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Die römische Kaisergeschiclite bis auf Diokletian in cod. Paris. 1712 nnd cod. Vatic. 163. Aus der von der Weltschöpfüng bis zur orientalischen Expedition des Nikephoros Phokas unter Romanos II reichenden Chronik, welche den gröfsten Teil des cod. Paris. 1712 füllt, ist der Abschnitt vom Regierungsantritt Leons des Armeniers bis zum Schlüsse unter dem Namen des Symeon Logothetes von Combefis im Pariser Corpus (Scriptores post Theophanem p. 400—498) 1685 veröffentlicht und darnach in der Bonner Sammlung von Bekker hinter dem Theophanes continuatus p. 603 ff. herausgegeben worden. Aus den früheren Partien des Werkes haben Du Gange an verschiedenen Stellen des Anhanges zu der Pariser Ausgabe des Chronic. pasch, (vgl. bes. p. 438) und zu Zonaras, Routh in den rel. sacr. II p. 263 (nach Aufzeichnungen Grabes) 1 ), Cramer anecd. Par. 380 Not. 78, Patzig Byz. Z. V 29 Mitteilungen gemacht. Über den ganzen ersten Teil bis zum Anfange der Kaiserzeit 2 ) be- richtete Geizer, Sext. Jul. Afr. II S. 280ff., 357 ff, der zugleich fest- stellte (a. a. 0. S. 281), dafs die Chronik in der Hs anonym überliefert ist. 8 ) Den Namen des Symeon Logothetes trägt dieselbe nur infolge einer völlig willkürlichen Verbindung dieses Werkes mit dem in der Hs vorangehenden, aber durch eine ganz heterogene Abhandlung von ihm getrennten Eingangsstück des Symeon Logothetes, einer Verbindung, von welcher schon der Umstand hätte abhalten sollen, dafs die anonyme Chronik wieder mit der Weltschöpfung beginnt und dabei die gleiche, von Symeon Logothetes wie von Leon Grammatikos u. a. ausgeschriebene 1) Ich entnehme diese Notiz Geizer, Seit. Jul. Afr. I 68. 2) Nur zwei für die von Geizer behandelten Fragen belanglose Stucke sind übergangen: der von Geizer 8. 381 unten erwähnte, Eedren 293, 7—294, 7 ent- sprechende Abschnitt endigt fol. 57 V . Es folgen Erzählungen aus der judischen Geschichte und den Anfängen der christl. Kirchengeschichte. Der Tod des ge- rechten Jakobus (Geizer 8. 379 Anm l) steht fol. 62 V . Daran schliefsen sich bis fol. 72 T die von Geizer in der a. . aufgezählten Stücke, daran bis fol. 74* kleinere Notizen, die ich später zum Abdruck bringen werde. 3) Vgl. auch Geizer, Berliner philol. Wochenschr. 1891 Nr. 28. Brought to you by | St. Petersburg State University Authenticated | 134.99.128.41 Download Date | 12/26/13 9:25 PM

Die römische Kaisergeschichte bis auf Diokletian in cod. Paris. 1712 und cod. Vatic. 163

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Page 1: Die römische Kaisergeschichte bis auf Diokletian in cod. Paris. 1712 und cod. Vatic. 163

Die römische Kaisergeschiclite bis auf Diokletian incod. Paris. 1712 nnd cod. Vatic. 163.

Aus der von der Weltschöpfüng bis zur orientalischen Expeditiondes Nikephoros Phokas unter Romanos II reichenden Chronik, welcheden gröfsten Teil des cod. Paris. 1712 füllt, ist der Abschnitt vomRegierungsantritt Leons des Armeniers bis zum Schlüsse unter demNamen des Symeon Logothetes von Combefis im Pariser Corpus(Scriptores post Theophanem p. 400—498) 1685 veröffentlicht unddarnach in der Bonner Sammlung von Bekker hinter dem Theophanescontinuatus p. 603 ff. herausgegeben worden. Aus den früheren Partiendes Werkes haben Du Gange an verschiedenen Stellen des Anhanges zuder Pariser Ausgabe des Chronic. pasch, (vgl. bes. p. 438) und zu Zonaras,Routh in den rel. sacr. II p. 263 (nach Aufzeichnungen Grabes)1), Crameranecd. Par. 380 Not. 78, Patzig Byz. Z. V 29 Mitteilungen gemacht.Über den ganzen ersten Teil bis zum Anfange der Kaiserzeit2) be-richtete Geizer, Sext. Jul. Afr. II S. 280ff., 357 ff, der zugleich fest-stellte (a. a. 0. S. 281), dafs die Chronik in der Hs anonym überliefertist.8) Den Namen des Symeon Logothetes trägt dieselbe nur infolgeeiner völlig willkürlichen Verbindung dieses Werkes mit dem in derHs vorangehenden, aber durch eine ganz heterogene Abhandlung von ihmgetrennten Eingangsstück des Symeon Logothetes, einer Verbindung,von welcher schon der Umstand hätte abhalten sollen, dafs die anonymeChronik wieder mit der Weltschöpfung beginnt und dabei die gleiche,von Symeon Logothetes wie von Leon Grammatikos u. a. ausgeschriebene

1) Ich entnehme diese Notiz Geizer, Seit. Jul. Afr. I 68.2) Nur zwei für die von Geizer behandelten Fragen belanglose Stucke sind

übergangen: der von Geizer 8. 381 unten erwähnte, Eedren 293, 7—294, 7 ent-sprechende Abschnitt endigt fol. 57V. Es folgen Erzählungen aus der judischenGeschichte und den Anfängen der christl. Kirchengeschichte. Der Tod des ge-rechten Jakobus (Geizer 8. 379 Anm l) steht fol. 62V. Daran schliefsen sich bisfol. 72T die von Geizer in der a. . aufgezählten Stücke, daran bis fol. 74*kleinere Notizen, die ich später zum Abdruck bringen werde.

3) Vgl. auch Geizer, Berliner philol. Wochenschr. 1891 Nr. 28.

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K. Praechter: Die römische Kaisergeschichte bis auf Diokletian 485

Schöpfungsgeschichte wiedergiebt, indem sie diese nur mit Stücken ausSynkellos oder dessen Quelle durchsetzt. Neuerdings hat auch dieUntersuchung der slavischen Übersetzung des Logotheten durch Vasil-jevskij (vgl. das Referat Byz. Z. V 203 ff.) bestätigt, dafs Sym. Log.mit der anonymen Chronik nichts zu thun hat.

Wichtigstes Resultat der Gelzerschen Untersuchung ist nun, dafsdie Chronik des Paris. 1712, allerdings in einer bessern Überlieferung,als sie von der Pariser Hs geboten wird, in dem behandelten Ab-schnitte die Hauptquelle Kedrens ist. Dafs dieses Verhältnis auch fürden noch unbekannten von Cäsar bis Michael I reichenden Teil fort-bestehe, vermutete Patzig, Byz. Z. III 497, eine Vermutung, die sichinzwischen Patzig selbst1) und mir bei einer eingehenden Untersuchungder Hs, die ich dank der oft bewährten Liberalität der Verwaltung derNationalbibliothek in Bern vornehmen konnte, vollauf bestätigt hat.

In diesem Verhältnis zu Kedren liegt die eine Seite des Interesses,welches die anonyme Chronik uns bietet. Als Mittelquelle zwischenKedren und den wichtigsten älteren Chroniken, Malalas, JohannesAntiochenus, Synkellos, Theophanes, Georgios Monachos und der gleichzu erwähnenden Epitome setzt sie uns instand, in der successivenSchichtung des bei Kedren vorliegenden Materials eine neue Phase zuunterscheiden. Indem sie zeigt, was in der Kombination des byzanti-nischen Überlieferungsgutes Kedrens eigene Arbeit ist und was erschon in seiner Quelle vorfand, ermöglicht sie ein richtigeres Urteil überKedrens Arbeitsweise und den Umfang der von ihm för seine Kompi-lation direkt ausgebeuteten Litteratur.

Ebenso reiches Licht wirft in dem in Frage stehenden Abschnittedie Chronik des Paris. 1712 nach rückwärts. De Boor hat in derByz. Z. II l ff., 195 ff. den Nachweis geführt, dafs für die Kaiser-geschichte von Karakalla bis zum Antritte Diokletians Leon Gram-matikos, Georgios Monachos in der Rezension des Vindob. 40 undVatic. 153 und Kedren auf eine kurze Chronik als gemeinsame Quellezurückgehen, dieselbe, von welcher uns auch in Theodosios von Melite(in dem aber der Teil von Cäsar bis Konstantins fehlt), dem sog.Polydeukes, den Zusätzen der Moskauer Georgiosredaktion, dem Vatic. 163und Symeon Logothetes Reflexe vorliegen, und zu welcher auch dieSalmasischen und Treuschen Exzerpte, Konstantinos Manasses undZonaras in Beziehung stehen. Durch Ausdehnung der Untersuchungauf einen weiteren Zeitraum und umfassenderes Verhör der einzelnen

1) S. Byz. Z. V 26 f. Auf meine gelegentliche Mitteilung, dafs ich in einergenaueren Durchforschung der ganzen Chronik begriffen sei, trat Patzig in zuvor-kommendster Weise von der Verarbeitung seiner Aufzeichnungen zurück.

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Glieder dieser Familie hat Patzig, Byz. Z. III 470 ff., über die Geschichtedieser „Epitome", wie sie sich in den mehrfachen erhaltenen Rezensionenwiderspiegelt, neue Resultate gewonnen. In den Forschungen über dieEpitome hat nun Paris. 1712 an die Stelle Kedrens zu treten, da inletzterem jener Abrifs noch mit neuem Zusatzmaterial aus anderenQuellen durchsetzt und eine Strecke weit von einer dieser Quellenganzlich verdrangt ist, während ihn der Parisinus in reinerer Formund vollständiger erhalten hat. Für die Partien namentlich, in welchenKedren Georgios folgt, erhalten wir im Parisinus eine sehr willkommeneErgänzung des Vindob. 40, des bisher für diese Stücke einzigen Ver-treters der von Patzig Byz. Z. III 474 ff. mit B bezeichneten Re-zension der Epitome, der letztere aber mit Georgios verquickt. Kedrenbehält in dem ganzen Abschnitt nur die Bedeutung einer Kontrolle;nicht selten lassen sich mit seiner Hilfe Zusätze und Textesverderbnissein unserer Überlieferung der anonymen Chronik feststellen.

Ich mache zunächst einige Angaben über das Aufsere der Hs.1)Cod. Paris. 1712 (früher 2561) enthält 429*) beschriebene Blätter, 421aus Pergament, die acht letzten aus Papier8); den Schlufs bilden zweileere Pergamentblätter. Die Breite der Blätter beträgt 20, die Länge30cm; fol. l—6 sind */2—% cm weniger breit. Der beschriebeneRaum ist 13—15 (auf fol. 1—5 15—16, fol. 262r und den breitestenStellen von v, fol. 421 u. 422r 16, auf den Papierblättern 11%—12) cm breitund 20—22 (auf fol. 1—5 23—25, fol. 421 26, auf den Papierblättern20) cm lang. Die Quaternionen4) tragen auf der ersten Seite links obenund rechts unten (hier meist in roter Schrift) ihre Nummer. DieseNumerierung beginnt ebenso wie die der Blätter erst auf fol. 6. Un-berücksichtigt blieben bei der Folienzählung auch fol. 421 und 422. ) Die

1) Über deren Schickeale s. Combefis, Hiet. Byz. script. post Theoph. p. 400und Hase, Leo diac. praef. p. Xf.

2) Nach der jetzigen Paginierung 430; fol. 265 ist doppelt bezeichnet„266—266". (Es fehlt kein Blatt.)

3) Das erste Papierblatt zeigt oben das Wasserzeichen 3B, fol. 428 unten 8p,fol. 425 u. 430 einen in einen Kreis gezeichneten, mit den Armen nach derjetzigen Lage des Papiers aufwärts gekehrten Anker, dem an der Seite des Ringesauf serhalb des Kreises ein Stern angefügt ist.

4) Die Lagen 4K, if und haben nur je zwei Doppelblätter; in (T, t^, i^, täfehlt im Quaternio l, in fehlen 3 Blätter.

5) Die Paginierung ist doppelt, von zwei verschiedenen Händen durchgeführt,von welchen die spätere den Zügen der älteren im Falle der Übereinstimmungnachgefahren ist, während sie im entgegengesetzten Falle dieselben mit der neuenZahl überdeckte oder ausradierte. Beide Schreiber haben Irrtümer begangen; dererste schreibt 'ff. statt *fr'ff., la S. statt fwx'ff., ' . statt rqf'ff. und übergehtfol 145 u, 173. Die zweite Hd. schreibt vd' doppelt (= fol. 410 u. 411).

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Zahl der Zeilen einer Seite schwankt bis fol. 60V zwischen 37 und 40und betr gt in der Regel 38; von 61r (Beginn von Quat. ç) bis 115V

ist 39 (streckenweise auch 40), von 116r (Beginn von Quat. &ò') bis175V 40 vorherrschend; von 176r (Beginn von Quat. x<T) bis 261v

bildet 41 (streckenweise auch 40 und 39) die Regel; 262r hat 43,262V 44 Zeilen. 263r (Anfang von Quat. *«') sinkt die Zahl auf 39,und dieses ist bis 365r das Gew hnliche (in Quat. ì% 38); von 365T

herrscht wieder 40, von 388r (Beginn von Quat. t/á') bis zum Schlufs 41(fol. 421r hat 37, 421V 36 Ze en).

Was das Alter der Hs anlangt, so weist sie — gewifs unrichtig —der alte Pariser Katalog dem 15., Omonts inv. somm. d. ms. grecs d. 1.bibl. nat. dem 14. Jahrhundert zu. Hase (Leo diac. praef. p. XI) setztsie ins 11.—12., Geizer (Sext. Jul. Afr. II S. 357 Anm. 1) ins 13. Jahr-hundert; mir scheint sie dem 12. Jahrhundert anzugeh ren. (Der Hori-zontalstrich f r v findet sich noch h ufig; Wattenbach, Ai?1. z. gr.Pal. S. 105 der 3. Aufl.) Veranlassung zu der falschen Datierunggaben jedenfalls die j ngeren Zuthaten am Anfange und am Endedes Codex. Der Inhalt der Papierbl tter geh rt dem 16. oder denletzten Jahren des 15. Jahrhunderts.1) Von den Pergamentbl tternsind l — 5 im 15. —16. Jahrhundert2) geschrieben. Aber auch derfol. 6 — 422 umfassende Grundstock der Hs ist in der Schrift nichteinheitlich. Offenbar war der Codex lange Zeit verwahrlost und lagohne Einband, so dafs besonders die ersten und letzten Seiten derBlattlagen durch gegenseitige Reibung sehr Not litten — sie weisenvielfach stark verblafste Schriftz ge auf —, Anfang und Schlufsaber v llig zerst rt wurden. Fol. 6, 421 und 422 sind daher vonsp terer Hand ersetzt.3) In dem alten Best nde der Hs lassen sichmit Sicherheit zwei H nde unterscheiden, von welchen die zweitefol. 263r (Quat. ë*') beginnt und bis zum Schl sse schreibt. Die zweite

1) Die Fr hgrenze giebt der Schlufs des chronologischen Abrisses fol. 427V:¢ðï dl êôÞóåùò êüáì,ïí ìå÷ñç ôçí âÞì,ßñïí ÖÝëïíí vocdvai ÷ñüíïé åáíã' (es ist imVorhergehenden von der j dischen ra die Rede), çìåßò t oi ÷ñéóôéáíïß äÝëïì,åííáåßíáé î' ÷éëéÜäáéò ÷ñüíïé ðëçñïì,Ýíç (== 1491/2 ç. Chr.).

2) Eine Fr hgrenze bietet der Umstand, dafs in den beiden Synodenverzeich-nissen fol. 4V und 5V der zehnten (Florentinischen) Synode vom J. 1438/9 gedachtwird. (Vgl. auch was oben ber die abweichende Breite des Pergaments und dieDimensionen des Schriftraums gesagt ist.)

8) Auch hier entspricht der Verschiedenheit des Schriftcharakters die Ab-weichung in Raumausn tzung und Zeilenzahl (s. o.) und das Fehlen der Paginie-rung auf fol. 421 u. 422. Fol. 6 ist zwar numeriert, tr gt aber nur dasZeichen a ohne das sonst regelm fsig vorangehende öíëë. Die Quateraionummerfehlt. Da der Schreiber mit seiner Aufgabe fr h zu Ende war, ist ein gutesSt ck von 6V leer.

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488 L Abteilung

Hand hat nun aber nicht da eingesetzt, wo die erste aufh rte, sondernumgekehrt, diese richtet sich nach jener. Daher die auffallend starkeRaumausn tzung auf fol. 262. Die erste Hand bricht mitten in derZeile mit ôñéç ab (dahinter eine Rasur; der Schreiber hatte offenbarôñéÞñçí zu Ende geschrieben), worauf die zweite 263r mit ñçí be-ginnt. Dieser Sachverhalt k nnte daraus erkl rt werden, dafs eineVorlage an zwei Kopisten zu gleichzeitiger Arbeit verteilt wurde. Eineandere Erkl rung wird durch folgende Beobachtung n her gelegt.Fol.' 347V und die zweite H lfte von 348r (Beginn von Quat. ì,ò') sind,da die alten Z ge hier im Quaterniowechsel so zerst rt waren, dafsihnen durch vereinzeltes Nachfahren nicht aufgeholfen werden konnte,nach Tilgung der Eeste neu geschrieben. Die Hand scheint mir mitder ersten bis 262 schreibenden identisch. Ist das der Fall, so bildenfol. 263 ff. den ltesten Bestand der Hs, der von der ersten Hand nachr ckw rts erg nzt wurde. Neu geschrieben wurde auch die erste H lftevon 411r, der letzten Seite von Quat. íã', aber von einer fremden, weitsp tem Hand.

An Randglossen, Erg nzungen und Korrekturen sind aufser dengenannten noch f nf bis sechs weitere H nde beteiligt. Das Meisteist wertlos und beschr nkt sich auf die blichen Inhaltsangaben, Hin-weise auf Wichtiges u. s. f. Das Wenige, was kritisch von Wert zusein scheint, werde ich an seinem Orte anf hren.1)

Der Inhalt des Codex2) ist folgender:1) fol. lr—3V Verzeichnis des Inhalts der Hs von fol. 6r an unter

Zugrundelegung der Foliennummern zweiter Hand.2) fol. 4r~v. Prosaisches Synodenverzeichnis. berschrift rot ver-

blafst: ðåñß ôùí ïéêïõìåíéêþí ïííüäùí xccl ðïõ ß÷Üâôç ôïýôùí ÝãÝíåôï.Anfang: ¹ ðñþôç áýíïäïò ßãÝíåôï åí íé÷áßá ôçò âé&ííùí åðáñ÷ßáò.Schliefst mit der 10. Synode.

3) fol. 4V—5V Synodenverzeichnis in politischen Versen. ber-9

schrift: üôß÷ïé åéò vvo. Anfang: Ãßíùàêå êáÀ ôïí Üñß^ìïí ôùí éåñþíïííüäùí. Schliefst gleichfalls mit der 10. Synode.

1) ber Herkunft und Wert mancher Korrekturen wird erst nach Heran-ziehung der sonstigen berlieferung der in der Hs enthaltenen St cke ein Urteilm glich sein. Nach freundlicher Mitteilung Patzige bietet ein Yaticanus denAnfangsteil der Chronik in genauer bereinstimmung mit Paris. 1712 bis fol. 69r.

2) Das von Krumbacher, Michael Glykas (Sitzungsber. d. philos.-philol. u.d. hist. Klasse d. k. bayer. Ak. d. W. 1894) S. 407, ber die Pariser KatalogeBemerkte gilt auch hier und n tigt zu einer genaueren Inhaltsangabe. Zudemweisen beide Kataloge einige direkte Irrt mer auf.

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4) fol. 5V eine chronologische Tabelle (÷ñïíé,êýí tfwojmxdv), welchebis auf hsl. Abweichungen gleichlautend in cod. Bern. 596 fol. 240r

(nach der irrt mlichen Paginierung 230r) wiederkehrt und nahe ver-wandt ist mit der Bearbeitung des Nikephoros p. 102, 2—21 de Boor,der von Geizer Sext. Jul. Afric. II 395 besprochenen Tabelle desParis. 396 und Suid. s. v. ÁäÜì, ñ. 92, 24 f. Beruh.1) In Paris. 396ist f r die Zeit vom Auszuge bis zum Tempelbau <pvg offenbar nurverschrieben f r øíæ. Setzt man dieses ein, so ist die Summe äùð'richtig und es stimmt bis dahin alles mit der Nikephorosbearbeitunga. a. 0. 2—15; nur sind die beiden Ans tze 5—8 in einen zusammen-gezogen. Von der Gefangenschaft bis Alexander werden — wohlwieder infolge eines Schreibfehlers — 418 (statt 318) Jahre gerechnet;die Zeit von Christus bis Konstantin stimmt; aber f r die Zwischenzeit,von Alexander bis Christus, liegt eine wirkliche Differenz vor; diese Zeitbetr gt nach Paris. 396 330, nach dem Nikephorosbearbeiter 303 Jahre.Mit dieser Tabelle ber hrt sich Paris. 1712 aufs engste. Auch erzieht die beiden Ans tze Nik. 5—8 zusammen.2) Mit der Ansetzungvon 303 Jahren f r den Zeitraum von Alexander bis Christus ist aucher nicht zufrieden; er rechnet, dem echten Nikephoros n her kommend3),332 Jahre. Nun versucht er aber diese Rechnung mit den 5500 Jahren,die bis Christus verflossen sein sollen, in Einklang zu bringen. Seine332 Jahre geben gegen ber den 303 seiner Quelle ein Mehr von 29Jahren. Die Quelle selbst aber rechnet ein Jahr zuviel (die Einzel-posten ergeben 5501). So zieht er denn den ganzen berschufs von30 Jahren an dem Zeitraum zwischen Auszug und Tempelbau ab undzahlt ø÷î' statt øí% und dementsprechend als Summe bis zur Ge-fangenschaft äùí statt âùð. Im brigen stimmt seine Tabelle genaumit Nikephoros 102, 2—21; darauf folgt ðáñ' ïõ Ýêôßâ&ç ç ÷ùíâôáí-ôéíïíðïëßæ áõôÞ ç íÝá ñþìç iv ôù ê'" Ýôç ôçò âáóéëåßáò ccvrov. &(wvÝôç ^åùëç"\ Þ dl ðñþôç àííïäïò ãÝãïíåí êôë.] es folgt ein Synoden-

1) Auch die Tabelle im Eingange der Chronik des Kodinos steht zu diesemAbrifs in Beziehung.

"2} Paris. 1712 schreibt áðü äå ôïí ðíñ (1. ðýñãïõ, der Bern, hat ôçò ðíñãï-ðïéåßáò) Ýùò ÜâñáÜì, ôùí äé÷ïôïì,éìÜôùí Ýùò ôÝëïõò áâñÜ á ì, $ôç öá'; ebensoBern. 596. Die Zusammenziehung ist also durch Auslassung des Homoiotel. 6—7ßôô] ... äé÷ïôïì,çìÜôùí herbeigef hrt; f r das nicht mehr passende 05' wurde dieaus dem Zusammenhange leicht sich ergebende Summe öá eingesetzt.

3) Nikephoros rechnet p. 90, ä f. de Boor bis zu Alexanders Tode 5167Weltjahre, also von da bis Christus 333 Jahre. Paris. 396 stimmt brigens indem Ans tze von 330 Jahren (wohl zuf llig) mit Afrikanus berein (s. Geizera. a. 0. I '206).

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Verzeichnis mit Angabe der Weltjahre der einzelnen Synoden und ihreszeitlichen Abstandes von einander bis zur zehnten.1)

5) fol. 6r — 12V Eingang der Chronik des Symeon Logothetes.berschrift: óíìåùí ìáãßóôñïí xccl ëïãï&Ýôïí åßò ôçí êïóìïðïéÀáí åê

ôçò ãåííÝóåùò êáÀ ÷ñïíéêþí (korr. aus ÷ñïíéêïß/?) åöåîÞò óííÜãåéí åêäéáöüñùí ÷ñïíéêþí r å êáÀ ßóôïñéêËí. Anfang: äÝïò 6 Ü÷ñïíïò ôüíäårbv êüóìïí ìç ðñüôåñïí ýöåóô&ôá åí ÷ñüíù ðáñÜãùí êôë. = Theodos.Melit. bis p. 19, 20 Taf. Þ êáëïýìåíç Ðåëïðüííçóïò.

6) fol. 13×18í: äéÞãçóéò ðåñß ôçò ïßêïäïìÞò ôïí íáïû ôçò ìå-ãÜëçò ôïí &åïí åêêëçóßáò ôçò åðïíïìáæüìåíçò áãßáò óïößáò, ßóôé äå

1t'ç ïßêïäïìÞ ôçò áõôÞò åêêëçóßáò åí êùíóôáíôéíïí ïýôùò. ¹ ìåãÜëçåêêëçóßá ç áãßá óïößá ðñþôïí ìåí ÜíÞãçñåí áõôÞí 6 ìÝãáò Êùíóôáí-ôßíïò (herausg. v. Combefis. Vgl. auch Banduri imp. or. I p. 65).

7) fol. 18V —272r die anonyme Chronik. berschrift: áñ÷Þí ìåíáäÜì Éó÷åí âßâëïò êáÀ ôÝëïò \ ôï ðïñöíñïãÝííçôïí åõóåâÝò êñÜôïò.

8) fol. 272r —322r die Chronik des Leon Diakonos (Ausgaben s.Krumbacher, Gesch. d. byz. Litt. S. 73).

9) fol. 322r—422r die Chronik des Michael Psellos (Ausgaben s.Krumbacher, Gesch. d. byz. Litt. S. 181).

10) fol. 424': Itinerar f r die Reise aus der Gegend von Kyprosnach Uzuchasan. berschr. (ð)åñÉ (åéò) ïíò âïíëïíôáé ðïñåí&åÀíïá åéòôïí ôüðïí ôïí ïýîïý÷áóáí (das Eingeklammerte rot). Anfang: El ôéòâïíëåôáé ßíá ðÜãç åéò ôïí ïíîïí÷áóáí ôïí ôüðïí, ìÜëëïí äÀ åéò ôïóêáìíÞí ôïí ... ðñþôïí ìåí ðåñíÜò åéò ôçí êíðñïí ìåðëåýóçìïí êôë.Schlufs: ëé,ðïí Üðï ìÝóá Üðï ôçí ôñßðïëéí Ýùò ôï óêáìíÞí ôïí áõôüíïíæïí÷áüá õðÜãåé ü ðåîýò áí&ñùðïò &äßÜ ÞìÝñáéò êç êáé ü êáâáëÜñçòÜäù ÞìÝñáéò éç'. ôÝëïò.

11) fol. 424í—426r: áú ôÜîåéò ôçò ðüñôáò ôïí áìçñÜ åßóÀí áíôáé.6 Üìçñáò 6 ðáôÞñ ôïí ïíüìáôé ÜìïíñÜôìðåçò åß÷åí åßò ôçí ìðüñôáíôïí ãÊáíçôîÜñïíò ôñåéò ÷éëéÜäåò êôë. Schlufs: áíôáé åßóÀí áú êá&üëïíôÜæáéò ôçò ðüñôáò ôïí Üìçñá.

12) fol. 426V—427V: Chronol. TabeUe bis zum Jahre 1491/2herabreichend. berschrift: Ýôåñïí ÷ñïíéêüí. Anfang: Þ ñüìç ïßêïäï-ìåÀôï åðß ôïí ÷ñüíïí åß÷Þæ, êáôÜ áëïíò äÀ åðß ôïí ÷ñüíïí Ýîåêßïí ôïíâáóéëÝùò ôçò Éïíäáßáò. Schlufs s. o. S. 487 Anm. 1.

13) fol. 427V—428r: Erz hlung von der Einnahme Konstantinopelsdurch die T rken unter der berschrift: åôÝñá ðáñÜäïóéò. Anfang:

1) F r die 7. und die folgenden Synoden ist der Baum f r die Zahlzeichenleer geblieben. Der Bernensis geht nur bis zur 7. Synode; f r die 5. und diefolgenden fehlen die Zahlzeichen.

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Page 8: Die römische Kaisergeschichte bis auf Diokletian in cod. Paris. 1712 und cod. Vatic. 163

K. Praechter: Die r mische Kaisergeschichte bis auf Diokletian 491

¹ ðñïãåíåóôÝñá ðåñßâôáâéò çíôéíá åëáâåí Þ áýôç &åúá xal éåñÜ ÷ùí-áôáíôßíïõ ðüëçò ðáñÜ ôïõ ÜâåâåïôÜôïõ ÜìïíñÜôìðåß ðáôñüò ìá÷ïí-ìÝôìðåÀ êôë. Schlufs: xal äéá ôçí áõôÞò Üðüëéáí êáÀ ðëÞàôáé ðüëçòôùí ÷ñéóôéáíþí Üðüëïíôï ðïëëíôñüðùò ÷á&ùò ÝïôÀ öáíåñïí ôçò ðáâéíxal ôá Ýîåéò.

14) fol.428r-v folgt nochmals die chronologische TabeUe von fol.426vf.15) fol. 429r~v Copia de certa profecia scritta nelT anno de Signor

1422 atrovata in certo libro d' uno frate nominato theoforo er^?. Esfolgt der italienische (Carlo fiol de Lodovico etc.) und unter verblafsterroter griech. berschrift der griech. Text der Prophezeiung. Anfang!ÊÜñëïò íéïò ëïäïâß÷ïí ôïí Ý÷ëáìðñùôÜôïí ßïíëßïí ß÷ùí ôï ìÝôïðïíðëáôíí ôá ýöñïíäéá ÞøéëÜ, ôïíò ïöèáëìïýò ìåãÜëïíò ÷ôë.

16) 429í folgt ohne Freilassung eines Baumes und ohne ber-schrift: Åéò ìí\ã Üðñéëëßù å Ýãåíåôï Þ ìÜ÷ç ôïí ÜìçñÜìåïíìåô ìåôÞíáí&åíôßáí ôçò âåíåôßáò. xal ç áãÜðç ôçò áí&åíôßáò Ýãåíåôï ìåôïíÜìçñÜí ôïí íÝïí ôïí áõôüí íßïí åéò áíïç éáíïõáñßù xg Þìåñá å .Dann nach chronologischen Angaben ber die Gr ndung von Kpel undseine Eroberung durch die T rken fol. 429v—430r: Kai Þ âåíåôéáçñîáôï ÷ôßîåàôå åéò ôåôñá÷ïïßïíò xal åÀ÷ïâé Ýíáí ÷ñüíïí ìåôÜ ôçò ôïí÷ñéâôïí ãåííÞüåùò xal åéò ôïõò áïá' Þñæáíôï ïé âåíåôß÷ïé ÷ôßîåéí ôïííáïí ôïí áãßïí ìÜñ÷ïí ôçò áíôçò âåíåôßáò. xal ðÜíôïôå ü áõôüò íáüò÷ôßæåôáé. Damit schliefst die Hs.

Im Folgenden gebe ich den Bestand der Chronik des Paris. 1712zun chst f r den oben abgegrenzten Zeitraum. Ich verbinde damit dieVer ffentlichung eines weiteren wichtigen Epitomevertreters, auf dessenBedeutung de Boor Byz. Z. II 564 ff. hingewiesen hat, des Vatic. 163,in welchem Herr Dr. Hans Graeven in Rom den in Rede stehendenAbschnitt f r mich kollationierte. Die alte berlieferung der im Pari-sinus vorliegenden Chronik, wie sie Kedren vor Augen hatte, bezeichneich mit P, die durch den Parisinus 1712 vertretene berlieferungsstufemit p, den Vatic. 163 mit Va? ferner in m glichst engem Anschlufsan de Boor (Bjz. Z. II l ff.) Leon Grammatikos mit L1), GeorgiosMonaclios Vindob. mit V, Georg. Mon. in der berlieferung vonCoisl. 310 und Paris. 1705 mit G, Kedren mit K.

C sar.p fol. 74r (voraus geht die berschrift ºïôïñßá Üðï ãáÀïí ÷áßâáñïò

åí 6õíôüìù): ãÜÀ'ïò Éïýëéïò ÷áßïáñ ÷ôë. = Ê 299, 20—300, 2 Üííð.*) \

1) Aus den von Patzig, Byz. Z. III 479, angegebenen Gr nden zitiere auchich Leon nach Gramer anecdot. Paris. II.

2) 300, l äßêáôùñåßá \ 2 úí

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492 L Abteilung

6 ìÝíôïé, êéíôÞëéïò ìçí Éïýëéïò äéá êáßüáñá ì,åôùíüìáüôáé ùò åí ôïýôùáõôüí ì,ïíáñ÷Þâáíôïò. \ ôïýôù ÝôÝ÷&ç êôë. = Ê 300, 2—91) | ôïýôïíêáôÜ ôï ä' Ýôïò ôÞî âá6éëß66çò êëåùðÜôñáò vit' áõôüí Üíáéñå&åßâçòßäßïíò êôë. = Ê 293, 10—294, 7.2) | üôé Þ ãáìÝôç áõôüí êôë. =Ê 300, 10-21.8)

Va kombiniert die Epitome mit Malalas.4) Nach Mal. 215, 23Ýäùêå f hrt er fort: êáÀ ìÞíáò Ýðùíüìáïå. äéêôÜôùñ ii åêëÞèç, ä ÝâôéìïíÜñ÷çò, äéêôáôïñßá ãáñ Ýüôéí áñ÷Þ Üííðåý&ííïò. ïíôïò ì,åãßüôïéòÜã&0é êôë. = L 275, 11—15 ¢ë&

ñ hat L gegen ber ein Mehr in folgenden Nachrichten: 1. C sartr umt vom Beischlafe mit seiner Mutter; 2. er ordnet die Dinge imOrient; 3. seine Gattin tr umt vom Einst rze des Hauses; 4. C sarstirbt 56 (P hatte jedenfalls é/ò') Jahre alt und hinterl fst Oktavianals Erben. Hiervon ist 2 aus fol. 57v med.5) wiederholt und von peingef gt, um den Bericht von C sars Thaten zu vervollst ndigen. Pscheint nach K 293, 7 den Eingang der Stelle auf fol. 57v noch richtiggegeben zu haben. 4 ist, da die Epitome sonst keine Abschl sse indieser Form und Ausf hrlichkeit kennt6), Zusatz von P. Schwierigerist die Entscheidung ber l und 3. Wie ein Vergleich mit den Exe.

1) 3 Âïíê. ôïí] âïíêÝí ôïí (Acc. auf ôï? ausradiert) | 8 ïúêïíìÝíáò.2) 293, 10 ôüðùí ôçò áíáôïëÞò *á&ßóôçóé \ 11 ¢áêáëùíßôçí fol. 74Ô | 14 ßåñï-

äïíëïí | 15—16 ºäïíì,. — íðåéëçöüôåò fehlt | 16 ßâ÷Üôçí ðåíßáí \ 17 úì,åéíåí \ Üñ-natsi \ Þ&åàÀ \ 24 úëáâåí \ 294, 1 ÷ñýâåùí \ 2. 3 åôÝäç \ 3 Ýæåë&þí \ äéÝö&åßñåí4 Éïíëßïí.

3) 12-13 ÝìðåâåÀí — Üðßò÷ïìÝíù fehlt | 14 ðñïâ&íñù \ 16 åðß âïíëÞò \ 19 íò]ð å' \ 21 ¢ãïíôïò.

4) Nach Abschrift des H. Dr. Graeven findet sich Mal. 214, 2 ?á>ò Êáþáñïò—12 'Ñþìçò mit einigen Abweichungen in Va fol. 17V wieder. ber das zun chstFolgende besitze ich nur die Mitteilung, dafs der weitere Abschnitt der Biographieeinen gr fseren Passus ber Jud a enth lt und mit dem Bericht von der Liebezu Kleopatra endet. Ob hier weitere St cke der Epitome (vielleicht L 274, Uff.)eingearbeitet sind, vermag ich nicht zu sagen. Es folgt dann: ìïíáñ÷Þááò d£ oafabg Éïýëéïò ÷áþôáñ ü xai äéêôÜôùñ ìåôÜ ôáýôá ôùí ðÜíôùí êôë. Mal. 215, 2*2—23Éþïêå; 23 steht f r àïôéò: ïíôïò #Ý, f r Ýöçíñå: åýñå f r ^ù÷å: ä Ýäùêå.

5) Auf Ê 292, 8—293,6 folgt dort 294, 8—10, dann áðü yatov ôïßííí ßïíëßïíêáßïáñïò ïÀ âáóéëåßò êáßóáñåò þíïìÜï&çïáí, Üðï äå áíãïíóôïí áûãïíàôïé. ôïýôïíêáôÜ ôý ä' Éôïò ôçò âáóéëåßáò ÊëåïðÜôñáò vnb ôùí §ùìáßùí Üíáññç&Ýíôåò íðÜôïéåßò ôçí Üíáôïëçí ôå óíí ðïëëÞ êáôåë&üíôåò äõíÜìåé ðïëëïýò ôú ôùí áíôü&é ôñï-ðùóáìÝíïí êáú íðïöüñïíò êáôááôÞááíôïò Éäßïíò ôùí ôüðïí êáôåëéðåí ÉðéìåëçôÜò êôë.Dafs der Einschub in der C sarbiographie nicht nach Paris. 1712, sondern einemndern Exemplar von p, welches aber gleichfalls jenes ôïýôïí êáôÜ ôï ä' i-ôïò

aufwies, gemacht wurde, geht daraus hervor, dafs derselbe mit E 293, 10êá&ßóôçóé(í) bietet, w hrend der Paris, êáôåëéðåí hat.

6) Anderer Art ist L 280, 21; 283, 23 f.

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K. Praechter: Die r mische Kaisergeschichte bis auf Diokletian 493

Salm. p. 392, 24 und 27—30 zeigt, giebt P die (mittelbare) Quelleder Epitorne vollst ndiger als L, und so liegt die Vermutung nahe,dafs er auch diese bersch ssigen St cke durch die Epitome erhaltenhabe. Gleichwohl scheint dein nicht so zu sein. Neben der Analogieder unter Augustus zu besprechenden Zus tze f hrt darauf die um-gekehrte Reihenfolge in den beiden Anekdoten Exe. Salm. 392, 24—27.Die Anordnung der Exe. Salm, ist hier ohne Zweifel die der Quelle1);die Angabe der f r solche Vorbedeutungen charakteristischen Zeit mitíÝïò ùí geh rt in den Anfang. Die Unistellung in P erkl rt sichleicht daraus, dafs die in der Epitome fehlende Anekdote zun chst anden Rand geschrieben und dann an unrichtiger Stelle eingereiht wurde.Die zweite Erz hlung ist mit üôé eingef hrt. Allerdings giebt diesesSri, wie de Boor a. a. 0. II 18 bemerkt, ein sehr unsicheres Kriteriumab und ist beispielsweise unmittelbar vorher der sicher der Epitomeangeh renden Plutarchnotiz (K 300, 6) vorgesetzt. Immerhin vermages den Verdacht, der durch die Stellung der eben besprochenenAnekdote auch gegen diese mit ihr gleichartige erweckt wird; zuverst rken.

Nach dem Einschube von ïíôïò íÝïò &v êôë. wurde dann derchronologischen Richtigkeit zuliebe die Plutarchnotiz, die brigens voneiner Mittelquelle geliefert ist (vgl. Sync. p. 301 b, 299 c), herabger cktund geriet so mitten unter die Dionst cke. Den Namen Plutarchs,den L tilgt, hat P erhalten.

K schliefst sich v llig P an und tilgt nur die Bemerkung berden Monatsnamen Julius, da er schon 294, 8 f. eine freilich etwas ab-weichende Notiz dar ber nach einer ndern Stelle von P (fol. 57V)gebracht hat.

Va deckt sich in dem kurzen hier in Betracht kommenden St ckim wesentlichen mit L, r ckt aber die Bemerkung ber den MonatJulius in Zusammenhang mit den von Malalas berichteten NeuerungenC sars.2)

Augustus.p: 'ÏêôÜâéïò ô) ÏêôÜâéïò áíãïíâôïò êôë. = K 300, 22—302, 88) |

üôé ôïàïíôïí ÝâðïíäÜêåé ðåñß ÜñåôÞí êáÀ ëüãïíò &ò ôýí Ü&çíüäùñïí

1) Dion erm glicht hier keine Kontrolle, da er von dem Traume zweimal,einmal (37, 52, 2) vor, das andere Mal (41, 24, 2) nach der Erw hnung desPferdes (37, 54, 2), spricht. Konst. Man. 1780 ff. stimmt mit den Exe. Salm.

2) Ebenso Georg. Mon. 214, 4 f. Muralt, womit Vind. 40 fol. 108 v dem In-halte nach bereinstimmt; nur hat er åöåýñå und þíüìáàå.

3) 300, 22 Éïõëßïõ \ 24 ôï ðñéí \ 301, l ü ðáôÞñ áíôïà \ 2 ÜíáôÝëïíôá \ 6Üíåâüçáå \ 1 àôñåöïìÝíïõ \ hinter áíôïí Rasur von etwa 3 Buchst. | 9. 10 ðåóÀ

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494 L Abteilung

å÷åéí ôïí Üëåæáíäñåá áåß VVOMOV \ ß\í äÀ ìáíéþäåéò áåß êôë. —Ê 302, 16—304; 161) | ä ãïûí áíãïíïôïò êôë. = Ê 320, 4—321, 9.2)

Va: ìåôÜ ßÝ ôçí ôåëåíôÞí Éïõëßïõ êáÝâáñïò ÝðåëÝæáôï . .. ðñïâáë-ëüìåíïé êáô9 Ýôïò õðÜôïõò ïõò Ýâïýëïíôï = Mal. 218, 1—6 mit mehr-fachen Abweichungen | ïýôïò ü áûãïõüôïò ÷áÌáñ Ýâááßëåõüåí êôë. =L 275, 23 — 27 áíáô.9} \ åðß ôïõ áõôïý áýãïýáôïõ áñ÷Þí êôë. = L276, 4—6 üíïì. | ôù äÀ ðåíôå÷áéäå÷Üôù åôåé... Ýöüíåõáå ôïí áíôþíéïí÷áÀ ôçí ÷ëåïðÜôñáí ðáñáëáâþí áß÷ìÜëùôïí åéò ñù ìçí Þãáãåí = Mal.218, 7—220, 9 in starker Verk rzung und mit vielfachen sonstigenAbweichungen | Þ di ÷ëåïðÜôñá êôë. = L 276, l — 4 ÃÑþì.4) | ìåôÜ 81ôçí ôïéáýôçí íß÷çí ... xal ôïí ðïôáìïí ãÜëëïí. ðáñÝëáâå di xal ôçíëõäßáí êáÀ ðáìöõëßáí, öñõãßáí ô å xal ëõ÷áïíßáí xal ôÜò ôïðáñ÷ßáòáðÜüáò = Mal. 220, 21 — 222, 2 in starker Verk rzung, 222, 5 ff,223, 13 | Þãáðáôï <¥& ýðb ôïõ áýãïýâôïõ ìéêýíçò ÜíÞñ ôéò 6ïöüò^ äòðáñå÷Üëåé ainbv ßíá êôë. = L 276, 30—33 ïíôÜ \ ïýôïò ä áàãïõüôïò êôë.= L 276, 35—277, 10 ðñïå÷.5) \ Þñþäçò äÀ ïõ ìüíïí êôë. = L277, 18—27 äñ÷.6)

ôåëïýíôïò áõôüí \ 10 ÊéêÝñùí . . . 'ÏêôÜâéïò] êéêÝñùí áõôüí üêôÜâéïí auf Rasur |13 ÝíðÀâþí \ ãñÜììá fol. 75à | 16 áõôÞí í ìé í \ 17 óåæôçëëßù \ 19 ìåôùíïñáó&Þíáé \20 ÞãáðÜôù \ [uiifoag \ 21 8g] ïíôïò \ äéêÜæïíôá \ 23 ëáïí Ýíôí÷åÀí áºðþ (keineL cke) É &íÜïôç&é \ 302, 3 ïåñáðåíôéêþò \ áí t ùí \ 3. 4 äåç&Ýíôá \ 6 Éãù ìåí \ 7. 8ß-ðåìøá. Ýòí&^éáááò ïíí 6 | 8 áíí Ýðñáîå.

1) 302, 17 ãííáé÷,þí \ 19 ÝêâáëåÀí \ 21 ÜíôéðÝì,øáé \ üíôùò ä s ÷áìÝíïò (äå ÷á-ìÝíïò?) | 22 ÝàöñÜãéæåí \ ôéíé] ôé \ 303, 2 êëáßïíáé letztes t auf Rasur | 3 êáôáóç-ìçíÜìåíïò \ ä Üíïßæ. ô. èíñ.] êëåßááò ôáò &íñáò ÜíÝùæå ôï öïñåßïí %al \ 6 êáôÝðôíîå \7 êáôåðÝäçïåí \ 9 ïííáãáãüíôá \ 10. 11 Ýðáíïñ&þ&çí | 12. 13 ðáôñßäá ü äå ìüëéòðåéá&åßò ÝðÝôñåøåí áíôþ ôçí Üíá÷Üñçáéí àííå÷þò ãáñ ßëåãåí ü Ü&çíüäùñïò ùòôÝëåéïò åÀç ü êáßïáñ êáôÜ ðÜïáí öéëïáïößáí xai ëüãï í %áú ôñüðïí ðáñáóêåíÞí%áú ìÞêÝôé äÝåà&áé ôïí Ü&çíïäþñïí ùò äå \ 14 áõôüí Éðéêí-øáò ðñïò ôï \ 15 ßíá \16 áôïé÷ßá ôïõ fol. 76 í Üëöáâßôïí \ 18 êáÀ ßôé \ 19 äéá ôïíôï] xal | 21 ïíôïò êáÀ |22 âßâåæôïí ýðåíüçáåí \ 23 Éïõäáßïé \ 304, 1 ôáÀò áðïáôïëéêáÀò ðñÜæåáé Üíáãï-ñåíüìåíïí ßóôïñïíóé \ 3 (ùìáßùí öáïß \ 5 êüêéïò \ *Üáéïí êáÀ âñïûôïí \ öïíåíóáí-ôáò \ 6 Éïíëéïí êáýôáñá | áôñáôïí ñùìáßùí \ ßñùôá \ 9 Üëåæáíäñåßáí ôå êáÀ áÀãíðôïí \10 ãç ÷áÀ ëß&ïéò ðñïóÝ÷ùááí ôïí ëéìÝíá áëß î. | 12 ü" ìéëßùí \ 14—16 fyt. êáÀ âáôïíôï ðñüôåñïí åßíáé áâáôïí êáú Üêùëíôùò áðü ôçò ãçò ÝæåÀíáé ðñïò ôçí öÜñù êáÀäéáâáßíåéí ðåæïßò Üí&ñþðïéò ïìïßùò êáÉ êôÞíåâé ðåðïéÞêááéí.

2) 320, ä áíìâïíëÞò \ ÞôÜôôáé \ 6 êëåùðÜôñáò \ 1 êëåùðÜôñá \ 9 ðñïóåíåãêïíâá \áõôÞò \ 10 åí ôù \ 11 ôïíôïí] áíôïí äå \ öçàú äú \ ôïõ Ðáìö.] ü Ðáìö. \ 14 ðñþôïò \18 ðí&ßïí äå \ 20 ðáßò ùí \ ìáêÜñåàÀí \ 21 &ðé&é ôïßííí \ 321, 1 ^ö' | ìâ' äú ßôç \2 Ý£Þë&åí | ä êáÀááñ áíãïíïôïò fol. 76r | 8 ôåëåíôÞí \ 9 ãÝëùôá.

3) 26 ôïõ êüëðïõ.4) 1 ôïí \ 2 ïñßáìâïí Üàðßäá \ 3 ôåëåõôÁ · ôá äå áíôÞò ôÝêíá Þëéïò êáÉ áåëÞíç.ä) 277, 1. 2 ÜðïêñéíïìÝíïí \ 3 ÷^ë/lfrai | 4 ìáêÜñåóóßÀ/ | 6 ôù ,åö' | 7

6) 19 ðáßäáò ðáéäïêôüíïò \ 19. 20 äéá ôï ôïí? Éäßïõò ôñåéò ìåí Üðïêô åßíáé

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K. Praechter: Die r mische Kaisergeschichte bis auf Diokletian 495

p bietet hier wieder mehrere Dionst cke aus Johannes Anti-ochenus, welche L und Va fremd sind; auch sie geh ren, wie K lehrt,bereits P an; zu K 301, 3 — 12 vgl. Exe. Salm. 392,33—393,2;393, 4—11, Treusche Exz. S. 29 f. «', /, <T, Ý, Konstant. Man. 1838 f.,1844 ff. Beachtenswert ist wieder die ver nderte Reihenfolge der beidenAnekdoten Exe. Salm. 392, 33—393, 3 (= Dio 45, l, 3), Konst. Man.1838—1843, Treu á, â, in P = K 301, 1—4. Mit Ausnahme des erstensind diese St cke s mtlich mit üôé eingeleitet, welches auch das folgendevon L 277, 10—12 gegebene St ck einf hrt. Da sich dieses, auchabgesehen von dem Orte der Einf gung, n her mit Exe. Salm. 393,11—14 ber hrt (Exe. Salm, ôåëåíôáí, Ñ ôÝëåé, L hat Üðïâéþíáé; derSchlufs ùò ôïíò ìÜíôåéò åéðåßí üôé ôå&íÞæåôáé = Exe. Salm. 393, 13—14fehlt in L), wird es aus der gleichen Quelle wie die vorhergehendeneingeschoben sein. Darauf folgt endlich die Geschichte K .301, 15—17,welche in den Exe. Salm, fehlt, aber bei Konst. Man. 1917 ff., aller-dings von den anderen St cken getrennt, sich findet. L bringt siewieder an anderer Stelle 277, 12—14. Auch diese Erz hlung wird alsomit den vorangehenden von P einem Vorg nger der Epitome, JohannesAntiochenus oder der von Patzig sog. Leoquelle, entnommen sein.1)Bei der Bearbeitung des Schlusses dieser Biographie der Epitome vonL 277, 10 an liefs er dann die Notizen fort, die er im Vorhergehendennach der Quelle bereits gebracht hatte.2)

Auffallend ist nun, dafs in L die Dionst cke 277, 10—17 diebeiden Bemerkungen ber Herodes trennen, w hrend Va 277, 10 mit18 direkt verbindet. Trotzdem sind 10 —17 urspr nglich. Die Epi-tome schlofs mit L 277, 17 ab, 18—30 sind, wie P lehrt, sp tererZusatz in L und Va. K hat denselben allerdings 321, 10 ff., abermit äôé. Benutzung eines nahen Verwandten von L neben P durch

2l Ýðé÷áôáâöÜîáé | 22. 23 í,áÀ ÅôÝñïõò ðïëëïíò ôùí ïßêåßùí Üðïêô åßíáé êáé ðëÞ&ïòéïõäáßùí ÜðïêôåÀíáé Éí \ 23 ÉáôÝïí #£ | 24—26 íúïíò Üñ÷Ýëáïí ôïí ôçò ÉïõäáßáòâáâßëÝá êáé Þñþäçí ôïí Üãñßððáí ôïí ÷áÀ Üðïôåì,üíôá ôïí ðñüäñïìïí êáÉ Þñþäçíôïí êáÀ ößëéððïí ðáñ* ïõ ðñþôïí \ 27 êáÀ üñ÷çïáìÝíçí.

1) Das üôé mochte hier fortbleiben, da die Notiz leicht als mit der un-mittelbar vorausgehenden zusammenh ngend angesehen werden konnte.

2) Gegen diese Erkl rung scheint zu sprechen, dafs auch Konst. Man. 1917 ff.das K 301, 15ff., L 277, 12ff. Erz hlte an den Schlufs der Biographie r ckt undvon 1838—1857 = K 301, l—9 losl st, wonach eine gleiche Anordnung auch f rJohannes Antiochenus zu vermuten w re. Allein der chronologische Grund (eshandelt sich um einen Aiissprncb auf den) Totenbette) konnte leicht zwei Be-nutzer jener Quelle auch unabh ngig von einander zu einer nderung der An.Ordnung veranlassen.

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496 L Abteilung

Ê wird uns noch weiter begegnen.1) Va hat dann das zwischen denS tzen ber Herodes stehende heterogene Material gestrichen.

Ein Zweifel bleibt hinsichtlich der Erz hlung K 302, 16 ff. = Exe.Salm. 394, 11 ff., Konst. Man. 1874 ff, die L 276, 23—24 nur in denWorten åí ôïéò áÀü÷ßâôïéò Éñãïéò ber hrt wird. Die Epitome k nntehier von L gek rzt sein. Ebenso m glich ist aber, dafs in L dieEpitome richtig wiedergegeben ist und P wieder zur Erg nzung aufderen Quelle zur ckgegriffen hat. F r letzteres spricht die Einf hrungmit ort, falls der Eingang P und nicht nur p geh rt (s. u.). Auchin dem zun chst Folgenden ber hrt sich P mehrfach in einzelnenWendungen mit den Salm. Exzerpten2); hier liegt die Annahme, dafsL sich in Kleinigkeiten Abweichungen von der mit den Exe. Salm.,weil mit der Quelle, gleichlautenden Epitome erlaubt, n her als die,dafs P neben der Epitome wieder deren Quelle herangezogen habe.

In der Anordnung der einzelnen der Epitome entnommenen Ele-mente giebt P Richtigeres als L. P = K 301, 20 ff. bleibt zun chstbeim Dionstoff: 301, 20—302, 2 = Dio 55, 7,1—2, Exe. Salm. 393, 34—394, 4; 302, 3-8 = Dio 55, 4, 2, Exe. Salm. 394, 5—10. Daranschliefsen sich zwei weitere Anekdoten: K 302, 15—303, II8) = Exe.

1) Mit Hilfe von K und Georg. Mon. Vindob. 40 fol. 114V Mosqu. p. 227, Uff.Muralt l fst sich der Zusatz bei Leon wieder in eine ltere (bis 28) und einej ngere Schicht zerlegen; in der lteren ist wieder, wie Va zeigt, der Teil bisüñ÷çïáìÝíçí (27) fr heren Ursprungs und 27—28 xal bis É&êùâïí Zuwachs. Vaz hlt die S hne des Herodes und ihre Thaten richtig auf, nur ist Üíôßðáí inÜãñßððáí verschrieben. Ein Sp terer f gte dazu Herodes Agrippa, den er gleich-falls f r einen Sohn Herodes1 d. Gr. hielt. Da aber die Zahl der S hne aus-dr cklich auf drei angegeben wird, mufste der in der heiligen Geschichte wenigerbekannte Archelaos weichen; so L und Georg. Vindob. (dieser bietet: ü âÝ ãåÞöþáç? Éï÷** íÀïíò Üìïïííìïíò á-üôïé» ÷áÀ äéùííìïíò ôñåßò, Þ?þ#çí Üíôßðáí ôïí ÷áÀðñüäñïìïí áðïíÝìïíôá, åö' ïõ êáÀ ü êýñéïò Ýáôáíñþ&ç, ÷áÀ Þñþ#çí ößëéððïí, ùðñþôïí çñùäéáò ïõíáö&ßúáá. ÖíãáôÝñá ááëùìçí Æâ÷å ôçí ÷á) üñ÷éóáìÝíçí, ÷áÀÞñþäçí Üãñßððáí ôïí ÷áÀ ßÜêùâïí Üíåëüíôá ôïí æåâåäáßïõ. Georg. Mon. Mosqu.bringt Archelaos wieder herein, verschmelzt aber daf r Antipas mit Philippos;letzterer giebt den Namen, ersterer die Thaten.

2) P=K 303,11 Üðåë&ßÀí, Exe. Salm. 394, 31 Éðáíåë&åÀí, L 276, 28 ðåìö&çíáé·,P entsprechend E 303, 13 ü äú> ìüëéò ðåÌ&åúò, Exe. Salm. 394, 31 xal ìüëéò ðåßóáò,L 276, 28 f. hat den Gedanken nicht; P = K303, 16 ôï ðñáêôÝïí = Exe. Salm.394, 38, L 276, 31 ôé ðñáêôÝïí, Ñ = K 303, 17 ctfaov ôï üæí&íìïí ÷áÀ (íìåôÜâëçôïí=» Exe. Salm. 396, l, L 276, 32 f. áõôüí ä£í&íìïí xai åýìßôÜâëçôïí áíôá; Ñ = Ê303, 19 ô^ùâ = Å÷ï. Salm. 395, 3, L 276, 34 f. hat das Wort nicht. Vgl. auch imVorhergehenden P=K 301, 28 óçìçíÜì«;ï$=Å÷ï. Salm. 394, 3, L 276,15 ïöñáãßàáò-,P = K 302, 3 nvbg ãáñ ô&í óõóôñáôåõüìåíùí áõôù äåç&Ýíôïò = Exe. Salm. 394, 6(cf. Dio 55, 4, 2), L 276, 17 f. ðÜëéí äå ôéò ôùí óôñáôéùôþí...

3) Das Vorangehende 302, 9—14 geh rt nicht P.

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K. Praechter: Die r mische Kaisergeschichte bis auf Diokletian 497

Salm. 394, 11—291) (nicht nach Dion, der 56, 43, 2 die Sache k rzerund in abweichender Wendung erz hlt); 303,11 — 20 = Exe. Salin.394, 30 — 395, 3, vgl. Plut. apophth. reg. 207 d. Darauf folgt nachEinreihung eines nicht der Epitome entstammenden Abschnittes dieErz hlung der Kriegsereignisse P = K 304, 4—8; 320, 4—10. Schondas Zitat þ$ öçâÀ äßùí ü ÷ü÷é,ïò deutet darauf, dafs hier eine neueSchicht des berlieferungsstoffes beginnt. Dion geh rt brigens nurdie Bemerkung ber die Beseitigung des Brutus und Kassius; allesWeitere stammt aus Afrikanus.2) Die irreleitende Form des Zitateserkl rt sich daraus, dafs urspr nglich auf eine etwas eingehendere Be-handlung des Kampfes gegen Brutus und Kassius nach Dion die weitereErz hlung nach Afrikanus folgte und die beiden Berichte von demRedaktor der Epitome zusammengezogen wurden; auch das ungenaueÜíåëþí geh rt diesem.

An diesen profangeschichtlichen Bestand der Epitome schliefsensich in P drei St cke aus der historia sacra: K 320, 11—16; 16—22;321, l—5; f r die beiden ersten wird Eusebios als Quelle angegeben.8)Den Schlafs bildet diejenige unter den auf Augustus' Tod bez glichenDionanekdoten, welche noch nicht durch den Einschub aus der Quelleder Epitome im Eingange ihre Erledigung gefunden hat.

Es leuchtet ein, dafs diese Anordnung von P weit mehr Wahr-scheinlichkeit f r sich hat als die bei L, welcher den Afrikanusberichtund die erste sakralgeschichtliche Notiz mitten zwischen die Dion-

1) Vgl. indes auch oben S. 496.2) Cf. Sync. 308 b f. der Pariser Ausg. Das St ck ist der mit Ps.-Pollux

gemeinsamen Mittelquelle entnommen, ber welche auch Patzig Byz. Z. III 488zu vergleichen ist. Cf. Ps.-Poll. 156, 2—4 mit K 304, 6—8 (L 276, 29 hat hiermit ßñùôé êñáôç&åßò das Richtige; âëç&åúò giebt auch Mal. 219, 4 und nach ihmVa); 166, 11 f. mit K 820, 4 f.; 156, 20 ff. mit K 320, 5—9. Von Helios und Seleneist in dem Afrikanusexzerpt ihre Auff hrung im Triumphe nicht ausdr cklicherw hnt (308c; Synkellos spricht davon 311 b); doch giebt Synkellos nach der

berschrift das St ck nur irn Auszuge, und Afrikanus selbst und die aus ihmsch pfende Polluxquelle m gen in diesem Punkte vollst ndiger gewesen sein.

3) Beide finde ich bei Eusebios nicht. Zum zweiten vgl. Malal. 231, 15 f.,Suid. s. v. Áûãïíáôïò, Niceph. Call. hist. eccl. I 17 p. 681/4 Migne. Die Notizenk nnten aus einer Bearbeitung des Eusebios stammen, in welche auch fremdeSt cke Eingang gefunden hatten. Vielleicht auch sind sie einem kirchengeschicht-lichen Eklogenwerke entnommen, zu welchem aufser Eusebios auch andere bei-gesteuert hatten, und durch Verwirrung in den Lemmata oder falsche Beziehungderselben Eusebios zugeschrieben. Direkt stammen auch diese Notizen, wie esscheint, aus der mit Ps.-Pollux gemeinsamen Quelle; wenigstens findet sich dieerste bei Ps.-Poll. 156, 29fi'., 164, 15ff., vgl. auch V fol. 109r = Georg. Mon.Mosqu. p. 215, 6 ff. Muralt.

Byzaiit. Zeitschrift V 3 u. 4. 32

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498 L Abteilung

erz hluugen hineinr ckt. Wollte man auch zugeben, dafs P die beidenunter Eusebios' Namen gehenden Angaben nachtr glich zusammengestellthaben k nnte, so liegt doch ein hnlicher Erkl rungsgrund f r dieSammlung der ohne Autornamen berlieferten Dionst cke nicht vor.Mit der Annahme aber, dafs der Verfasser die anekdotenhaften und diegeschichtlichen Z ge gesondert habe, w rde man seiner historischenEinsicht zu viel zutrauen. Entscheidend ist das Zeugnis des Kon-stantinos Manasses1), welcher 1837 —1909 die Dionischen und ver-wandten Anekdoten gleichfalls unvermischt hintereinander auff hrt.2)Diese geh rten also zum Best nde der den Exe. Salm., KonstantinosManasses und der Epitomequelle gemeinsamen Vorlage (JohannesAntiochenus), die auch die weiteren Dionfragmente L 277, 10 —17(P = K 301, 12—17; 321, 6—9, Exe. Salm. 393, 11—14; 395, 4-6,Konst. Man. 1917 — 1925) enthielt. Jene erste bis Konst. Man. 1909reichende Reihe ist bei P, soweit er die St cke berhaupt durch die Epi*tome erhalten hat, intakt. Erst hinter derselben f gt er die Notizen ausder mit Ps.-Pollux gemeinsamen, Afrikanus und Ps.-Eusebios enthaltendenQuelle ein, w hrend L durch einen Teil dieser Notizen jene Reihedurchbricht und so die beiderseitigen Best nde vermengt. G be L dieDisposition der Epitome, so w re es ein wunderbarer Zufall, dafs Pdurch Umstellung die reinliche Quellenscheidung und damit in derersten Reihe die bereinstimmung mit Konstantinos Manasses erreichth tte.8)

Von dem, was P mehr bietet als L, k nnten P = K 300, 22 dieWorte ü Üíåøþò ßïõëßïí = Suid. s. v. Ëýãïíïôïò und 301, 20 f. äòxal ðñþôïò ôá 6ç ìå t a Ýöåíñåí (nach Dio 55, 7, 6) der Epitome an-geh ren. Der bare Unsinn, den die letztere Notiz in dieser Formenth lt, mag den Grund zu ihrer Weglassung in L und Va gegebenhaben. M glich ist freilich auch hier (besonders f r P — K 300, 22),dafs ein Einschub aus der Quelle vorliegt. * Aus fremder Quelle stammen

1) Damit stimmen die Exe. Salm., soweit ihre Angaben hier in Betrachtkommen. Das, was sie mehr bieten als Konst. Man. in dem oben abgegrenztenAbschnitte, steht mit dem Best nde von P und L in keiner Beziehung und bleibtdeshalb f r uns aufser Frage.

2) Einschliefslich der von P nicht aus der Epitome, sondern aus derenQuelle eingef gten St cke, von welchen nur P = K 301, 16—17 bei Konst. Man.1917—1920 am Ende der Biographie steht und 301, 9—14 fehlen; weiter fehltvon Epitomest cken 302, 2—8.

3) Zwischen L und Ya, die in der Ordnung in der Hauptsache berein-stimmen, besteht doch der Unterschied, dafs in Va der Satz L 276, 4—6 vor L276, l S. steht, eine Differenz, die sich durch P und Ps.-Pollux 166, 28 und 29 ff.zu Gunsten von L entscheidet.

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K. Praechter: Die r mische Kaisergeschichte bis auf Diokletian 499

P = K 301, 17—19; 303, 21—304, 3; 304J 8—16; vgl. dar ber de BoorByz. Z. II 19.l)

K entnimmt das Meiste aus P. H chst auffallend ist das Ver-h ltnis der Texte K 302, 15 und 303, 19. An ersterer Stelle habendie Exe. Sabn. 394, 19f.: 'Ë&çíüäùñïò ü 'Ëëåæáíäñåýò, äí ùò âïöïíáåß âýíïé÷ïí xccl äéäÜï÷êëïí åâ÷åí ä ÊáÀïáñ. Dafs die gesperrtgedruckten Worte urspr nglich im Eingange des mit 394; 11 be-ginnenden Abschnittes standen und von dem Eklogarius in die Er-z hlung verwoben worden sind, zeigt eine Vergleichung von Konst.Man. 1871 mit L 276, 22, mit deren Hilfe sich der Anfang etwa sorekonstruieren l fst: Åß÷å äú xccl ¢&. ôïí ¢ëåæ. üïöþôáôïí ðÜíõ áåßüýíïé÷ïí xccl äéäÜü÷áëïí. Diese Worte bis ðÜíõ giebt L, und mitihm stimmt K genau berein, w hrend p mit einer freien Erweiterungdes Anfangs eine vollst ndigere Lesart bietet: üôé ôïïïûôïí ÝüðïõäÜ÷åéðåñß ÜñåôÞí xal ëüãïõò ùò ôïí Ü&çíüäùñïí É÷åéí ôïí ÜëåæáíäñÝá áåßâýíïé÷ïí. Wie kommt nun K zu dieser w rtlichen bereinstimmungmit L? Dafs die augenscheinlich fehlerhafte Lesart aus L her ber-genommen und an Stelle der von p gebotenen guten und verst ndlichengesetzt w re, scheint ausgeschlossen. P hatte offenbar das Gleiche wieL und ist in p nach einem in diesem Punkte korrekteren Epitome-exemplare oder einem Verwandten der Epitome korrigiert worden.Ebenso liegt die Sache K 303, 19, wo K bereinstimmend mit L276; 34 bietet äéá ôïýôï, w hrend p mit den Exe. Salm. 395, 3 undKonst. Man. 1909 xccl schreiben, nur dafs sich hier noch nicht aus derQualit t der Lesarten der Schlufs ziehen l fst, dafs p und nicht K der

ndernde gewesen sein m sse.2)In den von P gelieferten Stoff schiebt K ein: 302, 9—14; 304,17

—315, 3 (nach 304, 19 und 308, 6 f. ist K 321, l das von P gebotene,åö in ,*öò' ge ndert); 315, 4—320, 3; 321, 22—333, 22; zu 321,10—21vgl. oben S. 495 f.

Die Bemerkungen de Boors a. a. 0. S. 193) ber die Herkunft

1) 303, 23 — 304, 3 ist nach de Boor aus G. Es sei also hier gleich fest-gestellt, dafs G von K zweifach, direkt und indirekt durch Vermittelung von P,benutzt ist. Zum Vorhergehenden (303, 21—23) vgl. Georg. Mon. Mosqu. 214, 4 f., mitwelchem V fol. 108V bereinstimmt; nur bietet dieser 5 Ýöåíòå, 6 þíüìáâå und kennt6—7 þ? — ìïíáò÷Þàáíôïò nicht. Diese Angaben ebenso wie die ber Judas denGalil er und Antipater stehen hier unter C sar. Vgl. auch Mal. 215, 21—216, 3(ebenfalls unter C sar). Unter Augustus bringen einen Teil dieser Notizen Ps.-Pollux 156, 6 f., Bus. 140/1 Ho 144/5 Hx Sch ne; s. auch 146 Hei.

2) Vgl. brigens was unten S. 534 ber Benutzung eines weitern Epitome-vertreters in K beigebrach t werden wird.

3) Die Abschnitte aus G entsprechen folgenden im Moskauer Georgios;32*

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500 I. Abteilung

dieser Einsch be sind jetzt dahin zu erg nzen, dafs das ganze St ck321, 22—330, 4 mit Ausnahme der Erz hlung von Symeon 328, 2ðáñáâôçüáé— 20 ÷áßñùí aus P entnommen ist (321, 22 — 323, 21 =fol. 60*—61r; 323, 22—330, 4 = fol. 58r—60r, doch hat K vielfachgek rzt). Sind also, wie de Boor annimmt, 304, 17—315, 3 und derletzte Einschub aus der gleichen, von ihm mit IV bezeichneten Quelle,so hat K auch aus dieser direkt und indirekt (durch P) gesch pft.

TiberLus.p: ÔéâÝñéïò íéïò íÝñùíïò xal ëßáò Ýâáàßëåíüåí Ýôç êâß ìÞíáò £ åæçïåí

<W ßôç ïæ ìÞíáò ^ çìÝñáò è', ïàôïò å6÷å êôë. = Ê 344, 2—345, 20.÷) |÷á&ßïôþïé, äå ot áðü fol. 76í âôïëïé ÉÜ÷ùâïí ôïí Üäåëöïí ôïí êõñßïõðñþôïí Éåñïóïëýìùí Ýðßü÷ïðïí. åêëÝãïíôáé êáÀ ôïõò åðôÜ äéáêüíïõò^Ýæ ùí 6 ößëéððïò ðïéþí åí üáìáñåßá ôåñÜóôéá Üñ&åßò õðü ôïõ ðíåýìá-ôïò åðÝóôç êáíäÜêç. áõôÞ ðñþôïí Ýâáðôßó&ç åî Ý&íþí äéá öéëßððïõôçò ðñïöçôåßáò êôë. = L 278, 32—279, 3 ðñïüÞë&åí*) \ êáôÜ ôïýôïírbv êáéñüí êáÀ ðáûëïò äé9 Üðïêñýøåùò Éû' ÷í~ ôï ü÷Ýâïò ôçò åêëïãÞòáðüóôïëïò ÜíáäÝäåéêôáé \ ðéëÜôïò ä% ðáñáóôÜóéìïò åßò §þìçí Þ÷&ç->ôéí^ò di öáóß äé9 ÝãêëÞóåùò ôçò ìáãäáëéíçò ìáñßáò, êáÀ åßò ôïóáýôçíðåñßðÝðôùêå ðåñßóôáóéí õðü ôéâåñßïõ äéá ôï óôáõñ&óáé ôïí ÷ñéóôïíùò åáõôïß/ äéá÷åéñßóáó&áé. ot 81 öáóßí üôé åßò íåüäáñôïí Üóêïí âüåéïíôïýôïí Ýãêëåßóáíôá ìåôÜ Ý÷ßäíçò êáÀ áëÝêôïñïò êáÀ ðé&ßêïõ xal åßòêáýóéí Þëßïí ÌÝíôåò ôïýôï ÜðÝêôåéíáí. ïß äÀ Æëïí áõôüí ëÝãïõóéíìÜëëïí ÝêäáñÞíáé ùò Üóêüí \ ÔéâÝñéïò äú ôù ôñüðù êáÀ ôç ãíþìçáðçíÞò çí êáÀ ïßíïõ ÝëÜôôù. äù êáÀ âéêÝñéïí airtbv ot öùìáßïéÝêÜëïõí 8 óçìáßíåé ðáñ' áýôïßò ïßíïðüôçò \ ôïýôïí ä% ãÜÀïò ä Üäåë-öéäïûò åí ôç íïóþ áýôïû [ìáôßïéò ðïëëïßò ðåñé&åßò ÜðÝðíéæåí.

Ê 316, 4—316, 13 = 217, 3—219, 18 (Ê ist bedeutend k rzer; 310, 23 ist ,âö' nachdem Einschub 304, 19 und 308, â f. in åöò ge ndert; nach 304, 17 ìá', falls diesauthentisch ist, in ì|Ô); K 316, 13—16 = 220, 23—27; K 316, 19—317, 22 =204, 8—205, 6; K 318, 1—20 = 216, 6—24; K 318, 20—319, 3 = 216, 8—17; K319, 3—820, 2 = 221, 11—222, 9.

1) 344, 2. 3 ôéâÝñéïò ãÝãïíå \ 3 ÜãáíáêôÞóáíôÜ \ 4 rbv ôéâÝòéïí \ âïíëç&Ýíôáäéá ôïí ôåß÷ïõò áßöíçò \ 6 öçóß \ 10 ãñÜøù | þ? fehlt | 12 åßðåí \ ìíùí \ 13 ôòáí-ìáôé \ 13. 14 *ùëí&Ýíôá \ 16 ^ ÷áÀ | 17 ÷ñéâôüò êáÀ iv \ 18 Éôåé åöëã (ôïí

fehlt) | 18. 19 ãñÜöåé äå] Üëëá \ 19 ôáíôá ëÝãåé | 21 äéêáßùò \ '346, 1 &-\ 3 ôïíôïí ôïí êáéñüí çí Éçïïíò áïöïò avrjg \ ä ôá ÜëçäÞ \ 6 6 ÷ñéóôüò \

6. 7 ðéëÜôïò âôáíñþàáò ïíê Ýæåðáíàáíôï \ 9 ìáñôíñçâÜíôùí~\ ìíñßá \ 10 &áíìáôá \10. 11 êáÀ—àáíìáôá fehlt | ÉâïíëÞ&ç \ 12 áõôüí] ôïí \ ôïûôï \ 13 ïíí ü \ 14 &åïí\áùôÞñïò \ 16 Þñá? Éû ÷í~ \ ðñïäüôïí lov cc \ 20 Üðþááôï—óù&Þíáé] ÜðåðÝì,øáôï üôïí ðÝôñïí äåîÜìåíïò êáÀ ôçí ðüñíçí àíìðá&Þááò ÷áÀ ðÜíôáò áíïíò ÖÝëùí áù&Þíáé.

2) 279, 1 ôïí ÷ñßàôüí \ ðñüôåñïí fehlt.

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K. Praechter: Die r mische Kaisergeschichte bis auf Diokletian 501

Va hat Malalas verlassen und bietet nur St cke, die auch L hat:ÔéâÝñùò Ýâáïéëåíâåí Ýôç êâ' ì,Þíáò £', og åá÷å ãÜÀ'ïí Üíåøéüí \ ïíôïò6 ôéâÝñéïò Üêïíïáò ôá ðåñß ÷ñéóôïý êôë. = L 278, 4—6 áíãêë. \ ðéëÜôïòäå êôë. = L 278, 6—8 öïé/.1) | ðåñß ôé,âåñßïí êôë. = L 278, 10—14 |ôïí ßÝ ôéâÝñùí êôë. = L 278, 9—10 ÜðÝðí.

Die Lebensdauer wird von p wie f r Tiberius so f r alle folgendenKaiser bis Philippus angegeben. Diese Angaben, die meistens mitDionischen bereinstimmen2), sind mit den gleichfalls Dionischen An-s tzen der Regierungsdauer verbunden und machen dadurch den Ein-druck der Urspr nglichkeit. Sie sind aber trotzdem sp tere Zuthatund geh ren p, nicht P an. K, von dem nicht anzunehmen ist, dafser diese Angaben konsequent getilgt habe, kennt sie nicht und stimmtdarin mit L, Va und V berein. Ebenso ist die Mitteilung der Ab-stammung p eigent mlich.

Von dem ber L hinaus gebotenen Mehr geh rt P Folgendes:1) K 344, 9-10; 2) K 344, 18—345, 2; 3) 345, 16—20; 4) die An-klage des Pilatus durch Maria Magdalena und die Verh ngung derVaterm rderstrafe8) ber ihn. Von diesen St cken weist de Boora. a. 0. S. 19 das erste G zu (= Georg. Mon. Mosqu. 235, 16 Mur.).Allein das öçáÀ Ðëïýôáñ÷ïò Ê 344, 8 ist zum Folgenden zu ziehen.Veranlassung zu der falschen Beziehung gab der Infinitiv Ýáüá^ welcherthats chlich von öáâß (Æ. 5)4) abh ngt. Die Thrasyllosgeschichte istnicht aus Plutarch, sondern aus Dion (55, 11, l f.). Die TreuschenExzerpte S. 30, 29 ff. geben sie nach der gleichen Mittelquelle6) mittenunter Dionst cken.6) K 344, 9—10 kann also nicht aus G stammen,

1) 7 ðåñéðÝðôùêå \ ýðï ôéâåòßïí fehlt | 8 åáõôüí.2) Vgl. f r Tiberius Dio 58, 28, 5.3> Vgl. Cic. pro Sext. B se. Amer. 25, 70 u. dazu die Einl. v. Halm Anm. 67.4) p schreibt freilich öçóß, doch ist dies Korrektur aus dem falsch bezogenen

folgenden öçóß Ðëïíô. Das öááú entspricht dem ëüãïò $÷åé Dions.5) Beachtung verdient, dafs die Epitome in einem Punkte Urspr nglicheres

bietet, als die Treuschen Exzerpte: die Darstellung der Sache als Ger cht (Dioëüãïò $÷åé, P K öáóß, L hat in dem Accus. c. inf. *al ôïí ÔéâÝòéïí &áõñÜááíôái&eai afaov noch eine Spur davon bewahrt) ist in den Treuschen Exzerpten auf-gegeben. Andererseits heifst es bei Treu nach Dions áðü ôïí ôåß÷ïõò . . . ùáåéírichtig êáôùäÞïáé . . . ôïí ôåß÷ïõò, wof r die Epitome nach LP #éÜ ôïõ ôåß÷ïíò . . .þ&Þáïá bot.

6) Dion, der zweimal (S. 30, 17 und 32, 23, an letzterer Stelle in Verbindungmit Lukian) ausdr cklich zitiert wird, geh ren berhaupt die s mtlichen Anek-doten aus der Kaiserzeit S. 29—32; vgl. Treu a. a. 0. S. 58 und zu den von Treunicht belegten St cken de Boor B. Z. II 209 Anm. l (Treu S. 31, 32 =· Dio 66,8,1).Auch das von de Boor a. a. 0. 211 anderer Quelle zugewiesene Exzerpt S. 32,11—21ist durch 15—16 ü äå âïíëüìåíïò áíôïí ÜðïäßÀæáé øåíäüì,åíïí Ýêåëåíïå . . . êáí-

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502 I. Abteilung

da dieser, wenn ein Schlufs aus der Moskauer Redaktion erlaubt ist,die Notiz ohne Nennung eines Gew hrsmannes bringt. Dieses St ckund das unmittelbar folgende, die auch bei G zusammen — allerdingsin umgekehrter Reihenfolge1) — auftreten, geh ren wohl zum ur-spr nglichen Best nde der Epitome und ersteres ist nur in dem ber-lieferungszweige, welchem LVa angeh ren, ausgefallen.

ber P — K 344,18—345, 2 und 345,16—20 vgl. de Boor a. a. O.2)Die Anklage des Pilatus durch Maria Magdalena und seine Bestrafungist P fol. 61vf. = K 343, 7—12 entnommen (s. auch Patzig B. Z. V 30).In gleicher Rolle erscheint Maria auch Konst. Man. 1986—1990 undNik. Kali. 2, 10 p. 781 d Migne; beide verlegen die Sache, wie P anunserer Stelle, unter Tiberius.

In der Anordnung des der Epitome entnommenen Stoffes unter-scheiden sich P L Va in der Weise, dafs ersterer die Charakteristikdes Tiberius und die Erz hlung von seinem Tode ans Ende r ckt undim brigen das Material in zwei kompakte Massen, eine profan- undeine kirchengeschichtliche, teilt, w hrend L vom Tode des Kaisers anviel fr herer Stelle berichtet und Profanes und Kirchliches vermischt·Va l fst den grofsten Teil des kirchengeschichtlichen Stoffes (L 278,15—279, 4) und von dem profanen L 277, 33—278, 4 fort; im brigenstellt auch er den Todesbericht ans Ende. Das Urspr ngliche hat L.3)Was die Stellung des Todesberichtes betrifft, so hat schon von vorn-herein die der Chronologie widersprechende Stellung die gr fsere Wahr-scheinlichkeit f r sich, da eine Umordnung aus dieser in die chrono-logische f r jeden Redaktor sehr nahe lag, w hrend auf die umgekehrte

àÞíáé mit Exe. Salm. 395, 83 f., durch 17 f. mit Konst. Man. 2121, durch 18—19mit Konst. Man. 2118 und durch diese mit Dion verbunden.

1) Falls der Mosquensis hierin mit G bereinstimmt. Nik. Kali, l, 17 p. 684Migne hat (wohl nach G) die beiden St cke in gleicher Abfolge wie P.

2) 344, 18—345, 2 ist aus G = Georg. Mon. Mosqu. 240, 2-19, mit welchemV fol. 121r im wesentlichen bereinstimmt (ä ôéíííìÝíïí \ l xai ôïßò \ 8 araexottot |äßêáéïõ í íç \ 9 âÜðôéóìá? | 10 öçàß \ 14 ÝðçãÜãåôï \ 1ä Ýíäïîç \ 16 Ý&ðáíááíôïËñü ôïõ êôåßíåéí] ðñþôïí). An der Hand von p l fst sich die Entstehung desEinschubes verfolgen, p bietet: Üëëá xai Éþïéðïò ðåñß ì,Àí ÉùÜííïõ ôïí âáðôùôïíôáûôá ëÝãå é, imVerbum anschliefsend an G = Georg. Mosqu. 240, 4. In hnlicherForm (etwa Üëëá ðåñß ÉùÜííïí ôïõ (J. ôáíôá ëÝãåé) stand die Bemerkung zun chstam Rande. Sie wurde dann in verschiedener Weise mit dem Texte verschmolzen.P «= K behielt den im Texte stehenden Eingang ãñÜöåé äå xai ºþáççïò = L 278,17bei u. schob dahinter aus der Bandglosse ein: ðåñß ì$í Éù. ô. â. ôáíôá xtX. Eineandere, in p uns vorliegende berlieferung nahm auch die Einf hrungsworte vomRande und verdr ngte damit die urspr ngliche Eingangsformel bis auf die Wortexai Éþáçðïò.

3) Vgl. auch Patzig Byz. Ztschr. III 487. 490

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nderung ohne zwingende Gr nde niemand verfiel. Es liegt aber auchin mehreren Kaiserbiographien, in welchen dieser Ordnungsunterschiedzwischen PVaV auf der einen und L auf der ndern Seite hervortritt,deutlich zu Tage, dafs L die Stoffschichten, aus welchen die Epitome(resp. deren Quelle) sich zusammensetzte, getrennt h lt und nach demTodesberichte ein Quellenwechsel stattfindet.1) So auch bei Tiberius.Bis L 278, 10 ÜðÝðí. stammt das profangeschichtliche Material, ab-gesehen von der Bemerkung 277, 32—33 ïýôïò Ýü÷å ÃÜúïí Üäåëöéäïûí,aus Dkm; vgl. Dio 58, 28, 5 (L 278, 32); 55, 11, l f. (L 277, 33—278, 4); 58, 28, 3 (L 278, 8—10); mit 10 beginnt eine andere Quelle.Aber auch die Vereinigung des kirchengeschichtlichen Stoffes in einezusammenh ngende Masse beruht erst auf nachtr glicher Umordnung.Der Beweis hierf r w re sehr einfach, wenn sich aus dem Schweigenvon Va der Schlufs ziehen liefse, dafs er den ganzen Abschnitt L 278,15—279, 4 nicht gelesen, dieser also erst sp ter nur in einem Zweigeder Epitome- berlieferung Aufnahme gefunden habe. Allein da Va dieEpitome sicher nur unvollst ndig wiedergiebt, ist diese Argumentationunzul ssig. Wohl aber f hrt die Quellenanalyse auch hier zu einemsicheren Resultate. L 278, 25-279, 4 stammt aus ̧ õââÊ hist. eccl. 2, lund 3 (p. 49, 13 f. Val.-Read.) durch Vermittelung der Quelle vonPseudo-Pollux 180, 5 ff. Diese Mittelquelle hat im Widerspruch gegenEusebios (p. 43, 27 ff; 44, 11 ff.) die Angabe ber Jakobus als erstenBischof von Jerusalem vor die Erz hlung von der Stiftung des Dia-konenamtes gestellt, den Eus. p. 46, 11 fehlenden Namen Eandake er-g nzt (Ps.-Poll. p. 182, 2), die Bemerkung ber Kornelius aus Eus. 2, 3hereingezogen und den Satz ber Paulus (Euseb. p. 46, 21 ff.) verk rzt.2)Derselben Quelle scheint auch L 278, 15 —17 anzugeh ren. P = K344, 16 zitiert hier Eusebios. Aber dieser rechnet hist. eccl. l, 10,nachdem er Christi Taufe in das 15. Jahr des Tiberius verlegt hat, f rdie Lehrth tigkeit nicht volle 4 Jahre. Ist damit das 18. Jahr desTiberius als Christi Todesjahr auch nicht v llig ausgeschlossen, so wirddoch jeder Leser zun chst auf das 19. Jahr verfallen, welches brigensauch Eusebios selbst chron. can. p. 148, 209 Sch ne als Kreuzigungs-

1) Der Abschnitt ber Maximinus k nnte f r P gegen L zu sprechenscheinen. In ersterem hat das Üîéïí ôçò åáõôüí Üíïáéïíòãïí ãíþìçò ôÝëïò(L 288, 2) seine gute Begr ndung, da vorher von der Verfolgung der Christen dieRede ist. In der Quelle gingen aber wohl andere belthaten des Maximinusvoraus, die der Exzerptor fortgelassen hat.

2) In dem Satz ber Paulus stimmen L u. Ps.-Poll. fast w rtlich berein;vgl. auch den Eingang des Abschnitts L 278, 25 f. mit Ps.-Poll. 180, 6 f. L 279,1—2ist Zusatz.

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j hr angiebt.1) Das Weltjahr 55332) widerspricht vollends der Rech-nung des Eusebios durchaus; vgl. Eus. chronic. I 132 Sch ne, Sync.p. 326 c der Paris. Ausg. Hingegen stimmen die Ans tze von L v lligmit Ps.-Poll. 170, 19; 172, 18; 178, 23 ff. berein3), und die Wendungôï âùôÞñéïí ýðÝüôç ðÜäïò findet sich bei diesem wortgetreu wieder.Auch dieses St ck also wird der Polluxquelle zuzuweisen sein, womitsich die Thatsache gut vereinigt, dafs wir schon oben gerade bei eineraus dieser Quelle gesch pften Angabe einer irrt mlichen Berufung aufEusebios begegnet sind. Das Zwischenst ck L 278, 17—25 ist viel-leicht gleichen Ursprungs, m glicherweise aber auch direkt aus Eus.hist. eccl. l, 11 eingef gt.

Ps.-Poll. 180, 5 ff. geh rt nun zu den zahlreichen Zus tzen ausEusebios, mit welchen Alexandros Monachos oder eine mit diesem ge-meinsame Quelle bei Ps.-Pollux durchsetzt ist.4) Diese Zus tze standenalso bereits in der Polluxquelle. Ebenfalls Alexandros Monachos fremd,wenn auch nicht Eusebianischer Herkunft, ist Ps.-PoD. 178, 23—180, 3.Die beiden Angaben L 278,4—6 und 6—8 aber finden sich bei Alexandrosp. 18, 17—20 und 31—33 Gretser fast w rtlich wieder5), w hrend sie

1) Das 15. und 18. Jahr nennt auch Zonaras 11, 3 p. 11, 12 ff. Dind., woW. A. Schmidt, Zeitschr. f. Altertumew. 1839 S. 274 (=vol. VI p. XLV des Zon.v. Dind.) nicht Eus. l, 10 als Quelle h tte ansetzen d rfen.

2) So P; K hat auf Grund seines Einschubes 305, 9 (308, 6 f.) wieder 6addiert.

3) Das 18. Jahr der Tiberius giebt auch (abgesehen von anderen in derForm, in welcher die Notiz auftritt, ferner stehenden Chroniken) die Nikephoros-bearbeitung p. 92, 11 de Boor, wo der echte Nikephoros das 19. Jahr hat. Hierauch das 15. Jahr des Tiberius als Jahr des (gleich nach der Taufe eintretenden,s. Ps.-Poll. 170, 22) Lehrbeginns und das Weligahr 5533 als Kreuzigungsjahr.

4) Vgl. beispielsweise Ps.-Poll. 182, 22 — 184, 5 (Euseb. hist. eccl. 2,4);184, 11—186,9 (Eus. 2, 9—10); 186, 9—190, 23 (Eus. 2, 13; 14 p. 63, 38 Val.-Read.;15; 19); 192, 2—12 (Eus. 2, 22, zum Eingang vgl. 3, l Ende); 192,12-22 (Eus. 2,25);192, 22—194, 13 (Eus. 2, 23); 194, 13—19 (Eus. 2, 23 p. 80, 18ff. Val.-Read.);204, 5—14 (Eus. 3, 23; 204, 14—15 ist Randglosse); 204, 16—17 (Eus. 3, 24 p. 116,35 f.); 204, 19-22 (Eus. 3, 24 p. 116, 29 ff.); 206, 1—4 (Eus. 2, 16, vgl. 5, 8 p. 219,15 ff. Val.-Read.); 206, 5—18 (Eus. 3, 24 p. 117, 43); 206, 14—208, 10 (Eus. 3, 24p. 116, 37—117, 4; 117, 16—26, 36-40); 208, 10—210, 7 (Eus. 3, 31; 208, 11 êáéÖþôôåôáé ngbg ôùí afat t, ðéÜôùí ist Zusatz); 210,17—212, 3 (Eus. 3, 36 p. 130, 9f.);212, 3—7 (Bus. 3, 36 p. 130, 3 f.); 212, 7—13 (Eus. 3, 26); 212, 13—23 (Eus. 3,28);212, 28—213, 5 (Bus. 3, 29).

5) Alexandros ist etwas reicher; aber 18, 33 ÜíÜãêáò ist Glossem zu ðåòéâôÜâçæ,wie auch die Reproduktion der Stelle im Scholion zu Georg. Mon. 239, 17 Muraltzeigt. L 278, 7 giebt Va mit ð^éðÝðôùê (so auch P) u. dem Fehlen von õðüTi eglov Urspr nglicheres als L, wie er auch mit iccvrbv öïíåíâáé Richtigeresbietet. Am Schl sse steht Alex. Mon. mit ùáôå avxbv öïíåíôçí eavrov

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K. Praechter: Die r mische Kaisergeschichte bis auf Diokletian 505

in der Quelle des Ps.-Pollux durch Eusebiosexzerpte (Ps.-Poll. 176, 15—178, 13 = Bus. h. eccl. 2, 2 p. 46, 31—47, 14; 48, 17 — 21; Ps.-Poll.184, 5—10 = Eus. h. eccl. 2, 7) verdr ngt wurden. Diese beiden St ckein L geh ren also nicht, wie die oben besprochenen, der Polluxquelle an.L hat mithin die Quellen getrennt gehalten1), w hrend P sie vermengt.2)Den Kern der Epitome bildeten neben der Angabe der Regierungsdauerund des Verwandtschaftsverh ltnisses zu Kaligula (erstere ist aus Dion58, 28, 5) einige anekdotenhafte Z ge aus Dion (durch die Leoquellevermittelt) und einer anderen Quelle. In den Dionabschnitt wurden zweikirchengeschichtliche Fakta nach Alexandros Monachos oder dessen Quelleeingestreut. Zu diesem Ganzen kamen endlich neue Mitteilungen ausder historia sacra nach der Polluxquelle (das Mittelst ck vielleicht direktnach Eusebios). P bringt diesen Stoff nach dem chronologischen unddem sachlichen Gesichtspunkte neu geordnet. Ferner hat er im Textedie Charakteristik, welche in L 278 Nr. 14 am Rande nachgetragenist, in Va g nzlich fehlt. Darin wie in der chronologischen Umordnungerweist er sich als Vertreter der von Patzig mit B bezeichneten Re-zension der Epitome (vgl. B. Z. III 493 f.)8)

Eos. 2, 7 am n chsten (áýôïöïíåíôÞò ßáíôïí hat P fol. 61v an der K 343, 7 ent-sprechenden Stelle nach Euseb; vgl. auch EU s. chron. can. bei Sync. 624, 15 =p. 150 Hn Sch ne); áýôïöïíçôÞí áõôüí hat das Schol. zu Georg. Mon. Weiterentfernen sich L u. Va mit úáíôýí (L afabv) öïíåíóïá, am weitesten p mit derganz freien Wiedergabe iccvrbv âéá÷åéñßâáó&áé.

1) Fraglich bleibt, wie das unter Kaligula geh rige St ck in die Biographiedes Tiberius geraten ist. Es kann ein Fl chtigkeitsversehen vorliegen, zumal dadie Sache bei Alexandros ganz im Anfange des Abschnittes ber Kaligula erz hltwird. Allein auch Konstant. Man. 1983 ff. kennt die Bestrafung des Pilatus durchTiberius ( ber das QuellenverhiUtnis vgl. de Boor B. Z. Ð 201), und Nie. Call. bist,eccl. 2, 10 p. 781 cd Migne sagt wenigstens, dafe Pilatus unter Tiberius auf Be-treiben der Maria Magdalena (so auch Konst. Man.) „ð/Ufdr« ptv ðåñßíâñÌ&ÞíááëÝãåôáé", wenn er auch seinen Selbstmord erst unter Kaligula verlegt. Einesolche dem Verfasser der Epitome vorschwebende Tradition mag zu der falschenEinreihung des St ckes Anlafs gegeben haben.

2) Einen Ankn pfungspunkt f r die Notiz von dem Plane des Tiberius botinnerhalb des grofsen kirchengeschichtl. Abschnittes die Erw hnung der &áíìáôá(wie p f r &áíìÜïéá schreibt) Christi; denn diese riefen den Entschlufs des Kaisershervor (diese Beziehung wird noch besonders durch die Einf gung von äáíìáôáP = K 345, 11 angedeutet). Bei der Einreihung des Satzes blieb aber dessen An-fang ïýôïò Üêïõóáò ÷ôë. unber hrt, nur wurde, um die richtige Beziehung desïýôïò zu erm glichen, ä ÔéâÝòéïò hinzugef gt. Schon diese Diskrepanz zwischender formellen Selbst ndigkeit des Satzes und seiner innerlichen Verkn pfung mitdem vorhergehenden m fste gegen seine Einreihung an dieser Stelle bedenklichmachen.

3) Als Beiname ist âéâÝñéïò herzustellen; vgl. Suet. Tib. 42.

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506 I. Abteilung

Ê hat den Bestand von P um zwei St cke vermehrt: 333, 23 —342, 23 stammt aus G (de Boor a. a. 0. II 19), 343, 1—23 aus weiterzur ckliegenden Partien von P (fol. 61 v; mit 343, 11 ot 8l beginntfoL 62 T). Hingegen fehlt bei ihm das Kirchengeschichtliche von ÷á%·é6ôùâé8l oC áðüóôïëïé bis Ý÷äáñÞíáé &ò a xov. Ein Teil hiervon ist demInhalte nach 343, 5 — 12 vorweggenommen, ein anderer wird 346, 11 — 14(unter Gaius) nachgeholt.

Gaius.p: Ý÷ñÜôçüå äÀ ãÜÀïò Éôç <à ìÞíáò #'. çí 81 íÃïò ãåñìáíéêïý ÷áÀ

Üãñéððßíáò Þôïé áíåøéüò ôéâåñßïí. åîçüå 81 Éôç ÷ç'. ïàôïò êôë. = Ê346, 3—11 *öÜî?)

Va: ÃÜÀïò ÷ôë. = L 279, 6—7 ðÜíõ \ 6 áõôüò É÷6ôÜò ôçò Üí&ñù-ðßíçò öñïíÞüåùò åáõôüí Üðå&Ýùïå ÷áÀ ôïí áíäñéÜíôá áõôüí ÷áôÜðÜëéí ßí ôïéò íáïßò ðñïâÝôáæå ÷á&éäñí6á6&áé. ÷áÀ ðÜíôáò ôïõò åíñþìç ÝðéüÞìïíò Üíåëùí t ëÜìâáíå í áõôþí ôÜò ïíüßáò. ðñïò ôïýôïéòäïíëï÷ñáôßáí íïìï&åôÞïáò åðÝôñåøå ÷áôçãïñåÀí ô&í äåâðïô&í áõôþíåé ôé ÷áÀ üííåéäïÀåí áýôïÀò ðëçììÝëçìá. 8ib åí ôù âáëáíåéù ëïíüìåíïòÜíçñÝ&ç íðï ôùí Óôñáôéùôþí \ 6 áõôüò Þñùäçí ôïí ÷áÀ Üãñßððáí ôïííÃïí Üñéüôïâïíëïí ôçò öéëßððïõ ôåôñáñ÷ßáò ÷á&ß6ôç6é âáïéëÝá.

L, der die Quellen unvermischt erh lt, giebt zun chst DionischenStoflF279, 6 — 11; nur der Todesbericht widerspricht Dion 59, 29, stammtaber doch wohl aus keiner fremden Quelle.2) Die Regierungsdauer istgleich der bei Dion (59, 30) mit Weglassung der Tage; die Charak-teristik ìïé÷é÷þôáôïò hat Dion 59, 3, 3, die Anekdote 7 — 10 bringt er59, 12. Dafs die Epitome diesen Stoff wieder durch Johannes An-tiochenus erhielt, zeigen Exe. Salm. 395, 7 ff. und Konstant. Man. 200, 5 ff.f r die Geschichte 7 — 10; in beiden fehlt aber die Deutung des Er-eignisses L 10 = Dio 59, 12 Schi. Daran schliefsen sich zwei Notizenaus der historia sacra (vgl. Eus. hist. eccl. 2, 4 und l p. 45, 34 ff.Val.-Read. [das letztere Ereignis nach Eusebios unter Tiberius]).

P r ckt den Todesbericht wieder ans Ende und verl fst auffallender-weise hier und bei Klaudius die stehende Eingangsformel ü äåßíáÝâáàßëåíýåí, wof r er Ý÷ñÜôçüå (bei Klaudius ÷ñáôåÀ) schreibt. InVerbindung mit der Thatsache, dafs auch die Regierungsdauer mit der

1) 4 o?] ovroff | ðïôÀ ðñùúþ*» êáôÜ ôçí | 4. 5 ðçÀýí åí ôç üäþ l bv \ 5 ôüôåÜãïòáíüìïí \ 6 âááéë.] ñùìáßùí Üñîáíôá \ 7 Ýâ&Þôá áõôüí \ Ý&Þìåíåí \ 8. 9. Ýðú^ ôïí áíôïí ãáÀïí ùò öçáÀí ßíáÝâåéïò Üãñßððáò âáâé,ëåíåé ôùí Éïõäáßùí \ 10 nctgciöéëßððïõ âáðôßæåôáé.

2) Ein íðï KaccCov konnte leicht von einem Schreiber, der von Kassiusnichts wufste, im Hinblick auf die h ufige Ermordung r mischer Kaiser durchihre Nachfolger in vnb Êëáõäßïõ ge ndert werden.

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K. Praechter: Die r mische Kaisergeschichte bis auf Diokletian 50T

in L bewahrten Angabe der Epitome nicht bereinstimmt, macht diesEinmischung einer fremden Quelle wahrscheinlich.1) Abstammung undLebensalter sind wieder von p eingef gt, da K bereinstimmend mitL und Va diese Angaben nicht hat.2)

In Va ist der gr Tste Teil dieses Bestandes durch ein mit Georg.Mon. Mosqu. 238, 23 ff. nahe verwandtes St ck verdr ngt. Zum letztenSatz vgl. Joseph, ant. Jud. 18, 6, 10 a. E.; s. auch Alex. Mon. p. 18, 35 f.Gretser (= schol. zu Georg. Mon. Mosqu. p. 239 Mur.), Eus. hist. eccl. 2, 4.

K folgt P, tr gt aber die fr her ausgelassenen Notizen ber dieTaufe des Kornelius und die Berufung des Paulus hier nach.

Klaudius.p: xccl êñáôåß Êëáýäéïò hrj éã' ìÞíáò è', Éæçàå ä^ Éôç %ã' ìÞíáò

â', çí äÀ íÃïò äñüïàïí êáÀ Üíôùíßíáò. ïýôïò êôë. = Ê 346, 14—18ãßíåü&áé*) \ åí ôïýôïéò ôïéò ÷áéñïéò çí 6 ex ôíÜíùí áðïëëþíéïò ößëï-üïöïò ðíäáãüñïò \ ÷áÀ ëéìüò ðåñß ôçí åëëÜäá ÷áÀ §þìçí ãÝãïíåí ùò ôïíìüäéïí ÷ñá&çíáé äñáãìþí £| \ ôüôå ÷áÀ áßã. ÷ôë. = Ê 347, 3—6 Ëë.4) |ÉéÜ ôïýôïí ÷áÀ ôïí ìÝãá (sie) ëéìïí ôïí äéá ôïí ÜãÜâïí ðñïöçôåí&Ýíôáöáüú ãåíÝüäáé \ in áõôüí ÷áÀ íÞüïí öáâß ÜíáöíÞ&Þíáé ìåôáîý &Þñáò÷áé äçñáýßáò ù6åé üôÜäéá ë' | ïíôïò ÷áÀ ðüëåéò ÷ôë. = Ê 347, 9—12 ä) Éïíôïò ôïíò ÷áôçãïñïûíôáò ÷ôë. = L 279, 19—21 äåáð.*) \ åðß ôïýôïíÜ>ò øç6Úí åíüÝâéïò Üãñßððáò ÷ôë. = L 279, 22—32 ÷á&ú) \ í6ôåñïí äß

1) Welches diese Quelle ist, vermag ich nicht zu entscheiden. Mal. 243, 7 f.sehreibt: ÝêñÜôçáåí Þ âáóéëåßá áõôüí $ôç ä' ÷áÀ ìÞíáò km Ü. Die Jahre stimmenalso; in den Monaten k nnte in p Korrektur nach der Epitome eingetreten sein,wenn das kitra des Oxoniensis richtig ist, und in dem irrt mlich zu úôç gesetztenlirra K 346, 3 noch ein Best der alten Lesart vorliegen. Wahrscheinlicher istmir, dafs K nur einen Jahresansatz ohne Monatsangabe vorfand und sein æ' stattä' verschrieben ist, welches, nach dem Mosqu. 288, 20 und Vind. fol. 120r zuschliefsen, G bietet. So war dann die Lesart von P, und p setzte aus einem Ver-treter der Epitome die Monatszahl hinzu. Eine sichere L sung der Frage ist mitunseren Mitteln nicht m glich.

2) Zur Angabe der Abstammung vgl. Dio 59, l, 1. vibg df ãåñìáíéêïý êáéÜãòéððßíçò hat auch V fol. 120r am Rande, Üíßøþò ccfaov Georg. Mon. Mosqu.238, 19.

3) 15 Ýðïßçïåí \ 16 ß÷ïíàÀ \ 17 aadftg ñùìáßùí.4) 3 ëçáôáò \ 4 ïõò] og *ai \ ìåôÞëèå v \ öþçî | 4. 5 Üðï ôùí àÀêáñßùí þíü-

ì,áîïí | 5 ìÜ÷€áñáé ìéêñáÀ áò \ 6 ðëÞôôåéí êáÀ ÜðïêôÝíåéí åí áýôïÀò.5) 9 fehlt áõôÞí \ 10 ßïíäáßïíò fol. 77à | 12 ìüíïé ïÀ \ ôñéáìíñéïé svgsfhi<sav.6) 19 êáÀ] ç \ 20 äé&ö&Þñîâ&áé, \ 20. 21 ðáòåäßâïí.7) 22 Üíåßëå \ 23 ºùÜííïí fehlt | 24 Üëëá êáÀ áßìùí ü ìÜãïò \ 26 ôß fehlt |

ôÜò ííôïí ãïçôåßáò \ 27 äéá] ìåôí \ ô$ *Ñþáé? fehlt | ÜðÝáâé. \ 28 vbv ôù ÜíË^Ú]âííáíôù \ 29 åê fehlt | áõôüí fehlt | 30 äéäá÷Þò] ãñáöÞò \ ï äç êáÀ ðåðïßçêåìÜñêïò \ 31 àßáëåÀò.

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508 I. Abteilung

ýðï áíäñþí áíüìùí 6íñ&åÉò xccl rb 6þìá ÷áôáäñíö&åßò ÜíÝëíâå ðñïò÷ñéüôáí, ôïýôïí ðÝôñïò ä ìÝãáò åí ôç ðñþôç áõôüí ìåìíçìÝíïò ÝðéâôïëÞáóðÜæåôáé öçâÀí çìÜò Þ åí âáâíëþíé üííå÷ëå÷ôÞ xal ìÜñ÷ïò ü íÀüòìïí. âáâíë&í ôñïðé÷ùò ëÝãåé, ôçí §þìçí äéá ôçí 6ýã÷í6éí xal üííå÷-ëå÷ôÞí ôçí ÷áô9 áíôïí Ý÷÷ëçüßáí. ìåôÜ äÀ ìÜñ÷ùí ðñþôïò ÜíéáíïòÜëåæáíäñåßáò Ýðßü÷ïðïò ÷åéñïôïíåßôáé ÷áÀ åýþäéïò Ýðßü÷ïðïò Üíôéï÷åßáòðñþôïò ãíùñßæåôáé ýðï ðÝôñïí ôïí Üðïüôüëïí ðñï÷åéñéü&åßò. ü áõôüòii åýïÝâéïò xal ôïíôï £öç üôé Üãñßððáò ëáìðñÜí ÷ôë. = L 279, 32—280, 21) | ôïí ä$ ÷ëáýäéïí öáüÀ ìý÷çôá ðåöáñìáãìÝíïí öáãüíôáôåëåíôÞüáé.

Va: Êëáýäéïò íðï ôùí åí ñþìç üôñáôåíìÜôùí Üñðáãåßò Ýâáâé-ëåíáåí Éôç äå÷áôñßá xal ìÞíáò ï÷ôþ \ ïßçïò äåéëüò ÷ôë. = L 279,15—18ãßí. \ ïýôïò Üãñßððáí ôïí ÷áé çñþäçí ôïí vlbv Üñéâôïâïýëïí, bv áðÝ-÷ôåéíåí çñþäçò 6 ðáôÞñ áíôïí, ôçò Éïíäáßáò ÜðÜüçò âáïéëåá ÷á&ß6ôç6éí \ï6ôéò Üíåßëåí ÷ôë. = L 279, 22—23 öíë. \ É6÷å äú xal íÃïí Üãñßððáíïýôïò ä çñþäçò Ýâ&Þôá ëáìðñÜí, ðåñéâáëüìåíïò xal äçìçãïñÞüáò Éïí-äáßïéò, ôùí äÀ öçüÜíôùí &åïí öùíÞ xal ïí÷ Üí&ñþðïí Þà&åßò åðßôïýôù áýôß÷á ðáñ9 ÜããÝëïí ñïìöáßá ðëçãåßò ÝîÝøíæå \ âßìùí ÷ôë. =L 279, 24—30 *) | ìåôÜ ôáíôá xal ü âáóéëåýùí ôçò ÷áë÷ßäïò çñþäçò üáäåëöüò Üãñßððá ôåëåíôá. ÷á&ß6ôç6é äú ÷ëáýäéïò åéò ôçí âáüéëåßáí ôïíäåßïí ôïí Üãñßððáí íÃïí Üãñßððá âáüéëÝùò. ìåôÜ äú ôáíôá ÷ëáýäéïòÜãñßððáí åéò ìåßæïíá âáüéëåßáí ìåôáôß&ç6é ðñï4&åÉò xal åôÝñáò åðáñ÷ßáò.

In der Anordnung des Epitomestoffes besteht zwischen L und Pdas gleiche Verh ltnis wie bei Gaius. L 279, 15—21 ist DionischesGut aus Johannes Antiochenus (15 = Dio [Xiphil.] 60, 34, 3; P hatdie richtige Monatszahl, nur rundet er nach oben ab; 15—18 = Dio60, 3, 3, Exe. Salm. 395, 17—19, Konst. Man. 2011 ff.; 18—21 = Dio60, 13, 2; 21 = Dio 60, 34, 2 f.), 279, 22—280, 2 Eusebianisches ganzoder teilweise aus der Quelle des Ps.-Pollux (22—24 = Ps.-Poll. 184,11—16 aus Eus. 2, 9; in der Bemerkung ber Jakobus stimmen Lund Ps.-Poll. fast w rtlich gegen Eusebios berein; 24—28 = Ps.-Poll.186, 13—190, 9, Eus. 2, 13; 15 Anf., ôïí ÷ñé6ôéáíÀ6ìïí Üðïâ. xal ìÜã.ðñïüïì. ist vielleicht eigener Zusatz des Verfassers der Epitome;28—30 = Eus. 2, 15; 30—32 = Eus. 2, 16; dafs Markus erster Bischofvon Alexandria war, sagt Eusebios hier nicht, vgl. jedoch c. 24;279, 32—280, 2 = Ps.-Poll. 186, 2—9, Eus. 2, 10 Anf.8)

1) 279, 33 Ýäçìçãüñç \ 280, l Üí&òùðïí \ nag9] vnb \ 22) 24. 26 Üðïâáëüìåíïò \ 27. 28 áðÝâç äííáì,éò ðáñá÷ñÞìá'

29. 30 ðÝôñïò ôç dta ëüãïí ãñáöÞ.3) Atif Vermittelung durch Ps.-Poll. f hrt das in P erhaltene

(die Hs Ýäçìçãüñç), vgl. Ps.-Poll. 186, 4, Eus. a. a. 0. p. 67, 23 Val.-Eead.

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K. Praechter: Die r mische Kaisergeschichte bis auf Diokletian 509

P, der in dem kirchengeschichtlichen Teil zweimal (zu L 22 und 32)Eusebios als Gew hrsmann nennt1), nimmt zun chst mit L 21 die b-liche chronologische Umordnung vor und verwischt so die in L hierbesonders deutlich zu Tage tretende Schichtung des Materials. Fernerschiebt er ein: Notizen ber Apollonios von Tyana und die Hungersnotin Griechenland und Rom nach Sync. 334 b, 333 c der Par. Ausg. (vgl.Euseb. chron. can. p. 152 Hu Sch ne), ber die Sikarier; die von Agabusvorausgesagte Hungersnot und die Insel zwischen Thera und Therasianach G (vgl. Georg. Mon. Mosqu. 242, 1 — 9 Mur.)2), ber St dte-gr ndungen (Malal. 246, 7 f.), die Vertreibung der Juden aus Rom undden Tod der 30000 Juden am Passahfest, letztere Nachricht nach Eus.hist. eccl. 2, 19.8) Der kirchengeschichtliche Teil ist um einige gr fsten-teils Eusebios entnommene St cke bereichert; vgl. Eus. hist. eccl. 2; 15a. E.; 2, 24; 3, 22, wo aber die Bemerkung vjtb ðÝôñïõ ôïí áðïóôüëïõðñï÷åéñéáäåßò fehlt. Die Angabe ber Markus' Ende k nnte Zusatzeines Lesers nach der Tradition sein; vgl. Doroth. in der bibl. patr.von de la Eigne HI p. 427, Nie. Call. hist. eccl. 2, 43 p. 876b Migne.

p f gt Lebensdauer und Abstammung hinzu; vgl. Zonar. 11, 11p. 35, 22 f. Dind. (bei Xiphilin fehlen die Monate), Dio 60, 2, l u. 5.

Va bringt Eusebios und Ps.-Pollux entsprechend die Erz hlungvon Simon Magus sp ter als die von Agrippas Tod, wie er auch alleinmit der Quelle den Ausdruck ÝæÝøíæå gemein hat. Den. Epitome-

. bestand vermischt er mit Nachrichten aus der j dischen Geschichte.4)Den Anfang giebt er nach anderer Quelle.

K zieht aufser P noch G heran. F r das einzelne vgl. de Boora. a. 0. H 19. Die Partien aus G entsprechen p. 239, 1—11 (K 347,13—19); 241, 21—22 (K 347,19—20); 241, 23 (K 347, 21); 242,11—248, 12 (K 347, 22—353, 11); 249, 12—251, 16 (K 353, 11—355, 14);

1) Diese Quellenangabe stand also in der Polluxquelle und (nach dieser) intier Epitome. Ps.-Pollux und L haben sie unabh ngig von einander unterdr ckt.

2) Die beiden Hungersn te fehlen bei K, sind also vielleicht Zuthat von p;auch die Umstellung der beiden letzten Nachrichten von G (falls dieser in derOrdnung mit dem Mosqu. bereinstimmt) legt die Vermutung nahe, dafs die einederselben in p zun chst als Randbemerkung auftrat.

3) Dafs diese Notiz nicht etwa zum urspr nglichen Eusebiosbestande derEpitome geh rt, zeigt ihre abgesonderte Stellung. Dafs sie nicht aus der Pollux-quelle geflossen ist, folgt aus den Abweichungen von Ps.-Poll. noch nicht, dadieser ge ndert haben kann. Immerhin sei darauf hingewiesen, dafs die Notizmit Eus. gegen Ps.-Poll. steht.

4) Zu dem ersten St ck ïýôïò Üãñßððáí—êá&ßáôçá vgl. Alex. Mon. 18, 35 ff.Gretser (Schoi. zum Mosk. Georg. Mon. p. 239, 17 Mur.), zum Schlufsst ck Jos.ant. Jud. 20, 5, 2 a. E.

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510 É. Abteilung

252, l—262, 23 (Ê 355, 15—356, 8); 262, 24—266, 13 (Ê 356, 9-360, 7) der Muraltschen Ausgabe.

Nero.p: ÍÝñùí vibg Ëïìåôßïõ rwbs xccl Üãñéððßíçò îÞááò Ýôç í' xccl

ìÞíáò g' Ýâáüßëåíâåí êôë. = L 280, 4—9 ìÜñô.1) | Üãñßððá äÀ ôåëåí-ô&íôïò, ùò öçâÀí åýïÝâéïò, Öçüôïò êôë. = L 280, 22—30 ºåñïüüëíì,á2) \ìåôÜ ä^ ÉÜ÷ùâïí üíìåþí 6 ôïí ÷ëùðÜ ôïí &ñüíïí Éåñïóïëýìùí äéá-äÝ÷åôáé, \ ïßêïò ä íåñþí ìáíßáò áëüãïõ ðëçü&åßò ÜíÞëåí ìßí ôçí áýôïûìçôÝñá xal ôçí foL 77 í ÜäåëöÞí ÷áÀ ôçí ãííáß÷á ÷áÀ ôïõò Ý÷ ãÝíïõòáýôþ ðñïâÞ÷ïíôáò ðÜíôáò xal ôùí ÝðéáçìùôÜôùí (sie) ñùìáßùí ðëåßóôïõò,ù xal äéá ôïí áßá÷ñïí xal Üïåëãç âßïí áýôïû ôç ôñáðÝîç ÷åñáõí&òåðéðßðôåé xal åý&õò åðéôßèåôáé áýôù ôßíåò ôùí åí ôÝëåé ÜíáéñÞïüíôåò \ä äÀ ðáñå÷Üëåé ôïõò üõíüíôáò ÷ôë. = L 280, 10—20 äýí?) \ åðß íÝ-ñùíïò ÷ôë. = Ê 378, 13-379, 9.4)

Va: ÍÝñùí Ýâáïßëåíüåí Ýôç äå÷áôñßá çìÝñáò ï÷ôþ. ÷áôÞãåôï÷ôë.=L 280, 6—7 Éãçìåí \ ðÝôñïò äÀ ä áðüóôïëïò ðñþôïò ôçí áíôéï÷Ýùí&åìåëéù6áò Ý÷÷ëçüßáí ÷åéñïôïíåß Ýðßü÷ïðïí ôïí åíüäùí xal ìåô áõôüíÉãíÜôéïí ôïí &åïöüñïí \ ïýôïò ü íåñþí ôçí ìé÷ñÜí Üñìåíßáí äßäùâéâáóéëåýåéí áñéâôïâïýëù ôù Þñþäïõ. ôç äÀ Üãñßððá âáóéëåßá ôåóóÜñáòðüëåéò ðñïóôß&çóé óõí ôáÀò ôïðáñ÷ßáéò. åßò äú ôçí ëïéðüí ßïõäáßáíößëç÷á ÷áôÝóôçóåí Ýðßôñïðïí, ìå& äí ðüñ÷éïí öçóôïí. åö9 ïõ ÷áôç-ãïñç&åßò 6 ðáûëïò ÜðåëïãÞóáôï åí ÷áéóáñåßá åðß ôïõ áýôïû öçóôïíðáñüíôïò xal Üãñßððá ôïõ âáóéëÝùò xal âåñåíß÷çò xal äÝóìéïò åßò $þìçíÝ÷ðÝìðåôáé xal äåýôåñïí ðáñáóôÜò åí §þìç ôù íÝñùíé ôçí ÷åöáëÞíáýôïû Üðïôìç&çíáé ðñïóôÜôôåôáé \ ùóáýôùò ÷ôë. = L 280, 26 — 30Éåñïóüëõìá6) \ íÝñùíé äÀ äéá ÷ôë. = L 280, 9—16 Ýöüñ.*)

1) 9 ìÜñôíñáò ðå-÷ïßçêåí.2) 24 ôï] ôüôå \ Ï* ðÜëéí \ 26 Üíáóêáëïð^^Þ? | ðñïóôÜüêé \ 20. 27 åðß ôïýôïí]

Éö' ïõ êáÀ | 28 ðáñåí&í] ïõ ì*ô' ïõ ðïëí.3) 11 ÞíÝá÷åôï ôïíôï \ 13. 14 ôåë. äå] êáÀ ôåëåíôáúïí \ 14 Ýðåßðþí | 15. 16 ðïë-

ëÜêéò . . . 'Ñùì.] ôßíåò ðïëéÜ ùò Ýëåí&åñùíìåíïé, \ 16 ðáñ'] ðåñß \ 'Ëâë.] âÜëâéïò \%á in êáô' auf Rasur | 17 Ýòùôç&åßò ðáñÜ í Ýñáíïò ùò êáú áÌò åÀ êáô' Ýì,ïû \18 Ýëðßàáò \ 18. 19 áõôïêñÜôïñá 0å.

4) 13. 14 Êïíúíôïò KMLVV.] êüíôéïò ÷áÀ êéííÜôùí \ 14 ôïíôù \ 16 àðïñáíáíôýò Üêïëïí&þí ôïßò ï÷ßîïíàÀ ôçí íÝùí ot loig \ 18 áõôüí \ 19 ÜøéáïÜìåíïò \21 äßÌÏáêñíûáò \ 24 iviavciw \ 378, 24. 379, 1 ñùì. öùí.] ñùì,áÀîïíâáöþò \ 2 letzt,ï in ôïíôï korr. in ù | úáôéí áíôïÀò Éíäéêôßùí \ 5 öéëáí&ñùðåíóáíôá \ áðáíßæïíááì&í ãáñ \ 6 ÝëÜöñííåí \ åí&çíïíóá \ ÝâÜñííåí \ äéÝíåì,åí \ 1 ôüôå fehlt | 8 öïñïÀ.]âéáîïì,Ýíïí \ 9 ÝãÝíåôï \ ãåùñãÞáááéí.

ä) 26 êïñíöáßïô íåñþí \ ðñïàô.] äéùñßááôï \ 27 IOVOCUOL ÷áÀ.6) 10 ï äú] äé,áäòïßò äå åí ôïßò ðñïáïôåßïéò \ 11 Üíáéñåúí \ 16 ðïëëÜêéò] ôéíßò

ðáíßá \ 16 'Ñùì. fehlt.

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K. Praechter: Die r mische Kaisergeschichte bis auf Diokletian 511

L l fst wieder die Schichtung des Stoffes deutlich erkennen. DenGrundstock der Epitome bilden wieder Dionst cke aus Johannes An-tiochenus (durch die Leoquelle vermittelt): 280, 4—2l1); eingef gt isteine Notiz ber Petrus und Paulus und andere M rtyrer.2) Dazu kamein kirchengeschichtlicher Abschnitt aus der Polluxquelle.8) Die Ein-f gung der M rtyrernotiz r hrt nicht von derselben Hand her; die denAbschnitt der Leoquelle mit dem der Polluxquelle zusammenschweifste,da in dem letzteren von Petrus und Paulus schon die Rede war. DerVerfasser der Epitome mufs vielmehr die Notiz in seiner Vorlage be-reits vorgefunden haben.4)

P hat wieder durch die Umstellung des Todesberichtes und desdamit zusammenh ngenden Abschnittes 16—20 die Quellen vermengt.Er f gt ferner hinzu: die Notiz ber Symeon als Nachfolger desJakobus (Eus. bist. eccl. 2, 11); ber die Ermordung der Mutter, Frauund Schwester Neros (nach G, vgl. p. 283, 10—12 Mur.); den Blitz-

1) Vgl. Dio (Xiphil.) 63, 29, 3 (L 280, 4); 62, 18, 4, Exe. Salm. 396, 23-24(4—5); 63, 29, 3 (6—7); 61, 13; 62, 27, 4; 62, 28, 3; 63, 13, l (7); 63, 29, l u. 2,Exe. Salm. 395,19—22 (10 -16); 63, 24, l u. 2 (16—20). 20 - 21 war aus Dio 63, 29, 3leicht abzuleiten.

2) Im Ausdruck steht nahe Alexand. Mon. de inv. cruc. p. 20, 22: Üíåßëåäå êôë. Freilich fehlen hier die anderen M rtyrer, von welchen in der Quelledie Rede gewesen sein m fste. (Mit Alex. Mon. stimmt berein Georg. Mon.Mosqu. 268, 24 f. Muralt. Das ganze St ck bis 269, 2 Üðùë. scheint aus der Epi-tome zu stammen. V, den ich vergleichen konnte, hat es nicht.) Ist die Alexandros-quelle hier benutzt, so ist die Sachlage die gleiche wie bei Tiberius: in denprofangeschichtlichen Stoff der Leoquelle wurde nach der Alexandrosquelle kirchen-geschichtliches Material eingefugt und das Ganze alsdann um einen kirchen-geschichtlichen Abschnitt nach der Polluxquelle vermehrt.

3) Vgl. mit PS.-Pollux 192, 4-7 L 280, 28—24; „åðß öÞàôïí" hat Eus.hist. eccl. 2, 22 nicht; statt ðáñåðÝìöÖç (ðÝìðåôáé) giebt er &ãåôáé. L 23 ÷çñíïâùíôï åýáãã. k fante in der Quelle gestanden haben; Ps.-Poll. 192, 2—4 ist aus Eus. 3,4,wo êçñíïáùí sich findet (eine andere Wendung Eus. 3, l E.). Auf die Pollux-quelle weist ferner L 280, 25 — 26, vgl. Ps.-Poll. 192, 15 — 17 (aus Eus. 2, 25p. 83, 31 Val.-Read. hierher gezogen); ðÝôñïí . . . ðñïïôÜôôåé stimmt fast w rt-lich mit Ps.-Poll. 192, 16—17, wo aber das von L wiedergegebene Eusebianischeþâáíôùò fehlt. L Z. 28—29 entspricht äéá ôçí ôïýôïõ Üíáßñåïéí dem ìåôÜ ôçíôïíôïí Üíáßñåóéí bei Ps.-Poll. 194, 13—14; Eus. 2, 23 ñ. 80, 18 kennt es nicht.Der Name des Vespasian fehlt bei Ps.-Poll, mufs aber in der Quelle gestandenhaben (ðïñ&åÀ statt ðïëéïñêåß ist ein fr h eingedrungener Fehler). Im Eingangdes Abschnittes ist 21-22 Ps.-Poll. fremd (vgl. Eus. 2, 22 Anf.).

4) Darnach w re die von de Boor a. a. 0. II 201 offen gelassene Frage dahinzu beantworten, dafs ein Teil der kirchlichen Notizen in dem vom Epitomatorbenutzten Kompendiumexemplare gestanden hat, der Rest aber von ihm gleich-zeitig mit der Epitomierung beigeragt sein k nnte. Die Beibehaltung der M rtyrer-notiz im ersten Teile l fst sich aus mechanischer Arbeitsweise wohl erkl ren,

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512 I. Abteilung

schlag (Sync. 336 c), L. Quincti s Cincinnatus, bef Éíäéêôé,þí und Ýçé-íÝìçâéò (vgL Joh. Lyd. de mens. 3, 16).

Die Bemerkung ber Abstammung und Lebensdauer (verschiedenvon Dion 63, 29, 3) geh rt wieder p.

K benutzt neben P wieder G; vgL de Boor a. a. 0. S. 19. K360, 23—362, 11 ist eine Kombination von G mit dem auf Bus. hist.eccl. 2, 23 beruhenden Bericht von P fol. 62v. K 373, 8—377, 16 istaus P fol. 62T—63.v; die mehrfachen st rkeren Abweichungen desParis. 1712 beruhen jedenfalls berwiegend auf nderungen von p.1)

Va, der gleichfalls den Todesbericht von L an den Schluls r ckt,f gt in diesen nach G (falls dieser mit p. 283, 14 Mur. bereinstimmt)äéáäñÜò äå åí ôïéò ðñïáâôåßïéò ein. Mit seinen sonstigen Zus tzen vgl.Bus. chron. 152 Hf Hh, 156 Hx Sch ne; Eus. h. e. 3, 22; Jos. ant. Jud.20, 8, 4, bell. Jud. 2, 13, 2, womit ein St ck w rtlich bereinstimmt;Eus. chron. 152 Hw, 154 Hc, Nie. CalL 2, 30 (Anwesenheit der Berenike)

Galba.p: ÃÜëâáò îÞüáò Éôç ïâ' ìÞíáò æ' Ýâáïßëåíüåí êôë. = Ê 379,

10—15.2)Va: ÃÜëâáò Ýâáýßëåõýå ìÞíáò åðôÜ åê ôçò Óðáíßáò å÷áíåë&ùí

&ò áíçñÝ&ç êáôÜ ìÝüçí ôçí öùìáßùí ÜãïñÜí.Ñ = Ê stimmt mit L und der Epitome berein. Va hat letztere

v llig beiseite gelegt und arbeitet nach Joseph, bell. Jud. 4; 9, 2 u. 9.

Otho.p: "Ï&ùí 6 ëïíëúâéïò îÞïáò ßôç ëî' Ýâáàßëåíïåí çìÝñáò qfl·'. çí

ß* êôë. = Ê 379, 16—20.8)Va: "Ï&ùí êôë. = L 281, 4—5 ç' \ ôá d£ êáôÜ ãåñìáíßáí ôÜãìáôá

ßïíôÝëé&í âááéëÝá Üíáãïñåýïíâé êáÀ êáôÜ ôçí ãáëáôßáí üõìöïëÞò ãåíï-ìÝíçò ÜíçñÝ&ç 'ü&ùí.

Die Angabe der Regierungszeit nach Monaten und Tagen L281, 4—5 wird durch K 379, 16 best tigt. Die Angabe nach Tagenberuht auf einer nderung von p, welche gleichzeitig mit der Ein-

1) So ndert p beispielsweise G (281, 11 M r.) K 373, 21 ìüëéò bxb Üíäò&í ë'u. schreibt nach Eus. h. e. 8, 9 p. 101, 6 Val.-Eead. vnt> a^xo^t ì. Ü. N heres beiBesprechung dieser Abschnitte von P.

2) 10 ÞìÝòá \ 11 Â^áô^äþí ïõê åî áßìáôïò âáïé,ëéêïí \ ïò åß÷å] åß÷å äå \ðáòáäííáàôåíïíôïò \ xai fehlt. Die p geh rige Angabe der Lebenszeit weicht vonDio 64, 6, 5, Zon. 11, 16 p. 45, 3 f. ab. ïíê åî áÃì. aa. ist E fremd u. von p ausder Epit. = L 2SO, 21 erg nzt.

3) 18 âçôåëßïí \ 19 îéöþÀù] æßöåé, äéá \ kavrov \ 20 avlslv] íáíëáò.

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K. Praechter: Die r mische Kaisergeschichte bis auf Diokletian 513

fiigung des Ansatzes der Lebensdauer nach Dio 64, 15, 21) vor-genommen wurde. Zum Namen vgl. L 281 Randbem. Nr. 14.

Va geht auch hier nach Joseph, bell. Jud. 4, 9, 9, l fet aber Othovon fremder Hand fallen.

Vitellius.p: ÂçôÝëßïò ç ÉïíôÝëéïò îÞâáò Ýôç íä' (í ausrad., doch sind die

Z ge zu erkennen) Ýâáïßëåí6åí êôë. = Ê 379, 21—380, 3.2)Va: ºïíôÝëéïò ÝâáïÝëåíýå ìÞíáò ïêôþ ÷áÀ çìÝñáò ðÝíôå, êáÀ ïõñåßò

ðáñÜ ôïí ðëÞèïõò åðß ìÝâçò ôçò ðüëåùò ÜíçñÝ&ç.Zur Doppelform des Namens in P vgl. die Randglosse in L

(p. 281 Nr. 16); zum Ans tze der Lebensdauer Dio 65, 22, 1. DieRegierungsdauer in Va ist die von Jos. bell. Jud. 4, 11, 4, wo auch derbrige Stoff dieses St ckes sich wiederfindet; vgl. auch Exe. Salm,

p. 395, 25.Vespasian.

p: Ïíåïðáüßáíïò íßïò íÝñùíïò îÞâáò Ýôç %&' ìÞíáò ç' çìÝñáò ç'Ýâáüßëåíâåí Ýôç é çìÝñáò ç' \ áõôïêñÜôùñ ãÝãïíåí êôë. = Ê 380, 5—9ðïë?} \ ãÜëâáò ä)· êáÀ f nv êáÀ âçôÝëéïò åí êôë. = L 281, 9—II4) |ðåñß ìåíôïß ôçò õðü ïíåïðáüéáíïí êáÀ ôßôïõ íéïõ áõôüí Üëþüåùò ôçò[åñïíüáëÞì Éþïçðïò &áíìá6ôùò éüôïñåÀ \ ôåëåíôá äÀ ïíåüðáâé,áíýòíüïù \ ôù á' ßôåé ïýåõðáüé,áíïí ü íáüò ôïí êáðåôùëßïí Ýíåðñßü&ç êáÀôù å' ïéêïäïìåßóáé ðáñ áõôüí Þñæáôï \ åí äú Üëåæáíäñåßá åßïôÜüéòÝãÝíåôï. êáÀ ä êïëëïüïò ÜíåüôÜ&ç ìÞêïò ùí ðïäþí ñêî'.

Va: ÏýåïðáÀßé,áíýò êôë. = L 281, 19—24 ðïë. \ ðåñß äú ôçò êôë. =L 281, 24—26 | åí ä$ ôù äåíôÝñù ßôåé ôçò çãåìïíßáò áõôüí ðïëé-ïñêïííôáé ôá ßåñïüüëíìá ðáñÜ ôßôïí ôïí íßïí áõôüí.

Ñ geh rt aufser der chronologischen Anordnung die Notiz berBrand und'Wiederaufbau des kapitolinischen Tempels. Dieselbe stammtaus Eusebios' Chronik. Den Brand verlegen die armenische ber-setzung und der cod. Leid. F des Hieronymus in Vespasians zweitesJahr (Eus. ed. Sch ne II 158, 159); in der ersteren ist auch der mit Pbereinstimmende Ausdruck templum Capitolii (Synkell hat nur ôï

Êáðåôþëéïí) zu beachten. Der Wiederaufbau f llt nach der syrischen

1) Doch hat Dion nach Xiphilinos und Zonaras 11, 15 p. 46, 25—26 Dind.nur 90 Tage.

2) 379, 21 — 23 öáíïíò—ðñï fehlt im Texte u. ist rot am Rande nach-getragen | 22 ñç&Þò & von sp t. Hd. verb. in ô \ 23 ðñüãòáöïé \ 380, l ðñïáã-ãÝëïíôåò \ ÜðáëëáãÞóáá&áé \ 2 õðü ôùí.

3) 6 ïáôéò] 8g | Éþóçðïò, ò von sp t. Hd. korr. in v \ óíãòáöÝá \ 8 âáóéëÝùò.4) 9 — 10 ofacnotcioLvbs.

Byzant. Zeitschrift V S u. 4. 33

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514 I. Abteilung

Epitome und Hieronymus (Ð 213, 159 Sch ne) in das f nfte Regierungs-jalir. Synkellos zieht beide Fakta zusammen und schreibt p. 342b:Ïýåüðáýéáíïò ôï Êáðåôþëéïí Ýìðñçï&Àí Üíù÷ïäüìçáåí ohne Zeit-bestimmung. Die beiden folgenden Angaben ber den alexandrinischenAufstand und den rhodischen Kolofs fehlen bei K; sie unterscheidensich auch von der vorhergehenden durch das Fehlen der Zeitbestimmungund sind daher wohl erst von p aus Sync. 342 b eingefugt. Die inL 281, 8—11 aus fremder Quelle *) eingeschobene Bemerkung hat Pwegen der Erw hnung Vespasians unter diesem untergebracht; sie palsthier freilich ebenso schlecht. Zum Ans tze der Lebensdauer vgl.Zonar. 11, 17 p. 54, 24 f. (bei Xiphilin fehlen die Tage). Va f gt zudem aus der Epitome Entnommenen wieder eine Angabe aus derj dischen Geschichte (vgl. Eus. chron. 158/9 Sch ne, Niceph. p. 93, 4de Boor).

Titus.p: Ôßôïò íÀýò ïýåü÷áüéáíïí îÞâáò Ýôç ìâ' Ýâáüßëåíïåí Ýôç â'

ìÞíáò ã' \ ä$ ÜðåéëáÀò êôë. = Ê 380, 14—22 Ü÷ïð*) \ ÜíçñÝ&ç êôë. =L 281, 29—282, 2 áð.*) \ åðß ôïýôïí ôïí ôßôïí ãÝãïíåí Þ Ýü÷Üôç&ëù6éò ôùí Éåñïóïëýìùí êáÀ ÷áôáü÷áöÞ. êáÀ ãáñ ñé ìõñéÜäáò åí ëéìþ÷áÀ ìá÷áßñá Ü÷Ýêôåéíåí \ üííÜãåôáé dl ü ÷ñüíïò Üðý ìßí ôïí ôñßôïíßôïõò ôçò âáüéëåßáò äáñåßïí Þôïé Üðý ôçò ôïí íáïû áíáíåþóåùò ìÝ÷ñéôçò Áñ÷Þò ïíåÜêáâéáíïí Þö' ïí ôçí Ýü÷Üôçí áëùüßí ýðÝìåéíåí Ýôçö÷ç'·> Üðß> äÀ ôçò ðñþôçò áõôüí ÷áôáâ÷åâçò ôçò åðß ôï Ýã÷áéíéüìù ôïíïïëïì&íôïò ßù$ þäå Éôç áòá'. ðÜëéí Sl anb ôçò äåßáò 6áñ÷þ6åùòÝùò*) ôïí Üöáíéüìïí ô&í ßïíäáßùí ßôç ëß'ä) | åðß ôïýôïí ÷áÀ ôïâÝâáéïí Éßñïò êáôÜ ÷ïñíöçò $áãÉí Ýæåöýïçüå ðõñ ôïâïíôïí &ò ôçíðáñáêåéìÝíçí ÷ùñÜí êáÀ ôÜò ðüëåéò êáôáöëÝæáé \ ôï äú â' ôïýôïí ÝôïòìÝãáò Ýìðñçüìïò åí öþìç ÝãÝíåôï êáÀ ôçò üíã÷ëÞôïí øçöéüáìÝíçòôßôïò ^ò Üíçãïñåý&ç.

Va = L 281, 28—282, 6.6)Zu der chronologisch umgeordneten Epitome f gt P einige St cke

aus Eusebios' Chronik. Auf diese, nicht auf Synkellos, f hrt die Jahres-

1) Das vorher ber Othos Tod Berichtete widerspricht dem Zus tze.2) 16 yap] & | 16 τινί τ&ν νπηκόων \ 17 βααιλέως yag ϋλεγεν είναι γνώμη [

20 ποιεί \ 21 έκπλ. τάς] έκπληρώντας.3) 281, 29 Üäåëöïû áõôüí \ íïàÞàáíôïò \ 282, 1 ëåí in ßâáëåí von j ngerer

Hand auf Rasur | ctfabv fehlt | 2 ÜðÝêôåéíåí.4) ßùò ber der Zeile.6) Vor 19 Rasur.6) 281, 28—29 ovwg — Éåòïá. fehlt | 29 Üäåëöïí ïþôï« | 282, 2 o afoos ôßôïò \

ôïíò íðåõ&ííïíò \ 3 áíôïí fehlt.

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ang be f r den grofsen Brand in Rom, vgl. die armenische bersetzungund Hieronymus p. 158 o 159s Sch ne. Das Jahr der Apotheose istdas auch von Synkellos p. 343 a berlieferte. Der chronologische Ab-schnitt âííÜãåôáé äå 6 ÷ñüíïò êôë. stimmt mit der armenischen undsyrischen bersetzung des Eusebios (p. 158, 213 Sch ne), wenn manliest: ßùò þäå Ýôç ìñá' (die Lesung der mittleren Ziffer in ,áòá'ist nicht v llig sicher). Nur ist die Rechnung auf den AnfangVespasians (nicht dessen zweites Jahr) reduziert und f r den Zeitraumvon der Tempelerneuerung bis zur Einnahme von Jerusalem Dareios'drittes Jahr als Anfangspunkt angesetzt.

Die hinter Rasur stehende Zahl ëä' beruht auf Sync. 343a, woaber von Christi Kreuzigung die Rede ist. Synkellos k nnte auch derwohl von p eingef gte Zusatz íÃïò ïíåüðáâé,áíïû entnommen sein.Die Lebensdauer ist die von Dio 66, 18, 4 angegebene in Abrundung.

K folgt P. Den Satz L 281, 28—29 ïýôïò ðïëéïòêåÀ êôë. giebter vollst ndiger als L. In p ist derselbe wohl infolge vdes Homoio-arkton ïýôïò ðïë. — ïýôïò ÜðåéëáÀò ausgefallen.1) ber die Zuthatenaus vgl. de Boor a. a. 0. S. 20. K 424, 13 — 15 ist aus G und Pkombiniert. Aus ersterem stammt åí ô% äýüåé. Unerkl rt bleibt dieJahresangabe in E.

Domitianus.p: äïìåôéáí6ò Éü÷áôïò áäåëöüò ôßôïí fol. 78V îÞüáò Ýôç ìä' xccl ìÞíáò

é,á' | ïýôïò êôë. = L 282, 8—13 #ùñ.2) | áýô6ò ri êëÞìçò ýðúò ÷õ"ÜíåñåÀôáé, | åðß ôïýôïí êáÀ äýï ìÞíåò ìåôùíïìáü&å'íôá 6 ÓåðôÝìâñéïòãåñìáíéêüò ä ä' þêôþâñéïò äïìåôéáíüò \ ïýôïò äß,Ýôáæåí êôë. = Å 430,3—16 êáôáð.*) \ ïýôïò êáÀ Üðïëëþíéïí êôë. = Å 431, 3—6 ðáñá÷ñ.4) \êáÀ ôù êôë. = Å 431, 9—10 ðñïåü.*) \ åí âõîáíôßù äÉ Ýë&þí êôë. =Å 346, 19—347, 2â) | ïíôïò ü äïìåôéáíýò êôë. = Å 430, 16—431, 2.1)

1) Das o? (statt ïíôïò) im zweiten Satze m fste dann auf Rechnung derWeiterentwickelung von p kommen. Beachtenswert ist brigens, dafs ovros—ºåñïá.auch in Va fehlt.

2) 9 xai fehlt | 11 ÜíÜìåàôïò] ÜíÜðëåùò \ 12—13 Ýæüñéïôáé,.3) 4 ÷í ùò öçáúí åýáÝâéïæ \ 1 ïíò fehlt | 9 öçàÀ? \ 10 &í êáÀ | 12 ÷ïâìé÷Þ ìúí \

14 åñ÷ïìÝíïõ \ afabv \ 16 í,áôáöñïíÞâáíôá \ ÝêÝëåõáåí.4) 3 Þãáãåí \ 4 ðïëí&ñíëëçôïí \ åêåßíïí \ ä ìÜí] ì,Ýí \ êôåíååÀò \ ïõ ôïÀ\ ïýôïé, \

Üöáíôïò \ 6 ðáñá÷ñÞìá ÷áöÜ öéëüóôñáôïò Éóôïñåß.ä) 10 ðñïåàÞì,áíå.6) 346, 19—20 &&þí xai ðáñÜ ôùí åíôïðßùí ðáñáêßç&åßò \ 21 ì,ç$å] & ìç \

22 ç êáôÜ ôßíïò ç *áô' áëëÞëùí.7) 430, 17 ÝêÝëåíáåí \ 18 êííþí \ 19 êáôÝàâåàåí \ 20 ëÜñäéïò \ 431, 2 afaov xai

üïìåôßáò ãõíáéêüò áõôüí.

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516 I. Abteilung

Va: Ëïì,åôéáíïò êôë. = L 282; 8 — 11 Üíáì.1) \ ÷áÀ ÉùÜííçò ÷ôë.=L 282, 12 — 13 $·.*) | ü äå ãå ðáûëïò ä Üðüïôïëïò Éñçìïí ôçí Ýê÷ëçïßáíðïéìÝíïò åíñùí ßíô áýôïû ÷åéñïôïíåß Ýðßüêïðïí ôïí ôéìü&åïí, ïâôéòxccl Ýìáñôýñçâåí \ áðïëëþíéïò äú 6 ôíáíåýò êôë. = L 282, 13—283, 2.8)

Ñ stellt die mit Domitians Tode in Zusammenhang stehendenSt cke L 282, 17 — 24 ans Ende und r ckt die kirchlichen Nachrichten11—13 und 24—283, 2 zusammen.4) Erst auf diese folgt der Ab-schnitt ber Apollonios von Tyana. Die Disposition nach sachlichenKriterien ist aber durch Zus tze zu dem Epitomestoffe wieder unter-brochen. An die Notiz ber Johannes ist aus Eusebios' Chronik oderSynkell (p. 162 Hc Sch ne) eine Bemerkung ber Klemens angekn pft,welche zwei weitere Angaben nichtkirchlichen Inhaltes aus der gleichenQuelle (p. 160 Hl Ht Sch ne) nach sich gezogen hat.5) Auch dasMaterial ber Apollonios ist bedeutend vermehrt. Die Erw hnung desStephanos und der Domitia P = K 431, 1—2 geht auf Dio (Xiphil.)67, 15 zur ck, geh rt aber nicht zum urspr nglichen Gut der Epitome,da sie wie L so auch den Exe. Salm. 396, 10 fremd ist. Das zu íåñïíáíL 282, 17 hinzugef gte ôéíÜ íðåí&ííïí ist wohl eigener Zusatz desVerfassers.

In unserer Hs fehlen die Monate der Lebens- und die Jahre derRegierungsdauer; offenbar waren erstere nach Dio (Xiph.) 67, 18, 2 inAbrundung auf 11 angegeben; bei der bereinstimmung dieser Zahl mitderjenigen der Begierungsmonate erkl rt sich ein Kopistenversehen leicht.

K benutzt P und G (de Boor Ð 20). Die Notizen ber Timotheos,Johannes und Klemens in P l fst er an ihrer Stelle beiseite, um siesp ter nach G unter Einf gung der Bemerkung ber Klemens aus Pzu bringen (431, 10 — 13). *) Das St ck ber Apollonios ist herab-

1) 9 « l fehlt | 10 ανάκατος]2) 12 νπεν&ννος παρ* αύτοϋ \ 12. 18 έ£ωρ10Φη.5) 13 καιρώ fehlt | 16 κώνωπας f \ 16 καταφρνάττεο&αί \ 20 λάργιος \

22 atobv εν δεβμοίς φνλαχ&ήναι \ 28 άναιρήβη \ 30 φόρονς \ 31 ποία \ 32 — 33 av&if. . . l **] twlvoi \ 34 orav &## fehlt | 283, l *rtsvoai

4) Beide kirchliche Abschnitte geh ren wieder verschiedenen Quellen an.Der letzte ist ein Exzerpt aus Euseb. hist. eccl. 3, 19 u. 20 (zum Anfang vgl.Sync. 344 a), der von P ausdr cklich genannt wird; der erste ist nicht aus Eusebios,der Timotheos' Martyrium nicht bespricht. (Johannes" .Verbannung bildet einestehende Notiz kurzer Chroniken, vgl. Niceph. p. 93, 10 de Boor, die Chronik desBrux. 11376 p. 17 der Anecd. Bruxell. ed. Cumont, das Chronikfragment des Ber-nensis 460.)

6) Die erste k nnte p angeh ren, da sie in E fehlt.6) Vorausgesetzt, dafs G = p. 333, 13—15 Muralt u. dem damit berein-

stimmenden V fol. 169 r, woran man zweifeln m chte, da de Boor a. a. 0. E 431,10—11, 12 — 13 aus L herleitet u. nur den Namen des Onesimos aus G hinzu-

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K. Praechter: Die r mische Kaisergeschichte bis auf Diokletian 517

ger ckt, um es m glichst in die N he des aus G entnommenen Apol-loniosabschnittes 431, 14 S. zu bringen.

Nerva.p: ÍÝñâáò ç íåñïíáò Ýôç g«'1) ìÞíáò é Ýâáüßëåíüåí Ýôïò á'

ìÞíáò ä' çìÝñáò #' \ üþöñùí êôë. = L 283, 4—II2) \ åðß ôïýôïí ÷áÀáðïëëþíéïò 6 ôíáíåíò öéëüüïöïò ÷áôáãçñÜâáò åí âõæÜíôéï ôåëåíôá.

Va: Íåñâáî êôë. = L 283, 4—II.8)Ñ giebt die Regierungsdauer genauer als L (= Dio 68, 4, 2). Die

Lebensdauer (p) ist die von Dion angegebene mit Weglassung derTage. Die Apolloniosnachricht stammt aus Sync. 346 c.

Traianus.p: Ôñáúáíüò æÞüáò Ýôç %ç' ìÞíáò é çìÝñáò ÷â' ÝâáüßëåíÜåí

&ç êôë. = Ê 436, 17—437, 10 äéá÷.4) \ &íÞ6êåé äå ôñáÀáíïò Üäñéáíüíðñï÷åéñéáÜìåíïò åéò âáüéëåßáí \ åðß ôïýôïí Ýìáñôýñçàåí ÉãíÜôéïò 6&åïöüñïò ÷áÀ 6íìåùí ü ôïí ÷ëåþáá.

Va: Ôñáúáíüò êôë. = L 283, 12 — 23 ôåë.6) \ ðåñß ii ôñáéáíïí

gef gt sein l fst. Stimmt G mit dem Muraltschen Text berein, so ist K 431,10—13sicher aus ihm herzuleiten. Daf r spricht schon die Stellung vor dem auch inG unmittelbar folgenden Abschnitt 431, 14 ff. Ist das Stuck aus P, so war keinGrund, es aus seiner urspr nglichen Stelle herauszuheben u. an den denkbar un-passendsten Platz, zwischen die Erz hlungen von Apollonios, zu schieben, w hrendsich bei der Herleitung aus G die Reihenfolge der Abschnitte aufs leichteste er-kl rt. Mit dem Muraltschen Texte stimmt auch das Pr sens åîïñßæåôáé,, w hrendnach P aufser der Elemensnotiz auch die Worte ùò íðåí&ííïò eingeschoben undèåïëüãïò ÷áÀ getilgt sind.

Den Apolloniosbericht von P hat K z. T. schon fr her (346, 18—347, 2) ge-geben. Von dem nicht aus der Epitome entnommenen Stoff entstammt das MeisteSync. p. 343c, 346d. Zur Geschichte vom Lykos vgl. Mal. 264, 2. K 431, 6 êáô' —8 áõôüí ist Einschub von E nach einer mir unbekannten Quelle (nicht nachPhilostratos).

1) i von 1. Hd. nachtr gl. eingef gt.2) 5 ÜíßêáëÝâáôï ÉùÜííçí \ 6 úë&ïíá \ S ôß u. êáÀ an 1. St. fehlen \ 9 äÞì,ïí

fol. 79 a \ ìÜñêïò fehlt \ 10 íßïð.] íßïðïéåé ôïí \ Ýêôå ìå Àí \ 11 êáÀ íüàù] íüïù äå.3) 5 ÜíåêáëÝàáôï ßùÜííçí \ 8 ôå u. êáÀ an l. Stelle fehlen \ 10 ôï ÝêôåìåÀí.4) 436, 18 if'} éâ' '20 åéðþí] ëÝãùí { 21 aircb \ íÝòâá \ 23 áíôþ \ 24 äéáâëç-

&åÀò \ åðéâ.] ÝðéâïíëÝâïíôïò áíôù \ 436, 24. 437, 1 Ýêêåíôç&Ýíôá \ 2 áíôþ \ 3. 4Ôòáéáí. üíïìáîïì,Ýíçí \ 6 ïýôïò] ðåñß äå ôñáßáíïí öçóßí åíáÝâéïò 8ôé \ ÷ñéáôéáíïíìúí \ 7 inl — ìÜãïí] àÝìùíá s ôïí ìÜãïí Ýðú tgaiocvov.

5) 12 ìéáïðïíçñüò ôå \ 15 áí ôù \ 17 ñþìç n \ ðáíôá÷ïí ãçò \ 18 ðïôÝ áíôþôéíüò \ Ýðßâïíëåíïíôïò áíôþ \ 20 ôïíôù] ôù áíôïí öéëþ \ 20. 21 ôå êôßâáò] ?}»ß'êôé,áåí \ 22 êáÀ fehlt \ êáôïéêôåé,ñÞàáò \ äåâðüôçí \ 23 ôåëåíôÞò &åñáðåÉáí áíôþð&àáí ðïéçàÜìåíïò.

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518 I. Abteilung

åýâÝâéïò üôé ðñï0*ôá%å êôë. = L 283, 25 — 291) | äíÞýêåé äúôñáéáíïò adqiavbv êôë. = L 283, 23—25 êëâþôá.2)

Die Regienmgsdauer giebt P wieder genauer als LVa; i ' ist einFehler von p, K 436, 18 hat richtig éÝ' (Dio 68, 33, 3). F r die ausEus. hist. eccl. 3, 33 stammende Nachricht ber das Verh ltnis desKaisers zu den Christen hat P die Angabe des Gew hrsmannes erhalten.Die Anordnung ist wieder die chronologische, nur steht die M rtyrer-notiz L 283, 24 — 25 auch bei P hinter dem Todesbericht.

K macht Zus tze aus G (de Boor a. a. 0. II 20) und fuhrt 437, 11 f.die chronologische Umstellung v llig durch.

Va stimmt im wesentlichen mit P berein, hat aber nicht dessengenaueren Ansatz der Regierungsdauer und die Angabe ýðï ôùí IS ßùí÷åéñ&í (Ê 437, 1).

Hadrianus.p: Áäñéáíüò Éëéïò æÞüáò Éôç |/J' ìÞíáò å' çìÝñáò &' Ýâ#6ß-

ëåõüåí êôë. = L 283, 31—284, 5 êáô.8) | ýçìåÀïí äÀ ãåãïíåí êôë. =L 284, 7—9 äéáë.4) \ áßàéò äß ðÜëéí Üíå÷áßíéýå ôçí áõôÞí ðüëéí åíô& íá& ßäñõüÜìåíïò ôïí åáõôüí áíäñéÜíôá êáú åðß ôù ïíüìáôé áõôüíáßëßáí ÷áëþáò \ ôïýôï äÀ Ýðïßçâåí äéá ôï åßíáé áíôüí ëù bv 5ðùòåûñç tatfiv \ üßìéëïí êôë. = Ê 438, 4— 20.5)

Va: 'Ëäñéáíïò êôë. = L 283, 31— 284, 4 áõôüí6) | ÷áñéîüìåíïò ä)·âíæáíôßïéò ßêôéàå ôïí Üãùãïí ôïí ëåãüìåíïí ÜäñÜíçí êáú ðáñÝü÷åíáýôïÀî äáößëåéáí íäáôïò \ 6 ccvrbg êáÀ ôçí Éïõäáßùí ðÜëéí ÷áôÝïôñåøåëéìþ áõôïýò êáú ðïëåìþ ðÜíôáò äéáö&åßñáò \ üçìåÀüí ä$ êôë. = L284, 7—9 ßéáë.7) | áí&éò äß ðÜëéí = Ñ bis Æðùò åàñç tativ*) \ áëëÜêáú ôçí êíæéêïí ðüëéí õðü üåéüìïí âáñýôáôïõ êáôáðåâïíüáí áõ&éòáíÞãåéñå êáú ôïí åí áõôÞ õðåñìåãÝèç êáú ðáíäáýìáüôïí vabv Ýð-öêïäüìçüåí Ýíá ôùí èåáìÜôùí ôõã÷Üíïíôá \ üßìéëïí êôë. = L 284,

1) 25 ÷òéâôùíþí ìåí \ 26 ìåí fehlt | Ýìðåàýí \ 26. 27 åðß — ìå í áíäñüò] Üëëáêáú àøþíá ôýí ìÜãïí inl TQCUCCVOV ìáßíáíäòïò.

2) 24 ü Üãéïò fehlt.3) 288, 31 91 &ö$ïò \ 284, 1 ÝìÝôñù \ 3 halte f í] Ýðùíüì,áâåí \ 4 þâáíôùò

êáú | 6 ïíôïò] 6 áíôýò \ êáôÝóôñåøå ëéìþ êáÀ ðïëåìþ ðÜíôáò äéáö&åßñáò.4) 8 Üëùâåùò \ áíôïìáôß.6) 7 ðñïôÜæáò \ 8 áßñéëïò \ ?ôç î (keine L cke | 9 t ßôç \ ïíôïò 6 \ 11. 12 ðôù-

fatoai | 12 Üíß*ô£ááôï \ 13 ùò fol. 79 b | *ëÞìçò von sp t. HcL ber der Zeile |óôñìáôå^ò \ Üíäñéáíïû \ 15 ïáôïñßíïò \ 17 ôýã÷áíå v \ 18 Üíôùíßíïí ïò ú÷ùí á÷Ýóéíðñïò ðëïíôßíáí I ccaflLsvue \ 19 imet.] Ýíôïëçí \ tvfra êáú \ 20 vor ac. Rasur imR ume von 3 Buchst, (ôçò doppelt geschr.).

6) 284, l öéëüëïãïò ðÜíí \ 3 ÝêÜë.] Ýðùíüìáïåí \ 4 þááíôùò êáú.7) 8 ÜëÜáåùò \ áíôïìáôßäéá äéáëí&Þíáé.8) Ýáíôïà] áíôïõ | Ýðïßçïå.

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K. Praechter: Die r mische Kaisergeschichte bis auf Diokletian 519

12 —18 äðô.1) | ùò äå öçâÀ ÷ëÞìçò 6 üôñùìáôåýò Æôé åðß êôë. = L284, 20—22 | äíÞß÷åé êôë. = L 284, 18—20 ôõã÷.

An der L 284, 5—11 entsprechenden Stelle haben PVa das Rich-tige, L hat nach G erg nzt und ge ndert. Die Vorlage der Epitomegeht hier (durch Vermittelung des Johannes Antiochenus) auf AlexandrasMonachos oder dessen Quelle zur ck; daneben ist Dion (L 284, 7—9;vgl. Dio 69, 14, 2) und, wie es scheint, auch bereits G herangezogen.Eine sichere Entscheidung ist nicht m glich. Man vergleiche zun chst:

Alex. Mon. p. 24, 22 Gretser. LPVa.ïýôïò ðåñéÞåé rag ÷þñáò ëù- ä ßá ôï åßíáé áõôüí ëùâïí 8 ð ù ò

âç&åßò ôï üþì,á ÷áú æçôþí ôßíá åûñç ßáüéí.Ýðé÷ïõñßáí ôïí ðÜ&ïõò.

ÁÉ. Ìïç. ñ. 24,26 ff. Gr. Konstant. Man. 2183 ff. PVa.¢ëëá ðÜëéí ü Ý÷- ïýôïò ôïõò ÷á÷ïãíþ-

âá÷÷åýùí áõôïýò ü ðï- ìïíÜò (÷á÷ïäáßìïíáòíçñýò äáßìùí ïý÷ Á) ÅâñáßïõòåÀáüåí áõôïýò ÞñåìåÀí,Üëëá ÜðïüôÜíôåò ôçò ÜðïüôÜíôáò ÷áÀñùìáßùí õðïôáãÞò îåíãëçí Ý÷ëá÷ôßüáí-÷áôÝüôçüáí åáíôïÀò 6ôá- ô áò 'Ñù ìáÀêÞòúü÷íïòâéþôçí ôéíÜ ÷áëïýìå-íïí âáñ÷ù÷ßâáí. ôáíôáÜ÷ïýüáò 6 ÷áÀüáñÜðþôåéëåí Ýð* áõôïýò Ý÷é,6ôñáôåý6áò ÷áô áý- 6 áõôüò ÷áÀ ôçí ßïí-üôñáôüðåäá ðÜìðïëëá, ôùí Üðþëåüåí åßò ôÝëïò äáßùí ðüëéí ÷áôÝüôñåøå÷áÀ ðïëõ÷ñïíßùò Ýðïëé-üñ÷ïõí ôçí ðüëéí Ýùò ïõëéìù ÷áÀ äßøÀ} äé- ëéìþ ÷áÀ æßöåé ÷áú ëéìþ áõôïýò ÷áßðïëÝ-åö^Üñç ðÜò ä ëáüò åí ðõñß ðÜíôáò Ý÷ôñßøáò ìù ðÜíôáò äéáö&åß-áýôãé . . . ï ß ä À ïß÷Þôïñåò áñäçí ñáò ... áà&éò ä% ðÜëéíôùí [åñïïïëýìùí . . . ÷áú ðüëéí 'ÉåñïõóáëÞì Üíå÷áßíéüå ôçí áõôÞíáôÞëçí ôù áýôï÷ñÜôïñé ix âÜèñùí Üíáü÷Üøáò ðüëéí åí ôù íáþ ßäñõ-Àäñõâáí . .. ÷áú Üìåß- ïÜìåíïò ôïí åáõôïýöáíôåò ôï àíïìá ôçò áíäñéÜíôá ÷áú åðß ôùðüëåùò Ý÷Üëåááí áý- ÁÉëßáí ìåôùíüìáâåí ùò ïíüìáôé áýôïû áßëßáíôçí åðß ôù ïíüìáôé äõüôõ÷Þ ÷áú ôïýôï. ÷áëÝüáò.ôïõ ÷ñáôïûíôïò áßëßáí.

1) 14 Ýôßìçáåí] êáôÝóôçàåí \ 16 ìíçì,åßù \ 17

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520 I. Abteilung

Nach den sonstigen Ber hrungen zwischen diesen Texten liegt dieAnnahme nahe, dafs in der Vorlage äßøç in äßöç verschrieben warund daraus nach Konjektur %ßöåé hergestellt wurde, wof r die EpitomeðïëÝìö setzte. Andererseits konnte f r Herleitung aus Dion (Xiphil.)69, 14, l das xal ðõñß bei Konst. Man. 2186 zu sprechen scheinen.Einflufs einer ndern Quelle tritt am Schl sse des ausgeschriebenenAbschnittes hervor, wo die von Alexandros Monachos (nach Euseb.h. e. 4, 6 a. E.1)) gegebene Darstellung dahin ge ndert wird, dafsHadrian selbst sein Bild im Tempel aufstellt und die Stadt lia nennt;dies ist die Version von G2), auf welchen auch das Üíå÷áßíéüå ôçí áõôÞíçüëéí (= ÷ôßæåé íÝáí ÉåñïõóáëÞì G) deutet.8) L f gt 284, 5 äéá ôïâïõë. — 1 Üíåßëå weiteren Stoff aus G (= Ê 437, 20—23) ein, durchwelchen die Worte ëéìù—äéáö&åßñáò verdr ngt wurden. Schwierigkeitmachen L 284, 9—10 die Worte ôá äÀ ðáëáéÜ ëåßøáíá — êôßæåé = G(Ê 437, 23 ff.). Man w rde darin weiteren Einschub aus G erblicken,schiene nicht auch Konst. Man. 2187 an entsprechender Stelle von derg nzlichen Zerst rung der Stadt gelesen zu haben.4) Jedenfalls aberist in L Z. 10—11 die Anordnung nach G ver ndert, wodurch auchder Zusammenhang mit dem Folgenden eine Verschiebung erlitten hat.Die Worte ôïýôï tffc Ý÷ïßçáåí in PVa beziehen sich auf den Wieder-aufbau der Stadt, und der Zusammenhang ist der gleiche wie bei Alex.Mon. 24, 23 ff, w hrend nach der von L im Anschlufs an G (K 437, 24 f.)vorgenommenen Umstellung Hadrian die Heilung von der Aufstellungseines Bildes im Tempel erwartet.

Ein Mehr gegen L hat P in der Bezeichnung des Kaisers als"Ëöñïò (Dio 69, 3,1), der Quellenangabe f r das H resiarchenverzeichnis,dem vor åðôÜ wiederholten Éôç (Exe. Salm. 396, 23; Dio 69, 19, 2), denNotizen ber den Schuldenerlafs (Sync. 349 a) und ber Justin. Davongeh ren Æôç und die Quellenangabe sicher zum urspr nglichen Best ndeder Epitome. Die Geschichte von Plotina bildet eine neue erst imLaufe der Weiter berlieferung von P angef gte Schicht und ist so

1) Doch ist die Angabe ber die Aufstellung von Hadrians Bild aus andererQuelle entnommen.

2) Dieselbe liegt nach de Boor a. a. 0. 8. 20 (vgl. 8. 4) bei E 437, 19—438, 2 vor.

3) Ganz abweichend ist die Darstellung bei Dion (Xiphil.) 69, 12, der dieNamens nderung vor dem Kriege stattfinden l fst.

4) Auch der AnVlapg des G fremden Ý^çìþááò Æ. 10 an Alex. Mon. 24, 32spricht daf r, dafs hier ein St ck alten Epitomebestandes vorhanden ist. brigensk nnte Konst. Man. 2187 auf fl chtiger Benutzung des Alex. Mon. 24, 32 Vor-liegenden beruhen; von dem Wiederaufbau der Stadt, der doch ein integrierendesGlied der G'schen Version bildet, hat er nichts.

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K. Praechter: Die r mische Kaisergeschichte bis auf Diokletian 521

hinter der Todesnotiz aufserhalb des chronologischen Zusammenhangesstehen geblieben. Zur Angabe des Lebensalters (p) vgl. Dio 69, 23, 1.K giebt nach G die Regierungsdauer und den Abschnitt 437, 19—438, 2 (de Boor a. a. 0.). Va hat zwei Einsch be, zum zweiten vgl.Mal. 279, 2 ff.

Antoninus Pius.p: 'Ëíôùíßíïò 6 åýâåâÞò îÞàáò Ýôç ï£ Ýâáüßëåõýå ßôç êä* õßïðïéç&çò

êôë. = Ê 438, 21—439, 2 Ýãíùñ.1) \ ÷áÀ ãáëçíüò ÷ôë. = Ê 439, 4—5Ý&áõì.2} | ðïëýêáñðïò êôë. = Ê 439, 7—11 ãáìâñ.*)

Va: 'ËíôùíÀíïò êôë. = L 284, 24—26 Ýðåêô.*) \ Ü>ò öç6é äß ÷ëÞ-ìçò êôë. = Ê 439, 1—2 Ýãíùñ.5) \ ðïëõêÜñðïõ äå Ýðéü÷üðïõ üìõñíçòåßò üøéí Ýë&üíôïò ìáñ÷ßùíïò^ ðñïò áõôüí öçïúí 6 ìáñ÷ßùí' Ýðéãßíùß÷åçìÜò, ù ÷áëß ðïëýêáñðå, ï äÀ Ýðéãéíþï÷ù 6å, £öç, ôïí ðñùôüôï÷ïíôïõ üáôáíá \ &íÞü÷åé äå ÜíôùíÀíïò ðñïâáëüìåíïò åßò âáüéëÝá ìÜñêùíÜíôùíÀíïí ôïí ßäéïí ãáìâñüí.

Die Notizen ber Galen (wohl nach Sync. 353 b unter MarkAurel) und Polykarp (Bus. bist. eccl. 4, 14) geh ren der Epitome;auch die fiir die Einsch be im Moskauer Georgios verwendete, mit Lnahe verwandte Rezension der Epitome kannte sie; vgl. p. 342, 4 ff.,8 ff. Muralt.6) Die Angabe ber Bardesanes L 284, 27—30, welchedurch irrt mliche Beziehung des Namens Verus7) hierher geraten ist8),scheint auch in P unter Antoninus Pius gestanden zu haben, vgl. K439, 5; p m fste dann nach Eusebios ge ndert haben.9) K hat wiederErg nzungen aus G vorgenommen, s. de Boor a. a. 0. II 20.

Markus Aurelius.p: ïýôïò ïõí ï ìÜñêùí îÞâáò ßôç vtf Ýâáüßëåõüå Éôç L& ìåôÜ ìßí

ôïõ âÞñïõ ôïõ ãáìâñïý áõôïý Éôç é êáÀ ìåôÜ èÜíáôïí âÞñïõ ìüíïò è1' |

1) 438, 22 êáÀ åýáåâÞò \ âÞò Ýðå auf Rasur | 439, 2 ÷*ñáù.2) O'avftaffrat.3) 8 ìáñ÷éùí | Ýðéãßíùâêå \ 10 ðñïâáëëüìåíïò.4) 24—25 íéï*. — ¢äñ. fehlt | 26 ÉêôÞàáôï.5) 2 iv 'Ñþìãé] ÉéÜ ôçò $Ü>ìçò.6) Leider kann ich hier nicht durch Vergleichung von G die Eigentums-

grenzen feststellen. Da aber V, den ich eingesehen habe, 342, 4—11 nicht kennt,so ist dieses St ck im Mosqu. wohl Einschub aus der Epitome.

7) Vgl. auch die Randbemerkung 19.8) Sie geh rt unter Mark Aurel, vgl. Bus. hist. eccl. 4, 30.9) Mit L stimmte auch das Exemplar des Moskauer Georgiosredaktors

(342, 4—6 Mur.)t der aber nur ein St ck des Satzes her bernahm. Auch Ps.-Poll. p. 226, 2 ff. setzt Bardesanes unter Antoninus Pius. F r unm glich lafst essich freilich nicht erkl ren, dafs schon P die Nachricht unter Mark Aurel hatteund K nach einem Verwandten von L nderte. S. unten S. 634.

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522 I. Abteilung

ôßïëåì,ïííôïî di ìÜñêïõ ãåñìáíïýò êôë. = Ê 439, 15—22 ðñïüáã.*) \inl ôïýôïí êáÀ åâñáßïò åí ïäïéðïñßá ôçò êáôÜ ôçí Éñçìïí Üü&åíÞüáòåéò êßíäííïí êáú ìåôÜ ôçò Üììïõ õðü ôùí ÷ñéóôéáíþí âáðôé,â&åßòõãéÞò ÝãÝíåôï. áëëÜ êáú ðÜëéí Ýâááôßá&ç äé' àäáôïò üíîçôÞüåùò ðåñßôïýôïí ãåíïìÝíçò ýðï äéïíõüßïõ ôïõ ðÜðá Üëåæáíäñåßáò \ ôüôå êáúüðéáíïò ôçí áëéåõôéêÞ üííåãñÜøáôï \ åðß ôïýôïí êáú âáñäéüÜíçò ôßòüíñïò äéáëåêôéêþôáôïò êáú 6oöbò çí &6ôå &áíìÜîå6&áé afabv ôïí ðñbòÜíôùíßíïí êáôÜ ÞìáñìÝíçò ëüãïí \ ïýôïò äÀ ä ìÜñêïò 6ïöïò çí ðÜíõêáú åíÜñåôïò êôë. = Ê 440, 21—441, 2.2)

Va: ÌÜñêïò Üíô&íÀíïò ä öéëüóïöïò Ýâáü(ëåí6åí êôë. = L 285,3—4áýô. \ ðïëåìïííôïò äÀ ìÜñêïõ êôë. = L 285, 9—158) | ïýôïò äÀ äìÜñêïò 6oöbò ùí ðÜíí êôë. = L 285, 2—8 Ýôßì.*) \ åðß äú áõôïýÝãíùñßîåôï äððéáíýò 6 ôá áëéåõôéêÜ áíããñáøÜìåíïò.

Ob P in der Angabe ber die Regierungszeit die Epitome voll-st ndiger wiedergiebt oder aus anderer Quelle (vgL Hieron. p. 171 udes Eus. von Schone, Eutrop. 8, 10) berichtigt hat, wage ich nicht zuentscheiden. Die Notiz ber Oppian (Sync. 352c, 353 b) geh rt zurerweiterten Fassung der Epitome (vgl. L 285 Nr. 21 und Georg. Mon.Mosqu. 342, 20); die Taufe des Juden ist nach G (vgl. 355, 15 ff. MUT.)erz hlt. Die Lebensdauer (p) ist die von Dion (Xiphil.) 71, 34, 5 an-gegebene in Abrundung. In der chronologischen Anordnung stimmenP und Va berein, nur steht bei letzterem die Notiz ber Oppianaufserhalb des chronologischen Zusammenhanges.

K kombiniert f r die Geschichte von der Taufe des Juden G mitP; aus letzterem stammt 440, l—2 êéíäííåýåéí, 9—10 üõîçôÞüåùò...äé' àäáôïò.

Eommodus.ρ: Κωμώδης νιύς μάρκου ξήόας Ιτη λβ' έβαόίλενβε κτλ. = Ε

441, 3—14.*)Va: Êüìïäïò 6 íÃïò êôë. = L 285,17—21 áýô.6) | Ü>ò öçïÀ äú Üöñé-

1) 16 ΰτρατίίας \ 18 προς tbv \ 20 oitfQ ως φαοϊ \ 21 βαβιλέα] μάρκον \ τψήααι.2) &âôå &áíìÜî(6&áé ... óïöüò çí ist doppelt geschrieben und an erster

Stelle von sp terer Hand (mit dunklerer Tinte) durch untergesetzte Punkte ge-tilgt. 440, 22 dto êáÀ Þãáð<Þ&ç \ 23 ÷ùáþ^óí | 441, 2 Ýôßìçïáí.

3) 9 βαρμ&α? | στρατι&ς \ 10 μελι,τηνής \ 11 χαλονμ,ένονς \ 12 rbv ftfbv \ ysvo-μένης \ Ιστορείται fehlt | πολεμ,ΐον \ 13 βλη&ήναι, \ 14 καταττΖήξαι | xal γράψαι.

4) 5 πάλιν] (ώμην \ 1 αυτόν fehlt | 8 έτίμηααν.5) 4 ffyfv \ είκααμ,ένας] μικράν δείν Ιοικνίας \ 5 λέοντας fol. 80r | 6 καϊ an

1. St. fehlt l 9 ό χρονογράφος fehlt | 10 κλήμενταδε \ φοιτητών \ 11 παράκλητος \ 12νώμωδος \ 13 προαέπηξεν \ 14 τω λοντρω \ άπέηνφν.

6) 18 είκαβμένας] shviccg μικρόν δεΐν \ μοιχηώτατος πάνν %αϊ fehlt | 19 δνκαΐ φαΰΐν \ 20 κατωβαρής \ 20. 21 τονς πα&εΐν] κακά πα&εΐν την ρώμην.

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K. Praechter: Die r mische Kaisergeschichte bis auf Diokletian 523

÷Üíïò ü âïöþôáôïò üôé ÝéÜ ôïýôïõ ÷ëÞìçò Kr ë. = L 285, 23—25 *) |ôïí äÀ ÷üìïäïí íÜñ÷éïüüò ôéò êôë. = L 285, 21—22 ëïõôñ.2)

Die Quellenangabe f r die Bemerkung ber Klemens geh rt derEpitome. Zus tze von P sind die Notiz ëéìïû—Ýôßëåíôçüáí und diedem mifsverstandenen Sync. (354 b) entnommene Angabe ber denrhodischen Kolofs.

Die Monate der Regierungsdauer giebt P richtig an, vgl. Dio(Xiph.) 72, 22, 6; ebendort die in p eingef gte Lebensdauer; die Ab-rundung ist nach oben getroffen, obgleich Kommodus im 32. Jahrenur vier Monate erlebte.

In der chronologischen Umordnung stimmen P und Va berein.Das Afrikanuszitat hat auch letzterer bewahrt.

Pertinax.p: Ëåöôßíáæ5) æÞâáò ßôç |ò' ìÞíáò ä' Ýâáüßëåíüå êôë. = Ê 441,

15—22.4)Va = p mit Ausschlufs der Angabe der Lebensdauer und des

Satzes K 441, 20—21 Ý÷À ôïýôïí Ýìáñô.*)L 286, 2 setzt auch Afrikanus unter Pertinax; vgl. dazu Geizer,

Sext. Jul. Air. I S. 5. L 288, 11 versetzt Afrikanus nach Euseb. hist.eccl. 6, 31 (vgl. Ps.-Poll. 236, 3) unter Maximus und Oordian, und dieserAnsatz ist ohne Zweifel der urspr ngliche der Epitome, die auch sonstf r die kirchlichen Notizen Eusebios stark ausgebeutet hat. P und Vahaben also das Richtige. Hingegen geh rt Leonidas unter Severus,unter welchem LVa ihn richtig erw hnen. Die Angabe der Lebens-jahre beruht wohl auf fl chtiger Benutzung des von Dio 73, 10, 3Gegebenen.

Didius Julianus.p: ïíëùíïò ä ßäéïò îÞâáò Ýôç £' ìÞíáò ä' Ýâáüßëåíüå ÷ôë. = Ê

442, 1—ä.6)

1) 25 åßíáé ú'ëåãåí.2) 22 ccMv fehlt.3) £ ausradiert, darauf von sp terer Hand f.4) 15 ìÞôå an 2. St.] ç | 17 &cu in äéåô&â&áé von sp. Hd. auf Rasur

von sp. Hd. korr. in åíáÝâåéïò \ ä fehlt | 19 6 an 1. St. fehlt | 20 ãòÜøáauf Rasur | xai — ÷òïíïãñ. fehlt | 21 þñéã. korr von sp. Hd. in þñåéãÝíïõò{ì,áñôíñçâåí ç von sp t. Hd. korr. in é \ ïýôïò] ü dl.

5) E 441, 16 ôÝêíá áõôüí \ 17 ôïíôïí] de 7ÀòòôÉíá*ïò \ 18 3? çí Ýâêïíáßïò19 ü öéëüóïöïò.

6) 5 ÉáöÜãç ìåãÜëá Ýðßâïþìéíïò' ôé ãáñ dfivbv £noir\ca',

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524 I. Abteilung

Va = ñ mit Ausschlufs der Angabe des Lebensalters und desSatzes Ëßäéïò—âáÌëåßáí K 442, l— 2.1)

Die Deutung des Namens Didius geh rt wohl der Epitome an, vgl.Konst. Man. 2255 ff. Die Lebensdauer ist die von Dion 73, 17, 5 an-gegebene mit Weglassung der Tage.

Severus.p: ÓÝâçñïò % ýåïýçñïò. üÝâçñïæ ãáñ áéñåôéêüò ëÝãåôáé. îÞâáò

Éôç î«' ìÞíáò & çìÝñáò ÷å' Ýâáüßëåõüåí Ýôç éæ ìÞíáò ç \ ïßêïò ôïâõæÜíôéïí êôë. = Ê 442, 8—17 êáô«?*.2) \ åðß ôïýôïõ ßñìáæå êáÀ&ñéãå'íçò*\ $ò ðïíçñþí æéæáíßùí õöçãçôÞò ãåíüìåíïò áéñÝóåéò ÝíÝüðåé-ñåí ëüãïéò ðé&áíïÀò ôïõò áöåëÝóôåñïõò ðåß&ùí ÷áú ðñïò åáõôüí ÷áÀôç ôïýôïõ ÷ïìøßá Ýðéïõñüìåíïò êáÀ ìåôåìøý÷ùóáí Ýäüæáîåí áð9 áëëïýåßò ¢ëëïí ôçí öõ÷Þí ìåôáâáßíïõüáí \ åðß üåâÞñïõ &ò öçüÀí åýüÝâéïòêáõëüò êôë. = Ê 442, 17— 20.4)

Va: ÓåõÞñïò êôë. = L 286, 9—15 Þ÷Þò5) \ É÷ôéüå dl· êáÀ ôï äç-ìüüéïí ëïõôñïí ôï ëåãüìåíïí æåý&ððïí äéá ôï åí Ý÷åßíù ôù ôüðïðñüôåñïí üôÞëçí ÷áë÷Þí ôïõ çëßïõ Àüôáï&áé çí ïß äñÜêåò ôç éäßáãëþüüç æåý&ððïí Éëåãïí, ö÷ïäüìçüå äú xal vabv åí ôç Ü÷ñï÷üëåé ôùÞë(ù ðëçóßïí ô&í Ý÷åÉÌå àíôùí äýï Éåñþí ôçò ô å ÜñôÝìéäïò ÷áú ôçòÜöñïäßôçò ÷áú ÷õíÞãéïí ðÜíõ ìÝãá ÷áú äÝáôñïí ÷áôÝíáíôé ôïõ éåñïýôçò Üöñïäßôçò xal ro éððïäñüìùí aýôbò É÷ôéüåí \ åðß ôïýôïõ Þ÷ìáæå÷áú þñéãÝíçò äò ðïíçñþí æéæáíßùí õöçãçôÞò ãåíüìåíïò áßñÝüåéò ÝíÝüðåéñå.ëüãïéò ðé&áíïÀò ôïõò áöåëÝóôåñïõò ðåß&ùí ÷áú ðñbò iawbv ôç ôïýôïõ÷ïìöåßá Ý÷éüõñüìåíïò ÷áú ìåôåìøý÷ùüéí Ýäüæáæåí áð9 ¢ëëïõ åßò ¢ëëïíôçí øõ÷Þí ìåôáâáßíïõüáí \ åðß äÀ üåíÞñïõ Ü>ò öçüÀí åýâÝâéïò ðáûëïò6 üáìïüáôåýò ôçí ÜñôÝìïíïò áÀñåÜéí Üíåíåþüáôï \ xal ëåùíßäçò 6 ðáôÞñþñéãåíïíò äéá ÷ñéüôïí Ýìáñôýñçüåí \ 6 äú áõôüò üåõÞñïò åí ðïëÝìïÀîü÷ïëÜæùí íü0ù ôâë*íô&.

Den Bericht ber die T rme von Byzanz giebt P am treuestenwieder; vgl. mit P = K 442, 14—15 die Exe. Salm. p. 397, 18ff. Ýíåâüçüåíin P und dem Exemplar des Moskauer Georgiosredaktors stimmt mitDio 74, 14, 6, Üíåâüçßåí in L mit Exe. Salm. 397, 18. Die Stelle berOrigenes hat die Epitome A verk rzt; ein St ck aus dem Mehr der

1) E 442, l Éïíëéáíýò (abweichend von p) | 2. 8 öáíÆ. — Éñãïé?] öáõëüôáôïòùí ôï4ßò ôñüðïíò êáú ôïéò ôñüðïéò \ 4 øçöÌ&åúò \ 6 Ýðéâïþì,åíïò] âïþìåíïò Éí ôù

2) 9 áõôÞò \ Kads e \ 10 !**«] æ \ 13 Éíîâüçàßí \ ç *al \ 16 ëïåôñýí.3) Von sp. Hd. korr. in ùòåéãÝíçò.4) 20 ôòåÀò aautvbv avtowlvov xai ã st áí.5) 9 Þ] farcc \ 10 äú ôï âíîÜíôùí \ 13 ôïéò Üëëïéò Ýãßíåôï áÀï&çá,ò \ 13. 14

Ýâüçáåí.

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K. Praechter: Die r mische Kaisergeschichte bis auf Diokletian 525

durch PVa vertretenen Epitome B giebt die Randbemerkung L 286Nr. 24. Die Notiz ber Paulus von Samosata, die aus der Pollux-quelle (vgl. Ps.-Poll. 240, 20 f.) geflossen ist, geh rt der Epitome. Derausf hrlichere Bericht ber Severus' Bauten in Byzanz ist wohl vonVa aus Malal. 291, 16 ff. eingeschoben.1) Die Lebensdauer bei p ist dievon Dion (Xiphil.) 76, 17, 4 angegebene.

K 442, 6 ist durch Unterdr ckung der Doppelform des Namenssinnlos geworden. 7—8 stammt aus dem neben P subsidi r heran-gezogenen Vertreter der Epitome, der in der Stellung dieses St ckesmit dem Moskauer Exemplar (345, 8 f. Mur.) bereinstimmte.2) DieNotiz ber Origenes bringt K erst am Schl sse des ganzen aus P ent-nommenen Materials, um daran einen l ngeren Abschnitt aus G an-zukn pfen (442, 21—448, 19; vgl. 345, 21—351, 17 Mur.).

F r die folgenden Kaiser liegt uns durch de Boors Mitteilungen(a. a. 0. S. 5 ff.) auch der Text von V vor.

Karakalla.p: 'Ëíô&íÀíïò 6 ÷áñÜêáëïò õÉüò âåâÞñïõ îÞüáò Ýôç ÷&' çìÝñáò #'

Ýâáüßëåõüåí Ýôç ?£ ÷áÀ ìÞíáò â'. ïýôïò êôë. = V bis ôá ëåãüìåíáÝæá÷ëá*) | åðß ôïýôïí ðñþôïò Ýðßü÷ïðïò âõæáíôßïõ ÷áôÝüôç öéëÜäåëöïòÝôç ã', ðñßí ãáñ ðñåóâýôåñïò ðñïÀâôáôï ôçò Ý÷÷ëçüßáò åðß Ýôç ÷ ÷áÀ÷ñüò*) äéá ôï ìç åßíáé Ýðßá÷ïðïò \ üáñáðÝùí äå ôéò êôë. = V.6)

Va: ÜíôùíÀíïò ü õßýò áåõÞñïõ Ýâáïßëåõüåí Éôç ?î ìÞíáò äýï.ïýôïò ôïí ßäéïí Üäåëöïí åí ôù ÷üëðù ôçò ìçôñbò ÜðÝüöáæåí. ÝéÜ dlÜíôùíßíïõ ùò öçïÀ ÷ëÞìçò üôé þñéãÝíçò äéÜöïñá üõããñÜììáôá êáôÜ-ëÝëïéðå ìåôÜ êôë. = V.*)

PVaV stimmen in der Anordnung des Epitomestoffes berein.Den Eingang giebt P mit LVa in der urspr nglichen Form, w hrendV die Epitome mit G kontaminiert (de Boor a. a. 0. S. 15). Die in

1) Dafs Va das Urspr ngliche und LP nur einen Auszug geben, wird da-durch unwahrscheinlich, dafs die Reihenfolge verschieden ist (LP erw hnen dasHippodrom vor dem êõíÞãéïí) und LP ausdr cklich sagen, dafe Severus zu demHippodrom nur den Grundstein legte ( bereinstimmend mit Malalas). Auch Eonst.Man. 2265 ff. scheint nur den kurzen Bericht vor sich gehabt zu haben.

2) Da das St ck auch Va unbekannt ist, bleibt die Annahme ausgeschlossen,dafs es in P gestanden habe und in p ausgefallen sei.

3) ÜðÝáöáæå \ äå nach åðß fehlt | ïõãñÜì,ìáôá. Nach ìåôÜ xai beginnt fol. 80V.4) ÷á in xai und o in ð$6ò auf Rasur; es folgt nochmals Ýðßáêïðïò âíîáí-

ô£ïõ, aber von sp. Hd. teilweise durchstrichen, teilweise durch bergesetztePunkte getilgt.

5) áýôþ ôù Üá÷ôíëù (= L 286, 28) | rbv Üðüðáôïí.6) úêíôüíôáñ÷ïí ü ìáêñéíüò Üðïïôåßëáò.

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526 I. Abte ung

L und dem Einschub des Moskauer Georgios fehlende Nennung desKlemens als Gew hrsmannes f r die Nachricht ber Origenes habenalle drei Fassungen, mit dem st renden cbg. Einschub von P istdie Notiz ber Philadelphia, von p die Angabe der Lebensdauer(= Dio 78, 6, 5); erstere scheint nach K in P hinter dem Epitome-stoff gestanden zu haben. ber K s. de Boor a. a. 0. S. 5.

Makrinus.p: Ìáêñéíüò rb ãÝíïò çí ìáýñïò aitb Êáððáäïêßáò* æÞïáò £ôç íã

ìÞíáò #' Ýâáüßëåíüåí £ôç äýï ìÞíáò â', åýôí÷éáíýò äå ôéò êôë. = V(de Boor a. a. 0. S. 6).1)

Va: ìáêñéíüò Ýâáïßëåíïåí Ïôïò ?í ìÞíáò äõï. åýôí÷éáíýò äåôéò êôë. = V.

Ñ gab wohl als Regierungszeit Ýôç äýï in Abrundung; vgl. E449; 12 und dazu de Boor 8. 6 Anm. 1. In p wurde die Monatszahleingef gt, ohne dafs man die nun nicht mehr passende Zahl der Jahrenderte. Die von p angegebene Lebensdauer stimmt mit Dio 78, 40, 3,

nur sind irrt mlich statt dreier Tage drei Monate subtrahiert. K folgtdurchaus P, den er nur im Eingang (ìåôÜ Wir.) mit G kontaminiert.

Elagabal.p: & ìßôïò Þôïé öåíäáíôùíúíïò, ot äÀ Üâñßëéïí Üíôùíßíïí Þëéïãá-

âáëïí ôïýôïí ëÝãåôáé, æÞüáò Éôç íç Ýâáüßëåíüåí êôë. = Ê 449,18—450, 2.«)

Va: áâéôïò ï íü&ïò'íßïò Üíôùíßíïí Ýâáïßëåíüåí ßôç ôñßá ìÞíáòåííÝá, ïàôïò êôë. = V (de Boor S. 6).8)

Die Begierungedauer giebt nur P vollst ndig (vgL Zonar. 12, 14p. 119, 23 f. Dind.). P = K 449, 19—20 geht auf Dio 79,11, l zur ck.Das Verwandtschaffcsverh ltnis zwischen Elagabal und Alexander er-w hnen die Exe. Salm. 397, 25 und Zonar. 12,15 Auf. unter Alexander,wo auch Va dasselbe nochmals angiebt. Das ist also wohl der ur-spr ngliche Platz der Notiz, und P ist gegen alle anderen Vertreterder Epitome im Recht, wenn er sie unter Elagabal nicht bringt. DieLebensdauer giebt p nach Dio 79, 20, 2. E benutzt lediglich P.

1) μακρίνος ϊφνγεν.2) 449, 19 χοιςέον \ (if τ (λάμβανε \ 20 είχεν \ 8π(ρ] δ | ήλωγάβαλο α

| 23 &βιτος \ 449, 23. 460, 1 έμπροο&ΐον \ 1. 2 μιαράς άκολαοΐας \ 2ιρας.

3) τ&ν ίεροκλέα \ φηαΐ δίων ότι &βιτος τον \ δια τομής έμπς. \ μικράς άχολ.ός statt εξάδελφος.áäåëöüò statt

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Alexander Severus.p: ÜëÝæáíäñïò ä ôçò ì,áìáßáò íßýò åîÜäåëöïò Üâéá æÞüáò Ýôç ÷âß

Ýâááßëåõâåí êôë. = Ê 450, 4—9Va: ÜëÝæáíäñïò ü ì Üìá ßá ò ü áäåëöüò Üâßôïí Ýâáüßëåíïåí Ýôç

äåêáôñßá ìÞíáò ïêôþ. åðß áõôüí êôë. = V (de Boor a. a. 0. S. 7).2)P hat neben der Epitome G herangezogen, dem er die Nachricht

entnimmt , dafs Mam a das Schicksal ihres Sohnes teilte (de Boora. a. 0.). K f gt dazu 450, 9 — 12 noch ein weiteres St ck aus G.

Maximinus.p: ìáæéì,ßíïò îÞâáò Ýôç £å' Ýâáïßëåíüåí Ýôç ã', ïýôïò êôë. = Ê

450, 13— 20. 3)Va: ìáæéìúíïò Ýâáïßëåíüåí ßôç ß|. ïýôïò êôë. = Ê 450, 13— 20. 4)

Maximus und Balbinus.ñ: ìÜ&ìïò âáëâÀíïò ÷áÀ ãïñäéáíâýò (sie; áí auf Rasur) Ýâáüßëåíïáí

fol. 81à ÞìÝïáò êâ. ô& äÀ áýô& ôñüðù ÜðåïöÜãçüáí êáÀ ïíôïé ýðï ô&íïôñáôé,ùôþí. ü äÀ ãïñäéáíïò ðñïåãåãüíåé ÷áßüáñ ðáñÜ ìá&ìéíïí.Ößëéððïò äú 6 ýðáñ÷ïò ôïí üßôïí äéáêïìéü&çíáé ôù üôñáôþ Ýêþëíüåí.ïàôïò ä% %í ðáôÞñ ôçò áãßáò ìÜñôõñïò åõãåíåßáò, åðß ìá÷ßìïõ xalãïñäéáíïí ùò öçáÀí åýõÝâéïò áöñéêáíÝò ï üíããñáöåíò Ýãí&ñßæåôï. åðßôïýôïí 6 Üãéïò âáâíëáò åðßóêïðïò Üíôéï÷ßáò çí. ôï ߣ ôñßôïí Ýôïò ãïñ-äéáíïí äåýôåñïò åðßóêïðïò âõæáíôßïõ ãÝãïíåí åýãåíïýáò Ýôç ÷å'.

Va: ìÜ&ìïò êáÀ âáëâÀíïò Ýâáïßëåíàáí çìÝñáò åßêïáéäýï. ôù äÀáýôþ ôñüðù ÜðåïöÜãçïáí ïýôïé êôë. = L 288, 7 — 12. ä)

Da Gordian unter Maximus und Balbinus anhangsweise mit-besprochen war, setzte P seinen Namen auch in den Eingang, um inder kurzen aus den Anfangss tzen 6 äåßíá Ýâáüßëåíüåí sich, ergebendenKaiserliste keine Unterbrechung eintreten zu lassen. Daftlr strich erim Folgenden die nun berfl ssige Angabe êáÀ áýôýò âáüéëåýüáòÜíôéñÝ&ç. Dafs der Ansatz der Regierungszeit jetzt nicht mehr paist,machte ihn) so wenig Kummer, wie dafs die Notiz ber die Verhinde-rung der Getreidezuftihr durch Philippus f r den uneingeweihten Leser

1) 4 ãÝãïíåí \ ä Üíàòáïðßùí \ 7 Ìã÷áíåí ùò öçáÀí åõ á (âßïò \ è äé£á÷&. ô.ê. ×ò. ì. &Ýëïíïá] ôïí áé,äá÷&Þíáé ô. ê. ×ñ. ì,.

2) ¹,òåùí áíôïíò Üí&òùðåßùí \ åí Üíôéï÷åßá äé,áôñßâïíáá.3) 13 ôï ôôñüôåñïí | 14. 15 Üëåæáíäñåßáò \ 15 Üíäòåßáí \ 17 ú÷ïíôé \ ôéìþíôé \

18 ìÝãá \ åáíôïí \ 18. 19 &íïàÀï*íòãïú).4) 13 ôï ðñïôåñïí \ 14 xai fehlt | 17 ôïí ÜëÝ^áíäñïí \ ùò ðïëëïßò \ 18 iavrov \

18. 19 Üíïâßïíòãïí \ 19 ðáñÜ] íðü.5) 8 ìáæéìßíïí \ 11 åðß f ãïñäéáíïí ùò öçáÀí åíáÝâéïò.

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528 I. Abteilung

v llig beziehungslos wird. LV haben die Unterbrechung der Kaiser-liste dadurch vermieden, dafs sie einen Abschnitt ber Gordian ausHerodian 8, 8, 8 einf gten, den V noch aus Zosimus l, 1 7 f. erg nzt.Dafs L 288, 14 — 16 und der entsprechende Bericht von V (de Boora. a. 0. S. 9) nicht urspr nglich der Epitome angeh ren, beweist nebender Thatsache, dais an zwei Orten, hier und unter Maximus und Bai-binus, ber Gordian gehandelt wird, vor allem die von den brigenKaiserbiographien abweichende Form dieses Berichtes und seine Ab-wesenheit in Va. Wider die Gewohnheit des Epitomators ist dasLebensalter angegeben und die typische Eingangsformel 6 äåßíá Ýâá-áßëåíüåí Ýôç ôüüá xal ôüüá mit áõôïêñÜôùñ Üíåäåß÷&ç vertauscht. Indem ganzen von Gramer abgedruckten Teile der Chronik Leons fehltsonst jene Formel nur bei Quintillus und Justinus L Wie die Sachebei letzterem liegt, vermag ich nicht zu entscheiden, die Quintillus-biographie stammt gleichfalls aus anderer Quelle. Auch sie fehlt inVa, und der Schlufs des Abschnittes ber Klaudius weist deutlichdarauf hin, dais urspr nglich Aurelian unmittelbar folgte. Jenen Ab-stand von den anderen Biographien haben auch L und Õ wohl bemerktlind versucht, wenigstens die Regierungsdauer in den Text zu bringen, Ldurch das ganz unpassend nach áíåäåß÷èç eingef gte £ôç ò', Õ durchdas am Schl sse angeh ngte âáâéëåíüáò ßôç. Die Zahl wufste ernicht, las also in dem ihm vorliegenden Texte hinter Üíåäåß÷&ç nochkeine Zeitangabe.

K folgt P, macht aber bei G die beiden von de Boor S. 8 be-zeichneten Anleihen. Die M rtyrernotiz wurde wohl zun chst am Randebeigef gt; so erkl rt es sich, dais sie sp ter so ungeschickt zwischenden beiden Bischofsnotizen ihren Platz fand.

Philippus.p: ößëéððïò îÞßáò Ýôç î' Ýâá0ßëåí6åí Éôç î' êôë. = Ê 451, 20—

452, 3. *)Va: ößëéððïò Ýâáïßëåõàåí êôë. = L 288, 18— 25.*)Ê geh rt also nur das ìåôÜ ôïíôïí und der Einschub von ôçò

Åõñþðçò (451, 22) na^h G.Decius.

p: ËÝêé,ïò æÞüáò Éôç — 8) ÝâáüÝëåíüåí Éôç â' \ ïýôïò ðïëëïýò áãßïõò1) 451, 22 âüéôòíò &#« | 24 Éðïßçáé \ 462, 2 ** ü2) 22 0á*öþ**í | 26 ý*ü] êáôÜ.3) Hinter fnj eine L cke, in derselben ein roter Punkt. Der Kopist schrieb

gewohnheitsm fsig îÞááò ßôç und bemerkte dann erst, dafs sich in seiner Vor-lage keine Angabe der Lebensdauer fand. Auch f r die folgenden Kaiserfehlt dieselbe.

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K. Praechter: Die r mische Kaisergeschichte bis auf Diokletian 529

ÝôéìùñÞâáôï ÷áú äáíÜôù ðáñ Ýäùêå \ åðß ôïýôïí áò öçâÀí åíâÝâéïòíáâÜôïò ðñåóâýôåñïò ùí ÜðÝï÷éïå ôçò åêêëçóßáò, $ò ôïõò Ýðé&íüáíô&òêáÀ ìåôáíïÞâáíôáò ïõê ÝäÝæáôï \ åðß áõôüí dl· êáÀ ä Üãéï î ÷íðñéáíïòêáÀ ßïíâôßíïò Ýìáñôýñçâå êáÀ oC åí ßöÝïù åðôÜ ðáßäáò ÷áÀ ðïëýðëÞ&ïò áãßùí ï l· äÝ÷éï$É÷ôë.=¾ bis åíñåäÞíáé, (de Boora.a.O.S. 10).1)

Va: äÝ÷éïò Ýâáüßëåíïåí Ýôç äõï \ ïýôïò ðïëëïýò &ãßïíò ÝôéìùñÞüáôï÷áú &áíÜôù ðáñÝäùêåí \ åðß ôïýôïí, ùò öçâÀí åýáÝâéïò, çí ãñçãüñéïò6 èáõìáôïõñãüò ÷áÀ íáíÜôïò ðñåóâýôåñïò ïò ÜðÝü÷éüå ôçí Ý÷÷ëçüßáíäéá ôï ôïõò åí ô& äéùãìþ Ýðßäýâáíôáò ÷áÀ ìåôáíïÞüáíôáò ìç äÝæá-6&áé | åðß dl· áõôüí ÷áú ÷íðñéáíïò ï Üãéïò Ýìáñôýñçïå ÷áÀ ïé åí ÝöÝüùåðôÜ ðáßäåò ÷áú ðïëý ðëÞ&ïò áãßùí \ ä dl· äÝ÷éïò ÜíçñÝ&ç õðü 6÷í&þíýðïäÞ÷áéò ãÜëëïõ ÷áú âïëïõ6éáíïû åí ôÝëìáôé Üðïðíéãåßò ìåôÜ ôïíéäßïõ íßïû Üæßáí ôéìùñßáí ôçò Éäßáò áõôþí èçñéùäßáò åíñüíôåò ùòìçäl· ôá âùìáôá áõôþí åýñå&çíáé Þ ôú ìÝñïò åî áõôþí \ åðß ôïýôïíçí ÷ëÞìçò ü üôñùìáôåýò ÷áú Üöñé÷áíïò ÷áú þñé,ãÝíçò 6 Ýðé,÷ëç&åßòÜäáìÜíôéïò.

Der von de Boor 3. 11 gegen L 289, 2—4 ge ufserte Verdachtbest tigt sich dadurch, dafs auch P das St ck nicht kennt. Ya hatdie Bemerkung ber Klemens und Afrikanus, zu denen er noch OrigenesfQgt; an ungew hnlicher Stelle2) hinter dem Todesbericht; GregoriosThaumaturgos nennt er Vorher in Verbindung mit Noratus. P ver-mehrt das M rtyrer-Verzeichnis um Justina (E hat den richtigen Namenin P Torgefunden oder wiederhergestellt). Die Berufung auf Eusebiosf r die Mitteilung ber Novatus fehlt nur in L. Õ hat wieder dieEingangsformel aus 0. Sonst decken sich YaPYL im wesentlichenim Inhalt3), YaPY auch in der Reihenfolge der Notizen. E l fetdie Angabe von P ber Novatus 453, 7 fort, weil er ber die Sachesp ter nach 0 (mit Erg nzung aus P) berichtet; vgl. im brigende Boor S. 12.

Oallus und Yolusianus.p: ÃÜëëïò ÷áú âïíëïíïéáíïò Ýâáüßëåíüáí Ýôç â' ìÞíáò ç', ãÝãïíå

6l· ÷ôë. = V (de Boor S. 10) bis Éëßïõ ÷áú Êíîß÷ïí*) \ çí Sl· ü âïí-ëïõüéáíïò õéüò ãÜëïõ \ Üíçñå'&çüáí 6l· áìöüôåñïé ýðï ôùí óôñáôéùôþí÷áú Üíçãïñåý&ç âáóéëåýò áßìéëéáíüò.

1) âïíëïíàéáíïí \ Üæßáò ôéìùñßáò \2) Nur die Stellung der Notiz ilher Ignatiue und Symeon unter Trojan

bildet eine Parallele.3) Das von de Boor a. a. 0. S. 11 beanstandete ç ôé ìÝòïò J| áõôþí hat

auch Va.4) êáß ïýäåìßá — ôÞò áðåéëÞò] ùò ì,çäåì,é'áí ðüëéí tlvcci ôïýôïí áì,ïéñïí. ðïë-

ëÜêéò äå êáÉ 91ò ô// ðüë(( úðÞñ÷åôï \ êííüò] êïéíüò.Byzant. Zeitschrift V :t n. 4. 34

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530 I. Abteilung

Va: Γάλλος xal oλov6t,ccvbg έβαοίλενοαν έτη δύο μήνας οχτώ.γέγονε δ% κτλ. == V bis Λίμιλιανός1) \ επί των αυτών βαόιλέων ή κατάόαβέλλιον αΐρεόις όννέΰτη.

Ρ schiebt die Bemerkungen ber die doppelten Einfalle der Pestund das Verwandtschaftsverh ltnis zwischen Volusianus und Gallus ein.Die von de Boor S. 11 hinsichtlich ihrer Echtheit angezweifelte NotizL 289, 18 f. steht in Va allerdings an ungew hnlicher Stelle, stammtaber aus einer in der Epitome auch sonst ausgebeuteten Quelle, derVorlage des Ps.-Pollux (vgl. p. 238, 20 f.). ber K s. de Boor S. 11 f.;nur best tigt sich dessen ansprechende Vermutung ber den Zweck desEinschubs πολλάκις δΐ καΐ δίς της πόλεως έπήρχετο nicht, da dieseWorte schon P angeh ren.

milianus.p: Ό αύτδ$ έβα6ίλεν<5εν μήνας ί'. ήρχετο δϊ κτλ. = V.2)Va: αίμνλιανύς έβαβίλενόε μήνας τ&Μαφας. ήρχε κτλ. = V.5)

Valerianus und Gallienus.ρ: Οναλλερι,ανύς καΐ γαλληνύς έβαόίλενόεν (sie) ίτη ιέ. οντος οναλ-

λεριανύς κτλ. ~ V4) | εν τούτοις τοις Ιτ&ι ήκμαζε καΐ γρηγόριος ό

Va: οναλλερι,ανύς καΐ γαλλϊνος 6 νίϊ>ς αύτοϋ έβαύίλενύαν έτηδεκαπέντε, οντος 6 ούαλλεριανύς κτλ. = V6) | έχ\ του αυτόν ενοέβιος6 παμφίλον 6 έπίόκοπος καιόαρείας της παλαιότίνης την έκκληόιαότικήν10τορίαν όνντάττει.

Die Ansetzung des regorios Thaumaturgos unter Gallien stimmtmit G (361, 2 Mur.) und stammt vieUeicht aus diesem. E 454, 10hat die Notiz aus G vervollst ndigt.

Elaudius.p: κλαύύιος έβαόίλευόε έτος α', οντος πάππος γέγονε κωνοταν-

τίνν ταυ πατρύς κωνοταντίνον τον μεγάλου, επί τούτον κτλ. = Κ454, 11—17 άμελον^ν.«)

1) της τοιαύτης απειλής \ καΐ σχνφαι πεςάβανκς \ Ίλίον] Ιουλίου \ αίμαλιανός.2) Itfvpbv \ bxb τ&ν ΰτρατκοτων,8) μ&* ον πολςρήικχς \ υπό των στρατιωτών.4) μν<μά&ας μ' υπό οαπώρον \ γαλλινός \ κατά το πολύ] *ατ& το παλαών \ υπό

κτ^ατιωτ&ν πληαίον μεδιολάνων.5) μττά ααπφώςου \ Σαμαςεία] καιααφία \ μνςιάδας τίασαράκοντα | υπό

| γάΐλίνος \ κατέστησε \ καταπολν | οΐ (ωραίων στρατιώται.6) 14 Μ fehlt | πάντα fol. 8Γ ) 16 έβούλοντο \ 17 άμελονοι.

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K. Praechterf Die r mische Kaisergeschichte bis auf Diokletian 531

Va: ÷ëáíäéïò Ýâáâßëåíâåí ßôïî sv. ïàôïò êôë. = L 290, 2—8é) !åðß ôïí áõôüí äå êëáíäßïí ðáíëïò ý âáìïááôåíò ä Ýðßâêïðïò Üíôéï÷åßáòÝôåñïäüæçâå øéëïí áí&ñùðïí ôïí ÷ñéâôïí åéðþí.

Den Satz ber die Designierung Aurelians fand K (vgl 454,17 f.)noch in P vor. In p hat ihn ein Schreiber hier getilgt, in demrichtigen Gef hl, dafs er zum Folgenden, nachdem der Abschnitt berQuintillus eingelegt war, nicht mehr pafste, und vor Aurelian ein-geschoben. 2)

Quintillus.p: êííôßëëéïò âáâéëåíò Üíáññç&åßò áäåëöüò 8>í êëáíäßïí êáÀ

çìÝñáò êôë. = L 290, 11—14.ä)Va kennt Quintillus nicht.LVP geben hier einen Einschub aus Zosimus I 47 (s. auch oben

S. 528). Õ sucht wieder durch ein angeh ngtes âáüéëåíüáò, hinterwelchem er die Zahl aus anderer Quelle erg nzen wollte, den Schema-tismus des Kaiserverzeichnisses nach M glichkeit zu retten.

Aurelian.p: £ôç (1. Ýôé) äú íïïþí êëáíäéïò áíñéëëéáíüí åéò ôçí âáüéëåßáí

ðñïÞãáãáí êáÀ ïýôù ôåëåíôá. ëÝùí äú 6 üíããñáöåíò ðåñß ôïõ ïôñí-ì,üíïò ðïôáìïý Æôé ëüãïò åß÷å ðåñß áõôüí ôÜò ãõíáßêáò åãêýïõò ïõüáòðßíåéí Ý% áýôïû êáÀ êýåéí.

ÁíñËëé,áí¼ò êôë. = Ê 455, 1—9 þìïë.4) | Ý÷À ôïýôïõ &ò ëÝãåé,åýüÝâéïò êáÀ ìáíÞò 6 êáôÜñáôïò ÝãÝíåôï, áö' ïõ ôï ìáíé÷áßïí äíïìáôïéò ðïëëïßò åðéðïëÜæåé êáÀ ðáûëïò ä âáìïüáôåíò ôïõ äñüíïõ áíôß-ï÷åßáò êá&áßñåôáé.

Va: áíñçëéáíïò Ýâáâßëåíüåí Éôç Éî | åðß ôïýôïõ Ýìáñôýñç6åí 6Üãéïò ëïõêéáíüò \ Ýãíùñßîåôï ä$ êáÀ ìáíÞò 6 êáôÜñáôïò, áö9 ïõ êáÀìáíé÷áÀïé \ Üíçñå&ç äÀ êáÀ áõôüò ýðï ôùí âôñáôêïôþí.

Mit der Designation des Aurelian ist von p auch das Ende desKlaudius hierher ger ckt worden. Zum Folgenden vgl. Exe. Salm.

1) 1. 2 êÜíâôáíôïò \ 2 Üãéï í] ìåãÜëïí | áõôüí] tovrov | 2. 3 <s*v&ai \ 4 ðßñÜ-ááíôåò ÷áÀ ôá? ðüëåéò ðïñ&Þàáíôåò \ 5 ôá âéâëßá ðÜíôá \ 5. 6 ùò — áõôþí] Ý£ áõôþíäå ôé* \ 8 vocco fehlt.

2) Zu der Notiz ber Paulus von Samosata vgl. Ps.-Poll. p. 240, 20 f. undG p. 364, 5 f. (beide unter Aurelian).

3) 12 ctuqiUiav v \ ìÝëëïíôïò \ 13, 14 ôùí Éáôñþí] Éáôñïý.4) 2 ôïí âõæáíôßïõ \ 3 fa(ñ —ëÝãåôáé] ÷áÀ Ýêåúàáé, ( ber «i von sp t. Hd. *)

åôÜöç \ 4 MQ. ôßíá] áíñéëëéáíüí *ni áõôüí ëåãüìåíï*' \ 4. 6 Éßãïìåíí êáÀ ãéíüìåíá \6 êáú åããñÜöùò] h ãñáöÞ \ 6. 7 ðïéçáÜì,åíïò \ 1 äáíÜôù \ ïýôïé] ïÀ êáÀ \ 8 êáÀ ï \8. 9 þìïëüãçàåí.

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532 I. Abteilung *

398, 3 f. Welche Bewandtnis es mit dem Zitat ëÝùí & üíããñáöåýò hat,lasse ich hier ununtersucht. In dem Namen Aurelian f r den þôá÷ïíïôÞòstimmen LVP berein. Das xal áõôü? ëåãüìåíïí konnte p geh ren;denn bei der so bestimmt auftretenden Nachricht, dafs auch derþôáêïõàôÞò Aurelian geheifsen habe, w rde E kaum gewagt haben zundern.1) Aus G hat P die Notiz ber Chariton (p. 362, 6 Mur.), aus

anderer Quelle die ber Paulus von Samosata. E l fst das zwischendiesen beiden Angaben stehende St ck von P aus, um dann ber denGegenstand ausf hrlich nach 0 zu handeln. Der Name ÷åíïöëþñéïí455, 3 geh rt E.

Ya l fst aufser dem Ans tze der Regierungszeit und einer kurzenAngabe ber die Katastrophe des Kaisers alles Profangeschichtlichebeiseite und f gt zu der Notiz ber Manes noch die ber das Marty-rium des Lukianos hinzu.

Tacitus.p: Tfayrog êôë. = E 463, 7—10 afa v.2)Ya: τάκιτοξ έβαόίλενόεν §τη δύο. άνηρέ&η dl· ύπΐ* των ότρατιωτών.

Probus und Florianus.ñ: Ðñüâïæ êôë. _ Å 463, 11—464, 5.·)Ya: πρόβος καΐ φλωριανύς έβαοίλ$ν6αν έτη 9ύο. επί αντων

βροχής γεγοννίας αϊτός κατηνέχΡη πολύς, δν ουναγαγόντες οωρονςμεγάλους εποίησαν \ οντος άνείλε πάντας τους άποχτείναντας τάκιτον.άνηρέ&η Λ καΐ αυτός imb των οτρατιωτ&ν.

Earus, Earinus und Numerianus.p: οντοι, έβαόίλενοαν Ιτη β', οντος κτλ. *= V bis εν 'Λντιοχ.

(de Boor S. 14)4) | της δΐ εν βυζάντιος (sie) χροΐβτατο εκκλησίαςφονφΐνος ίτη θ'.

Ya: χάρος χαϊ χαρΐνος xal νονμεριανος έβαβίλννβαν ίτη δύο. οντοςτην εν περβίδί χτηόιφ&ντα παρέλαβε τοϋτο ήδη τέταρτον αλω&εΐ6αν

1) Freilich k nnte K auch hier den subsidi&r benutzten Epitomevertretereingesehen haben.

2) 7 pa&tUvov \ S άανςία \ της] *«? | yivo^vag \ 10 «ai fehlt.3) 463, 11 έβαοΐλεναεν \ 16 άςγνςον inl ccfaov \ 16 του] ηοϋ \ yevtecu &?-

χο*τα \ 17 άντήρας \ M nach ovtrf.] oliv \ 18 ̂ ] o!>v \ 20 de in άπίδέχ&η ber derZeile von 1. Hd. | 21 λναας fehlt | 22 όργιο&ής \ 464, 3 Οωρξ&ς αύτω παρέ<ιχ(ν

\ 4 ccuqdliavbv \ 6 αυτόν] αΰτονς | ccfabs ^̂ *&* Kfgl αυτόν. Kai jfotft-κίςος «αϊ καρίνας *ai νονμεριανός.4) πεηον&νίας \ τραιανοϋ καϊ βήρον *ul αενήρον άρι&μονμ,έντις \ λοιμ,ι*ή$ νόαον

έτνφλώοη ΰν άνεΐλεν απρονς ό αυτόν πεν&ερός, είτα βααιλξύει νονμεριανόςτνγχάνων μνσίας. inl τοντον μαρτυρεί.

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K. Praechter: Die r mische Kaisergeschichte bis auf Diokletian 533

ýðï ôñáéáíïû ýðï âåõÞñïõ âÞñïõ xal êÜñïõ, ôåëåõôÞüáíôïò 81 ÷Üñïõxal íïõì,åñéáíïû ôõöëù&Ýíôïò Þñæå ÷áñÀíïò. iitl áõôïý äÀ Ýìáñôýñçüåí6 ¢ãéïò ãåþñãéïò, 6 ¢ãéïò âáâýëáò åí Üíôéï÷åßá. xal ôïýôïí Üíåßëåäéï÷ëçôéáíïò äïý% ôõã÷Üíùí ìõáßáò.

Ê steht mit L gegen p; mit diesem hat er nur xsitovfrviag, die Be-zeichnung des Aper als Schwiegervaters des Numerian und die Um-stellung von ßïý| ôõã÷. ì,õüßáò (zu Numerian) gemein. Entweder hatK in P einen bis auf die genannten Punkte mit L bereinstimmendenText vorgefunden, der in p nach der durch V vertretenen Rezensionge ndert wurde, oder E hat eine andere Epitomeredaktion neben Pheiungezogen. Letzteres ist bei weitem wahrscheinlicher, da E auchsonst mehrfach Spuren subsidi rer Benutzung eines ndern Epitome-vertreters zeigt, w hrend von einer so tiefgreifenden Umgestaltung desp-Textes nach einer ndern Version der Epitome nichts zu bemerkenist. Auffallend bleibt immerhin, dafs E in dem mit ôåëåíôÞüáíôïîbeginnenden Abschnitt den, wenn auch falschen, so doch widerspruchs-losen Bericht von P durch L ersetzte, der Numerian erst sterben unddann zur Regierung kommen l fst und so seinen Irrtum offen an derStirne tragt.1) Von V unterscheidet sich P im wesentlichen nur durchHinzuf gung von 6 áõôüí ðåí&åñüò, die Umstellung des äïýî ôõã÷.ìíüßáò, das Fehlen von ôïýôïí Üíåßëå Ëéï÷ë. und die Gl ttung dersprachlichen Unebenheit Êáñßíïõ ôõöëù&Ýíôïò Üíåßëå Êáñßíïí "Áðñùò.Endlich macht p noch eine Angabe ber den Bischof von Byzanz, diein E fehlt und mithin vielleicht P fremd war.

Va giebt mit Þñîå ÷áñßíïò allein unter allen Fassungen derEpitome das Urspr ngliche (nur hiefs es wohl Ýâáüßëåíüå ÷áñßíïò).

Die Resultate unserer Untersuchung sind in E rze folgende:P benutzt eine Epitome B der zweiten Stufe (mit chronologischer

Umordnung) in einem stellenweise bessern Texte, als ihn die anderenEpitomevertreter bieten. Erg nzungen dazu liefern2): 1) JohannesAntiochenus oder ein anderer Johannesstoff enthaltender Autor, 2) GeorgiosMonachos, 3) Malalas, 4) Eusebios' Chronik. Das meiste dieser letzterenentstammende Material kann P durch Synkellos zugeflossen sein, dochfehlen bei diesem die Jahresangaben f r Brand und Wiederaufbau des

1) Die Entstehung dieser Fassung erkl rt- berzeugend de Boor a. a. 0. S. 16.2) Was von diesem Stoff etwa noch zur Epitome B geh rt und was indi-

viduelle Zuthat von P ist, l fst sich in den Abschnitten, in welchen V keineEpitomest cke bietet, nicht mit Sicherheit abgrenzen, da die Randnotizen in Lin dieser Partie des Werkes die Zus tze der Epitome B gewifs nicht ersch pfendwiedergeben. Auf einige m glicherweise aus Dion vorgenommene Erg nzungenin P komme ich unten zur ck.

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534 L Abteilung

Kapitols unter Vespasian und den grofsen Brand unter Titus (s. o.S. 513 f. und 514 f.), 5) Eusebios' Kirchengeschichte, 6) eine Liste derBisch fe von Byzanz, 7) Johannes Lydos. 8) Auf weitere Quellenfahren die Notizen ber Euodios (ýðï . . . ðñï÷åéñéü&åßò), Markus (?vgL S. 508 f.) und die Judenaustreibung unter Klaudius, die Erz hlungvon Cincinnatus unter Nero, die Notiz ber Babylas vgl. o. S. 627.Mit L und V teilt P den Zosimoseinschub ber Quintillus.

p fugt f r die Kaiser von Tiberius bis Philippus Angaben ber dieLebensdauer, f r einige auch ber die Abstammung (nach Dion odereinem aus ihm sch pfenden Gew hrsmann) hinzu. Einige Notizenwerden umgestellt (L 280,21 unter Oalba, 281,8—11 unter Vespasian,290, 7 f. vor Aurelian). Zweifelhaft; sind Erg nzungen aus G (s. o. S. 509Anm. 2) und Synkell (s. o. S. 509 u. 514). Vgl. auch o. S. 499 u. 533.

K hat P zur Hauptquelle. Neben ihm benutzt er 1) einen ndernEpitomevertreter, den er auch in den sp teren Partien seiner Kompi-lation f r die Kaiser nach Diokletian neben P verwertet. Diesem ent-stammen 321, 10—21; 441, 20 (wd — ÷ñïí.); 442, 7 — 8; 464, 6—13(wo aber auch P eingesehen ist, s. o. S. 533). Nach ihm schreibt K436, 24 åðßâïõëïõ (pVa Ýðéâïõëåýïíôïò áàôþ), 441, 4 åßêáâìÝíáò (pìéêñüí äåÀí auxw'ag, Va åßêõßáò ìéêñïý üåÀí\ 442, 13 Üíåâüçïåí (ñ,Dion, Mosqu. des Georg. Mon. Ýíåâüçüåí). 454, 12 áãßïõ êáÀ ìåãÜëïí= L + ñ. Vgl. auch o. S. 499 (Ê 302, 15; 303, 19) und S. 521Anm. 9 (Ê 439, 5—7). Dieser Epitomevertreter ist mit L in seineruns vorliegenden Form verwandt, aber nicht identisch (L 277, 29 f. istK unbekannt, das St ck 442, 7—8 hat K mit dem Mosqu. des Georg.Mon. 345, 8 f. Mur. zu Anfang der Biographie, L 286,21 f. am Schl sse).2) Georgios Monachos, 3) die von de Boor mit IV bezeichnete Quelle,soweit die hierunter fallenden Abschnitte nicht fr heren Partien von Pentnommen sind. 4) Auf weitere Quellen f hren 802, 9—14 (â. de Boora. a. 0. S. 19), die Jahresangabe 424, 13, der Zusatz ber Apollonios431, 6—8, die Altersangabe 435, 3. Ein Zweifel bleibt hinsichtlich346, 3 (î'). S mtliche von de Boor der Quelle III zugewiesenen St ckemit Ausnahme der soeben unter 4 aufgef hrten finden sich in P.

Die Vorlage von Va ist gleichfalls eine Epitome mit chronologischerAnordnung in mehrfach besserer berlieferung (vgl. die Abwesenheitdes Einschiebsels ber Quintillus, die richtige Lesart ÊáñÀíïò imletzten Abschnitte, s. jedoch u. S. 537), als sie uns sonst vorliegt.Dieselbe wurde kombiniert mit Malalas und anderen Quellen. Die Her-kunft der einzelnen Erg nzungen vermag ich vorl ufig nur teilweisefestzustellen (s. o. S. 512 f.).

So klar nun diese Ergebnisse im allgemeinen zu Tage liegen, so

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K. Praechter: Die r mische Kaisergeschichte bis auf Diokletian 535

grofse Schwierigkeiten stellen sich dem Versuche entgegen, das Ver-wandtschaftsverh ltnis zwischen den von LVPVa verwerteten Epitome-rezensionen aufzuhellen. Die Kriterien f r die Vereinigung von jezwei odej drei Vertretern zu einer Gruppe kreuzen sich in mannig-facher Weise. Zun chst wird man geneigt sein, VPVa als Repr sen-tanten der Epitome mit chronologischer Anordnung zu einer Familiezusammenzufassen.1) Hier tritt nun aber sofort die Thatsache in denWeg, dafs Va vielfach in schlechteren Lesarten, Zus tzen und Aus-lassungen mit L gegen P bereinstimmt. Ich notiere: L 276, 31 Vaôé, P Exe. Salm, ôï \ L 276, 32 — 33 Va áõôüí ü&äíìïí xal åýìå-ôÜâëçôïí àíôá, Ñ Exe. Salm, áõôüí ôï 6%ý&íìïí êáÀ åýìåôÜâëçôïí \L 278, 11 Va åñùôçèåßò äéáôß üíôùò ðïéåß, Ñ Ýñùôç&åßò äÀ ôçí áÀôßáí,vgl. Joseph, ant. Jud. 18, 6, 5, Georg. Mon. Mosqu. 235, 2 Mur. | L1

279, 27 Va áðÝâç, P Euseb. Ps.-Poll. Georg. Mosqu. ÜðÝüâç \ L 280, 14Va åéðþí, Ñ Konst. Man. Ýðåéðùí. Die Zus tze L 277, 18—27; 289,2—4 hat auch Va. Beide lassen aus: L 276, 12 8g— Ýöåíñåí (Ê301, 20 f>), L 276, 35 und 282, 24 die Berufung auf Eusebios, L 278,10die Bemerkung K 344, 9 f., L 283, 4 und 12; 287, 15 die Tage derRegierungsdauer, L 283, 31 die Bezeichnung Hadrians als "Ëöñïò, L284, 18 Ýôç vor åðôÜ (Ñ geht mit den Exe. Salm, und Dion), L 286, 4die Erkl rung des Namens 4ßäéïò (Ñ stimmt mit Konst. Man.); L 286,15haben LVa die gleiche Verk rzung des Textes, den P in berein-stimmung mit den Exe. Salm, vollst ndig giebt; L 287, 18 erw hnenbeide das Verwandtschaftsverh ltnis Alexanders zu Elagabal bereitsunter ersterem (P geht mit den Exe. Salm, und Zonaras). Ein Zweifelbleibt L 275, 23 (PK 300, 22), L 282, 4—6 (PK 380, 17—22). Inder Anordnung zeigen LVa unter Augustus die gleiche Abweichungvom Urspr nglichen (s. o. S. 496 f.).

Endlich stimmen mehrfach LP (V) in Fehlern berein, wo Vaallein das Richtige giebt. LP V bieten das Einschiebsel ber Quintillusaus Zosimos und lesen im letzten Abschnitte Íïíìåñéáíüò statt ÊáñÀíïò.In den kirchlichen Notken unter Klaudius steht Va Eusebios undPs.-Pollux n her als der gemeinsame Text von LP (s. o. S. 509); L284, 17 bieten LP êáôÜ÷åéôáé, Va mit den Exe. Salm, und Dion êåßôáé.

V geht im allgemeinen mit P2), stimmt aber auch hier und da

1) Von gemeinsamen Fehlern in PVa erw hne ich: L 279, 30 ãòáöÞò, dochhat so auch der Mosqu. und äéäá÷Þò in L ist vielleicht Konjektur, Bus. h. e. 2, 15hat äéäáóêáëßáò-, L 280, 30 fehlt die Berufung auf Josephos; L 285, 13 âëç&Þíáé,L = Xiphil. (Dio 71, 9, 5); L 288, 8 ì,áæéìßíïí (so auch der Mosqu.).

2) So schreiben beide L 28Y, 5 êëÞìçò ùò öçáÉ(í) þñéãÝíçí, L 289, 28óáìáñåßá statt êáéóáñåßá und lassen die kirchenhistorische Notiz L 289, 18 f. aus.

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536 I. Abteilung

mit einem der anderen Epitomevertreter gegen P. So teilt er mit Lden Einschub über Gordian und bezeichnet mit LVa bereits unterElagabal Alexander als seines Vorgangers. Mit beidenkennt er die Zahl der Tage Elagabals und die Notiz P = K 449,19 f.nicht, mit Va schreibt er L 290, 1. 2 .

Eine teilweise Erklärung dieser Sachlage ergiebt sich, wenn wirdas Verhältnis von Va zu den Rezensionen A und B der Epitomegenauer prüfen.

Für die Redaktion B ist ein vollständiges Exemplar der Epi-tome benutzt und mit Zusätzen versehen worden.1) Versuchen wir,in den Randnotizen von L, die jedenfalls einen Teil des Überschussesvon B über A darstellen, das, was zur vollständigen Vorlage gehört,von den Zusätzen zu scheiden. Diese Randnotizen enthalten folgendeGruppen von Angaben: a) Quellenangaben: 15 S. 278, 22, 25, b) eineMitteilung aus dem vollständigem Text, den L offenbar kürzt: 24S. 286 vgl. P und Va o. S. 524f., c) eine Häresiarchennotiz: 19,d) Vervollständigung des Namens der Kaiser (bez. Doppelformen desNamens): 14 S. 281, 16, 19, 24 S. 287, e) eine Charakteristik: 14S. 278, f) sonstige Mitteilungen: 17 S. 281, 18, 21, 26 S. 288, 26S. 290.*) Von den Gruppen a—c läfst sich von vornherein annehmen,dafs sie Ergänzungen aus der vollständigen Epitome, nicht Zuthatenzu dieser sind; bei a und b spricht dafür die Natur der Mitteilungen,bei c der Umstand, dafs auch L die unter den einzelnen Kaisern auf-tretenden Häresien zu notieren pflegt. Der hierher gehörige Inhaltvon 19 war also offenbar nur im Texte ausgefallen. Beachtenswertist nun, dafs Va, soweit sich sein Überschufs über L mit diesen Rand-bemerkungen berührt, nur diese drei Gruppen kennt; eine Ausnahmemacht nur die Bemerkung über Oppian (21), die er aber erst amSchlüsse der im übrigen (mit P gegen L) chronologisch umgeordnetenBiographie des Mark Aurel bringt; dieselbe ist also ein erst im Laufe derWeiterüberlieferung aus einem ändern Exemplare eingedrungener Zu-satz. Es liegt somit die Annahme nahe, dafs die Vorlage von Va einevollständige, aber unerweiterte Epitome war. Und zwar mufs dieselbedem gleichen Überlieferungszweige mit demjenigen Exemplare angehörthaben, welches bei der Abfassung der gekürzten Redaktion A ver-wendet wurde. So erklärt sich die Übereinstimmung von Va mit L(s. o. S. 535) auf der einen und mit P (in der grofsern Vollständig-keit) auf der ändern Seite. Eine Schwierigkeit macht das Zusammen-

1) Patzig, Byz. Z. 494.2) Belanglos für unsere Frage ist 23 auf S. 286; auch von dem ersten Teil

von 21 sehe ich ab.

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Page 54: Die römische Kaisergeschichte bis auf Diokletian in cod. Paris. 1712 und cod. Vatic. 163

K. Praechter: Die römische Kaisergeschichte bis auf Diokletian 537

gehen von PVa in der chronologischen Umordnung innerhalb dereinzelnen Kaiserviten. Auf einem zufalligen Zusammentreffen kanndasselbe nicht beruhen, da PVa auch in den mit jener Umordnung inZusammenhang stehenden Änderungen im Eingang der Stücke meistensübereinstimmen und unter Trajan die Umstellung in gleicher Unvoll-ständigkeit durchführen. Es bleibt also nur die Möglichkeit, dafs dieUmstellung zunächst in einem Zweige der Epitome-Überlieferung vor-genommen und dann in gleicher Form auf einen ändern übertragenwurde (die Abschnitte über Titus und Domitianus in Va haben übrigensdie ursprüngliche Ordnung [wie in L] bewahrt). Auf nachträglicheKontamination der Überlieferungszweige ist auch die Übereinstimmungvon LV in dem Einschub über Gordian und von LP V in demjenigenüber Quintillus zurückzuführen. Hingegen wird die Lesart ,im letzten Abschnitte, in welcher LVP übereinstimmen, bereits in dergemeinsamen Vorlage gestanden und Va nach Konjektur her-gestellt haben. Die kirchlichen Notizen unter Klaudius in Va könntennach Eusebios revidiert sein. V gehört sicher mit P zu einer Gruppe,so dafs die Angabe der Tage Elagabals in P und 6in V als Einschub (erstere nach Dion (?)*), letzteres nach einem Ver-wandten von L2)) anzusehen sind. Man wird sich zu dieser Annahmeum so eher verstehen, wenn man bedenkt, dafs auch in p in denAngaben über Lebenszeit (und Herkunft) der Kaiser P aus der Quelleergänzt ist und so p, hätten wir nicht eine Kontrolle durch K, denEindruck gröfserer Vollständigkeit machen würde; dafs ferner K nochin so später Zeit die in P ihm vorliegende Epitome mit einer zweitenkontaminierte. Ohne Zweifel kam die Epitome dem Geschmacke weiterKreise in hohem Mafse entgegen8) und wurde so in ihren verschiedenenFormen vielfach gelesen, abgeschrieben und verglichen.

Bern. Karl Praechter.

1) Damit wird auch für die Regierungstage Nervas und Trajans wahr-scheinlich, dafs sie von P eingefügt sind.

2) Va hat die Angabe doppelt, das eine Mal also infolge von Kontamination.3) Bekanntschaft aller Welt mit Geschichten von der Art der vorher nach

einem Vorfahren unserer Epitome erzählten bezeugt der Treusche ExzerptorS. 32, 30.

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