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Deutscher Alpenverein Sektion Mainz e.V.Sektionsmitteilungen69. Jahrgang | Nr. 1 | März 2020

2 | DAV Sektion Mainz · Sektionsmitteilungen 1/2020 DAV Sektion Mainz · Sektionsmitteilungen 1/2020 | 3

Informationen des Vorstands

4 Grußwort des 1. Vorsitzenden6 Impressum7 Sektionsveranstaltungen – Termine8 Ehrenamt braucht Hilfe!9 Wir trauern um unsere Verstorbenen10 Neue Mitglieder10 Vereinsjubilare12 Runde Geburtstage14 Kletterwand Wicker16 Herzlichen Dank für Ihre Spenden 2019

Aus dem Sektionsleben

17 Berglauf im Morgenbachtal18 Neue ehrenamtliche Mitarbeiter20 Trekking auf dem Artic Circle

mit der JDAV24 Neues aus der DAV-Bibliothek25 FSJler*in gesucht26 2. Nationaler Paraclimbing Wettbewerb28 Vortragsprogramm 2020

Alpine Sektionsheimat

30 Wir bewegen uns auf dünnem Eis34 Kurse auf der Kaunergrathütte 2020 36 E5-Programm 202038 Bettwanzen wandern mit!

Die Kletterkiste

42 Climb to Tokyo – Klettern wird olympisch

44 Neue Klettergruppe45 Besuch der „Halls & Walls“

Die Jugend in der Sektion

48 Vorwort des Jugendreferenten49 JDAV Klettertreff 50 Jugendprogramm 202054 Arco-Ausfahrt 201957 Jugendgruppen63 Jugendleiter*innen JDAV – Mainz

Das Ausbildungsreferat

64 Vorwort des Ausbildungsreferenten65 Neue Ausbilder und Tourenleiter66 Teilnahmebedingungen für

Kurse und Touren70 Ausbilder und Tourenleiter der Sektion 72 Kurs- und Tourenprogramm

Gruppen in der Sektion

80 Die Wandergruppe83 Windelclimber

Tourenberichte

84 Sächsische Kletterethik86 Schneeschutour im Bregenzer Wald88 Hochtour mit Aha-Erlebnissen91 Grundkurs Hochalpin I auf naturkund-

licher Wanderung92 Grundkurs Hochalpin I

auf der Tierberglihütte


94 Gute Gründe für eine Mitgliedschaft 95 Mitgliedsbeiträge und

Aufnahmegebühren96 Anmeldung für Kurse und Touren98 Funktionen und Kontakte

Inhalt


Liebe Bergfreundinnen und Bergfreunde, vor Ihnen liegt das Frühjahrsheft 2020. In langer Tradition erscheint diese Publikation zweimal im Jahr und bietet Ihnen einen guten Ein-blick in unsere Sektion, ihre Schwerpunkte, Aktivitäten und Pläne. Trotz häufig rückläufiger Auflagen bei vielen Print-Medien hat unser „Heftchen“, wie wir es liebevoll nennen, immer noch seine große Be-deutung als Aushängeschild und Werbeträger der Sektion. Viele Mit-glieder warten ungeduldig darauf und wenn es einmal verspätet kommt, wird besorgt nachgefragt. Es wird gesammelt und auch an besonderen Orten gelesen. Ich vermag nicht zu sagen, wie lange das

noch so sein wird, aber das Bedürfnis etwas anzufassen, das nicht auf dem 11 Zoll-Bild-schirm angezeigt wird, ist ungebrochen, so vernehmen wir häufig. Wie digital wir mittlerweile denken, merken wir, wenn wir uns bei dem Versuch ertappen, ein gedrucktes Foto mit zwei Fingern größer zu ziehen. Aber beide Arten von Medien werden ihre eigene Zukunft haben. Ihre jeweiligen Aufgabenbereiche werden sich natürlich verändern. Schnelllebige und aktuali-tätsbedürftige Informationen, wie z.B. freie Kursplätze wird man nur noch im Internet suchen, spannende Tourenberichte oder besondere Bilder wird man vielleicht gedruckt bevorzugen.

Leider können wir einige Informationen nicht mehr in dem früher üblichen Maß bekannt ma-chen. Früher war es selbstverständlich, Spender mit vollem Namen zu nennen, runde Ge-burtstage und Vereinsjubilare im Heftchen gebührend zu ehren sowie Neumitglieder aufzu-führen und namentlich zu begrüßen. In einer abmahnorientierten Welt, mit der auch wir leider hin und wieder konfrontiert sind, ist man leider geneigt, solche Informationen prinzipiell nicht mehr zu veröffentlichen, weil der organisatorische Aufwand rund um die Einholung und Doku-mentation von erforderlichen Genehmigungen im Einzelfall immens geworden ist und trotz aller Mühe immer irgendein kleines Detail übersehen werden kann. Es ist organisatorisch nun einmal bedeutend einfacher, ein Bild zu veröffentlichen, auf dem niemand zu erkennen ist, aber ist das auch so sinn- und beziehungsstiftend für unsere Gemeinschaft? Wir hatten uns daher vor einiger Zeit schweren Herzens entschieden, deutlich restriktiver mit der Veröffentli-chung von bestimmten Informationen umzugehen. Nach einer Phase der Unsicherheit und in-tensiven Prüfung werden wir aber ab dieser Ausgabe unsere Verstorbenen sowie unsere Jubi- lare und Spender wieder gebührend ehren und auch runde Geburtstage mit Angabe der Jah-reszahl wieder angemessen ankündigen. Dies ist ein gutes Zeichen in die Welt und zeigt, dass die bergsteigerische Gemeinschaft noch funktioniert und zusammenhält. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und uns eine beglückende, erholsame und unfallfreie Bergsaison 2020.

IhrPeter Hirsch

Informationen des VorstandsGrußwort



Sektionsveranstaltungen – Termine26.04.2020Sonderveranstaltung „Kleiner Mainzer Höhenweg“Details siehe Seite 80

06.05.2020, 19:00 UhrMitgliederversammlung

14. – 16.08.2020Mainzer Wochenende auf der Kaunergrathütte

13.09.2020Berglauf im Morgenbachtal

18.10.2020Almabtrieb im MorgenbachtalDetails siehe Seite 81

31.10.20205. Klettermarathon

20.11.2020, 19:30 UhrMultivisionsshow „Die steile Welt der Berge“von Alexander HuberDetails siehe Seite 29

21.11.2020, 16:00 UhrAlpenvereinshaus – Ehrung der Jubilare

28.11.2020, 18:00 UhrAlpenvereinshaus – Weihnachtsfeier

Redaktionsschluss Sektionsmitteilungen HerbstausgabeLetzter Abgabetermin für Texte, Fotos, Kurse und Touren, Datenänderungen, Informatio-nen etc., die in der Herbstausgabe erscheinen sollen, ist der 01.08.2020.

Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Texte zu redigieren, zu kürzen oder ander- weitig zu bearbeiten.

Wanted:Traditionell vergibt die Sektion an die älteste Besucherin und an den ältesten Besucher unserer Kaunergrathütte jeweils einen Wanderpokal. Für das Jahr 2019 wissen wir leider nicht, wer als ältestes weibliches Sektionsmitglied unserer schönen Hütte einen Besuch abgestattet hat. Dennoch würden wir gerne den Wanderpokal weiterreichen. Wenn Sie über 60 Jahre alt sind, im letzten Jahr auf der Kaunergrathütte waren und denken, Sie könnten es gewesen sein, melden Sie sich gerne bei uns unter 06131–688829 oder per Mail an [email protected].

Impressum

Herausgeber: Deutscher Alpenverein Sektion Mainz e.V. Postf. 25 01 40, 55054 MainzGeschäftsstelle: Alpenvereinshaus, Turmstr. 85, 55120 Mainz (Mombach)Öffnungszeiten: Di 10:00 – 13:00 und Do 16:00 – 19:00 UhrTelefon: 0 6131 - 68 88 29Fax: 0 6131 - 62 58 90E-Mail: [email protected]: www.dav-mainz.de www.kaunergrathuette.at www.kletterkiste-mainz.deKaunergrat- Hütte: Hüttenwirt Michael Dobler +43(0)664-1440627 (Hütte) [email protected] [email protected]: IBAN DE02550606110000288500 BIC GENODE51MZ6

Redaktion: Sonja Haug, Ruth Lengersdorff [email protected]: Stephan Schelenz; schelenz.designAnzeigen: Ruth Lengersdorff [email protected]: Schmidt printmedien GmbH, Ginsheim-GustavsburgAuflage: 4.500 ExemplareBezugspreis: im Mitgliedsbeitrag enthaltenErscheinung: 2 x jährlich (Ende März und Ende September)Bildverweis: Titelbild: Lago Rotondo (Rifugio Calvi); Sonja Haug Bild auf Seite 5: Trettachtal, Martin Schultz-Kukula

Artikel und Berichte mit Namensangabe geben die Meinung des Verfassers wieder, die nicht mit der der Sektion Mainz identisch sein muss.

Unsere Sektionsmitteilungen sind auf 100% Recycling-Papier gedruckt.

Foto: Martin Schultz-Kukula


Informationen des Vorstands Informationen des VorstandsInformationen des Vorstands

Ehrenamt braucht Hilfe!Liebe Mitglieder,

wir werden immer mehr und unsere Mitglie-derzahl nähert sich zielstrebig der 8.000. Da-rauf sind wir sehr stolz, doch es verpflichtet uns auch, für unsere Mitglieder als Verein entsprechend attraktiv zu sein. Einiges ist bereits auf dem Weg, wie die Vergrößerung unseres Vereinsheimes und der Kletterhalle. Aber manches geht nicht ganz ohne Ihre Mit-hilfe, denn ein Verein lebt durch seine und mit seinen ehrenamtlichen Helfern. So sehr wir uns auf der einen Seite über steigende Mitgliederzahlen freuen, umso besorgter sehen wir auf der andren Seite auf die schwin-denden Ehrenamtlichen. Mancher scheidet sicher altersbedingt aus, doch es ist, wie man auch von anderen Vereinen hört, immer schwieriger, Ehrenamtler zu gewinnen. Viel-fältig mögen die Ursachen sein, sie sollen hier auch nicht erörtert werden, aber wir be-nötigen dringend Ihre Hilfe im Ehrenamt und versuchen es auf diesem Wege.

Wer möchte gern in einem der folgenden Bereiche mitarbeiten:

• Schriftführer*in für den Vereinsvorstand• Neue*r 2. Webmaster• Helfer*innen bei der Pflege

unseres Außengeländes• Neue Trainer*innen im Bereich Bergsport

(siehe auch Aufruf im Bereich Ausbildung)

Natürlich sind die Posten mehr oder minder zeitaufwändig, aber wenn Sie in einem der Bereiche entsprechende Fähigkeiten haben und sich vorstellen können, diese bei uns einzubringen, sprechen Sie uns gerne an und fragen nach weiteren Informationen per Mail an [email protected] oder an [email protected].

Wir trauern um unsere Verstorbenen

Name Eintritt DAV-Mitglied

Ria Hettergott 1952 68 Jahre Günter Ackermann 1980 39 Jahre Philipp Scheuring 1981 38 Jahre Walter Ludwig 1983 36 Jahre Günter Stoffel 1990 29 Jahre Sonja Hill 2004 15 Jahre

http://www.ruheforst-rheinhessen-nahe.de


Informationen des VorstandsInformationen des Vorstands

40 Jahre

Christa BeckhausHorst Günter BeckhausHelga BoehmeUwe BoerkelEberhard DreherHans Josef EngelmannDr. Thomas ErnstIngrid FiesenigKlaus HambrechtChrista HeinrichMichael HeroldDr. Horst Jürgen JenrichMarion KuehnWolfgang KuehnNorbert KusakHans Georg LöfflerDetlef MannUte MichelDr. Ludger OverbeckSilvia RigaPierre SchuyKlaus StoelzleRüdiger TöpferUlrich VogelGerd VollmerHorst Wolf

25 Jahre

Dietmar AbeleThorsten AltenkirchDr. Frank BaldusMichael BartschOlaf BertkoOttmar BetzGrant BourneFriedrich BrüggemannJürgen DautLiane Zivile DickmannBarbara DolchErik Dolch

Petra EbertsFlorian EisenbachSusanne EisenbachHarald ErkenbrecherNiklas GondertOtmar HablitzBjörn HammerleDr. Alexander HeinlAnna HeinlKatharina HeinlRegina HeinlEllen HönigJürgen JahnKnut KeuperMonika KindlSabine Körner-BourneBirgit KraftDominik KraftLisa KraftDorothea KrauseDr. Gabriele KulsReinhard KulsBernward LauxRoswitha LauxTobias LauxBernhard LeyJudith LeyRegina LeySabine LeyCarola Meyer-ScholtenThomas MöckWanda MühlWilfried MühlKlaus NöhlDieter PenningDr. Marcus QuintVerena Radtke-KraußChristoph ReichertCarsten SchenkFriederike SchmidMarita SchmittHarald SiebenSamuel Soffel

Simeon SoffelBrigitte SpangGeorg SpangThomas SteinReinhard StummDr. Martin UllnerHendrik von HülstAlfred WildgruberDr. Bastian Zimmermann

Vereinsjubilare – nach dem Stand vom 1. Januar 2020

Den nachfolgend genannten Mitgliedern danken Vorstand und Beirat für ihre Treue zum Deutschen Alpenverein. Am Samstag, 21. November 2020 (16 Uhr, Alpenvereinshaus) werden ihnen in einer kleinen Feier in gemütlicher Runde die Jubiläums-Urkunden und Ehrenzeichen ausgehändigt. Eine schriftliche Einladung folgt. Auch andere Sektionsmitglieder sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen.

Liebe Mitglieder,

70 Jahre

Georg HaasBruno Widmer

60 Jahre

Helga HellbergWilli HelmigKlaus Koenig

Joachim RappWaltraud RappDr. Erwin Schirm

50 Jahre

Barbara ElenzHerbert ElenzProf. Dr. Franz HilgerBarbara Illy

Otto IllyHeribert JägerDr. Nikolaus LucknerDr. Sven LüttkeAnnemarie RigaJosef RigaStefan RigaWaltraut SmitsHans Josef von EyßAlwin Wahler

seit der am 25.05.2018 in Kraft getretenen Datenschutzgrundverordnung ist die Redakti-on erst einmal auf Nummer sicher gegangen und hat keine Namen mehr veröffentlicht. Im Hintergrund hat die Redaktion intensiv re-cherchiert, was darf denn überhaupt an Mit-gliedsdaten veröffentlicht werden, und nun liegt uns dazu die Stellungnahme des Daten-schutzbeauftragten des Alpenvereins vor.

Die Redaktion freut sich, Namen in der nach-folgenden Form veröffentlichen zu dürfen. Grundsätzlich besteht für alle Mitglieder selbstverständlich die Möglichkeit, der Veröf-fentlichung des Namens zu widersprechen, hierzu genügt eine kurze E-Mail an [email protected]. Auf die namentliche Bekanntma-chung der Neumitglieder verzichtet die Re-daktion weiterhin.

Neue Mitglieder vom 01.08.2019 – 31.01.2020

Wir begrüßen unsere 302 von August 2019 bis Januar 2020 in die DAV Sektion Mainz auf-genommenen neuen Mitglieder mit einem fro-hen „Berg Heil“. Wir wünschen ihnen viel Freude und stets glückliche Heimkehr bei der Ausübung des Bergsports. Sie sind auch ein-geladen mitzuhelfen, etwa bei Arbeitseinsät-zen in unseren alpinen Arbeitsgebieten oder bei der vielfältigen Sektionsarbeit. Der Alpen-verein Mainz verzeichnet zum 31.01.2020 ins-gesamt 7.538 Mitglieder.



Dr. Bardo KämmererAlbrecht KappesMargareta KasselRoland KeilenAlbert KunzDr. Stefan LehnerMarkus LeichtVolker LiedRainer MeffertStefan MengesReiner MollnowThomas MuellerSamia MughrabiUwe MünzbergRené NowotnyStefan OrthweinJana PieterRolf PinckertRalf RothKarl SanderSusanne SchlauProf. Dr. Thomas SchmidSabine Schmidt-NentwigMartina Schmitt-GehrkeHelmut SchneiderHarald SiebenPeter SpringerAnette StarkAchim StreitRainer StrohWolfgang TkotschBirgit VenemaJutta WagenitzBettina WaldowWaltraud WallensteinHolger WeyerBernd WiedemannMarina WilkeDetlef WockenfußElke WolfRosemarie ZanderDr. Hans-Jürgen ZimmerSusanne Zimmermann

50 Jahre

Bertram AbeleThorsten Altenkirch

Jörg AppelshäuserRainer BauerAngelika BeljanKerstin BensowFrank BerwigNelja BizikovaEckhard BlauDr. Ingo BöhmeHeike BoppChristina BruggerKarsten BrumshagenAgnes Maria BuschDr. Andrea ClausenJens ComosGerd CorversMaria DeplanoChristoph DudenhöfferMartin EckUte EiterTorsten EmigThorsten FischerAndreas FremannJürgen FröhlichUwe GertheinrichStefan GiebmannsJochen GlockThomas GöblLinda GölzDominik GräfDorit HartmannSusanne HeinOliver HerfenOliver HeußPeter HilgertStefan HillertsBeate HirtPetra HöhnJoachim JäckelPetra JanssenMarcus KappesAndreas KaufmannChristian KeilTimo KlanBeate KnellArndt KocksRalf KolbingerDr. Sebastian KreiterCarsten Lambert

Carmen Llamas StuhneDr. Volker MailänderMonika MildnerKarsten ModyAndreas Nicola MühlenAnke MüllerJohannes Müller-BaltesArno MuthMargit MuthGerd NachtigallPetra NostadtJoachim OehlerKerstin OttenHeini PetryHolger RabensteinAnke RieckVolker RithMarkus RöschMaria Laura RotatoriMartina SauerMarkus SchardtUdo SchaweJulia ScheidAnja ScheuringWilhelm SchneiderDr. Ulrich ScholzFrank SchosterBernhard SchottlerStefan SchreinerSusanne SchrothVolker SchubbertMarkus SchweitzerStefan SingerKai SonnetRoland StrahlOliver StrutzSandra SziegoleitMaite Tendero-HohenstattBernd TrübyRudi van der SchansRalf VatheuerSimone VossenSilke WaglerRüdiger WetzelKarsten WinterChristiane WolfNicola WolffgardtIsa Zurani

Runde Geburtstage 01.04.2020 – 30.09.2020Vorstand und Beirat gratulieren allen Sektionsmitgliedern, die im nächsten Halbjahr einen „runden“ Geburtstag ab 50 Jahren und 95 Jahren aufwärts feiern:

101 Jahre

Hermann Schmidt 99 Jahre

Maria Rathgeber 98 Jahre

Anni Schmitt 95 Jahre

Ria HoffmannAndrea Kleeberg 90 Jahre

Heinz BrendelBruno Widmer

85 Jahre

Alexandra AnisimoffGuenter BaerschEdmund Karl HeinrichNorbert KusakDr. Klaus LubbersAdam LuckasDieter PeschDieter RebmannAnnemarie RigaDr. Gerd SchenkManfred SchulerDr. Wilfried Wuestefeld 80 Jahre

Helga BoehmeReinhold ClemensFritz Fahrner

Dr. Dieter FischerDieter FrankeEckhard FuelberWolf FürstenbergDr. Heinz GimmMarliese HerfenDr. Gert HerrmannMargret KielRudolf KramperDorothea KrauseAlois LübbesmeyerGuenter MertensDieter NehrdichJürgen W. NicolausDr. Rolf ReichardtDr. Klaus RheinHeide RöschKarola SchuesslerGuenter StichelJohanna Ulke-LoosKlaus-Dieter UlrichEberhard Zenz

75 Jahre

Bernd GeiserErika HaenselUlrike HofmannEgon HuhnPeter LauxRainer LifkeHorst MaasRenate MollDr. Werner RammenseeWolfgang Stoffel 70 Jahre

Wolfgang BruhnUlrike DannerHeidrun DexheimerFriedhelm Giesen

Ilse HeesRegina HeinlIngrid HoffmannHeribert JägerMarlies JessenDr. Ulrike KahlKarin KehrWolfgang KesselWolfgang KraftBernward LauxHans Peter LuziusManfred MerzReinhard PozaroszczykRosalinde PrantlJean-Claude RamigeFreya RauschenbachJörg SchmidtSiegfried TrudewigHelge UllmannCharlotte VoeglerEberhard WeißUlrike Weitzel

60 Jahre

Rainer BachmannAlois BadlyArmin BauermannRuth BogenspergerHella Brandt-LennartzPetronella BruggerDr. Ina ClausKaroline DiehlMartin EbersmannBettina EggersJürgen Hachmer-GermerGertrud HansRalph HerberRalf HeyerHeidi HölzBarbara HübnerDr. Klaus Kaemmerle


Kletterwand Wicker

Lange Zeit war unklar ob es gelingen würde, den Fortbestand der Kletterwand in Flörs-heim-Wicker zu sichern…. Aber der Reihe nach:

Im Oktober 2018 informierte der Betreiber der Kletterwand (die MTR) alle registrierten Kletterer, dass sie zu Ende 2018 die Wand schließen wolle. Das Entsetzen darüber war groß – zumal die Entscheidung ohne Voran-kündigung und für alle völlig überraschend getroffen wurde. Wie könnte man die Schlie-ßung verhindern? Immerhin ist eine durch-gängig 19 Meter hohe künstliche Kletterwand an T-Wall-Elementen einmalig im Rhein-Main-Gebiet.

Einige begeisterte Wicker-Kletterer haben sich zusammengetan, zunächst den Kontakt zur Presse und den direkten Kontakt zur Ge-schäftsführung der MTR gesucht. Schnell wurde klar, dass für die MTR ein Weiterbe-trieb nicht in Frage kam, man aber durchaus bereit wäre, einen externen Betreiber „ins Boot“ zu holen. Wie also weiter vorgehen?

Der Gedanke, einen Verein zum Erhalt der Wand zu gründen, nahm immer weiter Form an. Der Name „Kletterfreunde Wicker“ ent-stand und Anfang Januar 2019 wurde der gleichnamige Verein mit 12 Personen gegrün-det. Damit fing die Arbeit erst richtig an: Um die Eintragung ins Vereinsregister und den Status der Gemeinnützigkeit erreichen zu

können, musste eine Vereinssatzung ge-schaffen, der Vorstand gewählt, eine Bei-tragsordnung entwickelt, Versicherungen ab-geschlossen, ein Bankkonto eröffnet und über eine Vereinssoftware zur Mitgliedsver-waltung nachgedacht werden (um nur einige Eckdaten zu nennen).

Über die ebenfalls neu gestaltete Homepage wurden Kletterer zur Unterstützung aufgeru-fen. Erst als sich eine ausreichende Anzahl an potentiellen Mitgliedern abzeichnete, konnte man das Risiko wagen, tiefer gehende Ge-spräche mit der MTR zu führen und konkret über die Pacht des Geländes zu verhandeln. Am 15. März 2019 war die wichtigste Hürde genommen: Der Pachtvertrag über die Wand und das Gelände (inklusive Toiletten- und Materialcontainer) konnte unterzeichnet wer-den. Weiter ging es dann mit neuen Heraus-forderungen – vor allem technischer Natur. Um den Mitgliedern Zugang zum Gelände ver-schaffen zu können, musste die Schließanla-ge neu installiert und programmiert, Mit-gliedsantrag online gestellt, Verknüpfung zur Vereinssoftware hergestellt und die Mit-gliedsabrechnung sichergestellt werden.

Am 01. April 2019 war es dann endlich so-weit: Mit Brezeln und Getränken wurde die

Wand feierlich wiedereröffnet! Der Aufwand und die vielen ehrenamtlichen Stunden, die von den Kletterfreunden geleistet wurden, haben sich gelohnt! Doch der Verein verfolgt weiter neue Ziele: Um die Finanzierung und den langfristigen Erhalt der Wand sicherstel-len zu können, werden zusätzliche Mitglieder benötigt. Für nur 60,00 € pro Jahr kann man Vereinsmitglied werden. Familien erhalten Sonderkonditionen.

Um die Wand attraktiv zu halten, werden re-gelmäßig Kletterrouten umgeschraubt. In den Schwierigkeitsgraden 4 bis 9 ist für jeden etwas dabei. Die Öffnungszeiten wurden täg-lich auf 7.00 bis 22 Uhr erweitert. Um auch bei einsetzender Dämmerung und Dunkelheit klettern zu können, geht im Frühjahr 2020 ein neues Lichtkonzept an den Start. Spezielle Zu-gangsregelungen für Gastkletterer, Schulen und Institutionen wurden geschaffen - und auch Angebote zur Klettertherapie von Kin-dern sollen künftig mit zum Portfolio gehören.

Im September 2019 war sogar das Fernsehen zu Gast. In seiner Reihe „Herrliches Hessen“ berichtete der Hessische Rundfunk über die Region Flörsheim und Wicker. Die Kletter-wand war hier eine von acht Stationen – un-vergessliche Eindrücke von den Dreharbeiten sind geblieben.

Der Verein hat noch viele weitere Ideen zum Erhalt der Kletterwand und zur Verschöne-rung des dazugehörigen Geländes.

Wer Lust hat, sich ehrenamtlich zu engagie-ren oder mehr über die Wand und den Verein erfahren möchte, hier der Link zur Homepage: www.kletterfreunde-wicker.de

Text und Fotos: Karin Irmscher, Kletterfreunde Wicker e.V.



Informationen des Vorstands Aus dem Sektionsleben

Bei spätsommerlichem Wetter fand am 15.9.2019 der erste Berglauf der JDAV Mainz im Morgenbachtal statt. Im kleinen, aber stark besetzten Kreis ging es auf die acht-km-Runde mit ca. 350 Höhenmetern durch den Trechtingshausener Wald über teils sehr stei-le und schmale Pfade.

Am schnellsten meisterte Björn Straßburger die Stre-cke in 43:46 min. Bei den Frauen siegte Katharina Brüggemann in einer Zeit von 44:47min. Zudem war sie auch Gesamtzweite gewor-den. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden und Helfenden für die Mitwirkung bei der Premiere.

Für eine zweite Auflage des Berglaufs am 13.09.2020 sind wir bereits in der Planung. Weitere Informationen folgen.

Text: Felix HieroldFoto: Mayank Sharma

Berglauf im Morgenbachtal

Pensi o n zu r H ei m b u rg in Niederheimbach/Rhein• familiäres Haus, ideal für Gruppen und Familien• Mitglied in der DAV Sektion Mainz• 6 Doppelzimmer, 1 Ferienwohnung• Ideale Kulisse für Wanderer, Radfahrer, Kletterer• Zahlreiche prämierte Wanderwege beiderseits des Rheins: Rheinsteig, Rheinburgenweg, Rheinhöhenwege, zahlreiche Traumschleifen, Morgenbachtal, Kreuzbachklamm• Rheinfähre Niederheimbach/Lorch• Burgen, Ruinen, Schlösser + romantische Städte• Freizeitregion des UNESCO-Welterbes ”Oberes Mittelrheintal”

Seit 2011 feste Übernachtungsstätte der DAV Sektion Mainz zur Vorbereitungen der Alpen-überquerungen E5 und seit 2017 der Wander-wochenenden am Mittelrhein.

Wir freuen uns auf Euren BesuchFamilie Saueressig

Heimbachtal 6 / 55413 Niederheimbach / 0172-6955357 / [email protected]

Für unsere Sektion gingen Spenden und Zuschüsse in Höhe von 7.075,60 Euro ein.

Herzlichen Dank für Ihre Spenden im Jahr 2019

Für die Kinder- und Jugend- arbeit herzlichen Dank an:

Kurt E. Röhrle Stiftung Dr. Heinz GimmNorbert KusakEllen Müller-TaschinskiWolfgang Schaubruch Für die Kaunergrathütte herzlichen Dank an: Karl-Joachim BauerAdalbert-Anton BeitzThomas BruggerMaria EschbornHeinrich FleckensteinStefan FrankeThomas GenslerGeorg HaasGeorg Hengst-LaubenheimerWerner HuemmerichPeter KaesehagenAchim KühnPater Georg MenkeIngeborg MüllerMatthias Müller-ThiesErik NötzoldGeorg OrbenAndreas ReiterHartmut RenckerMike StaabRainer Weingärtner

Für unsere Sektion herzlichen Dank an:

Iris BeckerMartin BitzMirjam BlumIrma BorovacAndreas-Michael BöttcherAndreas EwiglebenStefan FaustAnne-Kathrin FiedlerVeronika FischlRalph HeinrichsLisa HirnPeter HirschEva-Maria HofmeisterPascal KleinChristine Lewalter Harald LewalterHenrik NiemeyerPetra RudolfStefan SchlosserJens SchneiderDr. Martin Schultz-KukulaMike StaabAlexander SteinbartRoman TheuerjahrMiriam ThomannGerhard UlrichAlexander WeisAndreas WitzscheMarta WojcikLothar Zgraja

Für das Klettergebiet Morgenbachtal herzlichen Dank an:

Elisabeth Kukula

Für die Wege im Pitztal und die Biwakschachtel herzlichen Dank an:

Stefan Franke


Aus dem SektionslebenAus dem Sektionsleben

Geboren in Hersbruck an der Pegnitz und auf-gewachsen im schönen Hirschbachtal mit sei-nen mehr als 200 km gut markierten Wander-wegen, seinen eigenwilligen Felsanordnun- gen, seinen ober- und unterirdischen Höhlen und geheimnisumwobenen Buchenwäldern war ich von frühester Kindheit an gewohnt zu wandern und mich draußen in der Natur zu bewegen. Hier gab und gibt es viel zu entde-cken, beispielsweise seltene Blumen und Pflanzen. Über 35 verschiedene Arten von Orchideen blühen dort übers Jahr, allen voran der Frauenschuh. An manchen Tagen kann man an entlegener Stelle bis zu 50 Stück die-ser Pflanze bewundern.

Nachdem ich, René Nentwich, mit fünf Jahren das erste Mal im Allgäu auf dem Nebelhorn ge-standen habe, wurden im Laufe der Jahre die Berge zu meiner zweiten Heimat. Die Alpen-überquerung auf dem E5 oder auch die Bestei-gung des Piz Buin zählen zu den Highlights, an die ich mich immer wieder gerne erinnere.

Neue Vortragswartin Verstärkung im Team Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitMittlerweile wohne ich stadtnah in Mainz-Fin-

then, jedoch mit Blick auf unverbaute Natur, Felder und Wiesen, Bäume und weiten Him-mel. Wandermäßig war ich hauptsächlich im Mittelgebirge unterwegs, meine Lieblings-wanderungen bislang sind der Westweg von Pforzheim nach Basel und der Goldsteig von Furth im Wald nach Passau.

Im DAV bin ich seit 2015 Mitglied, seit etwa zwei Jahren gehe ich, falls es die Zeit erlaubt, bei den Sonntagswanderungen mit. Auch dort gibt es erstaunliche Naturentdeckungen, bei-spielsweise Austernbänke eines subtropi-schen Meeres, das vor rund 30 Millionen Jah-ren Rheinhessen bedeckte.

Nach und nach wage ich mich auch in alpines Gelände vor, die eine oder andere alpine Wan-derstrecke ist bereits geplant oder auch schon begangen. Dies begeistert mich insbe-sondere an der Tätigkeit als Vortragswartin beim DAV: man erfährt, wie sehr schöne Tou-ren geplant und durchgeführt worden sind und das gibt Inspiration für eigene Touren, die noch verwirklicht werden können!

Inge Klein

Inge Klein

René Nentwich

Seit ein paar Monaten bin ich der 3. im Bunde des Teams der Presse- und Öffentlichkeitsar-beit, zusammen mit Sonja Haug und Laurin Lingstedt. Bisher habe ich mich darum ge-kümmert, dass die Vorträge in der Presse be-kannt gegeben werden, Plakate für den Groß-vortrag mit Hans Kammerlander in dem ein oder anderen Schaufenster der Mainzer Out-door-Geschäfte hingen und hier auch Flyer auf das Vortragsprogramm der Sektion hinwei-sen.

Ich finde es toll, daran beteiligt zu sein, dass die Mainzer Sektionsmitglieder und alle Berg- und Kletterbegeisterten von den Veranstal-tungen und Angeboten der Sektion erfahren und freue mich auf die weitere Zusammenar-beit!

Bei Fragen oder Anregungen schreibt mir gerne an: [email protected]

René Nentwich



Mittags: Auf dem Vorplatz des Mainzer Haupt-bahnhofes kommen wir alle zusammen. Jeder ist mit einem riesigen Rucksack beladen, so-dass man manch einen von hinten nur erah-nen kann, da dieser alles zu überragen scheint. Die Anspannung ist bei allen zu spü-ren. Werden wir unversehrt heimkommen? Wie wird das Wetter sein? Vor uns liegen erst eine knapp 16-stündige Zugfahrt, gefolgt von vier Stunden Flug, um dann schließlich zwölf Tage durch maßgebliches Nichts 170 km weit zu wandern. Bei diesem Gedanken ist dem ein oder anderen ein wenig mulmig zu mute, aber auch eine große Aufbruchsstimmung macht sich breit. Endlich geht es los! Seit mehr als einem halben Jahr haben wir uns mit der Pla-nung und Vorbereitung beschäftigt und kön-nen nun endlich unsere Expedition starten.

Trekking auf dem Arctic Circle mit der JDAV

Bereits am Vortag hatte jeder seine Verpfle-gung sowie Zelte und alles Weitere im Alpen-vereinshaus abgeholt und sein Gepäck fein-säuberlich überprüft. Die GPS-Geräte waren tief im Rucksack verstaut worden, das Satelli-tentelefon getestet und aufgeladen.

Der Zug bringt uns pünktlich nach Kopenha-gen und auch der Flug nach Grönland verläuft ohne Turbulenzen. In Kangerlussuaq auf dem Rollfeld gelandet, steigen wir aus dem knall-roten Airbus A320-200 und werden von einer kalten und kargen Gegend begrüßt. Am Hori-zont kann man die Gletscher des ewigen Eises erahnen. Der Himmel über uns erglänzt in tie-fem Blau und die Sonne steht tief. Ein Zu-stand, der uns über die gesamte Reise beglei-ten wird. Schnell bekommen wir unser Gepäck, füllen die Benzinflaschen auf und machen uns auf den Weg. Bereits auf den ers-

ten zehn Kilometern entlang einer staubigen Schotterpiste mit gelegentlichen Teerpassa-gen wird allen schnell bewusst, welche kör-perlichen Belastungen sie in den kommenden Tagen erwarten werden. Der Weg, auf dem wir uns befinden, ist der Arctic Circle Trail. Ein Weg, der, wie der Name unschwer vermuten lässt, 30 km nördlich des nördlichen Polar-kreises verläuft und eine Verbindung zwi-schen der Küstenstadt Sisimiut und Kanger-lussuaq – einem ehemaligen Militärstützpunkt der Amerikaner – schafft.

Erschöpft von den Strapazen der Anreise und der direkt im Anschluss folgenden Etappe bauen wir ein erstes Mal in der Wildnis unser Nachtlager auf. In grünen Zweier- und Dreier-zelten, tief in unsere warmen Schlafsäcke ein-gewickelt, werden wir die kalten, wenn auch kurzen Nächte verbringen. Unser Lager liegt an einem der unzähligen Seen, an denen wir stets entlangwandern. Das Wasser in ihnen ist so eisig und klar, dass sich die Berge an ihrem Rand darin spiegeln und bei unterge-hender Sonne eine verwunschene Silhouette erzeugen. Doch viel Zeit zum Genießen dieses surrealen Anblicks bleibt uns vorerst nicht.

Wir alle haben Hunger und merken, dass uns die Anreise noch in den Knochen steckt. Mit Benzinkochern bringen wir Wasser aus dem See zum Kochen, gießen damit unser gefrier-getrocknetes Abendessen auf und verschlin-gen es schnell. In den nächsten Tagen wird uns ein unerwartet guter Weg bevorstehen. Durch eine recht karge, steinige Landschaft und teils ausgetrocknete Sümpfe, über windi-ge Hügel mit unbeschreiblich schönen Ausbli-cken und knietiefen Bächen gelangen wir immer weiter Richtung Sisimiut.

Unsere Tage beginnen mor-gens gegen 7.00 Uhr. Ge-mächlich stehen wir auf, pa-cken Schlafsack, Isomatte und Zelte zusammen und frühstücken gemeinsam. Zwar nie satt, aber immerhin mit etwas im Bauch, brechen wir meist gegen 8.30 Uhr auf und stapfen immer weiter Richtung Westen. Neben klei-neren Pausen legen wir gegen 12.00 Uhr an einem möglichst windgeschützten Ort eine Mittagspause ein. Hier kann jeder ausgiebig

neue Kraft schöpfen, was auch oft in einem kleinen Mittagsschläfchen seine Umsetzung findet. Jedoch ist es meist frisch und der felsi-ge Untergrund eine durchaus kalte Liegeflä-che. Zum Nachmittag hin wird es angenehm warm. Temperaturen bis 15°C in der Sonne motivieren noch einmal, die letzten Kilometer der Etappe zu meistern. Da wir einen recht großzügigen Zeitplan haben, kommen wir meist bereits gegen 15.30 Uhr an unserem je-weiligen Ziel an. Dort finden wir Zeit, Zelte und Schlafsack von der morgendlichen Feuchtig-keit zu trocknen, im See schwimmen zu gehen, Karten zu spielen und zu angeln. Tat-



sächlich beißen sogar an zwei Tagen einige Fische an, was unser Abendessen schmack-haft ergänzt. Was jedoch das Baden bezie-hungsweise das Schwimmen in den dortigen Gewässern angeht, so sei gesagt, dass sie verdammt kalt sind. So eisig, dass man beim Herausgehen gar nicht mehr weiß, ob man friert oder einem heiß ist. Der ganze Körper ist einfach überzogen von einem brennenden Ge-fühl. Trotzdem hält dies einige von uns nicht ab, täglich in das kalte Nass zu steigen. Jeder wie er mag…

Nach elf Tagen Abgeschiedenheit erreichen wir unser Ziel Sisimiut. Sie ist die zweitgrößte Stadt Grönlands mit ca. 5.000 Einwohnern, gelegen an der Westküste, mit einem kleinen Hafen und einem Flughafen, von dem aus wir unsere Heimreise antreten wollen. Da die Tour ohne nennenswerte Zwischenfälle verlaufen war, sind wir unserem Zeitplan voraus und er-kunden eineinhalb Tage die Stadt und Umge-bung. An ihrem Rand gibt es zu Hauf jaulende Schlittenhunde. Sie prägen die Geräuschku-lisse der Stadt. Das Stadtbild ist gekennzeich-net durch viele kleine rote und blaue Häuser sowie einer Kirche in der Nähe des Hafens. Mit Freude stürzen wir uns auf die dortigen Super-märkte und Restaurants. Den Bauch voll und voller guter Dinge verbringen wir die letzte Nacht oberhalb des Rollfeldes, um am nächs-

ten Tag in aller Frühe die Rückreise anzutre-ten. Der zu unseren Füßen liegende Flughafen von Sisimiut besteht aus einem Rollfeld und einem Gebäude. Leider vergessen wir etwas die Zeit und kommen verspätet zum Check-in, was zur unangenehmen Folge hat, dass zwei Personen unserer zwölfköpfigen Truppe nicht mehr in den Flieger dürfen, da dieser über-bucht ist. Schnell bekommen wir von den an-deren noch ein Zelt und übrig gebliebenes Essen in die Hand gedrückt, bevor die Gruppe in den Flieger steigt. Zurück bleiben Stefan und ich.

Vorerst davon überzeugt, dass wir einfach einen Tag später nachfliegen würden, wird uns nach und nach klar, dass dies eine nicht ganz so einfache Angelegenheit werden würde. Alle Verbindungen der nächsten sie-ben Tage nach Kopenhagen sind restlos über-bucht. Zum Glück gelingt es uns am darauffol-genden Tag mit Hilfe der Air Greenland Bediensteten, gemeinsam nach Kangerlus-suaq zu fliegen, von wo aus wir versuchen wollen, früher nach Kopenhagen zu gelangen. Hierbei sei gesagt, dass täglich exakt ein Flug diese Reise antritt und auch dort alles restlos überbucht ist. So schlagen wir unser Zelt hin-ter dem Rollfeld auf und versuchen Tag für Tag unser Glück. Leider vergeblich. Da der Ort, an dem wir uns befinden, in drei Stunden zur

Gänze erkundet und auch wirklich jede Straße abgelaufen ist, sind wir auf der Suche nach einer Beschäftigung. Im Kangerlussuaq Inter-national Science Center treffen wir auf Chris, der uns Bett, Dusche und Küche anbietet, wenn wir ihm im Gegenzug zwei Container mit

Matratzen leerräumen. Wir, vollkommen glücklich, nicht mehr draußen schlafen zu müssen, willigen sofort ein. Die Woche ver-geht im Nu. Wir lernen immer mehr Menschen kennen. Am Flughafen versuchen wir täglich, doch noch in einen Flieger zu gelangen, inzwi-schen fiebert dort auch die gesamte Beleg-schaft mit uns mit. Wir fühlen uns immer mehr heimisch. Darum schmerzt es auch fast ein bisschen, als uns nach fünf Tagen die freudige Nachricht erreicht, dass noch zwei Plätze frü-her frei seien und wir unsere Heimreise antre-ten könnten. So kommt auch der letzte Teil der Gruppe sonntags wieder am Mainzer Haupt-bahnhof an, voller Freude über ein so uner-wartetes gutes Ende.

Text: Emil Meckel, Fotos: Raoul Taschinski



Neues aus der DAV-BibliothekIm letzten Jahr gab es einige Neuanschaffungen. So sind wir jetzt gut mit Kletterfüh-rern für Frankreich, z.B. Cha-monix oder Provence ausge-stattet. Darüber hinaus haben wir die Reihe „Sicher am Berg“ des Österreichi-schen Alpenvereins im Be-stand. Hier gibt es kurz und knapp zusammengefasst in jeweils einzelnen Bänden In-formationen zu Hochtouren, Skitouren, Wanderungen und Mountainbiking. Wer sich also auf den Frühling und Sommer vorbereiten und nochmal nachlesen möchte, wie beispielsweise die Lose Rolle oder sicheres Moun-tainbiken geht, wird hier fün-dig werden.

Zum Jahreswechsel gab es im Team der Sektionsbücherei einen Personalwechsel. Wir bedanken uns auf diesem Weg herzlich bei Heike Lind-scheid für ihr Engagement und ihre Unterstüt-zung. Als neues Mitglied im Büchereiteam be-

grüßen wir Sabine Kintzel und wünschen ihr viel Spaß bei der neuen Aufgabe.

Um das Bibliotheks- team oder die Biblio-thek kennen zu ler-nen, hier die Kernin-formationen: Die Bibliothek hat ihren

Zugang über den Vortrags-raum und befindet sich dort hinter der zweiten Tür auf der rechten Seite. Geöffnet ist sie aktuell immer mittwochs und donnerstags von 18:00 – 19:30 Uhr. Die Ausleihe ist nur für Mitglieder und kos-tenfrei.

Grundsätzlich ist es ein gro-ßer Luxus, den sich die Sekti-on mit der Bibliothek leistet. Deswegen ist die herzliche Einladung sie fleißig zu nut-zen. Sollte etwas fehlen, was unbedingt in die Bibliothek muss, freuen wir uns immer über Hinweise!

Darüber hinaus ist Zuwachs im Bibliotheksteam jederzeit herzlich willkommen. Bei Fra-gen zur Mitwirkung oder dem Bestand gerne an: [email protected] wenden.

Herzliche GrüßeEuer Bibliotheksteam

Fotos: Annika Gramoll und Sabine Kintzel

FSJler*in gesucht Freiwilliges Soziales Jahr im Sport beim Deutschen Alpenverein Sektion Mainz e.V. ab 01.09.2020

Du bist zwischen 18 und 26 Jahre alt, inter-essierst Dich für Bergsport, hast Interesse an Kinder- und Jugendarbeit und 13 Monate Zeit? Dann mach doch ein FSJ in der Sektion Mainz des Deutschen Alpenvereins e.V!

Wir bieten ein qualitativ hochwertiges Kurs- und Ausbildungsprogramm für jedes Alter an. Daneben sind unsere Mitglieder in unter-schiedlichen Gruppen wie Bergwandern, Bergsteigen, Hochtouren, Mountainbiken, Winterbergsteigen oder Indoorklettern aktiv. Dieses Angebot wollen wir auch in Zukunft

beibehalten. Als Unterstützung suchen wir dazu ab 01.09.2020 eine*n engagierte*n und interessierte*n FSJler*in für 13 Monate. Die Tätigkeitsschwerpunkte liegen in der Un-terstützung des Jugendreferats und beinhal-ten z.B. die Betreuung von Kinder- und Ju-gendgruppen, Unterstützung im Referat Kletterhalle oder die Organisation von Kin-der- und Jugendveranstaltungen.

Als FSJler*in wirst du für deine Tätigkeit aus-gebildet und kannst bei entsprechender per-sönlicher Eignung eine Trainer-Lizenz erwer-ben.

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2. Nationaler Paraclimbing Wettbewerb am 20.6.2020 in Karlsruhe

Bei dieser Veranstaltung wollen wir wieder mit einem Paraclimbing-Team des DAV Mainz an den Start gehen. Beim 1. Nationalen Paraclim-bing-Wettbewerb 2018 waren wir mit Platz 2 und Platz 4 in der Wertung der Sehbehinder-ten erfolgreich dabei. Das Ergebnis wollen Christoph Pohlmann und Claudia Müller wie-derholen und wenn möglich toppen!

Nicht nur Menschen mit Sehbeeinträchtigung können in Karlsruhe starten. Wer also Interes-

se hat, sich bei einem Wettbewerb zu messen oder seine eigenen Grenzen auszutesten be-kommt gerne Informationen.

Alle Infos zum Wettbewerb und zur Anmel-dung gibt es unter: www.alpenverein-karlsru-he.de/paraclimbing

Ansprechpartnerin:Ellen Müller-TaschinskiTrainerin C Klettern für Menschen mit Behinderung

http://www.alpenverein-karlsruhe.de/paraclimbing

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Vorankündigung:

Alexander HuberDie steile Welt der Berge20.11.2020, 19:30 Uhr · Alte Lokhalle MainzAlexander Huber bewegt sich in Grenzberei-chen der vertikalen Welt, im elften Grad alpi-ner Wände wie auch an den großen Bergen der Welt. Der Extremkletterer zeichnet ein le-bendiges Bild vom modernen Alpinismus, zeigt extremes Freiklettern in den Alpen wie auch in der Kälte der Arktis und Herausforde-rungen an wilden Bergen Pakistans. Die un-glaublichen Bilder, arrangiert mit faszinieren-den Filmsequenzen und steiler Musik sind ein Erlebnis der besonderen Art.Pressetext und Bild: Alexander Huber

Vortragsprogramm 2020/2021Im Winterhalbjahr 2020/2021 laden wir wie-der herzlich zu spannenden Vorträgen rund um Wandern, Bergsteigen, Klettern und Moun-tainbiken ins AV-Haus ein.

Seven Summits und die Stubaier Alpen

Datum: 29.10.2020Referent: Bernd BräuerOrt: LBBW, Große Bleiche 54 – 56, Mainz

Die steile Welt der Berge

Datum: 20.11.2020Referent: Alexander HuberOrt: Alte Lokhalle Mainz

Te Araroa Trail Neuseeland

Datum: 10.12.2020Referent: Florian AstorOrt: DAV Haus

Vom Kaspischen Meer zum Persischen Golf

Datum: 21.01.2021Referent: Christoph GockeOrt: DAV Haus

Für die drei Vortragsabende im Februar, März und April 2021 werden noch Referenten ge-sucht. Wer hat eine interessante Tour gemacht und hätte Zeit und Lust, einen Vortrag darü-ber anzubieten? Bei Interesse bitte melden beim Vortragsteam Inge Klein ([email protected]) und Sonja Haug ([email protected]).




Gletscher und Korallenriffe haben etwas gemeinsamGletscher gelten als das Fieberthermometer der Erde, sie sind die Seismographen des Kli-mawandels. Neben Korallenriffen sind Glet-scher nach Angaben des deutschen Kli-maportals von allen Ökosystemen auf der Erde am stärksten vom Klimawandel betrof-fen. Wenn sie verschwinden, hat das gravie-rende Auswirkungen für die Umwelt. Eine al-pine Landschaft ohne Gletscher wird das Leben ihrer Bewohner gefährden. In den Ber-gen wird das Wasser knapp, weil kein Schmelz- wasser mehr von oben kommt. Erdrutsche und Felsstürze werden zur lebensgefährli-chen Bedrohung für die Menschen im Tal, weil der Fels durch den schwindenden Per-mafrost instabil wird.

Am Dachstein im Sommer 2019

Hallstätter Gletscher im Sommer 2019

Wir bewegen uns auf dünnem Eis Erst schmelzen die Gletscher – und dann die Berge.

Das „Weihnachtswunder“ Weihnachten 2017 im Südtiroler Vals: Die Christmette war gerade vorbei – die Bewoh-ner des kleinen Dorfs sind wieder in ihren Häuser, es ist kurz nach 18 Uhr, als der Berg sich bewegt. Tonnenweise stürzen Fels und Gestein ins Tal und verfehlen die Häuser nur knapp. Dass kein Mensch zu Schaden kam, war reines Glück – ein Zufall – die Zeitung spricht vom „Weihnachtswunder“. Auf weite-re Wunder will sich aber niemand verlassen. Zukünftig soll ein vier Meter hoher Damm das Dorf vor weiteren Felsstürzen schützen. Die Fertigstellung ist für diesen Sommer geplant. Den Klimawandel wird der Damm nicht auf-halten.

Wenn alles schmilzt Auf allen Kontinenten schmelzen die Gletscher, auch in Island. Letzten Som-mer wurde dort der Gletscher Okjökull „zu Grabe getra-gen“. Das Eis ist komplett abgeschmolzen. Der Glet-scher verschwunden. An den ehemals weißen Riesen erin-nert jetzt eine Gedenktafel. Auch in den Anden und in Afrika schmelzen die Glet-scher. Im Nationalpark Kili-mandscharo, am höchsten Berg Afrikas, schmilzt das Eis genauso wie am größten Gletscher der Alpen – am Jungfrau-Aletsch. Experten gehen davon aus, dass der Aletsch in 100 Jahren nicht mehr existieren wird.

Der Kampf ums TrinkwasserDas Eis hält nicht nur die Berge zusammen, Gletscher sind auch perfekte Süßwasserspei-cher. Die Niederschläge des Winters sam-meln sich für die warme Jahreszeit auf der Oberfläche: Schnee als Wasserspeicher, der monatelang zur Verfügung steht. Wenn es im Sommer warm wird, wenn Menschen, Tiere und Pflanzen auf Wasser angewiesen sind, dann können sie sich am Schmelzwasser aus den Bächen bedienen. Ein gut funktionieren-des System, das immer kleiner wird und somit immer weniger Lebewesen mit saube-rem Wasser versorgen kann – weltweit.

Die Berge schmelzenAuch der Hallstätter Gletscher unterhalb des Großen Dachsteins schmilzt seit rund 40 Jah-ren. 2007 hatte er nur noch knapp die Hälfte seiner Fläche und 37 Prozent seines Volu-mens von 1856. Aktuell geben die Forscher dem Gletscher nur noch 10 bis 20 Jahre –

dann ist er voraussichtlich ganz verschwun-den. Den Trend kann auch ein langer, kalter Winter wie der in 2018/2019 nicht aufhalten.Zurück nach Deutschland: Stand Frühjahr 2019 gibt es in den Bayerischen Alpen noch ganze fünf Gletscher: in Berchtesgaden den Watzmanngletscher und den Blaueisglet-scher und auf der Zugspitze den Nördlichen und Südlichen Schneeferner, im Wetterstein den Höllentalferner.

Mit dem Abschmelzen der Gletscher steigt auch die Temperatur im Berg, was zum Bei-spiel an der Zugspitze die sogenannte Per-mafrostlinse gefährdet. Die Permafrostlinse hält alles zusammen. Haben wir weiter warme lange Sommer, befürchtet Michael Krautplat-ter von der TU München das Verschwinden der Permafrostlinse innerhalb der nächsten 10 Jahre.

Welche Auswirkungen es auch für Bergstei-ger hat, wenn der Permafrost schmilzt, zeigt sich im Ötztal. Bis vor kurzem war es möglich, die Obergurgler Runde mit einer Übernach-tung auf dem Hochwildehaus zu gehen. 2016



musste die Hütte nach rund 80 Jahren auf un-bestimmte Zeit geschlossen werden. Schuld ist der Klimawandel. Das Hochwildehaus wurde auf 2.883 Metern direkt neben dem Gurgler Gletscher gebaut. Mit dem Abschmel-zen des Gletschers wurde das Fundament der Hütte instabil – und der Aufenthalt auf dem Hochwildehaus zu gefährlich.

Gefährdete WeltenNicht nur die Gletscher sind in Gefahr – auch das größte Riff der Welt. Das Great Barrier Reef ist durch die gestiegene Wassertempe-ratur großflächig von der Korallenbleiche be-fallen. 2016 waren das 85 Prozent des unter-suchten Riffs. Die Auswirkungen der großen Brände im Winter 2019/2020 sind dabei noch nicht berücksichtigt. Das Korallenriff ist ein gefährdetes Ökosystem – wie die Gletscher-welt der Alpen. Eins steht fest: Wir bewegen uns auf sehr dünnem Eis, das es so in 100 Jahren nicht mehr geben wird.

Text und Fotos: Kerstin Ripper

Quellenverzeichnis:

http://www.deutschesklimaportal.de/SharedDocs/

Kurzmeldungen/DE/Andere/2017/IUCN_Natural_

World_Heritage_affected_by_CC_2171115.html)

https://www.zdf.de/gesellschaft/plan-b/plan-b-zu-

rueck-zur-natur-100.html

https://www.planet-wissen.de/natur/klima/gletscher/

pwiegletscherschmelze100.html

https://www.tagesanzeiger.ch/wissen/natur/wenn-

die-gletscher-schmelzen-beginnt-der-kampf-ums-

trinkwasser/story/18358789

http://www.dachsteingletscher.info/

https://www.br.de/klimawandel/gletscher-bayern-al-

pen-schmelzen-klimawandel-100.html

https://www.diepresse.com/5661411/dachstein-glet-

scher-konnten-bald-geschichte-sein

https://www.tt.com/artikel/15879931/nach-felssturz-

geht-es-in-vals-jetzt-rasch-mit-verbauung-los

Höllentalferner an der Zugspitze im Sommer 2016

Alpine Sektionsheimat Alpine Sektionsheimat

KKoonnttaakktt:: FFaamm.. RRaaiinneerr

AA –– 66448811 SStt.. LLeeoonnhhaarrdd TTeell:: ++4433 ((55441133)) 8866220044

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Auf 2.817 m steht sie, unsere kleine Berg-schule auf der Kaunergrathütte, inmitten einer einzigartigen Hochgebirgsarena der Ötztaler Alpen. Der Besuch unserer stolzen, schön sanierten Berghütte sollte eigentlich ein Muss für jeden Mainzer Bergfreund sein. Aber nicht nur Besucher kommen aus dem malerischen Pitztal heraufgestiegen, das hochalpine Umfeld ist geradezu geeignet für alpine Ausbildungskurse (Bergmagazin Alpin 4/2007).

Seit 2007 betreibt unsere DAV Sektion dort oben in der Sommerbergsaison eine kleine Bergschule. Hunderte von Bergfreunden aus allen Bundesländern und teilweise auch von außerhalb Deutschlands haben inzwischen ihre Alpinkompetenz hier erarbeiten oder weiterentwickeln können. Professionell be-treut und trainiert durch staatlich geprüfte Tiroler Bergführer. Alle Übungsgebiete liegen im angrenzenden Umfeld der Hütte.

DAV Sektion Mainz – Kurse auf der Kaunergrathütte

Unser Kursangebot Kaunergrathütte 2020:

Eiskurse

• Basiskurs Eis 21.06. – 27.06.2020

• Aufbaukurs Eis 28.06. – 04.07.2020

Bergsteigen für Einsteiger

• Basiskurs 12.07. – 18.07.2020

Alpinkletterkurse

• Basiskurse 26.07. – 01.08.2020 09.08. – 15.08.2020

• Aufbaukurs 16.08. – 22.08.2020

Hochtouren

• Basiskurse 05.07. – 11.07.2020 19.07. – 25.07.2020 26.07. – 01.08.2020 02.08. – 08.08.2020 09.08. – 15.08.2020 16.08. – 22.08.2020 23.08. – 29.08.2020 30.08. – 05.09.2020 06.09. – 12.09.2020

Hochtouren für Fortgeschrittene/ Aufbaukurse

• Aufbaukurs Hochtouren 12.07. – 18.07.2020

• Hochtouren „Special“ 02.08. – 08.08.2020

Teilnehmen können DAV-Mitglieder aller Sektionen.Anmeldung und Kontakt: DAV-Sektion Mainz e.V., Manfred Neuber, [email protected], 0178-7545203

Alpiner Bergsport ist nicht gefahrlos. Die Berge haben hier die Macht. Sie zu begehen, ersteigen oder erklettern, erfordert sachge-rechten Umgang mit ihren Herausforderun-gen. Ihnen sicher und gekonnt zu begegnen, ist erlernbar und die beste Prävention gegen Bergunfälle. Auch im Jahr 2020 bietet die Mainzer Sektion des DAV ein umfassendes Programm an Alpinkursen auf der Kaunergrat- hütte an. Aktuell sind die Kurse schon gut ge-bucht, aber es gibt auch noch diverse freie Plätze. Eine Kurswoche auf der Kaunergrat- hütte, umgeben von mehreren 3.000ern – Alpines Herz was begehrst du mehr!

Text: Manfred NeuberFotos: Walter Fritz

Alpine Sektionsheimat Alpine Sektionsheimat

Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist – vorher gehörst du ihm. Hans Kammerlander


Alpine SektionsheimatAlpine Sektionsheimat

Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun Johann Wolfgang von Goethe

Das europäische Zentralgebirge, das Dach Europas, bildet eine gewaltige natürliche Barriere. Sie zu überwinden fordert Mut, Kraft und Ausdauer. Oft mit gewaltigen An-strengungen verbunden, erweisen sich die Alpenüberquerungen gen Süden immer wie-der als großes Sehnsuchtsziel für den Men-schen. Daneben bieten sie auch eine gute Gelegenheit, den Stress und die Hektik unse-res modernen Lebens abzulegen und die da-durch eingeengte Sichtweise auf die lebens-werten und schönen Dinge neu auszurichten. Alpenüberquerungen sind eine gute Gelegen-heit, sich wieder selbst zu finden.

Der E5 von Oberstdorf nach Verona ist ein durchgehend alpiner Wanderweg. Seine Be-

gehung setzt, wie überall im Gebirge, ange-passtes sicheres Verhalten der Wanderer vor-aus. Für den Einzelnen ist es dabei von gro-ßem Vorteil, in einer mit Bergkompetenz und Erfahrung geführten Gruppe unserer Sektion zu gehen. Alljährlich bietet sie ein umfassen-des und interessantes E5-Programm an.

Das E5-Konzept der Sektion Mainz des DAV

Etwa 530 km ist der komplette Weg von Oberstdorf nach Verona lang, misst ca. 25.000 Höhenmeter im Aufstieg und etwa 29.000 Höhenmeter im Abstieg. Er ist in vier etwa einwöchige Abschnitte unterteilt und kann von Jahr zu Jahr modulhaft erwandert werden. Die Bergwanderführer sind erfahre-ne und zertifizierte Wanderleiter, Fach-übungsleiter und Hochtourenführer unserer Sektion. Vom Teilnehmer ist allerdings vorher der Nachweis zu erbringen, dass er den An-

forderungen, die der Weg über die Alpen stellt, auch gewachsen ist. Dies wird im Rah-men eines Vortour-Wochenendes am Mittel- rhein in der Gruppe gemeinsam getestet. Die Etappen der Vortouren sind durchaus an-spruchsvoll gestaltet. Etwa 6 – 7 Stunden Gehzeit und ca. 1.000 Höhenmeter im Auf-stieg. Wer das problemlos schafft, bietet die Gewähr, konditionell gerüstet zu sein.

Für die meisten E5-Wanderer be-ginnt die Alpen-überquerung in Oberstdorf. Eine von der Masse der Wanderer äußerst beliebte Variante führt in 6 Tagen

nach Meran. Sie wird vom weitaus größten Teil der Bergwanderer bevorzugt. Schade, denn sie versäumen viel, da die Alpen in Meran nicht aufhören und noch so viel mehr bieten. So bleibt die 6-Tageversion eben auch nur eine Variante. Und wer bisher die Alpen-überquerung mit uns in Verona beendet hat, wird den Weg durch Südtirol, das Trentino und Venetien niemals missen wollen. Eine Al-penüberquerung von Nord nach Süd ist mehr. Sie geht, wie das Wort es schon ausdrückt, vom Beginn der Alpen bis zu deren Ende.

Die Alpen beginnen auch nicht erst mitten im Allgäuer Alpenhauptkamm in Oberstdorf, sondern offiziell am Bodensee. Dort steht in Konstanz eine Tafel zur Eröffnung des E5. Die Sektion hat zur Komplettierung der Alpen-überquerungen den E5-Teil Konstanz-Oberst-dorf hinzugefügt. Für das Jahr 2020 gibt es in einigen der E5-Touren noch freie Plätze.

E5-Programm 2020

• Einstiegstour Bodensee – Oberstdorf 27.06. – 04.07.2020• E5 Teil III Bozen – Carbonare 04.07. – 11.07.2020• E5 Teil IV Carbonare – Verona 04.07. – 12.07.2020• E5 Teil I Oberstdorf – Kaunergrathütte

(Variante) 04.07. – 12.07.2020• E5 Teil IV Carbonare – Verona 11.07. – 19.07.2020• E5 Teil II Pitztal – Bozen 25.07. – 02.08.2020• E5 Teil I Oberstdorf – Kaunergrathütte/

Pitztal 25.07. – 02.08.2020• E5 Teil I Oberstdorf – Kaunergrathütte/

Pitztal (Mainzer Wochenende) 08.08. – 16.08.2020• E5 Teil II Pitztal – Bozen 15.08. – 23.08.2020• E5 Teil III Bozen – Carbonare 22.08. – 29.08.2020

Teilnehmen können DAV-Mitglieder aller Sek-tionen. Anmeldung und Kontakt: DAV-Sektion Mainz e.V., Jürgen Hilf, [email protected], +49-152-01983163

Text: Jürgen HilfFotos: Carola Schiller und Jörg Glenske

E5-Programm 2020 Alpenüberquerungen auf dem E5 via Süden mit der Sektion Mainz des DAV



Bettwanzen treten ganz-jährig und weltweit auf. Sie werden vor allem durch Tourismus und Handel ver-schleppt. Man findet sie in Privathaushalten und be-sonders an Orten, an

denen viele Menschen ein- und ausgehen wie Hotels, Hostels, Transportmitteln und Schutz-hütten. Bettwanzen werden als eklig empfun-den und hinterlassen Stiche, übertragen aber keine Krankheitserreger.

1. Wie verbreiten sich Bettwanzen?

Bettwanzen verbreiten sich hauptsächlich durch den Transport befallener Gegenstände. Zwischen den Hütten und Hotels, die als Aus-gangs- oder Endstation bei Wanderungen dienen, werden Bettwanzen vor allem mit Wanderrucksäcken verschleppt. Ein einziges befruchtetes Weibchen im Rucksack kann ausreichen, um woanders (Hütte, Hotel, Transportmittel, Zuhause) einen Befall zu verursachen.

2. Was können Sie vorbeugend gegen eine Bettwanzenverschleppung tun?

Es sollte unter allen Umständen vermieden werden, dass Sie Bettwanzen weiterverbrei-ten oder in die eigenen vier Wände einschlep-pen! Folgendes können Sie dafür tun:• Nehmen Sie fest verschließbare Tüten/

Beutel zur Aufbewahrung des Rucksacks innerhalb der Hütte selbst mit

• Verschließen Sie Ihren Rucksack in der Hütte grundsätzlich und bewahren Sie ihn in größtmöglicher Entfernung zum Schlaf-platz auf (zum Beispiel an Kleiderhaken, auf Stühlen)

Bettwanzen wandern mit!• Nutzen Sie zur Verfügung gestellte Präven-

tionsmaßnahmen in den Hütten (Ruck-sackaufbewahrung, ein von der Hütte ge-stellter Schlafsack, Behandlung des mitgebrachten Schlafsacks usw.)

• Bewahren Sie getragene Wäsche fest ver-schlossen in einer Plastiktüte auf, damit menschliche Duftstoffe keine Bettwanzen anlocken

• Suchen Sie mögliche Verstecke im Zimmer vor der Übernachtung nach Bettwanzen und Kotspuren ab (siehe Frage 3)

• Sollten Sie Bettwanzen entdecken, infor-mieren Sie sofort die Hüttenwirtsleute und verlangen Sie nach Möglichkeit einen an-deren Schlafplatz

• Kontrollieren Sie durch Ausschütteln und Absuchen Ihren Rucksack und Schlafsack immer auf Bettwanzen und deren Spuren, bevor Sie ihr nächstes Ziel aufsuchen

• Die Kontrolle von Rucksäcken sollten Sie am besten in der Dusche/Badewanne oder außerhalb der Hütte auf einer hellen Un-terlage durchführen, damit Sie fliehende Wanzen schnell entdecken und diese kein neues Versteck finden

• Finden Sie eine Bettwanze, zerquetschen Sie sie und bewahren das Insekt für eine mögliche spätere Bestimmung auf, falls Sie unsicher sind (in einem Glas, Zip-Beu-tel oder Taschentuch)

Informieren Sie sich bei den Hüttenwirtsleu-ten über mögliche Präventionsmaßnahmen in der Hütte und wie Sie selbst dabei helfen können, Bettwanzen nicht zu verschleppen.

3. Wie können Sie einen Befall erkennen?

Bettwanzen nachzuweisen kann sehr schwie-rig sein, insbesondere wenn es sich um einen leichten Befall handelt. Folgendes kann Ihnen helfen festzustellen, ob es Bettwanzen in einem Raum gibt:

• Frei herumlaufende Wanzen (tagsüber sehr selten, da sie nachtaktiv sind)

• Bettwanzen halten sich vor allem gemeinsam in Verstecken auf

• Bettwanzen können sich in jeglichen kleinsten Ritzen und Spalten verstecken

• Beliebte Verstecke sind: Bettgestell oder Lattenrost, Möbelstücke, in und hinter Bilderrahmen, hinter Lichtschaltern und Steckdosen, Scheuerleisten, Kabelkanälen usw.

• In den Hütten sitzen sie häufig hinter Wandverkleidungen aus Holz (Astlöcher und Spalten)

• Bettwanzen hinterlassen an Eingängen zu ihren Verstecken Kotspuren in Form von schwarzen Punkten (siehe Abbildung 1)

• Auch ihre Häutungshüllen (siehe Abbil-dung 2) und Eier kann man in der Nähe der Verstecke finden

Achtung: Kotspuren können auch immer von einem vorherigen Befall stammen – Fragen Sie Ihre Hüttenwirtsleute!

Abb. 1: Kotspuren von

Bettwanzen an einem

Lattenrost

4. Was ist eine Bettwanze und wie lebt sie?

Die Bettwanze Cimex lectularius ist ein In-sekt, das hauptsächlich den Menschen sticht, um Blut zu saugen. Man findet sie in bewohnten Innenräumen, unabhängig von jeglichen hygienischen Bedingungen. Sie übertragen keine Krankheitserreger.

Grafik: Identifizierung von Bettwanzen

Bettwanzen haben keine Flügel und ihr Kör-per ist sehr flach. Die ausgewachsenen Tiere sind rötlichbraun gefärbt. Es gibt insgesamt fünf Jungtierstadien, diese sind gelb-braun gefärbt. Sie müssen sich im Verlauf ihrer wei-teren Entwicklung zum erwachsenen Tier fünf Mal häuten und dafür Blut saugen. Je nach Stadium erreichen die Tiere eine Größe von 1 bis 8,5 Millimeter (siehe Karte). Die Tiere haben eine Lebenserwartung von etwa sechs Monaten. Ein Weibchen produziert im Laufe seines Lebens 150 bis 300 Eier, die etwa 1 Millimeter lang, milchig-weiß und leicht ge-bogen sind. Weibchen kleben ihre Eier im Ver-steck oder in unmittelbarer Umgebung auf eine Oberfläche. Zum Blutsaugen verlassen die Wanzen vorwiegend nachts ihre Verste-cke. Nach der Blutmahlzeit kehren sie in ihre Verstecke zurück, die sich vor allem in der Nähe der Schlafplätze der Wirte befinden. Bettwanzen können über mehrere Monate hinweg hungern. Zur Kommunikation unterei-nander und bei Gefahr (zum Beispiel wenn sie

Abb. 2: Häutungshüllen

und Kotspuren von

Bettwanzen in einem

Lichtschalter



zerdrückt werden) geben Bettwanzen einen nach Bittermandel riechenden Duftstoff ab. Von einigen Menschen wird der Geruch als sehr intensiv und unangenehm empfunden.

Abb. 3: Beispiele für Bettwanzenstiche

5. Wie sehen Bettwanzenstiche aus?

Die Hautreaktion nach einem Stich kann von Person zu Person sehr unterschiedlich aus-fallen (siehe Abbildung 3). Manche Menschen zeigen gar keine Reaktion, andere haben ju-ckende und gerötete Pusteln (Durchmesser wenige Millimeter bis einige Zentimeter) oder Blasen und Quaddeln. Die Reaktion kann auch zeitlich verzögert auftreten (bis zu 10 Tage). Daher kann es manchmal schwierig sein zu bestimmen, an welchem Ort man ge-stochen wurde. Bettwanzenstiche sind meis-tens gruppenweise bzw. in Reihe angeordnet, können aber auch einzeln auftreten. Die Hautreaktionen lassen keine Diagnose zu (auch nicht vom Hautarzt) und können nicht als Nachweis für einen Bettwanzenbefall die-nen. Als Verursacher von Stichen kommen vor allem in den Sommermonaten grundsätz-lich auch andere stechende Insekten in Frage.

Herausgeber:

Umweltbundesamt Fachgebiet IV 1.4

In Zusammenarbeit mit den Alpenvereinen

(Alpenverein Südtirol – AVS, Deutscher Alpenverein

– DAV und Österreichischer Alpenverein – ÖAV).

Die Alpenvereine AVS, DAV und ÖAV sind mit knapp

600 Hütten in den Alpen der größte alpine Gastgeber

und tragen deshalb auch eine besondere Verantwor-

tung.

Autorinnen:

Dr. Anne Krüger, Dr. Arlette Vander Pan

Bildquellen:

Titelbild: DAV/Hans Herbig, Dr. Carola Kuhn,

Dr. Arlette Vander Pan

Stand: April 2019

Bettwanzen wandern mit!

Für Mensch & Umwelt


Die KletterkisteDie Kletterkiste

In Sommer finden die Olympischen Spiele 2020 in Tokio statt. Es wird ein Meilenstein in der Geschichte des Klettersports: erstmals ist Klettern olympische Disziplin! Dabei kommt ein neues Wettkampfformat zum Ein-satz: „Olympic Combined“. Es vereint die drei Kletterdisziplinen „Lead“, „Speed“ und „Bouldern“ zu einem Kletterdreikampf.

Die 20 besten Kletterinnen und die 20 besten Kletterer der Welt müssen sich in allen drei Kletterarten beweisen:

Speed

Speedklettern (Yannick Flohe und Jan Hojer),

Foto: DAV/Maxi Klaus

5,60 Sekunden hat der Ukrainer Danyl Boldy-rev bei der WM 2014 in Spanien für seinen Weltrekord gebraucht. Der steht immer noch. 5,60 Sekunden für 15 überhängende Meter im oberen siebten Schwierigkeitsgrad! Mann gegen Mann, Frau gegen Frau, die Schnelle-ren kommen eine Runde weiter, so geht Speed.

Bouldern

Bouldern (Jan Hojer), Foto: DAV/Jorgos Megos

Wer konsequent allen Ballast wegnimmt, kommt zum Wesen einer Sache. Nimm das Seil weg, den Gurt, die Karabiner. Nimm die Länge weg und die Höhe. Und du landest bei der puren Bewegung. Extrem schwierig, extrem komplex, extrem spektakulär. Die Diszi-plin, bei der es um die härtesten Moves in Absprunghöhe über Weichbodenmatten geht, das ist Bouldern.

Lead

Der elfte Schwierigkeitsgrad 15 m über dem Boden. Haltlos scheint die Wand, die Griffe sind winzig, die Züge weit. Eindrucksvolle Züge enden im Seil. Der Kampf gegen die Schwerkraft erfordert Mut und Ausdauer. Wer am höchsten kommen will, braucht aber auch Strategie, Taktik und maximalen Willen. Bei der Kerndisziplin des Klettersports sind die Athletinnen und Athleten am Seil im Vorstieg unterwegs – im Lead.

Für jede Nation starten maximal zwei Frauen und zwei Männer. Die Teilnehmer/innen wer-den in Qualifizierungswettkämpfen ermittelt.

Climb to Tokyo – Klettern wird olympisch!

Für Deutschland kann die Männer-Teilneh-merquote voll erfüllt werden: Gleich zwei Kletterer aus dem DAV Wettkampfkader qua-lifizierten sich für die Olympischen Spiele: Alex Megos von der DAV Sektion Erlangen und Jan Hojer von der DAV Sektion Frankfurt/Main.

Bei den Frauen konnte sich bisher noch keine deutsche Kletterin für Olympia qualifizieren. Die letzte Chance dafür gibt es bei der Euro-pameisterschaft vom 20. – 27. März 2020 in Moskau. Aber nur die Erstplatzierte erhält ein Ticket für Tokio. Wir drücken daher den deut-schen EM-Teilnehmerinnen die Daumen!

Der DAV informiert mit der Kampagne „Climb to Tokyo“ im Internet, auf Facebook und Ins-tagram über die Wettkampfvorbereitungen. Alle Infos dazu gibt es natürlich auch auf der Homepage der Kletterkiste unter kletterkis-te-mainz.de/climb-to-tokyo

Text: alpenverein.de und Helmut Karbach

Leadklettern (Alex Megos), Foto: DAV/Jorgos Megos

Climb to Tokyo, Foto: DAV



Neue KlettergruppeIch bin Agatha und studiere Lehramt in Mainz. Vor drei Jahren bin ich nach Mainz gezogen und habe das Klettern für mich entdeckt.

Ich bin Carina, Mainzerin und habe nach 10 Jahren Abstinenz meine Kletteraktivität seit 2,5 Jahren wiederaufgenommen. Mittlerweile ist das Klettern für mich zu einem festen Be-standteil in meinem Leben geworden.

Wir sind beide gerade dem Jugendgrup-pen-Alter entwachsen, möchten aber weiter in einer netten Gemeinschaft junger Leute klettern. Was lag da näher, als eine neue Klet-tergruppe zu gründen, altersmäßig oberhalb der JDAV (27 Jahre), aber auch unterhalb der vierziger Jahre?

Unsere junge Gruppe trifft sich jeden Don-nerstagabend zum gemeinsamen Klettern, gerne auch mal in anderen Hallen. Auch an-dere Aktivitäten, z. B. gemeinsames Kochen im AV-Haus, stehen auf dem Programm.

Wir sind …

• zwischen 27 und 40 Jahre alt• Mitglieder im Deutschen Alpenverein• geübt im Vorstieg-Sichern

Wir …

• treffen uns regelmäßig zum Hallenklettern• unterstützen uns gegenseitig beim Verbessern der Klettertechnik• haben Spaß am Klettern• besuchen auch andere Kletter- und Boulderhallen• fahren gemeinsam an den Felsen• kochen hin und wieder nach dem Klettern zusammen

Weitere Infos und Kontaktmöglichkeiten zu uns findet ihr auf der Homepage der Kletter-kiste unter kletterkiste-mainz.de/kletter-gruppe

Text: Agatha Adamus und Carina Schupp

Klettergruppe Ü 27, Foto: privat

Im vergangenen November veranstaltete der Deutsche Alpenverein zum dritten Mal die „Halls & Walls“, eine Fachmesse speziell für Hallenbetreiber (in Deutschland gibt es ca. 500 Kletterhallen, etwa 200 davon werden vom DAV betrieben). Auf dem Messegelände in Nürnberg präsentierten 150 Aussteller aus 25 Nationen ihre neuesten Produkte: Neue Formen und Materialien bei Klettergriffen, in-novative Sicherungsmittel, smarte Kletter-wände, moderne Kassensysteme, effiziente Softwarelösungen für Betrieb und Verwaltung und vieles mehr rund um die Kletterhalle.

Es ist ein Branchentreff mit weit über 1.000 Fachbesuchern. Dort treffen sich Ausrüster und Entwickler, Hallenbetreiber, internatio-nale Experten und Besucher/innen aus der ganzen Welt! Aus Mainz waren Andreas Witz-sche, Markus Sehn, Leonard Kesting, Levin Ost und Helmut Karbach zwei Tage vor Ort

und informierten sich über neueste Produkte und Lösungen. Die eine oder andere Neue-rung, die man dann bei uns in der Kletterkiste entdecken kann, hat dort ihren Ursprung ge-habt.

Parallel gab es Fachvorträge und Workshops zu haftungsrechtlichen, gesundheitspoliti-schen und betriebswirtschaftlichen Aspek-ten beim Betrieb von Kletterhallen. Beim abendlichen Come-Together mit fränkischen Spezialitäten wurde dann der Erfahrungsaus-tausch untereinander gepflegt. Zum Ab-schluss gab es einen wirklich sehenswerten Charity-Wettkampf in Europas größter Boul-derhalle „E4“. Dabei waren Spitzenkletterin-nen und -kletterer wie Mélissa Le Nevé, Gab-riele Moroni oder Alex Megos. Spenden gingen an die Organisation „CAC – Climbers Against Cancer“.

Text: alpenverein.de und Helmut Karbach

Besuch der „Halls & Walls“

Halls & Walls; Foto: DAV/Markus Kost



Online-Formulare auf der Kletterkisten-Homepage

Jahreskarten für die Kletterkiste können jetzt online bestellt und verlängert werden. Das Passbild, ein Foto des Studierendenauswei-ses und ggf. weitere erforderliche Dokumente können dabei direkt hochgeladen werden. Auch die Anmeldung zu Indoor-Kletterkursen ist jetzt mit Online-Formular möglich.

Text: Helmut Karbach

Kletterpartner-SucheDas alte Forum wurde durch eine neue On-line-Kletterpartnersuche auf der Kletterkis-ten-Homepage ersetzt. Der Clou: Die Kontakt-daten werden nicht direkt auf der Website veröffentlicht, sondern können von Interes-sierten gezielt angefordert werden. Auf den ersten Blick scheint das etwas umständlich, aber die personenbezogenen Daten bleiben so wirkungsvoll vor z. B. automatischen Web-crawlern geschützt.

kletterkiste-mainz.de/kletterpartnersuche

Text: Helmut Karbach

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DAV Sektion Mainz · Sektionsmitteilungen 1/2020 | 49 48 | DAV Sektion Mainz · Sektionsmitteilungen 1/2020


Ich durfte 2016 Jugendreferent dieser Sektion werden. Vier Jahre lang die Jugend prägen, ge-stalten, lenken, beobachten, bewundern und verstehen. „Wir als JDAV Mainz sind auch Un-terstützer*innen junger Bergsteiger*innen“, so schrieb ich damals. Bei was haben wir alles unterstützt? Bei Touren durch Norwegen, Grönland und Slowenien, nach Fontaine- bleau, Arco und Hindelang, an den Wilden Kai-ser, in die Dolomiten oder ins Frankenjura. Jetzt, wo ich nach diesen vier Jahren mein Amt als Jugendreferent niederlege, bin ich traurig und zuversichtlich zugleich. Traurig, weil es mir schwer fällt, die Jugend, die mir so ans Herz gewachsen ist, wieder loszulassen und zuversichtlich, weil ich mich auf die Zeit für neue Aufgaben in der Sektion und in der Bun-desjugendleitung der JDAV freue. Vieles konn-te ich in diesen Jahren von euch allen lernen aus der JDAV Mainz, in jeder Diskussion, ob mit Wein oder ohne. Ich möchte nicht sagen, dass ich (Vor-)Urteile gesammelt habe, aber bestimmt Erfahrungen. Danke.

„Es ist eine Kunst, Perspektiven wechseln zu können.“ Das muss man bei uns im Verein dauernd machen. Ich denke an unsere Freun-de vom Stadtjugendring, in dem wir 2016 Mit-glied wurden und durch die wir andere Ju-gendverbände kennenlernen durften. Oder bei unseren Gruppen, bei den Wander*innen, Kletter*innen, Klettersteiggeher*innen oder den Mountainbiker*innen. Ihr seid – wir sind so ein bunter Haufen, ich hoffe und glaube, wir bleiben noch lange so vielfältig.

„Der gesunde Menschenverstand ist nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat.“Albert Einstein

„Nur mit dem Mut, neue Wege zu gehen, gibt es Entwicklung, die zukunftsfähig ist.“ Entwi-ckelt haben wir uns gewaltig. Wir haben An-gebote für Boulder*innen im Blockwerk, Pro-jekte für und mit Menschen mit Behinderung, sind beim Kinderrechte-Tag vertreten oder veranstalten einen Berglauf. Ja, ich glaube, wir entwickeln uns gut. Ja, ich glaube, wir gehen neue Wege. Ja, ich glaube, wir sind zu-kunftsfähig. Wäre die JDAV Mainz ein Ruck-sack, würde ich sagen, wir haben ihn gut ge-packt für neue Abenteuer.

„Dass Menschen neue Wege gehen, ist nor-mal und so ist die Jugendarbeit ein ewiger Wandel.“ Ich weiß, es war nicht immer alles super und manchmal saß ich auch in einer Ecke und dachte, morgen höre ich auf. Wo man neue Wege geht, biegt man auch falsch ab. Das ist schade, aber gehört dazu. Danke für die Geduld mit mir und uns. Ich wünsche euch neue Ideen, Erfahrungen und Abenteuer.


Zum Schluss möchte ich mich bei einigen von euch noch persönlich bedanken: Danke an Andreas, Annette, Armin, Bastian, Berthold, Carlos, Dietrich, Ellen, Emil, Erik, Eva, Fabian, Hanna, Hannes, Heike, Ina, Jakob, Johannes, Judith, Juri, Jutta, Kai, Katharina, Klaus, Leo-nard, Levin, Lukas, Markus, Mayank, Melis-sa, Michael, Nadine , Natalie, Nicole, Norbert,

Du willst klettern, suchst aber noch die rich-tigen Kletterpartner*innen? Dann bist du hier genau richtig!

Der Klettertreff der JDAV Mainz richtet sich an alle Jugendlichen zwischen 8 und 27 Jahren und findet jeden Sonntag statt. Von 17:30 bis 20:00 Uhr sind Jugendleiter*innen in der Klet-terkiste und helfen euch dabei, neue Kletter-partner*innen zu finden – vorausgesetzt, dass du selbst schon klettern kannst. Wenn du selbst noch nicht sichern kannst, mach‘ einfach einen unserer Kurse. Dort vermitteln wir dir das entsprechende Knowhow.

Für Neulinge ist immer mindestens ein*e Ju-gendleiter*in oder Betreuer*in anwesend und ansprechbar, der/die auch bei Proble-men oder Unklarheiten weiterhilft und z.B. Jugend-Hallenseile bereitstellt.

Mit der Jugendjahreskarte kann man nur wäh-rend seiner Jugend-Gruppenstunde und wäh-rend des Klettertreffs in der Halle klettern. Mit einer normalen Eintrittskarte oder einer Jahreskarte geht das natürlich auch.

Patrick, Peter, Rainer, Rolf, Rosi, Ruth, Simon, Sonja ,Sophie, Sören, Steffi, Tatjana, Thomas und Yannic (in alphabetischer Reihenfolge und Entschuldigung an alle, die ich verges-sen habe).

Raoul TaschinskiJugendreferent

JDAV Klettertreff

Keine Angst, wenn du noch keine/n Kletter-partner*in hast, finden wir beim Klettertreff bestimmt jemanden für dich. Man muss sich nicht vorher anmelden und es gibt auch keine Anwesenheitspflicht. Wer also Student*in oder Schüler*in ist und gerne mal mit ande-

ren Menschen klet-tern möchte, kommt einfach vorbei.


Die Jugend in der SektionDie Jugend in der Sektion

Jugendprogramm 2020Wieder haben wir für euch ein interessantes und vielfältiges Programm zusammenge-stellt, das von Vereinsmitgliedern und auch Nicht-Vereinsmitgliedern genutzt werden kann.

Teamwork – inklusiver Kletterkurs JDAV Mainz 09.04.2020, 10:00 – 14:00 Uhr

Foto: JDAV Mainz

Bergsport ist für alle da. Kinder und Jugendli-che mit und ohne Behinderung können ge-meinsam Bergsport machen. Sie können er-fahren, dass das geht und wie man sich gegenseitig helfen kann. Persönliche Begeg-nungen bauen Barrieren ab. Klettern ist als Sportart super geeignet, dies auszuprobieren, da es um Miteinander und Vertrauen geht.

Mit unserem Kursangebot „Teamwork“ wollen wir wieder Kinder und Jugendliche in eine in-klusive Gruppe einladen, um gemeinsam das Erlebnis des Kletterns in einer Kletterhalle zu erfahren. Wie bei allen Kursen kann jede

Menge gelernt werden, über sich selbst, die anderen Teilnehmer*innen und rund ums Klettern. Jeder löst seine persönliche Heraus-forderung auf seine Weise.

Wie das mit dem Klettern funktioniert, kön-nen die Teilnehmer*innen in der Kletterkiste austesten. Sie werden sich gegenseitig si-chern, erfahren etwas über Knoten und in ei-nigen Kletterspielen kann man seine Kletter-technik ausprobieren.

Die Kursausschreibung und die Anmeldung sind unter http://jdav-mainz.de/jugendpro-gramm/ zu finden.

Bouldern in Fontainebleau 10. – 19.04.2020

Foto: Mike Kotsch

Die Ausfahrt in eines der größten Boulderge-biete weltweit im Wald von Fontainebleau, welches ganz unterschiedliche technische An-forderungen an den Boulderer stellt, richtet sich an alle Jugendlichen und jungen Erwach-senen der DAV-Sektion Mainz, die motiviert sind, einfache Parcours und schwere Projekte zu klettern.

Im Gegensatz zum letzten Jahr werden wir wie-der eine etwas offenere Ausfahrt gestalten, in der jeder auf seine Kosten kommen soll. Natür-lich werden wir uns untereinander diverse Tipps oder sogar auch Übungen zur Verbesse-rung des Boulder-Könnens geben, aber das tägliche fokussierte Üben entfällt.

Gleichzeitig werden wir neben dem Bouldern auch Aktivitäten in den Blick nehmen, die die sportliche Leistungsfähigkeit des Körpers po-sitiv beeinflussen und über den gesamten Zeitraum gewährleisten sollen (gezielte Vor-bereitung auf Belastungen, Maßnahmen zur Regeneration, Ruhetage, gemeinsame Dehn- einheiten). In entspannter Atmosphäre sollen alle in ihrem persönlichen Leistungsbereich Spaß haben und vielleicht ein bisschen über sich hinauswachsen können.

In Europas größtem Bouldergebiet erwarten uns abwechslungsreiche Felsformationen und Parcours in allen Schwierigkeitsgraden. Wir werden uns auf einem nahen gelegenen Cam-pingplatz niederlassen, reisen mit PKW an und sind dadurch auch vor Ort sehr flexibel und mobil.

Mainzer Kletterferien K3 14. – 16.04.2020 und 20. – 22.10.2020 jeweils 09:00 – 12:00 Uhr

Foto: Clip’n Climb

Die Berge sind weit weg, doch Mainz bietet mit seinen unterschiedlichen Kletterland-schaften kleine und große Herausforderun-gen für jeden im Alter von 8 bis 14 Jahren. In einem dreitägigen Workshop könnt ihr die verschiedenen Spielarten rund ums Klettern austesten. Denn überall dort, wo in Mainz ge-klettert wird, macht man es ganz anders. Im Blockwerk wird gebouldert, ohne Seil und Si-cherung in Absprunghöhe. In der Kletterkiste wird Indoor-Klettern mit Sicherungspartner und Seil an Wänden bis 13 m betrieben. Das Clip‘n Climb ist die Fun-Action-Kletter-Varian-te. Ziel ist, dass ihr am Ende der drei Tage nicht nur zufrieden seid, sondern den Kletter-sport in den unterschiedlichsten Facetten kennengelernt habt.

Egal, was als euer Favorit am Ende dieser Kletterreise herauskommt – ihr werdet auf alle Fälle Bescheid wissen, wie das so ist mit dem Klettern in Mainz.

Weitere Infos und wie ihr euch anmelden könnt, findet ihr auf www.jdav-mainz.de.



Sportklettern im Schwarzwald 14. – 19.04.2020

Foto: Leonard Kesting

Ihr habt Spaß am Sportklettern am Felsen, seid zwischen 14 und 27 Jahren alt und habt in den Osterferien noch nichts vor? Dann seid ihr hier genau richtig. Wir wollen mit euch in den Südschwarzwald bei Freiburg im Breisgau. Dort werden wir fleißig die örtli-chen Felsen erkunden und bei schlechtem Wetter auch mal der Freiburger DAV-Halle einen Besuch abstatten.

Untergebracht sind wir in einem Selbstver-sorgerhaus, was uns komfortable Nächte be-schert, aber trotzdem kochen wir noch selbst. Weitere Infos findet ihr auf der JDAV Home-page ebenso wie die Details zur Anmeldung. Es gibt nur wenige Plätze, also meldet euch schnell an!

Berglauf im Morgenbachtal 13.09.2020

Foto: Mayank Sharma

Der erste Berglauf im Morgenbachtal bei Trechtingshausen im letzten Jahr war ein Er-folg. Das Trailrunning-Event wird am 13.09. 2020 wiederholt und geht auf der acht-km-Runde mit ca. 350 Höhenmetern durch den Trechtingshausener Wald über teils sehr steile und schmale Pfade.

Die Strecke macht auf die Vielfältigkeit des Morgenbachtals aufmerksam, in dem unsere Sektion ihr Klettergebiet unterhält, und ver-läuft über schöne Aussichtspunkte, die einen wunderbaren Blick auf das Mittelrheintal ge-währen.

Wir freuen uns über jede*n Teilnehmer*in. Die Anmeldung erfolgt über http://jdav-mainz. de/jugendprogramm/?L=0

Teamwork 09.04.2020 Bouldern in Fontainebleau 10. – 19.04.2020 Mainzer Kletterferien K3 14. – 16.04.2020 Sportklettern im Schwarzwald 14. – 19.04.2020 Mainzer Ferienkarte 13.07.2020

Jugendprogramm 2020 TermineBerglauf im Morgenbachtal 13.09.2020 Mainzer Kletterferien K3 20. – 22.10.2020 Klettermarathon 31.10.2020 weitere Informationen online unter jdav-mainz.de

Bernd Giegold e.K.Betzelsstr. 21 • 55116 Mainz

Tel.: 0 61 31 / 97 18 195 • www.schoeffel-lowa.de



Arco-Ausfahrt 2019In den Herbstferien ging es für die JDAV Mainz mit 12 Teilnehmer*innen und 4 Jugendlei-ter*innen nach Arco am Nordende des Garda-sees. Arco ist ein kleines Städtchen im Sarca-tal, das in der Klettercommunity für seine unglaubliche Menge an Routen bekannt ist. Die Bandbreite ist einfach enorm: Von Sport-klettern über Mehrseillängen, Klettersteige und viele andere alpine Aktivitäten bis hin zu etlichen Bergsportgeschäften, um sich neu auszustatten. Wir haben uns aufgrund seiner optimalen Lage wieder einmal auf dem städti-schen Campingplatz „Camping Arco“ nieder-gelassen. Die Umgebung bietet auf der einen Seite steile Felswände und auf der anderen die schöne Stadt mit den vielen Geschäften, Eisdielen, Restaurants und mehr.

Für viele der Teilnehmenden war es die erste Ausfahrt mit dem Ziel, auch Mehrseillängen zu klettern. In unseren heimischen Gefilden sind die Übungsmöglichkeiten leider recht eingeschränkt, deshalb wurde an den ersten beiden Tagen eine Art Übungslager für die Teilnehmenden aufgebaut, in dem nochmal genau erklärt wurde, wie ein Standplatz ge-baut oder sich abgeseilt wird. Nach einigen Trockenübungen wurde das Gelernte am Fels unter Aufsicht der Jugendleiter geübt und ver-tieft.

Nach den absolvierten Anstrengungen am Tag ging es über zum Abendprogramm, das meist die Bildung einer kleinen Kochgruppe beinhaltete, die mit Chefkoch Basti jedes Mal ein fantastisches Abendessen zubereitete. Während und nach dem Abendessen wurde gemeinsam geplant und überlegt, was die Teilnehmenden am nächsten Tag machen wollen. Da wir mit mehreren Autos angereist waren und es genügend Jugendleiter gab, war

es kein Problem, die Gruppen nach Neigun-gen aufzuteilen. Nach der Planung hatten alle Freizeit und konnten nach Belieben in die beste Eisdiele gehen. Anschließend wurde auf dem Campingplatz noch etwas Karten ge-spielt und alle lagen früh im Bett, da es schon um 7.00 Uhr mit dem Frühstück losging, um so viel Zeit wie möglich im Hellen zu verbrin-gen.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat es sehr stark geregnet und allen war am Morgen schon klar, dass heute kein guter Klettertag war. Daher frühstückten wir ganz entspannt. Viele der Teilnehmenden wollten sich jedoch trotz der Nässe sportlich betätigen. Ein Teil

der Gruppe entschied sich für einen Kletter-steig, der nicht vom Regen beeinträchtigt war. Die anderen nutzen eine kleine Boulderhalle, die der Campingplatz glücklicherweise zu bie-ten hatte. Später war uns das Glück hold und der Himmel klarte auf und trocknete großteils die Felsen. Die verbleibende Gruppe teilte sich nochmal und ein Teil entschied sich, an die Baoneplatten zu fahren und dort zu klet-tern, der Rest ging in die Stadt zum Eis essen. Die Klettersteiggruppe tauchte auch wieder auf, ein Teil der Gruppe ging ebenfalls in die Stadt und die Übrigen entschieden sich für eine 7-Seillängen-Route, die man zu Fuß vom Campingplatz in ca. 10 Minuten erreichen konnte. So gab es heute ein munteres Hin-

und Herteilen über den Tag verstreut, bis sich alle ir-gendwann wieder zum ge-wohnten Abendprogramm zusammentrafen.

Einer der Betreuer musste schon vorzeitig abreisen und wir hatten den vorletzten Abend für einen schönen Ab-schlussabend mit allen aus-erkoren. Unser Budget gab es noch her und so entschie-den wir uns, Pizza und Eis essen zu gehen. Dafür konn-ten wir an dem Tag nicht in lange Mehrseillängen ein-steigen, was den Spaß kei-neswegs schmälerte. Wir teilten uns in zwei Gruppen, da die eine an die Sonnen-platten fahren wollten und die andere in ein anderes Ge-biet, das nicht so plattig war. Nachdem alle einzelnen


Kleingruppen wieder am Campingplatz waren, gingen wir in die Stadt. Wir waren etwas früher als geplant und so hatten alle noch etwas Freizeit und konnten noch einmal durch die Läden bummeln. Anschließend gin-gen wir zu unserem Abschlussabend über mit sehr leckerer Pizza und Eis in der besten Eis-diele. Den Abend beendeten wir wie üblich auf dem Campingplatz mit der Planung für den nächsten Tag und Karten spielen.

Am letzten Tag teilten wir uns noch einmal nach Neigungen auf in eine 4-Seillängen-, eine 10-Seillängen- und eine Sportkletter-gruppe. Abends wurde ein letztes Mal ge-kocht und auch schon der Großteil einge-packt sowie die verschiedenen Materialien auseinanderklamüsert. So konnten wir am Abreisemorgen nach dem Frühstück nur noch schnell die Zelte, Tische und das verbleiben-

de Gepäck einpacken und uns auf den langen Heimweg machen.

Beim Nachtreffen im AV-Haus einige Wochen später war die Rückmeldung der Teilnehmen-den sehr positiv und die Ausfahrt soll auf jeden Fall wiederholt werden.

Text: Levin Ost und Leonard KestingFotos: Yannic Schwarz und Bastian Zimmermannn


SkyClimbers (10 – 12 Jahre)

Hallo ihr Lieben,wir sind die SkyClimbers, eine relativ neue Gruppe, die erst im November 2018 gegrün-det wurde und treffen uns immer montags um 17.00 im AV-Haus. Aktuell decken wir den Al-tersbereich von 10 - 12 Jahren ab und sind mit 11 Kids schon an der Grenze unserer Aufnah-mekapazität angelangt.

Jugendgruppen

Team Höhenwind (12 – 18 Jahre)

Servus!Wir sind das Team Höhenwind und treffen uns jeden Freitag von 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr im Alpenvereinshaus. An unseren Treffen ist immer viel los: es wird geklettert in der gro-ßen Halle, gebouldert und gespielt im Ju-gendraum und manchmal steht neben ande-ren Technikeinheiten auch Sturztraining auf dem Plan.

Natürlich beschränken sich unsere Aktivitä-ten nicht nur auf das Klettern in der Halle. Wie es sich für richtige Kletterer gehört, geht es auch mal raus an den Felsen und in die Frischluft! In den letzten Jahren waren wir zum Beispiel in den Alpen zum Klettern und Wandern, in Fontainebleau zum Bouldern und in verschiedenen Mittelgebirgen zum Sportklettern am Fels.

Inzwischen kennen wir uns alle ganz gut und sind solide Topropekletterer geworden. Unse-re Aktionen außerhalb der Gruppenstunden beschränkten sich bis jetzt auf eine Über-nachtung im AV-Haus.

Viele GrüßeLeonard

Unsere Gruppe ist derzeit sehr groß, sodass wir leider keine weiteren Interessenten auf-nehmen können. Gerne könnt ihr euch auf die Warteliste setzen lassen unter jdav-mainz.de/mitmachen/

Eure Juleis Leo, Eva und Mayank



Bergsportgruppe (17 – 27 Jahre)

Mountain Mangos (13 – 16 Jahre)

Hallo,wir sind die Mountain Mangos (exotische Bergsüdfrüchte).

Schon seit inzwischen eineinhalb Jahren tref-fen wir uns jeden Donnerstag von 18.00 – 19.30 Uhr in der Kletterkiste. Neben dem übli-chen Klettern und Spielen in der Halle oder im Park schaukeln wir auch mal in selbsterrichte-ten Seilaufbauten durch die Lüfte.

Gerne könnt ihr euch auf die Warteliste set-zen lassen unter jdav-mainz.de/mitmachen/

Eure JugendleitermangosIna und Hanna

Hey ho,wir sind mit 17 – 27 die „Großen“ in der Ju-gend und treffen uns montags von 18:30 bis 20:00 Uhr.

Fast alle unserer Teilnehmer*innen sind Stu-dent*innen, daher orientieren wir uns im Ge-gensatz zu den anderen Jugendgruppen an den Semesterferien und nicht an den Schul-ferien. Auch wenn man dem Namen nach an-nehmen könnte, dass wir mit unseren Tätig-keiten breit aufgestellt sind, sind wir eine reine Sportklettergruppe. Für 2020 ist wieder eine Ausfahrt Richtung Süden geplant.

Aktuell sind wir ausgelastet und können keine neuen Teilnehmer*innen aufnehmen.

Viele GrüßeLeonard, Mayank, Leo Yama Neko (12 – 16 Jahre)

Liebe Freund*innen des Vertikalsports,wir, die Gruppe Yama Neko, was im Japani-schen so viel wie Bergkatze bedeutet, sind eine begeisterte Klettergruppe im Alter zwi-schen 12 und 16 Jahren. Jeden Mittwoch von 17.30 – 19.00 Uhr geht es in die Kletterkiste, um unsere Fähigkeiten zu verbessern. Sei es mehr Ausdauer, Technik oder Kraft, ob im Vor- oder Nachstieg, oder auch mal ganz ohne Seil im Boulderraum, hier ist für jeden was dabei.

Wir? Momentan sind wir 9 Jugendliche und drei hochmotivierte Jugendleiterinnen mit langjähriger Erfahrung im In- und Out-door-Klettern.

Du würdest gerne mal bei uns reinschauen? Gerne kannst du dich auf die Warteliste set-zen lassen unter jdav-mainz.de/mitmachen/

Eure Eva Baumgärtner, Eva Matzel und Franziska Pich

Verticalis (17 – 27 Jahre)

Hallo zusammen!Bei uns findet sich alles wieder, was zwi-schen 17 und 27 Jahre alt ist und gerne regel-mäßig in der Gruppe klettert.

Unser Schwerpunkt liegt auf jeden Fall auf dem Klettern, aber wir bemühen uns, am An-fang einen „Nicht-Kletter-Block“ einzuschie-ben.

Ob Theorie, Klettertechnik, Sicherungstech-niken, Sturztraining oder ein Aufwärmpro-gramm, wir sind für alles zu haben und sind offen für eure Vorschläge.

Wir freuen uns auf einen schö-nen Start mit euch in den Som- mer und treffen uns jeden Frei-tag von 18.00 – 20.00 Uhr.

Eure JuleisSophie und Bastian



Mountain Monkeys (12 – 17 Jahre)

Hallo,wir sind die Mountain Monkeys. Unsere Grup-pe besteht derzeit aus zwei JugendleiterInnen und neun KletterteilnehmerInnen zwischen 12 und 17 Jahren. Der Fokus liegt darauf, in der Halle Spaß zu haben, zusammen Ausflüge an den Felsen zu unternehmen. Hierbei grundlegende Dinge wie richtiges Sichern und sich verantwortungsbewusst am Berg bewegen zu lernen, stehen bei uns im Mittel-punkt.

Um bei uns mit zu machen muss keiner Klet-terprofi sein, das werdet ihr von alleine. Eini-ge Ausflüge haben wir auch schon zusammen unternommen und wollen diese auch ver-mehrt in Zukunft durchführen. Trainingszei-ten sind aktuell mittwochs von 18.30 bis 20.00 Uhr in der Kletterhalle Mainz des DAV.

Wir hoffen auf viele schöne gemeinsame Mo-mente als Gruppe, egal ob in der Halle, am Felsen oder in den Bergen.

Eure Juleis Christina und Ronja

Bergfalken (16 – 17 Jahre)

Hallo,wir sind die Bergfalken und decken den Altersbereich von 16 – 17 Jahren ab. Da wir eine der älteren Jugendgrup-pen sind, nehmen die Teil-nehmenden einen sehr gro-ßen Einfluss auf die Planung unserer gemeinsamen Akti-vitäten.

In dieser Altersstruktur haben die Kids viel um die Ohren und es gibt immer wie-der Fluktuation in der Gruppe, auf der ande-ren Seite ist es in diesem Alterssegment schwierig, neue Teilnehmer*innen zu finden.

Während wir früher eher viel weggefahren sind, liegt unser Fokus inzwischen mehr auf

Aktivitäten hier vor Ort. Unsere Gruppenstun-de findet immer donnerstags von 17.30 bis 19.00 statt und den 2. Donnerstag im Monat sind wir im Blockwerk.

Eure Juleis Leonard, Raoul, Yannic und Natalie

Geckos (8 – 12 Jahre)

Hallo,wir sind die Geckos. Eine Gruppe für kletterbegeisterte Kinder von acht bis zwölf Jahren. Um bald so flink wie Geckos die Wand hochflitzen zu können, trainieren wir das Klettern und Bouldern in der Halle. Dabei ler-nen wir alles von Knoten über Si-chern bis zum richtigen Fallen. Zum Abschluss finden wir immer noch Zeit zum Toben und Spielen.

Wir treffen uns dienstags von 16:30 bis 18:00 Uhr im AV-Haus.

Eure JuleisMax und Michael

Berglöwen (11 – 14 Jahre)

Hey ihr da draußen, wir sind die Berglöwen, eine Gruppe für Kin-der zwischen 11 und 14 Jahren. Wir treffen uns dienstags von 17 Uhr bis 18.30 Uhr im

AV-Haus und möchten euch den Klettersport in der Halle näherbringen. Neben dem Klet-tern kommen aber auch Spiel und Spaß bei uns nicht zu kurz!

Nachdem nun alle den Topropeschein be-standen haben, wagen wir uns im Frühjahr an den Vorstiegsschein. Des Weiteren haben wir eine Ausfahrt in die nähere Umgebung ge-plant.

Eure Juleis Lena, Rainer und Kai



Jugendleiter*innen JDAV – Mainz

Name Jugendgruppe

Jugendleiter*innen

Baumgärtner, Eva-Maria Yama Neko

Brugger, Kai (stellv. JuRef) Berglöwen

Eisinger, Hanna Mountain Mangos

Fichte, Nathalie SkyClimbers und Bergfalken

Hierold, Felix (stellv. JuRef)

Kesting, Leonard (stellv. JuRef) Bergfalken, SkyClimbers und Bergsportgruppe

Kurpinski, Max Geckos

Lendle, Ina Mountain Mangos

Matzel, Eva Yama Neko

Müller-Taschinski, Ellen

Muthmann, Eva Team Höhenwind

Pich, Franziska Yama Neko

Schirmeisen, Michael Geckos

Schneider, Christina Mountain Monkeys

Schütze, Rainer Berglöwen

Schwarz, Yannic Bergfalken

Sharma, Mayank (stellv. JuRef) Team Höhenwind und Bergsportgruppe

Taschinski, Raoul (Jugendreferent) Bergfalken

Thews, Leo Bergsportgruppe und Team Höhenwind

Zeh, Sophie Verticalis

Zenz, Ronja Mountain Monkeys

Zimmermann, Bastian Verticalis

Betreuer*innen

Ost, Levin Bergfalken und SkyClimbers

Jugendgruppen

Name der Gruppe

Jugendleiter Alter der Mitglieder

Mail [email protected]

Gruppenzeit

Sky Climbers Leonard, Natalie, Levin

10 – 12 Jahre sky_climbers... Mo, 17:00 – 18:30 Uhr

Bergsportgruppe Mayank, Leo, Leonard

17 – 27 Jahre bergsportgruppe... Mo, 18:30 – 20:00 Uhr

Geckos Michael, Max 8 – 12 Jahre geckos... Di, 16:30 – 18:00 Uhr

Berglöwen Rainer, Kai 11 – 14 Jahre bergloewen... Di, 17:00 – 18:30 Uhr

Yama Neko Eva B., Eva Ma., Franziska

12 – 14 Jahre yama_neko... Mi, 17:30 – 19:00 Uhr

Mountain Monkeys Ronja, Christina 12 – 16 Jahre montain_monkeys... Mi, 18:30 – 20:00 Uhr

Bergfalken Raoul, Leonard, Yannic, Natalie, Levin

16 – 17 Jahre bergfalken... Do, 17:30 – 19:00 Uhr

Mountain Mangos Hanna, Ina 11 – 15 Jahre mountain_mangos... Do, 18:00 – 19:30 Uhr

Team Höhenwind Eva Mu., Mayank, Leo

12 – 18 Jahre team_hoehenwind... Fr, 16:30 – 18:00 Uhr

Verticalis Sophie, Bastian 17 – 27 Jahre verticalis... Fr, 18:00 – 20:00 Uhr


Informationen aus dem AusbildungsreferatInformationen aus dem Ausbildungsreferat

mit diesem Grußwort wende ich mich zum letzten Mal als Ausbildungsreferent der Sek-tion an Sie. Nach nunmehr 10 Jahren in Funk-tion als Referent, Vertreter und schließlich Ausbildungsreferent werde ich mich nicht er-neut zur Wahl stellen.

Natürlich werde ich der Sektion als Ausbilder in den Bereichen Sportklettern, Bergsteigen und Klettersteig weiter erhalten bleiben und freue mich auf mehr Zeit für Touren und Kurse. Ich hoffe, dass ich das Feld gut bestellt über-gebe, dass die Rahmenbedingungen, die wir in den letzten Jahren gestaltet haben, für Teil-nehmer und Kursleiter eine stabile Basis für die Zukunft der Bergsportausbildung in der Sektion sein werden.

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Be-teiligten für die gute und vertrauensvolle Zu-sammenarbeit in den letzten Jahren bedan-ken.

Ich freue mich, Ihnen noch einmal unser Tou-renprogramm vorstellen zu dürfen, das unse-re Kurs- & Tourenleiter Jahr für Jahr aufs Neue zusammenstellen. Zu unserem Kurs- und Tou-renprogramm benötigen wir eine große Zahl von Trainerinnen, Trainern, Tourenleiterinnen und Tourenleitern, also eine große Zahl von ehrenamtlich engagierten Menschen in unse-rem Verein.

Aktuell benötigen wir in den Sparten Berg-steigen, Hochtouren, Skibergsteigen und Mountainbiken Nachwuchs und Unterstüt-zung. Wenn Sie also über Erfahrungen in den jeweiligen Disziplinen verfügen, diese noch etwas ausbauen und entsprechende Qualifi-kationen erwerben möchten, um uns dann in der Ausbildungsarbeit zu unterstützen, so

Ich war schon in Kindheit und Jugend gern draußen unterwegs. So richtig zum Bergsport kam ich allerdings erst, als unser jüngster Sohn vor zehn Jahren verkündete, dass auch er nicht mehr mit den Eltern verreisen wollte.

Von da an war ich zusammen mit meinem Mann im Sommer in den Bergen unterwegs: Anfangs Wanderungen von Hütte zu Hütte, dann mit Einbau von Klettersteigen, später Hochtouren. Um ein besseres Gefühl am Fels und im Eis zu bekommen, absolvierten wir einen Basis-Kletterkurs und später noch Eis- und Kletterkurse auf der Kaunergrathütte. So wurde mein bergsteigerisches Können durch die Kurse und eigenen Touren von Jahr zu Jahr besser.

Meine Begeisterung für die verschiedenen Aktivitäten in den Bergen wächst ständig und reicht von Wanderungen, auf denen man ver-schiedene Gebirge der Alpen landschaftlich kennenlernt, über Besteigungen von Glet-scherbergen bis hin zu Klettern in einfachen alpinen Routen. Die Auseinandersetzung mit sich und der Natur, die Anstrengung beim Be-

Liebe Mitglieder, Elli Kukula – Wanderleiterin

Elli Kukula

steigen eines Gipfels und die Freude nach einem gemeinsamen Bergerlebnis empfinde ich als Geschenk.

Schon bald wurden unsere Touren für die kommenden Bergsommer von mir geplant und die gemeinsamen Bergerlebnisse in der Seilschaft bzw. die Hüttentouren mit meinem Neffen begeisterten mich immer wieder aufs Neue.

Manfred Neuber hatte meinen Mann schon 2014 dazu gebracht, als Wanderleiter tätig zu werden. Ich zögerte noch etwas, da ich schon beruflich die Verantwortung bei der Leitung von Gruppenfahrten kannte. Vor zwei Jahren begleitete ich zwei E5-Wanderungen und hos-pitierte als Wanderleiterin. Diese Gruppen- erlebnisse bei den Wanderungen fand ich so beeindruckend, dass ich mich entschloss, die Ausbildung zur Trainerin C Bergwandern zu absolvieren. Im letzten Sommer qualifi-zierte ich mich mit dem Lehrgang 1 zur Wan-derleiterin und für den nächsten Sommer ist der Lehrgang 2 geplant.

Im vergangenen Herbst bin ich hochmotiviert mit einer Wochenendwanderung in der Pfalz gestartet. Ich freue mich, euch bald bei einer E5-Wanderung oder anderen Wanderung in den Alpen kennenzulernen!

Eure Elli Kukula

sprechen Sie doch unsere Referenten der je-weiligen Ausbildungsbereiche oder den Aus-bildungsrefenten an.

Ich wünsche Ihnen und uns allen ein gutes Jahr mit lehrreichen Kursen, schönen Erleb-nissen auf Tour und immer eine glückliche Heimkehr. Wir bringen Sie auf Touren!

Herzlichst

Thomas BruggerAusbildungsreferent


Teilnahmebedingungen für Kurse und Touren der DAV Sektion Mainz e.V.


Beschlossen in der Vorstandssitzung der DAV Sektion Mainz e.V. am 22.11.2017.

Schön, dass Sie mit uns unterwegs sein wol-len! Damit bereits im Vorfeld die wichtigsten Regeln bekannt sind, erhalten Sie nachfol-gend einen Überblick über die allgemeinen Teilnahmebedingungen für Ausbildungskurse und Touren der DAV Sektion Mainz e.V. 1

1. TeilnehmerkreisGrundsätzlich können an den Ausbildungs-veranstaltungen und Touren der Sektion nur volljährige Vereinsmitglieder teilnehmen. Davon ausgenommen sind Veranstaltungen der JDAV, der Familiengruppen oder Veranstal-tungen, die explizit auch für minderjährige Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausge-schrieben sind.Sie sind Mitglied einer anderen Sektion des DAV oder eines Verbandes mit Gegenrechts-abkommen (ÖAV, AVS)? Dann können Sie als C-Mitglied unserer Sektion gleichberechtigt an unseren Veranstaltungen teilnehmen. Mit dem (vergünstigten) Mitgliedsbeitrag leisten Sie einen aktiven Beitrag zur Förderung des Ausbildungsangebots unserer Sektion. So-fern Sie keine C-Mitgliedschaft wünschen, können Sie gegen einen Aufpreis in Höhe der Gebühr einer C-Mitgliedschaft pro Veranstal-tung ebenfalls teilnehmen.

Mitglieder anderer DAV-Sektionen, die eine Kooperationsvereinbarung mit der Sektion

1 Ausgenommen: - Veranstaltungen anderer Anbieter, die im Programm DAV Sektion Mainz e.V. veröffentlicht sind.- Kurse und Veranstaltungen der Kletterkiste- DAV Kletterzentrum Mainz

Mainz geschlossen haben, können auch ohne C-Mitgliedschaft gleichberechtigt an den Ver-anstaltungen teilnehmen.

Nichtmitglieder können zum Zwecke der Mit-gliederwerbung an ausgewählten Veranstal-tungen wie Theorieabenden und Tagestouren der Wandergruppe teilnehmen, soweit dies in der Ausschreibung benannt ist.

2. Persönliche VoraussetzungenBitte beachten Sie die in der Ausschreibung geforderten Anforderungen an Ihr körperliches Leistungsvermögen und den erforderlichen Wissens- und Erfahrungsstand. Diese Anfor-derungen sind verbindlich. Falls Sie sich nicht sicher sind, ob Sie alle Anforderungen erfül-len, kann Ihnen die Kurs-/Tourenleitung Aus-kunft geben. Sind Sie gesundheitlich oder kör-perlich eingeschränkt, müssen Sie die Leitung vor Ihrer Anmeldung darüber informieren. Mit Ihrer Anmeldung bestätigen Sie, dass Sie die angegebenen Voraussetzungen erfüllen.

3. Anmeldung Bitte nehmen Sie in jedem Fall vor der Anmel-dung Kontakt mit der Kurs-/Tourenleitung auf, um sich über die Anforderungen und den ge-planten Ablauf der Veranstaltung zu informie-ren. Die verbindliche Anmeldung erfolgt dann nach Zustimmung der Kurs-/Tourenleitung schriftlich mit dem Formular „Anmeldung für Kurse und Touren“. Der Kurs-/Tourenleitung steht es frei, Anmeldungen, die ohne ihre Zu-stimmung erfolgt sind, unberücksichtigt zu lassen.

4. Rücktritt von der AnmeldungFalls Sie von Ihrer Anmeldung zurücktreten wollen, muss dies der Leitung und der Ge-schäftsstelle der Sektion schriftlich mitgeteilt werden. In diesem Fall fällt eine Bearbeitungs-gebühr gemäß der Gebührenordnung an. Bei Abmeldungen, die weniger als 28 Tage vor Kurs-/Tourenbeginn eingehen, ist die volle Kursgebühr zu zahlen. Kann der freigewordene Platz neu vergeben werden, fällt lediglich die o.g. Bearbeitungsgebühr an. Erkrankung oder sonstige, auch unverschuldete, Hinderungs-gründe befreien nicht von der Zahlungspflicht. Die Sektion empfiehlt den Abschluss einer Rei-serücktritts- und -abbruchversicherung.

5. Absage, Änderung und Abbruch der VeranstaltungDie Sektion behält sich vor, Kurse und Touren kurzfristig abzusagen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Mindestteilnehmer-zahl nicht erreicht wird, die Bedingungen vor Ort eine sichere Durchführung der Veranstal-tung nicht zulassen oder die Kursleitung aus unvorhersehbaren Gründen nicht zur Verfü-gung steht und kein Ersatz gefunden werden kann. In diesem Fall werden keine Kurs- und Tourengebühren erhoben. Die Erstattung wei-tergehender Schadenersatzansprüche ist aus-geschlossen. Der Kurs-/Tourenleitung steht es frei, den Ablauf und den Inhalt der Veranstal-tung vor Ort zu ändern oder die Veranstaltung abzubrechen, wenn eine planmäßige Durch-führung insbesondere aus den vorgenannten Gründen oder wegen Überforderung der Grup-pe nicht möglich erscheint. Kursgebühren wer-den dann nur zu dem überschüssigen Teil, wei-tere Kosten für vermittelte Leistungen nur im Umfang der Erstattung dritter Vertragspartner erstattet. Bei verspäteter Anreise oder vorzei-tiger Abreise besteht kein Anspruch auf geleis-tete Zahlungen oder Teilnahmegebühren.

6. Ausschluss vom Kurs/von der TourDie Kurs-/Tourenleitung ist berechtigt, nach ihrem Ermessen Teilnehmer*innen von der Veranstaltung auszuschließen. Unter ande-rem können Personen ausgeschlossen wer-den, die den Anforderungen der Veranstaltung nicht gewachsen sind, die durch ihr Verhalten den Ablauf der Veranstaltung oder die Sicher-heit der Gruppe gefährden oder die sich den sicherheitsrelevanten Anweisungen der Kurs-/Tourenleitung widersetzen. Ebenso kann aus-geschlossen werden, wer nicht über die erfor-derlichen Ausrüstungsgegenstände verfügt (vgl. Ziff. 9) oder An- bzw. Vorauszahlungen (vgl. Ziff. 8) nicht nachkommt. Über den Aus-schluss, der auch nur teilweise erfolgen kann, entscheidet die Kurs-/Tourenleitung abschlie-ßend. Im Falle eines Ausschlusses werden weder Teilnehmergebühren noch weitergehen-de Ansprüche erstattet.

7. Teilnehmer- / KursgebührenDie Gebühren für die Teilnahme an Sektions-veranstaltungen richten sich nach der Gebüh-renordnung in der zum Zeitpunkt der Aus-schreibung gültigen Form.

Soweit externe Dienstleister die Leitung2 von Kursen und Touren oder logistische Leistun-gen3 erbringen, können die Teilnahmegebüh-ren abweichen. Die in der Ausschreibung an-gegebenen Gebühren beinhalten in der Regel nur die Teilnahme an der Veranstaltung. So-weit nicht explizit benannt, sind Fahrt-, Ver-pflegungs-, Unterkunfts- und Materialkosten in der Teilnahmegebühr nicht enthalten.

2 Gilt insbesondere für Bergführerkurse der Kaunergrathütte3 Gilt insbesondere für Reisen, Trekkings & Expeditionen


8. NebenkostenZur Vereinfachung der Durchführung kann die Kurs-/Tourenleitung Leistungen Dritter wie z.B. Unterkunft, Verpflegung oder Transport vermitteln bzw. reservieren. Erforderliche An-zahlungen und Reservierungsgebühren wer-den von der Leitung separat eingefordert. Zahlungsversäumnisse können zum Aus-schluss von der Veranstaltung führen.

9. AusrüstungDie Teilnahme an den Veranstaltungen der DAV-Sektion Mainz e.V. ist nur mit normge-rechter Ausrüstung, die den Anforderungen der aktuellen Lehrmeinung des DAV ent-spricht, möglich. Die Kursleitung benennt vorab die erforderlichen Ausrüstungsgegen-stände. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen dafür Sorge tragen, dass sie spätes-tens zu Beginn der Veranstaltung über die be-nötigte Ausrüstung verfügen. Schadhafte, unvollständige oder überalterte Ausrüstung kann die Sicherheit des Einzelnen und der ganzen Gruppe beeinträchtigen. Aus diesem Grund kann mangelhafte Ausrüstung zu Ein-schränkungen bei der Tour und somit auch zum Ausschluss Einzelner führen. In diesem Fall ist die Einschätzung der Leitung verbind-lich.

10. Anreise und Abreise Die An- und Abreise sowie Fahrten während der Veranstaltung erfolgen auf eigene Verant-wortung und eigene Kosten. Bitte benutzen Sie soweit möglich öffentliche Verkehrsmittel oder bilden Sie Fahrgemeinschaften bei Be-nutzung von Pkw.

11. HaftungsausschlussBergsport ist nie ohne Risiko. Die Teilnahme an Kursen und Touren erfolgt grundsätzlich auf eigene Gefahr und eigene Verantwortung. Eine Haftung für Schäden, die bei der Teilnah-

me an Vereinsveranstaltungen entstehen, ist über den Umfang der vom Deutschen Alpen-verein abgeschlossenen Versicherungen hin-aus auf die Fälle beschränkt, in denen einer für die Sektion tätigen Person Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last gelegt werden kann (§ 6 Nr. 4 der Satzung der DAV-Sektion Mainz v. 24.04.2018). Fälle einfacher Fahrläs-sigkeit sind durch die Haftpflichtversicherun-gen des Deutschen Alpenvereins abgedeckt (6 Mio. Euro für Körper- u. 600 Tsd. Euro für Sachschäden).

Der/Die Teilnehmer*in verzichtet auf die Gel-tendmachung von Schadenersatz- und Ent-schädigungsansprüchen jeglicher Art wegen leichter Fahrlässigkeit gegen Tourenleiter, Ausbilder, andere Sektionsmitglieder und die Sektion, soweit der Schaden nicht durch be-stehende DAV-Versicherungen abgedeckt ist. Achtung: Da für Nichtmitglieder kein Versi-cherungsschutz besteht, ist ihre Teilnahme auf wenige Veranstaltungsarten beschränkt!

12. Bild- und TonaufnahmenMit der Anmeldung erklären Sie sich einver-standen, dass Bild- und Tonaufnahmen Ihrer Person, die in Zusammenhang mit der Veran-staltung stehen, angefertigt und durch die Sektion (z.B. in ihren elektronischen und ge-druckten Medien) veröffentlicht werden dür-fen. Finanzielle Ansprüche können hieraus nicht abgeleitet werden.

13. DatenschutzPersonenbezogene Daten wie Name, An-schrift, Geburtsdatum, E-Mail-Adresse, Tele-fonnummer, Mitgliedsnummer und Bankver-bindung werden von der Sektion nur in dem für die Durchführung der Veranstaltung erfor-derlichen Umfang erhoben, gespeichert, ver-arbeitet und genutzt. Die Teilnehmer*innen erklären sich damit einverstanden, dass zur

Kontaktaufnahme untereinander, insbeson-dere zur Bildung von Fahrgemeinschaften, eine Teilnehmerliste zur Verfügung gestellt wird. Diese beinhaltet folgende Informatio-nen: Name, Wohnort, Telefonnummer und E-Mail-Adresse.


14. Salvatorische KlauselSollte eine Bestimmung dieser Teilnahmebe-dingungen unwirksam sein, berührt dies nicht die übrigen Bestimmungen.

Foto: Stefan Franke



Ausbilder und Tourenleiter der Sektion

Funktion Name E-Mail

FÜL Alpinklettern Elmar Heimes [email protected]

FÜL Alpinklettern Heinz Nold [email protected]

FÜL Alpinklettern Annette Schorr [email protected]

FÜL Hochtouren Markus Brugger [email protected]

FÜL Hochtouren Frank Ebert [email protected]

FÜL Hochtouren Stefan Franke [email protected]

FÜL Hochtouren Berthold Honka [email protected]

FÜL Hochtouren Wolfgang Schaubruch [email protected]

FÜL Bergsteigen Thomas Brugger [email protected]

FÜL Bergsteigen Dr. Jochen Göttelmann [email protected]

FÜL Bergsteigen Sonja Haug [email protected]

FÜL Bergsteigen Hans-Jürgen Schäfer [email protected]

FÜL Bergsteigen Andrea Tölle [email protected]

Trainer C Bergsteigen Oliver Bischof [email protected]

Trainer C Bergsteigen Raoul Taschinski [email protected]

DAV-Wanderleiter Werner Both [email protected]

DAV-Wanderleiter Edgar Dattge [email protected]

DAV-Wanderleiter Johannes Funk [email protected]

DAV-Wanderleiter Jürgen Hilf [email protected]

DAV-Wanderleiter Peter Kaesehagen [email protected]

DAV-Wanderleiterin Elisabeth Kukula [email protected]

DAV-Wanderleiter Thomas Lenhart [email protected]

DAV-Wanderleiterin Steffi Pantelaki [email protected]

DAV-Wanderleiterin Nicole Scheuring [email protected]

DAV-Wanderleiter Dr. Martin Schultz-Kukula [email protected]

DAV-Wanderleiterin & ZQ SSB Erika Schüller [email protected]

Trainerin C Bergwandern Erika Schüller [email protected]

FÜL Mountainbike Olaf Bertko [email protected]

FÜL Mountainbike Markus Brugger [email protected]

DAV-Familiengruppenleiterin Monika Göttelmann [email protected]

Funktion Name E-Mail

DAV-Familiengruppenleiter Wolfgang Schaubruch [email protected]

Trainer B Klettersteig Thomas Brugger [email protected]

Trainer B Klettersteig Raoul Taschinski [email protected]

Trainer C Sportklettern Jochen Braun [email protected]

Trainer C Sportklettern Thomas Brugger [email protected]

Trainer C Sportklettern Joshua Grom [email protected]

Trainer C Sportklettern Joachim Hardt [email protected]

Trainerin C Sportklettern Kathrin Hoffmann [email protected]

Trainer C Sportklettern Alexander Kaiser [email protected]

Trainer C Sportklettern Markus Sehn [email protected]

Trainer C Sportklettern Raoul Taschinski [email protected]

Trainerin C Sportklettern Lina Vogel [email protected]

Trainer C Sportklettern Andreas Witzsche [email protected]

Trainerin C Sportklettern Leistungssport

Sarah Weiß [email protected]

Trainer C Sportklettern & ZQ EFK Markus Brugger [email protected]

Trainerin C Klettern für Menschen mit Behinderung

Ellen Müller-Taschinski ellen.mueller-taschinski @jdav-mainz.de

Trainer C Breitensport Helmut Spoo [email protected]

Trainerin C Nordic-Breitensport Karin Eckert [email protected]

Trainer C Nordic-Breitensport Dr. Martin Schultz-Kukula [email protected]

DAV-Kletterbetreuerin Sonja Haug [email protected]

DAV-Kletterbetreuer Peter Hirsch [email protected]

DAV-Kletterbetreuer Leonard Kesting [email protected]

DAV-Kletterbetreuer Ulrich Lechleitner [email protected]

DAV-Kletterbetreuer Moritz Schneider [email protected]

DAV-Kletterbetreuerin Ellen Müller-Taschinski ellen.mueller-taschinski @jdav-mainz.de

FÜL Skibergsteigen Markus Brugger [email protected]

Trainer B Ski-Hochtouren & ZQ Freeride

Reiner Lechner [email protected]

DAV Ski-Langlaufführer Norbert Geyer [email protected]

ZQ-EFK: Zusatzqualifikation Eisfallklettern, ZQ Freeride: Zusatzqualifikation Freeride,ZQ-SSB: Zusatzqualifikation Schneeschuhbergsteigen


Kurs- und Tourenprogramm

Kategorie Kurs-/ Tournummer Titel Kursleiter Termin Anmeldeschluss

Theorie- und Praxisabende K-1276 Sicher auf Tour – Orientierung mit GPS Geräten Erika Schüller 17.04. – 18.04.2020 20.03.20

Theorie- und Praxisabende K-1266Sicher am Berg – Klettersteige: Taktik-Technik-Ausrüstung

Thomas Brugger 19.05. – 19.05.2020 19.05.20

Theorie- und Praxisabende K-1277Sicher auf Tour – Orientierung mit Karte und Kompass

Erika Schüller 23.10. – 23.10.2020 25.09.20

Theorie- und Praxisabende K-1278Sicher auf Tour – Wintertouren abseits von Wegen und Pisten (LVS)

Erika Schüller 04.12. – 04.12.2020 06.11.20

Wandern T-1251Wandern auf dem E1 durch die Schleswig- Holsteinische Schweiz von Kiel nach Lübeck

Thomas Lenhart 07.05. – 16.05.2020

Wandern T-1259 Wandertage am Mittelrhein Manfred Neuber 21.05. – 24.05.2020 21.04.20

Wandern T-1263 Kammweg Erzgebirge – Vogtland Teil I Manfred Neuber 20.06. – 28.06.2020 10.02.20

Wandern T-1262 Wanderwochenende am Mittelrhein Manfred Neuber 30.10. – 01.11.2020 01.09.20

Wandern T-1274Wanderwochenende im Pfälzer Wald auf dem Weinsteig

Elisabeth Kukula 07.11. – 08.11.2020 01.09.20

Alpenüberquerungen E5 T-1200 E5 Einstiegstour vom Bodensee nach Oberstdorf Edgar Dattge 27.06. – 04.07.2020 27.05.20

Alpenüberquerungen E5 T-1215 Vortour zu E5, Teil III (T-1201) N. N. und Werner Both 04.04. – 05.04.2020 04.03.20

Alpenüberquerungen E5 T-1201 E5, Teil III, Bozen - Carbonare Werner Both 04.07. – 11.07.2020

Alpenüberquerungen E5 T-1204E5, Teil I, Oberstdorf – Kaunergrathütte/Pitztal Variante

Elisabeth Kukula 05.07. – 12.07.2020 04.06.20

Alpenüberquerungen E5 T-1217 Vortour zu E5, Teil IV (T-1203) N. N. 02.05. – 03.05.2020 02.04.20

Alpenüberquerungen E5 T-1203 E5, Teil IV, Carbonare – Verona N. N. 11.07. – 19.07.2020 15.04.20

Alpenüberquerungen E5 T-1218 Vortour zu E5, Teil II (T-1205) N. N. 16.05. – 17.05.2020 16.04.20

Alpenüberquerungen E5 T-1205 E5, Teil II, Pitztal - Bozen N. N. 25.07. – 02.08.2020 25.06.20

Alpenüberquerungen E5 T-1219 Vortour zu E5, Teil I (T-1206) Edgar Dattge und Jürgen Hilf 23.05. – 24.05.2020 23.04.20

Alpenüberquerungen E5 T-1206 E5, Teil I, Oberstdorf – Kaunergrathütte/Pitztal Edgar Dattge und Jürgen Hilf 25.07. – 02.08.2020 25.06.20 / ausgebucht

Alpenüberquerungen E5 T-1220 Vortour zu E5, Teil I (T-1207) Steffi Pantelaki 13.06. – 14.06.2020 13.05.20

Alpenüberquerungen E5 T-1207E5, Teil I, Oberstdorf – Kaunergrathütte/Pitztal (zum Mainzer Wochenende)

Steffi Pantelaki 08.08. – 16.08.2020 08.07.20


Ausführliche Infos und weitere Touren, ständig aktuell, unter www.dav-mainz.deKletterkurse unter www.kletterkiste-mainz.de



Alpenüberquerungen E5 T-1221 Vortour zu E5, Teil II (T-1208) Peter Kaesehagen 20.06. – 21.06.2020 20.05.20

Alpenüberquerungen E5 T-1208 E5, Teil II, Pitztal - Bozen Peter Kaesehagen 15.08. – 23.08.2020 15.07.20

Alpenüberquerungen E5 T-1222 Vortour zu E5, Teil III (T-1209) N. N. 27.06. – 28.06.2020 27.06.20

Alpenüberquerungen E5 T-1209 E5, Teil III, Bozen – Carbonare N. N. 22.08. – 29.08.2020 22.07.20

Alpinwandern T-1261 Natur-Erlebnis-Wanderwoche Werner Both 19.06. – 26.06.2020 19.05.20

Alpinwandern T-1250 Watzmann-Umrundung Thomas Lenhart 27.06. – 04.07.2020 01.05.20 / ausgebucht

Alpinwandern T-1224 Vortour Meraner Höhenweg (T-1223) Jürgen Hilf 04.07. – 05.07.2020 04.06.20

Alpinwandern T-1229Über die vier Karwendelketten von Mittenwald nach Innsbruck

Martin Schultz-Kukula 18.07. – 25.07.2020 18.05.20 / ausgebucht

Alpinwandern T-1260 Alpines Wandern im Pitztal Nicole Scheuring 30.08. – 06.09.2020 10.04.20

Alpinwandern T-1223 (Genuss-) Wandern auf dem Meraner Höhenweg Jürgen Hilf 05.09. – 12.09.2020 05.08.20 / ausgebucht

Alpinwandern T-1281 Alpinwandern im Banne der Drei Zinnen Erika Schüller 13.09. – 19.09.2020 27.07.20

Bergsteigen, Klettersteige K-1267 Sicher am Berg – Klettersteige für Einsteiger Thomas Brugger 27.05. – 29.05.2020 27.04.20

Bergsteigen, Klettersteige K-1268Sicher am Berg: Klettersteige - vom Einsteiger zum Aufsteiger

Thomas Brugger 06.06. – 10.06.2020 06.05.20

Bergsteigen, Klettersteige T-1265Klettersteig- und Hüttengenuss in den Lechtaler Alpen

Oliver Bischof und Steffi Pantelaki 19.08. – 23.08.2020 15.02.20 / ausgebucht

Bergsteigen, Hochtouren K-1269Einführung in die alpine Sicherungstechnik für BergsteigerInnen Teil 1

Sonja Haug 20.06. – 21.06.2020 15.05.20

Bergsteigen, Hochtouren K-1280 Grundkurs Hochalpin, Gruppe 1, Abschlusstour Frank Ebert und Andrea Tölle 28.06. – 04.07.2020 05.06.20

Reisen, Trekkings, Expeditionen T-1178GEO-Wanderreise Süditalienische Vulkane – Liparische Inseln

Helmut Spoo 31.05. – 11.06.2020 ausgebucht

Reisen, Trekkings, Expeditionen T-1197Mustang – Das verborgene, geheimnisvolle Königreich

Helmut Spoo 11.09. – 02.10.2020

Skilanglauf K-1282 Skilanglauf Skating in Seefeld Martin Schultz-Kukula 06.02. – 13.02.2021 11.10.20

Sport- und Alpinklettern K-1264Von der Halle an den Fels – Einsteigerkurs Felsklettern Intensiv

Joachim Hardt und Sarah Weiß 19.04. – 26.04.2020 29.03.20 / ausgebucht


Ausführliche Infos und weitere Touren, ständig aktuell, unter www.dav-mainz.de Kletterkurse unter www.kletterkiste-mainz.de



Sport- und Alpinklettern K-1275 Klettercamp Südfrankreich Markus Sehn 25.04. – 02.05.2020 25.03.20

Sport- und Alpinklettern K-1272Von der Halle an den Fels – Einsteigerkurs Felsklettern

Thomas Brugger 07.05. – 09.05.2020 07.04.20

Sport- und Alpinklettern K-1273Von der Halle an den Fels – Vorsteigen am Fels

Sarah Weiß und Joachim Hardt 15.05. – 17.05.2020 01.05.20

Sport- und Alpinklettern K-1270 Kletterausfahrt Vogesen Lina Vogel und Sonja Haug 21.08. – 23.08.2020 01.07.20

Bergführerkurse auf unserer Kaunergrathütte

Bergführerkurse Kaunergrathütte K-1231Kurse Kaunergrathütte 2020 – Grundkurs Eis

Bergführer Kaunergrathütte 21.06. – 27.06.2020 21.05.20

Bergführerkurse Kaunergrathütte K-1232Kurse Kaunergrathütte 2020 – Aufbaukurs Eis


Bergführerkurse Kaunergrathütte K-1240Kurse Kaunergrathütte 2020 – Basiskurs Hochtouren


Bergführerkurse Kaunergrathütte K-1236Kurse Kaunergrathütte 2020 – Basiskurs Bergsteigen


Bergführerkurse Kaunergrathütte K-1237Kurse Kaunergrathütte 2020 – Hochtouren Aufbaukurs




Bergführerkurse Kaunergrathütte K-1233Kurse Kaunergrathütte 2020 – Alpinklettern Grundkurs Fels






Bergführerkurse Kaunergrathütte K-1238Kurse Kaunergrathütte 2020 – Hochtouren-Special für Fortgeschrittene


Bergführerkurse Kaunergrathütte K-1234Kurse Kaunergrathütte 2020 – Alpinklettern Grundkurs Fels




Bergführerkurse Kaunergrathütte K-1235Kurse Kaunergrathütte 2020 – Alpinklettern Aufbaukurs Fels





Verbindliche Anmeldung mit Zustimmung des Kurs-/Tourenleiters und mittels vollständig ausgefülltem Anmeldeformular. Bitte beachten Sie die Rücktrittsregelungen laut Gebühren-ordnung (https://www.dav-mainz.de/service/download.html), diese gelten auch bei krankheitsbedingter Nichtteilnahme. Die Sektion Mainz empfiehlt den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung.

Anmeldung für Kurse und TourenBitte rufen Sie uns an unter 06131-688829, wenn Sie keine Möglichkeit haben, sich das Anmeldeformular für Kurse und Touren von unserer Homepage herunterzuladen (Sie finden das Anmeldeformular auf unserer Homepage unter dem jeweiligen Kurs). Gerne schicken wir Ihnen das Formular zu.

Bergführerkurse auf unserer Kaunergrathütte












Gruppen in der SektionGruppen in der Sektion

Die Wandergruppe Liebe Wanderfreundinnen, liebe Wanderfreunde,

wir laden euch wieder ganz herzlich zu unse-ren Wanderveranstaltungen (Tagestouren und Wanderwochen) ein.

Die Termine der Sonntagswanderungen wer-den auf unserer DAV-Webseite unter der Rub-rik „Die Wandergruppe“ veröffentlicht. Treff-punkte sind wie bisher der Hauptbahnhof Mainz (Stern) und der Bürgerhausparkplatz Mainz-Finthen. Die Wanderwochen finden Sie im Kurs- und Tourenangebot der Sektion ab Seite 72. Hier haben wir wieder schöne Tou-ren für Euch im Angebot, deren detaillierte Beschreibungen auf der DAV-Webseite veröf-fentlicht sind.

Die genauen Beschreibungen der Sonn-tagstouren werden wir auf der DAV-Webseite und in der Allgemeinen Zeitung Mainz spätes-tens eine Woche vor der Tour bekanntgeben. Wir bitten darum, insbesondere den Schwie-rigkeitsgrad und die für einige Wanderungen aus organisatorischen Gründen nötige An-meldung zu beachten. Für Fragen stehen die Wanderleiterinnen und Wanderleiter gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf schöne ge-meinsame Touren!

Seniorenwandergruppe

Die Wandergruppe der Seniorinnen und Seni-oren trifft sich jeden Dienstag vor dem Haupt- eingang des Mainzer Hauptbahnhofs von April bis Ende Oktober um 08.40 Uhr und von November bis Ende März um 09.15 Uhr. Hin- und Rückfahrt zu den 3- bis 4-stündigen Wan-derungen zwischen 10 und 13 km erfolgt mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Eine gemütliche

Schlussrast gehört natürlich dazu. Hin und wieder ist es aufgrund günstiger Verkehrs- anbindungen erforderlich, sich zu einem frü-heren Zeitpunkt zu treffen. Interessierte Wan-derinnen und Wanderer werden deshalb ge-beten sich unter den nachfolgenden Tel.-Nr. vorher zu erkundigen: Heinz Brix, Senioren-wanderwart, Kakteenweg 39, 55126 Mainz, Tel. 06131-472445 oder stellvertretend Ursu-la Burkhardt, Tel.-Nr. 06131/320619

Sonderveranstaltung „Kleiner Mainzer Höhenweg“

Am Sonntag, 26. April 2020 veranstaltet der DAV Mainz eine Wanderung für alle Mitglieder sowie Bürgerinnen und Bürger aus Mainz und Umgebung auf dem Kleinen Mainzer Höhen-weg von Mombach über den Lerchenberg, Klein-Winternheim und Ebersheim nach Lau-benheim mit einer Gesamtstrecke von ca. 31 km. Es können auch Teilstrecken gewandert werden.

Treffpunkt für die Gesamtstrecke (ca. 31 km):08.00 Uhr HBF Mainz, 08.17 Uhr Abfahrt mit der Linie 61 Richtung Waldfriedhof in Mom-bach bis zur Hst. Am Schwermer. Beginn der Wanderung am Waldfriedhof um 09.00 Uhr. Durch den Lennebergwald mit Schloss Waldt-hausen und den Ober-Olmer Wald erreichen wir gegen 12:30 Uhr die Waldgaststätte Ober-Olm am Lerchenberg. Um 13:15 Uhr setzen wir die Wanderung fort über Klein-Wintern-heim und Ebersheim. Rast gegen 16:00 Uhr an der Schutzhütte am Glockenberg bei Gau-Bischofsheim. Dort kleiner Umtrunk mit Weinprobe auf Einladung unserer Wander-freunde und Winzer Gisela und Anton Escher. Die Schlussrast für alle Wanderer ist gegen 18:15 Uhr in Laubenheim. Ausstiegsmöglich-

keit mit Anschluss zu den öffentlichen Ver-kehrsmitteln bestehen in Finthen, Lerchen-berg, Klein Winterheim und Ebersheim.

Anmeldung bitte bei Wanderwart Thomas Lenhart (Tel. 06131-473440, Mobil: 0172-4725530)E-Mail: [email protected]

Treffpunkt für die Teilstrecken (ca. 8 bis 13 km)09.00 Uhr am Waldfriedhof in Mombach für die Teilstrecke über Gonsenheim, Finthen und durch den Ober-Olmer Wald bis zur Wald-gaststätte Ober-Olm an der Kreuzung Ler-chenberg, ca. 13,5 km.

13.15 Uhr von der Ober-Olmer Waldgaststät-te über Klein-Winternheim nach Ebersheim, ca. 7,5 km.

15.00 Uhr von Ebersheim an der Kirche über den Glockenberg bei Gau-Bischofsheim nach Laubenheim, ca. 10 km.

Almabtrieb Sonntag, 18. Oktober 2020Der alljährliche Saisonabschluss findet am Sonntag, 18. Oktober, um 14.30 Uhr an den Kletterfelsen im Morgenbachtal bei Trech-tingshausen statt. Treffpunkt: Bürgerhaus- parkplatz Mainz-Finthen, 09:00 Uhr oder Parkplatz am Jägerhaus im Binger Wald ab 09:40 Uhr zwecks Bildung von Fahrgemein-schaften. Die Schlussrast findet im Waldres-taurant „Jägerhaus“ statt.

Anmeldungen bei Teilnahme an der Schluss-rast bitte per E-Mail an Wanderwart Thomas Lenhart, [email protected], Tel. 06131-473440, Mobil: 0172-4725530

Wanderwochenenden / Mehrtagestouren

Siehe Kurs- und Tourenprogramm ab Seite 72 oder unter www.dav-mainz.de

Thomas LenhartWanderwart

Foto: Alfons Kalteier


Gruppen in der SektionGruppen in der Sektion

Das fortgeschrittene Frühjahr und der Herbst sind Höhepunkte im Wanderjahr. Prachtvoll präsentieren sich Natur und Landschaften. Zunächst im frischen grünen Kleid und gegen Jahresende im farbenprächtigen Herbstge-wand. Wanderherz, was willst du mehr!

Diesen herrlichen Naturvoraussetzungen entspricht unsere DAV Sektionen mit zwei zeitlich maßgeschneiderten Angeboten. Ein-mal mit 4 Wandertagen vom 21. – 24. Mai 2020. Die Wandertage beginnen an Christi Himmelfahrt und enden am darauffolgenden Sonntag. Ein schöner Kurzurlaub in einem der schönsten Landschaften Deutschlands, im Weltkulturerbe Mittelrhein.

Mittlerweile schon Tradition hat unser herbst-liches Wanderwochenende, dieses Jahr vom 30. Oktober bis 1. November 2020. Zweiein-

halb Tage wandern wir von Freitagmittag bis Sonntagnachmittag durch die golden gefärb-ten Wälder und Höhen links und rechts des Rheins.

Für die Spätnachmittage und frühen Abende zwischen den Wanderungen bietet der Mittel-rhein schöne und gemütliche Einkehrmöglich-keiten bei Wein und regionalen Speisen. Nicht zuletzt aber fühlen wir uns seit nunmehr fast 10 Jahren in familiärer Atmosphäre und abendlichem geselligen Beisammensein unter Wanderfreunden sehr wohl bei Doro in der Pension Zur Heimburg in Niederheim-bach/Rhein.

Liebe Wanderfreunde, greift zu: die Teilneh-merzahl bei unseren Mittelrhein-Wanderta-gen ist begrenzt:

Wandertage und Wanderwochenende am Mittelrhein 2020

21. – 24. Mai 2020 Wandertage am Mittelrhein

• Donnerstag, 21. Mai 2020 (Himmelfahrt) Ganztagestour rechtsrheinisch

• Freitag, 22. Mai 2020 Ganztagestour rechtsrheinisch

• Samstag, 23. Mai 2020 Ganztagestour linksrheinisch

• Sonntag, 24. Mai 2020 Ganztagestour linksrheinisch

Übernachtungen: Gästehaus zur Heimburg Niederheimbach/Rhein

Foto: Wolfgang Gottschick

30. Oktober – 1. November 2020 Wanderwochenende am Mittelrhein

• Freitag, 30. Oktober 2020 Halbtagestour rechtsrheinisch

• Samstag, 31. Oktober 2020 Ganztagestour rechtsrheinisch

• Sonntag, 1. November 2020 Ganztagestour linksrheinisch

Übernachtungen: Gästehaus zur Heimburg Niederheimbach/Rhein

Information/AnmeldungenManfred Neuber, [email protected], Tel.: 06123-7395

Windelclimber

Die Windelclimber bestehen nun schon seit zehn Jahren und sind eine tolle Gruppe. Die meisten Kinder sind in der 6. oder 7. Klasse einer weiterführenden Schule und der Alters-schwerpunkt liegt bei ungefähr elf Jahren. Wir treffen uns meist am zweiten Sonntag eines Monats für einen Tagesausflug in der Nähe.

Einige längere Ausfahren finden über Christi Himmelfahrt, im Sommer oder über Silvester statt. Letztes Jahr hatten wir herrliche Tage

am Bieler See mit Klettern, Fahrradfahren oder Relaxen am See. Das aktuelle Programm findet ihr immer im Forum der Gruppe. Inter-esse geweckt?

Bei Fragen und Interesse ruft uns einfach an: Tel.: 06135-702902 oder 0175-1612109E-Mail: [email protected]

Monika und Jochen Göttelmann mit Simon, 11 Jahre alt


TourenberichteTourenberichte

Am Oberlauf der Elbe erstreckt sich von Pirna bis Decín in Tschechien das Elbsandsteinge-birge. Die malerische Landschaft inspirierte schon die Künstler der Romantik zu verträum-ter Schwärmerei. So dienten die charakteris-tischen Tafelberge und dunklen Sandstein-türme dem Maler Caspar David Friedrich als Vorlage für seinen 1818 entstandenen „Wan-derer über dem Nebelmeer“. Etwas später, im Jahr 1864, fand die erste dokumentierte Be-steigung eines Gipfels durch Turner aus Bad Schandau statt. Seither gilt die Sächsische Schweiz als die Wiege des Freikletterns. Bis heute hat das Gebiet seinen besonderen Charakter behalten, was nicht zuletzt an den strikten sächsischen Kletterregeln liegt.

Wer am Elbsandstein klettert, der schmückt seinen Gurt nicht mit schwerem Klemmgerät und einer Unmenge von Expressschlingen. Die Anpassung an das Gebiet beginnt schon vor den ersten Kletterzügen mit der Umstel-lung auf sächsisches Ligthweight-Equip-ment: Knotenschlingen, Affenfäuste, Reep-schnüre und aufgeraute Bandschlingen. In dieser eher spärlichen Ausrüstung spiegelt sich schon die Einzigartigkeit des Kletterns in

Sächsische Kletterethik Was wir von den Sachsen lernen können

der sächsischen Schweiz wieder. Eine Kletter- ethik und Tradition des Minimalismus be-stimmen hier seit jeher das Geschehen.

Metallenes Klemmgerät und Magnesiapulver sind verboten. Auch Bohrhaken sucht man hier vergebens. Nur vereinzelt werden gefähr-liche Stellen, an denen eine Absicherung mit Schlingen nicht möglich ist, durch Siche-rungsringe entschärft. Die Anbringung jedes einzelnen dieser Ringe wird vorher sorgfältig durch eine Kommission des Sächsischen Bergsteigerbundes (SBB) erwogen. Dabei darf ein Mindestabstand von drei Metern nicht unterschritten werden. Grundsätzlich muss jeder Kletterweg vom Boden aus durch den Erstbegeher erschlossen werden. Auch die Löcher für die Sicherungsringe müssen aus der Kletterposition heraus in den Felsen geschlagen werden.

Die Sachsen selbst bezeichnen ihre Tätigkeit nicht als Klettern, sondern als Bergsteigen. Diese Unterscheidung ist auch durchaus be-rechtigt. Denn bestiegen werden ausschließ-lich freistehende Türme, deren Gipfel anders als über Kletterwege nicht zugänglich sind. Bergsteigen ist außerdem eine ernsthafte Tä-tigkeit. Anders gesagt, dem Bergsteigenden müssen zu jedem Zeitpunkt die Folgen seines Handelns bewusst sein. Für den Neuling be-deutet dies, dass er zusammen mit Klemm-keilen, Friends und Chalk-Bag auch die übli-che Herangehensweise ablegen muss.

In der sächsischen Schweiz muss jeder Kletter-weg vor seiner Begehung eingehend abgewo-gen werden. Gibt es Sicherungsringe? Wo kann ich Schlingen legen? Ist es möglich, die Route abzubrechen oder seitlich auszusteigen?

Schätze ich mich richtig ein? Fragen dieser Art sollte sich jeder stellen, bevor er sich dem Abenteuer der dortigen Kletterei aussetzt.

Es gibt viele weitere Besonderheiten und Ei-genarten, wie das Boofen (Sächsisch für Bi-wakieren am Fels), die Sprünge von Turm zu Turm oder die sogenannten Baustellen, bei denen die Kletterpartner als legitimes Steig-mittel zur Fortbewegung dienen. Sinn dieses Artikels ist es aber, auf die grundlegende Be-sonderheit des Ethos der sächsischen Berg-steigenden aufmerksam zu machen.

In der Wahrnehmung der breiten Öffentlich-keit der Kletterszene ist die sächsische Schweiz als Klettergebiet aufgrund der dort geltenden Regeln in Verruf geraten. Man neigt dazu, an alte, graue Herren zu denken, die ihre verstaubte Tradition mit aller Macht er-halten möchten. Zu diesem Ruf trägt nicht zu-letzt der Sächsische Bergsteigerbund bei, der auf struktureller Ebene den sächsischen Klet-terregeln Geltung verleiht. Die Vorurteile mögen vereinzelt sicherlich zutreffen. Die Ideen und Werte aber, die den Regeln zugrun-de liegen, lohnen näher betrachtet zu werden.

Die sächsischen Kletterre-geln verleihen dem Bergstei-gen in zweierlei Hinsicht einen Rahmen: Sie bestim-men, unter welchen Bedin-gungen der sportliche Wert des Bergsteigens erhalten bleibt und sie setzen den Bergsteigenden in ein ange-messenes Verhältnis zum Naturraum, der ihn umgibt. Wenn Felsklettern ein Aus-tausch zwischen Mensch und Natur ist und der Mensch dabei Gelegenheit hat, sich im Spiegel der Natur selbst

zu erfahren, dann folgen dieser Austausch und die Art der Selbsterfahrung hier klaren Regeln. Genau in dieser selbst gegebenen Beschränkung liegt ein tiefer Sinn für Verant-wortung. So gesehen ist das Bergsteigen in der sächsischen Schweiz ein höchst verant-wortlicher Akt. Denn Sportlichkeit bedeutet hier, dass die eigene Leistung an den natürli-chen Gegebenheiten und den eigenen Vor-aussetzungen orientiert ist. Nicht schwer klettern lautet die Devise, sondern ästhe-tisch, in einer Weise, in der Mensch und Natur harmonieren und eine Einheit bilden.

Dieses Ethos kann uns als Erinnerung und Einladung dienen, unsere eigene Haltung zu hinterfragen, mit der wir als Kletternde in Na-turräume eingreifen. Vor allem dem Begriff von Sportlichkeit kommt im Felsklettern eine besondere Bedeutung zu. Denn unseren Sport üben wir nicht in einem luftleeren Raum aus, sondern stets in einer Auseinanderset-zung mit unserem inneren Selbst und der uns umgebenden Natur.

Text und Fotos: Mayank Sharma



Das letzte Wochenende im Januar 2020 nutz-te eine Gruppe Mitglieder der Sektion Mainz, um unter der Führung von Erika Schüller die wichtigsten Kenntnisse und Fähigkeiten zum Schneeschuhlaufen kennen zu lernen. Ein Teil der Gruppe hatte bereits Anfang Dezem-ber am Theorieabend im DAV-Vereinsheim teilgenommen. Dort hatte Erika umfangrei-che Informationen zum Schneeschuhlaufen und zur Lawinenkunde vermittelt.

Schneeschuhtour im Bregenzer WaldEs ging am Donnerstag schon früh kurz nach fünf Uhr los, Treffpunkt war die Talstation der Materialseilbahn des Neuhornbachhauses im Bregenzer Wald. Da auf der Höhe der Tal-station kein Schnee mehr lag, bestritten wir den Aufstieg ohne Schneeschuhe. Bei leich-ten Minusgraden und strahlendem Sonnen-schein durchschritten wir lockeres Waldge-biet, die Vorfreude auf ein schönes Wochenende in einer atemberaubenden Na-

turlandschaft steigerte sich mit jedem gewonnenen Hö-henmeter.

Nach gut 2 ½ Stunden er-reichten wir das Neuhorn-bachhaus auf 1.700 Höhen-metern oberhalb der Baum- grenze und die Begrüßung durch Hüttenwirt Gebhardt Rüf fiel herzlich aus. Erika startete mit einer prakti-schen Lawinenrettungsschu-lung: Dazu machte sich zu-nächst jeder mit den Komponenten seines LVS-Sets vertraut (LVS-Gerät, Aluschaufel, Sonde, Snow-Card). Der Lawinenlagebe-richt meldete die Warnstufe 2 (mäßige Lawinengefahr). Erika erklärte die Funktions-weise des LVS-Gerätes sowie die Abläufe einer Rettungs-maßnahme, um Verschüttete mit Hilfe des Gerätes aufzu-finden und zu bergen. An-schließend konnte dann jeder selbst mit seinem LVS-Gerät üben und den im Schnee vergrabenen Sender

aufspüren und mit der Sonde lokalisieren. Das „Ausbuddeln“ war dann nur noch Form-sache. Nachdem dieser wichtige Teil unserer Exkursion erledigt war, konnten wir das reich-liche und sehr gute Abendessen genießen, da die beiden polnischen Köchinnen Anna und Yvonne die kulinarischen Spezialitäten Po-lens mit der klassischen alpenländischen Küche hervorragend kombinierten.

Am nächsten Tag schnallten wir dann die Schneeschuhe an und brachen zeitig auf. Un-sere erste Etappe war das Steinmandl (1.982 m). Vom Gipfel aus hatten wir einen schönen Blick ins Kleinwalsertal hinein. Auch die Schwarzwasserhütte war in der Ferne gut zu erkennen, obwohl sie um diese Tageszeit noch im Schatten der Berge lag. Wir zogen nach kurzer Rast dann weiter Richtung Die-damskopf. Um den Diedamskopf herum er-streckt sich das Skigebiet Au-Schoppernau. Hier legten wir auf der Mittelstation eine Kaf-feepause ein, querten eine Skipiste und machten uns dann auf den Rückweg zur Hütte. Da es noch hell war, nutzen einige die Gunst der Stunde und tobten sich auf dem Hang oberhalb der Hütte mit Schlittenfahren aus.

Einige von uns klagten am nächsten Morgen über Schlafdefizite, da mehrere Gruppen Wintersportler aus Baden ihrer badischen Le-bensfreude weit bis über die Hüttenruhe hin-aus vollen Lauf ließen. Das tat jedoch unserer Unternehmungslust keinen Abbruch, sodass wir wieder früh unsere Schneeschuhe an-schnallten und losliefen. Diesmal drangen wir bis zur Schwarzwasserhütte im Kleinwalser-tal vor und verbrachten hier unsere Mittags-pause. Anschließend machten wir uns auf und liefen Richtung Falserkopf bzw. Die-damskopf. An diesem Samstag war deutlich mehr los, sowohl auf den Wegen der Schnee-

schuhgeher und Ski-Tourenläufer als auch auf den Abfahrtspisten. Nachdem wir mehrere Abfahrtspisten durch-quert hatten, zogen wir uns in ruhigere Gefil-de zurück und traten den Heimweg zu unserer Hütte an.

Die folgende Nacht verlief ruhig und Schlaf-defizite konnten möglicherweise aufgeholt werden und dann war auch schon der letzte Tag angebrochen. Nach dem wieder sehr reichhaltigen Frühstück packten wir unsere Sachen zusammen, zogen unsere Schnee-schuhe an und liefen den gleichen Weg zu-rück, auf dem wir aufgestiegen waren.

Das Resümee aller Beteiligten war eindeutig: Es waren schöne erlebnisreiche Tage in einer traumhaften Natur, wo alles gepasst hat: Her-vorragende Vorbereitung durch Erika, eine Unterkunft, die kaum Wünsche offenließ und nicht zuletzt das schöne, sonnige Wetter, das als Glücksfall noch dazu kam.

Text: Georg BeerFotos: Volker Teipel



Hochtour mit Aha-Erlebnissen zur höchsten Hütte der Alpen: Capanna Margherita Die Ausschreibung auf der Homepage der Mainzer Sektion des DAV klang verlockend, nach Abenteuer und Herausforderung: Graji-sche Alpen, Italien und Walliser Alpen, Schweiz. Zahlreiche Gipfelmöglichkeiten, alle über 4.000 m. Sieben Gipfelstürmer, zwei Frauen und fünf Männer aller Altersklassen, zwei Vegetarier und alle mit mehr oder weni-ger Hochtourenerfahrung, vier auf dem Weg zu ihrem ersten 4.000er.

Am 18. August trafen wir uns alle im Hotel Gri-vola in Valsavarenche, einer einfachen, aber schönen Unterkunft. Einige Teilnehmer unse-rer Gruppe hatten ihr erstes Aha-Erlebnis in der Nacht bzw. in den folgenden gemeinsa-men Nächten auf den beiden Rifugios...

Schlaflos in ValsavarencheSonntag, 18. August, Valsavarenche: Noch vor der offiziellen Begrüßung durch Oli und Steffi teilen wir die Zimmer auf. Mir erstmal ziemlich egal, wo ich schlafe; schlussendlich teile ich mir mein Zimmer mit Max* und Mo-ritz* (*Namen geändert) – soweit so gut (ich ahnte nicht, was mich erwartete!).

Offizieller Beginn der Tour: Materialcheck, Tourenplanung, Abendessen (inkl. Tiramisu - lecker!). Vor dem Schlafengehen dann ein letztes Mal alle Taschen ausgeräumt und die Packsäckchen im Kreis sortiert: Was nehm‘ ich mit, was lass‘ ich da? Das gleiche Gru-scheln am Nebenbett bei Max, allerdings eine halbe Stunde später – so wird das nichts mit dem präventiv schnellen Einschlafen. Ich gebe alles: Podcast ins Ohr, Schlafbrille auf – und irgendwie klappt es dann doch noch. Ende gut, alles gut. Denkste! Man ahnt es schon –

der Frieden hielt nicht sehr lange: Aus beiden Betten Schnarchgeräusche erster Güte – oh weh. Also gut: Schnell die Ohropax nochmal festdrücken, einmal rumdrehen und an ir-gendwas Anderes denken. Lagererfahrene Alpinisten werden es wissen – das hilft auch nur bedingt. You can’t unhear it...

Zurück zur Chronologie…Aufstieg zum Refugio Vittorio Emanuele II. Weiteres Aha-Erlebnis: Es wurde bewusst langsam und gleichmäßig gegangen, sehr langsam. Wiederholt wurden wir daran erin-nert. Alleine wären die meisten von uns si-cher rascher aufgestiegen und auch müder oben angekommen. Das gleichmäßige Tempo, regelmäßige Pausen und viel Trinken dienten aber bei allen der notwendigen Akkli-

matisierung. Diesen Punkt sollte man nicht unterschätzen und letztlich hatte auch keiner von uns Probleme mit der Höhe, hatten wir also in den ersten Tagen eine gute Grundlage gelegt.

Am Montag ging es dann richtig los: 3:30 Uhr aufstehen, 4:00 Uhr Abmarsch, so wie wir es nach ausführlicher Tourenplanung am Vor-abend gemeinsam besprochen hatten. Wie-der ein Aha-Erlebnis: die akribische und de-taillierte Tourenplanung mit Karte, Kompass usw., trotz technischer Hilfsmittel wie GPS und Handy-Apps. Ziel: Gran Paradiso, 4.061 m. Wegen eines für den Nachmittag angekün-digten Gewitters hatte der Hüttenwirt das Frühstück um eine halbe Stunde vorverlegt. Geholfen hat es nicht ganz. Nach Schotterwe-gen und Blockwerk ging es mit Stirnlampen durch eine Bachrinne, in der auch leichte Kletterei angesagt war. Den Sonnenaufgang um 6:30 Uhr konnten wir noch mitnehmen, bevor das Donnergrollen näherkam. Regen, Wind, Graupel und Schnee erwischten uns

dann doch und da wir schon etliche Höhen-meter zurückgelegt und auch das Gehen am Seil mit Steigeisen auf dem Gletscher getes-tet hatten, beschlossen wir gemeinsam, auf einer Höhe von 3.650 m umzukehren. Gipfel verfehlt, aber Ziel erreicht. Nämlich weitere Akklimatisierung und eine harmonisierende Gruppe gebildet, gleich ob ohne oder am Seil. Das nächste Aha-Erlebnis folgte am Nachmit-tag, als nämlich wieder die Sonne heraus-kam. Die freie Zeit konnten wir aber gut nut-zen, um noch mal den Aufbau der Losen Rolle zur Spaltenbergung zu üben.

Dienstag dann Abstieg ins Aostatal, Auto-fahrt zur Talstation der Seilbahn am Fuß des Monte-Rosa-Massiv in den Walliser Alpen und Aufstieg zum Rifugio Città di Mantova, 3.498 m.

Oli gibt Gas…Wir sind unterwegs von der Seilbahnstation Punta Indren hinüber zum Rifugio Mantova. Zuerst über den unteren Rand eines Glet-



schers, dann noch ein aperes Stück Gletscher vor uns queren, Wind setzt ein und Regen, dann viel Regen und kalt ist mir auch. Hinset-zen an den Felsen, Steigeisen anlegen. Die Kapuze fällt mir ins Gesicht, der Regen bildet einen kleinen Wasserfall an deren vorderem Ende. Ich sitze in einem Mix aus kleinen Stein-brocken und schmierig-eisiger Erde, meine rechte Hand will sich abstützen und landet in einem ebensolchen Mix aus Kieseln und Schlamm wie es in den Höhen eben normal ist. Trotz Kapuze ist mein Gesicht klatschnass, ich will mir mit derselben rechten Hand das Regenwasser abwischen und vergesse dabei, dass der Schlamm schon an meiner Hand klebt… Endlich – fast geschafft, der Steigei-senriemen ist zu lang, viel zu lang, schnell noch wegstecken. Oli steht da, schon eine ganze Weile und grinst. Ich fluche in meine Kapuze und gebe auch Gas.

Zurück zur Chronologie:Nach Regen, Nebelwolken und Graupel schmeckte der erste Bergsteigertee auf der

Hütte im großen Gastraum umso besser. Aha-Erlebnisse auf der Hütte waren die dort gebräuchlichen Einwegbecher aus Plastik und die vielen kleinen Einwegverpackungen beim Frühstück. Bis zu einem Umweltgütesie-gel wie auf unserer Kaunergrathütte und vie-len weiteren Alpenvereinshütten ist es dort noch ein weiter Weg. Auf 3.500 m übernach-tete die gesamte Bergsteigertruppe in einem 7-Bett-Zimmer, in dem um kurz nach 22 Uhr das Licht ausging und vor 4 Uhr morgens nicht mehr an. Aha-Erlebnis in dieser Nacht: siehe oben.

Am Mittwoch marschierten wir nach spärli-chem Frühstück um 5 Uhr los. Bis zum Glet-scher über grobes Geröll, das mit einer dün-nen Eisschicht überzogen war. Im Licht der Stirnlampen nicht ganz so spaßig, aber machbar. Über den Lysgletscher ging es dann in 3er- und 4er-Seilschaften bei wechselnder Führung. Auch jetzt wieder langsames, gleichmäßiges und stetiges Tempo mit Pau-sen alle 50 Minuten, wenn es Hangneigung

und Spalten zugelassen haben. Aha-Erlebnis für viele von uns: der erste 4.000er, die Vin-cent-Pyramide mit 4.215 m! Klar, dass im Gip-felglück etliche Fotos geschossen wurden. Nach kurzer Rast ging es weiter zum Balmen-horn, 4.167 m, und zum Sattel der Ludwigs-höhe auf 4.300 m. Die Gipfelanstiege auf Ludwigshöhe, 4.341m und Schwarzhorn, 4.321m wurden aus Sicherheitsgründen – zu steil und Blankeis – ausgelassen.

Zurück im Rifugio Città di Mantova wurden am Abend in der nun vollen Hütte die Erleb-nisse diskutiert, in Tagebüchern notiert und die Tour für den nächsten Tag wieder akri-bisch geplant.

Aufstehen am Donnerstag um 4:00 Uhr und Abmarsch zum höchsten Gipfel unserer Tour um 5:15 Uhr. Kalt und dunkel war es, im Schein der Stirnlampen glänzt die dünne Eis-schicht auf den groben Steinblöcken, bis es

auf dem Lysgletscher von unten und durch die Dämmerung von oben heller wurde. Blank- eis, Spalten und einzelne Schneebrücken zie-hen sich über Kilometer, bis wir am Lysjoch Schweizer Boden betreten. Eine letzte Rast und dann gehen wir nach einer allerletzten Sicherheitsunterweisung in Serpentinen die steile Rampe zur Signalkuppe hoch, auf der in 4.554 m Seehöhe die Capanna Margherita thront, das höchste Gebäude Europas. In der Ferne, tiefer als wir, ist der markante Gipfel des Matterhorns zu sehen, während wir auf der gemütlichen und nicht überlaufenen Hütte sogar noch einen Espresso genießen können. Ein letztes, schönes und genussvol-les Aha-Erlebnis auf dem höchsten Gipfel un-serer beeindruckenden, sechstägigen Mon-te-Rosa-Hochtour.

Text: Heinz Klink, Ralf Lampert und Felix RöckleFotos: Oliver Bischof und Steffi Pantelaki

Grundkurs Hochalpin I auf naturkundlicher Wanderung mit Werner Both

Wir treffen Werner um 10 Uhr in Rambach und marschieren schnellen Schrittes bei tollem Wetter los, wo die Ruhe und dass Vogelgezwit-scher gleich für einen schönen Start sorgen.

Unsere Inhalte sind:• Naherholungsraum Wald vor der Haustür• Das geheime Netzwerk der Natur• Waldentwicklung nach dem trockenen hei-

ßen Sommer 2018 (u.a. Borkenkäferplage)• Anpassungsstrategie der Forstwirtschaft • Naturverjüngung, Versuch Neuanpflan-

zung• Der Rückkehrer Wolf• und weitere interessante Themen:

Der Wald ist wichtiger Wasser- und Kohlen-stoffdioxyd-Speicher, Holzlieferant, Erho-lungsraum sowie Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen.



Nach unserer umweltfreundlichen Anreise in Fahrgemeinschaften zum Treffpunkt Hotel Steingletscher und einer kurzen Verschnauf-pause ging es bei herrlichem Sonnenschein direkt los zu einer kleinen Wanderung. Wir, der Grundkurs Hochalpin I, sind in unserer Ausbildungswoche „Firn & Eis“ im August 2019 unterwegs.

Der Plan für den ersten Tag war eigentlich der Aufstieg zur Tierberglihütte, aber wegen des starken Regens und Gewitters sind wir im Hotel geblieben. Andrea und Frank haben kurzerhand beschlossen, mit dem theoreti-schen Teil zu beginnen. Hierzu gab es erst ein kleines Video über Gletscher und anschlie-

ßend wurden Knotenübungen vollzogen. Den Knotenübungen folgten draußen im Regen Mannschaftszug und Gletscherspaltenber-gung üben. Der Spruch des Tages war: „Nicht vergessen, das Modul in die Prusik einzubin-den!“ Zum Abschluss wurde noch die Lose Rolle gelehrt.

Am nächsten Tag konnten wir den Aufstieg zur Tierberglihütte (2.795 m) starten und sind voll bepackt im Nieselregen über 2,5 Stunden hochgelaufen. Der Tag stand ganz im Zeichen praktischer Übungen, die wir, ausgerüstet mit Steigeisen und Tourenpickel, auf dem Schnee absolviert haben: auf steilem Gelände alle Fallmöglichkeiten üben (auf den Rücken, auf

den Bauch, rückwärts und weitere Falltechni-ken). Später trainierten die Teilnehmer noch das Bremsen mit dem Eispickel und das Gehen mit Steigeisen auf steilem Gelände.

Auf dem Lehrplan standen auch die Anseil-methode am Gletscher und das Laufen in Seilschaft (jeweils fünf Personen in einer Seilschaft binden sich mit der Ziehharmoni-katechnik ein). Nachdem sich alle ordentlich eingebunden hatten, liefen wir mit drei Seil-schaften auf den Vorder Tierberg (3.091 m) hoch. Auf der Hütte übten wir am Balkonge-länder die Selbstrettung aus der Spalte und haben hierzu diverse Techniken ausprobiert: Prusiken mit zwei Rebschnüren, Schleifkno-ten und wie man mit der Gardaschlinge (Münchhausentechnik) am Rand des Glet-schers herauskommt.

Gestärkt und ausgeruht waren wir am darauf folgenden Tag bereit für den Aufbruch zu einer kleinen Gletscherwanderung am Seil, von der wir leider bei einsetzendem Regen unerwartet schnell wieder in die Hütte zu-rückkehren mussten.

Um 4:00 Uhr hieß es dann nach der Nacht und dem Frühstück, bestückt mit Stirnlampen, im Dunklen starten in Richtung Sustenhorn

(3.502 m). Unser Weg führte an vielen Glet-scherspalten vorbei. Da die Steigung des letzten Stückes mehr als 35 Grad betrug, haben wir ein Fixseil gelegt und uns mit dem Prusik-Degengriff hochgehangelt. Jeder von uns musste geduldig warten, bis er an der Reihe war, am Fixseil hochzulaufen und wäh-rend des Wartens war es so kalt, dass wir immer in Bewegung bleiben mussten. Aber das Warten hat sich gelohnt: der Gipfel hat uns mit einem wunderschönen Gruppenfoto belohnt. Wir waren sieben Stunden unter-wegs und ein Hubschrauber hatte derweil eine Proviantlieferung zur Hütte hochgeflo-gen. Drei starke Teilnehmer aus unserer Grup-pe konnten sich jeweils ein extra Getränk „er-arbeiten“, weil sie beim Tragen der schweren Sachen in die Hütte mitgeholfen hatten.

Nach der Mittagspause galt es jetzt die Ruck-säcke zu packen, da wir am nächsten Tag ab-stiegen und uns wieder auf die Heimreise machten.

Die gesamte Gruppe bedankt sich aufrichtig bei Andrea und Frank für diese sehr effektive und erfolgreich absolvierte Woche!

Text: Halil YildizhanFotos: Halil Yildizhan und Ralph Demuth

Grundkurs Hochalpin I auf der Tierberglihütte

Nach kurzer Strecke gibt es den ersten Stopp an gefällten Bäumen, wo wir erfahren, dass die hellen und dunklen Verfärbungen der Jah-resringe etwas über die Jahreszeit aussagen. Hell sind sie im Sommer, wenn viel Wasser zum Wachstum aufgenommen wird.

Wir erfahren, dass ein Specht gleichzeitig vier Löcher für seine Braut vorbereitet und sie sich den besten Platz aussucht. Alle anderen Lö-cher werden dann von Vögeln, Eichhörnchen, Siebenschläfern etc. zum Nisten genutzt.

Und auch sonst hat Werner viel Spannendes zum Wald und seinen Bewohnern sowie dem Verbindungsnetz zwischen den Bäumen zu berichten und antwortet während einer klei-nen Pause auf dem Kellerskopf ausgiebig auf unsere Fragen.

Danke Werner für die tollen Einblicke in den Lebensraum Wald!

Text: Irene WasnaFoto: Peter Kaesehagen


Gute Gründe für eine Mitgliedschaft im Deutschen Alpenverein

• Sie unterstützen den Verein mit über 1 Million Mitgliedern in 356 Sektionen in seinen Aufgaben. Dazu gehören: Ausbil-dung im Alpinismus, Förderung des eigen-verantwortlichen Bergsteigens und der al-pinen Sportarten, Jugend- und Familien- arbeit, Analyse und Forschung zur Sicher-heit im Bergsport, Unterhaltung der von den Sektionen ausgebauten Wege, Hütten und Kletteranlagen.

• Sie haben einen weit reichenden Versiche-rungsschutz, falls Ihnen beim Bergsport etwas zustößt.

• Sie übernachten viel günstiger auf über 2.000 Hütten in den Alpen und genießen eine bevorzugte Behandlung bei der Schlafplatzvergabe, günstigeres Bergstei-geressen, Teewasser und kostenlosen Zugang zum Selbstversorgerbereich.

• Sie können das breite Ausbildungs- und Veranstaltungsangebot der Sektion (www.dav-mainz.de/Ausbildung/) und des DAV Summit Club GmbH, der Bergsteigerschule des DAV (www.dav-summit-club.de), nutzen.

• Sie erhalten sechsmal jährlich das DAV-Magazin Panorama und zweimal jähr-lich die Mitteilungen der Sektion Mainz.

• Sie haben kostenlosen Zugriff auf Führer, Karten und Bücher der Sektionsbibliothek und der DAV-Bibliothek in München, der größten Spezialbibliothek der Welt (On-line-Suche und -Bestellung unter www.al-penverein.de/Kultur/Bibliothek-Archiv).

• Sie haben Zugang zu einem attraktiven Kurs- und Tourenangebot und genießen die Gesellschaft Gleichgesinnter.

• Sie haben vergünstigten Eintritt in die sek-tionseigene Kletterhalle mit 90 Kletterrou-ten auf einer Kletterfläche von 600 qm in 13 m Hallenhöhe sowie zur Außenkletter-wand.

• Und für den Nachwuchs: Spaß, Aktion und naturnahe Jugendbetreuung in den Kinder- und Jugendgruppen sowie in den Familien-gruppen unserer Sektion.

Mitgliederbeiträge und Aufnahmegebühren. Gültig ab 01.01.2020 Gem. Beschluss der Mitgliederversammlung vom 07.11.2017

Kategorie Bezeichnung Jahres- beitrag1) (in €)

Aufnah-megebühr (in €)

A - 1000 Mitglieder über 25 Jahre 72 50

B - 2000 Ehe- oder Lebenspartner *) von A/B-Mitgliedern oder von Junioren (D-Mitglied) 36 25

B - 2010 Ehe- oder Lebenspartner *) mit Kindern in Familienmitgliedschaft **) 36 keine

B - 2300Mitglieder über 65 Jahre und bei mehr als 25-jähriger ununterbrochener Mitgliedschaft im DAV, sofern die Voraussetzungen bis zum 31.12.2006 erfüllt waren (Bestandsschutz)

36 entfällt

B - 2400 Aktive Bergwachtmitglieder 36 25

B - 2500Mitglieder über 70 Jahre und bei mehr als 50-jähriger ununterbrochener Mitgliedschaft im DAV, sofern die Voraussetzungen bis zum 31.12.2006 erfüllt waren (Bestandssschutz)

beitrags-frei

entfällt

B - 2600 Mitglieder über 70 Jahre 36 25

B - 2700Erwachsene ab dem vollendeten 18. Lebensjahr mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50 ***)

36 25

C - 3000Zweitmitgliedschaft eines Mitglieds einer anderen Sektion des DAV oder (bei Ausländern) des OeAV oder des AV-Südtirol

20 entfällt

D - 4000 Junioren über 18 bis unter 25 Jahren 36 25

K/J - 5000 Kinder und Jugend bis unter 18 Jahren als Einzelmitglied 48 keine

K/J - 7000Kinder und Jugend unter 18 Jahren in Familienmitgliedschaft **) oder von alleinerziehenden Mitgliedern

beitrags-frei

entfällt

K/J - 7800Kinder und Jugendliche als Einzelmitglied mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50 ***)

beitrags-frei

keine

H - 7700 Behinderte Mitglieder über 18 Jahre im Familienverbund eines Mitglieds ***)beitrags-

freikeine

Familie **)

Zwei Erwachsene als ein A und ein B-Mitglied zzgl. einer beliebigen Anzahl von Kindern unter 18 Jahren

108 50

*) Lebenspartnerschaft – Der ermäßigte Beitrag für den Partner wird nur bei Vorliegen der gleichen Bankverbindung sowie Anschrift und nur auf Antrag gewährt. **) Familienmitgliedschaft – Sie liegt vor, wenn beide Elternteile Sektionsmitglieder sind. Die reduzierte Aufnahmegebühr kommt nur zum Tragen bei gleichzeitiger Anmeldung. ***)gegen Vorlage eines gültigen Schwerbehindertenausweises 1) Jahresbeitrag vom 01.01. – 31.12. Bei Eintritt ab September wird im Beitrittsjahr nur der halbe Beitrag erhoben

Ansprechpartner:Sektion Mainz des DAV, Turmstr. 85, 55120 Mainz, [email protected], 06131-688829Bankverbindung Sektion Mainz:IBAN: DE02 5506 0611 0000 2885 00, BIC: GENODE51MZ6 (Genobank Mainz)



Anmeldung für Kurse und TourenAnmeldung für Kurse und Touren Anmeldung für Kurse und Touren (ohne Kletterhalle) Gültig ab 01.01.2015

An oder per Fax an 06131 . 625890 DAV Mainz Geschäftsstelle oder Formular zum Download auf Turmstraße 85 unserer Homepage www.dav-mainz.de 55120 Mainz und per Email an: [email protected]

Bezeichnung und Nummer des Kurses / der Tour Kurstermin(e) Kurs-/Tourenleiter Ich melde mich für die oben angegebene Veranstaltung der Sektion Mainz des Deutschen Alpenvereins verbindlich an. Name Vorname Geburtsdatum PLZ und Ort Straße und Haus-Nr. Telefon Mobiltelefon E-Mail DAV Mitglied (Sektion) Mitgliedsnummer (s. Mitgliedsausweis unterhalb des Strichcodes) Kurs-/Teilnehmergebühr Bergführerkurse auf der Kaunergrathütte: Mit der schriftlichen Anmeldung wird die Anzahlung i.H.v. 50 % der Kurs-/Tourengebühr fällig per Überweisung auf das Sektionskonto, die Anmeldung ist erst mit Eingang der Anzahlung wirksam und verbindlich. Die Teilnahme wird nach Rückbestätigung durch den Kurs-/Tourenleiter wirksam und gültig. Der Restbetrag wird 4 Wochen vor Kurs-/Tourenbeginn von der Sektion eingezogen. Bei Rücktritt oder Abbruch seitens des Teilnehmers erfolgt keine Kostenerstattung.

Bei Kursen und Touren ab 200,00 € Gesamtkosten/-gebühren wird mit der schriftlichen Anmeldung eine Anzahlung i.H.v. 50 % der Kurs-/Tourengebühr fällig per Überweisung auf das Sektionskonto, die Anmeldung ist erst mit Eingang der Anzahlung wirksam und verbindlich. Die Teilnahme wird nach Rückbestätigung durch den Kurs-/Tourenleiter wirksam und gültig. Der Restbetrag wird 4 Wochen vor Kurs-/Tourenbeginn von der Sektion eingezogen.

Andere Kurse/Touren bis 200,00 € Gesamtkosten/-gebühren: Die Teilnehmergebühr wird 14 Tage nach Kurs-/Tourenende eingezogen. Der Kurs-/Tourenleiter ist berechtigt, anfallende Reservierungsgebühren von den Teilnehmern vorab einzufordern. Stornogebühren sind von demjenigen Teilnehmer zu tragen, der sie verursacht hat. Der Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung wird empfohlen.

Sektionskonto: Genobank Mainz eG, IBAN DE 02 550 606 11 0000 288 500, BIC GENODE51MZ6 IBAN:____________________________________________________________________________________ BIC:______________________________ Kreditinstitut: ______________________________________ ggf. abweichender Kontoinhaber: ______________________ (Name) ________________________Unterschrift Mandatsreferenz:___________________________________________________________________________ Kurs-/Tournr.NachnameVorname (z. B. K5132013MustermannMax) Haftungsbegrenzung: Die Teilnahme erfolgt grundsätzlich auf eigene Gefahr und eigene Verantwortung. Mir ist be-kannt, dass eine Haftung für Schäden, die mir bei der Teilnahme an Vereinsveranstaltungen entstehen, über den Umfang der vom Deutschen Alpenverein abgeschlossenen Versicherungen hinaus auf die Fälle beschränkt ist, in denen einer für die Sektion tätigen Person Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last gelegt werden kann (§ 6 Nr. 4 der Satzung der DAV Sektion Mainz v. 25.04.2013). Fälle einfacher Fahrlässigkeit sind durch die Haftpflicht-versicherungen des Deutschen Alpenvereins abgedeckt (6 Mio. Euro für Körper- u. 600 Tsd. Euro für Sachschäden). Ich erkenne die Teilnahme-, insbesondere die Rücktritts- und die Haftungsbedingungen an. Ort, Datum Unterschrift des Teilnehmers / bei Minderjährigen Name u. Anschrift des Erziehungsberechtigten


Funktionen und Kontakte

Vorstand1. Vorsitzender Peter Hirsch [email protected] 0151-70165198

2. Vorsitzender Sonja Haug [email protected] 0177-7437442

Schatzmeister Erik Nötzold [email protected] 06131-41174

Schriftführerin Nicole Scheuringnicole.scheuring @dav-mainz.de

01577-1035358

Ausbildungsreferent Thomas Bruggerthomas.brugger @dav-mainz.de

0178-6133366

Jugendreferent Raoul Taschinskiraoul.taschinski @jdav-mainz.de

0156-78575867

EhrenratPhilipp Albert [email protected]

Rudolf Kramper [email protected]

Peter Hirsch [email protected]

Referenten/Verantwortliche

Ausbildungsreferent Thomas Bruggerthomas.brugger @dav-mainz.de

stellv. Ausbildungs- referent*in

N.N.

Referent Wandern Thomas Lenhart [email protected]

stellv. Referent Wandern Werner Both [email protected]

Referentin Wandern- Alpin

Erika Schüller [email protected]

Referent Bergsteigen Dr. Jochen Göttelmann [email protected]

Referent Hochtouren Frank Ebert [email protected]

Referentin Alpinklettern Annette Schorr [email protected]

Referent Sportklettern Markus Sehn [email protected]

Referent Schneesport Norbert Geyer [email protected]

Referent Skibergsteigen Markus Brugger [email protected]

Referent Familiengruppen

Wolfgang Schaubruch

[email protected]

Referent Reisen, Trekkings & Expeditionen

Berthold Honka [email protected]

Referent Natur- und Umweltschutz

Werner Both [email protected]

Referent Bergausrüstung

Jürgen Jahn [email protected]

Referent Morgenbachtal Heinz Nold [email protected]

Jugendreferent Raoul Taschinskiraoul.taschinski @jdav-mainz.de

stellv. Jugendreferent*in

Eva Muthmann, Kai Brugger, Felix Hierold, Leonard Kesting

[email protected]

KindergeburtstageRuth Lengersdorff Raoul Taschinski

kindergeburtstage @jdav-mainz.de

Referent Hütten Stefan Franke [email protected]

Referentin Wege Pitztal Nicole Scheuring [email protected]

Vertreter Referentin Wege Pitztal

Peter Kaesehagen [email protected]

Hüttenwart Kaunergrathütte

Stefan Franke [email protected]

Wegewart Wanderweg um Mainz (KMHW)

Ralph Heinrichs [email protected]

Referent Kletterhalle Helmut Karbach [email protected]

Kletterhalle – Kursverwaltung

Markus Sehn [email protected]

Kletterhalle – Kooperationen und Events

Ulrich Lechleitner [email protected]

Kletterhalle – Routenbau

Andreas Witzsche [email protected]

Referent Öffentlichkeitsarbeit

Laurin Lingstedt René Nentwich

[email protected] [email protected]

Öffentlichkeitsarbeit Arbeitsgebiet Pitztal

Manfred Neuber [email protected]

Öffentlichkeitsarbeit Kletterhalle

Helmut Karbach [email protected]

Redaktion Mitteilungsheft

Sonja Haug [email protected]

Webmaster dav-mainz.de

Michael Salzenberg Andreas Böttcher

[email protected]

Webmaster kletterkiste-mainz.de

Helmut Karbach [email protected]

Webmaster jdav-mainz.de

[email protected]

Vortragswart/Vortrags-großveranstaltungen

Inge Klein Ingo Klute

[email protected] [email protected]



GruppenBergsteiger- und Hochtourengruppe

Dr. Jochen Göttelmann

[email protected]

Ski-Langlauf-Gruppe Norbert Geyer [email protected]

Wandergruppe Thomas Lenhart [email protected]

Seniorenwandergruppe Heinz Brix [email protected]

Mountainbike Gruppe Olaf Bertko [email protected]

Klettergruppe Ü27Agatha Adamus Carina Schupp

kletterkiste-mainz.de/kletter-gruppe

WindelclimbergruppeMonika und Jochen Göttelmann

monika_goettelmann @yahoo.de

DAV-Minis MainzSteffi und Eik Schiegnitz

[email protected]

Jugendgruppen findet ihr auf Seite 62

Sonstige FunktionenGeschäftsstellenleitung Ruth Lengersdorff [email protected] 0 61 31-68 88 29

Mitgliederverwaltung (Di 10 - 13 und Do 16 - 19 Uhr)

Heike Gebhardt [email protected] 0 61 31-68 88 29

Buchhaltung Jutta Franke [email protected] 0 61 31-68 88 29

AV-Haus Hauswart Helmut Karbach [email protected] 01 71-26 46 80 9

Bücherwartin (Bibliothek: Mi und Do 18.00 - 19.30 Uhr)

Annika Gramoll [email protected]


Jürgen Jahn [email protected]

Lawinenausrüstung, Ausleihe & Verwaltung

Hans-Jürgen Schäfer [email protected]

Justiziar und Archivar Rolf Lennartz [email protected] 0179-5923768

Ansprechpartner PSG N.N.

FSJler*in/BFDler*in [email protected]

Rechnungsprüfer

Marcus Schuthmarcus.schuth@ pls-steuerberater.de

Oliver Bischof [email protected]

BeiratJustiziar und Archivar Rolf Lennartz [email protected] 0179-5923768

Referent Kletterhalle Helmut Karbach [email protected] 01 71-26 46 80 9

Referent Hütten Stefan Franke [email protected]

Peter Kaesehagenpeter.kaesehagen @t-online.de

Referent Morgenbachtal (Sicherheits- beauftragter)

Heinz Nold [email protected]

Referent Wandern Alpin Erika Schüller [email protected]

Referent Wandern Thomas Lenhart [email protected]

Wegewart Wanderweg um Mainz (KMHW)

Ralph Heinrichs [email protected]

Referent BergsteigenDr. Jochen Göttelmann

[email protected]

Referent Sportklettern Markus Sehn [email protected]

Referent Schneesport Norbert Geyer [email protected]

Seniorenwanderwart Heinz Brix [email protected]

Eva Muthmann [email protected]

Jugendleiter Rainer Schütze [email protected]

JugendleiterinEllen Müller- Taschinski

ellen.mueller-taschinski @jdav-mainz.de

Referent Familiengruppen

Wolfgang Schaubruch

[email protected]

Vortragswart Ingo Klute [email protected]

Referent Natur- und Umweltschutz

Werner Both [email protected]


N.N.

Referent Hochtouren Frank Ebert [email protected]

Referentin Klettern-Alpin

Annette Schorr [email protected]

Webmaster dav-mainz.de

Michael Salzenberg [email protected]

Referent Skibergsteigen Markus Brugger [email protected]

Referent Öffentlichkeitsarbeit

N.N.

Routenbau Andreas Witzsche [email protected]



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104 | DAV Sektion Mainz · Sektionsmitteilungen 1/2020

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