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hamburg-airport.de · Für die Nachbarn von Hamburg Airport · Ausgabe 1 · 2015 Die Reportage: So funktioniert die Flugzeugenteisung > Seite 3 Hamburg Flughafen die Entwicklung unserer Stadt beeindruckt: Hamburg hat sich in den Top Ten der meistbesuchten Städte Europas fest etabliert. Dieses hervorragende Ergebnis ist Teil der wirtschaftlichen Ausrichtung der Stadt und damit auch von Hamburg Airport. Wir sind der Metropolflughafen im Norden Deutsch- lands und damit fester Bestandteil im Angebot vieler traditionsreicher wie auch vieler junger Fluggesellschaften. Dabei haben wir immer auch die Balance zwischen wirtschaftlicher Fortent- wicklung und den Interessen der Bürger im Blick. Hamburg Airport steht für ein offenes Verhältnis zu seinen Nachbarn, vertritt ihre Interessen aktiv gegen- über den Fluggesellschaften und sorgt so mit dafür, dass es Verständnis auf beiden Seiten gibt. Ganz besonders auch im Sinne des Umweltschutzes. Mit Ihnen gemeinsam diesen Weg engagiert weiterzugehen, ist unser Ziel für 2015. Ihre Michael Eggenschwiler Wolfgang Pollety Liebe Leserin, lieber Leser, Hamburg Airport zum sechsten Mal in Folge ausgezeichnet Von Cord Schellenberg Das Umweltmanagement am Ham- burg Airport ist vorbildlich und hat System: Das ist das Ergebnis einer umfassenden Untersuchung, auf de- ren Grundlage kürzlich das EMAS- Zertifikat (EMAS = Eco Manage- ment and Audit Scheme) verliehen wurde. Dazu hatte der unabhängige Umweltgutachter Bernd Eisfeld die Aktivitäten des Flughafens nach internationalen Richtlinien über- prüft. „Der umsichtige Umgang mit Ressourcen und der Umwelt ist in unserem Wertekodex fest verankert und hat deshalb im Denken und Handeln unserer Mitarbeiter ein besonderes Gewicht“, sagt Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport, zu der erneuten Auszeich- nung. „Gerade als stadtnaher Flug- hafen nehmen wir die Verantwor- tung für unsere Nachbarn und für die Umwelt sehr ernst.“ Das EMAS-Zertifikat wurde dem Flughafen bereits zum sechsten Mal in Folge verliehen. Diplom-Biologe Udo Bradersen, am Hamburg Air- „Umweltschutz ist eine Teamleistung“ Gewinnen Sie: zwei Tickets von Iberia in die spanische Hauptstadt Madrid > Seite 7 Das Wunder von Bern: Regisseur Gil Mehmert über das neue Hamburger Musical > Seite 2 Zweimal im Jahr: Die Vermessungsflieger prüfen regelmäßig das Instrumentenlandesystem > Seite 10 Fotos: Hamburg Airport, Graffinor, Laible, Penner port für das Umweltmanagement verantwortlich, erklärt sichtlich stolz: „Wir haben eine klare Zielset- zung: ein Mehr an Umweltschutz zu erreichen. Das ist eine Teamleis- tung, denn am Flughafen arbeiten alle Experten mit ihrem Know-how eng zusammen.“ Von Nina Jaspert Hamburg Airport begrüßt den vom Senat beschlossenen Zehn- Punkte-Plan für mehr Lärm- schutz: Demnach werden die Landeanflüge verlängert und Kurzanflüge nur noch in be- grenzten Ausnahmefällen er- laubt sein. Bewohner von Volks- dorf, Hoisbüttel und Ahrensburg werden dadurch weniger belas- tet. Diese Regelung gilt auch für die drei anderen Anflugrichtun- gen und ab sofort. Hamburg Airport erhöht die Gebühren für verspätete Flüge deutlich und verhandelt außer- dem mit den Fluglinien über ei- nen verstärkten Einsatz neuer, besonders leiser Flugzeuge wie zum Beispiel der A320neo oder der neuen Boeing 737 MAX. Ins- besondere die in Hamburg ge- baute A320neo wird um fünf bis sechs Dezibel leiser sein. So geht Lufthansa davon aus, diese neuen Flugzeuge bereits ab No- vember 2015 auf den Strecken Hamburg-Frankfurt und Ham- burg-München einzusetzen. Neue Regelungen für mehr Lärmschutz Senat beschließt Zehn-Punkte-Plan Vorbildliches Umweltmanagement 14 Millionen Passagiere Jubiläumsfluggäste kamen aus Nordrhein- Westfalen So viele Fluggäste wie 2014 gab es während eines Jahres noch nie. Delf Spauszus, Jennifer Guthardt und Sohn Valentin, die mit German- wings aus Düsseldorf nach Ham- burg flogen, machten die 14 Millio- nen voll. Für Hamburg Airport bedeutet diese Zahl ein Passagier- plus von 8,9 Prozent. Von Flugha- fenchef Michael Eggenschwiler und Germanwings-Chef Thomas Win- kelmann bekamen die „Rekord- Passagiere“ als Geschenk einen Kof- fer und einen Fluggutschein im gesamten Streckennetz der Luft- hansa-Tochter. MaL EMAS definiert und beschreibt die Normen der Europäischen Union. Es verlangt von Unternehmen die Veröffentlichung einer Umwelterklärung, die über Umweltauswirkungen und -schutzmaßnahmen des Standortes Rechenschaft ablegt. Die Aktivitäten müssen über die gesetzlich geforder- ten Maßnahmen hinausgehen. Neben den EMAS-Kriterien erfüllt Hamburg Airport auch die Anforderungen der internationalen Norm ISO 14001.

Die Reportage: So funktioniert die Flugzeugenteisung ... · PDF fileIstanbul an. Airport, Autobahn, Elb-tunnel, Köhlbrandbrücke – dann gingen der Erste Offizier und seine ... Wenn

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hamburg-airport.de · Für die Nachbarn von Hamburg Airport · Ausgabe 1 · 2015

Die Reportage: So funktioniert die Flugzeugenteisung > Seite 3

Hamburg Flughafen

die Entwicklung unserer Stadt beeindruckt: Hamburg hat sich in den Top Ten

der meistbesuchten Städte Europas fest etabliert. Dieses hervorragende

Ergebnis ist Teil der wirtschaftlichen Ausrichtung der Stadt und damit auch

von Hamburg Airport. Wir sind der Metropolflughafen im Norden Deutsch-

lands und damit fester Bestandteil im Angebot vieler traditionsreicher wie

auch vieler junger Fluggesellschaften.

Dabei haben wir immer auch die Balance zwischen wirtschaftlicher Fortent-

wicklung und den Interessen der Bürger im Blick. Hamburg Airport steht für

ein offenes Verhältnis zu seinen Nachbarn, vertritt ihre Interessen aktiv gegen-

über den Fluggesellschaften und sorgt so mit dafür, dass es Verständnis auf

beiden Seiten gibt. Ganz besonders auch im Sinne des Umweltschutzes.

Mit Ihnen gemeinsam diesen

Weg engagiert weiterzugehen,

ist unser Ziel für 2015.

IhreMichael Eggenschwiler Wolfgang Pollety

Liebe Leserin, lieber Leser,

Hamburg Airport zum sechsten Mal in Folge ausgezeichnet

Von Cord SchellenbergDas Umweltmanagement am Ham-burg Airport ist vorbildlich und hat System: Das ist das Ergebnis einer umfassenden Untersuchung, auf de-ren Grundlage kürzlich das EMAS-Zertif ikat (EMAS = Eco Manage-ment and Audit Scheme) verliehen wurde. Dazu hatte der unabhängige Umweltgutachter Bernd Eisfeld die Aktivitäten des Flughafens nach

internationalen Richtlinien über-prüft. „Der umsichtige Umgang mit Ressourcen und der Umwelt ist in unserem Wertekodex fest verankert und hat deshalb im Denken und Handeln unserer Mitarbeiter ein besonderes Gewicht“, sagt Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport, zu der erneuten Auszeich-nung. „Gerade als stadtnaher Flug-hafen nehmen wir die Verantwor-tung für unsere Nachbarn und für die Umwelt sehr ernst.“

Das EMAS-Zertif ikat wurde dem Flughafen bereits zum sechsten Mal in Folge verliehen. Diplom-Biologe Udo Bradersen, am Hamburg Air-

„Umweltschutz ist eine Teamleistung“

Gewinnen Sie: zwei Tickets von Iberia in die spanische Hauptstadt Madrid > Seite 7

Das Wunder von Bern: Regisseur Gil Mehmert über das neue Hamburger Musical > Seite 2

Zweimal im Jahr: Die Vermessungsflieger prüfen regelmäßig das Instrumentenlandesystem > Seite 10

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port für das Umweltmanagement verantwortlich, erklärt sichtlich stolz: „Wir haben eine klare Zielset-zung: ein Mehr an Umweltschutz zu erreichen. Das ist eine Teamleis-tung, denn am Flughafen arbeiten alle Experten mit ihrem Know-how eng zusammen.“

Von Nina JaspertHamburg Airport begrüßt den vom Senat beschlossenen Zehn-Punkte-Plan für mehr Lärm-schutz: Demnach werden die Landeanf lüge verlängert und Kurzanf lüge nur noch in be-grenzten Ausnahmefällen er-laubt sein. Bewohner von Volks-dorf, Hoisbüttel und Ahrensburg werden dadurch weniger belas-tet. Diese Regelung gilt auch für die drei anderen Anf lugrichtun-gen und ab sofort.

Hamburg Airport erhöht die Gebühren für verspätete Flüge deutlich und verhandelt außer-dem mit den Fluglinien über ei-nen verstärkten Einsatz neuer, besonders leiser Flugzeuge wie zum Beispiel der A320neo oder der neuen Boeing 737 MAX. Ins-besondere die in Hamburg ge-baute A320neo wird um fünf bis sechs Dezibel leiser sein. So geht Lufthansa davon aus, diese neuen Flugzeuge bereits ab No-vember 2015 auf den Strecken Hamburg-Frankfurt und Ham-burg-München einzusetzen.

Neue Regelungen für mehr LärmschutzSenat beschließt Zehn-Punkte-Plan

Vorbildliches Umweltmanagement

14 Millionen PassagiereJubiläumsfluggäste kamen aus Nordrhein- Westfalen

So viele Fluggäste wie 2014 gab es während eines Jahres noch nie.

Delf Spauszus, Jennifer Guthardt und Sohn Valentin, die mit German-wings aus Düsseldorf nach Ham-burg f logen, machten die 14 Millio-nen voll. Für Hamburg Airport bedeutet diese Zahl ein Passagier-

plus von 8,9 Prozent. Von Flugha-fenchef Michael Eggenschwiler und Germanwings-Chef Thomas Win-kelmann bekamen die „Rekord-Passagiere“ als Geschenk einen Kof-fer und einen Fluggutschein im gesamten Streckennetz der Luft-hansa-Tochter. MaL

EMAS definiert und beschreibt die Normen der Europäischen Union. Es verlangt von Unternehmen die Veröffentlichung einer Umwelterklärung, die über Umweltauswirkungen und -schutzmaßnahmen des Standortes Rechenschaft ablegt. Die Aktivitäten müssen über die gesetzlich geforder-ten Maßnahmen hinausgehen. Neben den EMAS-Kriterien erfüllt Hamburg Airport auch die Anforderungen der internationalen Norm ISO 14001.

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Hamburg·Flughafen 1 · 2015

Gil mehmert ist ein Multitalent: Für seine Regiearbeiten, die oft Musik, Choreographie und Schauspiel verbinden, hat der 1965 geborene Hertener verschiedene Theaterpreise erhalten. Zu seinen aktuellen Arbeiten zählen, neben der Bearbeitung von „Das Wunder von Bern“, „Jesus Christ Super-star“ in Bonn, „Les Misérables“ in Magdeburg, „Ghettoswingers“ in den Hamburger Kammerspielen sowie die Eröffnungsshow und das Finale der RUHR.2010.

2 · Im Fokus

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Hamburg·Flughafen: Warum ist diese Geschichte, 60 Jahre nach dem echten Wunder von Bern, heute noch aktuell?

Gil mehmert: Es geht im „Wunder von Bern“ um Menschen, die über ihren Schatten springen und über sich hinauswachsen. Der Triumph der Fußballmannschaft während der Weltmeisterschaft 1954 wird zu einem sehr persönlichen Erlebnis. Jede Familie hat Berührungspunkte mit den 50er Jahren, kennt die Kon-f likte mit der eigenen Eltern- oder Großelterngeneration. Diese Ge-schichte zeigt uns, wie viel es aus-macht, aufeinander zuzugehen.

Wie ähnlich sind sich der Film und das musical?

Gm: In der Bühnenfassung gibt es natürlich einige Änderungen. Der dramaturgische Bogen ist anders, die Reihenfolge der Szenen ange-passt. Wir kommen durch die Lie-der im Stück näher an das Innenle-ben der Figuren heran, ähnlich wie ein Film mit einer Nahaufnahme. Neben der Vater-Sohn-Geschichte wollten wir auch die älteren Kinder der Familie Lubanski mehr einbrin-gen. Das ist uns zum Beispiel durch neue Rock-’n’-Roll-Szenen gelun-gen. Als kürzlich der Film wieder lief, sprachen mich hinterher zwei unserer Schauspieler an. Einer frag-te mich, warum wir eigentlich so viel verändert hätten. Der andere fand, dass beide Versionen total übereinstimmten. Jeder Zuschauer wird das ganz unterschiedlich emp-finden.

Sie sind bekannt dafür, musik und Sprechtheater zusammen-zubringen. Was fasziniert Sie an dieser Kombination?

Gm: Zuallererst geht es mir darum, Geschichten zu erzählen. Dafür ist das Schauspiel die Basis. Da ich Musik studiert habe, bin ich aber auch sehr verhaftet in ihr. Ich mag Film und Theater und habe für beides als Regisseur gearbeitet. Für mich ist das Musical das umfas-sendste Theatererlebnis, weil hier alles zusammenkommt. Es existie-ren Klischees über Musicals, aber von denen sind wir mit dem „Wun-der von Bern“ weit entfernt. Hier gibt es keine tanzenden Fußball-spieler auf der Bühne. Stattdessen setzen wir die Fußballspiele mit Hilfe einer vertikalen LED-Wand in Szene.

Das Wunder von Bern spielt im Ruhrgebiet, Sie selbst stammen aus der Region. Wie unterschei-det sich diese Gegend von Ham-burg?

Gm: Das Ruhrgebiet ist eine Meta-pher. Es war nach dem Zweiten Weltkrieg eine der am stärksten zerstörten Regionen Deutschlands. Sie steht im „Wunder von Bern“ stellvertretend für das ganze Land, das die ersten Schritte aus der dunk-len Vergangenheit hin zu einem positiven Wir-Gefühl machte.

Das Interview führte: Madeleine Lange

Hamburg hat ein neues Musical: „Das Wunder von Bern“ feierte Mitte November im neu erbauten Stage Theater an der Elbe Premiere. Basierend auf dem Film von Sönke Wortmann hat der Regisseur Gil Mehmert die Bühnenversion geschrieben, die das Publikum seit den ersten Wochen mitreißt. Hamburg·Flughafen hat ihn im neuen Haus an der Elbe gegenüber der Cap San Diego getroffen, um über diese Familiengeschichte, die während des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg spielt, zu sprechen.

„Es geht darum, Geschichten zu erzählen“HamBuRG·FluGHaFeN TRIFFT: GIl meHmeRT, ReGISSeuR VON „DaS WuNDeR VON BeRN“

Euro und 87 Cent kamen bei der diesjährigen Fundsachenversteige-rung zusammen. Die Mitarbeiter des Airport Office, die das Fund-büro des Flughafens betreuen,

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Gil Mehmert im Gespräch mit unserer Redakteurin im Foyer des Theaters

Chinesische Seemänner gehen in Hamburg an Bord

Hamburg trägt laut Flughafenchef Michael Eggenschwiler zu Recht den Titel „Wasserstoff-Hochburg“. Mit Pilotprojekten sowohl auf der Straße, auf dem Wasser als auch in der Luftfahrt spiele die Stadt eine herausragende Rolle, sagte Michael Eggenschwiler, der auch

Vorsitzender der Wasserstoff-Ge-sellschaft Hamburg ist. Zugleich wies er auf die Rolle von Wasser-stoff als Speicher für Erneuerbare Energien im Rahmen der Energie-wende hin.

Der Verein wirbt bereits seit 25 Jahren in der Öffentlichkeit für den

Wasserstoff: Energieträger der ZukunftAuch in der Luftfahrt wird sein Einsatz getestet

Rundum erneuert präsentiert sich der Internetauftritt von Hamburg Airport. Die neue Sei-te ist konsequent aus der Sicht des Kunden aufgebaut und ver-sorgt Passagiere, Abholer und Besucher mit nur einem Klick mit den wichtigsten Informatio-nen: Vom Parkplatz über die Ab-f lugs- oder Ankunftszeiten bis hin zum Willkommensgeschenk für die Angehörigen. Dabei ist es egal, ob der Nutzer mit einem Smartphone, einem Tablet-PC oder einem PC die Homepage besucht. Die neue Internetseite erkennt automatisch die Bild-schirmgröße und passt den Sei-tenaufbau entsprechend an.

Für einfache Orientierung sorgt der Schnelleinstieg über „Abf liegen“, „Abholen“ und „Er-leben“. Mit einem Klick erfährt der Passagier beispielsweise, ob sein Flug pünktlich ist und in welchem Terminal er einchecken kann. Außerdem werden unter anderem Parkmöglichkeiten und Shopping-Angebote angezeigt.

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Hamburg Airport: Homepage im

neuen Gewand

Wenn Seeleute fliegenDer Airport ist das Tor zum Hafen

haben sich dieses Jahr dafür aus-gesprochen, den Erlös an das Franziskus-Tierheim in Hamburg-Lokstedt zu spenden. In dem Tierheim finden rund 120 Tiere gleichzeitig ein vorübergehendes Zuhause. Es finanziert sich aus-schließlich über Mitgliedsbeiträge, Spenden und Erbschaften.

Wasserstoff, initiiert Projekte und setzt sich für die Erweiterung des Wissens um Wasserstoff als Ener-gieträger der Zukunft ein.

Ein Beispiel für den Einsatz in der Luftfahrt lieferte 2009 das erste pilotengesteuerte Wasser-stofff lugzeug während seines Jungfernf luges beim Zwischen-stopp am Hamburg Airport. WD

sich u. a. die Spedition Eidersdorf & Burmeister (EIBU) spezialisiert. Ein Beispiel: Kürzlich reisten 18 chine-sische Männer aus Jianjin nahe Peking mit Turkish Airlines über Istanbul an. Airport, Autobahn, Elb-tunnel, Köhlbrandbrücke – dann gingen der Erste Offizier und seine Crewmitglieder an Bord des Mas-sengutfrachters „Yu Xiang Hai“. Für Sightseeing blieb auf der Fahrt zum Hansa Port keine Zeit. Bereits am nächsten Tag verließ der Frachter die Hansestadt in Richtung Québec, Kanada. MP

Über 5.000 Seeleute – vom Decks-mann bis zum Ersten Offizier – reis-ten im vergangenen Jahr mit dem Flugzeug nach Hamburg. Hier ge-hen sie an Bord ihres Fracht- oder Kreuzfahrtschiffes. Vor dem Hinter-grund immer schnellerer Schiffe wird das Ein- und Ausf liegen von kompletten Schiffsbesatzungen für die Reedereien immer wichtiger. Die Seemänner kommen insbeson-dere von den Philippinen, aus China und osteuropäischen Staaten.

Auf die Beförderung der Mann-schaften in den „nassen“ Hafen hat

hamburg-airport.de

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Hamburg·Flughafen 1 · 2015 Im Fokus · 3

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Ein Tag bei... den Enteisern

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Von Nina JaspertWenn der Schnee leise rieselt und die Temperaturen frostig werden, kommen sie zum Einsatz: die Ent-eiser. 1 Von November bis April ist das Team dafür zuständig, die Flug-zeuge am Hamburg Airport von Eis und Schnee zu befreien. Je nach Wetterlage beginnt die Schicht um drei beziehungsweise um fünf Uhr morgens. Zehn „Elefanten“ – so werden die Enteisungsfahrzeuge auch genannt – stehen bereit, um die Flugzeuge bei niedrigen Tempe-raturen für den Abf lug vorzuberei-ten.

Hans-Peter Müller ist in diesem Winter das erste Mal dabei. 38 Jah-re lang ist er für die Lufthansa CityLine als Pilot unterwegs gewe-sen. „Zeit für einen Perspektivwech-sel“, dachte sich der 67-Jährige und schaut nun von dem 13 Meter ho-hen Ausleger des „Elefanten“ durch die Fenster ins Flugzeug statt wie früher von innen nach außen.

Bevor es morgens losgeht, trifft sich das Team im „Enteisungscon-tainer“. Hier wird der Rotationsplan für die Flugzeuge und das Equip-ment wie Kopfhörer und Sicher-heitsgurte an den Fahrer und Ent-eiser verteilt. Hans-Peter Müller erklärt, warum das Enteisen so wichtig ist 2 : „Alle beweglichen Teile an Leitwerk und Tragf lächen müssen frei sein, damit die aero-dynamischen Flugeigenschaften bestehen bleiben. Zudem hätte ein mit Eis und Schnee bedecktes Flug-zeug Gewichtsprobleme.“

Vom Ausleger des Fahrzeugs aus besprühen die Enteiser die Tragf lä-chen, die Höhen- und Seitenruder

Ein neues zweistrahliges Ambu-lanzf lugzeug vom Typ Cessna 550 Citation Bravo ist ab sofort am Hamburger Flughafen stationiert. Es steht Versicherungsgesellschaf-ten und Privatpersonen für medi-zinische Flüge aus dem Ausland oder Verlegungen von Patienten innerhalb Deutschlands zur Verfü-gung.

Betreiber ist die deutsche Falck-Unternehmensgruppe. Sie koope-riert mit der med11 GmbH und

Neuer Flugambulanz -dienst in Hamburg Beste medizinische Versorgung auch über den Wolken wie in einer kleinen Klinik

der am Hamburg Airport behei-mateten JK Jetkontor AG, die den Jet bzw. die Piloten stellen. Das medizinische Personal rekrutiert sich aus Rettungsfachpersonal und Notärzten der Falck-Gruppe, die für diese Aufgabe besonders ge-schult wurden.

An Bord des speziell umgerüs-teten Jets können bis zu zwei Pati-enten transportiert und wie auf einer kleinen Intensivstation be-treut werden. MP

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sowie den Rumpf mit einer erwärm-ten Glycol-Wasser-Mischung, die dann mit einer Temperatur von 60 Grad auf das Flugzeug trifft. Bei Niederschlag wird in einem zweiten Schritt eine weitere Flüssigkeit samt Verdicker aufgetragen. So wird die Flüssigkeit konserviert und haftet besser auf dem Flugzeug. Der Fah-rer dokumentiert jeden Einsatz und teilt der Zentrale anschließend den Beginn der Enteisung und den je-

Urlaubs-Inspiration gibt es vom 4. bis 8. Februar auf der „Reisen Hamburg“ in den Messehallen. Den Schwerpunkt bilden in diesem Jahr Kreuzfahrten. Mit diesem Gutschein gibt es für unsere Leser vergünstigten Eintritt.

So kann es noch schneller gehen Gute Erfahrungen mit neuen Gepäckaufgabe-Automaten

Gute Erfahrungen macht Ham-burg Airport derzeit mit dem Test-betrieb von zwei Automaten im

Terminal 1, an denen Passagiere selbst einchecken und ihr Gepäck aufgeben können. Für Flüge mit

Für die Passagiere schnell und bequem – die automatische Gepäck-aufgabe. Für Hilfestellung ist gesorgt

Von Sandra Platzer Ein Koffer, der auf Reisen nie mehr verloren geht – daran arbeitet bei Airbus Jan Reh, Innovationsmana-ger, zusammen mit seinem Kollegen Peter Pirklbauer. In Zusammen-arbeit mit dem Kofferhersteller Ri-mowa, dem IT-Dienstleister T-Sys-tems und dem internationalen Airline-Verband IATA haben sie „Bag2Go“ entwickelt. Hinter dem Namen verbirgt sich der weltweit erste „intelligente“ Koffer, der seinen

Koffer „spricht“ mit SmartphoneSo geht kein Gepäck mehr verloren

Weg zum Zielort notfalls auch allein findet.

„Man kann diesen Koffer weltweit orten und sich die Position auf dem

Smartphone anzeigen lassen“, er-klärt Jan Reh. Das Herzstück des dunkelgrauen Rollkoffers ist das Anzeigefeld neben dem Tragegriff. Über eine Smartphone App über-mittelt der Passagier alle relevanten Daten, so auch das Gewicht, direkt an die jeweilige Airline. Die wiede-rum sendet einen Strichcode, der den klassischen Gepäckanhänger aus Papier ersetzt, auf das Koffer-Display.

Nach einem Praxistest soll der intelligente Koffer voraussichtlich zum Jahresende in verschiedenen Farben und Größen erhältlich sein.

weiligen Verbrauch der Enteisungs-f lüssigkeit mit.

Die Arbeit auf den „Elefanten“ erfordert sehr viel Präzision. Daher trainiert das Enteisungsteam jedes Jahr ab September. 3 Für Hans-Peter Müller als „Anfänger“ begann die theoretische Ausbildung schon im August. Der praktische Teil wird übrigens an der Boeing 707 trainiert, dem Museumsf lugzeug am Ham-burg Airport.

Lufthansa, easyJet und KLM müs-sen sie sich nicht mehr in Warte-schlangen an den Schaltern einrei-hen. Weitere Airlines sollen folgen. „Die meisten Gäste kommen mit den Anlagen gut zurecht“, sagt Angelika Lipinksi von der Abtei-lung Aviation Development. „Um die Fluggäste mit dem neuen Sys-tem vertraut zu machen, stehen aber auch Mitarbeiter bereit, die gern Hilfestellung geben.“

Die Bedienung der automati-schen Gepäckaufgabe ist einfach. Außerdem bieten die Anlagen mehr Komfort als die Gepäckan-nahme an den Schaltern. „Die Koffer können seitlich auf die Transportbänder gestellt werden“, erläutert Angela Lipinski. WD

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Hamburg·Flughafen 1 · 2015

WaRum SIND FluGZeuGReIFeN mIT STICKSTOFF GeFÜllT?

Fahrradreifen füllt man mit der Luftpumpe. Die pumpt – wie der Name schon sagt – ganz normale Luft in den Schlauch. Flugzeugrei-fen hingegen werden mit Stickstoff befüllt. Warum? Hierfür gibt es drei wichtige Gründe: • Bei der Landung werden die

Bremsen sehr heiß. Um einem Brand vorzubeugen, befindet sich im Inneren der Reifen das Gas Stickstoff. Es ist nämlich nicht entzündbar. Der Sauerstoff in unserer Luft hingegen würde ein Feuer noch begünstigen.

Es gilt immer: Safety First!

• Bei steigenden Temperaturen dehnt sich Sauerstoff außerdem deutlich stärker aus als Stickstoff. Das könnte unter Umständen die Reifen zum Platzen bringen.

• Und drittens enthält normale Luft wegen ihres Sauerstoffan-teils immer etwas Wasser. Dies gefriert in großer Flughöhe zu Eis und würde in größerer Men-ge zu gefährlicher Unwucht in den Reifen führen.

Also gilt auch beim Aufpumpen der Flugzeugreifen wie überall in der Luftfahrt: Safety first! ML

Wie hoch fliegt wer?Wie weit weg vom Erdboden sind

Flugzeuge eigentlich, wenn sie ihre

Reiseflughöhe erreicht haben?

Und wie hoch fliegen andere

Fluggeräte, Raumfahrzeuge und

sonstige Teilnehmer am Flug-

verkehr? Wir haben uns für Euch

schlau gemacht:

4 · Next Generation

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„Next Generation“, so nennen einige Flugzeughersteller ihre zukunftsweisenden Neuentwicklungen. In der Hamburg·Flughafen heißt diese Seite so, weil wir sie vor allem mit Blick auf unsere jugendlichen Leser machen. Hier berichten wir über Flugzeuge, den Flughafen, das Fliegen und alles, was dazugehört. Viel Spaß!

Mit Saugfüßen am FlugzeugrumpfLufthansa Technik entwickelt mit TU Harburg Krabbel-Roboter

Zugvögelbis 1.000 Meter

3.000 m

4.000 m

12.000 m

6.000 m

8.000 m

9.000 m

2.500 m

Kleinflugzeug (z. B. Cessna)

bis 4.000 Meter

Hubschrauberbis 6.000 Meter

Alle Höhen beziehen sich auf Flüge, Fahrten und Reisen unter normalen

Bedingungen. Rekordleistungen haben wir nicht berücksichtigt.

Space Shuttle185 bis

640 Kilometer

Internationale Raumstation ISS

400 Kilometer

Verkehrsflugzeug mit Jetantrieb

(z. B. Airbus A320 oder Boeing 777)

9.000 bis 12.000 Meter

Verkehrsflugzeug mit Turbopropantrieb

(z. B. Dash 8 oder ATR 72)

6.000 bis 8.000 Meter

500 m

Turnaround, der: (dt: Umdreh-

zeit) bezeichnet die Flugzeugab-

fertigung von der Landung bis

zum erneuten Start. Dazu gehö-

ren das Aussteigen der Passagie-

re, die Entladung des Gepäcks

und der Fracht, die Reinigung

und Betankung, anschließend die

Beladung mit dem Gepäck für

den nächsten Flug sowie das Ein-

steigen der nächsten Passagiere.

Geleitet wird der Turnaround vom

Ramp Agenten, der unter ande-

rem die Ladepapiere abzeichnet

und an den Kapitän gibt. Wäh-

rend des Turnaround bereitet

die Crew das Flugzeug auf den

nächsten Flug vor. Dazu gehört

auch der Rundgang ums Flug-

zeug durch einen der beiden

Piloten, der sicherstellt, dass

alles in Ordnung ist. Ein Turn-

around für einen Kurzstrecken-

flug dauert zwischen

20 und 45 Minuten.

auS Dem leXIKONFür Euch nachgeschlagen

400 Kilometer

Der Airport hat seinen Wintermantel angezogen„Elefanten“ im Einsatz, „roter Riese“ umgebaut

Ganz gleich, ob es regnet oder schneit, ob es eisig kalt oder mild ist – der Airport hat seinen Win-termantel angezogen. Noch bis Ende März ist der Schnee- und Eisdienst des Flughafens Tag und Nacht auf alles vorbereitet. Aus Sommerfahrzeugen wurden Win-terfahrzeuge, einige sind vorüber-gehend ganz von der Bildf läche verschwunden, andere wurden „ausgepackt“.

Quasi aus dem Sommerschlaf erwacht sind wieder zehn „Elefan-ten“ – die Enteisungsfahrzeuge mit den langen „Rüsseln“, die Frost-schutz auf Rumpf und Tragf lächen der Flugzeuge sprühen (siehe auch Seite 3). Ganz anders als sonst präsentiert sich das Prachtstück im

Fuhrpark des Flughafens, ein Xe-rion-5000-Trecker mit einer Leis-tung von bis zu 524 PS. Im Som-mer ist der „rote Riese“ mit einem Mähwerk und Heuwender ausge-stattet. Jetzt ist eine große Schnee-fräse anmontiert.

Umgerüstet sind auch die vielen Lastwagen, die sonst Güter, Gerä-te und Werkzeuge transportieren. Nun haben sie im Vorbau Schnee-pf lüge und werden als Streufahr-zeuge eingesetzt. Hilfe kommt zusätzlich von Bauern aus dem Umland, die Trecker mit Streuern und Schneebesen verleihen. Stolz ist der Winterdienstbeauftragte Michael Rumstedt aber auch auf ein weiteres Sprühgerät mit einem 36 Meter breiten Ausleger. WD

Heißluftballon300 bis 3.000 Meterin Norddeutschland meist bis 500 Meter

Segelflugzeug800 bis 2.500 Meterin Norddeutschland

bis 1.000 Meter

Von Jürgen HinrichsDie Zukunft des Flugzeugbaus heißt CFK. Das ist die Abkürzung für Kohlefaserverbundstoffe (car-bonfaserverstärkter Kunststoff ). Dieser Kunststoff ist viel leichter als Aluminium und extrem hart. Daher sind Beschädigungen mit bloßem Auge oft nicht sichtbar, wenn das Material im Inneren bricht oder seine Stabilität verliert. Um die modernen Flugzeuge wie die Boeing 787 (Dreamliner) oder bald den Airbus A350 zu warten, entwickelt Lufthansa Technik (LHT) in Hamburg gemeinsam mit der Technischen Universität Hamburg-Harburg einen soge-nannten Krabbel-Roboter.

Der 75 Kilogramm schwere Ro-boter hat sechs Saugfüße. Mit ihnen kann er wie eine Spinne über das gesamte Flugzeug krab-beln und dabei die Rumpfhülle und Tragf lächen nach schadhaf-ten Stellen untersuchen. Mit Infra-rotaufnahmen macht er innere Schäden am CFK sichtbar. „Im Schnitt verzeichnet man pro Jahr mehr als zehn Schäden durch Ha-gel, Blitze, Vogelschlag und Zu-sammenstöße mit Vorfeldfahrzeu-gen“, erklärt Helge Sachs, Leiter Innovationsmanagement LHT. „Noch ist der Krabbel-Roboter in der Testphase. Wenn alles nach Plan verläuft, soll er später auch kleine Reparaturen am Flugzeug selbstständig durchführen“, sagt Helge Sachs.

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Hamburg·Flughafen 1 · 2015

Treffen der Giganten Bei Lufthansa Technik erhält die A380-Flotte eine neue Business Class. Manchmal treffen sich daher zwei Giganten der Lüfte auf dem Vorfeld von Hamburg Airport.

Neu Im FluGplaN

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EasyJet, die jetzt drei Airbus-Flug-zeuge am Hamburg Airport statio-niert hat, erweitert ihr Angebot: Bereits ab Ende März gibt es neue, tägliche Abf lüge nach Paris-Orly, den am nächsten zur Innenstadt gelegenen Flughafen der französi-schen Hauptstadt. Dreimal wö-chentlich bedient die Airline außer-dem Bologna in Norditalien, idealer Ausgangspunkt für Reisen in die Toskana, sowie zweimal wöchent-lich die Stadt des schiefen Turms,

Mit Germania nach Marokko und MadeiraIm Sommer kommen weitere Ziele hinzu

Sechs neue Ziele mit easyJetAirline erweitert Streckennetz um Ziele in Spanien, Frankreich, Italien und Griechenland

Zwei Jahre nach der Übernahme der ersten Strecken von der Mutter-gesellschaft Lufthansa ist German-wings am Hamburg Airport eine echte Erfolgsgeschichte: Sie ist die Fluggesellschaft mit dem größten Angebot und den meisten Passagie-

Germanwings stärkt Angebot in HamburgDie Lufthansa-Tochter will künftig mehr Airbus A320 einsetzen

ren. Und im Sommerf lugplan 2015 stockt die Low-Cost-Airline ihr breit gefächertes Angebot aus Städ-te- und Urlaubszielen nochmals auf. Dann bedient sie bereits 52 Ziele von Hamburg aus. Neu hinzu kom-men Bari in Italien und Izmir in der

Die polnische Fluggesellschaft LOT stockt ihr Flugangebot zwi-schen Warschau und Hamburg auf. Jeweils Montag, Dienstag, Donnerstag und Samstag gibt es eine neue attraktive Morgenver-bindung, die um 7.50 Uhr in Ham-burg abhebt.

Von Warschau aus startet dann ein Abendf lug um 20.15 Uhr in Richtung Hansestadt. Für Ge-schäftsreisende aus Hamburg, die am selben Tag zurück möchten, besteht so die Möglichkeit, sich drei Stunden länger als bislang in

Warschau aufhalten zu können. Gleichzeitig ergeben sich mit der neuen Verbindung zusätzliche be-queme Umsteigemöglichkeiten in Warschau, etwa nach Osteuropa, Nah- und Mittelost sowie Asien. In der Gegenrichtung gibt es mit dem neuen Abendf lug günstige Anschlüsse für Fluggäste etwa aus St. Petersburg, Minsk oder Buda-pest via Warschau nach Hamburg. Auf den Hamburg-Strecken setzt LOT Regionaljets des Typs Em-braer 170 ein. ASlot.com

Häufiger nach WarschauLOT erweitert ihr Angebot ab Hamburg

Hamburg Airport zeigt Flagge in ChicagoAuf der „Routes“-Konferenz treffen sich Flughäfen und Airlines

nach Hamburg gewinnen würden“, sagt der Leiter der Abteilung Ver-kehrsentwicklung am Hamburg Airport. Das Ganze fand statt auf der „Routes“-Konferenz, einem Treffpunkt von Flughafen-Reprä-sentanten mit Hunderten Airline-

Vertretern von allen Kontinenten. Hamburg Airport war auf dieser einmal jährlich stattfindenden Ver-anstaltung diesmal mit einem eigenen Messestand vertreten. „Schließlich ist Chicago unsere Part- nerstadt“, erklärt Jörgen Kearsley.

„Unser Hauptaugenmerk liegt da-rauf, in Hamburg direkte Verbin-dungen in die USA, Kanada und nach China zu etablieren“, umreißt er das Ziel solcher Auftritte. „Au-ßerdem wollen wir für Hamburg touristisch und als Wirtschafts-standort werben.“ Häufig führen Erstkontakte auf der „Routes“ zu dauerhaft neuen Verbindungen: Germania, easyJet und Norwegian etwa kamen auf diese Weise mit neuen Strecken an die Elbe.

Von Andreas Spaeth„Speed Dating“ nennt Dr. Jörgen Kearsley das, was er und sein Team im Herbst drei Tage lang in Chicago gemacht haben. „Da hatten wir 45 Meetings à 20 Minuten mit Flugge-sellschaften, die wir gern für Flüge

Pisa. Alle drei Ziele werden ganz-jährig angef logen. Nur im Sommer-f lugplan steht Alicante in Spanien (zweimal wöchentlich). Im Hoch-sommer offeriert easyJet zwei Ziele in Griechenland: Heraklion auf Kre-ta und Thessaloniki in Nordgrie-chenland werden jeweils zweimal wöchentlich ab Ende Juni bis Ende August mit Hamburg verbunden. Die Preise für Flugtickets beginnen bei 32,99 Euro bzw. 41,99 Euro. ASeasyjet.com

Vor der Comicwand präsentierte sich das Team um Dr. Jörgen Kearsley (li.) auf der „Routes“-Konferenz in Chicago

Erstflug nach Marrakesch am Hamburg Airport

Türkei. Dieser Erfolg bringt es mit sich, dass größere Flugzeuge benö-tigt werden. Germanwings wird daher schrittweise in den nächsten Jahren ihre heute von Eurowings betriebenen insgesamt 23 CRJ900-Regionaljets mit jeweils 90 Sitzen durch 23 neue und größere Airbus A320 ablösen, die über 174 Sitze verfügen. Auch am Hamburg Air-port sollen schon 2015 mindestens zwei der größeren Airbus-Jets kleinere CRJ900 ersetzen. Damit kommen immer mehr German-wings-Passagiere auf ihren Reisen in den Genuss von modernerem und größerem Fluggerät. ASgermanwings.com

Nach Mannheim mit dem FlugzeugIn knapp einer Stunde ist man aus Hamburg in der Kurpfalz

Das nördliche Baden-Württemberg hat eine neue direkte Anbindung an Hamburg: Rhein-Neckar Air f liegt jetzt zwischen Dienstag und Don-nerstag jeweils zweimal täglich zwi-schen Mannheim und der Hanse-stadt. Die Flüge heben um 7.45 Uhr und 19.15 Uhr in Hamburg ab, ideal also insbesondere für Geschäftsrei-

sende. Montags und freitags verbin-det die Airline die beiden Städte einmal am Tag.

In nur 65 Minuten bewältigen die schnellen Turboprops des Typs Dornier 328 mit 31 Sitzplätzen die Strecke zwischen der Elbe und der Rhein-Neckar-Metropolregion. Ih-ren Passagieren bietet die Regional-

gesellschaft Rhein-Neckar Air gra-tis Bordverpf legung, dazu darf man kostenfrei ein bis zu 23 Kilogramm schweres Gepäckstück aufgeben.

Ebenfalls perfekt für eilige Busi-nessreisende: Am kleinen City Air-port Mannheim dauert die Abferti-gung meist nur wenige Minuten. ASflyrna.de

GermaniaNeu: maschhadab: 25. Februar, MiNeu: paphos (Zypern)ab: 4. März, Mi Neu: Tel avivab: 2. März, Mo und DoNeu: Santoriniab: 17. Juni, MiNeu: Zakynthosab: 18. Juni, Do

easyJetNeu: Bolognaab: 29. März, Di, Do, SoNeu: paris (Orly)ab: 29. März, täglichNeu: alicanteab: 30. März, Mo, DoNeu: pisaab: 30. März, Mo, FrNeu: Heraklionab: 27. Juni, Mo, SaNeu: Thessalonikiab: 29. Juni, Mo, Do

IberiaNeu: madridab: 30. März, Mo, Mi, Fr, Sa

sche Atlantikinsel Madeira ist ein ganzjährig beliebtes Reiseziel.

Auch für den kommenden Som-mer plant Germania neue Stre-cken: Ab Ende Februar startet sie mittwochs nach Maschhad, die zweitgrößte Stadt im Iran. Ab März geht es jeden Mittwoch nach Paphos auf Zypern und montags nach Tel Aviv in Israel. Mitte Juni folgen dann die griechischen In-seln Santorini (immer mittwochs) und Zakynthos (donnerstags). ASflygermania.de

Germania verstärkt ihr Angebot ab Hamburg. Mit dem Airbus A319 made in Finkenwerder ver-bindet die Fluggesellschaft im Winterf lugplan die Hansestadt jeweils am Dienstag und Freitag mit der marokkanischen Metro-pole Marrakesch. Der Traum von 1.001 Nacht ist damit gerade mal gut vier Flugstunden von der Elbe entfernt.

Jeden Sonntag bietet die Airline außerdem einen Nonstop-Flug nach Funchal an. Die portugiesi-

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Hamburg·Flughafen 1 · 20156 · Reise

Von Andreas Spaeth„Riviera Maya“ wird er genannt, der Küstenstreifen der Karibikküste südlich von Cancún auf der mexika-nischen Yucatán-Halbinsel. Hier liegt Tulum, im 13. und 14. Jahrhun-dert eine der bedeutendsten Maya-Städte der Region. Auf einer Steil-klippe über dem türkisfarbenen Meer errichtet, bietet die Anlage eine unvergleichliche Kulisse. Der Tempel des Windes, der Fresken-tempel oder der Haupttempel „El Castillo“ als höchstes Gebäude loh-nen einen Abstecher. Als der Spani-er Juan Díaz ihn als erster Europäer

1518 erblickte, hielt er ihn für den höchsten Turm, den er je gesehen hatte. Heute ergötzen sich die Be-sucher an der besonderen Lage die-ser einzigen am Meer erbauten Maya-Stadt.

Urlaubern mit Reiseziel Cancún bietet sich die Möglichkeit, ihre Strandhotels für ein paar Tage zu verlassen und auf Rundreisen in die faszinierende Maya-Kultur einzu-tauchen. Bereits in einer Tagesreise zu erreichen ist Chichén Itzá, die weitläuf igste Ausgrabungsstätte Yucatáns. Die Höhepunkte sind die berühmten Pyramiden, etwa die von Kukulcán, der riesige Ballspiel-

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In Mexiko locken die Schätze der Maya-WeltRuinenstätten und Pyramiden faszinieren auf der Halbinsel Yucatán

Hamburg·Flughafen-Reporterin Angelika „Angie“ Janssen fliegt beruflich viel durch die Welt. Hier schreibt sie über ihre ganz persönlichen Lieblingsorte.

Angie‘s World: Shanhaiguan in China

Wo die Große Mauer das Meer berührt

Wenn schon der Flughafen „Air-port W. A. Mozart“ heißt, ist gleich klar, was hier gespielt wird. Schon Jahrhunderte bevor der be-rühmteste Sohn der Stadt 1756 in der Getreidegasse zur Welt kam, blickte Salzburg auf eine lange Musiktradition zurück. Die Salz-burger Festspiele, die seit 1920 je-den Sommer stattfinden, sind das weltweit bedeutendste Festival der klassischen Musik.

Österreichs viertgrößte Stadt lockt aber auch mit sehenswerten Museen, etwa dem erst kürzlich eröffneten neuen Domquartier, das gleich aus vier Sammlungen besteht. Zeitgenössische Kunst zeigt das Museum der Moderne. Der Dom, die Salzach und die Festung Hohensalzburg hoch über

der Stadt tragen zum einzigartigen Panorama Salzburgs bei.

Manche Besucher allerdings kommen in der Wintersaison aus ganz anderen Gründen – das Salz-burger Land lockt mit gleich 22 Skiregionen. Für deren zusammen über 2.500 Pistenkilometer gibt es sogar einen Skipass, der überall gilt, egal ob in Kitzbühel oder Zell am See.

Die Mozartstadt ist von Ham-burg aus bis zu zweimal täglich mit airberlin und seit diesem Win-ter zudem fünfmal wöchentlich mit easyJet erreichbar. ASsalzburg.info

Walzer und WedelnKultur und Wintersport rund um Salzburg

Es ist Januar, ein moderner Hoch-geschwindigkeitszug bringt mich von Shenyang in drei Stunden nach Shanhaiguan im Nordosten Chinas. Dort engagiere ich einen Fahrer für

den ganzen Tag und bitte ihn, mich zu den Sehenswürdigkeiten zu brin-gen. Los geht’s in kurviger Fahrt durch gefrorene Steppe zum Chine-sischen Meer. Laolongtou, wörtlich „alter Drachenkopf “, ist der Anfang der mit über 21.000 Kilometern längsten Mauer der Welt – und zu-gleich ihr östlichster Teil.

Das gigantische Bauwerk beein-druckt. Wie hart muss es gewesen sein, dies zu vollbringen: im Winter bei bis zu minus 30°C, im Sommer sind es um die plus 30°C! Am Strand herrscht eisiger Wind, da kommt mir zum Aufwärmen das Kraxeln landeinwärts bergauf gerade recht.

Als Europäerin habe ich hier Exoten-Status, Einheimische möch-ten mit mir für Fotos posieren. Die gewundenen Pfade über raues Land und steile Berge bilden eine großar-tige Kulisse. Anschließend besuche ich die ehemalige Garnisonsstadt Shanhaiguan mit ihren historischen Wehrtürmen und Tempelanlagen. Das imposanteste Bauwerk ist das Tor in der Ostmauer. Es wurde 1381 errichtet und war damals das höchs-te Gebäude der Stadt.

Vor meiner Rückfahrt sehe ich alte Männer vor dem Bahnhof Erd-nüsse zerklopfen, die sie mit heißem Sirup zu einer köstlichen Süßig - keit vermengen und in viereckige Portionen schneiden. Mein Proviant ist gesichert. Hen hao chi – sehr lecker!

Yucatán war die Heimat der Maya

Wo der Golf von Mexiko die Karibik trifft, lassen die Strände Urlaubsträume wahr werden

Blick aufs verschneite Salzburg (o.), die Region ist auch als Musikhoch-burg bekannt

platz Juego de Pelota und der Tem-pel der Krieger (Templo de los Guerreros). Eindrücke einer frühen Hochkultur, die man nicht wieder vergisst. Genauso wenig wie den Besuch in einem Mennonitendorf im europäischen Stil. Die Ende des 19. Jahrhunderts aus Deutschland eingewanderten frommen Menno-

niten sprechen bis heute eine Art Plattdeutsch. Das sind Reise-erlebnisse, die man hinterher noch einmal in Muße Revue passieren lassen kann, am Strand von Cancún.

TUI f liegt in der Wintersaison jeweils sonntags nonstop von Ham-burg nach Cancún. tui.com/hamburg-karibik-nonstop

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1. Wie viele menschen leben in madrid?

R 2,3 Millionen T 1,2 Millionen C 3,2 Millionen

Einsendeschluss:

13. Februar 2015

Gefragt:

Wir verlosen einen Flug mit der spanischen Fluggesellschaft Iberia für zwei personen von Hamburg nach madrid.

Bitte denken Sie daran, Ihre Telefonnummer anzugeben, damit die Glücksfee Sie anrufen kann.Den Gewinner stellen wir, wie gewohnt, in der nächsten Hamburg·Flughafen vor. Der Rechtsweg ist, wie immer, ausgeschlossen. Wir behalten uns vor, Massenein sendungen nicht zu berücksichtigen.

Gelöst:

1 3 4 52

2. Wie heißt das Stadion des Fußballvereins Réal madrid?

I Bernabéu E Vicente Caldéron O Camp Nou

3. ab wann fliegt Iberia von Hamburg nach madrid?

U 28. März O 29. März E 30. März

4. Wie viele airbus-Flugzeuge umfasst die Iberia-Flotte?

L 80 M 81 N 79

In der spanischen Hauptstadt sagt man „de Madrid al cielo“, was so viel bedeutet wie „von Madrid direkt in den Himmel.“ Ob es an den Dach-terrassen-Bars und -Restaurants liegt, von denen man gerade abends einen grandiosen Blick über die 3,2-Millionen-Metropole hat? Viel-leicht. Denn oben auf den Hotels Urban oder ME Reina Victoria kann man durchaus eine ganze laue Nacht verbringen und sich dem Himmel besonders nah fühlen. Und das liegt nicht nur daran, dass hier auch mal der ein oder andere Fuß-ballstar vorbeischaut. Überhaupt ist Essen, Trinken und Madrid eine gelungene Komposition. Denn hier, in der geographischen Mitte der Iberischen Halbinsel, kommen in der Gastronomie-Szene alle Regio-nen Spaniens zusammen. Die Aus-wahl ist dementsprechend groß.

Eines der schönsten und traditions-reichsten Kaffeehäuser ist das Café Gijón, in dem früher die Literaten der Hauptstadt ein- und ausgingen.

Wer so richtig eintauchen möchte ins madrilenische Leben, sollte sich allerdings gerade abends auf andere Uhrzeiten als in Deutschland ein-stellen: Tapas gegen 21 Uhr, Abend-essen so ab 22.30 Uhr, gefolgt von Drinks in einer der vielen Bars.

GewinnspielZu Madrid gehört natürlich der

Fußball – und ein Besuch im be-rühmten Bernabéu-Stadion, in dem die Königlichen von Réal ihre Heimspiele austragen. Wer sich At-lético Madrid näher fühlt, sollte ei-nen Abstecher ins Stadion Vicente Caldéron machen.

Madrid, bei Spanienreisenden gleich die Nummer Zwei hinter Barcelona, hat einige spannende Anziehungspunkte zu bieten: ange-fangen beim Königspalast über die Art-Déco-Architektur an der Gran Vía bis zur Plaza Mayor und vielem mehr. Nicht zu vergessen der Prado, das Museum Reina Sofía und das Museum Thyssen-Bornemisza, die mit wahren Schätzen der Kunstge-schichte aufwarten.

Beantworten Sie einfach unsere Fragen, setzen Sie das Lösungswort zusammen und schicken es per Post oder E-Mail an:

Schellenberg & Kirchberg PRRedaktion Hamburg·FlughafenStichwort GewinnspielSportallee 54 22335 HamburgE-Mail: [email protected]

Von Cord SchellenbergWenn die spanische Fluggesell-schaft Iberia am 30. März erstmals nach längerer Zeit wieder in Ham-burg landet, dann begrüßt Hamburg Airport eine der großen Traditions-f luggesellschaften: Iberia wurde am 28. Juni 1927 mit Hilfe der damali-gen Deutschen Luft Hansa gegrün-det. Damals wie heute war die ibe-rische Halbinsel das „Sprungbrett“ für Flüge nach Südamerika. An diese Verbindung wird nun wieder angeknüpft, wenn Iberia viermal

Kulinarisches meets Kultur

wöchentlich nonstop von Hamburg nach Madrid f liegt (montags, mitt-wochs, freitags und samstags).

Von der spanischen Hauptstadt aus haben die Fluggäste die Mög-lichkeit, ihre Reise in zahlreiche spanische Städte sowie nach Afrika, zu lateinamerikanischen Reisezielen und Destinationen in den USA fort-zusetzen. Natürlich bietet es sich an, Madrid nicht nur zum Umsteigen zu nutzen, sondern als Stadt ken-nen- und liebenzulernen.

Das Mitglied der Oneworld- Allianz gehört heute zur Internati-onal Airlines Group, die aus der

Das Metropolis-Haus an der Gran Via (o. li.), die futuristische Arganzuela-Brücke und der Königspalast

Der Himmel über MadridSpanische Lebensart in der Hauptstadt

Fusion mit British Airways entstand und zu der auch die spanische Vueling mit Sitz in Barcelona ge-hört.

Am Rumpf der aktuell 80 Airbus-se umfassenden Flotte glänzen die Farben Rot und Gelb der spani-schen Flagge. Damit soll „spanische Lebensfreude und der spanische Charakter“ unterstrichen werden. Außerdem prangt auf jedem Flug-zeug eine goldene Krone, sie sym-bolisiert die Verbindung zum spanischen Königshaus. Viva Espa-ña, Viva Iberia!iberia.com

unsere Gewinnerinhat die Wahl bei Germania

5. Welches ist ein museum in madrid?

O Prado I Gucca Y Versaci

Rhodos, Zypern, Madeira oder Marokko?

Die Freude war groß, als die Re-daktion Eva Krüger (68) mitteilte, sie habe eine Flugreise für zwei Personen zum Ziel ihrer Wahl aus dem Germania-Streckennetz ab Hamburg gewonnen. Bisher habe sie noch nie bei einem Preisaus-schreiben Glück gehabt, erzählte sie, obwohl sie regelmäßig beim Gewinnspiel der Hamburg·Flug - hafen mitmache. Auch ihr Ehe-mann Udo konnte es kaum fassen.

Nun werden die beiden Schnel-sener überlegen, wohin sie gern reisen möchten. Zeit haben sie, denn Eva Krüger, die als Anlage-beraterin gearbeitet hat, genießt gemeinsam mit ihrem Mann den Ruhestand. Eine sechswöchige Australienreise liegt schon einige Jahre zurück. Da kommt der Ge-winn wie gerufen, die beiden in neue Abenteuer zu locken. Wir gratulieren herzlich und wün-schen eine tolle Reise. AE

Eva Krüger aus Schnelsen darf aus vier Germania-Zielen wählen

Iberia-Airbus A320 in neuer Lackierung

Eine der traditionsreichsten Airlines der Welt wieder in Hamburg

Viva Iberia – mit der Krone auf dem Flugzeug

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Hamburg·Flughafen 1 · 2015

Infos zum HausbauNorderstedt. Wer sich mit dem Gedanken des Hausbaus trägt, sollte sich den 7. und 8. Februar im Kalender vormerken. Dann öffnet die Messe „Rund ums Haus“ zum 19. Mal ihre Türen. Von 10 bis 17 Uhr können sich Besucher zu den Themen Bauen, Wohnen, Finanzierung sowie energetische Sanierungen und Energiesparkonzepte informie-ren. Es werden mehrere tausend Interessierte von den 90 Ausstel-lern in der TriBühne und dem Norderstedter Rathaus erwartet.

Helfer gesuchtpinneberg. Immer mehr Men-schen nehmen das Angebot der Tafel in der Kreisstadt an. Doch mit dem großen Ansturm kommt die Organisation kaum noch zu-recht. Es werden dringend hel-fende Hände gesucht, welche mit anpacken, die Lebensmittel zu sortieren und zu fahren. Wer sich ehrenamtlich engagieren möch-te, kann mit der Tafel Pinneberg e.V. telefonisch unter (04101) 842966 Kontakt aufnehmen.

Stormarner JahrbuchJersbek. Das Jahrbuch 2015 des Kreisheimatbundes Stormarn ist so dick wie nie: Auf 276 Seiten können Interessierte in bunten Geschichten aus der Kulturge-schichte des Kreises schmökern. Sie erfahren u. a., „warum Stor-marn nie wirklich dänisch war.“ Das Werk kostet 15 Euro und ist im Buchhandel erhältlich. heimatbund-stormarn.de

Krimilesungalsterdorf. Wer einen Muse-umsbesuch mit einer Krimile-sung verbinden möchte, ist im Hamburger Polizeimuseum rich-tig. Am 29. Januar liest Claudia Brockmann im Dachgeschoss aus ihrem Buch „Warum Men-schen töten“ und nimmt die Besucher mit in einen ihrer span-nendsten Fälle – dem Erpresser Dagobert. Weitere Lesungen sind geplant. Informationen un-ter polizeimuseum.hamburg.de. Anmeldungen per E-Mail an [email protected]

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8 · Nachbarschaft

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Von Marion LiebermannIm vergangenen Sommer wurde für die Band WegoEGO aus Ham-burg-Fuhlsbüttel ein Traum wahr: Auf dem Boardwalk von Los An-geles machten Tim Lucas (19), Christopher Meyer (20) und Jakob Teepe (20) Straßenmusik. Ein Jog-ger unterbrach seine Runde und hörte zu – und schon wenige Stun-den später saßen die Hamburger Jungs bei dem bekannten amerika-nischen Musikproduzenten Matt Wallace auf dem Sofa.

Die drei haben zum ersten Mal als Drittklässler gemeinsam Musik gemacht. Sie kennen sich, genauso wie ihren Manager Alexander Ba-

Diese Fuhlsbüttler Jungs rocken …… und machten einen kalifornischen Musikproduzenten auf sich aufmerksam

Seit 25 Jahren ist Radio Eilbek, das Patientenradio in der Eilbeker Kli-nik, auf Sendung. Jetzt sucht der gemeinnützige Verein Nachwuchs: Wer Lust hat, Radiomoderator zu sein, kann sich hier ausprobieren.

„Was man braucht, ist ein fröh-liches, offenes Wesen“, sagt Tho-mas Heyer (50). „Ein interessantes Hobby, über das man sprechen kann, ist auch immer gut.“ Selbst-bewusstsein und ein paar Compu-terkenntnisse seien ebenfalls hilf-reich für diese ehrenamtliche Tätigkeit, erzählt der Moderator weiter. Er selbst ist seit sechs Jah-ren dabei und verwöhnt seine Zu-hörer mit Rockmusik und Repor-tagen aus dem Klinikalltag. Dreimal die Woche senden die

derzeit sieben Moderatoren für rund zweieinhalb Stunden live. Der Rest der Zeit wird durch ein fertiges Programm bestückt. So kommen Patienten täglich 24 Stunden lang in den Genuss des Patientenradios.

Wer sich nicht vors Mikrofon traut, sich aber dennoch engagie-ren möchte, kann sich über Radio Eilbek am 1. Februar auf der Akti-voli-Freiwilligenbörse informie-ren. Gesucht werden beispielswei-se auch Menschen, die den Kontakt zu den Patienten herstel-len und Musikwünsche einsam-meln. NKradio-eilbek.de

Neues Leben für alte TütenNorderstedter Künstlerin Angelika Bardilischafft aus Abfall ungewöhnliche Taschen

Frauen lieben Taschen, heißt es. Wenn sie auch die Umwelt schonen, ist das umso besser. Künstlerin An-gelika Bardili hat sich nun der Plas-tikf lut angenommen und aus ausge-dienten Tüten richtige, kleine Kunstwerke gemacht. „Upcycling“ nennt man das Prinzip, bei dem Abfall als Material für neue, oft viel schönere Produkte verwendet wird.

Die Einkaufstaschen der Nor-derstedterin Angelika Bardili sind bemalt, genäht, getupft, gehäkelt oder einfach nur zusammenge-schmolzen. In einer Versuchsreihe

hat die Künstlerin die Beschaffen-heit jeder einzelnen Tüte „erforscht“ und für das Material die optimale Verwendung herausgefunden.

„Viele Leute sind skeptisch“, sagt sie, „aber ich probiere jede Tasche selbst aus.“ Und sie halten. Jedes Stück ist mit Liebe angefertigt und mit kleinen Accessoires, wie einer Perlenkette, ausgestattet. Ein Schlüsselring gehört ebenfalls dazu. Angelika Bardili steht zu ihrem Umwelt-Projekt: „Das ist für mich persönlich sehr wichtig.“ NKbardili.de

bel (20), schon seit dem ersten Schuljahr. Seit vier Jahren spielen sie, oft zusammen mit Drummer Nando Schäfer, als WegoEGO auf den kleineren Bühnen Nord-deutschlands „Progressive Pop“.

Anfang Februar f liegen sie wie-der nach L.A. Wir dürfen ge-spannt sein, ob wir WegoEGO dann statt wie bisher im Knust oder in der Fischauktionshalle vielleicht ja sogar mit Maroon 5 in den großen Arenen hören können – denn das Debütalbum der ame-rikanischen Mega-Band wurde von keinem Geringeren als Matt Wallace produziert. wegoego.com

Ein neues ZuhauseEin Dorf kümmert sich um Flüchtlinge

Von Nicole KuchenbeckerEin ganzes Dorf zieht mit und gibt Flüchtlingen aus Afrika und dem Mittleren Osten das Gefühl, in Tangstedt bei Pinneberg ein neues Zuhause gefunden zu haben. Sabine Sommerfeld und Sabine Hollinger setzen sich federführend für die insgesamt zwölf jungen Männer ein.

Essa ist aus Syrien gef lohen. Heu-te lebt er zusammen mit elf weiteren Asylbewerbern in einem Haus in Tangstedt. Und damit das so richtig klappt, kümmert sich Sabine Som-merfeld um die jungen Männer, die aus Syrien, Eritrea, Afghanistan, dem Jemen und Somalia stammen. Sie organisiert, was man zum Leben braucht: Bettwäsche, Kleidung und ein paar Möbel. Auch Sprachunter-richt hat die 51-Jährige initiiert.

Die Erste Vorsitzende des Tang-stedter Sportvereins, Sabine Hollin-ger (50), hat die „Jungs“, wie sie sie liebevoll nennt, einfach so in den Verein aufgenommen. Denn Fußball verbindet, auch wenn man die Spra-che des anderen nicht versteht

Eine anfängliche Skepsis gegen-über den Fremden hat sich inzwi-schen in ein Miteinander gewandelt: Ein neuer Kulturtreff, bei dem sich Flüchtlinge und Nachbarn austau-schen, ist entstanden. Bei all der Hilfe durch die Dorfgemeinschaft braucht Sabine Sommerfeld aber weitere finanzielle Hilfe. Wer spen-den möchte, kann dies mit dem Vermerk „Spende Asylbewerber Tangstedt“ tun: Amt Pinnau, IBAN DE53 2219 1405 0055 7001 80, VR Bank Pinneberg.

Auf Sendung!Radio Eilbek sucht Moderatorennachwuchs

Sabine Sommerfeld (3. v. li.) und Sabine Hollinger (re.) mit den jungen Flüchtlingen in der Tangstedter Sporthalle

Thomas Heyer moderiert seit sechs Jahren bei Radio Eilbek

Angelika Bardili stattet ihre Upcyling-Taschen liebevoll mit kleinen Schmuckketten und Schlüsselringen aus

Christopher Meyer, Tim Lucas und Jakob Teepe (v. li.)

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Hamburg·Flughafen 1 · 2015

neberg-Burg.“ Sie zeigt auf ein Waldgebiet, dahinter liegt ein gro-ßer Park. „Früher haben wir dort einmal im Jahr im Garten gespielt“, erzählt sie. Genau wie ihr Mann ist Hella Ahrendtsen aktives Mitglied der Hennebergbühne, einem nieder-deutschen Amateur-Theater.

Während Ehemann Jens Musik macht, hilft Hella bei Veranstaltun-gen und fördert den Nachwuchs mit dem Plattdeutschunterricht. Um mitmachen zu können, sollten die Kinder bereits lesen können. Das aussterbende Kulturgut „Platt-düütsch“ will die gebürtige Rends-burgerin bewahren. Mit ihrem Mann spricht sie auch Platt, zumin-dest zeitweise. „Ich musste die Spra-

che erst lernen. Und das kam, als mein Mann zur Hennebergbühne ging“, erinnert sie sich.

Das passierte 1981 quasi über den Gartenzaun hinweg. Der Stadtteil ist zu einem Teil ihres Lebens ge-worden. „Ich wollte hier auch nicht wieder weg“, sagt sie. Im Hospital zum Heiligen Geist fühlt sie sich wohl. Und die Nähe zum Hobby: Die Hennebergbühne ist mit dem Plattdüütsch för Kinner, einem Amateurtheater, einem Shantychor und einer Musikgruppe hier behei-matet. hennebergbuehne.de

Die vielleicht kleinste Burg der WeltDie Henneburg ist Hamburgs einzige Burg und vielleicht die kleinste auf der Welt. Mit Türm-chen, Mauern und einem Ritter-saal hat sie eine Wohnf läche von nur knapp 43 Quadratmetern. Aufgrund der Denkmalschutzbe-stimmungen darf sie nicht dauer-haft bewohnt werden. Die Hen-neburg ist das Abbild des Domizils der Grafen von Henne-berg bei Meiningen in Thüringen (im Maßstab 1:4). In dem Ehe-paar Jan und Miriam Hager hat sie jetzt neue Burgherren gefun-den. Rund drei Jahre stand das 1897 von Gutsbesitzer Albert Henneberg erbaute Gebäude leer. Jetzt sollen hier Konzerte, Hochzeiten und Lesungen statt-finden. burg-henneberg.de

HäTTeN SIe’S GeWuSST?

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Mein… PoppenbüttelHella Ahrendtsen schnackt op Platt – und bringt die Sprache Kindern bei

19. Januar, 17 bis 19 UhrSpieleabend mit dem Bürgerverein Sasel-PoppenbüttelRestaurant „Tinos“ am S-Bahnhof Poppenbüttel

25. Januar, 18 UhrBenefizkonzert der Limehouse JazzbandEintritt frei, Spenden werden erbeten, Philemon-Kirche

4. Februar, 9 bis 11 UhrNordic Walking mit dem Bürger-verein Sasel-Poppenbüttel (wöchentliche Veranstaltung)Poppenbüttler Schleuse

14. märz, 19 UhrFeste erleben: Pessach und OsternPhilemon-Kirche

22. märz, 18 UhrKonzert des Instrumental-ensembles Con BrioMarktkirche

29. märz, 15 UhrJahreshauptversammlung Bürgerverein Sasel-PoppenbüttelSteigenberger Golfhotel, Treudelberg

TIppS uND TeRmINe

ImpReSSIONeN auS Dem STaDTTeIl

Secondhand-Mode und schöne Kleinigkeiten„Elisa“ ist ein kleiner, bunter Laden

Vor gut siebeneinhalb Jahren hat Elisa Kiendl (37) ihren kleinen La-den mit gleichlautendem Namen „Elisa“ an der Poppenbüttler Haupt-straße eröffnet. Bereut hat es die Modedesignerin keine Minute.

„Elisa“ ist nur knappe 28 Qua-dratmeter groß, dafür vollgepackt mit bunten Sachen: von Second-hand-Mode bis zu trendigen Schlüs-selanhängern, von Schuhen bis Bon-bons aus Holland oder auch mit Papeterie-Artikeln, Gürteln und Möbelknäufen. Bei Elisa Kiendl fin-det man Ungewöhnliches, Schönes, Gebrauchtes und Nützliches.

Und das weiß man in Hamburg-Poppenbüttel zu schätzen. „Ich habe

Von Nicole Kuchenbecker„Viele Worte aus dem Plattdüüt-schen kann man einfach nicht über-setzen oder finden Sie, dass ‚Schiet-büdel’ im Hochdeutschen liebevoll klingt?“, fragt Hella Ahrendtsen. Die Poppenbüttlerin schnackt gerne „platt“ und gibt das auch an den

Theater op Platt in Hamburgs Nordwesten

70 Prozent Stammkunden“, freut sich die Ladeninhaberin, deren Ver-kaufskonzept aufging. „Für mich war das der richtige Schritt“, sagt sie weiter. Im Leben muss man Priori-täten setzen, erkennen, was einem wichtig ist. Und für Elisa war es nicht ihre Arbeit bei einem Mode-unternehmen in Italien, für das sie gut drei Jahre tätig war.

Sie fühlt sich in Poppenbüttel mit ihrem kleinen, bunten Laden wohl. Elisa hat dienstags bis freitags von 10 bis 13 Uhr sowie von 14.30 bis 18 Uhr und sonnabends von 10 bis 14 Uhr geöffnet. NK

Wer leckeren Kuchen mag, der kennt die Konditorei und Bäckerei „Café Reinhardt“. 1883 eröffnete August Reinhardt das Familienun-ternehmen im Alstertal, das über die Jahre an Kinder und Kindeskin-der weitergegeben wurde. Heute leitet Karl Käding zusammen mit Sohn Thorsten das Geschäft, unter-stützt von Tochter Stephanie. Ge-meinsam sorgen sie dafür, dass an 365 Tagen im Jahr leckere Kuchen-spezialitäten und frisches Backwerk für die Kunden bereitstehen.

Neben dem Café in der Poppen-büttler Hauptstraße gibt es eine

Hospitals zum Heiligen Geist. Seit August wohnen Hella Ahrendtsen und ihr Mann Jens (76) dort. Sie haben ihr Eigenheim gegen eine große Wohnung über den Dächern von Hamburg-Poppenbüttel ge-tauscht.

„Wir haben hier einen fantasti-schen Ausblick“, sagt die Seniorin. „Dort sieht man das Einkaufszen-trum und da hinten liegt die Hen-

Skulptur von Hagenbecks antje

Drei Zoyt-Figuren

Hella Ahrendtsen (73) bringt mit Spielen und Bildertafeln Kindern Plattdeutsch näher

Elisa Kiendl bietet mit „Elisa“ ein abwechslungsreiches Sortiment

Filiale im Alstertal-Einkaufszen-trum. Außerdem beliefern die Kä-dings die Restaurants Stocks und Locks in der Umgebung. „Was wir richtig gut können, sind Mandel-blätter und Zimtsterne“, sagt Ste-phanie Käding. Aber auch für ihre „handgedrückten Franzbrötchen“ aus gezogenem Plunderteig sind sie berühmt und sogar als „Ham-burger Original“ ausgezeichnet.

Vor einem Jahr hat die Familie das Café komplett renoviert und modernisiert. Wer hier am Wo-chenende Platz nehmen möchte, sollte rechtzeitig kommen, denn im Café Reinhardt ist das „Kaffee-trinken wie zu Omas Zeiten“ wie-der in. NK cafe-reinhardt.de

Busbahnhof poppenbüttel

Schleusenteich

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Nachwuchs weiter. Gemeinsam mit der Lehrerin Gerda Stolzenberger bietet sie Kindern einen abwechs-lungsreichen Sprachunterricht mit Spielen, Tanz und Gesang. „Mo-mentan sind es vier bis fünf Kinder, die regelmäßig kommen“, erzählt die 73-Jährige. Immer donnerstags um 16.30 Uhr treffen sich die Frau-en mit den Kindern zur Platt-deutsch-Stunde im Haus Iris des

Mit Liebe und Leidenschaft für gute Kuchen und Backwaren: Stephanie und Thorsten Käding

Ein echtes Hamburger Original im AlstertalIm Café Reinhardt ist seit über 130 Jahren die ganze Familie aktiv

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ausbildungsplätze 2015• Industriemechaniker• mechaniker für land- und

Baumaschinentechnik• KFZ-mechatroniker pKW-Technik • Konstruktionsmechaniker• Fachkraft im Fahrbetrieb• elektronik BetriebstechnikHamburger ausbildungszentrum (HAZ) e.V.Ende der Bewerbungsfrist 30. April 2015haz-ev.de/neustart/initiative-neustart

lufthansa Technik

Technische ausbildung:

• Fluggerätmechaniker Fachrichtung Instandhaltungstechnik Fachrichtung Triebwerkstechnik Fachrichtung Fertigungstechnik

• Fluggerätelektroniker• Werkzeugmechaniker• Oberflächenbeschichter

praxisorientierte Studiengänge:

• maschinenbau – Bachelor of engineering (Kooperation mit der Hochschule Bremen)

• maschinenbau – Bachelor of Science (Kooperation mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg)

• mechatronik – Bachelor of Science• Flugzeugbau –

Bachelor of engineering• elektrotechnik –

Bachelor of Science

lufthansa Technik logistik Services

Kaufmännische ausbildung:• Fachkraft für lagerlogistik

Bitte bewerben Sie sich online unter Be-Lufthansa.com.

OFFeNe STelleN• mitarbeiter/-in

Bodenverkehrsdienste• Flugzeug-/ und GepäckabfertigungEinsatzfreude, Teamfähigkeit und Flexibilität, Bereitschaft zur Schicht-arbeit, Führerschein Klasse BGROuNDSTaRS GmbH & Co. KGFrau Sindy RöhrFlughafenstraße 1-322335 HamburgTelefon (040) [email protected]

• Check-in agent (Teilzeit, Englisch- und/oder Spanischkenntnisse notwendig)

• Küchenhilfe (Voll- und Teilzeit)• Kraftfahrer lkw (Voll- und Teilzeit)• lagermitarbeiter (Voll- und Teilzeit)• Koch (Voll- und Teilzeit)• Flugzeugbelader/loaderFlexibilität und Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Bereitschaft zur Schichtarbeit, gute Deutschkennt-nisse in Wort und Schrift, einwandfreies Führungszeugnisdiwa aviation Deutschland GmbHFrau Birgit KeilTerminal 1, Haus BBüroebene 2, Raum 261322335 HamburgTelefon (040) [email protected]/hamburg.html

• Fluggerätmechaniker• Fluggerätelektroniker• metallfacharbeiter• Tischleraviationpower GmbHObenhaupstraße 322335 HamburgTelefon (040) 386 386 [email protected]

• elektroniker aller Fachrichtungen• metallfacharbeiter für die luftfahrt• Fluggerätmechaniker

(wünschenswert mit CAT-A Theorie)• Fachkraft für lagerlogistik/

FachlageristenBewerbungen bitte an:[email protected]

• Technische/kaufmännische mitarbeiter für Einkauf, Materialver-waltung, Customer Support, Logistik, Buchhaltung (Luftfahrtbranche) (abgeschlossene Ausbildung, sehr gute EDV (SAP) und Englischkenntnis-se, technisches Verständnis)

• Techniker, Wirtschaftingenieure, Betriebswirte/projektmanager für den kaufmännischen Bereich

Bewerbungen bitte an: [email protected] aviation GmbHFrau Jennifer Matthies/Frau Christiane WespaSpitaler Straße 1120095 HamburgTelefon (040) 30 06 18 5-0argo-aviation.de

• Vollzeitmitarbeiter/aushilfen für Servicedienstleistungen und park-raumbewirtschaftung am Hamburg Airport (perfekte Deutschkenntnisse in Wort und Schrift und Grundkenntnisse der englischen Sprache, hohe Flexibili-tät und Bereitschaft zur Schichtarbeit, Teamfähigkeit, technische Grund-kenntnisse und Führerschein Klasse C)

SecuServe Hamburg GmbHHerr Jasmin RamadanovskiFlughafenstraße 1-322335 HamburgTelefon (040) [email protected]

Flugzeugbelader/loaderEine verantwortungsvolle Schnitt-stelle im reibungslosen Ablauf des Flugbetriebs ist die Position des Flug-zeugbeladers, auch Loader genannt. Er verstaut das Gepäck im Flugzeug entsprechend den für den jeweiligen Flugzeugtyp geltenden Ladeanwei-sungen. Mehrere Tonnen Gepäck, die tagtäglich bei jedem Wetter be-wegt werden müssen, verlangen nach einer sehr guten Kondition der Flugzeugbelader – entsprechend wird diese Berufsgruppe durch eine besondere berufliche Gesundheits-förderung unterstützt.

10 · arbeitsplatz Flughafen

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BeHIND THe SCeNeS

Mit Joystick und Gefühl„Fingerfahrer“ leisten Millimeterarbeit am Flugzeug

meinsam mit zwei Freundinnen in einem kleinen Laster die Hambur-ger Innenstadt, den Hauptbahnhof und die Reeperbahn an, um Bedürf-tige mit warmer Kleidung, Schuhen oder Brillen zu versorgen.

„In diesem Jahr habe ich sehr viel zusammenbekommen“, erzählt sie begeistert. Alle Spenden werden sortiert: Kleidung, die nicht für Ob-dachlose geeignet ist, gibt sie ins Flüchtlingsheim am Langenhorner Jugendpark. Was übrig bleibt, geht an das „CaFée mit Herz“ oder an die

Aktiv für den guten ZweckClaudia Neumann sammelt Kleiderspenden und mehr

Claudia Neumann (40) aus Ham-burg-Langenhorn ist vielbeschäf-tigt: Sie arbeitet bei Gebr. Heine-mann, dem Betreiber der Duty Free Shops am Hamburg Airport, küm-mert sich um ihre dreiköpfige Fami-lie und sie engagiert sich gleich auf zweierlei Art sozial: Die 40-Jährige sammelt Kleiderspenden für Ham-burgs Obdachlose und per Smart-phone-App Geldspenden für ge-meinnützige Vereine.

Jeweils im März und im Novem-ber fährt Claudia Neumann ge-

JOBS IN DeR luFTFaHRT

Bahnhofsmission. Gemeinsam mit Freundin Sabine Hutchison-Leidel hat sie zudem vor einem Jahr eine App für den guten Zweck heraus-gebracht, mit der man animierte 3D-Sprachnachrichten auf dem Tablet-Computer und Smartphone versenden kann. „Jeder Download von iGab hilft, ein gemeinnütziges Projekt zu unterstützen“, verrät sie, denn 25 Prozent des Erlöses gehen automatisch an eine monatlich neu ausgewählte Hilfsorganisation. NK i-gab.com

Hinweis für Bewerber: Die Ausschreibungen richten sich sowohl an weibliche als auch an männliche Interessenten. Für Job-Anbieter ist dieser Service wie immer kostenlos. Schicken Sie einfach eine E-Mail mit Ihrer Stellenbeschrei-bung an [email protected].

Von Wolfgang DuveneckLangsam rollt das Flugzeug auf seine Parkposition am Gate und stoppt. Draußen werden zur Absi-

Die Langenhornerin Claudia Neumann unterstützt viele

gemeinnützige Organisationen

Erfahrung und Fingerspitzengefühl ist gefragt: Konstantinos Raftogiannis bereitet einen „Finger“ für die Ankunft eines Flugzeugs vor

cherung die Bremsklötze vor das Fahrwerk der Maschine gelegt. Dann kommt die Stromversorgung, und der Pilot schaltet die Triebwer-

ke ab. Das ist der Augenblick, in dem der Fahrer der Fluggastbrücke aktiv wird, über die die Passagiere das Flugzeug verlassen. Mit Finger-spitzengefühl und Joystick steuert er den tonnenschweren „Finger“ zum Andocken an die Flugzeugtür. Schon vorher hat er am Bedienpult den Flugzeugtyp einprogrammiert, so dass sich die Fluggastbrücke auf die richtige Höhe bewegt. Per Klopfzeichen signalisiert er der Ka-binenbesatzung, wann sie die Tür öffnen dürfen.

„Sicherheit ist auch hier oberstes Gebot“, sagt Konstantinos Raftogi-annis, der seit mehr als 20 Jahren am Flughafen arbeitet und sich in der Flugzeugabfertigung bestens aus-kennt. „Die Prozedur ist im Prinzip bei jedem Flugzeug gleich.“ Trotz-dem: Jeder Flugzeugtyp ist anders, und ab und zu geht es nur um Mil-limeter. Der „Fingerfahrer“, so erläu-tert „Kostas“, wie die anderen ihren griechischstämmigen Kollegen nen-nen, gehört zum Team des Pier-dienstes. Jeweils vier Mitarbeiter sind dort pro Schicht mit der Abfer-tigung der Flugzeuge beschäftigt, die an den Fluggastbrücken der Pier andocken.

das Unternehmen Flight Calibration Services vorgeschriebene Messf lü-ge. Die drei prüfen das In stru-mentenlandesystem (ILS) des Flug-hafens, mit dessen Hilfe Flugzeuge auch bei schlechter Sicht sicher starten und landen können.

Mehrfache seitliche Anf lüge, oberhalb und unterhalb des übli-chen Flugweges, sind für den Test erforderlich. An Bord des Flugzeugs ermöglichen hochpräzise elektroni-sche Messinstrumente in Verbin-dung mit Flugzeugsensoren eine Positionsbestimmung mit einer Ge-

nauigkeit von zehn Zentimetern. Dabei werden die aufgezeichneten ILS-Signale auf die international vorgegebenen Toleranzen über-prüft.

Flight Calibration Services ist ein Joint Venture der Deutschen Flugsicherung und ihrer österrei-chischen und schweizerischen Kollegen von Austro Control und Skyguide.

Von Michael PennerZweimal im Jahr unternimmt ein orange-silbernes Flugzeug kur-venreiche Anf lüge auf die Start- und Landebahnen von Hamburg Airport. Wenn Kapitän Klaus Tei-chert mit der zweimotorigen Hawker Beech King Air 350 tief über die Pisten f liegt, könnte man fast annehmen, er sei ein Kunst-f lieger.

Weit gefehlt, denn zusammen mit dem Ersten Offizier Shekeb Ases und dem Flight Inspector Daniel Seiler unternimmt er für

An Bord der Hawker Beech King Air 350 (re.) befindet sich moderne und präzise Vermessungstechnik

Flugmanöver für die SicherheitDas Instrumentenlandesystem von Hamburg Airport wird regelmäßig überprüft

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Hamburg·Flughafen 1 · 2015

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hamburg-airport.defacebook.com/Hamburgairporttwitter.com/Hamburgairport

Airport Conference Center: 50 75 33 38 [email protected]

Bundespolizei ........................................ 50 02 70

Erste Hilfe (DRK) ...........................50 75 33 53.................................................drk-mediservice.de................................... [email protected]

Flughafenseelsorge: ...................50 75 18 57 [email protected]

Modellschau ................................... 50 75 26 44 [email protected]

Geschäftsfliegerzentrum ........ 50 75 17 13 [email protected]

Lärmschutzbeauftragte ....... 428 40 25 [email protected]

Nachbarschaftsbeauftragter..........................

...................................................................50 75 36 18

[email protected]

Parkhäuser, Parken ......................50 75 33 03....... hamburg-airport.de/de/parken.html

Polizei ................................................... 50 75 34 56

Zoll (Reiseverkehr)........................50 75 24 38

Anfahrt, Flugplan, Reisetipps im Internet

Mit Rat, Tat und EmpfehlungenAirport Office ............................ 6:30 – 23 UhrApotheke ..............................................7 – 21 UhrAutovermietungen .........................7 – 24 UhrBlumen ....................................................9 – 21 UhrDeutsches Rotes Kreuz ...............5 – 23 UhrEdeka .......................................................6 – 22 UhrHaspa, Mo – Fr ............................. 10 – 18 UhrKieser Training Mo – Fr ............................... 7:30 – 21:30 Uhr Sa, So ..................................................9 – 18 UhrMode und Accessoires ................9 – 21 UhrPost-Agentur, Terminal 2 Mo – Fr .............................................. 9 – 17 Uhr Sa ...........................................................9 – 14 UhrReisebank, Terminal 1 ..................6 – 22 UhrReisebank, Terminal 2 ..................8 – 21 UhrS-mart fine foods ............................6 – 23 UhrIntex Wechselstube, Terminal 1 .........................5:45 – 20:45 UhrZeitungen und Zeitschriften:

Terminal 1................................. 5:30 – 22 UhrTerminal 2................................. 5 – 22:30 Uhr

Hinter der Sicherheitskontrolle (nur für Passagiere): Mode und Accessoires ................6 – 21 UhrDuty Free Shop ..................4:30 – 21:30 UhrZeitungen, Zeitschriften ......4:30 – 21 Uhr

Herausgeber: Flughafen Hamburg GmbHMatthias Quaritsch (verantw.),Leiter Unternehmenskommunikation

Realisation: Schellenberg & Kirchberg Public Relations Sportallee 54 22335 Hamburg Telefon (040) 59350500 Telefax (040) [email protected]

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Wolfgang Duveneck, Annette Engelhardt, Stefanie Harder, Jürgen Hinrichs, Esther Hirschhausen, Angelika Janssen, Nina Jaspert, Nicole Kuchenbecker, Andreas Laible, Madeleine Lange, Marion Liebermann, Michael Penner, Sandra Platzer, Cord Schellenberg, Birte Schnadwinkel, Andreas Spaeth

Artdirektion: Barbara KlothLithographie: Lithographie ZimmerDruck: Axel Springer AGVertrieb: W+V Werbung und VertriebFür unverlangt eingesendete Manu-skripte und Bildsendungen wird keine Gewähr übernommen. Zuschriften können ohne ausdrücklichen Vorbehalt im Wortlaut oder auszugsweise veröffentlicht werden.

KONTaKT

GeöFFNeT

Bei der großen Anzahl von Experten am Hamburg Airport braucht hier niemand einen „Personal Shopper“ für die besondere Beratung zu engagieren. Marion Liebermann hat Bettina Keller (45) und Dr. Kirsten Humsi (45) an den Flughafen geschickt, um die Expertise in den Shops zu testen.

In der Modellschau erhalten kleine und große Flughafenfans spannen-de Einblicke rund um das Thema Luftfahrt. Wer mag, kann noch eine Rundfahrt über die Vorfelder anschließen. Auch die Feuerwehr kann man besichtigen. Für beides ist eine Anmeldung erforderlich. Bettina und Kirsten genießen ei-

Die Damen und Herren der Ham-burg Airport Apotheke „Metropo-litan Pharmacy“ sind stolz auf die Duft- und Pf legeprodukte von Roger & Gallet. Inspiriert durch den Hof lieferanten von Kaiser Na-poleon I. gründeten die Franzosen Armand Roger und Charles Gallet ihr Label. Seit fast zweihundert Jahren werden hochwertige Öle,

Erster Stopp: die Damen-Boutique Jac. Dort lassen sich die beiden von der Chefin Ute Knobloch (56) die neuesten modischen Trends prä-sentieren. Für Bettina greift die Stylistin zielsicher zu einem Kunstlederrock für die Federjacke, in die sich die Ingenieurin sofort

nen Kaffee in der Take Off Lounge und beobachten von der Aus-sichtsterrasse startende und lan-dende Flugzeuge. Dabei planen sie schon mal den nächsten Kinderge-burtstag in der Modellschau. Denn am Wochenende kann man die Take Off Lounge auch für Feiern buchen.

Seifen und Cremes mit natürlichen Duft-Essenzen von Ingwer, grü-nem Tee, Zitrone oder Rose ange-reichert. Helena Shalibeik (28) lädt unsere beiden Testerinnen zu einer Entdeckungsreise in neue pf legen-de Duftwelten ein. Nach einem ausgiebigen Probe-Schnuppern entscheidet sich Bettina für die Seifen-Duftnote Zitrone.

verliebt hat. Kirsten empfiehlt sie ein Kleid, das wie geschaffen ist für eine coole Biker-Lederjacke, die sich ebenfalls zum Bestseller bei Jac entwickelt. Der Test wurde bestanden – Bettina und Kirsten fühlen sich wohl in ihren neuen Outfits.

Spaß für die ganze Familie

Für Haut, Haare und Gesundheit

Alle modischen Trends

Jac-Chefin Ute Knobloch (li.) liegt bei Kirsten und Bettina (re.) mit ihren Modetipps genau richtig

Stephan Wörmcke (re.) berät in Sachen Modellschau und Kindergeburtstage

Helena Shalibeik (li.) zeigt die Produkte von Roger & Gallet

Es gibt nichts, was das Airport Office nicht kann. Die Stärken von Helmut Meierdierks (46) und sei-nem Team liegen nicht nur beim zuverlässigen Hinterlegen von Do-kumenten und Schlüsseln, dem Fundbüro-Service und der Bera-tung und dem Verkauf von HVV-Tickets. Die Damen und Herren kümmern sich ebenso hilfsbereit um das Wochenend-Programm

ihrer Kunden und empfehlen Bet-tina und Kirsten einen ausgiebigen Bummel durch die HafenCity. Eine Hafenrundfahrt, eine Muse-umstour oder einen Besuch im Hamburg Dungeon können sie vielleicht auch noch einlegen. Üb-rigens gibt es im Airport Office auch Theater- und Konzertkarten sowie die Tickets für Stadt- und Hafenrundfahrten.

Freizeittipps für alle

Helmut Meierdierks kennt sich aus im Hamburger Veranstaltungskalender

Weiter geht es in Richtung Mycell. Die Elektronik-Prof is bieten schnelle Hilfe, wenn das Handy-guthaben verbraucht ist, das Lade-kabel vergessen wurde oder ein-fach nur noch kurz vor dem Abf lug das Handy aufgeladen werden muss. Außerdem gibt es hier erst-

klassige Beratung beim Kauf eines Mobiltelefons oder von Zubehör. Kopfhörer, Lautsprecher, Hüllen für Smartphones, Tablets oder Laptops, alles kein Problem. Und das Beste: das Mycell-Team bietet seinen Service an 365 Tagen im Jahr von 9 bis 21 Uhr an.

Schnelle Hilfe rund ums Handy

Ahmad von Mycell präsentiert Bettina passendes Telefonzubehör

Schickes fürs Zuhause

Eine Buddha-Statue fürs Wohnzim-mer? Kirsten denkt darüber nach

Alles neu macht eigentlich der Mai. Aber auch im Januar freuen sich Seele und Zuhause über einen neuen Anblick. Butlers setzt ganz auf die friedliche Erleuchtung durch den aus Zement gegossenen Buddha. Und wenn aus dem Ess-zimmer gleich ein ganzer Well-ness-Tempel werden soll, gibt es bei den Deko-Experten auch pas-sende Teller, Gläser, Servietten oder Kerzen.

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Hamburg·Flughafen 1 · 2015

VeRaNSTalTuNGeN

Für einen abwechslungsreichen Start ins neue Jahr folgt an dieser Stelle der bewährte Mix aus Kultur und Natur für alle Unter-nehmungslustigen. Ob jung oder alt, in oder um Hamburg, für jeden ist etwas dabei. Das bringt Abwechslung an dem einen oder anderen Wintertag.

JaNuaRDer Ring: Siegfried – Götterdämmerung nach Richard WagnerThalia Theater17. und 18. Januar, 19 Uhr

Winterwanderung mit GrünkohlessenWildpark Eekholt18., 25. Januar, 1. Februar, ab 14.30 Uhr

Rüdiger und die Zaubergeige – Kammermusikgeschichte für Kinder und ErwachseneDie Drostei, Pinneberg24. Januar, 15 Uhr

Rocky Horror ShowCongress Center Hamburg20. bis 25. Januar

Traditionelles SchlachtfestFreilichtmuseum am Kiekeberg25. Januar, 10 bis 16 Uhr

FeBRuaRMesse Aktivoli – FreiwilligenbörseHandelskammer Hamburg1. Februar, ab 11 Uhr

Mein Freund Harvey – Komödie von Mary ChaseTriBühne Norderstedt4. Februar

8. Jazz-Fest Henstedt-UlzburgKulturkate Beckersbergstraße13. Februar

Tattoo – Ein Blick auf die TattookulturMuseum für Kunst und Gewerbeab 13. Februar

Peter und der Wolf – FamilienkonzertLaeiszhalle Hamburg, Kleiner Saal22. Februar, 11 bis 12 und 14 bis 15 Uhr

Eekholter WolfsnächteWildpark Eekholt21. und 22. Februar, ab 14 Uhr

In der Spelunke zur alten Unke – Eine Musik RevueHamburger Engelsaal21. Februar

mäRZLand und Leute – Streifzüge durch eine Hamburger Privatsammlung Ernst Barlach Hausab 1. März

All you need is love! – Das Beatles MusicalCongress Center Hamburg7. März

Armida QuartettEduard-Söring-Saal Ahrensburg 28. März

apRIlHamburger PflanzenmarktGut Karlshöhe 12. April, 10 bis 16 Uhr

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Jawort am AirportVon der Hochzeit im Konferenzzimmer „Am Weiher“ direkt in die Flitterwochen

Von Wolfgang DuveneckEine Hochzeit mit großem Emp-fang, Ansprachen, Trubel, Feier, Stress? „Das tun wir uns nicht an“, sagten sich Ann-Katrin Burmeister und Christian Storch. Ein älterer Zeitungsartikel, den sie im Internet fanden, brachte sie auf eine Idee: „Wir heiraten am Airport!“

„Unser großes gemeinsames Hob-by ist das Reisen“, erzählen die beiden. „Deshalb war die Idee für uns goldrichtig.“ Der Rest war Or-ganisationssache. Sie sprachen mit dem Standesamt und verschiedenen Stellen am Flughafen („Auch der Flughafenpastor hat uns sehr nett beraten, obwohl wir nicht kirchlich sind.“), dem Airport Conference

Center, dem Mövenpick-Restaurant und schließlich mit einem Emirates-Vertreter – der Airline, die sie nach der Eheschließung in die Flitterwo-chen f log.

Am 3. November war der große Tag gekommen: Im Konferenzzim-mer „Am Weiher“ mit Blick aufs Vorfeld gab sich das Brautpaar vor der Standesbeamtin das Jawort. Nach einem kleinen Sekt-Empfang gab es ein festliches Essen. Vorspei-se: Hochzeitssuppe, danach zur Auswahl Lachs oder Rinderfilet und ein leckeres Dessert – und dann wurde es schon Zeit zum Einche-cken zum Flug in Richtung Dubai und von dort aus weiter auf die Malediven.

Schnaubende Drachen in gruseligen KulissenEin echtes Familienabenteuer in Hamburg-Bramfeld

Kulisse. Man verläuft sich leicht in den vielen, verwinkelten Gängen. Das gehöre alles zum Plan, versi-chert Melanie Hetz. Denn schließ-lich gehe es bei den Abenteuern in der Welt von „Septhaven“ auch um Pädagogik: Angstbewältigung, Gruppenbildung und Kommunika-tion. „Es macht Kinder stark, ge-meinsam mit den Eltern etwas zu erleben“, sagt sie. „Das verbindet.“

In Mini-Geschichten wird ein 120-seitiges Abenteuer mit Elfen, Magiern, Rittern und Drachen le-

Wenn Mathilde Berry aus Ham-burg-Winterhude die Sehnsucht nach ihrer Heimat Frankreich stil-len möchte, ist der Weg nicht weit. Denn nah am Stadtpark, in der Ulmenstraße, liegt eines ihrer französischen Lieblingscafés „Le BeauVoisin“: Dort genießt sie Frühstück, am liebsten mit Ome-lette und Lachs, traumhaften Schokoladenkuchen (Fondant au Chocolat) oder herzhafte Tartes.

„Hier ist alles echt französisch, das gefällt mir“, erzählt sie. Kein Wunder, denn die Café-Inhaberin Isabelle Guillot-Vignot hat viele der Rezepte aus Lyon nach Ham-burg gebracht. Die Mousse au Chocolat beispielsweise macht sie so wie ihre Großmutter. Mittags locken wechselnde Tagesgerichte.

Etwas weiter Richtung Innen-stadt, am Leinpfad, hat Agnès Brinker im Frühjahr das „Par Ici“ eröffnet. Auch sie backt – von Zi-tronentarte bis zu vegetarischer

Quiche – nach echt französischen Rezepten. Mathilde Berry ist bei-geistert: „Der Flan Pâtissier ist wie in meiner Kindheit!“ Agnès Brin-ker hat sich mit dem Café einen Traum erfüllt. „Das Wichtigste ist, sich Zeit zu nehmen und zu genie-ßen. Und genau das kann man hier tun“, sagt die Französin. MaLlebeauvoisin.de, parici.de

Von Nicole KuchenbeckerIm Drachenlabyrinth in Hamburg-Bramfeld wird ein Fantasy-Aben-teuer real: Geschäftsführerin Mela-nie Hetz und Gamedesigner Raimund Warlich haben ein Com-puterspiel in die Wirklichkeit ge-holt. Mittlerweile basteln sie nach der „Goblinstadt“ in Hamburg-Wandsbek an ihrem dritten Projekt.

Es ist dunkel in der Burg, der Drache schnaubt, gruselig wirkt die

Von Michael PennerNicht nur der Mythos „Route 66“ lebt, auch die berühmte Fernstraße ist wieder lebendig, obwohl Mitte der 80er Jahre das letzte Teilstück durch einen mehrspurigen Highway ersetzt wurde. Kultstatus hatte die Route 66 damals längst durch eine gleichnamige Fernsehserie, Kinofil-me wie „Easy Rider“ oder den Song „Get your kicks on Route 66“ er-reicht.

Dass kleine Orte entlang der „Mutter aller Straßen“ heute wieder Besuchermagneten sind, ist u. a.

Die „Route 66“ lebt!Friseur Angel Delgadillo rettete die legendäre Straße

dem ehemaligen Friseur Angel Delgadillo und seinen Mitstreitern zu verdanken. Er gründete 1987 die erste Vereinigung zur Erhal-tung des historischen Highways. Mit Erfolg: Seit 2005 sind die noch existierenden Teilstücke des ehe-maligen Highways zwischen Chi-cago und Los Angeles offiziell als „Historic Route 66“ ausgewiesen.

Angels Friseurladen ist inzwi-schen ein f lorierender Andenken-Shop. An den Wänden zeugen Zeitungsartikel aus aller Welt von seinem Engagement. Der 87-Jäh-rige verbringt an jedem Vormittag immer noch einige Stunden dort.

Sagten am Airport „Ja“: Ann-Katrin Burmeister und Christian Storch. Dieses Hochzeitsfoto machte die Hamburger Fotografin Nicole Siemers

Mathilde Berry (o.), das BeauVoisin in Winterhude (u. li.) und bunte Macarons im „Par Ici“

bendig, das Melanie Hetz geschrie-ben hat. Sinn dieses Spiels ist es, Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad zu lösen. Schafft man alle, erfährt man die gesamte Geschichte. An nur einem Nach-mittag klappt das allerdings nicht. Kinder ab sechs Jahren haben hier mit Freunden, aber auch allein, einen durchaus kurzweiligen Zeit-vertreib. Wer sich so richtig auf die Abenteuer einlassen will, darf sich gern verkleiden. drachenlabyrinth.de

Frankreich in HamburgDiese Cafés bringen echtes Savoir-vivre in die Hansestadt

In Seligman in Arizona ist die berühmte „Route 66“ quicklebendig

Das Drachenlabyrinth in Bramfeld