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Der effektive Einsatz von neuen Medien in der Lehre: Die Durchführung eines empirischen Projektes in der Soziologie
mit dem ReaderPlus
Kajetan Hinner (Institut für Soziologie, Universität Mainz)
21.4.2005, Universität Mainz
Workshop „Online-Didaktik“
Überblick
• Erfahrungen mit dem ReaderPlus• Veranstaltungsart: „Empirisches Projekt“• Einsatz des Readerplus – Integration in die Lehre• Die vielen Vor- und die wenigen Nachteile• Résumé
Schwerpunkt: Meine persönlichen Erfahrungen – nicht immer verallgemeinerbar
Persönliche Erfahrungen mit dem ReaderPlus
• Wintersemester 2002/2003: Erstmalig „ReaderPlus“
• Seitdem fünf Mal in verschiedenen Veranstaltungen eingesetzt
• Die genutzten Verwendungsmöglichkeiten: Literaturdistribution, Dokumentverteilung, Diskussion, Strukturierung von Inhalten, Teilnehmerstatistik
• Mit den Jahren zunehmende Akzeptanz des ReaderPlus auf Seiten der Studierenden („kenne ich schon“)
• Allgemein zunehmende Kompetenz der Studierenden, mit dem Computer und den neuen Medien umzugehen
• Persönliche Anwendung: ReaderPlus immer nur in Verbindung mit WWW-Seiten, ftp-Server etc.
• „Öffentliche Inhalte“: WWW, FTP
• „Geschlossene Benutzergruppe“: ReaderPlus
Veranstaltungsart: „Empirisches Projekt“
• Eine der zentralen Veranstaltungen während des Soziologiestudiums (Dauer: zwei Semester)
• Durchführung einer empirischen Studie: Fragebogen-Design, Datenerhebung, Codierung, statistische Auswertung des Datensatzes, Ergebnisbericht
• Große Anzahl Studierender am Institut für Soziologie: Im Wintersemester > 120 Teilnehmer in drei empirischen Projekten (548 Erstsemester im Wintersemester 2002/2003!)
• Dem folgenden zugrunde liegendes empirisches Projekt: Absolventenstudie mit 60 Teilnehmern im Hauptstudium
• Recherche und Befragung von über 800 ehemaligen Hauptfachstudierenden und Nebenfachstudierenden mit einem Hauptfach im Fachbereich 12
• Themen z.B.: Verlauf und Bewertung des Studiums, Berufseinmündungsprozeß, Erwerbsverlauf, Beschäftigungsbereiche und Zufriedenheit mit der Beschäftigung
Einsatz des ReaderPlus – Integration in die Lehre
Auf der WWW-Seite zur Veranstaltung: Link zum ReaderPlus
„Selbstregistrierung“ über ein Passwort: Enorme Zeitersparnis und Arbeitserleichterung
Dokumente: Nicht nur Verteilung von z.B. Datensätzen und Artikeln, sondern auchEinreichen der Hausaufgaben.Vorteil: Kontrolle des Abgabetermins durch die Zeitangabe im ReaderPlus, Zeiter-sparnis durch fehlendes „Einsammeln“ oder aufwendiges Kopieren von Datenträgern
Effiziente Verteilung von Dokumenten aller Art: Excel-Tabellen (hier: Stand der Befragung), SPSS-Dateien (Vercodungs-Vorlage) und Textdateien
Mitteilungsfunktion: Nachrichten im ReaderPlus ablegen und zugleich an einige oder alle Teilnehmer verschicken – enorme Zeitersparnis (dazu Archivierung der an mich selbst geschickten Nachricht in meinem E-Mail-Programm)
Résumé
• Der ReaderPlus ist keine Lehr-Lernumgebung wie z.B. Ilias, sondern eine Anwendung, mit der sich internetgestützt Veranstaltungen „anreichern“ und organisieren lassen
• Im Vergleich zu anderen Systemen wie Blackboard, BSCW, WebCT oder Ilias: Durch die Selbstregistrierung eine einfache Teilnehmerverwaltung
• Hohe Geschwindigkeit, bisher keine „Abstürze“, Datenverluste o.ä.• Man hat das Gefühl, man hat das System im Griff und weniger
andersherum• Die Dokumentenverwaltung (Verschieben, Löschen) ist etwas
unintuitiv (Einschränkung: Aber ich wüßte auch nicht, wie man es mit einfachen Mitteln besser machen könnte)
• Hohe Akzeptanz auf Seiten der Studierenden
• Fazit: Eine wirkliche Arbeitserleichterung für die Lehre
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!