen so um 1935 aufgenommen worden. Seit 1797 hatte das Dorf Breite seine eigene Schule – jetzt wird das Haus verkauft. Der Kindergarten – als letzter Schul-Mohikaner sozusagen – ist vor ein paar Wochen aus- und im nigel-nagelneuen Gebäude im Sunnerai eingezogen. Erfahren Sie mehr auf den nächsten Seiten.

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Juni 2014 | Schulnachrichten Schulnachrichten | Juni 2014 1514

Mir nähmed Abschied vo de Breiti und ziehnd in Chindsgi Sunnerai!Die Kartons sind gepackt. Nun heisst

es Abschied nehmen vom Breite-Schulhaus. Alle zusammen singen wir das Lied, dessen Text Christine Meier speziell dafür geschrieben hat. Zur Melodie von «Das alte Haus von Rocki Docky» tönt es zwar fröhlich – ein paar unserer Augen werden aber trotzdem feucht. Doch jetzt heisst es nach vorne schauen und uns mit Sack und Pack auf den Weg in Richtung unseres neuen Kin-dergartens machen. «Die Seele geht zu Fuss», sagt ein Sprichwort und genauso zügeln wir Kindergärtler unsere Habe. Sunnerai, wir kommen!

Euses Hus isch 150gi und es knarrt und zieht dur dWänd,und bim Pinsel wäsche, gfrühred mir ja dHänd.Immer hät mers wellä flicke, doch es isch gar nüt passiert, und do hännd mer eus im Winter uusquartiert.

De Chindergarte vo de Breiti hät Vieles scho erläbt.Keis Wunder, dass er zittred, keis Wunder dass er klöhnt. Mir Chinde vo dem Chindergarte händ gnueg und ziehnd jetzt uus,und freued eus scho riesig, ufs neue Chindsgihus!

Mini Tante und min Opa, die sind früehner da id Schuel,und mir sitzed immer no uf säbem Stuehl.I dem Chaschte häts ä Luus und i dem Chüssi häts ä Luus,euse Chindsgi isch und bliibt es bsundrigs Huus. De Chindergarte vo de Breiti hät vieles scho erläbt.Keis Wunder, dass er zittred, keis Wunder dass er klöhnt. Mir Chinde vo dem Chindergarte händ gnueg und ziehnd jetzt uus,und freued eus scho riesig, ufs neue Chindsgihus!

Jetzt sind wir da und fühlen uns bereits heimisch in unseren frisch

bezogenen, lichtdurchfluteten Kinder-garten-Räumen im Sunnerai! Das neu erstellte Gebäude ist modern, gross- zügig und auch an seiner kunstvoll gestalteten Umgebung erfreuen wir uns noch jeden Tag. Auch wenn wir ab und zu ein wenig wehmütig an das alte Breite-Haus zurückdenken, wir alle, also auch die Kinder und ihre Eltern, hatten doch über eine lange Zeit sehnsüchtig darauf gewartet, hierher zu ziehen. Kindergarten-Team Sunnerai

Gleich werden wir das Lied singen, das wir eingeübt haben. Zum Abschied unseres alten Kindergartens Breite hat unsere Kindergarten-Lehrerin Christine Meier den Liedtext zur Melodie «Das alte Haus von Rocky Docky» geschrieben.

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Schulsplitter Schulsplitter

Juni 2014 | Schulnachrichten Schulnachrichten | Juni 2014 1716

6 Mathe-Aufgaben für 9 Mal Kluge

«De chly Drache» spielt die mitreissende Hauptrolle in unserem 3-Teile-Programm

Fällt es Ihnen leicht, die Aufgaben zu lösen? Diese Beispiele stammen

aus dem Känguru-Wettbewerb, den alle unsere Sekundarschülerinnen und -schüler am dritten Donnerstag im März absolvierten. An diesem Tag brüteten

gleichzeitig rund sechs Millionen Jugendliche weltweit über den Auf- gaben. Unter Aufsicht, wie es die Regeln vorgeben. Denn über den Känguru-Wettbewerb, den übrigens die Australier erfunden haben, lässt sich das

Mathematikwissen grenzüberschreitend vergleichen.

Wir machten dieses Jahr zum ersten Mal mit und waren alle begeistert dabei. Vielleicht sind Sie es ja auch. Viel Vergnügen beim Knobeln!

Känguru 2014 — Klassenstufen 7 und 8 1

Klassenstufen 7 und 8

Donnerstag, 20. März 2014 Arbeitszeit: 75 Minuten

1. Von den jeweils 5 Antworten ist genau eine richtig.2. Jeder Teilnehmer bekommt zu Beginn 30 Punkte. Bei einer richtigen Antwort werden die dafür vorgese-

henen 3, 4 oder 5 Punkte hinzuaddiert. Wird keine Antwort gegeben, gibt es 0 Punkte. Ist die Antwortfalsch, werden 3/4, 4/4 oder 5/4 Punkte abgezogen. Die höchste zu erreichende Punktzahl ist 150, dieniedrigste 0.

3. Taschenrechner sind nicht zugelassen.

3-Punkte-Aufgaben

A1 2014 · 2014 ·· 2014− 2014 =(A) 2 (B) 0 (C) 1 (D) 4 (E) 2014

A2 Wie viele Vierecke können in der rechts abgebildeten Figur gezählt werden?

(A) 1 (B) 2 (C) 4 (D) 5 (E) 6

A3 Um ein Armband aus Perlen zu fädeln, will Nina 5 schwarze Perlen von einer alten Perlenkette nehmen.

Sie nimmt nacheinander Perlen von der Kette, jede einzelne entweder vom linken oder rechten Ende,bis sie 5 schwarze Perlen hat. Nina versucht, dabei möglichst wenige weiße Perlen zu nehmen.Wie viele weiße Perlen muss sie mindestens von der Kette nehmen?

(A) 2 (B) 3 (C) 5 (D) 6 (E) 7

A4 Auf welche Ziffer endet das Ergebnis der Rechnung 1 + 1 · 3 + 1 · 3 · 5 + 1 · 3 · 5 · 7 + 1 · 3 · 5 · 7 · 9 ?

(A) 1 (B) 3 (C) 5 (D) 7 (E) 9

A5 Der abgebildete Körper besteht aus 7 gleich großen Würfeln. Wie viele solcheWürfel müssen ergänzt werden, damit ein Würfel mit der dreifachen Kantenlängeder kleinen Würfel entsteht?

(A) 20 (B) 18 (C) 16 (D) 14 (E) 12

A6 Johann hat sein neues Aquarium schon mit Steinen ausgelegt. Er füllt Wasser ein, bis das Aquariumzur Hälfte gefüllt ist. Dann gießt er weitere 8 Liter Wasser hinein. Jetzt ist es zu drei Vierteln gefüllt.Welches Volumen hat das Aquarium insgesamt?

(A) 20 Liter (B) 24 Liter (C) 30 Liter (D) 32 Liter (E) 40 Liter

A7 Wanda zerschneidet mehrere gleich große Quadrate so in 3 Teile,wie es im Bild zu sehen ist. Aus einigen dieser Teile legt sie dannden daneben abgebildeten Vogel. Wie groß ist die Fläche desVogels im Vergleich zur Fläche eines Quadrats?

(A) halb so groß (B) genauso groß (C) eineinhalbmal so groß

(D) doppelt so groß (E) zweieinhalbmal so groß

Känguru 2014 — Klassenstufen 7 und 8 1

Klassenstufen 7 und 8

Donnerstag, 20. März 2014 Arbeitszeit: 75 Minuten

1. Von den jeweils 5 Antworten ist genau eine richtig.2. Jeder Teilnehmer bekommt zu Beginn 30 Punkte. Bei einer richtigen Antwort werden die dafür vorgese-

henen 3, 4 oder 5 Punkte hinzuaddiert. Wird keine Antwort gegeben, gibt es 0 Punkte. Ist die Antwortfalsch, werden 3/4, 4/4 oder 5/4 Punkte abgezogen. Die höchste zu erreichende Punktzahl ist 150, dieniedrigste 0.

3. Taschenrechner sind nicht zugelassen.

3-Punkte-Aufgaben

A1 2014 · 2014 ·· 2014− 2014 =(A) 2 (B) 0 (C) 1 (D) 4 (E) 2014

A2 Wie viele Vierecke können in der rechts abgebildeten Figur gezählt werden?

(A) 1 (B) 2 (C) 4 (D) 5 (E) 6

A3 Um ein Armband aus Perlen zu fädeln, will Nina 5 schwarze Perlen von einer alten Perlenkette nehmen.

Sie nimmt nacheinander Perlen von der Kette, jede einzelne entweder vom linken oder rechten Ende,bis sie 5 schwarze Perlen hat. Nina versucht, dabei möglichst wenige weiße Perlen zu nehmen.Wie viele weiße Perlen muss sie mindestens von der Kette nehmen?

(A) 2 (B) 3 (C) 5 (D) 6 (E) 7

A4 Auf welche Ziffer endet das Ergebnis der Rechnung 1 + 1 · 3 + 1 · 3 · 5 + 1 · 3 · 5 · 7 + 1 · 3 · 5 · 7 · 9 ?

(A) 1 (B) 3 (C) 5 (D) 7 (E) 9

A5 Der abgebildete Körper besteht aus 7 gleich großen Würfeln. Wie viele solcheWürfel müssen ergänzt werden, damit ein Würfel mit der dreifachen Kantenlängeder kleinen Würfel entsteht?

(A) 20 (B) 18 (C) 16 (D) 14 (E) 12

A6 Johann hat sein neues Aquarium schon mit Steinen ausgelegt. Er füllt Wasser ein, bis das Aquariumzur Hälfte gefüllt ist. Dann gießt er weitere 8 Liter Wasser hinein. Jetzt ist es zu drei Vierteln gefüllt.Welches Volumen hat das Aquarium insgesamt?

(A) 20 Liter (B) 24 Liter (C) 30 Liter (D) 32 Liter (E) 40 Liter

A7 Wanda zerschneidet mehrere gleich große Quadrate so in 3 Teile,wie es im Bild zu sehen ist. Aus einigen dieser Teile legt sie dannden daneben abgebildeten Vogel. Wie groß ist die Fläche desVogels im Vergleich zur Fläche eines Quadrats?

(A) halb so groß (B) genauso groß (C) eineinhalbmal so groß

(D) doppelt so groß (E) zweieinhalbmal so groß

Känguru 2014 — Klassenstufen 11 bis 13 1

Klassenstufen 11 bis 13

Donnerstag, 20. März 2014 Arbeitszeit: 75 Minuten

1. Von den jeweils 5 Antworten ist genau eine richtig.2. Jeder Teilnehmer bekommt zu Beginn 30 Punkte. Bei einer richtigen Antwort werden die dafür vorgese-

henen 3, 4 oder 5 Punkte hinzuaddiert. Wird keine Antwort gegeben, gibt es 0 Punkte. Ist die Antwortfalsch, werden 3/4, 4/4 oder 5/4 Punkte abgezogen. Die höchste zu erreichende Punktzahl ist 150, dieniedrigste 0.

3. Taschenrechner sind nicht zugelassen.

3-Punkte-Aufgaben

A1 Aus einem 5 × 5 × 5-Würfel wurden einige kleine Würfel entfernt. Übrig gebliebensind die unterste Würfelschicht und mehrere gleich hohe Säulen (s. Abb.). Wie vielekleine Würfel wurden entfernt?

(A) 60 (B) 64 (C) 68 (D) 72 (E) 80

A228 − 2726 − 25 =

(A) 24 (B) 23 (C) 22 (D) 21 (E) 20

A3 Carla, Emilie und Lilia haben alle drei heute Geburtstag. Albert addiert das Alter der drei und erhält 55.Er freut sich schon auf die Feier, wenn die Summe des Alters der drei das nächste Mal eine Zahl auslauter gleichen Ziffern ist. Wie alt werden die drei dann zusammen sein?

(A) 66 (B) 77 (C) 88 (D) 99 (E) 111

1 2 3 4A4 In die vier leeren Felder der Tabelle sollen die vier Zahlen 5, 6, 7 und 8 so eingetragenwerden, dass die Summe in jeder der vier Spalten gerade ist. Wie viele Möglichkeitengibt es dafür?

(A) 2 (B) 4 (C) 8 (D) 12 (E) 24

A5 Volker hat vier Freunde, die wie er Brieftauben besitzen. Sie schreiben sich häufig. Heute sind 8 Taubenvon seinen Freunden in Volkers Taubenschlag angekommen. Nur eine der folgenden Aussagen istmit Sicherheit richtig. Welche?

(A) Jeder der vier Freunde hat 2 Tauben geschickt.

(B) Jeder der vier Freunde hat mindestens eine Taube geschickt.

(C) Keiner der vier Freunde hat 8 Tauben geschickt.

(D) Einer der vier Freunde hat mindestens 2 Tauben geschickt.

(E) Zwei der Tauben wurden von verschiedenen Freunden geschickt.

A6 In einem Koordinatensystem ist ein Quadrat gezeichnet, eine Diagonale liegt auf der y -Achse.Ein Eckpunkt hat die Koordinaten (0;−5), ein anderer Eckpunkt hat die Koordinaten (0; 1).Wie lauten die Koordinaten eines weiteren Eckpunkts des Quadrats?

(A) (4; 0) (B) (6;−2) (C) (5; 3) (D) (−1;−3) (E) (−3;−2)

Känguru 2014 — Klassenstufen 11 bis 13 1

Klassenstufen 11 bis 13

Donnerstag, 20. März 2014 Arbeitszeit: 75 Minuten

1. Von den jeweils 5 Antworten ist genau eine richtig.2. Jeder Teilnehmer bekommt zu Beginn 30 Punkte. Bei einer richtigen Antwort werden die dafür vorgese-

henen 3, 4 oder 5 Punkte hinzuaddiert. Wird keine Antwort gegeben, gibt es 0 Punkte. Ist die Antwortfalsch, werden 3/4, 4/4 oder 5/4 Punkte abgezogen. Die höchste zu erreichende Punktzahl ist 150, dieniedrigste 0.

3. Taschenrechner sind nicht zugelassen.

3-Punkte-Aufgaben

A1 Aus einem 5 × 5 × 5-Würfel wurden einige kleine Würfel entfernt. Übrig gebliebensind die unterste Würfelschicht und mehrere gleich hohe Säulen (s. Abb.). Wie vielekleine Würfel wurden entfernt?

(A) 60 (B) 64 (C) 68 (D) 72 (E) 80

A228 − 2726 − 25 =

(A) 24 (B) 23 (C) 22 (D) 21 (E) 20

A3 Carla, Emilie und Lilia haben alle drei heute Geburtstag. Albert addiert das Alter der drei und erhält 55.Er freut sich schon auf die Feier, wenn die Summe des Alters der drei das nächste Mal eine Zahl auslauter gleichen Ziffern ist. Wie alt werden die drei dann zusammen sein?

(A) 66 (B) 77 (C) 88 (D) 99 (E) 111

1 2 3 4A4 In die vier leeren Felder der Tabelle sollen die vier Zahlen 5, 6, 7 und 8 so eingetragenwerden, dass die Summe in jeder der vier Spalten gerade ist. Wie viele Möglichkeitengibt es dafür?

(A) 2 (B) 4 (C) 8 (D) 12 (E) 24

A5 Volker hat vier Freunde, die wie er Brieftauben besitzen. Sie schreiben sich häufig. Heute sind 8 Taubenvon seinen Freunden in Volkers Taubenschlag angekommen. Nur eine der folgenden Aussagen istmit Sicherheit richtig. Welche?

(A) Jeder der vier Freunde hat 2 Tauben geschickt.

(B) Jeder der vier Freunde hat mindestens eine Taube geschickt.

(C) Keiner der vier Freunde hat 8 Tauben geschickt.

(D) Einer der vier Freunde hat mindestens 2 Tauben geschickt.

(E) Zwei der Tauben wurden von verschiedenen Freunden geschickt.

A6 In einem Koordinatensystem ist ein Quadrat gezeichnet, eine Diagonale liegt auf der y -Achse.Ein Eckpunkt hat die Koordinaten (0;−5), ein anderer Eckpunkt hat die Koordinaten (0; 1).Wie lauten die Koordinaten eines weiteren Eckpunkts des Quadrats?

(A) (4; 0) (B) (6;−2) (C) (5; 3) (D) (−1;−3) (E) (−3;−2)

Känguru 2014 — Klassenstufen 9 und 10 1

Klassenstufen 9 und 10

Donnerstag, 20. März 2014 Arbeitszeit: 75 Minuten

1. Von den jeweils 5 Antworten ist genau eine richtig.2. Jeder Teilnehmer bekommt zu Beginn 30 Punkte. Bei einer richtigen Antwort werden die dafür vorgese-

henen 3, 4 oder 5 Punkte hinzuaddiert. Wird keine Antwort gegeben, gibt es 0 Punkte. Ist die Antwortfalsch, werden 3/4, 4/4 oder 5/4 Punkte abgezogen. Die höchste zu erreichende Punktzahl ist 150, dieniedrigste 0.

3. Taschenrechner sind nicht zugelassen.

3-Punkte-Aufgaben

A120

100+14

1000=

(A) 0,2104 (B) 2,14 (C) 2,014 (D) 0,034 (E) 0,214

A2 In der diesjährigen Jahreszahl 2014 ist die letzte Ziffer größer als die Summe der ersten 3 Ziffern.Vor wie vielen Jahren war das zum letzten Mal der Fall?

(A) vor einem Jahr (B) vor 3 Jahren (C) vor 5 Jahren (D) vor 7 Jahren (E) vor 12 Jahren

A3 In Annikas Schule findet jedes Jahr stets am 4. Dienstag im Januar der „Tag der offenen Tür“ statt.Welches ist das frühestmögliche Januar-Datum, an dem der „Tag der offenen Tür“ stattfinden kann?

(A) 20. Januar (B) 21. Januar (C) 22. Januar (D) 23. Januar (E) 24. Januar

a b cA4 Mit a, b und c seien die Längen der drei abgebil-

deten Linien bezeichnet. Welche der folgendenUngleichungen ist richtig?

(A) a < b < c (B) a < c < b (C) b < a < c (D) b < c < a (E) c < b < a

A5 Auf der „MSC Fabiola“, einem der längsten Containerschiffe der Welt, lassen sich bis zu 12500 Containerunterbringen. Aneinandergereiht würden diese eine etwa 75 km lange Containerschlange bilden. Wie langist dann ein Container durchschnittlich?

(A) etwa 6 m (B) etwa 8 m (C) etwa 9 m (D) etwa 12 m (E) etwa 16 m

A6 Corinna hat ein Hochrad geerbt. Sie stellt fest, dass der Umfang des großenRades 4,5 m beträgt und der des kleinen 1 m. Sie markiert auf beiden Reifenden tiefsten Punkt. Dann schiebt sie das Rad so lange, bis beide Punkte wiedergleichzeitig den tiefsten Stand haben. Wie viele Meter muss sie dazu schieben?

(A) 4,5 m (B) 5 m (C) 9 m (D) 12,5 m (E) 18 m

A7 Laila hat ein Quadrat in ein Koordinatensystem so gezeichnet, dass eine der beiden Diagonalen aufder x-Achse liegt. Die Koordinaten der beiden Eckpunkte des Quadrats, die auf der x-Achse liegen,sind (−1; 0) und (5; 0). Welche Koordinaten hat einer der beiden anderen Eckpunkte?

(A) (2; 0) (B) (2;−6) (C) (3; 5) (D) (2; 3) (E) (3;−1)

Känguru 2014 — Klassenstufen 9 und 10 1

Klassenstufen 9 und 10

Donnerstag, 20. März 2014 Arbeitszeit: 75 Minuten

1. Von den jeweils 5 Antworten ist genau eine richtig.2. Jeder Teilnehmer bekommt zu Beginn 30 Punkte. Bei einer richtigen Antwort werden die dafür vorgese-

henen 3, 4 oder 5 Punkte hinzuaddiert. Wird keine Antwort gegeben, gibt es 0 Punkte. Ist die Antwortfalsch, werden 3/4, 4/4 oder 5/4 Punkte abgezogen. Die höchste zu erreichende Punktzahl ist 150, dieniedrigste 0.

3. Taschenrechner sind nicht zugelassen.

3-Punkte-Aufgaben

A120

100+14

1000=

(A) 0,2104 (B) 2,14 (C) 2,014 (D) 0,034 (E) 0,214

A2 In der diesjährigen Jahreszahl 2014 ist die letzte Ziffer größer als die Summe der ersten 3 Ziffern.Vor wie vielen Jahren war das zum letzten Mal der Fall?

(A) vor einem Jahr (B) vor 3 Jahren (C) vor 5 Jahren (D) vor 7 Jahren (E) vor 12 Jahren

A3 In Annikas Schule findet jedes Jahr stets am 4. Dienstag im Januar der „Tag der offenen Tür“ statt.Welches ist das frühestmögliche Januar-Datum, an dem der „Tag der offenen Tür“ stattfinden kann?

(A) 20. Januar (B) 21. Januar (C) 22. Januar (D) 23. Januar (E) 24. Januar

a b cA4 Mit a, b und c seien die Längen der drei abgebil-

deten Linien bezeichnet. Welche der folgendenUngleichungen ist richtig?

(A) a < b < c (B) a < c < b (C) b < a < c (D) b < c < a (E) c < b < a

A5 Auf der „MSC Fabiola“, einem der längsten Containerschiffe der Welt, lassen sich bis zu 12500 Containerunterbringen. Aneinandergereiht würden diese eine etwa 75 km lange Containerschlange bilden. Wie langist dann ein Container durchschnittlich?

(A) etwa 6 m (B) etwa 8 m (C) etwa 9 m (D) etwa 12 m (E) etwa 16 m

A6 Corinna hat ein Hochrad geerbt. Sie stellt fest, dass der Umfang des großenRades 4,5 m beträgt und der des kleinen 1 m. Sie markiert auf beiden Reifenden tiefsten Punkt. Dann schiebt sie das Rad so lange, bis beide Punkte wiedergleichzeitig den tiefsten Stand haben. Wie viele Meter muss sie dazu schieben?

(A) 4,5 m (B) 5 m (C) 9 m (D) 12,5 m (E) 18 m

A7 Laila hat ein Quadrat in ein Koordinatensystem so gezeichnet, dass eine der beiden Diagonalen aufder x-Achse liegt. Die Koordinaten der beiden Eckpunkte des Quadrats, die auf der x-Achse liegen,sind (−1; 0) und (5; 0). Welche Koordinaten hat einer der beiden anderen Eckpunkte?

(A) (2; 0) (B) (2;−6) (C) (3; 5) (D) (2; 3) (E) (3;−1)

1234

65

Von den jeweils 5 Antworten (A, B, C, D, E) ist genau eine richtig. Taschenrechner sollten nicht verwendet werden.

Lösungen: Aufgabe 1: Antwort B; Aufgabe 2: Antwort B; Aufgabe 3: Antwort B; Aufgabe 4: Antwort E; Aufgabe 5: Antwort C; Aufgabe 6: Antwort C Que

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Ist Suchtprävention im Kindergarten denn nötig? Die Antwort darauf,

erwarteten die zahlreich erschienen Eltern der Kindergartenkinder mit Spannung. Sie sind unserer Einladung zum Elternabend im Sing-saal des Ebnet-Schulhauses gefolgt und hörten aufmerk-sam dem Vortrag von Chris-tine Wullschleger zu. Die Psychologin von der Sucht-präventionsstelle Zürcher Unterland erklärte auf pro-fessionelle, packende, und manchmal auch auf humor-volle Art, welche Ursachen Süchte haben und was die Eltern ihrer-seits tun können, damit sie bei den Kindern erst gar nicht entstehen.

Dieser Vortrag war der Auftakt zu unserem dreiteiligen Suchtpräventions-

Programm, das wir Kindergärtnerinnen initiiert haben. Die Eltern, welche am Vortrag teilnahmen, dürfen im zweiten Teil zusammen mit ihren Kindern beim interaktiven «Philo Thea»-Figuren-

theater «De chly Drache» dabei sein. Der kleine Drache übernimmt darin die Rolle eines suchtgefähr-deten Kindes. Ihm ist lang-weilig und er weiss nichts mit sich und seiner Zeit an-zufangen. Der grosse Drache jedoch möchte endlich seine Ruhe haben und Zeitung lesen. Spiel-

kameraden und Geschwister haben anderes im Sinn und wollen mit dem kleinen Drachen auch nicht spielen. Wie solche Alltagsituationen auf krea-tive Weise in Lösungsansätze umgewan-

delt werden können, zeigt das Theater und holt damit die Kinder mitten ins Geschehen.

Der dritte Programm-Teil gehört ganz den Kindergartenkindern. «De chly Drache» kommt zu ihnen. Wie er im Theater, dürfen jetzt die Kinder selber Papier zerknüllen, reissen, for-men und so mit Figuren, Landschaften und Geschichten ihre eigenen Lösungs- und Handlungsansätze entstehen lassen. Dieser theaterpädagogische Mitmachteil wird von Nicole Langenegger, der «Phi-lo Thea»-Theaterkursleiterin geführt. Das ganze Programm wird unterstützt von der Suchtpräventionsstelle Zürcher Un-terland und wir Kindergärtnerinnen sind überzeugt, dass das ganze Pro-gramm zu einem mitreissenden und nachhaltigen Erlebnis für alle wird.Sandra Walzer, Kindergarten Ebnet

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Die Psychologin Christine Wullschleger bei ihrem Suchtpräventionsvortrag.

Aus langweiligen Momenten entsteht Kreativität: Auf der Bühne wird die Geschichte vom kleinen Drachen zur Inspiration für Eltern und Kinder.

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Juni 2014 | Schulnachrichten Schulnachrichten | Juni 2014 1918

Die «Ebnet»-Schulprojektwoche: Einmal um die Erde und zurückAuf diese Projektwoche freuten

sich alle. Denn die Welt zu bereisen, stand diesmal auf dem

Programm – und wer mitreisen durfte, war mit Herz, Verstand und handwerkli-chem Geschick in einer der altersdurch-mischten Gruppe dabei.

17 Länder erkundeten die Kinder des Waldkindergartens sowie die Kinder der Primarschule und des Kindergar-tens Ebnet drei Tage lang! Sie zeichne-

ten das Erforschte in Reisetagebüchern auf und lernten kochend, spielend, bastelnd und recherchierend Lebens-weisen und -bedingungen des jeweils bereisten Landes kennen. Wir haben die Highlights für Sie herausgepickt.Sara Huser, Lehrerin Ebnet

P.S. Hoi, Schweiz! Noch mehr Infos und Bilder über unsere Projektwoche finden Sie auf der Site www.weltreise.nueri.ch

¡Hola, Guatemala! Ihr vertraut am Abend Euren Sorgenpüppchen allfälligen Kummer an. Am Morgen ist der Kummer verschwunden – einfach weggetragen vom Sorgenpüppchen. So zumindest wird es überliefert. Nun haben wir Ebnet-Kinder unser eigenes!

¡Hola, Spanien! Fast alle von uns waren schon mal bei Euch in den Ferien. Jetzt, während unserer Projektwoche, haben wir Einiges mehr über Euer Land und Eure Kultur gelernt. Trotzdem, die Ferienerin-nerungen waren immer präsent und wir konnten einfach nicht widerstehen, sie mit einem Sangria zurückzuholen!

Hi, Amerika! Eure Westküste hat es uns angetan auf unserer Forschungsreise! Ihre eindrücklichen Landschaften und Gebirge wollten wir unbedingt näher erkunden. Darum machten wir im Sand-kasten spannende Experimente und formten den Grand Canyon und andere landschaftliche Besonderheiten nach.

Hello, Grossbritannien! Oder sollten wir besser«Hòigh Schottland!» rufen? Denn beide Highlights kommen aus den High-lands. Im Ofen wurden die unwidersteh-lich feinen Gingerbread-Guetsli mürbe gebacken, bevor wir mit ganzer Lungen-kraft dem Dudelsack Töne zu entlocken versuchten. Eine echte Herausforderung!

Salut, Frankreich! Ihr seid das Land der sinnlichen Genüsse und Eure Sprache ist auch eine von uns. Wir haben französisch zählen gelernt, Chansons gesungen und, als Höhepunkt – denn schliesslich seid Ihr auch das Land der Spitzenküche – Elsässer Flammkuchen gebacken, von dem kein Krümel übrig blieb.

Hej, Schweden! Eure Flagge hat auch ein Kreuz, wie bei uns. Nur ist es gelb auf blauem Grund. Damit haben wir alles Mögliche verziert. Zum Beispiel Schieber-mützen. Fasziniert haben uns aber auch Eure Holzhäuser, die in diesem ganz speziellen Rot gestrichen sind.

Namastee, Indien! Eure märchenhaft bunten Stoffe und Saris haben uns ver-führt, uns ebenfalls in Tücher in allen möglichen Farben zu hüllen. Zugegeben, so elegant wie Ihr, sahen wir darin nicht aus. Dafür eigneten sich die Stoffe wunderbar, um eine Wunsch- und eine Traumfahne zu basteln.

Ni hao, China! Das Essen spielt bei Euch eine ganz zentrale Rolle. Klar, stand das Zubereiten und Kochen mit ganz frischen und verschiedenen Zutaten ganz oben auf unserer Liste. Die grösste Heraus- forderung war dann allerdings nicht das Kochen, sondern das Essen mit den Stäbchen.

Konnichiwa, Japan! Gleich zwei Gruppen widmeten sich Eurem Land und ein High-light auszuwählen, fiel uns nicht leicht. Wir entschieden uns für Eure Kampfsport-art Judo. Es hätte jedoch genauso gut das Sushi Zubereiten und Geniessen sein können, samt der Kunst, sie mit Stäbchen zu essen.

Hello, Australien! Ihr habt so viel Spannendes zu bieten! Doch das faszinie-rende Jagdinstrument der Aborigines, der Boomerang, kam als Idee immer wieder zurück. Nomen est Omen! So bastelten wir welche, liessen sie fliegen – und tatsächlich, mit ein bisschen Übung kehrten sie sogar wieder zu uns zurück!

Gude, Papua-Neuguinea! Euer Inselstaat ist der drittgrösste und liegt im Süd- pazifik. Eure Baumhäuser, die Euch vor Gefahren auf ebener Erde schützen, haben es uns angetan und wir wollten unbedingt auch eines für uns haben! Die ganze Woche bauten wir daran – und tatsächlich, es wurde fertig!

Sawadee kha, Thailand! Als Euer Land noch Siam hiess, zierte ein weisser Elefant die Flagge. Auf dem Wappen der Königs-familie hat Euer Nationaltier sogar drei Köpfe. Unser Thailand-Highlight war – neben dem Ferienfoto von Frau Ryser hoch zu Elefant! – das Formen kleiner Elefanten aus Ton.

La Bas, Marokko! Euer Land ist auch bekannt für seine Gewürze, Teppiche und seine ursprüngliche Berberkultur. Doch das Faszinierendste für uns war Eure Henna-Tattoo-Kunst! Diese traditionelle Körperbemalung dient nicht nur zur Verschönerung von Bräuten – sie soll auch vor bösen Geistern schützen.

Hello, Ghana! Eure Musik und Eure Tänze scheinen tief in der Erde verwurzelt zu sein. Ihr Rhythmus kommuniziert direkt mit dem Herzschlag, der Körper kann gar nicht anders als sich mit ihm zu wiegen und die Füsse müssen stampfen. Wir kamen beim Üben eines Eurer Tänze ganz schön ins Schwitzen!

Hello, Südafrika! An der letzten Fussball-WM lernten wir Eure Vuvuzela kennen und Euer Gefühl für Rhythmus. Beim Basteln unseres Südafrika-Highlights, den Perlenarmbändern, war Ruhe und Konzentration beim Auffädeln der kleinen Perlen gefordert. Sind sie nicht wunderschön geworden, die Schmuck-stücke?!

Ciao, Italien! Euer Panetone ist Spitze! Den Teig haben wir gemeinsam gemacht, nach Originalrezept natürlich und ihn in der richtigen Form gebacken. Das dauerte ziemlich lange und so erfüllte der unwiderstehliche Duft das Schulhaus bis in den letzten Winkel.

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Juni 2014 | Schulnachrichten Schulnachrichten | Juni 2014 2120

Jetzt heisst’s für uns in der 3. Sek: Tschüss Schule – Hoi, Arbeitswelt!

Jasmin P.: FaBe Kinder Joelle: Gymnasium Recht&WirtschaftLars: Geomatiker (Amtliche Vermessung) mit BMSLeana: KV Öffentlicher Verkehr Leonie: FaBe KinderMajella: Logistikerin DistributionMarina: Detailhandelsfachfrau Schuhe

Nadja: Detailhandelsfachfrau ZoofachhandelNicola: Fachmann BetriebsunterhaltNicolas: Gebäudetechnikplaner Lüftung mit BMSRaffael: Detailhandelsfachmann SportSabrina: Coiffeuse Samuel: Gebäudetechnikplaner Scottie: Polymechaniker

Seraina: FaGe Unispital Zürich Sophia: KV Reisebüro Tim: KV Bauen und Wohnen LüftungToni: AutomobilfachmannXenia: Gymnasium NeusprachlichYael: LandschaftsgärtnerinYanik: Automobilmechatroniker PWYannic: 10. Schuljahr

Alex: Elektro-Installateur Ariana: KV Öffentlicher VerkehrBegüm: Detailhandel Floristik und KundenberatungBrenda: 10. SchuljahrCristiano: 10. SchuljahrDebora: 10. Schuljahr Dennis: Carrosserie-LackiererDominik: Automobilmechatroniker

Elvira: Detailhandelsfachfrau Verkauf Elvir: MaurerFabian: Heizungsinstallateur Fabio: Bäcker- KonditorFlavio: Maurer Francisca: MotivationssemesterJanosch: Automatiker mit BMSJasmin E.: FaGe Weidspital

Die meisten Schülerinnen und Schüler der dritten Sekundar-

schul-Klassen starten in ein neues Leben. Klar geht die Ausbildung weiter! Aber jetzt mit einem definier-ten Berufsziel. Welches das ist, haben sie uns verraten. Wir wünschen allen viel Glück, Durchhaltewillen und Erfolg! Fo

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Schulnachrichten | Juni 2014 22

Was macht eigentlich …

Juni 2014 | Schulnachrichten 23

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… das Team der Gemeindebibliothek so alles?

Die kompetente Beratung unserer Kundinnen und Kunden in jedem Alter, mit ihren viel-

fältigen Vorlieben und Wünschen, steht klar im Mittelpunkt. Grosseltern, die ein Bilderbuch für ihre Enkel ausleihen wollen, Teenager, die nach spannenden Fantasy Büchern fragen, erwachsene Leser, die den neuesten Psychothriller im Regal suchen oder Lehrpersonen, die mit ihren Schülern lehrreiche und unterhalt-same Medien ausleihen.

Wir informieren uns über die neuesten Trends auf dem Medienmarkt und erfüllen gerne die Anschaffungsvor- schläge unserer kleinen und grossen Bibliotheksbenutzer. Die Medienwelt entwickelt sich ständig weiter und die Gesellschaft verändert sich in ihren Lebensgewohnheiten. Um diesem Um-stand Rechnung zu tragen, nehmen wir

Das Bibliothek-Team v.l.n.r.: Ursula Neidhart, Susanne Lüscher, Charlotte Brunner und Susette Pati. Sie kommen ursprünglich aus ganz unterschiedlichen Berufen und haben die Ausbildung zur Bibliothekarin SAB gemacht.

regelmässig an Weiterbildungen teil. So bleibt die Bibliothek am Puls der Zeit.

Die Bibliothek ist aber nicht nur da, um alle möglichen Bücher, CDs, DVDs und andere Medienprodukte auszuleihen – sie ist auch ein Veranstaltungsort und ein Dorf-Treffpunkt. Ein Kunde formu-lierte es einmal treffend: «Wänn du öpper vom Dorf scho lang nüme gseh

Die Nürensdorfer Kindergarten-klassen besuchten die Kamishibai-

Vorführungen der Gemeindebibliothek.In der Bibliothek gehen die Lichter

aus. Zwei Spots beleuchten einen Holz-koffer und die kleinen und grossen Zu-schauer fragen sich gespannt, was sich wohl in diesem speziellen Koffer verbirgt.

Es handelt sich dabei um die japani-sche Erzählkunst des Kamishibai. Der Name setzt sich aus den Worten «Kami», Papier, und «Shibai», Theater-spiel, zusammen. Diese Erzählform lässt Geschichten wie in einer Theater- vorführung erscheinen. Und wie im Theater sind auch beim Kamishibai die Kinder von dem, was auf der Bühne zu sehen ist, gefesselt und die Augen und Ohren sind offen für das Erzählte.

Dieses Jahr haben wir für das Papier-theaterspiel die witzige Geschichte des Huhns Helma gewählt. Das arme Huhn

Was macht eigentlich …

Spannung, Spass und Spiel erwarten wir auf der gemeinsamen Fahrt zur

Bibliothek – und unsere Erwartungen werden erfüllt! Das Bibliotheksteam hat für uns eine Bibliotheks-Rallye für alle Sinne mit 11 Aufgaben-Posten vorberei-tet. Wir werden in Zweierteams eingeteilt und jedes Team erhält einen Laufzettel

Regelmässige Bibliotheks- Veranstaltungen:Der Donnerstagstreff bietet Ihnen Informationen, Wissensaustausch, Geselligkeit, Gesprächsstoff und ei-nen feinen Apéro.

Die Vorlesegeschichten mit «Bär Otto» erfreuen die Kinder ab vier Jah-ren und sind sehr beliebt.

Was in Ihrer Bibliothek sonst noch alles läuft, erfahren Sie im Halbjahres-programm unter www.winmedio/ nuerensdorf.ch.

häsch, dänn triffschen sicher i dä Biblio-thek.» Gemütliche Sitzgelegenheiten laden ein, Wiedersehen zu feiern, angeregte Gespräche zu führen, Neuig-keiten auszutauschen oder sich in Ruhe in eine Lektüre zu vertiefen. Wir bieten das ganze Jahr hindurch diverse Veranstaltun-gen für verschiedene Zielgruppen an.Susanne Lüscher, Bibliothekarin

Die Bibliotheks-Rallye: Aufgaben für alle Sinnemit verschiedenen Aufgaben. Sie alle beziehen sich auf das Thema «Flatter-tiere». Und los geht’s. Am Computer sollen wir herausfinden, wie viele Sach-bücher es in der Bibliothek zum Thema Fledermäuse gibt. Danach geht’s weiter zur nächsten Aufgabe. Jetzt ist unser Tastsinn gefragt und wir müssen fühlend

erraten, welche Gegenstände sich in einer Schachtel befinden. Mit Begeisterung lösen wir Aufgabe um Aufgabe. Zum Beispiel gilt es, einem Buchtitel den dazu-gehörenden Text und das passende Bild zuzuordnen oder nach dem Zuhören der Geschichte «Der kleine Vampir» und nach dem Zuschauen des Films über die Fütterung von Fledermäusen im Zoo, Fragen zu beantworten. Wir spielen «Montagsmaler», falten Fledermäuse

aus Papier und versuchen Schätzfragen zu lösen. Wie schnell die Zeit vergangen ist und wie vertieft wir in unsere Aufgaben waren, realisieren wir erst, als unsere Bäuche begeistert knurren beim Anblick der Hotdogs, die uns das Bibliothek-Team am Ende der Rallye serviert. Danke für die tolle und lehrreiche Veranstaltung!(Bilder zur Ralley und Lesenacht finden Sie auf www.schule-nuerensdorf.ch/235.html)Regine Archetti, 3. Klasse Sunnerai

Kamishibai: Das Buch wird zum Bühnenstarkann einfach keine weissen Eier legen. Nur bunte. Egal, was es dagegen unter-nimmt. Als äusserst kreatives Huhn verkleidet Helma sich kurzerhand als Osterhase.

Ist die Geschichte erzählt, schliessen sich die Koffertüren und die Theater- beleuchtung geht aus. In der Bibliothek wird es wieder hell und die Kinder tauchen langsam aus der Geschichten-welt auf. Jetzt haben sie die Möglichkeit die Bibliothek und ihr vielfältiges Ange-bot auf einem geführten Rundgang kennenzulernen. Anschliessend dürfen sie nach Lust und Laune selber auf Entdeckungstour gehen und in Bilder- und Sachbüchern schmökern. Über die Kindergärtnerinnen erhalten ihre Eltern ein Infopaket mit einem Schnupperabo für das Bibliotheksangebot, das für drei Monate gültig ist. Für die Schulen bieten wir weitere Veranstaltungen

an. Hier ein paar Beispiele: Für die vierten Primarklas-sen die «Schweizer Erzählnacht», indi-viduelle Führungen für Schulklassen zu speziellen Themen und unsere Biblio-theksrallye, deren Parcours abwechs-lungs- und lehrreich gestaltet ist. (Siehe n e b e n s t e h e n d e n Der Bilderkoffer beim Kamishibai: Wie eine Theaterbühne in Szene gesetzt.

Kommissar Eschenbach ermittelt in ZürichIn einem aussergewöhnlich heissen Sommer passiert der Mord. Philipp Bettlach, beliebter Vizedirektor einer Schweizer Bank wird auf einem Golf-platz erschossen. Er scheint keine Feinde gehabt zu haben und es fehlen Verdächtige, Tatwaffe und Motiv. Nach und nach gelingt es Eschenbach und seinem Team aber, ein beklemmendes Familiendrama aufzudecken.

Der Kriminalroman «Im Sommer sterben» von Michael Theurillat ist spannend und es kommen viele Zür-cher Schauplätze vor. Weitere Krimis mit Kommissar Eschenbach: «Eistod», «Sechseläuten» und «Rütlischwur».

Mein Favorit

Elisabeth Stolz, Hatzenbühl

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Beitrag von Regine Archetti.) Für Lehrpersonen stellen wir ganze Medien-pakete zu einem Thema nach Wunsch zusammen und für «Schule & Eltern» hatten wir erstmals im Frühlingsferien-Programm das Angebot «Basteln mit alten Büchern» realisiert.Susanne Lüscher, Bibliothekarin

Schulnachrichten | Juni 201424

Gut zu wissen!

schule-nuerensdorf.chDie Website unserer Schule bietet alle Informationen, die zu erhalten wichtig und hilfreich sind. So finden Sie Schultermine, unter «Downloads» Formulare und Regle-mente, als PDF die Nüeri-Schulnachrichten. Unter «Schulen» stossen Sie auf alle Schul-Bereiche – vom Kindergarten über die Primarschule, die Sekundarschule bis hin zur Musikschule und zur hauswirtschaftli-chen Fortbildung – und auf viele Informa-tionen sowie Texte und Bilder über ihre jeweiligen Aktivitäten.

Mittagstisch

… in Oberwil

Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag

Zeit: 11.30 Uhr bis 14.00 Uhr

Anmeldung: spätestens bis 09.00 Uhrper Telefon oder Fax an 044 836 55 82

Der Transport mit dem Schulbus wird biszur 6. Klasse gewährleistet.

Kein Mittagstisch in den Schulferien!

… im Hatzenbühl

Immer am Donnerstag

Zeit: 11.00 Uhr bis 13.30 Uhr

Anmeldung: 079 266 17 19, über Jürg Gilly, Schulsozialarbeit

Feines Essen für Schüler und Schüler-innen der Sekundarschule mit Betreuung

Die «Ajuga» im SommerDas Team vom Jugendtreff «Jugi 51» plant am 4. Juli, vor der fünfwöchigen Sommerpause, eine WM Lounge mit «Grill Chill». Informationen dazu sind unter www.jugi51.ch zu finden. Die neue Homepage ist gedacht für Kinder und Jugendliche, die sich über die laufenden Angebote informieren möchten. Aber auch für Erwachsene, die mehr über die vielseitige Jugendarbeit Nürensdorf erfahren wollen.

Unser Schulbus Kontakt und Infos: Die Leiterin des Schulbusses, Rahel Rageth, ist rund um die Uhr erreichbar via Combox oder SMS: 079 465 18 26.

Ich möchte ein Abo!Sie haben kein Kind an der Schule, möch-ten aber trotzdem gerne wissen, was an

unserer Schule läuft und die Schulnach-richten regelmässig per Post erhalten? Füllen Sie den Talon aus und schicken ihn an: Karin Homberger, Untere Chilenzelg 22, 8309 Nürensdorf oder schreiben Sie uns ein Mail an: [email protected] – Alle schulpflichtigen Kinder, inklusive die Oberstufenschüler von Brütten, erhalten ein Exemplar direkt in der Schule. (In der Primarschule erhält jeweils nur das Älteste von Geschwistern das Exemplar.)

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Mir, vom

Nüeri-

Schuel-

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Team,

wünsched

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Ferie!