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Der Zustand der Meere Der Zustand der Meere von von Fürnkranz Stephan Fürnkranz Stephan Janach Klaudia Janach Klaudia Scholz Silvia Scholz Silvia

Der Zustand der Meere von Fürnkranz Stephan Janach Klaudia Scholz Silvia

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Der Zustand der MeereDer Zustand der Meere

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Der Zustand der Meere

Inhalt:- Faktoren zur Zerstörung der Meere- Globale Fischbestände- Fallbeispiel Ostsee

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Gefährdete Meere in Europa

Nordsee Überfischung, hohe Nährstoff- und Schadstoffkonzentrationen

Iberisches Becken d.h. der Atlantik entlang des östlichen atlantischen Schelfs inkl. des

Golfs von Biskaya Überfischung, Schwermetalle

Mittelmeer hohe Nährstoffkonzentrationen, Überfischung, hohe Belastung an

den Küsten Schwarzes Meer

Überfischung, rasche Zunahme von Nährstoffkonzentrationen Ostsee

hohe Nährstoffkonzentrationen, Schadstoffe, Überfischung

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Faktoren zur Zerstörung des Meeres

Erdöl Industrie- und Kommunalabfälle Transport Erdöl Tankerunfälle Ölbohrungen etc. 1997 Öleintrag von Ölplattformen in die Nordsee ca. 17.500 t Öl Entsorgung von Ölbohrinseln

Düngemittel Phosphat- und stickstoffhaltige Düngemittel Algenwachstum - Abnahme des Sauerstoffgehaltes, Vermehrung von

Bakterien 1998: Einleitung von ca. 400.000 t chemisch gebundenen Stickstoff

und ca. 5.000 t chemisch gebundenen Phosphor in die Nordsee Abfälle - Schwermetalle

Pro Jahr mehrere Millionen Tonnen fester Müll Versenken von Abfall der chemischen Industrie => Eintrag von Blei,

Quecksilber, Cadmium, Chrom

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Chemikalien Chlorierte Kohlenwasserstoffe

Insektenvernichtungsmittel DDT, HCH und Aldrin, die Weichmacher PCB (polychlorierte Biphenyle) und HCB (Hexachlorbenzol)

Verursachung von Krebs DDT: Veränderung des Erbgutes

Hormone Chemikalien greifen in Hormonhaushalt von Meerestieren ein

Radioaktivität 1994 Verbot über das Versenken von Atommüll im Meer Probleme:

Bereits versenkte Fässer mit radioaktiven Abfallstoffen im Meer Atomwaffentests Folge: Tumore, Genmutationen bei Lebewesen => langfristige

Auswirkungen der Radioaktivität sind noch unklar

Faktoren zur Zerstörung des Meeres

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Faktoren zur Zerstörung des Meeres

Temperaturerhöhung Störung des thermischen Gleichgewichts des Meeres durch Einleitung

von Kühlwasser durch Kraftwerke und Stahlindustrie Abwasser

Teil des Abwassers geht ungeklärt in die Flüsse. In Abwässern sind Fäkalien, Waschmittel- und Chemikalienreste

enthalten. Elektrosmog

starke elektrische Felder verändern das Schwimmverhalten von Fischen Kriegsaltlasten

1997 Verbot von Chemiewaffen Nach 2. WK: über 1 Mio. Tonnen chemischer Waffen im Meer versenkt

Massentourismus Jagd - Überfischung

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Die globalen Fischbestände

Gefährdete Großfischarten:

• Schwertfisch

• Tunfisch

• Schollen

• Kabeljau

• Rochen

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Die globalen Fischbestände

Gründe für den Rückgang der Fischbestände:

• ÜBERFISCHUNG

• KLIMAVERÄNDERUNG

• VERSCHMUTZUNG

• ZERSTÖRUNG DER LAICHPLÄTZE

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Die globalen Fischbestände

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Die globalen Fischbestände

Das Problem des Beifangs:

• Über 20 Millionen Tonnen/Jahr an Meerestieren sterben als Beifang

• Auf 1 Tonne Seezunge kommen 11 Tonnen Beifang

• Auf 1 Tonne Schrimps kommen 15 Tonnen Beifang

• 12 Millionen Haie sterben jährlich auf diese Weise

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Die globalen Fischbestände

SUBVENTIONEN:

• In der EU: 14.000€ pro Schiff und Jahr = 1,8 Milliarden $

• Weltweit: 14 – 20 Milliarden $; entspricht 20 – 25% des Umsatzes

!! Das jährliche Defizit der Fischindustrie beträgt über 50 Mrd. $ !!

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Die globalen Fischbestände

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Fallbeispiel Ostsee

415.000 km2 groß Anrainerstaaten sind Schweden,

Finnland, Russland, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Deutschland und Dänemark

Einzugsgebiet umfasst Teile von Weiß-russland, kleine Teile Tschechiens, der Slowakei, der Ukraine und Norwegens.

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Fallbeispiel Ostsee

größte Brackwassermeer der Welt gekennzeichnet durch sehr

geringem und stark schwankenden Salzgehalt

geringer Artenreichtum

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Umweltprobleme Ostsee

Eutrophierung- verursacht durch das Fehlen geeigneter Kläranlagen sowie durch den Düngemitteleintrag aus der Landwirtschaft

Zusätzliche Schadstoffeintragung aus der Luft, ~ 40% des gesamten Stickstoffeintrages kommt aus der Luft.

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Das Ostseeprogramm 1974 wurde die erste regionale

Umweltschutzkonvention für die Ostsee, die „Convention on the Protection of the Marin Environment of the Baltic Sea“ (Helsinki Konvention) unterzeichnet.

Die Konvention wurde 1992 von den Anrainern und der EU nochmals in überarbeiteter Form angenommen

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Das Ostseeprogramm

Sanierung der 132 „Hot Spots“ (Orte und kleinere Gebiete die unter besonders hoher Luftverschmutzung leiden).

1996 konnten bereits 12 Hot Spots aus der Liste als saniert gestrichen werden.

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Vorläufige Ergebnisse

vom Festland kommende Wasser-verschmutzung blieb stabil oder nahm leicht ab

Schadstoffeinwirkungen aus der Atmosphäre, bedingt durch die steigende Luftverschmutzung aus dem Verkehrssektor, nahm zu

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Vorläufige Ergebnisse

Phosphoreintrag deutlich reduziert Stickstoffeinträge lassen sich

hingegen schwieriger abschätzen, der Trend scheint jedoch in Richtung Stabilisierung zu gehen bzw. leichter Reduktion von Emissionen vom Land und Zuwachs der Emissionen aus der Luft.

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Vorläufige Ergebnisse

Rückgang der Pestizid- Belastung Fischbestand

Kabeljau- Umweltverschmutzung und der niedrige Salzgehalt des Meeres in den achtziger und neunziger Jahren wirken sich negativ auf die Bestände aus

Hering und Sprotte hingegen scheinen im Bestand gesichert.

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