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Nr. 2 / 2017 • E 74026 • Die sechs schlimmsten lebensmittel-Kombis • neU: KolUmne von nina RUge Die aKtUell in neUem looK Neue zentrale Postanschrift für alle Geschäftsstellen der BKK RWE: BKK RWE, 29217 Celle

Die aKtUell in neUem looK - BKK RWE · 2020. 2. 17. · Geburtstag und ihren Widerspruch ab dem 14. Geburtstag erklären. Eine Ein- ... Blutgruppe, Alter, Gewicht und die Gewe-bemerkmale

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Neue zentrale Postanschrift für alle

Geschäftsstellen der BKK RWE:

BKK RWE, 29217 Celle

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VOrwOrt

3 Vorwort

SerVice&LeiStungen 4 Organspende – Ihre Entscheidung zählt 6 Mehr Rat zu Medikamenten gewünscht

7 Quick-infoS

geSundheit 8 Depressionen – eine Krankheit der Jüngeren? 10 Entspannung für jeden Tag

ernährung 12 Die sechs schlimmsten Lebensmittel-Kombis

koLumne 14 Wann, wenn nicht jetzt?!

15 rätSeLSeite

INHALTaUsgabe2/2017 aUfeinwoRt

liebeleserinnenundleser,

vielleicht haben Sie es schon bemerkt: Unsere Mitgliederzeit-schrift aktuell erscheint in neuem Gewand. Damit reagieren wir auf veränderte Lesegewohnheiten: Mehr Fotos, mehr Texte für Schnell- und Querleser, eine neue Kolumne – aktuell wan-delt sich zum Gesundheitsmagazin. Ich hoffe, das gefällt Ihnen ebenso gut wie mir. Viel Spaß beim Lesen!

Mit dem zweiten Pflegestärkungsgesetz veränderte sich zu Jahresbeginn der Begriff der Pflegebedürftigkeit. Dieser orientiert sich nun sehr viel mehr an den Bedürfnissen und den individuellen Beeinträchtigungen jedes einzelnen Men-schen. Vor allem demenzielle Erkrankungen werden dadurch wesentlich besser erfasst, was ich sehr begrüße. Der Bera-tungsbedarf zu den gesetzlichen Änderungen ist hoch – unser Pflegeportal unter www.bkkrwe.de wurde eifrig genutzt. Viele unserer Versicherten haben sich persönlich beraten lassen, die Telefonleitungen glühten. Durch die Neuerungen konnten unsere Kolleginnen und Kollegen des Teams Pflege schon jetzt wesentlich mehr Menschen als bisher finanziell unterstützen, auch die Höhe der individuellen Unterstützung stieg an.

Zum ersten Mal in ihrer Geschichte erlebt die BKK RWE eine Sozialwahl: Unsere Versicherten konnten die Vertreter der Ver-sicherten in unserem Verwaltungsrat, dem höchsten Gremium unserer Krankenkasse, wählen. Bis zum Redaktionsschluss lagen die Ergebnisse noch nicht vor, aber bereits jetzt können wir von einer hohen Wahlbeteiligung sprechen: Über 40 Prozent unserer Mitglieder haben ihre Stimme abgegeben, das sind deutlich mehr als bei anderen Sozialversicherungsträgern. Vie-len Dank dafür! Zum Erscheinungstermin dieser aktuell stehen die Ergebnisse Ihrer Wahl unter www.bkkrwe.de/Sozialwahl. Ich bin gespannt und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit dem neu gewählten Verwaltungsrat.

Auch in diesem Jahr haben wir eine Kundenzufriedenheitsbe-fragung vorgenommen. Mir persönlich ist es wichtig zu wis-sen, was unsere Kunden über uns denken, wo unsere Stärken

aktuell erscheint im 68. Jahrgang viermal im Jahr im Rahmen der gesetzlichen Verpflich-tung der BKK zur Aufklärung über Rechte und Pflichten aus der Sozialversicherung.

BKK RWE-Mitglieder erhalten das Magazin im Rahmen ihrer Beiträge von der BKK RWE. Abonnementbestellungen beim Verlag. Eine Kündigung des Kundenmagazins ist zum 31. Dezember des Jahres mit halbjährlicher Kündigungsfrist möglich. Ist der Verlag durch höhere Gewalt, Streik und dergleichen an

seiner Leistung verhindert, so besteht keine Ersatzpflicht.

Herausgegeben von der FKM VERLAG GMBH in Zusammenarbeit mit der BKK RWE.Redaktion BKK RWE: Dipl.-Kff. Susanne Weisheit Telefon 0800 / 80 100 40 (kostenfrei) Anschrift der BKK RWE: Welfenallee 32, 29225 CelleZentrale Postanschrift: BKK RWE, 29217 Celle www.bkkrwe.de, [email protected]

Verlag und Vertrieb: FKM VERLAG GMBH Geschäftsleitung: Gregor Wick Redaktion und Texte: Dr. Andreas Berger, Sabine Krieg M. A., Dipl.-Soz.Päd. Christian Zehenter Artdirection: Friederike Markov Verlagsbeirat: Prof. Georg-Berndt Oschatz Verlagsanschrift: Postfach 24 49, 76012 Karlsruhe www.fkm-verlag.com Druck: Druckerei Schaffrath Bild Titel: © drubig-photo, Fotolia

imPRessUm

BKK RWE-Servicenummer

0800 / 80 100 40 (kostenfrei)

Neue zentrale Postanschrift für alle Geschäftsstellen der BKK RWE:

BKK RWE, 29217 Celle

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und unsere Schwächen liegen. Diese Befragungen sind unter anderem Grundlage für Entscheidungen zur Unternehmens-strategie, zu internen Veränderungen und zu Marketingmaß-nahmen. In den vergangenen Jahren ist die Kundenzufrie-denheit gestiegen – Ansporn für uns, noch besser zu werden. Über die Ergebnisse der Kundenbefragung halten wir Sie auf dem Laufenden.

Bleiben Sie gesund!

Ihr

Torsten Dette Vorstand der BKK RWE

WiR sind füR siE da

BKK RWE Vorstands-Forum Sie haben Anregungen oder Kritik? Dann schreiben Sie an [email protected]

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SerVice & LeiStungen SerVice & LeiStungen

oRgansPenDe–ihReentscheiDUngzählt

In Deutschland wird man erst mit einer schriftlichen oder mündlichen Willens-erklärung zum Organspender. Deswegen ist es wichtig, mit Angehörigen und engen Freunden über seine Entscheidung zu sprechen und einen Organspende-ausweis bei sich zu tragen. Hat man keine Entscheidung getroffen, werden im Todesfall die nächsten Angehörigen befragt. Diese sollen im Sinne des Verstorbenen entscheiden.

dann als übergeordnetes Steuerorgan der elementaren Lebensvorgänge unwi-derruflich ausgefallen und der Tod des Menschen eingetreten.

Wenn ich einer Organspende zu-gestimmt habe, wird dann in einer Notsituation alles getan, um mein Leben zu retten?Die behandelnden Ärzte sind dem Wohl des Patienten verpflichtet; daher ist es das Ziel aller medizinischen Maßnahmen, das Leben des Patienten zu retten. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie einer Organ-spende zugestimmt haben oder nicht.

Wie wird mit dem Leichnam eines Spenders nach der Organentnahme umgegangen?Das Transplantationsteam geht zu jedem Zeitpunkt pietätvoll mit dem Körper des Toten um. Der Leichnam wird durch eine

Es ist wichtig, dass Sie sich frühzeitig Gedanken über die Organ- und Gewebe-spende machen und mit Ihren Angehö-rigen darüber sprechen, damit diese in der akuten Situation Bescheid wissen.

Kann man im Organspendeausweis bestimmte Organe von der Spende ausschließen?Ja, man hat fünf verschiedene Wahl-möglichkeiten im Organspendeausweis. So kann man der Organ- und Gewebe-spende generell zustimmen, einzelne Organe oder Gewebe von einer Spende ausschließen oder nur bestimmte Or-gane und Gewebe für eine Spende zur Verfügung stellen, die Organ- und Ge-webespende generell ablehnen oder die Entscheidung auf eine Person seines Ver-trauens übertragen.

Können auch Personen unter 18 Jahren einen Organspendeausweis ausfüllen?Ja, laut Transplantationsgesetz können Minderjährige ihre Bereitschaft zur Or-gan- und Gewebespende ab dem 16. Geburtstag und ihren Widerspruch ab dem 14. Geburtstag erklären. Eine Ein-willigung der Eltern ist nicht notwendig.

Sollte man den Organspendeausweis ständig bei sich tragen?Das ist sinnvoll, am besten beim Perso-nalausweis. Wer das nicht möchte, sollte auf jeden Fall eine Person seines Vertrau-ens über seine Entscheidung informieren und sagen, wo der Organspendeausweis zu finden ist.

Werden Organspender irgendwo registriert?Der Organspendeausweis wird an keiner offiziellen Stelle registriert oder hinter-legt, und man kann seine Entscheidung zur Organ- und Gewebespende jederzeit ändern. Dazu füllt man einfach einen neuen Organspendeausweis aus und vernichtet den alten. Sollte die Entschei-dung in einer Patientenverfügung doku-mentiert sein, sollte auch diese geändert werden. Zudem sollten die Angehörigen informiert werden.

Unter welchen Voraussetzungen werden nach dem Tod Organe für eine Spende entnommen?Die Voraussetzungen für eine Organspen-de sind im Transplantationsgesetz streng geregelt: Erstens muss der unumkehrbare Hirnfunktionsausfall („Hirntod“) des mög-lichen Spenders nach der Richtlinie der Bundesärztekammer festgestellt worden sein. Zweitens muss der Verstorbene in eine Organspende eingewilligt haben, oder die Angehörigen müssen unter Be-achtung des mutmaßlichen Willens einer Organentnahme zustimmen.

Was bedeutet „unumkehrbarer Hirnfunktionsausfall (‚Hirntod‘)“?Der „Hirntod“ ist definiert als Zustand der unwiederbringlich erloschenen Ge-samtfunktion des Großhirns, des Klein-hirns und des Hirnstamms. Er kann bei-spielsweise als Folge einer Hirnblutung, einer schweren Hirnverletzung oder ei-nes Hirntumors eintreten. Das Gehirn ist

Organspende nicht entstellt. Die Entnah-me findet in einem normalen Operati-onssaal statt, und die Ärzte verschließen die operativen Einschnitte nach der Ent-nahme wieder, um den Körper zur Beiset-zung an die Angehörigen zu übergeben. Die Angehörigen haben Gelegenheit, in einem würdigen Rahmen Abschied von dem Verstorbenen zu nehmen.

Wer erhält meine Organe?Das kann im Voraus nicht gesagt wer-den. Es gibt viele Faktoren, die entschei-den, wer ein bestimmtes Spenderorgan

Mehr Informationen und einen Organ-spendeausweis erhalten Sie bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BZgA www.organspende-info.de, bei der Deutschen Stiftung Organtransplantation www.dso.de und deren Infotelefon Organspende: 0800 / 90 40 400 (kostenfrei).

infos

bekommt. Dazu gehören zum Beispiel Blutgruppe, Alter, Gewicht und die Gewe-bemerkmale. Je ähnlicher die Merkmale von Spender und Empfänger sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass nur geringe Abstoßungsreaktionen auftreten. Bei sehr unterschiedlichen Gewebemerkmalen ist eine Abstoßung wahrscheinlicher. Die ge-meinsame Warteliste des Verbundes von Eurotransplant, dem Belgien, Deutsch-land, Kroatien, Luxemburg, die Nieder-lande, Österreich, Slowenien und Ungarn angeschlossen sind, erleichtert es, die op-timalen Empfänger zu ermitteln.

Es gibt keine Altersgrenze für Organspende. Denn: Entscheidend ist das bio-logische und nicht das kalendarische Alter. Auch die funktionstüchtige Niere eines 65-jährigen Verstorbe-nen etwa kann einem Dialy-sepatienten wieder ein fast normales Leben schenken. Ob gespendete Organe für eine Transplantation geeig-net sind, kann erst im Fall einer tatsächlichen Spende medizinisch geprüft werden.

Einen Organspendeaus-weis kann man sofort aus-füllen – es ist dafür keine ärztliche Untersuchung notwendig. Denn sie wäre zu diesem Zeitpunkt nicht sinnvoll, da sich der gesundheitliche Zustand eines Menschen fortwäh-rend ändern kann.

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zocKenalstRaUmatheRaPieKaum zu glauben: Nach einer traumatischen Erfahrung wie einem Autounfall kann es Betroffenen helfen, sich mit Tetris oder ähnlichen Computerspielen abzulenken. Zu diesem Schluss kommen Forscher aus Großbritannien und Schweden. Die Pati-enten der Studie, die kurz nach dem traumatischen Erlebnis Tetris gespielt hatten, mussten viel weniger an den Unfall denken als die Patienten in der Kontrollgruppe.

sUPeRfooDaUsDemeigenengaRtenGoji-Beeren gelten als super gesund, sind aber auch super teuer. Wer sparen will, pflanzt jetzt Schwarze Johannisbeeren im Garten. Die heimischen Früchte haben sogar einen höheren Vitamin-C-Gehalt als die Exoten und enthalten obendrein viel weniger Kalorien. Tipp: Strauchförmige Varianten der Schwar-zen Johannisbeere sind am ertragreichsten.

vielbieRbRingtDasheRzzUmRasenJeder weiß: Wer zu tief ins Glas schaut, riskiert am nächsten Tag einen Brumm-schädel. Münchner Ärzte haben jetzt herausgefunden, dass viel Alkohol, über einen kurzen Zeitraum eingenommen, sofort das Risiko für Herzrhythmusstö-rungen bis hin zum Vorhofflimmern deutlich steigert. Also lieber langsamer und weniger trinken.

129… neue Medikamente ka-men in den vergangenen

Jahren auf dem Markt. Eine tolle Sache im Kampf gegen Krankheiten, sollte

man meinen. 41 davon brachten aber gegenüber den bereits verfügbaren Therapien gar keine Ver-besserung, so der Spit-zenverband der gesetz-lichen Krankenkassen.

enDlichRezePtfRei

Pollenallergiker können aufatmen: Sie brau-chen jetzt für hochwirk-same, aber gut verträg-liche Nasensprays mit Mometason oder Fluti-cason kein ärztliches Rezept mehr.

JeDeRsiebte… in Deutschland stirbt am Rauchen! Im Vergleich: Weltweit ist nur jeder zehnte Todesfall am Tabak schuld. Das ergab eine neue Studie, bei der Daten der „Global Burden of Disease Study“ ausge-wertet wurden. Eine hoffnungsvolle Nachricht gibt es jedoch auch: We-nigstens geht die Zahl der Raucher weltweit zurück.

mehRaKtUellenachRichten

... lesen Sie auf der Startseite von www.bkkrwe.de – oder in unserem Newsletter. Einfach anmelden: www.bkkrwe.de/Newsletter

Bei Fragen rund um das Thema Arzneimittel hilft die BKK RWE-Arzneimittelberatung per Telefon 0800 25 57 42 76 (gebührenfrei) oder per E-Mail: [email protected]. Beratungszeiten: Montag–Don-nerstag 9–17 Uhr und jeden 1. Donnerstag im Monat 9–21 Uhr.

Informationen finden Sie auch auf der Internetseite des Projekts www.bkk-arzneimittelberatung.de. Im Portal „Versicherte“ sind exklusive Informationen für die Versicherten der Betriebskranken-kassen bereitgestellt. Benutzer-namen und Passwort erfahren Sie bei uns unter unserer kostenfreien Service-Nummer 0800 / 80 100 40.

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SerVice & LeiStungen

Ein Drittel der Bevölkerung in Deutsch-land wünscht sich mehr fachliche Rat-schläge für die richtige Einnahme von Medikamenten, und zwar in erster Linie vom Arzt oder Apotheker, gefolgt von Informationen im Beipackzettel, direkt von den Arzneimittel-Herstellern und aus dem Internet. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Meinungs-umfrage des Deutschen Gesundheits-monitors des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller e. V. (BAH) im 4. Quartal 2016.

Geht es um die richtige Einnahme spezi-ell von rezeptpflichtigen Medikamenten, richten sich schon heute die meisten Menschen nach den Verordnungen des

mehRRatzUmeDiKamentengewünscht

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Quick-infOS

Wie wirken sie? Wann

nehme ich sie? Patienten

wollen mehr Beratung.

Arztes (95 Prozent) und nach den Emp-fehlungen des Apothekers (70 Prozent). 61 Prozent schauen in den Beipackzettel. Aber im Gegensatz zu den Männern, die vergleichsweise öfter im Internet recher-chieren, richten sich Frauen häufiger nach ihren persönlichen Überzeugungen oder informieren sich bei Freunden und Bekannten. Im Übrigen finden mehr als 80 Prozent der Befragten auch bei leich-ten Erkrankungen die fachliche Beratung durch einen Apotheker wichtig oder so-gar sehr wichtig.

„Fast 90 Prozent der Bevölkerung möch-ten wenigstens in Grundzügen wissen, was ein Arzneimittel im Körper macht. Wir sollten daher Patienten ausführlicher als bisher über die therapeutische Wir-kung und Wirkweise von Medikamenten aufklären“, sagt Dr. Hermann Kortland, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des BAH. „Denn ein informierter Patient erhöht die Wahrscheinlichkeit der Thera-pietreue und damit die Chance auf eine schnelle Genesung.“

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geSundheit

DePRessioneneineKRanKheitDeRJüngeRen?

Jeder fühlt sich manchmal traurig, antriebslos und niedergeschlagen. Hält dieser Zustand jedoch länger an, sollte auch an eine Depression gedacht werden. Dabei sind Depressionen keine Frage des Alters – sie treffen Junge wie Alte.

Seit 1. April 2017 gibt es umfangreiche Neuregelungen in der ambulanten Psychotherapie, die zum Beispiel durch Akutsprechstunden dazu beitragen sollen, dass Patien-ten schneller die richtige Unterstützung bekommen. Die Terminservicestellen helfen weiter. BKK RWE-Versicherte können mit ihrer Versichertenkarte ohne Überweisung einen zugelassenen Therapeuten aufsuchen. Weitere Infos unter www.bkkrwe.de, Suchwort: Psychotherapie

REfoRm dER PsyChothERaPiE

geSundheit

schlägt und gegebenenfalls das Präparat wechseln oder die Dosis erhöhen.

Gute Aussichten auf BesserungDiese Kontrollen sind auch deshalb wich-tig, weil zu Beginn einer Behandlung mit einigen Antidepressiva das Risiko eines Suizids erhöht sein kann. Denn diese Antidepressiva vertreiben zunächst die Apathie und wirken erst dann auf die eigentliche Depression. In jedem Fall sollten Angehörige aufmerksam sein, mögliche Anzeichen oder Andeutungen unbedingt ernst nehmen und im Zwei-fel sofort professionelle Hilfe suchen. Besteht eine Gefahr, ist eine stationäre Behandlung angeraten.

Bei einer fachgerechten Therapie ste-hen die Erfolgsaussichten gut, dass die psychische Krankheit sich bessert oder verschwindet. Das ist allerdings nur mög-lich, wenn Betroffene und ihr Umfeld mögliche Anzeichen für eine Depression nicht einfach als Traurigkeit abtun.

male Alterserscheinung oder als Demenz abgetan. Eine Depression zu behandeln, lohnt sich aber in jedem Alter. Bei einer entsprechenden Behandlung haben Be-troffene gute Chancen, aus dem seeli-schen Dauertief wieder herauszufinden.

Depression ist gut behandelbarDie erste Anlaufstelle sollte der Hausarzt sein. Dieser kann den Betroffenen gege-benenfalls an einen Facharzt für Psychia-trie und Psychotherapie überweisen. Pa-tienten benötigen bei einer Depression eine speziell auf sie zugeschnittene The-rapie – je nach den Ursachen und weite-ren Umständen, die im Einzelfall vorlie-gen. Die Basis der Behandlung ist bei älteren wie bei jungen Menschen gleich: Psychotherapie, vor allem eine kognitive Verhaltenstherapie, und Medikamente (Antidepressiva).

Daneben können unterstützende Be-handlungsformen hilfreich sein, den Be-troffenen Selbstbestätigung zu geben und sie im Alltag zu stabilisieren. Viele profitieren vom passenden Maß an Sport und Bewegung, andere spricht eine Kunsttherapie mehr an. In einigen Fällen benötigen Patienten auch im sozialen Umfeld Unterstützung. Lebt ein älterer Mensch allein zu Hause, kann ihn zum Beispiel ein Mitarbeiter eines ambulan-ten Pflegedienstes bei alltäglichen Erle-digungen entlasten.

Therapie: Ambulant, in der Tagesklinik oder stationärVor allem von der Schwere der Erkran-kung hängt ab, wo die Behandlung über-wiegend stattfindet. In leichteren Fällen kann sie ambulant erfolgen. Das heißt, der Patient bleibt in seinem gewohnten Umfeld, Hausarzt und Psychotherapeut kümmern sich um ihn. Bei schweren De-pressionserkrankungen oder wenn die ambulante Therapie nicht anschlägt, kann eine Betreuung in einer Klinik ange-raten sein, entweder vollstationär oder in einer Tagesklinik.

Bei der Behandlung einer Depression stehen verschiedene Medikamente zur Wahl. Sie alle zielen darauf ab, den Stoff-wechsel des Gehirns wieder ins Lot zu bringen. Sie benötigen Zeit, um effektiv zu wirken. Außerdem muss der behan-delnde Arzt in regelmäßigen Abständen überprüfen, wie die Behandlung an-

In Deutschland werden pro Jahr bis zu 6 Millionen Menschen von Depressionen heimgesucht, Frauen etwa doppelt so häufig wie Männer, am häufigsten zwi-schen dem 30. und 40. sowie jenseits des 60. Lebensjahres – Depression ist da-mit keine Erkrankung der Jungen.

Eine Depression ist nicht einfach nur eine melancholische Stimmung. Sie ist eine ernst zu nehmende psychische Erkran-kung. Schmerzhafte Erfahrungen können zwar akute Auslöser einer Depression sein, aber gleichzeitig ist bei der Erkran-kung nach der Meinung vieler Experten auch der Stoffwechsel im Gehirn gestört. Der Haushalt an bestimmten Botenstof-fen wie Serotonin und Noradrenalin, sogenannten Neurotransmittern, gerät dabei aus dem Gleichgewicht.

Nicht immer gibt es erkennbare AuslöserDie inneren biochemischen Prozesse sind bei jungen wie bei alten Menschen ver-gleichbar. Die äußeren Auslöser können sich dagegen unterscheiden. Bei Jünge-ren lösen häufig Stress, Krankheiten oder Probleme in Beruf oder Partnerschaft eine Depression aus. Bei Älteren spie-len verstärkt Verlusterfahrungen, Ver-änderungen des sozialen Umfelds oder chronische Krankheiten und Schmerzen eine Rolle. Eine Depression muss auch gar keinen bestimmten äußeren Anlass besitzen, sondern kann wie aus dem Nichts entstehen. Der Unterschied zur melancholischen Stimmung oder Traurig-keit liegt aber vor allem in der Dauer und dem Schweregrad: Bei einer Depression empfinden Betroffene über Wochen und Monate hinweg eine andauernde Freud-losigkeit, Niedergeschlagenheit und An-triebslosigkeit, die über eine normale Traurigkeit hinausgehen.

Anders als bei jüngeren Menschen sind diese Hauptsymptome im Alter anfäng-lich oft von körperlichen Beschwerden – teilweise auch psychosomatischer Na-tur – überlagert. Bei älteren Betroffenen überwiegen oft unspezifische Sympto-me wie Kopf- und Rückenschmerzen, Schwindelanfälle oder Magen-Darm-Beschwerden, die eigentlich typische Stimmungsveränderung erfolgt meist schleichend im Hintergrund. Deshalb wird die Depression anfänglich häufig nicht als solche erkannt, sondern als nor-

Was man tun kann, wissen zum Beispiel unsere Experten der BKK RWE-Gesundheitshotline. Sie geben unter anderem Tipps zur Krankheitsprävention und wissen auch, was in psychosozialen Krisensituationen zu tun ist. Die Gesundheitshotline der BKK RWE ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr für Sie da, zum Ortstarif unter Telefon +49 89 55987-679.

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• Start in den Tag: Hektik am Morgen ist Gift für den Köper. Schon 15 Minuten früher aufzustehen, hilft, den Tag gelassener anzugehen und auch später entspannter zu bleiben. Nutzen Sie die gewonnene Zeit für achtsame Momente, etwa um ganz bewusst den Kaffeeduft, die warme Dusche oder den Lieblingssong aus dem Radio wahrzunehmen.

• Für zwischendurch: Grün zaubert Stress weg. Nur fünf Minuten Auszeit in der Natur wirken Wunder und hel-fen, Spannungen abzubauen, fanden Forscher heraus. Nutzen Sie also die Mittagspause für einen Spaziergang im Park oder schauen Sie zwischendurch einige Minuten ruhig aus dem geöff-neten Bürofenster möglichst ins Grüne. Das stärkt die Konzentrationskraft und gibt müden Augen neue Kraft.

• Nach der Arbeit: Sport ist ein tol-ler Stresskiller. Wer nach einem

anstrengenden Tag laufen, Rad fahren oder schwimmen geht, baut nicht nur tagsüber ange-fallene Stresshormone ab. Der Ausdauersport schwächt auch die körpereigene Reaktion ab, es wird generell weniger Adrenalin produziert. Sofort-Tipp: Laufen Sie in der Firma die Treppen rauf und runter, wenn es besonders hektisch zugeht. Auch das „frisst“ Stress-hormone.

• Mehrmals die Woche: Ein herzhaf-tes Lachen befreit von seelischem Druck. Das konnten Forscher sogar körperlich nachweisen, denn beim Lachen werden gesundheits-fördernde Hormone angekurbelt, wie zum Beispiel Beta-Endorphine. Sie wirken sogar Depressionen entgegen. Also oft mit Freunden, der Familie oder Vereinskollegen treffen und fröhliche Stunden erleben.

Bauen Sie entSpannung in den tageSaLLtag ein

entsPannUngfüRJeDentagIn Beruf und Familie wird voller Einsatz erwartet, die digitale Datenflut ergießt sich in alle Lebensbereiche, wir kommunizieren und optimieren pausenlos. Weil dies nie-mand auf Dauer aushält, müssen wir Tempo herausnehmen. Entspannungsverfahren sind dabei die beste Hilfe.

10 aktuell

geSundheitgeSundheit

Herz-Kreislauf-Probleme, Bluthochdruck und Arteriosklerose (Arterienverkalkung) können durch andauernde Überbelas-tung drohen. Zu viel Cortisol greift zu-dem die Magenschleimhaut an. Schon heute ist laut Weltgesundheitsorganisa-tion WHO seelischer Druck für 70 Prozent aller Krankheiten mitverantwortlich.

Durch Entspannungsmomente lässt sich das verhindern. Doch diese in den All-tag einzubauen, fällt den meisten Men-schen schwer. Kein Wunder: Wer unter Strom steht, kann sich nicht einfach hin-setzen und abschalten. Erholung ergibt sich nicht von allein, man muss etwas dafür tun. Genau dafür gibt es einfache Entspannungsmethoden wie Autogenes Training, Qi Gong, Yoga, Meditation oder progressive Muskelentspannung. Sie hel-fen auf unterschiedliche Weise, Körper und Geist herunterzufahren. Und nicht nur das: Sie haben auch eine nachhaltige Wirkung: Wer sie regelmäßig anwendet, reagiert von vornherein gelassener auf

Atmen wirkt Wunder bei Stress, denn die beruhigende Wirkung ist sofort spürbar und lässt sich immer nutzen. Setzen Sie sich dafür aufrecht hin und schließen Sie, wenn Sie mögen, die Au-gen. Gewöhnlich atmet man 8- bis 12-mal pro Minute ein und aus. Versuchen Sie nun, nur 6-mal in der Minute durch die Nase ein- und durch den Mund

KuRzüBung: stREss EinfaCh WEgatmEn

auszuatmen. Wichtig ist eine lange und tiefe Ausatmung. Legen Sie zudem eine Hand auf Ihren Brustkorb. Spüren Sie dort Ihre Atembewegung. Nach einiger Zeit gleitet die Hand weiter zum Oberbauch (über dem Bauchnabel) und spürt dort die Atmung, danach weiter zum Unterbauch. Wiederholen Sie bei Bedarf mehrmals am Tag die Übung.

Unser Online-Stresscoach für SieFühlen Sie sich gerade stark unter Druck? Machen sich Gefühle der Überforderung, Existenzsorgen oder andere Ängste breit? Damit sind Sie nicht allein. In Deutschland fühlt sich rund ein Drittel der Menschen gestresst. Unser Online-Stresscoach der BKK RWE begleitet Sie über meh-rere Wochen auf dem Weg zu einer gesunden Balance, gibt Infos und Tipps, wie Sie belastenden Anforde-rungen begegnen können. Melden Sie sich einfach kostenlos an unter www.bkkrwe.de/Stresscoach

WiR sind füR siE daSchnell wichtige Unterlagen für den Chef zusammenstellen, im Stau stehen und drin-gend zu einem Termin müssen, einen Kin-dergeburtstag ausrichten – Alltagsstress hat viele Gesichter und gehört ganz natür-lich zu unseren Leben dazu. Der Mensch benötigt sogar ein gewisses Stresslevel, den sogenannten Eustress (positiver Stress) im Gegensatz zum Disstress (nega-tiver Stress). Wenn sich beide Stressarten die Waage halten, man also meistens ein ausgewogenes Verhältnis von Entspan-nung und Anspannung hat, bleibt man leistungsfähig und gesund. Erst wenn uns eine hohe Arbeitsbelastung, Termindruck und zahlreiche Verpflichtungen zu viel werden, kommt es zum Dauerstress – und der kann krank machen.

Dann ist der Körper in einem andauern-den Alarmzustand. Er schüttet ständig Stresshormone wie Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin aus. Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel und Nervo-sität können die Folge sein. Aber auch

Stresssituationen. Zusätzlich lernt man, den Körper besser wahrzunehmen und Anspannungen frühzeitig zu begegnen. In den folgenden Ausgaben der aktuell werden einzelne Entspannungsmethoden ausführlich vorgestellt. Sicher ist auch für Sie eine passende dabei. Die Übungen las-sen sich leicht erlernen und in den Alltag einbauen, etwa zum Entschleunigen nach Feierabend oder zum Runterfahren des Körpers vor dem Schlafengehen. Wichtig ist, nicht bis zum nächsten Wochenende oder gar dem nächsten Urlaub zu warten, sondern möglichst immer gleich auf stres-sige Momente zu reagieren.

Buchtipp

Cornelia Löhmer, Rüdiger Standhardt: Timeout statt Burnout: Einübung in die Lebenskunst der Achtsamkeit,Klett-Cotta Verlag, 20 Euro,ISBN: 978-3608947298.©

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ernährungernährung

12 aktuell

Diesechsschlimmstenlebensmittel-Kombis

Es gibt Lebensmittel, die kombiniert super auf den Körper wirken. Pellkartoffeln und Quark beispielsweise sind ein wahrer Eiweiß-Booster. Doch andere sollten nicht zusammen gegessen werden. Hier die sechs größten No-Gos.

1. Burger und Bier

Ein deftiger Burger und ein herzhaftes Bier – geschmacklich bestimmt eine gute Kombination, gesundheitlich jedoch weniger. Denn Alkohol wird vom Körper zu-erst abgebaut, anschließend folgt das Fett. Somit landet Letzteres direkt in den Fettdepots und auf den Hüften. Ein Völlegefühl nach dem Essen lässt so nicht lange auf sich warten, da die Verdauung verlangsamt ist. Zu Burgern oder ande-ren fettreichen Mahlzeiten eignet sich daher ein Glas Wasser deutlich besser.

4. LinSen und rOtwein

Wer zu seinem Linsengericht ein Glas Rotwein genießt, sollte wissen, dass dadurch die Eisenaufnahme erheblich beeinträchtigt wird. Die im Rotwein ent-haltenen pflanzlichen Gerbstoffe, soge-nannte Tannine, hemmen die Aufnahme pflanzlichen Eisens im Körper. Damit ge-hören Rotwein und Linsen ebenfalls zu den Lebensmitteln, die nicht zusammen-gehören. Dies ist insbesondere für Vege-tarier und Veganer von Bedeutung, die ihren Eisenbedarf lediglich mithilfe von pflanzlichen Lebensmitteln decken. Um die Eisenaufnahme generell zu verbes-sern, sollten Vitamin-C-reiche Produkte (zum Beispiel Zitronensaft) mit eisenhal-tigen Lebensmitteln kombiniert werden.

2. weiSSBrOt und MarMeLade

Ein Marmeladenbrötchen ist bei Nasch-katzen vor allem morgens beliebt. Einen Gefallen tun sie ihrem Körper damit aber nicht, denn die einfachen Kohlenhydrate in Weißbrot und Marmelade lassen den Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen und ebenso fix wieder abfallen. Fiese Heißhungerattacken und Kraftlosigkeit sind die Folgen. Wählen Sie für Ihren süßen Aufstrich lieber ein Vollkornbröt-chen. Das liefert komplexe Kohlenhy-drate, sorgt für einen moderaten Anstieg des Blutzuckers und sättigt länger.

6. SaLat und fettfreieS dreSSing

Salat und ein fettfreies Dressing klingen zwar nach einer schlanken Mahlzeit, tat-sächlich wird so aber die Aufnahme von Vitaminen gehemmt. Denn viele pflanzli-che Lebensmittel benötigen das Fett, da-mit der Körper die Vitamine überhaupt aufnehmen und verwerten kann. So ist es beispielsweise bei den Carotinoiden aus Möhren: Die fettlöslichen Vitamine brauchen – wie ihr Name schon sagt – Fett, um vom Körper besser aufgenom-men werden zu können. Dafür muss man den Salat allerdings nicht in Öl erträn-ken. Ein paar Spritzer Raps- oder Olivenöl reichen hierfür aus.

3. aLkOhOL und kOffein

Wer sich nach alkoholischen Drinks mit einem Kaffee wieder auf Vordermann bringen möchte, sollte lieber zu Tee oder Wasser greifen. Denn der Energieschub des Kaffees sorgt dafür, dass die Wirkung des Alkohols unterschätzt beziehungs-weise nicht korrekt wahrgenommen wird. Das Gleiche gilt natürlich auch für koffein-haltige Alkopops. Am besten bleibt man den Abend über bei einer Sorte Alkohol, verzichtet auf Getränke ohne Koffeinkicks und mischt nicht wild durcheinander.

5. Schwarzer tee und MiLch

Zu den Lebensmitteln, die ebenfalls über-haupt nicht zusammenpassen, gehören Schwarzer Tee und Milch. Das Heißge-tränk ist reich an Antioxidanzien, die un-ter anderem entzündungshemmend wir-ken. Doch dieser Benefit wird schon mit einem Schuss Milch zunichtegemacht. Denn Milchproteine binden die Antioxi-danzien im Tee und verhindern somit die Aufnahme in den Körper. Zudem sorgt der Koffeingehalt im Tee dafür, dass die Aufnahme des Kalziums aus der Milch ebenfalls gehemmt wird. Besser macht sich da ein Schuss Zitronensaft im Tee: Dieser lässt den Körper dann sogar mehr Antioxidanzien aufnehmen.

Quelle: EAT SMARTER, Portal für ausgewo- gene Ernährung, Fitness und Gesundheit, www.eatsmarter.deFo

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rätSeLSeitekOLuMne

wann,wennnichtJetzt?!

„Ach Augenblick, verweile doch!“ Goe-thes Faust spricht aus, was wir so oft empfinden: Mein Leben könnte irgend-wie tiefer sein. Ich erlebe so vieles, das eigentlich schön ist. Das Zusammensein mit Freunden und der Familie, einen tol-len Film sehen, Sport treiben, mit net-ten Kollegen kleine berufliche Erfolge feiern, mit den Kindern kuscheln … Und doch kommt es mir vor, als bliebe alles … ein bisschen flach. Ich könnte bestimmt noch tieferes Glück erleben, irgendwie …

Da habe ich einen kleinen Selbstversuch für Sie. Jeder von uns hat einen Lieb-lingsweg in der Natur. Vielleicht ist das ein nahe gelegener Park, ein Wald am Ortsrand, was auch immer. Mein Lieb-lingsweg ist ein kleiner Trampelpfad am Ufer der Isar, mitten in München. Die Böschung ist wild und naturbelassen, Bäume liegen quer, Unterholz wuchert, die Isar rauscht. Dort bin ich oft mit mei-nen beiden Hunden unterwegs. Und dort habe ich diesen Selbstversuch erfunden – probieren Sie es, Sie werden staunen.

Gehen Sie Ihren Lieblingsweg mit einem Menschen, der Ihnen nahe ist. Verabre-den Sie vorher, den ganzen Weg schwei-gend zu gehen. Jeder für sich konzen-triert sich ganz und gar auf das Außen und auf das Innen, auf die Natur – und was in Ihnen vorgeht auf diesem Weg.

Vielleicht lauschen Sie dem Gesang der Vögel besonders aufmerksam, vielleicht fasziniert Sie das Spiel des Sonnenlichts in den Blättern – vielleicht haben Sie sich aber auch nicht lösen von den Gedanken an die kranke Mutter. Nehmen Sie sich, Ihre Gefühle und Gedanken UND die Na-tur unvoreingenommen wahr. Erzählen Sie im Anschluss dem Menschen an Ihrer Seite davon.

Und nun kommt es: Gehen Sie dann den-selben Weg ein zweites Mal! Die Aufgabe ist jetzt eine ganz andere: Gehen Sie den Weg wieder schweigend – doch verabre-den Sie nun, sich im Anschluss NICHTS von dem zu erzählen, was vorgeht in Ihnen. Versuchen Sie ganz bewusst, die Natur mit den „Augen der Seele“, mit Ih-rem Herzen zu sehen. Das heißt, Sie ver-suchen, Ihren Verstand auszuschalten. Sie versuchen, die Welt um sich herum – und vielleicht die in Ihrem Inneren wahr-zunehmen, ohne zu denken, ohne Worte dafür zu finden, ohne zu bewerten. Ein-fach da sein, gehen, schauen, atmen.

So. Und dann tauschen Sie sich gegensei-tig aus: Welcher Spaziergang fühlte sich tiefer an, schöner, vielleicht sogar beglü-ckend? Schweigend zu gehen und dabei Achtsamkeit zu üben – das ist ja bereits eine Erfahrung, die guttut. Richtig gut. Doch dann zu versuchen, „mit den Augen

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Im rechten Bild sind 10 Fehler versteckt. Viel Spaß beim Suchen und Finden.

Der Aktivitätssensor mit Uhrzeitanzeige zeichnet ununterbrochen die körperliche

Aktivität auf und überwacht die Schlafqualität. Die optimale Aktivitätskontrolle

und Schlafanalyse erfolgen mit kostenfreier HealthManager App. Das Aktivi-

tätstracking umfasst Anzahl der Schritte, zurückgelegte Strecke, Ermittlung des

Kalorienverbrauchs, Aktivitätsdauer und Erreichung des täglichen Bewegungs-

ziels. Das Schlaftracking zeichnet die Schlaf-Bewegungsaktivität und Schlafdauer

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Senden Sie bis 15.08.2017 (Einsendeschluss) die Lösung des Sudokus und Ihre

Anschrift per Postkarte an: FKM VERLAG GMBH, BKK RWE, Postfach 24 49,

76012 Karlsruhe oder per E-Mail an: [email protected]. Die Preise stiftet

die FKM VERLAG GMBH.

Teilnehmen können nur Versicherte der BKK RWE. Mitarbeiter/innen der BKK

RWE und der FKM VERLAG GMBH sowie deren Angehörige dürfen nicht teilneh-

men. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ein Umtausch der Gewinne ist nicht

möglich. Alle Gewinner/innen werden durch Losverfahren der BKK ermittelt,

innerhalb von 14 Tagen nach Einsendeschluss schriftlich benachrichtigt und in

der nächsten Ausgabe des Kundenmagazins namentlich erwähnt. Ihre Daten

werden ausschließlich für dieses Gewinnspiel genutzt und unmittelbar nach der

Gewinnauslosung vernichtet.

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KolumnE Von nina RugE

Mehr zu den Themen Achtsamkeit und Lebensfreude lesen Sie hier: www.bkk-starkundpositiv.de

infos

der Seele zu sehen“ – die Natur und die eigene Gestimmtheit ungefiltert zu erle-ben, ohne das ständige Kreisen der Ge-danken … Das mag anfangs schwerfallen, doch einige Augenblicke lang gelingt das bestimmt. Und was passiert dann? Wel-ches Gefühl stellt sich ein? Sehe ich viel-leicht die Blüte an diesem unscheinbaren Strauch viel intensiver? Leuchten Ihre Farben stärker, obwohl es nur ein mildes Weiß ist, und ein zartes Grün?

Ja, das wird so sein. Ihr Sehen und Füh-len wird tiefer, farbiger, beglückend. Wo-ran das liegt? Es ist Ihnen gelungen, den Filter des permanenten Gedankenstroms abzustellen. Sie haben für einige Augen-blicke das Wunder des Lebens um sich herum unmittelbar wahrnehmen können – UND zugleich das Wunder des Lebens in sich selbst.

Wie wäre es, wenn Sie das immer wie-der trainieren würden? Ja, es braucht Training, die Quasselbude im Kopf be-wusst auszuschalten. Geduld braucht es auch. Und was winkt als Belohnung? Der Schriftsteller Oswald Spengler formuliert wunderbar: „Tiefes Glück ist Gegenwart ohne Denken.“ Probieren Sie’s aus! ©

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