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Die scheinbaren unregelmässigkeiten des griechischen augments Author(s): H. Ebel Source: Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung auf dem Gebiete des Deutschen, Griechischen und Lateinischen, 4. Bd., 3. H. (1855), pp. 161-172 Published by: Vandenhoeck & Ruprecht (GmbH & Co. KG) Stable URL: http://www.jstor.org/stable/40844404 . Accessed: 21/05/2014 12:26 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . Vandenhoeck & Ruprecht (GmbH & Co. KG) is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung auf dem Gebiete des Deutschen, Griechischen und Lateinischen. http://www.jstor.org This content downloaded from 194.29.185.102 on Wed, 21 May 2014 12:26:17 PM All use subject to JSTOR Terms and Conditions

Die scheinbaren unregelmässigkeiten des griechischen augments

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Die scheinbaren unregelmässigkeiten des griechischen augmentsAuthor(s): H. EbelSource: Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung auf dem Gebiete des Deutschen,Griechischen und Lateinischen, 4. Bd., 3. H. (1855), pp. 161-172Published by: Vandenhoeck & Ruprecht (GmbH & Co. KG)Stable URL: http://www.jstor.org/stable/40844404 .

Accessed: 21/05/2014 12:26

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I. Abhandlungen.

Die scheinbaren unregelmftfsigkeiten des griechischen augments·

Drei unregelmäfsigkeiten sind es besonders, die uns beim griechischen augment entgegentreten: augm. syllab. vor vo- calen, ei als augment des è und /, doppeltes oder verscho- benes augment (έήνδανον, έώρταζον), wozu als viertes el statt der redupl. oder cons. -Verdopplung (εϊμαρμαι, ϊμ- μόρα) kdïnmt. Im allgemeinen hat die vergleichende Sprach- wissenschaft zwar längst zu der erkenntniis geführt, dais alle diese scheinbaren abweichungen auf dem ausfalle eines consonanten, namentlich j: und <r, beruhen ; im einzelnen ist

jedoch noch gar manches unerklärt geblieben, so dafs eine

nochmalige Zusammenstellung aller hierher gehörigen formen nicht überflüssig erscheinen dürfte.

1) Augm. syllab. vor vocalen zeigen, wenn wir die perf. sogleich mit in die betrachtung ziehen, bald im attischen, bald im ep. oder ion. dialect folgende verba:

αγννμι in den aor. έαγην ίαξα (das att. έαγην wird unten zur spräche kommen) und dem perf. ϊαγα, herod.

έηγα. Das digamma, durch χανάζαις, άαγης und sonst aus Homer und den dial, hinreichend bewiesen, - jreaya hat Hes. Op. 534. sehr deutlich - ist längst allgemein aner-

kannt, und die wurzel mit skr. bhaj verglichen, welches auch in der nasalirung bhanajmi mit dem griech. über- einstimmt.

IV. 3. 11

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162 Ebcl

άνδάνω: έάνδανον 'έαδον εαδα (zweifelhaft, ob ^rá- ^αδα oder ϊραδα statt 'éõjraõa, da es im Homer ν è<p. vor sich hat), digamma ebenfalls unzweifelhaft, zum überflufs durch ευαδον bewiesen (έήνδανον s. unten). Anerkannt ist der doppelte anlaut <$j: und die vergleichung mit skr. s v ad oder vielmehr der grundform svad, lat. suadeo, sua- vie, goth. sutis, s. II. 134.

άλίσχομαι: έάλωχα (die kürze des a beweist Aesch. Agam. 30., έαλων s. unten; auffallend ist λίνου 'αλόντε II. ε, 487., doch sträubt sich der rhythmus gegen die leichte änderung λίνοιο άλόντε). Die wurzel ist zwar noch nicht mit evidenz nachgewiesen, doch lassen ευάλωχα (Ahrens de dial. I. 36.) νεοάλωτος Herod. IX. 120. und der homerische gebrauch am dig. keinen zweifei, ίλεϊν scheint sehr nahe zu liegen (Curt. temp. 142.), die an dies anklingenden for- men αίρέω und γίντο machen die entscheidung aber sehr schwer; ja wir wissen nicht einmal, ob der spir. asper or- ganisch ist, oder wie in ϊννυμι bedeutungslos steht, und das dig. in έλειν ist mindestens sehr zweifelhaft. Betrach- ten wir άλίσχομαι für sich, so scheint skr. val (vgl. Benf. griech. wurzell. I. 315.) am nächsten zu liegen, άλίσχομαι hiefse danach „bewältigt werden".

εϊλω, ειλεω: έείλεον ίάλην εβλμαι, vgl. ίόλει έό?αμο, άολλης und προνσελεϊν, mit eben so sicherem digamma und eben so zweifelhafter ableitung, wie das vorige. Das att. εϊλλω scheint auf doppelconsonanz am ende hinzuweisen, insofern würde also goth. valvjan, ahd. we 11 an, lat. volvere formell passen, in der bedeutung schliefsen sie sich aber mehr an εϊλύω έλύω (έλιννω sich herumdrehen?) an. Der att. spir. asper berechtigt so wenig zur annähme eines anlauts sv, als seine abwesenheit in den andern dia- lecten sie geradezu verböte; sonst schiene goth. s v ill an lautlich und begrifflich am nächsten zu liegen, denn „drän- gen" und „schwellen" sind mindestens eben so verwandte begriffe, als drängen und wälzen; auch der anklang zwi- schen lat. urgeo und turgeo ist wohl kein zufälliger, viel- leicht enthält turgeo dieselbe wurzel mit präfix (s. Pott J

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170). Endlich scheint sich im griech. selbst έλαννω anzu- schliefsen, welches mir für έλαννω zu stehen scheint, doch sind bei diesem Worte die spuren eines dig. sehr schwach, und die att. redupl. έλήλαμαι spricht eben nicht dafür, wie- wohl auch von έμέω, das entschieden dem skr. vam, lat. vomo entspricht, έμημεκα gebildet wird und nirgends dig. nachzuweisen ist, also bisweilen das ν vor der historischen zeit ohne ersatz abgefallen erscheint. Berücksichtigen wir die nahe Verwandtschaft des r und 1, so bieten sich im skr. var (vr), svar, hvar (hvr) zur vergleichung dar, von denen doch keine in evidenter begriffe verwandschaft steht: mit hvar könnte έλνω am ersten identificirt werden, mit var 10. p. (vârayâmi) liefse sich εϊλέω allenfalls durch goth. var jan vermitteln.

'έλπομαι in έολπα ist ebenfalls noch nicht etymolo- gisch klar, die wurzel var (vr) in der bedeutung „ wäh- len, wünschen" scheint ihm zu gründe zu liegen, Schweizer

vergleicht III. 209. ansprechend volupe. Jedenfalls ist das digamma aufser zweifei, vgl. άελπής, άελπέω oder άελ-

πτίω, auch è έλπομαι (wie αέλδομαι und έέλααι). εϊπεϊν, Ηειπον ist eins der evidentesten beispiele eines

durch die verwandten sprachen bestätigten digamma; die

erklärung der form aus ε'ρί{/)επον s. Π. 46. ερδω, ρέζω: ϊοργα ist längst mit ahd. werach werk

(skr. wurzel vrh Benf. I. 83.) verglichen, das dig. durch

άεργος und sonst hinreichend erwiesen; beispiele aus den dialecten s. bei Ahrens.

ϊννυμιι 'έεστο, έέσσατο mit eben so unzweifelhaftem

digamma, durch skr. vas, lat. ves-tis, goth. vas-jan bestätigt. Ich will hier nur bemerken, dáfs mir έσ&ης kein comp., sondern eine, entstellung aus έστότης scheint, wofür der offenbar collective gebrauch in der Odyssee spricht (vgl. πότης, δηιοτης).

εϊδομαι: έείσατο eben so klar in hinsieht des digamma und der entstehung, == skr. lat. vid, goth. vit. Zweifel- hafter ist:

έείσατο ging (?). Es findet sich im Homer dreimal 11*

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mit mit augment augment II. II. ο, ο, 415. 415. 544. 544. Od.#, Od.#, 89., 89., ohne ohne augment augment II. II. ν ν y y 191. 191. χροος χροος εϊσατο, εϊσατο, μ, μ, 118. 118. zu zu anfang anfang des des verses verses und und 4mal 4mal im im hiatus hiatus II. II. J, J, 138. 138. e, e, 538. 538. q, q, 518. 518. Od. Od. ω, ω, 524. 524. in in der der Verbindung Verbindung διαπρο διαπρο Se Se εϊσατο, εϊσατο, von von lanze lanze oder oder pfeil pfeil ge- ge- sagt. sagt. Comp. Comp. sind sind χαταείσατο χαταείσατο (γαίής) (γαίής) II. II. λ, λ, 358. 358. èmsiaa- èmsiaa- μένη μένη (aggressa) (aggressa) φ, φ, 424. 424. Entschieden Entschieden vocalischen vocalischen anlaut anlaut zeigt zeigt also also nur nur eine eine stelle, stelle, wo wo Zenodot Zenodot χρως χρως εϊσατο εϊσατο (= (= έφαί- έφαί- νετο?) νετο?) las; las; für für consonantischen consonantischen anlaut anlaut sprechen sprechen aufser aufser dem dem è è - - das das διαπρο διαπρο ôè ôè εϊσατο εϊσατο und und die die composita. composita. Die Die be- be- deutung deutung ist ist offenbar offenbar verschieden verschieden von von der der der der wurzel wurzel ι ι in in αμι, αμι, und und gewifs gewifs mit mit recht recht hat hat Ahrens Ahrens griech. griech. formen!, formen!, s. s. 96. 96. es es zu zu ϊεμαι ϊεμαι „streben, „streben, eilen" eilen" gestellt; gestellt; am am deutlichsten deutlichsten zeigt zeigt diese diese bedeutung bedeutung II. II. o, o, 544. 544. έεισάσ&ην έεισάσ&ην - - συλήσει». συλήσει». Weni- Weni- ger ger tritt tritt sie sie im im fut. fut. εϊσομαι εϊσομαι hervor, hervor, das das auch auch nur nur einmal einmal hiatus hiatus vor vor sich sich hat hat II. II. £, £, 8., 8., einmal einmal zu zu anfang anfang steht steht r/, r/, 335., 335., dagegen dagegen zweimal zweimal vocalischen vocalischen anlaut anlaut zeigt zeigt ω, ω, 462. 462. Od. Od. o, o, 213. 213. Dies Dies so so wie wie μετεισάμενος μετεισάμενος II. II. -ι>, -ι>, 90. 90. ρ, ρ, 285. 285. möchten möchten daher daher wohl wohl zu zu ειμί ειμί zu zu stellen stellen sein. sein. Ueber Ueber έπιείσομαι έπιείσομαι II. II. 2, 2, 367. 367. = = ν, ν, 454. 454. kann kann man man in in zweifei zweifei sein, sein, s. s. Hoffmann Hoffmann qu. qu. Hom. Hom. I, I, 83., 83., doch doch ist ist es es wohl wohl am am natürlichsten natürlichsten mit mit ίπιει- ίπιει- σαμένη σαμένη zusammen zusammen auf auf ϊεμοα ϊεμοα (andringen, (andringen, anstürmen) anstürmen) zu zu be- be- ziehen. ziehen. Der Der offenbar offenbar consonantische consonantische anlaut anlaut von von ϊεμαι ϊεμαι selbst selbst ist ist aber aber verschiedentlich verschiedentlich gefafst gefafst worden: worden: Benf. Benf. I, I, 15. 15. nimmt nimmt jr jr an an und und setzt setzt ̂ίεμαι ^ίεμαι = = skr. skr. * * vi-ish, vi-ish, womit womit sich sich freilich freilich die die conj. conj. schwer schwer erklärt; erklärt; Curtins Curtins (Phil. (Phil. Ill, Ill, heft heft 1.) 1.) ver- ver- wirft wirft ν ν und und nimmt nimmt j j als als anlaut, anlaut, ϊεμαι ϊεμαι wie wie ϊημι ϊημι nach nach Bopp Bopp = = *yiyâmi. *yiyâmi. Nach Nach dem, dem, was was ich ich I, I, 301. 301. dieser dieser Zeitschrift Zeitschrift bemerkt bemerkt habe habe (womit (womit man man noch noch die die englische englische ausspräche ausspräche des des wh wh vor vor u u und und ο ο vergleichen vergleichen mag: mag: who, who, whose, whose, aber aber what, what, where, where, which) which) kann kann ich ich fur fur ϊημι ϊημι höchstens höchstens ein ein *i *i ya- ya- rn rn i i ansetzen, ansetzen, analog analog iyâja; iyâja; die die länge länge von von ϊεμαι ϊεμαι im im gegen- gegen- satz satz zu zu ϊημι ϊημι bleibt bleibt aber aber ganz ganz unerklärt. unerklärt. Curtius' Curtius' einwen- einwen- dungen dungen gegen gegen eine eine Zusammensetzung Zusammensetzung mit mit vi vi begreife begreife ich ich dem dem skr. skr. vi, vi, vyay vyay gegenüber gegenüber nicht, nicht, die die doch doch offenbar offenbar mit mit wurzel wurzel i i 2 2 und und a a y y d. d. h. h. i i cl. cl. 1. 1. componirt componirt sind sind und und sich sich im im sinne sinne des des forderns, forderns, begehrens begehrens unserm unserm ϊεμαι ϊεμαι anschliefsen. anschliefsen. Vielleicht Vielleicht enthält enthält β,ε β,ε = = ^ιμ ^ιμ die die wurzel wurzel yâ yâ als als zweiten zweiten

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die scheinbaren unregelmäfsigkeiten des griech. augments. 165

bestandteil, womit sich die länge des ι und das beständige fehlen des augments erklären würde. Für digamma spricht vielleicht das β ει ρακές ιέραχες des Hesych.

e&ü) in ëœ&cc, unzweifelhaft digamma. Benfey's erklä- rung aus svadhâ ist von Curtius temp. 136. angenom- men und neuerdings von Kuhn II. 134. durch vergleichung der subst. svadhâ und ή&ος, ε&ος bestätigt. Das fehlen des spir. asper erklärt sich durch & zur genüge.

εϊρω in έερμένος εερτο scheint, nach dem lat. s er ο zu urteilen, ein σ im anlaut verloren zu haben, σειρά und das hom. ηειρεν scheinen indessen auf doppelconsonanz hinzudeuten, s. unten. Sicher ist ein σ abgefallen in

Î ζω: Ηααατο Od. £, 295. wie skr. sad, lat. sed-, goth. sat- (sitjan, satjan) und nach Ahrens auch έζύμην = έσ&όμηρ beweisen. Der spir. asp. ist hier nicht wie ge- wöhnlich übergesprungen.

ΐημι: in ϊηχα scheint dagegen dem j das augm. syllab. zu verdanken, wenigstens macht die analogie von τί&ημι und διδωμι die beziehung auf wnrzel y a wahrscheinlicher, als Pott's asyâmi, syâmi.

'έοιχα und seine sippe (ί'σχω, ϊίσχω u. s. w.) sind im- mer als digammirt angesehen worden. Erwiesen ist freilich

nur, dais sie consonantisch anlauteten, da die dialecte keine

einzige form mit digamma bieten; indessen ist der abfall eines j: wegen des constanten hiatus vor dem ganzen stamme das wahrscheinlichste. Daher läfst sich Döderlein's scharf-

sinnige ableitung von jriö (horn, gloss, no. 420 flgd.) recht-

fertigen, wird sogar durch den häufigen analogen gebrauch von μιν έεισάμενος (statt ̂εισάμενος) sehr wahrscheinlich; nur darf man nicht έίσχω wie Döderlein aus έίοίσχω ent- stehen lassen, sondern mufs annehmen, dafs sich aussei δαχω

entweder^ ia χ ω - vgl. die von Kuhn HL 327. zusammen-

gestellten verba auf -ch - oder mit redupl. ̂ ε^ίαχω bildete, in analogie mit πιπίαχω, γιγνο)βχω u. ähnl. Beden-

ken erregt allerdings die starke formation in jrtoixa, jrdxrrjVj είχελος, doch vergleichen «ich wenigstens in der beibehal-

tiui£ des kehllauts άλύαχω, διδάσκω, für die doch ήλενατο,

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έδάην vocalische stamme zeigen. - Durch digamma erklärt sich endlich auch das augm. syllab. bei

ώ&έω, ώνέομαι, ονρέω' nur müssen wir die an- säte ̂/τωΦ-, jrœvo-y jrovç-, wie manche andere mit^- bei Ben- fey, für unrichtig erklären, insofern sie nicht blofs nicht nachweislich sind, sondern überhaupt nicht existirt haben. Wie sich nämlich das va von varuna im griech. in υν, ο oder ω verwandelte : ουρανός, όρανός, ώρανός, - vgl. γόμ- φος I. 128., οχος = ^έχος Ι. 299. dieser zeitschr. und ονλε = vale Benfey I. 315. - so entwickelte sich aus /-o ρέ ω (^αρέω) lat. varinor vom skr. vâri wasser griech. oi- ρ«ω, lat. urinor; das augment in èovoovv beweist also nicht etwa ein ̂ ουρούν, sondern ist aus einer früheren Sprachperiode gerade so zurückgeblieben, als sich φορούν in Ιονρουν zusammenzog, wie das ε in βααιλέ^ος bei dem übergange in βασιλέως uncontrahirt blieb, ohne dafs wir deshalb berechtigt wären, etwa eine form βααιλέ^ως anzu- nehmen. Einen ähnlichen Vorgang haben wir für co&éoj έωσα und das gewifs nicht davon zu trennede ο&ομαι „ich stofse mich daran" - daher der gen. z. b. ονδ' ο&ομαι κοτέοντος, vgl. auch ένοσίχ&ων - anzunehmen. Das ̂ r, welches die skr. wurzeln vadh, vâdh, vyadh voraus- setzen lassen, zeigt sich nirgends, denn der hiatus II. <r, 398. Od. λ, 596. und die Verlängerung II. π, 592. beweisen nichts gegen die übrigen 8 stellen im Homer; dagegen deu- ten die ungewöhnlichen vocale - vgl. δέμω δομέω δωμάω - darauf hin, dafs υ&ομαι aus ̂ί&ομαι, ώ&έω aus ̂ο&έω (oder jrãd-έω? vgl. γηϋέω) entstanden sei, vgl. Ahrens de dial. II, 53. Eben so wenig zeigt das hom. ωνος je eine spur von digamma, richtiger sieht also Pott et. forsch. I. 122. hierin eine auflösung des j: in o, mag man es nun mit P. 255. und Benary röm. 1. 234. zu wurzel van oder mit Benfey I. 313. zu skr. ν asna stellen; dafs selbst in letzterem falle keine Verlängerung nöthig wäre, zeigt das von Benfey mit asinus verglichene όνος. (Auch für ovi- νημι ist nicht, mit Benfey jrov, sondern òv =j?<xv, jmv an- zusetzen.)

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έάφ&η II. y, 543. £, 413. ist räthselhaft, doch ist es vielleicht mit ά'απτος auf jan τω = yâpayâmi (s. Pott I. 195.) zurückzuführen, das sich dann teils als ιάπτω, teils als απτω dargestellt hätte.

Wie wir in dieser formation vorzugsweise die nach- wirkung des j: erkannten, so werden wir

2) ei- aus es oder et hauptsächlich in folge eines aus- gefallenen σ finden, namentlich da, wo die ältere spräche es schon hat, während èfe meist erst im atticismus in ei übergeht. Aus kfi entsteht ei nur in

eldov statt 'éfiõov , welches bei Homer nur fünfmal entschieden zweisylbig auftritt, II. λ, 112. τ, 292. Od. χ, 194. ι, 182. λ, 162., wogegen Od. A, 281. die Verlängerung sogar darauf hinweist, και χλώριν 'éidov zu lesen. Auf tae weisen:

6ίπόμΐ]ν von wurzel έπ = skr. sac, lat. seq - ist auch goth. sak in sôkjan zu vergleichen? Die laut- verschiebung ist auch in slêpan = skr. svap unter- blieben.

el%ov von wurzel ίχ statt έχ, wie 2£ω und ίαχον zeigt, = skr. sah.

elonov, ϊίρπυζον von wurzel έρπ = skr. sarp (srp), lat. serp.

eiövrjxeiv statt eeanfaeiv, s. Curtius temp. 140. el β a 'éacu taccu, nachher auch in die modi überge-

gangen (bei Homer nur einmal eíaov), offenbar zu wurzel eö = sad, wovon ίίααατο. So wahrscheinlich auch in

είλχον eîkÇa eílxvaa, wie ολκός = lat. sul cus andeu- tet. Wenn Kuhn II. 135. aus dem u des ang. sul h (die vocale in όλκος·, sulcus beweisen nichts, da im griech. ο an seiner stelle ist wie in νόμος, λόγος , im lat. das 1 wirken mochte, wie in pepuli, pulsum, eulter) auf ursprünglichen anlaut s ν schliefst, so ist dieser im griech. wenigstens nicht mehr nachzuweisen, da ϊλκο) gar keine, das von Curtius

verglichene ελίσσω sehr unsichere spuren vom digamma zeigt. - Ein j ist höchst wahrscheinlich in

eîμev ϊίμην ϊΐΟην ausgefallen, s. otien έηκα; dagegen

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ist das u in είχα wohl dem in τί&ειχα zu vergleichen. Ein j: ist zu vermuthen in

εϊλισσον, doch ist weder die etymologie recht klar, noch das digamma erwiesen; έλελίζω spricht eben nicht da- für. Sicherer ist das digamma in

εϊρυον, εϊρνσα, wie die äol. formen und die homer. Verlängerung fur φύομαι, ρντήρ, ρυστάζεσχε (IL ω, 755. so- gar in thesi) zeigen. Erst im att. dialect tritt ei ein in:

ε ιστίων, wurzel vas, mit unorganischem asper wie ϊνννμι,

*ϊ&ιζον, β. ί&ω, εϊργασμαι, ειργασάμην (έιργάζοντο zuerst Hes. Op.

151). εΐλον ist schwierig. Wenn das digamma erwiesen wäre,

läge am nächsten die zurückfuhrung auf wurzel val (var, vr) und Verbindung mit άλίσχομαι, indessen sind sehr schwache und unsichere spuren da. έλεΐν hat vor sich hiatus mit Ver- längerung, aber in penthem. IL ε, 576., hiatus allein c, 118., /?, 332., mit entechuldigungsgründen o, 71. #, 253. β, 210. 37. ρ, 276. χ, 142. ϊλωρ und έλώριον haben 3mal im 3. troch. hiatus vor sich: 11.'«, 4. c, 684. ρ, 667., entschieden vocalischen anlaut nur einmal: Od. v, 208. Die dialecte bieten keine spuren. Trotzdem ist der anlaut ν und die vergleichung mit skr. vr am wahrscheinlichsten (die sinn- liche bedeutung in έλεϊν, die übertragene in έλέο&αι und skr. vr goth. valjan vorherrschend). Dafs das digamma früh geschwunden, im Homer schon im schwinden begriffen gewesen ist, deutet auch das εΐ an, dem nirgends ein es zur seite steht, wie doch bei ̂ ε&, ^εα, ^εργ. - Wir ha- ben noch eine anscheinend sehr schwierige form bis zuletzt gelassen, weil sie sich von allen andern wesentlich unter- scheidet.

ei ων, βίασα erklären sich nämlich nicht etwa, wie Curtius 141. angenommen hat, durch anlautendes digamma, welches durchaus nicht nachzuweisen ist, - die annähme, dafs in ενασεν ein j: vom anfang in die mitte gesprungen

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die scheinbaren Unregelmäßigkeiten des griech. augments. 169

sei, entbehrt aller analogien - sondern einfach aus der nebenform ειάω. Halten wir uns an das äol. ενααον, lak. syrak. 'efiaoov^ horn, εϊάω und έαω, so ergiebt sich als Ver- mittlung dieser verschiedenen formen eine grundform èjráw, aus der das digamma entweder spurlos verschwand wie im Her. att. έαω, oder dehnung des vocals bewirkte, so im hora. ειάω, im hom. att. βίων; dafs der att. dialect die form ειάω für das augment beibehielt, nicht erst ein neues η ων schuf, wie er es bei ήρώτων dem hom. εϊρωτάω gegenüber allerdings that, war um so natürlicher, da die Verbindung ηο, ηω ihm überhaupt fremd blieb, -τ- vgl. νεως, νέων mit νήες, νηί - also hier gewissermafsen eine nothwendigkeit eintrat. Die grundform èjraœ bietet uns zugleich eine sehr einfache erklärung des wortes: wie nämlich aus Ιχ&νς Ιχ- &υάω, so bildete sich aus èvç ένάω ε'ράω (wie πνενω πνερώ) έϊάω oder έάω (wie πνείω oder πνέω), in der bedeutung einem probare von probus vergleichbar, also gutheifsen, oder, da èvg statt έσνς von wurzel èa steht, sein lassen. Was die angeblichen digammaspuren im Homer betrifft, so stehen im hiatus vor ϊάω einmal νώι II. '% 428 , wo das ι hinreichende entschuldigung enthält, einmal der gen. - oio ψ, 73., der sich öfter ohne weitere Entschuldigung findet; stellen wie ΜΗΔΕΕΑ u. ähnl. (/?, 165. 181. ρ, 16. χ, 339.) sind gewife μηδ' ύα u. s. w. zu lesen; synizese in έώμεν u. s. w. ist nicht auffälliger, als die beständige in den gen. - εω.

3) εν statt der reduplication zeigen εϊμαρμαι, εϊληφα, εϊληχα, σννείλοχα, διείλεγμαι, εϊρηκα, in der re- dupl. εϊοικα, εϊω&α, δείδια, δείδεγμαι. Von diesen erklä- ren sich deutlich durch ersatzdehnung aus doppelconsonanz im anlaut εϊμαρμαι = ε'αμαρμαι, δείδια = δέδ^ια, εϊω&α = ϊα^ωϋ·α> ει ρηχά entweder = έρέρηχα oder = tf ρηχά, da die wurzel in beiden gestalten ̂ερ und ̂ρε er- scheint, doch ist letzteres wahrscheinlicher durch die ablei- tungen ρήμα, ρητωρ u. s. w., vgl. eleisch ̂ράτρα, äol. βρη- τωρ. Dagegen läfst sich für εϊληχα, αννείλοχα, διείλεγμαι,

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δείδεγμαι keine doppelcons. nachweisen. Für εϊοιχα läfst sich dehnung aus jréfoixa wie in πλείω = ηλε^ω verniu- then, doch kann metrisches bedürfnifs wie in εϊλήλου&α mitgewirkt haben, εϊληφα läfst sich vielleicht aus ur- sprünglichem anlaut γλ erklären. Die formen άμφιλαφης, λάφνρον deuten nämlich darauf hin, dafs εϊλψρα nicht un- organische aspiration enthalte, sondern die media in λαμ- βάνω vielleicht durch den einfiufs des nasals - χόρνμβος, στ ρόμβος, ίαμβος bieten analogie - zunächst ins präsens und von da auch in λαβείν unorganisch eingedrungen sei; bestätigend tritt skr. labh hinzu. Dieser skr. wurzel tritt aber nicht nur a-rabh incipio, sondern auch das ved. grab h mit den gewöhnlichen sanskrit -formen grah und glah an die seite, wozu vielleicht ahd. garb a manipulus, sicher slav. grabiti rapere gehört. Bei dem anerkannten übergange von r in 1, wie dem häufigen abfalle eines con- sonanten vor liquiden sind wir also wohl berechtigt, gr. λαφ (λα β) dem skr. grah (grabh) gleichzusetzen, um so mehr als λαμβάνω auch in der conjugations -klasse dem grhnâmi, ved. grbhnâmi nahe tritt. Die doppelconsonanz in έλλα- βον, έδδεισ.α, 'έμμορα, ë σ σ ν μ α ι = 'έσχ/νμαι (β. Ι. 300. und Benfey Gott. anz. 1852) schliefst sich dem εϊ - augen- scheinlich an. Unerklärt ist sie in ίλλίσσετο, obwohl sie deutlich durch den ganzen stamm geht. Dagegen ist έμ- μα&ον Od. ρ, 226. tf, 362. wohl rein metrische dehnung.

4) Doppeltes oder verschobenes augment zei- gen έαγην, ίαλων, έήνδανον, έωρων, έώραχα, έώρταζον, έώλ- πειν, έώργειν9 ίωχειν, έφνοχόει, ανεφγον -έωξα - έφγα, denen gleichsam als widerspiel gegenüberstehen: ήειρεν (II. κ, 499.)» ήείδην, §ειν rja horn, ήια, ηιαχον, ψχτο. Auf den ersten blick allerdings seltsame bildungen, und doch, wenn man ion. formen wie !Ατρείδεω, att. wie νεώς, πόλεως, ha ν da- gegenhält, so leicht aus bekannten lautgesetzen zu begreifen, dafs es uns wunder nehmen mufs, wie Curtius a. a. o. 138. auf ihre erklärung verzichten konnte, noch mehr aber, dafs Ahrens griech. formenl. §. 220., als er den Schlüssel in hän-

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die scheinbaren unrcgcliiiälsigkeiteu des griech. «augments. 1 7 I

den hatte, ihn nicht zu benutzen wufste. Trefflich hebt Ahrens §. 197. anm. 1. hervor, tlafs έάγην und éá?.o)v zu den übrigen formen gehören, trefflich erklärt er §. 220. έώρταζον und ècózeiv, und stellt das att. eü dem εω an die seite, freilich ohne den inneren grund dieser erscheinung im j oder j: zu erkennen, welches entweder den ersten oder den zweiten vocal im ausfalle verlängerte, und doch findet er §. 83. in ίηνδανον u. ähnl. nur ein „höchst unregelmä- lsigu mit dem augm. syllab. verbundenes temporale. Wie aus ßaaOAjrü, entweder βααιλήα oder βασιλέα wurde, aus ßccai- λέρος entweder - ήος oder - έως, so bildeten sich aus kjrayilV) Ιροινοχύει, u. and. nach der zweiten art ίαγην, έαλων, èijvõavoVj έφνοχόει, dagegen aus ίρείδηι*, 'éfi- σκον, éjrtxTo (kein plusq., sondern aor. wie άχτο zeigt), ή ε ί δ η ν (schon von Ahrens §. 83. gedeutet), ijiaxov, ηικτ ο. Eben so entwickelte sich von εορτάζω, das jedenfalls auch auf ein hinter έ ausgefallenes y öderer zurückweist, nicht ήόρταζον, sondern έώρταζον, von fkfoXna nicht ήόλπειν, sondern ϊώλπειν. Eben so lassen ύράω (vgl. ahd. war Graff I. 906. und hinsichtlich der bedeutung lat. servo und observo) und οϊγω auf digamma schliefsen, woraus sich naturgemäfs éfomov, ejroiyov, also έώρυιν, άνίφγον entwickelten. Diese Verlängerung läfst aber auch in i]ii- ρεν auf einen anderen anlaut als einfaches σ schliefsen, worauf, wie oben bemerkt, auch aetoct deutete; lat. sero steht nicht entgegen, vgl. sibi statt svibi, im skr. ist mir kein entsprechendes wort bekannt, doch kann auch die öfter wiederholte ableitung von wurzel si „binden" formell durch- aus nicht befriedigen. Dagegen schliefst sich ijia y a un- mittelbar an skr. a y am an, da die spräche der singular- verstärkung (ειμί = emi) nicht anders das augment vor- setzen konnte; ijeiv ist eine pleonastische Bildung. - So- mit hatte Aristarch ganz recht, und nach ihm Bekker, wenn er ωνοχόει tilgte, aber ίωνυχύει stehen lieis. Dagegen sind ^εωκειν (7mal in II. und Od., während II. y, 102. toi- χεααν steht) und ̂ εώργειν (Od. J, 693., richtig £, 289.)

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entschieden anomale bildungen statt ̂εοίκειν, ,ρεόργειν oder ίωκειν, Ιώργειν, denen sich nur das eben so unregelmäfsige ^yöi] statt ̂είδη oder ηείδη an die seite stellt.

Im Oct. 1854. H. Ebel.

Religiöse beziehungen in namen von naturgegenstîlnden. Bekanntlich waren viele thiere, pflanzen und me-

tal le bei Griechen und Römern dieser oder jener gottheit oder auch' gestirnen (z. b. eisen, heilig dem Mars; Mer- kur = quecksilber) geweiht; und wurden, zwar kaum je aus den zuletzt genannten, weil künstlerischer darstellung schwerer zugänglich, desto mehr aber aus ersteren oftmalige begleiter oder attribute für götter gewählt. Wer wüfste nicht z. b. vom himmelan sich emporschwingenden a dl er als vogel des, selbst eigentlich den himmel anzeigenden Zeus; vom (freilich erst spät aus Indien eingeführten) pfau der himmelskönigin Here, dessen vielbeaugter prachtvoller schweif recht wohl als bild des sternenbesäeten firmaments (d. h. des vielaugigen Argus als hüters der mondkuh) dienen konnte; ferner vom oelbaum der Athene; von Apollo's 1 orbe er; von der Hercúlea arbor, d. i. ρ appel it. s. w.? Daher nun auch eine menge von pflanzen, die, wohl hauptsächlich mit ihrer offiziellen heilsamkeit wegen (πάνακες ΪΙράκλειον, χειρώνιον, Άΰχληπιόν' nach göttlichen Wesen benannt sind. Siehe Sprengel's gesch. der botanik 1817, der darin auch bd. I. 30 - 33. pflanzenmythen bespricht. Z. b. Αρτεμισία, russ. bostje dérewo - (eigentlich dei lignum), A. abrota- num. Άβχληπιάς. Αχίλλεια, Centauria, Satyrion, Νυμφαία. /Ιώς αν&ος. Jiòg βάλανος, Juglans aus Jovis. Barba Jo- vis. Διόςπυρος (Diospyros lotus). Mercurialis. 2εραπιάς. Χείρο)νος ρίζα, Nicander, Ther. 500. Vgl. auch ϊεροβοτάνη. - Aehnliches finden wir aber auch bei andern Völkern, wie z. b. schon bei Indern (vgl. etym. forsch. II. p. 426) und Persern (Anquetil Zend-Av. II. 407). - Nicht minder

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