Für Kinder ab 2 Jahren

Diese Serie ermöglicht schon den Kleinsten eine aktive Förderung des Wortschatzes. Kurze einfacheSätze und farbenfrohe Illustrationen laden Kinder ab 2 Jahren zum Betrachten ein. Die Wort-Bild-Leiste auf jeder Seite greift wichtige Gegenstände erneut auf.

Lieferbare Titel dieser Reihe:

Die Reihe für die Kleinsten:

bilibrini – die kleinen ZweisprachigenSoftcover, farbig illustriert, 15,5 x 20,0 cm, 16 Seiten, mit Wort-Bild-Leiste auf jeder Seite. Ab 2 Jahren. 5,99 € [D]

Ab Herbst2015

Für Kinder ab 2 Jahren

Diese Bücher sind für kleinere Gruppen oder zur in-dividuellen Arbeit mit einzelnen Kindern am bestengeeignet. Alternativ können Sie mit mehreren Exem-plaren in einer größeren Gruppe arbeiten, indem Sieje 4-5 Kinder zusammen in ein Buch sehen lassen.

Stellen Sie den Kindern das Buch kurz vor. BeimBuch „Rund um mein Haus“ können Sie so begin-nen: „Wir werden heute ein Buch lesen, in dem einJunge zeigt, was es in und um sein Haus herum zusehen und zu erleben gibt.“ Fragen Sie die Kinder,ob sie sich vorstellen können, was der Junge nen-nen wird. Welche Zimmer im Haus wird er nennen?Was gibt es vielleicht im Garten? Beim Buch „Sobunt ist meine Welt“ beginnen Sie beispielsweise so:„Wir werden heute ein Buch lesen, in dem ein Mäd-chen entdeckt, wie bunt seine Welt ist. Es läuft in denWald, zum See, übers Feld und durch den Garten.“Fragen Sie die Kinder, welche Farben es wohl imWald (am See, im Feld, im Garten) finden wird.

Lesen Sie das Buch in der Sprache vor, die üblicher-weise in Ihrer Einrichtung gesprochen wird, und las-sen Sie die Kinder dabei ins Buch sehen. Zeigen Sieden Kindern die Wort-Bild-Leiste unten auf der Seite.Fragen Sie die Kinder, ob sie diese Objekte nennenkönnen. Wenn ein Objekt genannt wird, bitten Siedie Kinder dieses Objekt im Bild wiederzufinden.Falls kein Objekt genannt wird, sollten Sie den Kin-

dern ein Objekt nennen und sich dieses von ihnenim Bild zeigen lassen.

Zeigen Sie nun den Kindern, dass es sich um ein be-sonderes Buch handelt. Schlagen Sie eine beliebigeSeite auf und fragen Sie die Kinder, ob ihnen etwasauffällt (einige Kinder haben vielleicht schon ge-merkt, dass der Text in zwei Farben gedruckt wordenist). Fragen Sie die Kinder, ob sie andere Sprachenkennen oder sprechen können.

Sagen Sie den Kindern, dass sie nun eine Seite in ei-ner anderen Sprache hören werden. Lesen Sie dieerste Seite in der zweiten Sprache. Fragen Sie die Kin-der, ob sie die Seite verstanden haben. Jetzt könnendie Kinder, die diese zweite Sprache sprechen, dieExperten sein. Allerdings sollte nicht vergessen wer-den, die einsprachigen Kinder mit einzubeziehen.Lassen Sie die Muttersprachler die Objektnamen aus-sprechen. Sprechen Sie dem Kind die Wörter nachund ermuntern Sie die anderen Kinder die Wörterebenfalls nachzusprechen. Wenn Sie selbst keinMuttersprachler sind, lassen sie die Kinder Ihre Aus-sprache korrigieren und versuchen Sie es noch ein-mal. So sehen die anderen Kinder, dass das Wortnicht gleich perfekt klingen muss.

Heljä Albersdörfer

Rund um mein Haus

“Bilibrini”-Softcover, farbig illustriert, 15,5 x 20,0 cm, 16 Seiten, mit Wort-Bild-Leiste auf jeder Seite. Ab 2 Jahren. 5,99 € [D]

Lieferbare Sprachausgaben:

Dt.-Engl. ISBN 978-3-19-189594-5Dt.-Franz. ISBN 978-3-19-199594-2Dt.-Griech. ISBN 978-3-19-209594-8Dt.-Ital. ISBN 978-3-19-219594-5Dt.-Russ. ISBN 978-3-19-229594-2Dt.-Span. ISBN 978-3-19-239594-9Dt.-Türk. ISBN 978-3-19-249594-6

Susanne Böse/Bettina Reich

So bunt ist meine Welt

“Bilibrini”-Softcover, farbig illustriert, 15,5 x 20,0 cm, 16 Seiten, mit Wort-Bild-Leiste auf jeder Seite. Ab 2 Jahren. 5,99 € [D]

Lieferbare Sprachausgaben:

Dt.-Engl. ISBN 978-3-19-469594-8Dt.-Franz. ISBN 978-3-19-479594-5Dt.-Griech. ISBN 978-3-19-489594-2Dt.-Ital. ISBN 978-3-19-499594-9Dt.-Russ. ISBN 978-3-19-509594-5Dt.-Span. ISBN 978-3-19-519594-2Dt.-Türk. ISBN 978-3-19-529594-9

Erlernen neuer Wörter:Vielleicht arbeiten Sie mit Kindern, die Deutsch nochnicht beherrschen, und Sie möchten ihnen helfen,sich den Wortschatz von „Rund um mein Haus“ oder„So bunt ist meine Welt“ anzueignen. Oder aber siemöchten versuchen, den einsprachig deutschen Kin-dern ein paar Wörter in einer anderen Sprache bei-zubringen, bzw. die Kinder möchten von sich aus et-was in einer anderen Sprache lernen. Dies sind guteGründe mit dem Buch weiterzuarbeiten. Dabei soll-ten Sie folgendes beachten:Der passive Wortschatz muss erst stabil sein, bevorman ihn aktiv einsetzen kann. Das heißt, das Kindmuss erst lange und konsequent ein Wort erkennen,bevor es das Wort selbst benutzen kann. Kinder lernen neue Wörter schneller, wenn sie in ei-nem natürlichen Kontext vorkommen. Das Kind zufragen, wie man „Bett“ auf Französisch sagt, hat kei-nen natürlichen Kontext. Es aber beschreiben zulassen, was es auf einem Bild sieht oder wie seinKinderzimmer aussieht, ist ein natürlicher Umgangmit der Sprache.Es ist hilfreich, so viel wie möglich in der Zielsprachezu sprechen. Lieber sagt man weniger und bleibt inder Zielsprache, als dass man viel in der Ausgangs-sprache unterstützend erklärt.Fangen Sie an, indem Sie selbst die Objekte nennen:„Lasst uns sehen, was es alles in der Küche (bzw. im

Wald) gibt. Da ist ein Herd, ein Hocker, ein Tisch undauch ein Stuhl.“ Zeigen Sie auf die Objekte in derLeiste, während Sie die Wörter sagen. WiederholenSie diesen Vorgang, aber diesmal zeigen Sie beimersten Wort auf das Objekt in der Leiste und auch inder Illustration. Beim zweiten Wort zeigen Sie aufdas Objekt in der Leiste und suchen Sie dann de-monstrativ das Objekt in der Illustration. Sagen Sielaut (aber als würden Sie mit sich selbst reden): „Woist der Hocker?“. Die Kinder werden Ihnen vermut-lich helfen und Ihnen das Objekt im Bild zeigen. Sa-gen Sie: „Ja! Da ist der Hocker!“ Setzen Sie die Na-men der Objekte so häufig wie möglich ein. BeimBuch „So bunt ist meine Welt“ nennen Sie zu jedemObjekt auch noch die Farbe: „Da ist der Pilz und erist braun.“ Ermuntern Sie die Kinder die Namen derObjekte nachzusprechen, aber zwingen Sie sie nichtdazu. Manche Kinder müssen neue Wörter innerlichlange üben, bevor sie bereit sind sie auszusprechen.

Für Kinder ab 2 Jahren

Die Aussprache sollen Sie auf keinen Fall direkt kri-tisieren. Aussprache korrigiert man am besten, indemman dem Kind die richtige Aussprache immer wiedervormacht. Ungewöhnliche Laute kann man anspre-chen und den Kindern erklären, dass man beispiels-weise die Zunge zwischen die Zähne stecken muss,um den englischen „th“-Laut zu machen.Anschließend können Sie nach den Objekten fragen(„Wo ist der Hocker?“) und sich diese von den Kin-dern auf dem Bild zeigen lassen. Hier ist es egal, obdas Kind auf den Hocker in der Leiste zeigt oder aufden Hocker in der Illustration. Wenn das Kind aufdas falsche Objekt zeigt, fragen Sie: „Ist das derHocker oder der Herd?“ Sie dürfen gern helfen oderandere Kinder helfen lassen: „Das ist der Ofen, aberwo ist der Hocker? Ach, da ist der Hocker!“ Erstwenn das Kind konsequent die Objekte richtigerkennt, kann man es bitten, die Wörter selbst einzu-bringen. „Was ist das?“, fragen Sie während Sie aufdas Objekt zeigen.

Wenn Sie einige Seiten so durchgearbeitet haben,ist es natürlich wichtig, den gelernten Stoff zu wie-derholen. In jeder neuen Sitzung sollten Sie zu-nächst mit den bekannten Seiten beginnen und dasschon Gelernte wiederholen, wobei Sie immer dieReihenfolge beibehalten sollten: zuerst erkennen(„Wo ist der Hocker?“), dann selbst nennen („Wasist das?“).

Im Buch „Rund um mein Haus“ werden auch lokalePräpositionen (vor, hinter, über, unter …) eingesetzt.Wenn die Objektnamen geübt werden, kann mandie Präpositionen auch einführen. Fragen Sie dieKinder: „Wo ist der Hocker?“ Sie werden ihn Ihnenzeigen, und Sie sagen, „Ja, der Hocker ist unterdem Tisch.“ „Wo ist der Eimer? Richtig, er stehtneben Frau Hütchen auf dem Boden.“

Im Buch „So bunt ist meine Welt“ gibt es zumSchluss eine bunte Doppelseite und eine dunkleDoppelseite. Auf den bunten Seiten kann man dieverschiedenen Farben, die man auf den vorherigenSeiten gelernt hat, schön wiederholen. „Wo ist dieFarbe lila? Könnt ihr etwas Grünes sehen?“ unddann „Welche Farbe hat der Wäschekorb?“ Bei dendunklen Seiten kann man sowohl die Farben alsauch die Objekte der vorherigen Seiten, die zum Teilhier wieder vorkommen, wiederholen.

Weitere Aktivitäten zur Einübung des neugewonnenen Wortschatzes:

Zu beiden Titeln:

Memory:Die Wortbildleiste bietet sich als Memory-Karten-Vorlage an. Kopieren Sie die Leiste zwei Mal undlassen Sie die Kinder die Bilder ausschneiden undauf quadratische Stückchen Pappe kleben. Wäh-rend des Spielens ermutigen Sie die Kinder, die Ob-jekte in ihrer Sprache zu nennen. Nennen Sie dieObjekte in Deutsch (oder in der Zielsprache). Sowird der Wortschatz wiederholt.

Für Kinder ab 2 Jahren

Weitere Aktivitäten zu Rund um mein Haus:

Ein eigenes Buch:Lassen Sie die Kinder ein neues „Rund um meinHaus“ Buch gestalten. Ermuntern Sie sie, Bilder vonihrem eigenen Zuhause zu malen. Objekte, die auchim bilibrini vorkommen, kann man ansprechen undnoch einmal üben. Neue Objekte kann man ebensobearbeiten wie oben geschildert.

Wo bin ich?:Um die lokalen Präpositionen zu üben, bitten Sie dieKinder sich im Zimmer aufzustellen. BeschreibenSie die Positionen einiger Kinder in Relation zu denanderen Kindern oder Objekten im Zimmer: Orhansteht neben dem Tisch, Lisa steht vor der Tür.

Lassen Sie die Kinder jetzt im Zimmer rumlaufen.Rufen Sie „Stopp!“ und beschreiben Sie noch mal ih-re Positionen. Als nächstes bestimmen Sie die Po-sitionen der Kinder. Sagen Sie: „Orhan sitzt unterdem Tisch“ und bitten Sie Orhan diese Position ein-zunehmen. Die Kinder werden am meisten Spaß da-ran haben, wenn Sie sie ungewöhnliche Positionennehmen lassen (auf dem Tisch sitzen, unter demStuhl liegen). Bitten Sie ein Kind sich irgendwo hin-zustellen (wo das Kind möchte). Jetzt ruft das Kind:„Wo bin ich?“ und die anderen Kinder dürfen ant-worten. Dann ist ein anderes Kind dran. Oder las-sen Sie ein Kind „Erzieher“ sein. Es darf jetzt be-stimmen, wie die anderen sich hinstellen sollen.

Unsinnige Bilder malen:Wenn die Kinder ein stabiles Verständnis des Wort-schatzes und der Präpositionen haben, malen Siegemeinsam mit den Kindern unsinnige Bilder. Siekönnen zum Beispiel folgende Anweisungen geben:„Male ein Kind ganz klein in der Mitte des Blattes.Das Kind steht auf einer Wolke. Es hat einen Stuhlauf dem Kopf. Neben ihm steht ein Bett und unterdem Bett ist ein Tisch.“ Versuchen Sie den Wort-schatz des Buches einzubinden und die Präpositio-nen einzusetzen. Je lustiger das Bild, desto mehrSpaß macht es den Kindern, aber dies wird nur ge-lingen, wenn die Kinder sicher mit den Präpositio-nen und dem Wortschatz umgehen können. Werunsicher ist, wird an seinem Verständnis zweifelnund nicht wirklich glauben, dass er unter einem Betteinen Tisch malen soll. Falls Sie unsicher sind, obdie Kinder so weit sind, lassen Sie sie erst ein Bildmalen, in dem alles normal ist. Wenn sie diese Auf-gabe gut beherrschen, können Sie dann die unsin-nigen Bilder probieren.

Für Kinder ab 2 Jahren

Weitere Aktivitäten zu So bunt ist meine Welt:

Farben sammeln:Bitten Sie die Kinder 5 rote Objekte im Zimmer zufinden und auf einen Tisch zu legen. Machen Sie dasGleiche mit anderen Farben. Um das Sammelnspannender zu machen, teilen Sie die Kinder inGruppen ein und lassen Sie die Kinder um die Wettesammeln. Oder stellen Sie eine Uhr und sagen Sieden Kindern, Sie wollen sehen, welche Farbe amschnellsten gesammelt werden kann. Lassen Sie dieKinder vorab raten, welche Farbe am schnellstengesammelt wird.

Reise ins Farbenland:Stellen Sie sicher, dass Objekte in verschiedenenFarben offensichtlich im Zimmer verteilt werden.Spielen Sie Musik und lassen Sie die Kinder dabei ineinem großen Kreis gehen. Sagen Sie den Kindern,dass Sie eine Farbe rufen werden, sobald die Musikstoppt. Alle Kinder müssen sich dann schnell nebenetwas in dieser Farbe stellen. Zeigen Sie den Kin-dern, was sie tun müssen, indem Sie es selbst vor-machen. Falls bestimmte Farben sich als schwierigerweisen, rufen Sie diese Farben öfter aus.

Bunte Bilder:Malen Sie gemeinsam mit den Kindern Bilder. Ge-ben Sie den Kindern vor, was und in welcher Farbesie malen sollen. Wichtig ist es, eine andere Farbefür jedes Objekt zu nennen, als die, die man erwar-tet. Zum Beispiel: „Malt eine grüne Sonne. Und jetzteinen blauen Baum. Malt eine Wiese in lila und eineschwarze Karotte.“ Wenn wir Kinder bitten eine gel-be Sonne zu malen und das Kind malt eine gelbe

Sonne, können wir nur sicher sein, dass das Kind„Sonne“ verstanden hat, nicht aber, dass es „gelb“verstanden hat, weil es höchst wahrscheinlich ist,dass das Kind sowieso die Sonne gelb malen wür-de. Außerdem ist es witziger, allem eine andere Far-be zu geben.

Eine neue Geschichte entwickeln:Lassen Sie die Kinder ihr eigenes Farbenbuch ge-stalten. Vielleicht geht Paula durch den Supermarkt.Die Kinder werden schnell erkennen, dass sie imSupermarkt auch viele verschiedene Farben findenkönnen: Wo gibt es viele grüne Sachen? Beim Ge-müse (eine Gruppe malt die Gemüseecke im Su-permarkt mit Gurken, Salat, grüner Paprika, Spinat,Kräuter, usw). Wo sieht man viel rot? Beim Fleisch(eine zweite Gruppe malt die Fleischtheke mitHackfleisch, Salami, Wurst, Rinderfilets, usw.). Manwird vielleicht nicht alle Farben im Supermarkt guteinordnen können, aber hier sind ein paar andereIdeen: weiß: Milchprodukte (Milch, Sahne, Jogurt,Quark); gelb: Käse in verschiedenen Sorten; braun:Brot und Cerealien; bunt: Obst (Blaubeeren, Erd-beeren, Heidelbeeren, Bananen, Äpfel, Pflaumen,Trauben, Orangen, usw.). Oder vielleicht finden dieKinder einen anderen Ort für Paulas Reise.Dr. Kristy Clark Koth

Für Kinder ab 2 Jahren