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Magazin für Form und Funktion, Sinn und Wert:
4 | 2015
designreport.
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Wege bahnen Spurgebundene M
obilität
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WEGE BAHNENSchienen, Seile, Rohre – Intentionen, Entwicklungen, Optionen in der spurgebundenen Mobilität und die Chancen des Designs
unktion, Sinn und Wert:
esignesign
designreport.6 | 2015
Usability Das Versprechen der Einfachheit
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6 | 2015
Magazin für Form und Funktion, Sinn und Wert:
designreport.
USABILITYDAS VERSPRECHEN DER EINFACHHEIT
unktion, Sinn und Wert:
esigndesignreport.
1 | 2016Guter Stoff Experim
ent, Forschung, Innovation
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1 | 2016
Magazin für Form und Funktion, Sinn und Wert:
designreport.Guter StoffExperiment, Forschung, Innovation
Intentionen, Entwicklungen, Optionen in der spurgebundenen Mobilität und die Chancen des Designs
Leuchtende ZukunftWie die LED die Welt und das Design verändert
designreport.2 | 2016
Leuchtende Zukunft Die LED-Revolution
2 | 2016
Magazin für Form und Funktion, Sinn und Wert:
designreport.unktion, Sinn und Wert:
esignesignAB INS NASS!Was Häuser und Yachten, Städte und Brücken gemeinsam haben: Wasser fordert das Designund wird zur kreativen Quelle.
3 | 2016
Magazin für Form und Funktion, Sinn und Wert:
designreport.
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3 | 2016
unktion, Sinn und Wert:
esignesignreporeportrt.
designreport.4 | 2016
Design und Handwerk
4 | 2016
Magazin für Form und Funktion, Sinn und Wert:
designreport.
Pep, Pop und
die wahre Kunst
Vom Wechselspiel zwischen
Design und Handwerk
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Media info 2017 – Valid from 01.01.2017
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Leuchtende ZukunftWie die LED die Welt und das Design verändert
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Leuchtende Zukunft Die LED-Revolution
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Magazin für Form und Funktion, Sinn und Wert:
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Leuchtende ZukunftWie die LED die Welt und das Design verändert
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Leuchtende Zukunft Die LED-Revolution
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2 | 2016
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Circulation
Published 6 x a year
First day on sale 15th of a given month
Number printed 10,000
Language German
Price €12.90
App
Available in the App Store
Google Play
Amazon
Language German, English
Price €9.99
Portraitdesignreport sees design as a discipline be-tween the confl icting priorities of technol-ogy, business, art and culture. It’s the only magazine to treat all design fi elds from the worlds of furniture to transportation to capital goods equally. It’s also directed at professionals in related design disciplines.
The magazine focuses on concepts, background stories and processes involved in product development; interviews, peo-ple, reviews and commentaries round off the content.
Target groups addressed
• Designers and design studios
• Architects and architectural fi rms
• Interior designers and decorators
• Design-driven companies
• Web developers
• Journalists
• Students/higher education institutions/
universities
• Design fans
5 designreport
6 7Media info 2017 designreport
StandardsWhether it’s the editor-in-chief’s editorial, the entertaining designer’s lot column, or the publisher’s closing thoughts, this is where incisive commentar-ies are to be found.
ProductsA cross-section of new pro ducts based on superb concepts – across the whole spectrum and with a focus on the currently most im-portant design trade shows.
In depthThe In depth spread lies at the heart of each magazine and looks at the cover story in more detail and from several different angles – from surveys among design professionals to best-prac-tice examples to theoretical analyses.
MaterialsNew materials and produc-tion technologies are the key to new products’ commer-cial triumphs. This is where innovations are presented that have the potential to achieve this success.
NewcomersIf it weren’t for newcomers who would give up their time to experiment and think up unusual ideas? We present work from students and graduates who think outside the box.
2120 Strahlende ZukunftStrahlende Zukunft SchwerpunktSchwerpunkt
Flächiges Licht überall: Ob im kleinen Maßstab, wie beim verform- und Smartphone-programmierbaren Kangaroo Light, gedacht als nützliches Accessoire für die Hand-oder Jackentasche, oder als Fassadengestaltung wie an der neuen Philharmonie im polnischen Stettin mit über 25.000 individuell steuerbaren LED-Lichtpunkten. Bei Nacht verwandeln sie den Bau in eine enorme Leinwand, unbeleuchtet lassen die transluzenten Fronten die Innenraumbelichtung subtil durchscheinen.
2120 SchwerpunktSchwerpunkt
1918Schwerpunkt Strahlende ZukunftSchwerpunkt
Leuchtende ZukunftDas europäische Verbot der Glühlampe vor wenigen Jahren löste heftigen Protest aus. Zu Grabe getragen wurde schließlich nichts weniger als das Symbol des elektrischen Zeitalters. Nun stehen die Nachfolger von Thomas Alva Edisons berühmtesten Patent, mit dessen Vermarktung der Erfinder für die künstliche Beleuchtung unserer Welt sorgte, im Rampenlicht: Die Leuchtdiode zwingt Lichtgestalter und -entwickler neu zu denken. Welche Fragen das aufwirft und welche Formen das annimmt, zeigt dieser Heftschwerpunkt.
Allen neuen Möglichkeiten zum Trotz: Für den Weiterbetrieb vieler Leuchtenklassiker braucht es Retrofit-Leuchtmittel. Die vosLED mit ihren neuartigen LED-Fäden gibt ein fast glühbirnengleiches warmes Licht, kommt der tradierten Ästhetik besonders nahe und ermöglicht so auch den Einsatz im sichtbaren Bereich.
Ein Viertel der Weltbevölkerung muss ohne Stromnetz auskommen – dezentrale Lichtversorgung verbessert deren Lebensqualität hinsichtlich Gesundheit, Sicherheit und wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten erheblich. Für diese Leuchten des Projektes »Liter of Light« braucht es nur eine PET-Flasche, ein Solarpaneel, vier LEDs und eine sehr simple Selbstbau-Elektronik.
7 DesignerglückStandards6StandardsDesignerglück
K ürzlich bin ich umgezogen. Zuvor sollten Küche und Bad der neuen Wohnung renoviert werden, beides kleine Räume, keine große Sache. Hier-
mit aber möchte ich alle Innenarchitektinnen und Innen-architekten um Entschuldigung bitten! Bisher dachte ich, der Job eines Innenarchitekten bestünde vorrangig darin, irgendwelche Möbel, Stoffe und Farben herauszusuchen, also Dinge zu tun, die jeder halbwegs gestalterisch ver-sierte Mensch gut selbst erledigen kann. Jetzt aber weiß ich: Innenarchitekten müssen den ganzen Tag neben Handwerkern stehen und darauf achten, dass sie auf ei-nen frisch verlegten Schieferboden keine braunen Sili-konfugen machen, weil es im Baumarkt gerade kein dun-kelgraues Silikon gibt. Dass sie beim Befestigen eines Rams-Regals keine 30 Tadao-Ando-artig verteilten Löcher auf der anderen Seite der Wand produzieren. Dass sie beim Aufhängen des Waschbeckens nicht die frisch ge-strichene, graue Wand in der dahinter liegenden Küche zerbröseln. Dass sie auf diese graue Wand keine weißen Steckdosen montieren. Dass sie die Kabel auch dort aus der Wand kommen lassen, wo es vorgesehen und detail-liert besprochen worden ist. Dass sie die Fliesen nicht kreuz und quer verlegen und keine riesigen Lücken in sie brechen, um sie irgendwie unter die Türstöcke zu krie-gen. Dass sie die Übergangsschiene nicht so beherzt kür-zen, dass links und rechts zentimetergroße Lücken ent-stehen. Dass sie beim Zuschneiden der Badkacheln nicht die gesamte Wohnung mit einer weißen Staubschicht überzuckern. Dass sie die sündteuren grauen Mosaikflie-sen nicht in den Estrich versinken lassen und dabei den Badezimmerboden zu einem Fußreflexzonen-Massage-bereich machen.
Der Sieg der Silikonwurst
Die betont um Authentizität bemühten Wohnmagazine und -blogs zeigen uns die Schönheit
des Alltäglichen. Doch in der Realität liegt selbst die gar nicht in unserer Hand.
Text: Markus FrenzlIllustration: Lars Hammer
ist klar, dass der Grafiker bei der anschließenden Bild-bearbeitung alle Steckdosen von den Wänden retuschiert hat und hässliche Heizkörper verschwinden lässt. Doch bemühen sich nicht seit Jahren Blogs wie »Freunde von Freunden« oder Magazine wie »Apartamento«, uns das wirkliche Wohnen von echten Menschen vorzuführen, frei von Styling und Bildretusche? Wollen sie uns nicht verdeutlichen, dass Authentizität bedeutender ist als ein Wohnen, in dem das Leben eher als Störfaktor wahr-genommen würde? Zeigen sie uns nicht, dass ein reales Leben schöner ist als ein durchgestyltes und artifizielles, ebenso wie es die Lifestyle-Zeitschriften tun, die uns er-klären, dass es O. K. ist, einen nicht ganz so perfekten Kör-per zu haben (Stichwort »dad bod«), und wie charakter-voll und schön doch das Altern sei (»every wrinkle tells a story«)?
Doch irgendwie sehen selbst die ungestylten Schreib-tische auf den Bildern vom ehrlichen Wohnen so aus, als hätte der Alltag im Vorbeigehen ein Stillleben darauf kom-poniert. Die beiläufig an die Wand gepinnten Skizzen, Notizzettel und Fotos folgen doch einem ausgeklügelten Arrangement. Das Gewirr aus Kabeln und Ladegeräten wird zu einer Kleinplastik auf dem Tisch. Ja selbst das ver-
hutzelte kleine Pflänzchen steht in einem Ton- und nicht in einem Plastiktopf. Das Improvisierte und Unperfekte wird zu einer anscheinend unangestrengten Ästhetik des Alltags, die noch in den kleinsten und banalsten Dingen eine Schönheit entdeckt, die wir uns auch für unser eige-nes Leben wünschen – wenn es denn nur in unserer Macht läge! Nirgendwo nämlich sind all die riesigen, unförmigen Silikonwürste zu sehen, die sich im echten Leben überall dort finden, wo das Waschbecken auf die Wand trifft oder die Fliesen nicht ganz bis zum Rand gereicht haben. Keiner der Freunde von Freunden muss sich in seinem Apartamento mit hässlichen Sockelleisten herumschlagen. Mit gewaltigen Abständen zwischen Par-kett und Wand. Mit 80er-Jahre-Fenstern und der Frage, ob man sie lieber hinter Vorhängen verstecken oder offen-siv zu ihrer Hässlichkeit stehen soll. Und niemand muss braunes Silikon von dunkelgrauem Schiefer kratzen. Ich will jetzt sofort einen Innenarchitekten! l
Wahrscheinlich müssen Innenarchitekten auch den ganzen Tag krankenschwesterlich betuliche Sätze sagen wie: »Naaaa, haben wir das so vereinbart?« – »Ist das denn der Grauton, den wir festgelegt haben?« – »Haben wir auch den Plan für den Fliesenspiegel beachtet?« – »Wol-len wir die Steckdosen wohl auch setzen, wie bespro-chen?« Denn vermutlich gibt es eine geheime Überein-kunft unter Handwerkern, die elitären Designerschnösel zu bestrafen und sich konsequent über gestalterische Vor-stellungen hinwegzusetzen, die selbstverständlich allesamt völlig irrelevant und überzogen sind. Denn letztlich sind es die Handwerker, die festlegen, welche Toleranzen die Kunden zu ertragen haben. Ob eine Fuge als winziger Schlitz oder riesige Kluft zu werten ist. Ob die Schrauben auf den Sockelleisten in gleichem Abstand stehen oder willkürlich gesetzt werden. Und dass der Unterschied zwi-schen zwei Weißtönen doch wirklich niemandem auf-fällt! Sie sind es übrigens auch, die bestimmen, welche Armaturen und Waschbecken ins Bad einer Mietwoh-nung kommen: »Da nehmen wir Standard!« – »Ideal Standard, oder welchen Hersteller meinen Sie?« – »Das ist kein Hersteller, das ist halt Standard.« – Es mögen sich noch so viele Architekten, Innenarchitekten, Designer, Bauherren oder Mieter die Köpfe über die Gestaltung der Räume zerbrechen – die wahren Gestalter von 99 Prozent aller Wohnungen sind die Installateure, die Fliesenleger, die Maler und Lackierer, die Schreiner und Elektriker!
Wir haben es nicht in der Hand, so zu wohnen, wie es uns in den Homestorys der Hochglanzmagazine vorge-führt wird. Natürlich wissen wir, dass der Stylist vor dem Shooting alles Hässliche beiseite geräumt und eine Arti-schocke dekorativ auf der Küchenzeile drapiert hat. Uns
ReviewsContemplating design: design report casts a critical eye over the most import-ant books, exhibitions and conferences, from issues of the past and tomorrow.
1110 KurzmeldungenProdukteTexte: Martin Krauter
22Stilvoller CamperDass Nils Holger Moormann schon in den 1990er Jahren als Handelsreisender gerne im Auto vor den Möbelhäusern seiner Kunden übernachtete, ist eine gut gepfl egte Legende. Jetzt hat er sich des Themas Wohnmobil angenommen und es zusammen mit der Langenhagener Spezialfi rma CustomBus unter dem Pro-jekttitel »Holzklasse« umgesetzt. Das Äu-ßere und die bewährte Raumaufteilung der VW-Bus-Basis wurden nicht verän-dert, dafür prägen den Innenraum jetzt feine, aber bescheiden auftretende Mate-rialien wie Holz, Edelstahl, Nanotech-La-minat und Merinowolle aus einer bayeri-schen Weberei sowie viele liebevoll ge-staltete Details: etwa die Fußbank hinter dem Beifahrersitz mit magnetisch befes-tigtem Kehrwisch. Alles Unnötige ließen Moormann und sein Team weg, große Sorgfalt widmeten sie hingegen der inte-grierten LED-Beleuchtung. – Ein Kon-zept, mit dem sich nicht nur der beken-nende Nomade Moormann wohlfühlen dürfte.moormann.decustom-bus.de
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Heißkalter TischWas dieser High-Tech-Tisch so alles kann, verbirgt sich unsichtbar unter seiner Oberfl äche aus dem neuartigen, fugen-losen Keramikmaterial SapienStone des italienischen Herstellers Fiandre. Das deutsch-schwedische Designbüro Kram/Weisshaar nutzte die erstaunlichen Quali-täten dieser Keramik und integrierte in die Tischplatte ihres Smart Slab Table sensor-gesteuerte Induktionskochfelder an der Stirnseite, Wärmefelder für die Teller der Essensgäste sowie Kühlfelder in der Tisch-mitte, um etwa Getränke zu temperieren: eine formal überzeugende Vision, wie smarte Materialien Alltagsgegen stände und ihre Nutzung transformieren kön-nen. Weitere Details auf Seite 31.kramweisshaar.com
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Individualisierter RollstuhlMit seinem neuen Büro Layer hatte sich der Londoner Designer Benjamin Hu-bert vorgenommen, mehr gesellschaft-liche Relevanz in seine Designarbeit zu bringen. In diese Richtung geht die Stu-die GO, ein Rollstuhl mit im 3-D-Druck auf Maß gefertigten Elementen: einem personalisierten Sitz aus einer stoßdämp-fenden Kombination zweier Kunststoffe und einer aus Titan gedruckten, auf Län-ge und Form der Beine des Nutzers abge-stimmten Fußstütze. Neuartig ist auch das Design der Schubringe an den Rädern, die zusammen mit speziellen Handschu-hen dem Nutzer das Anschieben erleich-tern und übermäßigen Gelenkbelastun-gen vorbeugen sollen. Den mit Hilfe der 3-D-Druck-Experten von Materialise ge-bauten Prototyp präsentierte Hubert Ende Mai im Rahmen der Clerkenwell Design Week in London.layerdesign.com
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Ergebnis der ersten Zusammenarbeit von Alessi und dem Architekten Daniel Libes-kind ist die Wanduhr Time Maze aus rot lackiertem Stahl – eine expressive Erinne-rung daran, dass sich die Zeit nicht einfach im Kreis dreht, sondern die unerwarteten Geschehnisse des Lebens markiert.
Die handgefertigte Tischleuchte Izar stammt aus Simone Lülings Kollektion Eloa. Jede Leuchte wird in traditionellen Glashütten mund geblasen und kann in Form, Farbe und Größe variieren. Die Designerin stellte ihren Entwurf auf dem Förderareal »Next« vor.
Industriedesignerin Christine Rathmann entwarf für Rosenthal die Vasenserie Hot-Spots. Die mit Spritztechnik produzierten Gefäße verfügen über einzelne farbige Facetten, die gemeinsam einen harmonischen Farbverlauf bilden.
In die vier Themenwelten »Futuristic Couture« (siehe Abb.), »Artisanal Gardening«, »Functional Simplicity« und »Composing Freedom« unterteilte das »Stilbüro Bora.Herke.Palmisano« seine dies-jährigen Trendbeobachtungen auf der Messe. Klangvolles für anhaltend Bekanntes: Vielfalt der Stile, Freude an Farben und an funktionaler Qualität, ästhetische Experimente mit neuen Verarbeitungstechniken genauso wie mit tradi-tionellem Handwerk.
O heißt die neue Porzellanserie der Designerin Barbara Schmidt für die Porzellanmanufaktur Kahla. Pate stand die japanische Falttechnik Origami, die sich derzeit in der Designwelt offenbar großer Beliebtheit erfreut. Schmidt verleiht dem Ganzen wie gewohnt einen funktionalen Dreh: Die Teller, Platten, Schalen, Tassen und Untertassen mit Knick lassen sich angenehm greifen.
8 9Media info 2017 designreport
Design sceneThis column reports on current industry news and developments, from design events, design prizes and design institutions.
PeopleIn this column you can expect lively coverage from the world of design plus fascinating pictures – just like in our detailed Visit to interview.
ReportIn this column you can expect lively coverage from the world of design plus fascinating pictures – just like in our detailed Visit to interview.
BusinessWhat are companies in the design business up to? Here you can fi nd an overview of current developments and comprehensive articles on industry trends and what’s happening in the design industry.
7574 Besuch bei ...Besuch bei ... ReportReport
D ie Projekte von Jorien Kemerink und Celine de Waal Malefijt lassen sich kaum kategorisieren. Ihre temporären Rauminstallationen bewegen
sich irgendwo auf den Grenzen zwischen Design, Kunst, Innenarchitektur und soziologischem Experiment. 2009 taten sich die beiden Niederländerinnen als Studio KNOL zusammen. Das war direkt nach Abschluss ihres Design-studiums, für das sie beide die Technische Universität Eindhoven besuchten. Zunächst widmeten sich Keme-rink und de Waal Malefijt vor allem dem Food Design, entschlossen sich jedoch 2012 zu einem Kurswechsel. In kurzer Zeit haben es die zwei Designerinnen geschafft, sich als Übersetzerinnen komplexer technischer Zusam-menhänge und sozialer Fragestellungen zu etablieren. Mit ihren Inszenierungen erzählen sie Geschichten, bau-en begehbare Zukunftsvisionen, stellen ihre Mitmen-schen auf die Probe: Kemerink und de Waal Malefijt de-signen in gewisser Weise Erfahrungen, ihre Werkzeuge sind das Erleben, die Interaktion, das Staunen und Wun-dern. Viele der Projekte sind von ihnen selbst initiiert, aber nicht nur, zu ihren Auftraggebern zählen genauso Forschungseinrichtungen und Unternehmen wie KLM oder Philips. Seit kurzem haben sie einen Lehrauftrag an der Kunsthochschule Utrecht. Zu dem kleinen, interdis-ziplinären Team von Studio KNOL gehören neben den beiden Designerinnen auch ein Innenarchitekt, eine Ar-chitekturtheoretikerin und eine Soziologin. Gemeinsam arbeiten sie in einem minimal bestückten, aber lichtdurch-fluteten Raum in einer ehemaligen Feuerwache im Nor-den von Amsterdam.
Sie haben beide an der Technischen Universität Eindho-ven studiert. Haben Sie sich dort auch kennen gelernt?Jorien Kemerink: Ja, gleich am ersten Tag des Studiums. Wir fühlten uns direkt voneinander angezogen und haben daraufhin mehrere Projekte gemeinsam gemacht.Celine de Waal Malefijt: Wir hatten beide die Neigung, uns weniger für konkrete Produkte zu interessieren, son-dern eher in Räumen und Situationen zu denken. Als es zum Beispiel in einer Aufgabe um das Thema Licht ging, haben die meisten Leute Leuchten entworfen. Wir haben uns eine Experimentieranordnung mit Licht als Raum-element ausgedacht. Die Besucher betraten einen dunk-len Raum, in dem plötzlich ein Vorhang, der aus Licht bestand, herabfiel. Wir wollten testen, ob sie um ihn he-rumgehen würden. Die meisten taten das.Hätten Sie mit solch einem konzeptionellen Design-ansatz nicht besser an die Design Academy gepasst als in das technisch orientierte Umfeld der Universität?de Waal Malefijt: Diese Frage hören wir oft. Aber gerade die Reibung war wichtig für uns. Es war eine Herausforde-
Besuch bei Studio KNOL
»Angewandte Fiktion« ist das Kerngeschäft von Studio KNOL. Die beiden Niederländerinnen Jorien Kemerink und Celine de Waal Malefijt
übersetzen komplexe, technische Zusammenhänge und soziale Debatten in räumliche Erlebnisse.
Interview: Anneke Bokern, Fotos: Allard van der Hoek
rung, in einer Umgebung zu arbeiten, in die wir eigent-lich nicht so recht hineinpassten. Außerdem hat uns Technologie immer schon interessiert. An der TU haben wir gelernt, wie Dinge gemacht werden. Das hätte die Design Academy nicht geboten.Sie gründeten Studio KNOL direkt nach Ihrem Bache-lor-Abschluss. Wie kam es dazu?Kemerink: Wir hatten damals die Gelegenheit, für die Dutch Design Week eine Ausstellung zum Thema Essen und Technologie zu entwickeln. Sie war so erfolgreich, dass wir einfach beschlossen, ein halbes Jahr auf diese Weise weiterzumachen, bevor wir ein Masterstudium be-ginnen würden. Und dann war der Spaß so groß und es lief so gut, dass wir gar nicht mehr aufhören wollten. Den Master haben wir erst letztes Jahr am Sandberg Institute in Amsterdam nachgeholt und das Studio währenddessen auf kleiner Flamme weiterlaufen lassen.Gab es denn gleich am Anfang bezahlte Aufträge?de Waal Malefijt: Ja. Durch die Ausstellung in Eindho-ven sind wir mit dem TNO, der niederländischen Orga-nisation für angewandte Forschung, in Kontakt gekom-men. Die haben unter anderem eine Abteilung, die sich ausschließlich mit Foodprinting beschäftigt. Wir wurden gebeten, die Arbeit der Forscher für potenzielle Kunden des TNO in einer Art Showroom zu veranschaulichen. Das war sehr gut bezahlt.Damit waren Sie endgültig in der Food-Design-Ecke gelandet. Wieso haben Sie ein paar Jahre später be-schlossen, diese Nische wieder zu verlassen?Kemerink: Wir hatten irgendwann das Gefühl, dass Food Design doch nicht so recht unser Ding ist, obwohl man uns dieses Label verpasst hatte. Alles, was mit Ernährung zu tun hat, ist natürlich extrem populär, die Besucher kommen in Scharen. Aber für uns waren Lebensmittel immer nur ein Material, das eher zufällig zu den The-men passte, die wir untersuchen wollten.de Waal Malefijt: Wir haben zum Beispiel einmal eine Installation mit essbaren In-sekten gemacht. Dabei interessierten uns vor allem die Wahrnehmung, die Tabus und Gefühle, also die Reaktion der Besu-cher.Kemerink: Es gab auch einen räumlichen Kontext, denn wir hatten die Tiere in einer
»Technologie hat uns schon immer interessiert. An der TU haben wir gelernt, wie Dinge gemacht werden. Das hätte die Design Academy nicht geboten.«
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Century-Style eine Renaissance feiert: George Nelson, Edward Wormley, Eero Saarinen, Harry Bertoia, Charles Eames und Jens Risom. Nur einer von ihnen lebt noch: Der gebürtige Däne Jens Risom. Er feierte am 8. Mai bei guter Gesundheit seinen 100. Geburtstag. Der Architekten-sohn war 1938 in die USA ausgewandert und arbeitete ab 1942 für Hans Knoll. Er entwarf 15 der 20 Stücke umfassenden ersten Knoll-Kollektion und schuf mit sei-nem gurtbespannten Lounge-Chair eine veritable Designikone ihrer Zeit. 1946 gründete er seine eigene Möbelfi rma, Jens Risom Design, die er 1970 verkaufte. Auch im Ruhestandsalter bleibt Risom aktiv und arbeitet bis heute als Entwerfer und Berater in New Canaan, Connecticut.
8Ingels hat Einfl uss
Der steile Aufstieg des dänischen Archi-tekten und Designers Bjarke Ingels wird zunehmend auch außerhalb der Fach-kreise wahrgenommen. So fand sich sein Name jüngst auf der Liste der »100 ein-fl ussreichsten Menschen« des Time Ma-gazine – als einziger Vertreter der Felder Architektur und Design. Der 41-Jähri-ge schuf nicht nur imposante Bauten wie die terrassierte Wohnanlage »Mountain Dwellings« der dänischen Planstadt Øre-stad und schlug ein aufsehenerregendes Flutschutzprojekt für New York vor (s. de-signreport 3/16, S. 20): Auch mit dem Buch »Yes Is More«, das seine Entwürfe in Comicform präsentierte, veränderte In-gels die Wahrnehmung von Architektur in der Öffentlichkeit. 2009 gründete er zu-dem mit den Designern Jens Martin Skibsted und Lars Larsen das Design büro KiBiSi in Kopenhagen.
9Myhren vermarktet AppleNach acht erfolgreichen Jahren als Chief Creative Director der Grey Group tritt der 43 Jahre alte US-Amerikaner Tor Myhren
jetzt seinen neuen Job bei Apple an: Als Leiter der Abteilung Marketing Commu-nications wird er unter anderem für die Werbung, den Internetauftritt und das Verpackungsdesign des Computer- und Lifestylekonzerns zuständig sein. Vor sei-ner Karriere in der Werbebranche hatte Myhren englische Literatur studiert und als Journalist gearbeitet.
10Neue Führung bei LübkeVon der Geschäftsführung der Vorwerk-Teppichwerke wechselt Johannes Schul-te in die Leitung des Möbelherstellers Lübke GmbH in Rheda-Wiedenbrück. Er übernimmt dort die Rolle als geschäfts-führender Gesellschafter von Peter Rutis-hauser. Der Diplomkaufmann, Marke-ting- und Vertriebsexperte Schulte war ab 1994 für Vorwerk tätig, davor verantwor-tete er sieben Jahre lang das Marketing von Pfl eiderer Industrie und engagierte sich als Präsident der Deutschen Heim-textilien Industrie sowie als Vorsitzender der Europäischen Teppichgemeinschaft. Die Lübke GmbH, die mit ihrer Mar-ke interlübke im kommenden Jahr das 80. Jubi läum feiert, war nach einer Insol-venz 2012 im Oktober 2014 von der Fami-lie Lübke an den Schweizer Unterneh-mer Peter Rutishauser und den Investor Richard Lenz verkauft worden. Lenz bleibt weiterhin geschäftsführender Ge-sellschafter neben Schulte.
11Scharrer leitet Heimtextil
Die Frankfurter Heimtextil, Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien, hat eine neue Leiterin: Sabine Scharrer trat die Nach-folge von Ulrike Wechsung an. Für den Bereich der Haustextilien ist weiterhin Meike Kern zuständig. Scharrer wechselt innerhalb der Frankfurt Messe von der Konsumgütermesse Ambiente zur Heim-textil. Die letzten acht Jahre war sie als Objektleiterin für den Bereich »Living« von Ambiente und Tendence verantwort-lich.
Klopfer für Meiré
Er zählt zu den kreativsten Köpfen in Deutschland: Mike Meiré. Mit seinen Arbeiten im Editorial Design für Zeit-schriften wie brand eins, ARCH+ oder dem Kulturmagazin 032 und als Gestalter und Kurator in den Bereichen Marke, Ar-chitektur, Mode, Musik und Design setz-te Meiré Maßstäbe. Am 27. Mai wurde der gebürtige Kölner mit dem Kölner Klopfer 2016 geehrt, einer seit 1996 an Persönlich-keiten der internationalen Gestalterszene vergebenen Auszeichnung. Das Beson-dere an diesem Preis: Die Jury ist rein stu-dentisch besetzt. In Verbindung mit der Preisverleihung fand eine Podiumsdiskus-sion über Meirés Arbeiten und Projekte statt, die parallel in einer Ausstellung im Labor am Ebertplatz zu sehen waren.
Führungswechsel beim Design CouncilDem britischen Design Council, einer der weltweit ersten staatlich fi nanzier-ten Organisationen zur Designförderung, steht ein Führungswechsel bevor: John Mathers, der seit 2012 als Chief Executive für die Londoner Institution arbeitete, will sein Amt zum November des Jahres nie-derlegen. Mathers war zuvor Präsident der DBA (Design Business Association) ge-wesen und blickt zudem auf Erfahrungen als Führungskraft in diversen Marken- und Designagenturen, aber auch im Han-delsmarketing zurück. Zu Mathers’ Nach-folger wurde Terry Tyrrell ernannt. Tyrell war bisher Vorstandsvorsitzender der 1976 von ihm mitbegründeten Designbera-tungsagentur Brand Union. Wie der De-sign Council bekannt gab, soll die Insti-tution unter seiner Führung Sozial- und Gesundheitsthemen stärker in den Mittel-punkt rücken.
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Designer gründen »Süpergrüp«Eine Galerie und Plattform für alles, was zwischen Design und Kunst schillert: Das soll unter dem Label »Süpergrüp« entste-hen, wenn es nach seinen Gründern, den Designern Mirko Borsche, Johannes Er-ler, Lars Harmsen, Sarah Illenberger, Eike König, Mario Lombardo und Erik Spiekermann geht. Offensichtlich gibt der Berufsalltag selbst solchen Gestaltern von Rang und Namen nicht genug Mög-lichkeiten, um zu experimentieren und sich kreativ auszuleben – zu den ersten Aktionen des Freundeskreises gehörten Workshops und Formate wie eine »Design Battle« auf der Typo Berlin im vergange-nen Mai sowie die Onlinepräsenz (suepergruep.com).
2Ed T. Welburn im RuhestandAnfang der 1960er Jahre schrieb ein elf-jähriger Junge an General Motors einen Brief: Wie, wollte er wissen, kann ich Au-todesigner werden? GM schrieb freund-lich zurück und gab offensichtlich gute Ratschläge – denn heute blickt Ed T. Welburn, der kleine Junge von damals, auf eine 44-jährige Karriere als Designer im Konzern zurück, davon die letzten elf als GM-Designchef mit rund 2.500 krea-tiven Mitarbeitern weltweit. Unter der Leitung Welburns, der zum 1. Juli in den Ruhestand ging, entstanden Fahrzeuge und Studien wie der Pontiac Solstice, der Chevrolet Volt oder zuletzt das Opel GT-Konzept von 2016. Sein Nachfolger wird der Australier Michael Simcoe, der seit 1983 in unterschiedlichen Funktionen als Designer für GM tätig war, zuletzt als Leiter der Designstudios im pazifi schen Raum.
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Michael Schneider (1946–2016)In seine Rolle als Design-sammler, -vermittler und -netzwerker wuchs er buchstäblich hinein: Mi-chael Schneider verbrach-te als Sohn von Gotthold Schneider, dem Gründer des Darmstädter Instituts für neue technische Form (INTEF), seine Kindheit auf der Mathildenhöhe.
Dort gingen im Messelhaus, dem ersten Sitz des INTEF, die Formgestalter der jungen Bundesrepublik wie Wilhelm Wa-genfeld, Dieter Rams oder Otl Aicher ein und aus. Der studierte Architekt über-nahm 1975 nach dem Tod seines Vaters die Leitung des Instituts. Als passionierter Sammler von Designobjekten und All-tagsgegenständen etablierte er die Braun Collection, organisierte Ausstellungen und Veranstaltungen zu Produktdesign, Typografi e und Architektur. Michael Schneider starb am 25. Juni in Hanau.
4Preis für Dahlgren
Frauen in exponierten Positionen sind in der Automobilindustrie nach wie vor die Ausnahme. Mit der Auszeichnung zur »Frau des Jahres« möchte die Organisa-tion »Women And Vehicles In Europe« (WAVE) die Aufmerksamkeit auf die Leis-tungen von Frauen in der Branche lenken und den weiblichen Nachwuchs entspre-chend motivieren. Dieses Jahr zeichnete die Jury die Designerin Agneta Dahlgren aus. Die gebürtige Schwedin zog 1990 nach Frankreich, schloss ihr Designstu-dium an der Université de Technologie de Compiègne ab und arbeitet seit 1991 bei Renault. Heute leitet sie dort das Design-team für Fahrzeuge des strategisch wich-
tigen Kompaktsegments; zu ihren jüngs-ten Entwürfen gehören der SUV Kadjar und der Minivan Scenic.
5Van Duysen zu Molteni & CNach Cassina und Driade engagiert nun auch der italienische Designmöbelher-steller Molteni & C einen profi lierten Ge-stalter – und Nichtitaliener – als Creative Director, um sich im Wettbewerbsumfeld klarer abzusetzen: Vincent Van Duysen. Der 1962 geborene Belgier hat Architek-tur an der Fachhochschule Sint-Lucas in Gent studiert, seit 1990 betreibt er in Ant-werpen ein Studio für Architektur und In-neneinrichtung. Für Molteni & C entwarf er bereits mehrere Möbel, unter anderem das Schranksystem Gliss Master sowie das Bett Ribbon – und auch die diesjährigen Messestände von Molteni und Dada auf der Mailänder Möbelmesse stammten aus seiner Feder.
6Englich zu HewiZum 1. Juni hat der Beschlaghersteller Hewi die Leitung des Bereichs Marketing, Design und Innovation neu besetzt: Ed-mund Englich soll als Bereichsleiter die Schnittstellen zwischen Design, Produkt-management und Marketing gestalten. Er folgt auf Jörg Müller, der zurück zu Gira wechselte. Der Diplomdesigner Edmund Englich arbeitete seit 1998 bei Loewe, zu-letzt als Bereichsleiter Design und De-signmanagement. Gemeinsam mit Büros wie Phoenix Design und Molldesign ent-wickelte er preisgekrönte Produkte wie beispielsweise das mehrfach prämierte Loewe Fernsehgerät Reference ID.
7Jens Risom zum Hundertsten
Eine legendäre Doppelseite des Playboys von 1961 zeigte sechs der prominentesten Designer einer Ära, die zurzeit als Mid- Texte: Martin Krautter l
Personalien Personalien Kurzmeldungen
»Angewandte Fiktion« ist das Kerngeschäft von Studio KNOL. Die beiden Niederländerinnen Jorien Kemerink und Celine de Waal Malefijt
übersetzen komplexe, technische Zusammenhänge und soziale Debatten in räumliche Erlebnisse.
Interview: Anneke Bokern, Fotos: Allard van der Hoek
7978 Besuch beiBesuch bei ReportReport
Die Installation »Collective (Ir)Rationality« zur Dutch Design Week 2015 stellte die Besucher auf die Probe: Eine Wegesystem, dessen Sinn und Ziel nicht immer klar zu erkennen war, leitete die Gäste durch den Raum. Studio Knol interessierte sich für die Strategien der Besucher im Umgang mit den vermeintlichen Vorgaben.
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Der kalifornische Designer Alex Rasmussen installierte mit seiner Arbeit Wave im Somerset House eine begehbare Welle aus über 700 eloxierten Aluminium-paneelen in Ozeanblau.
London Design Week Szene London Design WeekSzene
Mit ihrer Installation »The Drawing Room« zeichnete die britische Designerin Faye Toogood einen traditionellen englischen Salon auf groß-formatigen Textilbahnen in einem Zimmer des Somerset House im Zentrum Londons nach.
Zur vorigen Doppelseite: Jährlich vergeben die Organisatoren des London Design Festivals einen Auftrag für ihre »Landmark Projects« – großformatige Arbeiten im öffentlichen Raum. Der britische Künstler Alex Chinneck erhielt in diesem Jahr den Zuschlag für seine Installation »A Bullet from a Shooting Star« auf der Greenwich Penisula: eine Erinnerung an die industrielle Vergangenheit des Stadtgebiets und eine Reverenz an den Nullmeridian, der hier quasi mit einer Riesen-Sonnenuhr durchbohrt wird.
Die Verwendung von Insekten-motiven im französischen Jugendstil inspirierte das Duo Mischer’Traxler zu seiner Installation »Curiosity Cloud« im Victoria and Albert Museum.
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Der kalifornische Designer Alex Rasmussen installierte mit seiner Arbeit Wave im Somerset House eine begehbare Welle aus über 700 eloxierten Aluminiumpaneelen in Ozeanblau.
London Design Week Szene Szene
Zur vorigen Doppelseite: Jährlich vergeben die Organisatoren des London Design Festivals einen Auftrag für ihre »Landmark Projects« – großformatige Arbeiten im öffentlichen Raum. Der britische Künstler Alex Chinneck erhielt in diesem Jahr den Zuschlag für seine Installation »A Bullet from a Shooting Star« auf der Greenwich Penisula: eine Erinnerung an die industrielle Vergangenheit des Stadtgebiets und eine Reverenz an den Nullmeridian, der hier quasi mit einer Riesen-Sonnenuhr durchbohrt wird.
5352 London Design WeekSzeneSzeneLondon Design Week
London leuchtet»A Bullet from a Shooting Star« heißt diese großformatige Installation, diesjäh-riges »Landmark Project« des London De-sign Festival – das nach wie vor am hells-ten am herbstlichen Design-Week-Himmel strahlt. Grund sind die Internationalität, die Menge und die Qualität der gezeigten Arbeiten. Hier einige Eindrücke.
Unter dem Motto »Design takes London« konnten sich Interessierte vom 19. bis zum 27. September ein Bild der kreativen Inva-
sion der Metropole machen. Wie bereits in den ver-gangenen Jahren teilten die Festivalorganisatoren die Stadt in mehrere Bezirke ein, dieses Jahr waren es sieben. Mit Hilfe eines umfangreichen Hand-buchs mit dem schlichten Titel »The Guide« oder aber mit einzelnen Stadtteilführern konnten sich die Besucher aus dem riesigen Potpourri von na-tionalen und internationalen Events einen individu-ellen Designparcours zusammenstellen.
Angefangen mit der kleinen Hinterhofgalerie bis zur Messe »100 % Design« zeigten die Teilnehmer ein breites Spektrum aus unterschiedlichen Krea-tivdisziplinen: Sei es Kunsthandwerk, Grafik- und Animationsdesign, Möbel-, Leuchten- oder Mode-design oder auch Kunst und Architektur. Neben der reinen Präsentation von Arbeiten konnte man auch Vorträgen lauschen, an Workshops, Seminaren und Diskussionen teilnehmen sowie die vielen Eindrü-cke des Tages mit Gleichgesinnten bei einem Late-Night-Event ausklingen lassen.
Text: Annie Kuschel
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3.3 The Customer bears sole responsibility for
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4.1 Should the ad, either wholly or in part, be
printed so that it is illegible, incorrect or incomplete,
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cations, but only to the extent to which the purpose
of the ad has been impaired. Should RFM allow a
deadline set for such purpose to elapse, or should
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Customer will have the right to reduce the price of
the ad or to withdraw it completely.
4.2 Entitlements to damages in the case of an
active violation of contractual duties, culpa in con-
trahendo and tort are – even if the order is issued
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because performance is impossible or due to delays
are restricted to the reimbursement of the predica-
ble damage and to the amount payable for the ad or
supplement in question. Such provision does not
just apply where RFM, its legal representatives and
agents have acted with wilful intent and gross neg-
ligence. Liability on the part of the publishing house
for damage because specifications promised are
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4.3 Furthermore, RFM is not liable for gross
negligence on the part of agents in commercial
transactions; in other cases liability of business
parties for gross negligence is limited to the de-
gree of predictable damage up to the level of the
amount payable for the ad. A lack of or wrongly
printed control information does not generate any
entitlement on the part of the Customer as long
as no other provisions to the contrary have been
agreed explicitly. Except in the case of faults which
are not obvious, complaints must be issued within
four weeks after the invoice has been received and
a receipt issued.
4.4 Proofs are only supplied if explicitly re-
quested. The Customer bears the responsibility for
the accuracy of the proofs returned. RFM will take
into account all corrections of mistakes of which
30 31Media info 2017 designreport
it is informed within the deadline given when the
proof is sent; if no deadline has been explicitly
set, the Customer will bear the responsibility for
sending the proof on time (clause 3.3 of the T&Cs
applies).
4.5 Print documents are only sent to the Cus-
tomer by explicit request. The duty to retain the
print documents elapses three months after the ad
has been printed for the first time.
5. Payment, arrears
5.1 Should the Customer not make any ad-
vance payment, the invoice will be sent after publi-
cation of the ad. The invoice must be settled within
30 calendar days after receipt unless a different
payment deadline has been agreed on an individ-
ual basis.
5.2 Should payments be in arrears or de-
ferred, the statutory interest rate as well as debt
collection or payment reminder costs will be
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lishing house can halt further execution of the
current order until payment has been made and
demand advance payments for the remaining ads.
Should justified doubts exist as to the solvency
of the Customer, RFM is entitled, even during the
term of the ad run, to make the publication of fur-
ther ads (regardless of an originally agreed pay-
ment deadline) dependent on advance payment
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still outstanding.
5.3 All current and future receivables on the
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garding insertion of ads and any additional costs
are to be assigned to RFM. However, the agency
may withhold the assigned payment as long as it
complies with its payments to RFM. RFM is also
entitled to disclose the assignment and to collect
the receivable itself.
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irrevocable and non-transferrable right to use the
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been made in full. Any departures from such provi-
sion require a separate agreement in writing.
7. Liability due to violation of third-party
copyrights
Should a third party assert entitlements vis à
vis the Customer or RFM due to violation of
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ferred to as property rights) by using the goods
or services provided by RFM and should use of
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8. Confidentiality, subcontracts
8.1 All documents, information and data re-
quired to fulfil the contract that are received by the
parties to the contract and which were specified as
confidential will only be used to fill this contract.
Insofar as and as long as such items are not in the
public domain, the parties to the contract will treat
such documents and information confidentially
with regard to third parties who are not involved in
executing the contract. Such obligations will also
remain in force even when this contract ceases.
8.2 RFM can issue suborders, but must im-
pose relevant obligations on subcontractors as
specified in clause 9.1.
9. Transferral of rights and duties under con-
tract, Collateral Contracts, venue
9.1 RFM can assign payments owing from
this contract to third parties at any time. Further-
more, RFM may assign rights and duties from this
contract to a third party if the Customer does not
object thereto within four weeks after receiving
appropriate notification thereof; RFM will point out
such right in the notification.
9.2 Collateral agreements must be made in
writing.
9.3 Place of performance is the official ad-
dress of RFM. The venue is Frankfurt am Main if the
Customer is a Kaufmann (business man) as defined
under the German Handelsgesetzbuch (Commer-
cial Code).
Publication date: 20.1.2015