Die werkstatt Der schmetterlinge - Theater Hof · Rodolfo und Gwendolin leben in einer Welt, in der alles noch erfunden wird. Sie sind die Gestalter aller Dinge. Die einzige Regel,

Theater Hof 2016/17 – Theaterpädagogisches Begleitmaterial – „Die Werkstatt der Schmetterlinge“ – 1

Die werkstatt Der schmetterlinge Eine Bilderbuchgeschichte für die Weihnachtszeit von Bernd Plöger für Kinder ab 4 Jahren nach Gioconda Belli und Wolf Erlbruch

Premiere: Freitag, 2. Dezember 2016, stuDio

Theaterpädagogisches Begleitmaterial


„Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat.” (Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach)

Liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Erzieherinnen und Erzieher,

einen Traum zu verwirklichen, Ziele im Leben zu haben, das ist der Wunsch vieler Menschen. Ein Wunsch, der heutzutage nicht unbedingt Teil der gegenwärtigen Kultur und des gegenwärtigen Den-kens ist. Seine Träume leben, gegen alle Widerstände, Zweifel, Ängste und sich dabei noch im Ein-klang mit gesellschaftlichen Normen und Werten zu bewegen - das ist die Botschaft dieses wundervol-len Kindertheaterstückes.

„Die Werkstatt der Schmetterlinge“ erzählt die Schöpfungsgeschichte der Erfinder „die Gestalter“, die die wundervolle Aufgabe haben, Pflanzen und Tiere zu erschaffen. Sie überlegen, basteln, probieren aus, da alles was sie erfinden, nützlich sein muss. Nur der Erfinder Rodolfo hat einen scheinbar un-möglichen Traum. Ein Wesen zu erschaffen, das wie ein Vogel und zugleich wie eine Blume sein sollte. An diesen Traum denkt er Tag und Nacht. Mit viel Geduld, Ausdauer, aber auch Misserfolg schafft er es ihn zu verwirklichen. Sein großer Traum geht in Erfüllung.

Eine Geschichte die nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene geeignet ist. Für jeden, der auf dem Weg ist, sein ganz eigenes Leben bewusst leben zu wollen.

Mit der vorliegenden Begleitmappe möchten wir Ihnen Anregungen an die Hand geben, um den The-aterbesuch mit Ihrer Klasse oder Kindergartengruppe vor- und nachzubereiten. Ob mit theoretischem Sachwissen oder praktischen Theater- und Tanzspielen oder Mal- und Bastelvorlagen, wollen wir Ihre Kinder dazu animieren, selber Dinge zu erfinden und kreativ zu werden.

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und freuen uns auf Ihren Theaterbesuch.

Ihre

Zuzana MasarykTheaterpädagogin

Kontakt:Tel. 09281 / [email protected]


inhaltsangabe

Zum Stück......................................................................................................................................4

Inhalt............................................................................................................................................4

Gioconda Belli............................................................................................................................5

Über das Buch............................................................................................................................5

Besetzung.......................................................................................................................................6

Vorstellungstermine...................................................................................................................6

Darsteller........................................................................................................................................7

Über den Schmetterling............................................................................................................9

Vorschläge zur Vorbereitung des Theaterbesuchs.........................................................11

Heranführung an den Inhalt..............................................................................................11

Spielidee: Gedicht – Der Schmetterling..........................................................................12

So sieht der Schmetterling aus..........................................................................................13

Malvorlagen: Malen nach Formen und Zahlen............................................................14

Was macht der Schmetterling im Winter.......................................................................17

Der Lebenskreis des Schmetterlings................................................................................18

Die Feinde des Schmetterlings...........................................................................................19

Spielidee: Der Tag eines Schmetterlings.........................................................................20

Musik-Tanzspiel: Tanz der Blumen und Schmetterlinge............................................21

Kleiner Theaterknigge..........................................................................................................23

Vorschläge zur Nachbereitung des Theaterbesuchs......................................................24

Eindrücke sammeln – kleines Nachgespräch..................................................................24

Spielidee: Traumperlenland.................................................................................................25

Bastelidee: Traumfänger mit Schmetterlingen...............................................................26

Experimentieridee: Glasmusik............................................................................................27

So kannst du dem Schmetterling helfen..........................................................................28

Vertiefungsmaterial zum Thema Umwelt und Natur...................................................29

Lösungen.....................................................................................................................................31

Musik-CD: Liederreihenfolge...............................................................................................35

Quellen.........................................................................................................................................35

Impressum..................................................................................................................................37


zum stück

inhalt

Rodolfo und Gwendolin leben in einer Welt, in der alles noch erfunden wird. Sie sind die Gestalter aller Dinge. Die einzige Regel, an die sich diese Gestalter bei ihrer Arbeit zu halten haben, ist, dass Tier- und Pflanzenwelt strikt voneinander getrennt bleiben müssen. Der junge Gestalter Rodolfo aber träumt von der Erfindung eines Wesens, das gleichzeitig wie ein Vogel und wie eine Blume sein soll. Eines Tages ruft Die Weise Alte die beiden zu sich, von nun an sollen sie in der Insektenwerkstatt arbeiten. Anfangs betrübt über ihr Schicksal, in der unbeliebten Werkstatt arbeiten zu müssen, entde-cken sie bald die zahlreichen Möglichkeiten, die es bei der Gestaltung von Insekten gibt und sie finden Gefallen an ihrer neuen Aufgabe. Rodolfo aber sucht weiterhin nach der entscheidenden Idee, seinen größten Traum wahr werden zu lassen. Sein kreativer Ehrgeiz ist geweckt und so erfindet er schließ-lich ein Insekt, das so frei wie ein Vogel fliegt und so schön ist wie eine Blume. Sie nennen es Schmet-terling.¹

Das bekannte Bilderbuch von Gioconda Belli und Wolf Erlbruch begeistert Generationen von Familien und Kindergärten. Kinder lassen sich nicht beirren und verfolgen ihre Träume bis sie Wirklichkeit werden. Die zugleich humorvolle und poetische Geschichte regt zum Nachmachen an!

Übrigens…. Mich gibt es auch als Hörbuch unter: http://www.argon-verlag.de/2014/01/belli-die-werkstatt-der-schmetterlinge/


gioconDa belli

Die Autorin des Buches stammt aus Nicaragua, einem Staat in Südamerika. Sie gehört zu einer der bekanntesten Schriftstellerinnen und Lyrikerinnen aus Lateinamerika und verfasste viele Bücher und Gedichte.

Ihr erstes Kinderbuch „Die Werkstatt der Schmetterlinge“ wendet sich trotz der leicht verständlichen Sprache und vieler bunter Illustrationen von Wolf Erlbruch nicht nur an Kinder, sondern an alle Men-schen. Sie möchte darin eine Botschaft transportieren, die jeden, ob groß oder klein, berühren und zum Nachdenken anregen soll.

In dieser Aussage Gioconda Bellis „Wie wollte ich die Welt retten, wenn ich nicht so klug war, nach meinem eigenen Glück zu streben?“, wird eine der Botschaften des Buches noch einmal unterstrichen. Es ist wichtig, dass man an seine eigenen Träume glaubt und moti-viert ist, diese zu erreichen. Denn nur, wenn man nicht aufgibt, können so schöne Dinge, wie beispielsweise Schmetterlinge, entstehen, die dann die ganze Welt erfreuen.²

über Das buch

Das Buch kann im Prinzip als Vorlesegeschichte für fortgeschrittene Zuhörer prima eingesetzt werden. Die Sprache ist leicht verständlich und märchenhaft eingängig. Die Geschichte ist alterslos und für jeden zu empfehlen. Mit jedem Mal Lesen kann man mehr hinter der Geschichte entdecken und tiefere Bedeutungen erkennen.

Die wundersame Welt der Insekten wird originell und amüsant zu einem Schauplatz zum Philosophieren, Staunen und Selbstverwirkli-chen. Ermutigend, aber ohne vorgefertigte Moral kann das Buch dem ein oder anderen als gedankliche Anregung dienen, dem eigenen Lebenstraum mehr Aufmerksamkeit zu schenken. ³

Illustration von Wolf Erlbruch, Peter Hammer Verlag GmbH, Wuppertal 2000

Übrigens….

Der ausgezeichnete Zeichner Wolf

Erlbruch illustrierte mehrere

Kinderbücher mit seinem

unverwechselbaren Zeichenstil.

Darunter beispielsweise auch „Vom

kleinen Maulwurf, der wissen

wollte, wer ihm auf den Kopf

gemacht hat.“


besetzung

InszenIerung Bernd Plöger

MusIKALIsCHe LeITung Sebastian Kemper

BüHne und KosTüMe Ursula Gaisböck

drAMATurgIe und THeATerpädAgogIK Nina Eichhorn // Zuzana Masaryk

ABendspIeLLeITung Bernd Plöger // Zuzana Masaryk

regIeHospITAnz Saskia Botzner

gwendoLIn, seKeTärIn der weIsen Cynthia Thurat

ALTen, dIe weIse ALTe, Hund, wInd, VuLKAn, FeLs, BLITz, sCHLAnge, grossVATer FrederICo

rodoLFo Sebastian Kemper

Premiere: 02.12.2016, 08.45 Uhr, Studio

Dauer: 45 Minuten ohne Pause

Patenklasse: Sophien-Grundschule Hof

vorstellungstermine

Hof, Studio:Freitag, 02.12.2015, 08.45 und 10.45 UhrSamstag, 03.12.2015, 15 UhrMontag, 05.12.2016, 08.45 und 10.45 UhrDonnerstag, 08.12.2016, 08.45 und 10.45 UhrFreitag, 09.12.2016, 08.45 UhrMontag, 12.12.2016, 08.45 und 10.45 UhrDienstag, 13.12.2016, 08.45 und 10.45 UhrMittwoch 14.12.2016, 08.45 und 10.45 Uhr

Zusatztermine buchbar.

Theaterkasse:Tel: 09281/7070-290Fax: 09281/7070-292Email: [email protected]

Mo-Sa 10-14 Uhr, Mi auch 18-20 UhrAbendkasse: Eine Stunde vor Vorstellungsbeginn

buchungDiese Produktion können Sie auch in Ihrer Schule, Einrichtung, Firma oder auf Ihrer Privatfeier erleben.

Kontakt: 09281 / 7070-193 (Bernd Plöger) oder unter [email protected]


Die DarstellerCynthia Thurat

Geboren in Dormagen // Studium der Theaterwissenschaft, Pädagogik und Philosophie an der Gutenberg-Universität in Mainz // Schauspielausbildung am Theater der Keller in Köln, am ISFF Berlin und ISF Köln // Ausbildung zur Theaterpäd-agogin BuT® an der Akademie Off-Theater NRW // Engage-ments u.a. am FFT Düsseldorf, Theater Partout Lübeck und Theater Koblenz // Inszenierungen am Theater Koblenz und Off-Theater NRW // Dozententätigkeiten am Peter-Cornelius-Konservatorium in Mainz // Künstlerische Leitung an der Pellenz Musical School // Seminare und Workshops u.a. an der Gutenberg-Universität Mainz // 2016/17 zum ersten Mal am Theater Hof zu sehen in „Scrooge oder vom Geist der Weihnacht” und „Die Werkstatt der Schmetterlinge”

Sebastian Kemper

Vielseitige Tätigkeiten, arbeitete u.a. als Bühnentechniker und Musiker, Schauspieler // Engagements u.a. in Neuss und Düsseldorf // Wichtige Produktionen u.a. „Vom Fuchs, der den Verstand verlor” oder „Eine kleine Geschichte über die Liebe” // Zuletzt am Theater Hof Musikalische Leitung für „Momo”



über Den schmetterling

Schmetterlinge werden auch Falter genannt. Dieser Name hat aber nichts mit dem Wort „falten” zu tun, sondern stammt ursprünglich von dem Wort „flattern” ab!

Aussehen

Schmetterlinge sind leicht zu erkennen: Sie haben einen kleinen, dünnen Körper mit vier großen, oft farbigen oder bunten Flügeln.

Die Farbe der Flügel entsteht durch ganz feine Farb-schuppen. Manche Schmetterlinge haben rund eine Million solcher Farbschuppen auf ihren Flügeln. Deshalb heißen Schmetterlinge und ihre nahen Verwandten auch Schuppenflügler. Die Farbschuppen bilden wunder-schöne Muster, durch die sich die verschiedenen Arten voneinander unterscheiden lassen. Am ihrem kleinen Kopf haben Schmetterlinge Facettenaugen, die aus bis zu 30.000 einzelnen Linsen oder Facetten zusammenge-setzt sein können. Auffällig sind auch die langen Fühler, die wie Fäden, Kämme oder Keulen aussehen können.

Heimat

Schmetterlinge sind auf der ganzen Erde verbreitet. Nur in sehr kalten Gebieten gibt es keine Schmet-ter-linge.

Lebensraum

Meistens kommen Schmetterlinge auf Wiesen, auf Feldern, an Büschen, an Waldrändern und in Wäl-dern vor. Fast überall, wo Pflanzen wachsen, können Schmetterlinge leben.

Fun fact:

Vor vielen Jahren stellten die Menschen

Sahne noch selbst her. Damals nannte man

die Sahne „Schmettten“.

Die Schmetterlinge flogen immer um den

großen Sahnetopf. Sie rochen die Sahne gern.

Da nannten die Menschen die Schmetterlinge

nach der Sahne

(Quelle: Jana Steinmaier, Lernwerkstatt)


Rassen und Arten

Die Schmetterlinge oder Schuppenflügler bilden mit rund 150.000 Arten eine große Gruppe innerhalb der Insekten. Zu den Schmetterlingen gehören auch die Falter, Nacht-falter, Schwärmer, Spanner, Spinner und Motten. Einige Schmetterlinge heißen auch Eulen, Bären, Ordensbänder oder Hausmutter. Manche Schmetterlinge, wie etwa die Bananenfalter aus Mittel- und Südamerika, tragen auf der Unterseite ihrer Flügel eine riesige Zeichnung, die wie ein Eulenauge aussieht.

Deshalb werden sie auch Eulenfalter genannt. Dieses "Auge" soll Vögel abschrecken, die Schmetterlinge fressen wollen. Auch der Schachbrettfalter hat eine auffällige Zeichnung auf seinen Flügeln: Die schwarz-wei-ße Musterung erinnert - wie der Name schon vermuten lässt - an ein Schachbrett.

Lebenserwartung

Während das Raupenstadium bei einigen Schmetterlingen mehrere Jahre dauern kann, werden die Falter selten älter als zwei Wochen. Es gibt sogar Schmetterlinge, die nur so kurz leben, dass sie gar nicht zu fressen brauchen. Doch manche Schmetterlinge, etwa das Pfauenauge, können als ausgewachsene Tiere auf Dachböden, in Kellern, in hohlen Bäumen oder an anderen geschützten Orten überwintern. Der Admiral fliegt im Winter in das warme Südeuropa. Von dort fliegt er im Frühjahr wieder nach Mitteleuropa zurück.⁴

Autorin: Barbara Kiesewetter


vorschlÄge zur vorbereitung Des theaterbesuchs

heranFührung an Den inhalt

Lesen Sie mit den Kindern das gleichnamige Buch von Gioconda Belli. Lassen Sie die Kinder mit Ihren eigenen Worten wiedergeben was geschah, wieviel sie verstanden haben.

Überlegen Sie mit ihnen, wie Rodolfos und Gwendolins Welt ausgesehen haben könnte:• Welche Kleidung trugen die Menschen?• Wie sahen die Werkstätten aus?• Welche Werkstätten könnte es abgesehen von den beschriebenen noch geben haben?• Welche Tiere lebten schon zu ihrer Zeit und welche wurden noch erfunden?

Überlegen Sie mit ihnen, wie sie sich an Stelle Rodolfos verhalten hätten:• Wie würdest du an Rodolfos Stelle handeln?• Was würdest du gerne erfinden?

Fun fact:

So heißt der Schmetterling in anderen Sprachen: butterfly (Englisch) papillon (Französisch) mariposa (Spanisch) kelebek (Türkisch) faraasch (Arabisch) farfalle (Italienisch) motyl (Polnisch) fjäril (Schwedisch) Welche Wörter kennst du noch um „Schmetterling“ zu sagen?

Quelle: ⁵


sPieliDeeLesen Sie den Kindern das Gedicht vor und lassen Sie sie das Gehörte körperlich darstellen.

Gedicht – Der SchmetterlingDas folgende Gedicht beschreibt die Verwandlung einer Raupe zu einem Schmetterling. Lesen Sie den Kindern das Gedicht beispielsweise ohne den Titel zu nennen vor. Diese können dann rätseln, um was es sich dabei handelt.

Ich war einmal ein grünes Ding.Ich kroch von Blatt zu Blatt.

Ich fraß und fraß von Tag zu Tag,doch wurd' ich niemals satt.

Dann fielen mir die Augen zu.Ganz dunkel wurd' es ringsumher.

Ich schlief ganz fest den Winter lang,von Eis und Schnee merkt' ich nichts mehr.

Es wurde warm und hell um michnach langer dunkler Nacht.

Ich streckte mich und weckte mich,dann bin ich aufgewacht.

Ich krieche aus der Höhle rausund spür' den Sonnenschein.Weit breite ich die Flügel aus

und flieg' in den Frühling hinein.

Quelle: ⁶


so sieht Der schmetterling aus

Quelle: ⁵


malvorlagen: malen nach Formen unD zahlen

Quelle: ⁵


Quelle: ⁵


Quelle: ⁵


was macht Der schmetterling im winter?

Nicht alle Schmetterlinge machen im Winter dasselbe.

Manche von ihnen verbringen den Winter in geschützten Räumen, zum Beispiel auf, in Schuppen oder Garagen. Dort sind sie vor Schnee, Eis und Kälte sicher. Im nächsten Frühjahr fliegen sie dann wieder nach draußen.

Andere Schmetterlinge überwintern als Raupe im Ei oder als Puppe im Kokon. Sie kleben an oder Zweigen. Das kalte Wetter macht ihnen nichts aus. Manche Raupen graben sich auch in die Erde ein.

Es gibt einen Schmetterling, der sich während der Winterzeit auf einem Stängel in der Nähe des Bodens niederlässt; es ist der . Sicher hast du ihn im Sommer schon fliegen sehen. Er hat zitronengelbe Flügel.

Einige Schmetterlingsarten versuchen in Gebiete zu fliegen, wenn es bei uns kalt wird.

Auf der Heizung oder in der überwintert allerdings kein Schmetterling. Das wäre ihm viel zu warm!

Zitronenfalter Sauna Blättern wärmere Dachböden

Quelle: ⁵


Der lebenskreis Des schmetterlings

Diese Übung kann als Memory gespielt oder als Lebenskreis aufgeklebt werden.

Quelle: ⁵


Die FeinDe Des schmetterlings

Bei diesem Lernmaterial sind zwei Varianten möglich. Die Kinder können die Feinde des Schmetter-lings entweder in dem beigefügten Bild markieren, oder mithilfe des Textes selbst malen.

Auf den Schmetterling lauern viele Gefahren. Vögel, Füchse, Mäuse und Spinnen fressen gerne Raupen der Schmetterlinge. Einige Libellenarten und Fledermäuse überfallen den Schmetterling im Flug.

Eine große Gefahr für den Schmetterling ist auch der Mensch. Er mäht die Blumenwiese, die dem Schmetterling Nahrung bietet. Wenn der Mensch Gift gegen Schädlinge einsetzt, sterben häufig auch der Schmetterling und seine Raupen.

Einige Schmetterlinge leben auch in Hecken und Wäldern. Wenn der Mensch die Hecken und Bäume fällt, verliert der Schmetterling seinen Lebensraum.

Quelle: ⁵


sPieliDee: Der tag eines schmetterlings

Das wird benötigt: Ausreichend Platz, Musik -> siehe CD im Anhang

Spielablauf:

1. Der Schmetterling schläft (Kinder liegen im Raum verteilt auf dem Boden)

2. Der Schmetterling wacht auf – streckt sich aus – schüttelt sein vorderes rechtes Bein aus – schüt-telt sein vorderes linkes Bein aus – schüttelt sein hinteres rechtes Bein aus – schüttelt sein hinteres linkes Bein aus – schüttelt seinen rechten Flügel aus (rechter Arm) – schüttelt seinen linken Flügel aus (linker Arm) – wird ganz wach (ganzer Körper streckt und reckt sich)

3. Fliegt los (Arme als Flügel) – fliegt höher (auf Zehenspitzen gehen) – fliegt noch höher (springt in die Luft)

4. Fliegt weiter durch den Raum – „was für ein schöner Tag!“ (hüpfen) – Es kommt ein Regentropfen! Igitt! (schneller fliegen und im Zickzack ausweichen) – geschafft!

5. Es kommt eine Windböe! (nur noch mühsames Vorankommen, Hin- und her trudeln)

6. Ein großer Vogel will den Schmetterling fressen (rennen und im Gebüsch verstecken, immer wie-der rausschauen, ob der Vogel weg ist) Er ist weg und der Schmetterling fliegt weiter.

7. „Oh, eine Schmetterlingsdame/ ein Schmetterlingsherr! Wollen wir fragen ob sie/er mit uns tanzen möchte?“ (schreitend weitergehen, verbeugen und fragen) „Ja, sie will!“ (an den Flügeln anfassen und mit Seitgalopp durch den Raum fliegend tanzen)

8. Es wird Abend und die beiden verabschieden sich (winken und langsam weiterfliegen)

9. Der Schmetterling kommt wieder zuhause an schlürft noch etwas Abendnektar - Schmetterling schüttelt sich aus und legt sich wieder schlafen (in Anfangsposition zurückgehen)

Spielvariante:

Lassen Sie die Kinder weitere Figuren aus dem Buch darstellen. Zum Beispiel: Spinne, Heuschrecke, Pinguin, Biene, Fledermaus, Hund, Schlange, Wind, Vulkan, Kolibri, Fliege. Überlegen Sie gemeinsam welche Laute diese Figuren von sich geben, welche Gangart sie haben und probieren Sie die verschie-denen Darstellungsideen miteinander aus. Die verschiedenen Figuren können nun auch aufeinander treffen und miteinander agieren.

Quelle: ⁷


musik-tanzsPiel: tanz Der blumen unD schmetterlinge

Das wird benötigt: Ausreichend Platz, Musik -> siehe CD im Anhang

Angelegt für 15-17 Kinder: 6 Schmetterlinge, 8-10 Blumen, 1 Wolf (beliebig erweiterbar)

Spielablauf:

Aufstellung: Sechs Schmetterlinge stehen in einer Reihe. Davor, in zwei kleinen Kreisen (à 4-5 Kinder), hocken die Blumen auf dem Boden. Der Wolf steht zwischen den Schmetterlingen oder seitlich.

Vorspiel: Die Blumen wachsen, d.h. sie richten sich langsam vom Boden auf. (8Akzente)

Teil A: Drei Schmetterlinge fliegen zu ihren Blumen und nippen (vorher mit den Kindern besprechen, zu welchen Blumen die einzelnen Schmetterlinge fliegen sollen). (8 Takte) Die nächsten drei Schmetterlinge fliegen los und nippen. (8 Takte)

1. Zwischenspiel: Der Wolf schleicht zwischen den Blumen und Schmetterlingen umher. (8 Takte)

Teil B1: Alle Schmetterlinge fliegen um ihre Blumen und zurück zur Reihe. (8 Takte)

2. Zwischenspiel: Tanz der Blumen Die Blumen wiegen sich. (8 Takte) Sie bewegen sich auf und nieder. (8 Takte) Die Blumen drehen sich ganz langsam nach rechts. (4 Takte) Die Blumen drehen sich ganz langsam nach links. (4 Takte)

Teil B2: Alle Schmetterlinge fliegen zu ihren Blumen und nippen. (8 Takte)

3. Zwischenspiel: Der Wolf schleicht zwischen den Blumen. (8 Takte)

Teil B3: Die Schmetterlinge fliegen um die Blumen und zurück zur Reihe. (8 Takte)

Quelle: ⁸



kleiner theaterknigge

Für viele, vor allem kleinere Kinder ist der Besuch im Theater ein neues Erlebnis. Und so wie es Regeln und Verabredungen im Kindergarten oder Zuhause gibt, gibt es auch Verabredungen im Theater. Die sind dazu da, dass die Zuschauer gut zuschauen und zuhören und die Schauspieler gut spielen können. Also eigentlich dafür, dass alle möglichst viel Spaß haben!

Hier die wichtigsten Regeln für den ersten und alle folgenden Theaterbesuche:

Was man als Zuschauer auf jeden Fall darf: sich im Vorfeld über das Stück auf unserer Homepage informieren / sich so kleiden, dass man sich wohl fühlt, egal ob schick oder leger / Jacken und große Taschen an der Garderobe abgeben, so haben alle im Zuschauerraum mehr Platz / das Handy ausschalten / lachen / weinen / zuhören / zuschauen / mitsingen / sich aufregen / sich abregen / sich so setzen, dass man gut sehen kann / im Notfall leise aufs Klo gehen / schlafen, wenn einem langweilig ist / sich die Ohren zu halten, wenn es zu laut ist / mitmachen, wenn man von den Schauspielern dazu aufgefordert wird / applaudieren wenn es einem gefallen hat / im Foyer während der Pause essen und trinken.

Was man als Zuschauer während der Aufführung lieber bleiben lässt: trinken / essen / telefonieren / mit dem Handy spielen / Fotos machen / flüstern / andere beim Zu-schauen oder Zuhören stören / grundlos im Zuschauerraum umherlaufen / unaufgefordert auf die Bühne gehen.


vorschlÄge zur nachbereitung Des theaterbesuchs

einDrücke sammeln – kleines nachgesPrÄch

Gemeinsam werden Eindrücke zum Theatererlebnis gesammelt. Jedes Kind darf dabei frei seine Mei-nung äußern, verschiedene Meinungen dürfen nebeneinander stehen bleiben, eine falsche Bemerkung gibt es nicht. Sie als Gesprächsmoderator müssen dabei nicht mehr wissen als die Kinder. Mit folgen-den Fragen können Sie die Kinder dazu anregen, sich an das Gesehene zu erinnern und möglichst viele Aspekte des Stücks zu beleuchten:

• Was waren deine Lieblingsmomente? Was war besonders lustig oder traurig?

• An welche Szene erinnerst du dich besonders?

• Welche Momente haben dir nicht so gut gefallen, oder haben dich erschreckt?

• Wie fandest du das Bühnenbild und die Kostüme?

• Gab es Dinge oder Momente, die dich überrascht haben? Welche?

• Wie fandest du das Ende?

• Wie könnte die Geschichte weitergehen? −> Überlegt Euch mehrere Varianten und setzt sie in kleine spontan improvisierte Spielszenen um.

• Hast du einen Traum, der dich nicht loslässt?

• Was würdest du gerne erfinden?

• Wurden deine Träume schon einmal nicht ernst genommen?


sPieliDee: traumPerlenlanD

Das wird benötigt: verschiedenfarbige Perlen oder Murmeln, ausreichend Platz, Musik -> siehe CD im Anhang

Spielablauf:

1. Im Traumperlenland gibt es viele verschiedenfarbige Traumperlen und in jeder Traumperle ver-steckt sich ein Traum.

2. Um ins Traumperlenland zu kommen, müssen wir uns erst durch viele Traumperlen hindurch un-seren Weg bahnen und dabei aufpassen, dass wir auf keine der Perlen treten.

3. Dort angekommen nehmen wir uns eine orange Traumperle und schauen hinein. Es ist der Traum von den Schmetterlingen (Bsp. mit seitlich flatternden Armen durch den Raum „fliegen“, am Ende auf einer Blume landen und „essen“)

4. Wir nehmen uns eine braune Traumperle. Es ist der Traum von den Hunden (Bsp. sich auf allen Vieren fortbewegen und hecheln).

5. Wir nehmen uns eine grüne Traumperle. Es ist der Traum von den Schlangen (Bsp. sich durch den Raum schlängeln).

6. Wir nehmen uns eine blaue Traumperle. Es ist der Traum vom Wind (Bsp. sehr mühsames Voran-kommen und starkes Hin- und Herschwanken; Pfeifen).

7. Wir nehmen uns eine weiße Traumperle. Es ist der Traum vom Vulkan (Bsp. langsam vom Boden aufstehen und einen ausbrechenden Vulkan nachahmen; fließende Lava).

8. Wir nehmen uns eine … Traumperle – ein Kind darf die Farbe und den Traum bestimmen. (Es müs-sen nicht nur Tiere sein).

9. Noch ein weiteres Kind darf Farbe und Traum sagen.

10. Wir gehen wieder vorsichtig über die Traumperlen und verlassen das Traumperlenland.

Quelle: ⁹

Ausgehend von dem Spiel, können Sie mit den Kindern im Nachgespräch darüber diskutieren, wie wichtig Träume sind. Beispielsweise darüber, dass man Träume anderer respektiert, auf seine eigene Träume Acht gibt und sie nicht so schnell aufgeben sollte. Kinder brauchen Träume, um daran zu wachsen.


basteliDee: traumFÄnger mit schmetterlingen

Das wird benötigt: 1 Ring (Holz oder Metall), Wolle, Perlen, Schmetterlinge (Deko oder aus Papier gebastelt)

Bastelanleitung:

Schritt 1: Binde einen Wollfaden mit zwei Knoten an deinen Ring.

Schritt 2: Halte den Ring in einer Hand und leg dabei auch einen Finger auf den Anfang des Wollfadens. Dann wickelst du den Rest des Fadens immer wieder um den Ring.

Wird der Wollfaden zu kurz, bindest du noch einen weiteren Faden an. Dazu legst du beide Enden der Fäden übereinander und machst einen festen Kno-ten. Dann kannst du schon weiterwickeln.

Der Ring soll ganz umwickelt sein. Erst dann wird der Rest des Fadens wie-der mit einem Knoten befestigt. Die Reste können später zum Aufhängen benutzt werden.

Schritt 3: Nun nimmst du dir einen neuen Faden und bindest ihn an den Ring. Diesen spannst du gerade über den Ring und an der neuen Stelle wickelst du ihn einmal um den Ring. Dann spannst du ihn an eine andere Stelle. Du kannst auch eine Perle auf den Faden geben, bevor du ihn das nächste Mal spannst.

Das alles wiederholst du solange, bis ein Netz in deinem Ring entstanden ist. Den Rest des Fadens knotest du wieder zwei Mal am Ring fest und schneidest ihn vor-sichtig ab.

Schritt 4: An einem neuen Faden knotest du einen Schmetterling und verzierst diese Schnur noch mit Perlen. Mach ein paar dieser Fäden und binde sie unten an deinen Traumfänger.Jetzt ist dein Traumfänger fertig!

Quelle: ¹⁰


exPerimentieriDee: glasmusik

Das wird benötigt: verschieden geformte Gläser (Bsp. dickes und dünnes Glas, große und kleine Gläser, …), Wasser, wahl-weise Krepppapier (zum Einfärben des Wassers)

Spielablauf:

Als Einstieg vorlesen:„Schmetterlinge wiegen fast nichts. Sie sind ganz leicht. So leicht, wie wenn die Sonne mit den Wim-pern zuckt, als ob sie vom Licht geblendet sei und ihre Augen rot und gelb blinzelten. Schmetterlinge sind wie das Niesen des Regenbogens.“ (Entnommen aus: „Die Werkstatt der Schmetterlinge von Gioconda Belli)

1. Die unterschiedlichen Gläser verschieden hoch mit Wasser füllen und gegebenenfalls mit farbigen Krepppapier bunt einfärben.

2. Die Kinder können nun versuchen mit nassen Fingern Töne auf dem Glasrand zu erzeugen.

3. Nach ein wenig Übung können verschiedene Melodien erfunden werden.


Fange keine

Schmetterlinge. Die

Schmetterlinge

nehmen schnell

Schaden und sterben

dann.

Legt in eurem Garten

eine Wildblumenwiese

an. Die Schmetterlinge

ernähren sich vom

Nektar der Blumen.

Kaufe im Bioladen

ein. Biobauern

spritzen kein Gift auf

ihre Felder.

Spiele nicht mit

Raupen. Sie sind

empfindlich und

leiden darunter.

Lass Brennnesseln

stehen. Für die

Raupen sind es

Futterpflanzen.

Schütze die

Natur. In ihr

sind wir und

alle Tiere zu

Hause.

so kannst Du Dem schmetterling helFen

Sammeln Sie mit den Kindern weitere Ideen, wie man Schmetterlinge, Tiere und die Natur schützen kann.

Quelle: ⁵


vertieFungsmaterial zum thema umwelt unD natur

Die Bedeutung von Umwelt & Natur für das Kind:Es ist mittlerweile unbestritten, dass Natur und Umwelt für die Entwicklung der Kinder von entschei-dender Bedeutung sind. Natur hat einen unmittelbaren Einfluss auf die Gesundheit sowie auf die geistige und seelische Entwicklung eines Menschen. Kinder brauchen Natur in ihrem Umfeld, und sie benötigen die direkte Begegnung mit der Natur für ihre Entwicklung. Dieses Bedürfnis findet seinen Ausdruck in einer Natursehnsucht, die Kinder selbst dann haben, wenn sie in naturfernen Lebensräu-men aufwachsen. Durch Naturerfahrungen werden die Entwicklung der menschlichen Sinne und die emotionale Kompetenz gefördert. Denn weckt man im frühen Kindesalter bereits die Liebe zur Natur, schafft man dadurch bestenfalls eine positive emotionale Bindung zu Natur und Umwelt, die ein Leben lang anhält. Und was man liebt, das schützt man auch.Für die praktische Umsetzung sollte beachtet werden, dass Kinder folgendermaßen lernen:Quelle: ¹²

1. SpielenEntdeckungsspiele sollten, wie das kindliche Spiel überhaupt, in erster Linie der individuellen Spiel- und Lebensfreude dienen und die Lust am Beobachten, Aufpassen, Nachdenken, Planen und Probleme lösen entwickeln und steigern. Im Spiel entwickelt das Kind Fantasie und wird zu unterschiedlichen Tätigkeiten und gemeinsamen Tun ermuntert. Spielen fördert soziales Verhalten, vermittelt demokrati-sche Normen und Werte und vermittelt Erfolgserlebnisse.

2. SprechenIn Gesprächen werden Gedanken, Ideen und Begriffe erklärt, Vorstellungen erweitert, vertieft und ge-gebenenfalls korrigiert. Gespräche (z.B. über die Notwendigkeit des Naturschutzes) fördern die Sach-lichkeit des Denkens.

3. BeobachtenVerhalten wird vom Kind bewusst erfasst (z.B. Raupe entwickelt sich zum Schmetterling) Die Beob-achtungsfähigkeit und somit die Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeit können durch kindgemäß durchgeführte Versuche und Experimente, durch Besuche, Ausflüge, Besichtigungen und durch das Untersuchen von Dingen gefördert werden.

4. SammelnDer Mensch ist Sammler. Kinder finden Dinge in der Natur, z.B. im Garten Blätter, Früchte und Pflan-zen; im Wald Tannenzapfen, Äste, Wurzeln und Moos; am Strand Steine, Muscheln und leere Schne-ckengehäuse. Alle gesammelten Gegenstände bieten Anlass zum Untersuchen, Spielen, Sprechen und schöpferischem Tun.

5. BetrachtenBeim Betrachten von Lebewesen, Gegenständen, Fotos, Bilderbüchern u.ä. kommt es zum bewussten Sehen und Erfassen von Merkmalen, Formen, Farben und Größenverhältnissen.

6. ExperimentierenBei Experimenten werden Beobachtungsgabe, Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit gefördert. Ex-perimente müssen geplant werden, ohne dass dabei das Ergebnis vorweggenommen wird. Bei der Durchführung sollte jedes beteiligte Kind probieren können. Nach der Durchführung sollten die Beob-achtungsdaten und Ergebnisse gemeinsam festgehalten werden. Experimente können von jedem Kind selbst oder von Kleingruppen aufgebaut und durchgeführt werden. Als Demonstration können auch die Pädagogen ein Experiment vorführen.


7. VergleichenDie Kinder stellen Ähnlichkeiten, Gemeinsamkeiten oder Verschiedenheiten (z.B. von Tieren, Pflanzen, Vorgängen in der Umwelt und Natur) fest und trainieren bei diesem Vorgang das logische Denken.

8. Zeichnen/MalenDas Zeichen und Malen ist eine Aktivitäts- und Lernform von besonderem didaktischem Wert. Kinder im Vorschulalter verarbeiten in ihren Zeichnungen und Malereien meist auf emotional bewegende Eindrücke aus ihrer Lebensumwelt.

9. Herstellen/Konstruieren/Bauen/ModellierenDiese Tätigkeiten werden auch als „Denken der Hand“ bezeichnet. Die notwendige gedankliche Klä-rung erfolgt während des Vollzugs. Das anschauende Auge, das registriert und vergleicht, setzt hier den Denkprozess in Gang.

10. FeststellenErgebnisse (z.B. am Ende eines Experiments oder in Form eines gemalten Bildes) lassen wir in der Sprache der Kinder wiedergeben und festhalten. Dieser Vorgang führt zur gedanklichen Vertiefung und Festigung.Quelle: ¹¹

sPieliDee: umwelttheater

Das wird benötigt: Ausreichend Platz

Spielablauf:

Die Kinder denken sich eine Geschichte zum Thema Umwelt aus. Dann wird diese Geschichte in ein Theaterstück umgesetzt. Dabei kann es sich um einen kurzen Sketch oder auch um ein Drama in meh-reren Akten handeln, ganz nach Wünschen und Fähigkeiten der Kinder sowie nach den gegebenen Möglichkeiten. Je länger und je ernsthafter die Kinder sich mit einem Umweltthema befassen, desto größer wird voraussichtlich der Lerneffekt sein.

Wahlweise kann das gespielte auch in einer Fotogeschichte festgehalten werden.

Quelle: ¹²


lÖsungen

so sieht Der schmetterling aus

Quelle: ⁵

Kopf Flügel

Fühler

Auge

Lippentaster

Hinterleib

BeinBrust

Saugrüssel


Die FeinDe Des schmetterlings

Quelle: ⁵


was macht Der schmetterling im winter?

Nicht alle Schmetterlinge machen im Winter dasselbe.

Manche von ihnen verbringen den Winter in geschützten Räumen, zum Beispiel auf Dachböden, in Schuppen oder Garagen. Dort sind sie vor Schnee, Eis und Kälte sicher. Im nächsten Frühjahr fliegen sie dann wieder nach draußen.

Andere Schmetterlinge überwintern als Raupe im Ei oder als Puppe im Kokon. Sie kleben an Blättern oder Zweigen. Das kalte Wetter macht ihnen nichts aus. Manche Raupen graben sich auch in die Erde ein.

Es gibt einen Schmetterling, der sich während der Winterzeit auf einem Stängel in der Nähe des Bodens niederlässt; es ist der Zitronenfalter . Sicher hast du ihn im Sommer schon fliegen sehen. Er hat zitronengelbe Flügel.

Einige Schmetterlingsarten versuchen in wärmere Gebiete zu fliegen, wenn es bei uns kalt wird.

Auf der Heizung oder in der Sauna überwintert allerdings kein Schmetterling. Das wäre ihm viel zu warm!

Quelle: ⁵


Der lebenskreis Des schmetterlings

Quelle: ⁵


musik-cD: lieDerreihenFolge1. Der Tag eines Schmetterlings I

2. Der Tag eines Schmetterlings II

3. Tanz der Blumen und Schmetterlinge

4. Traumperlenland – Ins Traumperlenland gehen

5. Traumperlenland – Schmetterlinge

6. Traumperlenland – Hunde

7. Traumperlenland – Schlangen

8. Traumperlenland – Wind

9. Traumperlenland – Vulkan

10. Traumperlenland – Ein Kind bestimmt I

11. Traumperlenland – Ein Kind bestimmt II

12. Traumperlenland – Aus dem Traumperlenland zurückkommen

Quellen:

Lieder 1, 2, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12: Kreativer Tanz mit Kindern/ Elke Raithel, Dipl. Tanzpädagogin

Lied 3: Wagner, Elisabeth: Im klingenden Märchenwald. Klanggeschichten, Lieder und Tänze zu be-kannten Märchen. Mit Tanzmusik von Peter Schneeberger. Don Bosco Medien GmbH. München 2009.

quellen

¹ vgl. http://www.kindheitshelden.com/gioconda-belli-die-werkstatt-der-schmetterlinge/

² vgl. http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/gioconda-belli/ vgl. http://www.peter-hammer-verlag.de/autoren-details/wolf_erlbruch/

³ http://www.kindheitshelden.com/gioconda-belli-die-werkstatt-der-schmetterlinge/

⁴ swr kindernetz, tierlexikon (http://www.kindernetz.de/oli/tierlexikon/schmetterling/-/id=75006/nid=75006/did=80410/14qvnin/index.html) © Südwestrundfunk 2016

⁵ Steinmaier, Jana: Die Schmetterlinge. Eine Lernwerkstatt für Klasse 1-2. Lernbiene Verlag GmbH. Saulgrub 2010.

⁶ https://www.heilpaedagogik-info.de/tiergedichte-naturgedichte/2246-der-schmetterling.html

⁷ nach einer Idee von Kreativer Tanz mit Kindern/ Elke Raithel, Dipl. Tanzpädagogin

⁸ Wagner, Elisabeth: Im klingenden Märchenwald. Klanggeschichten, Lieder und Tänze zu bekannten Märchen. Mit Tanzmusik von Peter Schneeberger. Don Bosco Medien GmbH. München 2009.

⁹ vgl. Kreativer Tanz mit Kindern / Elke Raithel, Dipl. Tanzpädagogin

¹⁰ vgl.: http://3.bp.blogspot.com/-W13MPDF2SU0/UFGXeqgAILI/AAAAAAAAAKM/Ng02lepREQ0/s1600/Traumf%C3%A4nger.jpg

¹¹ Umwelt spielend entdecken. Ein Arbeitsbuch für Kindergarten, Hort und Grundschule, Petra Brandt und Peter Thiesen, Beltz Verlag, Weinheim und Basel 1991, S.20ff.

¹² Kinder lernen Umwelt schützen. Handbuch für Umweltpädagogik in Kindergarten und Grundschule, Jiri Kandeler, BUNDjugend und Natur & Umwelt Verlags GmbH, Berlin 2005.



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Layout Melanie Gückel

Kontakt Junges Theater Hof Zuzana Masaryk, Theaterpädagogin Tel. 09281 / 7070-123 [email protected]

Szenenfotos H. Dietz Fotografie

Portraitfotos Thurat und Kemper Alexander Frydrych | alexrych.com

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Die werkstatt Der schmetterlinge - Theater Hof · Rodolfo und Gwendolin leben in einer Welt, in der alles noch erfunden wird. Sie sind die Gestalter aller Dinge. Die einzige Regel,