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Sehr geehrte Gäste aus Nah und Fern, liebe Kolleginnen und Kollegen, im Namen des Ortskomitees sage ich Ihnen ein herzliches Willkom- men auf dem 95. Deutschen Bibliothekartag in Dresden. Eine inte- ressante Tagung mit spannenden Themen steht bevor, und ich danke allen, die sich aktiv an dieser größten Fortbildungsveranstaltung für Bibliothekarinnen und Bibliothekare in Deutschland beteiligen. 800 Jahre Dresden Dresden hat 2006 viel zu bieten. Am 31. März 2006 wird das Jubi- läumsjahr eröffnet, mit dem an die Ersterwähnung der Stadt vor 800 Jahren erinnert wird. Die Frauenkirche ist mit Spendenmitteln aus aller Welt fertiggestellt, und der Wiederaufbau des Schlosses ist weit vorangeschritten, so dass hier bedeutende Teile der Kunstsamm- lungen wieder am ursprünglichen Ort gezeigt werden können. Frauenkirche und Grünes Gewölbe sind stark besucht und oftmals geradezu überlaufen, so dass ich Ihnen gleich zu Anfang die Aus- stellung „Der Blick auf Dresden“ im renovierten Ausstellungsge- bäude auf der Brühlschen Terrasse als gute Alternative empfehlen möchte. Hier können Sie die Entstehung der zum Weltkulturerbe erklärten Stadtsilhouette verfolgen und auch interessante Leihgaben der SLUB aus 500 Jahren sehen. KONGRESS NEWS 1 HERZLICH WILLKOMMEN! Grußworte zum 95. Deutschen Bibliothekartag in Dresden Inhalt: Impressum 2 Grußworte zum Bibliothekartag von Dr. Claudia Lux (DBV), Dr. Daniela Lülfing (VDB) und Susanne Riedel (BIB) 5 Newcomer-Treff des BIB 8 Blaue Stunde des BIB 9 Programmänderungen 10 Dienstag, 21. März 2006 Aha! treibt klobig. HOI – klebt abartig! Oha: Tragik bleibt! Ha! balbiert Gotik! Hi! Karat belobigt! Rabbi getalkt: Hoi! Obrigkeit labt: Ah! Hi! Labor gebatikt? Blakiger Hai tobt. Gibt halbe Troika? Bah! Kolibri tagt.e Bah! Balg koitiert... Klobiger Abt iaht. Kabrio abglitt: eh... Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, was Sie hier als Eingangszitate lesen, wenn Sie es denn schon nicht verstehen können, sind nicht die Resultate einer durchge- drehten Software, sondern es sind auszugsweise Ergebnisse einer Anfrage an das Institut für Informatik an der Universität Leipzig. 294 Treffer landete der Anagramm-Generator in Leipzig auf die Eingabe Bibliothekartag, andere Generatoren erzeugten Tausen- de von Buchstabenzusammenstellungen auf der Grundlage dieses Wortes, ohne dabei allerdings auf minimalen Sinn zu achten. Anagramme sind bekannt seit der Antike, und wir finden sie heute häufig noch auf Rätselseiten. In der Literatur waren sie in frü- hen Zeiten ein durchaus beliebtes stilistisches Mittel für Spiele und Späße mit der Sprache. Oft wurden Anagramme aber auch als Beschwörungsformen in mystischen Zusammenhängen ge- braucht. Und so habe ich denn mit diesen hier abgedruckten Ana- grammen auch nichts anderes beabsichtigt, als den Verlauf des Bibliothekartages in Dresden mystisch zu beeinflussen und ihm so einen guten und erfolgreichen Verlauf angedeihen zu lassen. In Wahrheit aber braucht dieser Bibliothekartag keine Mystik, denn alle vernünftigen Voraussetzungen sind dafür vorhanden, dass er ein großartiger Erfolg wird. Einmal davon abgesehen, dass Dresden und sein Umland ohnehin ein überwältigendes Pro- gramm für sich ist, so gibt es doch auch spezielle Garanten für bestes Gelingen der Tagung: Hervorragende Bibliotheken vor Ort mit nationaler und interna- tionaler Ausstrahlung, erfahrene und engagierte Bibliotheksver- bände und das Ortskomitee als Ausrichter, ein ebenso umfang- wie abwechslungsreiches Programm und ein anregendes Rah- menprogramm, zukunftsorientierte Ausstellerfirmen mit einem breitgefächerten Angebot an guten Vorträgen und Präsentationen. Ja, und viele tausend gutgelaunte Teilnehmer. Dies alles sind Ga- rantien für einen Bibliothekartag auch ohne alle Beschwörungs- formeln. Dr. Georg Ruppelt Sprecher Bibliothek & Information Deutschland Dr. Thomas Bürger Generaldirektor der SLUB Dresden

Dienstag, 21. März 2006 HERZLICH WILLKOMMEN! · Ein wichtiger Vorteil von „lok-in hbz“ sind die kalkulierba-ren Kosten, die günstiger sind als bei einem lokalen Be-trieb. Die

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Page 1: Dienstag, 21. März 2006 HERZLICH WILLKOMMEN! · Ein wichtiger Vorteil von „lok-in hbz“ sind die kalkulierba-ren Kosten, die günstiger sind als bei einem lokalen Be-trieb. Die

Sehr geehrte Gäste aus Nah und Fern,liebe Kolleginnen und Kollegen,

im Namen des Ortskomitees sage ich Ihnen ein herzliches Willkom-men auf dem 95. Deutschen Bibliothekartag in Dresden. Eine inte-ressante Tagung mit spannenden Themen steht bevor, und ich dankeallen, die sich aktiv an dieser größten Fortbildungsveranstaltungfür Bibliothekarinnen und Bibliothekare in Deutschland beteiligen.

800 Jahre Dresden Dresden hat 2006 viel zu bieten. Am 31. März 2006 wird das Jubi-läumsjahr eröffnet, mit dem an die Ersterwähnung der Stadt vor 800Jahren erinnert wird. Die Frauenkirche ist mit Spendenmitteln ausaller Welt fertiggestellt, und der Wiederaufbau des Schlosses ist weitvorangeschritten, so dass hier bedeutende Teile der Kunstsamm-lungen wieder am ursprünglichen Ort gezeigt werden können.

Frauenkirche und Grünes Gewölbe sind stark besucht und oftmalsgeradezu überlaufen, so dass ich Ihnen gleich zu Anfang die Aus-stellung „Der Blick auf Dresden“ im renovierten Ausstellungsge-bäude auf der Brühlschen Terrasse als gute Alternative empfehlenmöchte. Hier können Sie die Entstehung der zum Weltkulturerbeerklärten Stadtsilhouette verfolgen und auch interessante Leihgabender SLUB aus 500 Jahren sehen. �

KONGRESSNEWS 1HERZLICH WILLKOMMEN!

Grußworte zum 95. Deutschen Bibliothekartag in Dresden

Inhalt:Impressum 2

Grußworte zum Bibliothekartag von Dr. Claudia Lux (DBV), Dr. Daniela Lülfing (VDB) und Susanne Riedel (BIB) 5

Newcomer-Treff des BIB 8

Blaue Stunde des BIB 9

Programmänderungen 10

Dienstag, 21. März 2006

Aha! treibt klobig. HOI – klebt abartig!

Oha: Tragik bleibt! Ha! balbiert Gotik!

Hi! Karat belobigt! Rabbi getalkt: Hoi!

Obrigkeit labt: Ah! Hi! Labor gebatikt?

Blakiger Hai tobt. Gibt halbe Troika?

Bah! Kolibri tagt.e Bah! Balg koitiert...

Klobiger Abt iaht. Kabrio abglitt: eh...

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

was Sie hier als Eingangszitate lesen, wenn Sie es denn schonnicht verstehen können, sind nicht die Resultate einer durchge-drehten Software, sondern es sind auszugsweise Ergebnisse einerAnfrage an das Institut für Informatik an der Universität Leipzig.

294 Treffer landete der Anagramm-Generator in Leipzig auf dieEingabe Bibliothekartag, andere Generatoren erzeugten Tausen-de von Buchstabenzusammenstellungen auf der Grundlage diesesWortes, ohne dabei allerdings auf minimalen Sinn zu achten.

Anagramme sind bekannt seit der Antike, und wir finden sie heutehäufig noch auf Rätselseiten. In der Literatur waren sie in frü-hen Zeiten ein durchaus beliebtes stilistisches Mittel für Spieleund Späße mit der Sprache. Oft wurden Anagramme aber auch alsBeschwörungsformen in mystischen Zusammenhängen ge-braucht. Und so habe ich denn mit diesen hier abgedruckten Ana-grammen auch nichts anderes beabsichtigt, als den Verlauf desBibliothekartages in Dresden mystisch zu beeinflussen und ihmso einen guten und erfolgreichen Verlauf angedeihen zu lassen.

In Wahrheit aber braucht dieser Bibliothekartag keine Mystik,denn alle vernünftigen Voraussetzungen sind dafür vorhanden,dass er ein großartiger Erfolg wird. Einmal davon abgesehen,dass Dresden und sein Umland ohnehin ein überwältigendes Pro-gramm für sich ist, so gibt es doch auch spezielle Garanten fürbestes Gelingen der Tagung:Hervorragende Bibliotheken vor Ort mit nationaler und interna-tionaler Ausstrahlung, erfahrene und engagierte Bibliotheksver-bände und das Ortskomitee als Ausrichter, ein ebenso umfang-wie abwechslungsreiches Programm und ein anregendes Rah-menprogramm, zukunftsorientierte Ausstellerfirmen mit einembreitgefächerten Angebot an guten Vorträgen und Präsentationen.Ja, und viele tausend gutgelaunte Teilnehmer. Dies alles sind Ga-rantien für einen Bibliothekartag auch ohne alle Beschwörungs-formeln. �

Dr. Georg RuppeltSprecher

Bibliothek & InformationDeutschland

Dr. Thomas BürgerGeneraldirektor derSLUB Dresden

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Kongress News Nr. 1 Dienstag, 21. März 2006

Halt! Für etwas mögen sie aberdoch gut sein, meine mystischenAnagramme, nämlich für das Wet-ter. Dies aber wird nach einer der-art intensiven Beschwörung wun-derbar und frühlingshaft und mild!

Für mich bedeutet der Bibliothe-kartag in Dresden, der Abschiedaus dem Sprecheramt, das ichsechs Jahre lang ausüben durfte.Ich danke an dieser Stelle allenVorstandsmitgliedern und Stellver-tretenden Sprecherinnen und Spre-chern, die meine Tätigkeit kon-struktiv, kritisch und kollegial be-gleitet haben. Insbesondere abergilt mein Dank dem engagierten,kreativen, loyalen und nimmermü-den Einsatz der Berliner BID-Basis, Elke Dämpfert, Judith Gärt-ner, Helmuth Rösner und BarbaraSchleihagen.

In Dresden wurde ich 1999 alsSprecher in die erste Amtsperiodegewählt. Meine Vorgängerin, Bir-git Dankert, schenkte mir damalseinen antiquarischen Kupferstichder Frauenkirche, die jetzt wiederauch real in ihrer ganzen Schön-heit zu sehen ist – ein Wunder vonDresden, das uns wohl alle tief be-rührt.

Im Namen der Mitglieder von Bib-liothek & Information Deutsch-land gratuliere ich den Ausrichternder Tagung zur Wahl des Tagungs-ortes und zu ihrem Programm undwünsche uns allen einen erfolgrei-chen, ertragreichen und fröhlichenBibliothekartag.

Georg Ruppelt

Das Internationale Congress CenterAber eigentlich haben Sie ja alle kaum Zeit fürdie vielen kulturellen und wissenschaftlichenOrte der Stadt, denn das Programm ist dicht ge-drängt. Deshalb findet die Tagung im Internatio-nalen Congress Center statt, wo die meisten Ver-anstaltungen sowie alle Aussteller unter einemDach vereint sind.

Die kurzen Wege im Congress Center, mitten inder Stadt neben dem Landtag an der Elbe gele-gen, sollen Ihnen dabei helfen, Zeit für möglichstviele Fachveranstaltungen und für Dresden zu ge-winnen.

Die SLUB Der große Neubau der Sächsischen Landesbib-liothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dres-den (SLUB) liegt in der Südvorstadt, 15 Minutenzu Fuß vom Hauptbahnhof entfernt. Die Straßen-bahnlinie 11 bringt Sie vom Kongresszentrumin unmittelbare Nähe der SLUB. Die vielen Füh-rungen durch den Neubauder SLUB sind bereits aus-gebucht, aber selbstver-ständlich steht Ihnen dasHaus auch zur individuel-len Besichtigung frei. Dergrößte und mit 100 Mio.Euro teuerste Kulturneu-bau Mitteldeutschlands seitder Wende wurde möglich,nachdem das Bibliotheks-gesetz die Integration der450 Jahre alten Landesbib-liothek mit der 178 Jahrealten Universitätsbiblio-thek verfügt hat.

Bestandteil des DresdnerBibliothekskonzepts istnicht nur die Fusion derbeiden Bibliotheken, in diezuvor schon die Biblio-

theksbeständeder ehem. Päda-gogischen Hoch-schule und derehem. Hoch-schule für Ver-kehrswesen inte-griert wurden,sondern aucheine deutlicheKonzentrationauf leistungsstar-ke Standorte. Die8,7 Mio. Mediender SLUB sindheute im wesent-lichen auf sechsStandorte aufge-teilt.

Im Neubau derZentralbibliothek Zellescher Weg 18, von 1998bis 2002 durch die Architekten Ortner & Ortner(Wien & Berlin) erbaut, befinden sich alle Be-stände der ehem. Landesbibliothek und die zen-tralen Sammlungen der ehem. Universitätsbib-liothek sowie 7 Zweigbibliotheken. In der ge-genüber liegenden ingenieurwissenschaftlichenBereichsbibliothek Dre.Punct am ZelleschenWeg 17 sind weitere 6 Zweigbibliotheken ver-eint. Die Zweigbibliotheken Recht, Medizin undErziehungswissenschaften finden Sie an dezen-tralen Standorten in Dresden, die Zweigbib-liothek Forstwesen (nach der verheerenden Flut2002 jetzt in einem schönen Ersatzneubau) imforstwissenschaftlichen Campus in Tharandt.

450 Jahre Sächsische Landes-bibliothek – zehn Jahre SLUBDie SLUB feiert 2006 die Gründung der „Libe-rey“ durch Kurfürst August von Sachsen vor 450Jahren. Wie die berühmten Kunst- und Technik-sammlungen ist auch die Bibliothek im Geisteder Renaissance und der Reformation im Dresd-ner Schloss entstanden. Die Vereinigung der aus

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Internationales Congress Center Dresden

Lesesaal (200 Plätze) der SächsischenLandesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden

IMPRESSUM„B.I.T.online-Kongress-News” – Kongress-Zeitung zum 95.Deutschen Bibliothekartag 2006 in Dresden

RedaktionChristoph-Hubert Schütte (verant-wortl.), Angelika Beyreuther-Raimondi, Erwin König

GestaltungAnne Karg-Brandt

Tel. Redaktion: 0175/5261751Tel. Anzeigen: 0173/6522380

VerlagDinges & Frick GmbH, D-Wiesbaden

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Dienstag, 21. März 2006 Kongress News Nr. 1

der Liberey erwachsenen Landesbibliothekmit der Technischen Universitätsbibliothekvor zehn Jahren war ein mutiger Schritt, derden notwendigen Neubau ermöglichte unddas Potential am Wissenschaftsstandort Dres-den bündelt.

Aus Anlass des Doppeljubiläums 2006 haben78 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter derSLUB sowie befreundeter Institutionen einLexikon mit 500 Artikeln und mehr als 300Abbildungen erarbeitet, das am 21. März er-scheint. Dieses Werk können wir Ihnen leidernicht schenken, aber für 20 Euro können Siees wohlfeil am Stand der SLUB erwerbenund damit einen illustren Einblick in die Ge-schichte, in die Bestände und Strukturen derSLUB gewinnen. Erläutert werden in demLexikon auch die wichtigsten Handschriftenaus der Schatzkammer des Buchmuseums,die Sie im Original anschauen sollten, z.B.den legendären Codex Dresdensis, also dieeinzige öffentlich gezeigte Maya-Hand-schrift, Dürers Skizzenbuch, einen 800 Jahrealten Koran auf Seide oder Kompositionenvon Bach und Vivaldi für das sächsische Kö-nigshaus.

Der dritte Bibliothekartag in Dresden Das erste Treffen von Bibliothekaren hat1897 im Rahmen einer Philologenversamm-

lung in Dresden stattgefunden. Damalskamen auf Einladung des Direktors FranzSchnorr von Carolsfeld, Sohn des berühm-ten Künstlers Julius Schnorr von Carolsfeld,50 Teilnehmer, von denen 39 eine SektionBibliothekswesen unter dem Dach des Phi-lologenverbandes gründeten. Im Jahre 1900folgte der erste selbständige Deutsche Bib-liothekartag in Marburg. In Dresden wurdedann erst wieder 1936 getagt, also vor genau70 Jahren. Es kamen 200 Gäste, die sich überdie vielen Hakenkreuzfahnen wunderten, diean allen Orten anlässlich eines Besuchs desReichsinnenministers gehisst worden waren.

Im Jahre 2006 werden 3000 Gäste kommen,und eine politische Beflaggung ist nicht vor-gesehen. Die Welt hat sich vollkommen ver-ändert, Dresden liegt zwischen Berlin undPrag in der Mitte des friedlich vereinten underweiterten Europa.

Die Stadt hat sich zu einem führenden Stand-ort der Mikroelektronik entwickelt und zähltzu den meistbesuchten KulturstädtenDeutschlands. Dabei spielt eine leistungsfä-hige Bibliothekslandschaft (z.B. mit denStädtischen Bibliotheken und ihrer Zentraleim World Trade Center, dem bald fertigge-stellten Neubau der Bibliothek der Hoch-schule für Technik und Wirtschaft und zahl-reichen anderen Spezialbibliotheken) einewichtige Rolle. So wird die SLUB als Staats-bibliothek des Freistaates Sachsen und Uni-

versitätsbibliothek der Technischen Universi-tät mit 35.000 Studenten stark frequentiertund auch touristisch immer häufiger besucht.Die Studentenstiftung „unternehmen selbst!-beteiligen“ sorgt für offene Sonntage in Prü-fungszeiten, die auch von Lesern aus der Re-gion genutzt werden.

Die SLUB ist Bestandteil des Netzwerkes derwissenschaftlichen und öffentlichen Biblio-theken in Deutschland und deshalb an denDiskussionen des Bibliothekartags aktiv be-teiligt und an guten Ergebnissen besondersinteressiert.

DankIch danke den Mitgliedern der Verbände, desOrtkomitees, der Programmkommission, demTeam der SLUB um Herrn Golsch, der FirmaIntercom und den beteiligten Ausstellern fürdie gute Vorbereitung und Zusammenarbeit.Ich wünsche der Tagung und uns allen vielErfolg und hoffe, dass Sie sich in Dresdenwohlfühlen und vielleicht schon bald wieder-kommen.

IhrDr. Thomas Bürger

Generaldirektor der SLUB Dresden

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„lok-in hbz“ mit neuester Technologie: BIBLIOTHECA.net im hbz installiert

Das hbz bietet als Application Service Provider (ASP) Bib-liotheken die Nutzung und den Betrieb eines zentralen, au-tomatisierten Bibliotheksverwaltungssystems. Die Biblio-theksverwaltungsfunktionen werden über das Internet zurVerfügung gestellt.

Kompetente Partner sind die Software-Anbieter BONDund LIB-IT. Neben LIBERO als Client-Server-Lösung wurdejetzt auch das komplett webbasierte BIBLIOTHECA.net aufeinem Server im hbz installiert.

„lok-in hbz“ übernimmt für die Bibliotheken das Hostingder Anwendungssoftware und Daten und eine umfassen-de, professionelle Systemadministration mit Datensiche-rung, und Einspielen und Test von Updates nach ausführ-lichen Tests. Darüber hinaus leistet „lok-in hbz“ kompe-tente bibliothekarische Systembetreuung sowohl bei derEinführung des Systems (Organisations- und Parametri-sierungsberatung, Datenkonvertierung, Schulungen) alsauch im laufenden Betrieb (Hotline, Gestaltung von WebOPAC, Formularen, Statistiken).

Die Einsatzbereiche von „lok-in hbz“ reichen von Katalo-gisierung mit Schnittstelle zum hbz-Verbund, WebOPAC,

Ausleihe mit Selbstverbuchung, Fernleihe (in Vorbereitung),Erwerbung bis zur Zeitschriftenverwaltung.

Ein wichtiger Vorteil von „lok-in hbz“ sind die kalkulierba-ren Kosten, die günstiger sind als bei einem lokalen Be-trieb. Die Bibliothek benötigt kein IT-Personal bei Einsatzmodernster Technologie. Sie wird von systemadministrati-ven und -bibliothekarischen Arbeiten entlastet und kannauf der systembibliothekarischen Kompetenz und derlangjährigen IT-Erfahrung des hbz aufbauen.

Weitere Informationen erhalten Interessenten am Standdes hbz (Stand 11), insbesondere bei den Standvorträ-gen am Mittwoch, den 22.3.06, 13.30 Uhr und Donnerstag,den 23.3.06, 11 Uhr und auf der hbz-Web-Seite http://www.hbz-nrw.de/angebote/lok_in/. Auch BOND hält amStand 42 b Informationen zu BIBLIOTHECA.net im „lok-in“-Betrieb für Sie bereit.

PR-Text

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Dienstag, 21. März 2006 Kongress News Nr. 1

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die größte Fortbil-dungsveranstaltungfür Teilnehmerinnenund Teilnehmer ausdeutschen Bibliothe-ken im Jahr 2006, derBibliothekartag in

Dresden, ist eine gute Gelegenheit für denDeutschen Bibliotheksverband die Tref-fen seiner Sektionen und Mitglieder zu or-ganisieren und über erfolgreiche Biblio-theksarbeit zu berichten.

Herzlich willkommen zum Bibliothekartagin Dresden, der ein vielversprechendesProgramm aufweist.

Die digitale Bibliothek hat uns in vielfäl-tiger Weise in den vergangenen zwölf Mo-naten beschäftigt und es sind herausragen-de Entwicklungen zu verzeichnen: von denunterschiedlichen digitalen Angeboten derBibliotheken bis hin zur Langzeitarchivie-rung und den dazu gehörenden Technolo-gien, von der Diskussion um die Google-Großprojekte zu den aktuellen europäi-schen Aktivitäten.

Sofort erweitert sich bei diesem Thema derBlick auch auf die internationale Ebene.Themen wie Digitalisierung und „open ac-cess“ werden überall diskutiert, wenn esauch sehr unterschiedliche Interpretationendieser Themen weltweit gibt. Ohne biblio-thekarische Netzwerke ist diese Entwick-lung aber sicher nicht mitzugestalten.Gleichzeitig ist eine Verstärkung unseresNetzwerkes mit den Museen und Archivenerforderlich, deren Digitalisierungsaktivi-täten der unseren neue Komponenten hin-zufügt.

Wie immer laufen die Tendenzen abernicht nur in eine Richtung, in die Bildungvon Netzwerken. Die Föderalismus-De-batte in Deutschland wird auch ihre Aus-wirkungen auf die Bibliotheken haben, ge-rade jetzt, wo sie sich noch stärker als frü-her als vielfältige Bildungseinrichtung, dieauch für Informationskompetenz zuständigist, begreifen. Bibliotheken leisten in Uni-versitäten und für Schulen täglich mehrund können so die allgemeine Bildungs-diskussion auch für sich nutzen.

Was wird diese Debatte für unsere gutenNetzwerke und unsere erfolgreiche Zu-sammenarbeit auf Gegenseitigkeit bedeu-ten? Stehen wir vor neuen Herausforde-rungen, bei denen vor allem vorgerechnetund aufgerechnet wird? Wird das �

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

zum 95. Bibliothekar-tag in Dresden begrüßeich Sie alle sehr herz-lich.

Wir sind stolz undglücklich, dass wir imJahr des 800jährigen

Stadtjubiläums Dresden und des 450. Ge-burtstages der Sächsischen Landesbibliothek– Staats- und Universitätsbibliothek unsereJahrestagung in der sächsischen Hauptstadtdurchführen dürfen.

Einmal im Jahr treffen sich die Bibliotheka-re und Bibliothekarinnen zu der größten Fort-bildungsveranstaltung unseres Berufszwei-ges. In diesem Jahr also zum 95. Mal. Am 7.und 8. Juni 1900 trafen sich zum 1. Mal inMarburg Bibliothekare zu einem Bibliothe-kartag. Hauptanlass war die Gründung desVereins Deutscher Bibliothekare (VDB).

Fanden sich damals in Marburg einige Dut-zende Berufskollegen zusammen, sind wir in-zwischen zu einem großen Fachkongress mitdurchschnittlich 2.500-3.000 Teilnehmern ge-worden, der jedes Jahr in einer anderen Stadtmit einem jeweils aktuellen Schwerpunktthe-ma ein vielfältiges Programm anbietet. Diesich rasch wandelnden Anforderungen, diestetig verändernden Strukturen der Gesell-schaft, die sich rasant entwickelnden Infor-mationstechniken, die Globalisierung auchdes Informationsmarktes hat dazu geführt,dass die Notwendigkeit des lebenslangenLernens unumgänglich ist. Das trifft abernicht nur für unsere Benutzer und Benutze-rinnen zu, sondern führt auch zu ständigwachsenden Anforderungen an uns, die Bib-liothekare und Bibliothekarinnen. Fortbil-dung ist zu einem zentralen Thema auch inunserem Berufszweig geworden.

Hier in Dresden werden in zwölf Themen-kreisen Vorträge angeboten. Fünf Workshopsund sieben Spezialveranstaltungen ergänzendas Programm. Ist das schon Grund genugeinen viertägigen Bibliothekartag abzuhal-ten? Die Referate werden doch ohnehin sehrbald im Internet nachlesbar sein oder alsZfBB-Sonderheft gedruckt vorliegen. Wastreibt eine jährlich wachsende Zahl Berufs-kollegen dazu Zeit und Geld für den Besuchdes Bibliothekartages aufzuwenden? Wasmotiviert jedes Jahr aufs neue ein Vorberei-tungsteam, die Strapazen der Vorbereitungund Organisation des Bibliothekartages aufsich zu nehmen?

Auch in unserer vernetzten Welt ist der per-sönliche Gedanken- und Erfahrungsaus-tausch, die Möglichkeit spontan Fragen �

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Bibliothekartagsgäste,

Im Namen des Berufs-verbandes InformationBibliothek begrüßeich Sie hier in Dres-den sehr herzlich zum95. Deutschen Biblio-thekartag 2006.

Während Sie sich voller Vorfreude mitIhren Reisevorbereitungen befasst haben,ist hier in Dresden letzte Hand angelegtworden, um die Voraussetzungen zu schaf-fen, diese Großveranstaltung bestmöglichund verwindungsarm über die Bühne zubringen.Es sind lange Monate der Vorbereitung zuEnde, in denen die vielen Aktiven unterden Dresdener Kollegen, der Kongressser-vice Intercom, das Programm- und dasOrtskomitee und die Vertreter der veran-staltenden Verbände Höhen und Tiefendurchlebt haben. Die Erwartungen sindhoch, der eigene Anspruch auch, denn die-ser Bibliothekartag soll für Sie mindestensso lohnend und erinnerungswürdig werdenwie mancher frühere.Auch alle diejenigen, die sich als Referen-ten, Moderatoren, Organisatoren und Fir-menvertreter inhaltlich am Programm be-teiligen werden, sind gut vorbereitet undschauen hoffentlich erwartungsfroh auf diekommenden Tage.Für mich ist es zwar der x-te Bibliothekar-tag, zu dem ich gefahren bin, aber das ersteMal in einer Position, in der ich als Vor-sitzende eines der veranstaltenden Verbän-de Verantwortung trage und das machtschon ein bisschen nervös.

Meine Großmutter sagte oft: „Einen Todstirbst Du immer“ und diese Weisheit passtauch bei dieser Gelegenheit. Sie könnensich vorstellen, dass viele kleine und großeund auch ungeliebte Entscheidungen ge-troffen werden mussten, wo vielleicht lie-ber andere Optionen gewählt wordenwären. Aber das liegt bei immer anderenRahmenbedingungen bei wechselnden Ta-gungsorten in der Natur der Sache. DerReiz, der von dieser Konstruktion ausgeht,ist aber für Veranstalter wie Besucher einbesonderer. Die Möglichkeit, lokale Be-sonderheiten herauszustellen und den ört-lichen Bibliotheken Gelegenheit zu geben,sich zu präsentieren, ist ein Charakteristi-kum des Bibliothekartages, auf das ichnicht gern verzichten möchte.

Das diesjährige Motto „Netzwerk Biblio-thek“ ist meines Erachtens klug gewählt.�

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Susanne RiedelVorsitzende des Berufsverbands Information Bibliothek e.V. (BIB)

Dr. Daniela LülfingVorsitzende des VDB

Dr. Claudia LuxVorsitzende des Deutschen Bibliotheksverbandes

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Kongress News Nr. 1 Dienstag, 21. März 20066

unsere Dienstleistungen verbessern und fürden Steuerzahler transparenter machen?Oder beschädigt es unsere Netzwerke,schafft es zuviel neue Bürokratie, von derdie Bibliothekare im Ausland berichtenkönnen, die deshalb nicht mehr alles biszum letzten Detail aufrechnen müssen.Von den Entwicklungen der Statistik überControlling bis hin zur Zertifizierung un-serer Bibliotheken wird hier in Dresdenvielfältig die Rede sein.

Die Verbände werden sich nun, nachdemeine neue Regierung gebildet und aktiv geworden ist, wieder neu mit ihren bib-liothekspolitischen Forderungen an dieVerantwortlichen richten. Ein Bibliotheks-gesetz bleibt als Forderung an die Enquete-Kommission des Bundestages im Raumund auch da kann über neue Entwicklun-gen auf diesem Bibliothekartag gespro-chen werden.

Bei vielen Aktivitäten, über die hier inDresden berichtet wird und die man alsAnregung mit zurück in die eigene Bib-liothek nehmen kann, hat man oft konkre-te Ziele vor Augen. Manche davon sind inder eigenen Praxis gut zu realisieren, an-dere lassen sich erst in einem längeren Pro-zess verwirklichen, und bei den ganz gro-ßen Vorhaben ist manchmal auch der Wegdas Ziel.

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen, dassSie alle Anregungen dieses Bibliothekar-tags fruchtvoll nutzen können und dasssich Ihre gemeinsamen Gespräche zueinem erfolgreichen Netzwerk entwickelnlassen.

Dr. Claudia Lux

zu stellen, Kollegen und Kolleginnen persön-lich kennen zu lernen, Kontakte zu knüpfenunentbehrlich.

Ich habe mit einer historischen Reminiszenzbegonnen. Aber der Bibliothekartag hat sichgerade in den letzten Jahren weiterentwickelt.Das Kennenlernen der jeweils regionalenBibliothekslandschaft, der Kontakt zu denKollegen vor Ort dürfte für viele von uns einwichtiger Grund zum Besuch des jeweiligenBibliothekartages sein. Lernen Sie mit derStädtischen Bibliothek Dresden die prämier-te Bibliothek des Jahres 2004 kennen. Nurhier vor Ort können Sie aber auch den impo-santen, vom Wiener Architekturbüro Ortner +Ortner, gestalteten Neubau der SächsischenLandesbibliothek, Staats- und Universitäts-bibliothek Dresden kennen lernen. Dies wirdfür viele von uns sicher ein Highlight desdiesjährigen Bibliothekartages werden. Aberauch die Ergebnisse der viel diskutierten Ver-einigung einer altehrwürdigen Landesbiblio-thek mit einer dynamischen ursprünglichen,eher in den technischen Fachgebieten profi-lierten Universitätsbibliothek lässt sich hier inDresden unmittelbar erfahren.

Aber der Bibliothekartag hat in den letztenJahren ein „zweites Standbein“ entwickelt,das heute nicht nur für den Bibliothekartag alsKongressveranstaltung sondern ganz beson-ders auch für den Gedanken der Fortbildungvon besonderer Bedeutung ist: die Ausstel-lung der Fachfirmen. In unmittelbarer Ergän-zung zu den Vorträgen und Workshops bie-ten Hard- und Softwarefirmen, Bibliotheks-ausstatter, Verlage und Bibliotheksverbändeaber auch Fachfirmen für Restaurierung- undBestandserhaltung, für Reprographie und Di-gitalisierung, für die Sicherung von Beständenusw. ihre aktuellen Lösungen an. Diese Fach-messe ist längst zum festen Bestandteil desBibliothekartages geworden. Hier bietet sichdie umfassendste Gelegenheit für uns, sichüber die vielfältigen technischen Problemlö-sungen zu informieren, Kontakte zu Fachfir-men und Verlagen zu knüpfen und den Ver-tretern der Firmen die konkreten Probleme dereigenen Bibliothek zu schildern. Auf derMesse können ergänzend zu den Erfahrungs-berichten der Kollegen in Vortragsprogram-men auf kurzem Weg und zeitökonomisch In-formationen zusammengetragen werden, dieden Einzelnen befähigen, für seine Bibliothekdie richtige strategische Entscheidung zu tref-fen, die auf die jeweilige konkrete Situationzugeschnittene Investition zu tätigen, oder diedafür zuständigen Träger der Bibliothek mitfundierten Kenntnissen von der richtigen Pro-blemlösung zu überzeugen. Das klassischeFortbildungsprogramm mit Vorträgen undDiskussionen und die Fachmesse sind inzwi-schen enge Partner geworden. Die Ausstellersind für das Fortbildungsprogramm eine un-verzichtbare Ergänzung geworden, sie sindaber auch für die Finanzierung des Fachpro-gramms ein wichtiger Partner. �

Es lässt sich in vielfältiger Weise sowohlauf die unterschiedlichen Erscheinungs-formen im beruflichen Alltag als auch aufdie Grundidee des Bibliothekartages be-ziehen. Die Überzeugung wächst, da vieleBeispiele es dokumentieren: die derzeiti-gen und zukünftigen Herausforderungen inBildung, Kultur, Wissenschaft und For-schung sind so groß und vielschichtig, dassman sich ihnen nicht allein und vereinzeltstellen kann. Partnerschaften eingehen undNetzwerke bilden ist immer mehr ein Mussdenn eine Möglichkeit für erfolgreichesHandeln. Und der Bibliothekartag? Biblio-thekartag ist nicht nur der Besuch der Vor-träge und Workshops, sondern ist sehrstark auch das informelle Gespräch, zwi-schendurch, auf dem Flur.Kommunikation, die verbindet – und zurNetzwerkbildung beiträgt.

Ein Problem, das speziell der BIB in seinerAnfangsphase aufgrund seiner Mitglieder-struktur mit dem Bibliothekartag hatte, wardas Angebotsdefizit bei öB-Themen, denndie Veranstaltung hatte, geschichtlich be-dingt, immer einen wB-Schwerpunkt. ImLaufe der Jahre hat sich die Situation starkverbessert und mehr Kollegen aus öffentli-chen Bibliotheken finden Geschmack ander Tagung. Es gibt aber auch immer mehrSpartenübergreifendes wie Ausbildungs-fragen, Vermittlung von Medien- und In-formationskompetenz und LebenslangesLernen, das alle gleichermaßen betrifft.Die Draufsicht aus verschiedenen Blick-winkeln und der Austausch darüber kannsehr instruktiv sein.Kommunikation, die verbindet – und zurNetzwerkbildung beiträgt.

Dresden ist durch seine geographischeLage nah dran an den osteuropäischenNachbarländern. Und die Dresdener Kol-legen machen es uns vor: durch die Pfle-ge nachbarschaftlicher Kontakte werdenviele osteuropäische Kolleginnen und Kol-legen anwesend sein und Einblicke in ihrejeweiligen Bibliothekslandschaften geben.Die erfreuliche Entwicklung zu größererInternationalität des Bibliothekartags spie-gelt sich aber auch in der Teilnahme vonKollegen aus anderen europäischen Län-dern und den USA wider; Kontaktaufnah-me und der ganz persönliche Blick überden Tellerrand wird möglich sein.Kommunikation, die verbindet – und zurNetzwerkbildung beiträgt.

Nicht zuletzt sind die bibliothekarischenVerbände selbst Netzwerke im Netzwerk.Beispiel BIB: als Berufsverband setzen wiruns für Menschen und Bibliotheken ein,indem wir uns aktiv an politischen Ent-wicklungen beteiligen, den fachlichenAustausch fördern und bedarfsgerechteFortbildung anbieten; die Ausrichtung �

Großzügige Freihand- und Lesebereiche derSLUB (Architekturbau von Ortner & Ortner)

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Besuchen Sie uns auf dem 95. Deutschen Bibliothekartag in Dresden vom 21. bis 24. März 2006!

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Kongress News Nr. 1 Dienstag, 21. März 2006

Einladung an die Studierenden und Auszubildenden auf dem Deutschen Bibliothekartag in Dresden 2006

Sie studieren an einer Hochschule oder machen eine Ausbildung im Arbeitsfeld Bibliothek – Information –Dokumentation? Dann sollten Sie sich unbedingt am Mittwoch, 22. März etwas Zeit nehmen für den

2. NEWCOMER-TREFF (NCT)des Berufsverbandes Information Bibliothek e.V. (BIB). Der NCT findet statt

von 12.30 bis 14.00 Uhr am gemeinsamen Stand von BIB und VDB

Treffen Sie andere Studierende und Auszubildende, knüpfen Sie Kontakte mit Kolleginnen und Kollegen aus derberuflichen Praxis oder profitieren Sie von der Erfahrung von Bibliotheks- und Informationsprofis aus wissenschaftli-chen und öffentlichen Bibliotheken: „Das erwarte ich von Berufseinsteigern!“: aus kurzen Statements oder vertiefenden Gesprächen erfahren Sie, woraufes bei Bewerbungen und dem Einstieg in den Beruf ankommt. Und was hat man von einem Engagement im BIB? Auch dazu gibt’s Informationen von Praktikern unter dem Motto:„Deshalb bin ich im BIB aktiv!“ Als Referentinnen erwarten SieKristina Lippold – Vorsitzende der Kommission Eingruppierung und Besoldung des BIB, SLUB DresdenMarion Remmel – Dewey Ballantine LLP, Library, FrankfurtElisabeth Sträter – Vorsitzende der Landesgruppe Baden-Württemberg des BIB, Stadtbibliothek ReutlingenEine kleine Verlosung und ein Newcomer-Paket für alle Teilnehmer gibt’s außerdem.

Seien Sie herzlich willkommen!

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Dies ist nicht zuletzt auch der Grund, warum wir in diesem Jahr das Proce-dere der Eröffnung des Bibliothekartages geändert haben. Wir haben deshalbbewusst auf einen Festvortrag und auf jeden weiteren feierlichen Rahmen einerEröffnung verzichtet. Die Grußworte werden unmittelbar in die Eröffnung derAusstellung überleiten, die der eigentliche Höhepunkt dieses Abends ist. Mirbleibt noch die angenehme Pflicht zu danken: dem Land Sachsen, der Stadtund der Universität Dresden für die großzügige Unterstützung des 95. Bib-liothekartages, dem Organisationskomitee des Dresdener Bibliothekartages, indem die Dresdener Bibliotheken gemeinsam den Kongress vorbereitet haben,meinen Partnern in den beteiligten Verbänden, der Intercom Kogressservice,die die Organisation der Ausstellung, des Rahmenprogramms usw. übernom-men hat, dem Deutschen Hygiene Museum, dessen Räume uns für den Fest-abend am Donnerstag zur Verfügung stehen werden, den vielen fleißigen Hel-fern, die seit Wochen ihre ganze Kraft dem Gelingen unseres Bibliothekartagesgewidmet haben. Mein ganz besonderer Dank gilt dem Generaldirektor derSLUB, Dr. Bürger und seinem Team, das den Bibliothekartag vorbereitet hat.

Ich wünsche uns allen einen interessanten Bibliothekartag mit vielen neuenKontakten, Erkenntnissen und Anregungen.

Dr. Daniela Lülfing

des Bibliothekartages in nur ein Beispiel dafür. SprechenSie uns bei unseren Veranstaltungen oder am Präsentati-onsstand im Terrassenfoyer an.Kommunikation, die verbindet – und zur Netzwerkbildungbeiträgt.

Ich glaube, dass wir ein ansprechendes Fachprogramm aufdie Beine gestellt haben, das in Kombination mit demRahmenprogramm und den social events dem Motto derTagung voll gerecht wird.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie die Tagung in fachlicher undpersönlicher Hinsicht genießen und dass Sie vielerlei po-sitive Erfahrungen und Erkenntnisse mit nach Hause neh-men.

Mein ganz ausdrücklicher Dank geht an alle, die zur Pla-nung und Realisierung des diesjährigen Bibliothekartagsbeigetragen haben.

Susanne Riedel

Innovationsforum 2006Neue Uhrzeit! B.I.T.online Innovationspreisverleihung am Mittwoch, 22.3., 10.30 Uhr, Konferenzraum 4

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Dienstag, 21. März 2006 Kongress News Nr. 19

Einladung ....zur „4. Blauen Stunde des BIB“

Nunmehr zum vierten mal findet unsere „Blaue Stunde“ als Informa-tionsbörse, After Work Lounge und Treffpunkt statt. Bei vielen beliebt und nachgefragt: Mitgliedern, Interessenten, Kol-legen und allgemein Liebhabern eines gemütlichen Plauschs.Auch dieses Jahr findet sie also wieder statt: am Stand von BIB und VDB im Ausstellungsbereich.

Das Motto bedient sich der oft zu Unrecht geschmähten sächsischenMundart:

„Mer hatt’n tichtchen Drasch heit, nu woll’n mer een zesammpietschen, hibsch pomähle un jemietlich.“

und bedarf für den einen oder anderen vielleicht der Übersetzung:

„War das eine Hektik heute, nun wollen wir zusammen trinken, unsZeit lassen und es uns gemütlich machen.“

In diesem Sinne ist für Wein und Knabbereien gesorgt, um Kontaktezu knüpfen, zu reden und den Tag entspannt ausklingen zu lassen.

Der Berufsverband Information Bibliothek (BIB) lädt alle herzlich ein,gemeinsam die vierte Blaue Stunde zu genießenam Mittwoch, 22. März, ab 17.00 Uhr am Präsentationsstand des BIB.

Wie im Vorjahr wird die Veranstaltung von der Firma Dietmar Dreierunterstützt.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!!

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Kongress News Nr. 1 Dienstag, 21. März 200610

Datum / Uhrzeit geändert: Arbeitssitzung 9ASpB Sektion 5: Vorstands- und Beiratssitzung21.03.2006, 09:00-12:00 UhrKonferenzraum 6

Datum / Uhrzeit geändert: Arbeitssitzung 27DBV-Dienstleistungskommission: Poster-Session„Dienstleistungsmarkt der Bibliotheken“21.03.2006, 18:00-18:30 UhrSeminar-Ebene

Neuer Eintrag: Arbeitssitzung 61VDB-Regional- und Landesverbände – Treffen der Vorsitzenden21.03.2006, 16:00-17:30 UhrSeminarraum 2

Neuer Eintrag: Firmenvortrag 39Bit-stream Preservation – digitale Daten für 500 Jahre sicher auf Mikrofilm21.03.2006, 14:00-15:00 UhrSeminarraum 2

Neuer Eintrag: Arbeitssitzung 62Arbeitsgemeinschaft für juristisches Bibliotheks- undDokumentationswesen: Vorstandssitzung21.03.2006, 14:00-18:00 UhrTU Dresden

Neuer Eintrag: Arbeitssitzung 58GeSIG e.V.-Mitgliederversammlung22.03.2006, 16:30-18:30 UhrSeminarraum 5

Neuer Eintrag: Special 7Bibliotheken entwickeln durch Innovation22.03.2006, 12:00-14:00 UhrArthotel

Neuer Eintrag: Firmenvortrag 32„Brockhaus Duden Meyers Harenberg“ Wissen per Knopfdruckvor Ort oder Remote – Inhalteangebot und Anwendungsbeispiele22.03.2006, 16:30-17:30 UhrSeminarraum 6

Neuer Eintrag: Arbeitssitzung 59DBV-AG Bestandserhaltung22.03.2006, 09:00-14:00 UhrSLUB, R.0.47

Neuer Eintrag: Firmenvortrag 34Die Retrokonversion des Quartkatalogs der BayrischenStaatsbibliothek22.03.2006, 17:00-18:00 UhrKonferenzraum 2

Neuer Eintrag: Arbeitssitzung 64AjBD: Mitgliederversammlung22.03.2006, 16:15-18:00 UhrOLG Dresden

Neuer Eintrag: Arbeitssitzung 63AjBD: Neues Urheberrecht und Bibliotheken22.03.2006, 14:00-16:00 UhrOLG Dresden

Neuer Eintrag: Themenkreis 4Bibliotheken – Teil des Netzes der Informationsversorgung22.03.2006, 14:00-18:00 UhrSaal 5Vortrag: Oren Beit-Arie: „Meeting our users needs: New paradigmof discovery of library content“

Neuer Eintrag: Themenkreis 8Verlage, Suchmaschinen und Bibliotheken22.03.2006, 14:00-18:00 UhrKonferenzraum 6Vortrag: „Von Bibliotheken, Verlagen, und der Bequemlichkeit der Bibliotheksnutzer...“ – Neue Erkenntnisse für öffentlicheBibliotheken

Datum / Uhrzeit geändert: Workshop 1Alternativen der Medienpräsentation in Bibliotheken22.03.2006, 13:00-16:00 UhrSLUB

gelöschter Eintrag: Arbeitssitzung 53BIB-Kommission für Aus- und Fortbildung

gelöschter Eintrag: Exkursion 2Kooperativer Aufbau eines Langzeitarchivs digitaler Informationen

gelöschter Eintrag: Arbeitssitzung 30DBV-Managementkommission: Öffentliche Arbeitssitzung

gelöschter Eintrag: Special 1RFID oder Barcode?Vortrag: RFID in Bibliotheken

gelöschter Eintrag: Themenkreis 5Schlüsselqualifikation Lese- und MedienkompetenzVortrag: „Die drahtlose Bibliothek Oppland“ – neue Wege der Zusammenarbeit von Bibliotheken

gelöschter Eintrag: Exkursion 1Städtische Bibliotheken Dresden

Programmänderungen

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Besuchen Sie uns auf dem 95. Deutschen Bibliothekartag

in Dresden vom 21. bis 24. März 2006!