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2. Analyse yon MateriaHen der Industr~e, des Hande]s und der Landw~rtschaft 133 Carbiden entstandenen organischen Substanzen durch Abrauchen mit Schwefel- s~ure bis fast zur Trockne. Man s~ellt naeh Oxydation zu MnO(, VO2 e+ und Cr~O~ e- die Tetraphenylphosphoniumsalze der genannten Stoffe her und extr~hiert im Gebiet zwisehen 1 m Sehwefelss (V) oder 2,5 ra (Cr) und 3,5 m Sehwefels~,ure die Permanganatverbindung in Chloroform oder Dichlor~than. Als Oxydations- mittel fiir die drei Stoffe dient Wismutat. Die ffir die Extraktion angegebenen Aeidit~tsgrenzen entsprechen den versehiedenen Best~ndigkeitsbereiehen der Tetraphenylphosphoniumsalze. Bei 525 nm kSnnen noch 0,001~ 3/In bestimmt werden, wenn gleichzeitig 0,750/0 Cr und 0,900/0 V vorhanden sind. Das Lambert- Beersche Gesetz ist bis zu einem Gehalt yon 0,2 mg Mn in der Probe erf'fillt. Stud. Cereet. Chim. (Oluj) 14, 61--68 (1963) [Rum~niseh]. (Mit fr~nz, u. russ. Zus.fass.) H. KURTEI~ACKER Die Spektralanalyse yon Eisenerz, Agglomeraten und Domiinensehlaeke in einem ,,t~inenden" Gleiehstrombogen besehreiben M.N. ~TVT~A~, V.M.SVL- ~A~, E. :g. MmAVS~AJA, R. A. FrLrrrovA, T. A. J~R~Zv, VAund 3/[. N. LvY~A 1. Die Anwendung einer so]chert Anregungsquelle wurde friiher besehrieben2. Es wurde festgestellt, dab die Konzentrationsempfindliehkeitdes Veffahrens und die l%eproduzierbarkeit der Resultate yon Parametern des Sehwingungskreises ab- h~ngig sind. Die Vergr5Berung der Induktivit~t erhSht die Empfindlichkeit der Siliciumoxid- und Magnesiumoxidbestimmung in Doms und der Sili- ciumoxid- und Caleiumoxidbestimmung in Eisenerz und Agglomeraten. Die beste Reproduzierbarkeit der Analysenergebnisse fiir Eisenerz und Agglomerat wird bei C : 2#F und L : 0,1 mIt und fiir Dom~nenschlacke bei C : 2/~F und L : 0,05m bei C : #Fund L-~ 0,1 mIt und fiir Dom~nensehlacke bei C :/~F und L : 0,05 mH erhalten. 1 Zavodskaja Laborat. 28, 1330--1332 (1962) [Russisch]. Meta]lurg. Kombin~t, Magnitogorsk (UdSSR). -- ~ VAJ~T~JiV, E. E., J~. I. B~LJAEV u. M. 3/[. F]~RA- ]~O~TOV: Z. anal. Chim. 15, 550 (1960). J. MA~OWSY~ Die Zinkbestimmung in Bodenproben und Sedimenten mit Hilfe des Technieon- Autoanalyzers beschreiben R. E. STA~TO~Vund J. ~cDo~AL]) 1. Die Bodenprobe wird mit der fiinffachen ~enge Kaliumhydrogensulfat in einem BorsilicatrShrchen aufgeschlossen, die Schmelze in 1 m Salzs~ure gelSst verdfinnt und anschlieBend in g#mischte ~---- Almosph~'re P h a s e n ' ~ ~ Benzo/pha'3'e /~sorp//ome/ee Phase- Abb. 1. Y-Gef~g zum Au~oanalyzer nacb STANTON U. MCDONALD

Die Zinkbestimmung in Bodenproben und Sedimenten

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2. Analyse yon MateriaHen der Industr~e, des Hande]s und der Landw~rtschaft 133

Carbiden entstandenen organischen Substanzen durch Abrauchen mit Schwefel- s~ure bis fast zur Trockne. Man s~ellt naeh Oxydation zu MnO(, VO2 e+ und Cr~O~ e- die Tetraphenylphosphoniumsalze der genannten Stoffe her und extr~hiert im Gebiet zwisehen 1 m Sehwefelss (V) oder 2,5 ra (Cr) und 3,5 m Sehwefels~,ure die Permanganatverbindung in Chloroform oder Dichlor~than. Als Oxydations- mittel fiir die drei Stoffe dient Wismutat. Die ffir die Extraktion angegebenen Aeidit~tsgrenzen entsprechen den versehiedenen Best~ndigkeitsbereiehen der Tetraphenylphosphoniumsalze. Bei 525 nm kSnnen noch 0,001~ 3/In bestimmt werden, wenn gleichzeitig 0,750/0 Cr und 0,900/0 V vorhanden sind. Das Lambert- Beersche Gesetz ist bis zu einem Gehalt yon 0,2 mg Mn in der Probe erf'fillt.

Stud. Cereet. Chim. (Oluj) 14, 61--68 (1963) [Rum~niseh]. (Mit fr~nz, u. russ. Zus.fass.) H. KURTEI~ACKER

Die Spektralanalyse yon Eisenerz, Agglomeraten und Domiinensehlaeke in einem ,,t~inenden" Gleiehstrombogen besehreiben M.N. ~TVT~A~, V.M.SVL- ~A~, E. :g. MmAVS~AJA, R. A. FrLrrrovA, T. A. J ~ R ~ Z v , VA und 3/[. N. LvY~A 1. Die Anwendung einer so]chert Anregungsquelle wurde friiher besehrieben 2. Es wurde festgestellt, dab die Konzentrationsempfindliehkeit des Veffahrens und die l%eproduzierbarkeit der Resultate yon Parametern des Sehwingungskreises ab- h~ngig sind. Die Vergr5Berung der Induktivit~t erhSht die Empfindlichkeit der Siliciumoxid- und Magnesiumoxidbestimmung in Doms und der Sili- ciumoxid- und Caleiumoxidbestimmung in Eisenerz und Agglomeraten. Die beste Reproduzierbarkeit der Analysenergebnisse fiir Eisenerz und Agglomerat wird bei C : 2#F und L : 0,1 mIt und fiir Dom~nenschlacke bei C : 2/~F und L : 0,05m bei C : # F u n d L - ~ 0,1 mIt und fiir Dom~nensehlacke bei C : / ~ F und L : 0,05 mH erhalten.

1 Zavodskaja Laborat. 28, 1330--1332 (1962) [Russisch]. Meta]lurg. Kombin~t, Magnitogorsk (UdSSR). -- ~ VAJ~T~JiV, E. E., J~. I. B~LJAEV u. M. 3/[. F]~RA- ]~O~TOV: Z. anal. Chim. 15, 550 (1960). J. MA~OWSY~

Die Zinkbestimmung in Bodenproben und Sedimenten mit Hilfe des Technieon- Autoanalyzers beschreiben R. E. STA~TO~V und J. ~cDo~AL]) 1. Die Bodenprobe wird mit der fiinffachen ~enge Kaliumhydrogensulfat in einem BorsilicatrShrchen aufgeschlossen, die Schmelze in 1 m Salzs~ure gelSst verdfinnt und anschlieBend in

g#mischte ~---- Almosph~'re

P h a s e n ' ~ ~ Benzo/pha'3'e

/~sorp//ome/ee

Phase-

Abb. 1. Y-Gef~g z u m Au~oanalyzer nacb STANTON U. MCDONALD

134 Bericht : Spezielle analytische Methoden

den Autoanalyzer gegeben. Dor t werden 0,5 n Salzs~ure und AcetatpufferlSsung (500 g Na-Acetat-Trihydrat , 125 g l~a-Thiosulfat-Pentahydrat , 5 g NaF und 15 ml Eisessig in 2 1) zudosiert, und zu dem Gemisch itieBt die 0,001~ DithizonlSsung in Benzol. In einem geeignet geformten Gefs (Abb. 1) t rennen sich die Phasen und die organische Schicht fliel~t dureh das Absorptiometer , wo die Messungen bei 538 nm durchgeffihrt werden. I n einem Achts tundentag kSnnen yon einer Person Inanuell maximal ca. 100 Zinkbest immungen durchgefiihrt werden, mi t Hflfe des Auto- analyzers jedoch ca. 250 mi t einer Genauigkeit yon 5--10~ bis zu Zinkgehalten yon 0,1 #g/ml.

1 Analyst 88, 608--613 (1963). Dep. Geology, Imperial College Sei. Teehnol. London (England). H. B L A ~

Die Kupfe rbes t immung durch Chemiluminescenz in Gegenwart yon Luminol und Wasserstoffperoxid 1 verwenden A . K . BABI~O und L . I . DuBovExI~O 2 zur Be~timmung von Kup/er in Zink und in Alkali hoher Reinheit. Die Verff. erg~nzen ihre frfiheren Angaben fiber die Eirdtiisse der verschiedenen Parameter auf den Ablauf und dami t auf die Luminescenzausbeute der Reakt ion und geben eine eingehende Arbeitsvorsehrif t fiir die Analyse. - - Aus]iihrung. 1 g Zink hoher Reinhei t (mit Cu-Gehalt yon 10 -8 bis 10 -T s/0 ) 16st man in 5 - - 1 0 m l Salzsi~ure (1 : 1) unter schwachem Erwi~rmen in einem Quarzgef~lL Darm gibt man 2 - -3 Tr. Sal- peters~ure zu, und naeh vollst~ndiger Aufl6sung dampf t man zur Trockne ein. Den t rockenen Rfickstand 16st man in 5 ml bidest. Wasser auf, fiberffihrt ge- gebenenfalls un te r Zugabe einiger Tropfen Salzs~ure in einen Scheidetrichter, nnd stellt mi t 1 m Ammoniak au f p H 4--4,5 (Universalindicatorpapier) ein. ] ) ann setzt man 5 Tr. 10 -a m Na-Di~thyldi thiocarbamidat l6sung in Chloroform zu und schiit telt 3 min lang. Das Volumen der ws Phase mul~ 10 ml sein. Die Ex- %rak%ion wiederholt man, his das Gesamtvolumen des Ext rak tes hSchstens 2 his 2,5 ml betrs Man ver t re ibt das Chloroform auf einem Wasserbad trod 16st den Rfickstand unter Erws mi t einem Gemisch aus Salpeters~ure und Perhydrol (6--4 Tr.). Man dampf t zur Trockne und wiederholt das Eindampfen mi t 2 - -3 Tr. Salzsi~ure (1 : 1). Dann gibt m an 0,2 ml Wasser hinzu. - - In der erhal tenen L6sung bes~immt m an den Gehalt an Cu naeh der Chemiluminescenzmethode in Spezial- ki ivet t~n (Plexiglas). Aliquote Anteile der L6sung (0,05 oder 0,1 ml), die 3 �9 10 -9 bis 10-Tg Cu enthal ten, werden mi t Hilfe einer Mikropipet%e in die Zellen einer Mikrokfivette untergebracht . Man gibt 0,3 ml LuminollSsung (5 �9 10 -a m in 0,2 n Kalflauge) zu und fibertr~gt vorsichtig auf dfinne G]asplatten. Es werden Proben zur }terstellung der Eichkurve mi t t t i l fe besonderer Zellen dieser Ki ivet te an- gefertigt, die sich dureh einen bes t immten Cu-Gehalt auszeichnen. Als Vergleichs- skala benu tz t m an StandardlSsungen, die sorgfiiltig yon Cn gereinigt sind und dann mi t CuSOt oder CuC12 versetz t werden, his der Cu-Gehalt 0,01--0,1/~g betr~gt. Man gibt Lumino] hinzu trod mischt. I m dunklen Zimmer stellt man die Kfivet te au f die Photopla t te und gibt in jede Zelle der Kfivette 0,2 ml (6 Tr.) 5 �9 10 -a m ]~202 und mischt sorgf~l%ig. Man benutz~ , , isooptochrome" Photopla t ten mit einer Empfindiichkeit , die n ich t geringer als 4,5 Einhei ten ist. Im Laufe yon 15--20 min en ts teh t das Bild au f der Plat te , man fixiert und pho%ometriert nach dem Trocknen. Der Unterschied der Sehw~rzung zwisehen Blindversuch und Probe ist ein 1Vfa~ ffir die abgegebene Lichtmenge w~hrend der Bestimmnngszeit . Der Cu-Gehalt wird aus einem Diagramm abgelesen. Der mit t lere relative Fehler ist 200/0 . die Ausfiihrung dauer t 1,5--2 Std.

1 BABKO, A. K., u. L. L DVBOV]~KO: diese Z. 200, 428 (1964). - - 2 Zavodskaja Laborat . 30, 1325--1328 (1964). Inst . allg. anorg. Chem. Akad. Wiss. UdSSR.

G. K I I ~ C m ~ E L