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St¨ omungslehre Die Navier-Stokes-Gleichung Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung Die Navier-Stokes Gleichung Harry Schmidt, Sebastian Suter Mathematisches Institut der Universit¨ at Basel 11. November 2009 Harry Schmidt, Sebastian Suter Einf¨ uhrung in die Hydrodynamik

Die Navier-Stokes Gleichungsnovit.math.umu.se/~david/Teach/FEM09/navir2.pdf · kBT Harry Schmidt, Sebastian Suter Einf¨uhrung in die Hydrodynamik. St¨omungslehre Die Navier-Stokes-Gleichung

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Die Navier-Stokes Gleichung

Harry Schmidt, Sebastian Suter

Mathematisches Institut der Universitat Basel

11. November 2009

Harry Schmidt, Sebastian Suter Einfuhrung in die Hydrodynamik

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Die Stromungslehre befasst sich mit dem physikalischen Verhalten vonFluiden. Fluide sind Medien, welche sich unter Einfluss vonScherspannungen unbegrenzt verformen.

Abbildung: Scherspannung

Harry Schmidt, Sebastian Suter Einfuhrung in die Hydrodynamik

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Die Stromungslehre befasst sich mit dem physikalischen Verhalten vonFluiden. Fluide sind Medien, welche sich unter Einfluss vonScherspannungen unbegrenzt verformen.

Abbildung: Scherspannung

In dieser Abbildung ist τ = F/l . InR

3 werden die Scherspannungen alsSpannungstensorσ =

∑3i ,j=1 σi ,j ei ⊗ ej dargestellt.

Die Stromungslehre lasst sich in folgende Teilgebiete unterteilen:

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Layout

1 StomungslehreFluidstatikFluiddynamik

2 Die Navier-Stokes-GleichungHerleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

3 Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Harry Schmidt, Sebastian Suter Einfuhrung in die Hydrodynamik

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Fluidstatik befasst sich mit dem physikalischen Verhalten ruhender Fluide.

Harry Schmidt, Sebastian Suter Einfuhrung in die Hydrodynamik

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Fluidstatik befasst sich mit dem physikalischen Verhalten ruhender Fluide.

barometrische Hohenformel

Harry Schmidt, Sebastian Suter Einfuhrung in die Hydrodynamik

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Fluidstatik befasst sich mit dem physikalischen Verhalten ruhender Fluide.

barometrische Hohenformel

kinetische Gastheorie

Harry Schmidt, Sebastian Suter Einfuhrung in die Hydrodynamik

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Fluidstatik befasst sich mit dem physikalischen Verhalten ruhender Fluide.

barometrische Hohenformel

kinetische Gastheorie

hydrostatischer Auftrieb

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Fluidstatik befasst sich mit dem physikalischen Verhalten ruhender Fluide.

barometrische Hohenformel

kinetische Gastheorie

hydrostatischer Auftrieb

Schwimmstabilitat von Korpern

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Mit Hilfe des hier gezeigten U-Rohr Barometers lasst sich derAtmospharendruck bestimmen. Hier ist pat = ρgh

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Mit Hilfe des hier gezeigten U-Rohr Barometers lasst sich derAtmospharendruck bestimmen. Hier ist pat = ρgh

Die barometrische Hohenformellasst sich aus der hydrostatischenGrundgleichung herleiten.∫ p(h1)

p(h0)dpp

=∫ h1

h0MgRT

dh

⇒ p(h1) = p(h0)eMgRT

∆h

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Die barometrische Hohenformel lasst sich auch aus der statistischenMechanik herleiten.Dazu wird die Bolzmann-Verteilung verwendet.

Pj = Z−1e−

EjkBT

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Die barometrische Hohenformel lasst sich auch aus der statistischenMechanik herleiten.Dazu wird die Bolzmann-Verteilung verwendet.

Pj = Z−1e−

EjkBT

P(h1)

P(h0)= e

∆EpotkB T

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Die barometrische Hohenformel lasst sich auch aus der statistischenMechanik herleiten.Dazu wird die Bolzmann-Verteilung verwendet.

Pj = Z−1e−

EjkBT

P(h1)

P(h0)= e

∆EpotkB T

⇒n(h1)

n(h1)=

NP(h1)

NP(h1), n >> 1

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Die barometrische Hohenformel lasst sich auch aus der statistischenMechanik herleiten.Dazu wird die Bolzmann-Verteilung verwendet.

Pj = Z−1e−

EjkBT

P(h1)

P(h0)= e

∆EpotkB T

⇒n(h1)

n(h1)=

NP(h1)

NP(h1), n >> 1

p(h1)

p(h0)= e

∆Epot

kBT = e−

mg∆hkBT = e−

Mg∆hRT

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Die barometrische Hohenformel lasst sich auch aus der statistischenMechanik herleiten.Dazu wird die Bolzmann-Verteilung verwendet.

Pj = Z−1e−

EjkBT

P(h1)

P(h0)= e

∆EpotkB T

⇒n(h1)

n(h1)=

NP(h1)

NP(h1), n >> 1

p(h1)

p(h0)= e

∆Epot

kBT = e−

mg∆hkBT = e−

Mg∆hRT

Im letzten Schritt wird das ideale Gasgesetz verwendet p(h) = n(h)kBT

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Der hydrostatische Auftrieb wurde bekannterweise von Archimedesbenutzt um die Reinheit einer Goldenen Krone zu bestimmen. DasArchimedische Prinzip lautet:

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Der hydrostatische Auftrieb wurde bekannterweise von Archimedesbenutzt um die Reinheit einer Goldenen Krone zu bestimmen. DasArchimedische Prinzip lautet:

Ein Korper, der teilweise oder vollstandig in ein Medium eingetaucht ist,erfahrt eine Auftriebskraft, deren Betrag gleich der Gewichtskraft derverdrangten Flussigkeit ist.

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Im Schiffsbau ist die Schwimmstabilitat eine wichtige Grosse, sie lasstsich uber die Auftriebskrafte des Korpers berechnen.

Abbildung: schwimmender Korper

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Im Schiffsbau ist die Schwimmstabilitat eine wichtige Grosse, sie lasstsich uber die Auftriebskrafte des Korpers berechnen.

Abbildung: schwimmender Korper

Abbildung: gekentertes Schiff

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Layout

1 StomungslehreFluidstatikFluiddynamik

2 Die Navier-Stokes-GleichungHerleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

3 Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Fluiddynamik beschaftigt sich mit dem physikalischen Verhalten vondynamischen Fluiden. Aus den verschiedenen Stromungsarten lassen sichunterschiedliche Anwendungsfalle ableiten.

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Fluiddynamik beschaftigt sich mit dem physikalischen Verhalten vondynamischen Fluiden. Aus den verschiedenen Stromungsarten lassen sichunterschiedliche Anwendungsfalle ableiten.

inkompressibele / kompressibele Stromung

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Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Fluiddynamik beschaftigt sich mit dem physikalischen Verhalten vondynamischen Fluiden. Aus den verschiedenen Stromungsarten lassen sichunterschiedliche Anwendungsfalle ableiten.

inkompressibele / kompressibele Stromung

stationare / nicht stationare Stromung

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Fluiddynamik beschaftigt sich mit dem physikalischen Verhalten vondynamischen Fluiden. Aus den verschiedenen Stromungsarten lassen sichunterschiedliche Anwendungsfalle ableiten.

inkompressibele / kompressibele Stromung

stationare / nicht stationare Stromung

reibungsfreie / viskose Stromung

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Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Fluiddynamik beschaftigt sich mit dem physikalischen Verhalten vondynamischen Fluiden. Aus den verschiedenen Stromungsarten lassen sichunterschiedliche Anwendungsfalle ableiten.

inkompressibele / kompressibele Stromung

stationare / nicht stationare Stromung

reibungsfreie / viskose Stromung

laminare / turbulente Stromung

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Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Fluiddynamik beschaftigt sich mit dem physikalischen Verhalten vondynamischen Fluiden. Aus den verschiedenen Stromungsarten lassen sichunterschiedliche Anwendungsfalle ableiten.

inkompressibele / kompressibele Stromung

stationare / nicht stationare Stromung

reibungsfreie / viskose Stromung

laminare / turbulente Stromung

Art des Leiters

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Das physikalische Verhalten inkompressibler, stationarer, reibungsfreierund nicht turbulenter Stromungen wurde durch die Physiker Bernoulliund Venturi beschrieben.

Abbildung: Flussigkeit in einer Rohre

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Das physikalische Verhalten inkompressibler, stationarer, reibungsfreierund nicht turbulenter Stromungen wurde durch die Physiker Bernoulliund Venturi beschrieben.

Abbildung: Flussigkeit in einer Rohre

Die Bernoulli-Gleichung besagt,dass die folgende Kombination vonGrossen fur jeden Punkt entlangder Rohre den gleichen Wert hat.

1

2v2 + Φ = const.

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Das physikalische Verhalten inkompressibler, stationarer, reibungsfreierund nicht turbulenter Stromungen wurde durch die Physiker Bernoulliund Venturi beschrieben.

Abbildung: Flussigkeit in einer Rohre

Die Bernoulli-Gleichung besagt,dass die folgende Kombination vonGrossen fur jeden Punkt entlangder Rohre den gleichen Wert hat.

1

2v2 + Φ = const.

Dieses Gesetz lasst sich auch aus der Navier-Stokes Gleichung ableiten.

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Abbildung: Claude Louis Marie Henri

Navier

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Abbildung: Claude Louis Marie Henri

Navier

Geboren 1785 in Dijon,

Ingenieurstudium an der EcolePolytechnique, Freundschaft mitseinem Lehrer Fourier. Studiumund Lehre an der ”Ecole des Pontset Chaussees”. Betont dieBedeutung der Mathematik undPhysik fur das Ingenieurstudium.Arbeiten u.a. uber Flussigkeiten,Eisenbahn, Konstruktion vonHangebrucken. Gestorben 1836Paris.

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Abbildung: George Gabriel Stokes

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

FluidstatikFluiddynamik

Abbildung: George Gabriel Stokes

Geboren 1819 in Skreen, Irland inarmlichen Verhaltnissen. Vater undalle Bruder Pfarrer, MutterPfarrerstochter, mit 18 J. Studiuman der Universitat Cambridge mit23 J. On the steady motion ofincompressible fluids”, mit 30 J.”Lucasian Professorın Cambridge.Ubt grossen Einfluss auf Maxwellaus. Gestorben 1903 in Cambridge.

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Mit Hilfe einer nichtlinearen partiellen Differentialgleichung, derNavier-Stokes-Gleichung lasst sich die ganze Vielfalt der Dynamik vonFlussigkeiten zusammenfassen.

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Mit Hilfe einer nichtlinearen partiellen Differentialgleichung, derNavier-Stokes-Gleichung lasst sich die ganze Vielfalt der Dynamik vonFlussigkeiten zusammenfassen.

ρ(ut + (u,∇)u) = ηu −∇p + f (1)

Harry Schmidt, Sebastian Suter Einfuhrung in die Hydrodynamik

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Mit Hilfe einer nichtlinearen partiellen Differentialgleichung, derNavier-Stokes-Gleichung lasst sich die ganze Vielfalt der Dynamik vonFlussigkeiten zusammenfassen.

ρ(ut + (u,∇)u) = ηu −∇p + f (1)

(∇, u) = 0 (2)

Harry Schmidt, Sebastian Suter Einfuhrung in die Hydrodynamik

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Mit Hilfe einer nichtlinearen partiellen Differentialgleichung, derNavier-Stokes-Gleichung lasst sich die ganze Vielfalt der Dynamik vonFlussigkeiten zusammenfassen.

ρ(ut + (u,∇)u) = ηu −∇p + f (1)

(∇, u) = 0 (2)

Hier ist u(t, x) das Geschwindigkeitsfeld undp(t, x), t ≥ 0, x ∈ G ⊂ R

d , d = 2, 3 der skalare Druck. Dabei bezeichnetη > 0 die Viskositat, ρ > 0 die Dichte und f (t, x) das aussere Kraftfeld.Gesucht sind nun die Losungen von (1), welche derInkompressibilitatsbedingung (2) genugen.

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Mit Hilfe einer nichtlinearen partiellen Differentialgleichung, derNavier-Stokes-Gleichung lasst sich die ganze Vielfalt der Dynamik vonFlussigkeiten zusammenfassen.

ρ(ut + (u,∇)u) = ηu −∇p + f (1)

(∇, u) = 0 (2)

Hier ist u(t, x) das Geschwindigkeitsfeld undp(t, x), t ≥ 0, x ∈ G ⊂ R

d , d = 2, 3 der skalare Druck. Dabei bezeichnetη > 0 die Viskositat, ρ > 0 die Dichte und f (t, x) das aussere Kraftfeld.Gesucht sind nun die Losungen von (1), welche derInkompressibilitatsbedingung (2) genugen.Der Druck kann aus der Navier-Stokes-Gleichung durch u(t, x) undf (t, x) eliminert werden.

Harry Schmidt, Sebastian Suter Einfuhrung in die Hydrodynamik

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Mit Hilfe einer nichtlinearen partiellen Differentialgleichung, derNavier-Stokes-Gleichung lasst sich die ganze Vielfalt der Dynamik vonFlussigkeiten zusammenfassen.

ρ(ut + (u,∇)u) = ηu −∇p + f (1)

(∇, u) = 0 (2)

Hier ist u(t, x) das Geschwindigkeitsfeld undp(t, x), t ≥ 0, x ∈ G ⊂ R

d , d = 2, 3 der skalare Druck. Dabei bezeichnetη > 0 die Viskositat, ρ > 0 die Dichte und f (t, x) das aussere Kraftfeld.Gesucht sind nun die Losungen von (1), welche derInkompressibilitatsbedingung (2) genugen.Der Druck kann aus der Navier-Stokes-Gleichung durch u(t, x) undf (t, x) eliminert werden.Die Gleichungen (1),(2) beschreiben inkompressible Flussigkeitenmathematisch vollstandig. Somit ist die Navier-Stokes-Gleichung diefundamentale Gleichung der Hydrodynamik.

Harry Schmidt, Sebastian Suter Einfuhrung in die Hydrodynamik

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

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1 StomungslehreFluidstatikFluiddynamik

2 Die Navier-Stokes-GleichungHerleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

3 Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Harry Schmidt, Sebastian Suter Einfuhrung in die Hydrodynamik

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Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Fur die Herleitung der Gleichung werden zwei Satze verwendet. DerGauss’sche Integralsatz und das Transporttheorem.Der Gauss’sche Integralsatz lautet: g ∈ C 1(v , R3), V ∈ R

3 mit stkw.glattem Rand n ist der Normalenvektor.

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Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Fur die Herleitung der Gleichung werden zwei Satze verwendet. DerGauss’sche Integralsatz und das Transporttheorem.Der Gauss’sche Integralsatz lautet: g ∈ C 1(v , R3), V ∈ R

3 mit stkw.glattem Rand n ist der Normalenvektor.

V

div g dx =

∂V

〈g,n〉 (3)

Das Transporttheorem lautet: h : Ω × [0,∞] → R stetig und diffbar aufΩ. Und u ist immer das Vektorfeld R

3 → R3

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Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Fur die Herleitung der Gleichung werden zwei Satze verwendet. DerGauss’sche Integralsatz und das Transporttheorem.Der Gauss’sche Integralsatz lautet: g ∈ C 1(v , R3), V ∈ R

3 mit stkw.glattem Rand n ist der Normalenvektor.

V

div g dx =

∂V

〈g,n〉 (3)

Das Transporttheorem lautet: h : Ω × [0,∞] → R stetig und diffbar aufΩ. Und u ist immer das Vektorfeld R

3 → R3

d

dt

Ω

h(t, x) dx =

Ω

(

∂h

∂t+ div(hu)

)

(x, t) dx (4)

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Aus physikalischer Sicht wird die Erhaltung von Masse undBewegungsgrosse gefordert. Durch die Massenerhaltung erhalt man dieKontinuitatsgleichung divu = 0. Die Massenerhaltung lautet:

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Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Aus physikalischer Sicht wird die Erhaltung von Masse undBewegungsgrosse gefordert. Durch die Massenerhaltung erhalt man dieKontinuitatsgleichung divu = 0. Die Massenerhaltung lautet:

Ω

ρ(x, t) dx = const ∀t ∈ [0,∞)

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Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Aus physikalischer Sicht wird die Erhaltung von Masse undBewegungsgrosse gefordert. Durch die Massenerhaltung erhalt man dieKontinuitatsgleichung divu = 0. Die Massenerhaltung lautet:

Ω

ρ(x, t) dx = const ∀t ∈ [0,∞)

Durch Massenerhaltung und Transporttheorem folgt 0 = ∂ρ∂t

+ div(ρu) inΩ × [0,∞).

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Aus physikalischer Sicht wird die Erhaltung von Masse undBewegungsgrosse gefordert. Durch die Massenerhaltung erhalt man dieKontinuitatsgleichung divu = 0. Die Massenerhaltung lautet:

Ω

ρ(x, t) dx = const ∀t ∈ [0,∞)

Durch Massenerhaltung und Transporttheorem folgt 0 = ∂ρ∂t

+ div(ρu) inΩ × [0,∞).Die Impulserhaltung lautet:

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Aus physikalischer Sicht wird die Erhaltung von Masse undBewegungsgrosse gefordert. Durch die Massenerhaltung erhalt man dieKontinuitatsgleichung divu = 0. Die Massenerhaltung lautet:

Ω

ρ(x, t) dx = const ∀t ∈ [0,∞)

Durch Massenerhaltung und Transporttheorem folgt 0 = ∂ρ∂t

+ div(ρu) inΩ × [0,∞).Die Impulserhaltung lautet:

m(t) =

Ω

ρ(x, t)u(x, t) dx

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Mit Hilfe der Impulserhaltung lasst sich nun das zweite Newton’scheAxiom formulieren

d

dtm(t) = Ftot

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Mit Hilfe der Impulserhaltung lasst sich nun das zweite Newton’scheAxiom formulieren

d

dtm(t) = Ftot

Diese Krafte lassen sich in Volumenkrafte

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Mit Hilfe der Impulserhaltung lasst sich nun das zweite Newton’scheAxiom formulieren

d

dtm(t) = Ftot

Diese Krafte lassen sich in Volumenkrafte∫

Ω

ρ(x, t)f(x, t) dx

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Mit Hilfe der Impulserhaltung lasst sich nun das zweite Newton’scheAxiom formulieren

d

dtm(t) = Ftot

Diese Krafte lassen sich in Volumenkrafte∫

Ω

ρ(x, t)f(x, t) dx

und Oberflachenkrafte

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Mit Hilfe der Impulserhaltung lasst sich nun das zweite Newton’scheAxiom formulieren

d

dtm(t) = Ftot

Diese Krafte lassen sich in Volumenkrafte∫

Ω

ρ(x, t)f(x, t) dx

und Oberflachenkrafte∫

∂Ω

σ(x, t) · n(x, t) ds

aufteilen.

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Somit kann nun die Impulserhaltung durch Volumen- undOberflachenkrafte dargestellt werden.

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Somit kann nun die Impulserhaltung durch Volumen- undOberflachenkrafte dargestellt werden.

d

dtm(t) =

Ω

ρf dx +

∂Ω

σ · nds (5)

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Somit kann nun die Impulserhaltung durch Volumen- undOberflachenkrafte dargestellt werden.

d

dtm(t) =

Ω

ρf dx +

∂Ω

σ · nds (5)

Nun wird das Transporttheorem komponentenweise auf die linke Seite derobigen Gleichung angewandt.

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Somit kann nun die Impulserhaltung durch Volumen- undOberflachenkrafte dargestellt werden.

d

dtm(t) =

Ω

ρf dx +

∂Ω

σ · nds (5)

Nun wird das Transporttheorem komponentenweise auf die linke Seite derobigen Gleichung angewandt.

d

dt

Ω

ρui dx =

Ω

(

∂t(ρui ) + div(ρuiu)

)

(x, t) dx

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Durch die Anwendung des Gauss’schen Integralsatz auf die rechte Seitevon (5) erhalten wir

d

dtm(t) =

Ω

ρf dx +

Ω

divσ dx

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Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Durch die Anwendung des Gauss’schen Integralsatz auf die rechte Seitevon (5) erhalten wir

d

dtm(t) =

Ω

ρf dx +

Ω

divσ dx

Nun werden alle Integrationen uber das Gebiet Ω ausgefuhrt, und da derGauss’sche Integralsatz sowie das Transporttheorem fur alle W ⊂ Ωgelten erhalten wir die starke Form.

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Durch die Anwendung des Gauss’schen Integralsatz auf die rechte Seitevon (5) erhalten wir

d

dtm(t) =

Ω

ρf dx +

Ω

divσ dx

Nun werden alle Integrationen uber das Gebiet Ω ausgefuhrt, und da derGauss’sche Integralsatz sowie das Transporttheorem fur alle W ⊂ Ωgelten erhalten wir die starke Form.

∂t(ρu) + (div(ρuiu))i=1:3 = ρf + divσ (6)

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Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Durch die Anwendung des Gauss’schen Integralsatz auf die rechte Seitevon (5) erhalten wir

d

dtm(t) =

Ω

ρf dx +

Ω

divσ dx

Nun werden alle Integrationen uber das Gebiet Ω ausgefuhrt, und da derGauss’sche Integralsatz sowie das Transporttheorem fur alle W ⊂ Ωgelten erhalten wir die starke Form.

∂t(ρu) + (div(ρuiu))i=1:3 = ρf + divσ (6)

Wird ein homogenes inkompressibles (ρ = const) Fluid vorausgesetzt,lasst sich (6) vereinfachen

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Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Durch die Anwendung des Gauss’schen Integralsatz auf die rechte Seitevon (5) erhalten wir

d

dtm(t) =

Ω

ρf dx +

Ω

divσ dx

Nun werden alle Integrationen uber das Gebiet Ω ausgefuhrt, und da derGauss’sche Integralsatz sowie das Transporttheorem fur alle W ⊂ Ωgelten erhalten wir die starke Form.

∂t(ρu) + (div(ρuiu))i=1:3 = ρf + divσ (6)

Wird ein homogenes inkompressibles (ρ = const) Fluid vorausgesetzt,lasst sich (6) vereinfachen

(div(ρuiu)) = ρdiv(uiu) = ρ(∇ui · u + ui (divu)) = ρ∇ui · u

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Daraus ergibt sich der Konvektionsterm:

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Daraus ergibt sich der Konvektionsterm:

(div(ρuiu))i=1:3 = ρ

u · ∇u1

u · ∇u2

u · ∇u3

= ρ(u · ∇)u (7)

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Daraus ergibt sich der Konvektionsterm:

(div(ρuiu))i=1:3 = ρ

u · ∇u1

u · ∇u2

u · ∇u3

= ρ(u · ∇)u (7)

Ist das Fluid viskos muss ein Spannungstensor σ eingefuhrt werden.

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Daraus ergibt sich der Konvektionsterm:

(div(ρuiu))i=1:3 = ρ

u · ∇u1

u · ∇u2

u · ∇u3

= ρ(u · ∇)u (7)

Ist das Fluid viskos muss ein Spannungstensor σ eingefuhrt werden.

σ(x, t) = −p(x, t)I + τ (∇u(x, t))

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Daraus ergibt sich der Konvektionsterm:

(div(ρuiu))i=1:3 = ρ

u · ∇u1

u · ∇u2

u · ∇u3

= ρ(u · ∇)u (7)

Ist das Fluid viskos muss ein Spannungstensor σ eingefuhrt werden.

σ(x, t) = −p(x, t)I + τ (∇u(x, t))

Dabei ist I := (δij)i ,j=1:3 der Einheitstensor.

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Daraus ergibt sich der Konvektionsterm:

(div(ρuiu))i=1:3 = ρ

u · ∇u1

u · ∇u2

u · ∇u3

= ρ(u · ∇)u (7)

Ist das Fluid viskos muss ein Spannungstensor σ eingefuhrt werden.

σ(x, t) = −p(x, t)I + τ (∇u(x, t))

Dabei ist I := (δij)i ,j=1:3 der Einheitstensor.Fur Newton’sche Fluide, muss τ folgende Forderungen erfullen:

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Daraus ergibt sich der Konvektionsterm:

(div(ρuiu))i=1:3 = ρ

u · ∇u1

u · ∇u2

u · ∇u3

= ρ(u · ∇)u (7)

Ist das Fluid viskos muss ein Spannungstensor σ eingefuhrt werden.

σ(x, t) = −p(x, t)I + τ (∇u(x, t))

Dabei ist I := (δij)i ,j=1:3 der Einheitstensor.Fur Newton’sche Fluide, muss τ folgende Forderungen erfullen:

τ hangt nur vom Gradienten der Geschwindigkeit ab, derZusammenhang ist linear.

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Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Daraus ergibt sich der Konvektionsterm:

(div(ρuiu))i=1:3 = ρ

u · ∇u1

u · ∇u2

u · ∇u3

= ρ(u · ∇)u (7)

Ist das Fluid viskos muss ein Spannungstensor σ eingefuhrt werden.

σ(x, t) = −p(x, t)I + τ (∇u(x, t))

Dabei ist I := (δij)i ,j=1:3 der Einheitstensor.Fur Newton’sche Fluide, muss τ folgende Forderungen erfullen:

τ hangt nur vom Gradienten der Geschwindigkeit ab, derZusammenhang ist linear.

τ ist symmetrisch

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Daraus ergibt sich der Konvektionsterm:

(div(ρuiu))i=1:3 = ρ

u · ∇u1

u · ∇u2

u · ∇u3

= ρ(u · ∇)u (7)

Ist das Fluid viskos muss ein Spannungstensor σ eingefuhrt werden.

σ(x, t) = −p(x, t)I + τ (∇u(x, t))

Dabei ist I := (δij)i ,j=1:3 der Einheitstensor.Fur Newton’sche Fluide, muss τ folgende Forderungen erfullen:

τ hangt nur vom Gradienten der Geschwindigkeit ab, derZusammenhang ist linear.

τ ist symmetrisch

τ ist invariant unter Rotation, d,h. isotrop

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Wir verwenden nun den Ansatz:

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Wir verwenden nun den Ansatz:

τ (∇u) = λ(divu)I + 2µD(u)

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Wir verwenden nun den Ansatz:

τ (∇u) = λ(divu)I + 2µD(u)

dabei bezeichnet

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Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Wir verwenden nun den Ansatz:

τ (∇u) = λ(divu)I + 2µD(u)

dabei bezeichnet

D(u) =1

2(∇u + (∇u)T ) =

1

2

(

∂ui

∂xj

+∂uj

∂xi

)

i ,j=1:3

den Deformationstensor, µ, λ ∈ R die dynamischen Viskositaten

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Fur inkompressible Fluide ist divu = 0 damit ergibt sich fur denSpannungstensor

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Fur inkompressible Fluide ist divu = 0 damit ergibt sich fur denSpannungstensor

σ(x, t) = −p(x, t)I + µ(∇u + (∇u)T )(x, t)

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Fur inkompressible Fluide ist divu = 0 damit ergibt sich fur denSpannungstensor

σ(x, t) = −p(x, t)I + µ(∇u + (∇u)T )(x, t)

Dann gilt

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Fur inkompressible Fluide ist divu = 0 damit ergibt sich fur denSpannungstensor

σ(x, t) = −p(x, t)I + µ(∇u + (∇u)T )(x, t)

Dann gilt

divσ = −div(pI)+div(µ(∇u+(∇u)T )) = −∇p+µ(div(∇u)+div(∇u)T )

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Fur inkompressible Fluide ist divu = 0 damit ergibt sich fur denSpannungstensor

σ(x, t) = −p(x, t)I + µ(∇u + (∇u)T )(x, t)

Dann gilt

divσ = −div(pI)+div(µ(∇u+(∇u)T )) = −∇p+µ(div(∇u)+div(∇u)T )

schliesslich fuhrt dies zu

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Fur inkompressible Fluide ist divu = 0 damit ergibt sich fur denSpannungstensor

σ(x, t) = −p(x, t)I + µ(∇u + (∇u)T )(x, t)

Dann gilt

divσ = −div(pI)+div(µ(∇u+(∇u)T )) = −∇p+µ(div(∇u)+div(∇u)T )

schliesslich fuhrt dies zu

divσ = −∇p + µu (8)

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Fur inkompressible Fluide ist divu = 0 damit ergibt sich fur denSpannungstensor

σ(x, t) = −p(x, t)I + µ(∇u + (∇u)T )(x, t)

Dann gilt

divσ = −div(pI)+div(µ(∇u+(∇u)T )) = −∇p+µ(div(∇u)+div(∇u)T )

schliesslich fuhrt dies zu

divσ = −∇p + µu (8)

Durch Einsetzen des Konvektionsterms und der obigen Vereinfachung indie starke Formulierung ergibt sich

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Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Fur inkompressible Fluide ist divu = 0 damit ergibt sich fur denSpannungstensor

σ(x, t) = −p(x, t)I + µ(∇u + (∇u)T )(x, t)

Dann gilt

divσ = −div(pI)+div(µ(∇u+(∇u)T )) = −∇p+µ(div(∇u)+div(∇u)T )

schliesslich fuhrt dies zu

divσ = −∇p + µu (8)

Durch Einsetzen des Konvektionsterms und der obigen Vereinfachung indie starke Formulierung ergibt sich

∂t(ρu) − µu + ρ(u · ∇)u + ∇p = ρf

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Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Da die obigen Gleichungen alle dimensionsbehaftet sind, kann man nocheine Transformation durchfuhren. Dazu werden folgende Grosseneingefuhrt:

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Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Da die obigen Gleichungen alle dimensionsbehaftet sind, kann man nocheine Transformation durchfuhren. Dazu werden folgende Grosseneingefuhrt:

L eine charakteristische Lange

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Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Da die obigen Gleichungen alle dimensionsbehaftet sind, kann man nocheine Transformation durchfuhren. Dazu werden folgende Grosseneingefuhrt:

L eine charakteristische Lange

U eine charakteristische Geschwindigkeit

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Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Da die obigen Gleichungen alle dimensionsbehaftet sind, kann man nocheine Transformation durchfuhren. Dazu werden folgende Grosseneingefuhrt:

L eine charakteristische Lange

U eine charakteristische Geschwindigkeit

T eine charakteristische Zeit

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Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Da die obigen Gleichungen alle dimensionsbehaftet sind, kann man nocheine Transformation durchfuhren. Dazu werden folgende Grosseneingefuhrt:

L eine charakteristische Lange

U eine charakteristische Geschwindigkeit

T eine charakteristische Zeit

Nun fuhren wir folgende Variabeltransformation durch:

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Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Da die obigen Gleichungen alle dimensionsbehaftet sind, kann man nocheine Transformation durchfuhren. Dazu werden folgende Grosseneingefuhrt:

L eine charakteristische Lange

U eine charakteristische Geschwindigkeit

T eine charakteristische Zeit

Nun fuhren wir folgende Variabeltransformation durch:

x =x

L, u =

u

U, t =

t

T

L

UT

∂u

∂ t−

ν

ULu + (u · ∇)u + ∇

p

ρU2=

L

ρU2f, div u = 0

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Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Nun sind die Ableitungen nach den neuen Variablen zu verstehen und wirsetzen

p =p

ρU2, Re =

UL

ν, St =

L

UT, f =

L

ρU2f

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Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Nun sind die Ableitungen nach den neuen Variablen zu verstehen und wirsetzen

p =p

ρU2, Re =

UL

ν, St =

L

UT, f =

L

ρU2f

Daraus erhalten wir die Navier-Stokes-Gleichungen in der dimensionslosenForm:

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Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Nun sind die Ableitungen nach den neuen Variablen zu verstehen und wirsetzen

p =p

ρU2, Re =

UL

ν, St =

L

UT, f =

L

ρU2f

Daraus erhalten wir die Navier-Stokes-Gleichungen in der dimensionslosenForm:

St∂u

∂ t−

1

Reu + (u · ∇)u + ∇p = f, div u = 0

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Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Nun sind die Ableitungen nach den neuen Variablen zu verstehen und wirsetzen

p =p

ρU2, Re =

UL

ν, St =

L

UT, f =

L

ρU2f

Daraus erhalten wir die Navier-Stokes-Gleichungen in der dimensionslosenForm:

St∂u

∂ t−

1

Reu + (u · ∇)u + ∇p = f, div u = 0

Die Konstante Re ist die Reynoldszahl, je grosser Re umso turbulenterdie Stromung. Die Konstante St ist die Strouhalzahl.

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Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Nun sind die Ableitungen nach den neuen Variablen zu verstehen und wirsetzen

p =p

ρU2, Re =

UL

ν, St =

L

UT, f =

L

ρU2f

Daraus erhalten wir die Navier-Stokes-Gleichungen in der dimensionslosenForm:

St∂u

∂ t−

1

Reu + (u · ∇)u + ∇p = f, div u = 0

Die Konstante Re ist die Reynoldszahl, je grosser Re umso turbulenterdie Stromung. Die Konstante St ist die Strouhalzahl.Zwei stationare Stromungen sind ahnlich, wenn ihre Reynodszahlenubereinstimmen, zwei instationare Stromungen sind ahnlich, wenn sie inReynoldszahl und Strouhalzahl ubereinstimmen.

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Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Layout

1 StomungslehreFluidstatikFluiddynamik

2 Die Navier-Stokes-GleichungHerleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

3 Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Um die schwache Formulierung zu erhalten betrachten wir zuerst dasfolgende Modellproblem:

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Um die schwache Formulierung zu erhalten betrachten wir zuerst dasfolgende Modellproblem:

−u + ∇p = f in Ω ⊂ R2 (9)

div u = 0 in Ω ⊂ R2 (10)

u = 0 auf ∂Ω (11)

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Um die schwache Formulierung zu erhalten betrachten wir zuerst dasfolgende Modellproblem:

−u + ∇p = f in Ω ⊂ R2 (9)

div u = 0 in Ω ⊂ R2 (10)

u = 0 auf ∂Ω (11)

Das sind die stationaren Stokes-Gleichungen in einem 2D Gebiet Ω mithomogenen Dirichlet Bedingungen und der Reynoldszahl 1 in ihrerdimensionslosen Formulierung.

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Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Um die schwache Formulierung zu erhalten betrachten wir zuerst dasfolgende Modellproblem:

−u + ∇p = f in Ω ⊂ R2 (9)

div u = 0 in Ω ⊂ R2 (10)

u = 0 auf ∂Ω (11)

Das sind die stationaren Stokes-Gleichungen in einem 2D Gebiet Ω mithomogenen Dirichlet Bedingungen und der Reynoldszahl 1 in ihrerdimensionslosen Formulierung.Wir fuhren nun noch den Raum JO ein.

J0 =

u ∈ H10 (Ω)2 : ‖div u‖L2 = 0

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Nach einer Multiplikation mit einer Testfunktion V ∈ J0 und partiellerIntegration bekommen wir aus (9)

Ω

〈∇u,∇v〉 dx −

Ω

p div v dx =

Ω

vf dx ∀v ∈ J0

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Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Nach einer Multiplikation mit einer Testfunktion V ∈ J0 und partiellerIntegration bekommen wir aus (9)

Ω

〈∇u,∇v〉 dx −

Ω

p div v dx =

Ω

vf dx ∀v ∈ J0

Hier sind Gleichung (8) und (9) durch den Raum J0 gegeben. Aus

Ω

q div v dx = 0 ∀q ∈ L2(Ω)

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Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Nach einer Multiplikation mit einer Testfunktion V ∈ J0 und partiellerIntegration bekommen wir aus (9)

Ω

〈∇u,∇v〉 dx −

Ω

p div v dx =

Ω

vf dx ∀v ∈ J0

Hier sind Gleichung (8) und (9) durch den Raum J0 gegeben. Aus

Ω

q div v dx = 0 ∀q ∈ L2(Ω)

⇒ (P) Finde a(u, v) = l(v)∀v ∈ J0 mit

a(u, v) =

Ω

〈∇u,∇v〉 dx =

3∑

i ,j=1

Ω

∂ui

∂xj

∂vi

∂xj

und l(v) =∫

Ωvf dx . Dieses Problem besitzt eine eindeutige Losung.

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Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Layout

1 StomungslehreFluidstatikFluiddynamik

2 Die Navier-Stokes-GleichungHerleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

3 Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

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Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

V =

v ∈ H1(Ω)2 : v = 0auf ∂Ω

Q =

q ∈ L2(Ω) :

Ω

q dx = 0

Ω

〈∇u,∇v〉 dx −

Ω

p div v dx =

Ω

vf dx ∀v ∈ V

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Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

V =

v ∈ H1(Ω)2 : v = 0auf ∂Ω

Q =

q ∈ L2(Ω) :

Ω

q dx = 0

Ω

〈∇u,∇v〉 dx −

Ω

p div v dx =

Ω

vf dx ∀v ∈ V

Fur Gleichung (8) aus dem Modellproblem

Ω

q div v dx = 0 ∀q ∈ Q

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Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

a(u, v) =

Ω

〈∇u,∇v〉 dx ∀u, v ∈ V

und

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Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

a(u, v) =

Ω

〈∇u,∇v〉 dx ∀u, v ∈ V

und

b(q, v) = −

Ω

q div v dx = 0 ∀q ∈ Q, v ∈ V

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Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

a(u, v) =

Ω

〈∇u,∇v〉 dx ∀u, v ∈ V

und

b(q, v) = −

Ω

q div v dx = 0 ∀q ∈ Q, v ∈ V

(P) Finde (u, p) ∈ V × Q, so dass

a(u, v) + b(p, v) = l(v) ∀v ∈ V (12)

b(q, u) = 0 q ∈ Q (13)

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Layout

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2 Die Navier-Stokes-GleichungHerleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

3 Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

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Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Um ein gegebenes Problem in der Stromungsmechanik vollstandigbeschreiben zu konnen mussen weitere Anfangs- und Randbedingungenangegeben werden.

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Um ein gegebenes Problem in der Stromungsmechanik vollstandigbeschreiben zu konnen mussen weitere Anfangs- und Randbedingungenangegeben werden.Anfangsbedingung:

u(x, 0) = u0(x) in Ω

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Um ein gegebenes Problem in der Stromungsmechanik vollstandigbeschreiben zu konnen mussen weitere Anfangs- und Randbedingungenangegeben werden.Anfangsbedingung:

u(x, 0) = u0(x) in Ω

Dirichlet-Randbedingung:

u(x, 0) = uD(x, t) auf ΓN

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Um ein gegebenes Problem in der Stromungsmechanik vollstandigbeschreiben zu konnen mussen weitere Anfangs- und Randbedingungenangegeben werden.Anfangsbedingung:

u(x, 0) = u0(x) in Ω

Dirichlet-Randbedingung:

u(x, 0) = uD(x, t) auf ΓN

Falls uD = 0 haftet das Fluid an der Wand des Leiters, dringt nicht inden Leiter ein. Dies nennt man auch ”no-slip”Bedingung.

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Neumann-Randbedingung:

∂nu(x, t) = h(x, t) auf ΓN

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Neumann-Randbedingung:

∂nu(x, t) = h(x, t) auf ΓN

”free-slip”Bedingung:

u · n = 0,∂

∂t= 0 auf ΓR

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Herleitung der Navier-Stokes-GleichungDie Schwache FormulierungZweite variationelle FormulierungAnfangsbedingungen

Neumann-Randbedingung:

∂nu(x, t) = h(x, t) auf ΓN

”free-slip”Bedingung:

u · n = 0,∂

∂t= 0 auf ΓR

Ahnlich wie bei der ”no-slip”Bedingung dringt das Fluid nicht in denLeiter ein, jedoch findet eine reibungsfreie Bewegung parallel zur Wandstatt.Periodische Randbedingung:

u(x, t)|linkerEinlass = u(x, t)|rechterEinlass

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Wie bereits erwahnt ist die Navier-Stokes-Gleichung die fundamentaleGleichung der Fluiddynamik, und hat somit Anwendungen in denverschiedensten Teilgebieten der Physik und derIngenieurswissenschaften. Hier sind noch einige Beispiele, welche diebreite Anwendungsmoglichkeiten der Gleichung aufzeigen sollen.

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Wie bereits erwahnt ist die Navier-Stokes-Gleichung die fundamentaleGleichung der Fluiddynamik, und hat somit Anwendungen in denverschiedensten Teilgebieten der Physik und derIngenieurswissenschaften. Hier sind noch einige Beispiele, welche diebreite Anwendungsmoglichkeiten der Gleichung aufzeigen sollen.

Aerodynamik

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Wie bereits erwahnt ist die Navier-Stokes-Gleichung die fundamentaleGleichung der Fluiddynamik, und hat somit Anwendungen in denverschiedensten Teilgebieten der Physik und derIngenieurswissenschaften. Hier sind noch einige Beispiele, welche diebreite Anwendungsmoglichkeiten der Gleichung aufzeigen sollen.

Aerodynamik

Hydrodynamik

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Wie bereits erwahnt ist die Navier-Stokes-Gleichung die fundamentaleGleichung der Fluiddynamik, und hat somit Anwendungen in denverschiedensten Teilgebieten der Physik und derIngenieurswissenschaften. Hier sind noch einige Beispiele, welche diebreite Anwendungsmoglichkeiten der Gleichung aufzeigen sollen.

Aerodynamik

Hydrodynamik

Magnetohydrodynamik

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Im Zeitalter immer knapper werdender Ressourcen werden Fahrzeuge mitoptimiertem Treibstoffverbrauch immer wichtiger. Dabei ist auch deraerodynamische Widerstand zu beachten.

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Im Zeitalter immer knapper werdender Ressourcen werden Fahrzeuge mitoptimiertem Treibstoffverbrauch immer wichtiger. Dabei ist auch deraerodynamische Widerstand zu beachten.

Abbildung: Studie

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Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Im Zeitalter immer knapper werdender Ressourcen werden Fahrzeuge mitoptimiertem Treibstoffverbrauch immer wichtiger. Dabei ist auch deraerodynamische Widerstand zu beachten.

Abbildung: Studie Abbildung: Oldtimer

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Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Wie schon bei der Schwimmfahigkeit eines Korpers erwahnt hat dieNavier-Stokes-Gleichung auch in der Hydrodynamik Anwendungen.

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Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Wie schon bei der Schwimmfahigkeit eines Korpers erwahnt hat dieNavier-Stokes-Gleichung auch in der Hydrodynamik Anwendungen.

Abbildung: Numerische Simulation

und reale Stromung

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Wie schon bei der Schwimmfahigkeit eines Korpers erwahnt hat dieNavier-Stokes-Gleichung auch in der Hydrodynamik Anwendungen.

Abbildung: Numerische Simulation

und reale Stromung

Abbildung: Americas Cup 2003

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Die Magnetohydrodynamik beschaftigt sich mit dem physikalischenVerhalten elektrisch leitender Fluide. Da magnetische Felder Srome in inbewegten leitenden Flussigkeiten hervorrufen wird zu deren Beschreibungeine Kombination aus den Navier-Stokes-Gleichungen und denMaxwell’schen Gleichungen verwendet.

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Die Magnetohydrodynamik beschaftigt sich mit dem physikalischenVerhalten elektrisch leitender Fluide. Da magnetische Felder Srome in inbewegten leitenden Flussigkeiten hervorrufen wird zu deren Beschreibungeine Kombination aus den Navier-Stokes-Gleichungen und denMaxwell’schen Gleichungen verwendet.

Abbildung: MIT Tokamak reactor

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StomungslehreDie Navier-Stokes-Gleichung

Anwendungen der Navier-Stokes-Gleichung

Die Magnetohydrodynamik beschaftigt sich mit dem physikalischenVerhalten elektrisch leitender Fluide. Da magnetische Felder Srome in inbewegten leitenden Flussigkeiten hervorrufen wird zu deren Beschreibungeine Kombination aus den Navier-Stokes-Gleichungen und denMaxwell’schen Gleichungen verwendet.

Abbildung: MIT Tokamak reactor

Abbildung: Plasma Kugel

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