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55 SCHWEIZER ILLUSTRIERTE 54 Sandalen im Winter. Die Legionäre der LEGIO XI schlagen selbst bei Eiseskälte ihr Zeltlager auf. Im normalen Leben sind sie Lehrer, Polier, Polymechaniker und Aargauer, als Römer kämpfen sie gegen unsichtbare Barbaren – und Sturmböen. Eine Geschichtslektion mit Wein, Wind und Gesang. Die spinnen, die Römer! Lebendige Geschichte Die Legionäre, befehligt von optio (Feldweibel) Dietmar Habian (l.), beim militärischen Drill ob Frauenfeld TG. Die Living-History- Experimente anderer Gruppen finden normalerweise im warmen Sommer statt. Doch die tapfere Legio XI dient Rom selbst bei Minusgraden.

Die spinnen, die Römer! · 2017. 3. 16. · die Römer niedermacht. Er stürmt über das Feldlager der Le-gionäre, zerzaust ihre Zelte, wir-belt ihre Ausrüstung durcheinan - der

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Page 1: Die spinnen, die Römer! · 2017. 3. 16. · die Römer niedermacht. Er stürmt über das Feldlager der Le-gionäre, zerzaust ihre Zelte, wir-belt ihre Ausrüstung durcheinan - der

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Sandalen im Winter. Die Legionäre der LEGIO XI schlagen selbst bei Eiseskälte ihr Zeltlager auf. Im normalen Leben sind

sie Lehrer, Polier, Polymechaniker und Aargauer, als Römer kämpfen sie gegen unsichtbare Barbaren – und Sturmböen.

Eine Geschichtslektion mit Wein, Wind und Gesang.

Die spinnen, die Römer!

Lebendige Geschichte Die Legionäre, befehligt von optio (Feldweibel) Dietmar

Habian (l.), beim militärischen Drill ob Frauenfeld TG. Die Living-History- Experimente anderer Gruppen finden

normalerweise im warmen Sommer statt. Doch die tapfere Legio XI dient Rom selbst

bei Minusgraden.

Page 2: Die spinnen, die Römer! · 2017. 3. 16. · die Römer niedermacht. Er stürmt über das Feldlager der Le-gionäre, zerzaust ihre Zelte, wir-belt ihre Ausrüstung durcheinan - der

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Links: Der centurio, Chef der Legion:

Yves Rüttimann, 45, Werk- und Zeichen-

lehrer aus Kradolf TG, hat 1996 die Legio XI

mitgegründet. Der Verein hat 30 Mit-

glieder, 10 machen hier im Winterlager mit.

1 Dietmar Habian, 44, aus dem Aargau. Er ist der optio (Feldweibel)

der Truppe.

2 Titus Haeberli, 41, Berufsmilitär aus

Rupperswil AG. Noch in der Bewährungszeit

als Rekrut.

3 Daniel Wehrli, 46, techn. Berater für Dämmstoffe aus

Zeiningen AG, signifer (Fahnenträger)

der Legion.

4 Beat Joos, 42, Koch und Berater

Lebensmittelsicherheit aus Möhlin AG.

5 Tomi Zeller, 43, Gärtner und Quartier-

arbeiter aus Basel.

6 Martin Wagner, 53, Polier aus Stetten SH, cornicen (Hornbläser)

der Truppe. Der Wolfspelz stammt

aus Kanada.

7 Fabian Huber, 36, Chemikant aus Neuenhof AG.

8 Davide Tulipano, 30, Primarlehrer und Polymechaniker aus

Basel. Noch in der Bewährungszeit

als Rekrut.

9 Renato Reist, 27, Logistiker bei der Armee aus Burg-

dorf BE. Das ist sein erster Schnuppertag

bei der Legio XI.

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Schutz vor Angriffen Beat Joos (vorne) und seine Kameraden sichern das Römerlager. Mit Graben, Wall und Pfählen, den pila muralia.

Strafe muss sein Rekrut Davide Tulipano hat beim Strammstehen ge-rülpst. Der optio, Dietmar Habian (r.), bestraft ihn mit zehn Liegestützen.

Beeindruckender Kopfschmuck Centurio Yves Rüttimann (r.) hält Lagebesprechung mit cornicen (Hornbläser) Martin Wagner.

Aller Anfang ist schwer An seinem ersten Tag darf Schnupper-Rekrut Renato Reist (l.) gegen einen Baum kämpfen. Der optio leitet ihn an.

Die Schildkröte Die Legionäre trainieren, Schild für Schild, die berühmte

militärisch-taktische Formation, entwickelt zur Zeit Caesars. Sie diente zum Schutz vor starkem Beschuss und

zum geschützten Vorrücken.

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Jedes Detail ist wichtig: vom Kampf bis

zum WC, historisch korrekt

Ironman Legionär Fabian Huber (r.) hilft seinem centurio, den schweren Muskelpanzer aus Eisen anzuziehen.

Welten prallen aufeinander Das Smartphone wird aus geschaltet, dafür die Wachstafel mit Griffel benutzt.

Mobiles Museum Im Offizierszelt des centurio sind viele aufwendig gefertigte Gegenstände zu bestaunen.

Unrömisch Die Waden von Neu-Rekrut Renato Reist sind mit Tattoos verziert. Er wird sie abdecken müssen.

Schwamm drüber WC-Papier kennen die Römer nicht. Zur Füdli-Reinigung dient dieser nasse Schwammstock.

Schutzschild Mit ihrem scutum bilden die Legionäre verschiedene Formationen

für Angriff und Verteidigung. Der neun Kilo schwere Schild ist aus Holz, die Oberfläche mit Leinen oder Rohhaut, manchmal auch

Filz oder Leder beklebt.

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TEXT MARCELLUS HUWYLER FOTOS REMUS NÄGELI

Der Untergang der Römer findet an einem Samstag im Februar des Jahres 2017 n. Chr.

statt, kurz nach 18 Uhr, auf einer Wiese oberhalb von Frauenfeld im Kanton Thurgau.

Der Angriff erfolgt überfall- artig. Leiv heisst der Feind, der die Römer niedermacht. Er stürmt über das Feldlager der Le-gionäre, zerzaust ihre Zelte, wir-belt ihre Ausrüstung durcheinan-der und zwingt die tapferen Sol-daten der Legio XI zur Aufgabe. Leiv (so tauften ihn die Meteoro-logen) ist ein Wintersturm mit Böen bis zu 110 km/h.

Dabei hatten die Götter doch gutes Wetter versprochen.

Zehn Stunden vorher. Die Sonne ist eben aufgegangen, Rau-reif bedeckt die Landschaft bei feucht-frostigen Minusgraden. Der centurio tritt aus dem Offi-zierszelt und späht zum Himmel. Ein Greifvogel kreist über dem Heerlager. Das verheisst schönes Wetter. «Schaut hoch, milites (Sol-daten)», ruft er seinen Legionä-ren zu, «der Wettergott schickt uns ein gutes Zeichen, Jupiter ist uns heute wohlgesinnt!»

Der Chef, der centurio: polier-te Beinschienen, martialischer musculata (Muskelpanzer) und auf dem Schädel den cassis, der Eisenhelm samt Federbusch. Und weil wir im kalten Norden des römischen Imperiums sind, trägt der Hauptmann Hosen, wie es die Römer damals von den Barbaren, den Germanen und Galliern, ab-schauten. 20 000 Franken hat der centurio in seine Ausrüstung in-vestiert; alles ist selber hergestellt oder von Experten, wie etwa ei-nem Waffenschmied, angefertigt. «Wichtig in unserem Verein ist, dass selbst das kleinste Detail his-

Ich will auch ein Römer sein Die Legio XI sucht neue Soldaten. Wichtig sind: Interesse an der römischen Geschichte, Volljährigkeit, Probezeit. Bereitschaft, die benötigten Gegenstände zu beschaffen oder selber herzustellen, Verzicht auf Annehmlichkei-ten der heuti-gen Zeit.Infos: legioxi.ch

torisch korrekt dargestellt wird.» Sagt centurio Lucius Livius Silvi-cola Arientius. Sagt Yves Rütti-mann, 45, Werk- und Zeichenleh-rer aus Kradolf TG. Vor 20 Jahren war er Gründungsmitglied der Legio XI. Seit vier Jahren ist er ihr Hauptmann.

Zur gleichen Zeit, ganz in der Nähe, sucht Renato Reist den Weg. Er hat sich verfahren. Mit seinem Auto mit Berner Nummernschild und YB-Kleber holpert er über Feldwege und hält Ausschau nach dem Römerlager. Doch da sind so viele Wege … Es führen eben doch nicht alle nach Rom.

Reist, 27, Logistiker bei der Ar-mee, aus Burgdorf BE, ist seit vielen Jahren Fan der Legio XI, er besucht sie an historischen Festivals, Märkten und Living-History-Anlässen (gelebte Ge-schichte). Nun will er das Legio-närs-Dasein selber ausprobieren. Ein Test-Wochenende lang. Als probatus, als Rekrut. Wenn er denn das Zeltlager findet …

Dann wird er angehalten. Eine Polizeipatrouille stoppt das ver-dächtig langsam fahrende Auto mit ortsfremdem Kennzeichen. Wer er sei, was er wolle, wen er suche? Renato Reist erzählt den Beamten vom Zeltlager. «Ja, klar, Camping», höhnen die Polizisten, die sich verulkt vorkommen, «im Winter, bei den Temperaturen!»

Wo bleibt der neue Rekrut? Der optio (Feldweibel) Tiberius Statius Abianus (Dietmar Habian, 44, aus dem Aargau) wird unge-duldig. Ob es ihm doch zu kalt ist? Die Legio XI ist für ihre eis-kalten Geschichtsexperimente be- kannt: So ein plauschiges Römer-lager leben im Sommer, mit lauen Nächten und angenehmen Tagen samt Wein, Weib und Gesang – das kann jeder. «Wirklich spannend wirds», sagt der Aargauer optio, «den Legio-Alltag im Winter zu erleben.» Samt Übernachtung im Zelt. Wobei – dieses Wochenende

sei es ja bloss etwas kühl, «mit Schnee wäre alles noch viel span-nender». Vor drei Jahren schlu-gen sie ihr Winterlager bei minus 18 Grad auf, «da gefror das Öl in den Ton-Lämpchen drin».

Der Verein Legio XI wurde 1996 gegründet. Er zählt 30 Mit-glieder (die meisten sind Männer, aber auch Frauen und Kinder machen mit), welche sich bis zu zehn Mal im Jahr treffen und an historischen Festivals auftreten.

Die Legio XI gab es wirklich: Zwischen 69 und 101 n. Chr. war sie in Vindonissa stationiert, dem heutigen Windisch AG.

Zehn Legionäre haben sich für dieses Winterlager angemel-det, zwei sind noch Rekruten, sie werden heute Abend, nach zwei-jähriger Probezeit, definitiv in die Legion aufgenommen. «Mit einer Zeremonie», verrät der centurio, «einer Art Taufe.» Die Legionäre drehen sich empört zu ihrem Chef und schimpfen theatralisch, historisch aber absolut korrekt: «Taufe! Pfui, du Christ, du!» Die Legio XI bewegt sich in der Mitte des 1. Jh. n. Chr., als die Christen verfolgt wurden.

Endlich ist der Neue da. Re-nato Reist hat den Weg doch noch gefunden. Der optio heisst ihn willkommen: «Schön, dass du da bist, fünf Minuten zu spät, das macht zur Strafe 50 Liegestütze!» Living History heisst realistische Darstellung bis ins kleinste Detail. Selbst wenns wehtut.

Rekrut Reists Waden geben zu reden: Auf beiden prangt ein Tattoo, links ein YB-Schriftzug, rechts ein Ahornblatt. Tiberius Cellius Iowianus (Tomi Zeller, 43, Gärtner und Quartierarbeiter aus der Stadt Basel) schüttelt den Kopf: «So etwas gibt es bei uns Römern nicht, aber wir korri-gieren das mit dem Brenneisen.» Rekrut Reist lacht verunsichert, dem Trupp hier ist in Sachen Au-thentizität alles zuzutrauen.

Rückzug Die Legionäre kommen von ihrer Kampfausbildung.

Trotz Minustemperaturen sind sie völlig verschwitzt. Die Nacht auf Sonntag wollen sie in ihren

Stoffzelten schlafen.

Korrekte Kulinarik Auch beim Essen gilt grösstmögliche Authentizität.

Koch- und Essgeschirr sind historisch exakt nachgebaut. Hier löffelt einer Suppe mit Gemüse und Getreide.

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Dann heissts: in aciem venite, in Reihe antreten! Im Laufe des Jahres wird sich die Legio XI an vielen Festivals präsentieren, da muss der militärische Auftritt perfekt klappen. Darum beginnt man mit Drill und Training schon heute. Der optio lässt die Legionä-re marschieren, defilieren, exer-zieren – und alles auf Lateinisch!

Ein halbes Jahr nahm das Le-gio-Kader Sprachunterricht bei einem Lateinlehrer, um Militär-begriffe zu lernen. Der optio scheucht seine Truppe herum: scuta sursum (Schilder hoch), ad sinistram (nach links drehen), ad jactum parate (parat zum Speer-werfen). Angriff und Verteidi-gung werden geübt und sogar die berühmte testudinem formate, die Schildkröten-Formation.

Consistite – anhalten! Mit-tagspause. Römersein geht auch durch den Magen: Trinkwasser wird mit Wein oder Essig ver-mischt, damit es nicht brackig wird, auf dem Grill brutzelt Schweinshals, der mit Honig und vergorenen Sardinen mariniert ist (die Fischsauce der Römer), und in einem Topf köchelt eine Suppe aus Getreide und Gemüse.

Das Wetter kippt, es wird kälter, Graupel setzt ein, die Männer frösteln. Sie schlüpfen in ihre paenula, den Wollmantel mit Kapuze. Schwierig zu beschaffen sei so ein Mantel heutzutage, am ehesten finde man ihn in Tsche-chien, «die alten, speckigen Pöst-ler-Umhänge dort sind praktisch identisch mit den Römermän-teln», erklärt Claudius Antonius Proculus (Daniel Wehrli, 46, Be-rater für Dämmstoffe aus Zeini-gen AG).

Sowieso. Echtheit sei das A und O bei ihrem Hobby. «Wer Rö-merlis spielen will, ist bei uns falsch», sagt Wehrli, er und seine Leute seien keine Hollywood-Komparsen. Jedes Legio-Mitglied hat unzählige Stunden in seine

Ausrüstung investiert, man liest Fachliteratur, studiert neueste historische Erkenntnisse, adap-tiert aktuelle archäologische Fun-de ins Legionärsleben und arbei-tet mit Museen und Forschern zusammen. Jedes Detail aus dem Römeralltag wird ausprobiert. Je-des! Es gibt da gar einen Soldaten bei der Legio XI (er ist heute nicht anwesend), der sich eine Sklavin hält, die ihn im Feldlager bedient. Living History – bis ins dekaden-teste Detail.

Herr centurio Rüttimann, mal im Ernst: Was ist der Reiz, als erwachsener Mann im Winter in Sandalen Römer zu sein?

«Das Experiment mit Haut und Haar zu leben, ist eine eindrück-liche Erfahrung», antwortet der centurio. So könne man Geschich-te be-greifen, im wahrsten Sinne. «Wir sind schon Spinner, aber wir meinen es total ernst.»

Gfürchige Wolken ziehen aus Westen auf, Leiv lauert. Um sich aufzuwärmen, defilieren und kämpfen die Legionäre nochmals eine Runde. Während die milites in Angriffstaktik gedrillt werden, darf der Tattoo-Rekrut zur Übung mit einem Holzschwert gegen einen Baumstamm kämpfen.

Beim Einstehen rülpst einer der Männer, der optio bestraft ihn mit zehn Liegestützen. Der Sün-der murrt. Der optio brummt ihm weitere zehn Liegestütze auf. Fra-ge an den Sünder: Sie sind doch freiwillig hier, warum lassen Sie sich so schikanieren? Doch Davi-de Tulipano, 30, Primarlehrer und Polymechaniker aus Basel, sagt: «Das gehört doch dazu. Auch die Strafe ist Teil meiner Zeitreise.» Er strahlt ganz verzückt.

Dann greift Leiv an. Die Römer bleiben erst standhaft, noch nie in ihren 20 Vereins-jahren haben sie wegen des Wet-ters ein Lager abbrechen müssen. Mit bis zu 110 km/h fegen Böen durchs Lager, wüten und verwüs-ten. Zelte werden zu Lenkdrachen, Helme kugeln davon, Schilde wir-beln wie Frisbees durch die Luft.

Kurz nach 18 Uhr befiehlt der centurio: «Abbruch!» Zu gefähr-lich wird es. Die milites holen ihre Autos, fahren zum Lager, ziehen Tunika und Kettenhemd aus, montieren Regenjacke und Stiefel, hieven Waffen und Aus-rüstung in den Kofferraum, lö-schen das Lagerfeuer …

Und so gehen – an diesem Samstagabend, auf einer Wiese im Thurgau, im Lichte der Auto-scheinwerfer, 1500 Jahre nach ihrem ersten Niedergang – die Römer ein zweites Mal unter.

Die Besiegten stehen da, im Kreis, pitschnass, fröstelnd, trotz-dem fröhlich, umarmen sich, witzeln, «ich will heim nach Rom», sagen salve, Tschüss, Sali, Ciao, man sehe sich ja bald wieder, beim nächsten Lager, im April in Vindonissa, in Windisch im Aargau. «Roma aeterna! – Rom für ewig!»

Zwar wurde der so dringend nötige zweite Manövertag für-wahr abgeblasen, aus der geplan-ten «Tauf»-Zeremonie ist nichts geworden, die beiden Rekruten sind noch immer nicht feierlich vereidigt, und der Neuling mit dem YB-Tattoo muss noch so viel Militärlatein, Römerkodex und Waffenhandhabe lernen …

Aber Rom wurde schliesslich auch nicht an einem Tag erbaut.

Es gab sie wirklich Die Legio XI war zwischen 69 und 101 n. Chr. in Vindonissa (Windisch AG) stationiert.

Vom Winde verweht Wintersturm Leiv braust an diesem Samstag-

abend über die Schweiz. Erstmals in ihrer Vereinsgeschichte muss die

Legio XI das Lager abbrechen.

Die Ruhe vor dem Sturm Die müden, frierenden Legionäre, in Wollmäntel gehüllt, sitzen am

Lagerfeuer. Noch ahnen sie nicht, was auf sie zukommt.Der Sturm treibt die

Legionäre in die Flucht

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LACHEN11.03. – 25.03.17

LUGANO16.03. – 19.03.17

ZÜRICH31.03. – 22.04.17

BIEL28.04. – 02.05.17

BASEL12.05. – 31.05.17

SOLOTHURN19.10. – 02.11.17

LUZERN03.11. – 08.12.17

HORGEN12.11. – 09.12.17

BERN14.12. – 31.12.17

GSTAAD19.05. – 03.06.17

WINTERTHUR06.06. – 13.06.17

ST. GALLEN 11.08. – 18.08.17

INTERLAKEN25.08. – 10.09.17

AARAU13.10. – 24.10.17

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24.10.17

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