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Der Erste Weltkrieg Eine Medienauswahl

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Der Erste Weltkrieg

Eine Medienauswahl

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Impressum Herausgeber: Landschaftsverband Westfalen-Lippe LWL-Medienzentrum für Westfalen Fürstenbergstraße 14 48147 Münster Zusammenstellung und Redaktion: Angela Schöppner-Höper Stand: August 2013 Alle Rechte vorbehalten © 2013 Landschaftsverband Westfalen-Lippe

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Sehr geehrte Kunden, die in der folgenden Auswahl aufgelisteten Medien sind für den Einsatz in der Bildungsarbeit

besonders geeignet. Die aufgeführten Titel können im LWL-Medienzentrum für Westfalen und

in den meisten anderen kommunalen Medienzentren in Nordrhein-Westfalen von Schulen und

Bildungseinrichtungen kostenfrei entliehen werden.

Die als „Medienmodule“ und „Online-Medien“ gekennzeichneten Medien sind sog. EDMOND-

Medien, die über unseren Server zum Herunterladen bereit gestellt werden. Dazu ist allerdings

eine persönliche Zugangsberechtigung nötig, die Sie bei uns beantragen können. Das LWL-

Medienzentrum für Westfalen bietet in seiner Funktion als Medienservice für Münster EDMOND-

Medien nur den münsterischen Schulen zum passwortgeschützten Download an. Interessenten

außerhalb Münsters wenden sich bitte an das für Sie zuständige kommunale Medienzentrum.

Medienlisten sind immer nur im Moment ihrer Zusammenstellung aktuell. Durch den Kauf neuer

Produktionen wird das Angebot ständig erweitert. Nutzen Sie deshalb die Möglichkeit der

gezielten Recherche am Kundenterminal im Medienverleih oder im Online-Medienkatalog des

LWL-Medienzentrums für Westfalen. Unter www.lwl-medienzentrum.de können Sie

recherchieren und per E-Mail bestellen.

Für weitere Informationen und Beratung stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Das Team des LWL-Medienzentrum für Westfalen

Fürstenbergstr. 14, 48147 Münster

Telefon: (0251) 591 – 3911 Telefax: (0251) 591 – 5509

E-Mail: [email protected]

www.lwl-medienzentrum.de

Öffnungszeiten des Medienverleihs:

Mo - Do 8.30 - 17.00 Uhr und Fr 8.30 – 16.00 Uhr

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1909 - Stimmrecht für Frauen! Mediennr.: 5_10 Format: Online-Film, 8:12 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2011 Im Wahlkampf 1905 begehren Suffragetten auf: Kämpferische Aktivistinnen gehen ins Gefängnis und in den Hungerstreik, um das Frauenwahlrecht zu erzwingen. Doch bis zum Ende des 1. Weltkriegs schottet sich die Männerwelt der Politik schroff ab. Erst der 1. Weltkrieg bringt den ersehnten Durchbruch. 1914 - Das Attentat von Sarajewo Mediennr.: 5_62 Format: Online-Film, 8:15 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2011 Sarajewo, 28.Juni 1914: Der serbische Gymnasiast Gavrilo Princip feuert tödliche Kugeln auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand und dessen Frau. Startschuss für den ersten globalen Krieg der Menschheit – ein Krieg, so mörderisch wie keiner zuvor. 1916 - Die Hölle von Verdun Mediennr.: 5_63 Format: Online-Film, 8:12 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2011 Eine Festung im Tal der Maas wird zum Sinnbild für menschenverachtenden Materialkrieg: 1.300 Geschütze hat die deutsche Heeresleitung aufgeboten, um die Franzosen an den Verhandlungstisch zu bomben. Der Gegner schießt zurück. Vom 21. Februar bis zum 2. September 1916 dauert das Gemetzel, das ohne Sieger endet, aber mit knapp einer Million Opfer. 1919 - Der diktierte Frieden Mediennr.: 5_15 Format: Online-Film, 8:13 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2011 Für die Besiegten ist es ein ”Diktat”: Sie sollen Land abtreten, Reparationen zahlen und die Alleinschuld am Weltkrieg auf sich nehmen. Doch die deutschen Delegierten sehen keine Alternative. Am 28. Juni setzen sie in Versailles ihre Unterschrift unter die 440 Friedens-bedingungen, die schon den Keim für neue Konflikte in sich tragen. Ausbruch des Ersten Weltkriegs Mediennr.: 1_21 Format: Online-Film, 2:54 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2010

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Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs: Nach dem Attentat von Sarajewo 1914 beginnt die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Bis 1918 sterben Millionen Menschen auf allen Seiten. Aussöhnung zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich Mediennr.: 1_43 Format: Online-Film, 1:52 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2009 Nach dem Ersten Weltkrieg bemühten sich der deutsche Außenminister Gustav Stresemann und sein französischer Kollege Aristide Briand um Versöhnung der beiden Völker. Das deutsche Kaiserreich 1871 - 1918 Mediennr.: 46 41208 Format: Video-DVD, 24 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2006 Regie: Anne Roerkohl, Carola Halfmann, Ansgar Sarrazin DAS DEUTSCHE KAISERREICH IM SPIELGEL NATIONALER SYMBOLE (24 min) 1871 - Gründung des deutschen Kaiserreichs. 1918 geht dieses Kaiserreich an imperialem Machtstreben und seinen eigenen inneren Widersprüchen zugrunde. Nationaldenkmäler wie das Hermannsdenkmal sind Zeugnisse dieser Zeit und reflektieren die Irrungen und Wirrungen deutscher Nationalgeschichte. Das Hermannsdenkmal präsentiert von Beginn an keine einheitliche Ideologie. Für seinen Erbauer vertritt es einen im Liberalismus wurzelnden demokratischen Nationalgedanken. Bürger wie Arbeiter können sich gleichermaßen mit dem Denkmal identifizieren. Im liberalen Geist begonnen ändert sich sein Symbolgehalt hin zu einem Denkmal reaktionären nationalistischen Denkens. Kein Symbol lässt sich so gut gegen innere und äußere Reichsfeinde einsetzen wie der populäre Arminius - der Befreier Germaniens. Zusätzlich beinhaltet die DVD sechs Filmmodule à 10 - 13 Min, die die relevanten Aspekte des deutschen Kaiserreiches vertiefen. Ihre Titel im einzelnen: 1. Erfüllt sich 1848? – Reichsgründung 2. Eiserner Kanzler? - Otto von Bismarck 3. Mit Volldampf voraus? - Industrialisierung und Soziale Frage 4. Emanzipierte Bürger? – Gesellschaft 5. Störenfried Europas? - Wilhelm II. 6. Nur hineingeschlittert? - Erster Weltkrieg Extras: Bilder, Unterrichtsmodelle, Arbeitsanregungen, Didaktisches Exposé, Lehrimpulse, Quellenmaterial Die Deutschen I • Teil 10: Wilhelm und die Welt Mediennr.: 46 42515 Format: Video-DVD, 43 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2008 Regie: Olaf Götz, Christian Twente, Stephan Koester, Erica von Moeller, Robert

Wiezorek

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Kaiser Wilhelm II. sieht sich als Alleinherrscher im Reich. Für ihn ist jeder Deutsche, der ihn und damit die Nation kritisiert, ein schlechter Patriot. Industriearbeiter beginnen sich zu organisieren und fordern eine politische Vertretung. Im Sommer 1900 kommt es in China zum "Boxeraufstand" gegen die westlichen Kolonialherren. Wilhelm fordert seine Soldaten zu brutalem Vorgehen auf. Seine Worte gehen um den Erdball und prägen das Bild der Deutschen in der Welt. Seit 1906 liefern sich Deutschland und England im Flottenbau ein beispielloses Wettrüsten. England sieht sich und das europäische Gleichgewicht bedroht. Es hat mit Frankreich und Russland Allianzen gebildet. Deutschland gerät zwischen zwei Fronten. Es steht Österreich im Krieg zur Seite und Europa taumelt in den Krieg. Im Sommer 1918 ist das deutsche Heer am Ende. Die Reichsregierung unter dem neuen Kanzler Max von Baden fürchtet eine Revolution wie in Russland und bittet den Kaiser abzudanken. Der Druck der Straße beseitigt das Kaisertum. Am 9. November ruft Philipp Scheidemann die erste deutsche Republik aus. Extras: Kapitelanwahl, Interviews, Making of Dolchstoßlegende, Kapp-Putsch Mediennr.: 1_37 Format: Online-Film, 2:07 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2009 Dolchstoßlegende und Kapp-Putsch: Die junge Weimarer Republik zeigt sich wehrhaft gegen-über Monarchisten und Konservativen. Der Erste Weltkrieg Kunst und Krieg / Die Abwesenheit von Kriegskunst Mediennr.: 46 44767 / 55 58609 Format: Video-DVD / Online Medienpaket, 694 Min farbig Prod.land/-jahr: Schweiz 2010 FSK/USK: INFO-Programm ICH-GESCHICHTEN ZU ZEITEN DES KRIEGES (168 min) Juli/August 1914: In nie gekanntem Maß sehnten berühmte und bedeutende Schriftsteller, Künstler und Intellektueller in Tagebüchern, Briefen, Essays und Aufrufen den Krieg herbei. Sie antworteten aber auch konsequent, nachdem der Krieg sein wahres Gesicht gezeigt hatte. Mit Beiträgen von Otto Dix, Paul Klee, Franz Kafka, Félix Vallotton, Robert Musil, Georg Trak etc. DADA UND DER SURREALISMUS: SPLITTERBOMBEN DES WUNDERBAREN (176 min) Die Züricher Dadaisten verwandelten das Cabaret Voltaire zu einer Gegenbühne, wo sie all das zeigten, was aus der hetzerischen Kriegsberichterstattung verdrängt wurde. Was als Protest begann, endete bei den späteren Dada-Abenden mit der Zerschlagung der gesamten abendländischen Kultur und Sprache. Mit Beiträgen von Tristan Tzara, Walter Semer, Louis Aragon, Richard Huelsenbeck etc. WIE EIN JAHRHUNDERT ENTGLEIST (180 min) Wie ein Laboratorium enthält der Weltkrieg von 1914 bis 1918 die Erfahrung darüber, wie Umstände aussehen, die ein ganzes Jahrhundert, das 20., zur Entgleisung bringen. Die Folgen sind noch schlimmer als das Ereignis selbst. Mit Beiträgen von Rolf Hochhuth, Ernst Jünger, Kraudn' Sepp, Winfried Baumgart, John C.G. Röhl, Jörg Friedrich, Arnold Zweig etc. WER DIE MASSAKER NICHT ERINNERT, PFELGT SIE (170 min)

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Hitler, der Hypernationalismus und die Idee der Selbstzerstörung haben eine ihrer Wurzeln im Weltkrieg. Es geht deshalb nicht nur um die Barbarei des Kriegs, sondern auch um dessen Folgen bis hin zu Auschwitz. Kriegerdenkmäler sind ungeeignet, die Erinnerung daran unseren Kindern zu übermitteln. Der Erste Weltkrieg Ursachen – Verlauf – Folgen Mediennr.: 46 02270 Format: Video-DVD, 33 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2003 Regie: Robert S. Ross, Joachim Paschen Der Erste Weltkrieg gilt als "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" und ist in den vergangenen 10 Jahren erneut in den Blick internationaler Geschichtswissenschaft gerückt. Im Mittelpunkt des Interesses steht vor allem die Frage, wie moderne Gesellschaften über vier Jahre zu einem derartigen Massaker bereit waren. Die DVD beleuchtet die Personalisierung der internationalen Diplomatie vor dem Weltkrieg und die politisch weitreichenden Folgen des Friedensvertrags von Versailles. Im Mittelpunkt steht jedoch der Kontrast zwischen der vernichtenden Gewalt auf dem Schlachtfeld und der ästhetisierenden Vermittlung des Krieges in Gestalt einer umfassenden staatlichen und nichtstaatlichen Bildpropaganda. Die DVD wird durch die drei Themenbereiche "Ursachen", "Verlauf" und "Folgen" erschlossen. Fotografiken, Bildpostkarten, Plakate, Grafiken sowie Quellentexte und Arbeitsblätter ergänzen den jeweiligen Hauptfilm. Erster Weltkrieg Eine europäische Katastrophe Mediennr.: 46 43928 / 55 53648 Format: Video-DVD / Online Medienpaket, 54 Min schwarz-weiß und farbig Sprache(n): Deutsch, Englisch, Türkisch Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2011 FSK/USK: LEHR-Programm ERSTER WELTKRIEG I (32:45 min) Kaiser Wilhelm II. wollte eine Vormachtstellung Deutschlands in Europa. Ab 1898 forderte er mit einem groß angelegten Rüstungsprogramm für die Marine die Seemacht Großbritannien zu einem wahren Wettrüsten heraus. Frankreich wollte die Schmach der militärischen Niederlage von 1871 und den Verlust Elsass-Lothringens rückgängig machen. Den Briten war die deutsche Konkurrenz auf den Meeren und Weltmärkten längst ein Dorn im Auge. Mit einem Krieg hofften sie, diese Macht ausschalten zu können. Das Attentat von Sarajevo bekam eine europäische Dimension, da Wien und Belgrad starke Bündnisse an ihrer Seite wussten. Am 30. Juli befahl Russland die Generalmobilmachung zur Unterstützung Serbiens. Das Deutsche Reich als Bündnispartner Österreich-Ungarns erklärte Russland am 1. August den Krieg. ERSTER WELTKRIEG II (20:44 min) 1915 erfolgte der erste deutsche Giftgasangriff in Ypern. Die Eröffnung des uneingeschränkten U-Boot-Krieges durch das Deutsche Reich führte dazu, dass die USA Deutschland den Krieg erklärte. Doch die Niederlagen und die katastrophale Lebenssituation an der Heimatfront führten in Deutschland zum Sturz des bestehenden Herrschaftssystems.

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Moderne Industriezweige verliehen dem Krieg einen völlig neuen, anderen Charakter. Der klassische Kampf Mann gegen Mann - Armee gegen Armee wich einer zunehmenden Technisierung der Kampfhandlungen. Erstmals in der Geschichte des Krieges erstarrten die Fronten. Der Stellungskrieg war geboren. Kriegsgegner begannen aus ihren Stellungen mit bisher nie da gewesenen Materialschlachten. Auf Druck des Volkes verzichtete 1918 Wilhelm II. auf den Thron. Deutschland hatte die von den Mächten der Entente diktierten Bedingungen im Friedensvertrag von Versailles zu akzeptieren. Im Zuge von Volksabstimmungen verlor das Deutsche Reich weitere Gebiete. Extras: Kapitelanwahl, Karten, Texttafeln, Bildtafeln, Bilder, Grafiken, Sprechertext, Arbeitsmaterialien (Arbeitsblätter, Interaktive Arbeitsblätter, Testaufgaben, Farbfolien, Bildmaterial, Ergänzendes Material, Links und Hinweise, Glossar), Lösungsvorschläge, Lehrplanbezug Flottenpolitik Wilhelm II Mediennr.: 1_17 Format: Online-Film, 1:26 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2010 Flottenbau vor dem Ersten Weltkrieg: Wilhelm der Zweite will Deutschlands Bedeutung in der Welt ausbauen und Kolonien sichern. Die Engländer betrachten dies mit Sorge. Frauen im ersten Weltkrieg Mediennr.: 1_27 Format: Online-Film, 1:18 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2010 Frauen im Ersten Weltkrieg: In der Reichswehr spielten Frauen keine große Rolle, mangels Männern aber an der Heimatfront. Friedensvertrag von Versailles Mediennr.: 1_35 Format: Online-Film, 1:23 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2009 Der Frieden von Versailles: Der Friedensvertrag wird nur nach Drohung einer Besetzung Deutschlands von der deutschen Delegation unterzeichnet. Viele sehen darin ein Diktat. Geschichte interaktiv • Längsschnitt Krieg und Frieden I - Krieg / Panorama War and Peace I - War • Die Weimarer Republik 1918-1933 / The Weimar Republic 1918-1933 • Längsschnitt Krieg und Frieden I - Krieg / Panorama War and Peace I - War Mediennr.: 46 43843 Format: Video-DVD 23 Min farbig

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Sprache(n): Deutsch, Englisch Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2011 Regie: Carola Halfmann, Navina Kleemann, Gesa Kok, Anne Roerkohl FSK/USK: LEHR-Programm KRIEG - DEFINITION UND GRUNDBEGRIFFE (22:42 min) Das Gesicht des Krieges hat sich in den letzten Jahrhunderten verändert. Der klassische Staatenkrieg ist zum historischen Auslaufmodell geworden. Doch was ist an seine Stelle getreten? Experten erläutern Schlüsselbegriffe des Krieges wie Symmetrie und Asymmetrie, Legitimierung und Gewalt. Ausgewählte Archivszenen zeigen, was "totaler Krieg" bedeutet und welche Rolle Propaganda und Medien spielen. Zusätzlich beinhaltet die DVD sechs Filmmodule à 16 - 22 Min. Sie dokumentieren je einen Krieg und vertiefen seine Besonderheiten: Ursachen und Kontext bei Kriegsausbruch, Schuld und Legitimation, Auswirkungen auf Soldaten und Zivilbevölkerung. Die Titel der Module im einzelnen: 1. Dreißigjähriger Krieg 1618-1648 Ursachen und Kontext: Reformation - Legitimierung: Religions- oder Machtkampf? - Kriegsführung: Söldnerheere und Kriegsunternehmer - Das Gesicht des Krieges: Söldner, Zivilisten und Gewalt - Kriegsende und Ausblick 2. Revolutionskriege und Napoleonische Kriege 1792-1815 Ursachen und Kontext: Französische Revolution - Kriegsführung: Napoleon als Feldherr - Das Gesicht des Krieges: Soldaten, Zivilisten und Gewalt - Wendepunkte: Krieg in Spanien und Russland - Kriegsende und Ausblick 3. Erster Weltkrieg 1914-1918 Ursachen und Kontext: Imperialismus und Nationalismus - Kriegsausbruch: Legitimation und Schuld - Propaganda und Medien - Kriegsführung: Totaler Krieg - Das Gesicht des Krieges: Materialschlachten - Kriegsende und Ausblick 4. Zweiter Weltkrieg 1919-1945 Ursachen und ideologischer Kontext - Weltanschauungskrieg gegen die Sowjetunion - Holocaust und Vernichtungskrieg - Totaler Krieg und Kapitulation - Globaler Krieg und Völkerrecht 5. Kalter Krieg 1945-1991 Ursachen und Legitimation: Epochenjahr 1917 - Wettstreit der Systeme: Blockbildung und Propaganda - Das Gesicht des Krieges: Atomare Waffen;-Stellvertreterkriege - Ende des Kalten Krieges und Ausblick 6. Neue Kriege Ursachen und Kontext: Ende der bipolaren Welt - Kriegsführung: Akteure und Strategien - Terrorismus: 11. September 2001 und die Folgen - Das Gesicht des Krieges: Formen der Gewalt - Humanitäre Hilfe in Krisengebieten Extras: Unterrichtsmaterial (Biographien, Linksammlung, Arbeitsblätter, Methodenkarten, Zeitleiste, Didaktisch-methodischer Kommentar zum Hauptfilm und den einzelnen Modulen)

• Die Weimarer Republik 1918-1933 / The Weimar Republic 1918-1933 Mediennr.: 46 43764 Format: Video-DVD 23 Min farbig Sprache(n): Deutsch, Englisch Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2011 Regie: Carola Halfmann, Anne Roerkohl

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WEIMARER REPUBLIK UND DOLCHSTOSSLEGENDE (23 min) Das Ende des Ersten Weltkriegs führt in Deutschland zu einer politischen Neuordnung. Das Kaiserreich wird zur Republik. In dieser Zeit entsteht die Legende vom Dolchstoß der Heimat in den Rücken des angeblich siegreichen Heeres. Die Verantwortung für die Niederlage und den Untergang des Kaiserreiches wird nicht in der Kriegsführung gesehen, sondern in der inneren Entwicklung des Reiches: Die Heimatfront ist von links unterwandert worden. Anhand der Dolchstoßlegende beleuchtet der Film die wechselvolle Geschichte der Weimarer Republik. Mit zeitgenössischem Filmmaterial, Interviews, Karten, Karikaturen und Plakaten wird die Geschichte eines Mythos veranschaulicht, der breite Bevölkerungsschichten erfasst und das politische Klima in der Weimarer Republik vergiftet. Darüber hinaus beinhaltet die DVD sieben Filmmodule à 8-13 Min. Sie vertiefen die relevanten Phasen der Weimarer Republik. Ihre Titel im einzelnen: 1. Erster Weltkrieg - der moderne Krieg Mobilmachung - Materialschlachten - Heimatfront – Kriegsende 2. Krisenjahre Novemberrevolution - Putsche und politische Morde - Ruhrkampf und Inflation 3. Versailler Vertrag und Völkerbund Versailles - Völkerbund - Stresemanns Außenpolititik 4. Weimarer Verfassung Nationalversammlung - Weimarer Verfassung – Präsidialkabinette 5. Kultur und Reformen "Goldene Zwanziger" - Gesellschaft - Reformen - Vorboten der Krise 6. Scheitern Weltwirtschaftskrise - Radikalisierung - Hindenburg und Hitler 7. Nachhall der Dolchstoßlegende von 1933 bis1945 Hitler und die Dolchstoßlegende - US-Propaganda nach 1945 Extras: Bilder, Unterrichtsmodelle, Arbeitsblätter, Didaktisches Exposé, Unterrichtspraktische Hinweise, Zeitleiste zur Weimarer Republik, Methodische Hilfe, Kurzbiografien der Interviewpartner und Zeitzeugen, Literatur

Heimatfront im Ersten Weltkrieg

Mediennr.: 1_33 Format: Online-Film, 2:43 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2009

Die Bevorzugung der kriegswichtigen Industrien hat für das Deutsche Reich ernsthafte Folgen. Im "Steckrübenwinter" 1916/17 zeigen sich die Auswirkungen der Seeblockade gegen Deutschland: Die Versorgungslage ist dramatisch. Um dem Kriegsunmut entgegenzuwirken greift die OHL zu Propaganda-Filmen.

Im Westen nichts Neues

Mediennr.: 50 44089 Format: Medienpaket, 122 Min schwarz-weiß Prod.land/-jahr: USA 1930 / 1952

Hauptbestandteil des Medienpakets ist der amerikanische Spielfilm "Im Westen nichts Neues": Eine Gymnasialklasse in einer deutschen Kleinstadt meldet sich bei Beginn des Ersten Weltkrieges geschlossen als Kriegsfreiwillige. Die Ausbildung durch sadistische Schleifer und die

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brutale Frontwirklichkeit zerstören alsbald alle Illusionen der Jungen. Einer nach dem anderen fällt in den mörderischen Stellungskämpfen an der Westfront. (Nach dem gleichnamigen Roman von Erich Maria Remarque) Das Medienpaket beinhaltet außerdem: - Das Buch der Literaturwissenschaftlerin Bärbel Schrader "Der Fall Remarque" - eine umfang-reiche Dokumentation der kontroversen Diskussion um Roman und Film, einschließlich des Filmdrehbuchs, - eine Videokassette mit 2 Filmsequenzen aus der Urfassung von 1930, die in der Version von 1952 nicht enthalten sind, - eine Videokassette mit Sequenzen zur vergleichenden Gegenüberstellung aus beiden Film-fassungen.

Imperialismus & Erster Weltkrieg

Mediennr.: 66 41517 / 55 51202 Format: CD-ROM / Online-Medienpaket Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2005

Die Ursachen des Ersten Weltkriegs lagen vor allem im System des europäischen Imperialismus, das durch den Kampf um Rohstoffe und Absatzmärkte in Übersee zu Spannungen zwischen den Großmächten führte. Gut einen Monat nach dem Attentat auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand und seine Ehefrau begann der Krieg am 28. Juli 1914. Zunächst wurde er zwischen den Mittelmächten und den Entente-Mächten geführt. Zum Ende des Krieges befanden sich 25 Staaten und deren Kolonien im Kriegszustand. Neun Millionen Menschen forderte er das Leben. Die Geschichte vom Imperialismus bis zum Ersten Weltkrieg ist in Form von übersichtlich, thematisch geordneten Lerneinheiten aufgearbeitet worden, die einzeln abrufbar sind. Sie lauten: 1. Imperialismus bis 1914 2. Wilhelminisches Kaiserreich 3. Julikrise 1914 4. Kriegsverlauf 5. Politik im Krieg 6. Kriegserfahrung & Heimatfront 7. Kriegsende & Revolution 8. Folgen des Ersten Weltkriegs

Imperialismus und 1. Weltkrieg

• Das Streben der Mächte

Mediennr.: 46 42192 Format: Video-DVD, 20 Min farbig Sprache(n): Deutsch, Englisch Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2007 FSK/USK: LEHR-Programm

Zwischen 1880 und dem Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 verfolgten Herrschaftsmächte wie Großbritannien, Frankreich etc. das Ziel, ihre politischen, militärischen und wirtschaftlichen Interessen auszudehnen. Zunächst waren es Kaufleute, die ihre Regierungen aufforderten, Kolonien als Absatzmärkte für ihre Waren, zur Beschaffung von Rohstoffen oder billigen

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Arbeitskräften zu besetzen oder zu erobern. Doch wirtschaftliche Aspekte traten nach und nach in den Hintergrund und es wurde zur Prestigeangelegenheit, neue Kolonien zu beherrschen, die im Zeitalter des Imperialismus abschätzig als rückständig, wild und unterlegen galten Um die Jahrhundertwende waren Afrika und Asien weitestgehend unter den europäischen Kolonialmächten aufgeteilt. Die größte Kolonialmacht war Großbritannien. China zählte zum britischen Empire, um das es zahlreiche Auseinandersetzungen gab (Niederschlagung des Boxeraufstands). Nicht nur Großbritannien fühlte sich durch den Aufbau einer großen Kriegsflotte Deutschlands bedroht. Ebenso wuchs in Frankreich und Russland das Misstrauen gegen die zunehmende deutsche Militärpräsenz. Die sog. Entente Cordiale entstand. Das Deutsche Reich ging seinerseits ein Bündnis mit Österreich-Ungarn und Italien ein. Extras: Kapitelanwahl, Stichwortanwahl, Bildergalerie, Linkliste, Arbeitsblätter, Kommentartext, Vokabelliste

• Das Streben der Mächte

Mediennr.: 55 50667 Format: Online-Medienpaket, 20 Min farbig Sprache(n): Deutsch, Englisch Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2007 FSK/USK: LEHR-Programm

Zwischen 1880 und dem Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 verfolgten Herrschaftsmächte wie Großbritannien, Frankreich etc. das Ziel, ihre politischen, militärischen und wirtschaftlichen Interessen auszudehnen. Zunächst waren es Kaufleute, die ihre Regierungen aufforderten, Kolonien als Absatzmärkte für ihre Waren, zur Beschaffung von Rohstoffen oder billigen Arbeitskräften zu besetzen oder zu erobern. Doch wirtschaftliche Aspekte traten nach und nach in den Hintergrund und es wurde zur Prestigeangelegenheit, neue Kolonien zu beherrschen, die im Zeitalter des Imperialismus abschätzig als rückständig, wild und unterlegen galten. Um die Jahrhundertwende waren Afrika und Asien weitestgehend unter den europäischen Kolonialmächten aufgeteilt. Die größte Kolonialmacht war Großbritannien. China zählte zum britischen Empire, um das es zahlreiche Auseinandersetzungen gab (Niederschlagung des Boxeraufstands). Nicht nur Großbritannien fühlte sich durch den Aufbau einer großen Kriegsflotte Deutschlands bedroht. Ebenso wuchs in Frankreich und Russland das Misstrauen gegen die zunehmende deutsche Militärpräsenz. Die sog. Entente Cordiale entstand. Das Deutsche Reich ging seinerseits ein Bündnis mit Österreich-Ungarn und Italien ein. Neben mehreren Kurzclips zu verschiedenen "Stichworten" wie 'Ursachen des Kolonialismus', 'Boxeraufstand' , 'Aufstand der Herero' etc. ist zudem der Film in folg. Sequenzen gegliedert, die ebenfalls einzeln abrufbar sind: 1. Imperialismus - was ist das? (3:43 min) 2. Der Wettlauf um Kolonien (3:11 min) 4. Aufstände und Kriege (4:20 min) 5. Das Ende der Diplomatie (4:13 min) 6. Zusammenfassung (1:01 min)

Krieg mit Giftgas

Mediennr.: 1_26 Format: Online-Film, 1:34 Min farbig

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Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2010

Massenvernichtungswaffen im Ersten Weltkrieg: Seit 1915 wurde Giftgas von den Kriegs-parteien eingesetzt; über 90.000 Menschen sterben, Hunderttausende werden verletzt.

Kriegsanleihen und Propaganda (UFA)

Mediennr.: 1_25 Format: Online-Film, 0:57 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2010

Kriegsanleihen und Propaganda: Die Finanzierung des Ersten Weltkriegs soll zum Teil vom Deutschen Bürger getragen werden.

Kriegsvorbereitungen in Europa

Mediennr.: 1_20 Format: Online-Film, 2:15 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2010

Europa 1914: Die Großmächte rüsten und stellen sich auf kriegerische Auseinandersetzungen ein.

Lenin, Oktoberrevolution, Friede von Brest Litowsk

Mediennr.: 1_29 Format: Online-Film, 1:02 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2009

Das Ende des Ersten Weltkriegs an der Ost-Front: Nach der russischen Revolution wird der Friede von Brest-Litowsk mit Deutschland geschlossen.

Luftkrieg im Ersten Weltkrieg

Mediennr.: 1_28 Format: Online-Film, 2:08 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2009

Luftkrieg im Ersten Weltkrieg: Noch nicht kriegsentscheidend, aber Luftkämpfe und Bombar-dierungen gibt es bereits.

Nachkriegszeit

Mediennr.: 1_38 Format: Online-Film, 1:14 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2009

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Die Nachkriegszeit nach dem Ersten Weltkrieg: Deutschland ist nun eine Demokratie. Ostfront – Schlacht von Tannenberg

Mediennr.: 1_23 Format: Online-Film, 1:11 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2010

Die Schlacht vor Tannenberg ist der erste große Erfolg der deutschen Armee Im Ersten Weltkrieg. Tannenberg wird zum Mythos und trägt entscheidend zur Heldenverehrung Hindenburgs bei.

Der Rote Baron

Mediennr.: 4_2 Format: Online-Film, 3:23 Min farbig Prod.land/-jahr: Österreich 2010

Am 2. Mai 1892 wurde in Breslau Manfred Albrecht Freiherr von Richthofen, genannt "Der Rote Baron" geboren. Der mit 80 bestätigten Abschüssen erfolgreichste deutsche Jagdpilot des 1. Weltkriegs wurde 1918 von einem Kanadier abgeschossen.

Die Schlacht an der Somme

Mediennr.: 46 41968 Format: Video-DVD, 100 Min schwarz-weiß und farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2009 FSK/USK: Freigegeben ab 12 Jahren

Am 1. Juli 1916 kam es an den Ufern des Flusses Somme zu der verlustreichsten Schlacht des Ersten Weltkrieges. Gewaltige Truppenkonzentrationen standen sich auf deutscher und englisch/französischer Seite gegenüber. Die militärischen Führungen suchten die Entscheidung in einem Grabenkrieg. Modernste Waffen mit nie zuvor gekannter Zerstörungskraft kamen zum Einsatz. Am 18. November desselben Jahres wurde die Schlacht abgebrochen, eine militärische Entscheidung aber nicht herbeigeführt. 1 Million Männer waren tot oder verwundet. Dennoch ging der Krieg weiter. Extras: Kapitelanwahl, Trailershow

Schlacht an der Somme - Panzer

Mediennr.: 1_31 Format: Online-Film, 1:29 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2009

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Die Alliierten starteten am 1. Juli 1916 mit einer Großoffensive am Flüsschen Somme in der Champagne. Am ersten Tag haben die angreifenden Briten fast 20.000 Tote und über 35.000 Verwundete zu beklagen - das blutigste Desaster in der britischen Militärgeschichte.

Schlacht von Verdun

Mediennr.: 1_32 Format: Online-Film, 1:25 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2009

Bei der alten Festung Verdun soll die Französische Armee „ausgeblutet“ werden. Die Schlacht findet auf einem Gebiet von wenigen Quadratkilometern statt. Die deutsche und französische Armee verlieren bei Verdun zusammen fast 600.000 Männer.

Seeblockade, Skagerrakschlacht, Untergang der Lusitania

Mediennr.: 1_24 Format: Online-Film, 1:56 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2010

Seit Kriegsbeginn schneidet die britische Seeblockade Deutschland vom Nachschub ab. Jedem Schiff der kaiserlichen Marine, das sich aus dem schützenden Hafen wagt, droht der Untergang. Vor dem Skagerrak kommt es zum Treffen mit der britischen Grand Fleet - und zur einzigen großen Seeschlacht des Krieges.

"Tanks" - Entwicklung der Panzer Mediennr.: 4_119 Format: Online-Film, 4:10 Min farbig Prod.land/-jahr: Österreich 2010 Mitte September 1916 werden bei der Schlacht an der Somme während des Ersten Weltkrieges die ersten Panzerfahrzeuge eingesetzt. Die Technik wird stetig weiterentwickelt. T. E. Lawrence - Lawrence von Arabien Mediennr.: 4_142 Format: Online-Film, 4:07 Min farbig Prod.land/-jahr: Österreich 2011 Der britische Archäologe, Geheimagent und Schriftsteller Thomas Edward Lawrence wurde am 16. August 1888 in Wales geboren. Bekannt wurde Lawrence vor allem durch seine Beteiligung an dem von den Briten forcierten Aufstand der Araber gegen das Osmanische Reich während des Ersten Weltkrieges, nach dem er in seiner Heimat zum Helden stilisiert wurde. Er starb am 19. Mai 1935 an den Folgen eines Motorradunfalls. Waffenstillstand an der Westfront Mediennr.: 1_30

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Format: Online-Film, 1:04 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2009 Am 29. September 1918 ersuchen General Ludendorff und die Oberste Heeresleitung dringend um Waffenstillstand. Statt der Generäle bieten dann aber Politiker den Waffenstillstand an, während sich das Militär der Verantwortung entzieht. Werkstatt Geschichte 2 Französische Revolution bis 2. Weltkrieg Mediennr.: 66 41517 Format: CD-ROM Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2001 Eine Sammlung von Bildern, Karten, Grafiken und Schaubildern zu folg. Themenbereichen: England und der Aufstieg der USA, Die Französische Revolution, Vom Wiener Kongress zur Revolution 1848/49, Die Industrielle Revolution, Das Deutsche Kaiserreich, Das Zeitalter des Imperialismus, Der Erste Weltkrieg und die Folgen, Weltmächte entstehen - USA und Sowjetunion, Die Weimarer Republik, Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg. Neben diesem sog. Elemente-Archiv sind über 200 Arbeitsblätter - thematisch und chronologisch geordnet - im Arbeitsblattarchiv abgelegt. Der Schwierigkeitsgrad der Arbeitsblätter ist mit leicht, mittel und schwer gekennzeichnet. Möglichkeiten zur eigenen grafischen Gestaltung oder spielerisch-kreativen Umgestaltung der Arbeitsblätter sind gegeben - ebenso zur Erstellung neuer Arbeits-blätter unter Verwendung der Bildmaterialen aus dem Elemente-Archiv. Westfront, Schlieffen-Plan, Schlacht an der Marne, Ypern Mediennr.: 1_22 Format: Online-Film, 2:03 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2010 Der Plan des einstigen Generalstabschefs Graf von Schlieffen sieht einen Zweifrontenkrieg gegen Frankreich und Russland vor: Zuerst durch Zangenbewegungen eine schnelle Entscheidung im Westen erreichen, um dann mit aller Kraft im Osten Russland zu besiegen. ZeitZeichen im WDR 5 – Radio zum Mitnehmen • ZeitZeichen 29. November 1856: Geburtstag von Theobald von Bethmann Hollweg • ZeitZeichen 4. August 1914: Der deutsche Einmarsch in Belgien • ZeitZeichen 21. Februar 1916: Der Beginn der Schlacht um Verdun • ZeitZeichen 15. September 1916: Erster Einsatz von Panzern im Ersten Weltkrieg • ZeitZeichen 6. April 1917: Kriegserklärung der USA an Deutschland • ZeitZeichen 8. November 1918: Der Beginn der Waffenstillstands-Verhandlungen in Compiègne • ZeitZeichen 10. Januar 1919: Der "Freistaat Flaschenhals" entsteht • ZeitZeichen 28. Juni 1919: Die Unterzeichnung des Friedensvertrags von Versailles • ZeitZeichen 19. Mai 1935: Der Todestag des britischen Schriftstellers T. E. Lawrence

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• ZeitZeichen 29. November 1856: Geburtstag von Theobald von Bethmann Hollweg Mediennr.: 29 40165 Format: Online-Audio, 14:07 Min Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2006 Dieser Reichskanzler scheiterte auch an der wenig demokratischen Verfassung des Deutschen Reiches. Denn er war nicht abhängig vom Reichstag, sondern wurde vom Kaiser eingesetzt und entlassen. Ab 1909 amtierte Bethmann Hollweg als Reichskanzler von Kaisers Gnaden. Er setzte eine Reichsfinanzreform durch, doch in der Außenpolitik scheiterte er mit seinen Plänen für eine deutsch-britische Verständigung. Im Ersten Weltkrieg konnte er sich nicht gegen die Militärs durchsetzen, die einen unbeschränkten U-Boot-Krieg forderten. Bethmann Hollweg sah, dass dann die USA in den Krieg eintreten würden. In dieser vielleicht kriegsentscheidenden Frage unterlag der Reichskanzler, was im Juli 1917 zu seinem Rücktritt führte. • ZeitZeichen 4. August 1914: Der deutsche Einmarsch in Belgien Mediennr.: 29 41144 Format: Online-Audio, 14:33 Min Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2009 Die Soldaten wussten, dass die Delinquenten keine Freischärler, sondern unbeteiligte Zivilisten waren. Trotzdem erschossen sie an einer Gartenmauer 674 Menschen, fast jeden zehnten Einwohner der belgischen Kleinstadt Dinant, darunter Kinder, Frauen, Greise. Drei Wochen nach dem völkerrechtswidrigen Einmarsch deutscher Truppen in das neutrale Belgien ist das Massaker von Dinant der Höhepunkt deutscher Gräueltaten am Beginn des Ersten Weltkrieges. In anderen Städten wie Löwen geschah gleiches. Lange wurden Berichte darüber als überzogene Kriegspropaganda der Alliierten abgetan. Doch inzwischen ist klar, dass es auf belgischer Seite kaum Freischärler - Franctireurs - gab, und dass die deutschen Truppen einer kollektiven Paranoia erlagen, ausgelöst durch die eigene Propaganda, Erfahrungen aus dem letzten deutsch-französischen Krieg und durch "friendly fire", dem versehentlichen Beschuss aus den eigenen Reihen. Im Kollektivbewusstsein der Belgier aber haben sich die Massaker wie in Dinant und die deutsche Besetzung unauslöschlich eingebrannt. • ZeitZeichen 21. Februar 1916: Der Beginn der Schlacht um Verdun Mediennr.: 29 41710 Format: Online-Audio, 14:33 Min Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2011 "Operation Gericht" nannten die Deutschen ihren Großangriff auf die französische Festung Verdun. Zehn Monate dauerte diese erste "Materialschlacht" der Weltgeschichte, die - ohne nennenswerte Landgewinne - mehr als 300.000 Soldaten das Leben kostete. Heute ist die "Hölle von Verdun" ein Touristenmagnet. Busse fahren zu den Forts und Schützengräben. Mahnmale, Museen und das legendäre Beinhaus erinnern an die befohlene Barbarei des Krieges, an die Dauerangst der Frontsoldaten vor Bajonetten, Granaten, Flammenwerfern und Giftgas. Auf französischer Seite bildete sich der Mythos des unbedingten Widerstands, auf deutscher Seite der Mythos der "Ausblutung".

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• ZeitZeichen 15. September 1916: Erster Einsatz von Panzern im Ersten Weltkrieg Mediennr.: 29 40090 Format: Online-Audio, 14:12 Min farbig Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2006 Sie sahen aus wie riesige stählerne Wassertanks mit Kettenradantrieb. Die englische Tarnbezeichnung "Tank" wurde ihr Name auf beiden Seiten der Front im Ersten Weltkrieg. Am 15. September 1916 setzte das englische Militär zum ersten Mal moderne Kampfpanzer gegen die deutschen Schützengräben ein. Die ersten Versuche schlugen fehl: Der Tank "Mark I" war zu schwerfällig, nach wenigen Kilometern ging ihm der Sprit aus. Fotos von lachenden deutschen Soldaten auf liegen gebliebenen Panzern machten die Runde. Der deutsche Generalstab nahm die Ungetüme nicht ernst. Doch innerhalb weniger Monate entwickelte sich der Panzer zur gefürchteten Waffe - eine von vielen neuartigen Waffen für den industrialisierten Krieg. Von der Idee des heroischen Kampfes Mann gegen Mann blieb nichts mehr übrig. • ZeitZeichen 6. April 1917: Kriegserklärung der USA an Deutschland Mediennr.: 29 40293 Format: Online-Audio, 14:00 Min Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2007 Am 6. April 1917 wurde die Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg besiegelt. Gegen Frankreich, Großbritannien und Russland konnte das Reich trotz Unterzahl an Soldaten vielleicht noch bestehen, aber mit dem Kriegseintritt der USA stand ein neuer wirtschaftlicher Riese gegen das Kaiserreich. Im modernen Materialkrieg musste das entscheidend sein. Die USA hatten seit Kriegsbeginn mit den Briten sympathisiert und halfen ihnen mit Waffen. Doch weder die amerikanische Politik noch die Öffentlichkeit wollten zunächst in den Krieg eintreten. Erst als die deutsche Heeresleitung unter Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff glaubte, mit einem uneingeschränkten U-Boot-Krieg die Alliierten besiegen zu können, war der Kriegseintritt der USA unausweichlich. Denn die Versenkung ihrer Transportschiffe konnten die USA nicht hinnehmen. • ZeitZeichen 8. November 1918: Der Beginn der Waffenstillstands-Verhandlungen in Compiègne Mediennr.: 29 40875 Format: Online-Audio, 14:26 Min Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2008 Die eigentlich Verantwortlichen saßen nicht mit am Verhandlungstisch: Die Generale Ludendorff und von Hindenburg ließen die faktische Kapitulation Deutschlands lieber von Demokraten unterschreiben. Matthias Erzberger vom Zentrum unterzeichnete schließlich am 11. November 1918 den Waffenstillstandsvertrag. In einem Eisenbahnwaggon im Wald des nordfranzösischen Städtchens Compiègne. Es folgte ein überaus harter Friedensvertrag, der von Versailles. Immerhin aber blieb Deutschland trotz Gebietsverlusten als Einheitsstaat erhalten. Die Revanche für Versailles zelebrierte 1940 Adolf Hitler. Er ließ die Kapitulation Frankreichs in dem selben Eisenbahnwaggon von 1918 unterschreiben - und den Waggon später in die Luft sprengen. Beide Kapitulationen stellten einen Tiefpunkt in den deutsch-französischen Beziehungen dar.

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• ZeitZeichen 10. Januar 1919: Der "Freistaat Flaschenhals" entsteht Mediennr.: 29 40938 Format: Online-Audio, 14:29 Min Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2009 Kriegsende 1919. Das ganze Rheinland ist von den Siegermächten besetzt. Das ganze Rheinland? Nein! Ein winziger Flecken zwischen Lorch und Kaub trotzt den Besatzern: Der "Freistaat Flaschenhals". Dieses Kuriosum der Geschichte entstand durch ein Versehen der Kartographen: Die französischen und amerikanischen Streitkräfte saßen auf der linken Seite des Flusses, wollten aber auch das rechte Ufer kontrollieren. Von den Brückenköpfen in Mainz und Koblenz schlugen sie mit dem Zirkel zwei Halbkreise von 30 Kilometern, um ihre jeweiligen Bereiche festzulegen. Weil sich diese Kreise jedoch nicht deckten, blieb ein kleines Gebiet in der Form eines Flaschenhalses übrig. 8.000 Menschen lebten in diesem Niemandsland, die zunächst völlig abgeschnitten vom restlichen Deutschland waren und auch nicht mehr versorgt wurden. In ihrer Not erklärten sich die Bewohner zum Freistaat: Sie entwickelten ein reges Schmugglertreiben und gaben sogar eine eigene Währung heraus. Vier Jahre lang herrschten im Freistaat paradiesische Zustände - dann marschierten die Franzosen ein und beendeten das fröhliche Leben. • ZeitZeichen 28. Juni 1919: Die Unterzeichnung des Friedensvertrags von Versailles Mediennr.: 29 41107 Format: Online-Audio, 14:29 Min Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2009 Im Ersten Weltkrieg gab es in Europa nur Verlierer. Österreich-Ungarn als Kaiserreich verschwand, Russland bekam die Revolution, Großbritannien verlor seinen Reichtum, große Teile Nordostfrankreichs und Belgien wurden zum Schlachtfeld wie in keinem Krieg zuvor. Deutschland blieb unzerstört, sollte als Kriegsverlierer aber für die Schäden haften. Unmöglich nach einem modernen, industrialisierten Krieg. Außerdem herrschte nach dem Ersten Weltkrieg noch das alte Denken in den Köpfen der politischen Eliten: Frankreich wollte seinen alten Erzfeind dauerhaft schwächen, Deutschland sann auf Rückeroberung verlorener Gebiete. In der Weimarer Republik wurde der Friedensvertrag von Versailles als nationale Schmach empfunden. Darüber vergaß man, dass Deutschland trotz der Niederlage als Staat erhalten und lebensfähig geblieben war, und dass man sich selbst regieren und auch wieder zu Wohlstand kommen konnte. Der Zweite Weltkrieg war keine Folge des ersten, es hätte - wie so oft in der Geschichte - auch anders kommen können. Menschen und Staaten machen ihre Geschichte selbst. • ZeitZeichen 19. Mai 1935: Der Todestag des britischen Schriftstellers T. E. Lawrence Mediennr.: 29 41432 Format: Online-Audio, 14:42 Min Prod.land/-jahr: Bundesrepublik Deutschland 2010 Als unehelicher Sohn eines britischen Landadligen hatte es Thomas Edward Lawrence nicht leicht. Dann entdeckte er, als junger Oxford-Student, die Liebe seines Lebens: den Orient. 1909 reiste er erstmals in den Nahen Osten, auf der Suche nach alten Kreuzfahrerburgen. Danach ließ ihn diese Region nicht mehr los. In verschiedensten Rollen durchstreifte er die

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Wüsten zwischen Kairo und Damaskus: als Archäologe, Geheimagent, Schriftsteller. Berühmt machte ihn sein Auftrag, den Sherifen von Mekka bei dessen Aufstand gegen die türkischen Truppen zu unterstützen. Ein US-Journalist kurbelte die Heldenverehrung kräftig an. Doch "Lawrence von Arabien", der seine Erlebnisse als Buch herausgab, kam mit dieser Rolle nicht zurecht. Der Kinofilm von 1962, mit Peter O‘Toole in der Hauptrolle, deutet das an. Er fühlte sich schuldig am Betrug an den Arabern. Ihnen war ein Königreich versprochen worden. Bekommen hatten sie neue Kolonialherren und Abhängigkeiten. Lawrence trat, als eine Art der Selbstbestrafung, unter falschem Namen als einfacher Soldat in die britische Luftwaffe ein. Dort "versteckte" er sich bis zu seinem mysteriösen Unfalltod am 19. Mai 1935.