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Die Bezeichnung „Klaviermanufaktur“ ist bei der Firma Bösen- dorfer kein leeres Wort: 85 Prozent der Fertigung erfolgen in Handarbeit. 10.000 Einzelteile werden pro Klavier in rund 400 Arbeitsstunden großteils händisch zusammengesetzt. In der Bösendorfer-Fabrik in Wiener Neustadt wurden laut Endfertigungsleiter Franz Holzer, der bereits seit 31 Jahren an diesem Standort arbeitet, im vergange- nen Jahr 300 Flügel und 35 Pianinos produziert. Derzeit werden Flügelmodelle in den Längen 170, 185, 200, 214, 225 und 290 Zentimetern sowie ein Pianinomodell mit einer Höhe von 130 Zen- timetern gefertigt. Aus bestem Holz Doch nicht nur die Zusammensetzung, sondern auch die Verar- beitung der Einzelteile muss 100-prozentig passen, damit ein Klavier dem Namen Bösendorfer gerecht wird. Für den Bau eines Bösendorfer-Flügels wird ausschließlich das Holz der Fichte (beste Klangeigenschaften), Rotbuche (hohe Festigkeit) und Ahorn (für die Stege) verwendet – und das auch nur, wenn die Fichten über 900 Metern Seehöhe gewachsen sind. Je schlechter nämlich die klimatischen Bedingungen innerhalb einer Vegetationsperiode des Baums sind, desto geringer ist der Holzzuwachs und desto kleiner ist daher der Abstand zwischen den Jahresringen. „Und je enger der Abstand zwischen den Jahresringen, desto hochwertiger das Holz“, weiß Franz Holzer. Das Holz gelangt jedoch nicht sofort in die Verarbeitung, sondern wird zuerst für die Dauer von 3 bis 5 Jahren im Freien getrocknet. Danach folgen 12 bis 15 Wochen im Trockenraum, wo das Holz auf 7 Prozent Feuchtigkeit getrocknet wird. „Erst dann befindet sich das Holz im Ruhezustand und es kann sich kaum mehr verdrehen oder verziehen“, so Holzer. Der Gussrahmen Das Rückgrat jedes Klaviers ist der Gussrahmen. Dieser muss ein halbes Jahr im Freien lagern, um seine Spannung zu verlieren. Die Gussplatten wiegen allein zwischen 100 und 200 Kilogramm, ein fertiger Flügel zwischen 300 und 600 Kilogramm. Die Gussrah- men werden nicht aus Teilen zusammengeschweißt, da entlang der Nähte Risse entstehen würden. Die Oberfläche des Gussrah- mens wird gespachtelt, geschliffen, bronziert und klarlackiert. Jeder Flügel erhält eine eigene Arbeitsnummer. Alle Bauteile, die dieser Arbeitsnummer angehören, werden individuell aufeinander abgestimmt. Das Bösendorfer-Resonanzkastenprinzip Das Gehäuse und die Raste des Klaviers (Balkenkonstruktion, auf der Resonanzboden und Stimmstock aufgeleimt sind, Anm. d. Red.) werden danach peinlichst genau an den fertigen Rahmen angepasst. Die Raste hat zusammen mit dem Gussrahmen die Auf- gabe, die enormen Zugkräfte der Saiten aufzunehmen. Kasten- wand, Raste und Resonanzboden müssen eine akustische Einheit bilden. Der Resonanzboden ist nach allen Seiten gewölbt (Rippen an der Unterseite), um dem Zug der Saiten entgegenzuwirken. Die Verleimverbindungen der Holzteile im Rastenbau werden mit der Schablone geprüft, um höchste Passgenauigkeit zu erzielen. So entsteht ein solides und robustes Grundgerüst. Das Bösendorfer- Resonanzkastenprinzip behandelt das ganze Instrument als Klang- 8 2700 Die Klaviermanufaktur Die Klaviermanufaktur Fotos: René Haller Von Sonja Knotek

Die Klaviermanufaktur in Wiener Neustadt

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Page 1: Die Klaviermanufaktur in Wiener Neustadt

Die Bezeichnung „Klaviermanufaktur“ ist bei der Firma Bösen-

dorfer kein leeres Wort: 85 Prozent der Fertigung erfolgen in

Handarbeit.

10.000 Einzelteile werden pro Klavier in rund 400 Arbeitsstunden großteils händisch zusammengesetzt. In der Bösendorfer-Fabrik in Wiener Neustadt wurden laut Endfertigungsleiter Franz Holzer, der bereits seit 31 Jahren an diesem Standort arbeitet, im vergange-nen Jahr 300 Flügel und 35 Pianinos produziert. Derzeit werden Flügelmodelle in den Längen 170, 185, 200, 214, 225 und 290 Zenti metern sowie ein Pianinomodell mit einer Höhe von 130 Zen-timetern gefertigt.

Aus bestem Holz

Doch nicht nur die Zusammensetzung, sondern auch die Verar-beitung der Einzelteile muss 100-prozentig passen, damit ein Klavier dem Namen Bösendorfer gerecht wird. Für den Bau eines Bösendorfer-Flügels wird ausschließlich das Holz der Fichte (beste Klangeigenschaften), Rotbuche (hohe Festigkeit) und Ahorn (für die Stege) verwendet – und das auch nur, wenn die Fichten über 900 Metern Seehöhe gewachsen sind. Je schlechter nämlich die klimatischen Bedingungen innerhalb einer Vegetationsperiode des Baums sind, desto geringer ist der Holzzuwachs und desto kleiner ist daher der Abstand zwischen den Jahresringen. „Und je enger der Abstand zwischen den Jahresringen, desto hochwertiger das Holz“, weiß Franz Holzer. Das Holz gelangt jedoch nicht sofort in die Verarbeitung, sondern wird zuerst für die Dauer von 3 bis 5 Jahren im Freien getrocknet. Danach folgen 12 bis 15 Wochen im Trockenraum, wo das Holz auf 7 Prozent Feuchtigkeit getrocknet

wird. „Erst dann befi ndet sich das Holz im Ruhezustand und es kann sich kaum mehr verdrehen oder verziehen“, so Holzer.

Der Gussrahmen

Das Rückgrat jedes Klaviers ist der Gussrahmen. Dieser muss ein halbes Jahr im Freien lagern, um seine Spannung zu verlieren. Die Gussplatten wiegen allein zwischen 100 und 200 Kilogramm, ein fertiger Flügel zwischen 300 und 600 Kilogramm. Die Gussrah-men werden nicht aus Teilen zusammengeschweißt, da entlang der Nähte Risse entstehen würden. Die Oberfl äche des Gussrah-mens wird gespachtelt, geschliffen, bronziert und klarlackiert. Jeder Flügel erhält eine eigene Arbeitsnummer. Alle Bauteile, die dieser Arbeitsnummer angehören, werden individuell aufeinander abgestimmt.

Das Bösendorfer-Resonanzkastenprinzip

Das Gehäuse und die Raste des Klaviers (Balkenkonstruktion, auf der Resonanzboden und Stimmstock aufgeleimt sind, Anm. d. Red.) werden danach peinlichst genau an den fertigen Rahmen angepasst. Die Raste hat zusammen mit dem Gussrahmen die Auf-gabe, die enormen Zugkräfte der Saiten aufzunehmen. Kasten-wand, Raste und Resonanzboden müssen eine akustische Einheit bilden. Der Resonanzboden ist nach allen Seiten gewölbt (Rippen an der Unterseite), um dem Zug der Saiten entgegenzuwirken. Die Verleimverbindungen der Holzteile im Rastenbau werden mit der Schablone geprüft, um höchste Passgenauigkeit zu erzielen. So entsteht ein solides und robustes Grundgerüst. Das Bösendorfer-Resonanzkastenprinzip behandelt das ganze Instrument als Klang-

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körper und erreicht so den einzigartigen Klangfarbenreichtum und das typische singende Timbre.

Die „Schatzkammer“

Für den Rastenbau wird bestes Fichten-Resonanzholz aus hei-mischen Bergregionen verwendet. Die Resonanzböden werden nach ihrer Leimung in einer speziellen Trockenkammer, welche die Neustädter Belegschaft liebevoll „Schatzkammer“ nennt, auf 5 Pro zent Feuchtigkeit getrocknet. „Unsere Einkaufskriterien für das Resonanzbodenholz sind möglichst viele Jahresringe pro Zentime-ter“, so Franz Holzer: „Pro Kubikmeter Resonanzholz, das diesen Anforderungen entspricht, zahlt Bösendorfer 5.000 Euro. Deshalb ist dieser Raum eben unsere kleine Schatzkammer.“

Einzelsaitenaufhängung und „Kapo“ als Markenzeichen

Die Stahlsaiten werden alle einzeln aufgehängt, wodurch eine maxi male Stimmhaltung des Flügels gewährleistet ist. Die Bass-saiten werden zusätzlich mit Kupferdraht umsponnen, dessen Stär-ke und Länge sich nach der Tonlage richten. Die Gussplatte wird im Stimmstock bereich und an der Außenwand im Ahorn-Hartholz verschraubt. Nach der Saiten spannung muss das Instrument zwei bis drei Wochen vor der Weiter verarbeitung rasten. Eine Besonder-heit von Bösendorfer ist der geschraubte Kapodaster: Noch nach 80 Jahren kann der Kapodaster, kurz „Kapo“ genannt, bearbeitet werden, wenn sich eine der Stahlsaiten eingegraben hat. Diese Vorrichtung garantiert also den Originalklang eines Bösen dorfers über Generationen und verfeinert darüber hinaus auch noch den

Klang des Klaviers. Danach erfolgt der Einbau der Klaviatur, Ham-merköpfe und zahlreicher weiterer Einzelteile wie der Stimmwir-bel. Jene Zeit, in der die Tasten aus Elfenbein gefertigt wurden, ist längst vorbei: Bösendorfer verwendet stattdessen das Material Ivorine, das auch nach 15 Jahren noch ebenso blendend weiß und genauso widerstandsfähig ist. Bevor ein Klavier die Fabrik verlässt, wird es von der Einpaukmaschine 20 Minuten lang durchgespielt. Erst danach erfolgt die Endregulierung.

Sondermodelle: Alles ist möglich

Ein Bösendorfer-Flügel ist aber nicht nur ein Qualitätsinstrument, sondern auch ein Prestigeobjekt: Zahlreiche Sondermodelle wer-den von Bösendorfer angefertigt, die unter anderem auf promi-nente Bösendorfer-Fans zurückgehen. So gibt es zum Beispiel die Modelle Franz Liszt und Johann Strauß. Auch spezielle Kunden-wünsche werden in der Produktion berücksichtigt. Machbar ist bei Bösendorfer grundsätzlich jedes Design, es ist eben in solchen Fällen nur eine Preisfrage.

Das Reproduktionssystem „CEUS“

Für Bösendorfer zählt aber nicht nur Tradition, sondern auch Inno vation. Seit 2005 gibt es das Reproduktionssystem „CEUS“. Erstmals wurde die revolutionierende Neuerung im Rahmen der damaligen Salzburger Festspiele präsentiert. Der Computerfl ügel ermöglicht Aufnahme und authentische Wiedergabe des Klavier-spiels. Dies ist vor allem für Klavierschüler oder Konzertübertra-gungen ein Thema. Man sieht also: Selbst nach 180 Jahren ist Bösendorfer noch immer am Puls der Zeit.

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Die Klaviermanufaktur in Wiener NeustadtDie Klaviermanufaktur in Wiener Neustadt

Page 3: Die Klaviermanufaktur in Wiener Neustadt

Seit Anfang des 19. Jahrhunderts steht der Name Bösendorfer für

Klaviere und Flügel hochwertigster Ton- und Materialqualität.

Gegründet wurde das Unternehmen am 25. Juli 1828 von dem begnadeten In-strumentenbauer Ignaz Bösendorfer. Sei-ne Erfahrung in diesem Handwerk hatte der junge Bösendorfer im Rahmen seiner Lehre bei dem bekannten Klaviermacher Joseph Brodmann sammeln können.

Bösendorfer wird Kammerliefe-rant des Kaisers

Die Flügel von Bösendorfer haben die Entwicklung der Kammer-musik im 19. und 20. Jahrhundert maßgeblich beeinfl usst. Ignaz Bösendorfer erhielt im Jahr 1839 den Titel „k.k. Hof-Clavierma-cher“. 1858 wurde er sogar zum Kammerlieferanten des Kaiser-hauses ernannt. Doch leider verstarb Ignaz Bösendorfer ein Jahr darauf. Sein damals 24-jähriger Sohn Ludwig übernahm fortan das Geschäft des Vaters. Da die Titel der Hof- und Kammerliefe-ranten auf die Person bezogen waren, musste er erneut ein Gesuch beim Kaiser einreichen. Den Titel des k.u.k. Hofl ieferanten erhielt er erst 1866, den des Kammerlieferanten Seiner Majestät 1869.

Das Flügelwunder „Imperial“

Ludwig Bösendorfer führte die Firma mit viel Geschick weiter, sodass die Instru-mente bald in alle Welt exportiert wur-den. 1870 bezog der Betrieb Bösendorfer das Fabrikgebäude in der Graf-Starhem-berg-Gasse 14 im IV. Wiener Bezirk. Zwei Jahre später fand das erste Konzert in der ehemaligen Reitschule des Palais Liechtenstein in der Herrengasse statt, dem so genannten Bösendorfer-Saal mit seiner legendären Akustik. Aufsehen er-regte im Jahr 1900 der Imperial-Flügel mit einem Tonumfang von acht Oktaven. Mit seinen 290 Zentimetern ist der Im-perial bis heute das einzige Klavier mit 97 Tasten. In dieser Zeit erlebte der

Klavierbau Bösendorfers eine wahre Hochblüte: Die Instru-mente waren technisch ausgereift, nur bestes Material fand

Verwendung und in der Produktion herrschte genaueste Perfek-tion.

Schwere Rückschläge durch Weltkriege

Ludwig Bösendorfer, der kinderlos geblieben war, verkaufte 1909 die Firma an seinen Freund Carl Hutterstrasser. 1913 fi el der Bösen dorfer-Saal trotz zahlreicher Proteste der Bauspekulation zum Opfer. Am Ende des Abschiedskonzerts verließ das Publikum schweigend den akustisch besten Saal Wiens. Das Gebäude wur-de abgerissen und wie zum Hohn blieb der Platz im Zentrum von Wien für viele Jahre unbebaut. Ludwig Bösendorfer starb im Jahr 1919. Der Erste Weltkrieg brachte für die Firma einen schweren Rückschlag. Die Produktion lief nur schleppend wieder an. 1931 traten die Söhne Carl Hutterstrassers, Alexander und Wolfgang, in die Firma ein, die eine Offene Handelsgesellschaft (OHG) wurde. Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Firma Bösendorfer den nächsten Rück-schlag: Infolge eines Bombenangriffs verbrannte im Jahr 1944 das gesamte Holzlager. Als nach dem Krieg die ersten Facharbeiter aus der Kriegsgefangenschaft zurückkamen, begann der mühevolle Neuanfang. Langsam konnte die Produktion wieder aufgenommen und gesteigert werden.

Stiftung Bösendorfer-Ring

Anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Firma stiftete Bösen-dorfer im Jahr 1953 einen goldenen Fingerring als Auszeichnung für den bedeutendsten Pianisten. Erster Träger des Bösendorfer-Rings wurde Wilhelm Backhaus (1884 – 1969, deutscher Pianist). Der Ring sollte nach dem Tod des Trägers an einen vorher von ihm bestimmten, würdigen Nachfolger weitergegeben werden. Back-haus verstarb, ohne einen Nachfolger zu benennen. Zum 150-jäh-rigen Bestehen von Bösendorfer erhielt im Jahr 1978 Paul Badura-Skoda (geboren 1927, österreichischer Pianist) den Ring.

Neue Fabrik in Wiener Neustadt

1966 wurde die Firma Bösendorfer zur Aktiengesellschaft und zu 100 Prozent von der US-amerikanischen Firma Kimball-Inter-national übernommen. Im Jahre 1973 wurde die Fertigung zum Großteil in die neue Fabrik in Wiener Neustadt verlegt und 1983 ein neuer Bösendorfer-Saal im Fabriksgebäude in der Graf-Star-hemberg-Gasse eingeweiht. 2001 erhielt das Unternehmen die Staatliche Auszeichnung (Auszeichnung des Wirtschaftsministers für außer gewöhnliche Leistungen, Anm. d. Red.) und damit das Recht zum Führen des Bundeswappens im Geschäftsverkehr. 2002 kam Bösen dorfer wieder in österreichische Hand: Die Firma wur-de von der BAWAG-Unternehmensgruppe übernommen. Nach den Turbulenzen der BAWAG und deren Übernahme durch den US-Fonds Cerberus wurde die traditionsreiche Klaviermanufaktur im Dezember 2007 an den japanischen Musikinstrumentenerzeuger Yamaha verkauft. Yamaha, selbst einer der größten und bedeu-tendsten Klavierhersteller unserer Zeit, hat für Bösendorfer eine Garantie für den Standort Österreich abgegeben. Im Laufe des ers-ten Quartals 2010 sollen Auslandsvertrieb, Verwaltung und Marke-ting, derzeit in Wien-Wieden ansässig, in den Produktionsstandort Wiener Neustadt integriert werden.

The sound of MusikThe sound of MusikVon Sonja Knotek

Ludwig Bösendorfer

Ignaz Bösendorfer

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Page 4: Die Klaviermanufaktur in Wiener Neustadt

Seit Bestehen des Unternehmens haben zahlreiche Komponisten, Pianisten und an-dere Musikern ihre Vorliebe für die Klavie-re von Bösendorfer gezeigt. Die erste große Persönlichkeit, die auf einem Bösendorfer Klavier spielte, war Franz Liszt (1811 – 1886, österreich-ungarischer Komponist): Dieser zertrümmerte mit seiner impulsiven Spieltechnik fast jedes Klavier, das ihm zur Verfügung stand. Auf Anraten einiger Freunde versuchte er es mit einem Bösen-dorfer-Flügel – und der hielt seinem Spiel stand. Mit einem Schlag wurde der „Bösen-dorfer“ als Konzertfl ügel berühmt und Franz Liszt und Ludwig Bösendorfer gute Freun-de. Franz Liszt schrieb begeistert: „Die Voll-kommenheit eines Bösendorfer übertönt meine idealsten Erwartungen …“

Michael Jackson, Frank Zappa & Co

Liszt folgten weitere Komponisten: Béla Bartók (1881 – 1945), Anton Bruckner (1824 bis 1896), Johannes Brahms (1833 – 1897), Gustav Mahler (1860 – 1911), Johann Strauss jun. (1825 – 1899), Richard Wag-ner (1813 – 1883), Arnold Schönberg (1874 – 1951) – um nur einige zu nennen. Doch auch im Bereich der modernen Komposi-tion und Musik war und ist Bösendorfer aus der Konzertwelt nicht wegzudenken: Frank Sinatra (1915 – 1998, US-amerikanischer Entertainer), Frank Zappa (1940 – 1993, US-amerikanische Rocklegende), Peter Gabriel (englischer Musiker, bekannt vor allem als erster Frontman und Gründungs-mitglied der Rockband Genesis), ABBA (schwedische Popgruppe der Siebziger und Achtziger Jahre), Dave Brubeck (US-ameri-kanischer Jazzpianist und Komponist), Van-gelis (griechischer Komponist, Filmmusik zu Blade Runner und Conquest of Paradise), Stevie Wonder (US-amerikanischer Pop- und Soulsänger) oder Michael Jackson (US-amerikanische Popmusik-Legende) haben beispielsweise bei ihren Liveauftritten ein Klavier von Bösendorfer verwendet. Jazz- Pianist Oscar Peterson verfasste in seinem Buch „A Jazz Odyssee" eine seitenlange Hommage an Bösendorfer. Zuguterletzt ist auch der bekannte Schauspieler Anthony Hopkins („Schweigen der Lämmer“) ein lei-denschaftlicher Klavierspieler und Bösen-dorfer-Liebhaber.

BösendorferPersönlichkeiten

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Johannes Brahms

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