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Der gemischte Chor - Capella Vocalis Innsbruck - DER - Chor · 2013. 9. 20. · Der gemischte Chor Capella Vocalis Innsbruck wurde im Herbst 1998 von Joachim Mayer gegründet. Im

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Der gemischte Chor Capella Vocalis Innsbruck wurde im Herbst 1998 von Joachim Mayer gegründet. Im Juni 1999 konnten wir zum ersten Mal ein Kirchenkonzert geben, seither hat es sich eingebürgert, dass wir zweimal jährlich Konzerte gestalten und während des übrigen Jahres einige kleinere Auftritte bei Messen, Hochzeiten u. a. haben. Der Chor bestand anfänglich zum größten Teil aus Studenten der Universität Innsbruck, mittlerweile sind viele berufstätige Mitglieder dabei. Ein Höhepunkt im Chorleben war die CD-Aufnahme von geistlichen Werken des Tirolers Karl Koch (Marienmesse op. 2 und Marienlieder). Auch andere in Vergessenheit geratene bzw. selten gehörte Werke von Tiroler Komponisten werden gerne aufgeführt. Schwerpunkt der Chorarbeit sind Kirchenkonzerte; Projekte mit anderen Musikern, Konzerte mit weltlicher Literatur, sowie die Gestaltung von Gottesdiensten und anderen Feiern ergänzen das Programm. Die Capella Vocalis ist mittlerweile auf 40 Mitglieder angewachsen und feierte ihr 10-Jahres-Jubiläum mit dem Messias von Georg Friedrich Händel. 2009 hatten wir mit Uraufführung und CD-Produktion der Ersten Tiroler Bergmesse von Joachim Mayer und auswählten Tiroler Liedern (Auf zum Schwur, Tiroler Land; Ach Himml, es ist verspielt; Zu Mantua in Banden) für gemischten Chor, Bläserensemble und Trommel einen großen Erfolg. Unsere zweite CD-Aufnahme: Erste Tiroler Bergmesse von Joachim Mayer Grundlage sind Texte mit Bezug auf Berge, Schöpfung und die Schönheit der Natur, die Instrumente verleihen der Messe festlichen Glanz, in der etwas von der Schönheit der Tiroler Bergwelt lebt. Im Hinblick auf das Gedenkjahr 1809 – 2009 arrangierte Joachim Mayer folgende Tiroler Lieder: Die Landeshymne „Zu Mantua in Banden“, Andreas Hofers Abschiedslied „Ach Himml, es ist verspielt“ und das Lied zum Herz-Jesu-Gelöbnis „Auf zum Schwur, Tiroler Land“. Die CD ist unter www.capella-vocalis.at zum Preis von 15,- € erhältlich und eignet sich bestens als (Weihnachts-)Geschenk!

Johann Michael Haydn steht bis heute im Schatten seines älteren Bruders Joseph, war aber zu Lebzeiten ein weit über Salzburg – wo er Hofkapellmeister war – hinaus anerkannter Komponist. Er hat ein reiches Oeuvre – besonders in der Kirchenmusik – hinterlassen, das an Schönheit den Werken seines „großen Bruders“ kaum nachsteht. Die lateinischen Gradualien, die an den Sonntagen zwischen Epistel und Evangelium gesungen wurden, hat er in schlichter Form (Chor und Orgel könnten für sich alleine stehen, wie es dem stillen Charakter des Advent entspricht, Streicher und Bläser sind ad libitum) für den Salzburger Dom komponiert. In den Stücken entfaltet sich jedoch eine weiche, farbige Harmonik, die reizvollen Einzelmotive sind genial zu einer Einheit verwoben. Adventgradualien 1. Advent Universi, qui te exspectant non confundentur, Domine Vias tus, Domine, notas fac mihi Et semitas tuas edoce me. Alleluja! Alle die auf Dich hoffen Herr, werden nicht zugrunde gehen. Deine Wege mache mir bekannt, Herr Und lehre mich Deine Pfade. Alleluja! 2. Advent Ex Sion specie decoris eius, Deus manifeste veniet Congregate illi, congregate sanctos eius Qui ordinaverunt testamentum eius super sacrificial. Alleluja! Aus Sion bricht an sein schönster Glanz, sichtbar nahet Gott der Herr. Versammelt ihm alle seine Heiligen, die seinen Bund höher achten als alle Opfer. Alleluja! 3. Advent Qui sedes, Domine, super Cherubim Excita potentiam tuam et veni Qui regis Israel intende: qui deducis velut ovem Joseph. Alleluja! Der Du über den Cherubim thronst, Herr, erwecke Deine Macht und komm! Der Du Israel regierst, hab acht, der Du Joseph wie ein Schäflein führst. Alleluja! 4. Advent Prope es Dominus omnibus invocantibus eum in veritate Laudem Domini loquetur os meum et benedicat omnis caro nomen sanctum eius. Alleluja! Nahe ist der Herr allen, die ihn wahrhaft anrufen. Des Herren Lob soll mein Mund verkünden und alles Fleisch preise seinen heiligen Namen. Alleluja!

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Joseph Haydn, dessen 200. Todestag wir heuer begehen, komponierte seine berühmten sechs großen Messen zwischen 1796 und 1802, als die Koalitionskriege im Zuge der französischen Revolution ganz Europa erschütterten. Die Nelsonmesse (Missa in Angustiis- in Bedrängnis ist Haydns eigenhändiger Titel im Entwurfskatalog) wurde am 31. August 1798 in Eisenstadt fertig gestellt, gewisse Teile angeblich unter dem starken Eindruck, den der Sieg Lord Nelsons in der Seeschlacht bei Abukir (1.-3. August 1798) über Napoleon auf Haydn machte. So soll Haydn im Benedictus mit seinen Trompetenfanfaren den siegreichen Admiral Nelson als Befreier aus der Franzosennot (Kyrie) charakterisiert haben. Diese Komposition ist dann auch Anno 1800 beim Besuch Nelsons in Eisenstadt zur Aufführung gebracht worden. Die Messe ist generell gekennzeichnet durch dramatische Rufe, vom Meister genial kombiniert mit fröhlichen Themen und weichen, innerliche Passagen. Der Ruf nach Erbarmen im Kyrie ist an Dramatik kaum zu überbieten, das Gloria hingegen ein überschäumend fröhliches Rondo, nur in den Bitten des Mittelteiles fleht der Chor wieder in eindringlichen Rufen um Gottes Gnade. Der strenge Kanon im Credo verdeutlicht absolute Glaubenssicherheit, wo es kein Abweichen und Wanken gibt, weich und innig dann das Et incarnatus est. Ein ruhiges Sanctus und ein jubelndes Pleni sunt Coeli bereiten die Gegenwart des Herrn in der Wandlung vor, der dann im Benedictus auf majestätische Weise begrüßt wird. Mit einer milden Cantilene beginnt das Agnus Dei, um schließlich mit der Bitte um Frieden in einer energischen Fuge in strahlendem D-Dur zu enden. Missa in Angustiis – Nelson Messe Kyrie

Gloria

Credo

Sanctus

Benedictus

Agnus Dei

Mitwirkende Maria Alejandra Ortiz – Sopran Ausbildung: Nationales- Konservatorium von Buenos Aires : Gesang; Colon Theaters Hochschule für Kunst. Buenos Aires, Prof. Nino Falzzetti, Prof. Althea Bridges (Linz); Repertoire: Cosi fan tutte (Despina), Die Entführung (Konstanze), Die Fledermaus(Adele), Die Zauberflöte(1ª Dama) – ( Die Königin der Nacht), La Bohème (Mussetta), Rigoletto (Gilda), Fauré – Requiem, Mozart – Krönungsmesse, Pergolesi - Stabat Mater, Vivaldi – Gloria, Haydn - Missa Sancti Nicolai, Missa Sancti Joannis de Deo Andrea Bierbaum, Alt, studierte Gesang am Konservatorium in Innsbruck und an der Musikhochschule in München, u.a. bei Brigitte Fassbaender. Gastverträge mit Teatro La Fenice Venedig, Staatsoper Stuttgart, Opernhaus Zürich, Festwoche Alte Musik unter Alan Curtis; Haller Augenspieltheater in Oedipus Rex. Jokaste. Nach Jahren als erfolgreiche Opern– u. Konzertsängerin in Deutschland wieder in die Heimat zurückgekehrt; widmet sie sich jetzt vornehmlich dem Konzertfach und der Kirchenmusik. Sie singt die Alt-Partien in allen groβen Oratorien von Bachs h-moll-Messe und Weihnachtsoratorium bis zu Elias von Mendelssohn.

Wilfried Rogl, Tenor, wurde 1984 geboren und wuchs in Kals am Großglockner auf. Er begann sein Gesangspädagogik-Studium am Tiroler Landeskonservatorium bei Herrn Prof. Karlheinz Hanser und studiert derzeit bei Frau Gabriele Erhard. Konzertfach und Gesangspädagogik am Tiroler Landeskonservatorium. Er ist u. a. Mitglied des Innsbruck Festival Chorus der Alten Musik – Wochen und der Capella Wilthinensis. Mehrfach trat er schon als Gesangssolist auf, u. a. In Robert Schumanns „Paradies und die Peri“ (Adventkonzert der Universität Innsbruck 2007), Georg Friedrich Händels „Isreal in Egypt“ (Konzert des Musikgymnasiums im Mai 2007), Kurt Weills „Die Sieben Todsünden“ (Konzert des Tiroler Kammerorchester Innstrumenti im Juni 2007) und H. Purcells „King Arthur“ (Kärnten/ Osttirol, Oktober 2008). Andrés Balzanelli, Baß Ausbildung: Künstlerische Bühnenreifeprüfung für Sologesang (Oper): Wien, Opernstudio: Colon Theaters Hochschule für Kunst. –Buenos Aires. Weitere Studien bei Prof. Guillermo Opitz –Buenos Aires, Prof. Nino Falzzetti –Buenos Aires, Prof. Althea Bridges –Linz, Prof. Dante Ranieri –Buenos Aires; Repertoire: Il Barbiere di Siviglia (Don Basilio) - Colon Theater von Buenos Aires; San Martín Theater, La Traviata (Marquese d’Obigny), Turandot (Mandarino), Le Nozze di Figaro (Antonio), Der Bettelstudent (Piffke), Tosca (Schliesser-Roberti) Il Trovatore (Uno Zingaro)– Tiroler Landestheater; Requiem (Mozart) - Buenos Aires Dom - Te Deum (Charpentier) - Buenos Aires, Magnificat (Dietrich Buxtehude) –Buenos Aires, Missa Brevis in B (Mozart) – Dom Innsbruck Joachim Simon Mayer stammt aus Göfis. Lehramtsstudien in Theologie und Geschichte an der Universität Innsbruck, mit der Sponsion zum Magister der Theologie 1994. 2001 Promotion zum Doktor der Philosophie. Studium der Kirchenmusik am Tiroler Landes-Konservatorium Innsbruck, Kirchenmusikstudium am Mozarteum Salzburg bei Albert Anglberger (Chorleitung), Elisabeth Ullmann (Orgel), Hannfried Lucke, (Orgelimprovisation), Kurt Estermann (Komposition), Xaver Kainzbauer (Gregorianischer Choral) und Wolfgang Fuchsberger (Gesang), Sponsion zum Magister Artium 2007. Chorleitungsseminare bei Josef Döller (Graz), Wolfram Menschik (Eichstätt) und Roland Büchner (Regensburg); seit Herbst 2007 Mitglied der Chorakademie Erl (Leitung Gustav Kuhn). Neben Unterrichtstätigkeit am BORG / Musikgymnasium Innsbruck Kirchenmusiker an der Spitalskirche und Mitwirkung in kleineren Ensembles sowie als Bass-Solist (u. a. Mozart Requiem) und Liedinterpret (Beethoven, Schumann, Schubert, CD-Einspielung mit Liedern von Victoria Draganescu Zimtea). Capella Vocalis Innsbvruck

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Michael Haydn (1737-1806)

Adventgradualien

Joseph Haydn (1732-1809)

Missa in Angustiis – Nelsonmesse

Maria Alejandra Ortiz Sopran

Andrea Bierbaum

Alt

Wilfried Rogl

Tenor

Andrés Balzanelli

Bass

Joachim Mayer

Leitung

Unsere zweite CD-Aufnahme: Erste Tiroler Bergmesse von Joachim Mayer

Grundlage sind Texte mit Bezug auf Berge, Schöpfung und die Schönheit der Natur, die Instrumente verleihen der Messe festlichen Glanz, in der etwas von der Schönheit der Tiroler Bergwelt lebt. Im Hinblick auf das Gedenkjahr 1809 – 2009 arrangierte Joachim Mayer folgende Tiroler Lieder: Die Landeshymne „Zu Mantua in Banden“, Andreas Hofers Abschiedslied „Ach Himml, es ist verspielt“ und das Lied zum Herz-Jesu-Gelöbnis „Auf zum Schwur, Tiroler Land“. Die CD ist unter www.capella-vocalis.at zum Preis von 15,- € erhältlich und

eignet sich bestens als (Weihnachts-)Geschenk!