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Neue Erste Hilfe- Ausbilder und Peers in Bayern 16 - 17 TOPTHEMA: Fortbildung der Multiplikatoren November 2012 8 Neu: Die Leistungsnadel der DLRG Bayern 6 - 7 Deutsche Lebens-Rettungs- Gesellschaft Landesverband Bayern e. V. Die Verbandszeitschrift der DLRG Bayern . Ausgabe 01 . 2013 Foto: Tino Lex Einsatzübungen und Ausbildungen: bayern.dlrg.de B A YERN K TUELL Winterzeit genutzt!

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Neue Erste Hilfe-Ausbilder und Peers in Bayern 16 - 17

TOPTHEMA:

Fortbildung der Multiplikatoren November 2012 8

Neu: Die Leistungsnadelder DLRG Bayern

6 - 7

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft

Landesverband Bayern e. V.

Die Verbandszeitschrift der DLRG Bayern . Ausgabe 01 . 2013Fo

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Einsatzübungen und Ausbildungen:

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Winterzeit genutzt!

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Editorial

Dieter KunadPräsident

der DLRG Bayern

Liebe Kameradinnen und Kameraden, liebe Freunde und Förderer der DLRG,

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nun sind wir alle im Jahr des 100-jäh-rigen Bestehens unserer DLRG ange-kommen und ich hoffe alle glücklich und gesund.

Nach dem Neujahrsempfang der DLRG am 9. Januar in Hannover (Seite 4) können wir uns auf eine große Anzahl von Festveranstaltungen und Gedenktagen in ganz Deutschland, aber auch bei uns in Bayern freuen.

Dabei wird der Blick immer wieder auf die Erfolgsgeschichte der DLRG gelenkt werden. Trotzdem sollten wir uns aber stets bewusst blei-ben, dass das Erreichte gleichzeitig eine hohe Verpflichtung bedeutet. Die Aufgaben, die wir übernommen haben, müssen stets gemäß den Anforderungen des 21. Jahrhunderts sachgerecht erfüllt werden.

Das vorliegende Bayern Aktuell ist prall gefüllt mit Informationen dazu, wie diese Aufgaben mit Weitblick fortgeführt werden können.

Zentrales Thema ist hierbei die Fortbildung der Multiplikatoren in Theorie und Praxis.Die neu geschaffene Leistungsnadel des DLRG Landesverband Bayerns (Seite 8 ff.) hat Dirk Steger mit Recht für seine Erfolge im Bereich „DLRG und Schule“ erhalten (Seite 15).Die Berichte über die Multiplikatoren-Aus- und Fortbildung vermitteln einen Einblick darüber, wie in diesem Bereich dafür Sorge getragen wird, den Ausbildungsstandard in einem großen Flächenstaat wie Bayern bis in den letzten Winkel zu realisieren.In diese Richtung geht auch die Ausweitung des Peer-Netzwerkes (Seite 16).

Die besondere Beziehung der DLRG zur Stadt und zum Landkreis Neumarkt, einerseits durch den star-ken DLRG-Ortsverband Neumarkt, andererseits durch die Bayerische Landesgeschäftsstelle der DLRG und die Jugendgeschäftsstelle, wurde besonders gewürdigt: Die Jugend hat Stadt- und Landkreis Neumarkt zum „Partner der DLRG Jugend“ aus-gezeichnet (Seite 18).

Ein Überblick über die vielfältigen Aktivitäten unserer Gliederungen vor Ort ergibt sich aus dem 2. Teil von Bayern Aktuell (ab Seite 19): Es wer-den Übungen ebenso wie Einsätze wiedergegeben, man erfährt von der Mühe, aber auch von dem Erfolg von Beschaffungsmaßnahmen. Die personelle Weiterentwicklung einzelner Gliederungen mit dem Kommen und Gehen von leitenden Kameradinnen und Kameraden wird dokumentiert. All dies ist in unserer DLRG-Familie glück-licherweise ein ganz natürlicher Vorgang der Erneuerung und zeigt die Lebendigkeit unserer Rettungsorganisation.Nur so hat die DLRG ihre ersten 100 Jahre bewältigt und kann selbst-bewusst und erwartungsfroh in die Zukunft schauen.

Dieter Kunad Präsident DLRG LV Bayern

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Inhalt 01 - 2013

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„Neuland“ betrat die DLRG Bayern in Sachen Kommunikation

im Verlauf der Multiplikatorenfortbildung

Neujahrsempfang der Staatsregierung in der Münchener Residenz

am 11. Januar 2013

2 EDITORIAL von Dieter Kunad, Präsident der DLRG Bayern

BUNDESWEIT 4 DLRG startet ins neue Jahr 5 Unterstützung gefragt

DLRG BAYERN 5 Neujahrsempfang der Staatsregierung Willkommen im Jahr der Jubiläen und Wahlen Landestagung im April

6 Neu: Die Leistungsnadel des DLRG-Landesverbandes Bayern 8 TOPTHEMA: Fortbildung der Multiplikatoren 1x 1.000 = 30.000! Kaum zu glauben, aber diese Gleichung stimmt!11 Lehrer sollen Lehrscheine aktivieren: „Kein Lehrschein mehr“ war gestern... Neue Übersicht: Schaubild Multiplikatorenfortbildung12 Workshop: „Suchtprävention“13 Workshop: „Prävention sexualisierter Gewalt“14 Fotostrecke: „Neuland“ betreten in Sachen Kommunikation15 Projekt „DLRG und Schule“: Erste Landesleistungsnadel für Dirk Steger 16 Verstärkung durch fünf neue Peers17 Informationsreich: Lehrgang zum Erwerb des Erste Hilfe-Ausbilders Praxistag Schulsanitätsdienst der bayerischen Hilfsorganisationen

JUGEND18 Stadt und Landkreis Neumarkt/OPf.: Partner der DLRG-Jugend Bayern

INFORMATION18 100 Jahre DLRG: Neue Imagebroschüre

REGIONALES19 DLRG Bamberg-Gaustadt Ehrungen für Rita Stadter-Bönig

20 DLRG Regensburg Einsatz für‘s Bruckmandl

21 DLRG Dechsendorf Sparkasse Erlangen fördert zusätzliche Fahrzeugausstattung

22 DLRG Nürnberg-Roth-Schwabach Wenn aus Rubinen ein Rettungsboot wird

23 DLRG Kronach DLRG-Einsatzübung auf der Haßlach

24 DLRG Dillingen Das Ruder geht an Dietmar Gumpp

DLRG Tegernsee Trauer um Richard Wieser

25 DLRG Tegernsee Großübung „Tegernsee in Seenot“

26 DLRG Kaufbeuren/Ostallgäu Gemeinsamer Grundausbildungsblock

27 DLRG Dillingen Anfänger-Schwimmkurs

28 DLRG Kronach Siegerehrung im Vergleichsschwimmen

29 TERMINE, TERMINE, TERMINE...

30 IMPRESSUM

5

Neu: Die Leistungsnadeldes DLRG-Landesverbandes Bayern

6

8

23Zahlreiche Einsatzübungen

wurden in Bayern geleistet: Hier üben Strömungsretter der DLRG Kronach

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Bundesweit

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DLRG startet ins neue Jahrie DLRG hat mit einem Neujahrsempfang, am Mittwoch, dem 9. Januar, das Jahr des 100-jäh-

rigen Bestehens eröffnet.

DLRG-Präsident Dr. Klaus Wilkens begrüßte im Gartensaal des neuen Rathauses in Hannover 150 gela-dene Gäste aus Wirtschaft, Politik, Sport, Medien und Verbänden, unter ihnen der Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Dr. Michael Vesper, und die Staatssekretärin im niedersächsischen Innenministerium, Dr. Sandra von Klaeden. In seinem Vortrag würdigte Wilkens das ehrenamtliche Engagement der Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer, die über viele Generationen freiwillig und unent-geltlich Menschen vor dem Tod durch Ertrinken gerettet haben. „In 100 Jahren ist es uns gelungen, die Zahl der jähr-lichen Todesfälle in Deutschland um über 90% zu senken. Zu Beginn des 20 Jahrhunderts verloren pro Jahr über 5.000 Menschen im Wasser ihr Leben und nur 2 – 3 Prozent der 65 Millionen

www.dlrg.de/fuer-mitglieder/mel-dung-im-detail/neuigkeit/32.html

Männer und Frauen im Deutschen Reich konnten schwimmen“, erläuterte er eindrucksvoll die Notwendigkeit zur Gründung einer Deutschen Lebensrettungsgesellschaft, wie sie sich damals schrieb. „Unser ehrenamtliches Modell hat sich in der Rückschau ein-drucksvoll bewährt“, so Dr. Wilkens. Einer von 13 Unterzeichnern des Gründungsaufrufes war der Hannoveraner Turnlehrer und Schwimmer Johann Gedrat, der an der heutigen Albert-Schweitzer-Grundschule in Hannover-Linden unter-richtete. Die Gründungsversammlung der DLRG wählte Gedrat, der 1912 als Schwimmer an den Olympischen Spielen in Stockholm teilnahm, zu ihrem ersten technischen Leiter. In dieser Leitungsfunktion wirkte er maßgeblich an der Entwicklung aller theoretischen und praktischen Modelle und Elemente der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung mit. Zu seinen Ehren wurde 1978 eine Straße in Hannover-Bothfeld benannt, der Gedrathof. Sie hält die Erinnerung an seine Leistungen als Schwimmer, Retter und Pädagoge aufrecht.

Aus kleinen Anfängen, Ende 1913 zählte die DLRG 432 Mitglieder, ist heute die größte Wasserrettungsorganisation der Welt geworden und Deutschlands größter Anbieter von Schwimmkursen. „Im weltweiten Vergleich“, so der DLRG-Präsident weiter, „steht Deutschland heute in der Spitzengruppe der Länder mit den niedrigsten Ertrinkungszahlen. 560.000 Mitglieder engagieren sich aktiv und kompetent in der Lebensrettung, der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung sowie in der Aufklärung über Wassergefahren“. Weitere 600.000 Menschen unterstützen die Idee der Lebensrettung mit Spenden, Zuwendungen und Stiftungen. Mit dem Blick in die Zukunft, erinnerte der DLRG-Präsident an das 2001 selbst gestellte Ziel, bis 2020 die Zahl der Ertrinkungsopfer von 520 zu halbieren. Dies erfordere die Zusammenarbeit aller: Kommunen, Schulen, Politik, Hochschulen, Schwimmverbände und Elternschaft müssen an einem Strang ziehen, um dieses Ziel zu erreichen.

D

Liebe DLRG-Mitglieder,liebe Leser von BAYERN AKTUELL,

das TEAM von DLRG.tv hat uns an der Bavaria super unterstützt und in Szene gesetzt. Hier der Link zum Film über unsere Großveranstaltung im letzten Jahr:

www.bit.ly/dlrg_01-2013_1

ABER….leider hat der „Bulli“ (ein in die Jahre gekommener VW T3) seinen Dienst versagt. Dieser war für das TEAM für lange Zeit Fortbewegungsmittel und Arbeitsstätte. Für solche Projekte fehlt, wie in einem ehrenamtlichen Verband leider üblich, das Geld. Denn erst müssen alle satzungsgemäßen Aufgaben bedient werden – und dann ist der Spendentopf leer bzw. die Mitgliederbeiträge aufgebraucht.

Wir finden aber, dass dieses TEAM unsere Unterstützung verdient hat, und bitten jeden DLRGler und guten Menschen, der diesen Artikel liest, um eine kleine Spende. Gerne auch nur 1€, ...aber wie haben wir an der BAVARIA gelernt – nur zusam-men sind wir stark! Also, auf geht’s – jeder Euro zählt:

Unterstützung gefragt

Spendenkonto: DLRG Landesverband Nordrhein e.V. Sparkasse Krefeld - Zweigstelle Tönisvorst Konto-Nr. 67 112 300 (BLZ 320 500 00)

Weitere Informationen gibt’s unter www.nordrhein.dlrg.de/dlrgtv.html

Verwendungszweck: TV-Team! Grüße aus Bayern!

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Landestagung mit Wahlen

Herzlich willkommen im Jahr der Jubiläen und Wahlen!Liebe Kameradinnen und Kameraden,liebe DLRG-Mitglieder,

wir dürfen Sie/Euch auch auf diesem Wege zur Landestagung 2013 einladen.

Termin: 20./21. April 2013Ort: Bad Kissingen

Die erste Vorabinfo ist per Rundschreiben 040/2012 an alle Bezirke und Gliederungen ver-sandt worden. Die nächste Information mit der Anmeldung für alle Delegierten wird in der Kalenderwoche 7 bzw. 8/2013 erfolgen.

Wie immer liegen alle relevanten Unterlagen im ILIAS zum Download bereit. Die Veranstaltung ist für jeden ILIAS-Nutzer frei erreichbar!

Für Begleitpersonen werden bei Interesse Veranstaltungen am Samstagnachmittag und Sonntagvormittag angeboten. Wir bitten Landesverbandsratsmitglieder, die eine Begleit-person mitbringen möchten, dies bitte bis spätestens 15. Februar 2013 an den Landesver-band zu melden.

Weitere Informationen unter http://ilias.dlrg-intranet.de/ Bernd Hauke

m 11. Januar 2013 übermittelte Landes-verbandspräsident Dieter Kunad dem

Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer und seiner Gattin Karin die Glückwünsche der DLRG Bayern in der Münchener Residenz.

Er nahm die Gelegenheit wahr, unserem Landesvater den Vorsitzenden der DLRG Jugend, Hans Baslam, vorzustellen.

Es ist sehr ehrenvoll, dass - wohl auf Grund des großen Erfolges der Übung „Bavaria 2012“ - auch der stellvertretende Leiter Einsatz, Sven Slovacek, zusammen mit dem Referenten Wasserrettungsdienst, Volker Kvasnicka, eingeladen waren.

Dieter Kunad Präsident der DLRG Bayern

Fotos: Bayerische Staatskanzlei

Neujahrsempfang der Staatsregierung

AV.l.n.r.: Hans Baslam, Vorsitzender DLRG-Jugend Bayern, Ministerpräsident Horst Seehofer mit Gattin Karin, Präsident DLRG Bayern Dieter Kunad.

V.l.n.r.: Volker Kvasnicka, Referent Wasserrettungsdienst DLRG Bayern, Ministerpräsident Horst Seehofer mit Gattin Karin, Stellv. Leiter Einsatz DLRG Bayern Sven Slovacek.

DLRG Bayern

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DLRG Bayern

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LandesleistungsnadelBayerische Ehrungsordnung

Neu: Die Leistungsnadeldes DLRG-Landesverbandes Bayern

as Präsidium und der Landesver-bandsrat der bayerischen DLRG haben in ihren Herbstsitzungen

2012 die Einführung einer Leistungs-nadel und die Zusammenführung aller bayerischen Ehrungsmöglichkei-ten (Landesleistungsnadel, Landeseh-rennadel und die Auszeichnung „Pro Meritis“) - unter Beachtung von § 8 der Bundesehrungsordnung - in eine Ehrungsordnung des DLRG-Landes-verbandes Bayern beschlossen.

LandesleistungsnadelMit der neuen Landesleistungsnadel (LLN) sollen herausragende Einzellei-stungen für die Ziele der DLRG und bei der Rettung von Menschen aus Lebensgefahr gewürdigt werden.

Die Landesleistungsnadel schließt eine Ehrungslücke, da die Landesehrenna-del u.a. regelmäßig eine mehrjährige aktive Tätigkeit in der DLRG und den Besitz eines Rettungsschwimmabzei-chens voraussetzt. Die Leistungsnadel bedingt keine Mitgliedschaft in der DLRG und bei einem DLRG-Mitglied kein mehrjähriges Engagement in unserer Rettungsorganisation, sie ist ausschließlich leistungsbezogen, Ehrungsanträge können nicht nur von DLRG-Mitgliedern oder DLRG-Gliede-rungen, sondern auch von dritter Seite gestellt werden.

Grundgedanke für die Einführung der Leistungsnadel war, außergewöhnli-che, beispielhafte und gegebenenfalls auch mutige Taten (z.B. Lebensrettun-gen) angemessen und ohne größere zeitliche Verzögerung zu würdigen. Die Ehrung kann auf Einzelpersonen und auf Personengruppen zutreffen.

In der Formulierung der Ehrungs-voraussetzungen orientieren sich die Modalitäten der Leistungsnadel auch an den entsprechenden Bedingungen der Ehrenzeichen der Bundeswehr.Die Leistungsnadel wird in einer Stufe

D(Silber) und mit einer Band-schnalle verliehen.

Der zu Ehrende oder die zu Ehrenden erhalten eine Urkunde, dieser soll eine Kurzbegründung beigefügt werden. Die zusammenge-fasste Begründung ist dafür gedacht, dem Laudator bei der Übergabe der Leistungs-nadel komprimierte Informationen über den Anlass der Ehrung zu geben. Selbstverständlich hat die Übergabe der Leistungsnadel – wie bei allen anderen Ehrungen - in angemessener Form zu erfolgen.

In den §§ 3 und 4 der Ehrungsordnung sind die zu würdigenden Vorausset-zungen zur Verleihung der Landeslei-stungsnadel wie folgt definiert:

Herausragende Einzelleistungen

- in der Ausbildung und im Einsatz (z.B. Durchführung von Projekten, SEG-Einsätzen, Wasserrettungseinsätzen) bzw.

- in anderen Aufgabenbereichen der DLRG oder

- bei der Durchführung von Projekten von signifikanter Bedeutung für die DLRG sowie

- bei der Rettung von Menschen aus Lebensgefahr.

Eine Gefährdung für Leib und Leben ist bei der Rettung von Menschen aus Lebensgefahr keine zwingende Vor-aussetzung für die Verleihung.

Bayerische EhrungsordnungDie neue bayerische Ehrungsordnung fasst alle drei bayerischen Ehrungs-möglichkeiten der DLRG zusammen.

In § 8 der Bundes-ehrungsordnung ist festgelegt, dass „als Vorstufe“ zur Ehrung mit den Verdienstzeichen der Bundes-DLRG die DLRG-Landes-verbände eigene Leistungs- oder Ehrennadeln stiften können. Mit dieser Formulierung soll die Höherrangigkeit von Bundesehrungen fest-geschrieben werden. Bei den mit den bayeri-

schen Auszeichnungen Geehrten steht die Wertschätzung meist in einem umgekehrten Verhältnis zu dieser Fest-legung.

Regelmäßig sind bei der Landesehren-nadel die einzelnen Verleihungsstufen zu durchlaufen, d.h. die Verleihung einer höheren Stufe setzt den Besitz der Vorstufe voraus. In begründeten Ausnahmefällen kann hiervon abgewi-chen werden (§ 7 Abs. 2 der Ehrungs-ordnung).

Eine Abweichung von den Anforde-rungen für die Verleihung der Landes-ehrennadel nach § 7 Abs.1 Nr.1 der Ehrungsordnung, wie

- eine mehrjährige aktive Tätigkeit in der DLRG

- Deutsches Rettungsschwimmabzeichen

- Mindestens 50 Stunden Dienst in bestimmten Bereichen der DLRG analog § 7 Abs. 2 der Bundesehrungsordnung

ist grundsätzlich nicht vorgesehen, wird aber in Einzelfällen toleriert. Um diese Ausnahmefälle nicht zu überstra-pazieren, sollte in den Beschlussgre-mien des DLRG-Landesverbandes über eine eventuelle Straffung >>

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DLRG Bayern

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oder Anpassung der vor über 20 Jahren formulierten strengen Rege-lungen an die Verleihungswirklichkeit nachgedacht werden.

Seit Mitte 2007 wird zur Verleihungs-stufe „Gold“ der Landesehrennadel eine Bandschnalle verliehen.Insgesamt ist hervorzuheben, dass sowohl die Landesleistungsnadel als auch die Landesehrennadel an Mit-glieder und auch an Nichtmitglieder der DLRG verliehen werden kann. Bei der Landesehrennadel haben DLRG-Mitglieder – wie dargestellt - jedoch hohe Hürden zu überwinden. Bei der Landesleistungsnadel gilt ausschließ-lich die herausragende Einzelleistung. Bei Persönlichkeiten ohne DLRG-Mitgliedschaft darf die Landesehren-nadel dann vergeben werden, wenn es sich um mindestens gleichwertige Dienste um die DLRG wie bei DLRG-Mitgliedern handelt. Dies ist z.B. bei politischen oder ministeriellen Ent-scheidungsträgern, bei Mitgliedern des DLRG- Kuratoriums oder der DLRG-Stiftung denkbar.

Mit der höchsten bayerischen Ehrung, der Auszeichnung „Pro Meritis“ dürfen nur DLRG-Mitglieder geehrt werden, jedoch wird der Besitz der Stufe „Gold“ der Landesehrennadel ausbe-

dungen. Außerdem ist diese Auszeich-nung auf insgesamt 25 (lebende) Per-sonen beschränkt. Seit 1993 kamen 13 Persönlichkeiten in den Genuss dieser Auszeichnung.

Zuständig für die Entscheidung über die Verleihung der Landesleistungs-nadel und der Lan-desehrennadel ist stets ein im Rahmen der Geschäfts-verteilung des P r ä s i d i u m s beauftragtes Prä-sidiumsmitglied. Bei der Auszeich-nung Pro Meritis

bedarf es der Ent-scheidung durch das Präsidium.

Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Vorschlägen zu den Verleihungen. Wäh-rend bei der Lan-desleistungsnadel und bei der Landes-ehrennadel DLRG-Mitglieder und auch N i c h t m i t g l i e d e r antragsberechtigt sind, beschränkt sich das Antragsrecht bei der Auszeich-nung Pro Meritis ausschließlich auf DLRG-Gliederungen und auf Präsidiums-mitglieder. Einzelne D L R G - M i t g l i e d e r sind somit nicht vor-schlagsberechtigt. Verleihungsanregun-gen von dritter Seite waren bei der Lan-desehrennadel in den letzten Jahren eine eher seltene Ausnahme.

In der Anlage 2 zur bayerischen Ehrungsordnung werden die Verfah-

rensregelungen definiert. Im Wesent-lichen handelt es sich bei diesen Regelungen um die Verwendungs-pflicht aktueller Antragsformulare, um die Weiterleitung der Anträge an ein im Geschäftsverteilungsplan des Präsidiums genanntes Mitglied, um die eventuell notwendige Einbindung der DLRG-Bezirke und um das weitere DLRG-interne Ablaufverfahren.

Der DLRG-Landesverband dankt der DLRG-Stiftung Bayern für die Finanzie-rung der Startauflage der neuen Lan-desleistungsnadel.

Dieter HoffmannEhrenpräsident

DLRG Bayern

U R K U N D E

die Leistungsnadel

des DLRG-Landesverbandes Bayern

Präsident der DLRG Bayern

Ort, Datum

Das Präsidium der

Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft

Landesverband Bayern e.V.

verleiht

Max Mustermann

für herausragende Einzelleistungen...

Ehrungsordnung der DLRG Bayern, Seite 2

>>

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DLRG Bayern

1 x 1.000

= 30.000!

Gegeben: Neun Koordinatoren im Rettungsschwimmen der Wasserwacht, der Landes-schulsportstelle und der DLRG.

Kaum zu glauben, aber diese Gleichung stimmt!

Hier unser bisheriger Lösungsweg:

Die neun Koordinatoren der genann-ten Organisationen bildeten in den letzten beiden Jahren 60 Sportleh-rer aus Bayern im Bereich Rettungs-schwimmen aus, um so ein „Lehrteam Rettungsschwimmen“ zu formen. Hierbei erwarben die Lehrkräfte die Lehr- und Prüfberechtigung Rettungs-schwimmen.

Um einen möglichst hohen Qualitäts-standard zu erreichen, mussten die Teilnehmer folgende Voraussetzungen erfüllen:

- ein abgelegtes Rettungs-schwimmabzeichen in Bronze,

- die Beherrschung der Fertigkeiten des Rettungsschwimmabzeichens in Silber,

- ein aktueller Erste-Hilfe-Kurs sowie eine Empfehlung der Landesschulsportstelle

Eine erfolgreiche Teilnahme am Prü-fungslehrgang befähigte sie, ihr Wissen weiterzugeben und Rettungs-schwimmabzeichen abzunehmen.

Gesucht: 1.000 Lehrer, die an bay-erischen Schulen Schwimmen unterrichten, folgende Ziele erfül-len und somit ihr Wissen an Schüler und Kollegen weiter-geben.

Die Ausbildungsinhalte gliederten sich wie folgt:

TOPTHEMA: Fortbildung der Multiplikatoren

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Aus diesem qualifizierten Lehrteam wurden wiederum Refe-rententeams für die einzelnen Regie-rungsbezirke gebildet (Oberpfalz, Niederbayern,…) welche bis dato 33 Tageslehrgänge mit jeweils 30 Teil-nehmern (Sportlehrern) durchgeführt haben.

Der Inhalt der Tageslehrgänge glie-derte sich wie folgt:

Auf diesem Weg haben wir eine bay-ernweite Referentenstruktur aufgebaut und ermöglichten so eine Qualifikation von rund 1.000 Lehrkräften, die ihr erworbenes Wissen an Kollegen und Schüler weitergeben.

Gedankenspiel: Angenommen, jeder dieser Lehrer unterrichtet eine Klasse im Schwimmen, so erreichen wir pro Jahr ca. 30.000 Schüler.

Einerseits wurden die Lehrer in ihren Fähigkeiten gestärkt, um vermehrt Schwimmen zu unterrichten. Zum anderen sind sie ebenfalls in der Lage das gelernte in den Unterricht ein-fließen zu lassen und somit auch die Rettungsfähigkeit der Schüler zu ent-wickeln. Dadurch wird der Schwim-munterricht sicherer, anspruchsvoller und abwechslungsreicher.

Zusätzlich:

Haben wir in Fortführung und Anleh-nung an das Buch „Schwimmen unter-richten“ wasserfeste Übungskarten zum Einsatz im Unterricht ausgear-beitet.

DLRG Bayern>> Zielgruppe:

Schüler und Lehrer aller Schularten einschließlich Inklusionsklassen

Intension:

Selbsttätigkeit und Eigenverantwor-tung der Schüler fördern, Lehrer mit Tipps und „Geheimrezepten“ versor-gen und frei machen für mehr indivi-duelle Betreuung.

Innovatives Unterrichtskonzept:

• offene Unterrichtsformen, Selbstor-ganisation von Unterricht

• eigenverantwortliches Schülerver-halten

• Schnelle, effektive Unterrichtsvor-bereitungen

• eigenständige, individualisierte Übungswahl und –zeit

• erstmalig für den Schulunterricht aufbereitetes Material zum Ret-tungsschwimmen

• Förderung der Kommunikationsfä-higkeit und der sozialen Kompetenz

Inhalt des Pakets:

Die Karten sind wasserfest beschichtet und so für den Gebrauch im Hallenbad sehr gut geeignet.

Fünf Kapitel mit je acht Karten

• Rettungsschwimmen

• Kondition und Koordination

• Spiele

• Wassergewöhnung und Schwim-men lernen

• Technikschulung (sechs Poster mit Rückseiten)

Die Karten jedes Themenbereichs sind durch eine gemeinsame Grundfarbe gekennzeichnet und durchnummeriert.

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DLRG Bayern

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Fortsetzung von Seite 9

Rettungsschwimmen:

Eine Bereicherung für den Schwimmunterricht bieten die aufbereiteten Materialien zu den wichtigsten Basisfertigkeiten und Kenntnissen des Rettungsschwimmens. Beabsichtigt ist der Transfer zu richtigem, verantwortungsbewusstem Verhal-ten am und im Wasser.

1) Retten durch Ruhen und Rasten (Selbstrettung)

2) Hallo, brauchst du Hilfe? (Transportschwimmen)

3) Kopfwärts in die Tiefe

4) Fußwärts in die Tiefe

5) Der Reifen rettet dich und mich

6) Und jetzt noch raus aus dem Wasser (An-Land-bringen)

7) Vom Hilferuf zur Wiederbelebung

8) Spielend Retten-Retten spielen

Dirk Steger

TOPTHEMA: Fortbildung der Multiplikatoren

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DLRG Bayern

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Lehrer sind aufgerufen, ihren Lehrschein zu aktivieren:

Wer von uns kennt das nicht: eine Qualifikation, die einmal hart erarbeitet wurde, verfällt, weil uns das Leben einfach in andere Bahnen lenkt.

a steht der Beruf, Familie oder ein-fach nur ein Ortswechsel und schon geraten einige Sachen in den Hin-

tergrund, wie z.B. ein Lehrschein (Aus-bilder und Prüfer im Schwimmen oder Rettungsschwimmen).

So ergeht es nicht nur uns, sondern auch vielen engagierten Lehrkräften an unseren Schulen. Aber es gibt eine Lösung. Durch einen Vorstoß der Lei-tung Ausbildung hat das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus / Bayerische Landesstelle für

D

den Schulsport (LASPO) die erforder-lichen Mittel bewilligt, dass Pädago-gen, ab 2013 beginnend, ihren einmal erworbenen Lehrschein in einem Ein-Tages-Lehrgang wieder aktivieren können. Hierfür sind für 2013 bayern-weit zehn Seminare für jeweils 30 bis zu 300 Teilnehmern geplant.

Kennt ihr einen Lehrer der gerne wieder seinen Lehrschein aktivieren möchte?

Sprecht ihn an, bringt uns in Verbin-dung, bzw. weist ihn darauf hin, dass die Lehrgänge ab kommendem Früh-jahr auf folgender Fortbildungsplatt-form für Lehrer ausgeschrieben sind.

www.fortbildung.schule.bayern.de

Dirk Steger

„Kein Lehrschein mehr“ war gestern...

Rechts sehen Sie das von der Leitung Ausbildung überarbeitete Schaubild der Multiplikatorenfortbildung.

Hinweis: Den Multiplikatoren der DLRG Bayern wurde die Modulare Ausbildung zum Lehrschein / Fachübungsleiter nochmals erläutert.

Patrick SinzingerLeiter Ausbildung

Neue Übersicht

TOPTHEMA: Fortbildung der Multiplikatoren

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Workshop

12

DLRG BayernTOPTHEMA: Fortbildung der Multiplikatoren

in Thema, das auch bei der DLRG nicht stiefmütterlich behandelt werden darf. Zwar kommt uns zu Gute, dass Jugendliche in gefestigten sozialen Strukturen, wie sie

unser Verein bietet, eine geringere Affinität zu illegalen Drogen wie Cannabis oder Crystal-Speed aufweisen, doch ausschließen können wir es nicht. Außerdem sind auch die gesellschaftsfähigen Suchtmittel und Verhaltenssüchte wie Alkohol, Medikamente - oder immer häufiger auch die Glücksspielsucht - nicht zu unterschätzen.

Deshalb war die Präventionsarbeit auch Thema in der all-gemeinen Multi-Fortbildung. Denn gerade die Verant-wortlichen eines Vereins wie Vorsitzende, Ausbilder und Multiplikatoren, haben zum einen die Rolle des Vorbilds und zum anderen auch die Autorität, um auf die Jugend-lichen oder auch erwachsenen Kameraden einzuwirken. Außerdem stehen sie als Führungspersonen in besonde-rer Verantwortung, Suchtfälle frühzeitig zu erkennen und die möglichen Konsequenzen daraus zu ziehen. Und hier sollte nicht der erste Gedanken sein, einen hilfsbedürftigen Kameraden auszuschließen, sondern - gerade als Hilfsorga-nisation wie wir es sind - den nötigen Rückhalt zu geben. Die Maßnahmen sind in jedem Fall individuell zu sehen und es empfiehlt sich dringend, entsprechende fachlich qualifi-zierte Beratungsstellen zu konsultieren. Und Sucht ist in vor allem als Krankheit zu betrachten. Betroffene auszugrenzen und grundsätzlich als Asoziale oder Kriminelle abzustem-peln, hilft am allerwenigsten und ist auch moralisch ohne Frage verwerflich.

„Suchtprävention“

E

Alkohol, der gerade in Bayern kulturell ver-wurzelt ist, gefährdet jeden, der ihn über die

Grenze des risikoarmen Konsums hinaus zu sich nimmt. Alkohol-Abusus*) steht bei

den stoffgebundenen Sucht-krankheiten mit weitem Vor-sprung auf Platz 1, wie auch aus dem Jahresbericht 2012 der Deutschen Suchthilfesta-tistik (DSHS) hervorgeht. Mit

gut 72 % stellen die Alkoholkran-

ken demnach knapp drei Viertel der Patienten in stationären Therapieein-

r ichtungen. Bei den Ambu-

lanten beträgt ihr Anteil 54 %.

Der riskante Konsum von Alkohol beginnt bei

Männern schon etwa bei mehr

als einem Bier (1/2 Liter) pro Tag. Bei Frauen ist nur etwa die Hälfte der Trinkmenge als noch ungefährlich zu betrachten! Und jede Regelmäßigkeit oder auch ein starker Rausch brin-gen den Konsumenten näher an die Abhängigkeit, aus der er es alleine in der Regel nicht mehr heraus schafft.

Bei den illegalen Drogen gilt zu bedenken, dass es bei keiner davon einen risikoarmen Konsum gibt. Auch von weichen Drogen zu sprechen verharmlost die Gefahr, die bereits in Marihuana und anderen THC-haltigen Betäubungsmitteln steckt. Derzeit häufig in der Presse zu lesen ist die gefähr-liche synthetische Droge Crystal-Speed, deren Wirkstoff Methamphetamin bereits beim ersten Konsum abhängig machen kann.

Spielhallen mit Glücksspielautomaten sind in den letzten Jahren nur so aus dem Boden geschossen. Vor allem Spie-ler, die anfangs häufig gewinnen, sind besonders gefährdet vom „Spiel“ abhängig zu werden. Gewinnen werden am Ende ausschließlich die Automaten, denn sonst würde sie niemand aufstellen. Diese Erkenntnis verbirgt sich vielen Spielsüchtigen, bis oft ihr gesamtes Geld - und letztlich oft auch Haus und Hof - verspielt wurde.Auch Betroffene von Verhaltenssüchten können im Ein-satzfall eine Gefahr darstellen, nämlich wenn sie mit ihren Gedanken schon wieder in der Spielhalle sind. Dass Alko-hol- und Drogenbeeinflusste weder in der Ausbildung noch im Einsatz tragbar sind, braucht nicht extra ausgeführt zu werden.

Die Teilnehmer der Multiplikatorenfortbildung wurden für die Sucht und ihre Gefahren sensibilisiert und sollen so im schlimmsten Falle handlungssicher eine erste Hilfe für Betroffene bieten können.

Sven Buhl Stv. Leiter Ausbildung

*) Abusus = Missbrauch von Genussmitteln

Sven Buhl bei seinem Vortrag zum Thema „Suchtprävention“.

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DLRG BayernTOPTHEMA: Fortbildung der Multiplikatoren

inder sind unser höchstes Gut. Sie zu achten und zu schützen, muss unser aller Anliegen sein. Eine beson-dere Verpflichtung haben die Ausbilder und Multiplikato-

ren sowie alle anderen Funktionsträger in unserem Verband.

Der Bereich Schwimmen und Rettungsschwimmen ist hier besonders sensibel. Kinder und Jugendliche tragen hier nur die Badekleidung. In den Umkleidekabinen und Duschen zwangsweise noch weniger. Schwarze Schafe, die diese Situationen ausnutzen, sind sicher nicht so leicht als Straf-täter zu erkennen wie ein maskierter Bankräuber. Doch eine Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung ohne Körper-kontakt ist ebenso wenig denkbar, wie ein Trockentraining in möglichst geschlossener Kleidung.

Das Ziel der Referentin für Integration und Prävention im Workshop der Multi-Fortbildung war es, die Teilnehmer nicht zu verunsichern, sie aber zu sensibilisieren.

Eine gefahrenfreie Schwimmausbildung wird es nicht geben, da oft schon bauliche Gegebenheiten im Bad es nicht zulassen, die Abläufe anders zu gestalten oder notwendige Inhalte der Ausbildung eine Berührung zwischen den Teil-nehmern bzw. durch den Ausbilder erfordert. Aber sind sich die Verantwortlichen bewusst, wo und wie heikle Situatio-nen auftreten, können sie ein aufmerksames Auge auf das Geschehen im Schwimmbad haben und in den Abläufen bestmögliche Kompromisslösungen anstreben.

Ein generelles Misstrauen gegenüber den Ausbildern ist sicher ebenso schädlich, als würde man die Prävention sexueller Gewalt gar nicht thematisieren.

Polizeiliche Führungszeugnisse können bei Vorbestraften ein Hindernis darstellen, jedoch bieten sie keinen ausrei-chenden Schutz vor Sexualstraftätern. Und steht ein Aus-bilder im Verdacht, auch sexuelle Ziele in seiner Tätigkeit zu verfolgen, ergibt sich für die Verantwortlichen schon die nächste Schwierigkeit: Wie gehen wir vor? Was, wenn wir

K falsch liegen? Wie gehen wir öffentlich damit um? Auch hier wird immer von Fall zu Fall differenziert werden müssen. Andrea Glaubitz als Beauftragte des Landesverbandes und Martina Bauer bei der Landesjugend, sind in unseren eige-nen Reihen qualifizierte Ansprechpartner.

Weitere Informationen, auch zu konkreten Fällen, geben verschiedene Beratungsstellen, die staatlich oder privat organisiert sind. Dorthin kann sich - auch anonym und im Vertrauen - gewandt werden. Nicht immer ist eine Anzeige-nerstattung bei der Polizei notwendig oder sinnvoll. Doch muss auch bewusst sein, dass ein Straftäter, der ungestraft aus der Situation geht, womöglich in anderen Vereinen oder Organisationen erneut auftritt. Das polizeiliche Führungs-zeugnis bleibt in diesem Fall auch leer.

Andrea Glaubitz erläuterte im Workshop auch die rechtli-che Situation. Wann beginnt der strafbare Bereich? Jegliche sexuellen Handlungen an oder auch vor Kindern sind vom Gesetzgeber zum Schutz unserer Jüngsten bedingungslos unter Strafe gestellt worden. Für Ausbilder ergeben sich auch beim Verhältnis zu den ihnen anvertrauten Jugendli-chen strengere Grenzen der Zwischenmenschlichkeit.

Die DLRG Bayern bemisst der Prävention sexueller Über-griffe auf unsere Kinder und Jugendlichen besonders hohe Bedeutung zu und integriert dieses Thema deshalb auch noch stärker in die Ausbildung der Ausbilder. Das Interesse der Multiplikatoren in der Fortbildung war hier so groß, dass die zur Verfügung stehende Zeit im Workshop fast zu knapp bemessen war.

Sven Buhl Stv. Leiter Ausbildung

Workshop„Prävention sexualisierter Gewalt“

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Teilnehmer der verschiedenen Workshops im Rahmen der Multiplikatorenfortbildung im November 2012.

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DLRG Bayern

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Fotostrecke

TOPTHEMA: Fortbildung der Multiplikatoren

„Neuland“ betreten in Sachen Kommunikation

Dirk Steger (Referent DLRG und Schule, oben im Bild) mit dem erfolgreichsten Langstrecken-schwimmer der Welt Thomas Lurz (sitzend). Sein jüngster Erfolg ist die Silbermedaille bei der Olympiade in London. Zudem ist er gefragter Experte zum Thema Motivation. Er lieferte Denkanstöße bei seinem Impulsreferat am Sonntagvormittag. Für seine Verdienste um die DLRG Bayern erhielt Thomas Lurz die Landesehrennadel.

Die Kommunikationslotsen: Ceren Meissner stellte die Grundregeln der Visualisierung vor und half beim Einstieg in die „Bildsprache“ im Workshop „Visual Facilitating“.

Stolz auf die gelungene Veranstaltung: Leiter Ausbildung Patrick Sinzinger (links) mit Stellv. Leiter Ausbildung Sven Buhl (rechts).

Stellv. Leiter Ausbildung Thorsten Wutscher bei seinem Vortag im Workshop „Lehrschein“.

Erfolgreiche Veranstaltung dank zahlreicher Helfer. - Wenn wir auch nicht alle abbilden können: Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten für die Unterstützung!

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DLRG Bayern

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Projekt „DLRG und Schule“

Erste Landesleistungsnadel für Dirk Steger

„DLRG und Schule“, ein abstrakter Begriff für zahlreiche Aktivitäten, die durch den persönlichen Ein-satz von Dirk Steger zu greifbaren Ergebnisse und Projekten führen.

ie Kooperation mit der LASPO (Landesstelle für den Schulsport), die maßgeblich durch Dirk betreut

und entwickelt wird, birgt greifbare Ergebnisse. Hunderte Lehrkräfte wurden bisher zu Lehrscheinern aus-gebildet, im Rettungsschwimmen fort-gebildet und ab 2013 als Ausbilder für die Rettungsschwimmerausbildung reaktiviert.

Diese wenigen Worte können kaum den gesamten Umfang der Ergebnisse beschreiben. Wichtig ist, dass hier mit

D

Nachhaltigkeit für die kommenden Jahrzehnte gewirkt wird.Wir setzen mit dieser Kooperation den Grundstein für die nächsten Jahre der Präventionsarbeit in den bayerischen

Schulen. Genau aus diesen Gründen verdiente es Dirk Steger, als erster Bayer mit der Landesleistungsnadel geehrt zu werden.

Patrick Sinzinger

Leiter Ausbildung Patrick Sinzinger (links) übergab die erste Landesleistungsnadel an den Referenten „DLRG und Schule“ Dirk Steger (rechts).

Ehre, wem Ehre gebührt

Die DLRG als die größte ehrenamtlich tätige Wasserrettungsorganisation lebt und wirkt durch ihre Mitglieder. Jeder ist sich dieser Bedeutung der Mitglieder und Mitarbeiter bewusst, doch nicht jeder zieht die Konsequenzen daraus.

Anders im Landesverband Bayern. - War es bisher üblich, seine Mitglieder mittels „Zeitehrungen“ zu würdi-gen, gehen wir einen Schritt weiter. Seit 1. Januar 2013 ist es mit Beschluss des Landesverbandsrates mög-lich, verdiente Ehrenamtliche und sonstige Personen durch die Landesleistungsnadel zu ehren.

Was hinter dieser einmaligen Auszeichnung steht ist auf den Seiten 6 bis 7 dieser Ausgabe zu lesen.

Wir wollen damit ein deutliches Zeichen für die Gliederungen setzen, Eure Arbeit wird geschätzt und gese-hen. Bringt euch weiter ein. Fördert und ehrt eure Mitglieder.

Nachwort von Patrick Sinzinger

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DLRG BayernAusbildung

Auf einem guten Weg ist die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) im Landesverband Bayern: Am ersten Wochenende des neuen Jahres schlossen fünf weitere Peers (Helfer für Belastungsbewältigung) ihre Ausbildung ab und verstärken seither das Team des ersten Peer-Ausbildungsjahrgangs, der im September 2012 die vier Ausbildungsstufen beendet hatte.

nsgesamt stehen jetzt bayernweit 13 Peers als Ersthelfer nach bela-stenden Einsätzen, aber vor allem

auch für die Präventionsarbeit zur Ver-fügung. Ein Blick auf die Karte zeigt jedoch, dass es PSNV-„Hochburgen“ gibt. Die neuen Peers stammen aus-nahmslos aus Orts- oder Kreisverbän-den, die bereits über entsprechend geschultes Personal verfügen. Dies kann vermut-lich darauf z u r ü c k g e -führt werden, dass Mitglieder dieser Gliederungen gut informiert sind über Aufgaben, Aus-bildung und Einsatz von Peers. Aber auch darauf, dass hier eine größere Akzeptanz in den Vorständen besteht.

Wie anspruchsvoll die Peer-Ausbildung ist, zeigt sich auch darin, dass nur ca. 50 % der Teilnehmer den Lehrgang beenden, obwohl weder Zwischen- noch Abschlussprüfungen bestan-den werden müssen. Patrick Sinzinger, Technischer Leiter Ausbildung, der das Peer-Projekt vor gut drei Jahren ins Leben gerufen hat, sieht

I

dies aber nicht als nega-tives Zeichen: „Wir alle haben größten Respekt vor denen, die während der Lehrgänge zu der Ent-scheidung kommen, dass die PSNV nicht ihre Beru-fung ist. Es gehört Mut dazu, diese Erkenntnis sich selbst und anderen einzugeste-hen.“

Das sehr umfangreiche, vielschichtige Curriculum*) verlangt den angehen-den Peers einiges ab: U.a. Organisa-tion und Strukturen der PSNV, CISM (Critical Incident Stress Management = Stressbearbeitung nach belastenden

Einsätzen), Aufbau von Einsatznachbe-sprechungen, Psychotraumatologie, Psychohygiene, Prävention, Kommu-nikation (Schwerpunkt „Klientenzen-trierte Gesprächsführung“), Kultur und Religion. Dazu kommen Themen wie „Sterben, Tod und Trauer“ und „Suizid“.

Nach vier Seminaren PSNV sind die Peers eine eingeschworene Truppe. Man hat sich gut kennengelernt, hat gemeinsam „gebüffelt“, hitzig disku-tiert, aber auch gelacht. Und damit das so bleibt, aber auch, um die späteren Peer-Jahrgänge kennenzulernen, sind jährliche Klausur-Treffen geplant.

Insgesamt ist die PSNV im Landesver-band Bayern auf einem guten Weg. Dem ehrgeizigen Ziel, die flächen-deckende Verfügbarkeit von Peers zu erreichen, ist man einen Schritt näher gekommen.

OV Bad Kissingen 3 Peers

OV Bamberg Gaustadt 2 Peers

KV Nürnberg 2 Peers

OV Pleinfeld 3 Peers

OV Taufkirchen/Vils 1 Peer

+11[Geben Sie ein Zitat aus dem Dokument oder die Zusammenfassung eines interessanten Pu

+31[Geben Sie ein Zitat aus dem Dokument oder die Zusammenfassung eines interessa

+21[Geben Sie ein Zitat aus dem Dokument oder die Zusammenfassung eines

Verstärkungdurch fünf neue Peers

Das Referat PSNV der DLRG Bayern wünscht sich, dass sich für den nächsten Grundlehrgang im September möglichst viele Mitglieder aus Gliederungen und Bezirken anmelden, die derzeit in Sachen PSNV noch nicht reprä-sentiert sind.

Gudrun GamblePatrick Sinzinger

*) Das Curriculum = aus lateinisch: Wettlauf, Umlauf, Kreisbahn, Lauf) ist ein Lehrplan

oder Lehrprogramm, das auf einer Theorie des Lehrens und

Lernens (Didaktik) aufbaut. (Quelle: Wikipedia)

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KV Nürnberg

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DLRG BayernAusbildung

An den ersten drei Wochenenden im Januar fand in Neumarkt der Lehrgang zum Erwerb des Erste Hilfe-Ausbilders statt.

as erste und das zweite Wochenende standen ganz im Zeichen der Ausbil-dung: Neben der Einführung in die Ausbildungsvorschrift 1 – der inhaltlichen Grundlage für jeden Erste Hilfe Kurs – standen zahlreiche weitere Themen auf

dem Programm.

Den Ausbildern Martin Wittmann und Monica Jüptner gelang es, selbst schwie-rige Themenbereiche - wie rechtliche Grundlagen oder Richtlinien der Berufsge-nossenschaft für die Erste Hilfe - interessant und kompetent zu vermitteln.

Ebenso konnten sich die 15 Teilnehmer in zahlreichen Gruppenarbeiten eigenstän-dig medizinisches Hintergrundwissen aneignen. Durch die anschließenden Prä-sentationen wurden auf diese Weise gleichzeitig methodische Vorgehensweisen für die zukünftige Durchführung von Erste Hilfe-Kursen geübt.

Das zweite Wochenende stand ganz im Zeichen der Reanimation und der automa-tisierten externen Defibrillation. Neben der Ausbilderqualifikation für Erste Hilfe wurde im Rahmen des Lehrgangs ebenso der Ausbilder AED erworben.

Am dritten Wochenende fand schließlich die Prüfung statt. Die Teilnehmer hielten hierfür die von ihnen ausgearbeitete Stunde, entsprechend der Vorgaben der Aus-bildungsvorschrift 1.Nach diesem informationsreichen, spannenden und inhaltlich fundierten Lehr-gang, können sich nun zahlreiche Ortsverbände in Bayern über neue Erste Hilfe-Ausbilder freuen.

Felix Baumann

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Informationsreich und spannend

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Am Samstag, den 16. März 2013, findet in Altdorf der „Praxistag Schulsanitätsdienst“ statt. Im Leibniz-Gymnasium Altdorf erwartet die Teilnehmer ein abwechslungsrei-ches Programm, das neben Workshops auch eine Fahrzeugschau bietet.

Die Anmeldung bitte bis spätestens 28.02.2013 vornehmen.

Nähere Informationen zur Veranstaltung findet Ihr hier:

www.facebook.de/Schulsani.Bayern

Text: Carolin Richard

Praxistag Schulsanitätsdienstder bayerischen Hilfsorganisationen

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Jugend

Nur alle drei Jahre wird sie verliehen, die höchste Aus-zeichnung, welche die Jugend der DLRG in Bayern zu verge-ben hat: Der Partner der DLRG-Jugend Bayern.

m 10. November 2012 würdigte der Vorsitzende der DLRG-Jugend Bayern, Hans Baslam, mit dieser

Auszeichnung die Verdienste der Stadt und des Landkreises Neumarkt/OPf. für die DLRG-Jugend in ganz Bayern.

Hans Baslam überreichte der stellv. Landrätin, Carolin Braun, und dem stellv. Bürgermeister, Franz Düring, die Urkunden, welche die Stadt und den Landkreis Neumarkt/OPf. als „Partner der DLRG-Jugend Bayern“ auszeich-nen.

Bereits drei Mal in den vergangenen 10 Jahren, 2003, 2008 und 2011, war Neu-markt Ausrichterstadt der Bayerischen Meisterschaften im Rettungsschwim-men. „Als 2011 kurzfristig der Ausrich-ter der Bayerischen Meisterschaften

Stadt und Landkreis Neumarkt:Partner der DLRG-Jugend Bayern

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Ausgezeichnet

Freude über die Auszeichnung: Von links nach rechts stellv. Bürgermeister Stadt Neumarkt/OPf. Franz Düring und stellv. Landrätin Kreis Neumarkt/OPf. Carolin Braun nehmen die Urkunden aus den Händen von Hans Baslam, Vorsitzender der DLRG-Jugend Bayern, ent-gegen.

ausfiel und wir kurz davor standen, die Veranstaltung mit etwa 1.000 Teil-nehmern absagen zu müssen, ist Neu-markt eingesprungen. Allein dafür gilt ein großer Dank! „Die Zusammenar-beit mit Stadt und Landkreis, die uns

kostenlos Schulen, Turnhallen und das Freibad zur Verfügung gestellt haben, klappt stets wunderbar!“, hob Hans Baslam heraus.

Thomas Meier

Bundesweit

Neue Imagebroschüreie Verbandskommunikation hat passend zum Jubiläumsjahr in Zusammenarbeit mit JS Deutschland eine neue Imagebroschüre herausge-bracht, die die Gliederungen bei der Materialstelle gegen Berechnung der

Versandkosten in Höhe von 6,50 Euro anfordern können. Pro Gliederung werden maximal 40 Broschüren abgegeben. Die hochwertige Imagebroschüre ist im DIN A4-Quer-Format angelegt und wurde vollständig über Anzeigen mit Kooperationspartnern finanziert. Sie ist zudem als E-Book oder pdf-Datei hier abrufbar und erscheint digital demnächst auch in einer englischen Übersetzung. Quelle: www.dlrg.de

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RegionalesDLRG Ortsverband Bamberg-Gaustadt

Ehrungen für Rita Stadter-Bönig

Mit dieser Auszeichnung ehrte der Freistaat insgesamt 14 Persönlichkeiten wegen ihres herausragenden Einsatzes für die Gesundheit der bayerischen Bevölkerung. In seiner Laudatio hob Minister Huber das hohe Engagement von Frau Stadter-Bönig als Projektleiterin für die Umsetzung des Kindesgartenprojektes des DLRG-Ortsverbandes Bamberg-Gaustadt hervor. Die Geehrte sei die treibende Kraft für das bundesweite DLRG-Projekt in Bamberg und genieße dabei großen Respekt und hohes Ansehen. Frau Stadter-Bönig ist nahezu 40 Jahre DLRG-Mitglied, Ret-tungsschwimmerin und Bootsführerin.

Von links: Dr. Marcel Huber, Staatsminister für Umwelt und Gesundheit im Freistaat Bayern, Frau Rita Stadter-Bönig mit ihrer Tochter Felicitas.

Aus den Händen des bayerischen Gesundheitsministers Dr. Marcel Huber erhielt unser DLRG-Mitglied der DLRG Bamberg-Gaustadt, Frau Rita Stadter-Bönig, die Bayerische Staatsmedaille für Verdienste um die Gesundheit überreicht.

Auch in diesem Jahr war das Engagement des DLRG-Ortsverbands Bamberg-Gaustadt im bundesweiten Kinder(garten)projekt für den Ehrenamtsförderpreis „Helfende Hand“ vorgeschlagen worden.

Wenngleich es angesichts der großen Vielzahl eingereichter Bewerbungen nicht für den durch Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich ausgelobten Preis reichte, fand das dem Ministerium unterstellte Bundesamt für Bevölkerungs-schutz und Katastrophenhilfe anerkennende Worte: Die kreativen Ideen und der besondere Einsatz seien mit viel außergewöhnlichem Engagement verbunden und leisteten einen wichtigen Beitrag für den Bevölkerungsschutz. Jeder Arbeit-geber, führte der Minister in seiner Rede aus, könne stolz auf derart teamfähige Menschen in seinem Mitarbeiterstab sein.

Als kleines Dankeschön wurde Rettungsschwimmerin Rita Stadter-Bönig, die das Projekt seit nunmehr fünf Jahren in Stadt und Landkreis Bamberg vertritt, als Gast zur Preisverleihung eingeladen. Gemeinsam mit Tochter Felicitas war sie in der bayerischen Landesvertretung in Berlin zugegen. Die Drittklässlerin begleitet und unterstützt ihre Mutter bei den Kinder(garten)tagen, wann immer die Schule es zulässt. Immerhin hat eine andere DLRG-Gliederung den Publikumspreis erhal-ten, dieser beliebte Preis bleibt somit in der DLRG-Familie.

Während der Kinder(garten)tage erfahren Mädchen und Jungen im Alter ab ca. 5 Jahren altersgerecht auf spielerische Weise, wie sie Risiken und Gefahren am und im Wasser erkennen und vermeiden. Seit dem bundesweiten Start des Projekts vor zwölf Jahren ist die Zahl jährlich ertrinkender Kinder im Vor- und Grundschul-alter um mehr als zwei Drittel gesunken.

Der DLRG-Landesverband Bayern freut sich über die Belobigungen.

Dieter HoffmannEhrenpräsident DLRG Bayern

Rita Stadter-Bönig mit Tochter Felicitas

Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich lobte das außergewöhnliche Engagement der Ehrenamtlichen

Förderpreis Helfende Hand 2012:Bundesminister Dr. Friedrich würdigte kreativen Einsatz

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Regionales

Einsatz für‘s Bruckmandl

DLRG Ortsverband Regensburg

Vor dem lädierten „Bruckmandl“: Von rechts Brauereidirektor Bischofshof Hermann Goß,

Leiter Einsatz DLRG Bayern Michael Trifellner, Oberbürgermeister Stadt Regensburg Hans Schaidinger,

Kulturreferent Klemens Unger mit Frau.

Foto: Tino Lex

Da war die Welt noch in Ordnung: So blickte das „Bruckmandl“ einst - die Augen mit der Rechten beschattet - in Richtung Regensburger Dom.

Foto: Tino Lex

Am 27. Dezember 2012 erklärte eine Stadtführerin einer Gruppe Touristen ein Wahrzei-chen der Stadt Regensburg: das „Bruckmandl“ an der Stei-nernen Brücke. Mitten in ihren Erklärungen fiel ihr auf, dass der rechte Arm des steiner-nen Bruckmandls fehlte, mit dem es - beim Blick zum Dom - normalerweise die Augen beschattet. Sofort begann die Suche, die mit einer vorsorg-lichen Anzeige gegen Unbe-kannt bei der Polizei endete.

ie Frage war zunächst, ob der Arm mutwillig abgeschlagen wurde oder ob nur der Zahn der Zeit und

Witterungseinflüsse an dem grünen Sandstein genagt hatten und das „Kör-perteil“ in der Donau versunken sei.

Die Brauerei Bischofshof, die ein Bier mit dem Namen Bruckmandl ver-treibt und auch eine Gaststätte unter dem gleichen Namen betreibt, rief die Regensburger um Hilfe auf und instal-lierte rasch eine Facebook-Seite zur „Operation Bruckmandl“. Tags darauf meldete sich die Brauerei beim Tauch-referenten der DLRG Regensburg und fragte nach, ob man nach dem ver-

schwundenen Arm tauchen könne.

Großes Medieninteresse

Die DLRG Regensburg sagte zu, die Absuche mit einer Tauchübung zu kombinieren, was sehr großes Medien-interesse nach sich zog. Neben der Orga-nisation der Einsatz-tauchübung hatte der zuständige Tauch-referent der DLRG Regensburg, Mike Börner, alle Hände voll zu tun, um die zahlrei-chen Radio-, Fernseh- und Presseanfragen abzuarbeiten.

Tag der Wahrheit

Mit vier Einsatztauchern, fünf Helfern und einem Motorrettungsboot mit Besatzung, begannen wir am Sams-tag, den 29.12.2012, in der Hochwasser führenden Donau - unter der Steiner-nen Brücke - die Suchaktion.

Trotz des erhöhten Wasserstandes war die Sicht einigermaßen gut. Aber nach drei Tauchstunden im fünf Grad/Celsius kalten Wasser, unter Nutzung der Pendel- und Parallelsuche, musste Ursula Schaubächer (EL) und Ulrich Wagenknecht (TEF) die Suche abbre-chen. >>

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Foto: Stadt Regensburg

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DLRG Ortsverband Dechsendorf

Getreu ihrem Motto: „Gut für die Region“ förderte die Sparkasse Erlan-gen die Zusatzausstattung zu unse-rem neuen Wasserrettungswagen.

Im Juni dieses Jahres konnten wir unseren lange ersehnten neuen Einsatzwagen bei der Firma Binz abholen, der durch das Bayerische Staatsministerium des Innern finanziert wurde. Am Abend der Abholung musste das neue Fahrzeug bei einem medizinischen Notfall auch gleich seine Feuertaufe bestehen.

Danach wurde das Fahrzeug nach und nach mit Einsatzmaterial bestückt. Die Ausrüstung umfasst

Sparkasse Erlangen fördert zusätzlicheAusstattung für neues Einsatzfahrzeug

zwei komplette Tauchausrüstungen mit Tauchertelefon, vier komplette Strömungsrettungsausrüstungen, Rettungsboje, Gurtretter, diverse Leine, große Notfalltasche „Mittelfranken“, Defibrillator, Schwimmwesten, CombiCarrier, Krankentrage, Schleifkorbtrage mit Abseilspinne und im Winter wird optional eine Eisrettungsplattform Typ „RescueAlive“ verlastet. Schließlich wurden noch alle Wasserrettungskräfte auf das Fahrzeug eingewiesen.

Wir danken der Sparkasse Erlangen für ihre tatkräftige Unterstützung und für die großartige Spende.

Erstmals in unserem Ortsverband nutzen wir die Werbeflächen, die durch das Corporate Design vorgegeben sind und haben darauf unseren Förderer, die Sparkasse Erlangen, verewigt.

Heinrich Herzog

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DLRG Ortsverband RegensburgRegionales

Es wurde unter Wasser fast jeder Stein umgedreht, aber leider blieb der erhoffte Erfolg aus.

Arm ab, arm dran

Ob des Bruckmandls Arm nun im Schlick versunken ist oder von der Strömung abgetrieben wurde oder ob

der Brocken nicht vielleicht doch auf die Straßenseite fiel und gestohlen wurde, darüber darf weiter spekuliert werden.

Für die DLRG Regensburg war es eine gute Einsatzübung, mit sehr viel Presseaufmerksamkeit. Die Vertreter

der Stadt Regensburg sprachen stets positiv über unsere Arbeit. - Und das Thema Fahrzeughallenneubau kam durch diesen Einsatz auch wieder intensiv ins Gespräch.

Text: Michael TrifellnerFotos: Tino Lex

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DLRG Kreisverband Nürnberg-Roth-Schwabach

Wenn aus Rubinen ein Rettungsboot wird...

Neues Rettungsboot auf den Namen „Elsbeth Biebel“ getauft.

eit rund 15 Jahren besetzt der Kreisverband Nürnberg-Roth-Schwabach die Wachstation

„Pleinfeld“ am Großen Brombachsee. Genauso lange währten Freud und Leid mit dem Rettungsboot „Sepia“, das den Einsatzkräften dort zur Verfü-gung stand. Grundsätzlich gut für das Einsatzgebiet geeignet, aber immer wieder von kleinen und großen tech-nischen Mängeln heimgesucht, stand eine Ersatzbeschaffung für die Sepia schon länger auf der Wunschliste des Kreisverbandes.

Mit der Auslieferung des neuen Bootes im Juni 2012 sollte sich der Traum erfüllen: Ein Vollaluminium-Katamaran mit Bugklappe des Herstel-lers „Nordland Hansa“ Typ „Faster 650 – Cat“ mit zwei Außenbordmotoren sollte Eigentum der DLRG in Nürnberg werden. Die Investitionskosten für die Beschaffung des Bootes übernahm dankenswerter Weise der Freistaat Bayern. Doch da die Finanzierung der ergänzenden Ausstattung noch nicht sichergestellt war, wurden die Sorgen-falten des Kreisverbandsvorsitzenden auch wieder etwas steiler. Trotz der mit der „Hermann Keßler“ zwei Jahre vorher begonnenen Gepflogenheit, dass ein großzügiger Spender, der einen wesentlichen Anteil übernimmt, Mitspracherechte bei der Namensge-bung hat, und intensiver Bemühun-gen, einen entsprechenden Spender zu finden, lag kurz vor der Ausliefe-rung noch keine Spendenzusage und damit auch kein Bootsname vor. Beim monatlichen gemütlichen Abendes-sen der Senioreneinsatzgruppe 50plus

S

scherzte Jörg Laubenstein dann mit dem Gruppenleiter Erich Biebel, ob er denn schon ein Geschenk von bleiben-der Erinnerung zum 70. Geburtstag seiner Frau Elsbeth im August hätte. In der Vergangenheit hatten sie den Kreisverband schon mehrfach äußerst großzügig finanziell unterstützt. Gemeinsam können sie auf über 100 DLRG-Jahre zurückschauen und sind auch heute noch aktiv, vor allem in der SEG 50plus.

Die meisten Leser ahnen es jetzt schon. Nach einer kurzen Denkpause meinte Erich: „Abgemacht“. Eigentlich hatte Elsbeth aber einen ganz anderen Wunsch: Rubine sollten es zum runden Festtag sein – doch das erfuhren wir DLRG-ler erst im Nachhinein. Spender, Bootsname und -patin waren damit gefunden, das Boot konnte zugelassen und in Dienst gestellt werden.

Solch eine schöne Geschichte sollte aber auch einen würdigen Rahmen bekommen: Am 21. Oktober folgten über 100 Mitglieder der DLRG Nürn-berg und befreundeter Ortsverbände sowie Hilfsorganisationen ebenso wie Angehörige und Freunde der Familie Biebel der Einladung zur Bootstaufe auf dem Gelände des 1. Motoryacht-clubs Nürnberg im Sportboothafen Gebersdorf. Das herbstlich kühle Wetter hatte ein Einsehen mit den Gästen und schickte ein paar Sonnen-strahlen, die Nürnberger Nachrichten einen gut gelaunten und uns vertrau-ten Fotografen. Der Kreisverbands-vorsitzende Jörg Laubenstein gab die Geschichte der Namensfindung zum Besten, Patrick Kutscheidt, Technischer Leiter Einsatz, die Eckdaten und Vor-züge des neuen Bootes.

Die beiden kirchlichen Vertreter Diakon Michael Sporrer, Beauftragter für die Notfallseelsorge im katholischen Dekanat Nürnberg Süd-West, und Diakon Andreas Stahl, Beauftragter für die Notfallseelsorge im evang.-luth. Dekanatsbezirk Nürnberg, segneten das Rettungsboot bzw. die Einsatz-kräfte, Elsbeth Biebel taufte das Boot mit einer Flasche Sekt. >>Die Bootsbesatzung

der „Elsbeth Biebel“.

Bei diesem schönen Boot können der Kreisverbandsvorsitzende Jörg Laubenstein und die Namensgeberin Elsbeth Biebel um die Wette strahlen.

Regionales

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Die Bugklappe: Das Herzstück des neuen Boots bei der Aufnahme von Personen.

Links: Zwei Rettungsschwimmer sichern die verunglückten Jugendlichen während sich das Rettungsboot vorsichtig nähert und die Bugklappe heruntergelassen wird.

DLRG Kreisverband Kronach

DLRG-Einsatzübung auf der Haßlach29.12.2012: Die Hochwasserlage nutzten Strömungsretter der DLRG, um mit dem Raft eine Hochwasserübung auf der Haßlach durchzuführen.

Das Foto zeigt von links: Stefan Bär, Melanie Löhlein, Richard Bär, Ralf Deuerling, Sonja Knobloch und Michael Bär.

Für den Einstieg nutzten die Strömungsretter die Furt zur Haß-lach in Höhe der Gastwirschaft Eidloth in Neukenroth. Dann ging es ab mit Tempo in Richtung Stockheim. Es galt Wehre zu durchfahren und zu überwinden, Richtung zu halten, sich durch starke Strömung nicht abtreiben zu lassen. Die in die Haßlach hineinreichenden Äste und Zweige bargen für die Strömungsretter eine nicht zu unterschätzende Gefahr.

Strömungsretter sind Rettungsschwimmer, die sich der Ausbildung für den Hochwasser- und Wildwassereinsatz unterzogen haben. Sie werden eingesetzt zur Unterstützung der Besatzung der Motorrettungsboote und bei schwieriger technischer Hilfsleistung, zum Beispiel zur Erstellung von Seilfähren, zur Absi-cherungen von Wildwasserevents und bei der Rettung von Personen in schnell fließenden Gewässern. Der Zusammenfluss von Haßlach und Rodach an der Floßlände in Höhe des Real-Parkplatzes in Kronach war der Endpunkt der Ein-satzübung.

Die Strömungsretter der DLRG waren am Ziel mit den gemachten Erfahrungen sehr zufrieden und werden eine ähnliche Übung auf einem der zwei weiteren Flüsse der Dreiflüssestadt Kronach wiederholen. Marliese Bär

Detlef Langhardt als stellvertretender Vorsit-zender des DLRG Bezirksverbandes Mittelfran-ken überbrachte die Glückwünsche der anderen DLRG-Gliederungen, Lothar Schnelle die der Kreis-Wasserwacht Nürnberg. In einer gelungenen Rettungsvorführung wurden den Gästen die Fähig-keiten des neuen Motorrettungsbootes demon-

>>

striert. Anschließend standen die Boote „Elsbeth Biebel“ und das kleinere Schwesterboot „Hermann Keßler“ für Rundfahr-ten auf dem Kanal zur Verfügung. Währenddessen konnten sich auch alle bei Kaffee und viele leckeren, selbstgebackenen Kuchen stärken und über die Eindrücke der Bootstaufe austau-schen.

Wer jetzt mit Elsbeth Biebel um die Rubine weint, kann unbe-sorgt sein: Jörg Biebel, Sohn von Elsbeth und Erich, hat diesen Wunsch zum 70. Geburtstag doch noch wahr werden lassen.

Claudia Knoblich

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RegionalesDLRG Kreisverband Dillingen

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Wechsel an der Spitze:Das Ruder geht an Dietmar Gumpp

Nach über 30 Jahren langer Vor-standstätigkeit war Roland Biller immer noch nicht vereinsmüde. In dieser Zeit lenkte er die Geschicke des Vereines und kann stolz auf sein Lebenswerk zurückblicken. Massive gesundheitliche Gründe waren der Anlass, den Vorsitz in andere Hände zu legen.

tolz kann der Kreisverband Dillin-gen auf die Lebenswerke seiner Vorstände Siegbert Pröls und

Roland Biller zurückblicken und die Arbeit fortführen.

Vorstandschaft mit total neuem GesichtVorsitzender und Nachfolger des nicht mehr angetretenen Roland Biller wurde der frühere technische Leiter, Dietmar Gumpp.Als seine Stellvertreter wurden Chri-stian Mack und Raiko Ullrich von der Mitgliederversammlung gewählt.Das Amt des technischen Leiters über-nimmt nun erstmalig in der Vereins-geschichte eine Frau, Sonja Öfele. Ihr steht als Stellvertreter Andreas Neuss zur Seite.Die finanziellen Geschicke führen wei-terhin Renate Kleiber und Marco Biller.Um weiterhin die Bahnen des Vereines mitzulenken, übernimmt Roland Biller den Posten des Schriftführers.Neu gewählte Revisoren sind Alwin Wörle und Martin Birzele.Um den DLRG-Kreisverband auch überregional auf Bezirksebene ver-treten zu können, wählte die Mit-gliederversammlung auch mehrere Delegierte.

EhrungenFür 10 jährige Vereinstreue wurden die DLRG Mitglieder Leonhard Griener, Uta Kuisl, Andreas Miller, Benjamin Ogorkiewicz, Sebastian Rieder und Katrin Wunderlich geehrt.

SMit dem silbernen Mitgliedsabzeichen für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Hannelore Güttinger und Martin Lem-mert ausgezeichnet.Das goldene Verdienstabzeichen erhielt Roland Biller für seine jahre-lange überragende DLRG Arbeit und sein besonderes Engagement.Der Kreisverband Dillingen wurde am 13. September 1970 gegründet. Der ausgeschiedene Vorsitzende gehörte

Von links nach rechts:Christian Mack - Stellv. Vorsitzender; Dietmar Gumpp - 1. Vorsitzender; Marco Biller - Stellv. Schatzmeister; Roland Biller - ausgeschied. 1. Vorsitzender und nun Schriftführer; Raiko Ullrich - Stellv. Vorsitzender; Sonja Öfele - Techn. Leiterin; Andreas Neuss - Stellv. techn. Leiter;auf dem Bild fehlt krankheitsbedingt Renate Kleiber - Schatzmeisterin.

zu den Pionieren der ersten Stunde und wird weiterhin die DLRG-Arbeit - so gut es nur geht - unterstützen.

DLRG Dillingen, Vorstandschaft

Die DLRG Tegernsee trauert um

Richard WieserAm 6. Dezember 2012 verstarb unser Gründungsmitglied und ehemali-ger Vorstand Richard Wieser im Alter von 69 Jahren.

Nach einem tödlichen Bootsunfall auf dem Tegernsee im Jahre 1962 war Richard im Folgejahr unter den Gründern der DLRG Tegernsee. Als Nachfolger des ebenfalls kürzlich verstorbenen Willi Lang war Richard von 1972 - 1974 als Vorstand tätig.

Wir danken Dir für fast fünf Jahrzehnte Mitgliedschaft und Dein Enga-gement.

Die DLRG Tegernsee wird Dich stets in Erinnerung behalten.

Deine Kameraden der DLRG Tegernsee

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RegionalesDLRG Ortsverband Tegernsee

Tegernsee in SeenotFeuer im Maschinenraum der MS Tegernsee! Das Ausfahrts-schiff ist mit 100 Passagieren an Bord manövrierunfähig. So war die Ausgangslage, als am 10. November 2012 pünktlich um 9:00 Uhr die Rettungskräfte des Land-kreises Miesbach zur geplanten Großübung auf dem bzw. am Tegernsee zum Einsatz gebracht wurden.

Ein Gewitter aus Blaulicht und Mar-tinshörnern war in den nächsten Minuten rund um den Tegernsee zu bestaunen, als Feuerwehren und SEG-Einheiten ihre jeweiligen Sammelstel-len anfuhren.

Bereits 15 Minuten später waren die ersten Rettungsboote der Wasserwacht Bad Wiessee und der DLRG Tegernsee vor Ort, um Passagiere zu retten, die in Panik in den nur neun Grad „warmen“ See gesprungen waren. Mit Unterküh-lungen wurden die Verunglückten in die zwischenzeitlich vom BRK einge-richtete Verletztensammelstelle in Bad Wiessee befördert.

Zeitgleich gingen die ersten Lösch-trupps der Feuerwehr Tegernsee mit schwerem Atemschutz an Bord, um den simulierten Brand im Maschi-nenraum des Schiffes zu bekämpfen. Die Besatzung eines Rettungswagens wurde während der Löscharbeiten zur Vorsichtung der Patienten zur MS Tegernsee gebracht. Die Sichtung, die maßgeblich für die Planung der Eva-kuierung war, gestaltete sich durch die vielen, gut geschminkten Mimen und der Größe der MS Tegernsee als sehr zeitaufwändig. Die Verletzten waren in allen Räumen des Schiffes zu finden, einige von ihnen mussten von den Atemschutztrupps der Feuerwehr aus dem Gefahrenbereich gebracht werden, was sich in den engen Berei-chen als äußerst schwierig gestaltete.

Im Verbund mit den nun ebenfalls ein-

getroffenen Rettungsbooten der Was-serwachten Gmund und Rottach-Egern sowie der Boote der WR-SEG sicherten die Wasserretter die Unglücksstelle mit Rettungsschwimmern und Einsatztau-chern ab.

Aber erst nach erfolgreicher Löschung des Brandes gegen 10:00 Uhr konnte die Evakuierung des Großteils der ver-letzten Passagiere erfolgen. Verstärkt durch die nachalarmierten Kräfte der Wasserwachten Rosenheim und Bad Tölz sowie der DLRG Bad Aibling war die Evakuierung bis 10:30 Uhr abge-schlossen.

I n s g e s a m t waren ca. 300

Rettungskräfte der Feu-erwehr, Wasserrettung, THW,

Polizei, Rettungs- und Sanitätsdien-ste im Einsatz. Die DLRG Tegernsee war mit zwei Rettungsbooten, einem Tauchtrupp, sieben Wasserrettern und Sanitätern in vorderster Reihe dabei. Unter anderem stellte die DLRG Tegernsee den Einsatzleiter Wasserret-tung und den Fachberater innerhalb der örtlichen Einsatzleitung (ÖEL).

Trotz natürlich festgestellten Verbes-serungspotenzials alles in allem eine geglückte Übung – und eine tolle Öffentlichkeitsarbeit für die Wasser-retter.

Fotos: Benedikt ThammText: Peter Kuhlemann

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RegionalesDLRG Kreisverband Kaufbeuren/Ostallgäu

An zwei Wochenenden und mit ursprünglich acht Teilnehmern startete der Lehrgang zur allge-meinen Lehrbefähigung. Leider sind im Verlauf des Lehrgangs einige Teilnehmer abgesprun-gen, so dass wir den Lehrgang mit vier Personen abschließen konnten. Da der Lehrgang sehr viel organisatorische Arbeit erforderte, beschlossen wir diesen trotz der geringen Teil-nehmerzahl durchzuführen.

n diesem Lehrgang konnten die Teil-nehmer die allgemeine Lehrbefähi-gung erlangen. Diese wird benötigt,

um einen Ausbilderschein in der DLRG zu erlangen. Neben den Teilnehmern, die ihre Zeit geopfert haben und ohne deren Teilnahme der Kurs nicht hätte stattfinden können, möchte ich mich ganz besonders bei Birgit Richter, die die fachliche Leitung übernommen

hat, bedanken. Mein Dank gilt auch den Referenten des Lehrgangs.

Nachdem die Teilnehmer alle erfolg-reich ihre Lehrproben gehalten hatten, konnte Sven Slovacek zum Abschluss noch die Urkunden überreichen. Neben den Urkunden für die allge-meine Lehrbefähigung konnten noch weitere verteilt werden.

I

Gemeinsamer GrundausbildungsblockErfolgreicher Abschluss

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Der Kreisverband Kaufbeuren/Ostall-gäu bedankt sich noch einmal für das entgegengebrachte Vertrauen und hofft weiterhin auf starke Lehrgänge im Bezirk Schwaben und im Landes-verband Bayern.

Dominik Schneider

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RegionalesDLRG Kreisverband Dillingen

Insgesamt 44 Kinder und 3 Erwachsene nahmen am Anfängerschwimmkurs II/2012 der DLRG Dillingen ab Mitte September 2012 im Lauinger Hallenbad teil.

u Beginn des Kurses referierte der Vorsitzende Roland Biller darüber, wie wichtig es ist, das Schwimmen

zu erlernen. Verdeutlicht werde dies durch die hohen Ertrinkungszahlen, bei welchen Bayern leider eine nicht gewollte Vorreiterrolle einnimmt. Unter anderem mitverantwortlich hier-bei seien die hohe Anzahl von Bäder-schließungen oder Umwandlungen in Freizeitbäder. Somit entfällt hier die Möglichkeit durch Wasserrettungs-organisationen wie z.B. der DLRG, Schwimmkurse abhalten zu können.

Als „Sahnestück“ erfolgte die Abnahme von 39 Seepferdchen.16 Teilnehmer und Teilnehmerin-nen konnten in den anschließenden Fortgeschrittenen-Kurs übernommen werden.

Die Mühe und der Fleiß der Kinder wurden belohnt. Sie erhielten aus der Hand des Vorsitzenden und Aus-bildungsleiters Roland Biller ihre Schwimmabzeichen.

Zum Abschluss der letzten Schwimm-stunde lud man die Kinder und Eltern zu einem kleinen Imbiss und zur Über-reichung der Urkunden in das DLRG Heim ein, um dort den Kindern am Ende des Kurses einen würdigen Rahmen für ihre erbrachte Leistung zu geben.

ZBesonderer Dank gilt dem Landrat-samt Dillingen für die Überlassung des Bades zur Ausbildung.

Ab März 2013 beginnt ein neuer Anfän-gerschwimmkurs.

Roland Biller

Das Bild zeigt die Ausbildungsleiter links Dietmar Gumpp und rechts Roland Biller bei der Überreichung der Abzeichen. Ein Teil der Eltern und Kinder hat es sich nicht nehmen lassen, am Schwimmkursab-schluss teilzunehmen, der Rest der Kinder befand sich mit der Schule auf einer Frei-zeitveranstaltung.

Anfänger-Schwimmkurs44 Kinder und 3 Erwachsene lernten Schwimmen

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RegionalesDLRG Kreisverband Kronach

Im voll besetzten, festlich geschmück-ten Saal der Gastwirtschaft Göppner in Hummendorf fand die Siegerehrung im Vergleichsschwimmen der DLRG Kronach statt. Eingebunden in die Kro-nacher DLRG-Jugend-Weihnachtsfeier stellte sich die neue Jugendleitung mit Maximilian Heinkele und der Stellver-treterin Christin Wagner vor, die der ehemaligen Jugendleiterin Melanie Löhlein dankten, in ihr eine tatkräftige Unterstützung gehabt zu haben.

Vorsitzender Richard Bär stellte den Gästen die vielen Tätigkeitsfelder der DLRG vor, zeigte die Möglichkeiten der schwimmerischen Weiterentwicklung in der DLRG auf, dankte den Eltern für die vielen Hol- und Bringdienste zum Training und machte bekannt, dass die DLRG im Jahr 2013 ihren 100. Geburts-tag feiert.

Der Stellvertreter des Landrates Ger-hard Wunder sprach der DLRG Aner-kennung für ihre Leistungen aus und überbrachte den Dank des Land-kreises. Er stellte die ehrenamtliche Tätigkeit von Vereinen und Verbänden heraus, deren wertvoller Beitrag an der Gesellschaft sehr hoch zu schätzen sei.

Bunt und abwechslungsreich war das weihnachtliche Programm. Danach ging man zur Siegerehrung im Ver-gleichsschwimmen über. Stellver-tretende Technische Leiterin Kerstin Deuerling und stellvertretender Land-rat, Gerhard Wunder, zeichneten die Sieger aus. Aber: Sieger waren alle, denn alle gaben ihr Bestes.

DLRG Siegerehrungim Vergleichsschwimmen

Das Training, dem sich die Kinder seit September unterzogen, trug Früchte. Stolz konnten die Kinder verschiede-ner Altersklassen ihr Abzeichen, das Jugendschwimmabzeichen Bronze, Silber, Gold oder das Abzeichen zum Juniorretter auf der Bühne entgegen nehmen.

Viel hat sich die neue Jugendlei-tung für 2013 vorgenommen. Ein Jugendstammtisch an jedem letz-ten Freitag im Monat soll eingeführt werden, Fasching soll zusammen gefeiert werden, eine Menge Vorhaben warten auf den Zuspruch der Kinder und Jugendlichen.

Marliese Bär

Siegerehrung im Vergleichsschwimmen in der Altersklasse 8 bis 10 durch stell-vertretendem Landrat Gerhard Wunder und der stellvertretenden technischen Leiterin Kerstin Deuerling.

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Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe BAYERN AKTUELL ist am 10.03.2013!

Feuchtfröhlich

16. Word/Excel Schulung, Tipps und Tricks für Texte und Tabellen, Neumarkt (LV-Jugend)

16. Ergänzungsausbildung vom EH-Ausbilder zum AED-Ausbilder, Neumarkt (LV)

17. Ergänzungsausbildung vom EH-Ausbilder zum AED-Ausbilder, Neumarkt (LV)

17. Arbeitsgruppentreffen JBM Bildung/Finanzen, Neumarkt (LV-Jugend)

22.-24. Kinder- u. Jugendgerechte Schwimmausbildung 2, Memmingen (LV-Jugend)

22.-24. Jugendleiter Gruppenarbeit, JULEICA Teillehrgang, Memmingen (LV-Jugend)

22.-24. Skifreizeit „Ab in den Schnee“, Unterwössen (LV-Jugend)

23. Tauchtechnik / Kompressoren-Betreiberseminar, Erlangen (Bezirk Mittelfranken)

23.-24. Führungslehre-Ausbildung (PO 421), Neumarkt (LV)

01.-03. Kochen für Gruppen und in Zeltlagern, Neumarkt (LV-Jugend)

01.-03. Entspannungstechniken und Burn-Out-Prophylaxe, Neumarkt (LV-Jugend)

09. Präsidiumssitzung der DLRG Bayern, Neumarkt (LV)

10. Landesverbandsratstagung der DLRG Bayern, Neumarkt (LV)

09.-10. Medizinproduktebeauftragten-Schulung, Neumarkt (LV)

15. Sitzung der DLRG-Stiftung Bayern, Würzburg (LV)

15.-17. Kinder- u. Jugendgerechte Schwimmausbildung 3, München (LV-Jugend)

15.-17. Jugendleiter Gremienarbeit, JULEICA-Teillehrgang, München (LV-Jugend)

23.-24. EH SAN AED - Ausbilder Fortbildung, Neumarkt (LV)

05. Vorstandssitzung der DLRG-Jugend Bayern, Neumarkt (LV-Jugend)

05.-07. Wachführer - Ausbildung (431), Prien am Chiemsee (LV)

06. Aktuelle Themen in der Jugendarbeit, Neumarkt (LV-Jugend)

07. Gremientermin Landesjugendrat, Neumarkt (LV-Jugend)

13.-14. KJS-Teamertreffen, Neumarkt (LV-Jugend)

20.-21. LANDESTAGUNG DLRG BAYERN, Bad Kissingen (LV)

27. Sitzung des DLRG-Kuratoriums Bayern, Nürnberg (LV)

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ImpressumBAYERN AKTUELL erscheint zweimonatlich für die rund 32.000 DLRG-Mitglieder in Bayern. Es wird an alle Gliederungen der DLRG in Bayern, an ausgewählte Per-sönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft sowie an alle Land-tagsabgeordnete und an alle Gemeinden, in deren Bereich DLRG-Gliederungen wirken, versandt.

Herausgeber:Präsidium der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Landesverband Bayern e.V.

Vereinsregister: VR 6061

Verantwortlicher Redakteur / V.i.S.d.P.:Ingo Sutyadi

Redaktion:Carolin Richard, Michael Förster, Bernd Hauke

Redaktionsanschrift:DLRG Landesverband Bayern e.V.BAYERN AKTUELLWoffenbacher Straße 3492318 Neumarkt i.d. OPf.Telefon: 09181-3201-0 Telefax: 09181-3201-500E-mail: [email protected]: www.bayern.dlrg.de

Fotosatz, Layout und Gestaltung:Carolin Richard

Druck: HB Offsetdruck GmbH, Industriestraße 34, 97437 Haßfurt

Hinweis: Obwohl auf den Fotos gezeigte Personen nicht immer mit vorschriftmäßiger persönlicher Schutzausrüstung beklei-det sind, hält die Redaktion den Abdruck der Bilder zur Illu-stration von Berichten für erforderlich.

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