Embed Size (px)
Citation preview
Rück- und VorausblickGerne schauen wir als Team auf die 10 Jahre OaseZyt zurück. Wir hatten uns im Jahr 2015 die Aufgabe gestellt, zu überlegen, wie es weitergehen soll. Dabei sind wir zum Schluss gekommen, dass es die OaseZyt in dieser Form in der Kirchgemeinde nicht mehr geben wird. Mit folgenden kurzen Rück- und Vorausblicken, was für uns die OaseZyt bedeutet hat, schreibt jedes persönlich:
Andrea Meyer: O wie OaseZyt. Es war ein Ort zum Innehalten & Durchatmen. A wie Auftanken an Leib, Seele und Geist. S wie Super geniales Team und super Frauen, die teilnahmen. E wie Entspannung und Ermutigung durch Kreativität und Referate. Ich trage viele schöne OaseZyt-Erinnerungen in meinem Herzen und wünsche mir, dass es das Gefäss OaseZyt auch in Zukunft gibt.
Anita Müller: D Oasezyt het für mi es zämesy mit tollä u wärtvouä Frouä (Oase-Team) bedütet. Es zämesy i Gottes Nechi und unger Gottes Schutz. I ha gärn derzue bitrage, dass sich die viele Froue i der Oasezyt hei chönne entspanne und sich e Uszyt vom Alltag näh…
Barbara Küenzi: Oasezyt war für mich immer spannend, interessant und ich durfte viel Neues entdecken und lernen. Im Kreativen wie auch in den Referaten. Ich habe auch die Team-Sitzungen genossen, wo wir Ideen zusammengetragen haben. Jedes hatte seine persönliche Aufgabe für die OaseZyt und mit vereinten Kräften entstanden gelungene Frauen-Anlässe. Bin sehr dankbar für diese Zeiten! Es würde mich sehr freuen, wenn diese Frauen-Arbeit in irgendeiner anderen Weise weitergehen würde!
Brigitte Scheuner: Gemäss den Buchstaben der OASE: O wie OaseZyt. Augenblicke, in denen ich kleine Stücke Himmel auf dieser Erde erlebt habe, beim Unterwegssein im Team wie auch an den Anlässen mit den Frauen. A wie Anfang der OaseZyt = arbeitsreiche, lehrreiche und sehr schöne Momente! S wie Schluss der OaseZyt. Schade, aber das ist eine Chance für etwas Neues! E wie ent-spannen und ermutigen. Vieles der Oasezyt bleibt persönlich erhalten im Sein mit und vor Gott.
Karin Stettler:- Ds Zämesi mit em Team Danke Barbara, Brigitte, Andrea u Anita für die Zyt u dä Wäg wo mir mitenang si gange!- Froue zämeführe zum Lose, Baschtle Gsprächle.....- Für mi o geng sehr intressant (gsi) die verschiedene Referat!
Im Namen der Kirchgemeinde danke ich dem OaseZyt-Team ganz herzlich für das Engagement über all die Jahre und für die Freude, die es schenkte.Und: Wenn sich nun frau angesprochen fühlt, ein neues OaseZyt-Gefäss in der Kirchgemeinde zu starten, in dem ermutigt wird, entspannt und ausgetauscht werden kann, so darf sie sich sehr gerne bei mir melden:Daniel Christen, Pfr., 033 453 13 31
wAnn wAS wo
Kirchgemeindeblatt . Eine Publikation der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Buchholterberg 4
Merci öich viu Mau, Susanna und Barbara!S. Eggimann und B. Bachmann verabschieden sich mit einem Interview
«Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.Jahreslosung aus Jesaja 66,13
kirchgemeindeBLATT
JAnuAr - FeBruAr 2016 nr. 202
IMPreSSuM: An dIeSeM KIrchgeMeIndeBlAtt hABen MItgeArBeItet: S. EGGIMANN, B. BACHMANN, OASE-ZyT-TEAM, D. CHRISTEN redAKtIon & SAtz: D. CHRISTEN / A. CHRISTEN
GOTTESDIENSTE wAnn wo werdo, 31. dez.: 20.15 Uhr Kirche Würzbrunnen Pfr. H. HeldHinweis: Gottesdienst am Silvesterabend Fr, 01. Jan.: 09.30 Uhr Kirche Heimenschwand Pfr. D. ChristenHinweis: Neujahrsgottesdienst mit dem Sunnsytechörli Heimenschwand.Kollekte: Schweizer Berghilfe, Adliswil
So, 03. Jan.: kein Gottesdienst in HeimenschwandSo, 10. Jan.: 09.30 Uhr Kirche Heimenschwand Pfr. H. HeldKollekte: Bernische Waldenserhilfe, Bern
So, 17. Jan.: 20.00 Uhr Kirche Heimenschwand Pfr. D. ChristenHinweis: Abendgottesdienst mit Verabschiedungen aus dem Kirchgemeinderat und dem Mitarbeiterteam und Neueinsetzungen. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Posaunenchor Buchholterberg-Kurzenberg. Kollekte: Die dargebotene Hand, Bern So, 24. Jan.: 09.30 Uhr Kirche Heimenschwand Hugo RellstabKollekte: horyzon. Entwicklungsorganisation für Jugendliche (im Rahmen yWCA/yMCA)
So, 31. Jan.: 09.30 Uhr Kirche Heimenschwand Pfr. D. ChristenHinweis: singZyt-Gottesdienst zum Thema: «Zu de Bärge luegen i uf» Konzertgottesdienst unseres Singprojekts mit Predigtgedanken zu Psalm 121.Kollekte nach Ansage.
So, 7. Feb.: 09.30 Uhr Kirche Heimenschwand TeamHinweis: Kirchensonntag: «Kirche vernetzt» Mit der Feldmusik Heimenschwand,im Anschluss chiucheggaffee im Kirchgemeindehaus.Gesamtkirchliche Kollekte
So, 14. Feb.: 09.30 Uhr Kirche Heimenschwand Pfr. B. WeberHinweis: Gottesdienst im Rahmen des Kanzeltausches Kollekte: accos. kirchliche Ausbildung für Jugendliche zum Jugendbegleiter
So, 21. Feb.: 09.30 Uhr Kirche Heimenschwand Pfr. D. ChristenKollekte: floorball4all, Verein Unihockey für Strassenkinder, Steffisburg
So, 28. Feb.: 09.30 Uhr Kirchgemeindehaus Promiseland-TeamHinweis: Gemeinsamer Gottesdienst mit dem Promiseland, chiucheggaffeeKollekte: accos. kirchliche Ausbildung für Jugendliche zum Jugendbegleiter
ANDERE VERANSTALTUNGEN
di, 05. Jan.: 11.30 Uhr Mittagessen für Senioren Kirchgemeindehaus Anmeldung bis spätestens Montag, 04. Januar um 10.00 Uhr, an Monica Gugger, Nächstenacker, 033 453 22 88. Nach dem Essen Unterhaltung mit Örgelimusig von Wyttenbach&Küenzi und mit Geschichten vom Pfarrer.
Sa, 30. Jan.: 08.45 Uhr Frouezmorge Linden KGHaus LindenRegula Schwab, spricht über das Thema: «Ausgerichtet leben». Kinder im Vorschulalter werden betreut. Der Unkostenbeitrag beträgt Fr. 15.– pro Frau. Eine Anmeldung ist erforderlich und ist (mit Name, Vorname sowie Angaben der Zahl der mitgebrachten Kinder) bis 26. Januar zu richten an: Sonja Weber-Lehnherr, Pfarrhaus, Birrmoosstr. 5, 3673 Linden; Tel. 031 771 01 61; eMail: [email protected].
Fr, 05. Feb.: 20.00 Uhr Männerapéro Rest. Kreuzweg UnterlangeneggFreundlich laden ein die Kirchgemeinden Schwarzenegg und Buchholterberg und das Evangelische Gemeinschaftswerk Unterlangenegg.
di, 9. Feb.: 13.30 Uhr Seniorennachmittag des Wohn- und Pflege- Frauenvereins: Lotto heim SchibisteiSa, 13. Feb.: 20.00 Uhr singZyt-Gottesdienst Kirche SchwarzeneggSo, 14. Feb.: 09.30 Uhr singZyt-Gottesdienst Dorfkirche Röthenbach
KUWKuw2 (4. Klasse)
Fr, 22. Januar 13.30 - 15.00
Fr, 29. Januar 13.30 - 15.00
Fr, 05. Februar 13.30 - 15.00
Fr, 12. Februar 13.30 - 15.00
Fr, 19. Februar 13.30 - 15.00
Kuw3 (9. Klasse) do, 18. Februar 15.30 - 17.05 do, 03. März 15.30 - 17.05
PROMISELANDEin Gottesdienst für Kinderzwischen 0 und 12 Jahren.Im Kirchgemeindehaus.
So, 10. Januar 09.15 UhrSo, 24. Januar 09.15 UhrSo, 14. Februar 09.15 UhrSo, 28. Februar 09.15 Uhr
PRAISEGOTTESDIENSTDaten stehen zu Redaktionsschluss noch nicht fest. Doch vormerken und reservieren:
Samstag, 20. August Praiseopen beim hasenäscht, heimenschwand
Fiire mit de Chliineu de GrössereAm Samstag, 13. Februar um 16 Uhr findet in der Kirche Heimenschwand der besondere Gottesdienst für unsere Kleinsten und die scho chly Grössere statt. Das Fiire mit seinen Liedern und Geschichten wird mit einem kleinen Zvieri abgeschlossen.
zMitZytIm Januar und Februar jeden Mittwoch (ausser 24.02.) um 6 Uhr in der Kirche
TRÄFFZYTzäme sy - zmitts im Läbe luege u lose mir häre: uf üs, i d Wält, uf Gott - mir stelle Frage u sueche Antworte - motiviert gö mir zmitts i ds LäbeDo, 18. Februar, 20 Uhr im KGH: Welt - einfach wegschauen?
Jugendtreff >>check-in:15. / 29. Januar; 12. / 19. FebruarJugendgruppe follow-up>>:23. Januar / 13. / 27. Februar
P R A I S E G O T T E S D I E N S T
Barb
ara
und
Toni
Bach
man
n
Susa
nna
Eggi
man
n
3
Interview mit Susanna Eggimann1) Liebe Susanna, wenn du über deine Zeit im Kirchgemeinderat Buchholterberg eine Überschrift in einem Wort setzen müsstest, wie würde diese lauten?Gesegnet!2) Warum dieser Titel?Meine „Arbeit“ war nie nur geben, ich gewann Freunde, bekam Freude, Kraft, Liebe, Dankbarkeit und ich durfte viel lernen. 3) Wann hast du dein Amt im Kirch-gemeinderat angetreten? Weisst du noch, ob es dich damals viel Überwindung gekostet hat, diese Aufgabe anzunehmen?Am 23. Dezember 1992 um 14.00 Uhr wurde ich im Schloss Thun im Geschworenengerichtssaal von Regierungsstatthalter Anton Genna beeidigt. Da erst wurde mir die Verantwortung dieses Amtes so richtig bewusst und ich hatte grossen Respekt vor dieser Aufgabe. 4) An welche schönen Momente erinnerst du dich gerne?An die leuchtenden Augen und die andächtigen Gesichter an den Christnachtfeiern, an die Einsetzungsfeiern von Peter Käser und Daniel Christen, aber auch an die vielen Begegnungen mit Menschen vom Buchholterberg und darüber hinaus. Es war für mich immer eine Freude, Feste zu feiern und die Menschen zu verwöhnen und ihnen zu dienen.5) Gab es auch schwierige Momente für dich als Kirchgemeinderätin?Natürlich gab es die, aber gemeinsam konnten wir immer eine Lösung finden. Ein ganz schwerer Tag war für mich und viele andere, als wir unsere ehemalige Pfarrfrau, Ruth Suter, erst 47jährig, zu Grabe tragen mussten. Sie war für mich ein Vorbild,
weil sie die Menschen, alt oder jung, bedingungslos liebte.6) Was hat sich in all den Jahren in und um die Kirche verändert?Wenn ich zurückschaue, hat sich gar nicht so viel verändert. Es gab schon immer Menschen, denen Gott egal war, die ihn sogar verspotten und andere, die auf Gott vertrauen und seinem Wort glauben.7) Welchen Herausforderungen muss sich die Kirche heute stellen?Die Gleichgültigkeit der Menschen. Und ein riesiges Angebot von Dingen, das wir unbedingt bräuchten oder machen müssten, damit es uns noch besser ginge. In dieser Flut von Ablenkungen sich immer wieder am Wort Gottes zu orientieren, das ist eine echte Herausforderung. 8) Was wünschst du unserer Berner Kirche? Und was wünschst du unserer Kirchgemeinde?Ich wünsche uns allen und im Besonderen der Berner Kirche, dass wir vor lauter Toleranz und Gleichmacherei unsere christliche Identität und unseren Auftrag nicht vergessen, der da heisst: Das Wort Gottes zu verkünden und die Liebe vom dreieinigen Gott weiterzugeben. Eben, eine Kirche, die lebt und belebt.9) Woran glaubst du?Ich glaube an Jesus Christus, der mir vergibt, wenn ich schuldig werde, der mich bewahrt, führt, verändert und mir ewiges Leben verheisst, weil Er mich liebt!10) Und welches Abschiedswort möchtest du noch weitergeben? Du, Jesus, hast mich wunderbar geführt, du hast mich tausendmal berührt, ich seh es, wenn ich Rückschau halte und die Vergangenheit entfalte.Die Niederlage, der Gewinn, durch Dich hat alles seinen Sinn; auch wenn ich manches nicht verstehe – gut ist die Hand an der ich gehe.
Kirchgemeindeblatt . Eine Publikation der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Buchholterberg 2
KIRCHLICHE HANDLUNGENtaufe25. Oktober 2015: Lorenzo Staub Eltern: Annette und Stefan Staub-Gerber, Untere Heimenegg, Heimenschwand
trauung12. September 2015: Michael und Sarah Schüpbach-Mai. Heimberg
Bestattung27. November 2015: Adolf Stucki-BärtschiGeissmoos, Heimenschwand23. November 1925 - 20. November 2015
Halt im Gedächtnis Jesus Christus, der auferstanden ist von den Toten, aus dem Geschlecht Davids, nach meinem Evangelium. 2. Timotheus 2,8___________________________________________________________
ABWESENHEITVom 22. bis und mit 29. Februar ist Pfr. D. Christen nicht erreichbar. Bei Fragen oder im Trauerfall wenden Sie sich bitte an Kirchgemeinderat Hanspeter Pfander unter 079 274 90 81 oder 033 453 24 80.___________________________________________________________
GEMEINDEREISEUnsere Gemeindereise führt uns wie bereits angekündigt vom 14.-19.09.2016 zu unserer Partnergemeinde nach Břeclav in Tschechien. Nebst Begegnungen mit Menschen vor Ort sind Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung geplant. Die Kosten für Hin- und Rückreise und Unterkunft inkl. Frühstück werden sich ca. auf CHF 500.- p.P. belaufen. Weitere Informationen ab Ende Dezember bei Andrea Fankhauser unter 079 539 26 15 oder beim Pfarramt .___________________________________________________________
KLEIDERKleIderKLEIDERVermissen Sie oder Ihr Kind ein Kleidungsstück? Etliche Jacken sind in der Garderobe des Kirchgemeindehauses hängen geblieben. Schauen Sie doch kurz vorbei, Ende Januar werden wir die Sachen der Kleidersammlung übergeben. ___________________________________________________________
TANZZYTAb Februar wird wiederum ein Tanzkurs für Paare im Kirchgemeindehaus angeboten. Ihre Chance: für Einsteiger, sowie Fortgeschrittene. Jeweils montags, 20-21 Uhr: Einsteiger, 21-22 Uhr: Fortgeschrittene.Informationen liegen demnächst auf, sind bald im Internet zu finden oder beim Pfarramt erhältlich. _________________________________________________________
Monatslied JanuarRG 160: Tut mir auf die schöne Pforte
Monatslied FebruarRG 816: O dass doch bald dein Feuer brennte
denn das Schiff bestehn? Erreicht es wohl das grosse Ziel? Wird es nicht untergehn? Bleibe bei uns, Herr! Bleibe bei uns, Herr, denn sonst sind wir allein auf der Fahrt durch das Meer. O bleibe bei uns Herr!“ In den Jahren, in denen ich mich in der Kirchgemeinde engagiert habe, konnte ich meine Begabungen einsetzen und Verantwortung übernehmen. Ich arbeite gerne mit Kindern und es ist mir ein Anliegen, ihnen von der Liebe Gottes zu uns Menschen zu erzählen. Ich wurde gefördert und gefordert. Ich durfte ein Teil der Schiffsbesatzung sein und das hat mir sehr gut gefallen. Ich bleibe weiterhin auf dem Schiff, aber ich werde mich nun eher im Passagierraum aufhalten.2) Eine solche Leidenschaft für die Kirche, vor allem für Kinder und Jugendlichen, ist aussergewöhnlich. Was nimmst du aus all diesen zahlreichen Begegnungen mit?Das ist schwierig zu beschreiben. Es fühlt sich an, wie wenn ich einen kostbaren Schatz im Herz habe. Es sind unvorstellbar viele schöne Erinnerungen, die mir viel bedeuten und von denen ich sicher noch in meinen „alten Tagen“ erzählen werde.3) Welchen Titel würdest du über diese Jahre setzen? Und weshalb?„Meine Jahre in der Schiffsmannschaft“. Die Erklärung dazu steht in der Antwort zur ersten Frage.4) Ein wichtiger Abschnitt deiner Mitarbeiterinnenzeit waren das Einführen und das Leiten des Promiselands, des Kindergottesdiensts am Sonntagmorgen. Welche waren und sind die Vorteile des Promiselands gegenüber der „klassischen Sonntagschule“? Im Promiseland werden die Mitarbeiter ihren Begabungen entsprechend
Wunderbar geführt, tausendmal berührt und an tausend Tagen tausendmal getragen (Erich Remmers)Dieses Gedicht bringt zum Ausdruck, was auch ich immer wieder erleben durfte.Liebe Leserin, lieber Leser, ganz herzlich bedanke ich mich für jedes gute und aufmunternde Wort, für eure Gebete und euer Mittragen in all den Jahren und auch in Zukunft.Liebe Susanna, im Namen aller: herzlichen Dank für dein längjähriges Wirken, Beten, und Leiten in unserer Kirchgemeinde. Wir freuen uns, auch weiter mit dir gemeinsam unterwegs zu sein und wünschen dir Gottes Segen und Behüten. dch
Interview mit Barbara Bachmann1) Liebe Barbara, 27 Jahre warst du in unserer Kirchgemeinde engagiert in Sonntagschule, kirchlicher Unterweisung, Promiseland und auch in der Administration. Erlaube mir eine einfache Frage: Warum?Seit meiner Kindheit erlebe ich die Kirche, die christliche Gemeinde als einen Ort, wo ich beheimatet und geborgen bin. Einerseits ist es die Kirche als Gebäude, wo ich mich immer wieder hingezogen fühle. Andrerseits sind es die Menschen, die die Gemeinde bilden und mit denen ich unterwegs sein darf. Mir gefällt das Bild gut, dass die Gemeinde als Schiff verglichen wird. So singe ich oft das folgende Lied als Gebet: „Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit. Das Ziel, das ihm die Richtung weist, heisst Gottes Ewigkeit. Das Schiff, es fährt vom Sturm bedroht durch Angst, Not und Gefahr, Verzweiflung, Hoffnung, Kampf und Sieg; so fährt es Jahr um Jahr. Und immer wieder fragt man sich: Wird
eingesetzt. Es sind mehrere Leute, die den Kindergottesdienst gestalten. In der „klassischen Sonntagschule“ war man eher Einzelkämpfer, im Promiseland arbeitet man im Team. Im Promiseland sind die Kinder die meiste Zeit altersdurchmischt zusammen. Sie lernen aufeinander Rücksicht zu nehmen und haben ab der 6. Klasse die Möglichkeit, als Minileiter kleine Aufgaben zu übernehmen. 5) In all den Jahren hat sich einiges gewandelt. Auch hier oben in der Kirchgemeinde Buchholterberg. Welche Veränderungen fallen dir besonders auf? Die Ansprüche und Erwartungen der Kinder zu erfüllen, ist um Einiges schwieriger geworden. Wenn man vor zwanzig Jahren eine Geschichte spannend erzählte, wurde man mit leuchtenden Kinderaugen belohnt. Heute erhält man kaum ein „Danke“, wenn es im KUW ein Weggli mit Schoggistängeli zum Zvieri gibt.6) Was sind deiner Meinung nach die aktuellen Herausforderungen für die Kirche und wie sind diese anzugehen?Ich nehme wieder das Bild vom Schiff: Ein Schiff das übers Meer zieht, ist von weit her zu sehen. Eine Kirche sieht man auch von Weitem. So stelle ich mir vor, dass sich die Kirche von den üblichen Angeboten abhebt. Die Kirche soll ein Ort sein, wo sich die Menschen in den verschiedensten Lebenslagen treffen können, sich geborgen fühlen, wo sie Gott begegnen, sie gestärkt, getröstet und ausgerüstet werden, um die Aufgaben in ihrem Alltag zu bewältigen.7) Was wünschst du unserer Kirchgemeinde?
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Buchholterberg3615 Heimenschwand 033 453 13 3 1
Mail: [email protected]
In einer weiteren Strophe des Liedes heisst es: „Und was die Mannschaft auf dem Schiff ganz fest zusammenschweisst in Glaube, Hoffnung, Zuversicht, ist Gottes guter Geist“. Ich wünsche der Kirchgemeinde, dass sich auch in Zukunft immer wieder Leute finden lassen, die sich engagieren und sich von der Liebe Gottes leiten lassen, um die vielfältigen Angebote der Kirchgemeinde zu tragen.8) Was lässt dich zuversichtlich leben?Um von Gott geliebt zu werden, muss ich keinen Leistungsausweis vorlegen. Gott ist gnädig. Gott kennt mich und er weiss um meine Stärken und meine Fehler. Dort wo ich versage, darf ich auf seine Vergebung hoffen. 9) Welches Abschiedswort möchtest du uns noch weitergeben? Die letzte Strophe vom Neujahrsgedicht von Dietrich Bonhoeffer: „Von guten Mächten wunderbar geborgen erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen, und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“Liebe Barbara, schön, dass du «an Bord» bleibst, auch wenn du nun das «Deck» wechselst. Herzlichen Dank für alles, Gott behüte dich auf deiner Lebensfahrt. dch.
Susanna und Barbara werden im Abend-Gottesdienst vom 17.01.2016 verabschiedet, Robert Bruni und Kathrin Toldo in ihr Amt als KG-Präsident, resp. KG-Rätin eingesetzt. Alle sind herzlich zu diesem Gottesdienst eingeladen.
Zusammen ein halbes Jahrhundert im Dienst für Gott, Kirche und Menschen:Danke, Susanna! Merci, Barbara!
