5
Die Tanne und ihre Welt der Pilze 78 Die Tanne und ihre Welt der Pilze MARKUS BLASCHKE Auch die Tanne hat ihre eigenen Pilze.Der Pilz- gourmet wird hier insbesondere an den Lachsreiz- ker denken, der zu den besten Speisepilzen zählt. Der Artenspezialist hat vielleicht den auffälligen Tannenstachelbart im Sinn, der sich offensichtlich ganz darauf spezialisiert hat, das Holz von Tannen abzubauen. Pilzkrankheiten Vielfältig sind die Pilzerkrankungen der Weiß- tanne Abies alba. Sie reichen von alten bekannten Universalisten wie der Grauschimmelfäule Botrytis cinerea, dem Hallimasch Armillaria sp. und dem Wurzelschwamm Heterobasidion annosum bis zu verschiedenen Rostpilzen, die sich wiederum ganz spezifisch an das Leben mit der Gattung Abies an- gepasst haben. Die bekannteste Erkrankung dieser Art dürfte der Erreger Melampsorella caryophyllacerarum sein, der Hexenbesen in der Krone und die ringförmigen Stammwucherungen verursacht. Die befallenen Bäume werden deshalb im Volksmund „Rädertan- nen“ genannt.Als Rostpilz, der während seines Ent- wicklungszyklus auf einen Wirtswechsel angewie- sen ist, bedient sich dieser Pilz u.a. der Sternmiere. Beim Tannennadelrost Pucciniastrum epilobii ist, wie der wissenschaftliche Name schon verrät, das Weidenröschen der Nebenwirt. Der Befall ist auch nach der Sporenreife noch lange an den perga- mentartigen Hüllen der Fruchtkörper auf den Nadeln zu erkennen. Erwähnenswert sind noch drei weitere spezifi- sche Nadelerkrankungen, die Tannennadelbräune Herpotrichia parasitica, der Tannennadelritzen- schorf Lirula nervisequia und die erst vor wenigen Abb. 1: Junge Fruchtkörper des Hallimasch brechen aus einem Stämmchen einer jungen Tanne Abb. 3: Vom braunen Myzel der Herpotrichia-Nadel- bräune versponnene Tannennadeln Abb. 2: „Rädertanne“, verursacht durch den Erreger Melampsorella caryophyllacerarum (Foto: TU München, LS Phytopathologie)

Die Tanne und ihre Welt der Pilze - lwf.bayern.de€¦ · We idenröschen der Nebenwirt. Der Befall ist auch ... orangem Saft unterscheidet er sich insbesondere durch seine lachsartige

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Die Tanne und ihre Welt der Pilze - lwf.bayern.de€¦ · We idenröschen der Nebenwirt. Der Befall ist auch ... orangem Saft unterscheidet er sich insbesondere durch seine lachsartige

Die Tanne und ihre Welt der Pilze

78

Die Tanne und ihre Welt der PilzeMARKUS BLASCHKE

Auch die Tanne hat ihre eigenen Pilze. Der Pilz-gourmet wird hier insbesondere an den Lachsreiz-ker denken, der zu den besten Speisepilzen zählt.Der Artenspezialist hat vielleicht den auffälligenTannenstachelbart im Sinn, der sich offensichtlichganz darauf spezialisiert hat, das Holz von Tannenabzubauen.

PilzkrankheitenVielfältig sind die Pilzerkrankungen der Weiß-

tanne Abies alba. Sie reichen von alten bekanntenUniversalisten wie der Grauschimmelfäule Botrytiscinerea, dem Hallimasch Armillaria sp. und demWurzelschwamm Heterobasidion annosum bis zuverschiedenen Rostpilzen, die sich wiederum ganzspezifisch an das Leben mit der Gattung Abies an-gepasst haben.

Die bekannteste Erkrankung dieser Art dürfteder Erreger Melampsorella caryophyllacerarum sein,der Hexenbesen in der Krone und die ringförmigenStammwucherungen verursacht. Die befallenenBäume werden deshalb im Volksmund „Rädertan-nen“ genannt.Als Rostpilz,der während seines Ent-wicklungszyklus auf einen Wirtswechsel angewie-sen ist,bedient sich dieser Pilz u.a.der Sternmiere.

Beim Tannennadelrost Pucciniastrum epilobii ist,wie der wissenschaftliche Name schon verrät, dasWeidenröschen der Nebenwirt. Der Befall ist auchnach der Sporenreife noch lange an den perga-mentartigen Hüllen der Fruchtkörper auf denNadeln zu erkennen.

Erwähnenswert sind noch drei weitere spezifi-sche Nadelerkrankungen, die TannennadelbräuneHerpotrichia parasitica, der Tannennadelritzen-schorf Lirula nervisequia und die erst vor wenigen

Abb. 1: Junge Fruchtkörper des Hallimasch brechenaus einem Stämmchen einer jungen Tanne

Abb. 3: Vom braunen Myzel der Herpotrichia-Nadel-bräune versponnene Tannennadeln

Abb. 2: „Rädertanne“, verursacht durch den ErregerMelampsorella caryophyllacerarum (Foto: TU München,LS Phytopathologie)

Page 2: Die Tanne und ihre Welt der Pilze - lwf.bayern.de€¦ · We idenröschen der Nebenwirt. Der Befall ist auch ... orangem Saft unterscheidet er sich insbesondere durch seine lachsartige

Die Tanne und ihre Welt der Pilze

79

Jahren bekannt gewordene Kabatina-Nadelbräuneder Tanne Kabatina abietis (BUTIN 1996).

Während die Tannennadelbräune an dem fahl-braunen Pilzgeflecht zu erkennen ist, das Zweigeund Nadeln überzieht, sind für den Tannennadel-ritzenschorf die länglichen, sich über die ganzeNadel ausbreitenden schwarzen Fruchtkörpercharakteristisch.Besonderes Merkmal für die Kaba-tina-Nadelbräune ist wiederum,dass von den befal-lenen Nadeln zunächst noch die Basis und dieSpitze grün bleiben.

Den Anfang vom Ende der Tannen leitet häufigein charakteristischer Pilz ein, der Tannen-Feuer-schwamm Phellinus hartigii. Teilweise bereits ineiner Höhe von ein bis zwei Metern, manchmalaber auch bis zu 20 m am Stamm hinauf, sindseine bis 35 cm breiten, mehrjährigen und sehrharten Konsolen zu finden. Der dunkelbraune Pilz,dessen Fruchtkörper im Gegensatz zum Eichen-feuerschwamm auch noch bis zur Optimalphaseder Zersetzung lebendig bleiben, wurde übrigenserstmals von dem bayerischen ForstpathologenROBERT HARTIG 1878 beschrieben.

Ist der Tannen-Feuerschwamm im Verbreitungs-gebiet der Tanne noch relativ regelmäßig zu findenso stellt ein Fund eines weiteren Schwächeparasi-ten, des Bergporlings Bondarzewia montana, schoneine mykologische Besonderheit dar. Die weißenFruchtkörper dieses nicht sehr dauerhaften Porlingsentspringen oft in mehre Hüte aufgeteilt aus denabstreichenden Wurzeln der Tannen. In Bayern hater seine Hauptverbreitung ganz offensichtlich imBayerischen Wald, dem Frankenwald und im Fich-telgebirge. Einige weitere Funde liegen aus dem

Alpenraum vor (KRIEGLSTEINER 1991,KREISEL 1968).

Eine weitere Spezialität der Tanne ist die eben-falls am Stammgrund wachsende BreitblättrigeGlucke Sparassis brevipes (Syn.: S. laminosa)

Vielfältige HolzzersetzungSehr eingehend hat sich der Pilzforscher HERR-

MANN JAHN (1968) mit den Pilzen beschäftigt, diedas Tannenholz in unterschiedlichen Phasen der

Abb. 4: Am Stammfuß einer lebenden Tanne im NSGMittelsteighütte zeigen sich Fruchtkörper des Berg-porlings (Foto: W. Helfer)

Name Tannennadelrost Tannennadelritzenschorf Herpotrichia-

Nadelbräune

Kabatina-

Nadelbräune

Wissenschaftl

iche

Bezeichnung

Pucciniastrum epilobii(Pers.) Otth.

Lirula nervisequia (DC.)Darker

Herpotrichia parasitica (R.Hartig) E. Rostrup

Kabatina abietisButin & Pehl

Wirtswechselnder RostpilzNebenwirt: Weidenröschen

Schlauchpilz Schlauchpilz Fungi imperfecti

Erkennungs

merkmale

Pergamentartige Hüllen aufden NadelnOrange SporenFahle gelb-grüneVerfärbung der Nadeln

Braunverfärbung derNadelnLange schwarzeFruchtkörper

Feines braunes Myzelumspinnt Nadeln undTriebe

Braune Bänder aufden Nadeln (Spitzeund Basis bleibenzunächst grün) mitkleinen schwarzenFruchtkörpern.

Tab. 1: Die wichtigsten pathogenen Nadelpilze der Tanne im Vergleich

Page 3: Die Tanne und ihre Welt der Pilze - lwf.bayern.de€¦ · We idenröschen der Nebenwirt. Der Befall ist auch ... orangem Saft unterscheidet er sich insbesondere durch seine lachsartige

Die Tanne und ihre Welt der Pilze

80

Zersetzung besiedeln. So beschreibt er als einebesondere Auffälligkeit an der Unterseite von abge-storbenen Tannenzweigen an lebenden Bäumen -wenige Meter hoch oder auch bis in die Baum-krone hinein - den Blut-Borstenscheibling Hymen-ochaete cruenta. Dieser Pilz wird mit dem Fernglasals blutrote Flecken erkennbar. Der Pilz ist ganzspezifisch an sein Leben in der Höhe angepasst. Erist ein „Aeromycet“,der an den zu Boden gefallenenBaumkronen schon nach wenigen Tagen abstirbt.

Die ersten Holzbesiedler - Initialphase

Zu Beginn der Holzzersetzung werden oft einigekleine Fruchtkörper in Erscheinung treten. So dieOrangegelbe Mehlscheibe Aleurodiscus amorphus,die im luftfeuchten,schattigen Bereich lebend häu-fig an einen Becherpilz erinnert, jedoch zu denRindenpilzen zählt. Oder der kleine, gestielte Woll-becherling Trichoscyphella calycina.

Jetzt geht es richtig los - Optimalphase

Neben vielen Universalisten wie dem BlutendenSchichtpilz Stereum sanguinolentum findet manauch in dieser Phase der Zersetzung ganz spezifi-sche Besiedler des Tannenholzes. Ein Beispiel istder Tannen-Schichtpilz Amylostereum chailletii. Anden Seiten der ansitzenden Ästen findet man ihnmit vielen Hüten und seiner ockerfarbenen bisgrauen Fruchtschicht. Dagegen bildet sich der Pilzan der Unterseite dieser Äste nur flächig aus.

Zu den wichtigsten Vertretern der Braunfäuleer-reger zählt auch der Rotrandige BaumschwammFomitopsis pinicola.Zum einen durch den Substanz-abbau des Pilzes und zum andern durch Spannun-gen beim Trocknen wird das Holz mit der Zeit quer-und längsrissig. Die Folge ist der für die Braunfäuletypische Würfelbruch.Dagegen gilt der Flache Lak-kporling Ganoderma applanatum, nach Beobach-tungen JAHNS zu den wichtigsten Weißfäuleerregernder Tanne.Oft ist dieser Lackporling in großer Zahl,allerdings mit weit kleineren Fruchtkörpern als ander Buche, im Tannenwald zu finden.Dagegen mei-det er die Fichte.

Seltener findet sich auch der Dunkle Lackpor-ling Ganoderma carnosum Pat., der regional auchals Tannenlackporling bezeichnet wird (LUSCHKA

1993).

Zu den Feuerschwämmen an der Tanne,die kei-ne typischen Hüte ausbilden, sondern vollständig

am Substrat anliegen gehört Phellinus puzarii miteinem spezifischen aromatischen Geruch.

Der Rindenpilz Cystostereum murraii bildet dieFruchtkörper in der Form großer scharf begrenzter,weißer Flecken an der Unterseite liegender Stäm-me, deren Ausmaß bis zu einem Meter betragenkann. Als weiteres wichtiges Erkennungsmerkmaldient der Geruch nach Kokosflocken.

Zu den ultimativen Schönheiten im Pilzreichgehört der Tannenstachelbart Hericium flagellum(Syn.: H. coralloides sensu Maas Geesteranus) mitseinen hunderten von kleinen Zähnchen, die anwinzige Eiszapfen erinnern.Für die Fruchtkörperbil-dung benötigt der Pilz bereits stärkeres Totholz.Dabei können es stehende und liegende Stämmesein.

Auf Stämmen,die verstärkt der Sonne ausgesetztsind, finden sich vermehrt der Zaunblättling Gloeo-phyllum sepiarium, der Tannenblättling Gloeophyl-lum abietinum und die Striegelige Tramete Trameteshirsuta.

Dem Ende entgegen - FinalphaseDie meisten Porlinge sind in der letzten Phase

der Tannenholzzersetzung verschwunden.Eine Aus-nahme stellen der Wurzelschwamm Heterobasidionannosum und der Nördliche Harzporling Ischnoder-ma resinosum dar, die noch immer mit Fruchtkör-

Abb. 5: An dem Stamm einer Tanne im NWR Schwarz-wihrberg zeigt ein Tannenstachelbart seine volleSchönheit (Foto: W. Helfer)

Page 4: Die Tanne und ihre Welt der Pilze - lwf.bayern.de€¦ · We idenröschen der Nebenwirt. Der Befall ist auch ... orangem Saft unterscheidet er sich insbesondere durch seine lachsartige

Die Tanne und ihre Welt der Pilze

81

pern beteiligt sein können. Dafür treten zu diesemZeitpunkt, wie Tab. 2 zeigt, vermehrt Blätterpilzeauf.

Ausgehend von stärker verrottetem Holz unddann auch über die umgebende Streu wachsend,istder Wilde Hausschwamm Serpula hymantoides zufinden.Er erzeugt bei einigen Laubbäumen wie derEiche, aber eben auch an der Tanne, eine Braun-fäule.

Die eigene Pilzflora der ZweigeMit dem Gemeinen Violettporling Trichaptum

abietinum, dem Teerflecken-Drüsling Exidia pithyaFr.,dem Weißtannen-Zystidenrindenpilz Peniophorapiceae mit seinen graublauen Fruchtkörpern ander Unterseite von liegenden Ästen und dem ocker-rötlichen Resupinatstacheling Steccherinum ochra-ceum, ähnelt die Pilzflora der Zersetzer an denZweigen denen der Fichte.Und etwas aus der Rolledürfte der Weißtannenwurzelrübling Xerula mela-notricha mit seinem schwarzhaarigen Stiel fallen.Die Wurzelrüblinge sitzen meistens auf vergrabe-nem Holz auf. Mit ihren wurzelartigen Stielverlän-gerungen überbrücken sie das Stück im Boden vomSubstrat bis zur Oberfläche.

In enger Partnerschaft - MykorrhizaDie Zahl der engen Mykorrhizapartner, die sich

ausschließlich unter der Tanne einfinden, ist offen-sichtlich gar nicht so groß:

Am bekanntesten unter diesen Pilzen dürfte derLachsreizker sein.Von den anderen Milchlingen mitorangem Saft unterscheidet er sich insbesonderedurch seine lachsartige Färbung ohne Beteiligung

von Grüntönen und dentypischen Grübchen amStiel (Abb.6).

Vor allem in Tannen-beständen auf Kalkstand-orten finden wir nocheinige weitere Begleiterder Tanne. Bereits im Mai

erscheint der Weißtannenrißpilz Inocybe queletiimit seinem typisch risspilz-artigen faserigen Hutund dem knolligen weißen Stiel. Dort findet sichauch ein weiterer Milchling,der zitronengelbe Gru-bige Weißtannenmilchling Lactarius intermedius

mit einem flaumig filzigen Rand und gelb verfär-bender Milch. Zu den scharfen und damit giftigenTäublingen gehört der Weiß-tannentäubling mit sei-nen lila Hut, der zum Rand hin oft stark ausblasst.Lamellen und Stiel sind weiß.Unscheinbar ist dage-gen der Weißtannen-Rötling Entoloma venosum mitseinem graubraunen Hut und dem faserigen Stiel.Gegen Ende der Pilzzeit erscheint auch noch dernach Terpentin stinkende WeißtannenschnecklingHygrophorus pudorinus der im feuchten Zustandden für viele Schnecklinge typischen schleimigen

Hut besitzt.

Hin und wieder findetsich der Name „Tanne“auch in den deutschenBezeichnungen der Groß-pilze.

Unter den Großpilzenist der Stamm „abies“ alswissenschaftliche Be-zeichnung für die Tanne

relativ selten zu finden.Neben dem Tannenblättlingund dem Tannen-Wurzeltrüffel, finden sich hier nurder Gemeine Violettporling Trichaptum abietinumund Clavaria abietina, ein alter Name für die

Abb. 6: Der Lachsreizker ist der auffälligste der Mykorrhizapilze der Tanne (Foto: W. Helfer)

Hydropus marginellus

Gesellige Glöckchennabeling Xeromphalina campanella

Grünschneidige Helmling Mycena viridimarginata

Breitblatt-Rübling Megacollybia platyphylla

Zitterzahn Pseudohydnum gelatinosum

Klebrige Hörnling Calocera viscosa

Birnenstäubling Lycoperdon pyriforme

Tab. 2: Verschiedene Pilzarten in der Finalphase der Tannenholzzersetzung

Zitronengelbe Knollenblätterpilz Amanita citrina

Schönfußröhrling Boletus calopus

Flockenstielige Hexenröhrling Boletus erythropus

Dichtblättrige Schwärztäubling Russula densifolia

Lilastielige Schleimfuß Cortinarius livido-ochraceus (Syn.: C.pseudosalor)

Krummfüßige Schleimkopf Cortinarius rhaebopus

Schönfarbige Schleimkopf Cortinarius amigochrous

Tab. 3: Weitere häufigere Mykorrhizapartner der Tanne

Page 5: Die Tanne und ihre Welt der Pilze - lwf.bayern.de€¦ · We idenröschen der Nebenwirt. Der Befall ist auch ... orangem Saft unterscheidet er sich insbesondere durch seine lachsartige

Die Tanne und ihre Welt der Pilze

82

Grünende Koralle Ramaria ochraceovirens. Dazukommen noch zwei Varietäten,Hygrocybe psittacinavar. abietina für den Papageigrünen Saftling derNadelwälder und Amanita pantherina var. abietinafür den Pantherpilz der Bergnadelwälder.

LiteraturBUTIN, H.(1996) : Krankheiten der Wald- und Parkbäu-

me,3.Auflage,Georg Thieme Verlag,Stuttgart

JAHN,H.(1968):Pilze an Weißtanne (Abies alba),West-fälische Pilzbriefe, Pilzkundliche Arbeitsgemeinschaft inWestfalen,Band VII,Heft 2

KREISEL, H. (1961): Die Phytopathogenen GroßpilzeDeutschlands,Gustav Fischer Verlag,Jena

KRIEGELSTEINER, G.J. (1991):Verbreitungsatlas der Groß-pilze Deutschlands (West),Ulmer Verlag,Stuttgart

LUSCHKA, NORBERT (1993): Die Pilze des NationalparksBayerischer Wald, Hoppea, Denkschrift der Regensburgi-schen Botanischen Gesellschaft,Band 53,S.5-363

Tannenblättling Gleophyllum abietinum an stark besonnten Stämmen

(häufig an Fichte)

Tannenflämmling Gymnopilus sapineus Saprophyt auf Nadelholz

Tannen-Feuerschwamm Phellinus hartigii

Tannenreizker für den Olivbraunen Milchling Lactarius turpis

(Syn.: L. necator) oder den Lachsreizker Lactarius

salmonicolor

Tannenbecher (Büscheiger) Durandiella gallica auf berindeten Ästen

Tannenglucke Sparassis brevipes

Tannen-Lackporling Ganoderma carnosum

Tannen-Schichtpilz Amylostereum chailletii

Tannen-Stachelbart Hericium flagellum

Tannen-Wurzeltrüffel Rhizopogon abietis

Weißtannenwurzelrübling Xerula melanotricha

Weißtannen-Rötling Entoloma venosum

Weißtannenrißpilz Inocybe queletii

Weißtannenschneckling Hygroporus pudorinus

Weißtannentäubling Russula cavipes

Grubiger Weißtannenmilchling Lactarius intermedius Syn. Lactarius citriolens var.

intermediusTab. 4: Großpilze mit „Tanne“im Namen