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B.A. Gesundheitsmanagement Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • rev.18.022.000 Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement Modulhandbuch Bachelor-Studiengang (B.A.) Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und ... · Credit Points (ECTS) für ein Studienmodul werden nur dann vergeben, wenn die entsprechende Präsenzstudienphase ab solviert wurde

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B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • rev.18.022.000

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement

Modulhandbuch

Bachelor-Studiengang (B.A.) Gesundheitsmanagement

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 2/51 rev.18.022.000

Inhaltsverzeichnis

1 Studiengangskonzept ...................................................................................................................................... 3

1.1 Qualifikationsziele und Studienschwerpunkte .......................................................................................... 3

1.2 Duales modulares Studium ....................................................................................................................... 3

1.3 Credit Points (ECTS) .................................................................................................................................. 4

1.4 Lernkontrollen .......................................................................................................................................... 4

1.5 Prüfungsleistungen ................................................................................................................................... 4

2 Studienverlaufsplan ......................................................................................................................................... 7

3 Modulbeschreibungen 1. und 2. Semester ...................................................................................................... 8

3.1 Propädeutikum - Einführung in das duale Studium der DHfPG ................................................................ 9

3.2 Wissenschaftliches Arbeiten I - Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens ..................................... 11

3.3 Gesundheitssystem und Prävention ....................................................................................................... 13

3.4 Beratungs- und Servicemanagement...................................................................................................... 15

3.5 Psychologie des Gesundheitsverhaltens ................................................................................................. 17

3.6 Medizinische Grundlagen ....................................................................................................................... 19

3.7 Trainingslehre I – Allgemeine Trainingslehre und Krafttraining .............................................................. 21

4 Modulbeschreibungen 3. und 4. Semester .....................................................................................................23

4.1 Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre ............................................................................................... 24

4.2 Marketing I – Operatives Marketing ....................................................................................................... 26

4.3 Trainingslehre II –Ausdauertraining ........................................................................................................ 28

4.4 Ernährung I – Ernährungsphysiologische Grundlagen ............................................................................ 30

4.5 Kommunikation und Präsentation .......................................................................................................... 32

4.6 Wissenschaftliches Arbeiten II – Forschungsseminar ............................................................................. 34

5 Modulbeschreibungen 5. und 6. Semester .....................................................................................................35

5.1 Entspannung – Verfahren zur Stressbewältigung ................................................................................... 36

5.2 Trainingslehre III –Beweglichkeits- und Koordinationstraining ............................................................... 38

5.3 Trainingslehre IV – Rehabilitatives Training ............................................................................................ 40

5.4 Qualitätsmanagement ............................................................................................................................ 42

5.5 Konzepte und Strategien der individuellen Gesundheitsförderung ........................................................ 44

5.6 Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten ....................................................................... 46

6 Modulbeschreibungen 7. Semester ................................................................................................................48

6.1 Wissenschaftliches Arbeiten III – Vorbereitung auf die Abschlussarbeit ................................................ 49

6.2 Interdisziplinär ........................................................................................................................................ 50

B.A. Gesundheitsmanagement

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1 Studiengangskonzept

1.1 Qualifikationsziele und Studienschwerpunkte

Der Studiengang qualifiziert zum Präventionsspezialisten, der gesundheitsförderliche und präventive Interven-

tionsmaßnahmen in den zentralen Handlungsfeldern Bewegung, Ernährung und Entspannung/Stressmanage-

ment plant, koordiniert, umsetzt und evaluiert.

Der Schwerpunkt dieses interdisziplinären Studienganges liegt in der Gesundheitswissenschaft. Der Erwerb

von fundiertem Wissen über Aufbau und Funktion des deutschen Gesundheitssystems, die konzeptionellen

Grundlagen, Interventionsformen und Strategien der Gesundheitsförderung und Prävention sowie grundle-

gendes medizinisches Wissen über die vorherrschenden gesundheitlichen Risikofaktoren und Erkrankungen

bilden die Basis. Mit ihrem fundierten Fachwissen in den Handlungsfeldern Bewegung, Ernährung und Stress-

bewältigung/Entspannung in Verbindung mit gesundheitspsychologischen Kenntnissen können die Absolven-

ten Kunden beim Aufbau und der Beibehaltung eines gesundheitsförderlichen Lebensstils professionell unter-

stützen und eine nachhaltige Änderung des individuellen Gesundheitsverhaltens bewirken. Die Gesundheits-

förderung in verschiedenen Lebenswelten, wie z. B. in Kindergärten, Schulen und Betrieben, sind ebenfalls

Studieninhalte. Auch das Thema Qualitätsmanagement spielt eine wichtige Rolle, um fortwährend die Qualität

der angebotenen gesundheitsfördernden Maßnahmen sichern und weiterentwickeln zu können. Betriebswirt-

schaftliche Grundkenntnisse sowie Kompetenzen in Marketing, Vertrieb, Beratung und Service ermöglichen

ein dienstleistungsorientiertes und ökonomisches Handeln. Eine interdisziplinäre Vernetzung aller Studienin-

halte befähigt die Absolventen zur Planung, Umsetzung und Evaluation zielgerichteter und qualitätsgesicher-

ter Präventionsmaßnahmen für verschiedene Zielgruppen und in unterschiedlichen Umgebungskontexten. Die

Wissens- und Transfervermittlung erfolgt praxisnah und interdisziplinär. Dadurch können Absolventen direkt

in die betriebliche Praxis integriert werden.

1.2 Duales modulares Studium

Der Bachelor-Studiengang (B.A.) „Gesundheitsmanagement“ ist als duales Fernstudium, kombiniert mit kom-

pakten Präsenzphasen konzipiert. In diesem dualen Studium werden Hochschulstudium und betriebliche Aus-

bildung verknüpft. Durch dieses Konzept gelingt es, einen Wissenstransfer mit hohem wissenschaftlichem An-

spruch mit einem Anwendungsbezug zu kombinieren.

Der Bachelor-Studiengang (B.A.) „Gesundheitsmanagement“ ist konsequent modular angelegt. Ein Studien-

modul beinhaltet grundsätzlich eine durch Tutoren betreute Fernstudienphase, eine im Anschluss an das Fern-

studium stattfindende kompakte Präsenzstudienphase, die begleitende und über einen fachlich qualifizierten

Ausbildungsleiter betreute betriebliche Ausbildung sowie die jeweilige modulspezifische Prüfungsleistung.

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Die Studienmodule sind in einem Studienverlaufsplan dargestellt (Kapitel 2). Der Studienverlaufsplan regelt

den chronologischen Ablauf der Studienmodule. Abweichungen von diesem Ablaufplan sind nur in begründe-

ten Ausnahmefällen möglich und müssen vom Studien- und Prüfungsamt genehmigt werden.

1.3 Credit Points (ECTS)

Die Leistungspunkte bzw. Credit Points (ECTS) für ein Studienmodul werden nur dann vergeben, wenn die

entsprechende Präsenzstudienphase absolviert wurde sowie im Falle einer vorgesehenen Modulprüfungsleis-

tung diese mit „bestanden“ bewertet wurde. Ein Credit Point entspricht einer durchschnittlichen Arbeitsbe-

lastung (Workload) von 30 Stunden.

1.4 Lernkontrollen

Lernkontrollen dienen als formative Tests der Ermittlung Ihres Lernfortschritts in einem Studienmodul und als

Bindeglied zwischen Ihrem Selbststudium und Ihren Präsenzphasen. Lernkontrollen finden in der Regel im Ver-

lauf des Lernprozesses statt, werden nicht benotet und gehen nicht in die Endnote bzw. das Zeugnis ein.

Zur Lernkontrolle stehen Ihnen neben den Übungen und Wiederholungsaufgaben in den Studienbriefen auch

digitale Lernmodule und Online-Tests über ILIAS zur Verfügung. In den Studienbriefen der Studienmodule wird

ggf. auf digitale Lernmodule und Online-Tests hingewiesen. In ILIAS erreichen Sie diese über den ILIAS-Über-

blick >> Digitale Medien bzw. ILIAS-Überblick >> Online-Tests.

1.5 Prüfungsleistungen

Klausur (KL):

Ausgewählte Studienmodule schließen mit einer schriftlichen Prüfung am Ende der jeweiligen Präsenzphase

ab. Klausuren dienen insbesondere der Fremdkontrolle der Fachkompetenzen.

Einsendeaufgabe (EA):

Einsendeaufgaben müssen nach einer Präsenzphase schriftlich ausgearbeitet und in digitaler Form eingereicht

werden. Einsendeaufgaben bestehen aus komplexen Frage- bzw. Problemstellungen oder Fallbeispielen mit

entsprechenden Aufgabenstellungen. Einsendeaufgaben zielen sowohl auf die Fremdkontrolle der Fachkom-

petenzen als auch auf die Methodenkompetenzen und fachübergreifenden Kompetenzen (z. B. Befähigung

zur Literaturrecherche und Literaturverarbeitung, Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten) ab.

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Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 5/51 rev.18.022.000

Hausarbeit (HA):

Im Rahmen von Hausarbeiten sind komplexe, handlungsorientierte Aufgaben- bzw. Problemstellungen zu be-

arbeiten. Hausarbeiten werden nach der zugehörigen Präsenzphase des Studienmoduls schriftlich ausgearbei-

tet und in digitaler Form. Hausarbeiten können als Individual- oder Kollektivprüfungsleistung konzipiert sein.

Speziell bei Kollektivprüfungsleistungen werden die Teamfähigkeit, Führungsqualitäten sowie die sozialen In-

teraktionen gefördert. Hausarbeiten zielen insbesondere auf die Fremdkontrolle der Methodenkompetenzen

und fachübergreifenden Kompetenzen (z. B. analytisches und vernetztes Denken, Literaturrecherche und Li-

teraturverarbeitung, Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten, kommunikative Kompetenzen, Diskussi-

onsführung, Teamfähigkeit, Führungskompetenzen) in einem spezifischen Kontext ab.

Präsentation (PRÄ):

Präsentationen bestehen entweder aus einer schriftlichen Ausfertigung und einem Vortrag (1), aus einer Vi-

deoaufzeichnung (2) oder aus einer Präsentationsanalyse (3).

(1) Die schriftliche Ausarbeitung ist vor der jeweiligen Präsenzphase einzureichen. Der Vortrag muss im Rah-

men der Präsenzphase gehalten werden.

(2) Die Prüfungsleistung wird als Videoaufzeichnung nach der Präsenzphase in Form einer Videodatei einge-

reicht.

(3) Die Studierenden analysieren vorgegebene Präsentationen in der Präsenzphase. Die Analyseergebnisse

werden von den Studierenden schriftlich festgehalten.

Präsentationen dienen insbesondere der Fremdkontrolle der Methodenkompetenzen und fachübergreifen-

den Kompetenzen.

Lehrprobe (LP):

Lehrproben kombinieren entweder praktisch-basierte Prüfungsanteile mit theoretisch-basierten Prüfungsan-

teilen (1) oder stellen eine detaillierte Analyse einer vorgegebenen Lehrprobe dar.

(1) Die Studierenden müssen zu einer pragmatisch-orientierten Problem- bzw. Aufgabenstellung eine Lehr-

probe in Form einer schriftlichen Ausarbeitung sowie einer Videodatei nach der Präsenzphase einreichen.

(2) Die Studierenden analysieren in der Präsenzphase vorgegebene Lehrproben kritisch und halten Ihre Be-

wertungsergebnisse schriftlich fest.

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Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 6/51 rev.18.022.000

Projektarbeit (PRO):

Projektarbeiten behandeln komplexe, praxisbasierte Aufgabenstellungen, die bearbeitet werden müssen. Pro-

jektarbeiten können als Individual- oder Kollektivprüfungsleistungen konzipiert sein. Speziell bei Kollektivprü-

fungsleistungen werden die Teamfähigkeit, Führungsqualitäten sowie die sozialen Interaktionen gefördert.

Projektarbeiten dienen insbesondere der Fremdkontrolle der Methodenkompetenzen und fachübergreifen-

den Kompetenzen (z. B. kommunikative Kompetenzen, Diskussionsführung, Teamfähigkeit, Führungskompe-

tenzen, analytisches und vernetztes Denken).

Bachelor-Thesis (TH):

Die Bachelor-Thesis behandelt eine interdisziplinäre komplexe Problemstellung, die unter Berücksichtigung

wissenschaftlicher Methoden und Arbeitsweisen zu bearbeiten ist. Durch die Komplexität der Frage- und Prob-

lemstellungen werden bei der Bachelor-Thesis die Fachkompetenzen, Methodenkompetenzen sowie die fach-

übergreifenden Kompetenzen (z. B. analytisches und vernetztes Denken, Literaturrecherche und Literaturver-

arbeitung, Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten) gefördert.

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2 Studienverlaufsplan

EA = Einsendeaufgabe KL = Klausur PRÄ = Präsentation TH = Thesis HA = Hausarbeit LP = Lehrprobe PRO = Projektarbeit

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3 Modulbeschreibungen 1. und 2. Semester

EA = Einsendeaufgabe KL = Klausur

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3.1 Propädeutikum - Einführung in das duale Studium der DHfPG

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Andrea Pieter

Qualifikationsziele: Die Studierenden

• können das duale Fernstudium gegen ein Präsenzstudium abgrenzen, • können die Berufsfelder/-chancen in ihrem jeweiligen Studiengang beschrei-

ben, • können das pädagogische Konzept der DHfPG beschreiben, • können die Prüfungsstruktur und die Prüfungsanforderungen in ihrem Studi-

engang benennen und beschreiben, • können ihr Mitbestimmungsrecht als Studierende der DHfPG beschreiben

und wahrnehmen, • können das hochschulinterne Learning-Management-System ILIAS anwen-

den.

Studieninhalte: • Struktur der Hochschule • Duales Studium vs. Präsenzstudium • Studienverlaufsplan • Tätigkeitsfelder Gesundheits-, Fitness- und Freizeitbranche • Kombination Studium und Ausbildung im Betrieb • Fernstudienmaterialien, Präsenzphasen und Betreuung, Prüfungsleistungen

und Prüfungsanforderungen • Prüfungsstruktur • Anerkennung von Prüfungsleistungen • Lernen lernen • ILIAS Funktionen • Einführung in Excel und Word • Zeit- und Zielmanagement • Klassensprecherwahl • Berufsfelder und Chancen

Lehr- und Lernmethoden:

• Fernstudium mit Präsenzseminar • Unterrichtskonzept: Kombination aus studierendenorientiertem Unterricht

und kooperativem Lernen, Kennenlernrunde, interaktive Gesprächsrunden mit Studierenden und Dozenten

Prüfungsleistung: Keine

Präsenzphase: 2 Tage

Zulassungs- voraussetzungen: Keine

Verwendbarkeit: Pflichtmodul B.A. Fitnessökonomie, B.A. Sportökonomie, B.A. Gesundheitsma-nagement, B.A. Fitnesstraining, B.A. Ernährungsberatung

ECTS/Arbeitsaufwand: 5 Credit Points/150 Stunden (davon 16 Stunden Präsenzlehre)

Modulfrequenz: Das Modul findet in jedem Semester statt.

Literatur: Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (2017). Studi-enanleitung Bachelor-Studium. Saarbrücken: DHfPG.

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (2017). Studienordnung für Bachelor- und Master-Studiengänge. Saarbrücken: DHfPG.

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Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (2017). Prüfungsordnung für Bachelor- und Master-Studiengänge. Saarbrücken: DHfPG.

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (2017). Ratgeber zum erfolgreichen Lernen. Saarbrücken: DHfPG.

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3.2 Wissenschaftliches Arbeiten I - Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Jana Timm

Qualifikationsziele: Die Studierenden

• können wissenschaftliche Basistechniken für alle folgenden Module und wis-senschaftlichen Arbeiten des Studiengangs umsetzen,

• können wissenschaftliche Publikationen kritisch bewerten, • können die wichtigsten Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens nennen

und beschreiben, • können Rahmenbedingungen des Lernprozesses optimieren und das hierfür

erworbene Wissen für das eigenständige Lernen im Studiengang umsetzen, • sind in der Lage, empirische Studien in kleinerem Umfang zu recherchieren

und zu bewerten.

Studieninhalte: • Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten • Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten • Charakteristika wissenschaftlicher Arbeiten • Aufbau wissenschaftlicher Arbeiten • Formalkriterien in wissenschaftlichen Arbeiten • Literaturrecherche und Literaturverwertung (Quellenangaben im Text, Zita-

tion, Literaturverzeichnis) • Plagiarismus

Lehr- und Lernmethoden:

• Fernstudium mit Präsenzseminar • Unterrichtskonzept: Kombination aus studierendenorientiertem Unterricht

und kooperativem Lernen

Prüfungsleistung: Keine

Präsenzphase: 2 Tage

Zulassungs- voraussetzungen: Keine

Verwendbarkeit: Pflichtmodul B.A. Fitnessökonomie, B.A. Sportökonomie, B.A. Gesundheitsma-nagement, B.A. Fitnesstraining, B.A. Ernährungsberatung

ECTS/Arbeitsaufwand: 5 Credit Points/150 Stunden (davon 16 Stunden Präsenzlehre)

Modulfrequenz: Das Modul findet in jedem Semester statt.

Literatur: Balzert, H., Schröder, M. & Schäfer, C. (2012). Wissenschaftliches Arbeiten. Ethik, Inhalt und Form wiss. Arbeiten, Handwerkszeug, Quellen, Projektmanagement, Präsentation (2. Aufl.). Herdecke: W3L.

Bortz, J. & Schuster, C. (2010). Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler (7. Aufl.). Berlin: Springer.

Brink, A. (2013). Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten. Ein prozessorientierter Leitfaden zur Erstellung von Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten (5. Aufl.). Berlin: Springer.

Bünting, K.-D., Bitterlich, A. & Pospiech, U. (2006). Schreiben im Studium – mit Erfolg. Ein Leitfaden. Berlin: Cornelson Scriptor.

Deutsche Gesellschaft für Psychologie (2007). Richtlinien zur Manuskriptgestaltung (3., überarb. u. erw. Aufl.). Göttingen: Hogrefe.

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Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 12/51 rev.18.022.000

Döring, N. & Bortz, J. (2015). Forschungsmethoden und Evaluation in den Sozial- und Humanwissenschaften (5. Aufl.). Berlin: Springer.

Frank, N. & Stary, J. (2011). Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens: eine praktische Anleitung (16. Aufl.). Paderborn: Schöningh.

Nünning, V. (2008). Schlüsselkompetenzen: Qualifikation für Studium und Beruf. Stuttgart: Metzler.

Rost, F. (2012). Lern- und Arbeitstechniken für das Studium (7., überarb. u. akt. Aufl.). Opladen: Leske + Budrich.

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3.3 Gesundheitssystem und Prävention

Modulverantwortliche: Prof. Dr. V. Papathanassiou, Prof. Dr. A. Morsch

Qualifikationsziele: Die Studierenden

• können verschiedene Definitionen und Auffassungen von Gesundheit und Krankheit differenzieren, um Klienten zu beraten.

• können grundlegende Modelle der Krankheits- und Gesundheitsentste-hung darstellen, um die sich aus den Modellen ergebenden Ableitungen für die Prävention und Gesundheitsförderung bei der Erstellung von Kon-zepten zu berücksichtigen.

• sind mit den Grundlagen, Konzepten und Strategien von Gesundheitsförde-rung und Prävention vertraut.

• können epidemiologische und demografische Grundbegriffe definieren und Bevölkerungsentwicklung und Gesundheitssituation in Deutschland auf dieser Grundlage analysieren.

• kennen Risikofaktoren und Präventionsempfehlungen für die vordringlichs-ten Gesundheitsprobleme in Deutschland und können dadurch Präventi-onspotenziale abschätzen.

• kennen grundlegende Modelle und Organisationsformen sozialer Siche-rungssysteme.

• können den grundlegenden Aufbau des Gesundheitswesens und der Kran-kenversicherung in Deutschland wiedergeben.

• können die Diskussionen um und die Reformvorschläge für das deutsche Gesundheitswesen nachvollziehen.

• können den 2. Gesundheitsmarkt im Gesundheitswesen verorten und Zu-kunftspotenziale für verschiedenen Berufsgruppen im Gesundheitswesen abschätzen.

• können die Erwartungen an e-Health-Lösungen als Hilfsmittel hinsichtlich Prävention und Gesundheitsförderung einschätzen und kritisch beurteilen.

• erwerben Kenntnisse über epidemiologische Studien im Rahmen der Ge-sundheitsberichterstattung des Bundes und die Fähigkeit zu Recherche, kritischer Analyse und Interpretation gesundheitsbezogener Daten.

Studieninhalte: • Begriffsklärung Gesundheit – Krankheit • Entstehungsmodelle von Gesundheit und Krankheit • Grundlagen der Gesundheitsförderung und Prävention • Grundbegriffe und Basiskenngrößen von Demografie und Epidemiologie • Bedeutende Gesundheitsprobleme in Deutschland • Gestaltungsmöglichkeiten sozialer Sicherungssysteme • Aufbau des Sozialsystems in Deutschland • Gesetzliche und private Krankenversicherung • Grundlagen des Gesundheitssystems in Deutschland • Das Gesundheitswesen als Wirtschaftsfaktor • 2. Gesundheitsmarkt • Datenquellen/-recherche zu Gesundheitsthemen in Deutschland • e-Health

Lehr- und Lernmethoden:

• Fernstudium mit Präsenzseminar

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• Unterrichtskonzept: Kombination aus studierendenorientiertem Unterricht und kooperativem Lernen, Gruppenarbeiten, Durchführung von Literatur-recherchen zu themenrelevanten Aspekten sowie themenbezogene Prä-sentationen und Diskussionen

Prüfungsleistung: Klausur (KL)

Präsenzphase: 3 Tage

Zulassungs- voraussetzungen: Keine

Verwendbarkeit: Pflichtmodul B.A. Gesundheitsmanagement

ECTS/Arbeitsaufwand: 10 Credit Points/300 Stunden (davon 24 Stunden Präsenzlehre)

Modulfrequenz: Das Modul findet in jedem Semester statt.

Literatur: Albrecht, U.-V. (Hrsg.). (2016). Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps (CHARISMHA). Hannover: Medizinische Hochschule Hannover.

Althammer, J. W. & Lampert, H. (2014). Lehrbuch der Sozialpolitik (9., aktuali-sierte und überarbeitete Aufl.). Berlin: Springer Gabler.

Bonita, R., Beaglehole, R. & Kjellström, T. (2013). Einführung in die Epidemiologie (3. Aufl.). Bern: Hans Huber.

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg.) (2011). Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar zu Konzepten Strategien und Methoden. Gamburg: Conrad.

Egger, M. & Razum, O. (Hrsg.). (2014). Public Health. Sozial- und Präventivme-dizin kompakt (2., aktual. Aufl.). Berlin: de Gruyter.

Franke, A. (2012). Modelle von Gesundheit und Krankheit (3., überarbeitete Aufl.). Bern: Hans Huber.

Hurrelmann, K., Klotz, T. & Haisch, J. (Hrsg.). (2014). Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung (4., vollst. überarbeitete Aufl.). Bern: Hans Huber.

Hurrelmann, K., Laaser, U. & Razum, O. (Hrsg.). (2006). Handbuch Gesundheits-wissenschaften (4., vollständig überarb. Aufl.). Weinheim: Juventa.

Nagel, E. (Hrsg.). (2013). Das Gesundheitswesen in Deutschland. Struktur, Leis-tungen, Weiterentwicklung (5., vollst. überarb. u. erw. Aufl.). Köln: Deutscher Ärzte-Verlag.

Naidoo, J. & Wills, J. (2010). Lehrbuch der Gesundheitsförderung (2., überab. Aufl.). Gamburg: Conrad.

Richter, M. & Hurrelmann, K. (Hrsg.). (2016). Soziologie von Gesundheit und Krankheit. Wiesbaden: Springer VS.

Robert Koch-Institut; Statistisches Bundesamt. (2015). Gesundheit in Deutsch-land, Berlin.

Schwartz, F. W., Walter, U., Siegrist, J., Kolip, P., Leidl, R., Dierks, M.-L. et al. (Hrsg.). (2012). Public Health. Gesundheit und Gesundheitswesen (3., völlig neu bearb. u. erw. Aufl.). München: Urban & Fischer.

Simon, M. (2017). Das Gesundheitssystem in Deutschland. Eine Einführung in Struktur und Funktionsweise (6., vollst. aktual. u. überarb. Aufl.). Bern: Ho-grefe.

Troschke, J. von & Stößel, U. (2012). Gesundheitsökonomie Gesundheitssystem Öffentliche Gesundheitspflege (2. überarb. Aufl.). Bern: Hans Huber.

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3.4 Beratungs- und Servicemanagement

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Winfried Schlaffke, Prof. Dr. Oliver Schumann

Qualifikationsziele: Die Studierenden

• können den Wandel der Volkswirtschaft in Deutschland erläutern. • sind in der Lage die Funktionen der Freizeit, die ein Unternehmen erfüllen

kann, zu analysieren, um so neue Freizeitangebote zu entwickeln. • können die wesentlichen Bausteine der Kommunikation erklären. • sind in der Lage aktive und passive Telefonate voneinander zu differenzie-

ren und in der Praxis zielgerichtete Telefonate für den Service und Vertrieb durchzuführen, um so die Kundenzufriedenheit zu steigern und zum Unter-nehmenserfolg beizutragen.

• können verschiedene Fragearten praktisch anwenden, um so effizient in Beratung und Verkauf zu kommunizieren sowie zielgerichtete Beratungen und Verkaufsgespräche, insbesondere in der Dienstleistungsbranche, durchzuführen.

• können die wesentlichen Aspekte im Servicemanagement und CRM erklä-ren und die verschiedenen Faktoren im Service analysieren, um die Ser-viceleistungen des Unternehmens zu optimieren.

• sind in der Lage Beschwerdegründe im Unternehmen zu analysieren, um ein zielführendes Beschwerdemanagement umzusetzen.

• können die relevanten Kennzahlen für das Beratungs- und Servicemanage-ment erläutern und analysieren.

Studieninhalte: • Wandel der Volkswirtschaft in Deutschland • Zeit und Freizeit: Werte, Zeit, Funktionen der Freizeit • Kommunikation: Bausteine der Kommunikation, Kommunikationsmodelle,

Qualitätsstufen von Kommunikation, Nonverbale Kommunikation, Kommu-nikation in der Beratung

• Telefonate: aktive und passive Telefonate • Grundlagen der Beratung und des Verkaufs von Dienstleistungen: Verkauf,

Bedeutung der Beratung und des Verkaufs, Die vier Phasen des Verkaufs, Zusatzverkäufe

• Servicemanagement: Grundlagen, Kundenzufriedenheit, Kundenorientie-rung, CRM

• Beschwerdemanagement • Kennzahlen für das Beratungs- und Servicemanagement

Lehr- und Lernmethoden:

• Fernstudium mit Präsenzseminar • Unterrichtskonzept: Kombination aus studierendenorientiertem und ko-

operativem Lernen, Bearbeitung von Fallbeispielen bzw. Übungsaufgaben einzeln bzw. in Gruppen/Teams mit anschließenden Ergebnispräsentatio-nen und Diskussionen; anwendungsorientierte Rollenspiele

Prüfungsleistung: Klausur (KL)

Präsenzphase: 3 Tage

Zulassungs- voraussetzungen: Keine

Verwendbarkeit: Pflichtmodul B.A. Fitnessökonomie, B.A. Sportökonomie, B.A. Gesundheitsma-nagement, B.A. Fitnesstraining, B.A. Ernährungsberatung

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ECTS/Arbeitsaufwand: 10 Credit Points/300 Stunden (davon 24 Stunden Präsenzlehre)

Modulfrequenz: Das Modul findet in jedem Semester statt.

Literatur: Backwinkel, H. & Sturtz, P. (2009). Telefonieren (2. Aufl.). Planegg: Haufe. Bruhn, M. (2004). Qualitätsmanagement für Dienstleistungen. Berlin: Springer. Fürst, A. (2005). Beschwerdemanagement (1. Aufl.). Wiesbaden: Deutscher Uni-

versitäts-Verlag. Goleman, D. (2008). Emotionale Intelligenz (20. Aufl.). München: Deutscher Ta-

schenbuch Verlag. Görgen, F. (2005). Kommunikationspsychologie in der Wirtschaftspraxis. Mün-

chen: Oldenbourg. Grötzebach, C. (2010). Beschwerdemanagement. Berlin: Cornelsen. Hofbauer, G. & Hellwig, C. (2009). Professionelles Vertriebsmanagement (2.

Aufl.). Erlangen: Publicis. Homburg, C. (2015): Kundenzufriedenheit – Konzepte - Methoden - Erfahrun-

gen (9. Aufl.). Wiesbaden: Gabler.

Hübner, S. (2009). Service macht den Unterschied. München: Redline. Kamiske, G. & Brauer, J. (2007). Qualitätsmanagement von A-Z. Erläuterung mo-

derner Begriffe des Qualitätsmanagements (6. Aufl.). München: Hanser. Nerdinger, F., Blickle, G. & Schaper, N. (2011). Arbeits- und Organisationspsycho-

logie (2 Aufl.). Berlin: Springer. Opaschowski, H. (2008). Einführung in die Freizeitwissenschaft (5. Aufl.). Wies-

baden: Verlag für Sozialwissenschaften. Schulz von Thun, F. (2010). Miteinander reden 1. Störungen und Klärungen.

Reinbek: Verlag Allgemeine Psychologie der Kommunikation.

Stauss, B. & Seidel, W. (2007). Beschwerdemanagement. München: Hanser.

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Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 17/51 rev.18.022.000

3.5 Psychologie des Gesundheitsverhaltens

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Andrea Pieter

Qualifikationsziele: Die Studierenden

• können die Ansätze und Aufgaben der Psychologie im Themenfeld Gesund-heit nennen und erklären,

• können das menschliche Erleben und Verhalten sowie Störungen des Erle-bens und Verhaltens beschreiben,

• können Konzepte zur Untersuchung und Beeinflussung des Gesundheitsver-haltens nennen, erläutern und kritisch beurteilen,

• können geschlechts- und schichtspezifische Besonderheiten im Gesundheits-verhalten darstellen,

• sind in der Lage, Strategien zur Beeinflussung des Gesundheitsverhaltens praktisch umzusetzen,

• sind in der Lage, Konzepte zur Beeinflussung des Gesundheitsverhaltens praktisch umzusetzen,

• sind in der Lage, Gesundheitsverhalten zu messen.

Studieninhalte: • Ansätze und Aufgaben der Gesundheitspsychologie • Grundlagen des Erlebens und Verhaltens • Erlebens und Verhaltensbesonderheiten der Persönlichkeit • Störungen des Erlebens und Verhaltens • Psychologische Konzepte zur Untersuchung und Beeinflussung des Gesund-

heitsverhaltens • Geschlechts- und schichtspezifische Besonderheiten im Gesundheitsverhal-

ten • Prozessmodelle zur Untersuchung und Beeinflussung des Gesundheitsver-

haltens • Praktische Konsequenzen für Strategien und Konzepte zur Beeinflussung des

Gesundheitsverhaltens

Lehr- und Lernmethoden:

• Fernstudium mit Präsenzseminar • Unterrichtskonzept: Kombination aus studierendenorientiertem Unterricht

und kooperativem Lernen, Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallbeispielen, themenbezogenen Präsentationen und Diskussionen, Eigenrealisation der theoretisch behandelten gesundheitspsychologischen Konzepte

Prüfungsleistung: Einsendeaufgabe (EA)

Präsenzphase: 3 Tage

Zulassungs- voraussetzungen: Keine

Verwendbarkeit: Pflichtmodul B.A. Ernährungsberatung; B.A. Gesundheitsmanagement

ECTS/Arbeitsaufwand: 10 Credit Points/300 Stunden (davon 24 Stunden Präsenzlehre)

Modulfrequenz: Das Modul findet in jedem Semester statt.

Literatur: Bengel, J., & Jerusalem, M. (2012). Handbuch der Gesundheitspsychologie und Me-dizinischen Psychologie. Göttingen: Hogrefe.

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Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 18/51 rev.18.022.000

Hurrelmann, K. (2010). Gesundheitssoziologie. Eine Einführung in sozialwissen-schaftliche Theorien von Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung (7. Auflage). Weinheim: Juventa.

Hurrelmann, K., Richter, M. & Rathmann, K. (2011). Welche Wohlfahrtspolitik för-dert die Gesundheit? Der ungeklärte Zusammenhang von ökonomischer und gesundheitlicher Ungleichheit. Gesundheitswesen, 73, 335-343.

Knoll, N., Scholz, U. & Riekmann, N. (2011). Einführung Gesundheitspsychologie (2. akt. Auflage). München, Basel: Ernst Reinhardt.

Myers, D. (2007). Psychologie (2. Aufl.). Heidelberg: Springer Medizin Verlag. Naidoo, J. & Wills, J. (2003). Lehrbuch der Gesundheitsförderung. Köln: Bundes-

zentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Ostermann, D. (2010). Gesundheitscoaching. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwis-

senschaften: Springer. Renneberg, B. & Hammelstein, P. (2006). Gesundheitspsychologie. Heidelberg:

Springer Medizin Verlag. Schwarzer, R. (2005). Gesundheitspsychologie. Enzyklopädie der Psychologie. Göt-

tingen: Hogrefe. Schwarzer, R., Jerusalem, M. & Weber, H. (2002). Gesundheitspsychologie von A

bis Z. Göttingen: Hogrefe.

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Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 19/51 rev.18.022.000

3.6 Medizinische Grundlagen

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Christoph Eifler

Qualifikationsziele: Die Studierenden

• analysieren Trainingsübungen im Sport hinsichtlich der beanspruchten arthromuskulären Strukturen auf der Basis ihres fachtheoretischen Wis-sens zur Anatomie und Physiologie des aktiven und passiven Bewegungs-system, um in der Trainingspraxis zielorientiert geeignete Trainingsübun-gen für die Trainingsplanung auszuwählen.

• analysieren Belastungsformen im Sport hinsichtlich Beanspruchung des Herz-Kreislauf- und Atmungssystem auf der Basis ihres fachtheoretischen Wissens zur Anatomie und Physiologie des Herz-Kreislauf- und Atmungs-system, um in der Trainingspraxis zielorientiert geeignete Belastungsfor-men für das Herz-Kreislauf-Training auszuwählen.

• verstehen die neuromuskulären Wirkungsmechanismen beim Zustande-kommen von willkürlichen und unwillkürlichen Bewegungen sowie bei ve-getativen Mechanismen durch ihr fachtheoretisches Wissen zum Nerven-system, um auf der Basis dieses Wissens geeignete Maßnahmen zum Steu-erung des motorischen Lernens ableiten zu können.

• verstehen die physiologischen Wirkungsmechanismen des endokrinen Sys-tems, um auf der Basis dieses Wissen sportliche Belastungen hinsichtlich hormoneller Wirkungen sowie pathogene endokrine Mechanismen am Entstehen von Krankheiten zu beurteilen.

• verstehen die Wirkungsmechanismen zur Auslösung trainingsinduzierter Adaptationen an den verschiedenen Organsystemen des Körpers, um auf der Basis dieses Wissens zielorientiert geeignete Trainingsinterventionen für ihre Klienten zu planen.

• analysieren Belastungen im Sport hinsichtlich der Wege der Energiebereit-stellung auf der Basis ihres fachtheoretischen Wissens zum Energiestoff-wechsel, um in der Trainingspraxis Belastungen zielorientiert zu steuern.

• verstehen die Wirkungsmechanismen zur Temperaturregulation, um auf der Basis dieses Wissens den Einfluss körperlicher Aktivität auf die Tempe-raturregulation zu analysieren.

• verstehen die Merkmale der spezifischen Entwicklung, um auf der Basis dieses Wissens geschlechts- und altersspezifische Merkmale bei der Pla-nung von Trainingsprogrammen zu berücksichtigen.

• verstehen die Pathophysiologie relevanter internistischer und orthopädi-scher Erkrankungen, um auf der Basis dieses Wissens zielorientiert geeig-nete primär-, sekundär- und tertiärpräventive Trainingsinterventionen für ihre Klienten zu planen.

• präsentieren Lösungsstrategien zu Problem- bzw. Fragestellungen im The-mengebiet, stellen diese vor Fachvertretern zur Diskussion und schärfen somit ihr problemorientiertes Denken und Handeln.

Studieninhalte: • Anatomische Nomenklatur • Allgemeine Zelllehre und Gewebelehre (Histologie) • Anatomie und Physiologie des Bewegungssystems • Funktionelle Anatomie der wichtigsten Muskel-Gelenk-Systeme • Anatomie und Physiologie des Herzkreislaufsystems • Anatomie und Physiologie des Atmungssystems

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• Anatomie und Physiologie des Nervensystems • Grundlagen des Energiestoffwechsel • Bedeutung und Funktion von Hormonen und Enzymen • Temperaturregulation • Merkmale der spezifischen Entwicklung • Pathophysiologie ausgewählter Erkrankungen (Diabetes mellitus, arterielle

Hypertonie, koronare Herzkrankheit, chronisch-obstruktive Atemwegser-krankungen)

Lehr- und Lernmethoden:

• Fernstudium mit Präsenzseminar • Unterrichtskonzept: Kombination aus studierendenorientiertem Unterricht

und kooperativem Lernen, Gruppenarbeiten, themenbezogene Präsentati-onen und Diskussionen

Prüfungsleistung: Klausur (KL)

Präsenzphase: 3 Tage

Zulassungs- voraussetzungen: Keine

Verwendbarkeit: Pflichtmodul B.A. Fitnessökonomie, B.A. Sportökonomie, B.A. Gesundheitsma-nagement, B.A. Fitnesstraining, B.A. Ernährungsberatung

ECTS/Arbeitsaufwand: 10 Credit Points/300 Stunden (davon 24 Stunden Präsenzlehre)

Modulfrequenz: Das Modul findet in jedem Semester statt.

Literatur: Gehrke, T. (2009). Sportanatomie (8. Aufl.). Hamburg: Nikol. Graf, C. (2012). Lehrbuch Sportmedizin. Basiswissen, präventive, therapeutische

und besondere Aspekte. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag. Graf, C. (2013). Sport- und Bewegungstherapie bei inneren Krankheiten: Lehr-

buch für Sportlehrer, Übungsleiter, Physiotherapeuten und Sportmediziner (4. Aufl.). Köln: Deutscher Ärzte Verlag.

Hollmann, W. & Strüder, H. K. (2009). Sportmedizin. Grundlagen von körperlicher Aktivität, Training und Präventivmedizin (5. Aufl.). Stuttgart: Schattauer.

Raschka, C. & Nitsche, L. (2016). Praktische Sportmedizin. Stuttgart: Thieme. Rauber, A. & Kopsch, F. (2003). Anatomie des Menschen. Band I – Bewegungs-

apparat (3. Aufl.). Stuttgart: Thieme. Schünke, M., Schulte, E., Schumacher, U., Voll, M. & Wesker, K. (2004). Prome-

theus – Lernatlas der Anatomie. Stuttgart: Thieme. Schwegler, J. S. & Lucius, R. (2016). Der Mensch – Anatomie und Physiologie (6.

Aufl.). Stuttgart: Thieme. Speckmann, E.-J. & Wittkoeski, W. (2015). Handbuch Anatomie. Bau und Funk-

tion des menschlichen Körpers. München: Ullmann. Tittel,, K. (1994). Beschreibende und funktionelle Anatomie des Menschen. Mün-

chen: Urban & Fischer. Vaupel, P., Schaible, H.-G. & Mutschler, E. (2015). Anatomie, Physiologie, Patho-

physiologie des Menschen (7. Aufl.). Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsge-sellschaft.

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 21/51 rev.18.022.000

3.7 Trainingslehre I – Allgemeine Trainingslehre und Krafttraining

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Christoph Eifler

Qualifikationsziele: Die Studierenden

• wenden die übergeordneten Prinzipien der Trainingslehre in der Krafttrai-ningspraxis an, um dadurch die Effektivität und die Effizienz der Trainings-maßnahmen zu optimieren.

• wenden das Stufenmodell der Trainingssteuerung im Krafttraining an, um das Training ihrer Klienten zu systematisieren und zu strukturieren.

• wählen geeignete sportmotorische Verfahren der Krafttestung aus, setzen diese in der Praxis um und interpretieren die Testergebnisse, um die Leis-tungsentwicklung Ihrer Klienten zu dokumentieren, die Kraftleistung mit Referenzwerten zu vergleichen und geeignete Belastungsintensitäten ab-zuleiten.

• wählen geeignete Krafttrainingsmethoden für ihre Klienten aus, setzen diese in der individuellen Trainingsplanung um, um dadurch ihren Klienten das Erreichen der vorab definierten Trainingsziele zu ermöglichen.

• wenden verschiedene Organisationsformen und Periodisierungsmodelle des Krafttrainings an, um die Trainingspläne ihrer Klienten zu optimieren.

• erstellen aufeinander abgestimmte lang-, mittel- und kurzfristige Trainings-pläne für das Krafttraining, um dadurch die anvisierten spezifischen trai-ningsinduzierten Adaptationen zu erzielen.

• analysieren Krafttrainingsübungen unter funktionell-anatomischen, biome-chanischen sowie pädagogischen Gesichtspunkten, um dadurch eine ziel-orientierte Übungsauswahl für ihre Klienten in der Krafttrainingsplanung zu treffen.

• führen Übungsunterweisungen unter Berücksichtigung didaktisch-metho-discher Aspekte durch, um ihren Klienten einen möglichst schnellen Tech-nikerwerb der Krafttrainingsübungen zu ermöglichen.

• korrigieren Fehler bei der Ausführung von Krafttrainingsübungen, um ihren Klienten ein sicheres und effektives Krafttraining zu ermöglichen.

• planen Krafttrainingsprogramme für verschiedene Zielgruppen mit unter-schiedlichen Gesundheits- und Leistungsvoraussetzungen, setzen diese in der Praxis um und evaluieren die Trainingseffekte, um daraus ein Optimie-rungspotenzial für die Krafttrainingspraxis abzuleiten.

• recherchieren nach Fachliteratur zu relevanten Fragstellungen im Themen-gebiet und analysieren die recherchierte Literatur, um evidenzbasierte Lö-sungsstrategien für die Fragestellungen abzuleiten.

• präsentieren Lösungsstrategien zu Problem- bzw. Fragestellungen im Kon-text des Krafttrainings, stellen diese vor Fachvertretern zur Diskussion und schärfen somit ihr problemorientiertes Denken und Handeln.

Studieninhalte: • Allgemeine Trainingslehre • Trainingssteuerung im Fitness- und Gesundheitssport sowie Aufbau einer

Trainingseinheit • Erscheinungsformen und Einflussfaktoren der motorischen Fähigkeit Kraft • Biomechanische Grundlagen des Krafttrainings • Anpassungsprozesse durch Krafttraining • Ausgewählte sportmotorische Verfahren der Krafttestung • Trainingsplanung im Krafttraining

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 22/51 rev.18.022.000

• Trainingsdurchführung im Krafttraining • Geschlechts- und altersspezifische Aspekte des Krafttrainings • Präventives Krafttraining mit Risikogruppen

Lehr- und Lernmethoden:

• Fernstudium mit Präsenzseminar • Unterrichtskonzept: Kombination aus studierendenorientiertem Unterricht

und kooperativem Lernen, Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallbeispie-len, themenbezogene Präsentationen und Diskussionen, Eigenrealisation der theoretisch behandelten Krafttestverfahren und Krafttrainingsmetho-den in der Praxis, Lehrproben (Kommunikation Trainer – Kunde)

Prüfungsleistung: Einsendeaufgabe (EA)

Präsenzphase: 4 Tage

Zulassungs- voraussetzungen: Keine

Verwendbarkeit: Pflichtmodul B.A. Fitnessökonomie, B.A. Sportökonomie, B.A. Gesundheitsma-nagement, B.A. Fitnesstraining, B.A. Ernährungsberatung

ECTS/Arbeitsaufwand: 10 Credit Points/300 Stunden (davon 32 Stunden Präsenzlehre)

Modulfrequenz: Das Modul findet in jedem Semester statt.

Literatur: Baechle, T. R. & Earle, R. W. (2008). Essentials of strength training and condition-ing (3. ed.). Champaign, IL: Human Kinetics.

Eifler, C. (2017). Intensitätssteuerung im fitnessorientierten Krafttraining – Eine empirische Studie. Marburg: Tectum.

Freiwald, J. & Greiwing, A. (2016). Optimales Krafttraining. Sport – Rehabilitation – Prävention. Balingen: Spitta.

Fröhlich, M., Links, L. & Pieter, A. (2012). Effekte des Krafttrainings. Eine me-taanalytische Betrachtung. Schweizerische Zeitschrift für Sportmedizin und Sporttraumatologie, 60 (1), 14-20.

Gießing, J., Fröhlich, M. & Preuss, P. (2005). Current results of strength training research. Göttingen: Cuvillier.

Gießing, J. & M. Fröhlich, M. (2008). Current results of strength training research (vol. 2). A multi-perspective approach. Göttingen: Couvillier.

Gießing, J., Fröhlich, M. & Rößler, R. (2012). Current results of strength training research (vol. 3). Various aspects on fitness and performance. Göttingen: Cu-villier.

Gottlob, A. (2013). Differenziertes Krafttraining – mit Schwerpunkt Wirbelsäule (4. Aufl.). München: Urban & Fischer.

Hottenrot, K. & Neumann, G. (2016). Trainingswissenschaft: Ein Lehrbuch in 14 Lektionen (3. Aufl.). Aachen: Meyer & Meyer.

Kraemer, W. J. (2014). Designing resistance training programs (4. ed.). Cham-paign, IL: Human Kinetics.

Ratamess, N. A., Alvar, B. A., Evetoch, T. K., et al. (2009). ACSM position stand. Progression models in resistance training for healthy adults. Medicine and Science in Sports and Exercise, 41 (3), 687-708.

Zatsiorsky, V. & Kraemer, W. (2016). Krafttraining. Praxis und Wissenschaft (4. Aufl.). Aachen: Meyer & Meyer.

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 23/51 rev.18.022.000

4 Modulbeschreibungen 3. und 4. Semester

EA = Einsendeaufgabe KL = Klausur PRO = Projektarbeit HA = Hausarbeit PRÄ = Präsentation

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 24/51 rev.18.022.000

4.1 Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Winfried Schlaffke, Prof. Dr. Axel Plünnecke

Qualifikationsziele: Die Studierenden

• sind in der Lage, die volks- und betriebswirtschaftlichen Grundlagen zu skizzieren.

• können die Grundzüge der Unternehmensführung sowie des Manage-mentprozesses, insbesondere im Bereich der Zielsetzung und der konstitu-tiven Entscheidungen, darstellen.

• können grundlegende Zusammenhänge in den Themenfeldern „Organisa-tion“ und „Personalmanagement“ sowie arbeitsrechtliche Grundlagen be-schreiben.

• können die Grundzüge des betrieblichen Rechnungswesens, des Investiti-ons- und Finanzierungsprozesses sowie steuerliche Grundlagen beschrei-ben.

• sind in der Lage, die Grundlagen des Controllings und die Anwendung we-sentlicher Kennzahlen im Unternehmen darzustellen.

• können grundlegende unternehmerische Entscheidungen im Rahmen der Themenfelder „Unternehmensführung“, „Organisation“ sowie „Personal-management“ treffen.

• können die Regeln der ordnungsgemäßen Buchführung anwenden sowie kontrollieren und den Jahresabschlusses nach dem HGB aufstellen.

• sind in der Lage, verschiedene Controllinginstrumente anzuwenden, die dadurch gewonnenen Informationen zu analysieren und entsprechende betriebliche Entscheidungen abzuleiten.

• können problemorientiert denken und Lösungsstrategien ableiten. • können lösungsorientiert kommunizieren und Aufgabenstellungen in pro-

jektbezogenen Teams bearbeiten.

Studieninhalte: • Einführung in die Ökonomie: Volks- und Betriebswirtschaftslehre, Grund-lage des Wirtschaftens, Träger der Wirtschaft

• Betriebswirtschaftliche Grundlagen: Betriebswirtschaftliche Produktions-faktoren, Güter- und finanzwirtschaftlicher Umsatzprozess

• Grundlagen der Unternehmensführung: Prozess der Unternehmensfüh-rung, Zielsetzung, Planung, Entscheidung, Durchführung, Kontrolle, Koordi-nation

• Organisation: Organisationsbegriff, Aufbauorganisation, Ablauforganisation• Personalmanagement: Begriff und Bedeutung des Personalmanagements,

Ziele und Aufgabenfelder, Kontextfaktoren und Folgen für das Personalma-nagement, Ebenen im Personalmanagement, Personalmanagementfelder

• Grundlagen des Rechnungswesens: Begriff und Zweck des Rechnungswe-sens, Adressaten und Teilgebiete des Rechnungswesens, Finanzrechnung, Finanzierungsrechnung, Jahresabschluss, Kosten- und Leistungsrechnung

• Externes Rechnungswesen: Rechtliche Grundlagen der Buchführung, Grundlagen des Jahresabschlusses, Inventur und Bilanz, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang und Lagebericht, Buchführung

• Internes Rechnungswesen: Ziele der Kosten- und Leistungsrechnung, Be-griffe der Kosten- und Leistungsrechnung, Arten der Kostenrechnung, Con-trolling

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 25/51 rev.18.022.000

• Investition und Finanzierung: Investitionsarten, Investitionsplanung und -rechnung, Finanzierungsarten, Finanzierungsdurchführung

• Steuern: Steuerbegriff, steuerliche Gewinnermittlung, Steuerarten

Lehr- und Lernmethoden:

• Fernstudium mit Präsenzseminar • Unterrichtskonzept: Kombination aus studierendenorientiertem Unterricht

und kooperativem Lernen, Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallbeispie-len, Durchführung von Literaturrecherchen zu themengebietsrelevanten Aspekten, themenbezogene Präsentationen und Diskussionen

Prüfungsleistung: Klausur (KL)

Präsenzphase: 4 Tage

Zulassungs- voraussetzungen: Keine

Verwendbarkeit: Pflichtmodul B.A. Gesundheitsmanagement, B.A. Fitnesstraining, B.A. Ernäh-rungsberatung

ECTS/Arbeitsaufwand: 10 Credit Points/300 Stunden (davon 32 Stunden Präsenzlehre)

Modulfrequenz: Das Modul findet in jedem Semester statt.

Literatur: Albach, H. (2001). Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Einführung (3. Aufl.). Wiesbaden: Gabler.

Bardmann, M. (2011). Grundlagen der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre. Wiesbaden: Gabler.

Domschke, W. & Scholl, A. (2005). Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung aus entscheidungsorientierter Sicht (3. Aufl.). Berlin: Springer.

Haller, S. (2010). Dienstleistungsmanagement. Grundlagen – Konzepte – Instru-mente (4. Aufl.). Wiesbaden: Gabler.

Hungenberg, H. & Wulf, T. (2007). Grundlagen der Unternehmensführung. Ber-lin: Springer.

Olfert, K. & Rahn, H.-J. (2010). Einführung in die Betriebswirtschaftslehre (10. Aufl.), Herne: Kiehl.

Opresnik, M. & Rennhak, C. (2012). Grundlagen der Allgemeinen Betriebswirt-schaftslehre. Eine Einführung aus marketingorientierter Sicht. Wiesbaden: Gabler.

Wöhe, G. & Döring, U. (2010). Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschafts-lehre (24. Aufl.). München: Vahlen.

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Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 26/51 rev.18.022.000

4.2 Marketing I – Operatives Marketing

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Winfried Schlaffke, Prof. Dr. Axel Plünnecke

Qualifikationsziele: Die Studierenden • sind in der Lage die Ziele und Aufgaben des Marketings im Allgemeinen so-

wie die Besonderheiten im Dienstleistungsmarketing zu erläutern. • können Marktanalysen durchführen, indem sie die Einzugsgebiete sowie

relevante Einflussfaktoren bestimmen und die Erfolgsaussichten beurtei-len.

• sind in der Lage im Rahmen des zielgruppenorientierten Marketings Markt-segmentierungen durchzuführen und unterschiedliche Zielgruppen, den Zielmarkt sowie die Positionierung eines Unternehmens am Markt zu be-stimmen.

• können ausgewählte Erklärungsansätze des Käuferverhaltens und die Ent-stehung der Nachfrage darstellen.

• sind in der Lage Pläne für den optimalen Marketing-Mix und für die Gestal-tung ausgewählter Kommunikationsmaßnahmen zu entwickeln, indem sie die verschiedenen marketingpolitischen Instrumente situationsspezifisch anwenden.

• können die verschiedenen Instrumente der Kommunikationspolitik ziel-gruppen- sowie situationsadäquat einsetzen, um neue Kunden zu aktivie-ren.

• sind in der Lage eine Marketingplanung durchzuführen, indem sie be-stimmte Situationen analysieren, daraus Marketingziele ableiten, anschlie-ßend Marketingstrategien bestimmen und diese mittels verschiedener Marketingmaßnahmen implementieren.

• können die Teilbereiche und Wirkungen der Corporate Identity sowie die Konzeption und Umsetzung der Werbemittelgestaltung erklären.

• sind in der Lage die rechtlichen Rahmenbedingungen im Marketing zu be-schreiben.

• können den Aufbau und die Bedeutung von Kooperationen und Netzwer-ken erläutern.

• sind in der Lage das Controlling im Marketing zu planen und zu organisie-ren.

Studieninhalte: • Grundlagen des Marketings: Begriffsdefinition, Ziele und Aufgaben, Grund-lagen des Dienstleistungsmarketings, Markt und Marktanalyse, Marktseg-mentierung und Positionierung, Erklärungsansätze des Käuferverhaltens

• Marketingpolitische Instrumente: 4P und 7P Modell, Marketing-Mix • Instrumente der Kommunikationspolitik: Werbung, Direktmarketing, Ver-

kaufsförderung, persönlicher Verkauf, Öffentlichkeitsarbeit, Sponsoring, Eventmarketing, Product Placement, Online-Kommunikation

• Corporate Identity: Grundlagen, Teilbereiche und die Wirkungen der Cor-porate Identity

• Rechtliche Rahmenbedingungen des Marketings: Markenrecht, Urheber-recht, Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, Grundlagen zum Ver-braucherschutz, rechtliche Grenzen des Direktmarketings

• Marketingplanung: Grundlagen sowie Aufbau eines Marketingplans, strate-gische und operative Marketingplanung

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 27/51 rev.18.022.000

• Controlling im Marketing: Aufgaben des Marketingcontrollings, strategi-sches und operatives Marketingcontrolling, Systematik, Instrumente und Grenzen des Marketingcontrollings

Lehr- und Lernmethoden:

• Fernstudium mit Präsenzseminar • Unterrichtskonzept: Kombination aus studierendenorientiertem Unterricht

und kooperativem Lernen, Bearbeitung von Fallbeispielen bzw. Übungsauf-gaben einzeln bzw. in Gruppen/Teams mit anschließenden Ergebnispräsen-tationen und Diskussionen

Prüfungsleistung: Hausarbeit (HA) – konzipiert als Kollektivprüfungsleistung

Präsenzphase: 3 Tage

Zulassungs- voraussetzungen: Keine

Verwendbarkeit: Pflichtmodul B.A. Fitnessökonomie, B.A. Sportökonomie, B.A. Gesundheitsma-nagement, B.A. Fitnesstraining, B.A. Ernährungsberatung

ECTS/Arbeitsaufwand: 10 Credit Points/300 Stunden (davon 24 Stunden Präsenzlehre)

Modulfrequenz: Das Modul findet in jedem Semester statt.

Literatur: Becker, J. (2009). Marketing-Konzeption. Grundlagen des zielstrategischen und operativen Marketing-Managements (9. Aufl.). München: Vahlen.

Bruhn, M. & Meffert, H. (2012). Handbuch Dienstleistungsmarketing. Planung - Umsetzung - Kontrolle. Wiesbaden: Springer Gabler.

Homburg, C. (2012). Marketingmanagement. Strategie - Instrumente - Umset-zung - Unternehmensführung (4. Aufl.). Wiesbaden: Springer Gabler.

Kotler, P. & Bliemel, F. (2006). Marketing-Management. Analyse, Planung und Verwirklichung (10. Aufl.). München: Pearson.

Meffert, H., Burmann, C. & Kirchgeorg, M. (2012). Marketing. Grundlagen markt-orientierter Unternehmensführung. Konzepte - Instrumente - Praxisbeispiele (11. Aufl.). Wiesbaden: Gabler.

Nieschlag, R., Dichtl, E. & Hörschgen, H. (2002). Marketing (19. Aufl.). Berlin: Duncker & Humblot.

Pepels, W. (2012). Handbuch des Marketing (6. Aufl.). München: Oldenbourg.

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 28/51 rev.18.022.000

4.3 Trainingslehre II –Ausdauertraining

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Christoph Eifler, Prof. Dr. Larissa Kettenis

Qualifikationsziele: Die Studierenden

• wenden das Stufenmodell der Trainingssteuerung im Ausdauertraining an, um das Training ihrer Klienten zu systematisieren und zu strukturieren.

• wählen geeignete Verfahren der Ausdauertestung aus, setzen diese in der Praxis um und interpretieren die Testergebnisse, um die Leistungsentwick-lung Ihrer Klienten zu dokumentieren, die Ausdauerleistung mit Referenz-werten zu vergleichen und geeignete Belastungsintensitäten abzuleiten.

• definieren gemeinsam mit ihren Klienten realistische und quantifizierbare Trainingsziele, um eine Motivationsgrundlage für das Training zu schaffen.

• wählen geeignete Ausdauertrainingsmethoden für ihre Klienten aus, setzen diese in der individuellen Trainingsplanung um, um dadurch ihren Klienten das Erreichen der vorab definierten Trainingsziele zu ermöglichen.

• berücksichtigen die verschiedenen Trainingsbereiche des Ausdauertrainings, um ihre Kunden entsprechend ihres Leistungs- und Gesundheitslevels zu be-lasten.

• erstellen aufeinander abgestimmte lang-, mittel- und kurzfristige Trainings-pläne für das Ausdauertraining, um dadurch die anvisierten spezifischen trai-ningsinduzierten Adaptationen zu erzielen.

• analysieren Bewegungsformen unter funktionell-anatomischen, biomechani-schen sowie pädagogischen Gesichtspunkten, um dadurch eine zielorien-tierte Übungsauswahl für ihre Klienten in der Ausdauertrainingsplanung zu treffen.

• führen Bewegungsinstruktionen unter Berücksichtigung didaktisch-methodi-scher Aspekte durch, um ihren Klienten einen möglichst schnellen Techniker-werb der Bewegungsformen zu ermöglichen.

• planen Ausdauertrainingsprogramme für verschiedene Zielgruppen mit un-terschiedlichen Gesundheits- und Leistungsvoraussetzungen, setzen diese in der Praxis um und evaluieren die Trainingseffekte, um daraus ein Optimie-rungspotenzial für die Ausdauertrainingspraxis abzuleiten.

• recherchieren nach Fachliteratur zu relevanten Fragstellungen im Themen-gebiet und analysieren die recherchierte Literatur, um evidenzbasierte Lö-sungsstrategien für die Fragestellungen im Kontext des Ausdauertrainings abzuleiten.

• präsentieren Lösungsstrategien zu Problem- bzw. Fragestellungen im Kon-text des Ausdauertrainings, stellen diese vor Fachvertretern zur Diskussion und schärfen somit ihr problemorientiertes Denken und Handeln.

Studieninhalte: • Die motorische Fähigkeiten Ausdauer (Arten, Einflussfaktoren), Anpassungs-prozesse durch Ausdauertraining

• Trainingssteuerung im Ausdauertraining • Leistungsdiagnostik – ausgewählte Ausdauertests • Belastungsformen im Ausdauertraining • Trainingsplanung und Belastungssteuerung im Ausdauertraining • Zielgruppenspezifische Ausdauertrainingsprogramme • Ausdauertraining mit Risikogruppen • Angebotsmöglichkeiten des Ausdauertrainings in Fitness-, Freizeit- und Ge-

sundheitseinrichtungen

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 29/51 rev.18.022.000

Lehr- und Lernmethoden:

• Fernstudium mit Präsenzseminar • Unterrichtskonzept: Kombination aus studierendenorientiertem Unterricht

und kooperativem Lernen, Bearbeitung von Fallbeispielen, Gruppenarbeiten, themenbezogene Präsentationen und Diskussionen, Eigenrealisation der theoretisch behandelten Ausdauertestverfahren und Ausdauertrainingsme-thoden in der Praxis, Lehrproben (Kommunikation Trainer – Kunde)

Prüfungsleistung: Einsendeaufgabe (EA)

Präsenzphase: 3 Tage

Zulassungs- voraussetzungen: Keine

Verwendbarkeit: Pflichtmodul B.A. Fitnessökonomie, B.A. Sportökonomie, B.A. Gesundheitsma-nagement, B.A. Fitnesstraining, B.A. Ernährungsberatung

ECTS/Arbeitsaufwand: 10 Credit Points/300 Stunden (davon 24 Stunden Präsenzlehre)

Modulfrequenz: Das Modul findet in jedem Semester statt.

Literatur: American College of Sports Medicine – ACSM (2013). ACSM’s guidelines for exer-cise testing and prescription (9. ed.). Philadelphia: Lippincott Williams & Wil-kins.

Eisenhut, A. & Zintl, F. (2013). Ausdauertraining. Grundlagen – Methoden – Trai-ningssteuerung (8. Aufl.). München: BLV.

Grosser, M. Starischka, S. & Zimmermann, E. (2012). Das neue Konditionstraining (11. Aufl.). München: BLV.

Hottenrot, K. (2006). Trainingskontrolle mit Herzfrequenz-Messgeräten. Aachen: Meyer & Meyer.

Hottenrot, K. & Neumann, G. (2010). Methodik des Ausdauertrainings. Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport (2. Aufl.). Schorndorf: Hofmann.

Hydren, J. R. & Cohen, B. S. (2015). Brief review: Current scientific evidence for a polarized cardiovascular endurance training model. Journal of Strength and Conditioning Research, 29 (12), 3523-3530.

Kindermann, W., Dickhuth, H. H., Niess, A., Röcker, K. & Urhausen, A. (2003). Sportkardiologie. Körperliche Aktivität bei Herzerkrankungen. Darmstadt: Steinkopff.

Muster, M., Zielinski, R. & Meyer, K. (2006). Bewegung und Gesundheit: Gesicher-te Effekte von körperlicher Aktivität und Ausdauertraining. Darmstadt: Stein-kopff.

Neumann, G., Pfützner, A. & Berbalk, A. (2013). Optimiertes Ausdauertraining (7. Aufl.). Aachen: Meyer & Meyer.

NSCA & Reuter, B. (2012). Developing endurance. Champaign, IL: Human Kinetics.Reim, F. (2001). Kardiopulmonale, metabolische und subjektive Beanspruchung

beim gesundheitsorientierten Ausdauertraining an unterschiedlichen Indoor-Cardiogeräten. Aachen: Shaker.

Rost, R. (2005). Sport und Bewegungstherapie bei inneren Krankheiten (3. Aufl.). Köln: Deutscher Ärzte-Verlag.

Schurr, S. (2003). Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung im Ausdauersport. Norderstedt: Books on Demand.

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 30/51 rev.18.022.000

4.4 Ernährung I – Ernährungsphysiologische Grundlagen

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Dietmar Luppa

Qualifikationsziele: Die Studierenden

• können grundlegende Kenntnisse zum Verdauungssystem und zu Energiebreitstellungsprozessen erklären.

• können Grundlagen zum Kohlenhydrat-, Lipid- und Proteinstoffwech-sel sowie zu Mikronährstoffen beschreiben.

• sind in der Lage allgemeine und sportartspezifische Ernährung, Ernäh-rungs- und Kostgestaltung in der Gewichtsreduktion sowie verschie-dene Ernährungsformen anzuwenden.

• können die Zweckmäßigkeit ausgewählter Nahrungsergänzungen er-kennen.

• können präventive Ernährungsempfehlungen bei verschiedenen Stoff-wechselerkrankungen erläutern.

• sind in der Lage anthropometrische Daten zu beurteilen und den theo-retischen individuellen Energiebedarf unterschiedlicher Personen zu berechnen.

• können den individuellen Flüssigkeitsbedarf verschiedener Personen bestimmen.

• sind in der Lage die Vor- und Nachteile verschiedener Ernährungsfor-men abzuleiten.

• können Ernährungsprotokolle analysieren und Ernährungsfehler auf-decken.

• sind in der Lage sinnvolle und evidenzbasierte Ernährungsstrategien bei unterschiedlichen Zielsetzungen zu erklären.

• können problemorientiert Denken sowie Lösungsstrategien entwickeln (individuell sowie im Kollektiv).

• sind in der Lage Lösungsansätze zu präsentieren. • können argumentieren und Diskussionen auf der Basis evidenzbasier-

ter Daten im Fachgebiet führen.

Studieninhalte: • Ernährungsphysiologische Grundlagen • Makronährstoffe und Mikronährstoffe • Wasser und Wasserhaushalt • Bestimmung und Bewertung der Körperzusammensetzung • Ernährungsstrategien zur Gewichtsreduktion • Übergewicht, Adipositas und Folgeerkrankungen sowie präventive Er-

nährungsempfehlungen • Grundlagen der Sporternährung • Übersicht über verschiedene Ernährungsformen • wichtige Nahrungsergänzungen im Sport

Lehr- und Lernmethoden:

• Fernstudium mit Präsenzseminar • Unterrichtskonzept: Kombination aus studierendenorientiertem Unter-

richt und kooperativem Lernen, Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallbeispielen, themenbezogene Präsentationen und Diskussionen

Prüfungsleistung: Klausur (KL)

Präsenzphase: 4 Tage

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 31/51 rev.18.022.000

Zulassungs- voraussetzungen:

Keine

Verwendbarkeit: Pflichtmodul B.A. Fitnessökonomie, B.A. Gesundheitsmanagement, B.A. Fit-nesstraining, B.A. Ernährungsberatung

ECTS/Arbeitsaufwand: 10 Credit Points/300 Stunden (davon 32 Stunden Präsenzlehre)

Modulfrequenz: Das Modul findet in jedem Semester statt.

Literatur: Allison, D. B. & Baskin, M. L. (Hrsg.). (2009). Handbook of assessment methods for eating behaviors and weight-related problems. Measures, theory, and re-search (2nd ed). Los Angeles: Sage Publications.

Bischoff, S. C. & Betz, C. (2010). Übergewicht im Erwachsenenalter. In H. K. Bie-salski, S. C. Bischoff & C. Puchstein (Hrsg.), Ernährungsmedizin. (4. Aufl., S. 405–427). Stuttgart: Thieme.

Daniel, H. & Wenzel, U. (2014). Energiebilanz und Ernährungszustand. In P. C. Heinrich, M. Müller & L. Graeve (Hrsg.), Biochemie und Pathobiochemie (9. Aufl., S. 687–695). Heidelberg: Springer.

Deutsche Adipositas Gesellschaft e.V. (2014). Interdisziplinäre Leitlinie der Qua-lität S3 zur ,,Prävention und Therapie der Adipositas“. (2.Aufl.). Zugriff am 22.10.2014. Verfügbar unter http://www.adipositas-gesellschaft.de/filead-min/PDF/Leitlinien /S3_Adipositas_Praevention_Therapie_2014.pdf

Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V., Österreichische Gesellschaft für Er-nährung (ÖGE), Schweizerische Gesellschaft für Ernährungsforschung (SGE) & Schweizerische Vereinigung für Ernährung (SVE). (2016). Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr (2.Aufl., 2. aktualisierte Ausgabe). Neustadt an der Wein-straße: Neuer Umschau Buchverlag.

Elmadfa, I. (2015). Ernährungslehre (3., vollständig überarbeitete und erweiterte Aufl.). Stuttgart: Ulmer.

Elmadfa, I. & Leitzmann, C. (2015). Ernährung des Menschen (5. Aufl.). Stutt-gart: Eugen Ulmer.

Fernández-Alvira, J. M., Börnhorst, C., Bammann, K., Gwozdz, W., Krogh, V., He-bestreit, A. et al. (2015). Prospective associations between socio-economic status and dietary patterns in European children: the Identification and Pre-vention of Dietary- and Lifestyle-induced Health Effects in Children and In-fants (IDEFICS) Study. The British Journal of Nutrition, 113 (3), 517–525.

Heyward, V. H. & Wagner, D. R. (2004). Applied body composition assessment (2. Aufl.). Champaign, IL: Human Kinetics.

Lohman, T. G., Roche, A. F. & Martorell, R. (1988). Anthropometric standardiza-tion reference manual. Champaign, IL: Human Kinetics Books.

Murray, K., Placidi, E., Schuring, E. A., Hoad, C. L., Koppenol, W., Arnaudov, L. N. et al. (2015). Aerated drinks increase gastric volume and reduce appetite as assessed by MRI: a randomized, balanced, crossover trial. The American journal of clinical nutrition, 101 (2), 270–278.

Willett, W. (2013). Nutritional epidemiology (3rd ed). Oxford: Oxford University Press.

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 32/51 rev.18.022.000

4.5 Kommunikation und Präsentation

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Andrea Pieter

Qualifikationsziele: Die Studierenden

• können Gegenstand, Prozesse und Ziele der Kommunikation nennen und erklären,

• können zwischen verbaler und nonverbaler Kommunikation unterscheiden,• können mögliche Kommunikationsstörungen nennen und beschreiben, • können die Begriffe Rhetorik und Dialektik erklären, • sind in der Lage, eine Präsentation bzw. Rede aufzubauen, um dies praxis-

nah anzuwenden, • sind in der Lage, verschiedene Visualisierungsmöglichkeiten unterschied-

lich und sinnvoll einzusetzen, • sind in der Lage, Rhetorikfiguren zur sprachlichen Verfeinerung einer Rede

umzusetzen, • sind in der Lage, mit Störungen und Angriffen umzugehen sowie Strategien

gegen Lampenfieber in entsprechenden Situationen einzusetzen, • sind in der Lage, ein Gespräch/einen Disput in unterschiedlichen Hand-

lungsfeldern zu moderieren und ihr erworbenes Wissen und ihre Fähigkei-ten zum Beraten und Verhandeln nutzen zu können,

• sind in der Lage, eine Argumentation/Diskussion in unterschiedlichen Handlungsfeldern zu führen,

• sind in der Lage, kunden- und klientenorientiert zu kommunizieren.

Studieninhalte: • Grundlagen der Kommunikation • Personenwahrnehmung und Wahrnehmungsfehler • Kommunikationsstil und Kommunikationsziel • Methoden und Techniken wirkungsvoller Kommunikation • Kommunikationsstörungen • Aufbau einer Präsentation/Rede • Visualisierung • Rhetorik, Dialektik und Argumentation • Manuskript und Teilnehmerunterlagen • Moderieren • Strukturierung von Gesprächen • Methoden der Beratung und Verhandlung • Schwierige Gesprächssituationen

Lehr- und Lernmethoden:

• Fernstudium mit Präsenzseminar • Unterrichtskonzept: Studierendenorientierter Unterricht, Bearbeitung von

Einzel- und Gruppenaufgaben, Rollenspiele

Prüfungsleistung: Präsentation (PRÄ)

Präsenzphase: 3 Tage

Zulassungs- voraussetzungen: Keine

Verwendbarkeit: Pflichtmodul B.A. Fitnessökonomie, B.A. Sportökonomie, B.A. Gesundheitsma-nagement, B.A. Fitnesstraining, B.A. Ernährungsberatung

ECTS/Arbeitsaufwand: 10 Credit Points/300 Stunden (davon 24 Stunden Präsenzlehre)

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 33/51 rev.18.022.000

Modulfrequenz: Das Modul findet in jedem Semester statt.

Literatur: Anderson, C. (2016). Ted Talks. The official TED guide to public speaking. Boston: Houghton Mifflin Harcourt.

Braun, R. (2003). Die Macht der Rhetorik. München: Piper. Connor, O. J. & Seymour, J. (2001). Neurolinguistisches Programmieren: Gelun-

gene Kommunikation und persönliche Entfaltung (11. Aufl.). Kirchzarten: VAK.Danz, G. (2014). Neu präsentieren. Begeistern und überzeugen mit den Erfolgs-

methoden der Werbung (2., aktual. Aufl., neue Ausg.). Frankfurt am Main: Campus.

Duarte, N. (2009). Slide:ology oder die Kunst, brillante Präsentationen zu entwi-ckeln (1. Aufl.). Beijing: O'Reilly.

Görgen, F. (2005). Kommunikationspsychologie in der Wirtschaftspraxis. Mün-chen: Oldenbourg.

Hartmann, M., Funk, R. & Nietmann, H. (2003). Präsentieren. Präsentationen: zielgerichtet und adressatenorientiert (7. Aufl.). Weinheim: Beltz.

Hartmann, M., Rieger, M. & Auert, A. (2003). Zielgerichtet moderieren. Ein Hand-buch für Führungskräfte, Berater und Trainer (4. Aufl.). Weinheim: Beltz.

Klebert, K., Schrader, E. & Straub, W. G. (2002). Moderationsmethoden. Das Standardwerk. Hamburg: Windmühle GmbH.

Knapp, M. L. & Hall, J. A. (2002). Nonverbal communication in human interaction. London: Thomson Learning.

Seifert, J. W. (2011). Visualisieren Präsentieren Moderieren. Der Klassiker (30., völlig überarb. Neuaufl.). Offenbach: GABAL.

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 34/51 rev.18.022.000

4.6 Wissenschaftliches Arbeiten II – Forschungsseminar

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Jana Timm

Qualifikationsziele: Die Studierenden

• können empirische Studien in einem kleineren Umfang eigenständig durch-führen und auswerten,

• können Forschungsprojekte erstellen, • können Untersuchungspläne erstellen, • sind in der Lage, Erhebungsinstrumente zu entwickeln und einzusetzen, • sind in der Lage, statistische Verfahren anzuwenden und deren Ergebnisse

zu interpretieren.

Studieninhalte: • Erstellung von Untersuchungsplänen und Umgang mit Erhebungsinstru-menten

• Grundlagen der Statistik, ausgewählte statistische Prüfverfahren • Aufbereitung und Analyse sowie Interpretation von Daten

Lehr- und Lernmethoden:

• Fernstudium mit Präsenzseminar • Unterrichtskonzept: Kombination aus studierendenorientiertem Unterricht

und kooperativem Lernen, interaktives Arbeiten an eigenen Datensätzen

Prüfungsleistung: Projektarbeit (PRO) – konzipiert als Individualprüfungsleistung

Präsenzphase: 3 Tage

Zulassungs- voraussetzungen: Keine

Verwendbarkeit: Pflichtmodul B.A. Fitnessökonomie, B.A. Sportökonomie, B.A. Gesundheitsma-nagement, B.A. Fitnesstraining, B.A. Ernährungsberatung

ECTS/Arbeitsaufwand: 10 Credit Points/300 Stunden (davon 24 Stunden Präsenzlehre)

Modulfrequenz: Das Modul findet in jedem Semester statt.

Literatur: Beller, S. (2026). Empirisch forschen lernen – Konzepte, Methoden, Fallbeispiele, Tipps (3., überarb. u. erw. Aufl.). Bern: Huber.

Bortz, J. & Schuster C. (2010). Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler (7. vollst. überarb. u. aktual. Aufl.). Berlin: Springer.

Döring, N. &Bortz, J. (2015). Forschungsmethoden und Evaluation in den Sozial- und Humanwissenschaften (5. Aufl.). Berlin: Springer.

Sarris, V. & Reiss, S. (2005). Kurzer Leitfaden der Experimentalpsychologie. Mün-chen: Pearson Studium.

Schnell, R., Hill, P. B., & Esser, E. (2013). Methoden der empirischen Sozialfor-schung (10. Aufl.). München: Oldenbourg.

Sedlmeier, P., Renkewitz, S. (2013). Forschungsmethoden und Statistik in der Psychologie (2., aktual. u. erw. Aufl.). München: Pearson Studium.

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 35/51 rev.18.022.000

5 Modulbeschreibungen 5. und 6. Semester

EA = Einsendeaufgabe KL = Klausur HA = Hausarbeit LP = Lehrprobe

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 36/51 rev.18.022.000

5.1 Entspannung – Verfahren zur Stressbewältigung

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Andrea Pieter

Qualifikationsziele: Die Studierenden

• können die Entstehung und die Auswirkungen von Stress beschreiben, • können die Möglichkeiten des Trainings von Stresskompetenz und Ent-

spannung erklären, • können verschiedene Entspannungsverfahren nennen und die grundlegen-

den didaktischen Prinzipien des Entspannungstrainings erläutern, • können die spezifischen didaktisch-methodischen Prinzipien der Progressi-

ven Muskelrelaxation nach Jacobsen erklären und anwenden, • sind in der Lage, ein Entspannungstraining mittels Progressiver Muskelre-

laxation aufgaben- und zielgruppenspezifisch zu planen und durchzuführen • sind in der Lage, ein gemischtes Entspannungsprogramm aufgaben- und

zielgruppenspezifisch zu planen und durchzuführen

Studieninhalte: • Einführung in das Thema Stress • Stressbewältigung • Einführung in das Thema Entspannung • Entspannungsverfahren • Aufbau und Organisation von Entspannungstraining • Übungsanleitungen

Lehr- und Lernmethoden:

• Fernstudium mit Präsenzseminar • Unterrichtskonzept: Unterrichtskonzept: Kombination aus studierendenori-

entiertem Unterricht und kooperativem Lernen, Gruppenarbeiten, Bear-beitung von Fallbeispielen, themenbezogene Präsentationen und Diskussi-onen, Eigenrealisation der theoretisch behandelten Entspannungsübungen

Prüfungsleistung: Lehrprobe (LP)

Präsenzphase: 3 Tage

Zulassungs- voraussetzungen: Keine

Verwendbarkeit: Pflichtmodul B.A. Gesundheitsmanagement

ECTS/Arbeitsaufwand: 10 Credit Points/300 Stunden (davon 24 Stunden Präsenzlehre)

Modulfrequenz: Das Modul findet in jedem Semester statt.

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 37/51 rev.18.022.000

Literatur: Brenner, H. (2002). Progressives Entspannungstraining. Lengerich: Pabst Science Publishers.

Derra, C. (2007). Progressive Relaxation. Grundlagen und Praxis für Ärzte und Therapeuten. Köln: Deutscher Ärzteverlag.

Jacobson, E. (2006). Entspannung als Therapie. Progressive Relaxation in Theorie und Praxis. Stuttgart: Klett-Clotta.

Kaluza, G. (2005). Gelassen und sicher im Stress. Psychologisches Programm zur Gesundheitsförderung. Berlin: Springer.

Methfessel, T. (2004). Tai Chi für Anfänger. Zürich: Oesch Verlag AG. Petermann, F. & Vaitl, D. (2014). Entspannungsverfahren. Ein Praxishandbuch.

Weiheim: Beltz. Scheithauer, F., Friedrich, A.W. & Rehle, E. (2002). Qi Gong. Der Weg zu Vitalität

und Ausgeglichenheit. München: Ludwig. Schafarman, S. (2003). Die Feldenkrais-Schule. München: Heyne.

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 38/51 rev.18.022.000

5.2 Trainingslehre III – Beweglichkeits- und Koordinationstraining

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Christoph Eifler

Qualifikationsziele: Die Studierenden

• wenden das Stufenmodell der Trainingssteuerung im Beweglichkeits- und Koordinationstraining an, um das Training ihrer Klienten zu systematisieren und zu strukturieren.

• wählen geeignete Verfahren der Beweglichkeits- und Koordinationstestung aus, setzen diese in der Praxis um und interpretieren die Testergebnisse, um die Leistungsentwicklung Ihrer Klienten zu dokumentieren, die indivi-duelle Leistungsfähigkeit mit Referenzwerten zu vergleichen und um Be-weglichkeits- und Bewegungsdefizite zu identifizieren.

• definieren gemeinsam mit ihren Klienten realistische und quantifizierbare Trainingsziele, um eine Motivationsgrundlage für das Training zu schaffen.

• wählen geeignete Trainingsmethoden für das Beweglichkeits- und Koordi-nationstraining aus, setzen diese in der individuellen Trainingsplanung um, um dadurch ihren Klienten das Erreichen der vorab definierten Trainings-ziele zu ermöglichen.

• wählen adäquate Trainingsinterventionen bei vorliegenden Beweglichkeits- und Koordinationsdefiziten aus, um diese beheben oder zu kompensieren.

• erstellen aufeinander abgestimmte lang-, mittel- und kurzfristige Trainings-pläne für das Beweglichkeits- und Koordinationstraining, um dadurch die anvisierten spezifischen trainingsinduzierten Adaptationen zu erzielen.

• analysieren Trainingsübungen unter funktionell-anatomischen, biomecha-nischen sowie pädagogischen Gesichtspunkten, um dadurch eine zielorien-tierte Übungsauswahl für ihre Klienten in der Trainingsplanung des Beweg-lichkeits- und Koordinationstrainings zu treffen.

• führen Übungsunterweisungen unter Berücksichtigung didaktisch-metho-discher Aspekte durch, um ihren Klienten einen möglichst schnellen Tech-nikerwerb der Trainingsübungen zu ermöglichen.

• planen Beweglichkeits- und Koordinationstrainingsprogramme für ver-schiedene Zielgruppen mit unterschiedlichen Gesundheits- und Leistungs-voraussetzungen, setzen diese in der Praxis um und evaluieren die Trai-ningseffekte, um daraus ein Optimierungspotenzial für die Beweglichkeits- und Koordinationstrainingspraxis abzuleiten.

• recherchieren nach Fachliteratur zu relevanten Fragstellungen im Themen-gebiet und analysieren die recherchierte Literatur, um evidenzbasierte Lö-sungsstrategien für die Fragestellungen im Kontext des Beweglichkeits- und Koordinationstrainings abzuleiten.

• präsentieren Lösungsstrategien zu Problem- bzw. Fragestellungen im Kon-text des Beweglichkeits- und Koordinationstrainings, stellen diese vor Fach-vertretern zur Diskussion und schärfen somit ihr problemorientiertes Den-ken und Handeln.

Studieninhalte: • Physiologische Grundlagen des Beweglichkeits- und Koordinationstrainings • Die motorische Fähigkeit Beweglichkeit (Definition, Einflussfaktoren) • Ausgewählte Verfahren zur Testung der Beweglichkeit • Methodik des Beweglichkeitstrainings • Kritische Betrachtung ausgewählter theoretischer Dehneffekte • Beweglichkeitstraining in der Prävention und Rehabilitation

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 39/51 rev.18.022.000

• Die motorische Fähigkeit Koordination (Definition, Subformen) • Bewegungskoordination und motorischer Lernprozess • Methodik des Koordinationstrainings • Koordinationstraining im Fitness- und Gesundheitssport: Propriozeptives

Training, koordinativ-integratives Training

Lehr- und Lernmethoden:

• Fernstudium mit Präsenzseminar • Unterrichtskonzept: Kombination aus studierendenorientiertem Unterricht

und kooperativem Lernen, Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallbeispie-len, themenbezogene Präsentationen und Diskussionen, Eigenrealisation der theoretisch behandelten Testverfahren und Trainingsmethoden in der Praxis, Lehrproben (Kommunikation Trainer – Kunde)

Prüfungsleistung: Einsendeaufgabe (EA)

Präsenzphase: 3 Tage

Zulassungs- voraussetzungen: Keine

Verwendbarkeit: Pflichtmodul B.A. Fitnessökonomie, B.A. Sportökonomie, B.A. Fitnesstraining, B.A. Gesundheitsmanagement

ECTS/Arbeitsaufwand: 10 Credit Points/300 Stunden (davon 24 Stunden Präsenzlehre)

Modulfrequenz: Das Modul findet in jedem Semester statt.

Literatur: Albrecht, K. & Meyer, S. (2010). Stretching und Beweglichkeit: Das neue Exper-tenhandbuch (2. Aufl.). Stuttgart: Haug.

Alter, M. J. (2004). Science of flexibility (3. ed.). Champaign, IL: Human Kinetics. Chwilkowski, C. (2006). Medizinisches Koordinationstraining (2. Aufl.). Köln:

Deutscher Trainer-Verlag. Cook, G., Burton, L., Kiesel, K., Rose, G. & Bryant, M. F. (2010). Movement. Func-

tional Movement Systems: Screening – Assessment – Corrective Strategies. Santa Cruz, CA: On Target Publications.

Freiwald, J. (2013). Optimales Dehnen (2. Aufl.). Balingen: Spitta. Fröhlich, M., Weirich, D., Hartmann, F., Klein, M. & Eifler, C. (2013). Koordinati-

onsschulung und Koordinationstraining mit dem Swissball. Marburg: Tectum.Gambetta, V. (2007). Athletic development. The art and science of functional

sports conditioning. Champaign, IL: Human Kinetics. Häfelinger, U. & Schuba, V. (2013). Koordinationstherapie – Propriozeptives

Training (6. Aufl.). Aachen: Meyer & Meyer. Marschall, F. & Ruckelshausen, B. (2004). Dient Dehnen der Verletzungsprophy-

laxe? Eine qualitative Metaanalyse. Spectrum der Sportwissenschaften, 16 (1), 31-47.

Meinel, K, Schnabel, G. & Krug, J. (2014). Bewegungslehre – Sportmotorik (12. Aufl.). Aachen: Meyer & Meyer.

Neumeier, A. (2009). Koordinatives Anforderungsprofil und Koordinationstrai-ning: Grundlagen, Analyse, Methodik (Training der Bewegungskoordination) (3. Aufl.). Köln: Sportverlag Strauß.

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 40/51 rev.18.022.000

5.3 Trainingslehre IV – Rehabilitatives Training

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Christoph Eifler

Qualifikationsziele: Die Studierenden

• wenden das Stufenmodell der Trainingssteuerung im rehabilitativen Trai-ning an, um das Training ihrer Klienten zu systematisieren und zu struktu-rieren.

• Setzen das Stufenmodell des muskulären Aufbautrainings in der Praxis des rehabilitativen Trainings um, um den Heilungsverlauf nach Abschluss einer medizinischen Heilbehandlung weiterhin zu forcieren.

• wählen geeignete Verfahren der Funktionstestung aus, setzen diese in der Praxis um und interpretieren die Testergebnisse, um die Leistungsentwick-lung Ihrer Klienten zu dokumentieren, die individuelle Leistungsfähigkeit mit Referenzwerten zu vergleichen und um Funktionsdefizite zu identifizie-ren.

• wählen geeignete Trainingsmethoden für das rehabilitative Training bei or-thopädischen Indikationen aus, setzen diese in der individuellen Trainings-planung um, um dadurch den Heilungsverlauf nach Abschluss einer medizi-nischen Heilbehandlung weiter zu forcieren..

• erstellen aufeinander abgestimmte lang-, mittel- und kurzfristige Trainings-pläne für das muskuläre Aufbautraining bei orthopädischen Indikationen, um dadurch die anvisierten spezifischen trainingsinduzierten Adaptationen zu erzielen.

• analysieren Trainingsübungen unter funktionell-anatomischen, biomecha-nischen sowie pädagogischen Gesichtspunkten, um dadurch eine Differen-zierung in indizierte problemspezifische sowie kontraindizierte Übungen treffen zu können.

• führen Übungsunterweisungen unter Berücksichtigung didaktisch-metho-discher Aspekte durch, um ihren Klienten einen möglichst schnellen Tech-nikerwerb der rehabilitativen Trainingsübungen zu ermöglichen.

• planen rehabilitative Trainingsprogramme bei verschiedenen orthopädi-schen Indikationen, setzen diese in der Praxis um und evaluieren die Trai-ningseffekte, um daraus ein Optimierungspotenzial für die Praxis des reha-bilitativen Trainings abzuleiten.

• recherchieren nach Fachliteratur zu relevanten Fragstellungen im Themen-gebiet und analysieren die recherchierte Literatur, um evidenzbasierte Lö-sungsstrategien für die Fragestellungen im Kontext des rehabilitativen Trai-nings abzuleiten.

• präsentieren Lösungsstrategien zu Problem- bzw. Fragestellungen im Kon-text des rehabilitativen Trainings, stellen diese vor Fachvertretern zur Dis-kussion und schärfen somit ihr problemorientiertes Denken und Handeln.

Studieninhalte: • Möglichkeiten und Grenzen des rehabilitativen Trainings in kommerziellen Fitness- und Gesundheitseinrichtungen

• Physiologische Grundlagen des rehabilitativen Trainings • Trainingssteuerung im rehabilitativ-orientierten muskulären Aufbautrai-

ning • Möglichkeiten der Funktionsdiagnostik des Bewegungssystems • Trainingsplanung im muskulären Aufbautraining bei ausgewählten Verlet-

zungen oder Degenerationen des Bewegungssystems

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 41/51 rev.18.022.000

• Indikationen und Kontraindikationen bei ausgewählten Verletzungen oder Degenerationen des Bewegungssystems

Lehr- und Lernmethoden:

• Fernstudium mit Präsenzseminar • Unterrichtskonzept: Kombination aus studierendenorientiertem Unterricht

und kooperativem Lernen, Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallbeispie-len, themenbezogene Präsentationen und Diskussionen, Eigenrealisation der theoretisch behandelten Funktionsdiagnostikverfahren und Trainings-methoden, Lehrproben (Kommunikation Trainer – Kunde)

Prüfungsleistung: Klausur (KL)

Präsenzphase: 3 Tage

Zulassungs- voraussetzungen: Keine

Verwendbarkeit: Pflichtmodul B.A. Fitnessökonomie, B.A. Fitnesstraining, B.A. Gesundheitsma-nagement

ECTS/Arbeitsaufwand: 10 Credit Points/300 Stunden (davon 24 Stunden Präsenzlehre)

Modulfrequenz: Das Modul findet in jedem Semester statt.

Literatur: Bircher, S. & Bircher, S. K. (2014). Medical Fitness. Indikationsbezogene Übungen (3. Aufl.). Stuttgart: Haug.

Buchbauer, J. & Steininger, K. (2016). Funktionelles Kraftaufbautraining in der Rehabilitation. Komplette Trainingsprogramme (7. Aufl.). München: Urban & Fischer.

Diemer, F. & Sutor, V. (2011). Praxis der medizinischen Trainingstherapie I. Len-denwirbelsäule, Sakroiliakalgelenk und untere Extremität (2. Aufl.). Stuttgart: Thieme.

Diemer, F. & Sutor, V. (2010). Praxis der medizinischen Trainingstherapie II. Hals-wirbelsäule und obere Extremität. Stuttgart: Thieme.

Fox, C. & Schmid, C. (2013). Medizinische Trainingstherapie bei chronischen Schmerzen: Für den Alltag trainieren durch Training im Alltag. München: Me-dizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft.

Froböse, I. & Wilke, C. (2015). Training in der Therapie (4. Aufl.). München: Ur-ban & Fischer.

Haber, P. (2009). Leitfaden zur medizinischen Trainingsberatung. Rehabilitation bis Leistungssport (3. Aufl.). Wien: Springer

Imhoff, A. B., Beitzel, K., Stamer, K. & Klein, E. (2014). Rehabilitation in der Or-thopädischen Chirurgie (2. Aufl.). Berlin: Springer.

Kunz, M. & Karanikas, K. (2016). Medizinisches Aufbautraining. Grundlagen – In-dikationen – Klinische Anwendungen. München: Urban & Fischer.

Mc Gill, S. (2007). Low back disorders. Evidence-based prevention und rehabili-tation (2. ed.). Champain, IL: Human Kinetics.

Mewes, N., Reimers, C. D. & Knapp, G. (2015). Prävention und Therapie durch Sport. Band 1: Grundlagen (2. Aufl.). München: Urban & Fischer.

Mooren, F., Knapp, G. & Reimers, C. D. (2016). Prävention und Therapie durch Sport. Band 3: Orthopädie, Rheumatologie, Immunologie (2. Aufl.). München: Urban & Fischer.

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 42/51 rev.18.022.000

5.4 Qualitätsmanagement

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Arne Morsch

Qualifikationsziele: Die Studierenden:

• können den Begriff Qualität mit dem Fokus auf Qualität in der Gesund-heitsförderung und Prävention definieren und subjektive von objektiver Qualität abgrenzen.

• können den Begriff Qualitätsmanagement definieren und kennen allge-meine Grundlagen des Qualitätsmanagements.

• können die Kernelemente des Qualitätsmanagements in der Dienstleistung sowie in der Gesundheitsförderung und Prävention skizzieren und gegen-überstellen.

• kennen die Ziele und Aufgaben der Evaluation. • kennen die Bedeutung der wissenschaftlichen Evidenz. • können die Qualitätsdimensionen differenzieren. • kennen die Voraussetzungen und Bedingungen für ein Qualitätsmanage-

ment im Rahmen des GKV-Leitfadens zur Primärprävention. • sind in der Lage Qualitätsmanagementsysteme zu unterscheiden. • können das Qualitätsmanagement auf Setting- und Individual-Ebene analy-

sieren. • können den Public Health Action Cycle beschreiben und sind in der Lage zu

beurteilen, in welchen Bereichen ihrer täglichen Praxis sie den Public Health Action Cycle nutzen können.

• kennen die Grundlagen des Projektmanagements und können verschie-dene Methoden den Phasen des Projektmanagements zuordnen.

• sind in der Lage zu beurteilen, in welchen Bereichen ihrer täglichen Praxis sie ein Projektmanagement einsetzen können.

• können geeignete Tools eines Projektmanagements zur qualitätsgesicher-ten Planung, Umsetzung und Evaluation für Maßnahmen der Gesundheits-förderung anwenden.

• können den Ablauf einer Qualitätszertifizierung skizzieren und deren Nut-zen bewerten.

• können Good-Practice Werkzeuge analysieren und diese hinsichtlich ihrer Eignung für ein Qualitätsmanagement beurteilen.

Studieninhalte: • Einführung in das Qualitätsmanagement • Prinzipien des Qualitätsmanagements und Qualitätsmanagementsysteme • Qualitätsmanagement in der Gesundheitsförderung und Prävention • Qualitätskriterien des GKV-Leitfaden „Prävention“ • Public Health Action Cycle als Modell zur qualitätsgesicherten Planung,

Umsetzung und Evaluation von Interventionen auf Setting- und Individual-ebene

• Grundlagen des Projektmanagements für Interventionen und Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention

• Quint-essenz als Beispiel eines Projektmanagements • Methodenkoffer zur Anwendung von QM in der Praxis • Gesundheitsökonomische Evaluation

Lehr- und Lernmethoden:

• Fernstudium mit Präsenzseminar

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 43/51 rev.18.022.000

• Unterrichtskonzept: Kombination aus studierendenorientiertem Unterricht und kooperativem Lernen, Gruppenarbeiten, Durchführung von Literatur-recherchen zu themenrelevanten Aspekten sowie themenbezogene Prä-sentationen und Diskussionen

Prüfungsleistung: Klausur (KL)

Präsenzphase: 3 Tage

Zulassungs- voraussetzungen: Keine

Verwendbarkeit: Pflichtmodul B.A. Gesundheitsmanagement

ECTS/Arbeitsaufwand: 10 Credit Points/300 Stunden (davon 24 Stunden Präsenzlehre)

Modulfrequenz: Das Modul findet in jedem Semester statt.

Literatur: Bruhn, M. (2013). Qualitätsmanagement für Dienstleistungen. Handbuch für ein erfolgreiches Qualitätsmanagement. Grundlagen - Konzepte - Methoden (9., vollst. überarb. und erw. Aufl.). Berlin: Springer Gabler.

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. (2012). Leitfaden Qualitätskrite-rien für Planung, Umsetzung und Bewertung von Maßnahmen mit dem Fokus auf Bewegung, Ernährung und Umgang mit Stress (1. Aufl.). Köln.

DIN EN ISO 9001:2015. Qualitätsmanagementsysteme - Anforderungen. Berlin: Beuth.

DIN 33961-1 (2015). Fitness-Studio - Anforderungen an Studioausstattung und -betrieb - Teil 1: Grundlegende Anforderungen. Berlin: Beuth.

Donabedian, A. (1966). Evaluating the quality of medical care. The Milbank Me-morial Fund quarterly, 44, 166–203.

GKV-Spitzenverband. (2014). Leitfaden Prävention. Handlungsfelder und Krite-rien des GKV-Spitzenverbandes zur Umsetzung der §§ 20 und 20a SGB V vom 21. Juni 2000 in der Fassung vom 10. Dezember 2014, Berlin.

GKV-Spitzenverband. (2017). Leitfaden Prävention Handlungsfelder und Krite-rien des GKV-Spitzenverbandes zur Umsetzung der §§ 20, 20a und 20b SGB V. Kapitel 5: Leistungen zur individuellen verhaltensbezogenen Prävention nach § 20 Abs. 4 Nr. 1 SGB V. vom 21. Juni 2000 in der Fassung vom 9. Januar 2017 (Teilaktualisierung), Berlin.

Kolip, P., Ackermann, G., Ruckstuhl, B. & Studer, H. (2012). Gesundheitsförde-rung mit System. Quint-essenz – Qualitätsentwicklung in Projekten der Ge-sundheitsförderung und Prävention (1. Aufl.). Bern: Hans Huber.

Kolip, P. & Müller, V. E. (Hrsg.). (2009). Qualität von Gesundheitsförderung und Prävention (1. Aufl.). Bern: Hans Huber.

Kuster, J., Huber, E., Lippmann, R., Schmid, A., Schneider, E., Witschi, U. et al. (2011). Handbuch Projektmanagement (3. Aufl.). Heidelberg: Springer.

Lauterbach, K. W., Stock, S. & Brunner, H. (2006). Gesundheitsökonomie. Lehr-buch für Mediziner und andere Gesundheitsberufe. Bern: Hans Huber.

Naidoo, J. & Wills, J. (2010). Lehrbuch der Gesundheitsförderung (2., überarbei-tete Aufl.). Gamburg: Conrad.

Ruckstuhl, B., Somaini, B. & Twisselmann, W. (2008). Förderung der Qualität in Gesundheitsprojekten. Der Public Health Action Cycle als Arbeitsinstrument. Zürich: Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Zürich.

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 44/51 rev.18.022.000

5.5 Konzepte und Strategien der individuellen Gesundheitsförderung

Modulverantwortliche: Prof. Dr. A. Morsch

Qualifikationsziele: Die Studierenden

• können den Zusammenhang von Verhalten und Gesundheit beschreiben, seine Bedeutung für das Erkrankungsgeschehen in Deutschland einschät-zen und Präventionspotenziale bzw. -bedarfe ableiten.

• kennen die vier zentralen Handlungsfelder der individuellen Gesundheits-förderung und können deren Bedeutung für die Gesundheit erläutern.

• können die Wirksamkeit von Interventionen zur Gesundheitsförderung und Prävention in den dargestellten Handlungsfeldern beurteilen.

• können unter Berücksichtigung evidenzbasierter Präventionsempfehlun-gen Interventionen nach dem individuellen Ansatz konzipieren.

• können Methoden und Erhebungsinstrumente zur Erfassung der wichtigs-ten gesundheitsrelevanten Verhaltensweisen anwenden.

• können Präventionsangebote systematisch und theoriebasiert entwickeln. • kennen die wesentlichen gesetzlichen Regelungen zu Gesundheitsförde-

rung und Prävention auf der Individualebene in Deutschland und können diese bei der Konzeption von Maßnahmen beachten.

• können die Bedeutung und die Vorteile von psycho-edukativen Kurskon-zepten zur individuellen Gesundheitsförderung und Prävention abschätzen.

• können gesundheitspsychologische Strategien zur Verhaltensänderung bei der Konzeption von Maßnahmen nach dem individuellen Ansatz anwen-den.

• können Kurskonzepte zur Primärprävention auf Individualebene gemäß GKV-Leitfaden erstellen, umsetzen und evaluieren.

• können die Vor- und Nachteile verschiedener Zugangswege für Maßnah-men der Prävention und Gesundheitsförderung abwägen.

• können einen Überblick über bestehende Präventionsprogramme nach dem individuellen Ansatz geben und deren Wirksamkeit beurteilen.

• können die Bedeutung des individuellen Ansatzes einschätzen und die Vor- und Nachteile dieses Ansatzes diskutieren.

Studieninhalte: • Zusammenhang von individuellem Verhalten und Gesundheit • Gesundheitsrelevante Verhaltensweisen und zentrale Handlungsfelder der

individuellen Gesundheitsförderung und Prävention • Gesundheitspsychologische Modelle als Grundlage für Programme zur Än-

derung des Gesundheitsverhaltens • Planung präventiver und gesundheitsfördernder Interventionen • Interventionsprogramme der Gesundheitsförderung und Prävention • Gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen der Gesundheitsförderung

und Prävention auf Individualebene • Maßnahmen und Zugangswege der Gesundheitsförderung und Prävention

auf der Individualebene • Möglichkeiten und Grenzen des individuellen Ansatzes

Lehr- und Lernmethoden:

• Fernstudium mit Präsenzseminar • Unterrichtskonzept: Kombination aus studierendenorientiertem Unterricht

und kooperativem Lernen, Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallbeispie-len, themenbezogene Präsentationen und Diskussionen

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 45/51 rev.18.022.000

Prüfungsleistung: Hausarbeit (HA) – konzipiert als Individualprüfungsleistung

Präsenzphase: 3 Tage

Zulassungs- voraussetzungen: Keine

Verwendbarkeit: Pflichtmodul B.A. Gesundheitsmanagement

ECTS/Arbeitsaufwand: 10 Credit Points/300 Stunden (davon 24 Stunden Präsenzlehre)

Modulfrequenz: Das Modul findet in jedem Semester statt.

Literatur: Banzer, W. (Hrsg.) (2017). Körperliche Aktivität und Gesundheit. Heidelberg: Springer.

Bouchard, C., Blair, S. N. & Haskell, W. L. (Eds.). (2012). Physical activity and health (2nd ed). Champaign, IL: Human Kinetics.

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg.). (2011). Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar zu Konzepten Strategien und Methoden (Neuausgabe 2011). Gamburg: Verlag für Gesundheitsförderung.

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Fuchs, R., Göhner, W. & Seelig, H. (Hrsg.). (2007). Aufbau eines körperlich-akti-ven Lebensstils (Sportpsychologie, Bd. 4). Göttingen: Hogrefe.

GKV-Spitzenverband. (2017). Leitfaden Prävention Handlungsfelder und Krite-rien des GKV-Spitzenverbandes zur Umsetzung der §§ 20, 20a und 20b SGB V. Kapitel 5: Leistungen zur individuellen verhaltensbezogenen Prävention nach § 20 Abs. 4 Nr. 1 SGB V (Teilaktualisierung). GKV-Spitzenverband: Berlin

Geuter, G. & Hollederer, A. (Hrsg.). (2012). Handbuch Bewegungsförderung und Gesundheit. Bern: Hans Huber.

Göhner, W. & Fuchs, R. (2007). Änderung des Gesundheitsverhaltens. MoVo-Gruppenprogramme für körperliche Aktivität und gesunde Ernährung. Göttin-gen: Hogrefe.

Institute of Medicine (2001). Health and Behavior. The Interplay of Biological, Behavioral, and Societal Influences. Washington: National Academy Press.

Naidoo, J. & Wills, J. (2010). Lehrbuch der Gesundheitsförderung (2., überarb. Aufl.). Gamburg: Conrad.

Nigg, C. R. (2014). ACSM’s Behavioral Aspects of Physical Activity and Exercise. Philadelphia: Walters Kluwer, Lippincott Williams & Wilkins.

Renneberg, B. & Hammelstein, P. (Hrsg.). (2006). Gesundheitspsychologie. Hei-delberg: Springer.

Riekert, K. A., Ockene, J. K. & Pbert, L. (Eds.) (2014). The Handbook of Health Behavior Change (4th Ed.). New York: Springer.

Robert Koch-Institut. (2015). Gesundheit in Deutschland. Berlin: Robert-Koch-Institut.

Rütten, A. & Pfeifer, K. (Hrsg.). (2016). Nationale Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung. Erlangen: Friedrich-Alexander-Universität.

Schlicht, W. & Zinsmeister, M. (2015). Gesundheitsförderung systematisch pla-nen und effektiv intervenieren. Berlin: Springer.

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 46/51 rev.18.022.000

5.6 Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Arne Morsch

Qualifikationsziele: Die Studierenden

• erkennen die Grenzen der individuellen Gesundheitsförderung und können die Potenziale lebensweltbezogener Interventionen einschätzen.

• sind in der Lage den Setting-Ansatz aus gesundheitswissenschaftlicher Sicht einzuordnen, kennen die gesetzlichen Rahmenbedingungen und kön-nen Konsequenzen für lebensweltbezogene Interventionen ableiten.

• können den Einfluss der Lebens-, Arbeits- und Umweltbedingungen auf die Gesundheit beurteilen und können begründen, warum der Setting-Ansatz als Kernstrategie der Gesundheitsförderung und Prävention anzusehen ist.

• sind in der Lage, zwischen der Gesundheitsförderung in einem Setting und der Organisationsentwicklung zu einem gesundheitsfördernden Setting zu differenzieren und können die jeweilige Relevanz schlussfolgern.

• können den Public Health Action Cycle als Modell zur qualitätsgesicherten Entwicklung lebensweltbezogener Interventionen nutzen.

• können die Gesundheitsprobleme und das Gesundheitsverhalten von Kin-dern und Jugendlichen analysieren und die Bedeutung von Kindertagesein-richtungen und Schulen als Settings der Gesundheitsförderung beurteilen.

• erkennen die Zusammenhänge von Arbeits- und Gesundheitssituation der erwerbstätigen Bevölkerung und können die Bedeutung von Betrieben als Settings der Gesundheitsförderung beurteilen.

• können den Prozess des Altwerdens einordnen, die zentralen Gesundheits-probleme älterer Menschen analysieren und die Bedeutung der kommuna-len Ebene zur Gesundheitsförderung älterer Menschen beurteilen.

• können Good-Practice-Projekte für Settings analysieren und hinsichtlich der Eignung der Methoden und Inhalte sowie der Wirksamkeit beurteilen.

• sind in der Lage in relevanten Settings qualitätsgesicherte Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention sowie zur Organisationsentwicklung zu konzipieren, umzusetzen und zu bewerten.

Studieninhalte: • Vom individuellen Ansatz zur Gesundheitsförderung in Lebenswelten • Gesundheitswissenschaften/Public Health • Internationale Entwicklung und Verbreitung der Gesundheitsförderung • rechtlicher Rahmen der Gesundheitsförderung in Settings in Deutschland • Gesundheitsförderung in Lebenswelten und Betrieben nach § 20 SGB V ge-

mäß Leitfaden Prävention der gesetzlichen Krankenversicherungen • Public Health Action Cycle: Qualitätsentwicklung von Projekten zur Ge-

sundheitsförderung und Prävention in Settings • Setting-Ansatz als Kernstrategie der Gesundheitsförderung und Prävention • Gesundheitsförderungsprozess in den Settings Kindertageseinrichtung,

Schule, Betrieb und Kommune

Lehr- und Lernmethoden:

• Fernstudium mit Präsenzseminar • Unterrichtskonzept: Kombination aus studierendenorientiertem Unterricht

und kooperativem Lernen, Gruppenarbeiten, Durchführung von Literatur-recherchen zu themenrelevanten Aspekten sowie themenbezogene Prä-sentationen und Diskussionen

Prüfungsleistung: Einsendeaufgabe (EA)

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 47/51 rev.18.022.000

Präsenzphase: 4 Tage

Zulassungs- voraussetzungen: Keine

Verwendbarkeit: Pflichtmodul B.A. Gesundheitsmanagement

ECTS/Arbeitsaufwand: 10 Credit Points/300 Stunden (davon 32 Stunden Präsenzlehre)

Modulfrequenz: Das Modul findet in jedem Semester statt.

Literatur: Bals, T., Hanses, A. & Melzer, W. (Hrsg.). (2008). Gesundheitsförderung in päda-gogischen Settings - Ein Überblick über Präventionsansätze in zielgruppenori-entierten Lebenswelten. Weinheim: Juventa.

Bamberg, E., Ducki, A. & Metz, A.-M. (Hrsg.). (2011). Gesundheitsförderung und Gesundheitsmanagement in der Arbeitswelt. Ein Handbuch. Göttingen: Ho-grefe.

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (Hrsg.) (2011). Leitbe-griffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar zu Konzepten Stra-tegien und Methoden. Gamburg: Conrad.

Dür, W. & Felder-Puig, R. (Hrsg.). (2011). Lehrbuch Schulische Gesundheitsförde-rung (1. Aufl.). Bern: Hans Huber.

Engelmann, F. & Halkow, A. (2008). Der Setting-Ansatz in der Gesundheitsförde-rung-Genealogie, Konzeption, Praxis, Evidenzbasierung. Veröffentlichungs-reihe der Forschungsgruppe Public Health. Berlin: Wissenschaftszentrum für Sozialforschung.

Hurrelmann, K., Klotz, T. & Haisch, J. (Hrsg.). (2014). Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung (4., vollst. überarb. Aufl.). Bern: Hans Huber.

Grossmann, R. & Scala, K. (2006). Gesundheit durch Projekte fördern - ein Kon-zept zur Gesundheitsförderung durch Organisationsentwicklung und Projekt-management (4. Aufl.). Weinheim: Juventa.

GKV-Spitzenverband. (2014). Leitfaden Prävention. Handlungsfelder und Krite-rien des GKV-Spitzenverbandes zur Umsetzung der §§ 20 und 20a SGB V vom 21. Juni 2000 in der Fassung vom 10. Dezember 2014, Berlin.

GKV-Spitzenverband; Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung; Sozialversiche-rung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau; Deutsche Rentenversiche-rung Bund. (2016). Bundesrahmenempfehlungen der Nationalen Präventi-onskonferenz nach § 20d Abs. 3 SGB V, o.O.

Kuhlmann, A. (2009). Gesundheitsförderung und Prävention für ältere Menschen im Setting Kommune. Kurz-Expertise gefördert durch das Bundesministerium für Gesundheit. Dortmund: Institut für Gerontologie an der Technischen Uni-versität Dortmund.

Naidoo, J. & Wills, J. (2010). Lehrbuch der Gesundheitsförderung (2., überarb. Aufl.). Gamburg: Conrad.

Paulus, P. (2010). Bildungsförderung durch Gesundheit. Bestandsaufnahme und Perspektiven für eine gute gesunde Schule. Weinheim: Juventa.

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 48/51 rev.18.022.000

6 Modulbeschreibungen 7. Semester

PRO = Projektarbeit TH = Thesis

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 49/51 rev.18.022.000

6.1 Wissenschaftliches Arbeiten III – Vorbereitung auf die Abschlussarbeit

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Jana Timm

Qualifikationsziele: Die Studierenden

• können ein eigenes Forschungsprojekt für ihre Thesis planen, • können einen Untersuchungsplan für ihre Thesis erstellen, • können ein geeignetes Erhebungsinstrument auswählen und einsetzen, • können eine empirische Studie im Rahmen ihrer Thesis durchführen und

auswerten, • können eigene Forschungsprojekte präsentieren und kritisch reflektieren.

Studieninhalte: • Erstellung von Untersuchungsplänen und Einsatz von Erhebungsinstrumen-ten zur Vorbereitung der Bachelor-Thesis

Lehr- und Lernmethoden:

• Fernstudium mit Präsenzseminar • Unterrichtskonzept: Kombination aus studierendenorientiertem Unterricht

und kooperativem Lernen

Prüfungsleistung: Keine

Präsenzphase: 2 Tage

Zulassungs- voraussetzungen: Keine

Verwendbarkeit: Pflichtmodul B.A. Fitnessökonomie, B.A. Sportökonomie, B.A. Gesundheitsma-nagement, B.A. Fitnesstraining, B.A. Ernährungsberatung

ECTS/Arbeitsaufwand: 6 Credit Points/180 Stunden (davon 16 Stunden Präsenzlehre)

Modulfrequenz: Das Modul findet in jedem Semester statt.

Literatur: Balzert, H., Schröder, M. & Schäfer, C. (2012). Wissenschaftliches Arbeiten. Ethik, Inhalt und Form wiss. Arbeiten, Handwerkszeug, Quellen, Projektmanage-ment, Präsentation (2. Aufl.). Herdecke: W3L.

Bortz, J. & Schuster, C. (2010). Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler (7. Aufl.). Berlin: Springer.

Brink, A. (2013). Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten. Ein prozessorientierter Leitfaden zur Erstellung von Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten (5. Aufl.). Berlin: Springer.

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (2016) Richt-linien zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten (Bachelor). Saarbrücken.

Döring, N. & Bortz, J. (2015). Forschungsmethoden und Evaluation in den Sozial- und Humanwissenschaften (5. Aufl.). Berlin: Springer.

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 50/51 rev.18.022.000

6.2 Interdisziplinär

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Arne Morsch

Qualifikationsziele: Die Studierenden

• können gesundheitsrelevante Probleme bezogen auf eine bestimmte Be-völkerungsgruppe und Region identifizieren und eine übergreifende Prä-ventionsstrategie entwickeln.

• können verschiedene Präventionsmaßnahmen nach dem Mehr-Ebenen-Ansatz auf der Basis einer qualitätsgesicherten Vorgehensweise in allen re-levanten Details planen, organisieren, durchführen sowie analysieren und bewerten.

• können die dazu erforderlichen theoretischen und anwendungsbezogenen Fachinhalte der vorangegangenen Studienmodule reflektieren und vernet-zen.

• können die im Bachelor-Studiengang erlernten Methoden und Strategien in die Praxis transferieren und lösen komplexe, interdisziplinäre und praxis-orientierte Problemstellungen.

• können die erarbeiteten Lösungsansätze präsentieren, diese zur Disputa-tion stellen und dadurch ihre Fähigkeit zum problemorientierten Denken und Handeln schärfen.

• sind zur kritischen Eigenreflexion und Eigenbewertung der erarbeiteten Er-gebnisse und zur selbstverantwortlichen Umsetzung von Feedback in der Lage.

• können im Team zusammenarbeiten und setzen die hierfür notwendigen Softkills adäquat ein.

Studieninhalte: • Praxisrelevante Problemstellungen zur Gesundheitsförderung und Präven-tion am Beispiel des Diabetes mellitus Typ 2 bezogen auf eine konkrete Ausgangssituation

• Erarbeitung von Projektaufträgen in kleinen Arbeitsgruppen • Bericht, Diskussion und Reflexion des Projektfortschritts • Präsentation der Projektplanung • Begutachtung und Bewertung der Projektplanung anhand definierter Krite-

rien durch die Dozenten und die Studierenden • Umsetzung des Feedbacks und Ergebnissicherung • Verfassen eines Abschlussberichtes (Projektbericht) • interdisziplinäre Verknüpfung der Fachbereiche und jeweiligen Modulin-

halte mit dem Schwerpunkt auf dem Fachbereich Gesundheitswissenschaft

Lehr- und Lernmethoden:

• Fernstudium mit Präsenzseminar • Unterrichtskonzept: Aufeinander aufbauende Fallstudien, Simulationen o-

der Projekte, die in Gruppenarbeiten gelöst und anschließend präsentiert und diskutiert werden

Prüfungsleistung: Projektarbeit (PRO) – konzipiert als Kollektivprüfungsleistung

Präsenzphase: 5 Tage

Zulassungs- voraussetzungen: Keine

Verwendbarkeit: Pflichtmodul B.A. Gesundheitsmanagement

B.A. Gesundheitsmanagement

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement • 51/51 rev.18.022.000

ECTS/Arbeitsaufwand: 12 Credit Points/360 Stunden (davon 40 Stunden Präsenzlehre)

Modulfrequenz: Das Modul findet in jedem Semester statt.

Literatur: Literatur der vorangegangenen Studienmodule Deutsche Diabetes-Stiftung (2010). Diabetes in Deutschland. Fakten – Zahlen –

Prävention. 20 Jahre nach St. Vincent (1. Aufl.). München: Edition Lipp. Deutsche Diabetes-Stiftung (2011). Leitfaden Prävention Diabetes. EU-Projekt

IMAGE: deutsche Fassung - Prävention des Typ-2-Diabetes mellitus (1. Aufl.). München: Edition Lipp.

Deutsche Diabetes Stiftung, diabetesDE, Deutsche Diabetes-Hilfe (Hrsg.) (2017). Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2017. Mainz: Kirchheim + Co.

IMAGE Toolkit Working Group (2010). Take Action To Prevent Diabetes. A toolkit for the prevention of type 2 diabetes in Europe. University of Exter. https://www.diabetesde.org/system/files/documents /fileadmin/users/Pa-tientenseite/PDFs_und_TEXTE/Infomaterial/Toolkit-_perfect.pdf

Lindström, J., Neumann, A., Sheppard, K. E., Gilis-Januszewska, A., Greaves, C. J., Handke, U. et al. (2010). Take action to prevent diabetes--the IMAGE toolkit for the prevention of type 2 diabetes in Europe. Hormone and Metabolic Re-search, 42 Suppl 1, S37-55.

Paulweber, B., Valensi, P., Lindström, J., Lalic, N. M., Greaves, C. J., McKee, M. et al. (2010). A European evidence-based guideline for the prevention of type 2 diabetes. Hormone and Metabolic Research, 42 Suppl 1, S3-36.

Rosenbrock, R. & Michel, C. (2007). Primäre Prävention. Bausteine für eine sys-tematische Gesundheitssicherung (Berliner Schriftenreihe Gesundheitswis-senschaften). Berlin: Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft.