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DIABETISCHES FUßULCUS II Dr. Wolfgang Paul Tigges Hamburg © Dr. Wolfgang Paul Tigges ©, Therapieerfolge gelingen im Netzwerk

DIABETISCHES FUßULCUS II - smith-nephew.com ii - klin... · „ Zum Spülen von Wunden dürfen nur sterile Lösungen verwendet werden (Kat. IB). Leitungswasser ist nicht frei von

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  • DIABETISCHES FUßULCUS II

    Dr. Wolfgang Paul Tigges

    Hamburg

    © Dr. Wolfgang Paul Tigges ©,

    Therapieerfolge gelingen im Netzwerk

  • Diabetes mellitus

    Neuropathie

    Hornhaut

    InfektionFußulcus

    Gangrän

    Verlust derSchweiß-sekretion

    orthopädischeProbleme

    RauchenHyperlipidamieHypertonie

    autonomeNeuropathie

    gestörte Auto-regulationdes Blutflusses

    trockeneHaut,Fissuren

    erweiterte Venen, warme Füße

    pAVK

    motorische Neuropathie

    Schwund der Fuß-muskulatur

    peripher sensibleNeuropathie

    small fibreNeuropathie

    restless-legSyndrom

    Limited jointmobility

    Druckbelastungdes Fußes

    verminderteSchmerz- undPropriorezeption

    Übersicht Pathophysiologie

    Gewebeschädigung

    Ischämie

    © Dr. Wolfgang Paul Tigges ©,

  • 0 1 2 3 4 5

    A Prä- oder postulzerierte

    Läsion

    Oberflächliche Wunde Wunde bis zur

    Ebene von

    Sehne oder

    Kapsel

    Wunde bis zur

    Ebene von

    Knochen oder

    Gelenk

    Nekrose von

    Teilen des

    Fußes

    Nekrose des

    gesamten

    Fußes

    B Infektion Infektion Infektion Infektion Infektion Infektion

    C Ischämie Ischämie Ischämie Ischämie Ischämie Ischämie

    D Ischämie

    +Infektion

    Ischämie

    +Infektion

    Ischämie

    +Infektion

    Ischämie

    +Infektion

    Ischämie

    +Infektion

    Ischämie

    +Infektion

    Keine Schweregradeinteilung der Infektion oder Ischämie

    Klassifkation nach Wagner Armstrong

    © Dr. Wolfgang Paul Tigges ©,

  • W I f I Klassifikation

    J Vasc Surg. 2014 Jan;59(1):220-34.e1-2. doi: 10.1016/j.jvs.2013.08.003. Epub 2013 Oct 12.The Society for Vascular Surgery Lower Extremity Threatened Limb Classification System: risk stratification based on wound, ischemia, and foot infection (WIfI).Mills JL Sr1, Conte MS2, Armstrong DG3, Pomposelli FB4, Schanzer A, Sidawy AN Andros G, Society for Vascular Surgery Lower Extremity Guidelines Committee© Dr. Wolfgang Paul Tigges ©,

  • 27.06.2019 5

    • Infektion ?? Ja / Nein

    Therapie: Lokal: Antiseptika Systemisch: Antibiotika

    Infektion - Schweregrade

    © Dr. Wolfgang Paul Tigges ©,

    Benjamin A. Lipsky, Anthony R. Berendt, Paul B. Cornia, James C. Pile, Edgar J. G. Peters, David G. Armstrong,H. Gunner Deery, John M. Embil, Warren S. Joseph, Adolf W. Karchmer, Michael S. Pinzur, and Eric SennevilleInfectious Diseases Society of America Clinical Practice Guideline for the Diagnosisand Treatment of Diabetic Foot InfectionsaIDSA Guideline for Diabetic Foot Infections • CID 2012:54 (15 June)

  • Wagner – Armstrong modifiziert

    0 1 2 3 4 5A Prä- oder postulcerierte

    Läsion

    Oberflächliche Wunde

    Wunde bis zur Ebene von Sehne oder Kapsel

    Wunde bis zur Ebene von Knochen oder Gelenk

    Nekrosen von Teilen des Fußes

    Nekrose des gesamten Fußes

    B Infektion Infektion Infektion Infektion Infektion InfektionPEDIS Grad 1

    (keine Zeichen)

    Grad 2 (mild)

    (Oberflächlich, subcutan :0,5 – 2 cm außerhWundbereich)

    Grad 3 (Moderat)

    (Tiefere Strukturen,2 cm außerhWundbereichOhne systemZeichen)

    Grad 4 (schwer)Lokale Zeichen Mit system. Zeichen:Temperatur >38°C or 90/m • Hyperventilation >20 /min oder PaCO2 < 32 mm Hg• Leukos >12 000 or < 4000/μl

    C Ischämie Ischämie Ischämie Ischämie Ischämie Ischämie

    ABIAB RRTcPO 2

    > 0,8 bis < 0,9> 100 mm Hg> 60 mm Hg

    > 0,8 bis < 0,9> 100 mm Hg> 60 mm Hg

    < 0,8< 100 mm Hg< 60 mm Hg

    < 0,6< 70 mm Hg< 40 mm Hg

    < 0,4< 50 mm Hg< 30 mm Hg

    D Ischämie + Infektion Ischämie + Infektion Ischämie + Infektion Ischämie + Infektion Ischämie + Infektion Ischämie + Infektion

    © Dr. Wolfgang Paul Tigges ©,

  • Klinische Wertigkeit

    0 1 2 3 4 5A Prä- oder postulcerierte

    Läsion

    Oberflächliche Wunde

    Wunde bis zur Ebene von Sehne oder Kapsel

    Wunde bis zur Ebene von Knochen oder Gelenk

    Nekrosen von Teilen des Fußes

    Nekrose des gesamten Fußes

    BPEDIS Infektion Grad 1

    (keine Zeichen)

    Grad 2 (mild)

    (Oberflächlich, subcutan :0,5 – 2 cm außerh Wundbereich)

    Grad 3 (Moderat)

    (Tiefere Strukturen, 2 cm außerh WundbereichOhne system Zeichen)

    Grad 4 (schwer)Lokale Zeichen Mit system. Zeichen:Temperatur >38°C or 90/m • Hyperventilation >20 /min oder PaCO2 < 32 mm Hg• Leukos >12 000 or < 4000/μl

    C

    ABIAB RRTcPO 2

    Ischämie > 0,8 bis < 0,9> 100 mm Hg> 60 mm Hg

    > 0,8 bis < 0,9> 100 mm Hg> 60 mm Hg

    < 0,8< 100 mm Hg< 60 mm Hg

    < 0,6< 70 mm Hg< 40 mm Hg

    < 0,4< 50 mm Hg< 30 mm Hg

    D Ischämie + Infektion Ischämie +Infektion Ischämie + Infektion Ischämie + Infektion Ischämie + Infektion Ischämie + Infektion

    © Dr. Wolfgang Paul Tigges ©,

    Unkompliziertes DFU

  • Klinische Wertigkeit

    0 1 2 3 4 5A Prä- oder postulcerierte

    Läsion

    Oberflächliche Wunde

    Wunde bis zur Ebene von Sehne oder Kapsel

    Wunde bis zur Ebene von Knochen oder Gelenk

    Nekrosen von Teilen des Fußes

    Nekrose des gesamten Fußes

    BPEDIS Infektion Grad 1

    (keine Zeichen)

    Grad 2 (mild)

    (Oberflächlich, subcutan :0,5 – 2 cm außerh Wundbereich)

    Grad 3 (Moderat)

    (Tiefere Strukturen, 2 cm außerh WundbereichOhne system Zeichen)

    Grad 4 (schwer)Lokale Zeichen Mit system. Zeichen:Temperatur >38°C or 90/m • Hyperventilation >20 /min oder PaCO2 < 32 mm Hg• Leukos >12 000 or < 4000/μl

    C

    ABIAB RRTcPO 2

    Ischämie > 0,8 bis < 0,9> 100 mm Hg> 60 mm Hg

    > 0,8 bis < 0,9> 100 mm Hg> 60 mm Hg

    < 0,8< 100 mm Hg< 60 mm Hg

    < 0,6< 70 mm Hg< 40 mm Hg

    < 0,4< 50 mm Hg< 30 mm Hg

    D Ischämie + Infektion Ischämie +Infektion Ischämie + Infektion Ischämie + Infektion Ischämie + Infektion Ischämie + Infektion

    © Dr. Wolfgang Paul Tigges ©,

    Unkompliziertes DFU bedrohlichDFU

  • Klinische Wertigkeit

    0 1 2 3 4 5A Prä- oder postulcerierte

    Läsion

    Oberflächliche Wunde

    Wunde bis zur Ebene von Sehne oder Kapsel

    Wunde bis zur Ebene von Knochen oder Gelenk

    Nekrosen von Teilen des Fußes

    Nekrose des gesamten Fußes

    BPEDIS Infektion Grad 1

    (keine Zeichen)

    Grad 2 (mild)

    (Oberflächlich, subcutan :0,5 – 2 cm außerh Wundbereich)

    Grad 3 (Moderat)

    (Tiefere Strukturen, 2 cm außerh WundbereichOhne system Zeichen)

    Grad 4 (schwer)Lokale Zeichen Mit system. Zeichen:Temperatur >38°C or 90/m • Hyperventilation >20 /min oder PaCO2 < 32 mm Hg• Leukos >12 000 or < 4000/μl

    C

    ABIAB RRTcPO 2

    Ischämie > 0,8 bis < 0,9> 100 mm Hg> 60 mm Hg

    > 0,8 bis < 0,9> 100 mm Hg> 60 mm Hg

    < 0,8< 100 mm Hg< 60 mm Hg

    < 0,6< 70 mm Hg< 40 mm Hg

    < 0,4< 50 mm Hg< 30 mm Hg

    D Ischämie + Infektion Ischämie +Infektion Ischämie + Infektion Ischämie + Infektion Ischämie + Infektion Ischämie + Infektion

    © Dr. Wolfgang Paul Tigges ©,

    Unkompliziertes DFU Kritisches DFU mit schwerer Auswirkung

    bedrohlichDFU

  • Klinische Wertigkeit

    0 1 2A Prä- oder postulcerierte

    Läsion

    Oberflächliche Wunde

    Wunde bis zur Ebene von Sehne oder Kapsel

    B Infektion Infektion InfektionPEDIS Grad 1

    (keine Zeichen)

    Grad 2 (mild)

    (Oberflächlich, subcutan :0,5 – 2 cm außerhWundbereich)

    C Ischämie Ischämie Ischämie

    ABIAB RRTcPO 2

    > 0,8 bis < 0,9> 100 mm Hg> 60 mm Hg

    > 0,8 bis < 0,9> 100 mm Hg> 60 mm Hg

    D Ischämie + Infektion Ischämie + Infektion Ischämie + Infektion

    © Dr. Wolfgang Paul Tigges ©,

    Unkompliziertes DFU

    • Ausreichende Durchblutung

    • Keine Infektion oder oberlächlichebegrenzte Reaktion < 2cm

  • Unkompliziertes DFU

    Fokus

    • lokale Wundbehandlung

    • Entlastung

  • Lokalbehandlung mit Antiseptika und antimikrobiellen Auflagen

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    • Nach 7- bis 14-tägiger Anwendung muss die Indikation zum Einsatz der Antiseptika erneut kritisch überprüft werden.

    • Silberhaltige Produkte sollten einer kritischen Überprüfung (>14Tage) zur weiteren Anwendung unterzogen werden.

  • · Zur Applikation (Blasen-)Spritze, Kanüle, Knopfkanüle, Spülkatheter

    · Um eine Traumatisierung des Gewebes zu vermeiden, nicht mit zu hohem Druck spülen

    · Ausreichende Abflussmöglichkeiten gewährleisten

    . Körperwarme Anwendung

    Lokalbehandlung: Spüllösung

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  • „ Zum Spülen von Wunden dürfen nur sterile Lösungen verwendet werden (Kat. IB). Leitungswasser ist nicht frei von Keimen.“

    Chergui B, Kramer A, Daeschlein G (2006) Hygienische Anforderungen an den Wechsel von Wundauflagen (sog. Verbandwechsel), GMS Krankenhaushyg Interdiszip;1(1):Doc06

    Robert-Koch-Institut (RKI)-Empfehlung „Infektionspräventionin Heimen“ aus dem Jahre 2005, 176.4.1 Wundverbände

    Trautmann M, Bauer C, Haller M, Hahn P, Lepper P, Panknin HT(2005): Pseudomonas-aeruginosa-Infektionen und –Kolonisationen auf einer internistischen Intensivstation: MolekulareUntersuchungen zur Aufklärung der Infektionswege, in: Krh.-Hyg.+ Inf.verh.27 Heft 2 (2005): 43-48

    Lokalbehandlung: Spüllösung

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  • Debridement

    Lokalbehandlung

    Einblutung in Schwiele

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    - autolytische, enzymatische Wundreinigung

    - physikalische ReinigungVakuumversiegelung

    - Biologische Reinigung

    - mechanische Reinigung chirurgisch, Ultraschall

    Esklalation des Debridements: Nekrosektomie - Minoramputation

  • Umschriebenes Debridementmit Entfernung des Infizierten und demarkiertenKnochens

    Mal perforans mit osteolytischem MIttelfußköpfchen

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  • Minimalkriterien:

    Genügend Zehenraum

    Ausreichende Breite

    Fehlen von Nähten im Vorderschuh

    weiches Leder

    herausnehmbare Fußbettung mit Weichpolsterung und Reduktion von Druckspitzen ummindestens 30 % im Metatarsalbereich

    keine harten Vorderkappen

    Foto: H. Trentmann, Hamburg© Dr. Wolfgang Paul Tigges ©,

    S - Schuhversorgung

  • Fragen?

    Anmerkungen?

    Müssen wir reden??

  • Klinische Wertigkeit

    0 1 2 3 4 5A Prä- oder postulcerierte

    Läsion

    Oberflächliche Wunde

    Wunde bis zur Ebene von Sehne oder Kapsel

    Wunde bis zur Ebene von Knochen oder Gelenk

    Nekrosen von Teilen des Fußes

    Nekrose des gesamten Fußes

    BPEDIS Infektion Grad 1

    (keine Zeichen)

    Grad 2 (mild)

    (Oberflächlich, subcutan :0,5 – 2 cm außerh Wundbereich)

    Grad 3 (Moderat)

    (Tiefere Strukturen, 2 cm außerh WundbereichOhne system Zeichen)

    Grad 4 (schwer)Lokale Zeichen Mit system. Zeichen:Temperatur >38°C or 90/m • Hyperventilation >20 /min oder PaCO2 < 32 mm Hg• Leukos >12 000 or < 4000/μl

    C

    ABIAB RRTcPO 2

    Ischämie > 0,8 bis < 0,9> 100 mm Hg> 60 mm Hg

    > 0,8 bis < 0,9> 100 mm Hg> 60 mm Hg

    < 0,8< 100 mm Hg< 60 mm Hg

    < 0,6< 70 mm Hg< 40 mm Hg

    < 0,4< 50 mm Hg< 30 mm Hg

    D Ischämie + Infektion Ischämie +Infektion Ischämie + Infektion Ischämie + Infektion Ischämie + Infektion Ischämie + Infektion

    © Dr. Wolfgang Paul Tigges ©,

    Unkompliziertes DFU Kritisches DFU mit schwerer Auswirkung

    bedrohlichDFU

  • Klinische Wertigkeit

    3A Wunde bis zur Ebene von Knochen oder

    Gelenk

    B InfektionPEDIS Grad 3 (Moderat)

    (Tiefere Strukturen,2 cm außerhWundbereichOhne systemZeichen)

    C Ischämie

    ABIAB RRTcPO 2

    < 0,8< 100 mm Hg< 60 mm Hg

    D Ischämie + Infektion

    © Dr. Wolfgang Paul Tigges ©,

    • lokale Infektion: > 2cmTiefere Strukturen

    • Gestörte Durchblutung

    bedrohlichDFU

  • Bedrohliches DFU

    Fokus

    • lokale Wundbehandlung

    • Entlastung

    • Verbesserung der Durchblutung

  • Seite 22

    Eine frühzeitige Verbesserung der Durchblutung kann eineMinoramputationen verhindern

    R - Revaskularisation

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  • straight line flow to the foot“

    „straight line flow to the infect“

    Bei DFU mit gleichzeitiger pAVK erfordert die Abheilungeinen pulsatilen Fluß (über Bypass oder Intervention) bis zur Wunde oder zum Infektionsherd

    LoGerfo, FW. et al: N Engl.J Med 1984Pomposelli, FB Jr. et al: J Vasc. Surg 1995

    Adäquate Revaskularisation

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    R - Revaskularisation

  • Je ausgeprägter die Wunde und je höhergradig die Infektion

    desto eher sollte man auch bei geringen Durchblutungsstörungen

    die Verbesserung der Durchblutung vornehmen

    Es gibt keine sichere Grenze der Durchblutung, die uns eine Abheilung eines

    Diabetischen Fußulcus garantiert

    R - Revaskularisation

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  • Methode: wenn die Intervention die gleichen Ergebnisse erzielt wie die Operation mit Bypass, sollte dieser Methode der Vorzug gegeben werden.

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    Pulsatilen Fluß herstellen

  • Nicht jede Intervention gelingt so elegant!

    Lange Interventionsstrecken neigen zu vorzeitigenVerschlüssen – Restenosen

    Isolierte Eingefäßversorgung (A. fib.) oft unzureichend

    Seite 26

    Aber:

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  • A. fibularis

    Taylor GI, Palmer JH, Br. J Plast Surg.1987

    A. tib. post

    A. dors. ped.

    Tzu-Yen Huang, MD, Ting-Shuo Huang, MD, PhD, Yao-Chang Wang, MD, Pin-Fu Huang, MD, Hsiu-Chin Yu, MS, and Chi-Hsia Yeh, MD, PhD: Direct Revascularization With the Angiosome Concept for Lower Limb Ischemia A Systematic Review and Meta-Analysis, Journal List Medicine (Baltimore) v.94(34); 2015 Aug

    R - Revaskularisation: Die Angiosomentheorie

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  • Systemdruck 132/47 mmHg,

    64/38 mmHgA. dors. ped

    Pedaler Bypass: Mittel der Wahl bei isolierter A fibularis© Dr. Wolfgang Paul Tigges ©,

    R - Revaskularisation

  • Seite 29

    L., H., m. 15.5.45

    R - Revaskularisation: Angiosomen A tib post

    Intervention

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  • Seite 30

    Palpabler Fußpuls!!!!

    R - Revaskularisation: Angiosomen A tib post

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  • R - Revaskularisation: Angiosomen A tib post

    © Dr. Wolfgang Paul Tigges ©,

  • Seite 32 Leitlinie DGA-Revaskularisation des Risikofußes

    Kurzstreckige Veränderungen

    Hohes periprozedurales Risiko

    fortgeschrittenes Alter(dann auch bei langstreckigen Verschlüssen)

    langstreckige Veränderungen

    jüngere Patienten

    Kalkul. periprozedurales Risiko bei fortgeschrittenem Alter

    ET OT

    auch zur Protektion des Risikofußes bei DFS ! ?

    R - Revaskularisation

    © Dr. Wolfgang Paul Tigges ©,

  • Fragen?

    Anmerkungen?

    Müssen wir reden??

  • Klinische Wertigkeit

    0 1 2 3 4 5A Prä- oder postulcerierte

    Läsion

    Oberflächliche Wunde

    Wunde bis zur Ebene von Sehne oder Kapsel

    Wunde bis zur Ebene von Knochen oder Gelenk

    Nekrosen von Teilen des Fußes

    Nekrose des gesamten Fußes

    BPEDIS Infektion Grad 1

    (keine Zeichen)

    Grad 2 (mild)

    (Oberflächlich, subcutan :0,5 – 2 cm außerh Wundbereich)

    Grad 3 (Moderat)

    (Tiefere Strukturen, 2 cm außerh WundbereichOhne system Zeichen)

    Grad 4 (schwer)Lokale Zeichen Mit system. Zeichen:Temperatur >38°C or 90/m • Hyperventilation >20 /min oder PaCO2 < 32 mm Hg• Leukos >12 000 or < 4000/μl

    C

    ABIAB RRTcPO 2

    Ischämie > 0,8 bis < 0,9> 100 mm Hg> 60 mm Hg

    > 0,8 bis < 0,9> 100 mm Hg> 60 mm Hg

    < 0,8< 100 mm Hg< 60 mm Hg

    < 0,6< 70 mm Hg< 40 mm Hg

    < 0,4< 50 mm Hg< 30 mm Hg

    D Ischämie + Infektion Ischämie +Infektion Ischämie + Infektion Ischämie + Infektion Ischämie + Infektion Ischämie + Infektion

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    Unkompliziertes DFU Kritisches DFU mit schwerer Auswirkung

    bedrohlichDFU

  • Klinische Wertigkeit

    4 5A Nekrosen von Teilen des Fußes Nekrose des gesamten

    Fußes

    B Infektion InfektionPEDIS Grad 4 (schwer)

    Lokale Zeichen Mit system. Zeichen:Temperatur >38°C or 90/m • Hyperventilation >20 /min oder PaCO2 < 32 mm Hg• Leukos >12 000 or < 4000/μl

    C Ischämie Ischämie

    ABIAB RRTcPO 2

    < 0,6< 70 mm Hg< 40 mm Hg

    < 0,4< 50 mm Hg< 30 mm Hg

    D Ischämie + Infektion Ischämie + Infektion

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    Kritisches DFU mit schwerer Auswirkung

    • lokale und systemische Infektion

    • kritische Durchblutung

    CLI

  • • lokale Wundbehandlung

    • Entlastung

    • Optimierung der Durchblutung

    • Systemische Antibiotikatherapie

    • Operative Weichteil/Abszeßchirurgie

    Fokus

    Komplexes DFU mit schwerer Auswirkung

  • Behandlungsschema nach Vollmer

    I - Infektionsbekämpfung

    R - Revaskularisierung

    A - Amputation

    S - Schuhversorgung

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  • • Systemische Antibiotikatherapie kalkuliert – gezielt

    Zunahme der Letalität bei nicht begonnener AB-Therapie:

    7,6% pro Stunde!(1. Stunde: 15%!)

    Kumar et al: Crit Care 2006; 34: 1589-1596

    I - Infektionsbekämpfung

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  • I - Infektionsbekämpfung

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  • Fragen?

    Anmerkungen?

    Müssen wir reden??

  • Seite 41

    Beispiele aus der täglichen Praxis

    Prozessabläufe anhand einiger dramatischer Befunde:

    Voraussetzung:

    • Netzwerke mit verschiedenen Professionen und Disziplinen• Grenzen erkennen und Patient weiterleiten• Patienten in den Behandlungsprozess einbeziehen

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  • Behandlungsschema nach Vollmer

    I - Infektionsbekämpfung

    R - Revaskularisierung

    A - Amputation

    S - Schuhversorgung

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  • I - Infektionsbekämpfung

    Wenn eine (schwere) Infektion besteht, dann hat diese Priorität in der Behandlung,

    weil jeder zu späte Beginn einer Antibiotikatherapie das Ergebnis verschlechtert.

    Sofortiger Beginn einer kalkulierten Antibiotikatherapie

    © Dr. Wolfgang Paul Tigges ©,

  • Seite 44

    Ödembildung: führt zur Aufquellung des interstitiellen Raumes

    Infektionsstrassen können sich ausbilden

    I - Infektionsbekämpfung

    © Dr. Wolfgang Paul Tigges ©,

  • Seite 45

    Wie lange sollte eine Antibiotikatherapie erfolgen?prospective randomized controlled trial :

    continuing antibiotics (CAG) discontinuing antibiotics (DAG)n = 184 (49,1%) n = 191 (50.9%)

    moderate/severe Infection:the healing rate 73.3% 48.3%Minoramp 23,8% 49,4% Majoramp 6,9% 20,7% Mortalität 2,0% 13,8%

    Patienten mit DFU mit milder Infektion und schwerer Durchblutungsstörung und Patienten mit DFU mit schwerer Infektion und (auch geringgradiger) Durchblutungsstörung

    sollten eine kontinuierliche Antibiotikatherapie bekommen (14 Tage).

    Kein vorheriges Absetzen der Antiobiotika, auch wenn die klinischen Zeichen der Infektion rückläufig sind..

    © Dr. Wolfgang Paul Tigges ©,

    Chu Y, Wang C, Zhang J, Wang P, Xu J, Ding M, Li X, Hou X, Feng S, Li XCan We Stop Antibiotic Therapy When Signs and Symptoms Have Resolved i Diabetic Foot Infection Patients, Int J Low Extrem Wounds. 2015 Sep;14(3):277-83. doi: 10.1177/1534734615596891. Epub 2015 Aug 6.

  • Operation bei Abszedierung Entlastung des Abszeß durch Incision/Excision

    I - Infektionsbekämpfung

    Sepsis mit letalem Ausgang droht!!

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  • Operation: Nekrosenabtragung bis hin zur Resektion

    Aber: Drainageoperation bis zur kompletten Revaskularisation ausreichend!!

    I - Infektionsbekämpfung

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  • Seite 48

    Die Wiederherstellung der arteriellen Durchblutung muß unbedingt vor

    Durchführung einer Minoramputation erfolgen.

    Salamitechnik

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    R - Revaskularisation

  • Seite 49

    - Minoramputationunter Mitnahme von MT I Köpfchen

    Sch, W.; männlich 31.1.1940

    30.11.17 5.12.17

    Stationäre Aufnahme am 30.1.2018 aus Vorkrankenhaus

    © Dr. Wolfgang Paul Tigges ©,

    R - RevaskularisationEine frühzeitige und konsequente Verbesserung der Durchblutung kann eine

    Minoramputationen verhindern

    16.01.18

  • Seite 50 15.1.18

    30.11.17

    5.12.17

    Sch, W.; männlich 31.1.1940

    5.12.17

    © Dr. Wolfgang Paul Tigges ©,

    Mit einem frühzeitig durchgeführten pedalen Bypass hätte man den gesamtenFuß mit allen Zehen erhalten können

    R - Revaskularisation: Angiosomen A fib

  • © Dr. Wolfgang Paul Tigges ©,

    R - Revaskularisation

  • A – Amputationen, sollten wenn möglich vermieden werden

    Umschriebenes Debridementmit Entfernung des Infizierten und demarkiertenKnochensbis zurMinoramputation

    Deeskalationsstrategie notwendig

    Minoramputationen sind ein Prädiktor für eine mögliche Majoramputation© Dr. Wolfgang Paul Tigges ©,

  • Minoramputation

    Erfahrener Fußchirurg in Absprache mit orth. Schuhmacher

    A – Amputationen, sollten wenn möglich vermieden werden

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  • bei lokaler Verschlechterung infolge unzureichender AbheilungOderbei Primärer Gangrän

    Offenes GelenkFreiliegender Knochen mit Zeichen einer Osteitis/ Osteomyelitis und ausgedehnte GewebedestruktionPraxisempfehlungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft 2012

    Seite 54Keine Minoramputation ohne

    Abklärung der Perfusion des Gewebes

    A – Amputationen, sollten wenn möglich vermieden werden

    Minoramputation

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  • Seite 55

    • Sie schließen (leider ) ein großes Spektrum ein –angefangen von der sicher unbedeutenden Kleinzeh bis zur Großzeh gar unter Mitnahme des Köpfchens MT I

    • Werden allzuoft als Erfolg im Sinne einer Vermeidung einer Majoramputation bewertet

    • werden dann auch relativ großzügig vorgenommen

    • Transferläsionen oft Anlass weiterer Behandlungen und Folgeoperationen

    A – Minor Amputationen

    Bewertungen von Minoramputationen und das Studium von Publikationen sollte kritisch erfolgen

    4 Jahre nach erfolgter Minoramputation werden 7,4 % der Patienten majoramputiert.

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  • Seite 56

    Minoramputation:DI + MT I

    6/2015

    TransferläsionenA – Minor Amputationen

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  • 1 Endglied2 Zehenteilamputatioon DI3 Exartikulation4 transmetatarsal Transcapital5 transmetattarsal6 Lisfranc7 Bona-Jäger8 Chopart

    A – Minor Amputationen

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  • A – Minor Amputationen Stabilität des Fußskeletts beachten

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    Der Mittelfußkopf I sollte wegen der Bedeutung für das Gangbild unbedingt erhalten bleiben

    Medial:

    - Mittelfuß I- Großzeh

    Lateral:

    Rückfuß

  • OFFENE AMPUTATION

    Infektionskontrolle

    Offene Wundbehandlung

    Voraussetzung: systemische Antibiotikatherapie und optimale Perfusion

    A – Minor Amputationen

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  • Biehl et al. Minoramputationen bei DFS, Oper Orthop Traumatol 2016.28:365-372

    Erhalt der Zehe

    Verhindert Valgus-/ Varusfehlstellung

    A – Minor Amputationen

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  • A – Minor Amputationen

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  • Pat. W., H., m. 64J ossäre Destruktion

    A – Minor Amputationen

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  • Pat. H., U., m., 54 J

    SymeAmputation

    A – Minor Amputationen

    Z.n. Chopart Amp

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  • Exakt an der nekrotischen Grenzzone Unter Einschluss des Knochens Keine anatomische Grenze

    Grenzzonenamputation

    A – Minor Amputationen

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  • - Wundheilungsstörungen 17.6% ( von 245)- Nachamputation: 47,1% in 5 Jahren- Risikofaktoren: HbA1c >9%, Alter >70LJ

    Beaulieu RJ, Grimm JC, Lyu H, Abularrage CJ Perler BA:Rates and predictors of readmission after minor lower extremity amputations.Vasc Surg. 2015 Jul;62(1):101-5. doi: 10.1016/j.jvs.2015.02.021. Epub 2015 Mar 28.

    Minoramputationen n = 717Zehenamputation (72,8 %), transmetatarsal (19,5%)

    Wiederaufnahme n = 100 13,9 %:• Infektion 49 %• Ischämie 29 %• Wundheilungsdef 19 %

    Reamputation n = 95 95 %Majoramputation 64 %

    Chu et al 2015:

    Infektion – Wiederaufnahme nach Minoramputation

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  • Seite 66

    zuviele Minoramputationen – zu wenig revaskularisiert?

    Vermeidung von Majoramputationen !!

    Amputations and mortality in patients with peripheral artery diseaseand diabetic foot syndrome Nasser M. Malyar, MD1; Eva Freisinger, MD1; Matthias Meyborg, MD1; Florian Lüders, MD1; Katrin Gebauer, MD1; Holger Reinecke, MD1 and Holger Lawall, MD

    Amputation % major minor

    Revaskularis. 4 J Überleben Amp. freie Überleben

    Major nach Minoramputation

    31,9 % (13,7 - 86,3 ) 18,2 % 57,4 % 45,4 % 7,4 %

    A – Minor Amputationen

    R - Revaskularisation

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  • ↑ 13,4%

    www.destatis.de

    ↓20,1%

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    http://www.destatis.de/Diagramm1

    200820082008

    200920092009

    201020102010

    201120112011

    201220122012

    201320132013

    201420142014

    Amputationen gesamt

    Minoramputationen

    Majoramputationen

    Jahr

    Anzahl

    Major- und Minoramputationen in Deutschland 2008-2014

    63288

    40279

    23009

    63560

    41365

    22195

    63560

    42732

    20828

    63526

    43542

    19984

    62826

    43821

    19005

    64591

    45731

    18860

    64737

    46500

    18237

    Tabelle1

    2008200920102011201220132014

    Amputationen gesamt63288635606356063526628266459164737

    Minoramputationen40279413654273243542438214573146500

    Majoramputationen23009221952082819984190051886018237

    Tabelle1

    Amputationen gesamt

    Minoramputationen

    Majoramputationen

    Jahr

    Anzahl

    Major- und Minoramputationen in Deutschland 2008-2014

    Tabelle2

    Tabelle3

  • 27.06.2019

    68

    Anhaltende Pflegebedürftigkeit nach stationärem Aufenthalt bei Patienten mit Diabetes mellitus und Amputationen abhängig von der Amputationshöhe

    40

    30

    20

    10

    _

    _

    _

    _

    _

    OS

    US

    Vorfuß

    Zehen

    %

    Greitemann B, Baumgartner R: Amputation beim

    geriatrischen Patienten. Orthopäde 23: 80 - 87 (1993

    Korrelation zwischen Pflegebedürftigkeit und Ausmaß der Amputation

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  • 27.06.2019

    69

    Mortalität während des stationären Aufenthaltes in % bei Diabetikern nach Amputation in Abhängigkeit von der Amputationshöhe

    _

    _

    _

    _

    _

    _

    OS/US

    Vorfuß / Zehen

    25

    20

    15

    10

    5

    %

    Paetow P.,Präv. Reha. 1991

    Korrelation zwischen Mortalität und Ausmaß der Amputation

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  • Fußdeformitäten im Zehenbereich

    Hammerzehen, Krallenzehenschmerzlose LäsionGute Durchblutung

    Perkutane Beugesehnendurchtrennung zur Aufrichtung der Deformität

    Präventionsmaßnahmen

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  • Präventionsmaßnahmen

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    Regelmäßige Kontrolluntersuchungen

    Diabetologe

    Podologe

    Gefäßmediziner

    Verbesserung der Durchblutung bereits ohne Läsion???

  • Seite 72

    Zweitmeinungsverfahren

    Nicht nur vor Majoramputationen

    Sondern auch bei unzureichender Wundheilung

    und möglicher Minorampuation

    Prognostisch günstiger Heilungsverlauf (10 – 15 % Rückgang der Wunde pro Woche oder 50 % Rückgang der Wunde in 4 Wochen)

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  • 74Wundmanagement 2009 ;3 (5)© Dr. Wolfgang Paul Tigges ©,

  • Vertiefung und Aktualisierung

  • TAKE HOME• Druckentlastung :

    ädaquate Maßnahmen ergreifenincl Fußfreiheit beim stationären Patienten

    • Wundsäuberung: - Debridement (Biofilm, ggfs. alle 24 h)- Spülung (Antisept. Spülung für 14 Tage)

    • Physiolgische Wundbehandlung mit Hydroaktiven Auflagen

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  • TAKE HOME

    • DFS mit Ischämie = kritische Extremitätenischämie (CLI) mit hohem Risiko für Majoramputation

    • Eingehende Diagnostik mit Angiographie• Revaskularisation zeitnah (< 7 Tage) durchführen• Pulsatilen Fluß im Bereich der Wunde herstellen• Endovaskulär und/oder offene Rekonstruktion

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  • TAKE HOME

    • Großflächiges Debridement mit Resektionen und/oder Minoramputationen erst nach Revaskularisation

    • Zurückhaltung bei Minoramputation

    • Transferläsionen mit weiteren Amputationen drohen

    • Minoramputationen in Kenntnis der Funktionalität des Fußes

    • keine Anfängeroperation

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  • TAKE HOME

    • Der Infizierte Fuß ist ein septischer Fokus mit organbezogenen Folgeauswirkungen - Letalität

    • Der infizierte Fuß ist ein operativer Notfall• Unverzügliche Antibiotikatherapie, da

    Verzögerung in der Sepsis zu stündlicher Verschlechterung der Prognose führt

    • Mehrzeitiges operatives Vorgehen mit stufenweiser Eskalation bis zur Rekonstruktion

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    Diabetisches Fußulcus II�Foliennummer 2Foliennummer 3Foliennummer 4Foliennummer 5Foliennummer 6Foliennummer 7Foliennummer 8Foliennummer 9Foliennummer 10Foliennummer 11Foliennummer 12Foliennummer 13Foliennummer 14Foliennummer 15Foliennummer 16Foliennummer 17Foliennummer 18Foliennummer 19Foliennummer 20Foliennummer 21Foliennummer 22Foliennummer 23Foliennummer 24Foliennummer 25Foliennummer 26Foliennummer 27Foliennummer 28Foliennummer 29Foliennummer 30Foliennummer 31Foliennummer 32Foliennummer 33Foliennummer 34Foliennummer 35Foliennummer 36Foliennummer 37Foliennummer 38Foliennummer 39Foliennummer 40Foliennummer 41Foliennummer 42Foliennummer 43Foliennummer 44Foliennummer 45Foliennummer 46Foliennummer 47Foliennummer 48Foliennummer 49Foliennummer 50Foliennummer 51Foliennummer 52Foliennummer 53Foliennummer 54Foliennummer 55Foliennummer 56Foliennummer 57Foliennummer 58Offene AmputationFoliennummer 60Foliennummer 61Foliennummer 62Foliennummer 63Foliennummer 64Foliennummer 65Foliennummer 66Foliennummer 67Foliennummer 68Foliennummer 69Foliennummer 70Foliennummer 71Foliennummer 72Foliennummer 73Foliennummer 74Foliennummer 75Take homeTake homeTake homeTake home