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Der perfekte Vorname für mein Baby

Vornamenbuch - 08369.qxd:Vornamenbuch Musterlayout 23-07-2007 16:50 Pagina 1


Der perfekte Vornamefür meinBaby



Inhalt

Was werdende Eltern bei der Namenssuche bedenken sollten … 7

Die Namenshitlisten der letzten sechs Jahre 10

Wie die CD bei der Suche hilft 14

Worauf das Standesamt besteht 16

Abkürzungen /Aussprache 18

Die schönsten Mädchennamen von A bis Z 23

Die schönsten Jungennamen von A bis Z 163

Impressum 320

5



Was werdende Eltern bei der Namenssuchebedenken sollten …

Fast alle Paare, die sich auf die Geburt ihres Kindes freuen, machen sichzunächst viele Gedanken über praktische Dinge. Erst einmal dreht sichnatürlich alles um die Schwangerschaft, die Geburt, die Wochen danach.Sehr bald beschäftigt die zukünftigen Eltern aber auch die Frage, welchen Namen sie ihrem Kind geben wollen.

Möglicherweise ist vielen nicht klar, welche Bedeutung die Namens-gebung/der Name nicht nur für die Eltern, die Verwandten, sondern vorallem auch für das Kind hat und haben wird. Es kann ja nicht selbst darüber entscheiden, über etwas, das es sein Leben lang begleiten wird.Es kann sich über seinen Namen freuen und stolz darauf sein oder auchhadern mit der Wahl der Eltern. Es ist also wichtig, für die Namens-suche Zeit aufzuwenden und einiges zu bedenken.

Wie soll der Name klingen – weich oder hart –, wie viele Silben soll er haben, soll er lautmalerisch zu dem Nachnamen passen, eine bestimmte,vielleicht zukunftsweisende Bedeutung haben, möglicherweise sogar denCharakter beeinflussen? Soll es viele Kurzformen geben wie beispielsweisebei Barbara alias Babs, Barb oder Bärbel, oder ist das eher nicht erwünscht? Kurzformen, wie Conny oder Bessi, die für ein Kind geeignetsind, schätzt die erwachsene Conny oder Bessi möglicherweise gar nichtmehr. Vorsorglich handelnde Eltern lassen beim Standesamt deshalb denvollen Namen eintragen.

7 Einführung


Früher konnte man vom Namen des Kindes oft auch auf die Gegendschließen, in der es geboren wurde. So vermutet man noch heute bei denNamen Arne, Peer oder Berrit eher eine Herkunft aus dem Norden als beiAlois oder Johanna, die man eher aus dem Süden kommend vermutet.Diese regionaltypischen Unterscheidungen bei der Namensgebung ver-wischen sich heute allerdings mehr und mehr.

Immer häufiger werden seltene und ungewöhnliche Namen gewünscht,immer häufiger sucht man einen Namen für den Nachwuchs, der sich von»Allerweltsnamen« abhebt. Können diese Namen anhand von Büchernoder dem Internet als Vornamen nachgewiesen werden, akzeptiert dasStandesamt sie häufig. So wünschte sich eine Familie, ihr Kind Apsaranennen zu dürfen. Da es sich um einen überlieferten indischen Namen han-delt – er bedeutet übrigens »himmlisches Mädchen« –, wurde er akzeptiert.

Viele Eltern haben auch das nicht immer glückliche Bedürfnis, durch denNamen des Kindes ihr persönliches Interesse an Musik, Literatur oderMalerei erkennbar zu machen. Sie sollten sich aber fragen, ob ihr Kindspäter begeistert sein wird, wegen der großen Liebe von Vater oder Mutter zu Mozart Amadeus heißen zu müssen.

Bei der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) kann man sich Gut-achten, auch in Schmuckform, zu dem gewählten Namen erstellen lassen.Die Adresse ist www.gfds.de.

Einführung 8


Auf den nächsten Seiten finden Sie Tabellen mit den beliebtesten Namender letzten sechs Jahre, die von der GfdS zusammengestellt wurden. Siekönnen bei der Qual der Wahl eine zusätzliche Hilfe sein.

Die Vornamen in diesem Buch sind alphabetisch aufgeführt, getrennt fürMädchen und Jungen. Bei jedem Namen finden Sie Hinweise für die Aus-sprache, die Herkunft und Bedeutung sowie bekannte Namensträger. Damit möglichst viele Namen aufgenommen werden konnten, waren Abkürzungen unerlässlich. Diese werden auf Seite 18 erklärt.

Dieses Buch soll Ihnen helfen, einen sympathischen, angenehm klingen-den oder bedeutungsvollen Namen zu finden, damit Ihr Kind stolz daraufist, ihn gerne trägt und nennt.

9 Was werdende Eltern bei der Namenssuche bedenken sollten …


Die 30 beliebtesten Namen im Jahr 2006

Mädchen Jungen1. Marie Leon2. Sophie, Sofie Maximilian3. Maria Alexander4. Anna, Anne Lukas, Lucas5. Leonie, Leoni, Leony Paul6. Lena Luca7. Emily, Emely Tim, Timm8. Johanna Felix 9. Laura David

10. Lea, Leah Elias11. Katharina Jonas12. Charlotte Julian13. Lara Max14. Sarah, Sara Jan, Yann15. Julia Niklas, Niclas16. Emma Finn, Fynn17. Sophia, Sofia Luis, Louis18. Hannah, Hanna Daniel19. Mia Philipp, Filipp20. Elisabeth Noah21. Emilia Simon22. Alina Florian23. Amelie, Amélie Johannes24. Angelina Moritz25. Luisa, Louisa Michael26. Michelle Fabian27. Antonia Jakob, Jacob 28. Lisa Ben 29. Paula Christian, Kristian 30. Lina Sebastian

Quelle: GfdS

Einführung 10



Mädchen Jungen1. Marie Alexander2. Sophie, Sofie Maximilian3. Maria Leo4. Anna, Anne Lukas, Lucas5. Leonie, Leoni Paul6. Lena, Lene Luca, Luka7. Emily, Emely, Emelie Jonas8. Lea, Leah Felix9. Julia Tim

10. Laura David11. Katharina Elias12. Lara Niklas, Niclas13. Sarah, Sara Jan14. Johanna, Johannah Julian15. Sophia, Sofia Luis, Louis16. Hanna, Hannah Max17. Charlotte, Charlotta Daniel18. Emma Moritz19. Lisa Florian20. Elisabeth Simon21. Michelle* Finn, Fynn*22. Luisa, Louisa, Luise, Louise Noah23. Antonia Tom24. Angelina Fabian25. Alina Johannes26. Emilia, Emilie Justin27. Mia Philipp, Philip, Phillip28. Amelie, Amélie, Ameli Michael29. Jasmin, Yasmin Ben30. Paula Jacob, Jakob

* ab Rang 21 nicht sicher zu bestimmen Quelle: GfdS

11 Die 30 beliebtesten Namen im Jahr 2005



Mädchen Jungen1. Marie Maximilian 2. Sophie, Sofie Alexander 3. Maria Paul 4. Anna, Anne Leon5. Leonie, Leoni Lukas, Lucas6. Lea, Leah Luca, Luka7. Laura Felix8. Lena Jonas9. Katharina, Catharina Tim, Timm

10. Johanna, Johanne David11. Julia, Julie Niklas, Niclas12. Sarah, Sara Jan 13. Hannah, Hanna Florian14. Lara Elias15. Charlotte, Charlotta Julian16. Michelle Simon17. Lisa Justin18. Emily, Emely, Emelie Max19. Sophia, Sofia Moritz20. Emma Fabian21. Celina, Selina, Celine* Daniel*22. Antonia Michael23. Luisa, Louisa, Louise Johannes24. Alina Luis, Louis25. Elisabeth Philipp26. Jasmin, Yasmin Finn, Fynn27. Vanessa Pascal28. Amelie, Amélie, Ameli Sebastian29. Paula Benjamin30. Emilia, Emilie Tom

* ab Rang 21 nicht sicher zu bestimmen Quelle: GfdS

Einführung 12


Die 10 beliebtesten Namen der Jahre 2003, 2002 und 2001

Mädchen Jungen1. Marie Maximilian2. Sophie Alexander3. Maria Leon4. Anna, Anne Paul5. Lea, Leah Lukas, Lucas6. Laura Felix7. Lena Luca8. Leonie David9. Julia Tim

10. Sara, Sarah Jonas

1. Marie Alexander2. Sophie Maximilian3. Maria Paul4. Anna, Anne Leon5. Laura Lukas6. Lea Jonas7. Katharina Tim8. Sarah David9. Julia Niklas

10. Lena Luca

1. Marie Leon2. Sophie Alexander3. Maria Maximilian4. Anna, Anne Lukas5. Laura Paul 6. Michelle Tim7. Lea Jonas8. Julia Niklas9. Sara, Sarah Jan

10. Lisa Daniel

Quelle: GfdS

13 Die 10 beliebtesten Namen der Jahre 2003, 2002 und 2001


Wie die CD bei der Suche hilft

Die beigefügte CD erleichtert die Namenssuche ungemein. Nach den folgenden Kriterien können Sie suchen (eine detaillierte »Gebrauchsan-weisung« finden Sie auf der CD in der Read-me-Datei):

AnfangsbuchstabenZunächst einmal kann nach den Anfangsbuchstaben gesucht werden,denn oft wünschen Eltern sich eine Übereinstimmung mit dem Nach-namen, wie beispielsweise Anita Ahrweiler oder Lukas Liebrecht, oder legenWert auf gut zusammenpassende Initiale.

EndungenVorsicht ist geboten, wenn die Endsilben von Vor- und Nachname über-einstimmen, das klingt nicht besonders gut, wie etwa Ronald Teimbaldoder Victor Major. Endet der Vorname mit dem gleichen Endbuchstaben,mit dem der Nachname beginnt, z. B. Sabine Ehlers, Rosa Adler oder Michael Lukowitz, trennen sich die Vokale bzw. Konsonanten oft nichtdeutlich genug voneinander. Für einen harmonischen Zusammenklangkann in der CD deshalb auch nach den Endungen gesucht werden.

SilbenzahlManche wiederum finden es gut, wenn Vor- und Nachname die gleicheSilbenzahl haben, oder, im Gegenteil, sich stark unterscheiden. Ein ein -silbiger Vorname ist bei einem sehr langen Nachnamen vielleicht

Einführung 14


wünschenswert: Jill Hintermeiningen oder Till Meiersburger. Umgekehrtgilt das Gleiche: Ein längerer Vorname ergänzt einen kurzen Nachnamenideal, so Johanette Mans oder Jeremias Kerb. Von Bedeutung ist auch dieAbfolge betonter und unbetonter Silben für einen angenehmen Klang.Um den zu erspüren, sollte man den Favoriten zusammen mit dem Nach-namen laut sprechen.

HerkunftDas Interesse an der Herkunft des Namens ist bei Eltern groß und ganzbestimmt auch später bei den Kindern. Dazu kann man hier Wissens-wertes finden. Weil die Namen im Laufe der Zeit vielfach, auch durch andere Länder, beeinflusst wurden, gibt es hier Mehrfachnennungen, z. B.Sinéad, hebräisch-irisch, oder Pippa, italienisch-lateinisch-griechisch. NähereAuskunft zum Namen gibt in der Regel das Buch.

VorauswahlFür eine systematische Suche bietet die CD eine Art »Merkzettel« oderVorauswahlmöglichkeit. Hier können Sie alle Namen festhalten, die Sie indie engere Wahl gezogen haben, um von diesen aus, durch ständige Reduktion, zu einem endgültigen Ergebnis zu kommen, mit dem Sie alsEltern und hoffentlich später auch Ihr Kind zufrieden sein werden.

15 Wie die CD bei der Suche hilft


Worauf das Standesamt besteht

Für die Namensgebung müssen in Deutschland bestimmte Kriterieneingehalten werden, obwohl das Recht zur Vornamensgebung offiziellnicht festgelegt ist. Solange »Sitte und Ordnung« nicht verletzt werden,können Eltern ziemlich frei wählen. Es sind nicht viele Regeln, aberman sollte sie kennen, bevor man sich auf die Suche macht. Die Recht-sprechung ist allerdings uneinheitlich, es sind oft Einzelentschei-dungen, die von den Ämtern für oder gegen einen Namen getroffenwerden und die teilweise auch widersprüchlich sind. So wurde in einem Fallder Name Grammofon abgelehnt, Jazz für einen Jungen dagegen akzeptiert.

� Inhaltliche Kriterien für die Wahl eines Vornamens werden nicht vor-geschrieben. Eltern können traditionelle Namen und alle Kurzformen eines Namens wählen oder sich für fremdländische Namen entscheiden,sogar für solche, die hier noch ganz unbekannt sind. Es ist jedoch nichtmöglich, einem Mädchen einen ausländischen männlichen Namen zu geben oder einem Jungen einen fremdländischen weiblichen Namen.

� Der Vorname muss als weiblicher oder männlicher Vorname klar erkennbar sein. Oder, wenn das nicht der Fall ist, mit einem verdeutlichen-den zweiten Namen ergänzt werden. Das gilt auch für geschlechtsneutrale Namen. Aber selbst für diese Vorschrift gibt es Ausnahmen. Dazu gehöreneingeführte Kurzformen wie Toni oder Kai. Im Jahr 2004 entschied dasOberlandesgericht in Hamm, dass solche Namen für Jungen auch als singu-läre Namen zugelassen werden können. Es begründete sein Urteil damit, dassToni und Kai in Deutschland überwiegend für Jungen und weniger für Mäd-chen gewählt würden und damit die Geschlechtszugehörigkeit klar sei.

� Durch den Namen darf dem Kind nicht geschadet werden; auch solltees wegen seines Namens nicht gehänselt oder lächerlich gemacht werden

Einführung 16


17 Worauf das Standesamt besteht

können. Namen wie Judas oder Luzifer, Kain oder Abel werden deshalbnicht akzeptiert. Obwohl der Name Jesus in vielen, vor allem südlichenLändern sehr populär ist, wird er in Deutschland nicht geschätzt. Man befürchtet, religiöse Gefühle zu verletzen.

� Es darf sich nicht um einen Orts- oder Markennamen, wie beispiels-weise Heilbronn oder Sony Ericson handeln.

� Der Name muss innerhalb von vier Wochen nach der Geburt demStandesamt gemeldet werden und steht damit unwiderruflich fest.

� Der gewählte Name, so einzigartig und ungewöhnlich er auch seinmag, ist rechtlich nicht schützbar.

� Bis maximal fünf Vornamen sind verfassungsrechtlich zugelassen.Diese Vielzahl kann nützlich sein, wenn Eltern sich über die Namen absolut nicht einigen können. In dem Fall müssen sie aber einen Ruf-namen festlegen (das ist der, der später im Pass unterstrichen wird). Dieser Rufname wiederum steht nicht unveränderlich fest. Der »Besitzer«kann später selbst da rüber entscheiden, auf welchen seiner vielen Namener künftig hören möchte.


Einführung 18

afr. afrikanischägypt. ägyptischahd. althochdeutschalb. albanischarg. argentinischAT Altes Testamentaustr. australischbalt. baltischbibl. biblischbos. bosnischbras. brasilianischchil. chilenischchristl. christlichdt. deutscheigtl. eigentlichengl. englischfranz. französischfries. friesischgriech. griechischhebr. hebräischind. indisch

ir. irischital. italienischkelt. keltischkroat. kroatischlat. lateinischmhd. mittelhochdeutschniederl. niederländischnord. nordischnorm. normannischNT Neues Testamentösterr. österreichischpoln. polnischport. portugiesischschwed. schwedischschweiz. schweizerischslaw. slawischspan. spanischtürk. türkischungar. ungarischursprgl. ursprünglichUS-amerik. amerikanisch

Abkürzungen


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19 Aussprache

Aussprache

Wenn es keinen besonderen Hinweis gibt, wird der Name genau wie imDeutschen ausgesprochen. Nur wenige Vorschriften sind zu beachten, umjeden Aussprache-Schnitzer zu vermeiden. Damit das gelingt, sind dieseHinweise in eckigen Klammern, wie [äme:] für Aimée, zu finden.

Armand wird nasal ausgesprochen, der Ton liegt in etwa zwischen a und o.Das Gleiche gilt für eñ, das ebenfalls nasal ausgesprochen wird. Hier liegtder Ton in etwa zwischen e und ä.

Um das englische th, dargestellt durch ss, richtig aussprechen zu können,muss man das s mit der Zunge locker zwischen die Zähne drücken. Ein Doppelpunkt nach einem Buchstaben bedeutet, dass der Vokal lang-gezogen bzw. betont wird, wie bei Marie.

Das ß steht für ein stimmloses s.

Zeichen Beispielname Aussprache

ã Armand wie Gourmanda-i Adelaide wie Anaïse-i Daley wie okayi: Claudine wie Mariei-e Muriel wie Biennaleeñ Alain wie Rodinõ Gaston wie Fonduess Keith wie Thrillerß Luciano wie Kuss



Die schönstenMädchennamen

von A bis Z



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