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Die Nachrichtenlage im Social Web Die AlphaVersion von Diaspora 20. November 26. November 2010 Ausgabe 05/2010 "Was ist eigentlich Diaspora?" G ist, Rockmelt und nun noch Diaspora. Der interessierte, online-affine Bürger kommt derzeit nicht damit hinterher, die Neuheiten allesamt zu testen. Das Netzwerk wird als die Fa- cebook-Alternative angekündigt und bestimmt seit dem 24. No- vember besonders auf Twitter die Diskussionen. Zwischen dem 20. und 26. November 13:00 Uhr sind bereits 1.387 Beiträge in deutschsprachigen Quellen aufgelaufen. Weltweit findet das so- ziale Netzwerk in 7.124 Posts Erwähnung. 94 Prozent der deutschsprachigen Beiträge über Diaspora finden sich auf Twit- ter. Sowohl der Anteil der Newsseiten als auch der Foren ist ver- schwindend gering. Am 24. November stehen die Invites im Mittelpunkt der Gesprä- che - vor allem wie man eines bekommt. Auf der Seite joindias- pora.com können Interessenten einen Zugang zu dem Social Network anfodern oder von bereits registrierten Nutzen ein Invi- te bekommen. Meldet sich ein User neu bei dem Netzwerk an, dann hat er die Möglichkeit fünf Personen einzuladen. Es wird in vielen Beiträgen immer wieder darauf hingewiesen, dass im Vergleich zum direkten Wettbewerber Facebook, die Nutzer vol- le Kontrolle über ihre Daten haben. Die geschlossenen Grup- pen, die Diaspora "Aspekte" nennt, finden positive Resonanz. Die Nutzer beschreiben das Netzwerk als übersichtlich gestaltet und leicht zu bedienen. Was fehlt, ist der Mehrwert. Was bietet Diaspora, was die Konkurrenz nicht hat. Tapio Liller (@tapioliller), Geschäftsführer der Frankfurter PR-Agentur Oseon Conversations, schreibt: "Solang #diaspora mehr fragende Tweets als Begeisterung produziert, kann man sich's sparen oder?" Martin Weigert zieht auf netzwertig.com ein erstes Fazit. Seiner Meinung nach wird das Diaspora-Team die neuen Nutzer bei Laune halten müssen. Weitere Features werden folgen müssen, um mit dem großen Konkurrenten Facebook mithalten zu können. Bereits einen Tag nachdem die Alpha-Version online gegangen war, konnte der Newcomer die Konkurrenten der VZ-Gruppe und das Business-Netzwerk in der Menge der Posts deutlich hinter sich lassen. Auf Facebook wurde von Frank Tentler eine offene Gruppe gegründet, die sich nun zu diesem Thema austauscht. Die Grundidee hinter Diaspora bewerten die meisten als positiv, die Features sind ausbaufähig. powered by altares Mediamonitoring GmbH In der ganzheitlichen 360°-Beobachtung und Analyse aller klassischen wie modernen Medien liegt die Kernkompetenz der altares Mediamonitoring GmbH. Wir erkennen und bewerten relevante Meldungen und Trends, liefern schnell und zuverlässig zeitgemäße Auswertungen, erstellen Medienspiegel für alle gewünschten Quellengattungen - Print, Online, Web 2.0, TV und Hörfunk und haben für Sie die Entwicklungen im Social Web im Blick. altares Mediamonitoring GmbH, www.mediamonitoring.de, [email protected], Tel: +49 211 550262 - 0 Die Trendline - Am 24. November meldeten mehrere Quellen, das Diaspora-Team habe mit dem Versand der Einladungen für die Alpha-Version der Facebook-Alternative begonnen. Der Wettlauf um die begehrten Invites bedeute einen Anstieg an Gesprächen rund um das Netzwerk. Keywords - Hier eine Darstellung der Schlagwörter, die im Zusammenhang mit diaspora am häufigsten genannt wurden.

Die Nachrichtenlage im Social Web - "Was ist eigentlich Diaspora?"

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"Was ist eigentlich Diaspora?" Gist, Rockmelt und nun noch Diaspora. Der interessierte, online-affine Bürger kommt derzeit nicht damit hinterher, die Neuheiten allesamt zu testen. Das Netzwerk wird als die Facebook-Alternative angekündigt und bestimmt seit dem 24. November besonders auf Twitter die Diskussionen. Zwischen dem 20. und 26. November 13:00 Uhr sind bereits 1.387 Beiträge in deutschsprachigen Quellen aufgelaufen. Weltweit findet das soziale Netzwerk in 7.124 Posts Erwähnung. 94 Prozent der deutschsprachigen Beiträge über Diaspora finden sich auf Twitter. Sowohl der Anteil der Newsseiten als auch der Foren ist verschwindend gering.

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Die Nachrichtenlage im Social WebDie Alpha­Version von Diaspora

20. November ­ 26. November 2010Ausgabe 05/2010

"Was ist eigentlich Diaspora?"

Gist, Rockmelt und nun noch Diaspora. Der interessierte,online-affine Bürger kommt derzeit nicht damit hinterher,

die Neuheiten allesamt zu testen. Das Netzwerk wird als die Fa-cebook-Alternative angekündigt und bestimmt seit dem 24. No-vember besonders auf Twitter die Diskussionen. Zwischen dem20. und 26. November 13:00 Uhr sind bereits 1.387 Beiträge indeutschsprachigen Quellen aufgelaufen. Weltweit findet das so-ziale Netzwerk in 7.124 Posts Erwähnung. 94 Prozent derdeutschsprachigen Beiträge über Diaspora finden sich auf Twit-ter. Sowohl der Anteil der Newsseiten als auch der Foren ist ver-schwindend gering.

Am 24. November stehen die Invites im Mittelpunkt der Gesprä-che - vor allem wie man eines bekommt. Auf der Seite joindias-pora.com können Interessenten einen Zugang zu dem SocialNetwork anfodern oder von bereits registrierten Nutzen ein Invi-te bekommen. Meldet sich ein User neu bei dem Netzwerk an,dann hat er die Möglichkeit fünf Personen einzuladen. Es wirdin vielen Beiträgen immer wieder darauf hingewiesen, dass imVergleich zum direkten Wettbewerber Facebook, die Nutzer vol-le Kontrolle über ihre Daten haben. Die geschlossenen Grup-pen, die Diaspora "Aspekte" nennt, finden positive Resonanz.Die Nutzer beschreiben das Netzwerk als übersichtlich gestaltetund leicht zu bedienen. Was fehlt, ist der Mehrwert. Was bietetDiaspora, was die Konkurrenz nicht hat. Tapio Liller

(@tapioliller), Geschäftsführer der Frankfurter PR-AgenturOseon Conversations, schreibt: "Solang #diaspora mehrfragende Tweets als Begeisterung produziert, kann man sich'ssparen oder?" Martin Weigert zieht auf netzwertig.com einerstes Fazit. Seiner Meinung nach wird das Diaspora-Team dieneuen Nutzer bei Laune halten müssen. Weitere Featureswerden folgen müssen, um mit dem großen KonkurrentenFacebook mithalten zu können. Bereits einen Tag nachdem dieAlpha-Version online gegangen war, konnte der Newcomer dieKonkurrenten der VZ-Gruppe und das Business-Netzwerk in derMenge der Posts deutlich hinter sich lassen.

Auf Facebook wurde von Frank Tentler eine offene Gruppegegründet, die sich nun zu diesem Thema austauscht. DieGrundidee hinter Diaspora bewerten die meisten als positiv, dieFeatures sind ausbaufähig.

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In der ganzheitlichen 360°-Beobachtung und Analyse aller klassischen wie modernen Medien liegt die Kernkompetenzder altares Mediamonitoring GmbH. Wir erkennen und bewerten relevante Meldungen und Trends, liefern schnell undzuverlässig zeitgemäße Auswertungen, erstellen Medienspiegel für alle gewünschten Quellengattungen - Print, Online,Web 2.0, TV und Hörfunk und haben für Sie die Entwicklungen im Social Web im Blick.

altares Mediamonitoring GmbH, www.mediamonitoring.de, [email protected], Tel: +49 211 550262 - 0

Die Trendline - Am 24. November meldeten mehrere Quellen, das Diaspora-Team habe mit demVersand der Einladungen für die Alpha-Version der Facebook-Alternative begonnen. Der Wettlaufum die begehrten Invites bedeute einen Anstieg an Gesprächen rund um das Netzwerk.

Keywords - Hier eine Darstellung der Schlagwörter, die imZusammenhang mit diaspora am häufigsten genannt wurden.