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ORGAN DES VEREINES ZUR PFL'EGE DER HEIMATVERBUNDENHEIT D 'ER BURGENLÄNDER IN ALLE WELT Nr. 1, Jänner 1971 Jährlicher Mitgliedsbeitrag: Inland 5 50.- I Ausland öS 125.- = rd.5 Dollar

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ORGAN DES VEREINES ZUR PFL'EGE DER HEIMATVERBUNDENHEIT D'ER BURGENLÄNDER IN ALLE WELT

Nr. 1, Jänner 1971 Jährlicher Mitgliedsbeitrag: Inland 5 50.- I Ausland öS 125.- = rd.5 Dollar

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Nr. 1, Jänner 1971

HEIMATVER.BUNDENHEIT D;ER. IN ALLER

Jährlicher Mitgliedsbeitrag: Inland S 50.- I Ausland öS 125.- = rd. 5 Dollar

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Seite 2 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Jänner 1971

Theodor K e r y, der Landeshauptmann des Burgenlandes

DIE LANDESHYMNE

Mein Heimatvolk, mein Heimatland,Mit Österreich verbunden,Auf dir ruht Gottes Vaterhand,Du hast sie oft empfunden.Du bist gestählt in hartem StreitZu Treue, Fleiß und Redlichkeit.Am Bett der Raab, am Heiderand:Du bist mein teures Burgenland!

Rot-gold flammt dir das Fahnentuch.Rot-Gold sind deine Farben.Rot war der heißen Herzen Spruch,die für die Heimat starben.Gold ist der Zukunft Sonnenlicht,das strahlend auf dich niederbricht.Stolz trägt das Volk dein

Wappenband:Du bist mein teures Burgenland!

Mein Heimatvolk, mein Heimatland,Mit Österreichs LänderbundeHält dich verknüpft das BruderbandSchon manche gute Stunde.An Kraft und Treue allen gleich,Du jüngstes Kind von Österreich,Zu dir steh ich mit Herz und Hand:Du bleibst mein teures Burgenland!

öffnet bekommen, wie sie in anderenLändern bestehen. Es ist uns klar, daßwir die Gesamtstruktur dieses Landesnicht von heute auf morgen ändernkönnen, wir wissen, daß noch tausendeMenschen in benachbarten Bundeslän­dern ihren Arbeitsplatz finden müs­sen, aber eines sei noch einmal fest­gestellt: Die Auswanderung selbst istgestoppt und aus vielen Wanderarbei­tern sind in der Zwischenzeit Pendlergeworden, die täglich heimkommenoder zumindest jedes Wochenende inder vertrauten Umgebung des Heimat­dorfes verbringen können.

Wenn wir aber von den Burgen­ländern in aller Welt sprechen, danndenken wir vor allem an jene, die denSprung über das große Wasser wag­ten und heute in Amerika leben. Esist schon recht eigenartig, wenn wirunseren Besuchern oft mitteilen müs­sen, daß die großen Städte mit Bur­genländern nicht im Lande liegen,sondern drüben in Amerika, nämlichNew York oder Chicago.

Aber wir erzählen unseren Gästennoch mehr: Wir berichten ihnen vomMut dieser Burgenländer, die das Dorfverließen und ins Ungewisse aufbra­chen. Wir sprechen vom Fleiß dieserMenschen, die überall als geachteteStaatsbürger leben. Wir verweisen aufdie vielen Erfolge, von denen uns er­zählt wird, vom Ansehen, von derTüchtigkeit und von der übergroßenLiebe zur Heimat, die in den Burgen­ländern lebendig bleibt, auch wennsie viele Meilen von daheim entferntleben.

Aber eines muß noch ausgespro­chen werden: Wir geben jenen, diedraußen leben, die Heimat, sie aber,

jenes österreichische Bundesland, dasam meisten von der Auswanderungbetroffen, mehr Menschen der Heimatim Auslande weiß, als daheim zwischenLeitha und Lafnitz leben.

Jedem von uns geht es daher zuHerzen, wenn er sich an die Lands­leute im Ausland wendet, wenn er siedraußen trifft oder wenn er im Ge­spräch mit den Daheimgebliebenenvom Schicksal der Verwandten drau­ßen in der Welt erfährt. Ihnen magheute ein Trost sein, daß wir in die­sem Burgenland in den letzten Jahrenin harter Arbeit erfolgreich bemühtwaren, zumindest die Auswanderungzu stoppen. An der Spitze aller Pro­gramme und Konzepte, aller Arbeits­vorhaben und Pläne, steht für uns dieAufgabe, die wirtschaftliche, sozialeund kulturelle Struktur dieses Landesso zu verbessern, daß unsere Men­schen in der Heimat bleiben können,daß sie hier möglichst viele Arbeits­plätze vorfinden und die jungen Men­schen dieselben Bildungschancen er-

Das Burgenland ist das klassischeLand der Wanderarbeiter, der Pendlerund der Auswanderer. Wandernot undWanderlust, das waren schon immerPole des menschlichen Schicksals indiesem Grenzraum, der seit Jahrhun­derten seine Bewohner vor große ­lange Zeit unlösbare - Aufgabenstellte. Die besondere geographischeLage, die historische Entwicklung imGrenzraum, die wirtschaftlichen Ge­gebenheiten, die Verkehrssituation, diedörfliche Strukur - alles das formteunsere Menschen, prägte ihr Schick­sal. Aber trotz dieser Schwierigkeitenliebten unsere Menschen dieses Land,diese Dörfer, diese Atmosphäre. Um­so tragischer ist es immer gewesen,daß so viele von ihnen die Heimatverlassen mußten, ob sie nun atlsWan­derarbeiter lange Zeit ferne der Fa­milie und dem Heimatdorf lebenmußten oder überhaupt die Heimatverließen, um in der Fremde an denAufbau einer neuen Existenz zu ge­hen. So ist das Burgenland gerade

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Jänner 1971 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 3

die von uns weg mußten, sie bringenuns die Welt ins Haus. Der Auswan­derer, der Wanderarbeiter und derPendler - sie haber immer schon indiesem Land eine Funktion erfüllt, dieviel zu wenig gewürdigt oder beachtetworden ist. Sie sind es ja, die unsdavor bewahrt haben, in provinziellerKleinmütigkeit behaftet zu bleiben, siehaben den Geist des Verstehens undder Toleranz lebendig erhalten, siehaben uns geholfen, daß wir heutenicht abgeschlossen leben in dieserWelt. Wir sind ein Land der Dörfer,aber unsere Dörfer sind Gemeinwesen,die auf der Höhe der Zeit stehen. Wirsind ein kleines Land, das mit gro­ßen Schwierigkeiten zu kämpfen hat,wir sind aber ein Land, das sich nun­mehr endgültig einen festen Platz imKranz der österreichischen Bundeslän­der eröffnet hat, unsere Menschen sindnicht reich, sie haben aber ein neuesHeimatbewußtsein erschlossen und einfestes Landesbewußtsein begründet.Auch das danken wir nicht zuletzt

Aufruf der Bundesregierung!An die Bevölkerung des Burgen­Iandesl

Dem Burgenland. das nunmehr aufimmer mit österreich vereinigt ist,entbiete ich namens des gesamtenösterreichischen Bundesvolkes dieherzlichsten Grüße. Ich danke allenunseren Freunden im Burgenland fürdie vertrauensvolle Haltung, mit dersie die Vollziehung des Wechsels undder Staatshoheit begleitet haben.österreich wird dieses Vertrauendurch Taten zum Heil des Burgenlan­des und seiner Bewohner zu vergeltenwissen!

Getreu dem Geiste unserer Bundes­verfassung und der von uns geschlos­senen Staatsverträge werden wir demBürger, Bauer und Arbeiter ohne Un­terschied der Person in Schule, Amtund öffentlichem Leben die Segnungenunserer deutschen Kulturgemeinschaftunparteiisch und gerecht zuwenden;dabei werden wir stets der Pflichtengedenken, die wir gegenüber unserenneuen Landesbürgern anderer Spracheübernommen haben.

Wir werden auch keinen öffentli­chen Angestellten, der den dienstli­chen Anforderungen Genüge leistetund uns die Treue halten will, ausAmt oder Schule entfernen.

Die österreichische Bundesregierungwird sich ferner angelegen sein las­sen, die bundesbürgerlichen Rechteund Pflichten der Burgenländer denenim übrigen österreich möglichst baldanzugleichen. Alle berechtigten Son­derinteressen des Burgenlandes wer­den davon unberührt bleiben.

Soweit es sich um den innerenAusbau des Burgenlandes selbst han­delt, will der Bund nicht Gebieter,sondern nur treuer Helfer sein und

Euch, liebe Landsleute im Ausland,liebe Verwandte, liebe Freunde, liebeBurgenländer. Euch gilt der Gruß derHeimat, den ich als Landeshauptmannzu übermitteln habe. Ich kann Euchversichern, daß in der Hektik des Ar­beitstages in unserer Zeit immer nochdie Minute der Besinnung Platz findet,in der wir mit Euch verbunden sind.Und wenn eine offizielle Delegationder Burgenländischen Landesregierungan den Heimatfeiern der "Burgen­land-Amerikaner" im Mai 1971 in Chi­cago und New York teilnehmen wird,so ist dies einmal mehr ein sichtba­rer Beweis für unsere unverbrüchlicheVerbundenheit. Mögen alle, die drau­ßen leben, wissen, daß unsere Arbeitfür die Heimat die Arbeit für EureHeimat ist und daß wir uns verpflich­tet fühlen Eurer Tüchtigkeit undEurem Streben. Das Burgenland ­und das soll zum Schlusse gesagtwerden - liebe Landsleute, soll fürimmer auch Euer Burgenland sein!

Theodor K e r y

soll der eigene Wille des Landes durchseinen Landtag zu voller Geltung kom­men. Alles was bisher vom Bund indieser Hinsicht verfügt worden istund bis zum Abschluß der Landtags­wahl im Burgenland noch angeordnetwerden wird, ist in seinem Fortbe­stand von der Entschließung des künf­tigen Landtages abhängig. Inzwischenwird die Körperschaft, die unter derBezeichnung "Verwaltungsstelle fürdas Burgenland" dazu berufen ist, anden Regierungsrnaßnahmen für dasLand mitzuwirken, aus Bewohnerndes Burgenlandes durch Wahl seitensdes Nationalrates gebildet werden.

Wir werden im Sinne unserer Ein­richtungen, die auf der Herrschaft desBundesvolkes beruhen, die Freiheithochhalten und schätzen. Wir werdenmit aller gebotenen Kraft für dieAufrechterhaltung der öffentlichen Si­cherheit, Ruhe und Ordnung im Bur­genland sorgen; wir werden den Wohl­stand im Lande mit allen Mitteln zuerhalten und fordern trachten, dieBelieferung des Landes mit Bedarfs­gegenständen sowie die Versorgungder Bedürftigen im Lande sichern; beider Behandlung sonstiger wirtschaftli­cher Fragen wie der Regelung derWährungsverhältnisse und der Einlö­sung der Kriegsanleihe wird dasgrößte Entgegenkommen bewiesenwerden; auf dem Gebiete der sozialenVerwaltung ist bereits alles vorge­kehrt, um die nötigen Einrichtungenfür die öffentliche Versicherung sowiefür die Entschädigung der Invalidenund die Versorgung der Kriegerwit­chen und Waisen auch für das Burgen­land ins Leben treten zu lassen. Be­sondere Aufmerksamkeit werden wirder Straßenerhaltung, der Ausgestal­tung des Eisenbahn-, des Postkraft-

wagen- und sonstigen Post-, sowie desTelegraphen- und Fernsprechverkehrsauf allen Linien, endlich dem Ausbaudes Bahnnetzes im Innern des Bur­genlandes sowie nach Niederösterreichund Steiermark schenken.

Die gemeinsam erduldeten schwerenLeiden des ablaufenden Jahres unddie einstweilige Trübung unserer Aus­sichten, die Stadt ödenburg samt Ge­biet bei unbehinderter Abstimmungmit österreich vereinigt zu sehen, sol­len das Burgenland und österreichnur noch enger zusammenschließen.

Wenn die Weihnachtsglocken läu­ten, möge in den Herzen unserer vie­len Freunde im Burgenlande die froheZuversicht mitklingen, daß sie imSchoße des österreichischen Bundes­und Brudervolkes wohl und sicher ge­borgen sind und einer friedlichen, se­gensreichen Zukunft entgegensehendürfen.

Wien, am 19. Dezember 1921.Der Bundeskanzler:Schober

Vorstehende Begrüßung der öster­reichtsehen Bundesregierung bringeich hiemit unter Beifügung meinereigenen wärmsten Wünsche für eineglückliche Zukunft des Burgenlandesund aller seiner Bewohner zur öffent­lichen Kenntnis.

Wiener Neustadt, am 20. Dezem­ber 1921.

Der Landesverwalter:Davy

Die Heimkehr des BurgenlandesAls rauchlose Fackel hat stets gebrannt,die Sehnsucht nach Heimkehr

ins Vaterland.Nun darf ich heim aus der Wirrnis

der Zeit,und bin in Demut zu dienen bereit.Nimm auf in den Bund dein

gequältes Kind,und halte als Jüngstes mich sanft

und lind.Mein österreich, Mutter, ich

komme nicht leer,ich bring' dir Söhne und Töchter her,und ihre Felder vom See bis zur Raab,die Weinberge, Gärten als erste Gab'.Der Jubel der Heimkehr erfüllt

mich laut,vorbei ist das Leid, das ich lange

geschaut.Nur ein Gedanke ist mächtig und groß:ich bin geborgen in österreichs Schoß.Ich schmieg mich an dich am

östlichen Rand,voll Liebe und Treue, dein Burgenland.

Anni Pirch

Achtung, Landsleute in Amerikaund Österreich!

Welche Familie möchte über dieSommerferien 1971 ein Mädchen odereinen Jungen bei sich in der Familiekostenlos aufnehmen. Bitte schreibtuns, damit wir die Vermittlung recht­zeitig durchführen können.

Die Vereinsleitung der B. G.

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Seite 4 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Jänner 1971

Der Burgenländische Landtag hatam 1. September vorigen Jahres einGesetz zur Verbesserung der Gemein­destruktur beschlossen. Demnach wirdes in unserem Lande ab 1. Jänner 19'71nicht mehr wie bisher 319, sondernnur mehr 138 Gemeinden geben, vondenen nur vier weniger als 1000 Ein­wohner- aufweisen werden. Damitwurde ein Problem gelöst, das imZuge des allgemeinen Umbruches aufdem Dorfe längst schon fällig warund dessen Ergebnis dem Wohle desLandes und seiner Bewohner zugutekommen wird. Die Argumente, dieschließlich zum Zustandekommen die­ses schwerwiegenden Beschlussesführten, liegen derart klar auf derHand, daß eine Ablehnung der Ge­setzesvorlage kaum zu befürchten war.Und dennoch sagte ein Abgeordneterbeim Verlassen des Sitzungssaales,daß diesmal nur der Verstand redendurfte, das Herz hingegen schweigenmute. Diese Äußerung, die wie einSchuldbekenntnis seinen Lippen ent­schlüpfte, spiegelte auch die Gefühlevieler seiner Abgeordnetenkollegenwider.

Will ein Land bestehen, hat es mitder allgemeinen Entwicklung Schrittzu halten. Zu viele Probleme, mit de­nen die heutigen Kleingemeinden al­lein nicht mehr fertig werden, harrender Lösung und selbst im eigenenWirkungsbereich können die von Jahrzu Jahr immer mehr anfallendenAufgaben kaum noch bewältigt wer­den. Raumplanung, Gestaltung desGesamtortsbildes, Handhabung derBauordnung, - um nur einiges ausdem Gesamtaufgabenkreis herauszu­stellen - erfordern Männer, die mitder Gesetzesmaterie vertraut sind undnur den finanzstarken Gemeinden zurVerfügung stehen. Leistungsfähig kön­nen jedoch nur Gemeinden mit mög-

liehst großer Einwohnerzahl sein, daihnen im Rahmen des Finanzausglei­ches verhältnismäßig mehr Geldmittelzufließen, als den schwachbesiedeltenZwerggemeinden. Das Problem derGemeindezusammenlegung ist daherkein typisch burgenländisches, sondernes erstreckt sich auf den gesamtöster­reichischen Raum.

Wie stellt sich nun der von dieserMaßnahme betroffene Burgenländer.der in den letzten zwanzig Jahren zumZeugen der steten Aufwärtsentwick­lung, aber auch der Verdrängung lieb­gewordener Einrichtungen, Sitten undGebräuche in seinem Dorfe wurde,u dieser einschneidenden Neuerung?

Fühlt er sich heimatlos? Nimmt ersie als unabwendbare Gegebenheit hinoder freut er sich über den Fortschrittin seinem Lande?

Von den überzeugten Kommunal­politikern wurde in den einzelnen Be­zirken über die Notwendigkeit diesesVorhabens sicherlich viel diskutiertund gesprochen. Die gesetzliche Maß­nahme kam daher nicht von ungefährauf die Landesbewohner zu. Es gibt inder Bevölkerung Kreise, die ange­sichts der Veramung und Verschul­dung ihrer kleinen Dörfer in der Ge­meindezusammenlegung den letztenAusweg aus der hoffnungslosen finan­ziellen Lage sehen, die aber bei allerEinsicht und Überzeugung ihremHeimatdorf, das am 31. Dezemberdieses Jahres als eigene Gebietskör­perschaft zu bestehen aufhört, imtiefsten Sinne ihres Herzens nach­trauern. Zu diesem Personenkreis zäh­len vor allem die ehemaligen undderzeitigen Bürgermeister, die im Lau­fe der Jahre erkennen mußten, daßan eine Weiterführung der Selbstver­waltung in ihren kleinen Dörfern, beiallem Einsatz ihrer Persönlichkeit,nicht mehr zu denken ist. Sie kom-

men sich wie Bauern vor, die trotzFleiß und Ausdauer in Ermangelungder notwendigen maschinellen Ein­richtung ihren Hof nicht halten kön­nen.

Manche Gemeinden klagen, daßihrer Ansicht nach bei den Verhand­lungen zur Zusammenlegung denWünschen der Bevölkerung zu wenigRechnung getragen wurde. Es bleibtnur zu hoffen, daß sich die dadurchentstandenen Spannungen im Verlaufeder weiteren Verhandlungen allmäh­lich abbauen, damit nicht schon vonvorneherein bei der Konstituierungder neuen Gemeinden Mißtrauen undUnbehagen Pate stehen.

Wie wird es nun ab 1. Jänner 1971weitergehen? Zu diesem Zeitpunktwerden die aufgelassenen Gemeindenkeine Eigenständigkeit mehr besitzen.Die Landesregierung wird daher ge­zwungen sein, für die neugebildetenGemeinden innerhalb von sechs Wo­chen Gemeinderatswahlen auszuschrei­ben, die voraussichtlich schon imMärz 1971 stattfinden könnten. Bisdahin werden die Verwaltungsge­schäfte von Regierungskommissären,die sich jedoch nur auf die laufendenund unaufschiebbaren Angelegenheitenzu beschränken haben, weitergeführt.

Nach den Gemeinderatswahlen wirdes in den aufgelassenen Gemeindenkeinen Bürgermeister mehr geben. EinOrtsvorsteher, der nicht unbedingtdem Gemeinderat angehören muß,wird dem Bürgermeister der neuge­bildeten Gemeinde jeweils über dieErfordernisse seines Ortsverwaltungs­teiles berichten und gleichzeitig Vor­schläge erstatten.

Der Auftakt zur Verbesserung derGemeindestruktur ist erfolgt. Mögensich aus der Gemeindezusammenlegungalle Hoffnungen erfüllen, die das Bur­genland und seine Menschen in siegesetzt haben. Felix G I' a f

Güssing wird aller Wahrscheinlich­keit nach im Jahre 1971 das Stadt­recht verliehen bekommen. Der Grundhiefür liegt nicht nur darin, daß dieseGemeinde Bezirksvorort ist, sondernvielmehr in der Tatsache, daß sichGüssing seit Kriegsende zu einer schö­nen Kleinstadt entwickelt hat. Manbraucht nur auf die Burg zu" gehen,um feststellen zu können, daß vomderzeitigen Hausbestand nahezu dieHälfte neu erbaut oder umgebautwurde. Hierin spiegelt sich der Fleißder Bevölkerung dieser Stadt.

Ganz besonders wurde in Güssingder Wohnungsbau forciert. Es warseinerzeit aussichtslos, Bauplätze fürWohnungshäuser zu bekommen. Nachdem Kriege traf man aber mit denGutsbesitzern entsprechende Verein­barungen für die Bereitstellung geeig­neter Grundstücke. Der derzeitige Bür­germeister, LAbg. Karl Holper, setztesich für die Besorgung von Baugrün­den sehr intensiv ein.

Auch auf dem Schulsektor wurdeviel geleistet. Güssing erhielt einegroße Bauernschule, welche im Mühl-

winkel errichtet wurde. Statt der al­ten Volksschule, die sich neben demehemaligen Judentempel befand, wur­de eine neue und große erbaut. DieHauptschule, die man in den zwanzi­ger Jahren baute, entspricht nichtmehr den heutigen Anforderungen. Siewurde seinerzeit nur mit vier Klassen­räumen ausgestattet. Heute werdenaber mehr als 20 Klassenräume benö­tigt. Mit dem Bau des Gymnasiumsund der Hauptschule (im Mühlwinkel)wurde bereits begonnen.

Wie schon gesagt, wurde die alteVolksschule abgetragen. Dieser Platzdiente der Erweiterung des Haupt­platzes, welcher vor allem als Auto­parkplatz verwendet wird. Auch der

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Jänner 1971 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 5

Liebe Landsleute!Zum Jahreswechsel darf ich Euch

und Euren Familien von ganzem Her­zen viel Glück, Gesundheit und auchviel Erfolg wünschen.

Mögen wir auch im Neuen Jahrdurch die Burgenländische Gemein­schaft wie bisher in Liebe zur Heimatverbunden bleiben! Gerade das 50jäh­rige Jubiläum unseres Heimatlandesgibt uns hiezu mehr denn je Anlaß,für diese Verbundenheit zur altenHeimat der B. G. treu zu bleiben.

EuerJulius G m 0 s e rPräsident der B. G.

neuen.Von Eduard Mörike

"Wie heimlicherweiseEin Engelein leiseMit rosigen FüßenDie Erde betritt,So nahte der Morgen.Jauchzt ihm, ihr Frommen,Ein heilig' Willkommen,Ein heilig' Willkommen!Herz, jauchze du mit!In ihm sei's begonnen,Der Monde und SonnenAn blauen GezeItenDes Himmels bewegt.Du Vater, du rate,Lenke du und wende!Herr, dir in die HändeSei Anfang und Ende,Sei alles gelegt!

hofft auch, daß das Krankenhaus inGüssing, welches nach dem Kriegeschon erweitert wurde, einen größerenZubau erhält, sodaß jederzeit ausrei­chend Betten vorhanden sind.

Es ist erfreulich, daß die Straßenund Wege zu den einzelnen Ortsteilen,ja sogar zu den einzelnen Gehöften, inden letzten Jahren ausgebaut werdenkonnten. Diese Straßen und Wegewurden größtenteils mit einer Asphalt­decke versehen. Man kann zu jederJahreszeit jedes Haus mit dem Autoerreichen. Es soll auch erwähnt wer­den, daß Güssing ein modernes Frei­bad besitzt, das weitum als dasschönste bezeichnet wird.

Der Sohn des bekannten Bäcker­meisters Wolf errichtete eine Teig- undBackwarenfabrik in Güssing und be­schäftigt rund 150 Männer und Frauen.Es gibt auch einen Textilbetrieb inGüssing, der rund 120 Frauen beschäf­tigt. Das alles ist aber viel zu wenig.Die Gemeindeverwaltung ist bemüht,Industriebetriebe nach Güssing zu be­kommen, doch ist die Lage dieses Or­tes für Industriegründungen nicht sehrgünstig.

Nicht unerwähnt soll sein, daß manim Vorjahr auf der Burg ein Museumneu eingerichtet hat, welches sehens­wert ist. Man bemüht sich seitens desBundes, Landes und der Gemeindeauch sehr darum, daß die Burg' zu­mindest im derzeitigen Zustand fürdie Nachwelt erhalten bleibt. Es wer­den jährlich namhafte Beträge für dieAufrechterhaltung der Burg aufge­bracht.

Dieser Bericht soll dazu jenenFreunden und Bekannten, die nichtdie Gelegenheit haben, ihre alte Hei­mat zu .besuchen, zumindest bildlichin Erinnerung, bzw. nahe zu bringen.Mit diesem Bericht wandern spe­zielle Grüße an alle Auswanderer ausdem Bezirk Güssing.

Judentempel mit der Rabbinerwoh­nung besteht nicht mehr. Dort stehtnun das Rathaus (im Bilde links) undeinEigentumswohnhaus mit zwölfWohnungen und zwei Geschäften undden Büroräumen der JennersdorferSparkasse. Auf der anderen Seite desRathauses wurde gleichfalls ein Eigen­tumswohnhausmit 16 Wohnungen undsechs Geschäftslokalen erbaut. Nebendiesem neuen Gebäude steht bereitsein von der Postverwaltung errichte­ter Rohbau. Das Post- und Telegrafen­amt bekommt demnach ein eigenesgroßes Gebäude. Dadurch wird esmöglich, Güssing und Umgebung nochheuer an .das automatische ... Telefon­netz anzuschließen.

Die im Bilde rechts ersichtlichealte Hütte steht auch nicht mehr. DerPlatz wurde von der Gemeinde Güs­sing gekauft, die Hütte abgetragenund Autoparkplätze .geschaffen.

Auch auf der Klosterseite .wurdendie alten Häuser, welche dem GrafenBatthyany gehörten, von der Gemein­de gekauft. Sie sollen in absehbarerZeit abgerissen werden, um Platz füreinen Autoparkplatz zu gewinnen. ZurVerschönerung des Hauptplatzes wirdauch das neue Gebäude der Bezirks­hauptmannschaft beitragen. Diesesdrei Stock hohe Gebäude ist im Roh­bau bereits fertig. Es steht gegenüberder Buchdruckerei Bartunek. Es .istbereits geplant, das alte Gerichtsge­bäude (gegenüber vom .. Gasthof Gaal)abzutragen und duTcliEün· modernesGebäude in absehbarer Zeit zu erset­zen. Dort soll dann auch das Vermes­sungsamt und der Gendarmeriepostenuntergebracht werden.

Vielen Auswanderern aus dem Be­zirk Güssing in die Vereinigten Staa­ten wird es wahrscheinlich unbekanntsein, daß in Güssing nach dem Abzugder russischen Besatzungsmacht einemoderne Kaserne erbaut wurde. Man

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Seite 6 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Jänner 1971

Sterbefan einer Burgenländerin in Chicago

Clara Fr i e d r ich (in der Mitte) starb am 18. August 1970 im 71. Lebens­jahr. Sie war Mitglied der B. G. und besuchte im Jahre 19690berdorf, ihrealte Heimat, mit einem Charterflugzeug der B. G. Mrs. Friedrich hat meh­reren Vereinen angehört und diesen die Treue gehalten. Nie fehlte sie beieinem Heimatabend der B. G. (in Chicago). Sie hinterließ zwei Söhne undviele Verwandte in Chicago und Oberdorf.

Österreichische Musiker gastiertenin New York

Als der Musikverein "St. PeterFreienstein" vor kurzem auf demKennedy-Flughafen in New York ein­traf, sahen seine Mitglieder der ge­planten USA-Tournee mit gemischtenGefühlen entgegen. Die Sorge war un­begründet. Die Konzertreise war über­all ein großer Erfolg. Es soll nun andieser Stelle ein kurzer Rückblicküber den Verlauf gegeben werden.

Der erste Konzertabend fand imCastle Harbour in der Bronx statt.Die Halle war bis auf den letzten Platzgefüllt. Joe Bau man n , der Vize­präsident der Burgenländischen Ge­meinschaft, konnte außer den vielenLandsleuten, den Vereinsvertretungen,Schuhplattlervereinen auch Konsul Dr.Vetter v. d. Lilie (samt Gattin) alsVertreter des österreichischen Gene­ralkonsulats begrüßen. Ein besonde­rer Willkommensgruß galt dem Mu­sikverein.

Als die 31 Mann starke Musikka­pelle einmarschierte und Dirigent R.K e t t n e r seinen Taktstock zum Er­öffnungsmarsch erhob, herrschte vol­ler Applaus, der sich noch steigerte.Nach den ersten Vorträgen des Musik­vereins formte sich aus diesen Reiheneine Bauernkapelle und Singrunde ­die "Lustigen Freiensteiner" - undeine Zithergruppe und Schuhplattler.

In Passaic, wo der zweite Konzert­abend stattfand, erwartete die Musi­ker ebenfalls ein volles Haus.

Von Washington ging es nachAkron/Ohio und Detroit, wo der Mu­sikverein Gast des österreichischenClubs war. In Buffalo fanden zweiVeranstaltungen statt, welche bereitszwei Wochen vorher ausverkauft wa­ren. Eine Art Oktoberfest bildete denAbschluß der neun Konzerte.

Als die österreicher am Montag­abend die Heimreise antraten und sieJoe Baumann auf dem Flughafen ver­abschiedete, sagten sie: "Es war wahr­haftig eine unvergeßlich schöne Reise."Manager und Organisator dieser Rei­se, Alfred P i n t , war selbst über­rascht, daß alles so gut verlaufenund diese Reise ein solcher Erfolgwar. In zehn Tagen hatte die Gruppeüber 3000 Kilometer zurückgelegt,neun Konzerte gegeben, acht Bundes­staaten in den USA bereist - wirk­lich eine Leistung, da einige Musikererst 15 und andere schon über 60Jahre alt waren.

Als dann zum Abflug aufgerufenwurde, herrschte eine ernste Stim­mung, ein letzter Händedruck! EinDank all den Landsleuten und Freun­den in den USA!

Die Deutschamerikaner danken demMusikverein, daß er mit Musik undGesang Grüße aus der alten Heimatbrachte und neue Verbindungen her­stellte.

alten Dorfschule in Unterbildein einenBesuch ab. In einer kleinen Feier hießOSR Franz 0 s z wal d Mr. und Mrs.Klein herzlich willkommen, an demTag, an dem Mr. Klein seinen 61.Ge­burtstag feierte. Schulkinder begrüß­ten die lieben Gäste mit burgenländi­sehen Mundartgedichten rund Liedern.Gerührt dankten Mr. und Mrs. Kleinfür die Ehrung, die sie auf dem Ton­band festhielten. - Am Abend seinesGeburtstages lud Mr. Klein seine Ver­wandten und Jugendfreunde zu einerfestlichen Tafel im Gasthaus Marositsein. Es war ein Abend voll Frohsinnund Wiedersehensfreude. Alles in al­lem kann nur gesagt werden: VieleAuswanderer lieben ihre alte Heimat,aber nicht alle können diese Heimat­liebe so innig zum Ausdruck bringenwie Mr. und Mrs. Klein. Nach einerösterreich-Rundfahrt verließen unserelieben Gäste anfangs Oktober wiederUnterbildein. Mr. und Mrs. Klein ha­ben sich entschlossen, in der altenHeimat ein Wohnhaus zu bauennach zwei Jahren wieder zu kommenund hier ihren Lebensabend zu ver­bringen. Wir gratulieren ihnen zu die­sem Entschluß und rufen ihnen einfreudiges "Wiedersehn!" zu.

Heimatbesuch in Unterbildein

Nach 44 Jahren sah Mr. StefanK lei n sein altes Heimatdorf Unter­bildein wieder. Die Sehnsucht nachlieben Menschen und trauten Plätzen,mit denen ihn schöne Jugenderinne­rungen verbinden, zog ihn in die alteHeimat. Er besuchte hier seinen Cou­sin Josef K n 0 p f, Unterbildein 31,in dessen Vaterhaus er seine Kindheitund Jugendzeit verbrachte. Mit 17Jahren zog Mr. Klein von Unterbildeinübers Meer. Er stattete auch seiner

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Jänner 1971 ,-BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT

Lieber Besuch in der B. G.BKandei in Mogersdorf

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Mr. Frank W a i 1an d und seineFrau aus Buffalo im StaateNew Yorkbesuchten nach vielen Jahren .im letz­ten Sommer wieder einmal" ihrHeimatdorf Krobotek. Bei dieser Ge­legenheit kam die Familie Wallandauch in die Kanzlei der Burgenländi­sehen Gemeinschaft und bat um Auf­nahme als Mitglied der B. G;

Schöne Urlaubstage in der altenHeimat

Die Familie Frank I 11 i gas e-h ,Kukmirn 111, erhielt im Sommer 1970Besuch aus Amerika: Josephund RosaIlligasch aus New York, JulieMonekaus Allentown, Frank Illigasch '; ausBethlehem, Gustav Illigasch (New­manstown).Es waren schöne Urlaubs­tage in der alten Heimat.

Erfreuliche Brietzellenl~hr geehrter Herr Präsident!Ich möchte nicht versäumen, der

B. G. meinen herzlichsten Dank fürden lieben Empfang und die gute Be­treuung in der Heimat .auszusprechen,Wahrhaftig, die Burgenländische Ge­meinschaft leistet viel! Wir habenauch an der österreich-Rundfahrt teil­genommen. Es war eine herrliche Zeit!Wir wußten nicht, daß österreich soschön ist. Auch das Burgenländertref­fen in Neusiedl bei Güssing war eingroßer Erfolg. Alle in der Heimat

Mrs. Mary Kaufhold aus Am­bridge, Pa., mit Präsident JuliusG m 0 s e r anläßlich eines Besuches inder B. G.~Kanzlei.

waren sehr nett zu uns. Wir werdenes nicht vergessen und sobald es unsmöglich ist, mit der B. G. wiederkom­men. Mit heimatlichen Grüßen ver­bleibe ich Ihre

Franks Anna Knarr & Freddy

i.d. W.

Mit diesem Bild gehen liebe Grüßean die bei den Mütter Theresia W u ­ki ts und Anna Knarr in Neuhausi. d. Wart, sowie an alle Verwandten,Freunde und Bekannten - daheim undin den USA.

Martinifest in GrazUnter dem Ehrenschutz der Bur­

genländischen und der Steiermärki­sehen Landesregierung,sowie in An­wesenheit der burgenländischen undder steirischen Weinkönigin 1970 undder burgenländischen Kirschenkönigin1970 fand am 14. November 1970 inder Brauhausrestauration Graz-Punti­gam das 15. Martinifest der Burgen­ländischen Landsmannschaft in derSteiermark, statt. An der Feier nahmauch eine, Abordnung der B. G. teil.Delegationsführer war Hauptschuldi-

Die Familie N i k Les, die heuerzu besuch in Heugraben war,-besuchteebenfalls die B. G. in Mogersdorf.

rektor Paul S tel z e r, Kulturreferentder B. G.

Wirkl. Hofrat i. R. Dlpl-Ing. An­dreas Schatz 70 Jahre alt

Anläßlich des Grazer Martinifestesder BurgenländischenLandsmannschaftin der Steiermark beglückwünschteObmann Portschy am 14. Novem­ber 1970 den Ehrenobmann Wirkl.Hof­rat i. R. Dipl.-Ing. S eh at z zur 70.Wiederkehr seines Geburtstages.

Wirkl. Hofrat i. R. Dipl.Tng. An­dreas Schatz wurde als Bauernsohnam 30. November 1900 in Strem ge­boren. Nach Studien in Körmend,Steinamanger, Keszthely und Wienund nach kurzem Privatdienst 'trat derJubilar 1928 in den burgenländischenLandesdienst ein und war in derAgrarabteilung tätig. 1938 nach Grazversetzt, wurde er ebenfalls der Agrar­abteilung zugeteilt und mit den AUf­sichtsagenden der Landeslandwirt­schaftsbetriebe, sowie mit der Tätig­keit des landwirtschaftlichen Sachver­ständigen betraut. Als anerkannter undhervorragender Fachmann trat derJubilar 1965 in den wohlverdientenRuhestand.

Seiner Initiative ist die 1956 erfolg­te Gründung der BurgenländischenLandsmannschaft in der Steiermarkzuzuschreiben. Vom Jahre 1956 an bis1962 war er der verdienstvolle Ob­mann der Landsmannschaft; er legteauch den Grundstein zur weiteren" er­folgreichen Entwicklung des Vereines,der heute eine ansehnliche Organisa­tion bildet.

Freunde und Berufskollegen, ganzbesonders aber die Landsleute des Ju­bilars, freuen sich über denfeierli­chen Anlaß und wünschen ihm besteGesundheit und Wohlergehen für vieleJahre. Die B. G. schließt sich diesenWünschen herzlich, an.

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Seite 8 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Jänner 1971

Landesamtdirektor Dr. Wolf t

Im Hanuschkrankenhaus in Wienstarb am 1. November der Landes­amtsdirektor für das Burgenland, Hof­rat Dr. Alois W 0 I f, im Alter vonerst 55 Jahren. Hofrat Wolf littan einer schweren Blutkrankheit undverbrachte heuer schon einige Monateim Spital. Nach einer scheinbarenBesserung seines Gesundheitszustandestrat Dr. Wolf vor einigen Wochenwieder den Dienst an. Doch der Scheintrog. Als sich der burgenländischeLandesamtsdirektor neuerlich zu einerUntersuchung ins Spital begab, wur­de er von den Ärzten dortbehalten.Wenige Tage später erlag er seinerKrankheit.

Mit Dr. Wolf hat das Burgenlandeinen Mann verloren, der zweifellos zuden besten Beamten zählt, die diesesLand hervorgebracht hat. Er wurde1915 in Mogersdorf geboren und tratnach Rechtsstudium und Kriegsdienst1948 in den burgenländischen Landes­dienst. Im Jahre 1951 übernahm erdie Leitung der Schulabteilung. In derFolgezeit erwarb er sich besondersgroße Verdienste beim Aufbau desburgenländischen Schulwesens. 1963wurde er als Nachfolger von HofratDr. Posch zum Landesamtsdirektorfür das Burgenland bestellt.

Die Beisetzung der sterblichenHülle von Dr. Wolf, der eine Gattin(Direktorin eines Mädchengymnast­ums) und zwei Töchter linterläßt, er­folgte am 6. November 1970.

Martinifest in Neusiedl b. Güssing

In der Zeit vom 7. bis 15. Novem-

ber 1970 veranstaltete der rührigeFremdenverkehrs- und Verschönerungs­verein Neusiedl bei Güssing wie all­jährlich in den Räumen des GasthofesOtto Vollmann eine Martini-Festwoche.Weinkost, Preiskegeln. Konzert derTrachtenkapelle Neusiedl bei Güssing,Besuch der Bgld. Weinkönigin Emma1., Tanzunterhaltungen, Ganslessen u.a. standen auf dem Programm.

Josef SchranzEin Künstler aus dem Burgenland

Josef S ehr an z wurde 1899 inBernstein geboren und kam 1933 nachOberbayern. Seit 1949 ist er Gastwirtder Bahnhofsgaststätte von Murnau.In vielen Jahren schaffte JosefSchranz als Holzschnitzer unzähligeWerke. Er ist daher in aller Welt be­kannt geworden. Besondere Anerken­nung finden seine Holzplastiken vongroßen Persönlichkeiten. Josef Schranzbesuchte kürzlich auch das neue Kaf­fee-Restaurant Raffel in Jennersdorfund versprach bei dieser Gelegenheit,die Koje der Burgenländischen Ge­meinschart in diesem Gasthof durcheine Holzschnitzschrift zu schmücken.Die Arbeiten, die Schranz in den vie­len Jahren geschaffen hat, sind nichtverkäuflich. Kunstausstellungen zeigendie vielen Werke des heimatverbun­denen Burgenländers. Die Heimat istStolz auf diesen Künstler.

Gendarmerie-BezirksinspektorFranz Unger 50 Jahre alt

Unser Mitarbeiter Gendarmerie-Be­zirksinspektor Franz U n g e r , St. Mi­chael i. Bgld. feierte am Martinitagseinen 50. Geburtstag. Aus diesem An­laß überbrachte ihm der Präsidentder B. G., Oberamtmann Julius Gm o­s er, die Glückwünsche der Burgen­ländischen Gemeinschaft und über­reichte einen Geschenkkorb. InspektorUriger ist vielen Landsleuten aus sei­ner Tätigkeit als Gendarmerieinspek­tor im Raume Ollersdorf - St. Mi­chael bekannt. Durch seine ungari-

sehen Sprachkenntnisse wurde er vonder Burgenländischen Gemeinschaftauch öfters als Reiseleiter, besondersfür die Ungarntour. eingesetzt. Leidermußte der Jubilar seinen Geburtstagim Krankenhaus Hartberg verbringen.Die Burgenländische Gemeinschaftwünscht dem treuen Mitarbeiter Bez.­Insp. Franz Unger noch viele Jahre inGesundheit.

Nach vielen Jahren wieder daheim

Nach vielen Jahren traf in Rustam See der Hotelbesitzer Franz S i f ­k 0 v i t s seinen guten SchulkameradenJohn Re e s e (55899, Sheriff Road,Orchard Park, New York 14127), der1923 auswanderte und nun auf Hei­maturlaub weilte.

Pfarrer R. Mittl aus Maria Bildwar mit der B. G. in Amerika

Pfarrer Rudolf Mit t 1 aus demWallfahrtsort Maria-Bild weilte imJuli 1970 zu Besuch in Amerika. Mitseinen Schwestern stattete er Besuchebei Bekannten und Freunden ab, be­sonders bei Familie und Firma Jose!und Frank Forjan in Greenlawn. Erzelebrierte auch in der St. PatriksCathedral und in der National Cathe­drale. Den Annasonntag als letztenund wohl auch schönsten Tag ver­brachte er vormittags in New Jersey,Passate, wo er vor hunderten Lands­leuten einen deutschen Festgottes­dienst hielt. Am Nachmittag war erbeim Anna-Picnic in New York. Da,swar ein großes Freundetreffen. Es wa­ren unvergeßlich schöne Tage in der"Neuen Welt".

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Jänner 1971 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 9

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Burgenland-Wien-Tour13. bis 15. Juli 1971. Reiseroute:

Jennersdorf, Oberwart. Burg Forchten­stein, Mattersburg, Eisenstadt, Rust,Neusiedler See, Wien, Kahlenberg,Lockenhaus, Jormannsdorf, Bad 'ratz­mannsdorf, Rechnitz, Eisenberg, Jen­nersdorf. Richtpreis aus dem Vorjahr:43 bis 45 US-Dollar pro Person.

Ungarnfahrt20. bis 22. Juli 1971. Reiseroute:

Oberwart, Güssing, Heiligenkreuz, Plat­tensee, Tihany, Budapest, Keszethely,Heviz, St. Gotthard, Oberwart. Richt­preis aus dem Vorjahr: 47 bis 52 US­Dollar pro Person.

Adrlafahrt13. bis 16. Juli 1971. Reiseroute:

Oberwart, Güssing, Jennersdorf, Murs­ka Sobota, Varazdin, Zagreb, Karlovac,Plitvicer Seen, Otocac, Senj, Opatija,Postojna, Laibach, Celje, Marburg,Graz, Gleisdorf, Jennersdorf, Güssing,Oberwart. Richtpreis aus dem Vor­jahr: 56 bis 60 US-Dollar pro Person.

Mariazell-Wallfahrt23. bis 24. Juli 1971. Reiseroute:

Jennersdorf, Güssing, Oberwart, Pinka­feId, Mönichkirchen, Seebenstein, Glogg­nitz, Maria Schutz, Mürzzuschlag, Ma­riazell, Seeberg, Bruck a. d. M., Graz,Gleisdorf, Jennersdorf, Güssing, Ober­wart. Preis: 6 US-Dollar pro Person.

Romfahrt26. Juli bis 1. August 1971. Flug

von Wien nach Rom, Ausflüge nachNeapel und Capri und Papstaudienz.Preis ca. 200 US-Dollar, je nach Per­sonenanzahl (mit Bus - 6 Tage ­ca. 145 bis 150 US-Dollar).

Spanientrlp26. Juli bis 1. August 1971. Flug von

Wien nach Barcelona, Besuch von vie­len historischen Stätten, Fahrt nachMadrid. Preis ca. 240 US-Dollar, jenach Personenanzahl.

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Seite 10 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Jänner 1971

Burgenlandische Modeschau - up to date

Die von den burgenländischen Maß­kleiderrnachern mit dem Ziel, wiedereinmal auf den Berufsstand aufmerk­sam zu machen bzw. für diesen zuwerben, veranstaltete Leistungsschauist glänzend gelungen. Die größtenSäle im ganzen Lande waren zu klein,um den gewaltigen Andrang zu derModeschau zu bewältigen. Die Landes­modenschau, die nach einer emsigenund gewissenhaften Vorbereitungam 26. September in Eisenstadt undam 27. in Bad Tatzmannsdorf überden Laufsteg ging, war für die bur­genländischen Kleidermacher ein Er­folg, den sie sich in ihren kühnstenTräumen nicht erwartet hatten. Dergrößte Saal in der Landeshauptstadt.der Festsaal der pädagogischen Aka­demie, war bis aufs letzte Plätzchen

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besetzt, viele Besucher konnten dieVorführungen nur durch die offenenTüren, im Vorraum stehend, verfol­gen.

Rosemarie Iso pp, den Burgen­ländern nicht nur aus dem Rundfunk,sondern aus vielen Veranstaltungen inunserem Lande bekannt, hatte esübernommen, mehr als drei Stundendie vielen Modelle anzukündigen, vor­zustellen und zu beschreiben. Sie ent­ledigte sich in gewohnter charmanterund schlagfertiger Art ihrer zweifellosungeheuer strapaziösen Aufgabe.

Ungeteilten Beifall ernteten die vor­geführten Herrenmodelle. Nicht ganzso einig waren sich nach der Mode­schau die Damen unter den Zuschau­ern. Meinte die Jugend, es wären nochzuviele Modelle der konventionellen

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Mode in der Kollektion, so fanden dienicht mehr ganz jungen Damen, daßdie Damenmodeschau zu sehr auf dieJugend abgestimmt gewesen sei undzu wenig für reifere Jahrgänge ge­zeigt hätte.

Alles in allem genommen war dieLandesmodenschau 1970 ein durch­schlagender Erfolg.

Wir stellen vor:

Die neue Weinkönigin Emma I.

Hasendorf erhielt ein neuesFeuerwehrhaus

Am 23. August wurde in Hasendorfvon Ortspfarrer Dr. Zeh e n t hof e rdie Weihe des neuen Feuerwehrhausesvorgenommen.

Dichtung aus dem BurgenlandIm Verlag Kremayr u. Scherian,

Wien,erscheint ein neuer Band unse­rer Heimatdichterin Klara Ben i g n iaus Neusiedl am See unter dem Titel"Dichtung aus dem Burgenland". Esist eine Anthologie, die einen Quer­schnitt des literarischen Schaffens imBurgenland gibt. Wir empfehlen diesesBuch sehr.

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: "Burgenländische Gemeinschaft", Verein zur Pflege der Heimatverbundenheitder Burgenländer in aller Welt, Mogersdorf. Verantwortlicher Redakteur: Oberamtmann Julius Gmoser, Mogersdorf·Druck: Hans Köck, A-8280 Fürstenfeld, Wallstraße 24, Ruf 03382/2465 Printed in Austria

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Jänner 1971 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 11

mit Ungarn entwickelt, wo wir amPlattensee eigene Hotelkontingente inden besten Häusern unterhalten. Un­sere Spezialität sind die dreitägigenRundreisen Plattensee - Budapest,aber auch die Rundreisen von vierTagen nach Jugoslawien, wo die Sehens­würdigkeiten Zagrebs, der PlitvicerSeen besichtigt werden, sowie bei derHeimfahrt die Adelsberger Grotte. Ge­krönt wird diese Reise durch einenzweitägigen Aufenthalt im Raum Ab­bazia.

Wir betreiben auch ein Büro inWien 4., Frankenberggasse 2. Die Ge­samt-Beschäftigtenanzahl liegt bei über40 Personen.

Die neue Kriegerkapelle inRax-Bergen

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Das ist das Bild der fertigen Krie­gerkapelle von Rax-Bergen, die am 12.Juli 1970 geweiht wurde. Die schöneKapelle ist ein Dank an die Opferbeider Weltkriege, eine Freude deropfernden Bewohner des Ortes undder Umgebung, ein Lob auch für dieWohltäter in Amerika. BesondererDank auch Josef und Frank F 0 r j an,aus Grennlawn, N. J., die bisher al­lein 200 Dollar spendeten. Das Bi­schöfliche Bauamt in Eisenstadt halfmit S 15.000.- und die Fremdenver­kehrswerbung der Landesregierung mitS 3000.-. Der Bau kommt auf zirkaS 100.000.-. In den Turm gehört nuneine Krieger-Sterbeglocke. Die Kostenfür eine 120-kg-Glocke mit elektrischemLäutwerk werden S 27.000.- betra­gen. Spenden können direkt einge­zahlt werden an: Verschönerungsver­ein Rax-Bergen, 8380 Jennersdorf, oderRaiffeisenkasse Jennersdorf, 8380 Jen­nersdorf, Bgld., VerschönerungsvereinRax-Bergen, Kto. Nr. 374.

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Schon in kurzer Zeit fühlten wiruns wohler und erreichten wie nir­gends eine Besserung unseres Gesund­heitszustandes und eine Steigerungvon Lebenskraft und Daseinsfreude.

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Liebe GrüßeStefan und Lena Gar g e r e. h.(aus Strem), New York, 11079,69-28-79, Str. Midle Village L. J.

Oberschulrat Julius Wallner tIm 81. Lebensjahr verstarb in Graz

Oberschulrat Julius Wall n er. Deraus Rettenbach stammende Pädagogestudierte an der evang. Lehrerbil-

Landesjagdmuseum in Kohfldlseh

Schloß Kohfidisch

Wiederholt verlautete es in Jäger­kreisen, daß anläßlich des Jubiläums­jahres - 50 Jahre Burgenland beiösterreich - im Schlosse Kohfidischein Landesjagdmuseum errichtet wer­den soll. Bürgermeister Ing. FranzPol z e r betonte, daß wohl kaum eineandere Gemeinde hiefür besser präde­stiniert wäre.

Kohfidisch liegt am Rande ausge­dehnter, jahrhundertealter Wälder undist auch heute noch Herrschersitz derErdödy-Balffy-Daun-Dynastie. - DasSchloß, umgeben von einem herrlichenPark, zählt zu den eindrucksvollstenim Lande. Zwischen den Verwaltungs­gebäuden und dem Schlosse dehnt sichfast in quadratischer Form der großeSchloßhof aus. Das Schloß selbst wirktleer und verlassen. Durch die Errich­tung des Landesjagdmuseums abersoll in die verwaisten, mächtigenRäume mit den schönen Freskendeckenneues Leben kommen.

Bürgermeister Ing. Polzer, umsich­tig, agil und voll Optimismus, will zurHebung des Fremdenverkehrs diesesbedeutungsvolle Vorhaben tatkräftigunterstützen. Der bekannte WeinortKohfidisch, am Fuße des malerischschönen Csaterberges gelegen, hat denBeweis besonderer Aufbauarbeit wie­derholt erbracht. In Gemeinschaftsar­beit hat Kohfidisch - Schulzentrumam Rande des Teichbachtales - in er­staunlich kurzer Zeit die erste Fertig­teilschule des Bezirkes errichtet undals eine der ersten Gemeinden dieRaumplanung durchgeführt. Voraus­schauend auf das Jubiläumsjahr unddie Gemeindezusammenlegung wurdedie Asphaltierung sämtlicher Neben­wege intensiviert und abgeschlossen.Der Verschönerungsverein hat diesemMittelpunktort. der durch Jahrhunder­te von seinem Marktrecht Gebrauchmachen konnte und dann fast in Ver­gessenheit geriet, in vorbildlicher Zu­sammenarbeit mit der Dorfbevölke­rung ein neues Antlitz geprägt. "WohlGründe genug" , sagte BürgermeisterIng. Polzer in seiner ruhigen und be­stimmten Art, daß Kohfidisch würdigist, das Landesjagdmuseum zu beher­bergen."

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Jänner 1971 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 13

D.-TSCHANTSCHENDORFTodesfall: Im Alter von 92 Jahren

starb am 7. August Josef Ja nd r i­se v i t s , Nr. 9.

DOBERSDORFHochzeit: Am 26. September schlos­

sen der Werksarbeiter Werner Kai n zund die Angestellte Gertrude W ein­hof erden Bund des Lebens. DieTrauung fand innerhalb einer feierli­chen Brautmesse, die von PfarrerGer ger zelebriert wurde, statt. Inseiner Ansprache konnte der Pfarreraußer den Brautleuten und deren El­tern auch den Onkel der Braut, HerrnFriseurmeister Hans S c h u I t er, be­grüßen, der von Allentown zu diesemFest gekommen war. Nach der Trau­ung überreichte Herr Hans Schulterdem Pfarrkirchenrat 500 Dollars, eineSpende von Mary V e n u s , von Dalk­ners Lorenz u. Julia u. von ihm selbst.Diese Spende soll zur Anschaffungneuer Kirchenbänke beitragen. Der Kir­chenrat dankt recht herzlich für diegroßmütige Spende. Er hofft, daß da­durch im nächsten Jahr neue Kirchen­bänke innerhalb der Renovierung derPfarrkirche angeschafft werden kön­nen.

EISENHüTTLGeburtstagsjubiläum: Am 25. Okto­

ber feierte Anna W u k 0 v i t s (Jurki­ni), Nr. 20, im Kreise der Verwandtenden 80. Geburtstag.

GRIESELSTEINTodesfall: Am 23. Oktober starb

der Besitzer Johann Man d I, Nr. 98,im 77. Lebensjahr.

HEUGRABENTodesfall: Am 4. Oktober starb

Frau Theresia I m p im Alter von 89Jahren.

JABINGTodesfall: Im 88. Lebensjahr starb

der Pensionist Rudolf T i t z .

KÖNIGSDORFPfarrer Gerger - Ehrenbürger von

Königsdorf: Geistlicher Rat PfarrerEduard Ger g e r , seit 1941 Pfarrerder Pfarre Königsdorf, hat sich indieser Zeit hohes Ansehen - nicht nurbei der katholischen, sondern auchbei der evangelischen,Bevölkerung - er­worben. Er hat sich immer bemüht,Gegensätze der beiden Konfessionenauszugleichen. Auch zeigte er sich al­len Belangen der politischen Gemein­de gegenüber sehr aufgeschlossen. Soist es hauptsächlich auch seiner Ini­tiative zu danken, daß vor zwei Jah­ren der Verschönerungsverein, als des­sen Obmannstellvertreter er eifrigstmitarbeitet, gegründet wurde. Indankbarer Anerkennung seiner großen

Verdienste hat ihn der Gemeinderatauf Antrag des Bürgermeisters Ru­dolf F ren z mit einstimmigem Be­schluß zum ersten Ehrenbürger derGemeinde Königsdorf ernannt. DerFestakt, bei dem die Urkunde durchGemeinderat Ing. Gor dan überreichtwurde und der durch die Mitwirkungdes Männergesangsvereines eine be­sondere Note erhielt, erfolgte am 8.November. Beim gemütlichen Beisam­meinsein in der Privatwohnung vonPfarrer Gerger am Waldesrand, wohiner den gesamten Gemeinderat (13 Ge­meinderäte), die Lehrerschaft und denObmann des Verschönerungsvereines,Herrn Wilhelm K 0 los s a , geladenhatte, wurde von allen Anwesenden dieEinigkeit und das friedliche Zusam­menleben in der Gemeinde Königsdorfbetont. Diese Einigkeit möge immererhalten bleiben, besonders in denkommenden Monaten, wenn durch dieGemeindezusammenlegung viele undvielleicht sehr schwere Probleme zulösen sein werden.

KUKMIRNLandw. Unfall: Beim Zwetschken­

pflücken verunglückte die RentnerinMaria T a p l e r. Sie zog sich so star­ke Verletzungen zu, daß sie nachErnste-Hilfe-Leistung durch Dr. Intze­bogazides in das Krankenhaus Güssingeingeliefert werden mußte.

MOGERSDORFTodesfall: Frau Theresia M a y e r

starb am 25. Oktober und JosefS c h r e i , Nr. 35, am 22. Oktober 1970.

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Hochzeit: Am 31. Oktober verehe­lichte sich die Angestellte Maria F i ­k i s , Oberbildein 39, mit dem TirolerEspressobesitzer Helmut K 0 h 1e g­ger. Die standesamtliche Trauungfand in Eberau, die kirchliche in derevang. Kirche in Großpetersdorf statt.

Goldene Hochzeit: Das aus denUSA auf Heimaturlaub weilende Ehe­paar John und Mary Go m bot s geb.Gartner, feierte am 8. November inder alten Heimat das Fest der Gol­denen Hochzeit.

OSLIP

Todesfall: Maria Bub ich starbam 29. Oktober im Alter von 73 Jahren.

PUNITZTodesfall: Am 6. September starb

der Landwirt Georg Muh r , Nr. 120,im Alter von 71 Jahren.

ROHRBRUNNHochzeit: Den Bund fürs Leben

schlossen Herr H e s c h l und ElsbethPfingstl.

STEGERSBACHTodesfall: Im 76. Lebensjahr starb

der Rauchfangkehrermeister JosefTuider.

TAUKATodesfall: Im Alter von 73 Jahren

starb die Gattin des langjährigen Bür­germeisters, Ludmilla P rem.

UNTERBILDEINTodesfall: Am 9. November starb

im 75. Lebensjahr unerwartet der Alt­landwirt Karl W a g n e r, Unterbildein.

UNTERSCHÜTZENTodesfall: Nach langem, schwerem

Leiden starb der Pensionist AdamDa h m e r im 68. Lebensjahr.

WALBERSDORFTodesfall: Im 82. Lebensjahr starb

am 3. November Theresia L a n g .

WEIDEN AM SEETodesfall: Im Alter von 76 Jahren

starb am 19. Oktober MagdalenaHareter.

WOLFAUHochzeit: Der Tischlergeselle Hel­

mut S t am p f 1 vermählte sich mitIlse Ingeborg Go be r (Markt Allhau).

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Seite 14 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Jänner 1971

Die Burgenländische Gemeinschaft veranstaltet zur 50-Ja hrfeier unserer Landsleute in Amerika für Mitglieder derB. G. einen sehr verbilligten Gruppenflug.

~cI1IWE~chc:lt um 19. Mai 1971 New cm 28. Mai 1971Flugpreis bei einer Teilnehmerzahl von mehr als 30 Personen pro Person hin und retour öS oderUS-Dollar 275.-.

An diesem Flug wird auch eine bgld. Regierungsdelegat ion und der bgld. Diözesanbischof DDr. Stephan Laszloteilnehmen. Anmeldungen nimmt ab sofort die Bgld. Gemeinschaft entgegen.

Flug 1: Abflug von Wien 7. Juli 1971 - Retour von New York 17. August 1971 US-Dollar oder öS 4435.-Flug 2: Abflug von Wien 9. Juli 1971 - Retour von New York 5. August 1971 US-Dollar 178.- oder öS 4645.-Alle Flüge mit modernen Jets. Voranmeldungen werden jetzt schon entgeg,engenommen!

aus

Preis pro Person hin und zurück inkl. USA-Abflugssteuer:am 27. Juni 1971 - ab Wien am 27. August 1971 (8Wochen) US-Dollar 310.-um 30. Juni 1971. - ab Wien am 10. August 1971 16 Wochen) US-Dollar 310.-am 5. Juli 1971 ab Wien am 3. August 1971 4 Wochen) US-Dollar 310.-am 28. Juni 1971 - ab Wien am 17. August 1971 7 Wochen) US-Dollar 338.-Anfang Juli .1971 - ab Wien Mitte August 1971 (6 Wochen)am 28. Juli 1971 - ab Wien am 5. August 1971 (5 Wochen) Preise im

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bei:

Flug 1: ab New YorkFlug 2: ab New YorkFlug 3: ab New YorkFlug 4: ab ChicagoFlug 5: ab VancouveriCan.Flug 6: ab Edmonton/Can.

nähere ab sofort schriftlich oder persönlich"BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT" 8382 Mogersdorf, Tel. 03154/25506 oder"BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT" 7540 Güssing, Tel. Güssing 28 oderin Wien an BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT - Wien, do K. Tuschner, 1015 Wien, Kärntnerring 18, Te!.0222/65-46-01, in USA besonders bei:Joe Beumenn, do Bgld. Gemeinschaft, 206-208 E, 86th Str., New York / N. Y. 10028, Tel. 212-535-1110Kolly Kner, 6766 N. Onarga Ave, Chicago 111. 60631, Tel. 775-0985lahhmgsbedingungen: Bei Anmeldung ist eine Akontoza hlung von öS 2500.- oder US-Dollar 100.- fällig.Rücktritt vom Flug: bis vier Wochen vor Abflug möglich,wenn ein teilnahmeberechtigtes B. G.-Mitglied den ge­buchten Platz übernimmt. Die dabei auftretenden Sonderkosten sind vom zurücktretenden B. G.-Mitglied zu tragen.

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Ich melde mich hiermit verbindlich als Teilnehmer für den Flug Nr von nach ..am an. Ich habe die Teilnahmebestimmungen zur Kenntnis genommen und erkläre mich damiteinverstanden.

1. Teilnehmer: Anschrift: Geb-Dctum:

2. Teilnehmer: n~ e-hIPR'!·1l' Geb.-Doturru

Ich bin Mitglied der B. G. seit mehr als sechs Monaten. Mitglieds- Nr ..

Der Flugpreis wird bezahlt von ..

In ~:~~~a fahre ich zu: Name: Anschrift: ~ ..