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der FETZ'N die Zeitung der Fachschaft ET/IT ausgabe oktober 2007 Ausgabe Oktober 2008 Die Wahlmaschine

Die Wahlmaschine FETZ'NWir, nämlich die, die das nicht tun, was ihr tut, hätten euche ja alle gern, ... oder um Sci-Fi Romane schreiben zu können. Markus troyer: Der Exil-Südtiroler

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Page 1: Die Wahlmaschine FETZ'NWir, nämlich die, die das nicht tun, was ihr tut, hätten euche ja alle gern, ... oder um Sci-Fi Romane schreiben zu können. Markus troyer: Der Exil-Südtiroler

derFETZ'N

die Zeitung der Fachschaft ET/IT

ausgabe oktober 2007Ausgabe Oktober 2008

Die Wahlmaschine

Page 2: Die Wahlmaschine FETZ'NWir, nämlich die, die das nicht tun, was ihr tut, hätten euche ja alle gern, ... oder um Sci-Fi Romane schreiben zu können. Markus troyer: Der Exil-Südtiroler

� der FETZ'N im Oktober 2008

Impressum:

der FETZ'N ist das offizielle Informationsblatt der Fakultätsvertretung für Studierende der Fakultät Elektrotechnik/Informationstechnik.

Medieninhaberin & herausgeberin: HTU (Vorsitz: Lukas Hille)

herstellerin: HTU-Wirtschafts GmbH

alle: 1040 Wien, Wiedner Hauptstrasse 8-10

redaktion: Stefan Mayrhofer Zlatan Stanojevic Florian Mader Brigitte Seimann Gernot Vormayr Marie Kavallar

layout: Stefan Mayrhofer

für den inhalt verantwortlich:

Fachschaft ElektrotechnikNamentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.

von Stefan Mayrhofer <[email protected]>

„Heiße Luft statt sozialer Kälte!“, sol-che polemischen Äußerungen zu Wahl-geschenken (in diesem Fall ein Feuer-zeug) sind nicht nur mir in letzter Zeit über die Lippen gekommen. Das Spiel, dessen Runde gerade beendet wurde, nennt sich „Nationalratswahl“: Kreative Entfaltungsmöglichkeiten gab es diese Runde zwar nicht viele, dafür wurde aber die Altersbeschränkung gelockert. Meiner (unqualifizierten) Einschätzung nach, ist die Politikverdrossenheit durch die man-gelnden Möglichkeiten, an den Prozessen aktiv teilzunehmen, begründet.

Praktisch alles, was den Umgang zwi-schen Menschen betrifft, hat eigentlich einen politischen Hintergrund – sogar die Versorgung unserer Beispielsammlung mit neuen Prüfungsangaben, denn die Entscheidung, ob eigenes mit anderen geteilt wird, ist bereits eine ideologische.

Bei uns gibt es sie: Partizipationsmög-lichkeiten im Studium und dessen gesell-schaftspolitischen Umfeld. Die Fachschaft bemüht sich darum, dass alle Elektrotech-nik-Studierenden in der Unipolitik sowie unseren selbstverwalteten Projekten (Bi-bliothek, Lernräume, Labor, der FETZ'N, Feste, etc.) mitentscheiden und mitarbei-ten können. Das Besondere an der Univer-sität ist, dass es für Studierende vielfältige Möglichkeiten gibt, das Geschehen an der Universität und das Studium selbst mitzugestalten.

In diese Zeilen ließe sich nun hinein-interpretieren, dass wir über mangelnde Partizipation in der Fachschaft klagen und wir gerne neue, motivierte Menschen kennen lernen würden. Das ist tatsächlich wahr, daher liegt der Schwerpunkt dieser Ausgabe in einer umfangreichen Selbst-darstellung. Er sei daher bitte als Appell

und nicht als Selbstbeweihräucherung zu verstehen.

In einer anderen Angelegenheit möch-te ich noch darauf hinweisen, dass mit diesem Semester das interdisziplinäre Masterstudium „Biomedical Engineering“ eingeführt wird. Näheres hierzu unter:

http://master-biomed.tuwien.ac.at/

Noch als kleiner Hinweis: Da zu Re-daktionsschluss noch nicht die aktuellen Stundenpläne für das WS08 verfügbar waren, konnten wir sie diemal nicht ab-drucken.

fet, wie? ............................................... seite 3

no shows .............................................. seite 3

vorstellungstexte ................................ seite 4

iaeste-vorstellung/-berichte ............ seite 7

hashiwokakero ..................................... seite 9

telecoMMunication cercle ................. seite 10

Persönlichkeitstest ............................. seite 11

greMien ............................................... seite 13

wikiPedia ............................................. seite 14

student lab ......................................... seite 15

events und veranstaltungen ............. seite 16

tagebuch eines studenten .................. seite 17

verlautbarungen aM ende ................. seite 18

Inhalt

Editorial / Impressum / Inhalt

Editorial

Titel

bild

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die FETZ'N im Oktober 2008 �FET, wie? / No Shows

FET, wie?

Dies ist aber nicht ohne Grund, denn jeden Oktober gewinnt unser geschätzter FETZ'N zahlreiche neue Leserinnen und Leser; genau – es geht um unsere Erst-semestrigen, die alles erklärt bekommen wollen. Das ist letzten Endes deren gutes Recht, denn schließlich sind sie ja neu hier. Unsere Stamm-Leser mögen deswe-gen bitte nicht grantig sein, immerhin bie-tet dieser FETZ'N auch für ältere Semester einiges, etwa ein Hashiwokakero (Sudoku für Schaltungstechniker) auf Seite 9, den ‚Welcher FET-Typ bist Du?‘-Persönlich-keitstest auf Seite 11 oder einen span-nenden Artikel zum Thema Wikipedia auf Seite 14.

Die Fachschaft ist ein Raum, ein Raum im ersten Stock zwischen altem und neuem EI, ein Raum wo man sich trifft, ein Raum wo man hingehen kann, wenn man Hilfe zum und rund ums Studium sucht. Der Begriff Fachschaft umfasst aber auch die Menschen, Kolleginnen und Kollegen von Dir, werte Leserin, werter Leser, die die-sem Raum seinen Sinn und Zweck geben. Auch Du könntest einer von diesen sein.

Oft werde ich gefragt, warum ich mich in der Fachschaft engagiere, warum ich meine Freizeit für eine Sache aufwende, die auf den ersten Blick nicht besonders lohnend und gar unattraktiv aussehen mag. Ich wollte während meiner Zeit auf Uni nicht einfach an meiner Umgebung vorbeigehen ohne Spuren zu hinterlas-sen; im Studium bekommt man nämlich die einmalige Gelegenheit, das Umfeld in welchem man sich befindet, nämlich die Uni selbst, mitzugestalten – und zwar wesentlicher mitzugestalten, als man das später je können wird, etwa am Arbeits-platz.

Wie nämlich im Artikel zu den Kommis-sionen auf Seite 13 zu lesen ist, zählt die Stimme eines Studierenden genauso viel, wie jene eines Professors, wenn es etwa um Fragen der Lehre geht.

Nun aber zurück zur Fachschaft. Was ist die Fachschaft noch, außer ein Raum und die Möglichkeit die Uni mitzugestalten? Die Fachschaft ist eine Form der Selbst-hilfe. Studierende können sich eben am besten in die Lage von Studierenden hineinversetzen. Und die Fachschaft kann Dir Dinge anbieten, die andere Stellen vielleicht gar nicht motiviert wären anzu-bieten. Das Paradebeispiel ist wohl die Beispielsammlung, die Angaben vergan-gener Prüfungen enthält, die übrigens die meisten Institute eher ungern rausrücken würden. Mittlerweile ist sie für die mei-sten Studierende als Prüfungsvorberei-tung so gut wie unentbehrlich.

Man könnte noch viele Angebote der Fachschaft aufzählen, von denen alle Stu-dierenden auf unserer Faklutät profitie-ren, wie z.B. das Elektroniklabor der FET (mehr dazu auf Seite 15), das wirklich allen Studierenden zugänglich ist und eine einmalige Sache darstellt, die sonst an keiner anderen Universität in Öster-reich zu finden ist.

Die Fachschaft ist aber noch etwas: Sie ist offen. Wir sind keine geschlossene Gesellschaft; bei uns sind alle, die mit-gestalten, ihren Mitstudierenden helfen oder sich anderswie einbringen wollen, und dafür auch Zeit aufwenden möchten, willkommen.

Ein Gedanke noch zum Abschluss: Die Arbeit in der Fachschaft ist freiwillig aber nicht umsonst. Für die Mitwirkenden an der Fachschaft ist das ganze eine Form von Persönlichkeitsbildung. Man wächst an den Aufgaben, die man übernimmt, seien dies Sitzungen Gremien, Beratung von anderen Studierenden oder Organi-sation von Festen; man lernt etwas fürs Leben, das man in keinem Kurs beige-bracht bekommt.

In diesem Sinne: Pimp yourself – join the community.

von Zlatan Stanojevic <[email protected]>

Anmeldemoral – No ShowsKommentar von Marie Kavallar

A „no show“ from you means „no chance“ for me.

Wer kennt das nicht? Das Seme-ster ist gerade richtig angelaufen und du bist hochmotiviert. Gemütlich schaust du ins TUWIS weil du dich endlich durchgerungen hast eine Prüfung zu machen und was siehst du? Alle Prüfungstermine sind schon weg – und das zwei wochen vor der Prüfung. Genervt denkst du dir „Jetzt will ich schon seit einem halben Jahr diese Prüfung machen und nie ist was frei!“ Und die Motivation ist somit auch gestorben. Später erfährst du dann, dass zur Prüfung gerade mal zwei von zehn Angemeldeten erschienen sind und beißt dir darauf hin in den Allerwertesten.

Liebe Zu-den-Prüfungen-nicht-Hingeher, ihr seid übermotivierte, ankreuzwütige, alles auf einmal wol-lende, asoziale, weltfremde, internet-süchtige, kleinbürgerliche, geltungs-bedürftige, egomane Streber. Dar-über hinaus seid ihr Tierquäler, wollt DVDs zurückspulen, bevor ihr sie in der Videothek zurückgebt, verwen-det Leerzeichen statt Tabellen, seid ‚zum Bleistift sagende‘ Besserwisser, die sogar im Chat Groß- und Klein-schreibung verwenden. Außerdem, seid ihr voreilige, verantwortungs-meidende, Pflichtbewusstseins-Neu-rotiker, übelriechende Wichtigtuer, Mineralwasser-mit-Guarana-trin-kende, vor Mitternacht Festln verlas-sende TUWIS-Blockierer!

Wir, nämlich die, die das nicht tun, was ihr tut, hätten euche ja alle gern, wenn ihr uns nur nicht das Leben so schwer machen würdet.

Und zum Schluss noch ein guter Tipp: Wenn ihr euch schon zu einer Prüfung anmeldet, dann nehmt das auch Ernst und meldet euch recht-zeitig ab, wenn ihr nicht vorbereitet seid! Ihr wollt ja bestimmt nicht in oben beschriebenes Feindbild pas-sen, oder?!

Alle Jahre wieder kommt... der Oktober; und mit ihm der Okto-ber-FETZ'N, der vielleicht etwas mehr von einer Selbstdarstellung der Fachschaft hat als seine Geschwister-Ausgaben, die auf den Rest des Jahres verteilt erschienen sind und erscheinen werden

(oder auch nicht).

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� der FETZ'N im Oktober 2008Vorstellungstexte

alexander grill: Unser ernstzunehmen-der Burgenländer ist schon lange bei der Fachschaft und Elek-tronik-Basteleien aller Art sind sein Ressort, deswegen ist er auch für das Fachschafts-Labor zuständig. Außerdem ist er Kenner und Liebhaber guter Rotweine, was öfters auch dem Rest der Fachschaft zugute kommt. Er ist außerdem glühender Rapid Anhänger und lässt sich kein Match der Grünen entgehen. Um sich fortzubilden geht er gerne auf diverse Festivals in und um Österreich herum.

Wenn‘s mal hitzige Diskussionen gibt, weiß er immer mit seiner gemütlichen Art die Leute zu beruhigen.

andreas greil: Wenn man früher den Andi auf der Fach-schaft erblickt hat, wußte man sofort: Es ist gerade eine Prü-fung oder Klausur zu Ende gegangen; denn unser Andi pflegt ‚das Bier danach‘ wie kein anderer. Neben sei-ner vorbildlichen Studenten-Karriere ist der Oberösterreicher für jeden Freizeit-Spaß zu haben.

Seine gesellige, leicht überdrehte Art macht ihn zu einem schwer übersehba-ren Mitglied der Fachschaft. Seine spru-delnde Aktivität ist manchmal, aber nicht immer, bedingt durch seinen exzessiven Kaffeekonsum.

Er ist bekennender Toto-Fan.

Marie kavallar: Und das hier ist die kleine Marie. Sie stu-diert im 3. Semester und redet gern von sich in der 3. Person. Lasst euch nicht täu-schen von ihrem lie-benswürdigen Auftre-ten, denn darunter verbirgt sich eine schwarze Seele. Aber da böse sein auf Dauer müde macht, hat sie sich ent-schlossen ein Erstsemestrigentutorium zu leiten.

An den Wochenenden produziert sie mit ihren dunklen Freunden von der Bleiblä-ser-Kapelle gerne schwermetalliges wie Death-Metal, Speed-Metal, Power-Metal und nicht zu vergessen Neo-Gothic-Progressvive-Industrial-Melodic-Black-Death-Emocore-Viking-Speed-Doom-Metal. Ihre sonstigen Interessen sind natürlich Blumen Pflücken, ausgedehnte Spaziergänge, Liebesromane, leichtfüßi-ges Herumtänzeln und ähnliches (wie Bier und Horrorfilme).

Sie hat sich entschlossen Elektrotechnik zu studieren, um an Projekten zu arbeiten, die die Welt zerstören könnten (wie der LHC) oder um Sci-Fi Romane schreiben zu können.

Markus troyer: Der Exil-Südtiroler mit dem Babybart ver-steht sich selbst als Fachschafts-Pimp und ist für die Spezialab-teilung der FET-Biblio-thek zuständig. Seine Lieblingsbeschäfti-gung ist lautes Reden und Fluchen auf Italienisch, wobei er immer noch in dem

Glauben lebt, dass ihn in der Fachschaft niemand versteht, wenn er das tut.

Er löst Elektrotechnik-Beispiele und alles andere immer auf die umständlich-ste Art und Weise, deswegen dauert bei ihm immer alles etwas länger.

Als Laienstatist für unsere FETZ'N-Cover hat thoMas Planitzer (auch Pomme genannt) bereits für Furore gesorgt. Sein üppiger Bartwuchs in Verbindung mit der geringen Körpergröße hat schon des öfteren zur Verwechslung mit einem Heinzelmänn-chen geführt. Was gar nicht so abwegig ist, versorgt er doch die Fachschaft mit unermüdlichen Fleiß mit Getränken aller Art. In seiner kärglich bemessenen Wachzeit betätigt er sich als Visualist im Phononoia DJ/VJ-Kollektiv. Andi sagt: „Er ist schuld an der Erhöhung des Bierpreises von Schilling auf Euro. Des derf ma ned untern Tisch kehren.“

zlatan stanojevic: „Was wollen wir denn morgen Abend machen, Zlatan?“

„Das selbe was wir jeden Adend machen... Wir versuchen Erstse-mestrigen zu erklären wie das mit dem Stu-dieren funktioniert.“

Früher nannte man ihn den Schrecken der Laborräume. Mittlerweile ist er in Pension gegangen und tut mit Vorliebe häkeln* – vor allem seine Erstsemestri-gen... und die Marie natürlich. Aber keine Angst; er ist im entferntesten nicht so

Wir stellen uns vorvon Studierenden aus der Fachschaft

Die Fachschaft ist keine reine Ansammlung von „KlassensprecherInnen“ sondern geht weit über

die offizielle Tätigkeit als Studierendenvertretung hinaus. Wir sind ein bunter Haufen Menschen, die

unterschiedliche Motivationen haben und uns ehren-amtlich für viele Dinge engagieren. Wir stellen uns an

dieser Stelle vor und hoffen darauf, dich ebenfalls kennenlernen zu dürfen.

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die FETZ'N im Oktober 2008 �Vorstellungstexte

böse wie er sich gibt, denn er kann ja nicht einmal Bierflaschen mit dem Feuer-zeug öffnen.

Er verschwendet seine Zeit am liebsten auf der Fachschaft. Dabei kümmert er sich um Aufgaben wie Studienkommission, Öffentlichkeitsarbeit und den FETZ'N.

*) häkeln, auch heckln oder hegln, Wienerisch für ‚jemanden an der Nase herumführen‘s

florian heinze: Der Rotbart aus Obe-rösterreich ist stolzes Mitglied der Mac-book-Chain-Gang und geht während der Sommermonate gerne nach Deutschland, um Atomkraftwerke zu reparieren.

Markus bajones ist Vorsitzender der Fachschaft und hat beim Motorradfahren ET 1 gelernt. Elektro-technik 2 hat er dann schneller ohne seine Maschine absolviert. Sein bisher größ-ter Verdienst ist die Erfindung unseres Halbstocks, der von ihm aus mit seiner Diplomfeier zerstört werden soll. Diese scheint auch schon in greifbare Nähe zu Rücken, eilt er doch schon mit großen Schritten dem Bachelorabschluss entge-gen. Sein vormaliger Fitnesswahn hat ihm auch schon die Zuneigung einer Physike-rin gebracht und ist deshalb schon wie-der Vergangenheit.

johannes czakler ist nicht nur aufgrund seiner langjährigen Erfahrung ein Spe-zialist in Fragen rund ums Studium, son-dern hat diese auch in unzähligen Kommissi-onssitzungen erwor-ben. Als Kapitän unseres Fußballteams bringt er sich noch immer mit viel Ehrgeiz in unser Kollektiv ein. Sein Vortrag „Wie studiere ich richtig?“ ist die Krönung eines jeden Erstsemestrigentutoriums. In der Vergangenheit erntete er außerdem als Chefredakteur des FETZ'N viel Ruhm und Anerkennung innerhalb der Fachschaft.

georg hoffMann – So sein Name. Noch was? Nach fünf Jahren in der Bun-des Jugendverwahrungsanstalt Wien 22

(= HTL für Elektrotech-nik) kam die große Frage: Was jetzt? Er wollte bei der Rich-tung bleiben, nächster logischer Schritt also nach der Matura: Stu-dium. Anfangs war es für ihn mehr ein per-sönlicher Selbstmanagement-Lehrgang als ein romantisches Studentenleben. Mittlerweile (und das ist auch schon 2 Jahre her) hat er sich an das ständige Klausurenscheiben, Protokollverfassen und Püfungsstofffressen gewöhnt. Und ja, eigentlich mag er sein Studium schon, bisschen mehr löten wäre fein. Sein Rat an alle Erstsemestrigen: „Durchhalten!“

edgar holleis stu-diert fleißig: Sprachen, Programmiersprachen und überhaupt alles, was nur im entfern-testen mit Computern zu tun hat. Manchmal auch ein bisschen Nachrichtentechnik. In seiner Freizeit bringt er regelmäßig Ordnung und Struktur in unsere Server-landschaft. Um seiner perfektionistischen Veranlagung gerecht zu werden, verwan-delte er seine erste Diplomarbeit in eine Dissertation. Da aber sein Studienplan bald ausläuft, bewegt er sich gerade ziel-strebig auf den Abschluss seines Studi-ums zu. Auch als Snowboarder auf der Piste lässt er die Konkurrenz weit hinter sich.

Michael kel arbei-tet zwar beim Conrad, ist aber trotzdem ein achtbarer Elektro-techniker. Er ist ein begeisterter Erstse-mestrigentutor und ein typisches Beispiel dafür, dass man nicht schlafen muss, um gut auszusehen. Als Fachschaftsmama ist er die beste Kummernummer, die es überhaupt nur gibt. Ein großer Verdienst war das Bekanntmachen der Warcraft III-Map DotA, was uns seither unzählige, vergnügliche Stunden bereitet hat. Kilai, wie er auch genannt wird, kümmert sich außerdem mehr oder weniger um die Finanzen der Fachschaft.

Maria klonner brauchte nach Jahren in der Studienvertre-tung eine Auszeit, und so entschied sie sich für ein Jahr im Eras-

mus Programm in Finnland. Sie befindet sich zur Zeit bereits auf der Zielgerade ihres Studiums. Die Schnelligkeit selbigen ist nicht zuletzt den Mengen an Koffein zuzuschreiben, die sie Tag für Tag kon-sumiert.

niklas lunger: Hmmmm... ist seit ca. 170 Jahren auf der Fachschaft. Hat Lebens- und Studiener-fahrung wie kein ande-res lebendes Fach-schaftsmitglied. Man könnte ihn allerdings schon fast als Überra-schungsgast bezeichnen. Einer unserer größten Kontributoren zur Open-Source Gemeinde als Mitcoder des Window-managers Afterstep. Andi sagt: „Prägend für ihn war sein Studium mit Johann Joseph Ritter von Prechtl (Gründer der TU-Wien).“

florian Mader ver-brachte die ersten bei-den Semester in einem Schockzustand, der sich erst löste als die FET ihn zu einem Erst-semestrigentutorium überreden konnte, für dessen Organisation er inzwischen die Hauptverantwortung trägt. Als bekennender Weintrinker fehlt er seitdem auf keinem Festl an der TU. Sein jahrelanges Aikido Training macht ihn zum Bruce Lee der Elektrotechniker. Er ist der erste Ansprechpartner, wenn es um Filme oder Serien geht.

Martina Maida ist sich selbst nie ganz sicher, ob Elektro-technik eigentlich ihr Hauptstudium oder ihr Zweitstudium ist. Aber hier auf der Elektrotechnik hat sie zumindest das Amt einer Fakultätsvertreterin inne, was schon ein deutlicher Hinweis ist. Sie versucht den Irrglauben zu bekämpfen, dass Frauen sich nicht für Technik interessieren. Sie gehört außerdem schon der erwerbstä-tigen Bevölkerung an und verdient sich ihren Lebensunterhalt mühevoll, aber auch mit viel Freude, in der Pharmaindu-strie. Wenn einmal etwas freie Zeit bleibt, betreibt sie gerne Sport, wobei ihr Ziel ist, bis zu ihrem Ableben noch möglichst viele Sportarten ausprobiert zu haben.

fortsetzung nächste seite ...

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� der FETZ'N im Oktober 2008Vorstellungstexte

stefan Mayrhofer ist das politi-sche Gewissen der FET und seit seiner ersten Woche auf der Uni praktisch jeden Tag und jede zweite Nacht auf der FET anzutreffen. Sein bal-diger Umzug auf den Wagenplatz wird ihn hoffentlich nicht davon abhalten weiter-hin liebevoll den FETZ'N zu betreuen. Sein Aktionismus für freies Wohnen bringt ihm zwar immer wieder Probleme mit der Exekutive, aber auch Platz in diversen Massen-Printmedien. Bei Fragen zur Open Source Philosophie und Free Software ist sein Fachwissen immer wieder gefragt.

Unser Exilitaliener (Ex-Verteidiger von AS Roma und somit ehemaliger konge-nialer Mitspieler von Francesco Totti) andie ist das eigentliche Gehirn des Fußball-teams Elektrotechnik. Unsere Freundschaft zum HSZS an der TU-Graz begründet sich nicht zuletzt auf die von ihm beim Fuß-ballspielen in Graz gebrochenen Rippen. Nach mehreren parallel geführten Jobs als Rausschmeißer, Nachhilfelehrer und Orange Beret arbeitet er jetzt, overpaid und underworked, bei Austro Control.

viktor Mussill a.k.a. Plink/Blaubär. Schärft durch sein Gemurmel täglich aufs neue unser aller Gehör. Versucht beim Darten in der Wiener Liga manchmal auch das Board zu treffen, über den Erfolg ist uns nichts bekannt. Als Facility Manager (Kilai sagt: Hauswart) bei Schrack verdient er sich seine Brötchen, um sich damit die mittlerweile größte Stereoanlage mit Lichterorgel der TU-Wien zu finanzieren. Hat zuletzt die ver-tikale Fortbewegungsweise in der Form des Kletterns für sich entdeckt. Bleibt die Frage, ob dies seinen Studienaufstieg beschleunigt.

daniel neubacher ist schon seit unzäh-ligen Semestern eine wertvolle Stütze unse-rer Gemeinschaft. Obwohl Experte in s tud ienre levanten Belangen, ist er auch

dem Informationsaustausch sozialerer Natur nicht abgeneigt. Die Erfahrungen, die er als Senatsmitglied sowie Vorsitz der HochschülerInnenschaft der TU Wien sowie in vielen anderen Kommissionen sammelte, stellt er uns tagtäglich zur Verfügung. Der ehemalige Fachschafts-vorsitzende war außerdem maßgeblich am Auf- und Ausbau der IT-Infrastruktur der Fachschaft beteiligt.

Sein Name ist Matthias, Matthias nowak. Sein Anmel-deformular hat sich selbst zerstört. Er fährt keinen Aston Martin, die Frauen fliegen nicht auf ihn und MI6 kennt nicht einmal seinen Namen. Trotz-dem hat er einen Auftrag: Den funken-sprühenden Charme der Elektrotechnik im Vorsitz der HochschülerInnenschaft zu verbreiten. Um seine Tarnung zu erhalten spielt er DotA und zupft die Gitarre. Andi sagt: „Berufspolitiker schlimmster Sorte.“

hannes PoMPer, unser Experte für eh alles, lenkt die Geschicke der Fach-schaft aus dem Hin-tergrund. In seinem Hauptstudium greift er nach den Sternen, schuldet uns jedoch schon seit Jahren ein Elektrotechnike-rInnen-Horrorskop für unsere Zeitschrift. Der begeisterte Red Hat Anhänger, er hat des öfteren die neueste Version vor dem Release auf seinem Rechner, hat sich in letzter Zeit auch sehr um unser Stiefprojekt FET::Culture bemüht, wo er neben Epik und Prosa auch die tänzeri-schen Qualitäten unserer FußballerInnen hervorhebt.

brigitte seiMann a.k.a. Gixn, Gitti. Nachdem sie die AHS überlebt hatte, suchte sie frohen Mutes ihr nächstes Opfer aus: Das Elektrotechnik Studium an der TU-Wien. Diesem widmet sie sich seither neben ihrem Lieblings-hobby, dem Snowboarden und dem Nebenjob als Quälerin junger Schüler (Mathenachhilfe, Snowboardlehrerin) mit vollem Elan. Außer der Abhaltung von Erstsemestrigentutorien wurde sie ein-stimmig zur Kulturministerin der FET aus-erkoren. Weiters zeichnet sie sich für den Grünpflanzenbestand in der Fachschaft

verantwortlich und versucht durch ihre Präsenz mit weiblicher Ruhe und Peitsche ein angenehmes und diszipliniertes Klima in unseren Sitzungen zu verbreiten.

sebastian verder-ber ist Chefvorführer des FET-Kinos und auch hauptverant-wortlich für die Aus-wahl der Filme, sowie Promotion selbiger. Sofern es sein Einsatz als Pfadfinderführer erlaubt, kann man ihn von Zeit zu Zeit auch noch in der FET antreffen. Nach einer Amtszeit als Studienvertreter, die ihn seine schöne Haarpracht kostete, fühlte er sich berufen ein Mandat in der Universitätsvertretung anzunehmen. Als Barchef der Bierbar war er bei jedem „fetz’n fliegen“ ein Garant für befeuchtete Kehlen.

An gernot vorMayr a.k.a. Notti ging die Erfindung von Rasierer und Bürste mehr oder weniger ohne Spuren vorüber. Versorgt uns ständig mit mehr oder weni-ger funktionsfähiger, nützlicher Software die sonst keiner ver-steht. Trinkt nur Flüssigkeiten die ihm schmecken, also kein Wasser oder Bier. Die übrigbleibenden Liquide vermag er jedoch äußerst gekonnt zu diversen illu-minierenden Bowlen und Cocktails zu verarbeiten. Unverständlicherweise teilt er sich eine Wohnung mit einem Südtiro-ler (Name der Redaktion bekannt).

Martin wildeis verdiente sich seinen Spitznamen „Wüdsau“ durch sein konsequen-tes Verteidigungsspiel im Fußball. Auch sein Eisennagel im Schien-bein resultiert aus sei-ner kompromisslosen Spielweise. Als Heavy Metal Fan der alten Schule ist er des öfteren im Rockpub bei Bier und Jägermeister anzutreffen, wobei er jenen Kräuterschnaps auch bei unserem jährlichen Fest „fetz’n fliegen“ mit viel Liebe unters Volk bringt. In letzter Zeit sehen wir ihn nur noch selten, ver-bringt er doch jede freie Minute an seiner Maschine.

gene

wol

f (flic

kr)

Dieses Foto wurde vom Fetz'nfisch

gefressen, wir bitten um Ver-

ständnis.

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die FETZ'N im Oktober 2008 �

Magdalena kleMun: Über Magdalena ist nicht viel bekannt, außer dass sie im fünf-ten Semester ist und neben ihrem Studium gerne Zeitungsartikel für eine österreichi-sche Tageszeitung schreibt – vielleicht schreibt sie ja mal einen für den FETZ'N...

doMinic schneider: Dominic ist unser Quotenpiefke. Seine Freundin ist Nume-rus-Clausus-Flüchtling aus der Bundesre-publik Deutschland und da er sich immer

schon Österreich ansehen wollte, kam er gleich mit ihr nach Wien mit. Mittlerweile ist er seit zwei Jahren Elektrotechnik-Stu-dent und Dauerbesu-cher der FET. Es ist passionierter Zelt-lager-Musiker und versteht es sich mit ungewöhlichen Ideen immer wieder in die Arbeit der FET einzubringen. Heuer leitet er zum ersten mal ein Erstsemestri-gentutorium, um seine umfangreiche Exil-Erfahrung weiterzugeben.

IAESTE an der TU Wien

Die meisten kennen IAESTE durch das internationale PraktikantInnen-Austausch-programm. TU-StudentInnen werden über IAESTE aber nicht nur ins Ausland geschickt. Für die Daheimgebliebenen gibt es interessante Projekte und Events.

IAESTE Firmenmesse, 22. Oktober: Neben den typischen Angeboten Berufs-einstieg, Praktika und Diplomarbeiten bietet IAESTE kostenlose ExpertInnen-Beratung im Karriere-Corner, Workshops für Karriereplanung und Firmenpräsenta-tionen: www.firmenmesse.at

Wir haben heuer das erste mal auch 7 Unternehmen im Eingangsbereicht der Gußhausstraße ausstellend

techniker raus! infoabend für aus-landsPraktika

Der Infoabend 2009 für Auslandsprak-tika findet am Dienstag 14.10.2008 um 17 Uhr im Treitl HS statt. IAESTE mit der unaussprechlichen Abkürzung für „inter-national exchange of technical student“ ist ein ehrenamtlicher TU Studentenverein für bezahlte Prakitka in über 80 Länder.

5000 StudentInnen nutzen jedes Jahr die Chance nicht nur Urlaub zu machen,

sondern auch Lebens- und Berufserfah-rung mit IAESTE zu sammeln. Beim Infoa-bend wird der Ablauf, Anmeldeablauf erklärt und ehemalige IAESTE Praktikan-tInnen berichten von ihren Auslandser-fahrungen.

Nicht nur Anglo-amerikanische Länder stehen zur Auswahl, auch in exotischen Ländern wie Tajikistan, Mongolei, Japan, Peru oder Südafrika werden StudentIn-nen der TU Wien jedes Jahr entsandt.

central euroPean convention in györ, ungarn 24.-26. oktober

IAESTE ist international, die nächste Gelegenheit, mit über 150 StudentInnen aus Europa bei Arbeitsgruppen und Frei-zeitprogramm das Netzwerk von IAESTE kennen zu lernen.

studentinnen Mit fernweh

Ehrenamtliche Mitarbeit mit internatio-nalem Flair, interessante Projektgruppen, Marketing, Firmenkundenbetreuung und vielseitige Kooperationen sind seit fast 20 Jahren Stärken und machen den Spaß an IAESTE aus!

von Martin Marenich <[email protected]>

KontaKt

Martin Marenich, IAESTE ViennaBoard Member for External Relations

M: +43-6691/423 [email protected]

c/o Vienna University of TechnologyPaniglgasse 16, A-1040 Viennahttp://vienna.iaeste.at

Internationale Praktika, StudentInnenverein und Firmenmesse

erstMals ist die elektrotechnik ausstellungsfläche für die

firMenMesse

Vorstellungstexte / IAESTE-Vorstellung

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� der FETZ'N im Oktober 2008IAESTE-Bericht

Hola, amig@s!

Am Anfang meines Aufenthaltes hier hatten die Professoren im departamento nicht viel Ahnung, was sie mit mir anfan-gen sollen, aber sehr bald wurden meine Aufgaben definiert und ich bin sehr zu-frieden: Ich arbeite daran, das Material für eine Vorlesung über Mathematikunter-richt zu systematisieren, in einem Mathematik-Club

für Schüler, das dritte Projekt ist eine Umfra-ge über das Wissen der Mittelschulprofessoren über Statistik und Wahr-scheinl ichkeitstheorie und im letzten Projekt, bei dem ich dabei bin, geht es darum, dass Stu-denten im Rahmen von Didaktik-Praktika den Pro-fessoren an einer Schule im Süden außerhalb von Bogota mehr über die An-wendung von Geometrie-Software im Unterricht beibringen. Auch wenn sich alles eher auf die Didaktik von Mathematik bezieht und mit meinem Stu-dium der Technischen Mathematik somit nicht ganz so direkt verbunden ist, ist meine Arbeit sehr interessant!

Ich habe in Bezug auf Mathematik durchaus schon Neues kennen gelernt, das Praktikum nützt mir also im fach-lichen Bereich auf jeden Fall.

Was die Sprache betrifft, reden die Kollegen hier natürlich den ganzen Tag in

Spanisch auf mich ein. In den letzten zwei Monaten habe ich meinen Wortschatz beträchtlich erweitert und um ehrlich zu sein habe ich manchmal Schwierigkeiten, deutsche Telefonate zu führen, weil ich es nicht mehr gewohnt bin, deutsch zu sprechen!!!

Ach, was soll ich euch sagen, ich bin einfach glücklich, mich für dieses Prak-tikum entschieden zu haben! Entgegen allen Horrorgeschichten, die in den Me-dien kursieren: Kolumbien ist ein wun-derbares Land! Die Leute sind alle sehr nett, die Vielfalt des Landes ist einfach wunderbar.

An den Wochenenden habe ich Mu-seen, Parks, Dörfer und andere Städte besucht – und es würde jeden Rahmen

sprengen, die kulturellen, farbenprächtigen, Schwin-del erregenden Eindrücke schildern zu wollen, die ich dabei gewonnen habe.

Ich habe noch nicht einmal ein Drittel meiner Praktikumszeit hier absol-viert, aber die Erfahrungen, die ich bis jetzt gemacht habe, reichen schon aus, um einen Ratschlag formu-lieren zu können: Packt die Gelegenheit beim Schopf, bewerbt euch für ein Prak-tikum im Ausland!

Vor circa einem Jahr habe ich beschlossen, mich für ein IAESTE-Prak-tikum zu bewerben und nun bin ich schon mitten drin im Geschehen: Ich arbeite an der Pädagogischen Universität in Bogota, Kolumbien.

Erfahrungsbericht von Dagmar Wallner

*) Anm. d. Red.: Im Spanischen wird das @ in der gendergerechten Schreibweise verwendet, da es als a oder o gelesen werden kann.

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Nach der Prüfung sei so nett

und flitz' mi'm Beispiel auf die FET!

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die FETZ'N im Oktober 2008 �

Praktikum in Toronto, Kanada

Nachdem ich für das Praktikum an-genommen wurde, konnte ich es kaum erwarten, für fast fünf Monate 6500 km von meiner Heimat entfernt zu sein. Da die IAESTE Kanada leider kaum etwas für die ankommende Studenten organisiert, mussten wir alles selbst organisieren. So waren wir mit einem typischen, ame-rikanischen, gelben Schulbus bei den Niagarafällen. Mit einem Mietauto waren wir in Ottawa und haben dort den Ca-nada Day gefeiert. Ebenso waren wir mit einem riesigen SUV in Montréal. Da ich als einziger in dieser Gruppe über 25 Jahren alt war, musste ich an einem Wochenen-de ca. 900km mit dem Auto fahren, was in Kanada keine Distanz ist.Einmal war ich mit drei anderen Trainees Rafting auf dem Ottawa River. Vorher sind wir noch ein bisschen in einem Provincial Park Kanu gefahren. Doch die Krönung meines Aufenthalts war das Kanuwochenende im Killarney Provincial Park, ungefähr sechs Autostunden von Toronto entfernt. Ich

wurde vom Outdoorclub der Universität Hamilton (ca. 1.5 Autostunden von To-ronto entfernt) abgeholt. Der Outdooclub der Universität Hamliton freut sich über jeden Trainee, auch wenn er in Toronto arbeitet.

Im Inneren von diesem Provincial Park gab es kaum Leute, da es sich bei diesem park um ein Naturschutzgebiet handel-te und daher strikte Personenbeschrän-kungen herrschten. Ebenso strenge Vor-schriften gab es bezüglich des Feuerma-chens und des Camping. Dieses Wochen-ende war ein Abenteuer, welches man in Österreich nicht erleben kann.

Wer mehr über meinen Aufenthalt in Ka-nada wissen möchte, der kann gerne bei meinem Webblog unter http://twoday.tuwien.ac.at/Toronto/ vorbeischauen.

Ich bin froh, dass ich die Möglichkeit hatte, für eine längere Zeit in einem frem-den Land zu leben und zu arbeiten. Ich

würde jedem empfehlen, ein solches Praktikum zu absolvieren. Denn eine sol-che Zeit ist einfach eine Bereicherung für das (Studenten)Leben.

Ich habe Dank der IAESTE im Sommer und Hebst 2006 die Gelegenheit gehabt, ein viermonatiges Praktikum in Toronto, Kanada zu absolvieren.

Erfahrungsbericht von Richard Weißnar

IAESTE-Bericht / Hashiwokakero

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Hashiwokakero wird auf einem rechteckigen Gitter von beliebiger Größe gespielt. Auf einigen Gitterplätzen stehen eingekreiste Zahlen zwischen eins und acht, diese Plätze sind die Inseln. Ziel des Spiels ist es, alle Inseln durch Brücken zu verbinden. Die Brücken müssen am Ende einen zusammenhängenden Pfad ergeben, der alle Inseln erreicht.

Dabei gelten die folgenden Regeln:

Brücken verbinden Inseln in waagrechter oder senk-rechter Richtung

Brücken dürfen einander nicht kreuzen (und enden immer an der nächsten Insel)

Es gibt einfache und doppelte Brücken.

Die Zahlen geben an, wieviele Brücken die Insel hat

Kleiner Tipp für AnfängerInnen: man beachte die 6-er Insel.

Hashiwokakero

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10 der FETZ'N im Oktober 2008Telecommunication Cercle

Neuer Jahrgang im Telecommunication Cercle

Was ist der TCC überhaupt? Der erste Jahrgang des Telecommunication Cercle wurde im Jahre 1999 vom damaligen Generaldirektor der Alcatel Austria, DI Reinhard Hutter und Professor Harmen van As ins Leben gerufen. Telekommuni-kationsinteressierten Studierenden sollte damit eine Plattform gegeben werden, um Kontakte untereinander, aber auch zur Wirtschaft herzustellen. Nach zwei erfolgreichen Jahren mit Diskussionen, Exkursionen und Workshops entschlos-sen sich die Mitglieder des TCC einen Verein zu gründen und jedes Jahr einen neuen TCC-Jahrgang zu starten.

Ich selbst bin nun seit November 2005 beim TCC05 und kann so einiges berich-ten. Einmal im Monat treffen wir uns im Wiedenbräu, um Aktivitäten zu planen

und Exkursionen zu organisieren. Unsere erste Exkursion führte uns zur Firma Inter-xion, die in Wien den zweiten VIX (Vienna Internet Exchange) betreibt. Dort konnten wir nicht nur die vorhandene Infrastruktur bewundern, sondern auch die Techniker mit unseren Fragen löchern.

Es folgte eine Vielzahl weiterer Aus-flüge. So besuchten wir etwa den ORS, kurz vor der Umstellung auf DVB-T. Dort konnten wir nach einer Besichtigung der Sendetechnik mit Experten über die Vor- und Nachteile dieser Technologie diskutierten. Ebenso waren wir bei eini-gen Mobilfunkbetreibern, Alcatel-Lucent, Frequentis und einigen weiteren Firmen. Den bisherigen Höhepunkt bildete der Besuch der CeBit in Hannover, wo wir die

neuesten Entwicklungen vor Ort testen konnten.

Die Zielgruppe des TCCs sind Studen-tinnen und Studenten, die bereits zwei Jahre studieren und diese einzigartige Chance zur Auseinandersetzung mit den technischen, wirtschaftlichen und sozi-alen Aspekten der Telekommunikations-technologie nutzen möchten. Die Teil-nahme am TCC ist natürlich kostenlos. Sämtliche anfallende Spesen werden von unserem Sponsor Alcatel-Lucent über-nommen. Jeder Interessierte ist herzlichst zum Info-Event am 23. Oktober um 18 Uhr im Seminarraum des Instituts für Breitbandkommunikation eingeladen. Im Anschluss an die Präsentation stehen die Mitglieder des TCC05 noch für Fragen und Diskussion in entspannter Atmosphä-re zur Verfügung.

Der Telecommunication Cercle sucht Studentinnen und Studenten für einen neuen Jahrgang. Am Abend des 23. Oktobers 2008 ist es

wieder so weit: Es findet ein Informations-Event zum Start des neuen Jahrgangs TCC08 statt.

von Lukas Wallentin (TCC05)

Um Anmeldung wird gebeten:[email protected]

Weitere Infos unter: www.ibk.tuwien.ac.at/~tcc08/

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die FETZ'N im Oktober 2008 11Persönlichkeitstest

Welcher FET-Typ bist Du?

1 - du siehst einen erstseMestrigen, der sich verirrt hat.

Ich tu so, als würde ich gerade was wich-tiges lesen. (1 Punkt)

Ich frage, ob ich ihm helfen kann. (2 Punkte)

Ich setze mich dafür ein, dass in jedem Gang Hinweisschilder montiert werden. (3 Punkte)

2 - die beisPielsaMMlung...

Super Prüfungsvorbereitung; was täte ich ohne sie? (1 Punkt)

Ich stelle alle meine Prüfungen sofort online. (2 Punkte)

Ich gebe alle meine Ausarbeitungen auch gleich dazu. (3 Punkte)

3 - wann verlässt du ein fet-fest?

Ich gehe so um Mitternacht, damit ich noch die letzte U-Bahn krieg. (1 Punkt)

Ich betrinke mich mit meinen neuen Freunden, bis es hell wird. (2 Punkte)

Ich helfe noch beim Aufräumen mit. (3 Punkte)

4 - was verbindest du Mit latex?

Schon wieder so eine schmutzige Idee der FET... (1 Punkt)

Ich hab schon einen Laborbericht damit verfasst (2 Punkte)

Ich schreibe meine Einkaufszettel damit (3 Punkte)

5 - die öh-wahlen sind dir...

...wurscht. Es ändert sich ja eh nix (1 Punkt)

...wichtig! Ich geh auf jeden Fall wählen! (2 Punkte)

Wie kann ich kandidieren? (3 Punkte)

6 - die lva-bewertung...

Das ist immer so mühsam und außerdem liest das eh keiner! (1 Punkt)

Ich verpasse doch nicht die Gelegen-heit über die Professoren herzuziehen! (2 Punkte)

Ich versuche durch konstruktive Vor-schläge die Qualität der Lehre zu verbes-sern. (3 Punkte)

7 - du siehst eine schlange vor deM kaffeeautoMaten...

Ich räume die ganzen Erstsemestrigen zur Seite – irgendwann müssen die‘s auch lernen dass man älteren Vorrang gibt (1 Punkt)

Ich starte eine Petition für mehr Kaffeeau-tomaten (eventuell mit besserem Kaffee) (3 Punkte)

Ich weise die Leute darauf hin, dass es um die Ecke einen zweiten Automaten gibt. (2 Punkte)

8 - lerngruPPen...

Die halten mich nur auf. Ich lerne lieber allein. (1 Punkt)

In einer Gruppe lernt es sich am besten. Und lustiger ist es auch. (2 Punkte)

Um mich herum hat sich in den ersten Studienwochen eine Traube von Men-schen gebildet, die ich nicht mehr los werde. (3 Punkte)

9 - wo niMMst du dein Mittagessen zu dir?

Zuhause. (1 Punkt)

In der Mensa mit dem Rest meiner Uni-Gang. (2 Punkte)

Auf der FET natürlich – die haben sogar einen Pizza-Ofen! (3 Punkte)

10 - iM erstseMestrigentutoriuM...

...war ich nur einmal. Diese Kennenlern-spiele sind mir zu peinlich. (1 Punkt)

...war ich regelmäßig anwesend. (2 Punkte)

...habe ich mich gleich erkundigt, wie ich selbst eins abhalten kann. (3 Punkte)

11 - was hast du heute an?

Die übliche legere Uni-Kleidung. (1 Punkt)

Die Klamotten in denen ich heute früh im Lernraum aufgewacht bin. (2 Punkte)

Ein Polo mit drauf-gesticktem FET-Logo (3 Punkte)

12 - es regnet und dir ist fad. was Machst du?

Ich spiele Flash-Games. (1 Punkt)

Ich rufe meine Kolleginnen und Kollegen an und wir gehen gemeinsam was trinken. (2 Punkte)

Ich schreibe einen FETZ'N-Artikel zum Thema ‚Wintereinbruch‘. (3 Punkte)

13 - wie verhältst du dich bei einer klausur?

Ich arbeite prizipiell nur für mich allein. Gelegentlich schiele ich mal auf das Blatt vom Nachbarn – aber nur zur Kontrolle! (1 Punkt)

Ich lege ein Blatt mit meinen Ergebnissen unauffällig, aber gut lesbar, rechts von mir hin. (2 Punkte)

Ich versuche mit Handzeichen der Kol-legin am anderen Ende des Hörsaals die Rechte-Hand-Regel zu erklären. (3 Punkte)

auswertung nächste seite ...

Da sich viele Menschen regelmäßig darüber beklagen, nicht zu wis-sen, welchen Sinn das Leben, das Universum und alles hat, haben wir uns entschlossen unsere geschickten Fähigkeiten einzusetzen um der

werten LeserInnenschaft zu zeigen, woran sie ist.

Dies ist das Ergebnis unserer Bemühungen: der – unvermeidlich – schwer normative Test, der jeder teilnehmenden Person die Augerl

aufreißen wird. Schon hungrig? Dann aber schnell ...

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von Marie, Mayly und Zlatan <[marie|mayly|zlatan]@fet.at>

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1� der FETZ'N im Oktober 2008

13 – 21 Punkte: der kaffeetrinker

Eigentlich willst Du ja nur studieren. FET und so ist ja alles schön und gut, aber Du weißt nicht so recht, ob Du die Qualifika-tionen dafür hast. Im 2. Semester hast Du Dich endgültig in einen Kaffeejunkie ver-wandelt und im 3. hast Du erfahren, dass es auf der FET eine Kaffeemaschine gibt. Seither bist Du regelmäßig dort anzutref-fen. Außerdem findest Du es irgendwie nett dort auf der FET.

Es ist noch nicht alles verloren, denn in Dir schlummert möglicherweise ein zukünftiger FET-Gelegenheitsmitarbeiter.

22 – 30 Punkte: der hilfsbereite

Siehst Du mal einen Kollegen ratlos durch die Gegend taumeln, gehst Du nicht an ihm vorbei. Nein, Du gehst auf ihn zu und erklärst ihm alles und berätst ihn bis alle (Un-)klarheiten beseitigt sind. Und dann gehst Du noch auf ein Bier mit ihm. Oder zwei, oder drei...

Du bist der geborene FET-Service Mit-arbeiter. Du wartest nicht, sondern hilfst sofort. Du bist unermüdlich in Deinem Bemühen anderen zu helfen. Also schau am besten gleich heute auf die FET und befriedige Deinen endlosen Hilfsdrang.

31 – 38 Punkte: der Politiker

Dein Engagement ist vorbildlich. Du setzt Dich für andere ein, wo Du nur kannst. Jeden Abend legst Du Dich nieder mit dem Wissen die Welt um ein Stück-chen besser gemacht zu haben.

Als FET-Mitglied würdest Du am lieb-sten die Stimme Deiner Mitstudierenden in den Gremien der Fakultät (Studien-kommission und Fakultätsrat) erschallen lassen. Bitte melde Dich umgehend bei uns, damit Dein Potenzial nicht verloren geht!

Über die Unvollständigkeit der Fach-schaftszeitung Elektrotechnik und ver-

wandter Systeme

Noch immer ist uns bewusst, dass diese Zeitung unvoll-ständig ist und dass dieser Freiraum mit einem Artikel

genutzt hätte werden können, der uns vor mehr als sechs Jahren versprochen wurde.

(Wer wissen will WTF ich damit meine, sei auf das Editorial der Ausgabe vom März 2002 hingewiesen. Zu finden ist diese online unter http://fet.at/)C

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Persönlichkeitstest Auswertung

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die FETZ'N im Oktober 2008 1�

Im Grunde sind die Strukturen an den Unis nach dem Prinzip der Gewaltentei-lung konzipiert. So existieren Gremien, wie z.B. die Studienkommission und der Fakultätsrat, in denen Beschlüsse gefasst werden, und Personen, die sie umsetzen, eine ‚Exekutive‘ sozusagen, wie z.B. der Dekan und der Studiendekan. Aber in Wirklichkeit ist alles noch viel kompli-zierter.

Zunächst aber ein paar Worte über die Interessensgemeinschaften, die ‚Sta-keholder‘ an der Uni. Meistens ist die Rede vom Dreigespann Professoren-Mit-telbau-Studierende. Professoren sind die ordentlichen Professoren an der Uni. Mittelbau umfasst das Wissenschaftliche Personal, wie Assistenden, Projektmit-arbeiter, außerordentliche Professoren, etc. Wer die Studierden sind brauchen wir hier wohl nicht zu erklären. Als vierte Gruppe kommt in einigen Fällen auch nichtwissenschaftliches Personal dazu, z.B. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Administration.

der dekan

Der Dekan leitet die Fakultät. Sein Auf-gabenbereich umfasst die Zuteilung von Finanziellen Mitteln, Räumen, Personal, etc. innerhalb der Fakultät. Um ihn bei seinen Aufgaben zu unterstützen und zu beraten, weden vom Dekan für bestimmte Aufgabenbereiche (Strategie, Raumzutei-lung, ...) Arbeitsgruppen bestehend aus Professoren, Mittelbau und Studierenden eingesetzt. Der amtierende Dekan ist Prof. Bertagnolli; Vizedekan ist Dr. Ehrlich-Schupita.

der studiendekan

Der Studiendekan wird vom Vizerektor für Lehre eingesetzt und kümmert sich

um verschiedene Aufgaben in der Lehre, wie Budgetierung der Lehre, Zuteilung von Lehrpersonal, das Einsetzen von Prü-fungskommissionen. Außerdem ergehen die Ergebnisse der LVA-Bewertungen aller LVAen an unserer Fakultät an ihn, die er zusammengefasst in der Studienkom-mission vorträgt. Der amtierende Studien-dekan ist Dr. Pangratz; Vizestudiendekan ist Prof. Schrödl.

die studienkoMMission

Die Studienkommission (StuKo) ist ein Gremium mit der üblichen Beset-zung Professoren-Mittelbau-Studierende (jeweils vier Vertreter jeder Gruppe). In die Sitzungen der StuKo werden zusätz-lich Studien- und Vizestudiendekan als Auskunftspersonen eingeladen. Beide können Anträge stellen, sind aber nicht stimmberechtigt. Die Studienkommission ist u.a. für die Erstellung von Studienplä-nen zuständig und für die Genehmigung von individuellen Studienplänen zustän-dig. Derzeitiger Vorsitzender der StuKo ist Prof. Mecklenbräuker.

der fakultätsrat

Der Fakultätsrat (FakRat) setzt sich aus acht Professoren, je vier Vertretern von Mittelbau und Studierenden und zwei Vertreterinnen des nichtwissenschaftli-chen Personals zusammen. Der FakRat dient in erster Linie dem Informationsaus-tausch zwischen den jeweiligen Interes-sensgemeinschaften und dem Dekan.

weitere greMien

Weitere Gremien auf unserer Fakultät sind die bereits genannten Arbeitgruppen des Dekans sowie der StuKo, befristet ein-gesetzte Kommissionen, wie Berufungs-kommissionen und Habilitationskommis-

sionen und andere Kommissionen, wie die Stipendienvergabekommission. In fast allen diesen Kommissionen bestimmen auch Vertreterinnen und Vertreter der Studierenden mit.

arbeitskreis für gleichbehandlungs-fragen

Bleibt noch zu bemerken, dass zu allen Sitzungen der Kommissionen (nicht zu den Arbeitsgruppen) Personen vom Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen eingeladen werden, um sicherzustellen, dass durch die Arbeit der Kommissionen nicht zu Diskriminierungen kommt.

Wer hat hier was zu sagen?von Zlatan Stanojevic <[email protected]>

Was für, wie und vor allem warum, sprich auf wessen Weisung hin, Dinge auf unserer Fakultät ablaufen ist oft nicht leicht zu

durchschauen. Deswegen soll hier ein kurzer Überblick gegeben werden, wer entscheidet, wer ausführt und wen‘s betrifft.

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Hier wurde bewusst auf die Beschreibung der Organe auf Universitätsebene, wie Senat, Rekto-rat oder Universitätsrat, verzichtet – schließlich soll ja auch etwas für die nächsten FETZ'N-Aus-gaben übrig bleiben.

Gremien

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1� der FETZ'N im Oktober 2008

Ein besonderes Schmankerl ist natürlich die Fülle an mathematischen, physikali-schen und sonstigen naturwissenschaftli-chen und vor allem technischen Artikeln.

In seinem Roman Fahrenheit 451 lässt Ray Bradbury einen seiner Charakter sagen: „Books cut shorter. Condensati-ons, Digests. Tabloids. [...] Classics cut to fit fifteen-minute radio shows, then cut again to fill a two-minute book column, winding up at last as a ten- or twelwe-line dictionary résumé. [...] The dictionaries were for reference. But many were those whose sole knowledge of Hamlet [...] was a one-page digest in a book that claimed: now at least you can read all the classics; keep up with your neighbours.“ Und er beschreibt damit eine Tendenz unserer Zeit, in der versucht wird alles auf das ‚Wesentliche‘ – was auch immer das sein mag – herunter zu kürzen. Und Wikipedia ist eine Manifestation dieser Tendenz.

Das alles ist ja nicht so schlimm – zumindest nicht solange man nicht auf die Idee kommt die Wikipedia zu zitie-ren. Das wird nämlich nicht als gute

wis-sen-

schaftliche Praxis gesehen. Und zwar aus folgenden Gründen:

1. Nachvollziehbarkeit: Wikipedia-Arti-kel kann jeder editieren; man muss nicht einmal registrierter Benutzer sein um Arti-kel zu erstellen bzw. zu ändern. D.h. es ist in vielen Fällen nicht ergründbar wer die Autorinnen bzw. Autoren sind. Dem-entsprechend fragwürdig ist auch die Glaubwürdigkeit der darin enthaltenen Behauptungen.

2. Veränderbarkeit: Bereits die Möglich-keit, dass sich ein Artikel im Laufe der Zeit ändert, macht Wikipedia Artikel als Quellen für wissenschaftliche Arbeiten unbrauchbar. D.h. es kann sein, dass eine Aussage in einem Artikel, auf die man sich in seiner Arbeit bezogen hat, zu einem späteren Zeitpunkt in der Form nicht mehr dort steht.

3. Überprüfung: Zwar gibt es in der Wikipedia-Community viele Personen (darunter auch Fachleute), die regelmä-ßig Artikel auf Korrektheit überprüfen, dies beruht allerdings nur Freiwilligkeit und ersetzt kein Review.

Nun wollen wir die Wikipedia nicht ganz so schlecht machen. Als erste (und vor allem frei zugängliche) Anlaufstelle für Informationen eignet sie sich hervor-ragend. Doch für eine vertiefende Recher-che empfiehlt es sich dann doch seriösere Quellen heranzuziehen, wie etwa Google Scholar (scholar.google.com): Hier kann man mit einem Eingabefeld alle ein-schlägigen Sites nach wissenschaftlichen Publikationen durchsuchen. Ein anderes Suchtool ist IEEEXplore (ieeexplore.ieee.org) welches auf die IEEE Publikations-bestand zugreift – vor allem interessant für Recherche im Bereich Elektrotechnik und Elektronik.

Die Fachjournale (z.B. Physical Review Letters um eines der bekannten zu nen-nen), welche die gesuchten Artikel enthal-ten sind für Otto Normalgelehrten meist nur kostenpflichtig abrufbar. Wir auf der TU haben jedoch das Glück, dass viele Journale von der TU-Bibliothek abonniert sind und damit Nutzern von Rechnern innerhalb des TU-Netzes kostenlos zur Verfügung stehen. Das gilt auch für die ZID-Terminals.

Oft enthalten Wikipedia-Artikel am Ende eine Liste mit Referenzen aus der Fachliteratur. Vielleicht klicken wir mal da drauf – es könnte sich lohnen.

Zum Abschluss ein paar Worte von einem der Macher der ‚Sendung ohne Namen‘: „Vielleicht hat dieses ständige die Meinung rauskotzen auch etwas mit dem Druck zu tun, dass man sich heut-zutage in allen Belangen so wahnsin-nig aufgeklärt geben muss. Und daher ständig jeder mit seinem Halbwissen glänzt. Immerhin beziehen wir unser Halbwissen ja hauptsächlich aus einer Internetenzyklopädie, die von potenti-ell Halbwissenden geschrieben wird. Es gibt eine Theorie, die besagt, dass leich-tere Zugänge zu Bildung tendenziell für weniger Bildung sorgen. Ist das so? Viel-leicht. Auf jeden Fall kann man nicht die ‚bösen Konzerne‘ für alles verantwortlich machen. Ich glaube, dass die Aufklärung die letzte große Utopie ist, die kurz vor ihrem Scheitern steht.“ (David Schalko, http://derstandard.at/?url=/?id=2675556)

Ich studiere Wikipediavon Zlatan Stanojevic <[email protected]>

So oder ähnlich lautet derzeit das Motto von einem Großteil der Studierenden. Seit es die Web-Enzyklopädie mit der praktischen

Suchfunktion gibt, wird sie gerne dafür verwendet Recherche nach allen Möglichen Inhalten zu betreiben.

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Wikipedia

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die FETZ'N im Oktober 2008 1�

Im Elektronikhimmel

Manchmal ist die Wiederbelebung des Patienten sehr einfach, manchmal sehr schwierig und oft auch unmöglich. Ich kann jedoch sagen, dass ich immer eine Menge Dinge über die Funktionsweise von verschiedensten Schaltungen und Geräten lerne.

Durch diese Tätigkeiten reifen im laufe der Zeit eine Menge besserer und schlechterer Ideen für nützliche elektro-nische Gimmicks, und so beschäftige ich mich seitdem mit der Entwicklung von kleinen Schaltungen. Da mit steigenden Kentnissen in diesen Gebieten auch die Anforderungen an das Equipment stei-gen, droht der finanzielle Kollaps nicht durch teure Ideen oder defekte Elektonik, sondern durch die Anschaffung von Elek-tronik zur Reperatur und Entwicklung von Elektronik.

Um diesen Kollaps abzuwenden wurde die Idee geboren, ein Elektroniklabor zu gestalten, welches für alle Studierenden

nutzbar ist und zeitgemäße Ausrüstung zur Verfügung stellt. Dieses Vorhaben wurde schließlich im Frühjahr 2007 mit Hilfe von unseren Partnern OVE und IEEE umgesetzt, die uns sowohl finanziell als auch organisatorisch zur Seite standen. Seit nun eineinhalb Jahren können wir nun unseren Studierenden ein top aus-gerüstetes Elektronik Labor für alle Arten von Basteleien und Reperaturarbeiten zur Verfügung stellen.

Um Zutritt zu bekommen, müssen zwei Kriterien erfüllt werden, man muß Mitglied einer der beiden Organisationen sein und sich mit den Laborregeln einverstanden erklären. So bekommt man für weniger als 20 Euro jährlich nicht nur Zutritt zu einem Top ausgerüsteten Labor mit Equipment im Wert von rund 15000 Euro, sondern auch alle Vorteile der Mitgliedschaften von Elektrotechniker Verbänden, wie die Möglichkeit an technischen Exkursionen teilzunehmen, wie z.B. in der Vergangen-

heit nach Kaprun, Freudenau, Audi oder AKW Isar, die Möglichkeit bei internatio-nalen Kongressen Netzwerke zu knüpfen oder Führungskräfte von nationalen und internationalen Firmen im Bereich der Elektrotechnik kennenzulernen.

Das Labor befindet sich in der Flora-gasse 7 im zweiten Stock. Direkt neben dem Labor befindet sich ein öffentlich zugänglicher Lernraum mit ca. 20 Arbeits-plätzen, vier PC Arbeitsplätzen sowie einem TUnet WLAN Hotspot. Nähere Informationen zum Labor und alle nötigen Formulare für die Mitgliedschaft

gibt es in der FET oder per Mail an:

[email protected].

von Alexander Grill <[email protected]>

Es ist ja hinlänglich bekannt, dass die meisten Studierenden nicht gerade im Geld schwimmen. Ich gehöre auch zu dieser Fraktion, und so habe ich es mir zur Angewohnheit gemacht, es meinen kaputten elektronischen Geräten nicht so einfach zu machen in den Elektrohimmel zu kommen. Zumindest nicht ohne deren

Innereien genauer unter die Lupe genommen zu haben.

von führenden Professorinnen eMPfohlen: ein elektroniklabor für studierende, von studierenden verwaltet

Student Lab

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1� der FETZ'N im Oktober 2008

Events und Veranstaltungenkonferenzen, vorträge und workshoPs

01.10.2008 Beginnersday

02.10.2008 Internet Summit Austria 2008: „Chancen nutzen!“ – Internet für eine integrative Informationsgesellschaft

08.10.2008OCG Impulse 2008: Sicherheitsrisiko MitarbeiterInnen – Die 10 wichtigsten Gebote; E-Inclusion – Grundrecht auf Teilnahme an der Informationsgesellschaft

09.10.2008 OVE-Tagung „more drive“: Innovative und hocheffiziente Antriebe für heutige und künftige Anforderungen

14.10.2008 Techniker RAUS! Der IAESTE-Infoabend 2009 für Auslandspraktika findet um 17 Uhr im Treitl HS statt.

15.10.2008 Mikroelektroniktagung ME 2008, 2-tägig

16.10.2008 OVE-Fachtagung in Dornbirn: Stromversorgung aus Erneuerbaren Energieträgern – Modelle für die Zukunft

22.10.2008 IAESTE Firmenmesse

26.12.2008 25C3 Hackerkongress in Berlin, 5-tägig

festl-kalender

01.10.2008 Fest der Fachschaft Informatik

02.10.2008 Tüwi Erstsemestrigenfest (http://tuewi.action.at)

03.10.2008 „2 Tage – 2 Jahre Wagenplatz Wien“, 2-tägiges Fest (http://wagenplatz.at/)

09.10.2008 Tüwi Semestereröffnungsfest

10.10.2008 Fest der Fachschaft Physik

10.10.2008 live: forbidden area, im Tüwi

11.10.2008 Solifest zum zapatistischen Widerstand, im Tüwi

16.10.2008 live: les trucs, gtuk, kids explode, im Tüwi

16.10.2008 Der Hörsaal wird verlegt!, WUK, Eintritt 5 €

17.10.2008 fetz'n fliegen 2008

25.10.2008 live: jonokognos (I), im Tüwi

28.10.2008 live: landmine spring, im Tüwi

Events und Veranstaltungen

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Tagebuch eines StudentenDer Werde/Niedergang eines Elektro-

technikstudenten:

01.oktober:

1. seMester:

06.30 Uhr: Tagwache! Die Angst von der letzten Nacht, den Hörsaal nicht zu finden, kommt schön langsam wie-der zurück. Schnelles Frühstück zu mir genommen. Schreibblock und Füllfeder eingepackt.

07.45 Uhr: Mache mich auf den Weg und hoffe mir diesen gemerkt zu haben.

08.10 Uhr: Habe mich offensichtlich sehr verrechnet mit der Anfahrtszeit. Bin um fast 1 1/2 Stunden zu früh. Möchte mich ein wenig in der Fachschaft Elektro-technik informieren. Stehe allerdings vor einer verschlossenen Türe. Gehe noch eine Runde im Gebäude bevor ich es erneut bei der FET versuche. Am Gang kommt mir ein total verschlafener Lang-haariger entgegen, den ich schon von der Inskriptionsberatung kenne. Er wirkt irgendwie leicht angeschlagen von der vorangegangen Nacht. Der kann doch nicht am Tag vor Unibeginn fort gegangen sein, oder???

09.30 Uhr: Nach einem Kaffee in der Fachschaft und einigen Gesprächen mit ein paar älteren Studenten begebe ich mich zur Einführungsveranstaltung. Schreibe ganz brav alle Informationen auf, die mir erzählt werden. Kann nicht verstehen, warum einige Kollegen lieber die Zeitung und den FETZ'N lesen.

10.00 Uhr: Erste Erkenntnis, dass ich mich doch nicht in diesem Unidschungel zurecht gefunden habe.

12.00 Uhr: Endlich die Mittagspause! Versuche schön langsam Anschluss bei den anderen zu finden. Erste Gespräche entwickeln sich.

13.00 Uhr: Wundere mich, dass manche Studenten jetzt erst auf der Uni eintreffen. Das Erstsemestrigentutorium beginnt.

13.15 Uhr: Ein Student aus dem 11. Semester erklärt mir, wie ich studieren soll. Der soll mal selber fertig werden!!!

13.20 Uhr: Wir spielen peinliche Ken-nenlernspiele. Ich dachte wir sind auf der Uni und nicht in der Volkschule.

15.00 Uhr: Beschließe, nicht mehr die letzte Veranstaltung zu besuchen und gehe lieber auf einen Kaffee mit in die Fachschaft. Dort laufen schon richtig viele Studenten aus den höheren Semestern mit einem Bier herum.

17.00 Uhr: Habe mich doch noch hinrei-ßen lassen ein Bier zu trinken.

18.00 Uhr: Beschließe jetzt dann doch lieber nach hause zu gehen, denn einer von den älteren Studenten möchte anscheinend schon wieder Party machen. Morgen beginnen immerhin die Lehrver-anstaltungen und da sollte ich wieder fit sein.

23.00 Uhr: Lese mir noch ein paar Seiten von den Skripten durch, um morgen ja nicht komplett blank dort zu sitzen und gehe anschließend sofort schlafen.

5. seMester.:

04.00 Uhr: Falle komplett erschöpft ins Bett. Habe noch ein paar Kollegen, die jetzt endlich wieder alle in Wien sind, auf ein paar Bier getroffen und den Semester-beginn gefeiert. Versuche den Wecker zu fokussieren, um ihn auf 07.30 zu stellen. Verdammt das wird eine kurze Nacht!!!!!

07.31 Uhr: Ein unerträgliches Gepiepse reißt mich aus meinen Träumen. Bekomme die Augen nicht auf und beschließe mich schnell noch mal umzudrehen.

07.47 Uhr: Mist! Ich sollte in 13 Minuten auf der Uni sein, um die Erstsemestrigen zu beraten.

08.10 Uhr: Mit einer leichten Schlagseite treffe ich schon den 1. Erstsemestrigen auf dem Gang. Ich kann nicht einmal mehr in Ruhe meinen doppelten Espresso trin-ken. Dass die immer 1000 Fragen stellen! Bekommen doch eh gleich alles erklärt.

12.55 Uhr: Mein Kollege, der mit mir das Erstsemstrigentutorium halten sollte, ist immer noch nicht da. Ich erreich nur die Sprachbox von seinem Handy.

13.00 Uhr: Das Tutorium fängt an. Mein Kollege kommt 5 Minuten zu spät.

13.15 Uhr: Mein Kollege aus dem 11. Semester gibt den Erstsemestrigen gute Tipps, wie sie ihr Studium am schnell-sten schaffen. Wenn ich mir diese Tipps damals zu Herzen genommen hätte, wäre

ich jetzt sicherlich auch schon weiter im Studium.

13.20 Uhr: Wir beginnen mit den Ken-nenlernspielen. Die Gruppe ist recht unmotiviert mitzumachen. Toll, dass ich dafür ganze 2 Stunden Vorbereitungszeit hineingesteckt habe!

15.00 Uhr: Das Tutorium ist vorbei und ich kann doch noch ein paar Erstse-mestrige überreden mit auf die Fach-schaft zu kommen. In der Fachschaft kommen mir schon die ersten Freunde und Kollegen aus allen möglichen Seme-stern mit einem Bier entgegen.

17.00 Uhr: Endlich haben wir es geschafft, die Erstsemestrigen zu einem Bier zu überreden.

18.00 Uhr: Die Stimmung ist recht aus-gelassen. Wir beschließen, dass der 1. überstandene Unitag gefeiert gehört. Die letzten Erstsemestrigen gehen nach-hause.

23.30 Uhr: Meine innere Stimme, besser nachhause zu gehen, ignorier ich gekonnt und gehe doch noch mit den Kollegen aus den höheren Semestern zum Infor-matikerfestl.

05:30 Uhr nächster Tag: Fasse den Ent-schluss, dass das Semester eindeutig nicht so weiter gehen kann. Ab morgen wird ernsthaft studiert!!!!!

11. Semester:

06.00 Uhr: Komme vom Biertrinken mit den Studienkollegen nachhause und ver-falle in Frustration, als ich bemerke, dass morgen die Uni anfängt und ich jetzt doch schon im 13. Semester bin.

12.30 Uhr: Wache auf und rechne noch-mals nach. Erleichtert stell ich schon nüchterner fest, dass ich doch erst im 11. Semester bin! Hurra – ein Jahr gewon-nen!!!!

13.00 Uhr: Der junge Kollege, mit dem ich das Erstsemestrigentutorium halten soll, ruft schon zum 3. Mal an. Ich igno-riere gekonnt das Handy. Dass der so früh morgens schon die Panik bekommen muss.

13.05 Uhr: Komme nur 5 Minuten zu spät. Neuer Rekord!!!

fortsetzung nächste seite ...

Glosse von Gitti und Notti <[gitti|notti]@fet.at>

Tagebuch eines Studenten

Page 18: Die Wahlmaschine FETZ'NWir, nämlich die, die das nicht tun, was ihr tut, hätten euche ja alle gern, ... oder um Sci-Fi Romane schreiben zu können. Markus troyer: Der Exil-Südtiroler

1� der FETZ'N im Oktober 2008Tagebuch / Verlautbarungen am Ende

http://www.ubook.at/

u:book – Studium und Wissenschaft on (lap)top

„u:books“ sind Notebooks von hoher Qualität und mit einem umfangreichen Serviceangebot, die von Studierenden, Mitar-beiterInnen und Organisationseinheiten Öffnet einen internen Link im aktuellen Fensterzahlreicher österreichischer Universi-täten zweimal jährlich günstig erworben werden können.

In 3- bis 4-wöchigen Verkaufsfenstern um den Semesterbe-ginn werden jeweils mehrere Notebook-Modelle zum Verkauf angeboten, die auf Basis einer im Rahmen des Projekts Nep-tun an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich in zweijährigen Abständen durchgeführten Evaluation ausgewählt werden.

Zur Auswahl stehen Modelle der Hersteller Lenovo, HP sowie Apple. Das Betriebssystem ist wahlweise MS-Windows oder Linux/Ubuntu (bzw. Mac OS X bei Apple-Notebooks).

verkaufsfenster für das winterseMester 2008:

bis 19.10.2008

Das Zugangssystem für unser Labor ist wieder in Betrieb. Die FET gibt neue Zugangskarten aus: alte

Karten sind nicht länger gültig!

ove/ieee

student lab

access c

ard

http://www.fet.at/labor

http://master-biomed.tuwien.ac.at/

Masterstudium Biomedical Engineering

Ab dem Wintersemester 2008 wird im Rahmen des Studiums an der TU Wien eine interfakultäre Masterausbildung in „Biomedical Engineering“ (bzw. „Biomedizinische Technik“) angeboten.

Das Studium gibt die Möglichkeit, einen der Schwerpunkte Biomaterials & Biomechanics, Biomedical Instrumentation & Signals, Mathe-matical & Computational Biology sowie Medical Physics & Imaging zu wählen.

Studienpläne finden Sie auf der Seite der Rechtsabteilung

13.15 Uhr: Erzähle den neuen Studenten wie sie es besser als ich machen können im Studium. (Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie mich nicht ganz ernst nehmen.)

13.20 Uhr: Mein Tutoriumskollege hat sich wieder ein recht lustiges Kennenlern-spiel einfallen lassen.

15.00 Uhr: Tutorium endlich vorbei. Reparaturseiderl mit den Kollegen in der Fachschaft ist angesagt. Der Pressluftham-mer im Kopf lässt nach.

17.00 Uhr: Dass sich die Erstsemestri-gen so sehr wehren mit uns mitzutrin-ken. Müssen doch heute eh nichts mehr lernen.

18.00 Uhr: Versuche ein wenig Stim-mung zu machen, ich überrede die ande-ren mit mir auf den 1. überstandenen Unitag anzustoßen und vertreibe damit die letzten Erstsemestrigen.

23.30 Uhr: Habe endlich die anderen überredet mit zu den Informatiker-Kolle-gen zu gehen. Festl ist angesagt!!!!!

08.00 Uhr nächster Tag: Wache völlig verwirrt in der Fachschaft auf der Couch auf – ein Erstsemestriger möchte Informa-tionen zum heutigen Tag!

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die FETZ'N im Oktober 2008 1�

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dieFETZ'N

der Zeitung die Fachschaft ET/IT

Ich sehe ein Beispielam Ende des Tunnels