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DER HÄCHLER Bau, Umwelt und Immobilien Welche Berufe bilden wir aus? Zukunft Tunnelreinigung im Uetliberg Wir über uns Traumjob mit 70 News der Hächler-Gruppe | Ausgabe Nr. 5-2017/November

DER HÄCHLER...zer Team unter Der Hächler | 05-2017 NEWS 3 Keramikfassade Bürglermachts. Das Wettinger Bauunternehmen Bürgler AG hat seit diesem Herbst einen …

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DER HÄCHLERBau, Umwelt und Immobilien

Welche Berufebilden wir aus?

Zukunft

Tunnelreinigungim Uetliberg

Wir über uns

Traumjob mit 70

News der Hächler-Gruppe | Ausgabe Nr. 5-2017/November

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Der Hächler | 05-2017

LEITARTIKEL

Jung und Alt

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Liebe Leserinnen und Leser

Vor einiger Zeit kam eine herausragende Meldung ausAbu Dhabi: Das Schweizer Team erhielt bei den Berufs-weltmeisterschaften* 20 Medaillen und wurde mit die-sem Ergebnis Vizeweltmeister. Dieser Erfolg kann nichthoch genug bewertet werden, denn nur China schnittbesser ab, und deren Teammitglieder sollen über vieleJahre ausschliesslich auf diesen Wettbewerb vorberei-tet worden sein.

Die Teilnehmenden aus der Schweiz haben eine nor-male Berufsausbildung absolviert und sich mehrheit-lich in der Freizeit für diesen Event fit gemacht. Das isteine Auszeichnung erster Güte für die Qualität der Be-rufsausbildung in der Schweiz. Vielleicht liest ein Teil-nehmer diesen Artikel und deshalb im Namen derHächler-Gruppe: Herzlichen Glückwunsch – ganz stark!

Einzig die karge Berichterstattung und Wertschätzungin den Medien hat mich enttäuscht. Man stelle sich dieMeldungen vor, wenn die hoch bezahlten Fussballpro-fis der Schweizer Nati Vizeweltmeister geworden wären.Die Medien hätten tagelang über kein anderes Themaberichtet. Und über eines sind wir uns sicher einig: DerTitel bei der Berufsweltmeisterschaft ist für die Zukunftder Schweiz viel bedeutender als ein Titel beim Fuss-ball – oder?

Wie auch immer, die herausragende Leistung der jun-gen Berufsleute kann uns positiv stimmen. Sie sind dieGrundlage, dass die Schweizer Unternehmen auch inZukunft im internationalen Wettbewerb bestehen kön-nen. Trotz diesem grossartigen Ergebnis dürfen wir dieAugen vor einer schwierigen Entwicklung nicht ver-schliessen. Die Geburtenraten sind in den letzten 50Jahren zurückgegangen, und damit nimmt die Zahl anqualifizierten Mitarbeitenden in den nächsten Jahrenstufenweise ab. Für uns heisst das: Wir setzen auf dieJugend, vergessen aber unsere erfahrenen Mitarbei-tenden dabei nicht. Wir stellen fest, dass heute vieleunserer hervorragenden Fachleute im Pensionsalternoch jung, leistungsfähig und hoch motiviert sind. War-um sollen wir diese wegschicken, wenn sie gar nichtwollen? Ein Trend zeichnet sich bei uns ab: Die Verant-wortung wird rechtzeitig an die Jüngeren abgegeben,das Arbeitspensum der älteren Generation wird redu-ziert, und weiter geht’s mit weniger Druck, aber mit vielErfahrung.

Bei der Hächler-Gruppe arbeiten aktuell acht Personenim Rentenalter und bringen hervorragende Ergebnisse.Es gibt immer wieder Situationen, bei denen wir mehrals froh sind, auf deren Ruhe und Erfahrung zurück-greifen zu können.

Sie sehen, es braucht beides: junge Berufsweltmeister,die vor neuen Ideen sprühen, und ältere Mitarbeitende,die ihre Erfahrungen miteinbringen. Lesen Sie dazu un-ser Interview mit Jürg Meier auf Seite 7. Jürg Meier istkürzlich 70 geworden und ist, nach wie vor, ein enormwichtiger Bestandteil unseres Teams.

Joachim LorchVorsitzender der Gruppenleitung

*Die 44. World Skills Competitions (Berufsweltweisterschaften)fanden im Oktober 2017 in Abu Dhabi statt. 1200 junge Teil-nehmende aus aller Welt traten an, um sich mit den Besten ih-res Berufes zu messen. Mehr Infos zum Event und zum Schwei-zer Team unter www.swiss-skills.ch

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Der Hächler | 05-2017

NEWS

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Keramikfassade

Bürgler machts.Das Wettinger Bauunternehmen Bürgler AG hat seit diesem Herbst einen neuen Werbeauftritt. Ob grosse oderkleine Projekte rund um Umbau, Renovation und Modernisierung lautet die klare Antwort: Bürgler machts. NebstInseraten in regionalen Medien fährt nun auch ein RVBW-Bus mit einem der neuen Sujets durch die Gegend.

Das Titelbild zeigt eine Vollkeramikfassade, wel-che die Bürgler AG Bauunternehmen, in Zusam-menarbeit mit der Hächler Plattenabteilung, aneinem Einfamilienhaus realisieren durfte. Fens-tereinfassungen aus Glasfaserbeton, verschie-dene Eckelemente und die Keramikfassadegeben dem Haus eine imposante Erscheinung.

Nach jedem Auftrag versenden wir unseren Auftraggebern ein Feedback-Formular. Besonders gute oder negative Meldungen werdenan die verantwortlichen Kadermitarbeitenden weitergeleitet. Bei kritischen Punkten kontaktieren sie die Bauherrschaft, besprechendie Situation und legen allfällige Massnahmen fest. Lob wird selbstverständlich den entsprechenden Mitarbeitenden weitergegeben.

Kundenfeedback

www.buerglerag.ch

Bewertung 1. Januar 2017 bis 31. August 2017508 Rückmeldungen, Hächler-Gruppe gesamt

Waren Sie zufrieden mit unserer Beratung?

Wie beurteilen Sie die Organisation während derArbeitsausführung?

Wie beurteilen Sie die Qualität unserer Arbeit?

Haben wir unsere Terminvereinbarungen eingehalten?

Wir wurden Sie über evtl. Veränderungen/Verschiebungen orientiert?

Wie verhielten sich unsere Mitarbeiter amAusführungsort (Freundlichkeit, Umgang usw.)?

Wie präsentierte sich der Einsatzort (Ordnung,Sauberkeit usw.)?

Werden Sie uns weiterempfehlen?

gut/ja

94%

92%

96%

94%

86%

97%

95%

96%

mittel

5%

7%

4%

5%

11%

3%

5%

3%

schlecht/nein

1%

1%

0%

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3%

0%

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1%

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Der Hächler | 05-2017

BAU, UMWELT UND IMMOBILIEN

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Tunnelreinigung im Uetliberg

Ein Reinigungsgerät im Einsatz.

Der erste Einsatz des neuen Tunnelreinigers war die Reinigung einerRöhre des Uetlibergtunnels (A3, Zürcher Westumfahrung). Unterwegswaren, nebst dem neuen Fahrzeug, ein weiterer Tunnelreiniger undSpezialfahrzeuge (Vorsprayer, Lampenreiniger, Strassenwaschwagen).

Die Reinigungsmaschinen fassen zwischen 8000 und 12 000 LiterWasser. Bei jedem dritten Hydranten (alle 900 Meter) werden sie wie-der mit Wasser betankt. Die Wände im Portalbereich (Tunneleingang)und beim Überfahrkreuz* sind höher zu reinigen. Hier kann die neueMaschine mit der Höhenverstellfunktion ihren Vorteil ausspielen.Ein Zusatzaufwand war, dass aufgrund des Überfahrkreuzes die bei-den Maschinen im Tunnel einmal gewendet werden mussten, damitalle Wände gereingt werden konnten.

Der Uetlibergtunnel ist fast viereinhalb Kilometer lang, für die Reini-gung einer Röhre benötigten wir siebeneinhalb Stunden. Solche Tun-nelreinigungen können wegen der viel befahrenen Strasse nur nachtserfolgen.

Die Franz Pfister AG reinigt nebst den Uetlibergtunnel weitere ca. 300Kilometer Tunnel jährlich in der Schweiz und in Luxemburg. Darunterauch den Gubrist- und den Gotthardtunnel. Ein sauberer Tunnel erhöhtklar die Sicherheit (bessere Sicht durch hellere Wände) und verbrauchtbis zu 30% weniger Strom, da die Beleuchtung nicht so stark eingestelltwerden muss (Licht reflektiert an den Wänden).

Manfred Kreuzer, Leiter Technik

Die Franz Pfister AG ist spezialisiert auf Kanalreinigung und Flächeninstandhaltung. Die Reinigungstechnik wird laufend perfektioniertund wird den neuen, steigenden Herausforderungen angepasst. Seit diesem Herbst hat die Franz Pfister AG ein neues Tunnelreinigungs-fahrzeug, das intern entwickelt und aufgebaut wurde.

www.franzpfister.ch

Beseitigunghrensten

Das neuste Tunnelreinigungsfahrzeug

Seit diesem Herbst ist der neuste Tunnelreiniger der FranzPfister AG in Betrieb. Manfred Kreuzer, Leiter Technik, hat dieAufbauelektrik entwickelt und aufgebaut.

Der Vorbau für den Kran hängt an Konsolen, welche durcheinen Partner speziell für dieses Gerät entwickelt wurde. DenBürstenteil haben wir in unserer Werkstatt aufgebaut. Einezusätzliche Funktion ist, dass der Bürstenteil gekippt werdenkann. Das ermöglicht uns, Höhen zwischen 2,5 und 5,6 Meterstufenlos und ohne Absetzen zu reinigen.

Der Wassertank fasst 12 000 Liter. Durch die neue Fahrzeug-bauart ist die Maschine einen Meter kürzer als die Vorgängerund kann bei abgeladenem Kran unter drei Metern Höhe be-wegt werden.

*Überfahrkreuz: Verbindung im Tunnel von einer Röhre zur anderen. Die Tore innerhalbdes Tunnels können geöffnet werden, und der Verkehr kann bei Bedarf mittel Lichtsignalenin die andere Röhre geführt werden.

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Der Hächler | 05-2017

BAU, UMWELT UND IMMOBILIEN

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Neumit Charme

Ein Neubau an zentraler Lage und dazu am Hangist immer eine Herausforderung. Zudem gibt eseinige Besonderheiten, die dem Haus eine einzig-artige Note geben.

Ovaler Treppenaufgang und GewölbedeckeDas Treppenhaus im dreistöckigen Haus wird oval.Zusammen mit unserer Abteilung Holzbau, wel-che die Schalung vorgefertigt hat, haben wir dasTreppenauge erstellt. In der mittleren Ebene wur-de, ebenfalls in Zusammenarbeit mit unserer Zim-merei, eine Gewölbedecke erstellt. Das gibt demWohnraum ein besonderes Ambiente.

Isolierter BacksteinDie Fassade wurde mittels Einsteinmauerwerkerstellt. Das Mauerwerk ist mit einem Dämmsteinerstellt, der mit speziellen Stoffen gefüllt ist. Die-ser ist 42,5 cm breit und wird nicht mit Langzeit-mörtel, sondern mit Kleber aufgemauert. Manerreicht damit einen besseren Dämmwert als beiherkömmlichen Wärmedämmungsmethoden.

AussenbildEine weitere spezielle Arbeit waren der Einbau vonvorgefertigten Betonelementen in die Decke undBrüstungen auf der Terrasse. Charme gewinntdieser Bau durch das Sichtmauerwerk (Klinkerfas-sade).

Für den Neubau musste das vorherige Haus ab-gerissen werden. Doch die schöne, alte Hauswand(Bruchsteinmauer) bleibt und wird optimal in dasGesamtbild integriert.

Es war einmal mehr ein sehr interessanter und an-spruchsvoller Auftrag. Es freut uns, dass wir diesesProjekt realisieren durften.

Johann Nigg, Bauführer

Die Abteilung Hoch- und Tiefbau der Hächler AG Bauunternehmen darf in Baden ein gros-ses und spezielles Einfamilienhaus realisieren. Es wird ein Bau mit Individualität, das einegute Planung und Präzision erfordert.

Projektinfos

Haupttätigkeiten: Baumeisterarbeiten

Bauführer: Johann Nigg

Polier: Markus Suter

Projektdauer: 6,5 Monate

www.haechler.ch

(oben links) Die Schalung für den ovalen Treppenaufgang. (unten links) Der Treppenaufgangbetoniert. (rechts) Treppenaufgang: Sicht von unten.

Die Brüstungen auf der Terrasse.

Das Sichtmauerwerk nimmt Formen an.

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Der Hächler | 05-2017

ZUKUNFT

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Plattform für Lehrstellensuche

Innerhalb der Hächler-Gruppe bieten wir jedesJahr sieben bis acht neue Lehrstellen an. DieSchülerinnen und Schüler können sich auf un-terschiedliche Weise (Verbände, Berufsmessen,usw.) Informationen zu den zahlreichen Berufeneinholen.

Vor allem aber bewegen sich die jungen Leute on-line. Gerade deshalb haben wir nun unsere Lehr-stellenangebote auch auf einer Berufswahl- undLehrstellenplattform publiziert, die zurzeit alseine der grössten Lehrstellenbörse der Schweizgilt.

Grazia Ganci

Seit diesem Jahr publizieren wir unsere Lehrstellenanzeigen auch online.Unsere Personalabteilung hat sich für eine Plattform entschieden, die aufdie Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler eingeht.

Lehrstellensuche auf yousty.ch (screenshot)

Maurer/Maurerin EFZ

Als Maurer erstellt man Neubauten, und man trägtdazu bei, dass Bauwerke ihren Wert behalten.Auch das Sanieren und Restaurieren sind wichtigeAufgaben. Bei allen Aufgaben gilt es, Ausführungs-pläne mit traditionellem Handwerk und moderns-ten Maschinen und Geräten umzusetzen. Man istoft im Freien tätig – auch bei Regen, Kälte oderHitze – und manchmal in grosser Höhe.

Schreiner/Schreinerin EFZ

Schreiner stellen Einzelmöbel und Innenausbau-ten her und befassen sich mit Furnier, Beschich-tungs- und Belegungsarbeiten, Oberflächenbe-handlung und der Montage. Man arbeitet mitHolz und vielen anderen Materalien, benützt,wartet und programmiert Maschinen, erstelltZeichnungen und Pläne, organisiert Arbeitsab-läufe, führt Montagen durch und berät Kunden.

Entwässerungstechnologe/-technologin EFZ

Entwässerungstechnologen sind hauptsächlichin der Reinigung, Entleerung, Inspektionen undSanierung von Entwässerungsanlagen im priva-ten und öffentlichen Bereich tätig. Damit leistensie einen wichtigen Beitrag zur Siedlungsent-wässerung und zum Erhalt sowie zum reibungs-losen Funktionieren von Entwässerungskanälen(Schächte, Kanäle, Leitungen und Rohre).

Kaufmann/-frau EFZ

Kaufleute erledigen unter-schiedliche Aufgaben in der Ad-ministration und Verwaltung.Man ist im Tagesgeschäft ein-gebunden, koordiniert Projek-te und Abläufe, berät Kundenund leitet Informationen an diezuständige Stelle weiter, manbeherrscht diverse Kommuni-kationsmittel, steht per E-Mailoder Telefon mit Kunden, Lie-feranten und Mitarbeitendenin Verbindung und übernimmtselbständig diverse adminis-trative Aufgaben. Nebst Ver-antwortungsbewusstsein undZuverlässigkeit, zählen auchOrganisationstalent und Team-fähigkeit.

Welche Berufe bilden wir aus?

Informationen: bauberufe.ch, VSSM Verband Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten, berufsberatung.ch, ksv Kanal-Sanierungs-Verband,advk Ausbildungsdachverband der Kanalunterhaltsbranche, kfmv Kaufmännischer Verband und yousty.ch

Zimmerinnen und Zimmermänner sind Fachleutefür Holzbauwerke aller Art. Sie richten Dachstühleauf, bauen Holzhäuser, Scheunen, fertigen Brü-cken und Fassaden. Sie konstruieren Treppen, Tü-ren und Tore, täfern Wände und Decken, verlegenBöden, isolieren Wände und Dächer. Je nach Ver-wendungszweck wählen sie ein geeignetes Holzund verarbeiten es weiter bis zum Endprodukt.

Zimmermann/Zimmerin EFZ

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Der Hächler | 05-2017

WIR ÜBER UNS

Traumjob mit 70

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Jürg Meier kam Anfang 1999 in die Firma Hächler-Reutlinger AG und arbeitete als Disponent im Kanalunterhalt. Be-reits nach einem Jahr wurde er zum Abteilungsleiter befördert. In dieser Funktion blieb er bis zu seiner Pensionierung.Rechtzeitig übergab er seinen Chefposten an einen Jüngeren. Seitdem betreut Jürg Meier in einem Teilpensum dieKunden in den Bezirken Bülach sowie Dielsdorf und steht unseren jüngeren Mitarbeitenden mit seiner Erfahrung zurSeite. Es profitieren alle davon: die Mitarbeitenden, die Kunden und er selbst.

Jürg Meier, Sie hätten im Jahr 2011 «so richtig»in den Ruhestand gehen können. Was war aus-schlaggebend, nicht ganz aufzuhören?In den Jahren bei der Hächler-Reutlinger AG konn-te ich mein Wissen einsetzen, erweitern sowieein wertvolles Netzwerk aufbauen. Damit diesesWissen nicht verloren geht, war es wichtig, meineNachfolge frühzeitig zu regeln und vorzubereiten.Die Geschäftsleitung hat mir dann den Vorschlaggemacht, in einem Teilzeitpensum meine grossenKunden zu betreuen und unsere weniger erfahre-nen Mitarbeitenden noch einige Zeit zu begleiten.

Hat das nicht Ihre gesamten Pensionsplänedurcheinandergebracht?Ich habe viel Herzblut während all meiner Arbeits-jahre eingesetzt und geniesse jetzt einen richtigenTraumjob: Ich kann von zu Hause aus arbeiten undmeine Zeit selber einteilen. Ich spüre weiterhingrosses Vertrauen meiner Kolleginnen und Kolle-gen, unserer Kunden und der Geschäftsleitung.Mein Rat wird geschätzt. Ich arbeite aber nur soviel, dass ich mir alle meine Wünsche, die ich anden Ruhestand habe, trotzdem erfüllen kann.

Was sind derzeit Ihre Haupttätigkeiten?Ich unterstütze meine Kollegen bei kompliziertenOfferten und begleite solche Baustellen auch wäh-rend der Ausführung. Bei Engpässen in der Ferien-zeit helfe ich im Büro aus und mache dann allesvon A–Z.

Sie sind jetzt 70 Jahre alt. Wie lange möchtenSie den Job noch machen?Ich bin gesund und fit. Es ist mir aber klar, dass ichdas nicht mehr ewig machen werde. Es freut michaber natürlich sehr, dass ich immer noch willkom-men bin und meine Unterstützung gefragt ist. Wasnützt wertvolles Know-how im Wohnzimmer, wennes nicht genutzt wird?

Haben Sie noch einen speziellen Traum für dieZeit, wenn Sie wirklich pensioniert sind?Ich werde dann meine Tochter und meine Enkel-kinder für längere Zeit besuchen. Sie wohnen inDubai.

Interview: Grazia Ganci

«Was nützt wertvolles Know-how im Wohnzimmer, wenn es nicht genutztwird?» – Jürg Meier, Kundenberater bei der Hächler-Reutlinger AG.

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Der Hächler | 05-2017

IN EIGENER SACHE

35-Jahr-Jubiläum23.08.2017 Brigitte Steimer, Hans Hächler Verwaltungs AG

20-Jahr-Jubiläum01.11.2017 Joachim Lorch, Hans Hächler Verwaltungs AG

15-Jahr-Jubiläum07.10.2017 Aurelio Napolitano, Hächler AG Bauunternehmen / Hoch- und Tiefbau01.11.2017 Leeford Emmanuel Acquaye, Hächler-Reutlinger AG01.11.2017 José Manuel Tomas, Wanner AG / Bau01.11.2017 Hüseyn Turan, EX TEAM AG Kanalservices

10-Jahr-Jubiläum01.10.2017 Haxhi Hasani, Wanner AG01.10.2017 Mauro Montevidoni, Franz Pfister AG01.11.2017 Manuel Da Cruz-Araujo, Wanner AG / Fassaden

5-Jahr-Jubiläum01.10.2017 Domenico Mariano, Bürgler AG Bauunternehmen01.10.2017 Pascal Müller, Franz Pfister AG

Zur Geburt30.10.2017 Elio Manilo, Sohn von Nina und Pascal Röthlisberger

Wir gratulieren herzlich:

Pensionierungen

Impressum«Der Hächler» versorgt Mitarbeitende, Kunden, Geschäftspartner und weitereInteressierte mit News von der Hächler-Gruppe. Auflage: 5500 Exemplare, Er-scheinungsweise: 6 Ausgaben pro Jahr, Marketing und Redaktion: Grazia Ganci,[email protected], Telefon: 056 438 05 64, Hächler-Gruppe, Tägerhard-strasse 118, 5430 Wettingen, [email protected], www.haechlergruppe.ch

Hoch- und TiefbauUmbau und RenovationHolzbauSchreinereiPlattenbelägeKundenarbeiten

Umbau und RenovationFassadenbauKundenarbeiten

Historische BautenUmbau und Renovation

KanalunterhaltKanalinspektionKanalsanierung

KanalunterhaltKanalinspektionKanalsanierung

Kanalsanierung

Umbau und RenovationKundenarbeiten

Umbau und RenovationFassadenKundenarbeitenBetonsanierung

Rinaldo IneichenMäder AG Bauunternehmen

31 Jahre lang arbeitete Ri-naldo Ineichen als Polierbei der Mäder AG. Er ist einaktiver Mensch und wirdseine lebensfrohe Art auchals Pensionär beibehalten.Er hat nun mehr Zeit mitseiner Familie, wird weiter-hin täglich mit dem Hund

spazieren, Wandertouren unternehmen und gehtseinem Hobby, dem Bowling, intensiver nach. Ge-plant ist, dass er im nächsten Jahr in die Staatenzu einem Bowling-Turnier reist. Trotz aller Aktivi-täten: Aufs Ausschlafen freut er sich auch sehr.

KanalunterhaltKanalinspektion

Die Unternehmen der Hächler-Gruppe

Bau:

Umwelt:

Immobilien: Finanzen und Administration:

KanalunterhaltKanalinspektionFlächenreinigungTunnelreinigung

Jesus Amil RodriguezHächler AG BauunternehmenJesus Amil Rodriguez kam im Jahre 1993 zu unsund arbeitete als Kranführer. Herr Rodriguez be-findet sich auf einer längeren Spanienreise undkonnte deshalb nicht interviewt werden. Wir wer-den in der nächsten Ausgabe über seine Pläneberichten.