Editorial Die wissenschaftlichen Tagungen der SGSPM Am 27. Juni 1973 fand in Bern die diesj&hrige wis- senschaftlicheArbeitstagung der Schweizerischen Gesellschaft f0r Sozial- und Pr~.ventivmedizin statt. Zwanzig Kurzreferate wurden gehalten, jeweils ge- folgt von einer kurzen, aber eifrig benStzten Dis- kussion. An die hundert Teilnehmer fanden sich zusammen, teils Mitarbeiter aus den Instituten f0r Sozial- und PrAventivmedizin und for Arbeitshy- giene der Schweiz, tells Amts&rzte und andere Praktiker der Sozialmedizin, die die Gelegenheit nutzen wollten, um sich ~ber neue Untersuchun- gen und Resultate zu orientieren. Die Berner Veranstaltung folgte im Konzept den frOher durchgefQhrten wissenschaftlichen Tagun- gender schweizerischen Gesellschaft fiJr Pr~.ventivmedizin: Sie dienen dem Zweck des Austausches wissenschaftlicher Erfahrungen im Gebiet der So- zial- und Pr&ventivmedizin in der Schweiz; sie ge- ben vor allem j0ngeren Mitarbeitern der verschie- denen Institute Gelegenheit, ~Jber ihre Arbeit zu sprechen; sie erm6glichen Kontaktnahmen zwi- schen Forschern mit ~hnlichen Interessen; und sie finden in einer Atmosph&re statt, in der kon- struktive Kritik als selbstverst&ndlich empfunden wird und sachliche Diskussion, vor aliem L~ber methodologische Fragen, im Mittelpunkt steht. Die Originalartikel des vorliegenden Heftes der Zeitschrift fSr Pr~ventivmedizin stOtzen sich durch- wegs auf Referate, die anl&Blich der diesj&hrigen Arbeitstagung gehalten worden sin& Sie wider- spiegeln die Vielfalt der sozial- und pr~ventivme- dizinischen Forschung in der Schweiz, indem Ar- beiten Liber tierexperimentelle Untersuchungen ebenso vertreten sind wie Erhebungen in Bev61- kerungsgruppen, arbeitsmedizinische Inhalte ebenso wie ern&hrungswissenschaftliche und sozial- psychoiogische. Eine Rekordzahl von 29 Referaten sind dieses Jahr zur Aufnahme ins Programm der wissenschaftlichen Arbeitstagung unterbreitet worden. Um die Veranstaltung in einem Tag durchf0hren zu k6n- nen, muBte auf eine Anzah[ interessanter Beitr&ge verzichtet werden. Auf Grund der st&ndig zuneh- menden Zahl von Einsendungen in den letzten Jahren und tier schnellen Weiterentwicktung un- seres Fachgebiets ist zu erwarten, dab die bis- herige Organisationsform in ,Zukunft nicht mehr gen0gen wird. Der wissenschaftliche Beirat der Gesellschaft fur Sozial- und Pr&ventivmedizin wird zu beschlieBen haben, ob eine Ausdehnung auf zwei Tage oder eine Unterteilung der Tagung in parallele Sektionen vorzuziehen ist. Die erste L6- sung w0rde weiterhin jedem Teilnehmer erm6g- lichen, sich auch 0ber Fortschritte in Gebieten zu orientieren, mit denen er sich nicht direkt be- faBt, w&hrend die eint&gige Tagung besser in den Terminkalender vielbesch#,ftigter Sozial- und Pr&- ventivmediziner paBt und aufwendige 0bernach- tungen L~berfl0ssig macht. W~nsche und Argumente zugunsten der einen oder anderen LSsung sind willkommen. Th. Abelin 261

Die wissenschaftlichen Tagungen der SGSPM

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Editorial

Die wissenschaftlichen Tagungen der SGSPM

Am 27. Juni 1973 fand in Bern die diesj&hrige wis- senschaftlicheArbeitstagung der Schweizerischen Gesellschaft f0r Sozial- und Pr~.ventivmedizin statt. Zwanzig Kurzreferate wurden gehalten, jeweils ge- folgt von einer kurzen, aber eifrig benStzten Dis- kussion. An die hundert Teilnehmer fanden sich zusammen, teils Mitarbeiter aus den Instituten f0r Sozial- und PrAventivmedizin und for Arbeitshy- giene der Schweiz, tells Amts&rzte und andere Praktiker der Sozialmedizin, die die Gelegenheit nutzen wollten, um sich ~ber neue Untersuchun- gen und Resultate zu orientieren. Die Berner Veranstaltung folgte im Konzept den frOher durchgefQhrten wissenschaftlichen Tagun- gender schweizerischen Gesellschaft fiJr Pr~.ventivmedizin: Sie dienen dem Zweck des Austausches wissenschaftlicher Erfahrungen im Gebiet der So- zial- und Pr&ventivmedizin in der Schweiz; sie ge- ben vor allem j0ngeren Mitarbeitern der verschie- denen Institute Gelegenheit, ~Jber ihre Arbeit zu sprechen; sie erm6glichen Kontaktnahmen zwi- schen Forschern mit ~hnlichen Interessen; und sie finden in einer Atmosph&re statt, in der kon- struktive Kritik als selbstverst&ndlich empfunden wird und sachliche Diskussion, vor aliem L~ber methodologische Fragen, im Mittelpunkt steht. Die Originalartikel des vorliegenden Heftes der Zeitschrift fSr Pr~ventivmedizin stOtzen sich durch- wegs auf Referate, die anl&Blich der diesj&hrigen Arbeitstagung gehalten worden sin& Sie wider-

spiegeln die Vielfalt der sozial- und pr~ventivme- dizinischen Forschung in der Schweiz, indem Ar- beiten Liber tierexperimentelle Untersuchungen ebenso vertreten sind wie Erhebungen in Bev61- kerungsgruppen, arbeitsmedizinische Inhalte ebenso wie ern&hrungswissenschaftliche und sozial- psychoiogische. Eine Rekordzahl von 29 Referaten sind dieses Jahr zur Aufnahme ins Programm der wissenschaftlichen Arbeitstagung unterbreitet worden. Um die Veranstaltung in einem Tag durchf0hren zu k6n- nen, muBte auf eine Anzah[ interessanter Beitr&ge verzichtet werden. Auf Grund der st&ndig zuneh- menden Zahl von Einsendungen in den letzten Jahren und tier schnellen Weiterentwicktung un- seres Fachgebiets ist zu erwarten, dab die bis- herige Organisationsform in ,Zukunft nicht mehr gen0gen wird. Der wissenschaftliche Beirat der Gesellschaft fur Sozial- und Pr&ventivmedizin wird zu beschlieBen haben, ob eine Ausdehnung auf zwei Tage oder eine Unterteilung der Tagung in parallele Sektionen vorzuziehen ist. Die erste L6- sung w0rde weiterhin jedem Teilnehmer erm6g- lichen, sich auch 0ber Fortschritte in Gebieten zu orientieren, mit denen er sich nicht direkt be- faBt, w&hrend die eint&gige Tagung besser in den Terminkalender vielbesch#,ftigter Sozial- und Pr&- ventivmediziner paBt und aufwendige 0bernach- tungen L~berfl0ssig macht. W~nsche und Argumente zugunsten der einen oder anderen LSsung sind willkommen.

Th. Abelin

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