Die Techniker 1—2018 Das Magazin - tk.de · Inhalt. Liebe Kunden, wir haben es getan! Das Design unserer Mitgliederzeit-schrift „TK aktuell“ war in die Jahre gekommen, Sie halten

DaDie Technik

s Magaziner 1—2018

A U F G E N U S S T O U R

Belegen Es lebe die gute

alte Stulle

A U F E R F O L G S K U R S

ÜberlegenWas gegen nächtliches

Grübeln hilft

I N B A L A N C E

Loslegen Yoga-Übungen für Sie

und Ihr Kind

S C H W E R P U N K T

Mit demFortschritt

gehenWie die Digitalisierung

unseren Umgang mit der Gesundheit verändern kann

Inhalt

Liebe Kunden,

wir haben es getan! Das Design unserer Mitgliederzeit-schrift „TK aktuell“ war in die Jahre gekommen, Sie halten die erste Ausgabe des neuen Magazins der Techniker in den Händen. In moderner Aufma-chung und mit Reportagen und Themen, die hoff entlich neu gierig machen. Wie unser Schwerpunkt-Thema „Fort-schritt“: Was bietet die elektro-nische Gesundheitsakte? Wie erleichtert uns Technik künft ig das Leben? Wie sorgt sie dafür, dass Krankheiten besser zu managen sind?

Noch ein Hinweis: Wir haben einen hohen Anspruch an Ihren Gesundheitsschutz, aber auch an Umweltschutz. Daher drucken wir auf Papier mit dem Umweltzeichen Blauer Engel. Viel Spaß beim Lesen!

Ihr Dr. Jens BaasVorsitzender des Vorstands

12UnsereStimme ist verräterisch

4 In KürzeNeues aus der Gesundheitswelt.

6 Prolog Ein Schäfer und sein Bezug zum Fortschritt.

8 Smart HomeNeue Technologien sollen die eigenen vier Wände komfortabler und auch sicherer machen.

10 Begleiter für den FortschrittFortschrittliche Gesundheitsangebote –vom Coaching bis zur Therapie per App.

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M i t d e mFo r t s c h r i t tg e h e n

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20 In BalanceYoga-Übungen für jedes Alter und für überall.

22 In Bewegung So starten Sie beim Joggen richtig durch.

24 Auf GenusstourStatt Buddha-Bowl und Sushi – warum die gute alte Stulle das neue Superfood ist.

26 Auf ErfolgskursWarum Grübler schlechter schlafen und wie sie den kreisenden Gedanken entkommen können.

28 Aus der MedizinWie oft eine professionelle Zahnreinigung sinnvoll ist.

30 Wir über uns Jahresvergütungen, Datenschutz und Zusatzbeitrag.

31 Im GesprächKabarettist Matthias Machwerk bringt auf den Punkt, warum ihm neue Technik manchmal nicht geheuer ist.

12 Die Stimme der DiagnoseEin spezielles Verfahren erkennt psychische Krankheiten anhand der Stimme.

14 Die elektronische GesundheitsakteWie wird sie funktionieren? Und was wird gespeichert?

16 Interview„Big-Data“-Expertin Judith Simon über die Zukunft der Medizin.

„Die Kompetenzen von Mensch und Maschine sol lten s ich ergänzen.“J U D I T H S I M O N ,

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Inhalt

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In Kürze — Neues aus der Gesundheitswelt

Pf legeCoach macht f lex ib lerDer Löwenanteil der Pfl ege wird nach wie vor zu Hause von den Angehörigen geleistet. Dabei muss mehr als jeder dritte Pfl egende diese Rolle ad hoc übernehmen, ohne sich wirklich darauf vorbereiten zu können. Zu diesem Ergebnis kommt die Pfl egestudie der Techniker. Fundiertes Pfl egewis-sen, etwa richtige Techniken, aber auch Strategien zur eige-nen Entlastung können dabei helfen, diese schwere Aufgabe besser zu meistern. Da vielen Angehörigen jedoch die Zeit fehlt, regelmäßig an Kursen vor Ort teilzunehmen, soll jetzt der neue TK-Pfl egeCoach Abhilfe schaff en.

Er vermittelt lern- und pfl egewissenschaft liche Grundlagen zeitlich und örtlich fl exibel. Es gibt keine Warte-zeiten und keine langen Anfahrtswege. Als digitaler Pfl ege-kurs oder als mobiles Nachschlagewerk für einzelne Pfl ege-techniken kann diese Anwendung nämlich bequem auf Smartphone, Tablet oder PC überall genutzt werden. Es ist keine Registrierung oder Anmeldung erforderlich, um den Kurs zu starten. Auch der Einsatz als didaktisch aufbereitetes Lernprogramm ist möglich. Der multimedial aufbereitete On-line-Pfl egekurs umfasst vier Module. Die Pfl egetechniken wer-den anschaulich per Video erklärt. Der Coach wurde in Koope-ration mit dem Medizininformatischen Institut der RWTH Aachen entwickelt.

Mehr Informationen dazu ab dem 1. Juni 2018 auftkpfl egecoach.de

informieren sich lieber nicht online rund um das Thema Gesundheit. Aus einfachem Grund: Sie fürchten im Netz „Panikmache“ und haben Angst vor irreführenden oder falschen Informationen.

Für eine eigene Studie zur digitalen Ge-sundheit beauft ragte die Techniker im Januar 2018 das Meinungsforschungsinstitut Forsa. Befragt wurde ein repräsentativer Querschnitt der volljäh-rigen Wohnbevölkerung im Alter zwischen 18 und 70 Jahren. Besonders kritisch sehen übri-gens Frauen den Umgang mit dem „World Wide Web“: Mehr als jede Zweite befürchtet, unnötig verunsichert zu werden, bei den Männern treibt diese Sorge nur jeden Dritten um. Mehr als die Hälft e der Menschen in Ostdeutschland haben Be-denken beim Thema Datenschutz und informieren sich deshalb nur ungern im Netz. Im Westen ha-ben diese Bedenken nur drei von zehn Befragten.

Alle Ergebnisse der TK-Studie, die Auf-schluss zu Gesundheitskompetenz und zur Hal-tung gegenüber digitaler Gesundheitsangebote geben, sind auch online abrufbar.

Mehr Informationen auftk.de, Webcode 981906

P F L E G E

42Prozent der Menschen

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Große Verantwortung

Ohne Schulung kann die Pfl ege

von Angehörigen schnell

überfordern.

https://www.tk.de/techniker/2000046/tksearch/981906

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App für Pollenallergiker

Die Heuschnupfen-Saison ist voll im Gange. Wer sich Jahr für Jahr durchs Frühjahr „schniefen“ muss, kann sich jetzt freuen: Die TK-AllergieApp „Husteblume“ begleitet durch die Pollensaison.

Für die wenigsten Apps gibt es bislang wissen-schaft liche Untersuchungen über Nutzen und Effi zienz. Für die „Husteblume“ jedoch gibt es diese Erkenntnisse: 56 Prozent der Nutzer fühlen sich besser über ihre Aller-gie informiert, jeder Dritte (34 Prozent) gibt an, dass er mit seiner Allergie besser umgehen kann, seitdem er die App benutzt. 27 Prozent der User meinen sogar, dass sich ihre Lebensqualität durch die App verbessert hat.

Die AllergieApp, die kostenlos für Smartphones (iOS und Android) verfügbar ist, bietet unter anderem fol-gende Funktionen: präzise Vorhersage zur Pollenbelas-tung, Tagebuch-Führen und Dokumentation der Medika-mente, Lexikon zu Allergenen und Kreuzreaktionen. Zu fi nden ist die TK-AllergieApp „Husteblume“ im Apple App Store und bei Google Play.


T K I M T E S T

M e h r G e s u n d h e i t M e h r G e s u n d h e i t m i t n u r e i n e m K l i c k ! m i t n u r e i n e m K l i c k !

D a s T K- O n l i n e - P o r t a l m a c h t e s m ö g l i c h .

5 Das Magazin 1—2018

H U S T E B L U M E

Neues aus der Gesundheitswelt — In Kürze

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Deutschlands beste Krankenkasse

Zum zwölft en Mal hat Focus Money (Ausgabe 7/2018) die deutschen Krankenkassen auf den Prüfstand ge-stellt. Bereits ein Dutzend Mal war auch die Techniker mit im Wettbe-werb – und jedes Jahr wieder wurde sie mit dem Titel „Deutschlands beste Krankenkasse“ ausgezeichnet. Mit deutlichem Abstand zum Zweitplat-zierten landete die TK auch jetzt auf Platz eins. Insgesamt 65 Wettbewer-ber stellten sich dem großen Ver-gleich, bei dem neben der Finanzstär-ke das gesamte Leistungsportfolio genauestens unter die Lupe genom-men wurde. In insgesamt neun von zwölf Kategorien gab es für die Techniker jeweils die Bestnote „her-vorragend“: für Zusatzleistungen, Bonus- und Vorteilsprogramme, Ge-sundheitsförderung, Service, Wahl-

tarife, Zusatzschutz, besondere Ver-sorgung, Transparenz – außerdem auch in der neuen Kategorie Digitale Leistungen. Mehr als 400 Einzelfra-gen bildeten die Analysegrundlage. Zusätzlich fragte Focus Money in einer Online-Umfrage unter mehr als 14.000 Ärzten und Zahnärzten, wel-che gesetzliche Krankenversicherung die Mediziner aus ihrer Erfahrung empfehlen würden. Auch hier hat die Techniker unter den bundesweit tätigen Krankenkassen mit mehr als zwei Millionen Mitgliedern ihren Stammplatz in der Spitzengruppe behauptet. Die ausführlichen Er-gebnisse und Platzierungen der Um-frage fi nden Sie online.


O N L I N E - P O R T A L

Meine TK – machen Sie mit!

Die Krankmeldung online einreichen? Oder eine Mitgliedsbescheinigung für Ihren Arbeit-geber herunterladen? Im Online-Portal „Meine TK“ bietet Ihnen die Techniker diese und viele weitere Services an. Das Portal unterstützt Sie dabei, alles mit der TK online zu erledigen. Sie können zum Beispiel unsere Briefe online in Ihrem persönlichen Postfach empfangen und den Bearbeitungsstand von online eingereichten Anträgen nachver-folgen.

Und für Ihre Gesundheit nutzen Sie die Gesundheitskurssuche auf tk.de, um ein passendes Angebot zu fi nden. Gut zu wissen: Die Techniker beteiligt sich an den Kosten für die Teilnahme an diesen Kursen. Reichen Sie die Bescheinigung nach Kursende einfach in „Meine TK“ ein. Sollten Sie sich in puncto Ge-sundheit lieber online unterstützen lassen wollen, melden Sie sich im Portal gern für den TK-GesundheitsCoach an.

Sie möchten sich in diesem exklusi-ven TK-Kundenportal anmelden, um es ab so-fort zu nutzen?

Die Registrierung auf tk.de ist kin-derleicht – einfach den Webcode 2006968 in die Suche eingeben. Wenn Sie Fragen haben, benutzen Sie dafür kurzerhand den Webcode 2000108. Denn die häufi gsten Fragen unse-rer Kunden – und die Antworten – sind online aufgeführt.




8 Smart HomeNeue Technologien erleichtern das Lebenin den eigenen vier Wänden.

10 Begleiter für den FortschrittFortschrittliche Gesundheitsangebote –vom Coaching bis zur Therapie per App.

12 Die Stimme der DiagnoseEine Soft ware erkennt psychische Krank-heiten mit Hilfe von Sprachanalyse.

14 Die elektronische GesundheitsakteWie wird das System funktionieren? Und was wird gespeichert?

16 InterviewProfessorin Judith Simon über die Gefahren und Chancen von „Big Data“ in der Medizin.

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Schwerpunkt — Prolog

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„Ohne Technik und For tschritt geht es nicht . Doch beim Hüten

verlasse ich mich mehr auf die Natur und die Instinkte meiner Hunde.“

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M E C K L E N B U R G - V O R P O M M E R N

7Das Magazin 1—2018

Prolog — Schwerpunkt

Langsam verfl üchtigt sich der Nebel über den Feldern, es riecht nach Frühling. Nichts stört die Stille – kein Telefon, keine E-Mails. Hier draußen gibt es nur ihn, seine Hütehun-de und natürlich seine Schafe. Schäfermeister Riko Nöller aus Lohmen bei Güstrow in Meck-lenburg-Vorpommern liebt die-ses Leben. „Das ist kein Beruf, sondern eine Berufung.“ Sein Arbeitsplatz von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang ist die Natur. Ganz so romantisch, wie es zunächst scheint, ist das Le-ben als Schäfer aber nicht. „Ich muss jede Sekunde wachsam sein. Schafe sind kleine Verbre-cher, die warten nur drauf, dass du einen Fehler machst“, sagt der 50-Jährige und lacht. Und räumt ein: „Ganz ohne Technik und Fortschritt geht es nicht.“ Denn auf die GPS-Ortungs-Funktion seiner Weidezaunge-räte will er nicht mehr verzich-ten. Doch am Ende ist die Tech-nik nicht das Entscheidende: „Beim Hüten verlasse ich mich lieber auf die Natur und die In-stinkte meiner Hunde.“

Schwerpunkt — Smart Home

Sicherer, bequemer und leichter sollen

sie unser Leben machen – die neuen

Technologien für die eigenen vier Wände.

Und jetzt sogar noch gesünder.

Text Carolin Markert

as sogenannte Smart Home könnte das Leben auf lange Sicht selbstbestimmter und

sicherer machen. Das Fraunhofer-Institut für Expe-rimentelles Soft ware Engineering (IESE) stattet gerade die ersten Testhaushalte mit der entspre-chenden Technik aus. Das Licht schaltet sich durch Sprachsteuerung ein; bereits vor dem Aufstehen läuft die erste Tasse Kaff ee durch die Maschine und der Kühlschrank bestellt die Milch eigenständig nach, wenn diese leer ist. Dies ist längst kein Sze-nario aus einem Science-Fiction-Film mehr. Smarte Technologien erobern unsere vier Wände und ma-chen das Wohnen komfortabler. Doch fernab dieser Spielereien eröffnen smarte Assistenzsysteme mittlerweile große Chancen für ältere Alleinleben-de, denen der Gang zum Lichtschalter oder Tür-öff ner schwerfällt oder die Angst haben, in ihrem Zuhause unbemerkt zu stürzen, aber noch nicht betreut wohnen wollen. Immerhin mehr als ein Viertel der Bevölkerung ist 60 Jahre und älter – und Smart-Home-Technologien könnten diesen Menschen helfen, so lange wie möglich zu Hause zu leben.

Das IESE in Kaiserslautern hat ein solches Smart Home für Senioren entwickelt. Gefördert wird das Projekt „STuDi – Smart Home Technik und

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Licht aus! Entweder per

Knopfdruck oder automatisch via Sensor schalten sich Geräte ab.

„Ups,

Zuhausespr ichtmit mir !“

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mein Zuhause

V E R S T E C K T E

T E C H N I K

Dienstleistung für ein unabhängiges Leben zu Hause“ vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografi e. Mit Hilfe moderner Sensor- und Kommu-nikationstechnik in der Wohnung können Abweichun-gen vom gewohnten Tagesablauf, Situationen der Hilflosigkeit oder Risiken eines Selbstständigkeits-verlustes schnell erkannt werden und es kann sofort Hilfe gerufen werden. „Viele ältere Menschen wollen so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld le-ben, das wird durch unser System ermöglicht“, erklärt Dominik Magin vom Fraunhofer-Institut. Seit 2001 wird das System aus verschiedensten Sensoren wie Bewegungsmeldern und Sensormatten in Laborum-gebung getestet. Jetzt ist es für den Einsatz bereit: „Gerade werden 100 Testhaushalte in Rheinland-Pfalz damit bestückt“, sagt Magin.

A N A L Y S I E R T

B E W E G U N G

Die Daten bleiben privatBetritt man das Testhaus in Trier, bemerkt man die ausgefeilte Technik zunächst einmal nicht. „Das ist durchaus gewollt. Denn die Bewohner sollen sich nicht gestört fühlen“, erklärt Magin. Erst beim zwei-ten Blick nimmt man die winzigen Bewegungsmelder wahr. Im Flur, im Schlafzimmer, in Küche und Bad – überall sind die kleinen Apparate angebracht, die je-den Schritt erfassen und analysieren sollen. „Es wird ein Bewegungsmuster erstellt. Wann steht der Be-wohner auf? Wann geht er duschen oder einkaufen?“ Erkennt das System Abweichungen, folgt ein Kontroll-anruf. Erst wenn niemand antwortet, wird der Notruf abgesetzt. In Sachen Datenschutz gibt Magin Ent-warnung. „Das System ist nicht ans Internet ange-schlossen. Die Daten bleiben in den eigenen vier

Wänden.“ Es gibt auch keine Video- oder Audiobeob-achtung. Die IT-Sensoren analysieren nur die reine Bewegung. „Wir wissen dabei aber nicht, was die Be-wohner tun. Es geht darum, Menschen ein Sicher-heitsgefühl zu geben.“ Doch das System bietet nicht nur schnelle Hilfe. Türen und Fenster sind mit Sen-soren ausgestattet, und die Bewohner werden ge-warnt, falls versehentlich eine oder eines off en steht. Elektronische Geräte lassen sich mit einem Knopfdruck beim Verlassen des Hauses abstellen.

Schutz vor VereinsamungUm weiter aktiv am sozialen Leben teilnehmen zu können, soll ein speziell entwickeltes Tablet den Austausch erleichtern. Die einfache Bedienung und die großen Symbole machen die Handhabung auch für Technikneulinge sehr leicht. Neben den üblichen Funktionen wie E-Mail-Postfach und Kalender gibt es ein Fotoalbum und integrierte Spiele. Diese Anwen-dungen können, wenn sie vom Benutzer freigegeben werden, mit Familie und Freunden geteilt werden. „Die neuesten Bilder von den Enkeln oder der Famili-enfeier landen mit einem Klick im gemeinsamen Fami-lienalbum“, sagt Magin. Und auch ein Spieleabend ist möglich, ohne das Haus zu verlassen. Ein Dienstleis-tungskatalog erleichtert das Finden von Haushaltshil-fen, Essenslieferdiensten oder einem Gärtner. „Wir wollten einen Anreiz für ältere Menschen schaff en, die-se Technik zu nutzen, obwohl sie vielleicht nicht so technikaffi n sind.“ Denn vernetzt zu sein, kann gerade für alleinstehende Personen eine große Erleichterung sein. Jetzt muss das System nur noch für die Masse erschwinglich werden, so Magin, damit künft ig Notfäl-le rechtzeitig erkannt werden, um Pfl egefälle zu ver-meiden. „Vor allem aber soll es Menschen und ihren Angehörigen Sicherheit geben.“

„Vor al lem aber sol l es Menschen und ihren

Angehörigen Sicherheit

geben.“D O M I N I K M A G I N ,

E N G I N E E R U S E R E X P E R I E N C E B E I M

F R A U N H O F E R - I N S T I T U T

Große Symbole erleichtern die

Handhabung des Tablets.

Spieleabend auf der Couch?

Mit dem Tablet gar kein Problem!


Smart Home — Schwerpunkt

Ob Entspannung per

Sprachbefehl oder Diabetes-

Tagebuch auf dem Smartphone

die Zukunft der Gesundheit

ist digital.

–

Begleiter für den Fortschritt

Die Krankmeldung online schicken, persönliche Daten ändern und TK-Briefe bequem über das Postfacherhalten. Ein Fitnessprogramm hilft dabei, in Be-wegung zu bleiben, und nebenbei werden Punkte für das Bonusprogramm gesammelt. Einfach die neue TK-App für das Smartphone aus dem AppStore oder bei Google Play unter dem Suchbegriff „Techniker Krankenkasse“ runterladen und losgeht es. Mehr darüber lesen Sie auch unter tk.de Einfach den Webcode 2023650 in das Suchfeldeingeben und bestätigen.

Kaum im Behandlungszimmer und schon sind wieder alle Fragen vergessen? Nicht mit der Online-Kursreihe „Kompetent als Patient“. Am PC zu Hause oder auch am Smartphone – zum Beispiel noch schnell im Wartezim-mer – lernen Patienten, worauf es im Arztgespräch an-kommt. Optimal vorbereiten lässt sich das Gespräch mit dem Mediziner mit einer Checkliste, die als PDF aufge-rufen und ausgedruckt werden kann.

tk.de, Webcode 2025602

Für unterwegsAlle wichtigen Infos

rund um Migräneund Diabetes.

Krank im BettWenn jeder Schritt zu

viel ist, hilft die TK-App.

Gesundheitshelfer Gesundheitshelfer in der Taschein der Tasche

Wissen, wann der Einsatz von Akutmedikamenten bei einer Migräneattacke sinnvoll ist oder ob der Blutzu-ckerspiegel stimmt – mit der TK-Migräne- und der TK-Diabetes-Tagebuch-App ist man für jeden Fallgerüstet.

tk.de, Webcodes 2025392 und 2015770

Kompetent Kompetent ins Arztgesprächins Arztgesprächins Arztgespräch

Tschüss, Tschüss, Papierkram!Papierkram!

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Schwerpunkt — Begleiter für den Fortschritt





Entspannung per SprSprachbefehl

Stottern stoppen


Begleiter für den Fortschritt — SchwerpunktFO

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Ein Arzt für a l le Fäl le

Mit e in paar Kl icks zur Zweitmeinung

Entspannung per achbefehl

Musik gegen „Piep“ im Ohr

Die Suche nach dem richtigen Arzt kann mühsam sein. Mit dem TK-Ärzteführer, der mit der unabhängi-gen Organisation Stift ung Gesundheit entwickelt wur-de, fi nden Versicherte ganz unkompliziert den pas-senden Fachmann. Termine werden online vereinbart, und eine Bewertungsfunktion hilft anderen Nutzern bei der Arztwahl.


Stottern stoppen

Ihr Arzt rät zu einer Operation, doch eine zweite Meinung wäre Ihnen lieber? Sie scheuen jedoch den Aufwand? Deshalb bietet die Techniker, wenn es um operative Eingriff e an Rücken, Hüft e, Knie oder Schulter geht, ihren Versicherten auch online das Zweitmeinungsverfahren an. Zunächst wird das An-gebot in einer Studie mit begrenzter Teilnehmerzahl bis Ende 2018 erprobt.


Das Telefon im Büro steht nicht still, nach dem Ein-kauf noch schnell die Kinder von der Schule abholen. Stress, lass nach! Keine Sorge, mit Assistentin Alexa und „TK Smart Relax“ kommt die Entspannung jetzt per Sprachbefehl. Der Zuruf „Alexa, ich brauche Ent-spannung“ über den Echo-Lautsprecher genügt und schon folgt die passende Entspannungstechnik – von Meditationen über Achtsamkeitsübungen bis hin zu progressiver Muskelentspannung.


Der englische König Georg VI. ist wohl einer der berühmtes-ten Stotterer, der seinen Sprachfehler mit speziellem Training überwand. In Deutschland sind etwa 800.000 Menschen davon be-troff en. Zusammen mit dem In-stitut der Kasseler Stotterthe-rapie hat die TK ein Online-Konzept entwickelt, das stotternden Menschen helfen soll, dauerhaft fl üssiger zu sprechen. Die The-rapie basiert auf dem Prinzip des „Fluency Shaping“. Stotternde Menschen können die Therapie über eine Online-Plattform direkt am Computer bequem von zu Hause aus durchführen.


Füße hoch, Entspannung an!

Stress loswerden per Sprachbefehl.

Ein Tinnitus kann die Lebensqualität enorm beeinträchtigen. Die TK hilft ihren Versicher-ten mit innovativer Behandlung per App. Ein-fach mit Tinnitracks die persönliche Tinnitus-Frequenz aus den Lieblingshits herausfi ltern, Play drücken und den Tinnitus Song für Song behandeln. An diesem Angebot beteiligen sich zurzeit Hals-Nasen-Ohren-Ärzte aus Hamburg, Bayern, Baden-Württemberg,Hessen und Nordrhein-Westfalen.







Was unsere Was unsere St imme verrät

Sie wird oft unterschätzt, dabei ist

sie so individuell wie ein Fingerab-

druck und um einiges verräterischer

als Mimik und Gestik – unsere Stimme.

Nicht nur Stimmungen schwingen

in ihr mit, auch Krankheiten schlagen

sich in ihr nieder.


D as Start-up „PeakProfi ling“ forscht an einem speziellen Verfahren, mit dem psychische

Erkrankungen wie ADHS oder Depressionen am Klang der Stimme erkannt werden können. Jeden Tag tauschen wir im Schnitt 16.000 Wörter mit unseren Mitmenschen aus. Doch nicht nur das Ge-sagte gibt Auskunft über unsere Verfassung; auch Melodie und Klang unserer Stimme senden unbewusste Signale aus. Diese geheimen Bot-schaft en zu dechiff rieren hat sich das Unterneh-men PeakProfiling zur Aufgabe gemacht, um Krankheiten früher und zuverlässiger zu erkennen. Jüngst wurde es dafür mit dem „Health-i-Award“ von der Techniker und dem „Handelsblatt“ aus-gezeichnet (siehe Kasten).

Seit 20 Jahren erforscht der Mathemati-ker und Musikwissenschaft ler Dr. Jörg Langner, Technologiechef und Mitbegründer von PeakPro-fi ling, Methoden der Musik- und Schallanalyse. Sein Verfahren, mit dem er Musik sozusagen in Mathematik übersetzt, erwies sich dabei als nütz-liches Hilfsmittel in der Medizin und Psychologie. Denn Gehirn und Sprechapparat können nur ge-meinsam Stimme und Sprache erzeugen. Das heißt: Läuft im Gehirn etwas schief, lässt sich dies an der Stimme messen.

Akustischer Fingerabdruck

Unsere Stimme verrät mehr über uns, als wir glauben.

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Schwerpunkt — Die Stimme der Diagnose

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„Unser Ziel ist es, die Diagnostik zu

unterstützen und den Medizinern ein

Hi lfswerkzeug in die Hand zu geben.“

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„Wir analysieren die Musik der Stimme“Auf Basis von klinischen Studien mit Partnern an der Berliner Charité hat PeakProfi ling Algorithmen entwickelt, um aus der menschlichen Stimme direkte Hinweise auf psychische Krankheiten wie ADHS oder Depression abzuleiten.

„Mit Hilfe einer Soft ware werden zunächst einige tausend Merkmale erfasst, die sich an der Mu-sik orientieren – es geht um spezielle Muster in Be-reichen wie Melodie, Lautstärke, Rhythmus“, erklärt Claudio Hasler, Geschäft sführer von PeakProfi ling, das Verfahren. „Wir analysieren sozusagen die Musik

in der Stimme.“ Viele Muster können auch grafi sch dargestellt und so verglichen werden. „Im Labor funk-tioniert das schon erstaunlich gut. Die Patienten sprechen kurze Sätze oder zählen bis zehn, und unser Algorithmus erkennt, ob sie unter einer Depression oder ADHS leiden“, sagt Hasler.

Wie also klingt eine Depression oder ADHS? Ganz so einfach lässt sich das natürlich nicht erklären. „Die meisten Eigenschaft en sind zu komplex, verein-zelt kann man es aber unmittelbar nachvollziehen.“ Kin-der mit ADHS beispielsweise seien zwar oft mals leb-haft und kommunikativ. „Bricht man die Stimme jedoch auf Millisekunden herunter, besteht weniger Variation und stattdessen mehr Monotonie in der Stimme als bei Kindern ohne ADHS“, erklärt Dr. Langner. Nach An-sicht von Hasler ist das diagnostische Potenzial der Stimme noch lange nicht ausgeschöpft . „Unsere Visi-on ist, Algorithmen für viele andere Krankheiten zu entwickeln. Parkinson beispielsweise schlägt sich ebenfalls in der Stimme nieder.“ Durch die Stimmana-lyse könnte die Krankheit mehrere Jahre vor Auft re-ten erster körperlicher Symptome erkannt werden.

Was wie Zukunft smusik klingt, ist für die Diag-nose von ADHS und Depressionen nur noch wenige Schritte vom Einsatz in der Praxis entfernt. „Mehrere Pilotstudien mit der Charité haben wir schon erfolg-reich durchgeführt. Gerade läuft eine sehr große klinische Studie mit mehr als 1.000 Patienten. Wir wollen mit unseren Lösungen ins professionelle medi-zinische System. Der Weg bis zum zertifi zierten Medizinprodukt ist lang“, erklärt Hasler. Doch die Er-gebnisse überzeugen schon jetzt; die Treff erquote der Methode liegt in einigen Bereichen bei weit über 90 Prozent. Ein Punkt ist Hasler aber wichtig: „Das Verfahren wird natürlich nicht den Arzt ersetzen. Unser Ziel ist es im Gegenteil, die Diagnostik zu unterstützen und den Medizinern ein weiteres Hilfs-werkzeug in die Hand zu geben.“

Mit Hilfe einer Soft ware werden die Stimmaufnahmen analysiert.

Health-i-AwardDie Techniker Krankenkasse und das „Han delsblatt“ fördern auch 2018 wieder die Health-i-Initiative. Zum dritten Mal können sich kreative Vordenker des digitalen Gesundheits-wesens zwischen dem 21. März und dem 17. Juni 2018 in den Kategorien „Junge Talente“, „Start-ups“ und „Unternehmen“ bewerben. Im vergan-genen Jahr wurde das Start-up PeakProfi ling für sein innovatives Stimmanalyse-Verfahren ausgezeichnet. Geschäft sführer Claudio Hasler: „Wir haben uns sehr über den Gewinn des Health-i-Awards gefreut! Denn auf unserem Weg ins professionelle Gesundheitssystem sind Krankenkassen natürlich ein wichtiger Partner.“

Mehr Informationen unterwww.health-i.de

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Die Stimme der Diagnose — Schwerpunkt

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Dieelektronische Gesundheitsakte Ein Riesenschritt in Richtung „Gesundheits-

kompetenz 3.0“: Noch in diesem Jahr wird

den Versicherten der Techniker bundesweit

die elektronische Gesundheitsakte TK-Safe

zur Verfügung gestellt.

D ie Techniker wird ihren Versicherten ermög-lichen, eigene Gesundheitsdaten sowie TK-

und Klinikdaten freiwillig, kostenlos, zentral undsicher digital zu speichern und obendrein selbst darü-ber zu verfügen. Die dafür notwendige Anwendung ist als Teil der TK-App (beachten Sie dazu auch die Seiten 10/11) einfach zu bedienen. Wer diese Appbereits auf seinem Mobilgerät installiert hat, wird mit der Einführung der digitalen Akte die Vorteile sofort nutzen und dann jederzeit und überall ganz bequem auf seine Gesundheitsdaten zugreifen können.

Die eigenen Gesundheitsda-

ten können mit TK-Safe auch von unterwegs abge-

rufen werden.

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Schwerpunkt — Die elektronische Gesundheitsakte

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Und wie ist das mitdem Datenschutz?

Kooperationspartner der TK ist IBM Deutschland. Die Sicherheit von sensiblen Gesundheitsdaten bei der Techniker hat dabei absolute Priorität.

Einen Zugriff auf die in der eGA gespeicherten Gesundheitsdaten der TK-Versicherten haben IBM und die TK nicht. Zudem sorgt eine sichere Ver-schlüsselung dafür, dass auch Ärzte und Krankenhäuser nicht ohne eine ausdrückli-che Genehmigung des Versicherten auf dessen Daten zugreifen können. Ent-schlüsselt werden die Daten nur auf dem jeweiligen Mobilgerät des TK-Kunden, nir-gendwo sonst.

Auch der Transport der Daten er-folgt verschlüsselt. Jeder Nutzer kann sich also sicher sein, dass nur er die Hoheit über seine Daten besitzt.

Innovationstreiber und Vorreiter TKMit der Einführung der elektronischen Gesundheits-akte – kurz eGA genannt – wird sich die Techniker er-neut als Innovationstreiber auf dem Gesundheits-markt präsentieren. Im vergangenen Jahr hatte eine TK-Studie (Meinungspuls 2017) ergeben, dass knapp 90 Prozent der bevölkerungsrepräsentativ Befragten eine solche Akte befürworten würden. Nun wird die TK Fakten schaff en. „Unsere eGA soll davon leben, dass die Daten des Versicherten mit denen anderer Akteure im Gesundheitswesen verbunden werden“, erläutert Projektmanager und Leiter des TK-Versor-gungsmanagements Klaus Rupp. Schon in der ersten Version der eGA werden TK-Versicherte eigene Daten erfassen können – etwa aktuelle Arztbesuche, Imp-fungen oder Medikamente. Auch PDF-Dokumente wie Arztbriefe oder Röntgenbilder können dann ganz ein-fach hochgeladen werden. Zudem kann die TK ihren Versicherten auf Wunsch Daten über zurückliegende Arztbesuche und Impfungen zur Verfügung stellen. Das Gleiche gilt für Medikamente aus der Apotheke, die die TK in der Vergangenheit für den Versicherten bezahlt hat. Kooperierende Krankenhäuser werden TK-Versicherten zudem über einen verschlüsselten Datentransfer Entlassungsberichte als PDF zum Download zur Verfügung stellen. Was in der Akte TK-Safe steht und wer die Daten lesen kann, wird der Versicherte dabei selbst entscheiden, denn er behält die Hoheit über seine Daten. Weder Arzt noch Kran-kenkasse werden ohne seine Genehmigung daraufzugreifen können (siehe auch Kasten links).

Versicherte können Versorgung optimierenKunden der Techniker Krankenkasse können jedoch davon profi tieren, dass Ärzte und Kliniken durch eine solche Akte in Zukun besser zusammenarbeiten können. Denn wenn die Versicherten ihnen Einblick in ihre persönlichen Gesundheitsdaten gewähren, kön-nen Mediziner auf Werte früherer Behandlungen zu-rückgreifen. Dies kann nicht nur Diagnosen erleich-tern, sondern auch unnötige Doppel untersuchungen verhindern sowie unerwünschte Nebenwirkungen von Medikamenten vermeiden helfen. TK-Versicherte können durch die Nutzung der neuen eGA somit aktiv ihre eigene Gesundheitsversorgung optimieren.

Mehr Informationen auf tk.de, Webcode 2028798

B ei der Techniker gibt es – wie bei anderen Er-satzkassen auch – einen ehrenamtlich tätigen

Verwaltungsrat. Dieser ist der Aufsichtsrat der TK und hat bei allen wichtigen Entscheidungen zum Kurs der TK das letzte Wort. Gerry Kley (57) aus Halle an der Saale berichtet vom Engagement des Gremiums für die elektronische Gesundheitsakte (eGA). Kley ist Vertreter im Verwaltungsrat und seit September 2017 Mitglied im Sozialpolitischen Ausschuss.

„Viele Leistungen und Services, die die Techniker heu-te anbietet, gehen auf unsere Beschlüsse zurück. Mit dem Blick in die Zukun haben wir zum Beispiel schon im vergangenen Jahr die satzungsrechtlichen Grund-lagen für die neue Gesundheitsakte geschaff en. Das Gesundheitswesen steht – auch wegen der Digitali-sierung – vor großen Herausforderungen. Deshalb ist es unser Anliegen, die medizinische Versorgung der Zukun bei der TK für unsere Versicherten aktiv mit-zugestalten.

Die Einführung der eGA bei der TK ist ein Schritt in die richtige Richtung. Diese Akte kann auf Mobilgerä-ten Ihr ständiger Begleiter für die Gesundheit sein. Durch schnelle, umfassende Verfügbarkeit von indivi-duellen Gesundheitsdaten soll sie zum Beispiel eine Therapie noch effi zienter und sicherer machen. Stim-men Versicherte zu, kann deren Krankheits-, Diag-nose- und Behandlungshistorie schnell und umfas-send abgebildet werden – für den komplexen Über-blick des behandelnden Arztes. Möglich macht das die Vernetzung aller Akteure im Gesundheitswesen, die durch die eGA umsetzbar ist. Dabei bleibt aber jeder Versicherte stets Herr seiner Daten.“

Mehr über die Zusammensetzung und die Funktionen des Verwaltungsrats sowie die Sozialwahl – bei der dessen ehrenamtliche Mitglieder gewählt werden – untertk.de, Webcode 2022986

?Mehr Kompetenz für den Patienten

Gerry Kley (57)ist Vertreter im Verwaltungsrat und seit September 2017 Mitgliedim Sozialpolitischen Ausschuss. Für ihn ist die Einführung der eGA ein Schritt in die richtige Richtung.

15Das Magazin 1 2018

Die elektronische Gesundheitsakte Aus dem VerwaltungsratFO

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Big Data – e ine Chance für d ie Diagnost ikEs gibt kaum einen Lebensbereich, in dem die Digitalisierung nicht

voranschreitet: „Big Data“ ist die große Hoff nung – vor allem auch,

wenn es um das Heilen von Krankheiten geht. Was Chancen, aber auch

Risiken dieser „schönen neuen Gesundheitswelt“ sind, verrät

Judith Simon, Professorin für Ethik in der Informationstechnologie,

an der Universität Hamburg.

Interview Carolin Markert

Blick in die Zukunft Expertensysteme

werden Mediziner in Diagnose und Therapie

unterstützen.

Schwerpunkt — Interview

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„Die intel l igente Verknüpfung von Daten

und deren Analyse durch IT-Systeme können zu neuen Erkenntnissen

führen.“J U D I T H S I M O N ,

P R O F E S S O R I N F Ü R E T H I K I N D E R

I N F O R M A T I O N S T E C H N O L O G I E

em Begriff „Big Data“ scheint man derzeit kaum zu entkommen. In der Wirtschaft ist die Analyse von großen

Datenmengen schon seit Langem etabliert. Warum ist das Thema für die Medizin ebenso wichtig? Auch in der Medizin werden riesige Datenmengen produziert, die nun verknüpft und mit Hilfe neuer technischer und statistischer Verfahren, unter anderem durch maschinelles Lernen, analysiert werden können. Diese intelligente Verknüpfung von Daten und deren Analyse durch IT-Systeme können zu neuen Erkenntnissen führen und bieten so eine große Chance für die Diagnostik und die Entwicklung neuer medizinischer Verfahren.

Welche Möglichkeiten und Chancen bietet das konkret für die Praxis? Die Daten, die schon heute in der Forschung und in der Klinik produziert werden – vom Arztbrief über Laborwerte bis zum Röntgenbild –, können sinnvoll verknüpft werden. Das kann er-neutes Erheben von Daten, beispielsweise für Studien, über -fl üssig machen, aber auch dem einzelnen Patienten unnötige Wege ersparen. Prozesse können eff ektiver werden. Zudem können neue Zusammenhänge erkannt werden. Eine der Stärken des maschinellen Lernens liegt in der Mustererkennung, und es konnte gezeigt werden, dass diese Verfahren Ärzte darin un-terstützen können, Krebszellen von gesunden Zellen zu unter-scheiden.

Werden wir also mit Hilfe von „Big Data“ Krebs besiegen? Das ist zu weit gegriff en. Aber künstliche Intelligenz kann Ärzte künft ig bei der Diagnosestellung unterstützen. Durch verschie-dene Verfahren wird es leichter werden, Gewebeproben exakter zu klassifizieren und somit Krebs besser und gegebenenfalls auch früher zu erkennen. Auch Therapien lassen sich optimieren durch Computerprogramme, die Informationen über den Patien-ten und mögliche Wirkstoff e verknüpfen und so dem Arzt bei der Therapieentscheidung wichtige Informationen liefern.

Um Informationen geht es auch bei der elektronischen Gesundheitsakte. Sie soll Ärzten dabei helfen, alle Fakten über den Gesundheitszustand einer Person zu bündeln. Ein logischer Schritt in dieser Entwicklung? Im Prinzip schon. Sicherlich ist es von Vorteil, wenn die Ärztin, die mich gerade behandelt, einen Überblick darüber hat, was andere Ärzte diagnostiziert oder verschrieben haben. Diagnose und Behandlung werden durch den Zugang zu möglichst vielen relevanten Informationen sicher leichter und schneller. Auch der Patient kann somit mehr Einblick in die eigene Behandlung be-kommen. Allerdings muss sichergestellt werden, dass diese hoch-sensiblen Medizindaten ausreichend geschützt sind.

Viele Menschen haben Ängste, wenn es um zu viel Transparenz geht, und fürchten, zum „gläsernen Bürger“ zu werden. Diese Angst ist sicher berechtigt, und es ist daher wichtig, dass Daten ausreichend geschützt werden, um nicht missbraucht werden zu können. Andererseits sind Daten, gerade auch medizi-nische Daten, ein Schatz, um neue Erkenntnisse zu erzielen, die dann der Allgemeinheit nützen können. Das Zusammenfüh-ren und Verarbeiten von Daten hat im Grunde zwei Ziele, die

zusammenhängen: Einerseits sollen durch das Aggregieren von vielen Daten vieler Patienten neue Zusammenhänge aufgedeckt werden. Hierfür benötige ich keine personenbezogenen Daten; aggregierte, anonymisierte Daten reichen aus. Andererseits sol-len Diagnose und Therapie des individuellen Patienten unter-stützt werden. Hier muss ich die individuellen Daten der Patien-ten haben. Es ist daher essenziell, sicherzustellen, wer welche Daten bekommen darf und dass für bestimmte Zwecke nur anony-misierte und aggregierte Daten zur Verfügung gestellt werden.

Werfen wir einen Blick in die Zukunft : Wohin wird Ihrer Meinung nach die Reise gehen – stellt künft ig der Arzt die Diagnose oder der Computer? Weder noch. Ich denke, es wird zunehmend zu einem Zusam-menspiel zwischen Mensch und Maschine kommen. Expertensys-teme werden Mediziner in Diagnose und Therapie unterstützen. Idealerweise ergänzt sich hier ärztliches Kontextwissen, wie die Kenntnis des individuellen Patienten, mit wissenschaft licher Erkenntnis, Stichwort „evidenzbasierte Medizin“. In Folge der Digitalisierung wird es sicher auch zu einem Wandel des Arztbe-rufes kommen, der sich in unterschiedlichen Teilbereichen der Medizin unterschiedlich schnell und tiefgreifend vollziehen wird. Das sehen wir ja bereits in der Chirurgie, wo Roboter unterstüt-zend eingesetzt werden. Ebenso wird sich sicher die Pathologie stark verändern, wenn Soft ware Analyse und Diagnose unter-stützt. Ein Ziel sollte sein, die Kompetenzen von Mensch und Maschine im Interesse des individuellen Patienten und des Gemeinwohls optimal zu ergänzen.

E R L E I C H T E R T E

D I A G N O S E

Judith Simonist Expertin für das Thema „Big Data“. An der Uni-versität Hamburg ist sie Professorin für Ethik in der Informationstechnologie.

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Interview — Schwerpunkt


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In Balance — Yoga mit Kind

Auf die Matte, fertig, los!Ob Hund, Frosch oder Krieger –

Yoga-Übungen kann man immer

und überall machen und so

Körper und Geist in Einklang bringen.

Auch Kinder profi tieren von den

vielfältigen Übungen.

Text Carolin Markert Fotos Bernd Wichmann

Yoga lernen im KursNeben Autogenem Training ist auch Yoga eine anerkannte Maßnahme, um Entspannung her-beizuführen und die Stresstoleranz zu erhöhen. Ein Kurs sollte acht bis zwölf feste Termine umfassen und muss von der Zentralen Prüfstelle Prävention zertifi ziert sein. Die TK fördert pro Kalenderjahr bis zu zwei Gesundheitskurse mit 80 Prozent der anfallenden, erstattungsfähigen Kursgebühr bis zu einer Höhe von 75 Euro pro Kurs. Eine regelmäßige Teilnahme (80 Prozent der Kurstermine) ist erforderlich. Für Kinder gilt: Sie müssen für Entspannungskurse wie zum Beispiel Yoga mindestens sechs Jahre alt sein, die Eltern sind bis zum zwölft en Lebensjahr miteinbezogen. Bis zum 18. Geburtstag werden Gesundheitskurse zu 100 Prozent von der TK übernommen.

Nähere Informationen zu Yoga-Kursen vor Ort erhalten Sie über die TK-Gesundheitskurssuche im Internet – tk.de, Webcode 2009028

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K i n d e r p r o b i e r e n a u s u n d m a c h e n g a n z i n s t i n k t i v a l l e s r i c h t i g .


R uhe, Gelassenheit und innere Ba-lance – in unserem hektischen Alltag

bleibt oft keine Zeit für Momente der Be-sinnung. Doch die Sehnsucht danach ist groß. Wahrscheinlich einer der vielen Gründe, warum Yoga so beliebt ist – fast drei Millionen Menschen praktizieren es. Die Jahrtausende Jahre alte indische Leh-re entspannt nicht nur, sondern ist auch ein guter Ausgleich für langes Sitzen, ver-bessert die Haltung und Rumpfstabilität. Und weil nur eine Matte und der eigene Körper gebraucht werden, ist es der ideale Sport für Zuhause und die gesamte Fami-lie. „Yoga ist das perfekte Bewegungspro-gramm auf zwei Quadratmetern“, sagt Yoga-Lehrer und Sozialpädagoge Thomas Bannenberg aus Heidelberg. Seit Anfang der Achtzigerjahre praktiziert er die indi-sche Lebenshaltung und hat sich auf Yoga mit Kindern spezialisiert. Denn gerade sie lassen sich schnell für die kreativen Körperübungen begeistern und fi nden dieselbe Ruhe durch die Übungen wie Er-wachsene.

Kinder lernen spielerisch und intuitivDer vierfache Vater weiß dies auch aus eigener Erfahrung: „Meine Söhne haben, schon als sie noch klein waren, plötzlich angefangen mitzuturnen, wenn ich geübt habe. „Asanas“ heißen die unterschiedli-chen Körperstellungen im Yoga, erinnert er sich. Anders als Erwachsene würden Kinder Haltungen wie den Baum oder den Löwen auch sofort in ihren Alltag integrie-ren. „Sie sehen einen Baum und nehmen spontan die Haltung ein.“ Eltern können ihren Nachwuchs also ganz ohne falsche Scheu mitturnen lassen. Falsch machen kann man dabei nicht wirklich etwas. „Kin-der probieren aus und machen ganz ins-tinktiv alles richtig“, sagt Bannenberg. Na-türlich sind später spezielle Kurse (siehe auch Infokasten) sinnvoll, um die Techni-ken zu vertiefen. Die positiven Eff ekte für Kinder im Schulalter sind vielfältig. „Die komplexen Haltungen des Yogas unter-stützen die Kinder beim Lernen in der Schule. Die Bewegung sortiert sozusagen Lerninhalte, Regeln können leichter verin-nerlicht werden.“ Gerade Kinder mit Kon-zentrationsproblemen profi tieren beson-ders. Die Übungen vermitteln ihnen eine innere und äußere Struktur. Außerdem verbessern sich Motorik, Körpergefühl und Körperwahrnehmung.

Fünf bis zehn Minuten reichenSpezielle Übungen für Kinder gibt es je-doch nicht. Die Kurse für Klein und Groß unterscheiden sich eher in der Vermitt-lung. Kinder-Yoga ist spielerischer. Wichtig

gerade für das Mitmachen zu Hause: kein falscher Ehrgeiz! „Bereits fünf bis zehn Minuten täglich reichen völlig aus. Entscheidend ist die Regelmäßigkeit.“ Außerdem geht manches schneller bei den Kleinen. Die einzelnen Asanas wer-den kürzer gehalten, weil ihre Wirkung durch das kleinere Herz-Kreislauf-Sys-tem schneller eintritt und die Kraft in den Armen noch nicht so ausgeprägt ist. Dafür gibt es mehr Wiederholungen. Die Entspannung fällt ebenfalls deutlich kürzer aus als bei den Großen. Ein Er-wachsener braucht acht bis zehn Minu-ten, um „runterzukommen“, ein Kind nur zwei bis drei. Außerdem sollte immer Spaß an erste Stelle stehen. „Das Kind entscheidet, wann es aufhören will.“ Denn Yoga soll nicht verkrampft sein. Das gilt übrigens auch für Erwachsene. „Jeder Mensch ist anders. Darauf muss man eingehen. Das Asana fördert die Kraft in bestimmten Teilen des Körpers, aber die anderen sollen locker bleiben.“

K O B R A

H E R A B S C H A U E N D E R H U N D

„Spaß sol lteimmer an erster

Stel le stehen.“T H O M A S B A N N E N B E R G ,

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Yoga mit Kind — In Balance

K R I E G E R

H E U S C H R E C K E

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Ich hab doch noch Schuhe …

Irgendwo im Schrank stehen noch Laufschuhe vom Training im letzten Jahr? Auch wenn sie kaum genutzt wurden, bleibt die Dämpfung nicht „wie neu“. Allein durch das Rumstehen lässt sie nach. Beim Laufen wirken enorme Krä e auf den Körper, darum ist ein gut angepasster Schuh mit der richtigen Dämpfung entscheidend.

Baumwolle – lieber nichtWer komplett verschwitzt zu Hause ankommt, trägt womöglich die falsche Kleidung. Baumwolle war einmal – heute ist Funktionskleidung ange-sagt. Aus Mikrofaser, Stretch und mit besonderen Membranen versehen, sorgt diese Bekleidung für ein angenehmes Körpergefühl. Achten Sie auf atmungsaktives Material, so kommt auch noch Lu zur Kühlung an den Körper.

Irgendwie wird es immer nichts mit

dem Sport? Wenn es gilt, den inneren

Schweinehund zu überwinden, können

kün ig diese Tricks zu einem lockeren

Lau raining verhelfen.

D er Winter ist abgemeldet, jetzt kommt das per-fekte Wetter, bei dem man wieder etwas für

sich selbst tun kann: Laufen. Doch was bei vielen als Neujahrsvorsatz oben auf der Liste stand, ist schnell wieder vergessen. Zu anstrengend. Zu zeitraubend. Dabei ist es eigentlich einfach! Mit diesen Tipps könn-te es jetzt endlich klappen mit den regelmäßigen Laufrunden.

Ein Ziel defi nieren„Einfach nur so“ läu fast niemand. Meist steckt ein klares Ziel dahinter. Je besser Sie wissen, warum Sie sich ab sofort mehr bewegen wollen, desto größer sind die Erfolgsaussichten. Ziele können sein: abneh-men, sportlicher aussehen, mehr Kondition bekom-men, gesünder leben oder Stress abbauen. Am bes-ten, Sie suchen sich ein oder zwei Wunschziele aus und die kommen dann zur Erinnerung überallhin: an den Kühlschrank, die Wohnungstür, auf den Smart-phone-Sperrbildschirm. Das motiviert!

Nichts wie rein in die KlamottenEine simple Routine kann helfen, gar nicht erst über Ausreden nachzudenken. Legen Sie sich die Laufsachen schon abends bereit – dann kann es beim Nach-Hau-se-Kommen von der Arbeit oder dann, wenn sich gera-de ein freies Zeitfenster ergibt, sofort losgehen. Keine Zeit zum Nachdenken geben, nur noch loslaufen.

Zusammen ein Ründchen drehenAllein zu starten und endlich mal Zeit zum Nachdenken zu haben, kann herrlich entspannend sein. Aber es ist auch die per-fekte Einladung, das Laufen mal ausfallen zu lassen. Und beim nächsten Mal gleich wieder. Besser funktioniert es, sich mit Freunden zum regelmäßigen Training zu verabreden, dann gibt es keine Ausreden mehr.

Nur kein StressVon Null auf Marathon? Das kann im Leben nicht klappen. Raus aus der Tür und ohne Pause zwei Stunden durchrennen? Keine Chance. Lieber realistische Ziele set-zen: Eine halbe Stunde mit fünf Minuten Verschnaufpause in der Mitte ist ein super Start ins Läuferleben. Steigern kann man sich immer noch.

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Ode an diegute alte StullePeruanisches Sushi, bunte Buddha-Bowls oder japanische Ramen –

neue Foodtrends erreichen uns aus den entlegensten Winkeln der Welt.

Dabei liegt das Gute oft so nah! Wie köstlich eine Scheibe Brot sein

kann, zeigen uns die Betreiber einer Fuldaer Bar.

Text Carolin Markert Fotos Andreas Reeg

K l e i n e K u n s t w e r k e s t a t t s c h n ö d e r S c h n i t t c h e n :e i n B i s s , d e rg l ü c k l i c h m a c h t .

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„Wir wol lten die Dinge wieder einfacher

machen.“P A U L P A W L O W S K I - R O T H E N B Ü C H E R ,

I N H A B E R V O N „ H E I M A T “

I N F U L D A

W ir wollten Traditionelles modern verpacken“, erklärt Paul Pawlows-

ki-Rothenbücher das Konzept des kleinen Ladens im osthessischen Fulda. Seit zwei Jahren schmieren er und sein Partner Felix Wessling Brote mit Leidenschaft – passenderweise am Fuldaer Buttermarkt. „Heutzutage wird alles immer komplexer, dem wollten wir etwas entgegensetzen und wenigstens bei uns die Dinge wieder etwas einfacher machen“, sagt der 35-Jäh-rige. „Simpel, aber gut“ lautet das Motto der beiden Gastronomen. Dabei legen sie großen Wert auf Nachhaltigkeit. „Alle Pro-dukte, die wir verwenden, kommen aus der Region“, sagt Felix, und Paul ergänzt: „Wir wollten uns auf unsere Stärken hier vor Ort konzentrieren und haben über-legt, was unsere Freunde, die es in die Ferne verschlagen hat, am meisten ver-missen.“ Und das sind eben frisches Küm-melbrot, Rhöner Bauernwurst, Kochkäse und, nicht zu vergessen, die hessische „Kultwurst“ Schwartenmagen.

Die Stulle wird wieder zum StarMit einem schnöden Schnittchen haben die eigenen Kreationen der beiden aller-dings nicht mehr viel gemein. Auf das ofenfrische Kümmelbrot kommen Rote-Beete-Crème, geröstete Walnüsse, fri-scher Wildkräutersalat, Kräutercrème à la Frankfurter Soße oder Senfcrème mit angebratenen Schwartenmagenstreifen, mariniert in Spezialsoße. Die kleinen Gesamtkunstwerke sind nach Ortsteilen in der Nähe benannt. Entwickelt haben Paul und Felix die Rezepte gemeinsam mit ihren Familien. Das bedeutete für alle erst einmal wochenlanges Austesten. „Wir haben jede Menge Schwartenmagen essen müssen, bevor unser erstes Rezept wirk-lich perfekt war“, erinnert sich Paul an die Anfänge in der Küche. Doch das viele Pro-bieren hat sich gelohnt. Denn ihre Stullen sind in der Region im wahrsten Sinne in aller Munde. Ganz egal ob man vor der Ar-beit noch schnell eine Stärkung braucht oder nach einem langen Tag im Büro. „Mor-gens, mittags oder abends – da ist für jede Tageszeit und jeden Geschmack etwas dabei“, sagt Paul. Und gesund ist es noch dazu! Denn mit dem richtigen Belag ist das gute alte Pausenbrot die beste Alter-

native zum oft fettigen Kantinenessen. Der Wildkräutersalat und die sieben Kräu-ter der grünen Soße (siehe Rezept) liefern viele Vitamine, Mineral- und Ballaststoff e. Die Walnüsse enthalten ungesättigte Fett-säuren und Alpha-Linolensäure, welche den Blutdruck und den Cholesterinspiegel senkt. Das Brot selbst sättigt schnell und liefert Mineralien und Ballaststoff e. Ein Grund mehr, öft er mal die Kochtöpfe im Schrank zu lassen. Und auch die Fuldaer Stullenschmierer Paul und Felix sind sich einig: Das ganze Glück ist eben manchmal eine Scheibe – aus Brot mit Butter.

Auch die TK fördert ausgewogene Ernährung. In Gesundheitskursen können Sie lernen, Ihre Essgewohnheiten zu verbessern:tk.de, Webcode 2017362

Paul Pawlowski-Rothenbücher und Felix WesslingDie beiden Osthessen fi nden, dass die einfachen Dinge eben meistens auch die besten sind. „Was kann schon besser schmecken als ein frisches Brot mit Butter und Salz?“

Genuss pur! Jede Stulle wird mit viel

Liebe geschmiert.

Stulle „Hammerz“ Frankfurter-Grüne-Soße-Crème:200 g Frischkäse, 200 g Schmand, ½ Pck. Original-Frankfurter-Grüne-Soße-Kräuter (Pimpinelle, Kresse, Kerbel, Schnittlauch, Petersilie, Borretsch und Sau-erampfer), ½ Knoblauchzehe, ½ Zitrone, Senf,Salz und Pfeff er zum Abschmecken. Wildkräuter-salat und ein paar geröstete Walnüsse.

Für die Crème die Kräuter feinhacken und mit Frischkäse und Schmand vermengen. Knoblauchzehe hacken und dazugeben. Zum Schluss mit etwas Senf, Pfeffer, Salz und einem Spritzer Zitronensaft ab-schmecken. Die Crème auf das Brot streichen und mit Wildkräutersalat und Walnüssen garnieren.

Das Magazin 1—2018

Ernährungstrends — Auf Genusstour


Auf Erfolgskurs — Besser einschlafen

Warum Grübeln den Schlaf kostetKaum ruht der Kopf auf dem

Daunenkissen, springt es plötzlich

an und steht meist so schnell

nicht mehr still – das Gedanken-

karussell. „Ist die Wasserrechnung

bezahlt?“, „Schafft Jonas seine

nächste Matheklausur?“, „Bei mei-

ner Mutter müsste ich auch mal

wieder anrufen“. Der Kopf ist voll,

einzig an Schlaf ist nicht mehr

zu denken. Was tun?


26

eder Dritte gehört laut TK-Studie „Schlaf gut, Deutschland“ bereits zu den Schlechtschläfern. Grübeln ist nur einer von

vielen GJ

ründen dafür. Besonders unausgeschlafen sind Menschen mit unregelmäßigen Arbeitszeiten. Eine Gefahr: Wer schlecht schläft , wird schneller krank, neigt häufi ger zu Depressionen und zu Übergewicht. Doch warum kriechen gerade abends unsere Sor-gen mit uns unter die Bettdecke und lassen uns nicht mehr los? Die Erklärung ist laut Diplompsychologin Bona Lea Schwab relativ simpel: „Tagsüber sind wir schlichtweg abgelenkter, unsere To-do-Listen halten uns beschäft igt. Abends nimmt dann die äußere ‚Geräuschkulisse‘ allmählich ab und wir sind wieder mehr auf uns selbst und unser Inneres zurückgeworfen.“ Frauen neigten dabei etwas häufi ger zum Grübeln als Männer. Schwab arbeitet als psy-chologische Beraterin in Stuttgart und hat schon vielen ihrer Kunden geholfen, die quälende Grübelei zu stoppen. In ihrem Rat-geber „Das Anti-Grübel-Buch – Gedankenzähmen für Einsteiger“ gibt sie Tipps, wie man lästiges Kopfzerbrechen vermeidet.

Auswege aus der Gedankenspirale

Einschlafrituale: Ein Einschlaft ee, eine Wärmfl asche, ein Schlaföl als Ein-schlafduft – all das kann zu einem schönen Ritual beitragen.

Entspannungsübungen: Für Einsteiger eignet sich die Kurzform der progressiven Muskelentspannung nach Jacobson (tk.de, Webcode 2021142) oder eine Achtsamkeitsübung wie der BodyScan (tk.de, Webcode 2013432). Die Übungen sind im Internet jeweils als Download verfügbar.

4-7-8-Atemtechnik: Durch die Nase einatmen und bis 4 zählen. Den Atem an-halten und bis 7 zählen. Durch den Mund ausatmen und da-bei bis 8 zählen. Die Zunge liegt dabei hinter den oberen Schneidezähnen am Gaumen, sodass die Luft leicht zischend links und rechts der Zunge entweicht. Viermal wiederholen.

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Gefangen in der DenkschleifeWas passiert eigentlich in unserem Gehirn, wenn wir grübeln? Was ist der Unterschied zum einfachen und gesunden Nachden-ken? „Es ist eine negative Form des Nachdenkens. Wir verlieren uns gewissermaßen in einer Denkschleife, die sich vor allem um unangenehme Emotionen, schlechte Bewertungen einer Situ-ation und belastende Selbsteinschätzungen dreht“, sagt die Expertin. Es sind die typischen „Warum“-Fragen, die das Gedan-kenkarussell schneller werden lassen: „Warum passiert ausge-rechnet mir das? Warum muss ich mich so fühlen?“ Beantworten lassen sich diese Fragen nicht und so entsteht schnell ein Teu-felskreis, bei dem der Blick für den Ausweg aus der bestimmten Situation verloren geht. „Grübeln macht passiv und verursacht Gefühle wie Traurigkeit, Wut oder Ohnmacht.“

Eine Denkgewohnheit, die Vielgrübler nur schwer wieder ablegen können. Doch auch für ganz schwierige Fälle gibt es Hoff nung. Mit etwas Geduld und einigen Tricks können die Näch-te wieder ruhiger werden. Zunächst rät Schwab zu einer Be-standsaufnahme, um Gewohnheiten und Muster zu erkennen. Wie oft wird gegrübelt? Zu welchen Zeiten? Was unterscheidet die Situation von grübelfreien Momenten? Gab es bestimmte Auslöser? „Allein diese Beschäft igung eröff net eine neue Ebene, mit einem ‚Draufblick‘ und mehr Abstand zu den Gedanken, mit denen wir sonst schnell zu verschmelzen drohen“, erklärt Schwab. Auch lautes „Stopp“-Sagen und bewusste Ablenkung, zum Beispiel mittels einer To-do-Liste, können helfen. „Übungen zum achtsamen Beobachten leiten an, die Gedanken akzeptie-rend zu betrachten, ohne sich von ihnen vereinnahmen zu las-sen.“ Eine gute Übung ist auch das Grübeln vor dem Spiegel. „Durch solche Distanzie-rungsübungen lernt man, das Auft reten der Gedanken besser zu kontrollieren und ihnen weniger Glauben zu schenken.“

Häufi gste Auslöser für das ziellose Kreisen der Gedanken sind Konfl ikte, denen wir versuchen aus dem Weg zu gehen, Ent-scheidungen, die wir nicht treff en wollen, und unangenehme Emotionen. „Wer grübelt, vermeidet den Kon-fl ikt. Wer sich systematisch mit einem Problem auseinander-setzt, geht so lange damit um, bis es keines mehr ist.“ Es helfe laut Schwab nicht weiter, sich zu fragen: Was bedeutet das für mich? Bewegung kommt dann ins Spiel, wenn wir uns mit dem Wohin und dem Wie beschäft igen: Was will ich eigentlich errei-chen? Ist mir mein Ziel vielleicht noch nicht bewusst? Was brau-che ich, um dort hinzukommen? „Nur wer eine gute Verbindung zu sich selbst hat und seine persönlichen Bedürfnisse wahr-nimmt, kann den Grübelgedanken allmählich entwachsen.“

„Grübeln macht passiv.“

B O N A L E A S C H W A B ,

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Immer e in strahlendes

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Aus der Medizin — Professionelle Zahnreinigung

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Immer e in strahlendes LächelnSchöne und gesunde Zähne – wer wünscht

sich das nicht? Mit der richtigen Prophylaxe

kann dies ohne Weiteres gelingen.

T ee und Kaff ee, Medikamente, Plaque und Zahn-stein können an den Zähnen unschöne Spuren

hinterlassen. Eine professionelle Zahnreinigung (PZR) kann diese Ablagerungen entfernen. Gut zu wissen, dass die Zahnzusatzversicherungen der Envivas auch diese Leistung abdecken. Denn in der Mundhöhle wimmelt es von Bakterien. Werden sie nicht regel-mäßig und gründlich entfernt, bilden sich Plaque und Zahnstein. Und diese lassen sich vor allem an schwer zugänglichen Stellen nicht allein mit der Zahnbürste entfernen. Zahnärzte empfehlen deshalb, mindestens einmal im Jahr die Zähne professionell reinigen zu lassen. Denn eine gründliche Zahnreinigung beseitigt schädliche Beläge, löst Verfärbungen und bringt die gesamte Mundfl ora wieder auf ein gesundes Level.

Was gehört eigentlich zu einer professionellen Zahnreinigung? Bei einer professionellen Zahnreinigung beseitigt der Zahnarzt weiche Beläge mit einem Ultraschallgerät, härtere Ablagerungen mit einem speziellen Hand-instrument. Zahn für Zahn. Auch die Zwischenräume werden gründlich gereinigt. Ein sogenanntes Pulver-strahlgerät löst zudem selbst hartnäckige Verfär-

bungen, die durch Wein, Kaff ee, Tee oder Nikotin entstanden sind. Anschließend werden die Zahnober-fl ächen mit Hilfe einer speziellen Paste poliert, damit Bakterien schlechter Halt fi nden und sich nicht so schnell wieder ansiedeln. Zum Schluss sorgen Imprä-gnierung und Fluoridierung zusätzlich für starke und gesunde Zähne.

Prophylaxe, die sich lohnt Eine solch gründliche Zahnreinigung beugt Zahner-krankungen vor und sorgt gleichzeitig dafür, dass auch Zahnersatz länger hält. Ein schöner Nebenef-fekt: weißere Zähne. Die Kosten für die Behandlung betragen in der Regel 80 bis 120 Euro und können nicht über die TK-Gesundheitskarte abgerechnet werden. Versicherte der Techniker können ihr Budget schonen, indem sie sich mit den Tarifen Zahn70 und Zahn90 der Envivas, dem Kooperationspartner der TK, zusätzlich absichern. Zahn70 erstattet in zwei aufeinanderfolgenden Kalenderjahren bis zu 100 Euro einer Reinigung, Zahn90 sogar bis zu 150 Euro.

Weitere Informationen unter envivas.de

Bitte lächeln!Zahnärzte empfehlen einmal pro Jahr eine

professionelle Zahnreinigung.

IMPRESSUM

Techniker Krankenkasse, Unternehmenszentrale, Bereich Marke und Marketing, Bramfelder Straße 140, 22305 Hamburg Team: Bestandskundenmarketing Redaktion: Britta-Corinna Schütt (TK, verantwortlich für den Inhalt), Britta Surholt (TK), Peter Teschke (TK), Carolin Markert, Matthias Machwerk, Tom Sundermann Grafi k: Daisy Latussek (Leitung), Silke Schlösser Bildredaktion: Karin Aneser, Christian Oldendorf Produktion: Tanja Klopsch (TK), David Schattke Anzeigen: Peter Teschke Litho: Hirte GmbH & Co. KG, Hamburg Druck: Frank DruckGmbH & Co. KG, Preetz. Die nächste Ausgabe Das Magazin wird voraussichtlich am 19. November 2018 in den Versandgehen. Namentlich gezeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte oder Fotos wird keine Gewähr übernommen.

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Ihr Premium Kreuzfahrtschiff: Die Mein Schiff 6 wurde im Sommer 2017 getauft und bietet Ihnen auf 15 Decks 12 Restaurants & Bistros, 14 Bars & Lounges, Pooldeck mit 2 Swimming- und 3 Whirlpools, Sonnenliegen und Hängemat-ten sowie die Wellness-Landschaft SPA & Meer mit Sauna und ein großes Fitness-Center. Die modernen Kabinen (ca. 17 qm) sind mit Dusche/WC, TV, Telefon, Safe, Kaff eemaschine, Fön, Bademantel und Klimaanlage ausgestattet. Die Außen-kabinen (ca. 17 qm) haben zusätzlich ein Panoramafenster. Die Balkonkabinen (ca. 17 qm) bieten zusätzlich einen priva-ten Balkon (ca. 5 qm, teilweise mit Sichtbehinderung).

*Das einzigartige Premium Alles Inklusive-Konzept an Bord: Profi tieren Sie von der hochwertigen Auswahl an Speisen und Getränken mit Softdrinks, Kaff eespezialitäten, Bier, Sekt, off enen Weinen, Cocktails etc. (auch außerhalb der Mahl-zeiten) in 12 Restaurants & Bistros und 14 Bars & Lounges. Das Steakhouse „Surf & Turf“, das österreichische „Schmankerl“ und das „Hanami – Japanische Küche“ sowie erlesene Weine, Champagner, spezielle Spirituosen und Cocktails sowie sonstige besondere Getränke werden gegen Aufpreis angeboten.

16-tägige Reise inkl. Flug

ab2.595,–Preis in € p. P./2er Kabine

Inklusivleistungen pro Person

Flug ab/an Deutschland nach/von Montego Bay (Jamaika) bzw. La Romana (Dom. Republik) (Economy-Class, Umsteigeverbindung möglich)

Zug zum Flug 2. Klasse inkl. ICE-Nutzung

Kreuzfahrt & Transfers gemäß Programm

14x Übernachtung in der gebuchten Kabinenkategorie

Premium Alles Inklusive an Bord

Teilnahme an den Bordveranstaltungen

Nutzung der meisten Sport-Angebote und der Saunalandschaft

Trinkgelder an Bord

Deutschsprachige Bordreiseleitung

Kabinenbezeichnung der Reederei, TUI Cruises Flexpreise, limi-tiertes Kontingent (nicht kombinierbar mit Premium-Economy bzw. Businessclass-Flügen). Wunschleistungen p. P.: Einzelkabi-nenzuschlag (auf Anfrage) 80%. Kinderermäßigung: auf Anfrage. Nicht im Reisepreis enthalten: Landausfl üge, persönliche Aus-gaben. Hinweise: Die Kabinenverteilung obliegt der Reederei. Flugzeiten und Kabinennummern erhalten Sie mit den Reiseunter-lagen. Schiff seinrichtungen teilweise gegen Gebühr. Routenände-rungen vorbehalten.

Traumhafte Strände, Kultur und karibisches Flair

Entspannung garantiert auf dem Wohlfühlschiff Mein Schiff 6

Termine zur besten Reisezeit Lange Liegezeiten für ausgiebige

Erkundungen Trinkgelder an Bord inklusive

TOUR VITAL Vorteilspreise: Sparen Sie bis zu 1.423,– € p. P.1!

Termine & Preise 2019 p. P./2er Kabine in €

statt ab 3.898,– € 1

Abfl ughäfen: Düsseldorf, Frankfurt, München

Termine/Kabinenkategorie

1 Vergleich mit TUI Cruises Katalog-preis (höchste Kategorie je Typ, Kategorie A) gemäß aktuellem

Katalog und tagesaktuellen Preisen (Stand 27.03.18)/ TOUR VITAL Preis2er Innen 2er Außen 2er Balkon

Route 1: Karibik & Mittelamerika ab/an Jamaika, Z6003AA

25.02.–12.03.3.898,–2.595,–

4.028,–2.895,–

4.618,–3.195,–

11.02.–26.02., 11.03.–26.03., 25.03.–09.04.

3.598,–2.795,–

3.708,–2.895,–

4.238,–3.195,–

Route 2: Karibik & Mittelamerika ab/an Dom. Rep., Z6002AA

22.02.–09.03., 22.03.–06.04.

3.598,–2.795,–

3.708,–2.895,–

4.238,–3.195,–

Tag Hafen (Land/Insel) Ankun� Abfahrt

1 Flug nach Montego Bay (Jamaika), Transfer zum Hafen und Einschiff ung.

– 22:00

2 Schiff stag – –

3 Cozumel (Mexiko) 06:30 20:00

4 Belize City (Tenderhafen, Belize) 09:00 20:00

5 Roatán (Honduras) 08:00 18:00


7 Puerto Limon (Costa Rica) 08:00 18:00

8 Colón (Panama) 07:00 17:00

9 Cartagena (Kolumbien) 10:00 18:00


11 Santo Domingo (Dom. Republik) 08:00 20:00

12 La Romana (Dom. Republik) 07:00 22:00


14 Ocho Rios (Jamaika) 07:00 20:00

15 Montego Bay, Auschiff ung und Transfer zum Flughafen. Rückfl ug nach Deutschland.

07:00 –

16 Ankunft in Deutschland. – –

Ihr Reiseverlauf: Route 2, Z6002AAIhre Reise beginnt und endet in La Romana (Dom. Republik), der weitere Reiseverlauf fi ndet analog zu Route 1 statt.

Ihr Reiseverlauf: Route 1, Z6003AA

Tulum

Cartagena

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Auf den Punkt — Wir über uns

T R A N S P A R E N Z

as Gesundheitsmodernisierungs-gesetz (§ 35 a Absatz 6 Sozialge-

setzbuch IV) verlangt aus Gründen der Transparenz die Veröff entlichung der TK-Vorstandsgehälter und der Vor-standsgehälter der Verbände, denen die TK angehört. Das sind der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) und der GKV-Spitzenverband. Die Jahresvergü-tung des TK-Vorstandsvorsitzenden belief sich im Jahr 2017 auf 323.997,12 Euro. Die Position des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden wurde mit 280.962,96 Euro vergütet. Die Vergü-tung des Vorstandsmitglieds (seit August 2017) belief sich auf 104.791,65 Euro. Es bestehen Betriebliche-Al-tersversorgungs-Zusagen. Zudem wer-den Dienstwagen gestellt, auch zur privaten Nutzung (Abrechnung entspre-chend Fahrtenbuch). Die Vergütung der vdek-Vorstandsvorsitzenden betrug ins-gesamt 208.000 Euro. Gestellt wird ein Dienstwagen, auch zur privaten Nut-zung; es besteht eine Betriebliche-Ver-sorgungs-Zusage. Vergütungen im GKV-Spitzenverband: Vorstandsvorsit-zende 252.000 Euro, stellvertretender Vorsitzender 247.000 Euro und Vor-standsmitglied 239.380 Euro.

D ie gesetzliche Krankenversicherunghat in Deutschland die Aufgabe,

„die Gesundheit der Versicherten zu er-halten, wiederherzustellen oder ihren Gesundheitszustand zu verbessern“. Das ist der Kern von Paragraph 1 im Sozialge-setzbuch (Fünft es Buch). Um diesen Auft rag erfüllen zu können, erhebt, verar-beitet, speichert und nutzt auch die TK Sozialdaten. Dabei wird auf den Schutz der persönlichen Daten der Versicherten stets hoher Wert gelegt.

Die neue Verordnung wird ab dem 25. Mai 2018 gelten und regelt für alleLänder in der Europäischen Union (EU), wie private Unternehmen und öff entliche Stellen – wie die TK – mit personenbezo-genen Daten umgehen müssen. Ein Ziel

dieser europäischen Daten-schutzreform ist es, das Da-tenschutzrecht zu modernisie-ren und bessere Antworten auf die rechtlichen Herausfor-derungen zu geben, die die zu-nehmende Digitalisierung mit sich bringt. Kunden können sich über die Datenverarbei-tung bei der TK unter tk.de, Webcode 2029224 oder in den Kundenberatungen informie-ren. Auf Wunsch sendet die TK die Informationen auch elek-tronisch oder per Post zu.

W ussten Sie, dass bei der TK seitJahresbeginn ein um 0,1 Prozent-

punkte gesenkter Zusatzbeitrag gilt? Mit 0,9 Prozent liegt dieser Beitrag weiterhin unter dem vom Bundesministerium für Gesundheit festgelegten Durchschnitt der gesetzlichen Krankenversicherung.

Das Haushaltsvolumen der TK für dieses Jahr hat der TK-Verwaltungsrat in einer Höhe von 34,7 Milliarden Euro fest-gelegt. Im Detail: Der Etat der Kran-kenversicherung be-läuft sich auf mehr

als 27,5 Milliarden Euro. Die Leistungsaus-gaben werden knapp über 26 Milliarden Euro umfassen und damit 6,4 Prozent über dem Volumen von 2017 liegen. Allein auf den Krankenhausbereich werden 7,4 Milliarden Euro entfallen, ein Zuwachs von 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Der Haushalt der Pfl egeversiche-rung wird sich auf rund 5,4 Milliarden Euro belaufen. Davon fl ießen jedoch mehr als 3 Milliarden Euro in den Ausgleichsfonds. Damit werden andere Pfl egekassen unter-stützt, deren Ausgaben nicht durch entsprechende Einnahmen gedeckt sind.

Mehr Informationen unter tk.de, Webcode 2027844

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Die Jahres-vergütungen 2017

Techniker nur 0,9 Prozent

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Ob Schrittzahl oder

Herzfrequenz – alles

wird aufgezeichnet und

kontrolliert. Kabarettist

Matthias Machwerk plä-

diert für etwas weniger

Selbstoptimierung und

für mehr Gelassenheit.

eulich traf ich einen alten Freund. Ich fragte ihn, warum er meine letz-

ten Anrufe nicht erwidert hätte. Da zeigteer mir stolz sein neues Handy. Das mit dem Telefonieren hätte er noch nicht rausdafür könne sein Smartphone jetzt Kalorien anzeigen und seine Schritte zählen. Ichwar beeindruckt, vor allem, weil mein Freund off ensichtlich stark zugenommen hatte. Vermutlich gingen die meisten Schritte in Richtung Kühlschrank. Eine App, so meinte er, würde jetzt sogar sei-nen Schlaf überwachen. Momentan schla-fe er nicht so gut. Deshalb schaue er nachts öft er mal auf die App. So könne er kontrollieren, wie er geschlafen hätte. Dann lief er ohne ein Wort los. Wahr-scheinlich brauchte er noch Schritte. Ich werde ihn wohl nicht mehr anrufen. Ich will ihn nicht stören. Er hat jetzt genug mit sich selbst zu tun.

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Handy aus!Statt Fotos für

Instagram zu schießen, sollten wir lieber den Moment genießen.

Früher war es die Selbstfi ndung, jetzt die Selbstoptimierung und demnächst kommt auch noch die Selbstdiagnose. Smart-phone und Sensoren erfassen mittlerweile den Blutzuckerspiegel, die Temperatur, die Herzfrequenz. All diese Daten werden gesammelt, kommen in eine Cloud und warten darauf, wieder abgerufen zu wer-den. Nur wer nutzt und wem nutzen all diese Daten?

Wenn Ihr Arzt Ihre Daten be-kommt, kann er Ihnen vermutlich besser helfen. Das wäre super. Oder er weiß schon vorher: Mit einer Behandlung fan-gen wir lieber gar nicht erst an. Wenn Ihr Arbeitgeber an Ihre Daten käme, würde er sich womöglich auch freuen. Ja, ich weiß doch, dass es so weit nicht kommen wird: Aber könnte es sonst passieren, dass man entlassen wird, bevor man krank ausfällt? Gesundheitsdaten könnten auch für Da-tingplattformen nützlich sein. Man wüsste gleich, wie der andere in ein paar Jahren aussieht und wie lange er es überhaupt macht.

Selbstüberwachung Natürlich wäre es großartig, wenn ein Smart Home erkennt, wann jemand ge-stürzt ist. Das wäre gut für ältere Men-schen oder diejenigen, die wegen körperli-cher Einschränkungen sonst nicht allein leben könnten. Natürlich wäre es großar-tig, wenn man mit einer Stimmanalyse Depressionen erkennt. Früher hat man an der Stimme nur Aggression erkannt. Natürlich ist es großartig, wenn Überwa-chungssysteme für Diabetiker oder Herz-infarktpatienten entwickelt werden. Nur macht es Sinn, dass wir uns ständig selbst überwachen? Begrenzen wir nicht unsere Lebensfreude, wenn wir ständig Schritte, Zeit und Kohlenhydrate zählen? Nehmen wir uns nicht unsere Freiheit, wenn wir uns optimieren, als wären wir Maschinen? Wollen wir wirklich Omas selbstgemachten Kuchen achtlos stehen lassen? Wollen wir wirklich nach jedem Beischlaf unsere Daten abfragen, um zu wissen, wie viel Kalorien wir gerade verbrannt haben? Wäre es nicht besser, den anderen danach in den Arm zu nehmen, gemeinsam einen Wein zu trinken, auch wenn dieser eine Menge Kalorien hat?

Matthias Machwerkist ein deutscher Autor und Kabarettist. Wenn der 49-Jährige nicht tourt, lebt er in Dresden. Moderner Technik steht er zwiegespalten gegenüber und lässt sein Smartphone gerne auch mal aus.

Den Menschenin seinem Lin seinem Lauf


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Glosse — Im Gespräch

hält nur das Handy auf

in seinem Lin seinem Laufaufauf

Haben unsere Leistungen und Services Sie überzeugt? Dann empfehlen Sie uns weiter und sichern sich attraktive Prämien. Unter allen, die mindestens ein neues Mitglied werben, verlosen wir dreimal im Jahr attraktive Preise. Gewinnen Sie bis zum 31. August 2018 eine von zehn POLAR-M200-Pulsuh-ren. Zusätzlich gibt es ein iPad als Jahresgewinn. Alle Informationen fi nden Sie auf tk.de, Webcode 2026440

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Die Techniker 1—2018 Das Magazin - tk.de · Inhalt. Liebe Kunden, wir haben es getan! Das Design unserer Mitgliederzeit-schrift „TK aktuell“ war in die Jahre gekommen, Sie halten