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in Deutschland und in vielenLändern der Welt gibt es immermehr Menschen mit Diabetesvom Typ 2. Diese Krankheit, diefrüher auch Altersdiabetes ge-nannt wurde, betrifft heute nichtnur immer mehr Menschen,sondern auch immer mehr jün-gere Menschen.

Die Ursache für diesen An-stieg ist unser veränderter Le-bensstil: wir essen zu viel, zu fettund zu viel Zucker. Dazukommt: wir bewegen uns zu we-nig. Das fängt schon im Kindes-alter an. All das zusammen för-dert Übergewicht. Wenn wir im-mer mehr zunehmen, steigt derFettanteil des Körpers. Das wie-derum fördert das Risiko, einenDiabetes Typ 2 zu bekommen.Besonders schädlich ist dabeiKörperfett, das sich in derBauchgegend ansammelt.

Mehr Bewegung und gesün-der essen – das sind bei Überge-wicht nicht nur die Rezepte füreine schlanke Linie. Sondern dasist auch der Schlüssel, einen Di-abetes Typ 2 zu verhindern unddamit seine gefährlichen Folge-erkrankungen, die unter ande-rem das Gehirn, das Herz unddie Augen schädigen können.

Dass das so ist, haben Wis-senschaftler in mehreren großenStudien in Europa und den Ver-einigten Staaten von Amerikaeindeutig nachgewiesen. In ei-ner dieser Studien hatte sichzum Beispiel gezeigt, dass nacheiner Gewichtsabnahme von nurdreieinhalb Kilogramm inner-halb von drei Jahren nur halb soviele Menschen einen DiabetesTyp 2 entwickelt hatten.

Wenn Sie erfolgreich Abneh-men, das Gewicht halten unddamit Diabetes vorbeugen wol-

len, sind mehrere Dinge wichtig:Die Ernährung muss kalorienre-duziert, aber dennoch ausgewo-gen sein, die körperliche Bewe-gung im täglichen Leben mussgesteigert werden und es kommtauf eine Änderung des Verhal-tens an. Dazu gehört zum Bei-spiel, Snacks zwischendurch zuvermeiden.

Diese drei Faktoren ergänzensich und versprechen langfristigden besten Erfolg.

Besonders geeignet sind fürMenschen, die gefährdet sind,einen Diabetes zu bekommenoder ihn schon haben:

� eine ballaststoffreiche Nah-rung mit Vollkornprodukten,

� frische Gemüse oder Tiefkühl-gemüse, alle Sorten, Salatge-müse, zum Beispiel Tomaten,Gurken, Blattsalat,

� Hülsenfrüchte, etwa Erbsen,Bohnen, Linsen, Obst, wennmöglich mit Schale,

� fettarme Produkte, zum BeispielJoghurt mit 1,5 Prozent Fett,

� zuckerarme oder zuckerfreieProdukte.

Sinnvoll ist zudem die langfri-stige Steigerung der körperli-chen Aktivität. Auch hier haben

Wissenschaftler in großen Studi-en nachgewiesen, dass gestei-gerte körperliche Aktivität beiMenschen mit Übergewicht denAusbruch von Diabetes verhin-dern kann.

Empfehlenswert ist in jedemFall eine Erhöhung der körperli-chen Alltagsaktivitäten. SteigenSie, soweit es geht, Treppen statt

Aufzüge zu benutzen.Gehen Sie kurze Wegezu Fuß, für längerebenutzen Sie IhrFahrrad! Oder schaf-fen Sie sich eventuelleinen Hund an! Sinn-voll wäre es natürlich,regelmäßig etwas kör-perlich für die Ge-

sunderhaltung zu tun: Ärzte ra-ten zu regelmäßiger Bewegungfür etwa 30 bis 60 Minuten anfünf bis sieben Tagen in der Wo-che.

Für die Belastung gilt eineFaustregel. Sie richtet sich nachder Herzfrequenz: „180 pro Mi-nute minus Lebensalter“. EinFünfzigjähriger kommt damitauf eine Herzfrequenz von 130pro Minute. Die Faustregel giltjedoch nicht, wenn Sie ein Arz-neimittel aus der Gruppe der Be-tablocker einnehmen. Dannmüssen Sie sich für das Trainingvon Ihrem Arzt individuell bera-ten lassen. Mit einem solchenTrainingsprogramm sollten Siezusätzlich 2000 Kilokalo-rien/Woche verbrauchen.

Damit das Ganze auch lang-fristig klappt, sollten Sie eineSportart wählen, die Ihnen Freu-de bereitet. Denn das bietet einerealistische Chance, bei der Stan-ge zu bleiben. Geeignete Sportar-ten sind schnelles Gehen,Schwimmen und Radfahren.

Diabetes Typ 2 muss nicht sein

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

w w w . a e r z t e z e i t u n g . d eHEUTE GROSSER KLEINANZEIGENTEIL AB SEITE 13

Mehr Bewegung, gesünderessen - darauf kommt es an.