Der kleine Studienguide

GESCHAFFT! G E S C H A F F T ! N A C H D E M G A N Z E N S T R E S S M I T D E M H E -R U M G E T R A G E V O N U N H A N D L I C H E N M A P P E N , D E R W O H -N U N G S S U C H E U N D D E R B E S T A N D E N E N A U F N A H M E P R -F U N G , S E I D I H R N U N O F F I Z I E L L E D E S I G N S T U D I E R E N D E A N D E R G E O R G - S I M O N - O H M H O C H S C H U L E . A B E R W I E G E H T S J E T Z T W E I T E R ? W E L C H E P R O F E S S O R E N U N D F C H E R G I B T E S , W E R I S T F R W A S Z U S T N D I G U N D W I E K A N N M A N S E I N E N S T U D I E N G A N G A M L U K R A T I V -S T E N G E S T A L T E N ? E I N E U M F R A G E E R G A B , D A S S D I E M E I S T E N S T U D I E R E N D E N E I N S E M E S T E R B R A U C H E N , U M D E N S T U D I E N G A N G A N D E R F A K U L T T D E S I G N Z U B E G R E I F E N . U M E U C H E I N B I S S C H E N E H E R A U F D I E S P R N G E Z U H E L F E N , G I B T E S D I E S E N K L E I N E N G U I D E . E R F I S C H T E U C H A U S D E M K A L T E N W A S S E R U N D F H R T E U C H E I N M A L Q U E R D U R C H D I E F A K U L T T D E S I G N . V I E L S P A S S B E I M D U R C H B L T T E R N !

.....nicht nur fr Erstsemestler!

I.

FAKULTT DESIGN

In diesem Teil werden euch der Studienverlauf und das Praxissemester vorgestellt. Zudem gibt es eine ber-sicht ber die Rume in denen ihr euch kreativ ausleben knnt und ber die verschiedenen Professoren.

II.

TECHNISCHE TIPPS ZUM THEMA

DRUCK-PDF

Wenn ihr euch das erste mal einen realen Auftrag angelt, wre es total rgerlich, wenn etwas im Druck schief geht und ihr daran auch noch Schuld seid. Des-wegen werden hier die wichtigsten Punkte besprochen.

INHALTSVERZEICHNIS

III.

ARBEITEN NEBEN DEM

STUDIUM

Die meisten von uns mssen notwendi-gerweise neben dem Studium jobben, um ber die Runden zu kommen. Viele nehmen auch Auftrge neben dem Studium an. Wie es in beiden Fllen steuerrechtlich und versicherungstech-nisch aussieht, was auf einer Rechnung stehen muss oder wie eine ER aussieht, wird euch in diesem Kapitel erklrt. Abschlieend gibt es noch ein paar Infos zur Gehaltsfrage, und wie ihr euren Stundenlohn finden knnt.

IV.

AUSBLICK

Das Studium neigt sich dem Ende zu und ihr geratet langsam in die Bachelorpa-nik. Aber keine Sorge, die hat schon jeder lebend berstanden. Hier gibt es ein paar Hinweise zur Abschlussarbeit, und welche Tipps ehemalige Studierende haben.

Was gibts sonst noch?

Zustzlich zu dem Guide gibt es eine Onlineplattform, in der alle empfohlenen Links der ehemalin-gen Studierenden gesammelt werden. INHALTSVERZEICHNIS

AUF ZU NEUEN UFERN Die Angst vor neuen Lebensabschnitten ist uns allen bekannt. Man fragt sich, was die Zukunft fr einen bereit hlt, ob man den Aufgaben gewachsen ist oder man merkt, dass der eingeschlagene Weg vielleicht doch nicht der richtige ist. Diese Angst zu versagen oder von den anderen berholt zu werden, ist aber zugleich auch eine groe Chance, sich weiter zu entwickeln und aus seinen eigenen Fehlern zu lernen. Niemand wird sich z. B. zwei mal fr ein Informatikstudium entscheiden, an dem er damals verzweifelte oder die zuvor abgelehn-te Bewerbungsmappe genau so noch einmal abgeben. Bei dem heutigen berangebot an Mglichkeiten ist es ohnehin schon schwer genug, sich nach dem Schulabschluss zu entschei-den, was man danach machen mchte. Dazu stiften die vielen Berufsbezeichnungen wie Mediengestalter, Mediendesigner, Medientechniker, etc. noch mehr Verwirrung. Insgesamt gibt es neun anerkannte Berufsausbildungen und ber 200 verschiedene Berufsbezeichnun-gen im Medienbereich. Ihr habt euch fr ein Designstudium entschieden, weil euer Lieblinsfach der Kunstunterricht war oder ihr schon immer gerne fotografiert habt? Wenn ihr merkt, dass euch diese Dinge Spa machen und ihr sie weiterhin vertiefen wollt, seid ihr automatisch auch interessiert an neuen Aufgaben und Herausforderungen.

Das Wichtigste ist immer der Spa in den Bereichen, die ihr gerne macht, denn nur dann seid ihr auch gut darin. Es

bringt schlielich nichts, sich in das Fach Fotografie einzu-tragen, nur weil man denkt, es msse unbedingt im spteren

Lebenslauf auftauchen. Nicht selten passiert es dennoch, dass man whrend des Studiums merkt, wie sich die eigenen

Ziele in eine andere Richtung verschieben. Nicht jeder gra-fikdesignbegeisterte Studienanfnger beendet sein Studium

auch in diesem Fach.

- 8 -

DESIGN

- 9 -

I1. EINLEITUNG S.13WOZU GIBT ES DIESEN GUIDE?

2. ZIELE DES STUDIUMS S.14WOHIN GEHTS?

3. DER STUDIENVERLAUF S.16WIE LUFT DAS STUDIUM AB?WELCHE MOUDLE GIBT ES?KANN ICH MODULE AUCH WECHSELN?KANN ICH DAS STUDIUM VERLNGERN?WAS SIND ECTS BZW. LEISTUNGSPUNKTE?

4. PERSONEN&RUME S. 30WELCHE PROFESSOREN GIBT ES?WELCHE RUME FINDE ICH WO?

5. DAS PRAXISSEMESTER S. 66WAS MACHT MAN IM PRAXISSEMESTER?WIE IST DAS MIT DEM PAPIERKRAM?WIE BEWERBEN?

FAKULTT DESIGN

WIRD EIN AUSLANDSSEMESTER AUCH ANGERECHNET?GIBT ES EINE OBERGRENZE, WIE VIEL ICH VERDIENEN DARF?KANN ICH AUCH ZWEI PRAKTIKA IN DER ZEIT ABSOLVIEREN?KANN ICH DAS PRAKTIKUM VERLNGERN?WAS MACHE ICH WENNS GANZ SCHLIMM IST?WAS SOLLTE IM PRAXISBERICHT STEHEN?WAS SOLLTE IN DIE MAPPE?WAS KANN ICH BEIM AUSWHLEN DER AGENTUR BEACHTEN?WEGGEHEN ODER HIER BLEIBEN? WELCHE ARTEN VON AGENTUREN GIBT ES?PRAKTIKUM IN NRNBERG?INFORMATIONEN ZUM PRAXISSEMESTER IM AUSLAND

6. DAS DESIGNLEXIKON S. 84WAS HEIT...

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WOZU GIBT ES DIESEN GUIDE? Im Studium werden euch fachliche Fhigkeiten, die ihr im spteren Berufsleben braucht - sprich die Designkompetenz, vermittelt. Was das Netzwerken oder z. B. den Umgang mit ersten Auftrgen whrend des Studiums angeht, seid ihr auf euch allein gestellt. Oft kommen aber genau dort Fragen auf. Natrlich stehen euch die Professoren meistens zur Verfgung - sie knnen aber auch nicht das groe Erfahrungsfeld der Kommilitonen oder Studienabgnger hellsehen. Dieser Guide soll ein kleines Ratschlgenetzwerk zwischen ehemaligen Designstudierenden und noch Studierenden aufbauen und euch dabei helfen, eure Fragen, die rund um das Studium an der Fakultt Design entstehen, zu klren.

EINLEITUNG1.

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Wrder See

Erlangen

FUrth

ZIELE DES STUDIUMS

2.

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Wrder See

Erlangen

FUrth WOHIN GEHTS? D A S B E R U F S F E L D D E S D E S I G N E R S W I R D Z U N E H M E N D B E L I E B T E R

Laut einem Gutachten der Bundesregierung ist die Kreativwirtschaft nun mit einem Um-satz von 132 Milliarden Euro die drittgrte Branche der Bundesrepublik. Der erste Satz zu dem Kapitel Ziele in der Informationsbroschre des Bachelordesignstudiengangs an der Georg-Simon-Ohm Hochschule lautet Der Bachelor-Studiengang Design bietet einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss und befhigt zum gestalterischen und wis-senschaftlichen Arbeiten in gestaltungsorientierten Masterstudiengngen. Ihr habt also die Mglichkeit, nach eurem Bachelor noch einen Masterstudiengang anzuhngen - egal ob an einer Fachhochschule oder an einer Universitt.

Das eigentliche Ziel des Bachelor und Mastersystems ist es, euch einen schnelleren Berufseinstieg zu ermglichen und einen international aner-kannten Abschluss zu bieten.

Die Frage, ob behaupt gengend Zeit bleibt seinen eigenen Stil zu entwickeln und seine Strken heraus zu filtern, scheint durchaus berechtigt, denn in den regulren sieben Semestern - also drei Jahren Studium, bleibt fr einen Neueinsteiger in der Tat wenig Zeit fr die Entwicklung eines individuellen Stils. Bei der Frage, welche persnliche Eigen-schaft whrend des Studiums am wichtigsten empfunden wurde, kam bei den ehemali-gen Designstudierenden heraus, dass die Mehrheit den eigenen Ehrgeiz angab. Wer also ehrgeizig und zielstrebig bleibt, kann mit Kritik besser umgehen und leichter aufstehen, wenn etwas total schief gelaufen ist.

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1. STUDIENABSCHNITT

3. STUDIENABSCHNITT

2. STUDIENABSCHNITT

DERSTUDIENVERLAUF

3.

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L E I D E R S I N D P R O F E S S O R E N K E I N E L E H R E R . A N D E R S A L S I N D E R S C H U L E M S S T I H R E U C H I M S T U D I U M N U N E I G E N S T N D I G U M E U R E N S T U N D E N P L A N , D I E S T U D I E N A U F G A -B E N U N D P R F U N G E N K M M E R N .

Ab einem gewissen Zeitpunkt wird jedoch vieles ganz von alleine zur Selbstverstndlichkeit. Eine gute Vorbereitung ist dabei die halbe Miete. Ganz nebenbei sind Anwesenheit und Pnktlichkeit in der Fakultt Design sehr gro geschrieben. Wer bereits ber den Studienverlauf informiert ist, kann sich auch entspannter in die erste Vorlesung setzen, weil er schon wei, was auf ihn zukommt. Die meisten von euch werden sich hchstwahrscheinlich noch nicht ber die drei Studienabschnitte informiert haben. Das ist auch ganz normal so, denn am Anfang ist sowieso noch alles ganz neu und man ist froh, berhaupt den richtigen Raum fr die erste Veranstaltung gefunden zu haben.

- 17 -

WIE LUFT DAS STUDIUM AB? Das Prinzip des Studiums ist eigentlich ganz einfach. Ein Semester besteht jeweils aus 12 Semesterwochen - die sog. Vorlesungszeit. Danach beginnt der Prfungszeitraum, sodass man auf ca. 15 Wochen kommt. Der theoretische Teil wird euch in den Vorlesungen vermittelt, den praktischen msst ihr euch eigenstndig in- oder auerhalb der Hochschule erarbeiten. Natrlich gibt es auch Einzelkorrekturen bei den jeweiligen Professoren, die aber rechzeitig angemeldet werden mssen. Zudem werden Programmschulungen von Kommilitonen angeboten, die darin fit sind und euch Praxistipps in den Program-men Adobe Illustrator, InDesign, Photoshop, After effects oder Flash geben. Gearbeitet wird hier mit der im Designbereich gngigen und weit verbreiteten Creative Suite von Adobe. Deswegen wre es fr Studierende, die noch nie ein solches Designprogramm geffnet haben, sinnvoll, gleich das erste Tutorium zu besuchen. Dort werden euch Basics und Tipps vermittelt, die ihr spter brauchen werdet.

DES ST

UDIUM

S BES

TEHE

N AUS E

IGEN RECHERCHE UND VIEL ENGAGEMENT.

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Das heit, wenn ihr in eurem Wunschbereich besser werden wollt, reicht es leider nicht, sich einfach so in die Vorlesung zu setzen und am Ende seine Semesteraufgaben abzugeben. Ihr solltet auch eigenstn-dig neben dem Studium recherchieren und viel neues dazulernen. Das unterscheidet euch schlielich am Ende von denjenigen, die nicht studiert haben. Und ja - man muss auch mal ein Buch ausleihen - und lesen. Ich persnlich habe mit 18 Jahren das Studieren angefangen. Zu Beginn ist einem noch gar nicht richtig bewusst, was man hier eigentlich macht. Deshalb rate ich jedem, schon gleich am Anfang zu schauen, was die hheren Semester machen, welche Designer gerade in der Branche angesagt sind und was diese genau tun. Es ist schlie-lich immer gut, ein Vorbild oder eine Orientierung zu haben.

DES ST

UDIUM

S BES

TEHE

N AUS E

IGEN RECHERCHE UND VIEL ENGAGEMENT.

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Cast

LayoutFilm&Annimation

Raum&Eventdesign

verbale Kommunikation

Fotografie

TypografieIllistration

Grafikdesign

CGI

Cast


Raum&Eventdesign


Fotografie


Grafikdesign

CGI

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Raum&Eventdesign


Fotografie


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CGI

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Fotografie


Grafikdesign

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verbale KommunikationTypografieIllistration

Grafikdesign

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Grafikdesign

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Fotografie


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Film&Annimation

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Film&Annimation

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Typografie

Grafikdesign

Typografie

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Fotografie

Typografie

Die DREI STUDIENABSCHNITTE

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Cast


Raum&Eventdesign


Fotografie


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Fotografie


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CGI

Layout

Raum&Eventdesign


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Cast

Layout

Film&Annimation

Raum&Eventdesign


FotografieTypografie

IllistrationGrafikdesign

CGI

Cast

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Film&Annimation

Raum&EventdesignCGI

Der erste Studienabschnitt ist im Grunde das erste Semester; genauer gesagt das erste halbe Jahr und steht unter dem Motto Orientierung. In diesem Abschnitt werden euch alle Fcher - auch Darstellungs-medien genannt - vorgestellt. Das sind insgesamt zehn verschiedene, in denen ihr am Ende des Semesters eine praktische oder schriftliche Prfung ablegt. Die Idee der Orientierungsstufe ist die, dass ihr ein halbes Jahr Zeit bekommt, euch auf drei Fcher festzulegen, die ihr im zweiten Semester intensivieren wollt.

Typografie

Der zweite Studienabschnitt beginnt ab dem zweiten Semester, endet mit dem sechsten und macht inklusive des Praxissemesters den grten Anteil des Studiums aus.

DER ERSTE STUDIENABSCHNITT

DER DRITTE STUDIENABSCHNITT

Der dritte Studienabschnitt beinhaltet den Studienabschluss mit der eigentlichen Bachelorarbeit und drei begleitenden Pflichtmodulen. Dieser Studienabschnitt wird auf den nchs-ten Seiten auch noch einmal nher erklrt.

DER ZWEITE STUDIENABSCHNITT

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Illustration

Grafikdesign

Raum &Event

CGI

c

Cast

DIE MOD ULFAMILY WELCHE MOD ULE GIBT ES?

Bildw

issen

scha

ften

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Film &Animation

VerbaleKommunikation

TypografieFotografie

> Colormanagement richtig ein-

stellen-> Colormanagement in Adobe InDesign, Illustrator und Photoshop.

1.

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WICHTIGES ZUM COLORMANAGEMENT

WAS IST COLORMANAGEMENT? Colormanagement soll eine vorhersehbare Farbwiedergabe whrend des gesamten Produktionsprozesses ermglichen. Es hilft euch also dabei, eure Vorlagen von beliebigen Eingabegerten (das sind normalerwei-se Digitalkameras, Scanner oder Grafiktablette) so einzurichten, dass sie bei beliebigen Ausgabererten so hnlich wie mglich wieder gegeben werden. Die Farbe bei diversen Medien (z.B. bei der Monitordarstel-lung oder Druckprodukten, etc.) soll dabei mglichst unverflscht dargestellt werden.

2.

- 93 -

WOZU BRAUCHE ICH COLOR-MANAGEMENT? Schon ab dem ersten Semester wird von euch verlangt, dass ihr Teile eurer Arbeiten ausgedruckt abgeben msst. Das zieht sich durch das gesamte Studium. Grafikdesignstudierende geben am Ende des Semesters ihre Plakate, Informationsbrosch-ren oder Corporate Design Heftchen in Ausdrucken ab, Fotografiestudierende dagegen ihre Fotos. Auch in Ausstellungen werden die meisten Arbeiten in ausgedruckter Form prsentiert. Wegen finanzieller Grnden und der Auflage wenden sich viele an Copyshops oder Onlinedruckereien, die zu einem schnellen und gnstigen Ergebnis fhren. Soweit ist das auch superverstndlich und hat auch seine Berechtigung. Viele Onlinedruckereien machen heute einen super Job. Es kann jedoch durchaus

vorkommen, dass ihr auf einmal z. B. durch Freunde oder Bekannte einen realen Auftrag an Land zieht und es pltzlich auf ein gutes Druckergebnis ankommt. Auch im spteren Berufsleben oder auch bei eurer Bachelorarbeit wird ein Copyshop nicht mehr ausreichen da es dann auf hochwertige Drucke ankommt- davon hngt schlielich auch euer Image ab. Kommt am Ende eine ekelbraune statt einer orangefarbenesn Visitenkarte mit der Post an, ist das natrlich nicht so toll und man fragt sich, woran es denn lag. Aus diesem Grund habt ihr im dritten Semester die Mglichkeit das Wahl-pflichtfach Drucktechniken/Colormanagement zu belegen. Dort lernt ihr alles ber die richtigen Farbprofile, die verschiedenen Druckarten, Verede-lungstechniken und vieles mehr. Wie es aber so oft ist, wird die Hlfte des Stoffs whrend des Studiums wieder vergessen. Damit ihr eine kleine Zusammen-fassung der wichtigsten Punkte immer griffbereit habt, um teuren Fehlerquellen aus dem Weg zu gehen, sind hier die wichtigsten Dinge aufgefhrt.

?

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WAS BRAUCHE ICH GENAU DAZU? Im Grunde braucht ihr dazu erst einmal gescheite Gerte. Der alte Tintenstrahldrucker von Papa, der mal vor sechs Jahren bei Lidl gekauft worden ist, sollte zu denken geben. Genauso der alte Fotoapparat von Opa.

Dann braucht ihr die richtigen Programme. Wichtig ist, dass diese mit Farbprofilen umgehen knnen. Da aber alle mit der Creative Suite arbei-ten, sollte das kein Problem sein, da diese auf dem besten Stand ist.

Eine wichtige Sache, die ihr bentigt sind die ICC Profile. Diese enthal-ten Informationen, wie sich das gewhlte Druckverfahren auf die Daten auswirkt.

Last but not least ist ein gewisses Interesse an der Sache super empfeh-lenswert. Colormanagement wie ein Schulfach zu lernen ist schwer, denn es muss je nach Drucksache anders eingestellt werden. Deswegen sagt man, dass das Verstndnis ber dieses Thema wichtiger sei -keine Angst hier bekommt ihr nur die Grundlagen und was ihr grundstzlich beachten msst. Und sooo kompliziert ist das gar nicht!

AUF WAS MUSS ICH ACHTEN?Es gibt viele Faktoren, wie z. B die unterschiedliche Farbwiedergabe der Monitore oder die verschiedenen Farbprofile, die das Druckergebnis beeinflussen. Das saftige Grn eines Apfels erscheint auf einem anderen Bildschirm pltzlich als fades Schimmelgrn und wenn man in Adobe Illustrator, InDesign und Photoshop mit unterschiedlichen Farbeinstellun-gen arbeitet, kommt am Ende womglich nicht das Ergebnis raus, das ihr euch gewnscht hattet. Es gibt drei wichtige Punkte, die ihr vor einem Druckauftrag im Offset-druck prfen solltet. Das sind:- die richtigen Farbeinstellungen der Creative Suite- die richtigen Profile, - und die richtigen Einstellungen im Adobe Acrobat zum Schreiben

der PDF-Datei.

Wo kann ich mich informieren?

Wenn ihr genau nachlesen wollt, empfiehlt sich die Seite

www.Cleverprinting.dedort wird alles von Anfang an

erklrt und stndig auf den neu-esten Stand gebracht. Mir hats

geholfen.

Die ICC Profile, welche weiter unten genauer erklrt werden,

findet ihr bei www.eci.org.de

Wenn ihr zu eurer Drucksache immer noch Fragen habt oder

euch unsicher seid, fragt Herrn Schembs. Ihn kann man hier an

der Fakultt finden.

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WAS SIND PROFILE?

3.

PROFILE

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Jede Druckerei verwendet gewisse Standardprofile. Da es aber viele verschiedene Profile gibt, muss man wissen, welche Profile genau die Druckerei verwendet bzw. welches Profil fr welches Druckverfahren geeignet ist. Eine Fotografin, die eine Anzeige in fnf verschiedenen Magazinen verffentlicht, muss auch fnf unterschiedliche PDFs erstellen in denen das jeweilige Farbprofil fr die Druckerei vermerkt ist.

WAS SIND PROFILE?

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Diese sogenannten ICC Profile sind dazu da, um die Farbausgabe gezielt zu steuern. Dabei handelt es sich um eine einfache Textdatei, die Informationen darber enthlt, wie viel Farbe ein Gert z. B. ein Monitor aufnehmen bzw. wiedergeben kann. Dies wurde vom International Color Consortium bestimmt daher der Name. Unter der Anwendung dieses ICC Profils knnen also Bilddateien genaues-tens fr ein bestimmtes Druckverfahren ( z.B fr den Zeitungsdruck, den Bogenoffsetdruck auf gestrichenes Papier, den Rollenoffset oder denTiefdruck) von RGB in CMYK bersetzt werden. Wie ihr seht, gibt es fr jedes Druckverfahren ein bestimmtes ICC-Profil. Voraussetzung dafr ist natrlich, dass ihr die richtigen Bildbearbeitungsprogram-me und ein halbwegs gutes Gert verwendet. Zudem bentigt jedes Druckverfahren, fr das es auch unterschiedliche Papiere gibt, ein anderes Profil. Auf Zeitungspapier schaut beispielsweise ein fr Bo-genoffsetpapier eingestellter Druck ganz anders aus.Wie genau die ausgabespezifische Farbkonvertierung (hier also die Umwandlung von RGB in CMYK) erfolgt, knnt ihr im Cleverprinting PDF auf der Seite 32 nachlesen. Unter der Seite www.eci.org knnt ihr bei Downloads spezifische ICC Profile kostenlos herunterladen und auf eurem Mac oder Win-dows speichern.

Ganz wichtig ist auch, dass ihr in euren Adobe Programmen mit gleichen Farbeinstellungen ar-

beitet, sonst knnen sich die Farben im Druck deut-lich voneinander unterscheiden. Das knnt ihr z. B.

in InDesign unter Bearbeiten - Farbeinstellungen berprfen. Dort seht ihr im aufploppenden Fenster

oben links ein kreisfrmiges Symbol mit vier Sekto-ren. Wenn ein Kuchenstck davon gelst ist, sind

die Farbeinstellungen bei euren Programmen nicht synchron. Das knnt ihr bei Adobe Bridge ndern.

Das stimmt wirklich!

Mir persnlich ist es schon pas-siert, dass mein Kunde ein Schild

mit einem Logo bedruckt haben wollte. Die Druckerei, die das

Schild drucken sollte, gab an, dass ich fr das Druck-PDF das ICC

Profil ISO coated v2 bentigte. Das ist das Standard Profil fr den

Offset- und Digitaldruck. Ohne dieses Profil wre eine korrekte

Farbwiedergabe nicht sicher ge-whrleistet gewesen. Informiert

euch also immer erst, welches Profil die Druckerei fr das Druck-

verfahren verwendet.

Wenn euer Kunde z.B. eine Bro-schre mit einem besonderen Pa-

pier bzw. einem anderen Material oder mit Sonderfarben gedruckt

haben mchte, sprecht immer davor mit der Druckerei. Dann rei-

chen nmlich die Standardprofile nicht mehr aus.

Sptestens beim Drucken eurer Bachelorarbeit braucht ihr Pro-

file.

Wollt ihr eure Bachelorarbeit aus-drucken, braucht ihr keine Panik

zu haben, etwas falsch zu machen. Es gibt im 7. Semester einen klei-

nen Workshop, wie man z.B. seine Daten anlegt, welches Papier dazu

geeignet ist und wie viel Zeit man fr den Druck einplanen sollte.

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TIPPSFotoshop

Wenn ihr ein Fotoshop RGB Bild in CMYK umwandeln wollt, macht

das nicht ber Modus-> CMYK Farbe sondern ber Bearbeiten-> in

Profil umwandeln. Dabei sollte bei der Prioritt in der Regel Perzeptiv

oder relativ farbmetrisch stehen. berspeichert aber niemals eure

Originaldatei sondern legt ein Duplikat an, das ihr dann mit den

eingestellten Profilen abspeichert.

ffnet ihr ein fremdes Bild in Fo-toshop, das ein anderes Profil

verwendet, werdet ihr gefragt, wie ihr fortfahren wollt. Whlt

hier immer eingebettetes Pro-fil verwenden. Wenn es kein

Profil hat, whlt ihr Beibehal-ten- kein Farbmanagement.

Tipp: Wenn ihr ein RGB Bild in in Fotoshop zum drucken in CMYK

umwandeln wollt, knnt ihr ber ->Ansicht->Farbumfangwarnung

berprfen welche Farbbereiche ihre rgbische Leuchtkraft ver-

lieren. Die Bereiche, die farbig angezeigt werden, knnen nicht

in diesen Farben gedruckt wer-den. Whlt beim Speichern immer

den Begriff in Profil umwandeln und niemals Profil zuweisen.

WIE STELLE ICH SIE RICHTIG EIN? Leider sind in der Adobe Creativ Suite diese Standardprofile noch nicht installiert. Bevor ihr alles richtig einstellt, braucht ihr ein paar Einstellungsdateien und die richtigen Farbprofile. Ihr knnt diese auch unter www. online-druck.biz finden, herunterladen und auf eurer Festplatte speichern. Auch im Kleverprinting-PDF knnt ihr alles noch einmal auf der Seite 34 nachlesen. Es handelt sich um die Profile:

ICC- Profil fr den RGB-Arbeitsfarbraum: ECI RGBv2 ICC- Profil fr den CMYK-Arbeitsfarbraum: ECI ISOcoated_v2 (dieses Profil wird von der ECI als Standardprofil fr den CMYK Arbeitsfarbraum in Foto shop gesehen. Dieses Profil gilt fr den Offsetdruck auf glnzend oder matt gestrichenen Papier.) CSF- Einstellungs-Datei fr das Colormanagement in den Adobe Programmen fr den Offsetdruck

Diese Profile mit den Endungen ICC bzw. ICM ladet ihr euch auf eure Festplatte und entpackt sie. Dann kopiert ihr diese in den dafr vorgesehenen Ordner:

Fr MacOS 9: HD:System: ColorSync_Profile Fr MacOS X:/library/ColorSync/Profiles/ (oder im entsprechenden User- Verzeichnis) Fr Windows 9x/ME: c:\windows\system\color Fr Windows 2000/XP: c:\winnt\system32\spool\drivers\color

Nun ffnet das Programm Adobe Bridge und geht unter Bearbeiten zu den Creative Suite-Farbeinstellungen. Wenn das Fenster erscheint, seht ihr unten links den button Gespeicherte Farbeinstellungsdateien anzeigen. Klickt ihr auf diesen Button, erscheint ein Ordnerfenster, in das ihr die zuvor gespeicherte CSF -Datei kopiert. Wenn das passiert ist, knnt ihr das Fenster wieder schlieen und zu den Farbeinstellungen zurck kehren. Jetzt sollte ein neuer Punkt in der Liste mit dem Namen Druckvorstufe aufgetaucht sein, den ihr auswhlt und auf anwenden klickt. Jetzt sind eure Farbeinstellungen in allen Programmen synchronisiert. Weitere Einzelheiten knnt ihr unter der oben angegebenen Internetseite nachlesen.

1.

2.

3.

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WAS STELL ICH IM PDF EIN?Viele Druckereien nehmen heute ausschlielich PDF-Formate entgegen, da offene InDesign oder Photoshopdateien hufig zu Fehlern fhren. Die synchronen Profile sind schon einmal die halbe Miete. Jetzt heit es noch, die richtigen Hkchen bei den PDF-Einstellungen zu setzen. Grundlegend msst ihr darauf achten, dass das Druck-PDF im CMYK-Farbmodus erstellt wird. Das knnt ihr anschlieend im Acrobat Reader berprfen. Am besten ihr achtet schon in den Designprogrammen dar-auf, in diesem Modus zu arbeiten, wenn ihr etwas ausdrucken wollt. Was ihr genau im PDF einstellen sollt, damit jede Druckerei gut damit zurecht kommt, knnt ihr im Cleverprinting-PDF im Kapitel PDF-Export aus InDesign ab Seite 89 nachlesen. Dort steht auch, wie ihr diese Einstel-lungen auf eure Bedrftnisse anpassen knnt. InDesign eignet sich zum Erstellen von PDF-Dateien am besten, da es die meisten Mglichkeiten beim Export bietet. Selbst RGB Bilder knnen hier noch in das Profil ISOcoatedv2 konvertiert werden.

Wichtig ist auch, dass ihr beim Schreiben eu-res PDFs unter dem Punkt Seiten die Op-tion Einzelseiten anwhlt. Achtet auch

beim Erstellen eurer InDesigndatei immer darauf, voneinander lsbare Doppelseiten

anzulegen. Es kostet unheimlich viel Mhe und Zeit, ein zusammengerechnetes Format

bzw. Layout wieder aufzuteilen.

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EINGABEGERTE

AUSGABEGERTE

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WIE GEHE ICH MIT TRANSPARENZEN UM?Wenn ihr in eurem Layout mit Transparenzen ar-beitet, (das knnen Schlagschatten oder die Option Multiplizieren sein) solltet ihr eure Druckerei fra-gen, ob diese denn die Adobe PDF-Print-Engine verwendet. Wenn das nicht der Fall ist, mssen die Transparenzen vor der Ausgabe reduziert wer-den. Mehr dazu knnt ihr im Cleverprinting-PDF aus Seite 86-88 im Kapitel Transparenzreduzierung in InDesign nachlesen.

SCHRIFTEN IN PFADE UMWANDELN?Frher hat man Schriften in Pfade umgewandelt, weil es oft zu Problemen im Druck kam. Das lag da-ran, dass die verwendete Schrift im Dokument nicht auf dem Druckrechner installiert war. Dieser hat dann die Schrift einfach durch eine andere- meist nicht sehr ansehnliche ersetzt. Deswegen hat man damals Schriften in Pfade umgewandelt wodurch sich aber manche in ihrer Dicke und Form verndert haben. Eigentlich macht man das heute nicht mehr. Wer in InDesign ein PDF exportiert, ist schon auto-matisch die Einstellung Schriften laden aktiviert. Dadurch wird euer Text gleich mit dem Dokument verknpft, sodass es berall geffnet werden kann und es zu keinem bsen Erwachen kommt. Manche Schriften sind jedoch urheberrechtlich geschtzt und lassen sich deswegen nicht einbetten. Ist das der Fall msst ihr die Schrift in Pfade umwandeln.

WAS HEIT ISO COATEDv2?ISO Coated beschreibt den Farbraum einer CMYK Bogenoffsettmaschine bei gestrichenem Papier.

WAS HEIT RGB?Die drei RGB-Farben Rot Grn und Blau werden vom Monitor erzeugt und beruhen auf der additiven Farbmischung d.h wenn man sie mischt, ergibt sich die Lichtfarbe Wei.

WAS HEIT CMYK?CMYK bedeutet, Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz (key). Diese Farben werden im Druck verwendet, da sie im Gegensatz zu den RGB Farben keine Selbstleuchter sind, sondern auf dem sub-traktiven Farbsystem beruhen. Da das Zusammen-mischen von Cyan, Magenta und Yellow noch kein Schwarz ergibt, gibt man einfach noch Schwarz dazu (das key).

WAS SIND SONDERFARBEN?Wollt ihr mehr Farben wiedergeben, die das CMYK Modell erlaubt, dann msst ihr zu Sonderfarben greifen. Das sind meistens hochpigmentierte Pan-tone, oder HKS-Farben - so genannte Schmuck-farben, die vom angesagten, leuchtenden Neon bis hin zu glitzernden Metallicfarben gehen knnen. Fr diese Farben gibt es bestimmte Farbfcher, auf denen die Zusammensetzungen der jeweiligen Farbe vermerkt ist.

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WAS IST EIN SOFTPROOF?Wenn ihr also ein RGB Bild in CMYK umwandelt, werden die im Druck-profil stehenden Informationen ber Papierwei, Punktzuwachs, Farbaufbau... in das Bild hineinge-rechnet. Das Bild wird also passend zum Druckverfahren aufbereitet. (Quelle Cleverprinting S 48)Das Profil ist nun an die Datei angehngt. Wollt ihr z. B etwas fr die Zeitung drucken lassen, msst ihr das Profil ISOnewspaper einstel-len. Im Zeitungsdruck sind die Bilder generell blasser und kontrastrmer. Um zu sehen, wie das Bild nach dem Druck aussieht, gibt es in Fotoshop die Option Softproof, der das Druck-ergebnis mit Papierwei- und Glanz simuliert. Voraussetzung dafr ist natrlich wieder ein Monitor, der die Farben richtig darstellt. Um einen Softproof zu erstellen geht unter Ansicht-> Proof einrichten-> Benutzerdefiniert. Im Proof-Anpassen-Fenster knnt ihr dann unter zu simulierendes Gert ein ICC Profil auswhlen. In diesem Fall wre es das Profil ISOnewspaper. Ein 100% Ergebnis kann euch ein Softproof aber leider auch nicht geben. Ausfhrliche Informationen gibt es dazu im Cleverprinting PDF auf Seite 48.

WAS HEIT GESTRICHEN/UNGESTRICHEN?Auch vom Papier hngt die Brillanz der Farben ab. Klar, auf einem grauen Umweltpapier kann kein klares Sonnengelb gedruckt werden. Papiere knnen entweder be-schichtet (gestrichen/coated) oder unbeschichtet (ungestrichen/uncoa-ted) sein. So lassen sich grelle Farben nur auf weien, gestrichenen Papier darstellen, da es im Gegensatz zu ungestrichenen Papieren die Farben nicht ganz aufsaugt und die Kon-turen und Rasterpunkte randscharf zeichnet.

WAS BEDEUTET 8 ODER 16 BIT ?Die Farbtiefe gibt an, mit wie viel Abstufungen ein Bildformat Tonwertbergnge darstellen kann. (Quelle CleverprintingS. 44) Habt ihr ein JPEG Bild mit 8 Bit, dann kann es pro Kanal 256 Tonwertstufen darstellen. Wollt ihr in die professio-nelle Bildbearbeitung, reichen diese jedoch nicht mehr aus. Dazu gibt es die RAW-Bilder. Diese knnen pro Kanal 65.536 Abstufungen darstellen und ermglichen daher eine genaue-re Tonwertkorrektur. Einige Effekte und Filter funktionie-ren aber leider nur mit 8 Bit Bildern.

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4.

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I H R H A B T E U R E A U F T R A G S A R B E I T D R U C K F E R T I G U N D M S S T S I E N U N I R G E N D W I E A U F P A P I E R B E K O M M E N . D O C H W A S M U S S M A N R E C H T L I C H A L L E S B E A C H T E N , D A S S N I C H T S S C H I E F G E H T ?D A M I T K E I N R G E R M I T D E M A U F T R A G G E B E R E N T -S T E H T , G I B T E S H I E R E I N E K L E I N E K O N S T E L L A T I O N .

HAFTUNG5.

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WIE GEHT NICHTS IN DIE HOSE? Um euch auch rechtlich bei einem Druckauftrag abzusichern, solltet ihr ber ein paar Dinge Bescheid wissen. Denn der fatalste und teuerste Fehler entsteht dann, wenn man fr einen fehlerhaften Druck selber in die Tasche greifen muss, weil der Auftraggeber nicht zahlt. Entscheidend ist hier, wie die Vertrge zwischen dem Designer, dem Auftrag-geber und der Druckerei zustande kommen.

Der sicherste Weg sieht so aus: Der Designer schickt das druckfertige Resultat zu seinem Auftraggeber, der das OK fr den Druck gibt. Daraufhin holt der Designer von der Druckerei ein Angebot ein und schreibt in seine Anfrage, dass er dieses direkt an den Auftraggeber schicken soll, der es unterzeichnet und an die Druckerei zurckschickt. Davor erhlt der Kunde noch einen kostenlosen Plot von der Druckerei. (So knnt ihr nicht ber den Tisch gezogen werden)

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KUNDEok

1

345

2

DRUCKER

DESIGNER

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ARBEITEN NEBEN DEM STUDIUM

III

1.SELBSTSTNDIG NEBEN DEM STUDIUM S. 110 FREIBERUFLICH ODER GEWERBLICH? WIE IST DAS MIT DER KSK?

2. EINKOMMEN S. 114WIEVIEL VERDIENT EIN DESIGNER?GIBT ES ANHALTSPUNKTE, WIE VIEL MAN VERDIENEN KANN?WAS MACHE ICH, WENN DEM KUNDEN MEINE ENTWRFE NICHT GEFALLEN?WAS MUSS ICH TUN, UM EINE RECHTMIGE RECHNUNG SCHREIBEN ZU KNNEN?WAS MUSS AUF EINER RECHNUNG DRAUF STEHEN?WAS MACHE ICH, WENN MEIN KUNDE NICHT ZAHLT?WIE ERMITTLE ICH MEINEN GEWINN?WAS IST EINE EINNAHME-BERSCHUSSRECHNUNG?WAS IST DIE KLEINUNTERNEHMERREGELUNG?sonstige Fragen:WAS IST, WENN ICH MIT JEMANDEN ZUSAMMEN ARBEITE?AUF WAS MUS SICH SONST NOCH ACHTEN?BETRIEBSHAFTPFLICHTVERSICHERUNG?WAS GEHRT INS IMPRESSUM DER WEBSITE?WO KANN MAN SEIN LOGO SCHTZEN LASSEN?WAS IST, WENN ICH ETWAS RICHTIGES GRNDEN WILL?

3. VERSICHERUNG IM STUDIUM S. 124WIE LANG KANN ICH MICH NOCH BER MEINE ELTERN VERSICHERN LASSEN?WAS IST DIE GESETZLICHE STUDENTISCHE KRANKENVERSICHERUNG UND WAS KOSTET MICH DAS?WANN MUSS ICH MICH FREIWILLIG VERSICHERN?WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN EINER GESETZLICHEN UND EINER PRIVATEN KRANKENVERSICHERUNG?BRAUCHE ICH EINE HAFTPFLICHTVERSICHERUNG?

4. VERSICHERUNG IM PRAKTIKUM S. 130WANN BLEIBE ICH SOZIALVERSICHERUNGSFREI?WAS MACHE ICH, WENN MEINEM KUNDEN DIE ENTWRFE NICHT GEFALLEN?

5.VERSICHERUNG BEIM JOBBEN S. 132WAS MUSS ICH BEI EINEM GANZ NORMALEN 400 EURO JOB BEACHTEN?WAS SIND GERINGFGIGE BESCHFTIGUNGEN?WAS MACHE ICH WENN ICH MEHRERE KURZFRISTIGE BESCHFTIGUNGEN AUSBEN WILL?WAS MACHE ICH, WENN ICH MEHRERE GERINGFGIG ENTLOHNENDE

BESCHFTIGUNGEN AUSBEN WILL?WAS IST DAS WERKSTUDENTENPRIVILEG?HABE ICH BEI EINEM MINIJOB RECHT AUF URLAUB?WIE IST DAS MIT DER VERSICHERUNG BEI NEBENHER SELBSTSTNDIGEN?

W A S M U S S M A N B E A C H T E N , W E N N M A N N E B E N D E M S T U D I U M S E L B S T S T N D I G A R B E I T E N W I L L ? W E L C H E S T O L P E R F A L L E N G I B T E S U N D W A S M A C H T M A N , W E N N D E R K U N D E E I N F A C H N I C H T Z A H L T ? A L L D I E S E F R A G E N U N D N O C H M E H R W E R D E N I N D I E S E M K A P I T E L B E -L E U C H T E T .

*Photoshop*

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SELBSTSTNDIG NEBEN DEM STUDIUM

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EURO

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U N T E R N E H M E R I S T , W E R E I N E G E W E R B L I C H E O D E R B E R U F L I -C H E T T I G K E I T S E L B S T S T N D I G A U S B T . D A S U N T E R N E H M E N U M F A S S T D A B E I D I E G E S A M T E G E W E R B L I C H E O D E R B E R U F L I -C H E T T I G K E I T D E S U N T E R N E H M E R S . G E W E R B L I C H O D E R B E -R U F L I C H I S T J E D E N A C H H A L T I G E T T I G K E I T , U M E I N N A H M E N Z U E R Z I E L E N . W E N N I H R S E L B S T S T N D I G A R B E I T E T , S E I D I H R W E I S U N G S U N G E B U N D E N , K N N T A R B E I T S Z E I T - U N D O R T F R E I W H L E N U N D D R F T S E L B E R E N T S C H E I D E N , W E L C H E B E T R I E B S -M I T T E L E I N G E S E T Z T W E R D E N . D A F R M S S E N S E L B S T S T N D I G E A U S I H R E N E I N K N F T E N K R A N K E N V E R S I C H E R U N G , S T E U E R N U N D S O N T I G E M A N A H M E N S E L B S T Z A H L E N .

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Wenn ihr noch mal genauer nachsehen wollt, knnt ihr auf der Seite www.ifb-gruen-

dung.de unter Downloads viele Themen, wie z.B. der Unterschied eines Freiberuflers

zu einem freien Mitarbeiter oder einen ber-blick der Rechtsformen finden.

FREIBERUFLICH ODER GEWERBLICH?Wer alleine selbststndig ist, ist entweder freiberuf-lich oder gewerblich ttig. Freiberufler melden sich beim Finanzamt an, Gewerbebetreibende dagegen beim Gewerbeamt. Der Freiberuflerstatus bringt fr kleine Selbststndige einige Vorteile mit sich. Freiberufler brauchen, im Gegensatz zu Gewer-bebetreibenden, lediglich eine Einnahmen-ber-schussrechnung abgeben, aus der vom Finanzamt entnommen wird, ob und wie viel Steuern anfallen. Gewerbebetreibende unterliegen der Gewerbe-steuerpflicht und mssen Pflichtmitglied in der IHK werden. Wer aber als Studierender gewerblich ttig ist, muss in der Regel auch noch nicht bilanzie-ren, sondern kann ebenfalls nur eine ER beim Finanzamt abgeben. Die Gewerbesteuer fllt erst ab einem Gewinn von 24.500 Euro im Jahr an. Wer nicht freiberuflich ist, ist automatisch Gewerbebe-treibender und muss ein Gewerbe anmelden. Auch wenn man nur geringe gewerbliche Anteile in seiner Arbeit hat kann man dadurch seinen Freiberuf-lerstatus gefhrden. Wenn ihr also illustriert und nebenher Websiten programmiert, solltet ihr zwei Unternehmen anmelden- ein freiberufliches und ein gewerbliches. Freiberuflich sind in der Regel selbststndige Knstler und Publizisten. Wenn ihr also etwas Neues gestaltet oder entwerft, ist eure geistige, schpferische Arbeit im Vordergrund und daher freiberuflich. Gewerblich sind alle, die mit Intenet und im Bereich IT unterwegs sind. Dazu gehrt auch jede Art von Handel oder Produktion. Wenn ihr nicht sicher seid, ob ihr auch gewerbliche Anteile in eurer Arbeit habt, empfiehlt sich ein Anruf beim IFB. Die Leute, die dort arbeiten wissen schlielich noch am besten Bescheid.

WIE IST DAS MIT DER KSK?

Man kann sich, wenn man knstlerisch publizis-tisch ttig ist, in der Knstlersozialkasse versichern lassen und zahlt nur die Hlfte der Beitrge. Dazu prft die KSK eure Ttigkeit. Unter http://www.ku-enstlersozialkasse.de/ knnt ihr genau nachlesen, welche Voraussetzungen man braucht, um bei der KSK versichert zu werden. Auch fr Studierende gibt es die Versicherung bei der KSK (Knstlersozialkasse). Das ist natrlich erst dann der Fall, wenn ihr euch freiwillig versichern msst (wann das der Fall ist, wird weiter hinten erklrt). Voraussetzung dafr ist, dass ihr anhaltend erwerbsttig seid und ihr mit einer gewissen Regel-migkeit Einnahmen erzielt, die dem Lebensun-terhalt dienen. Wenn eure Einknfte beispielsweise beim Finanzamt versteuert werden, knnt ihr euch ber die KSK versichern lassen. bt ihr eure knst-lerisch publizistischen Ttigkeiten nur gelegentlich und studienbegleitend (das heit weniger als 20 Wochenstunden) aus, dann fhrt das noch zu keiner Versicherungspflicht nach dem Knstlersozialversi-cherungsgesetz.

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EINKOMMEN

WIE VIEl BLEIBT VOM GROEN KUCHEN BRIG?

STEUERN

VERSICHERUNG

SONSTIGE AUSGABEN

2.

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W E R K E N N T S I E N I C H T , D I E S E E I N E M Y S T I S C H E F R A -G E N A C H D E M V E R D I E N S T . F R V I E L E I S T S I E D I E E R F F N U N G E I N E S T A B U T H E M A S . D A S L I E G T U . A . A U C H D A R A N , D A S S D A S K A R T E L L A M T P R E I S A B S P R A -C H E N U N T E R S E L B S T S T N D I G E N V E R B I E T E T . D A S I C H D I E H O C H S C H U L E N A L L E I N E A U F D I E D E S I G N K O M P E -T E N Z K O N Z E N T R I E R E N U N D K E I N E W I R T S C H A F T L I -C H E N A S P E K T E V E R F O L G E N D R F E N , I S T E S S C H W I E -R I G Z U K A L K U L I E R E N , W E N N M A N S I C H A U F D E M D E S I G N M A R K T N O C H N I C H T A U S K E N N T . B E I E R S T E N A U F T R G E N O D E R B E W E R B U N G S G E S P R C H E N I S T E S D A N N B E S O N D E R S S C H W E R , S I C H E I N Z U S C H T Z E N U N D E I N E N P R E I S A U S Z U H A N D E L N . D E S W E G E N S O L L T E M A N S I C H S C H O N D A V O R E I N M A L G E D A N K E N D A R B E R M A C H E N U N D S I C H B E I A N D E R E N S T U D I E -R E N D E N O D E R A B S O L V E N T E N U M H R E N .

WIE VIEL VERDIENT EIN DESIGNER?Leider gibt es keine bestimmte Formel, wie in der Mathematik, die genau berechnet wie, viel man fr was verlangen kann. Es gibt dennoch ein paar Leitfden, die Anhaltspunkte liefern, wie viel eure Arbeit wert ist.Ausschlaggebende Faktoren sind laut Sonja Wegner, die sich in ihrer Bachelorarbeit u. a. mit dem Thema Gehalt eines Designers beschftigte, nach wie vor Angebot, Nachfrage, Qualifikation, Marktwert und abschlieend die Konjunktur. Aber auch die Gre der Agentur und der Standort spielen eine Rolle. Laut dem Gesamtverband Kommunikationsagen-turen (GWA) knnen Berufseinsteiger in der Krea-tivbranche mit einem Anfangsgehalt zwischen 1.500 und 2.500 Euro rechnen. (PAGE 11.12, Seite 025)

Die Allianz Deutscher Grafikdesigner (AGD) schtzt fr Grafiker mit mehreren Jahren Berufserfahrung einen Monatsgehalt zwischen 2.500 und 4.000 Euro. Natrlich handelt es sich hier um keine festen Werte. Letztendlich liegt es an euch, welche Ziele ihr verfolgt. Ein Grafikdesigner verdient tendenziell weniger, als jemand, der im Bereich Konzept und Strategie unterwegs ist. Das sollte euch aber nicht daran hindern das zu tun, wo ihr euch wohlfhlt und was euch Spa macht. Wenn euch das Thema Gehalt eines Kommunikationsdesigners interessiert, knnt ihr auch beim Berufsverband der Deutschen Kommunikationsdesigner (BDG) nachsehen. Ein neuer Gehaltsreport wird im Januar 2013 verffent-licht.

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GIBT ES ANHALTSPUNKTE, WIE VIEL MAN VERDIENEN KANN?Die Umfrage zum Praxissemester ergab, dass von insgesamt 44 Teilnehmern 26 einen Lohn von 400 Euro oder mehr erhielten.

Bei Auftrgen whrend des Studiums kommt es darauf an, wie gro der Umfang ist, um was es sich handelt und wie mit dem Nutzen umgegangen wird. Entweder man berechnet nach Stunden oder man handelt davor einen festen Preis aus. Wichtig ist, dass auch wirklich ein Auftrag zustande kommt. Dazu gibt es leider keine Formvorschriften. Achtet darauf, dass euer Auftraggeber euch eine schriftliche oder mndliche Zusage in Form eines Angebotes erteilt. Mal eben schnell eine Idee skizzieren ist noch lange kein Auftrag. Damit keine Miverstndnisse entstehen, ist es zudem ratsam, wenn ihr das Angebot schriftlich besttigt und dabei alle besprochenen Punkte noch einmal festhaltet. Manche Auftraggeber neigen dazu, einen Preis zu offerieren, der aber oft zu niedrig ist. Besser ist es, wenn ihr dem Auftraggeber ein Angebot macht. Nehmt euch fr die Preiskalkulierung ein wenig Zeit zum Nachdenken. Dabei sollten alle Aspekte wie Zeit, Umfang, Zwischenergebnisse, die Anzahl der Entwrfe, Sonderleistungen (z. B. Reisekosten) und Korrek-turen im Voraus beiderseits abgeklrt sein. Es kommt zudem auch sehr oft vor, dass man fr einen Auftrag lnger baucht als die einkalkulierte Zeit. Manche Designer schlagen deswegen noch einmal ordentlich etwas auf ihren Wunschpreis drauf. Am besten ihr stellt euch davor selber ein paar Fragen: - In welchen Bereichen bewegen sich die blichen Honorare fr einen Auftrag dieser Art- Kenne ich Preise von Kollegen fr hnliche Auftrge?- Mchte ich erst ein billigeres Erstauftragsangebot unterbreiten und dann bei Folgeauftrgen mehr

verlangen? (In diesem Fall muss diese Absicht im Voraus mit dem Auftraggeber abgeklrt sein.)- Wie viel Zeit kostet mich das und was will ich pro Stunde verlangen?

Je grer ein Unternehmen ist, desto mehr kann es in der Regel auch zahlen. Mit wachsenden Wissen nach mehreren Jahren und einem gewissen Marktwert steigt natrlich auch der Stundensatz. Fr alle, die mit dem Gedanken spielen, selbststndig als Freiberufler zu arbeiten, heit es grundstzlich: Wer selbststndig ttig ist, muss mit einem Drittel der verkauften Arbeitszeit all seine Lebensunterhaltskosten abdecken knnen. Damit sind neben Miete, Telefon und Fahrtkosten auch Altersvorsorge, Steuern, Versicherung, Le-bensmittel etc. gemeint. Laut ver. di muss ein Selbststndiger einen Umsatz von 320 Euro am Tag erzielen, was im Jahr abzglich Krankheits- und Urlaubstage einen Umsatz von 67.300 Euro in 210 Tagen ergibt. Im siebten Semester habt ihr das Fach Existenzgrndung/Bussinesplan, in dem alles ausfhlich besprochen wird. Wollt ihr euch jetzt schon ber das Thema Selbststndigkeit informieren, empfiehlt sich das Taschen-buch Der Ratgeber Selbststndige von Goetz Buchholz.

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WAS MACHE ICH, WENN DEM KUNDEN MEINE ENTWRFE NICHT GEFALLEN?Es tut immer weh, wenn man mit seiner Arbeit zufrieden ist, sie dem Kunden zeigt und dieser eine vllig andere Vorstellung hatte. Auch wenn das Briefing vom Kunden eindeutig war, knnen und werden solche Situationen immer wieder vorkommen. Dann heit es gut Durchatmen und noch einmal von vorne anfangen. Bei unsicheren Kunden ist auch immer ein Zwischenergebnis ratsam. Somit wisst ihr schon bei der Hlfte eures Schaffens, ob die Richtung stimmt. Themen wie die Anzahl von Entwrfen, Zwischener-gebnisse, deren Vergtungen und sonstigen Vereinbarungen, sollten allerdings bereits im Angebot geklrt werden, damit am Ende kein rger entsteht. Da euer Entwurf nach dem Briefing eures Auftraggebers entstanden ist, ist dieser auch verpflichtet diesen zu bezahlen, egal, ob er ihm gefllt oder nicht.

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WAS MUSS ICH TUN, UM EINE RECHTMIGE RECHNUNG SCHREIBEN ZU KNNEN?Grundstzlich gelten fr Studierende die gleichen Vorschriften fr das Erstellen von Rechnungen, wie fr jede andere Person. Um Rechnungen schreiben zu knnen, bentigt ihr allerdings eine gltige Steuernum-mer, die ihr euch vom Finanzamt geben lassen knnt. Dazu erhaltet ihr einen Fragebogen zur Steuerlichen Erfassung, den ihr ausfllt und zurck gebt. Nach zwei bis drei Wochen habt ihr dann eure Nummer und msst diese dann auch auf jeder Rechnung mit angeben. Der Sinn einer Rechnungsnummer ist der, dass das Finanzamt zweifelsfrei Ausgangsrechnungen einem Rechnungsaussteller zuordnen kann.

WAS MUSS AUF EINER RECHNUNG DRAUF STEHEN?Damit ihr wisst, was nicht fehlen darf, gibt es hier eine kleine Liste. Nicht fehlen darf, wenn fr euch die Kleinunternehmerregelung gilt d. h. wenn ihr auf die Umsatzsteuer verzichtet:

1. Der vollstndige Name und die Anschrift eures Kunden2. Eurer Name und eure Anschrift3. Eure Steuernummer4. Das Ausstellungsdatum der Rechnung5. Eine fortlaufende Rechnungsnummer (diese sollte logisch nachvollziebar sein, sobald ihr

umsatzsteuerpflichtig seid z.B. Rechnung p (fr programmieren) 6. Das Datum eurer Lieferung bzw. eurer Leistung7. Art, Umfang oder Menge eurer Leistung8. Den Satz Laut 19 UStG nicht umsatzsteuerpflichtig (damit sagt ihr aus, dass ihr die

Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmt)9. Das Zahlungsziel10. Den Rechnungsbetrag (ohne Umsatzsteuer)11. Ganz wichtig ist auch eure Bankverbindung12. Abschlieend eure Kontaktdaten

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*Fotoshop*

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WIE ERMITTLE ICH MEINEN GEWINN?Alle Selbststndigen mssen, wie auch alle Angestellten, die Einkommenssteuer zahlen. Dazu gibt man eine Einkommenssteuererklrung ab. Ihr msst also einmal im Jahr ausrechnen, welchen Gewinn ihr im vergangenen Jahr gemacht habt. Mit Gewinn sind alle Einnahmen minus die Ausgaben, welche im Rahmen eurer selbststndigen Arbeit entstanden sind, gemeint. Diesen Gewinn tragt ihr in eure Einkommenssteuererklrung ein. Dieses Formular knnt ihr direkt auf der Website des jeweiligen Finanzamtes herunterladen oder dort vor Ort abholen. Das Finanzamt errechnet dann aus der Summe aller Einknfte eure Steuerschuld fr das betreffende Jahr.

WAS MACHE ICH, WENN MEIN KUNDE NICHT ZAHLT?Ihr schaut schon seit 30 Tagen in eueren Bankeingang und das Geld ist immer noch nicht da? So etwas ist immer etwas rger-lich, hat aber oftmals mit der Vergesslichkeit eures Kunden zu tun. In einem solchen Fall schreibt ihr am besten eine freundliche Mail mit dem Betreff Zahlungserinnerung anstatt Mahnung. Oder ihr ruft einfach an und fragt nach. Meistens hat sich die Sache damit geklrt und euer Geld ist am selben Tag auf eurem Konto. Leider gibt es aber auch die Hartge-sottenen, welche euren Lohn nach 30 Tagen noch nicht berwiesen haben. Ab dem 31. Tag und nach mindestens zwei Mahnungen knnt ihr Verzugszinsen verlangen und den Auftrag-geber sogar verklagen. Wenn dann das Geld immer noch nicht eingegangen ist, solltet ihr euch berlegen, ob es den rger wert ist. Eine Gerichtsverhandlung wird durch eine Klage ein-geleitet und wre fr einen Studierenden eine enorme Kostenfrage. Die meisten knnen sich kein Gerichtsverfahren leisten. Kostengnstiger und schneller ist hingegen das Mahnverfahren. Hier wird nicht die Berechtigung der Forderung nachgeprft, es wird aber sofort hinfllig, so-bald der Glubiger widerspricht. Wenn das der Fall ist hilft nur noch eine Klage. berlegt euch also gut, ob euch der Aufwand wert ist. Weitere Informationen dazu findet ihr im Ratgeber fr Selbststndige vom ver. di Verlag.

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WAS IST EINE EINNAHMEN-BERSCHUSSRECHNUNG?Freiberufler und Gewerbebetreibende drfen unter bestimmten Einkommens bzw. Umsatzgrenzen ihren Gewinn ber die Einnahmen-berschussrech-nung (ER) ermitteln. Das bedeutet, ihr zhlt alle Einnahmen und Ausgaben zusammen und zieht sie voneinander ab. Der Gewinn ist dann die Differenz. Das ist sehr praktisch und mit nicht viel Aufwand zu erledigen. Das Formular knnt ihr ebenfalls beim Finanzamt downloaden. Dieser Gewinn wird als Gewinn vor Steuer bezeichnet - er ist also das Einkommen brutto. Von diesen Einkommen werden dann die Sonderausgaben und die auergewhnli-che Belastung (wie z. B. Unflle) abgezogen. Dar-aus ergibt sich das zu versteuernde Einkommen, von dem dann die Einkommenssteuer abgezogen wird. Das, was brig bleibt ist euer tatschliches Einkommen (netto). Von diesen zu versteuernden Einkommen sind im Jahr 8124 Euro steuerfrei - alles was darber ist, muss jedoch versteuert werden. Das heit, wenn ihr 9500 Euro brutto im Jahr verdient, fllt das Einkommen nach Abzug der Betriebsausgaben, der Sonderausgaben und der auergewhnlichen Belastung normalerweise unter die Grenze von 8124 Euro. Ihr msst also keine Steuern zahlen.

WAS IST DIE KLEINUNTER-NEHMERREGELUNG?Unternehmen schlagen ihre Umsatzsteuer auf all ihre Rechnungen drauf. Diese Betrge mssen sie an das Finanzamt abfhren - jedoch nicht in voller Hhe. Vorher drfen sie davon die Umsatz-steuer abziehen, die sie auf ihre Einkufe gezahlt haben. Im Fragebogen, den ihr vom Finanzamt erhaltet, werdet ihr gefragt, ob ihr diese Regelung in Anspruch nehmen wollt, oder nicht. Kreuzt ihr nichts an, besteht automatisch die Kleinunter-nehmeregelung aber nur bei Umstzen bis zu 17.500 Euro im Jahr. Diese besagt, dass ihr von der Umsatzsteuer befreit seid. Wenn ihr diese Regelung in Anspruch nehmt, ist es ganz wichtig, dass ihr auf jeder Rechnung den Satz Laut 19 Abs. 1 UstG nicht umsatzsteuerpflichtig mit angebt. berlegt euch aber, ob sich das lohnt, denn wenn ihr bei-spielsweise fr eure Selbststndigkeit einen neuen Laptop kauft und dessen Nettopreis als Betriebs-ausgabe anrechnet, bekommt ihr mit der KUR die Umsatzsteuer nicht erstattet. Seid ihr umsatzsteu-erpflichtig, knnt ihr diesen Umsatzsteuerbetrag als Betriebsausgabe anrechnen. Auch wenn ihr dann eine Rechnung schreibt und die Umsatzsteuer ausweist, msst ihr diesen Betrag an das Finanzamt abfhren. Wenn ihr auf die Kleinunternehmerrege-lung verzichtet, legt ihr euch 3 Jahre fest. Ihr msst dann monatlich in einem Formular angeben was ihr an Umsatzsteuer aus- und eingenommen habt. Wer also fr seine Selbststndigkeit einige Anschaffun-gen machen muss, fhrt in der Regel besser, wenn er auf die Kleinunternehmerregelung verzichtet.

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Falls ihr das mit der Kleinunternehmer-regelung noch nicht verstanden habt,

kommt hier ein Beispiel: Ihr nehmt die KUR in Anspruch und verdient 15.000 Euro im ersten Jahr. (Whrend des Studi-

ums wird das hchst wahrscheinlich nicht vorkommen). Fr Anschaffungen gebt ihr 6.950 Euro aus (6.000 Eur +19% MwSt.).

Euer Betriebsgewinn liegt nun bei 8.050 Euro (15000 Eur- 6.950 Eur)

Nehmt ihr die KUR in Anspruch, knnt ihr euch die MwSt, die ihr bei euren Ausga-

ben bezahlen musstet, vom Finanzamt zu-rckgeben lassen. Das sieht dann wie folgt aus: Ihr verdient 15000 Euro und knnt

7% MwSt auf eure Rechnungen schlagen. Ihr kommt also auf eine Summe von 1.050 Euro. Davon knnt ihr nun die MwSt ab-

ziehen, die ihr selber zahlen msst. (also 1.050 Eur- 950 Eur=100 Eur) Nun habt

ihr Einnahmen von 16.050 Euro (15.000 Eur+1050 Eur) und Ausgaben von 7.050

Euro (6.000 Eur+950 Eur+100 Eur). Diese zieht ihr voneinander ab und kommt am Ende auf einen Gewinn von 9000 Euro.

(Natrlich mit Umsatzsteuerpflicht.)

Wollt ihr euch noch nher ber das Thema Grndung informieren, emp-

fiehlt sich die Seite ifb-gruendung.de ->Downloads. Auch die Hoch-

schule bietet ausreichende Angebote und Termine fr persnliche Gespr-

che. So knnt ihr euch z. B. an die Grnderberatung wenden

?

15000EINNAHMEN

MIT KUR:

OHNE KUR:PR

O JA

HR

BETRIEBS-AUSGABEN

19%

EURO 50

EURO

50

6950

6000

8050BETRIEBSGEWINN

1050

16050EINNAHMEN

15000EINNAHMEN PRO

JAHR

7%

15000

100 (1050-950)6000950

9000

AUSGABEN

BETRIEBSGEWINN

Wie war das noch mal mit der KUR?

BENZINBROEINRICHTUNGNEUER LAPTOPNEUE KAMERA.....

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WAS IST, WENN ICH MIT JEMANDEN ZUSAMMEN ARBEITE?Zuerst gilt, sobald ihr zusammen an einem Projekt arbeitet, seid ihr eine Gesellschaft brgerlichen Rechts (GbR). Sie zhlt zu den Personengesellschaften und erfordert mindestens zwei Gesellschafter. Das heit jedoch nicht, dass nur einer eine Rechnung schreibt. Die Gesellschafter knnen auch auf eigene Rechnung ttig sein. Bei einer GbR haftet jeder mit seinem Privatvermgen, wenn etwas schief luft z. B. wenn ein Druckauftrag in die Hose geht. Dafr ist kein Startkapital erforderlich. Eine GbR kann freiberuflich sowohl als auch gewerblich sein. Progammiert z. B. ein Gesellschafter, wird die GbR gewerblich und ihr msst sie beim Gewerbeamt anmelden. Zur Grndung einer GbR empfielt sich ein formfreier, schriftlicher Gesell-schaftsvertrag. Darin sollten der Gesellschaftszweck, die Geschftsfhrung, interne Haftungsverteilungen, die Ttigkeitsvergtung, Entnahmerecht, Gewinn und Verlustverteilung, Informations und Kontrollrecht, Wettbewerbsverbot, Abtretung von Geschftsanteilen, Ausscheiden eines Gesellschafters und die Abfindung geklrt werden. Wollt ihr das Risiko, dass beide haften obwohl nur einer den Fehler gemacht hat, nicht tragen, empfiehlt sich eine Partnergesellschaft (PartnG). Hier haftet nur derjenige, dem der Fehler widerfahren ist. Nachteil einer Partnergesellschaft ist, dass man sie nicht so einfach auflsen kann wie eine GbR. Auerdem kann eine Partnergesellschaft nur von Freiberuflern in Anspruch genommen werden. Eine Partnergesellschaft muss im Partnerschaftsregister beim Amtsgericht eingetragen werden.

AUF WAS MUSS ICH SONST NOCH ACHTEN?Wenn ihr stndig nur fr einen Auftraggeber arbeitet, der euch Arbeitszeit und Ort vorschreibt und nur an diesen Rechnungen schreibt, werdet ihr als arbeitnehmerhnliche Selbststndige eingestuft und werdet damit rentenversicherungspflichtig. Damit das nicht passiert, msst ihr dem Finanzamt vorzeigen dass ihr auch noch Rechnungen an andere Auftraggeber ausstellt. Man kann aber auch bei der Deutschen Rentenversicherung einen Antrag auf Feststellung der Rentenversicherungspflicht bzw. einen Antrag auf Selbststndigkeit mit einem Auftraggeber stellen. Behaltet das also immer im Hinterkopf - ein halbes Jahr bei einem Auftraggeber zu arbeiten ist noch nicht so schlimm. Ernst wird es nur dann, wenn ihr diese Ttigkeit dauerhaft ausbt - also ber ein Jahr.

BETRIEBSHAFTPFLICHTVERSICHERUNG?Es ist so schnell passiert, dass sich der Inhalt der Kaffeetasse bei einem Kundengesprch selbststndig macht und sich ber den Laptop verteilt. Genau fr solche Flle gibt es eine Betriebshaftpflichtversicherung. Sie ist auf Personenschden, Sachschden und Vermgensschden ausgerichtet.

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WAS GEHRT IN DAS IMPRESSUM DER WEBSITE?Fr das Impressum gibt es eine bestimmte Impressumspflicht. Nicht fehlen darf:

1. Name und Anschrift2. Die Angabe des Vertretungsberechtigten3. Die Rechtsform4. Eine Angabe, welche eine schnelle Kontaktaufnahme ermglicht5. Die Umsatzssteueridendifikationsnummer nach 27 a UstG6. Angabe zur Aufsichtsbehrde (wenn vorhanden)7. Angabe ber Registereintragung (wenn erfolgt)

Bei den Nutzungsbedingungen drfen nicht fehlen:

1. Ein Hinweis auf markenrechtlichen und urheberrechtlichen Schutz2. Keine Haftung fr technisch bedingten Ausfall des Internets3. Der Hinweis auf Providerhaftung (deklaratorischer Natur)4. Die Angabe, dass fr Links nicht gehaftet wird

WO KANN MAN SEIN LOGO SCHTZEN LASSEN?Habt ihr ein Logo entworfen und wollt es schtzen lassen knnt ihr das unter dem Deutschen Patent und Markenamt (DPMA) in Mnchen machen lassen. Eine solche Prozedur kostet ca. 300 Euro und hlt fr ein paar Jahre.

WIE IST DAS, WENN ICH ETWAS RICHTIGES GRNDEN WILL?Wenn ihr beschliet neben dem Studium etwas zu grnden, dann sollte das gut berlegt sein. Damit ist nicht gemeint, dass ihr hin und wieder mal zusammen mit jemanden anderen oder alleine Auftrge abwi-ckelt, sondern dass ihr dauerhaft etwas fr spter aufziehen wollt. Hier empfiehlt es sich, einen richtigen Business- und Finanzplan aufzustellen (die Vorlage dazu knnt ihr euch unter www.ifb-gruendung.de unter Downloads herunterladen). Diesen solltet ihr auch in einem Beratungsgesprch bei den Grnderbe-ratern der Hochschule vorzeigen. Unter der IFB- Seite findet ihr u.a. auch ein Vorgrndungscoaching fr Bayern.

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-VERSICHERUNG- 1. IM STUDIUM

3.

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V O R W E G K O M M T E S H I E R N A T R L I C H A U C H I M M E R A U F D E N E I N Z E L F A L L A N . D I E S E A L L G E M E I N E N R E -G E L U N G E N S O L L E N E U C H D E N N O C H H E L F E N , E I N E N K L E I N E N B E R B L I C K B E R D I E V E R S C H I E D E N E N V E R -S I C H E R U N G S T Y P E N Z U G E B E N . H A B T I H R S P E Z I E L L F R A G E N , W I E I H R E U C H A M B E S T E N V E R S I C H E R N L A S S E N K N N T , W E N D E T E U C H A N D I E A O K B E I D E R K E S S L E R S T R A S S E . D I E S E W I R D E U C H B E R A L L E S A U F K L R E N , W A S E U C H P E R S N L I C H B E T R I F F T .

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es fr die folgenden Rckmeldungen nicht vorzulegen.Diese Versicherungsschreiben erhaltet ihr ausschlielich von einer gesetzlichen Krankenkasse und nicht bei einer priva-ten. Seid ihr also ber eine gesetzliche Krankenkasse plichtversichert, freiwillig oder bei euren Eltern mitversichert, erhaltet ihr dort euer Versicherungs-schreiben.Seid ihr privat oder ber einen Elternteil privat mitversichert, msst ihr den Versicherugnsnachweis der privaten Krankenversicherung einer gesetzlichen vorlegen, die euch dann die Versiche-rungsbescheinigung ausstellt. Kndigt oder wechselt ihr die Versicherung sollet ihr dies dem Studienbro mitteilen.

Grundstzlich sind alle Studierenden an staatlich anerkannten Hochschu-len in der Kranken- und Pflegeversi-cherung versicherungspflichtig.

Die Pflegeversicherung ist an die Kran-kenversicherung gekoppelt. Eine Kran-kenversicherung hat die Aufgabe, fr die Kosten aufzukommen, wenn ihr medi-zinisch behandelt werden msst, damit ihr das Geld nicht aus eigener Tasche zu zahlen habt. Bei der Immatrikulation musstet ihr eine Versicherungsbeschei-nigung eurer gesetzlichen Krankenkasse vorlegen. Diese besteht aus drei Teilen. Erstens ist sie die Besttigung ber euren Versicherungsstatus, zweitens dient sie als Meldeformular ber die Einschreibung, das von der Hochschule an die Krankenkasse zurckgeschickt wird und drittens als Meldeformular ber das Ende des Studiums, was nach eurem Abschluss an die Krankenkasse zurck gesendet wird. Wenn ihr dieses Schreiben abgegeben habt, braucht ihr Diese Versicherungspflicht gilt auch whrend eines Urlaubssemesters.

Wenn ihr aus dem Ausland kommt, informiert euch am besten beim

Deutschen Studentenwerk- da sieht es nmlich noch mal etwas

anders aus.

Fr

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*Illustrator*

shortcuts

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WAS IST DIE GESETZ-LICHE STUDENTISCHE KRANKENVERSICHERUNG UND WAS KOSTET MICH DAS?Die gesetzliche, studentische Krankenversicherung (GKV) greift bis zum 14. Fachsemester und/oder wenn ihr ber 25 Jahre alt seid. Diese gnstige Variante gilt leider nicht unbegrenzt. Um euch in ei-ner studentischen Krankenversicherung versichern zu knnen, drft ihr nicht mehr als 20 Stunden in der Woche arbeiten. In den Semesterferien ist auch mehr mglich. Die gesetzliche studentische Krankenversicherung kostet 2013 ca 76 . (Da-von kostet die Krankenversicherung 64,77 , die Pflegeversicherung 12,24 fr unter 23-Jhrige, und 13,73 fr alle ab 23 Jahre ohne Kind). Da die Stze sich stndig ndern, informiert euch am besten bei der studentischen Beratung der AOK. Lasst ihr euch von der gesetzlichen Versicherungspflicht befreien, msst ihr euch privat versichern. Dann knnt ihr euch bei eurer Krankenkasse erkundigen, ob es evtl. gnstige Tarife fr Studierende gibt. Grundstzlich ist es so, dass wenn beide Elternteile privat versi-chert sind, ihr die Wahl habt, wo ihr euch versichern lasst. Ist ein Teil in einer gesetzlichen Versicherung, lasst ihr euch auch dort versichern. Die Studenti-sche Krankenversicherung endet auch mit dem Ende des Semesters.

WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN EINER PRIVATEN UND EINER GESETZLICHEN KRANKENVERSICHERUNG?Der grte Unterschied besteht darin, dass die Kosten und der Leistungsumfang bei der gesetzli-chen Krankenversicherung niedriger ausfallen. Den genauen Katalog an Leisungen knnt ihr unter: http://www.studenten-krankenversicherung.net/ nachlesen.

WIE LANG KANN ICH MICH NOCH BER MEINE ELTERN VERSICHERN LASSEN?Die meisten, die ihr Studium beginnen sind noch ber ihre Familie gesetzlich versichert. Diese kostenlose Familienversicherung gilt bis zum 25. Lebensjahr und wenn die Einkommens-grenze von neuerdings 450 Euro (bei einem Minijob - bei keinem Minijob sind es 385 Euro) nicht berschritten wird. Eine Ausnahme ist ein befristeter Job, der nicht lnger als 8 Wochen dau-ert. Sobald ihr diese Grenze berschreitet, greift die studentische Pflichtversicherung ein. Meldet euch deswegen bei umfangreichen Jobs am besten immer zuerst bei der Krankenkasse.Fr alle mnnlichen Leser, die noch Wehr- oder Zi-vildienst geleistet haben: Die Familienversicherung kann um diesen Zeitraum verlngert werden.

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WANN MUSS ICH MICH FREIWILLIG VERSICHERN?Ihr msst euch nach dem Semester, in dem ihr 30. Jahre alt geworden seid und nach dem 14. Fachsemester freiwillig versichern lassen. Weil das nicht ganz gnstig ist, gibt es als Vor-schuss den sog. Examentarif fr max. 6 Monate.Am besten ihr lasst euch dann bei eurer Krankenkasse beraten.

25FAMILIENVERSICHERU

NG BIS ZUM

BRAUCHE ICH EINE HAFT-PFLICHTVERSICHERUNG? Fr alle Fotografiestudierenden und Filmer wre eine private Haftpflichtversicherung fr eventuelle Schden an Kameras oder Lichtgerten sinnvoll. Wie schnell ist es passiert, dass die Kaffeetasse in den Lichtkoffer fllt oder eine 1000 Euro Lampe umkippt, weil die Gewichte falsch verteilt waren. Informiert euch am besten bei euren Eltern, ob sie eine private Haftplichtversicherung haben und ob ihr euch dort evtl. mitversichern knnt - oder ob ihr es bereits seid.

450

LEBENSJAHR KNNT IHR EUCH NOCH BER EURE EL-TERN VERSICHERN LASSEN.

EURO EINKOMMEN DRFEN NICHT BERSCHRITTEN WERDEN.

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-VERSICHERUNG- 2. IM PRAKTIKUM

4.

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In der Zeit eures Pflichtpraktikums seid ihr als Arbeitnehmer in allen Bereichen der Sozialversicherung versicherungsfrei. Das heit, ihr knnt weiterhin ber die Fami-lien oder die studentische, gesetzliche Krankenversicherung versichert bleiben. Dabei spielt die wchentliche Arbeitszeit keine Rolle. Allerdings kann es fr die Famlienver-sicherung entscheidend sein, wie viel ihr verdient. Wer ber 450 Euro verdient, wird nicht mehr ber die Familie versichert.

Bei freiwilligen Praktikas bleibt ihr nur dann sozialversicherungsfrei, wenn es dafr keine Bezahlung gibt. Sobald es Kohle vom Arbeitgeber gibt, gelten bei der Sozi-alversicherung die gleichen Regeln, wie beim Jobben neben dem Studium. Wenn ihr also mehr als 450 Euro verdient, knnt ihr nicht mehr ber eure Familienversicherung versichert bleiben, sondern werdet als Arbeitnehmer pflichtversichert - das heit, man wird wie ein Azubi angemeldet. Deswegen berlegt gut, ob sich das lohnt, denn oft bleibt nicht mehr viel von eurem hart erarbeiteten Verdienst brig.

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2.

D A S I S T S C H O N G E M E I N , D A H A T M A N S O V I E L N E B E N D E M S T U -D I U M G E A R B E I T E T U N D M U S S D A F R A U F E I N M A L S O Z I A L V E R -S I C H E R U N G S B E I T R G E Z A H L E N ? D A M I T D A S N I C H T G E S C H I E H T S O L L T E T I H R B E R D I E Z E I T - U N D G E L D L I M I T S I N F O R M I E R T S E I N .

VERSICHERUNG 3. BEIM JOBBEN

5.

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WAS MUSS ICH BEI EINEM GANZ NORMALEN 450 EURO JOB BEACHTEN?Zu allererst gilt: Wer einen Minijob nachgeht, bleibt in der Kranken- Pflege- und Arbeitslosenversicherung versicherungsfrei. Bei einer Geringfgigkeitsgrenze von 450 Euro im Monat bleibt ihr zudem auch steuerfrei. Ihr zahlt allerdings vom ersten Tag an Beitrge in die Rentenversicherung. 3,9 Prozent eures Verdienstes werden an diese Versicherung abgefhrt (das wren monatlich 17.55 Euro, wenn ihr volle 450 Euro verdient). Diese neue Regelung ermglicht den Versi-cherungsschutz mit allen Leistungen der gesetzlichen Rentenversiche-rung, Erwerbsminderungsrenten und die Mglichkeit Riester Renten staatlich gefrdert zu bekommen. Auf diese Weise sollte sich jeder schon einmal Gedanken ber seine Rente machen. Ihr knnt euch aber von dieser Versicherungspflicht von Anfang an befreien lassen. Fr bestehende Minijob - Arbeitsverhltnisse bleibt in puncto Rentenversi-cherung alles beim Alten. Wenn ihr aber wollt, knnt ihr euch auch fr die Rentenversicherungspflicht entscheiden.Liegt euer Verdienst zwischen 450,01 und 850 Euro, msst ihr geringe-re Sozialversicherungsbeitrge zahlen. Zustzlich zu den Rentenbei-trgen werden dann auch Beitrge zur gesetzlichen Studentenversi-cherung fllig.

Wenn ihr fleiig seid und neben dem Studium mehr als 20 Stunden in der Woche arbeitet, wobei der Job nicht auf maximal zwei Monate befristet oder vorwiegend am Wochenende (oder auch abends/nachts) ausgebt wird, werden Sozialversicherungsbeitrge zur Kranken- Pfle-ge und Arbeitslosenversicherung fllig.

Seid ihr bereits bei einem Arbeitgeber angestellt und passt diese Ttigkeit auf 20 Stunden whrend des Studiums an, msst ihr keine Beitrge mehr in die Sozialversicherung zahlen. bersteigt euer Ver-dienst aber die 450 Euro Grenze, bleibt die Rentenversicherungspflicht bestehen und es fallen auch wieder Beitrge bei der studentischen Versicherung an.

Bezieht ihr Bafg drft ihr in einem Ausbildungsjahr nach wie

vor nicht ber 400 Euro im Monat verdienen. Andernfalls wird die

staatliche Ausbildungsfrderung gekrzt

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WAS SIND KURZFRISTIGE BESCHAFTIGUNGEN?

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Zu geringfgigen Beschftigungen gehren kurzfristige Beschftigun-gen und geringfgig entlohnende Beschftigungen.

WAS SIND KURZFRISTIGE BESCHAFTIGUNGEN?

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KURZFRISTIGE BESCHFTIGUNGEN Wie der Name schon verrt dauern kurzfristige Beschftigungen lngstens zwei Mo-nate bzw. 50 Tage im Jahr. Dabei tritt die zwei Monate Regelung ein, wenn ihr min-destens fnf Tage in der Woche arbeitet. Bei weniger als fnf Tagen, wird der Zeitraum von 50 Arbeitstagen relevant. Ein sich ber zwei Kalendertage erstreckender Nachtdienst zhlt dabei als ein Arbeitstag. Dabei handelt es sich grtenteils um Jobs wie beispiels-weise Aushilfen im Sommer- und Winterschlussverkauf oder die Mithilfe bei einer Messe.Sozialversicherungsfrei bleiben kurzfristige Beschftigungen nur dann, wenn der Job auf zwei Monate innerhalb eines Kalenderjahres beschrnkt ist. berschreitet ihr diese Grenze in den Semesterferien, mssen ab Bekanntwerden der berschreitung Rentenbeitrge nachgezahlt werden und zudem Beitrge zur Studentischen Versicherung geleistet werden. Arbeitet ihr in einer kurzfristigen Beschftigung whrend des Semes-ters ber 20 Stunden in der Woche, werdet ihr sozialversicherungspflichtig. Die Betrge fallen jedoch niedriger aus, wenn ihr noch unter 850 Euro verdient. Am allersichersten ist es, den Job von vornherein auf wirklich nur zwei Monate zu befristen, damit es am Ende keinen rger gibt.

WAS MACHE ICH, WENN ICH MEHRERE KURZFRISTIGE BESCHFTIGUNGEN AUSBEN WILL?Grundstzlich gilt, ihr drft insgesamt nur einmal im Jahr zwei Monate arbeiten. Das bedeutet, dass ihr euch berlegen msst, wie ihr eure beiden Beschftigungen auf-teilen wollt, damit sie zusammen gerechnet hchstens zwei Monate dauern.

Wenn ihr nicht mehr als 20 Stunden in der Woche arbeitet, aber durch einen Wunderjob mehr als 450 Euro verdient, kann nicht mehr ber die Familienversicherung mitversichert werden, sondern wird als Studierender pflichtversichert.

Um eine kurzfristige Beschftigung handelt es sich auch dann nicht mehr, wenn die T-tigkeit im Rahmen eines Dauerarbeitsverhltnisses ausgebt wird. Dabei spielt es keine Rolle mehr, ob die Vorraussetzungen fr eine solche Beschftigung gegeben sind. Wenn ihr z. B. einen unbefristeten Arbeitsvertrag unterschreibt, in dem ihr zwei mal im Monat verschiedene Flyer gestaltet, bleibt ihr zwar unter der 50 Tage Grenze, arbeitet aber nicht mehr in einer kurzfristigen Beschftigung , da diese auf Dauer angelegt ist und sich voraussichtlich wiederholen wird.

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GERINFGIG ENTLOHNENDE BESCHFTIGUNGENIn einer geringfgig entlohnenden Beschftigung (also einem 450 Euro-Job) bleibt ihr, wie oben bereits erwhnt, ebenfalls versiche-rungsfrei, wenn ihr unter 450 Euro bleibt. Somit habt ihr vom ersten Tag an einen Rentenanspruch.

Was ist aber wenn man z. B. mit Einmalzahlungen wie Urlaubs oder Weihnachtsgeld ber diese Grenze von 450 Euro kommt aber trotz dem versicherungsfrei bleiben mchte? Grundstzlich gilt: Die Jahresgrenze von 12 x 450 Euro = 5.400 Euro darf nicht berschritten werden. Ihr msst euch deswegen berlegen, ob sich diese Sonderzahlungen lohnen.

WAS MACHE ICH, WENN ICH MEHRERE GERINFFGIG ENTLOHNENDE BESCHFTIGUNGEN AUSBEN WILL?Ihr arbeitet als Kellner/in und als Aushilfskraft in einem Kauf-haus? Wenn ihr mehrere Minijobs ausbt, drfen diese nicht mehr als 450 Euro zusammengerechnet einbringen. Geschieht dies doch, handelt es sich bei eurer Ttigkeit nich mehr um eine geringfgige Beschftigung, sondern um ein normales, sozialversicherungs-pflichtiges Arbeitsverhltnis. Wenn ihr immatrikuliert seid und die Arbeit euer Studium nicht beeintrchtigt, knnt ihr weiterhin nur Beitrge zur Rentenversicherung zahlen. Wenn ihr mehr als 450 Euro verdient aber unter 20 Wochenstunden bleibt, wird das Werkstudentenprivileg interessant.

Im Gegensatz zur kurzfristi-gen Beschftigung knnt ihr

bei einem 450 Euro-Job auf die Versicherungsfreiheit der Ren-

tenversicherung verzichten. Auch wenn ihr whrend eures

Studiums keine Beitrge fr die sptere Rente zahlen msst,

wre es nicht verkehrt, sich da-rber Gedanken zu machen, wie

ihr mit eurer Rente umgehen wollt. Verzichtet ihr z. B. auf die

Versicherungsfreiheit, knnt ihr durch eigene Beitragszahlun-

gen (auch wenn sie nur minimal sind) eure Rente erhhen. Diese

schriftliche Erklrung msst ihr eurem Arbeitgeber abgeben.

Damit ist diese aber auch fr die Dauer der Beschftigung

bindend. Nehmt ihr einen zwei-ten Job an, seid ihr verpflichtet,

eurem neuen Arbeitgeber ber diesen Verzicht zu informieren.

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450DIE FAMILIEN-VERSICHERUNG ENTFLLT BEI

HABE ICH BEI EINEM MINIJOB RECHT AUF URLAUB? Generell habt ihr, wenn ihr einen Minijob ausbt, nach 3 Abs. 1 (BUrlG) genauso ein Recht auf Urlaub, wie normale Vollzeitarbeitnehmer. Dieser betrgt 24 Werk-tage und ergibt einen Urlaubszeitraum von 4 Wochen. Dabei geht das Gesetz aber von der Sechs Tage Woche aus - somit ergeben sich z. B. 20 Werktage bei 5 Tagen Arbeit in der Woche. Ihr knnt das erste mal Urlaub nehmen, nachdem sechs Monate ein ununterbrochenes Arbeitsverhltnis bestand.

WAS IST DAS WERKSTUDENTENPRIVILEG?Werkstudenten sind die einzigen Arbeitnehmer, die - unabhngig von der Hhe des Monatseinkommens - von einkommensabhngigen Pflichtzahlungen von der Kranken, der Pflege und der Arbeitslosenver-sicherung befreit sind. Allerdings msst ihr in die Rentenversicherung einkommensabhngige Beitrge zahlen. bernimmt euer Arbeitgeber die Studiengebhren, werden auf diese keine Sozialversicherungsbeitrge fllig, soweit das Studium berwiegend im betrieblichen Interesse eures Arbeitgebers liegt.Als Werkstudenten drft ihr allerding mit all euren Nebenjobs eine re-gelmige Wochenarbeitszeit von 20 Stunden nicht berschreiten. Wenn ihr schon davor gearbeitet habt, msst ihr, wenn ihr Werkstudent bleiben wollt, diese Ttigkeit auf 20 Stunden in der Woche neben dem Studium anpassen.

Diese 20 Stunden drfen berschritten werden, wenn - es sich um Nacht- und Wochenendarbeiten handelt- die Beschftigung auf die vorlesungsfreie Zeit beschrnkt ist - die Beschftigung whrend der Vorlesungszeit auf zwei Monate beschrnkt ist

Das Werkstudentenprivileg gilt allerdings nicht im Urlaubssemester oder wenn ihr gelegentlich selbststndig arbeitet! Genau nachlesen knnt ihr unter www. dgb-jugend. de/studium/jobben/jobarten/werkstudenten.

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WIE IST DAS MIT DER VERSICHERUNG BEI NEBENHER SELBST-STNDIGEN? Wenn ihr keinen festen Job habt, sondern nebenher hin und wieder mal einen Auftrag an Land zieht, un-terscheiden sich natrlich auch eure Einknfte. Dennoch gilt hier auch: - verdient ihr mehr als 450 Euro knnt ihr nicht mehr ber die Familie versichert werden.- arbeitet ihr mehr als 20 Stunden wchentlich, knnt ihr nicht mehr ber die studentische Krankenversi-cherung versichert werden.Wenn ihr also keinen Festgehalt habt, wre es sinnvoll, wenn ihr die monatliche Lohnabrechnung z. B. bei der studentischen AOK abgebt.

20HCHSTENS

STUN

DEN

20 6MONATE MSST IHR MINDESTENS ARBEITEN, BIS IHR DAS ERSTE MAL URLAUB NEHMEN KNNT.

TAGEURLAUB

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AUSBLICK

IV

EIN PAAR TIPPS FR DIE BACHELORARBEIT S. 144

WIE GEHT MAN AN DIE SACHE RAN?

I H R S T E H T K U R Z V O R D E M B E G I N N D E S 7 . S E M E S T E R S U N D H A B T K E I N E A H N U N G , W O I H R M I T E U R E R A R B E I T A N F A N G E N S O L L T ? D A F R G I B T E S H I E R E I N P A A R R A T S C H L -G E , A U F W A S I H R A C H T E N K N N T .

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IDEENSAMMLUNGMacht euch am besten schon in den Semesterferien die Mhe und berlegt euch Ideen fr eure Bache-lorarbeit. Es ist immer gut ca. drei Ideen zu haben und diese dann mit den Professoren zu besprechen. Nur so habt ihr am Ende die freie Wahl und knnt euch rechtzeitig auf die Ausgereifteste festlegen.

GESTALTUNGFangt bald mit der Gestaltung an. Diese ndert sich nmlich oft noch einmal whrend des richtigen Arbeitens. Bis man dann seinen Bachelorstil gefunden hat, vergeht etwas Zeit. Auch Alternativen in der Gestaltung sind bei Professoren gern gesehen.

FRESSATTACKENAchtung: Wer von daheim aus seine Bachelorarbeit macht, luft Gefahr whrend dieser Zeit - vor allem wenn man im Wintersemester seinen Bachelor macht - ein paar Pfunde zuzunehmen. Das kommt vor allem durch zu viel Schokolade.

PLANUNGMacht euch am Anfang eurer Arbeit einen Bachelorplan. Das ist zwar immer etwas nervig, hilft euch aber die Fristen im Auge zu behalten. berlegt, wann ihr mit der Stoffsammlung fertig sein wollt, wie lange die Layoutphase dauern soll und wie viel Zeit ihr fr die Feinheiten bentigt.

DRUCKAlle, die ihre Bachelorarbeit ausdrucken wollen, sollten ca. drei Wochen fr den Druck einrechnen. Oft kommt es vor, dass kurz vor dem Druck noch Fehler erkannt- und ausgebessert werden mssen, oder dass der Drucker zu dieser Zeit viele Auftrge hat und sich nicht sofort um euer aufwendig gestaltetes Ex-emplar kmmern kann. Fr alle, die Sonderfarben oder Veredelungstech-niken verwenden wollen, sollten sich schon viel eher bei den Druckereien ber die Kosten informieren. Kurz vor Schluss kann man schlielich nicht mehr Preise vergleichen, sondern greift nach der schnellsten Mglichkeit- und die ist sicher nicht die gnstigste.

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CHILLNManchmal gehts einfach nicht vor-an und man wei nicht mehr, ob die Gestaltung jetzt gut oder schlecht ist. Wenn man die eigene Arbeit einfach nicht mehr sehen kann, ist dies das Zeichen mal eine Pause einzulegen. Ein bisschen Abstand von der Arbeit und schon merkt man beim nchsten Betrachten, was gut und was nicht so toll aussieht.

KORREKTURENSucht mglichst bald das Gesprch mit dem Professoren der eure Ba-chelorarbeit beaufsichtigt. Je mehr Gesprche, desto weniger besteht die Gefahr, in die falche Richtung zu designen.

FEEDBACKSeid ihr euch bezglich der Gestal-tung und den Inhalten eurer Arbeit unsicher, solltet ihr eure Studien-kollegen fragen, wie sie die Arbeit finden und welche Vorschlge sie noch haben. Neben den Gesprchen mit Professoren ist das eine sehr gute Hilfe und man arbeitet nicht stupide vor sich her.

KONZEPTEin Teil des 7. Semesters ist das Fach Konzept in dem ihr innerhalb der ersten 2 Monate ein Booklet ber euer Vorhaben abgeben msst. Auch hier empfiehlt es sich, schon zeitig anzufangen, denn es ndert sich bei vielen in dieser Zeit noch einiges an der Idee. Deswegen ist es sinnvoll schon am Anfang eine Art In-haltsgerst aufzubauen, das dann langsam verfeinert werden kann. Am Ende sollte man auch hier noch mindestens eine Woche fr Probe-lesen und kleine Fehlerbehebungen einrechnen.

PRFUNGENWer Groes vor hat, sollte sich ber-legen, ob er nicht die drei Prfungen im siebten Semester (Rhetorik, Konzept und Existenzgrndung)vorverlegt. Informiert euch dazu im Studienbro. Antrge dazu gibt es auf der Hochschulseite.

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NUR MUT!Steht zu eurer Arbeit! Nur wer von seinem Ergebnis berzeugt ist, kann sie auch berzeugend bei den Professoren in den Kollo-quien prsentieren.

EHRGEIZGebt euch nicht mit den erstbes-ten Ideen zufrieden. Hinterfragt euch am besten alles zwei mal und strzt - wenn es sein muss - noch mal alles um.

INDESIGNWenn ihr ein Buch oder ein Ma-gazin, etc. in InDesign gestalten wollt, macht euch mit Absatz- und Zeichenformaten vertraut. Diese sind ziemlich praktisch und helfen euch schnell Texte zu formatieren. Ein Fehler, der ab und zu auftritt, ist, die Seiten als nicht trennbare Doppelseiten anzulegen. Es ist unheimlich rgerlich und kostet viel Zeit diese einzeln zu zerpflcken. Legt also gleich beim Einrichten des Dokumentes das Format fr eine Seite fest und klickt auf das Kstchen Doppelseite.

MULTIDESIGNZu viele Kche verderben den Brei. Genau so ist es auch mit dem Design. Zu viele unter-schiedliche Stile lassen die Arbeit zerfallen. Entscheidet euch also fr einen Gestaltungsweg und zieht diesen durch. Auch wenn man manchmal denkt, dass immer wieder das selbe langwei-lig fr den Leser ist, sollte man sich davon lsen. Als Betrachter baucht man gleiche Muster und Orientierungpunkte, die einem in Erinnerung bleiben.

*InDesign*

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BEST WISHES FOR YOU!

Vollstndigkeitshalber wnsche ich euch weiterhin noch viel Erfolg bei eurem kreativen Projekten und hoffe, dass

euch dieser Guide ein klein wenig weitergeholfen hat. Einen groen Dank auch an alle, die mich in meinem

Schaffensprozess untersttzt haben.

Nadja

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Designstudierende sollen ihren Weg durch das Studium mglichst effektiv gestalten und ihre Chancen von der ersten Minute an nutzen. So ist es in

der Informationsbroschre der Fakultt Design an der Georg-Simon-Ohm Hochschule auf den ersten Seiten beschrieben. Doch wie studiert es sich ei-

gentlich? Welche Professoren und Fcher gibt es und wie kann man seinen Studiengang am lukrativsten gestalten? Dieser kleine Guide ist eine Re-

aktion auf die vielen Fragen, die whrend des Designstudiums entstehen. Er fischt Neuankmmlinge aus dem kalten Wasser und fhrt sie einmal

quer durch die Fakultt Design. Darber hinaus werden auch studienbe-gleitende Themen wie Auftragsarbeiten neben dem Studium, Haftung bei

Druckauftrgen, Versicherungen oder die Frage nach dem Gehalt eines De-signers angesprochen. Abschlieend gibt es noch Tipps und Ratschlge zum

siebten Semester und der Abschlussarbeit.DE

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Documents

Der kleine Studienguide