10
Diabetes mellitus Stoffwechselkrankheiten Zuckerkrankheit

Diabetes mellitus - Lifeline€¦ · Bei einem Typ-1-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr. Dem Typ-2-Diabetes liegt zumeist eine Insulinresistenz der Körperzellen

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Diabetes mellitus - Lifeline€¦ · Bei einem Typ-1-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr. Dem Typ-2-Diabetes liegt zumeist eine Insulinresistenz der Körperzellen

Diabetes mellitusStoffwechselkrankheiten

Zuckerkrankheit

Page 2: Diabetes mellitus - Lifeline€¦ · Bei einem Typ-1-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr. Dem Typ-2-Diabetes liegt zumeist eine Insulinresistenz der Körperzellen

Rund sechs Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Diabetes mellitus. Doch was genau ist eigentlich Diabetes, auch Zuckerkrankheit genannt? Wie kommt es zu dieser chronischen Stoffwechselstörung und welche Folgen hat die Diagnose für den Betroffenen?

Die zwei Hauptformen des Diabetes mellitus:

Diabetes mellitus

Bei Diabetes mellitus handelt es sich um eine chronische Stoffwechselstörung, die zur Folge hat, dass der Blutzuckerspiegel aus der Bahn gerät. Zugrunde liegt entweder ein Mangel an Insulin oder auch eine unzureichende Funktion von Insulin, das im Nor-malfall für die Regulation des Blutzuckerspiegels sorgt, indem es die Aufnahme von Glukose in die Zellen ermöglicht. Die Ursachen für den Mangel oder die nicht zufrie-denstellende „Arbeit“ des Insulins sind – je nach vorliegender Diabetes-Form – unter-schiedlich.

Typ-2-Diabetes ist heute unter den Diabetes-Formen am weitesten verbreitet. Exper-ten gehen davon aus, dass mehr als 95 Prozent aller Diabetes-Patienten unter dieser Form der Zuckerkrankheit leiden. Typ-2-Diabetes stellt sich häufig als Folge von Bewe-gungsmangel und Übergewicht ein, auch immer mehr Kinder sind betroffen.

Beim deutlich selteneren Typ-1-Diabetes hingegen handelt es sich um eine gene-tisch bedingte Autoimmunerkrankung. Sie kann primär im Kindes- und Ju-gendalter auftreten (juveniler Diabetes), sich aber auch erst mit zunehmendem Alter einstellen.

Schwangerschaftsdiabetes (Gestations-diabetes): Vorübergehende Blutzuckerspiegelerhö-hung meist in der zweiten Schwanger-schaftshälfte, die sich in der Regel nach der Geburt wieder legt.

Weitere Ursachen: Sekundärer Diabetes als Folge einer Grunderkrankung wie Morbus Crohn oder einer Bauchspeicheldrüsenentzündung.

Zu den weiteren Formen von Diabetes zählen:

Page 3: Diabetes mellitus - Lifeline€¦ · Bei einem Typ-1-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr. Dem Typ-2-Diabetes liegt zumeist eine Insulinresistenz der Körperzellen

Bei einem Typ-1-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr. Dem Typ-2-Diabetes liegt zumeist eine Insulinresistenz der Körperzellen oder eine erschöpfte Insulinproduktion zugrunde. Beide Diabetes-Formen führen zu einem dauerhaft erhöhten Blutzuckerspiegel. Während der Diabetes mellitus Typ 1 bereits im Kindesalter oder in der Jugend auftritt, entsteht der Diabetes Typ 2 meist erst im mittleren bis höheren Alter. In Deutschland sind etwa acht bis zwölf Prozent der Bevöl-kerung an einem Diabetes mellitus erkrankt. Über 90 Prozent der Betroffenen leiden dabei an einem Typ-2-Diabetes und etwa fünf Prozent sind Typ-1-Diabetiker. Daneben gibt es noch einige seltene Diabetes-Formen.

Diabetes mellitus muss ärztlich abgeklärt und behandelt werden, da ein chronisch erhöhter Blutzuckerspiegel Schäden an Blutgefäßen und Nerven verursachen kann. Mithilfe der richtigen Behandlung lässt sich der Blutzucker gut einstellen. Dies erfor-dert jedoch eine enge Zusammenarbeit mit dem Arzt. Einem Typ-1-Diabetes lässt sich nicht vorbeugen. Da der Diabetes mellitus Typ 2 häufig die Folge von Übergewicht ist, können Sie dieser Diabetes-Form vorbeugen, indem Sie Ihr Gewicht normalisieren, auf eine gesunde und zuckerarme Ernährung achten und sich sportlich betätigen. Wenn in Ihrer Familie bereits Fälle von Typ-1- oder Typ-2-Diabetes aufgetreten sind, sollten Sie Ihren Blutzuckerspiegel zudem regelmäßig von Ihrem Arzt kontrollieren lassen.

Verschiedene Ursachen führen zu erhöhtem Blutzuckerspiegel

Folgeerkrankungen durch dauerhaft erhöhten Blutzuckerspiegel

Page 4: Diabetes mellitus - Lifeline€¦ · Bei einem Typ-1-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr. Dem Typ-2-Diabetes liegt zumeist eine Insulinresistenz der Körperzellen

Bei einem Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) können Sie folgende Symptome wahrnehmen: Durst, vermehrtes Wasserlassen, Müdigkeit, Gewichtsabnahme, ver-schlechtertes Sehvermögen, erhöhte Infektanfälligkeit, Muskelkrämpfe, Appetitlo-sigkeit und psychische Veränderungen.

Die häufigsten Symptome eines Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) sind stark ge-steigerter Durst sowie vermehrtes Wasserlassen. Oftmals geht die Stoffwechseler-krankung auch mit Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust einher. Viele Diabetiker sind zudem müde und fühlen sich abgeschlagen. Hinzu kommen Sehstörungen, Juckreiz, Muskelkrämpfe und psychische Veränderungen, zum Beispiel gesteigerte Aggressivi-tät oder depressive Verstimmungen. Auch die Infektanfälligkeit kann deutlich zuneh-men. Der erhöhte Blutzuckerspiegel führt langfristig außerdem zu Durchblutungsstö-rungen, die weitere Beschwerden hervorrufen können, etwa Potenzstörungen oder eine verzögerte Wundheilung.

Meist macht sich Diabetes zunächst kaum bemerkbar – zu den eher unspezifischen Symptomen zählen zum Beispiel starker Durst oder ständiger Harndrang. Bei Typ-1-Diabetes können die Beschwerden allerdings noch ausgeprägter ausfallen, da hier die Insulinproduktion (beinahe) komplett versagt.

Allerdings ist eine frühzeitige Diagnose unverzichtbar – denn wird der Blutzucker- spiegel nicht richtig eingestellt, kann dies zu ernsten Folgeerkrankungen führen - möglich sind beispielsweise Schädigungen der Nieren, des Herzens oder auch der Augen. Umso wichtiger ist also eine frühzeitige und gezielte Behandlung.

Typ-2-Diabetes bleibt oft jahrelang un-bemerkt

Die typischen Symptome können so-wohl bei Typ-1-Diabetes als auch bei Typ-2-Diabetes auftreten. Der Typ-2-Di-abetes verläuft im Gegensatz zum Dia-betes mellitus Typ 1 jedoch über lange Jahre ohne auffällige Symptome, sodass die Erkrankung häufig durch Zufall oder erst sehr spät festgestellt wird. Wenn Sie in der letzten Zeit diese Symptome bei sich beobachtet haben, ist es ratsam, Ihren Arzt aufzusuchen. Eine Kontrolle des Blutzuckerspiegels gibt Aufschluss darüber, ob bei Ihnen möglicherweise ein Diabetes mellitus vorliegt.

Symptome: Anzeichen der Zuckerkrankheit

Page 5: Diabetes mellitus - Lifeline€¦ · Bei einem Typ-1-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr. Dem Typ-2-Diabetes liegt zumeist eine Insulinresistenz der Körperzellen

Regulierung des Blutzuckerspiegels als Ziel

Die Behandlung von Diabetes hat zum Ziel, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und Stoffwechselentgleisungen zu vermeiden. Wie diese Behandlung im Einzelfall aus-sieht, hängt insbesondere von der Art des diagnostizierten Diabetes und weiteren, individuellen Faktoren ab. Während Typ-1-Diabetes zum Beispiel immer insulinpflich-tig ist, kann bei Typ-2-Diabetes mitunter bereits eine Umstellung der Ernährungs-weise und der Abbau von Übergewicht helfen, den Blutzucker in den Griff zu bekommen.

Medikamentöse Behandlung

Lebensstil und Ernährung

Selbstmanagement

• Gabe von Insulin• Gabe von oralen Antidiabetika (Tab-

letten)

• Umstellung der Ernährungsweise• Abbau von Übergewicht• Bewegung

• Blutzuckerselbstkontrolle• Teilnahme an Diabetes-Schulungen

(zu Beginn der Diabetestherapie so-wie später in regelmäßigen Abstän-den zur Auffrischung des Wissens)

Diabetes ist nicht gleich Diabetes. Und so wenig es nur den einen Diabetes gibt, so wenig gibt es eine universell gültige Behandlung. Dennoch kann man in Zusammen-hang mit der Diabetes-Therapie folgende Grundpfeiler nennen, die in unterschiedli-cher Art und Weise zum Einsatz kommen können:

Grundsätzlich unterscheidet sich die Behandlung von Typ-1- und Typ-2-Diabetes.

Behandlung von Typ-1-Diabetes

Typ-1-Diabetes ist aufgrund der Autoimmunreaktion gegen die insulinproduzierenden Zellen grundsätzlich insulinpflichtig. Das bedeutet, der Diabetiker muss sich sein Leben lang Insulin spritzen.Heute gibt es unterschiedliche Arten von Insulin und unterschiedliche Formen der Insulintherapie (zum Beispiel Normalinsulin, Mischinsulin).

Wie wird Diabetes behandelt?

Page 6: Diabetes mellitus - Lifeline€¦ · Bei einem Typ-1-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr. Dem Typ-2-Diabetes liegt zumeist eine Insulinresistenz der Körperzellen

Behandlung von Typ-2-Diabetes

Bei Typ-2-Diabetes ist die Gabe von Insulin nicht in jedem Fall erforderlich. Die Be-handlung erfolgt hier zumeist nach einer Art Stufenplan.So kann beispielsweise bei Übergewicht zunächst versucht werden, allein mittels einer gezielten Ernährungsumstellung Gewicht zu reduzieren und so auch den Blut-zuckerspiegel wieder zu regulieren.

Sollte dies nicht ausreichen, kann ein Zuckerkranker mit oralen Antidiabetika – also Tabletten gegen Diabetes (zum Beispiel Metformin) – gegensteuern.Erst wenn auf diese Weise der Blutzuckerspiegel nicht reguliert werden kann, muss auch bei Typ-2-Diabetes Insulin verabreicht werden.

In jedem Fall ist bei Diabetes die aktive Mitarbeit des Patienten gefragt. Regelmäßige Kontrollen des Blutzuckerspiegels müssen in den Alltag integriert und dokumentiert werden. Moderne Blutzuckermessgeräte erleichtern den Mess- und Dokumentations-vorgang.Darüber hinaus müssen sich Diabetiker über den Einfluss der Ernährung oder von Sport auf den Blutzuckerspiegel informieren und auch entsprechend genau planen – eine Diabetes-Schulung kann hier eine enorme Erleichterung darstellen.Auch auf Fernreisen müssen Diabetiker immer gut vorbereitet sein – was gehört ins Handgepäck, auf welche Eventualitäten muss man sich einstellen?

Diabetes ist ein lebenslanger Begleiter, mit dem man sich kontinuierlich auseinan-dersetzen muss. Allerdings erleichtert die moderne Diabetesbehandlung sowie inno-vative Technologien bei der Blutzuckermessung den Alltag mit der Zuckerkrankheit enorm. Auch rigorose Verbote – zum Beispiel der komplette Verzicht auf Süßes – sind weitestgehend überholt.

Aktive Mitarbeit des Patienten gefragt

Page 7: Diabetes mellitus - Lifeline€¦ · Bei einem Typ-1-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr. Dem Typ-2-Diabetes liegt zumeist eine Insulinresistenz der Körperzellen

Blutzuckermessung bei DiabetesBlutzuckerselbstkontrolle bei Diabetes unverzichtbar

Wichtiger Bestandteil der Behandlung von Diabetes ist die selbstständige Blutzu-ckermessung. Denn auf diese Weise können Schwankungen des Blutzuckerspiegels direkt erfasst und Anpassungen zum Beispiel der zu verabreichenden Insulindosis oder der Ernährung vorgenommen werden.

Die Blutzuckermessung dient im Allgemeinen zur:

Auch wenn die Blutzuckermessung in den Alltag integriert werden muss – vielen Dia-betikern vermittelt sie auch ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle.

Die Blutzuckermessung steht für alle insulinpflichtigen Diabetiker an der Tagesord-nung. Schließlich sind die Ergebnisse ausschlaggebend für die nötige Insulindosis. Und auch Typ-2-Diabetiker sollten – je nach Empfehlung des Arztes – mindestens ein-mal wöchentlich bis täglich ihren Blutzuckerspiegel kontrollieren. So lässt sich direkt ablesen, ob beispielsweise eine sportliche Tätigkeit oder starker Stress Auswirkungen auf den Blutzucker haben.

In der Regel wird der Blutzucker vor dem Essen bestimmt. Wie oft und wann der Blut-zucker im individuellen Fall gemessen werden muss, wird der Arzt gemeinsam mit dem Patienten festlegen. Ebenso werden geeignete Zielwerte vorgegeben.

Es stehen vielfältige Blutzuckermessgeräte zur Verfügung, die dank innovativer Tech-nologien das exakte Blutzuckermessen und die genaue Dokumentation der Ergebnis-se sowie die Anpassung der Insulindosis heute leichter denn je machen.

• Kontrolle der vereinbarten Zielwerte• Anpassung der Insulindosis• Erkennung der Gefahr von Über- oder Unterzuckerung• Vermeidung von Blutzucker-Entgleisungen und damit auch langfristig von Folgeer-

krankungen

Page 8: Diabetes mellitus - Lifeline€¦ · Bei einem Typ-1-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr. Dem Typ-2-Diabetes liegt zumeist eine Insulinresistenz der Körperzellen

Ungewaschene Hände und feuchte Finger

Blutabnahme: Zu starkes Pressen der Fingerbeere

Eine häufige Ursache für Messfehler sind schmutzige oder feuchte Finger. Besonders zuckerhaltige Speisereste führen dabei zu falsch hohen Messergebnissen. Daher ist gründliches Händewaschen und Abtrocknen vor der Messung wichtig. Ein Desinfizie-ren der Hände mit Alkohol ist jedoch nicht angeraten, da auch dies die Messergebnis-se stören kann.

Die Fingerbeere sollte nicht zu stark gepresst werden, da sonst Gewebewasser das Blut verdünnen und so zu einem ungenauen Messergebnis führen kann.

Teststreifen: Haltbarkeit überschritten oder falsche Lagerung

Weitere Fehlerquellen können abgelaufene oder falsch gelagerte Teststreifen sein. Kratzer auf der Oberfläche, etwa bei Aufbewahrung außerhalb der Originalpackung, zu hohe Feuchtigkeit sowie extreme Temperaturen können das Ergebnis beeinflussen und sollten vermieden werden. Ein weiterer Einflussfaktor ist ein niedriger Sauerstoff-partialdruck (zum Beispiel bei Messung in größeren Höhen), der bei amperometri-schen Teststreifen (Amperometrie) zu falsch niedrigen Messwerten führen kann.

Die häufigsten Fehler bei der BlutzuckermessungVerfälschte Messergebnisse sind vermeidbar

Moderne Blutzuckermessgeräte erleichtern die regelmäßige Blutzuckerkontrolle enorm. Dennoch gibt es immer wieder Messungenauigkeiten, die auf unterschiedli-che Fehler bei der Messung zurückzuführen sind.

Ungewaschene Hände, noch feuchte Finger oder auch die Einnahme bestimmter Me-dikamente – es gibt genügend Faktoren, die zu einer Verfälschung der Mess- ergebnisse führen können. Damit Sie wissen, worauf es in Punkto Messgenauigkeit ankommt, hier ein kurzer Überblick über die häufigsten Fehlerquellen, die Diabetikern begegnen.

Page 9: Diabetes mellitus - Lifeline€¦ · Bei einem Typ-1-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr. Dem Typ-2-Diabetes liegt zumeist eine Insulinresistenz der Körperzellen

Falsche Kalibrierung (Einstellung) des Gerätes

Beeinflussung des Messergebnisses durch Hämatokrit-Werte

Medikamentöse Störfaktoren

Es ist zu prüfen, ob das Messgerät auf Vollblut oder Plasma beziehungsweise Serum kalibriert (eingestellt) ist. Nach Empfehlung der internationalen Fachgesellschaft für klinische Chemie (International Federation of Clinical Chemistry) soll die Blutgluko-se zukünftig weltweit nur noch als Plasmawert angegeben werden (Plasmakalibrie-rung). Wichtig ist auch die richtige Einheit: Es gibt Unterschiede zwischen mg/dL und mmol/L.

Auch hohe Hämatokritwerte, wie sie bei Polyzythämie (bösartige Erkrankung des Knochenmarks) oder Neugeborenen vorkommen, können zu falsch niedrigen Werten führen. Umgekehrt können bei niedrigen Hämatokritwerten (zum Beispiel bei Blutar-mut aufgrund einer chronischen Nierenerkrankung oder nach häufigen Aderlass-Be-handlungen) falsch hohe Werte entstehen. Messgeräte der neueren Generation mes-sen den Hämatokrit und korrigieren das Blutzucker-Messergebnis entsprechend.

Unterschiedliche Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel können das Messergebnis verfälschen. Dazu gehören zum Beispiel:

Sprechen Sie darüber auch mit Ihrem behandelnden Arzt.

• Vitamin C• Paracetamol• Acetylsalicylsäure• Heparin

Falsche oder nicht erfolgte Codierung

Bei den meisten derzeit verfügbaren Messsystemen ist vor der ersten Messung mit Teststreifen einer neuen Packung die Codierung notwendig. Dies geschieht entweder manuell durch die Eingabe der Codenummer auf der Teststreifenpackung, mithilfe mitgelieferter Codechips oder das System erkennt den Code der Teststreifen beim Einlegen automatisch. Eine falsche oder fehlende Codierung der Teststreifen hat Einfluss auf die Messergebnisse. Einige moderne Messgeräte funktionieren bereits ohne Codierung – diese Fehlerquelle kann also mitunter durch die Wahl des Gerätes vermieden werden.

Page 10: Diabetes mellitus - Lifeline€¦ · Bei einem Typ-1-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr. Dem Typ-2-Diabetes liegt zumeist eine Insulinresistenz der Körperzellen

Sie möchten wissen, ob auch Sie an Diabetes leiden könnten? Testen Sie Ihr Risiko mit Lifeline

Im Quiz können Sie prüfen, ob Sie schon ein Diabetes-Experte sind

Im Diabetes-Forum können Sie sich mit anderen austauschen

Falls bei Ihnen bereits ein Diabetes diagnostiziert wurde und Sie Fragen dazu haben, finden Sie auf Lifeline ärztlichen Rat

Selbsttests und ExpertenratHier finden Sie interessante Links zum Thema Diabetes

Lifeline - das Gesundheitsportal.Ein Online-Service der Gong Verlag GmbH, München

Münchener Str. 101/0985737 Ismaning

Telefon: +49 89 27270 - 0

Impressum

Bildquellennachweise:

Seite 1 (Cover): © iStock - AlexRaths Seite 2: © iStock - robeoSeite 3: © iStock - macgyverhhSeite 4: © iStock - dundanimSeite 5: © iStock - violetkaipaSeite 6: © BananaStock - BananaStockSeite 7: © iStock - Eugene BochkarevSeite 8: © iStock - Maksym Dragunov